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SGE_Werner

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SGE_Werner schrieb:

Man kann davon ausgehen, dass die Lichter zuerst bei den Kleinen und Mittleren ausgehen. Am Ende werden die Investoren-Vereine überleben, die gut geführten Vereine vllt. auch, alle anderen, die es schon hart hatten, werden sterben.

Wenn der Meteor einschlägt wird es eine Kettenreaktion geben. Das ist klar, es wird nicht Alle auf einmal erwischen. Es galt halt im Sommer schon eine Überlebensstrategie zu entwickeln. Diese Chance wurde bei sehr namhaften Vereinen bereits vertan. Wenn sich jetzt Bayern und Dortmund hinstellen und von "tönernen Füssen" sprechen, empfinde ich den Zeitpunkt als unpassend.

Investoren etc. müssten sich auch erst einmal in ausreichender Menge finden ... Ein Ausverkauf an zweifelhafte Personen, Firmen oder wen auch immer, kann es zwar geben, getragen werden würde dies vom Fußballfan allerdings nicht. Es wäre dann einfach für lange Zeit vorbei. Ggf. ähnlich wie bei der Nationalelf, die nach dem Hype nun am Boden liegt.
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Landroval schrieb:

Investoren etc. müssten sich auch erst einmal in ausreichender Menge finden ...


Für die Großen wird es welche geben. Und die Kleinen, die dann praktisch pleite sind, werden sich an den nächstbesten Investoren prostituieren. Der Abstand zwischen den "Marken" und den "Kleinen" wird dann noch größer.

Landroval schrieb:

getragen werden würde dies vom Fußballfan allerdings nicht


Warten wir mal ab, wieviel % der Fans das nicht mittragen.

Landroval schrieb:

Ggf. ähnlich wie bei der Nationalelf, die nach dem Hype nun am Boden liegt.
       


Es reicht immer noch für 43000 Zuschauer im Waldstadion gegen Nordirland. Also "am Boden liegen" ist vllt. überzogen. Die Nationalelf hat aber ihren Zenit überschritten und fällt wieder auf ihr Vor-2006-Niveau zurück.
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Watzke ist mal wieder in Erscheinung getreten.

Wenn es zu einer Unterbrechung des Spielbetriebs käme, die ich zwar nicht unmittelbar bevorstehend sehe, die jedoch latent als Damoklesschwert über der Szenerie zu schweben scheint, gingen vielerorts die Lichter aus.

So what? Sollen die Lichter an diesen Orten doch ausgehen. Wenn man z. B. weiterhin völlig überzogene Gehälter bezahlen möchte, die aus der "Vor-Corona-Zeit" resultieren, trägt man selber die Hauptschuld am eigenen Untergang.  

Irgendwo anders habe ich gestern Nachmittag gelesen, dass unser morgiger Gegner mit sage und schreibe 4 Geisterspielen geplant hat und die Finanzen nicht geordnet bekommen kann, sollten es mehr werden. Sollte das stimmen, stellt sich mir die Frage, was das für eine Planung sein soll, in der man sich - frei nach Thomas Fischer: "Es ist gekommen wie vorhergesagt: Auf den Sommer folgt der Herbst." - grobfahrlässig einer solch hanebüchenen Schönrechnung hingegeben hat.    

Ich weiss nicht, wieviele Unternehmen mittlerweile aufgeben mussten, ich vermute allerdings, dass es sich um eine signifikante Menge handelt. Warum sollte es bei Fussballvereinen anders sein? Einer verschwindet, der Nächste kommt (oder steht sogar bereits bereit, um die entstehende Lücke zu schliessen ...).

Wenn der Wettbewerb in der Bundesliga sich also in der Zukunft anders darstellen würde, weill die Schuldenvereine in Amateurligen neu anfangen müssten, könnte ich das zwar bedauern, aber fairer wäre es vielleicht schon, wenn der teilweise unlauter erkaufte Erfolg sich dann in Wohlgefallen auflöste und andere Vereine die Chance bekämen, mit "kleinem Geld" etwas weiter nach oben zu kommen.  

https://www.faz.net/aktuell/sport/fussball/bundesliga/bundesliga-dortmund-chef-watzke-warnt-vor-corona-folgen-17006438.html








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Landroval schrieb:

So what? Sollen die Lichter an diesen Orten doch ausgehen. Wenn man z. B. weiterhin völlig überzogene Gehälter bezahlen möchte, die aus der "Vor-Corona-Zeit" resultieren, trägt man selber die Hauptschuld am eigenen Untergang.  



Man kann davon ausgehen, dass die Lichter zuerst bei den Kleinen und Mittleren ausgehen. Am Ende werden die Investoren-Vereine überleben, die gut geführten Vereine vllt. auch, alle anderen, die es schon hart hatten, werden sterben. Das sind dann Vereine wie Karlsruhe, Darmstadt, Duisburg und und und...

Ich sage das, was ich schon vor 6 Monaten gesagt habe... Wenn es zur einer Zäsur kommt, dann wird danach der Fußball nicht neu und besser starten oder es eine eigene Konzernliga geben, während alle anderen mit etwas weniger Geld neu starten. Das ist und bleibt für mich Träumerei. Auch wenn ich gerne hätte, dass so mancher Traum hier in Erfüllung gehen würde.
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So, auch für die EL noch einen Thread.

Das deutsche Teilnehmerfeld ist natürlich zum einen dank Wolfsburgs Versagen klein und mit Leverkusen und Hoffenheim auch "hochattraktiv" besetzt. Es gibt natürlich schon ne Menge namhafter Teams. Richtig krass ist Gruppe H mit Celtic, Milan, Prag und Lille.

Gruppe A

 AS Rom
 BSC Young Boys
 CFR Cluj
 ZSKA Sofia

Gruppe B

 FC Arsenal
 SK Rapid Wien
 Molde FK
 Dundalk FC

Gruppe C

 Bayer 04 Leverkusen
 Slavia Prag
 Hapoel Be’er Scheva
 OGC Nizza

Gruppe D

 Benfica Lissabon
 Standard Lüttich
 Glasgow Rangers
 Lech Posen

Gruppe E

 PSV Eindhoven
 PAOK Thessaloniki
 FC Granada
 Omonia Nikosia

Gruppe F

 SSC Neapel
 Real Sociedad
 AZ Alkmaar
 HNK Rijeka

Gruppe G

 Sporting Braga
 Leicester City
 AEK Athen
 Sorja Luhansk

Gruppe H

 Celtic Glasgow
 Sparta Prag
 AC Mailand
 OSC Lille

Gruppe I

 FC Villarreal
 Qarabağ Ağdam
 Maccabi Tel Aviv
 Sivasspor

Gruppe J

 Tottenham Hotspur
 Ludogorez Rasgrad
 LASK
 Royal Antwerpen

Gruppe K

 ZSKA Moskau
 Dinamo Zagreb
 Feyenoord Rotterdam
 Wolfsberger AC

Gruppe L

 KAA Gent
 FK Roter Stern Belgrad
 TSG 1899 Hoffenheim
 Slovan Liberec
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Ich vermute, die allermeisten haben den Schuss jetzt gehört
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Edmund schrieb:

Ich vermute, die allermeisten haben den Schuss jetzt gehört


Es ist die letzten Tage jedenfalls wieder besser geworden, so etwa der Zustand wie im April. Ich glaub fast, dass nicht die Regelverschärfungen das eigentlich Entscheidende sind, sondern die grundsätzliche Sensibilisierung der Bevölkerung. Der dramatische Anstieg und die Drohung, was noch folgen kann, hilft schon, dass die meisten wieder besser aufpassen.
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Jeder könnte mal wieder kurz in sich gehen und überlegen, ob die Art und Weise, wie man hier sich verhält, zu einer konstruktiven Diskussion beiträgt. Das Thema ist viel zu ernst und eine sachliche Diskussion, bei der man auf Nachfragen eingeht, Argumente bringt und sich nicht in persönliche Scharmützel mit Unterstellungen und Seitenhieben stürzt, wäre der Situation, in der wir uns alle befinden, angebracht.

Schönen Samstag!
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Also in den Zügen sind es vorrangig die Jüngeren (eher so Bereich 13-20) , die sich am häufigsten nicht an die Regeln halten. So nach 5-6 Monaten Erfahrung und wahrscheinlich 10000 Menschen, die ich beurteilen konnte. In den letzten zwei Wochen ist es aber wieder besser geworden. Glaub, es traut sich grad keiner, die Maske nicht zu tragen. Der würde gelyncht werden.

Wenn man außerhalb der Züge sieht, wie ältere Leute in den Gaststätten förmlich mit den Gesichtern zusammenkleben, muss man aber konstatieren, dass diese in anderen Situationen genauso gedankenlos agieren.
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SGE_Werner schrieb:

Diegito schrieb:

https://www.fr.de/eintracht-frankfurt/eintracht-frankfurt-sge-kommentar-corona-krise-massnahmen-mehr-vertrauen-verdient-90070990.html

Word.


Ich halte die Betrachtung im Kommentar der FR für einseitig. Natürlich haben unsere Fans Vertrauen verdient, die haben das bisher gut gemacht. Nur haben wir derzeit explodierende Infektionszahlen. Wenn die Trauerfeier von Oma Hilde nur 25 Menschen besuchen dürfen und am selben Tag 8000 Zuschauer im Waldstadion sind, was soll das denn für einen Eindruck machen? Selbst wenn sich niemand unter den 8000 Zuschauern anstecken würde, es geht hier dann nicht um eine Risikobewertung, sondern einfach darum, welches Bild transportiert werden würde. Da ginge es dann auch nicht um einen Schaden für den kommerziellen Fußball, sondern um einen Schaden für die Fußballkultur und die Akzeptanz der Fußballkultur in diesem Lande.


Hat Oma Hilde auch ein Hygienekonzept? Private Feiern mit öffentlichen Veranstaltungen gleichzusetzen ist doch Quatsch. Bei privaten Feiern ist die Infektionsgefahr IMMER größer.

Ich sehe übrigens nicht ansatzweise einen Schaden für den Fussball wenn Zuschauer kommen dürfen. Ganz im Gegenteil, es dient als Vorbild für viele andere Sportarten und Events. Warum man das immer wieder so instrumentalisieren muß ist mir ein Rätsel.

Ich finde übrigens eine faktische Risikobewertung und die daraus folgenden Entscheidungen und Konsequenten wesentlich sinnvoller und gewichtiger als eine sogenannte "Signalwirkung" oder einen "Eindruck" den man nach aussen vermitteln möchte...

Aber da gibt es wohl grundverschiedene Ansichten hier. Das werden wir auch nicht mehr ändern können.

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Diegito schrieb:

Private Feiern mit öffentlichen Veranstaltungen gleichzusetzen ist doch Quatsch.


Du, ich mach das ja nicht. Aber kannst Du das für den Rest der Bevölkerung garantieren? Kannst Du es eben der Verwandtschaft von Oma Hilde vermitteln? Ich glaube nicht. Und genau das ist der springende Punkt. Was bringt es dem Fußball und den Fans, wenn man jetzt paar Tausend Leute reinlässt, wenn dadurch eine Menge des Kredits, den der Fußball noch hat, verspielt wird?
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Knapp 8.000 Neuinfektionen heute. Hessen mittlerweile insgesamt über dem 50er Wert, elf Kreise drüber, fünfzehn noch drunter (Darmstadt aber auch nur knapp drunter)

Folgende Kreise in Hessen sind drüber:

Offenbach am Main
Kassel (Kreisfreie Stadt)
Groß-Gerau
Frankfurt am Main
Main-Taunus-Kreis
Rheingau-Taunus-Kreis
Bergstraße
Marburg-Biedenkopf
Wiesbaden
Hochtaunuskreis
Offenbach (Kreis)

Noch ein kleines Schmankerl. Die Veränderung der 7-Tage-Neuinfektionen zur Vorwoche seit 1. Juli (der Tönnies-Ausbruch hätte sonst ziemlich viel zerschossen in der Grafik).



Man sieht gut den Anstieg der letzten Zeit. Aktuell sind wir bei 36.300 Neuinfektionen in den letzten 7 Tagen, vor einer Woche waren es noch 22.100 Neuinfektionen in den 7 Tagen davor. Macht einen Anstieg von 64 %. Diese Steigerung "sinkt" ganz langsam wieder. Aber ist es sonderlich positiv, wenn die Zahlen nur noch 64 % und nicht mehr um 70 % steigen in 7 Tagen?

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Kein Thema.
Schwamm drüber.

Grundsätzlich fände ich aber interessant, wie man grundsätzlich mit dem Thema "scheiß pns" umgeht.

Und jetzt gehe ich einen saufen.
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reggaetyp schrieb:

Grundsätzlich fände ich aber interessant, wie man grundsätzlich mit dem Thema "scheiß pns" umgeht.


Wie gesagt... da kommt noch was. Lieber eine gut überlegte und umfassende Antwort, die wenig neue Fragen aufwirft. Und auf die dann auch in bestimmten Fällen Bezug genommen werden kann.

Prost.
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Diegito schrieb:

https://www.fr.de/eintracht-frankfurt/eintracht-frankfurt-sge-kommentar-corona-krise-massnahmen-mehr-vertrauen-verdient-90070990.html

Word.


Ich halte die Betrachtung im Kommentar der FR für einseitig. Natürlich haben unsere Fans Vertrauen verdient, die haben das bisher gut gemacht. Nur haben wir derzeit explodierende Infektionszahlen. Wenn die Trauerfeier von Oma Hilde nur 25 Menschen besuchen dürfen und am selben Tag 8000 Zuschauer im Waldstadion sind, was soll das denn für einen Eindruck machen? Selbst wenn sich niemand unter den 8000 Zuschauern anstecken würde, es geht hier dann nicht um eine Risikobewertung, sondern einfach darum, welches Bild transportiert werden würde. Da ginge es dann auch nicht um einen Schaden für den kommerziellen Fußball, sondern um einen Schaden für die Fußballkultur und die Akzeptanz der Fußballkultur in diesem Lande.
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Derzeit steigen die Zahlen jedenfalls noch um 2 Drittel gegenüber der Vorwoche an, gestern hatten wir wieder fast 40 Todesopfer. Wichtig ist vor allem, diesen starken Anstieg abzuflachen. Das geht nur mit Abstand, Abstand, Abstand.
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Da ja der Inhalt der PN und die Kritik an der PN Gegenstand der öffentlichen Diskussion ist, möchte ich auch darauf öffentlich eingehen.

Es ist ja fast allen schon bekannt, dass die PN von mir kam, daher erzähle ich ja nichts Neues.

Die PN war ein Fehler. Sie war ein Fehler, weil der Ton, den ich darin angeschlagen habe, einfach klar „drüber“ war. Es ist schon ein Unterschied, ob man jemanden für seine Art und Weise kritisiert (und zwar in einem vernünftigen Ton) oder ob man ihn aggressiv dafür angeht und Worte wählt, die hier im Forum auf jeden Fall zur Sperrung / Löschung des Beitrags führen würden.

Für die gewählten Worte, für den aggressiven Ton, den ich an den Tag gelegt habe, möchte ich bei Dir, reggaetyp, um Entschuldigung bitten.

Dass dieser Beitrag erst Tage später kommt, tut mir leid, aber manchmal braucht es auch ein bisschen Abstand und Zeit, um sich bewusst zu werden, dass man etwas falsch gemacht hat. Ich hatte am Montag eine ziemlich kurze Zündschnur (FA hat auch im D&D ja was abbekommen) und hätte einfach an dem Tag lieber mich nicht hier ins Getümmel stürzen dürfen.

Zu den grundsätzlichen Fragestellungen wird es, wie schon die Kollegen gesagt haben, noch eine Antwort geben.
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Nur kurz zur Info für die, die an meinen Zahlen Interesse haben: Ich werde zukünftig wieder in kürzeren Abständen (täglich oder alle zwei Tage) die Daten auf der kleinen Homepage veröffentlichen, dazu ein paar kurze Infos zum aktuellen Stand oder zu Besonderheiten. Aber ausschließlich dort.

https://jwl869.wixsite.com/corona

Bleibt gesund!
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Ich schreib dazu nix mehr. Der letzte Beitrag lässt mich einfach nur noch fassungslos zurück.
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Bissi schwierig, so ein Beitrag, wenn Menschen wie ich keinen Plan haben, worum es geht.
Der zweite Satz wiederum klingt wie eine Drohung.
Bin irritiert und gespannt.
Zumal den Luxus, seinen Beitrag zu löschen, außer Mods niemand hat.
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reggaetyp schrieb:

Zumal den Luxus, seinen Beitrag zu löschen, außer Mods niemand hat.
     


Nur so nebenbei: Wenn in so einem Fall ein User darum bitten würde, dass man den Beitrag löschen möge, würde das auch in fast allen Fällen gemacht werden.
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Habe eben ne 10er Packung Klopapier gekauft. Ich bin gerüstet.
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Ich habe meinen Beitrag plus Folgebeiträge gelöscht, weil es keinen Sinn macht, solche Diskussionen öffentlich auszutragen. Wie sehr mich die Einstellung einiger Leute hier mittlerweile ankotzt, wird irgendwann noch mal anderweitig zum Gespräch kommen. Hier dann mal wieder weiter über die Nazis und Nazi-Tolerierer der AfD.
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Bei uns in der Innenstadt in Stuttgart jetzt Maskenpflicht. Verstehen tut diese Maßnahme kaum noch einer.
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SGE_Werner schrieb:

Das Beherbungsverbot ist blödsinnig, wenn es keine einzelnen Hotspots mehr gibt, sondern viele Kreise und Städte betroffen sind.

Ich habe mir dazu noch kein Urteil gebildet, ob es blödsinnig ist oder nicht. Nur herrschte den ganzen Sommer über Konsens, dass Beschränkungen nicht mehr bundesweit sondern eben lokal gelten sollten und eben genau da durchgesetzt werden sollten, wo lokal die Grenzwerte überschritten werden. Nun geht man genau nach diesem Prinzip vor, welches  den Sommer über kaum einen gestört hat sondern breite Zustimmung erfuhr. Und jetzt auf einmal ist das unsinnig? Ist nicht böse gemeint, aber ich verstehe das nicht. Und dass Urlaubsregionen mit niedrigen Fallzahlen derzeit keine Lust auf Urlauber-Invasionen aus Corona-Hotspots haben, kann ich irgendwie auch nachvollziehen. Ich denke, dass man ein Beherbergungsverbot  gerade in einem Bundesland wie Mecklenburg-Vorpommern  nicht einfach mal so leichtfertig aus Jux und Dollerei verhängt. Immerhin schadet man damit einem der wichtigsten Wirtschaftszweige dieses Bundeslandes.

Wie gesagt: Ich weiß nicht ob es Blödsinn ist, aber wenn man das derzeitige politische Vorgehen kritisiert, muss man alle Maßnahmen noch mal grundlegend auf den Prüfstand stellen. Finde ich.
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Brodowin schrieb:

Nun geht man genau nach diesem Prinzip vor, welches  den Sommer über kaum einen gestört hat sondern breite Zustimmung erfuhr.


Da ging es ja um Hotspots. Also Kreise, in denen ein größerer Ausbruch existiert, während die Zahlen in den anderen Kreisen deutlich niedriger sind. Da aber mittlerweile die Zahlen überall in die Höhe schnellen und es kaum noch Unterschiede gibt (außer zu eben dem Osten außer Sachsen), macht das Beherbungsverbot eben bestenfalls noch dort Sinn. In wie weit es Sinn macht, Leute aus einem Kreis mit Inzidenz 51 nicht mehr in einem Kreis mit Inzidenz 34 übernachten zu lassen, erschließt sich mir nicht mehr so ganz.

Bei einem Ausbruch, bei dem es in einem Kreis Inzidenz 150 gibt und der Urlaubsort Inzidenz 5 hat, schon eher.

Die Regelung ist ja als solche nicht dumm, macht aber nur dann Sinn, wenn ganz wenige Hotspots existieren. Wenn es fast überall grassiert, geht der Sinn allmählich verloren, außer durch Hotelübernachtungen wird ein erhöhtes Risiko verursacht. Das bezweifle ich aber.

Und MV hätte ein Verbot im Juli und August sicherlich nicht unter den Voraussetzungen zugestimmt. Im kühleren Herbst dürfte der Verlust deutlich geringer sein.
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Ich frag mich dann ernsthaft wo das ganze gehamsterte Scheishauspapier aus dem Frühjahr hin ist? Oder haben da einige echt extreme Verdauungsprobleme bekommen bei dem anblick von bergen an Toilettenpapiere?
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vonNachtmahr1982 schrieb:

Ich frag mich dann ernsthaft wo das ganze gehamsterte Scheishauspapier aus dem Frühjahr hin ist? Oder haben da einige echt extreme Verdauungsprobleme bekommen bei dem anblick von bergen an Toilettenpapiere?


Kommt ja drauf an, wie viel man gehamstert hat. Da ich noch auf Arbeit gelegentlich aufm Klo war, hat meine zu Beginn von Corona angelegte kleine Reserve bis September gereicht. Ich muss heute Abend einkaufen, falls noch was da ist, nehme ich mal ne Packung mit, dann habe ich locker bis Jahresende genug.