
singender_adler
10629
kreuzbuerger schrieb:
was für eine perversion, sollte sich der verdacht bestätigen! die 50 helden von fukushima möglicherweise sog. "wegwerfarbeiter". davon abgesehen hätte ich in meiner naivität erwartet, dass da qualifizierte am werk sind, die wissen was sie tun...
http://www.heise.de/tp/blogs/2/149483
Der ARD-Korrespondent in Japan, Robert Hetkämper, ist hingegen der Überzeugung, dass hier Menschen verheizt werden. Für gefährliche Arbeiten würden von Tepco gerne Obdachlose, Gastarbeiter, Arbeitslose und sogar Minderjährige ausgebeutet werden. Sie würden als "Wegwerfarbeiter" bezeichnet, weil sie, wenn sie zu stark radioaktiv belastet sind, entlassen würden. Hetkämper habe mit einem Arzt gesprochen, der dies bestätigt habe. Diese "grausame Geschichte" passiere nicht nur jetzt, sondern schon seit Jahrzehnten.
Irgendwie fallen mir da spontan keine rechtlich zulässigen Strafen ein.
Und so einem Unternehmen vertraut die Bevölkerung ihre Gesundheit an...
Habe in den letzten Tagen ein paar mal Ausschnitte mit Pressekonferenzen von Tepcos-Führungskräften gesehen und schon das Gefühl gehabt, dass das eine Ansammlung von Ar******* der Spitzenwertung ist.
Umweltbundesamt: 9 AKWs überflüssig
In Deutschland werden die Zahlen der überflüssigen AKWs immer grösser: Seitens des Umweltbundesamts heisst es nun, dass man sogar 9 AKWs sofort abschalten kann:
...Nach Berechnungen des Umweltbundesamtes könnte Deutschland problemlos und ohne zusätzliche Stromimporte auf neun Kernkraftwerke verzichten. Derzeit gebe es eine überschüssige Kapazität von 15 Gigawatt, sagte Amtspräsident Jochen Flasbarth
http://www.umweltruf.de/news/111/news0.php3?nummer=49782
Hamburger Abendblatt: restliche 8 AKWs durch Stoppen der Energieverschwendung einsparbar
Was hier im Forum in den letzten Tagen auch immer wieder angesprochen wurde wird eindrucksvoll bestätigt: Laut dem Hamburger Abendblatt lassen sich die nach dem Abschalten der 9 ältesten AKWs noch vorhandenen 8 komplett durch Spromsparen ersetzen (u.a. kein Standby, Energiespargeräte, Energie beim Kochen, Waschen, etc. überlegter nutzen).
http://www.abendblatt.de/politik/deutschland/article1822044/Wir-sparen-uns-zehn-Atomkraftwerke.html
Wird gleichzeitig der Ausbau der erneuerbaren Energien nicht gebremst, sondern massiv forciert, dann kann man sogar den Verschwendungssüchtigen entgegenkommen.
Die "das geht aber nicht"/Versorgungslücke-Strategie wird von der Atom-Lobby auch in der Schweiz verwendet: man lancierte das Thema in den Medien, liess passende eindimensionale Studien erstellen und die Politik darauf anspringen.
...Ein Energiejournalist erinnerte sich: «Die Stromversorgungslücke ist jetzt seit einigen Jahren ein Thema. Und wie wird so etwas lanciert? Im Prinzip müssen Sie ein Papier vorlegen, das nachweist: Es gibt eine Stromversorgungslücke... «Das berühmte Thema der Versorgungssicherheit wurde in der Politik erst richtig wahrgenommen, nachdem der Verband Schweizerischer Elektrizitätsunternehmen und andere ihre Studien publiziert hatten, in denen sie unisono nachwiesen, dass es eine Versorgungslücke geben wird.»
http://www.derbund.ch/schweiz/standard/So-wollte-die-Atomlobby-neue-AKW-schmackhaft-machen/story/24333810
In Deutschland werden die Zahlen der überflüssigen AKWs immer grösser: Seitens des Umweltbundesamts heisst es nun, dass man sogar 9 AKWs sofort abschalten kann:
...Nach Berechnungen des Umweltbundesamtes könnte Deutschland problemlos und ohne zusätzliche Stromimporte auf neun Kernkraftwerke verzichten. Derzeit gebe es eine überschüssige Kapazität von 15 Gigawatt, sagte Amtspräsident Jochen Flasbarth
http://www.umweltruf.de/news/111/news0.php3?nummer=49782
Hamburger Abendblatt: restliche 8 AKWs durch Stoppen der Energieverschwendung einsparbar
Was hier im Forum in den letzten Tagen auch immer wieder angesprochen wurde wird eindrucksvoll bestätigt: Laut dem Hamburger Abendblatt lassen sich die nach dem Abschalten der 9 ältesten AKWs noch vorhandenen 8 komplett durch Spromsparen ersetzen (u.a. kein Standby, Energiespargeräte, Energie beim Kochen, Waschen, etc. überlegter nutzen).
http://www.abendblatt.de/politik/deutschland/article1822044/Wir-sparen-uns-zehn-Atomkraftwerke.html
Wird gleichzeitig der Ausbau der erneuerbaren Energien nicht gebremst, sondern massiv forciert, dann kann man sogar den Verschwendungssüchtigen entgegenkommen.
Die "das geht aber nicht"/Versorgungslücke-Strategie wird von der Atom-Lobby auch in der Schweiz verwendet: man lancierte das Thema in den Medien, liess passende eindimensionale Studien erstellen und die Politik darauf anspringen.
...Ein Energiejournalist erinnerte sich: «Die Stromversorgungslücke ist jetzt seit einigen Jahren ein Thema. Und wie wird so etwas lanciert? Im Prinzip müssen Sie ein Papier vorlegen, das nachweist: Es gibt eine Stromversorgungslücke... «Das berühmte Thema der Versorgungssicherheit wurde in der Politik erst richtig wahrgenommen, nachdem der Verband Schweizerischer Elektrizitätsunternehmen und andere ihre Studien publiziert hatten, in denen sie unisono nachwiesen, dass es eine Versorgungslücke geben wird.»
http://www.derbund.ch/schweiz/standard/So-wollte-die-Atomlobby-neue-AKW-schmackhaft-machen/story/24333810
kreuzbuerger schrieb:
nur noch kopfschütteln:
Aus dem Organigramm des BMU kann man erkennen, dass die Stellen der Arbeitsgruppe für die Bundesaufsicht bei Atomkraftwerken außer dem Leiter nicht besetzt sind. Wir wollten nachfragen, ob dies ein Problem darstellt, telefonisch war die Stelle aber nicht zu erreichen.
http://www.anti-atom-piraten.de/
Shice. Also nur der Atom-Lobbyist Hennenhöfer...
kreuzbuerger schrieb:singender_adler schrieb:
Habe mal einen Vergleich der aktuellen Strahlenbelastung 30 km vom AKW-Fukushima in Relation zu den Werten in Frankfurt gemacht - wenn's genauer interessiert:
Die aktuelle Strahlenbelastung um Fukushima herum erfährt man nicht wirklich.
Nur der für die Katastrophe verantwortliche AKW-Betreiber misst sie (http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2011-03/19653108-erdbeben-roundup-4-neue-braende-im-atomkraftwerk-fukushima-016.htm), zumeist fehlen sie bzw. die Radioaktivitätsbelastung wird nach Angabe von Experten wie bei Tschernobyl aktiv verschleiert:
...Britische Experten beschuldigen Premierminister Naoto Kan zudem, mit der Verschleierung der Radioaktivitätsbelastung im beschädigten AKW Fukushima die Fehler der Sowjetregierung nach dem GAU in Tschernobyl 1986 zu wiederholen.
... „Es ist unmöglich, Radioaktivitätsmessungen zu bekommen“, kritisierte der ehemalige Regierungsberater John Large, der heute für Greenpeace arbeitet. „Was wir sehen, folgt dem bekannten Geheimhaltungsmuster“, sagte ein anderer Atomexperte, Paul Dorfman.
http://www.rhein-zeitung.de/startseite_artikel,-Wikileaks-Hat-Japan-fruehere-Pannen-vertuscht-_arid,219936.html
Aktuell heisst es, dass mehr als 30 km vom AKW entfernt 150 Mikrosievert/Stunde gemessen worden sein, also eine gegenüber dem Normalwert um das 1500-fache erhöhte Strahlenbelastung pro Stunde.
...Noch mehr als 30 Kilometer vom Katastrophen-AKW Fukushima entfernt ist eine deutlich erhöhte Strahlenbelastung festgestellt worden. Die Strahlung nordwestlich der havarierten Anlage lag bei 170 Microsievert am Donnerstag und 150 Microsievert am Freitag.
Die höchste Belastung lag dabei in einer Zone, die bisher nicht evakuiert worden ist,
http://www.derbund.ch/ausland/die-tsunami-katastrophe/Gefaehrliche-Strahlung-in-bewohnten-Zonen/story/28070732?dossier_id=885
Normaler Background-Level ist nach IEAO 0,1 Mikrosievert/Stunde.
Zur Erklärung dieser Einheit, die der Beschreibung der Strahlenwirkungen auf den menschlichen Körper dient:
http://www.leifiphysik.de/web_ph09_g8/umwelt_technik/08dosis/dosis.htm
http://www.leifiphysik.de/web_ph09_g8/umwelt_technik/08biol_strahl/biolog_str1.htm
Zum Vergleich: Frankfurt vs. Fukushima-Region
30 km vom AKW Fukushima: 150 Mikrosievert/Stunde (laut den zweifelaften Angaben Tepcos, also wahrscheinlich mehr...).
Frankfurt: 0,1 Mikrosievert/Stunde
=> 150/0,1 = 1500, in der Region Fukushima aktuell also eine selbst nach den Tepco-Zahlen um 1500 gegenüber dem Normalwert erhöhte Strahlenbelastung
Der IAEO-Background-Wert 0,1 Mikrosievert/Stunde entspricht etwa der Strahlung in Frankfurt/Nied ( 0,115 Mikrosievert/Stunde, http://odlinfo.bfs.de/cvdata/064120002.html) , ansonsten in Frankfurt mit 0,075 Mikrosievert/Stunde noch leicht niedriger (http://odlinfo.bfs.de/cvdata/064120004.html).
Dabei schwankt in Deutschland die Strahlenbelastung je nach Region um bis zu 0,12 Mikrosievert/Stunde (Norden ca. 0,06/Mikrosievert/Stunde (http://odlinfo.bfs.de/cvdata/033570432.html), einzelne Gegenden im Süden mit hoher natürlicher Radioaktivitätsbelastung (z.B. durch Radon) teils 0,18 Mikrosievert/Stunde (http://odlinfo.bfs.de/cvdata/083370490.html).
Mit einer Strahlenbelastung der natürlichen Spannweite sollte der Mensch gut zurechtkommen (zur Wahrung der genetischen Integrität existieren z.B. DNA-Reparaturmechanismen zum Flicken der u.a. durch Strahlung verursachten DNA-Brüche, Enzyme zur Entschärfung von durch ionisierende Strahlung entstehenden freien Radikalen (http://books.google.de/books?id=W_A4ut02V0AC&lpg=PA204&ots=gbJNw8ZSCX&dq=radikale%20sauerstoffspezies%20radioaktivit%C3%A4t&pg=PA197#v=onepage&q&f=false).
Allerdings ist in Gegegenden mit hochnormaler natürlicher Radioaktivität (also ca. 0,2 Mikrosievert/Stunde) bereits ein erhöhtes Auftreten von Krebserkrankungen zu beobachten (z.B. Lungenkrebs durch hohe Radonbelastung um Schneeberg herum, http://www.bfs.de/ion/wirkungen/radon_ges.html).
Der Leistungsfähigkeit der körpereigenen Abwehrmechanismen sind also Grenzen gesetzt.
Strahlendosis pro Tag/Woche/Monat/Jahr
Frankfurt = normale Strahlenbelastung
Strahlung pro Stunde in Frankfurt: etwa 0,1 Mikrosievert
Tagesbelastung 0,1 x 24 = 2,4 Mikrosievert
Woche = 16,8 Mikrosievert
Monat (Tag x 365 / 12) = 73 Mikrosievert
Jahr = 876 Mikrosievert/Jahr (= 0,876 Millisievert/Jahr)
Pro Jahr im Norden Deutschlands = 525,6 Mikrosievert (= 0,526 Millisievert/Jahr)
Maximalorte = 1576,8 Mikrosievert (= 1,577 Millisievert/Jahr)
Fukushima 30 km vom AKW heute/nach Super-GAU
Laut Tepco: 150 Mikrosievert/Stunde
= 1500 mal höher als in Frankfurt
Tagesbelastung (150 Mikrosievert/Stunde x 24 Stunden = 3600 Mikrosievert (=3,6 Millisievert/Tag)
Woche = 25200 Mikrosievert (= 25,2 Millisievert/Woche)
Monat = 109500 Mikrosievert (= 109,5 Millisievert/Monat = 0,11 Sv)
Jahr = 1314000 Mikrosievert (= 1314 Millisievert/Jahr = 1,31 Sv/Jahr)
Mit 3,6 Millisievert bekommen die Anwohner da also innerhalb von einem Tag mehr als eine fiktive dreifache Jahresbelastung der Bewohner Frankfurts ab... (bzw. innerhalb eines Tages mehr als eine ebenfalls noch als normal angesehene natürliche Strahlenbelastung von 2,4 Millisievert/Jahr).
Wenn schon bei 0,2 Mikrosievert/Stunde (= hochnormal in Deutschland, Gegenden mit z.B. hoher Radonbelastung) mehr Krebsfälle verursacht werden, dann kann man sich sehr gut vorstellen, was eine allein schon 1500-fache Erhöhung (vermutlich noch mehr, Meinung der Experten zu Tepco...) für die Wahrung der Integrität des Körpers bedeutet.
Was bedeuten die 150 Mikrosievert/Stunde für die Anwohner?
Nach den deutschen Eingreifrichtwerten müssten die Menschen auch im Umkreis von mehr als 30 km evakuiert werden (da Strahlunsbelastung mehr als 100 Millisievert/Monat), wenn die Strahlung auf abgelagerten strahlenden Radionukliden beruht, also für die nächsten Jahrzehnte (Cäsium-137, Strontium-90, etc.) bzw. Jahrtausende (Plutonium) strahlendem Material, was leider sehr wahrscheinlich ist.
Zu den gesundheitlichen Auswirkungen: http://www.swissinfo.ch/ger/gesellschaft/Am_schlimmsten_sind_die_Genom-Veraenderungen.html?cid=29756678
http://www.verwaltungsvorschriften-im-internet.de/bsvwvbund_27102008_RSII51593013.htm#ivz15
(mSv = Millisievert)
Interessanterweise sind die Eingreifrichtwerte der weltweiten Atomlobby-Organistaion IAEO was eine Evakuierung angeht schärfer als die Deutschlands, d.h. bei Teilen unserer Politiker handelt es sich sogar um eine gesteigerte Form der Atom-Lobby...
http://www-ns.iaea.org/downloads/ni/training/specific_expert_knowledge/emergency%20preparedness/IV3_2%20Exposure%20Pathways%20and%20Protective%20Actions.pdf
trotz der immer noch signifikant erhöhten strahlendosis finde ich es erleichternd, dass in mikro- und nicht mehr in milli- oder gar sievert gemessen wird.
ich hoffe, dass dies ein gutes zeichen ist...
Für die Vermeidung der akuten Strahlenkrankheit ist es ein gutes Zeichen (die werden die Anwohner 30 km entfernt nach den Tepco-Zahlen nicht bekommen), für das Krebsrisiko bei längerfristigem Aufenthalt in dem Gebiet ein schlechtes (bei 3-6 betroffenen Reaktoren mit nach Angaben der IAEO wohl drei beschädigten Reaktorkernen + diversen abrauchenden Abklingbecken wird das wohl (mindestens) die Dimension von Tschernobyl erreichen - mit den in der Prognos-Studie genannten Konsequenzen einer millionenfachen Zunahme an Krebserkrankungen (Anzahl abhängig von der Menge an freigesetzten Radionukliden, Windrichtung und Regen in den nächsten Tagen), #547, http://www.eintracht.de/meine_eintracht/forum/17/11180874,179612/goto/).
Zum am 21.3. beginnenden nächsten Sapina-Prozess (zur Anklageschrift: #277, http://www.eintracht.de/meine_eintracht/forum/8/11167361,11880791/goto/) wurde heute eine Liste der angeklagten Spiele veröffentlicht (47 von 200 + X...)
...Von 200 Spielen in Europa war die Rede. So viel sollen es gewesen sein, die manipuliert wurden. Von der Wettmafia, um hohe Gewinne einzustreichen. Zoran kann darüber nur lächeln. "In Wahrheit", sagt er, "waren es viel mehr."
http://wahl.kleinezeitung.at/sport/fussball/wettskandal/2216315/tatort-steiermark-wettskandal-ende.story
Sapina-Prozess: Liste der betroffenen Spiele
http://www.sport.de/medien/sportmix/14799-0-54e0-14/sapina-prozess-liste-der-betroffenen-spiele.html
...Von 200 Spielen in Europa war die Rede. So viel sollen es gewesen sein, die manipuliert wurden. Von der Wettmafia, um hohe Gewinne einzustreichen. Zoran kann darüber nur lächeln. "In Wahrheit", sagt er, "waren es viel mehr."
http://wahl.kleinezeitung.at/sport/fussball/wettskandal/2216315/tatort-steiermark-wettskandal-ende.story
Sapina-Prozess: Liste der betroffenen Spiele
http://www.sport.de/medien/sportmix/14799-0-54e0-14/sapina-prozess-liste-der-betroffenen-spiele.html
Zur Situation der Katastrophen-Opfer (23 Meter Monsterwelle, der höchste in Japan bekannte Tsunami ereignete sich 1896 mit 38 Meter):
"Wir halten nicht mehr lange durch"
Den Überlebenden in den Tsunami-Gebieten geht langsam die Kraft aus. Es fehlt an allem. Zur Kälte kommt nun auch noch der Hunger.
http://www.kleinezeitung.at/nachrichten/chronik/japan/2701698/halten-nicht-mehr-lange.story
Die Tsunami-Welle, die vor einer Woche die Nordost-Küste Japans verwüstete, war einer Untersuchung zufolge mindestens 23 Meter hoch.
…
Die höchste jemals registrierte Tsunami-Welle in Japan gab es alten Aufzeichnungen zufolge 1896 mit 38 Metern.
http://www.n-tv.de/Spezial/Kan-Wir-schaffen-das-article2810866.html
"Wir halten nicht mehr lange durch"
Den Überlebenden in den Tsunami-Gebieten geht langsam die Kraft aus. Es fehlt an allem. Zur Kälte kommt nun auch noch der Hunger.
http://www.kleinezeitung.at/nachrichten/chronik/japan/2701698/halten-nicht-mehr-lange.story
Die Tsunami-Welle, die vor einer Woche die Nordost-Küste Japans verwüstete, war einer Untersuchung zufolge mindestens 23 Meter hoch.
…
Die höchste jemals registrierte Tsunami-Welle in Japan gab es alten Aufzeichnungen zufolge 1896 mit 38 Metern.
http://www.n-tv.de/Spezial/Kan-Wir-schaffen-das-article2810866.html
Habe mal einen Vergleich der aktuellen Strahlenbelastung 30 km vom AKW-Fukushima in Relation zu den Werten in Frankfurt gemacht - wenn's genauer interessiert:
Die aktuelle Strahlenbelastung um Fukushima herum erfährt man nicht wirklich.
Nur der für die Katastrophe verantwortliche AKW-Betreiber misst sie (http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2011-03/19653108-erdbeben-roundup-4-neue-braende-im-atomkraftwerk-fukushima-016.htm), zumeist fehlen sie bzw. die Radioaktivitätsbelastung wird nach Angabe von Experten wie bei Tschernobyl aktiv verschleiert:
...Britische Experten beschuldigen Premierminister Naoto Kan zudem, mit der Verschleierung der Radioaktivitätsbelastung im beschädigten AKW Fukushima die Fehler der Sowjetregierung nach dem GAU in Tschernobyl 1986 zu wiederholen.
... „Es ist unmöglich, Radioaktivitätsmessungen zu bekommen“, kritisierte der ehemalige Regierungsberater John Large, der heute für Greenpeace arbeitet. „Was wir sehen, folgt dem bekannten Geheimhaltungsmuster“, sagte ein anderer Atomexperte, Paul Dorfman.
http://www.rhein-zeitung.de/startseite_artikel,-Wikileaks-Hat-Japan-fruehere-Pannen-vertuscht-_arid,219936.html
Aktuell heisst es, dass mehr als 30 km vom AKW entfernt 150 Mikrosievert/Stunde gemessen worden sein, also eine gegenüber dem Normalwert um das 1500-fache erhöhte Strahlenbelastung pro Stunde.
...Noch mehr als 30 Kilometer vom Katastrophen-AKW Fukushima entfernt ist eine deutlich erhöhte Strahlenbelastung festgestellt worden. Die Strahlung nordwestlich der havarierten Anlage lag bei 170 Microsievert am Donnerstag und 150 Microsievert am Freitag.
Die höchste Belastung lag dabei in einer Zone, die bisher nicht evakuiert worden ist,
http://www.derbund.ch/ausland/die-tsunami-katastrophe/Gefaehrliche-Strahlung-in-bewohnten-Zonen/story/28070732?dossier_id=885
Normaler Background-Level ist nach IEAO 0,1 Mikrosievert/Stunde.
Zur Erklärung dieser Einheit, die der Beschreibung der Strahlenwirkungen auf den menschlichen Körper dient:
http://www.leifiphysik.de/web_ph09_g8/umwelt_technik/08dosis/dosis.htm
http://www.leifiphysik.de/web_ph09_g8/umwelt_technik/08biol_strahl/biolog_str1.htm
Zum Vergleich: Frankfurt vs. Fukushima-Region
30 km vom AKW Fukushima: 150 Mikrosievert/Stunde (laut den zweifelaften Angaben Tepcos, also wahrscheinlich mehr...).
Frankfurt: 0,1 Mikrosievert/Stunde
=> 150/0,1 = 1500, in der Region Fukushima aktuell also eine selbst nach den Tepco-Zahlen um 1500 gegenüber dem Normalwert erhöhte Strahlenbelastung
Der IAEO-Background-Wert 0,1 Mikrosievert/Stunde entspricht etwa der Strahlung in Frankfurt/Nied ( 0,115 Mikrosievert/Stunde, http://odlinfo.bfs.de/cvdata/064120002.html) , ansonsten in Frankfurt mit 0,075 Mikrosievert/Stunde noch leicht niedriger (http://odlinfo.bfs.de/cvdata/064120004.html).
Dabei schwankt in Deutschland die Strahlenbelastung je nach Region um bis zu 0,12 Mikrosievert/Stunde (Norden ca. 0,06/Mikrosievert/Stunde (http://odlinfo.bfs.de/cvdata/033570432.html), einzelne Gegenden im Süden mit hoher natürlicher Radioaktivitätsbelastung (z.B. durch Radon) teils 0,18 Mikrosievert/Stunde (http://odlinfo.bfs.de/cvdata/083370490.html).
Mit einer Strahlenbelastung der natürlichen Spannweite sollte der Mensch gut zurechtkommen (zur Wahrung der genetischen Integrität existieren z.B. DNA-Reparaturmechanismen zum Flicken der u.a. durch Strahlung verursachten DNA-Brüche, Enzyme zur Entschärfung von durch ionisierende Strahlung entstehenden freien Radikalen (http://books.google.de/books?id=W_A4ut02V0AC&lpg=PA204&ots=gbJNw8ZSCX&dq=radikale%20sauerstoffspezies%20radioaktivit%C3%A4t&pg=PA197#v=onepage&q&f=false).
Allerdings ist in Gegegenden mit hochnormaler natürlicher Radioaktivität (also ca. 0,2 Mikrosievert/Stunde) bereits ein erhöhtes Auftreten von Krebserkrankungen zu beobachten (z.B. Lungenkrebs durch hohe Radonbelastung um Schneeberg herum, http://www.bfs.de/ion/wirkungen/radon_ges.html).
Der Leistungsfähigkeit der körpereigenen Abwehrmechanismen sind also Grenzen gesetzt.
Strahlendosis pro Tag/Woche/Monat/Jahr
Frankfurt = normale Strahlenbelastung
Strahlung pro Stunde in Frankfurt: etwa 0,1 Mikrosievert
Tagesbelastung 0,1 x 24 = 2,4 Mikrosievert
Woche = 16,8 Mikrosievert
Monat (Tag x 365 / 12) = 73 Mikrosievert
Jahr = 876 Mikrosievert/Jahr (= 0,876 Millisievert/Jahr)
Pro Jahr im Norden Deutschlands = 525,6 Mikrosievert (= 0,526 Millisievert/Jahr)
Maximalorte = 1576,8 Mikrosievert (= 1,577 Millisievert/Jahr)
Fukushima 30 km vom AKW heute/nach Super-GAU
Laut Tepco: 150 Mikrosievert/Stunde
= 1500 mal höher als in Frankfurt
Tagesbelastung (150 Mikrosievert/Stunde x 24 Stunden = 3600 Mikrosievert (=3,6 Millisievert/Tag)
Woche = 25200 Mikrosievert (= 25,2 Millisievert/Woche)
Monat = 109500 Mikrosievert (= 109,5 Millisievert/Monat = 0,11 Sv)
Jahr = 1314000 Mikrosievert (= 1314 Millisievert/Jahr = 1,31 Sv/Jahr)
Mit 3,6 Millisievert bekommen die Anwohner da also innerhalb von einem Tag mehr als eine fiktive dreifache Jahresbelastung der Bewohner Frankfurts ab... (bzw. innerhalb eines Tages mehr als eine ebenfalls noch als normal angesehene natürliche Strahlenbelastung von 2,4 Millisievert/Jahr).
Wenn schon bei 0,2 Mikrosievert/Stunde (= hochnormal in Deutschland, Gegenden mit z.B. hoher Radonbelastung) mehr Krebsfälle verursacht werden, dann kann man sich sehr gut vorstellen, was eine allein schon 1500-fache Erhöhung (vermutlich noch mehr, Meinung der Experten zu Tepco...) für die Wahrung der Integrität des Körpers bedeutet.
Was bedeuten die 150 Mikrosievert/Stunde für die Anwohner?
Nach den deutschen Eingreifrichtwerten müssten die Menschen auch im Umkreis von mehr als 30 km evakuiert werden (da Strahlunsbelastung mehr als 100 Millisievert/Monat), wenn die Strahlung auf abgelagerten strahlenden Radionukliden beruht, also für die nächsten Jahrzehnte (Cäsium-137, Strontium-90, etc.) bzw. Jahrtausende (Plutonium) strahlendem Material, was leider sehr wahrscheinlich ist.
Zu den gesundheitlichen Auswirkungen: http://www.swissinfo.ch/ger/gesellschaft/Am_schlimmsten_sind_die_Genom-Veraenderungen.html?cid=29756678
http://www.verwaltungsvorschriften-im-internet.de/bsvwvbund_27102008_RSII51593013.htm#ivz15
(mSv = Millisievert)
Interessanterweise sind die Eingreifrichtwerte der weltweiten Atomlobby-Organistaion IAEO was eine Evakuierung angeht schärfer als die Deutschlands, d.h. bei Teilen unserer Politiker handelt es sich sogar um eine gesteigerte Form der Atom-Lobby...
http://www-ns.iaea.org/downloads/ni/training/specific_expert_knowledge/emergency%20preparedness/IV3_2%20Exposure%20Pathways%20and%20Protective%20Actions.pdf
Die aktuelle Strahlenbelastung um Fukushima herum erfährt man nicht wirklich.
Nur der für die Katastrophe verantwortliche AKW-Betreiber misst sie (http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2011-03/19653108-erdbeben-roundup-4-neue-braende-im-atomkraftwerk-fukushima-016.htm), zumeist fehlen sie bzw. die Radioaktivitätsbelastung wird nach Angabe von Experten wie bei Tschernobyl aktiv verschleiert:
...Britische Experten beschuldigen Premierminister Naoto Kan zudem, mit der Verschleierung der Radioaktivitätsbelastung im beschädigten AKW Fukushima die Fehler der Sowjetregierung nach dem GAU in Tschernobyl 1986 zu wiederholen.
... „Es ist unmöglich, Radioaktivitätsmessungen zu bekommen“, kritisierte der ehemalige Regierungsberater John Large, der heute für Greenpeace arbeitet. „Was wir sehen, folgt dem bekannten Geheimhaltungsmuster“, sagte ein anderer Atomexperte, Paul Dorfman.
http://www.rhein-zeitung.de/startseite_artikel,-Wikileaks-Hat-Japan-fruehere-Pannen-vertuscht-_arid,219936.html
Aktuell heisst es, dass mehr als 30 km vom AKW entfernt 150 Mikrosievert/Stunde gemessen worden sein, also eine gegenüber dem Normalwert um das 1500-fache erhöhte Strahlenbelastung pro Stunde.
...Noch mehr als 30 Kilometer vom Katastrophen-AKW Fukushima entfernt ist eine deutlich erhöhte Strahlenbelastung festgestellt worden. Die Strahlung nordwestlich der havarierten Anlage lag bei 170 Microsievert am Donnerstag und 150 Microsievert am Freitag.
Die höchste Belastung lag dabei in einer Zone, die bisher nicht evakuiert worden ist,
http://www.derbund.ch/ausland/die-tsunami-katastrophe/Gefaehrliche-Strahlung-in-bewohnten-Zonen/story/28070732?dossier_id=885
Normaler Background-Level ist nach IEAO 0,1 Mikrosievert/Stunde.
Zur Erklärung dieser Einheit, die der Beschreibung der Strahlenwirkungen auf den menschlichen Körper dient:
http://www.leifiphysik.de/web_ph09_g8/umwelt_technik/08dosis/dosis.htm
http://www.leifiphysik.de/web_ph09_g8/umwelt_technik/08biol_strahl/biolog_str1.htm
Zum Vergleich: Frankfurt vs. Fukushima-Region
30 km vom AKW Fukushima: 150 Mikrosievert/Stunde (laut den zweifelaften Angaben Tepcos, also wahrscheinlich mehr...).
Frankfurt: 0,1 Mikrosievert/Stunde
=> 150/0,1 = 1500, in der Region Fukushima aktuell also eine selbst nach den Tepco-Zahlen um 1500 gegenüber dem Normalwert erhöhte Strahlenbelastung
Der IAEO-Background-Wert 0,1 Mikrosievert/Stunde entspricht etwa der Strahlung in Frankfurt/Nied ( 0,115 Mikrosievert/Stunde, http://odlinfo.bfs.de/cvdata/064120002.html) , ansonsten in Frankfurt mit 0,075 Mikrosievert/Stunde noch leicht niedriger (http://odlinfo.bfs.de/cvdata/064120004.html).
Dabei schwankt in Deutschland die Strahlenbelastung je nach Region um bis zu 0,12 Mikrosievert/Stunde (Norden ca. 0,06/Mikrosievert/Stunde (http://odlinfo.bfs.de/cvdata/033570432.html), einzelne Gegenden im Süden mit hoher natürlicher Radioaktivitätsbelastung (z.B. durch Radon) teils 0,18 Mikrosievert/Stunde (http://odlinfo.bfs.de/cvdata/083370490.html).
Mit einer Strahlenbelastung der natürlichen Spannweite sollte der Mensch gut zurechtkommen (zur Wahrung der genetischen Integrität existieren z.B. DNA-Reparaturmechanismen zum Flicken der u.a. durch Strahlung verursachten DNA-Brüche, Enzyme zur Entschärfung von durch ionisierende Strahlung entstehenden freien Radikalen (http://books.google.de/books?id=W_A4ut02V0AC&lpg=PA204&ots=gbJNw8ZSCX&dq=radikale%20sauerstoffspezies%20radioaktivit%C3%A4t&pg=PA197#v=onepage&q&f=false).
Allerdings ist in Gegegenden mit hochnormaler natürlicher Radioaktivität (also ca. 0,2 Mikrosievert/Stunde) bereits ein erhöhtes Auftreten von Krebserkrankungen zu beobachten (z.B. Lungenkrebs durch hohe Radonbelastung um Schneeberg herum, http://www.bfs.de/ion/wirkungen/radon_ges.html).
Der Leistungsfähigkeit der körpereigenen Abwehrmechanismen sind also Grenzen gesetzt.
Strahlendosis pro Tag/Woche/Monat/Jahr
Frankfurt = normale Strahlenbelastung
Strahlung pro Stunde in Frankfurt: etwa 0,1 Mikrosievert
Tagesbelastung 0,1 x 24 = 2,4 Mikrosievert
Woche = 16,8 Mikrosievert
Monat (Tag x 365 / 12) = 73 Mikrosievert
Jahr = 876 Mikrosievert/Jahr (= 0,876 Millisievert/Jahr)
Pro Jahr im Norden Deutschlands = 525,6 Mikrosievert (= 0,526 Millisievert/Jahr)
Maximalorte = 1576,8 Mikrosievert (= 1,577 Millisievert/Jahr)
Fukushima 30 km vom AKW heute/nach Super-GAU
Laut Tepco: 150 Mikrosievert/Stunde
= 1500 mal höher als in Frankfurt
Tagesbelastung (150 Mikrosievert/Stunde x 24 Stunden = 3600 Mikrosievert (=3,6 Millisievert/Tag)
Woche = 25200 Mikrosievert (= 25,2 Millisievert/Woche)
Monat = 109500 Mikrosievert (= 109,5 Millisievert/Monat = 0,11 Sv)
Jahr = 1314000 Mikrosievert (= 1314 Millisievert/Jahr = 1,31 Sv/Jahr)
Mit 3,6 Millisievert bekommen die Anwohner da also innerhalb von einem Tag mehr als eine fiktive dreifache Jahresbelastung der Bewohner Frankfurts ab... (bzw. innerhalb eines Tages mehr als eine ebenfalls noch als normal angesehene natürliche Strahlenbelastung von 2,4 Millisievert/Jahr).
Wenn schon bei 0,2 Mikrosievert/Stunde (= hochnormal in Deutschland, Gegenden mit z.B. hoher Radonbelastung) mehr Krebsfälle verursacht werden, dann kann man sich sehr gut vorstellen, was eine allein schon 1500-fache Erhöhung (vermutlich noch mehr, Meinung der Experten zu Tepco...) für die Wahrung der Integrität des Körpers bedeutet.
Was bedeuten die 150 Mikrosievert/Stunde für die Anwohner?
Nach den deutschen Eingreifrichtwerten müssten die Menschen auch im Umkreis von mehr als 30 km evakuiert werden (da Strahlunsbelastung mehr als 100 Millisievert/Monat), wenn die Strahlung auf abgelagerten strahlenden Radionukliden beruht, also für die nächsten Jahrzehnte (Cäsium-137, Strontium-90, etc.) bzw. Jahrtausende (Plutonium) strahlendem Material, was leider sehr wahrscheinlich ist.
Zu den gesundheitlichen Auswirkungen: http://www.swissinfo.ch/ger/gesellschaft/Am_schlimmsten_sind_die_Genom-Veraenderungen.html?cid=29756678
http://www.verwaltungsvorschriften-im-internet.de/bsvwvbund_27102008_RSII51593013.htm#ivz15
(mSv = Millisievert)
Interessanterweise sind die Eingreifrichtwerte der weltweiten Atomlobby-Organistaion IAEO was eine Evakuierung angeht schärfer als die Deutschlands, d.h. bei Teilen unserer Politiker handelt es sich sogar um eine gesteigerte Form der Atom-Lobby...
http://www-ns.iaea.org/downloads/ni/training/specific_expert_knowledge/emergency%20preparedness/IV3_2%20Exposure%20Pathways%20and%20Protective%20Actions.pdf
Wetterprognose von ZAMG (Drachenkopf, der sich der eh schon maximal geplagten Region nähert):
http://www.zamg.ac.at/pict/aktuell/20110318_fuku_Cs-137-glob.gif
http://www.zamg.ac.at/pict/aktuell/20110318_fuku_Cs-137-glob.gif
Endless schrieb:
Hat schon jemand wieder was von den "Spezialchemikalien" gehört, welche die Franzosen einfliegen wollten?
Ja, Bor soll die Kettenreaktion im Reaktorkern stoppen:
Frankreich unterstützt Japan mit der Lieferung von 95 Tonnen Bor, das mit dem Wasser zur Kühlung vermischt wird, um die Kernreaktion zu bremsen. Eine Maschine sei bereits unterwegs, sagt Energieminister Eric Besson. Das Element Bor wird dem Wasser zugesetzt, weil es die bei einer Kettenreaktion entstehenden Neutronen "einfängt". Dadurch soll der sich im Innern des Unglücksreaktors eventuell weiterhin selbst erhaltende nukleare Brennvorgang gestoppt werden.
http://www.n-tv.de/Spezial/Kan-verspricht-mehr-Informationen-ueber-Atomkrise-article2810866.html
general_chang schrieb:goyschak schrieb:
Was sollte die deutsche Luftwaffe denn dort auch machen?
Mit dreißig Jahre alten Tornados roter Baron spielen? Maschinengewehrsalven aus tieffliegenden Transalls loslassen?
Naja wir haben ja schon nen paar Eurofighter und nen paar Tiger Kampfhubschrauber, die jeweils mit den amerikanischen Pendants mithalten könnten. Es ist ja nun nicht so das wir nun gar keine Technologie mehr haben. Da hapert es wohl eher an der Ausbildung des Personals.
Wobei es wohl eher an der Politik liegt. Wie soll man denn noch einen Einsatz in einen Krisengebiet erklären ohne das Wort Krieg zu verwenden.
Die Betonung auf "ein paar" Eurofighter ist richtig
Für 14,67 Milliarden Euro sind inzwischen laut Wiki 38 Eurofighter ausgeliefert, fast 50% davon haben wohl massive technische Probleme.
...Unter anderem fallen bei vier kürzlich ausgelieferten Flugzeugen im Flug die Instrumente aus, weshalb jene Eurofighter derzeit nur am Tag und von erfahrenen Piloten eingesetzt werden können.
http://de.wikipedia.org/wiki/Eurofighter
Ein fliegender Super-GAU also. Libyen wäre eine geeignete Abschreibungsmöglichkeit (mit einem kontrollierten Absturz könnte man Gaddafi vielleicht in die Knie zwingen).
Das AKW soll offenbar nach dem weiteren Abkühlen unter Sand und Beton vergraben werden, da dies laut japanischen Ingenieuren wohl die einzige Möglichkeit sei, die Strahlungsausbreitung zu verhindern.
Der Betreiber des japanischen Unglücksreaktors Fukushima erwägt erstmals öffentlich, das Kraftwerk unter einer Schicht aus Sand und Beton zu begraben. "Es ist nicht unmöglich, die Reaktoren mit Beton zu überziehen", teilt Tepco mit. Zunächst solle aber versucht werden, den Reaktor abzukühlen. Nach der Katastrophe in Tschernobyl wurde ebenfalls mit Sand und Beton eine Deckschicht geschaffen. Vielleicht sei es die einzige Möglichkeit, eine katastrophale Ausbreitung von Strahlung zu verhindern, sagen japanische Ingenieure.
http://www.n-tv.de/Spezial/Kan-verspricht-mehr-Informationen-ueber-Atomkrise-article2810866.html
Der Betreiber des japanischen Unglücksreaktors Fukushima erwägt erstmals öffentlich, das Kraftwerk unter einer Schicht aus Sand und Beton zu begraben. "Es ist nicht unmöglich, die Reaktoren mit Beton zu überziehen", teilt Tepco mit. Zunächst solle aber versucht werden, den Reaktor abzukühlen. Nach der Katastrophe in Tschernobyl wurde ebenfalls mit Sand und Beton eine Deckschicht geschaffen. Vielleicht sei es die einzige Möglichkeit, eine katastrophale Ausbreitung von Strahlung zu verhindern, sagen japanische Ingenieure.
http://www.n-tv.de/Spezial/Kan-verspricht-mehr-Informationen-ueber-Atomkrise-article2810866.html
FredSchaub schrieb:singender_adler schrieb:yeboah1981 schrieb:
Irgendwie wundert mich das ja sowieso. Wie hat man denn die Russen und Chinesen überzeugen können? Das hatte ich für aussichtslos gehalten.
Die UN sind leider nicht besonders heilig (warum auch? Die Regierungschefs sind zumeist im Heimatland schon Gangster und bei den UN unter noch weniger Kontrolle). Man wird also einen Deal gemacht haben, die Libyer bekommen Menschenrechte, die anderen teilen sich die Ölfelder.
Wenn's gut geht, dann gewinnen alle dabei (manche vielleicht ein bisschen mehr), aber eine irak- oder afghanistanähnliche Entwicklung (zig Stämme, die sich gegenseitig bekämpfen, eigentlich unabhängig sein wollen, aber weiter mit militärischer Gewalt zusammengehalten werden) ist in meinen Augen nicht unrealistisch.
doch lieber Pax Gaddafi?
Sehr schwere Entscheidung, die man ohne Tatsachen von beiden Seiten zu kennen nicht treffen kann.
Gaddafi wird von der Zeit ja als Pol-Pot und Hitler beschrieben. Wenn das zutrifft, dann gehört er in die Hölle - aber die Situation in Libyen scheint mir eher ein krimineller Stammeskrieg zu sein, mit Diktator Gaddafi auf der einen und Unterlegenen auf der anderen Seite, die natürlich Unterstützung verdienen.
Die Unterbindung dieser Stammeskriege ist natürlich sehr wünschenswert, aber historisch waren EU & USA bislang sehr selten wegen Menschenrechten in Afrika, sondern ganz banal wegen Ressourcen oder der Unterordnung/Zuordnung zu einer Machtsphäre.
Die Zusammenarbeit mit Diktatoren ist da die Regel, Demokratien die Ausnahme. Maxime von EU & USA war bislang jedenfalls die Anerkenntnis, dass der Geschäftspartner bösartig ist, aber solange er kooperiert galt: "Er ist ein [bad]****[/bad]nsohn. Aber er ist unser [bad]****[/bad]nsohn."
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-26109874.html
Also sind noch ein paar Fragen offen.
yeboah1981 schrieb:
Irgendwie wundert mich das ja sowieso. Wie hat man denn die Russen und Chinesen überzeugen können? Das hatte ich für aussichtslos gehalten.
Die UN sind leider nicht besonders heilig (warum auch? Die Regierungschefs sind zumeist im Heimatland schon Gangster und bei den UN unter noch weniger Kontrolle). Man wird also einen Deal gemacht haben, die Libyer bekommen Menschenrechte, die anderen teilen sich die Ölfelder.
Wenn's gut geht, dann gewinnen alle dabei (manche vielleicht ein bisschen mehr), aber eine irak- oder afghanistanähnliche Entwicklung (zig Stämme, die sich gegenseitig bekämpfen, eigentlich unabhängig sein wollen, aber weiter mit militärischer Gewalt zusammengehalten werden) ist in meinen Augen nicht unrealistisch.
Was an schlimmsten Befürchtungen noch zu beweisen war...
...Abgelehnt wurden dagegen alle Anträge der Opposition, die ein rasches Ende der Kernkraft in der Bundesrepublik bedeutet hätten. Obwohl Überprüfungen noch ausstehen, zeigte sich Merkel bereits von der Sicherheit der deutschen Meiler überzeugt. „Wir wissen, wie sicher unsere Kernkraftwerke sind - sie gehören zu den weltweit sichersten“, sagte die CDU-Chefin. Eine Rückkehr zum rot-grünen Atomausstieg werde es nicht geben.
http://www.nordkurier.de/index.php?objekt=nk.homepage&id=795032
...Abgelehnt wurden dagegen alle Anträge der Opposition, die ein rasches Ende der Kernkraft in der Bundesrepublik bedeutet hätten. Obwohl Überprüfungen noch ausstehen, zeigte sich Merkel bereits von der Sicherheit der deutschen Meiler überzeugt. „Wir wissen, wie sicher unsere Kernkraftwerke sind - sie gehören zu den weltweit sichersten“, sagte die CDU-Chefin. Eine Rückkehr zum rot-grünen Atomausstieg werde es nicht geben.
http://www.nordkurier.de/index.php?objekt=nk.homepage&id=795032
Die Wolke zieht weiter auf's Meer:
http://www.zamg.ac.at/pict/aktuell/20110317_fuku_Cs-137-glob.gif
http://www.kachelmannwetter.de/japan/japan.html
http://www.zamg.ac.at/pict/aktuell/20110317_fuku_Cs-137-glob.gif
http://www.kachelmannwetter.de/japan/japan.html
Zum Vergleich Tschernobyl
http://www.youtube.com/watch?v=Hv9L53DiQTs
http://s3.imgimg.de/uploads/tschernobyl2ee3dbe6jpg.jpg
http://s3.imgimg.de/uploads/tschernobyl3c5c06f08jpg.jpg
Tschernobyl sieht finde ich zentral noch ausgehölter aus.
http://www.youtube.com/watch?v=Hv9L53DiQTs
http://s3.imgimg.de/uploads/tschernobyl2ee3dbe6jpg.jpg
http://s3.imgimg.de/uploads/tschernobyl3c5c06f08jpg.jpg
Tschernobyl sieht finde ich zentral noch ausgehölter aus.
Wird wohl viele neue Schauspieler für die Wettmafia anwerben dürfen. Allerdings bekennt sich der potentielle Arbeitgeber AEK ja wenigsten offen zur Situation im (griechischen) Fussball bzw. möchte etwas ändern. Falls nicht, haben sie mit dem Mann jedenfalls gute Verbindungen.
Ein Video der Fukushima-Anlage von heute:
http://www.youtube.com/watch?v=lBXqiw6EJUk
Ob das jetzt Wasserstoffexplosionen oder explodierte Reaktorbehälter waren?
(Screenshots vom Youtube-Video)
http://www.youtube.com/watch?v=lBXqiw6EJUk
Ob das jetzt Wasserstoffexplosionen oder explodierte Reaktorbehälter waren?
(Screenshots vom Youtube-Video)
Zum AKW Fukushima wurde der "Allgemeine Notfall" erklärt:
18.40 Uhr: Allgemeiner Notfall (General Emergency) ausgerufen
Für das Atomkraftwerk Fukushima eins haben die japanischen Behörden nun den allgemeinen Notfall ausgerufen. Demnach hat der Unfall zu einer internationalen grenzüberschreitenden Freisetzung geführt, die für die Sicherheit eines anderen Staates vor Strahlungsfolgen von Bedeutung sein könnte.
http://www.nachrichten.at/nachrichten/weltspiegel/art17,575958
General Emergency-Definition auf der IAEA-Website:
THREAT CATEGORY V (höchste Kategorie)
The State where an emergency occurs is required to notify potentially affected States and the IAEA of a possible significant transboundary release (general emergency). The IAEA, in accordance with the Notification Convention [1], also transmits the notification to potentially affected States. Upon receiving notification of an emergency potentially affecting their State, national officials should provide instructions to the public, farmers, and processors and distributors of foodstuffs on measures to take to protect the food supply.
http://www-pub.iaea.org/mtcd/publications/pdf/pub1265_web.pdf (S.61)
18.40 Uhr: Allgemeiner Notfall (General Emergency) ausgerufen
Für das Atomkraftwerk Fukushima eins haben die japanischen Behörden nun den allgemeinen Notfall ausgerufen. Demnach hat der Unfall zu einer internationalen grenzüberschreitenden Freisetzung geführt, die für die Sicherheit eines anderen Staates vor Strahlungsfolgen von Bedeutung sein könnte.
http://www.nachrichten.at/nachrichten/weltspiegel/art17,575958
General Emergency-Definition auf der IAEA-Website:
THREAT CATEGORY V (höchste Kategorie)
The State where an emergency occurs is required to notify potentially affected States and the IAEA of a possible significant transboundary release (general emergency). The IAEA, in accordance with the Notification Convention [1], also transmits the notification to potentially affected States. Upon receiving notification of an emergency potentially affecting their State, national officials should provide instructions to the public, farmers, and processors and distributors of foodstuffs on measures to take to protect the food supply.
http://www-pub.iaea.org/mtcd/publications/pdf/pub1265_web.pdf (S.61)
..."Man muss davon ausgehen, dass dieses Erdbeben andere große Erdbeben nach sich ziehen wird", sagt der Geophysiker Bunge von der Maximilians-Universität München. Der Spannungszustand des gesamten Erdkörpers habe sich verändert. Sogar in München, wo die "Welle" nach zehn Minuten eintraf, habe sich der Boden noch um zwei Zentimeter gehoben und gesenkt.
http://www.n-tv.de/Spezial/Chemiekonzern-Lanxess-schliesst-Buero-in-Tokio-article2810866.html