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singender_adler
10539
Der ehemalige Paulianer Schnitzler ist vom DFB-Sportgericht aufgrund der Manipulationsabsprachen vorläufig gesperrt worden:
DFB-Sportgericht sperrt früheren Profi Schnitzler
...Der 25-Jährige hatte vor dem DFB-Kontrollausschuss eingeräumt, für fünf Meisterschaftsspiele des FC St. Pauli im Zeitraum von Mai 2008 bis November 2008 Manipulationsabsprachen mit einem niederländischen Wettpaten getroffen zu haben.
http://newsticker.sueddeutsche.de/list/id/1134200
DFB-Sportgericht sperrt früheren Profi Schnitzler
...Der 25-Jährige hatte vor dem DFB-Kontrollausschuss eingeräumt, für fünf Meisterschaftsspiele des FC St. Pauli im Zeitraum von Mai 2008 bis November 2008 Manipulationsabsprachen mit einem niederländischen Wettpaten getroffen zu haben.
http://newsticker.sueddeutsche.de/list/id/1134200
Feigling schrieb:singender_adler schrieb:
Sehr interessant, für mich liest es sich aber eher so, als hätte die IAEA die gemessenen Becquerel auf einen Quadratmeter hochgerechnet
Selbstversatendlich war das so. Was ich sagen wollte ist, dass nur das ein serioeser Wert ist (nicht wie der im Focus ohne die Referenzflaeche), da ich, wenn ich mit zwei identischen Detektoren, die aber unterschiedliche Flaechen haben, bei der Messung an der gleichen Stelle zwei verschiedene Werte fuer Counts bzw. Becquerel feststellen werde. Daher muss man immer auf eine Referenzflaeche normieren.
Anders ist dies uebrigens bei Sievert. Da kann man direkt vergleichen, da in der Einheit selbst schon ein "pro Kilogramm", also eine Referenzmasse, vorhanden ist.
Greenpeace hat ja mittlerweile auch die Dosis gemessen (http://www.greenpeace.de/themen/atomkraft/presseerklaerungen/artikel/greenpeace_fordert_ausweitung_der_evakuierungszone_auf_40_kilometer_rund_um_fukushima_daiichi/), die Groessenordnung 100 ueber dem Normalwert liegt. Das deckt sich auch ganz gut mit dem Faktor Hundert, den ich oben bezueglich der erhoehten Aktivitaet abgeschaetzt habe.
Danke! Ich bin immer von den kleinen/Quadratzentimeter Geigerzählern ausgegangen, wie man sie aus dem Physik-Praktikum kennt und habe die automatisch in die Hand eines Japaners übertragen
Wie ist denn deine Einschätzung zu gesundheitlich unbedenklichen Grenzwerten für Nahrungsmittel bzw. welcher Faktor wird als Multiplikator zur natürlichen Radioaktivität aktuell als tolerabel eingeschätzt?
Wenn man also sagt 100 Bq/kg haben Lebensmittel via v.a. Kalium-40 und C-14 im Durchschnitt normalerweise, wieweit kann man dann unbedenklich hochgehen?
Ins Grundwasser im Umkreis des AKWs ist die Radioaktivität inzwischen auch vorgedrungen:
...Demnach übersteige der Wert der gemessenen Radioaktivität die zugelassene Höchstgrenze um das Zehntausendfache. Die Strahlenwerte seien im Grundwasser in der Nähe des Kernkraftwerks gemessen worden.
http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2011-03/19808198-japan-akw-betreiber-tepco-meldet-zehntausendfach-zu-hohe-radioaktivitaet-003.htm
...Demnach übersteige der Wert der gemessenen Radioaktivität die zugelassene Höchstgrenze um das Zehntausendfache. Die Strahlenwerte seien im Grundwasser in der Nähe des Kernkraftwerks gemessen worden.
http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2011-03/19808198-japan-akw-betreiber-tepco-meldet-zehntausendfach-zu-hohe-radioaktivitaet-003.htm
Warum bei Focus & Co. suchen, wenn die sich auf die IAEA beziehen ,-)
Auf deren Website steht es inzwischen sogar: Sie haben für das kurzlebige Jod-131 und Cäsium-137 Messungen im Abstand von 25 bis 58 km vom AKW Fukushima durchgeführt.
Für Jod-131 lagen sie bei 200.000 bis 25 Millionen Becquerel pro Quadratmeter, für Cäsium-137 (Halbwertszeit 30 Jahre) bei 20.000 bis 3,7 Millionen Becquerel pro Quadratmeter.
Die höchsten Werte lagen im Nordwesten der Anlage (dort wurden heute auch die höchsten Strahlenbelastung gemessen, siehe Karte oben).
Zum Vergleich: in Tschernobyl gelten Bereiche mit mehr als 500.000 Becquerel/Quadratmeter als Hot-Spots.
...at distances of 25 to 58 km from the Fukushima Nuclear Power Plant... The average total deposition determined at these locations for iodine-131 range from 0.2 to 25 Megabecquerel per square metre and for cesium-137 from 0.02-3.7 Megabecquerel per square metre.
http://www.iaea.org/newscenter/news/tsunamiupdate01.html
..."Auf der Belastungskarte für die Zone rund um Tschernobyl gelten als Hotspots Bereiche mit einer Aktivität von über 500.000 Becquerel pro Quadratmeter", sagt Pflugbeil. Hotspots sind besonders stark verseuchte Stellen.
http://www.taz.de/1/politik/asien/artikel/1/strahlen-wie-in-tschernobyl/
Auf deren Website steht es inzwischen sogar: Sie haben für das kurzlebige Jod-131 und Cäsium-137 Messungen im Abstand von 25 bis 58 km vom AKW Fukushima durchgeführt.
Für Jod-131 lagen sie bei 200.000 bis 25 Millionen Becquerel pro Quadratmeter, für Cäsium-137 (Halbwertszeit 30 Jahre) bei 20.000 bis 3,7 Millionen Becquerel pro Quadratmeter.
Die höchsten Werte lagen im Nordwesten der Anlage (dort wurden heute auch die höchsten Strahlenbelastung gemessen, siehe Karte oben).
Zum Vergleich: in Tschernobyl gelten Bereiche mit mehr als 500.000 Becquerel/Quadratmeter als Hot-Spots.
...at distances of 25 to 58 km from the Fukushima Nuclear Power Plant... The average total deposition determined at these locations for iodine-131 range from 0.2 to 25 Megabecquerel per square metre and for cesium-137 from 0.02-3.7 Megabecquerel per square metre.
http://www.iaea.org/newscenter/news/tsunamiupdate01.html
..."Auf der Belastungskarte für die Zone rund um Tschernobyl gelten als Hotspots Bereiche mit einer Aktivität von über 500.000 Becquerel pro Quadratmeter", sagt Pflugbeil. Hotspots sind besonders stark verseuchte Stellen.
http://www.taz.de/1/politik/asien/artikel/1/strahlen-wie-in-tschernobyl/
Feigling schrieb:singender_adler schrieb:Feigling schrieb:singender_adler schrieb:
Im Vergleich zur Situation in Japan wirken die natürlichen Radioaktivitätslevel lächerlich klein: 40 km vom AKW Fukushima hat man gestern eine Strahlenbelastung von 2 Millionen Becquerel festgestellt - zweimal so hoch, wie der eigentliche Richtwert zur Evakuierung.
Focus
...In dem Dorf Iitate, rund 40 Kilometer von dem Atomkraftwerk entfernt, seien bei einer Messung zwei Megabequerel Strahlung festgestellt worden, erklärte IAEA-Vertreterin Elena Buglova am Mittwoch. Damit liegt der Wert zweimal so hoch wie der Richtwert für eine Evakuierung.
http://www.focus.de/panorama/vermischtes/japan-stark-erhoehte-strahlenwerte-ausserhalb-von-fukushima-gemessen_aid_613766.html
Wobei der Artikel natuerlich ein schoenes Beispiel ist, dass es einige Journalisten bisher immer noch nicht verstanden haben, sich in die physikalischen Begrifflichkeiten einzuarbeiten.
Die Angabe 2 Millionen Bequerel Strahlung macht eben nur Sinn, wenn man angibt bezueglich welcher Masse oder Flaeche (es sind wohl qm, wie google verraet) man das misst. Zudem gibt Bequerel keine Strahlungsdosis an, sondern die Aktivitaet, weshalb man vielleicht zur Vergleichbarkeit mit anderen Messdaten mal den Wert in Sievert haette nennen sollen.
Das könnte echt sehr viel genauer sein - wobei das neben mangelndem Wissen vor allem an Staat/Betreiber/IAEA und ihren fehlenden Informationen liegen dürfte.
Mit 2 Millionen Becquerel 45 km vom AKW entfernt kann man aber schon sehr viel anfangen:
Die in Becquerel angegebene Zerfallsrate kommt von einem Geigerzähler. Der sagt erstmal, wieviel ionisierende Teilchen in der Luft unterwegs sind. Gemessen werden sie in Zerfällen pro Minute (cpm, counts per minute); normale Hintergrund cpm-Level liegen zwischen 5 und 60 cpm (http://www.radiationnetwork.com/).
Allerdings kann ein Geigerzähler effizienzbedingt/Totzeit nicht alle Zerfälle pro Minute aufnehmen (http://www.hps.org/publicinformation/ate/q1509.html), so dass die Zerfallsrate leicht höher als gemessen ist. Nach Einbeziehung des geräte- und strahlungsabhängigen Effizienzfaktors und Umrechnung auf Zerfälle pro Sekunde hat man dann Becquerel.
50 cpm ohne Effizienzfaktor wären 0,83 Becquerel. Demnach sind schon mit diesem verkürzten Weg die Strahlungswerte am 45 km vom AKW Fukushima entfernten Messpunkt (2 Millionen Becquerel) mehr als 2-millionenfach gegenüber einer normalen Strahlenbelastung erhöht.
Das ist schon so krass, dass man die Umrechnung zu Sievert wohl nicht sofort braucht (von Becquerel zu Sievert kommt man über einen Umrechungsfaktor, für den man die gemessenen Elemente (z.B. Cäsium-137, Strontium-90) und die Aufnahmeart (z.B. Einatmen, Essen/Trinken) genau kennen muss.
http://de.wikipedia.org/wiki/Dosiskonversionsfaktor).
Danke fuer die Infos. Ich bin Kernphysiker, daher ist mir dieser Sachverhalt schon klar.
Der Punkt auf den ich hinauswollte ist aber ein anderer und ich denke, wenn Du die Werte aus dem Bericht mit den cpms dieser Webseite http://www.radiationnetwork.com/ vergleichst, machst Du exakt den Fehler den ich angesprochen habe. Wie Becquerel muss ich auch cpm selbstverstaendlich in Verbindung zu einer Masse oder Flaeche setzen. Der Geigerzaehler hat ja selbst eine gewisse Flaeche, mit der er fuer ionisierende Teilchen sensitiv ist. Wenn ich jetzt einen Zaehler mit einer grossen Flaeche habe (und Totzeiten etc. in den Griff kriege, z.B. durch Segmentierung) messe ich selbstverstaendlich viel mehr cps/m als mit einem kleinen Rohr. Macht aber nix, wenn ich hinterher wieder alles in Becquerel pro Flaeche (oder wenn man die Geometrie kennt: in Bequerel pro Masse) umrechne. Dann habe ich eine Zahl, die ich mit einem anderen "Becquerel pro Flaeche" - Wert vergleichen kann. Nur das ist eine brauchbare Zahl. Wenn ich einfach eine count-Zahl oder Becquerel-Zahl angebe, ohne zu definieren, auf welche Detektorflaeche ich mich beziehe, sagt das selbstverstaendlich nichts aus, oder zumindest nichts mit Vergleichscharakter.
Und genau das passiert eben, wenn man man schreibt, man habe 2 MBecquerel gemessen, wie es im Focus-Artikel steht. Das sagt erstmal gar nichts Konkretes aus. Die IAEA hat aber natuerlich auch eine Flaeche dazu angegeben: 1qm.
http://news.yahoo.com/s/afp/japandisasteraccidentnucleariaearadiation
Das Weglassen dieser Information macht die Zahl im Focus-Artikel dann halt unbrauchbar, unabhaengig davon, ob man von counts in Becquerel umrechnen kann oder nicht. Denn sonst passiert einem genau das, was Du tust: Du vergleichst Becquerel-Daten aus Zaehlraten von Geigerzaehlern mit anderen sensitiven Flaechen mit einer Zahl, die MBecquerel pro qm angegeben ist! Normale Geigerzaehler besitzen Durchmesser von wenigen cm. Solange die Daten dieser Geigerzaehler in cpm und nicht cpm pro Flaeche angegeben sind geht das halt natuerlich nicht. Da kann man schonmal vier Groessenordnungen daneben liegen. Die gemessene Aktivitaet ist mit Sicherheit erhoeht, die im Focus-Artikel hingeworfene Zahl verleitet Dich aber zu einem nicht richtigen Vergleich mit irgendwelchen nichtvergleichbaren count rates und einem Ergebnis, das folglich nicht richtig ist (nicht Millionen fach erhoeht, sondern wohl etwa 100 fach, was natuerlich immer noch nicht gut ist). Einfach weil die Flaechen-Angaben fehlen.
Ich bin da berufsbedingt ein bisschen kleinlich, aber ich sehe jeden Tag, wie schnell Schlampigkeiten von gewissen Angaben bei Einheiten zu solchen Fehlern fuehrt, deshalb da meine Pingeligkeit.
Sehr interessant, für mich liest es sich aber eher so, als hätte die IAEA die gemessenen Becquerel auf einen Quadratmeter hochgerechnet (kann mir kaum vorstellen, dass da jemand mit einem Geigerzähler mit 1 Quadratmeter Zählfläche herumläuft) - was an dem Vergleichbarkeitsproblem der angegebenen Werte mit einem Standard-Geigerzähler nichts ändert, die also in der Tat von mir als zu hoch eingeschätzt wurden.
Inhaltlich lag der Focus trotzdem richtig, da die Strahlenbelastung bei der selbst die IAEA eine Evakuierung empfiehlt um das zweifache übertroffen ist.
Ansonsten ist es ja cool, dass wir hier einen Kernphysiker-Mod haben
Wie ist denn unter euch Kernphysikern die Einschätzung zu gesundheitlich unbenklichen Grenzwerten?
Die Japaner veröffentlichen jetzt mehr Strahlungswerte - wahrscheinlich sollen die Anwohner selbst entscheiden, ob sie flüchten wollen.
http://www.mext.go.jp/component/english/__icsFiles/afieldfile/2011/03/31/1304318_3116.pdf
Normal wären 0,1 Mikrosievert/Stunde, ab ca. 10 Mikrosievert/Stunde wird die Evakuierung empfohlen.
Über eine 30 km nordwestlich entfernte Gegend muss eine besonders starke Wolke gezogen sein: dort werden aktuell bis zu 55 Mikrosievert/Stunde gemessen. Das entspricht einer 550-fachen Strahlungserhöhung (55/0,1). Im Süden sind die Werte dagegen "nur" 10 bis 20-fach erhöht.
Zu einem 40 km entfernten Dorf:
"Es ist ganz eindeutig nicht sicher für die Menschen in Iitate, dort zu bleiben. Besonders Kinder und schwangere Frauen sind gefährdet, wenn sie die maximal erlaubte jährliche Dosis in nur wenigen Tagen erreichen"
http://www.greenpeace.de/themen/atomkraft/nachrichten/artikel/gesundheitsrisiko_ausserhalb_der_evakuierungszone_um_fukushima/
http://www.mext.go.jp/component/english/__icsFiles/afieldfile/2011/03/31/1304318_3116.pdf
Normal wären 0,1 Mikrosievert/Stunde, ab ca. 10 Mikrosievert/Stunde wird die Evakuierung empfohlen.
Über eine 30 km nordwestlich entfernte Gegend muss eine besonders starke Wolke gezogen sein: dort werden aktuell bis zu 55 Mikrosievert/Stunde gemessen. Das entspricht einer 550-fachen Strahlungserhöhung (55/0,1). Im Süden sind die Werte dagegen "nur" 10 bis 20-fach erhöht.
Zu einem 40 km entfernten Dorf:
"Es ist ganz eindeutig nicht sicher für die Menschen in Iitate, dort zu bleiben. Besonders Kinder und schwangere Frauen sind gefährdet, wenn sie die maximal erlaubte jährliche Dosis in nur wenigen Tagen erreichen"
http://www.greenpeace.de/themen/atomkraft/nachrichten/artikel/gesundheitsrisiko_ausserhalb_der_evakuierungszone_um_fukushima/
Trotz der zweimillionenfach erhöhten Strahlenbelastung will die japanische Regierung nicht evakuieren; die betroffenen Anwohner sollten sich keine Sorgen machen.
Desweiteren nehmen die radioaktiven Wassereinleitungen durch Tepco immer weiter zu - 330m von den Abwasserrohren des AKWs entfernt wurden die höchsten Strahlenwerte seit Beginn der Katastrophe gemessen.
n-tv
...Japans Atomsicherheitsbehörde sieht keinen Anlass für die Evakuierung des Dorfes Iitate 40 Kilometer nordwestlich des schwer beschädigten Atomkraftwerks Fukushima 1. Ein Vertreter der Behörde sagte, es gebe keinen Grund für eine Evakuierung, und die Bevölkerung müsse sich darüber keine Sorgen machen, berichtet die Zeitung "Nikkei".
Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) hatte am Mittwoch mitgeteilt, die Strahlenwerte in dem Dorf hätten eine solche Höhe erreicht, dass eine Evakuierung notwendig sei. Die IAEA hatte Strahlenwerte um das Zweieinhalbfache über dem Niveau entdeckt, ab dem sie Evakuierungen empfiehlt.
...
Quelle für hohe Radioaktivität im Meer vor Fukushima unklar
Im Meerwasser vor dem havarierten japanischen Atomkraftwerk Fukushima nimmt die radioaktive Verseuchung weiter zu. Die Betreibergesellschaft Tepco teilt mit, dass die Konzentration von radioaktivem Jod den zulässigen Höchstwert um das 4385-fache überschritten habe. Das ist der höchste Wert seit dem Beginn der Katastrophe.
…Die genaue Ursache für die extrem hohe Strahlung im Meer vor dem Atommeiler in Fukushima ist weiter unklar. Fachleute hatten in der Nähe der Atomruine in Japan erneut eine hohe Konzentration an radioaktiven Partikeln gemessen. Nach Angaben der Atomaufsichtsbehörde wurden 330 Meter von den Abwasserrohren der Reaktoren 1 bis 4 entfernt Jod-Partikel mit einer 4385-fach höheren Konzentration als erlaubt gemessen.
http://www.n-tv.de/Spezial/Iitate-wird-nicht-evakuiert-article2810866.html
Desweiteren nehmen die radioaktiven Wassereinleitungen durch Tepco immer weiter zu - 330m von den Abwasserrohren des AKWs entfernt wurden die höchsten Strahlenwerte seit Beginn der Katastrophe gemessen.
n-tv
...Japans Atomsicherheitsbehörde sieht keinen Anlass für die Evakuierung des Dorfes Iitate 40 Kilometer nordwestlich des schwer beschädigten Atomkraftwerks Fukushima 1. Ein Vertreter der Behörde sagte, es gebe keinen Grund für eine Evakuierung, und die Bevölkerung müsse sich darüber keine Sorgen machen, berichtet die Zeitung "Nikkei".
Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) hatte am Mittwoch mitgeteilt, die Strahlenwerte in dem Dorf hätten eine solche Höhe erreicht, dass eine Evakuierung notwendig sei. Die IAEA hatte Strahlenwerte um das Zweieinhalbfache über dem Niveau entdeckt, ab dem sie Evakuierungen empfiehlt.
...
Quelle für hohe Radioaktivität im Meer vor Fukushima unklar
Im Meerwasser vor dem havarierten japanischen Atomkraftwerk Fukushima nimmt die radioaktive Verseuchung weiter zu. Die Betreibergesellschaft Tepco teilt mit, dass die Konzentration von radioaktivem Jod den zulässigen Höchstwert um das 4385-fache überschritten habe. Das ist der höchste Wert seit dem Beginn der Katastrophe.
…Die genaue Ursache für die extrem hohe Strahlung im Meer vor dem Atommeiler in Fukushima ist weiter unklar. Fachleute hatten in der Nähe der Atomruine in Japan erneut eine hohe Konzentration an radioaktiven Partikeln gemessen. Nach Angaben der Atomaufsichtsbehörde wurden 330 Meter von den Abwasserrohren der Reaktoren 1 bis 4 entfernt Jod-Partikel mit einer 4385-fach höheren Konzentration als erlaubt gemessen.
http://www.n-tv.de/Spezial/Iitate-wird-nicht-evakuiert-article2810866.html
Feigling schrieb:singender_adler schrieb:
Im Vergleich zur Situation in Japan wirken die natürlichen Radioaktivitätslevel lächerlich klein: 40 km vom AKW Fukushima hat man gestern eine Strahlenbelastung von 2 Millionen Becquerel festgestellt - zweimal so hoch, wie der eigentliche Richtwert zur Evakuierung.
Focus
...In dem Dorf Iitate, rund 40 Kilometer von dem Atomkraftwerk entfernt, seien bei einer Messung zwei Megabequerel Strahlung festgestellt worden, erklärte IAEA-Vertreterin Elena Buglova am Mittwoch. Damit liegt der Wert zweimal so hoch wie der Richtwert für eine Evakuierung.
http://www.focus.de/panorama/vermischtes/japan-stark-erhoehte-strahlenwerte-ausserhalb-von-fukushima-gemessen_aid_613766.html
Wobei der Artikel natuerlich ein schoenes Beispiel ist, dass es einige Journalisten bisher immer noch nicht verstanden haben, sich in die physikalischen Begrifflichkeiten einzuarbeiten.
Die Angabe 2 Millionen Bequerel Strahlung macht eben nur Sinn, wenn man angibt bezueglich welcher Masse oder Flaeche (es sind wohl qm, wie google verraet) man das misst. Zudem gibt Bequerel keine Strahlungsdosis an, sondern die Aktivitaet, weshalb man vielleicht zur Vergleichbarkeit mit anderen Messdaten mal den Wert in Sievert haette nennen sollen.
Das könnte echt sehr viel genauer sein - wobei das neben mangelndem Wissen vor allem an Staat/Betreiber/IAEA und ihren fehlenden Informationen liegen dürfte.
Mit 2 Millionen Becquerel 45 km vom AKW entfernt kann man aber schon sehr viel anfangen:
Die in Becquerel angegebene Zerfallsrate kommt von einem Geigerzähler. Der sagt erstmal, wieviel ionisierende Teilchen in der Luft unterwegs sind. Gemessen werden sie in Zerfällen pro Minute (cpm, counts per minute); normale Hintergrund cpm-Level liegen zwischen 5 und 60 cpm (http://www.radiationnetwork.com/).
Allerdings kann ein Geigerzähler effizienzbedingt/Totzeit nicht alle Zerfälle pro Minute aufnehmen (http://www.hps.org/publicinformation/ate/q1509.html), so dass die Zerfallsrate leicht höher als gemessen ist. Nach Einbeziehung des geräte- und strahlungsabhängigen Effizienzfaktors und Umrechnung auf Zerfälle pro Sekunde hat man dann Becquerel.
50 cpm ohne Effizienzfaktor wären 0,83 Becquerel. Demnach sind schon mit diesem verkürzten Weg die Strahlungswerte am 45 km vom AKW Fukushima entfernten Messpunkt (2 Millionen Becquerel) mehr als 2-millionenfach gegenüber einer normalen Strahlenbelastung erhöht.
Das ist schon so krass, dass man die Umrechnung zu Sievert wohl nicht sofort braucht (von Becquerel zu Sievert kommt man über einen Umrechungsfaktor, für den man die gemessenen Elemente (z.B. Cäsium-137, Strontium-90) und die Aufnahmeart (z.B. Einatmen, Essen/Trinken) genau kennen muss.
http://de.wikipedia.org/wiki/Dosiskonversionsfaktor).
Mist. Die FR hatte sich doch gefühlt gerade wieder aufgerappelt.
Im Vergleich zur Situation in Japan wirken die natürlichen Radioaktivitätslevel lächerlich klein: 40 km vom AKW Fukushima hat man gestern eine Strahlenbelastung von 2 Millionen Becquerel festgestellt - zweimal so hoch, wie der eigentliche Richtwert zur Evakuierung.
Focus
...In dem Dorf Iitate, rund 40 Kilometer von dem Atomkraftwerk entfernt, seien bei einer Messung zwei Megabequerel Strahlung festgestellt worden, erklärte IAEA-Vertreterin Elena Buglova am Mittwoch. Damit liegt der Wert zweimal so hoch wie der Richtwert für eine Evakuierung.
…
Unterdessen stellte die japanische Atomsicherheitsbehörde im Meer vor dem beschädigten Atomkraftwerk Fukushima-Daiichi stark erhöhte Mengen des radioaktiven Jods 131 fest. Sie lägen um das 3.355-fache über den normalen Werten, teilte die Atomsicherheitsbehörde am Mittwoch mit. Das deute darauf hin, dass weiterhin kontaminiertes Wasser ins Meer fließe.
http://www.focus.de/panorama/vermischtes/japan-stark-erhoehte-strahlenwerte-ausserhalb-von-fukushima-gemessen_aid_613766.html
Fischnews - aktuell keine Gefahr in Europa (die Radioaktivität muss erstmal Fische erreichen, diese deutlich verstrahlen, die Fische gefangen und per Schiff in die EU gebracht werden - eine Strahlenbelastung wird sich also erst in einigen Wochen zeigen. Für die nächsten 10 Jahre werden verschärfte Kontrollen gefordert).
PRO Bundesforschungseinrichtung für ...Fischerei:
Strahlende Fische
…Michael Welling vom Bundesforschungsinstitut für Ländliche Räume, Wald und Fischerei schätzt die Situation nahe Fukushima dennoch so ein, dass „Fischerei, Algen- und Muschelernte auf Jahre hinaus verboten bleiben.“ Dabei sieht er die Fische sogar als das kleinere Problem. Aber: „Gerade die stoffwechselaktiven Algen bauen radioaktive Substanzen leicht in ihren Organismus ein. Auch in Muscheln sammeln sich Schadstoffe an.“ Für sie werden dann auf den Meeresgrund absinkende Elemente relevant, etwa das langlebige Cäsium. Wenn die strahlende Substanz in die Nahrungskette gelangt, können Speisefische zum potenziellen gesundheitlichen Risiko für Menschen werden.
…die großen Fangflotten sind so weit draußen auf dem Meer unterwegs, dass sie bisher nichts von der Radioaktivität im Wasser mitbekommen.
…Selbst für den Alaska-Seelachs, dem deutschen Hauptimport aus dem Pazifik, sieht Michael Welling kaum die Gefahr einer riskanten Strahlenbelastung. „Der Fisch wird im Beringmeer gefangen, immerhin 2500 Kilometer nordöstlich von Japan.“
…„Die Strömung bewegt sich aber viel langsamer als Luft. Es wird also noch ein paar Wochen dauern, bis möglicherweise belastetes Wasser von der Küste vor Fukushima dort ankommt“, sagt Michael Welling.
http://www.focus.de/gesundheit/ernaehrung/gesundessen/radioaktivitaet-strahlende-fische_aid_612970.html
CONTRA Bundesforschungseinrichtung ...Fischerei:
"Keine Gefahr durch kontaminierten Fisch"
Die Strahlung im Meer um das AKW Fukushima steigt weiter. Gravierende Auswirkungen auf das Leben im Pazifik sieht der Experte für Umweltradioaktivität, Kanisch, aber nicht. Die Partikel würden sich im Meer verteilen. Auch durch radioaktiv kontaminierten Fisch bestehe derzeit keine Gefahr, sagt er im Interview mit tagesschau.de.
http://www.tagesschau.de/ausland/interviewkanisch100.html
Berliner Kurier
Wie lange bleibt das Meer verstrahlt?
Experten fordern Fisch-Kontrollen für die nächsten zehn Jahre
„Neben Jod 131 kann auch Plutonium, Cäsium oder sogar Strontium ins Wasser geflossen sein“, sagt Meeresschutzexperte Stephan Lutter vom WWF. Alarmierend, denn giftiges Plutonium 239 baut sich erst in 24.000 Jahren ab. Schon Cäsium mit einer Halbwertszeit von 30 Jahren ist hochgradig gefährlich.
…
„Die radioaktive Partikel können in die Nahrungskette gelangen: Über Plankton in kleine Fische, weiter in unsere Speisefische wie Alaska-Seelachs oder Kabeljau“, erklärt Jürgen Knirsch, Konsumexperte von Greenpeace. „Um sicher zugehen, muss mindestens in den nächsten zehn Jahren jede Lieferung aus dem Fanggebiet 61 geprüft werden“, so der Experte.
http://www.berlinonline.de/berliner-kurier/nachrichten/fuskushima_in_japan__wie_lange_bleibt_das_meer_verstrahlt_/338248.php
Focus
...In dem Dorf Iitate, rund 40 Kilometer von dem Atomkraftwerk entfernt, seien bei einer Messung zwei Megabequerel Strahlung festgestellt worden, erklärte IAEA-Vertreterin Elena Buglova am Mittwoch. Damit liegt der Wert zweimal so hoch wie der Richtwert für eine Evakuierung.
…
Unterdessen stellte die japanische Atomsicherheitsbehörde im Meer vor dem beschädigten Atomkraftwerk Fukushima-Daiichi stark erhöhte Mengen des radioaktiven Jods 131 fest. Sie lägen um das 3.355-fache über den normalen Werten, teilte die Atomsicherheitsbehörde am Mittwoch mit. Das deute darauf hin, dass weiterhin kontaminiertes Wasser ins Meer fließe.
http://www.focus.de/panorama/vermischtes/japan-stark-erhoehte-strahlenwerte-ausserhalb-von-fukushima-gemessen_aid_613766.html
Fischnews - aktuell keine Gefahr in Europa (die Radioaktivität muss erstmal Fische erreichen, diese deutlich verstrahlen, die Fische gefangen und per Schiff in die EU gebracht werden - eine Strahlenbelastung wird sich also erst in einigen Wochen zeigen. Für die nächsten 10 Jahre werden verschärfte Kontrollen gefordert).
PRO Bundesforschungseinrichtung für ...Fischerei:
Strahlende Fische
…Michael Welling vom Bundesforschungsinstitut für Ländliche Räume, Wald und Fischerei schätzt die Situation nahe Fukushima dennoch so ein, dass „Fischerei, Algen- und Muschelernte auf Jahre hinaus verboten bleiben.“ Dabei sieht er die Fische sogar als das kleinere Problem. Aber: „Gerade die stoffwechselaktiven Algen bauen radioaktive Substanzen leicht in ihren Organismus ein. Auch in Muscheln sammeln sich Schadstoffe an.“ Für sie werden dann auf den Meeresgrund absinkende Elemente relevant, etwa das langlebige Cäsium. Wenn die strahlende Substanz in die Nahrungskette gelangt, können Speisefische zum potenziellen gesundheitlichen Risiko für Menschen werden.
…die großen Fangflotten sind so weit draußen auf dem Meer unterwegs, dass sie bisher nichts von der Radioaktivität im Wasser mitbekommen.
…Selbst für den Alaska-Seelachs, dem deutschen Hauptimport aus dem Pazifik, sieht Michael Welling kaum die Gefahr einer riskanten Strahlenbelastung. „Der Fisch wird im Beringmeer gefangen, immerhin 2500 Kilometer nordöstlich von Japan.“
…„Die Strömung bewegt sich aber viel langsamer als Luft. Es wird also noch ein paar Wochen dauern, bis möglicherweise belastetes Wasser von der Küste vor Fukushima dort ankommt“, sagt Michael Welling.
http://www.focus.de/gesundheit/ernaehrung/gesundessen/radioaktivitaet-strahlende-fische_aid_612970.html
CONTRA Bundesforschungseinrichtung ...Fischerei:
"Keine Gefahr durch kontaminierten Fisch"
Die Strahlung im Meer um das AKW Fukushima steigt weiter. Gravierende Auswirkungen auf das Leben im Pazifik sieht der Experte für Umweltradioaktivität, Kanisch, aber nicht. Die Partikel würden sich im Meer verteilen. Auch durch radioaktiv kontaminierten Fisch bestehe derzeit keine Gefahr, sagt er im Interview mit tagesschau.de.
http://www.tagesschau.de/ausland/interviewkanisch100.html
Berliner Kurier
Wie lange bleibt das Meer verstrahlt?
Experten fordern Fisch-Kontrollen für die nächsten zehn Jahre
„Neben Jod 131 kann auch Plutonium, Cäsium oder sogar Strontium ins Wasser geflossen sein“, sagt Meeresschutzexperte Stephan Lutter vom WWF. Alarmierend, denn giftiges Plutonium 239 baut sich erst in 24.000 Jahren ab. Schon Cäsium mit einer Halbwertszeit von 30 Jahren ist hochgradig gefährlich.
…
„Die radioaktive Partikel können in die Nahrungskette gelangen: Über Plankton in kleine Fische, weiter in unsere Speisefische wie Alaska-Seelachs oder Kabeljau“, erklärt Jürgen Knirsch, Konsumexperte von Greenpeace. „Um sicher zugehen, muss mindestens in den nächsten zehn Jahren jede Lieferung aus dem Fanggebiet 61 geprüft werden“, so der Experte.
http://www.berlinonline.de/berliner-kurier/nachrichten/fuskushima_in_japan__wie_lange_bleibt_das_meer_verstrahlt_/338248.php
Dirty-Harry schrieb:
Lest doch bitte mal die Videotexttafel im ZDF Seite.123
Die EU-Kommission sagt, daß die seit dem Wochenende geltenden höheren Grenzwerte für Lebensmittel ja nicht neu seien. Man habe diese bereits 1987 nach Tschernobyl festgelegt.....
Was bedeutet dies genau?? Hat man sich 87 bereits geeinigt, daß nach einem Gau die Werte hochgesetzt werden???
Das kann doch unmöglich 87 beschlossen worden sein :neutral-face :neutral-face
Hat da jemand Ahnung? Ich hoffe da etwas auf auf unseren singenden Adler ,der hier ja geniale Arbeit leistet
Ich kapiere diese unglaubliche Aussage nicht wirklich
Hier ist die Enstehungsgeschichte nachzulesen
http://books.google.de/books?id=NH8QEPpq4-4C&lpg=PA55&dq=c%C3%A4sium%20bq%2Fkg&pg=PA55#v=onepage&q&f=false
Wie gesagt (http://www.eintracht.de/meine_eintracht/forum/17/11180874,182380/goto/) fand man die damaligen Grenzwerte (zwischen 90 und 500 Bq/kg) viel zu niedrig, teuer und unpraktikabel.
Wo ein wissenschaftlich sinnvoller Grenzwert liegt ist die grosse Frage. Da gibt's halt zwei Lager: die jeweilige Industrie sagt alles halb so wild, passiert nix und bevorzugt produktionsbedingt hohe Grenzwerte.
Dem steht dann das "Vorsorgeprinzip" gegenüber. Da will man nicht warten, ob das Kind vielleicht in den Brunnen fällt, sondern vorher schon möglichst gesundheitsfreundliche Grenzwerte machen.
Letztlich landet man immer bei der Frage, mit welcher Menge Radioaktivität eine menschliche Zelle gut umgehen kann. Das weiss man heute noch nicht genau, es liegt vermutlich irgendwo im Bereich natürliche Radioaktivität (http://www.bfs.de/de/ion/nahrungsmittel/nahrung.html) + X. An die natürliche Hintergrundaktivität (ca. 0,1 Mikrosievert/Stunde) oder die natürliche Radioaktivität des Körpers durch aufgenommene Radionuklide sollte der Körper mehr oder weniger gut angepasst sein.
X ist dann die grosse Unbekannte, d.h. wie gross kann eine Mehrbelastung sein, bis sich die Wahrscheinlichkeit für einen fatalen Schaden (Mutationsschritte zu Krebserkrankungen) deutlich erhöht?
Auf der sicheren Seite ist man in meinen Augen, wenn man möglichst nah am natürlichen Level bleibt. Durchschnittlich nehmen wir pro Kilogramm Lebensmittel ca. 100 Becquerel auf:
http://www.ieap.uni-kiel.de/solid/ag-press/lehre/physik4/21_Physik4-Strahlenschutz/Physik4-StrlSch.PPT
Geht man davon aus, dass sich z.B. die DNA- Reparaturenzyme bei 100 Bq im Normalbetrieb befinden, dann kann man jetzt unterschiedliche Leistungssteigerungen postulieren. Von 100% mehr (also Verdopplung von 100 auf 200 Becquerel) über 600% mehr Strahlung (=600 Becquerel) zu 1250%...
Zusätzlich muss man noch nach Lebensmitteln differenzieren. Trinkwasser hat z.B. normal praktisch keine Radioaktivität:
http://www.lubw.baden-wuerttemberg.de/servlet/is/59044/11radioaktivitaet.pdf?command=downloadContent&filename=11radioaktivitaet.pdf
Fleisch dagen ca. 100 Bq/kg (http://www.bfs.de/de/ion/nahrungsmittel/nahrung.html).
Je nach täglichem Verbrauch sollte also spezifische Werte gelten (viel verbrauchtes Trinkwasser => niedrige Grenzwerte).
Wichtig ist noch, dass es bei Strahlung keine Schwellendosis gibt, die natürliche Radioaktivität ist also auch nicht unbedenklich, sondern nur unvermeidbar.
Angenommene Leistungssteigerungen um mehrere hundert Prozent sind in meinen Augen deshalb keine gute Idee.
jona_m schrieb:Dirty-Harry schrieb:
Lest doch bitte mal die Videotexttafel im ZDF Seite.123
Die EU-Kommission sagt, daß die seit dem Wochenende geltenden höheren Grenzwerte für Lebensmittel ja nicht neu seien. Man habe diese bereits 1987 nach Tschernobyl festgelegt.....
Was bedeutet dies genau?? Hat man sich 87 bereits geeinigt, daß nach einem Gau die Werte hochgesetzt werden???
Das kann doch unmöglich 87 beschlossen worden sein :neutral-face :neutral-face
Hat da jemand Ahnung? Ich hoffe da etwas auf auf unseren singenden Adler ,der hier ja geniale Arbeit leistet
Ich kapiere diese unglaubliche Aussage nicht wirklich
Also, ich finde in der Verordnung 733/2008 in Artikel 2, Absatz 2a) folgende Werte: 370 Bq/kg für Milch und Milcherzeugnisse und Absatz 2b) 600 Bq/kg für alle anderen betroffenen Erzeugnisse. Vielleicht bin ich Blind, aber ich finde in der neuen Verordnung keine neuen Grenzwerte.
Das ist über einen Verweis in der aktuellen Verordnung auf die VO von 1987 geregelt:
"Mit der Verordnung (Euratom) Nr. 3954/87 des Rates vom 22. Dezember 1987 …wurden Höchstwerte festgelegt...können diese Höchstwerte mit der Begründung zur Anwendung gebracht werden, dass die zulässigen Höchstwerte an Radioaktivität in Lebens- und Futtermitteln wahrscheinlich erreicht werden oder wurden.
In der VO von 1987 stehen dann die gemeinten - also jetzt aktuellen - höheren Grenzwerte:
http://ec.europa.eu/energy/nuclear/radioprotection/doc/legislation/873954_en.pdf
Zur in meinen Augen plausibelsten Erklärung der Grenzwerterhöhung zwecks Absatzsicherung der EU-Fangflotten:
Greenpeace
Fischerei im Pazifik
http://www.greenpeace.at/uploads/media/Fischerei_im_Pazifik_01.pdf
taz
..."Flächendeckende Kontrollen für importierten Fisch sind jetzt wichtig", sagt Manfred Santen von Greenpeace, auch wenn sich bis jetzt nicht abschätzen lasse, wie sich die Radioaktivität im Meer verbreite und wie sie von den Meeresbewohnern aufgenommen werde.
…
Beunruhigend sei die Vorstellung, dass die Strömung die strahlenden Isotope nach Norden in das Beringmeer transportiere, einen Fischgrund von weltweiter Bedeutung. Am Freitag hatte die EU strengere Kontrollen für Lebensmittel aus Japan beschlossen. Das europäische Schnellwarnsystem für Lebens- und Futtermittel (RASFF) funktioniere in der Regel gut, so Santen. "Messen und abwarten" seien nun angesagt. Für die Fische vor der Küste Japans kein Motto: Ihnen drohen Veränderungen im Erbgut und Krebsgeschwüre.
http://www.taz.de/1/zukunft/umwelt/artikel/1/die-fische-sind-die-dummen/
Greenpeace
Fischerei im Pazifik
http://www.greenpeace.at/uploads/media/Fischerei_im_Pazifik_01.pdf
taz
..."Flächendeckende Kontrollen für importierten Fisch sind jetzt wichtig", sagt Manfred Santen von Greenpeace, auch wenn sich bis jetzt nicht abschätzen lasse, wie sich die Radioaktivität im Meer verbreite und wie sie von den Meeresbewohnern aufgenommen werde.
…
Beunruhigend sei die Vorstellung, dass die Strömung die strahlenden Isotope nach Norden in das Beringmeer transportiere, einen Fischgrund von weltweiter Bedeutung. Am Freitag hatte die EU strengere Kontrollen für Lebensmittel aus Japan beschlossen. Das europäische Schnellwarnsystem für Lebens- und Futtermittel (RASFF) funktioniere in der Regel gut, so Santen. "Messen und abwarten" seien nun angesagt. Für die Fische vor der Küste Japans kein Motto: Ihnen drohen Veränderungen im Erbgut und Krebsgeschwüre.
http://www.taz.de/1/zukunft/umwelt/artikel/1/die-fische-sind-die-dummen/
Diese Grenzwert-Aktion der EU ist ausgesprochen dubios (warum machen die jetzt so ein Fass auf?), andererseits bewegen sich die deutschen Importe aus Japan auf ziemlich niedrigen Niveau (knapp 30 Mio Euro pro Jahr, Spanien dazu im Vergleich eine knappe Milliarde).
Sinn macht das Inkraftsetzen der Nuklearfall-Verordnung in meinen Augen nur für die Produkte der EU-Fischfang-Flotten aus dem Pazifik.
Zur Grenzwert-Frage:
Da geht es immer um die gleiche Geschichte: Hersteller wollen bekanntlich zwecks einfacher Produktion hohe Grenzwerte, wir als Verbraucher zum Gesundheitsschutz niedrige und die präventive Nutzung des Vorsorgeprinzips.
Hersteller + EU + WTO argumentieren dann: alles ungefährlich, Grenzwerte reichen aus (wenn nicht, reagiert man halt irgendwann mal).
Da es sich im Falle des Falles fast immer um Erkrankungen handelt, die erst nach Jahren auftreten - und wo kein Mensch mehr sagen kann, ob es jetzt evtl. die leckeren Pilze aus der Ukraine oder die schlechten Tomaten aus Holland waren (bzw. die Erkrankung nicht auszuschliessender Weise auch sowieso aufgetreten wäre) befinden sich die Hersteller oft auf der sicheren Seite bzw. helfen bei der Lebensmittelaufsicht nach ("Skandal bei EU-Behörde - Verbraucherschützer im Auftrag der Konzerne", http://www.mdr.de/nachrichten/7890788.html).
Zu den aktuellen Grenzwerten der EU heisst es (Erklärung des italienischen Radioökologen Arrigo Cigna), dass niedrige Strahlengrenzwerte Nonsens seien, da keine gesicherten wissenschaftlichen Erkenntnisse über schädliche Wirkungen von höheren Grenzwerten vorlägen.
Vielmehr entstünden durch niedrige Grenzwerte nicht zu rechtfertigende hohe Kosten.
Es sei sehr schwer die Öffentlichkeit davon zu überzeugen, dass die während der Tschernobyl-Katastrophe zuerst verabschiedeten Grenzwerte (zwischen 90 und 500 Bq/kg)
untauglich seien und die höheren Grenzwerte im Interesse der Bevölkerung und nicht aus kommerziellen oder anderen Interessen gewählt wurden.
Den Fehler niedriger Grenzwerte habe man nach Tschernobyl aber umgehend durch neue Verordnungen korrigieren können.
http://books.google.de/books?id=NH8QEPpq4-4C&lpg=PA55&dq=c%C3%A4sium%20bq%2Fkg&pg=PA55#v=onepage&q&f=false
Diese Verordnungen von 1987 enthalten nun u.a. die Grenzwerte von 1000 Bq/Liter Cäsium-137-Aktivität für Milch, und 1250 bis 12500 Bq/Kg Cs-137 für andere Lebensmittel.
Wir werden aus Japan wohl kaum Milch importieren (obwohl die Fukushima-Bauern sie hier verkaufen dürften), kritischer sieht's im ungünstigten Fall bei den Pazifik-Fischen aus (Cs-137 Halbwertszeit von 30 Jahren):
...Grundsätzlich sammelt sich Cäsium-137 im Fischmuskelgewebe an. In der „New York Times“ warnt Meeresbiologe Paul Falkowski (Rutgers University) davor, dass Strömungen innerhalb der nächsten Monate im „schlechtesten Fall“ Radioaktivität bis zum Golf von Alaska schwemmen könnten.
http://diepresse.com/home/panorama/welt/643888/Radioaktivitaet-erreicht-Nahrungskette
Zum Vergleich mit der natürlichen Radioaktivität:
BfS
...In pflanzlichen Nahrungsmitteln sind Aktivitätskonzentrationen zwischen 50 Bq/kg FM (Becquerel pro Kilogramm Frischmasse) im Obst und 380 Bq/kg FM in reifen Erbsen oder Bohnen anzutreffen. Auch Produkte tierischer Herkunft weisen spezifische Aktivitäten für Kalium-40 in diesen Größenordnungen auf, die von ca. 50 Bq/l in Kuhmilch bis zu ca. 100 Bq/kg FM in Fleisch, Leber und Nieren von Rindern reichen. In Milchpulver und Wurstdauerwaren resultieren auf Grund der technologischen Prozesse höhere Aktivitäten (> 180 Bq/kg FM).
…
Die Kalium-40-Aktivität des menschlichen Körpers liegt in Abhängigkeit von Alter, Geschlecht und anderen Einflussgrößen etwa zwischen 40 und 60 Bq pro Kilogramm Körpergewicht.
http://www.bfs.de/de/ion/nahrungsmittel/nahrung.html
Ein Grenzwert von 1000 Bq/Liter Milch ist bei einer natürlichen Radioaktivität von 50 Bq/Liter Milch schon erstaunlich. Leider habe ich dazu keine Herleitung gefunden.
Zu den Japan-Importen
Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie
...Im Jahr 2008 importierte Deutschland japanische Lebensmittel im Wert von 29 Mio. €. Besonders Fischprodukte, Gemüsezubereitungen und Tee waren bei deutschen Verbrauchern beliebt.
http://www.bve-online.de/politik/aussenwirtschaft/aussenhandel_uebersicht/
Zum Vergleich: z.B. Spanien
Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie
...Spanien exportierte 2008 verarbeitete Lebensmittel im Wert von 1,1 Mrd. €. Besonders beliebt waren spanischer Wein, Fleischprodukte und verarbeitetes Gemüse. Darüber hinaus zählen insbesondere die frischen Lebensmittel zu den spanischen Exportschlagern. So importierte Deutschland 2008 frisches Gemüse im Wert von 820 Mio. € (+5,0%), Südfrüchte im Wert von 568 Mio. € (+12,7%) und sonstiges Frischobst im Wert von 457 Mio. € (+19,3
http://www.bve-online.de/politik/aussenwirtschaft/aussenhandel_uebersicht/aussenhandel_spanien
Sinn macht das Inkraftsetzen der Nuklearfall-Verordnung in meinen Augen nur für die Produkte der EU-Fischfang-Flotten aus dem Pazifik.
Zur Grenzwert-Frage:
Da geht es immer um die gleiche Geschichte: Hersteller wollen bekanntlich zwecks einfacher Produktion hohe Grenzwerte, wir als Verbraucher zum Gesundheitsschutz niedrige und die präventive Nutzung des Vorsorgeprinzips.
Hersteller + EU + WTO argumentieren dann: alles ungefährlich, Grenzwerte reichen aus (wenn nicht, reagiert man halt irgendwann mal).
Da es sich im Falle des Falles fast immer um Erkrankungen handelt, die erst nach Jahren auftreten - und wo kein Mensch mehr sagen kann, ob es jetzt evtl. die leckeren Pilze aus der Ukraine oder die schlechten Tomaten aus Holland waren (bzw. die Erkrankung nicht auszuschliessender Weise auch sowieso aufgetreten wäre) befinden sich die Hersteller oft auf der sicheren Seite bzw. helfen bei der Lebensmittelaufsicht nach ("Skandal bei EU-Behörde - Verbraucherschützer im Auftrag der Konzerne", http://www.mdr.de/nachrichten/7890788.html).
Zu den aktuellen Grenzwerten der EU heisst es (Erklärung des italienischen Radioökologen Arrigo Cigna), dass niedrige Strahlengrenzwerte Nonsens seien, da keine gesicherten wissenschaftlichen Erkenntnisse über schädliche Wirkungen von höheren Grenzwerten vorlägen.
Vielmehr entstünden durch niedrige Grenzwerte nicht zu rechtfertigende hohe Kosten.
Es sei sehr schwer die Öffentlichkeit davon zu überzeugen, dass die während der Tschernobyl-Katastrophe zuerst verabschiedeten Grenzwerte (zwischen 90 und 500 Bq/kg)
untauglich seien und die höheren Grenzwerte im Interesse der Bevölkerung und nicht aus kommerziellen oder anderen Interessen gewählt wurden.
Den Fehler niedriger Grenzwerte habe man nach Tschernobyl aber umgehend durch neue Verordnungen korrigieren können.
http://books.google.de/books?id=NH8QEPpq4-4C&lpg=PA55&dq=c%C3%A4sium%20bq%2Fkg&pg=PA55#v=onepage&q&f=false
Diese Verordnungen von 1987 enthalten nun u.a. die Grenzwerte von 1000 Bq/Liter Cäsium-137-Aktivität für Milch, und 1250 bis 12500 Bq/Kg Cs-137 für andere Lebensmittel.
Wir werden aus Japan wohl kaum Milch importieren (obwohl die Fukushima-Bauern sie hier verkaufen dürften), kritischer sieht's im ungünstigten Fall bei den Pazifik-Fischen aus (Cs-137 Halbwertszeit von 30 Jahren):
...Grundsätzlich sammelt sich Cäsium-137 im Fischmuskelgewebe an. In der „New York Times“ warnt Meeresbiologe Paul Falkowski (Rutgers University) davor, dass Strömungen innerhalb der nächsten Monate im „schlechtesten Fall“ Radioaktivität bis zum Golf von Alaska schwemmen könnten.
http://diepresse.com/home/panorama/welt/643888/Radioaktivitaet-erreicht-Nahrungskette
Zum Vergleich mit der natürlichen Radioaktivität:
BfS
...In pflanzlichen Nahrungsmitteln sind Aktivitätskonzentrationen zwischen 50 Bq/kg FM (Becquerel pro Kilogramm Frischmasse) im Obst und 380 Bq/kg FM in reifen Erbsen oder Bohnen anzutreffen. Auch Produkte tierischer Herkunft weisen spezifische Aktivitäten für Kalium-40 in diesen Größenordnungen auf, die von ca. 50 Bq/l in Kuhmilch bis zu ca. 100 Bq/kg FM in Fleisch, Leber und Nieren von Rindern reichen. In Milchpulver und Wurstdauerwaren resultieren auf Grund der technologischen Prozesse höhere Aktivitäten (> 180 Bq/kg FM).
…
Die Kalium-40-Aktivität des menschlichen Körpers liegt in Abhängigkeit von Alter, Geschlecht und anderen Einflussgrößen etwa zwischen 40 und 60 Bq pro Kilogramm Körpergewicht.
http://www.bfs.de/de/ion/nahrungsmittel/nahrung.html
Ein Grenzwert von 1000 Bq/Liter Milch ist bei einer natürlichen Radioaktivität von 50 Bq/Liter Milch schon erstaunlich. Leider habe ich dazu keine Herleitung gefunden.
Zu den Japan-Importen
Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie
...Im Jahr 2008 importierte Deutschland japanische Lebensmittel im Wert von 29 Mio. €. Besonders Fischprodukte, Gemüsezubereitungen und Tee waren bei deutschen Verbrauchern beliebt.
http://www.bve-online.de/politik/aussenwirtschaft/aussenhandel_uebersicht/
Zum Vergleich: z.B. Spanien
Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie
...Spanien exportierte 2008 verarbeitete Lebensmittel im Wert von 1,1 Mrd. €. Besonders beliebt waren spanischer Wein, Fleischprodukte und verarbeitetes Gemüse. Darüber hinaus zählen insbesondere die frischen Lebensmittel zu den spanischen Exportschlagern. So importierte Deutschland 2008 frisches Gemüse im Wert von 820 Mio. € (+5,0%), Südfrüchte im Wert von 568 Mio. € (+12,7%) und sonstiges Frischobst im Wert von 457 Mio. € (+19,3
http://www.bve-online.de/politik/aussenwirtschaft/aussenhandel_uebersicht/aussenhandel_spanien
Die hohen Strahlenwerte in 35 km Entfernung und auch die um das 10 Mio-fache erhöhten Strahlenwerte am Reaktor 2 lassen sich mit einer gestrigen Aussage eines der Chefkonstrukteure der Fukushima-Anlage erklären. Der geht davon aus, dass sich zumindest in Reaktor 2 die Kernschmelze inzwischen durch den Sicherheitsbehälter gefressen habe.
Die Gefahr einer weiteren Explosion oder eine starke weltweite Ausbreitung wie bei Tschernobyl drohe aber nicht.
guardian.co.uk
Japan may have lost race to save nuclear reactor
...Richard Lahey, who was head of safety research for boiling-water reactors at General Electric when the company installed the units at Fukushima
..."The indications we have, from the reactor to radiation readings and the materials they are seeing, suggest that the core has melted through the bottom of the pressure vessel in unit two, and at least some of it is down on the floor of the drywell," Lahey said.
..."The reason we are concerned is that they are detecting water outside the containment area that is highly radioactive and it can only have come from the reactor core," Lahey added. "It's not going to be anything like Chernobyl, where it went up with a big fire and steam explosion, but it's not going to be good news for the environment."
http://www.guardian.co.uk/world/2011/mar/29/japan-lost-race-save-nuclear-reactor
Die Gefahr einer weiteren Explosion oder eine starke weltweite Ausbreitung wie bei Tschernobyl drohe aber nicht.
guardian.co.uk
Japan may have lost race to save nuclear reactor
...Richard Lahey, who was head of safety research for boiling-water reactors at General Electric when the company installed the units at Fukushima
..."The indications we have, from the reactor to radiation readings and the materials they are seeing, suggest that the core has melted through the bottom of the pressure vessel in unit two, and at least some of it is down on the floor of the drywell," Lahey said.
..."The reason we are concerned is that they are detecting water outside the containment area that is highly radioactive and it can only have come from the reactor core," Lahey added. "It's not going to be anything like Chernobyl, where it went up with a big fire and steam explosion, but it's not going to be good news for the environment."
http://www.guardian.co.uk/world/2011/mar/29/japan-lost-race-save-nuclear-reactor
Greenpeace hat im Umkreis von Fukushima inzwischen eigene Messungen durchführen können und selbst in 35 km Entfernung vom AKW bedenklich hohe Werte festgestellt (1000-fache Erhöhung gegenüber dem Normalwert):
Greenpeace
...Seit dem 26. März stellte das Greenpeace-Team an verschiedenen Orten nordwestlich von Fukushima Daiichi Strahlenmessungen an. Im Ort Tsushima, rund 35 Kilometer entfernt von der Atomanlage, wurden beispielsweise bis zu 100 Mikrosievert pro Stunde gefunden. Die maximale Jahresdosis würde dort in acht Stunden erreicht. Weitere Risiken wie Kontamination durch Einatmen von radioaktiven Partikeln oder durch Aufnahme mit der Nahrung kommen noch hinzu.
http://www.greenpeace.de/themen/atomkraft/presseerklaerungen/artikel/greenpeace_fordert_ausweitung_der_evakuierungszone_auf_40_kilometer_rund_um_fukushima_daiichi/
Zum Vergleich: 2 km von Tschernobyl entfernt wurden 2006 17 Mikrosievert/Stunde gemessen (http://www.wdr.de/tv/quarks/sendungsbeitraege/2006/0411/003_tschernobyl.jsp).
35 km vom AKW Fukushima: 100 Mikrosievert/Stunde (100.000 Nanosievert)
Normalwert nach IAEO 0,1 Mikrosievert/Stunde (100 Nanosievert)
100/0,1 = 1000-fache Erhöhung - in einem Monat kommt also schon die 30-fache natürliche Jahresdosis an (72 mSv/2,4 mSv).
Greenpeace
...Seit dem 26. März stellte das Greenpeace-Team an verschiedenen Orten nordwestlich von Fukushima Daiichi Strahlenmessungen an. Im Ort Tsushima, rund 35 Kilometer entfernt von der Atomanlage, wurden beispielsweise bis zu 100 Mikrosievert pro Stunde gefunden. Die maximale Jahresdosis würde dort in acht Stunden erreicht. Weitere Risiken wie Kontamination durch Einatmen von radioaktiven Partikeln oder durch Aufnahme mit der Nahrung kommen noch hinzu.
http://www.greenpeace.de/themen/atomkraft/presseerklaerungen/artikel/greenpeace_fordert_ausweitung_der_evakuierungszone_auf_40_kilometer_rund_um_fukushima_daiichi/
Zum Vergleich: 2 km von Tschernobyl entfernt wurden 2006 17 Mikrosievert/Stunde gemessen (http://www.wdr.de/tv/quarks/sendungsbeitraege/2006/0411/003_tschernobyl.jsp).
35 km vom AKW Fukushima: 100 Mikrosievert/Stunde (100.000 Nanosievert)
Normalwert nach IAEO 0,1 Mikrosievert/Stunde (100 Nanosievert)
100/0,1 = 1000-fache Erhöhung - in einem Monat kommt also schon die 30-fache natürliche Jahresdosis an (72 mSv/2,4 mSv).
Interessant ist der Vergleich des Cäsium-137-Grenzwerts der EU für Milch (1000 Bq) mit der nach Tschernobyl in Deutschland gemessenen Strahlenbelastung:
Damals betrug die Cäsium-137 Aktivität in Milch (Halbwertszeit 30 Jahre) ca. 300 Becquerel/Liter (http://www.bfs.de/de/kerntechnik/papiere/japan/strahlenschutz_japan.html/printversion).
Letzte Jahre: 0,02 bis 2,5 Becquerel/Liter (http://www.mri.bund.de/no_cache/de/aktuelles/pressemitteilungen/pressemitteilungen-infoseite-neu/Pressemitteilung/leitstelle-umweltradioaktivitaet.html?type=98)
Normal: 0 Bq, Cäsium-137 ist ein künstliches Isotop, das nur bei der Kernspaltung entsteht (http://de.wikipedia.org/wiki/Caesium#Isotope).
Gleichwohl sind ein paar Becquerel in Relation zur natürlichen Umweltradioaktivität nicht gefährlich. Der Cut-Off wird da unterschiedlich gezogen, es lässt sich je nach Lager argumentieren. Mainstream und lobbytoleriert ist man mit der WHO bei 100 Becquerel/Liter (http://www.n-tv.de/Spezial/Pflanzen-Milch-und-Wasser-sind-belastet-article2905791.html).
Demgegenüber heisst es:
...Unabhängige Experten raten auf der Grundlage der Strahlenschutzverordnung (1976) zu strengeren Grenzwerten. Nahrung für Erwachsene sollte mit höchstens 30 bis 50 Bq/kg und für Kinder, stillende und schwangere Frauen mit höchstens 10 bis 20 Bq/kg belastet sein... Wegen Unsicherheiten bei den Bewertungsgrundlagen wird für Kindernahrung jedoch meist nur ein Höchstwert von 5 Bq/kg Cäsium-Gesamtaktivität empfohlen.
Da sich keine Grenze angeben lässt, unterhalb der Radioaktivität ungefährlich wäre, sollte im Sinne des Minimierungsgebots generell so wenig wie möglich Radioaktivität aufgenommen werden.
http://umweltinstitut.org/radioaktivitat/20-jahre-tschernobyl/belastung-von-lebensmitteln-62.html
1000 Becquerel als EU-Grenzwert sind da - egal ob von der WHO oder dem Umweltinstitut ausgehend - echt ein starkes Stück und dienen offenbar nur dem erleichterten Import von kontaminierten Lebensmitteln:
...Es ist absurd, in der jetzigen Situation Grenzwerte für japanische Lebensmittel zu erhöhen, um sie in die EU einführen zu können“, erklärte Christina Hacker, Vorstand im Umweltinstitut München
http://umweltinstitut.org/pressemitteilungen/2011/2011_03_29_2-865.html
Nach den EU-Grenzwerten könnten also in Entfernung von ca. 1300 km (http://www.luftlinie.org/Tschernobyl_Deutschland) pauschal gesagt 3 Reaktoren in die Luft fliegen (je nach Wind und Regen), ohne das in der EU eine Konsequenz bei den Lebensmitteln gezogen würde (aka von der Wetterlage betroffene Bauern ihre Produkte nicht verkaufen könnten).
Foodwatch
...Mit der neuen Eilverordnung 297/2011 hat die Europäische Kommission am 27. März 2011 diese Grenzen für Produkte aus den betroffenen japanischen Regionen deutlich heraufgesetzt: auf 400 Becquerel/Kilogramm für Säuglingsnahrung, auf 1000 Becquerel/Kilogramm für Milchprodukte und auf 1250 Becquerel/Kilogramm für andere Nahrungsmittel. Bestimmte Produkte wie Fischöl oder Gewürze dürfen diesen Wert sogar um das Zehnfache übersteigen, also mit bis zu 12.500 Becquerel/Kilogramm belastet sein – ein 20-faches des bisherigen Limits.
http://foodwatch.de/kampagnen__themen/radioaktivitaet/lebensmittel_importe/index_ger.html
Damals betrug die Cäsium-137 Aktivität in Milch (Halbwertszeit 30 Jahre) ca. 300 Becquerel/Liter (http://www.bfs.de/de/kerntechnik/papiere/japan/strahlenschutz_japan.html/printversion).
Letzte Jahre: 0,02 bis 2,5 Becquerel/Liter (http://www.mri.bund.de/no_cache/de/aktuelles/pressemitteilungen/pressemitteilungen-infoseite-neu/Pressemitteilung/leitstelle-umweltradioaktivitaet.html?type=98)
Normal: 0 Bq, Cäsium-137 ist ein künstliches Isotop, das nur bei der Kernspaltung entsteht (http://de.wikipedia.org/wiki/Caesium#Isotope).
Gleichwohl sind ein paar Becquerel in Relation zur natürlichen Umweltradioaktivität nicht gefährlich. Der Cut-Off wird da unterschiedlich gezogen, es lässt sich je nach Lager argumentieren. Mainstream und lobbytoleriert ist man mit der WHO bei 100 Becquerel/Liter (http://www.n-tv.de/Spezial/Pflanzen-Milch-und-Wasser-sind-belastet-article2905791.html).
Demgegenüber heisst es:
...Unabhängige Experten raten auf der Grundlage der Strahlenschutzverordnung (1976) zu strengeren Grenzwerten. Nahrung für Erwachsene sollte mit höchstens 30 bis 50 Bq/kg und für Kinder, stillende und schwangere Frauen mit höchstens 10 bis 20 Bq/kg belastet sein... Wegen Unsicherheiten bei den Bewertungsgrundlagen wird für Kindernahrung jedoch meist nur ein Höchstwert von 5 Bq/kg Cäsium-Gesamtaktivität empfohlen.
Da sich keine Grenze angeben lässt, unterhalb der Radioaktivität ungefährlich wäre, sollte im Sinne des Minimierungsgebots generell so wenig wie möglich Radioaktivität aufgenommen werden.
http://umweltinstitut.org/radioaktivitat/20-jahre-tschernobyl/belastung-von-lebensmitteln-62.html
1000 Becquerel als EU-Grenzwert sind da - egal ob von der WHO oder dem Umweltinstitut ausgehend - echt ein starkes Stück und dienen offenbar nur dem erleichterten Import von kontaminierten Lebensmitteln:
...Es ist absurd, in der jetzigen Situation Grenzwerte für japanische Lebensmittel zu erhöhen, um sie in die EU einführen zu können“, erklärte Christina Hacker, Vorstand im Umweltinstitut München
http://umweltinstitut.org/pressemitteilungen/2011/2011_03_29_2-865.html
Nach den EU-Grenzwerten könnten also in Entfernung von ca. 1300 km (http://www.luftlinie.org/Tschernobyl_Deutschland) pauschal gesagt 3 Reaktoren in die Luft fliegen (je nach Wind und Regen), ohne das in der EU eine Konsequenz bei den Lebensmitteln gezogen würde (aka von der Wetterlage betroffene Bauern ihre Produkte nicht verkaufen könnten).
Foodwatch
...Mit der neuen Eilverordnung 297/2011 hat die Europäische Kommission am 27. März 2011 diese Grenzen für Produkte aus den betroffenen japanischen Regionen deutlich heraufgesetzt: auf 400 Becquerel/Kilogramm für Säuglingsnahrung, auf 1000 Becquerel/Kilogramm für Milchprodukte und auf 1250 Becquerel/Kilogramm für andere Nahrungsmittel. Bestimmte Produkte wie Fischöl oder Gewürze dürfen diesen Wert sogar um das Zehnfache übersteigen, also mit bis zu 12.500 Becquerel/Kilogramm belastet sein – ein 20-faches des bisherigen Limits.
http://foodwatch.de/kampagnen__themen/radioaktivitaet/lebensmittel_importe/index_ger.html
Erste Berichte zur dauerhaften Umsiedlung der Anwohner um das AKW Fukushima/ EU erhöht! Grenzwerte für radioaktive Lebensmittel.../ Verstaatlichung Tepcos wird aufgrund der Schadensdimension immer wahrscheinlicher (Tepco gibt Fehlplanung zu, diese wurde aber von der Atomaufsicht genehmigt).
spiegel
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,753807,00.html
Todeszone Fukushima
Sie mussten ihre Häuser, ihr Vieh, ihre Felder zurücklassen: Nach dem Unglück im AKW Fukushima flohen Tausende Menschen aus der Gefahrenzone. Viele leben in Auffanglagern - Experten gehen davon aus, dass sie niemals zurückkehren können.
..."Sie haben das Land von ihren Vorfahren geerbt und hängen extrem daran", sagt Tomo Honda, ein Abgeordneter der Präfektur Fukushima. "Der erste Schritt ist, diesen Flüchtlingen zu sagen, dass sie nicht zurückkehren können - die Menschen erkennen die Realität noch nicht an", so Honda.
derbund
http://www.derbund.ch/ausland/die-tsunami-katastrophe/Plutonium-sickert-ins-Erdreich-ein/story/14614790?dossier_id=885
EU erhöht Grenzwerte für Strahlung
Nach dem Atom-Unfall in Fukushima hat die EU die Grenzwerte für Radioaktivität in Lebensmitteln erhöht. Vor Ort wird die Lage immer bedrohlicher.
…Seit Samstag gelten in der EU höhere Grenzwerte für radioaktiv belastete Lebensmittel, wie heute bekannt wurde. In normalen Zeiten liegen die Maximalbelastungen der meisten Lebensmittel für Cäsium-134 und Cäsium-137 bei 600 Becquerel, seit Samstag sind es 1250 Becquerel. Für Milcherzeugnisse sind nun statt 370 Becquerel 1000 Becquerel erlaubt
taz
http://www.taz.de/1/zukunft/umwelt/artikel/1/eu-tolerant-bei-strahlen/
EU tolerant bei Strahlen
Lebensmittel, die in Japan als zu belastet für den Verzehr gelten, können in Europa legal in den Handel gelangen. Die EU-Grenzwerte sind viel höher als in Japan.
...Man solle aber nicht vergessen, dass Europa zu den Weltgegenden mit den "höchsten Lebensmittelsicherheit der Welt" gehöre. Außerdem würden aus Japan nur Muscheln, Gemüse oder Fischprodukte importiert.
fr
http://www.fr-online.de/panorama/spezials/japans-katastrophe/tepco-soll-verstaatlicht-werden/-/8118568/8282446/-/index.html
Tepco soll verstaatlicht werden
Japans Regierung distanziert sich vom Krisenmanagement des AKW-Betreibers. An der Börse in Tokio stürzten die Aktien des Stromversorgers ab. Tepco-Manager dementierten das Vorhaben bislang. Die Kosten des GAUs gelten als Knackpunkt.
…Premier Naoto Kan warf Tepco vor, das AKW Fukushima nicht ausreichend geschützt zu haben. „Es ist unbestreitbar, dass ihre Annahmen über Tsunamis falsch waren“, sagte Kan. Tepco hat eingeräumt, dass der Atomkomplex nicht für ein Beben der Stärke 9 und eine Tsunami-Welle von 14 Meter Höhe ausgelegt war. Doch die Firma könnte leicht damit argumentieren, dass die Atomaufsicht dies genehmigt habe.
spiegel
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,753807,00.html
Todeszone Fukushima
Sie mussten ihre Häuser, ihr Vieh, ihre Felder zurücklassen: Nach dem Unglück im AKW Fukushima flohen Tausende Menschen aus der Gefahrenzone. Viele leben in Auffanglagern - Experten gehen davon aus, dass sie niemals zurückkehren können.
..."Sie haben das Land von ihren Vorfahren geerbt und hängen extrem daran", sagt Tomo Honda, ein Abgeordneter der Präfektur Fukushima. "Der erste Schritt ist, diesen Flüchtlingen zu sagen, dass sie nicht zurückkehren können - die Menschen erkennen die Realität noch nicht an", so Honda.
derbund
http://www.derbund.ch/ausland/die-tsunami-katastrophe/Plutonium-sickert-ins-Erdreich-ein/story/14614790?dossier_id=885
EU erhöht Grenzwerte für Strahlung
Nach dem Atom-Unfall in Fukushima hat die EU die Grenzwerte für Radioaktivität in Lebensmitteln erhöht. Vor Ort wird die Lage immer bedrohlicher.
…Seit Samstag gelten in der EU höhere Grenzwerte für radioaktiv belastete Lebensmittel, wie heute bekannt wurde. In normalen Zeiten liegen die Maximalbelastungen der meisten Lebensmittel für Cäsium-134 und Cäsium-137 bei 600 Becquerel, seit Samstag sind es 1250 Becquerel. Für Milcherzeugnisse sind nun statt 370 Becquerel 1000 Becquerel erlaubt
taz
http://www.taz.de/1/zukunft/umwelt/artikel/1/eu-tolerant-bei-strahlen/
EU tolerant bei Strahlen
Lebensmittel, die in Japan als zu belastet für den Verzehr gelten, können in Europa legal in den Handel gelangen. Die EU-Grenzwerte sind viel höher als in Japan.
...Man solle aber nicht vergessen, dass Europa zu den Weltgegenden mit den "höchsten Lebensmittelsicherheit der Welt" gehöre. Außerdem würden aus Japan nur Muscheln, Gemüse oder Fischprodukte importiert.
fr
http://www.fr-online.de/panorama/spezials/japans-katastrophe/tepco-soll-verstaatlicht-werden/-/8118568/8282446/-/index.html
Tepco soll verstaatlicht werden
Japans Regierung distanziert sich vom Krisenmanagement des AKW-Betreibers. An der Börse in Tokio stürzten die Aktien des Stromversorgers ab. Tepco-Manager dementierten das Vorhaben bislang. Die Kosten des GAUs gelten als Knackpunkt.
…Premier Naoto Kan warf Tepco vor, das AKW Fukushima nicht ausreichend geschützt zu haben. „Es ist unbestreitbar, dass ihre Annahmen über Tsunamis falsch waren“, sagte Kan. Tepco hat eingeräumt, dass der Atomkomplex nicht für ein Beben der Stärke 9 und eine Tsunami-Welle von 14 Meter Höhe ausgelegt war. Doch die Firma könnte leicht damit argumentieren, dass die Atomaufsicht dies genehmigt habe.
Verschiedene Nationalspieler aus Zimbabwe haben unter Eid ausgesagt, 2008 und 2009 bezahlt worden zu sein, um Spiele gegen Thailand, Malaysia und Syrien zu verlieren.
Als Organisator wird ebenfalls der nun in Finnland inhaftierte "Kelong-King" Perumal verdächtigt. Verbindungen sollen auch zum das Spiel der Fake-Nationalmannchaft von Togo gegen Bahrain sowie zu den kürzlichen 7-Elfmeter-Spielen in Antalya (Bolivien, Litauen, Estland, Bulgarien) bestehen.
thestandard.co.zw
Ndumiso Gumede speaks on Asiagate
http://www.thestandard.co.zw/sports/29061-ndumiso-gumede-speaks-on-asiagate.html
...Several players confessed in sworn statements to an official investigation that they were paid to lose matches in 2008 and 2009.
All the players are, however, still playing for their respective clubs in South Africa and in Zimbabwe.
...
The internationals had admitted that they were paid to lose matches against Thailand, Malaysia and Syria.
…
…match-fixing mastermind Wilson Raj Perumal in Finland. The Singapore businessman is fingered as the principal figure in the match-fixing scandal that rocked the Zimbabwe Warriors.
…
Fifa and the European criminal authorities are now examining whether there are links between a game involving a “fake” Togo team in Bahrain and the two Antalya matches.
…
The Togo-Bahrain game was organised by Perumal, a Singapore businessman who has been implicated in match-fixing allegations involving Zimbabwe.
http://www.thestandard.co.zw/sports/29061-ndumiso-gumede-speaks-on-asiagate.html
Als Organisator wird ebenfalls der nun in Finnland inhaftierte "Kelong-King" Perumal verdächtigt. Verbindungen sollen auch zum das Spiel der Fake-Nationalmannchaft von Togo gegen Bahrain sowie zu den kürzlichen 7-Elfmeter-Spielen in Antalya (Bolivien, Litauen, Estland, Bulgarien) bestehen.
thestandard.co.zw
Ndumiso Gumede speaks on Asiagate
http://www.thestandard.co.zw/sports/29061-ndumiso-gumede-speaks-on-asiagate.html
...Several players confessed in sworn statements to an official investigation that they were paid to lose matches in 2008 and 2009.
All the players are, however, still playing for their respective clubs in South Africa and in Zimbabwe.
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The internationals had admitted that they were paid to lose matches against Thailand, Malaysia and Syria.
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…match-fixing mastermind Wilson Raj Perumal in Finland. The Singapore businessman is fingered as the principal figure in the match-fixing scandal that rocked the Zimbabwe Warriors.
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Fifa and the European criminal authorities are now examining whether there are links between a game involving a “fake” Togo team in Bahrain and the two Antalya matches.
…
The Togo-Bahrain game was organised by Perumal, a Singapore businessman who has been implicated in match-fixing allegations involving Zimbabwe.
http://www.thestandard.co.zw/sports/29061-ndumiso-gumede-speaks-on-asiagate.html
Mit so einem Grenzwert wären glaube ich alle einverstanden!
Zur Geigerzähler-Diskussion: Die FTD macht's besser als Focus - sie geben die Flächenangabe mit an:
...in einem Wassergraben bei Meiler 2 eine Strahlung von 12 Mio. Becquerel pro Kubikzentimeter gemessen.
Ihr Bericht deutet auch darauf hin, dass das Kühlwasser in die Entwässerungssysteme fliesst (von dort wohl ins Meer...).
...Die Strahlung im Kühlwasser des havarierten Atomkraftwerks ist laut Betreiber mehr als 10.000 mal stärker als üblich.
…
In einem Entwässerungssystem bei Reaktorblock 1 wurden 10.000-fach erhöhte Werte von Jod-131 entdeckt
http://www.ftd.de/politik/international/:chronik-der-katastrophe-in-japan-grundwasser-in-reaktornaehe-verstrahlt-die-ereignisse-vom-donnerstag/60033071.html#gmap-0-Fukushima%20Daiichi%20%28Reaktor%201%29