
singender_adler
10629
Sehr informativer Artikel zur aktuellen Sitaution in Fukushima:
http://www.n-tv.de/Spezial/Das-ist-so-der-Umschlagpunkt-article2865351.html
Vergleich Fukushima-Tschernobyl:
...Der Unterschied zu Tschernobyl ist, dass dort der Reaktor über mehr als eine Woche lang gebrannt hat und das radioaktive Inventar in Folge dieses Brandes in hohe Luftschichten aufgestiegen ist. Die radioaktive Wolke ist damals über die hohen Luftschichten sehr stark verbreitet worden. Damals sind 53 Prozent des radioaktiven Inventars in Mittel-, Ost- und Westeuropa niedergegangen.
Was bedeutet das im Umkehrschluss für Fukushima?
Angelika Claußen: Im Moment kann man da nur Mutmaßungen anstellen. Auf der Basis der bekannten Daten gehe ich davon aus, dass sich das radioaktive Material im Falle eines massiven Entweichens über mehrere hundert Kilometer verteilen würde.
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/34/34373/1.html
Die Strahlung in der Evakuierungszone um das Krisen-AKW Fukushima hat sich am Donnerstag deutlich erhöht. In Tokio liege sie aber unverändert unter einem nicht gesundheitsschädlichen Wert.
http://www.ovb-online.de/nachrichten/jahrhundert-beben-japan/evakuierungszone-strahlung-erhoeht-1165272.html
Europa und USA scheinen Schlimmeres zu befürchten:
US-Regierung fliegt Amerikaner aus Japan aus
Großbritannien fliegt Briten aus Japan aus
http://www.n-tv.de/Spezial/Stromkabel-liegt-an-Reaktor-2-article2810866.html
Bund bucht sämtliche Swiss-Flüge aus Japan
http://www.derbund.ch/ausland/die-tsunami-katastrophe/Dutzende-verletzte-Techniker-im-Fukushima-I/story/25127404?dossier_id=885
http://www.n-tv.de/Spezial/Das-ist-so-der-Umschlagpunkt-article2865351.html
Vergleich Fukushima-Tschernobyl:
...Der Unterschied zu Tschernobyl ist, dass dort der Reaktor über mehr als eine Woche lang gebrannt hat und das radioaktive Inventar in Folge dieses Brandes in hohe Luftschichten aufgestiegen ist. Die radioaktive Wolke ist damals über die hohen Luftschichten sehr stark verbreitet worden. Damals sind 53 Prozent des radioaktiven Inventars in Mittel-, Ost- und Westeuropa niedergegangen.
Was bedeutet das im Umkehrschluss für Fukushima?
Angelika Claußen: Im Moment kann man da nur Mutmaßungen anstellen. Auf der Basis der bekannten Daten gehe ich davon aus, dass sich das radioaktive Material im Falle eines massiven Entweichens über mehrere hundert Kilometer verteilen würde.
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/34/34373/1.html
Die Strahlung in der Evakuierungszone um das Krisen-AKW Fukushima hat sich am Donnerstag deutlich erhöht. In Tokio liege sie aber unverändert unter einem nicht gesundheitsschädlichen Wert.
http://www.ovb-online.de/nachrichten/jahrhundert-beben-japan/evakuierungszone-strahlung-erhoeht-1165272.html
Europa und USA scheinen Schlimmeres zu befürchten:
US-Regierung fliegt Amerikaner aus Japan aus
Großbritannien fliegt Briten aus Japan aus
http://www.n-tv.de/Spezial/Stromkabel-liegt-an-Reaktor-2-article2810866.html
Bund bucht sämtliche Swiss-Flüge aus Japan
http://www.derbund.ch/ausland/die-tsunami-katastrophe/Dutzende-verletzte-Techniker-im-Fukushima-I/story/25127404?dossier_id=885
Hintergrundinformationen zur Auswirkung der Fukushima-Strahlung auf die genetische Integrität (Unversehrtheit des Erbguts zur Weitergabe an kommende Generationen) und die Zunahme von Krebserkrankungen (nach den Ergebnissen der Prognos-Studie: mehrere Millionen, http://www.zukunftslobby.de/Tacheles/prognstu.html).
Wie schlimm die Reaktorkatastrophe auch immer ausgehen wird: Die Zahl der Krebserkrankungen wird nicht nur in Japan, sondern überall zunehmen, sagt der Arzt Martin Walter.
Als noch schlimmer taxiert der Experte die langfristige Beschädigung des menschlichen Erbguts.
http://www.swissinfo.ch/ger/gesellschaft/Am_schlimmsten_sind_die_Genom-Veraenderungen.html?cid=29756678
Wie schlimm die Reaktorkatastrophe auch immer ausgehen wird: Die Zahl der Krebserkrankungen wird nicht nur in Japan, sondern überall zunehmen, sagt der Arzt Martin Walter.
Als noch schlimmer taxiert der Experte die langfristige Beschädigung des menschlichen Erbguts.
http://www.swissinfo.ch/ger/gesellschaft/Am_schlimmsten_sind_die_Genom-Veraenderungen.html?cid=29756678
reggaetyp schrieb:HeinzGründel schrieb:
Die Frage wer was zahlt im Falle eines Falles erscheint mir doch reichlich akademisch. Möglicherwerweise gibt es dann gar keine Banken ,Versicherungen , Gerichte und Anwälte mehr. Wahrscheinlich noch nicht mal einen Gerichtsvollzieher.
Würde ich so nicht sagen.
Was ist mit den Leuten, die ihr Haus 25 km vom AKW Fukushima aufgeben müssen, und zwar für immer?
Die Versicherung wird in Tokio sitzen, und noch ist Tokio nicht evakuiert bzw. die Versicherung ist noch handlungsfähig.
So wie in Deutschland haben die japanischen Versicherungen Kernenergie-Unfälle offenbar in ihren Versicherungsbedingungen von der Zahlungspflicht ausgeschlossen:
...„Für alle außerhalb des Reaktorgeländes in Fukushima entstandenen atomaren Schäden müssen Versicherungen nicht aufkommen“, sagt eine Sprecherin der Hannover Rück.
http://www.moz.de/nachrichten/deutschland/artikel-ansicht/dg/0/1/286591/
Interessant ist an dem Artikel ist auch noch, dass die deutschen AKW-Betreiber bei einem durch eine "aussergewöhnliche Naturkatastrophe" verursachten Super-GAU offenbar nur bis zur Höhe von 2,5 Milliarden Euro haften würden.
Bei einem (seltenen) starken Erdbeben wäre demnach offenbar die Haftung auf die vorgehaltene pervers-niedrige Deckungsvorsorge begrenzt, noch nichtmal das Firmenvermögen könnte also zur zumindest teilweisen Begleichung der Schäden (Prognos-Studie: ca. 5 Billionen Euro) herangezogen werden.
Echt krass, weil das in meinen Augen genau die Situationen sind, für die deutsche AKWs wissentlich beim Bau nicht ausgelegt wurden... Wäre demnach eine von den Energie-****** angelegte Sollbruchstelle im Gesetz.
… bei Atomunfällen durch außergewöhnliche Naturkatastrophen... „Allerdings begrenzt das Gesetz die Haftung in diesen Fällen auf einen Höchstbetrag von 2,5 Milliarden Euro“, betont der Anwalt.
http://www.moz.de/nachrichten/deutschland/artikel-ansicht/dg/0/1/286591/
Laut Kontraste wird gerade ein Katalog an Sicherheitskriterien aufgestellt (Sicherheit bei Erdbeben, Hochwasser, Flugzeugabsturz), dessen eigentlich selbstverständliche Kriterien von keinem deutschen AKW erfüllt werden.
Problem: für die Bewertung der tatsächlichen Einhaltung der Kriterien soll der Atom-Lobbyist Hennenhöfer zuständig sein (inzwischen für die Reaktorsicherheit zuständiger Abteilungsleiter...).
Was für eine Bananenrepublik sind wir denn. Das kann doch nicht sein
Für die anstehende Sicherheitsüberprüfung der Atomkraftwerke in Deutschland sollen scharfe Kriterien gelten.
…
So sollen Kernkraftwerke Erdbeben, Hochwasser und Flugzeugabstürzen standhalten.
…
Notstromdieselaggregate, Rohrleitungen und Notstandssysteme müssten verbunkert werden. All diese Maßnahmen müssten „nach heutigem Stand von Wissenschaft und Technik“ erfolgen und „unverzüglich“ umgesetzt werden,
...
Wie das Magazin weiter berichtet, erfüllt derzeit kein einziges deutsches AKW die neuen Kriterien. Betreiber befürchten demnach offenbar ein völliges Ende des deutschen Atomzeitalters.
http://www.focus.de/politik/weitere-meldungen/deutschland-bundesregierung-plant-scharfe-sicherheitsnormen-fuer-akws-_aid_609776.html
Verantwortlicher Beamter für die Sicherheitsüberprüfung der Atomkraftwerke ist und bleibt der umstrittene Ex-Atommanager Hennenhöfer, der nach Jahren der Lobbyarbeit für die Atomkonzerne Abteilungsleiter unter Röttgen wurde.
http://niederrheinzeitung.de/aktuell/politik/11122017-ex-atommanager-hennenhoefer-leitet-akw-sicherheitspruefung-nach-altem-regelwerk
Zu Hennenhöfer (http://www.eintracht.de/meine_eintracht/forum/17/11157667,172064/goto/):
"Einen Atom-Lobbyisten, der skrupellos und bewusst alle Risiken ausblendet, an die Spitze der Atomaufsicht zu setzen, ist eine Unverschämtheit"
http://lobbypedia.heinlein-support.de/index.php/Gerald_Hennenh%C3%B6fer
Problem: für die Bewertung der tatsächlichen Einhaltung der Kriterien soll der Atom-Lobbyist Hennenhöfer zuständig sein (inzwischen für die Reaktorsicherheit zuständiger Abteilungsleiter...).
Was für eine Bananenrepublik sind wir denn. Das kann doch nicht sein
Für die anstehende Sicherheitsüberprüfung der Atomkraftwerke in Deutschland sollen scharfe Kriterien gelten.
…
So sollen Kernkraftwerke Erdbeben, Hochwasser und Flugzeugabstürzen standhalten.
…
Notstromdieselaggregate, Rohrleitungen und Notstandssysteme müssten verbunkert werden. All diese Maßnahmen müssten „nach heutigem Stand von Wissenschaft und Technik“ erfolgen und „unverzüglich“ umgesetzt werden,
...
Wie das Magazin weiter berichtet, erfüllt derzeit kein einziges deutsches AKW die neuen Kriterien. Betreiber befürchten demnach offenbar ein völliges Ende des deutschen Atomzeitalters.
http://www.focus.de/politik/weitere-meldungen/deutschland-bundesregierung-plant-scharfe-sicherheitsnormen-fuer-akws-_aid_609776.html
Verantwortlicher Beamter für die Sicherheitsüberprüfung der Atomkraftwerke ist und bleibt der umstrittene Ex-Atommanager Hennenhöfer, der nach Jahren der Lobbyarbeit für die Atomkonzerne Abteilungsleiter unter Röttgen wurde.
http://niederrheinzeitung.de/aktuell/politik/11122017-ex-atommanager-hennenhoefer-leitet-akw-sicherheitspruefung-nach-altem-regelwerk
Zu Hennenhöfer (http://www.eintracht.de/meine_eintracht/forum/17/11157667,172064/goto/):
"Einen Atom-Lobbyisten, der skrupellos und bewusst alle Risiken ausblendet, an die Spitze der Atomaufsicht zu setzen, ist eine Unverschämtheit"
http://lobbypedia.heinlein-support.de/index.php/Gerald_Hennenh%C3%B6fer
Die arabische Liga fordert den UN-Sicherheitsrat zum handeln auf. Die Frage bleibt, was China und Russland mit ihrem Veto machen (gegen spätere Ölrechte abkaufen lassen?).
USA setzt sich für Luftangriffe gegen Gaddafi ein
Sinneswandel bei der Supermacht: Eine Flugverbotszone reicht laut der amerikanischen UN-Botschafterin Rice möglicherweise nicht mehr aus, um Zivilisten ausreichend zu schützen
http://www.heise.de/tp/blogs/8/149475
In der Elfenbeinküste (http://de.wikipedia.org/wiki/Elfenbeinküste) bahnt sich auch Unheil an.
Elfenbeinküste treibt auf humanitäre Katastrophe zu
Gezielte Sanktionen, ein schleichender Putsch und die dubiose Rolle der Konrad-Adenauer-Stiftung in Elfenbeinküste
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/34/34368/1.html
USA setzt sich für Luftangriffe gegen Gaddafi ein
Sinneswandel bei der Supermacht: Eine Flugverbotszone reicht laut der amerikanischen UN-Botschafterin Rice möglicherweise nicht mehr aus, um Zivilisten ausreichend zu schützen
http://www.heise.de/tp/blogs/8/149475
In der Elfenbeinküste (http://de.wikipedia.org/wiki/Elfenbeinküste) bahnt sich auch Unheil an.
Elfenbeinküste treibt auf humanitäre Katastrophe zu
Gezielte Sanktionen, ein schleichender Putsch und die dubiose Rolle der Konrad-Adenauer-Stiftung in Elfenbeinküste
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/34/34368/1.html
In der Region um Fukushima (eigentlich müssten sie auf's ganze Land verteilt werden, aber man wartet wohl, ob noch was zu retten ist).
Die lückenlose Versorgung der 560 000 Menschen die in 2600 Notunterkünften untergebracht sind, erweist sich als unmöglich. Els fehlt an den nötigen Mitteln, allen voran Treibstoff für die unzähligen Hilfskonvois.
http://www.aargauerzeitung.ch/international/wasserwerfer-senken-temperatur-japaner-pluendern-ihre-konten-105997638
Die lückenlose Versorgung der 560 000 Menschen die in 2600 Notunterkünften untergebracht sind, erweist sich als unmöglich. Els fehlt an den nötigen Mitteln, allen voran Treibstoff für die unzähligen Hilfskonvois.
http://www.aargauerzeitung.ch/international/wasserwerfer-senken-temperatur-japaner-pluendern-ihre-konten-105997638
Ich fass es nicht
...Das Verfahren gegen Kristian S. soll dagegen fortgesetzt werden. Der Ex-Profi macht weiterhin von seinem Schweigerecht Gebrauch.
...
Trotz der immer noch bestehenden Wettbetrugs-Vorwürfe, will der 32-Jährige zurück ins Fußballgeschäft. Angeblich liegt ihm ein Angebot aus Athen vor. Nach Angaben seiner Verteidiger könnte Kristian S. als Europa-Scout für den griechischen Erstligisten AEK Athen und den zypriotischen Club Anorthosis FC tätig werden. Eine entsprechende Einladung zu einem Vorstellungsgespräch liege vor. Die Richter haben bereits zugesagt, dass der zurzeit arbeitslose Angeklagte die mehrtägige Auslandsreise antreten darf. Dazu soll ihm sein Ausweis ausgehändigt werden.
...
Den Job als Spieler-Scout könnte er möglicherweise ungeachtet des noch laufenden Wettbetrugs-Prozesses ausüben.
http://newsticker.sueddeutsche.de/list/id/1128171
...Das Verfahren gegen Kristian S. soll dagegen fortgesetzt werden. Der Ex-Profi macht weiterhin von seinem Schweigerecht Gebrauch.
...
Trotz der immer noch bestehenden Wettbetrugs-Vorwürfe, will der 32-Jährige zurück ins Fußballgeschäft. Angeblich liegt ihm ein Angebot aus Athen vor. Nach Angaben seiner Verteidiger könnte Kristian S. als Europa-Scout für den griechischen Erstligisten AEK Athen und den zypriotischen Club Anorthosis FC tätig werden. Eine entsprechende Einladung zu einem Vorstellungsgespräch liege vor. Die Richter haben bereits zugesagt, dass der zurzeit arbeitslose Angeklagte die mehrtägige Auslandsreise antreten darf. Dazu soll ihm sein Ausweis ausgehändigt werden.
...
Den Job als Spieler-Scout könnte er möglicherweise ungeachtet des noch laufenden Wettbetrugs-Prozesses ausüben.
http://newsticker.sueddeutsche.de/list/id/1128171
HeinzGründel schrieb:
Die Frage wer was zahlt im Falle eines Falles erscheint mir doch reichlich akademisch. Möglicherwerweise gibt es dann gar keine Banken ,Versicherungen , Gerichte und Anwälte mehr. Wahrscheinlich noch nicht mal einen Gerichtsvollzieher.
Könnte sein, in Japan gibt's gerade einen kleinen Bank-Run:
Unter dem Druck zahlreicher gleichzeitig getätigter Abhebungen ist das Automatensystem der Grossbank Mizuho zusammengebrochen, 5600 Geldautomaten haben fortan den Dienst verweigert. Die Panne hat die Verunsicherung in der japanischen Bevölkerung zusätzlich geschürt.
http://www.aargauerzeitung.ch/international/wasserwerfer-senken-temperatur-japaner-pluendern-ihre-konten-105997638
Trotzdem könnte eine grosse Volkswirtschaft einen Super-GAU langfristig verkraften - mit den genannten massiven Schäden.
Wenn in Japan 6 Reaktoren & Abklingbecken in der Umwelt verteilt werden, dann könnte rein rechnerisch allerdings innerhalb von einigen Jahren mehr als die Hälfte der Bevölkerung an Krebs erkranken.
Die Wolke darf sich also nicht über dem Land ausbreiten (und sie haben bislang riesiges Glück, http://www.kachelmannwetter.de/japan/japan.html)
http://www.zukunftslobby.de/Tacheles/prognstu.html
Nahezu vollständige Freisetzung der Reaktorinventare
12 Millionen x 6 Reaktoren = 72 Millionen
Teilfreisetzung der Reaktorinventare:
2,4 Millionen x 6 = 14,4 Millionen
Ein kleines Land kann dann gleich zumachen.
arti schrieb:singender_adler schrieb:das ist ebenfalls bei jedem anderen haftpflichtfall so.
geht aber aufgrund der hohen Schadenssumme (ca. 5 Billionen Euro bei einem Super-GAU in Deutschland, http://www.zukunftslobby.de/Tacheles/prognstu.html) in die Zahlungsunfähigkeit, d.h. die Betroffenen stehen mit leeren Händen da und sind auf die Gnade des Staats angewiesen.
In jedem anderen Haftpflichtfall
Ein einzelner Mensch kann im Rahmen seines privaten Handelns keinen 5 Billionen Euro Schaden anrichten, 2,4 Millionen Menschen krank machen und eine ganze Region unbewohnbar machen.
Ist also für alltägliche Risiken mit z.B. 50 Millionen Deckungsvorsorge angemessen versichert.
Demgegenüber ist ein Hochrisikogefährder wie ein AKW mit 2,5 Milliarden grotesk unterversichert.
Man kann also festhalten:
a) die AKW-Betreiber sind nur marginal versichert (2,5 Milliarden von ca. 5 Billionen Schaden bei Super-GAU in Deutschland, http://www.zukunftslobby.de/Tacheles/prognstu.html), gehen im Schadensfall in die Insolvenz und können fast nichts bezahlen.
b) die Gebäude-, Hausrat,etc.-Versicherungen zahlen auch nicht (Ausschluss für das so unwahrscheinliche Risiko Super-GAU..., kann man in seinen Versicherungsbedingungen nachlesen)
c) Die Betroffenen wären die Verarschten, ca. 2,4 bis 12 Millionen von ihnen bekämen zusätzlich noch eine Krebserkrankung (http://www.zukunftslobby.de/Tacheles/prognstu.html), Millionen würden also Gesundheit und Eigentum aufgrund der Nutzung einer überflüssigen (Alternativen seit Jahrzehnten vorhanden, nur nicht ausgebaut) Hochrisikotechnologie verlieren.
a) die AKW-Betreiber sind nur marginal versichert (2,5 Milliarden von ca. 5 Billionen Schaden bei Super-GAU in Deutschland, http://www.zukunftslobby.de/Tacheles/prognstu.html), gehen im Schadensfall in die Insolvenz und können fast nichts bezahlen.
b) die Gebäude-, Hausrat,etc.-Versicherungen zahlen auch nicht (Ausschluss für das so unwahrscheinliche Risiko Super-GAU..., kann man in seinen Versicherungsbedingungen nachlesen)
c) Die Betroffenen wären die Verarschten, ca. 2,4 bis 12 Millionen von ihnen bekämen zusätzlich noch eine Krebserkrankung (http://www.zukunftslobby.de/Tacheles/prognstu.html), Millionen würden also Gesundheit und Eigentum aufgrund der Nutzung einer überflüssigen (Alternativen seit Jahrzehnten vorhanden, nur nicht ausgebaut) Hochrisikotechnologie verlieren.
arti schrieb:Xaver08 schrieb:
lediglich der zeitpunkt war überraschend, dass es irgendwann passieren musste war klar, nur eben wann war nicht klar!
das ist das problem aller, die es sich schönrechnen wollen.
man kann hier nicht einfach nur abstrakt risiko gegen nutzen abwägen sondern muß eine risikofolgenabschätzung durchführen.
und die kann nicht positiv aussehen!
es kommt nicht von ungefährt, daß kein versicherer bereit ist, den fall zu versichern...
und hier sind wir genau in meinen metier.
und es ist falsch, dass kein versicherer den fall versichert. dafür gibt es den nuklear-pool, indem diverse versicherer das riskio tragen.
Das wird ja immer schlimmer.
Schäden durch Kernenergie sind in den Versicherungspolicen ausgenommen. Gesetzlich muss der AKW-Betreiber eine Deckungsvorsorge von 2,5 Milliarden Euro aufweisen (http://www.atomhaftpflicht.de/hintergruende.php3).
Für den Rest haftet er unbegrenzt, geht aber aufgrund der hohen Schadenssumme (ca. 5 Billionen Euro bei einem Super-GAU in Deutschland, http://www.zukunftslobby.de/Tacheles/prognstu.html) in die Zahlungsunfähigkeit, d.h. die Betroffenen stehen mit leeren Händen da und sind auf die Gnade des Staats angewiesen.
Eine groteske Bevorzugung der Energiekonzerne, die man sich nur teilweise mit dem Atomwaffen-Fanatismus von Strauss & Co. erklären kann.
Mit Versicherung des Super-GAUs kostet eine KWh Atomstrom nach den Daten der Prognos-Studie inflationsbereinigt 2,70 Euro (http://www.taz.de/1/zukunft/schwerpunkt-anti-akw/artikel/1/was-uns-die-atomkraft-kostet/).
Den heutigen Zustand kann nur ein AKW-Lobbyist als Versicherungsschutz bezeichnen...
EFCB schrieb:singender_adler schrieb:
Anfangsverdacht entspricht zureichenden tatsächlichen Anhaltspunkten. Da ruft jemand beim zuständigen Finanzamt an und sagt, dass Vorstandsvorsitzender X von Energiekonzern Y ein Konto in Luxemburg habe - wenn die politische Stimmung da ist, dann wird das genutzt.
Ich denke, dass man fündig werden würde...
Du hast ein tolles Demokratieverständis. Einfach mal beim Finanzamt anrufen, irgendjemand aufs Geradewohl denunzieren und wenn die politische Stimmung da ist dann wird ermittelt und gestraft. Dann erst? Welche politische Stimmung darfs denn sein? . Wie fändest Du es denn, wenn man Dich einfach mal so anschwärzt. Irgendetwas mehr oder minder untersuchenswertes findet sich bei jedem.
Finanzämter, Sozialämter, Zulassungstellen, Ausländerbehören, Verfassungsschutz freuen sich über fleissige inoffizielle Mitarbeiter mit ihren sachdienlichen Hinweisen. Auch Bayer Leverkusen freut sich über manch liebgemeinten Hinweis.
Bist du ein arti-Klon? Was treibt dich dazu, Grossmann zu verteidigen? Es geht um den Vorstandsvorsitzenden eines Atomenergie-Konzerns, der den antidemokratischen Geheimvertrag zur AKW-Laufzeitverlängerung ausgehandelt hat (http://www.spiegel.de/images/image-130804-galleryV9-tjyo.jpg , http://www.greenpeace.at/atom-cdu-zentrale.98.html).
Zu diesem finden sich in Wikileaks-Dokumenten Hinweise für finanzielle Unregelmässigkeiten mit steuerrechtlicher Relevanz.
Wenn dies nicht für einen Anfangsverdacht ausreichen soll (bei Ermittlungen könnte sich ja auch alles als regulär herausstellen), was dann?
Deine Denunzierungsvorwürfe kannst du dir also sonstwohin stecken.
singender_adler schrieb:EFCB schrieb:
Die Steuerfahndung darf nur bei konkretem Verdacht tätig werden und nicht einfach nur mal so. Sicherlich auch nicht weil der poltische Gegner bestimmte Gruppen einfach mal pauschal Steuerhinterziehungen unterstellt ( wobei der politische Gegner und die bestimmten Gruppen je nach Sichtweise austauschbar sind - dies ist von mir völlig neutral formuliert).
Und wenn die Steuerfahndung gegen Vorstandsmitglieder von Stromkonzernen vorgeht dann nur wenn die Herren selbst Hinterziehungen bei ihren persönlichen Steuern vorgenommen hätten.
Ansonsten ermittelt die Steuerfahnung gegen die Energiekonzerne selbst, da diese allesamt Kapitalgesellschaften sind. Eine mögliche Steuernachzahlung aus einer Fahndungsmaßnahme müßten dann auch die Sromkonzerne zahlen, ob Vorstandsmitglieder hierfür möglicherweise haftbar gemacht werden können käme auf den Einzelfall drauf an.
Hier ist noch was
http://docs.google.com/viewer?a=v&q=cache:4cInUk1BvEAJ:66.209.190.10/texts/sensitive_documents/G-TRUST%2520Juerg%2520Grossmann%2520CH/Fn990416%2520Zahlungen%2520Haus%2520auf%2520Mallorca%2520etc.doc+Lapstrate+Investments+Ltd.&hl=de&gl=de&pid=bl&srcid=ADGEESg3lPZhUVFTN8fAcwi9u6aCiiDjrW58PYlIOodVi-O9na4NHQeEfsN0sQozoa1VI3Us9Pbs4Sd12psDcf2gA_oQ2wR7XjmXNdM8VyJaSPtRpwhwAZJaZdKCu09knqGxcpkhWPv0&sig=AHIEtbTQqSJfX3gYEnl7BaN7iqkn3VHF0g
Der ist extrem gut vernetzt,
Mitglied der Atlantik-Brücke... Mitglied im American Council on Germany... World Economic Forum Genf/Davos wurde er zum „Global Leader for tomorrow“ gewählt.
http://de.wikipedia.org/wiki/J%C3%BCrgen_Gro%C3%9Fmann
Ermittlungen liegen also nicht in der Hand eines einfaches Finanzamts sondern würden wohl nur mit politischer Billigung stattfinden.
Damit hat die Politik ein Druckmittel gegen RWE in der Hand.
EFCB schrieb:
Die Steuerfahndung darf nur bei konkretem Verdacht tätig werden und nicht einfach nur mal so. Sicherlich auch nicht weil der poltische Gegner bestimmte Gruppen einfach mal pauschal Steuerhinterziehungen unterstellt ( wobei der politische Gegner und die bestimmten Gruppen je nach Sichtweise austauschbar sind - dies ist von mir völlig neutral formuliert).
Und wenn die Steuerfahndung gegen Vorstandsmitglieder von Stromkonzernen vorgeht dann nur wenn die Herren selbst Hinterziehungen bei ihren persönlichen Steuern vorgenommen hätten.
Ansonsten ermittelt die Steuerfahnung gegen die Energiekonzerne selbst, da diese allesamt Kapitalgesellschaften sind. Eine mögliche Steuernachzahlung aus einer Fahndungsmaßnahme müßten dann auch die Sromkonzerne zahlen, ob Vorstandsmitglieder hierfür möglicherweise haftbar gemacht werden können käme auf den Einzelfall drauf an.
Hier ist noch was
http://docs.google.com/viewer?a=v&q=cache:4cInUk1BvEAJ:66.209.190.10/texts/sensitive_documents/G-TRUST%2520Juerg%2520Grossmann%2520CH/Fn990416%2520Zahlungen%2520Haus%2520auf%2520Mallorca%2520etc.doc+Lapstrate+Investments+Ltd.&hl=de&gl=de&pid=bl&srcid=ADGEESg3lPZhUVFTN8fAcwi9u6aCiiDjrW58PYlIOodVi-O9na4NHQeEfsN0sQozoa1VI3Us9Pbs4Sd12psDcf2gA_oQ2wR7XjmXNdM8VyJaSPtRpwhwAZJaZdKCu09knqGxcpkhWPv0&sig=AHIEtbTQqSJfX3gYEnl7BaN7iqkn3VHF0g
EFCB schrieb:
Die Steuerfahndung darf nur bei konkretem Verdacht tätig werden und nicht einfach nur mal so. Sicherlich auch nicht weil der poltische Gegner bestimmte Gruppen einfach mal pauschal Steuerhinterziehungen unterstellt ( wobei der politische Gegner und die bestimmten Gruppen je nach Sichtweise austauschbar sind - dies ist von mir völlig neutral formuliert).
Und wenn die Steuerfahndung gegen Vorstandsmitglieder von Stromkonzernen vorgeht dann nur wenn die Herren selbst Hinterziehungen bei ihren persönlichen Steuern vorgenommen hätten.
Ansonsten ermittelt die Steuerfahnung gegen die Energiekonzerne selbst, da diese allesamt Kapitalgesellschaften sind. Eine mögliche Steuernachzahlung aus einer Fahndungsmaßnahme müßten dann auch die Sromkonzerne zahlen, ob Vorstandsmitglieder hierfür möglicherweise haftbar gemacht werden können käme auf den Einzelfall drauf an.
Anfangsverdacht entspricht zureichenden tatsächlichen Anhaltspunkten. Da ruft jemand beim zuständigen Finanzamt an und sagt, dass Vorstandsvorsitzender X von Energiekonzern Y ein Konto in Luxemburg habe - wenn die politische Stimmung da ist, dann wird das genutzt.
Ich denke, dass man fündig werden würde...
Irgendwelche alten Dokumente im proprietären MS-Office-Format zu einem Herrn Juergen Grossmann oder Juerg Grossmann, wo es um Offshore-Geldanlagen in irgendwelchen verschachtelten Stiftungen wie G Trust, Masaya Ltd. oder Lapstrate Investments Ltd. oder so zu gehen scheint, interessieren nun wirklich niemanden.
http://www.duckhome.de/tb/archives/1966-Ich-hoere-ueberall-Juergen-Grossmann.html
arti schrieb:singender_adler schrieb:arti schrieb:
berechnungen in deutschland und japan, beide voneinander unabhänig, ergaben die wahrscheinlichkeit einer kernschmelze alle 100.000 jahre
Das ist komplett falsch und könnte so in der Verteidigungsstrategie von Tepco-Führungskräften oder japanischen Politikern stehen...
komplett falsche berechnung...? es gab jedenfalls so eine berechnung, in beiden ländern.
nen bischen einfach, jetzt im nachhinein die "die passen besser" rechnungen rauszuholen.
du wirst im netz für alles und jedes ereignis (im nachgang) eine quelle finden, die eine wahrscheinlichkeit weitaus besser eingeschätzt hat.
fakt: es gab die berechnung, separat in deutschland und japan berechnet. ob gefakt, beeinflusst oder verlogen... das weiss keiner.
Was heisst hier im nachhinein? Die deutsche Quelle (hier im Forum in den letzten Jahren schon einige Male gepostet) für einen Super-GAU einmal in 3333 Jahren pro Reaktor! (also laut der Prognos-Studie: in den USA innerhalb von 20 Jahren mit 45% Wahrscheinlichkeit bei 109 Reaktoren ein schwerer Kernschmelzunfall) gibt's mit der Bundesregierungs-Studie seit 1992, die Amerikaner gehen seit 1975 (WASH-1400) davon aus, http://ocw.mit.edu/courses/nuclear-engineering/22-091-nuclear-reactor-safety-spring-2008/lecture-notes/MIT22_091S08_lec11.pdf (Spanne von alle 3333 bis alle 20.000 Jahre pro Reaktor. Das Berufen auf "einmal in 100.000 Jahren" ist eine schlichte Verarsche!
Jeder Experte musste diese Zahlen kennen. So einfach kann man Risiken nicht ausklammern, wenn man eine Line of Defence nach der anderen konstruiert.
Die Regierungen haben sich ganz bewusst unter Inkaufnahme eines hohen Risikos gegen die Bevölkerung entschieden.
EFCB schrieb:singender_adler schrieb:
Das Geld müsste man natürlich danach über z.B. Steuerfahndung bei den Vorständen der Energiekonzerne....... wieder reinholen.
Interpretiere ich Deine Aussage richtig, daß Du unisono jedem Vorstandsmitglied eines Stromkonzerns Einkommensteuerhinterziehungen unterstellst?
Nein, zum eine schreibe ich nur von Steuerfahndung - ob die etwas finden würden ist also offen.
Ich halte jedoch einige Treffer bei dieser eng mit der Politik verbandelten Gruppe für sehr wahrscheinlich. Das sind die deutschen Tepcos, insofern für die nur das Beste.
municadler schrieb:kreuzbuerger schrieb:
diese regierung macht mich wirklich wütend. neben dem moratorium, dass keines ist, gibts doch nur widersprüche.
Union lobt Sicherheit deutscher Kernkraft
(aktuelle stunde)
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,751416,00.html
die AKWs werden aber wegen sicherheitsüberprüfung vom netz genommen. und die kanzelerin würde ihren eid verletzten, wenn sie trotz sicherheitsbedenken die AKWs weiterlaufen lassen würde. dann kommt das moratorium, das keins ist und sie stümpern sich in regress:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,751426,00.html
Atomkonzerne drohen Regierung mit Klage
das ist echt nicht mehr feierlich
manchmal ist nichts machen die beste Alternative - bei dieser Regierung wärs eh ein Segen gewesen..
wenn sie einfach das Ausstiegsgesetz bebelassen hätten wie es war, wären die alten meiler bereits vom Netz und die neueren liefen früher aus - Ohne Regress......
Allerdings fände ich - angesichts der Milliarden für Schrottbanken - einige Millionen zur schnellen Abschaltung der AKWs eine gute Investition.
Das Geld müsste man natürlich danach über z.B. Steuerfahndung bei den Vorständen der Energiekonzerne, Geldbussen wegen Verstoss gegen Gesundheitschutz/Umweltauflagen (z.B. stattgefundene Grenzwertüberschreitungen bei der Tritiumeinleitung, http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,327601,00.html) und Abtrennung des Stromnetzes von den Oligopolisten wieder reinholen.
arti schrieb:
berechnungen in deutschland und japan, beide voneinander unabhänig, ergaben die wahrscheinlichkeit einer kernschmelze alle 100.000 jahre
Das ist komplett falsch und könnte so in der Verteidigungsstrategie von Tepco-Führungskräften oder japanischen Politikern stehen...
Das Risiko eines Super-GAUs wurde bereits vor Jahrzehnten durch die amerikanische Atomaufsichtsbehörde NRC mit 1 Unfall pro 3.333 Betriebsjahre eines Reaktors beschrieben.
...geht von einer Wahrscheinlichkeit eines Kernschmelzunfalls aus, die bei einem Unfall pro 3.333 Reaktorbetriebsjahre liegt. Die Schätzung stammt von der NRC und besagt, daß sich in den USA innerhalb von 20 Jahren mit 45prozentiger Wahrscheinlichkeit in einem der 109 US-Reaktoren ein schwerer Kernschmelzunfall ereignen wird.
Diese Daten finden sich in der Prognos-Studie zur Frage der wahren Kosten der Atomenergie, Gesundheits- und Vermögensschäden durch einen Super-GAU am Beispiel von Biblis (Ergebnis: Gesamtschaden eines Super-GAUs in Deutschland: 2,4 Millionen neue Krebserkrankungen, 4,3 Millionen Menschen zu evakuieren, 5 Billionen Euro Schaden).
"Identifizierung und Internalisierung externer Kosten der Energieversorgung"
im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft
Abschätzung der Schäden durch einen sogenannten "Super-GAU"
(Prof. Dr. Hans-Jürgen Ewers, Klaus Rennings Universität Münster).
http://www.zukunftslobby.de/Tacheles/prognstu.html
Selbst bei einer Atrappe würde sehr wahrscheinlich nix mehr wegkommen.