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singender_adler

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Bouffier und Puttrich heute beim Lügen:

Bouffier und Puttrich:

Ein Atomunfall wie in Fukushima ist nach Einschätzung von Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier und Umweltministerin Lucia Puttrich (beide CDU) in Biblis nicht möglich.
http://www.fnp.de/fnp/region/hessen/atomunfall-heizt-debatte-ueber-biblis-an_rmn01.c.8751367.de.html


Kernschmelze

Dabei haben die AKWs weltweit keinen Schutz gegen eine Kernschmelze (ein Super-Containment hat man aus Kostengründen nicht eingebaut), bei deutschen AKWs sieht es dem IPPNW zufolge sogar besonders schlecht aus:


...Die Kernschmelzfestigkeit fast aller deutschen Atomkraftwerke ist im internationalen Vergleich katastrophal schlecht, weil der Sicherheitsbehälter zu klein und aus Stahl statt aus Stahlbeton angefertigt wurde.
http://www.ippnw.de/startseite/artikel/640b2e9952/ippnw-fordert-super-containment-fuer.html


Weltweit kein Schutz gegen Kernschmelze
Technische Nachrüstung gilt als unbezahlbar

http://www.dw-world.de/dw/article/0,,6469055,00.html


Erdbeben

Auslegung bei Biblis laut dem IPPNW nicht auf die im Rheingraben möglichen Erdbeben

...obwohl am Standort laut Gutachten deutlich schwerere Erdbeben möglich sind (in der Fachsprache: Auslegung nur 50%-Fraktile statt 84%- oder 95%-Fraktile).
Saarländische Zeitung, http://www.s-o-z.de/?p=41467


Einer Studie der Uni Hamburg zufolge sind fast alle deutschen AKWs nicht ausreichend gegen Erdbeben geschützt:

Wie sicher sind Atomkraftwerke in Deutschland bei Erdbeben?

...Zusammenfassend muß festgestellt werden, daß die in Deutschland betriebenen Atomkraftwerke zum Teil überhaupt nicht, zum Teil nur gegen schwache und vielleicht mittlere, aber nicht gegen starke Erdbeben gesichert sind.

http://www.geowiss.uni-hamburg.de/i-geogr/staff/grimmel/atomweb/atomkr.htm


Ehemaliger Leiter der Bundesatomaufsicht 2011 zu Biblis:

Wolfgang Renneberg:

"Es ist meines Erachtens nicht verantwortbar Biblis weiter am Netz zu lassen, ohne das man ganz grundlegende, konzeptionelle Nachrüstungen durchsetzt.
Das soll aber nicht passieren. Das, was die Bundesregierung vorgeschlagen hat an Nachrüstungen ist defizitär.
Da wird praktisch nichts passieren.
Alles das, was durchgreifend an Massnahmen formuliert ist, soll in fünf bis zehn Jahren realisiert sein… Biblis und auch die anderen ganz alten Kraftwerke werden ohne wesentliche Nachrüstungen weiter betrieben werden.
Das halte ich nicht für verantwortbar."

http://www.sat1.de/filme_serien/restrisiko/video/ganze-folgen/clip_doku-restrisiko-atomkraft-mit-sicherheit-unsicher-_144919//


Bundestags-Information 2006 zur Sicherheit von Biblis und den deutschen AKWs:

Antwort der Bundesregierung (DS 16/1249, 2006)

…Der Bundesregierung ist bekannt, dass die Sicherheitssysteme des Kernkraftwerks Biblis B nicht dem aktuellen Stand von Wissenschaft und Technik entsprechen.

...Nein, sie gehören nicht zu den weltweit hochmodernsten und sichersten Atomkraftwerken. Sie entsprechen nicht dem aktuellen Stand von Wissenschaft und Technik.

http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/16/012/1601249.pdf
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singender_adler schrieb:
Interessante Verhaftung in Finnland: Der "Kelong King" (malayisch für Manipulations-King), ein offensichtlich einflussreicher Pate aus Singapur (angeblich ehemaliger Nationalspieler, http://forums.sgclub.com/singapore/event_manager_wilson_250676.html) wurde mit gefälschtem Pass auf der Rückreise vom finnischen Rovaniemi (wo er Spielerkontakte gepflegt haben soll) in Helsinki verhaftet. Er soll in diversen Ländern Spiele verschoben und u.a. auch die Fake-Länderspiele (Gegner war jeweils eine falsche Nationalmannschaft) Zimbabwe-Malysia, Togo-Bahrain und Malaysia-Sierra Leone organisiert haben (http://www.asiaone.com/News/The%2BNew%2BPaper/Story/A1Story20101009-241486.html).


Is the Kelong King caught?

...football match-fixer Wilson Raj Perumal... arrested in Helsinki
...
Some insiders in Singapore said Wilson Raj had been in Rovaniemi to "suss out" some players at the football clubs there.
...
He's also a smooth operator, with one source saying: "He can sell ice to an Eskimo."

http://news.asiaone.com/News/Latest%2BNews/Sports/Story/A1Story20110227-265562.html


Der FC Rovaniemi soll seit Jahren an Spielmanipulationen beteiligt sein (bereits Lim organisierte korrupte Spieler für den Club und setzte damals 5,75 Millionen Euro auf eine Niederlage des Fahrstuhl-Clubs, was den "Kelong King" für die europäische Polizei interessant gemacht haben könnte):


...Lim soll dem Blatt zufolge 5,75 Millionen Euro auf eine Niederlage Rovaniemis mit mindestens drei Toren Unterschied gesetzt haben. P. war offenbar beim 1:5 an drei Gegentreffern beteiligt – Lim gewann drei Millionen Euro. Der untergetauchte Malaysier soll in den möglichen Wettmanipulationen um die deutschen Liga-Spiele Hannover gegen Kaiserslautern (5:1) und Karlsruher SC gegen Siegen (2:0) verwickelt sein.

Wie der „Spiegel“ weiter meldet, wurde Adrian P. von dem wegen Betrugs vom Frankfurter Landgericht verurteilten Ex-Profi Dragan Antic angeworben. Der Lim-Freund vermittelte ihn angeblich nach Rovaniemi.

http://www.pz-news.de/Home/Nachrichten/Sport/arid,63831_puid,1_pageid,19.html


Einer der echten Chefs dürfte er allerdings kaum sein, da sich Mafia-Bosse bekanntlich nicht mit dem Alltagsgeschäft befassen.


Der kürzlich in Finnland verhaftete "Kelong-King" (Manipulations-König) soll die 7-Elfer-Länderspiele mitorganisiert haben:
http://news.asiaone.com/News/Latest%2BNews/Sports/Story/A1Story20110311-267582/2.html


...Nach Informationen des stern war es der Sport-Promoter Anthony Santia Raj, der die mutmaßlich manipulierten Spiele organisierte. Der Singapurer trat als Repräsentant der zwielichtigen Firma gegenüber den Fußballverbänden der beteiligten Nationalmannschaften auf und zahlte die Spielgebühren. Den Recherchen zufolge gibt es eine Verbindung zwischen Anthony Santia Raj und dem einschlägig vorbestraften Wettbetrüger Wilson Raj Perumal, der seit kurzem in der finnischen Hauptstadt Helsinki wegen des Verdachts auf Spielmanipulationen in Untersuchungshaft sitzt.

http://www.stern.de/sport/fussball/freundschaftsspiele-in-der-tuerkei-wettmafia-manipulierte-fussball-laenderspiele-1661410.html
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Die arabische Liga ist inzwischen für eine Flugverbotszone über Libyen:

Arabische Liga fordert Flugverbot über Libyen
Libyens Führung: Alles beruht auf Lügen

http://www.rp-online.de/politik/ausland/Libyens-Fuehrung-Alles-beruht-auf-Luegen_aid_975030.html
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AKW Fukushima, AKW Onagawa, AKW Tokai


Japans Apokalypse
Erst das Beben, dann die Strahlen

http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/0,1518,750690,00.html


...Der Strahlenbiologe Edmund Lengfelder vom Otto-Hug-Strahleninstitut in München befürchtet, die atomaren Folgen könnten noch schlimmer werden als vor 25 Jahren in Tschernobyl. Zwar sei der Ablauf der Katastrophe unterschiedlich, aber Japan sei 20- bis 30 mal so dicht besiedelt wie die Umgebung des ukrainischen Unglücksreaktors: "Ich gehe davon aus, dass es schlimmer wird als in Tschernobyl."


Ohne Graphit als Reaktormaterial, also ohne Graphitbrand, sollten sich die Radionuklide nicht so weit ausbreiten können.
Andererseits ist die Anzahl der defekten AKWs bzw. die Schäden der Öffentlichkeit aufgrund der Desiniformationspolitik von Behörden und Betreibern immer noch unbekannt (offenbar mindestens drei & sehr viel grössere japanische Bevölkerungsdichte).
Dazu kommt das in in den MOX-Brennelementen des Fukushima-3-Reaktors verwendete Plutonium (239-Pu), dieses Isotop hat eine Halbwertszeit von 24.110 Jahren...

Zur sicheren Entstehung von Krebs reicht vermutlich eine Menge von einigen Mikrogramm aus.

http://de.wikipedia.org/wiki/Plutonium#Biologische_Aspekte

(beim Einatmen von kontaminierter Lauft/Staub oder über die Nahrung)
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Toll, mit was die Betreiber westlicher Atomkraftwerke Werbung gemacht haben:


"Ein nach westlichen Standards gebautes und genehmigtes Kernkraftwerk kann aus physikalischen Gründen nicht explodieren."

…"Ratgeber", eine Broschüre, auf der vorne das Logo von Eon prangt, dem Ohu-Betreiber. Der Ministeriumssprecher beeilt sich zu betonen, dass "der Inhalt von uns ist", von den Behörden. Explodieren könne also nichts, heißt es dort.

Ja… es gebe in Kreisen der Katastrophenschützer schon immer diese Diskussion: Soll man dem Bürger alles mitteilen, was in dieser Welt so alles geschehen kann? Oder doch nur das Nötigste?

http://www.sueddeutsche.de/bayern/akw-debatte-das-tabu-gegen-die-panik-1.1009923
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So schlimm wie Tschernobyl wird es in Japan hoffentlich nicht werden (allerdings wurde der Vorteil des fehlenden Graphits durch die Explosion evtl. teilweise zunichte gemacht - je nachdem, was über den wirklichen Zustand der AKWs noch festgestellt wird).

Sollte die Explosion jedoch radioaktive Nuklide in der ganzen Umgebung verstreut haben und zusätzlich noch eine Wolke ergeben, dann kann man sich zu den Folgen mal die Krebszahlen-Diskussion zur Tschernobyl-Katastrophe anschauen, also zu den Langzeitfolgen. Wie auch in Deutschland gab/gibt es in vielen Ländern allerdings keine Krebsregister, so dass Veränderungen der Erkrankungshäufigkeit schwerer festzustellen sind...

Die Russische Akademie der Wissenschaften berichtet laut dem englischen Guardian von bislang 60.000 Toten in Russland und 140.000 in der Ukraine und Weissrussland aufgrund des Super-GAUs. Demgegenüber sagt die Strahlenschutzbehörde der Ukraine, dass bislang 500.000 Menschen durch die freigesetzte Radioaktivität getötet worden seien.


...The International Agency for Research on Cancer, another UN agency, predicts 16,000 deaths from Chernobyl; an assessment by the Russian academy of sciences says there have been 60,000 deaths so far in Russia and an estimated 140,000 in Ukraine and Belarus.

Meanwhile, the Belarus national academy of sciences estimates 93,000 deaths so far and 270,000 cancers, and the Ukrainian national commission for radiation protection calculates 500,000 deaths so far.

http://www.guardian.co.uk/environment/2010/jan/10/chernobyl-nuclear-deaths-cancers-dispute
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Die Politiker und ihre Strommonopol-Lobbyisten müssen dazu gezwungen werden, die unsichersten deutschen AKWs sofort zu schliessen und die Umstellung auf erneuerbare Energien nicht zu bremsen, sondern so stark wie möglich zu forcieren.


Aber was sagte beispielhaft die Spasspartei heute dazu:

FDP hält an längeren AKW-Laufzeiten fest
...
"Wir haben immer deutlich gemacht, dass unsere Atomkraftwerke sicher sind."

http://www.swr.de/nachrichten/bw/-/id=1622/nid=1622/did=7756742/1aw6xz5/



...Greenpeace-Atomexperte Tobias Riedl sagt: „Jede vollständige Überprüfung der Sicherheitsstandards der deutschen Atomkraftwerke kann nur zu einem Ergebnis führen: Die besonders gefährlichen und heute nicht mehr genehmigungsfähigen Uraltmeiler wie beispielsweise Krümmel, Biblis A, oder Neckarwestheim 1 müssen sofort vom Netz.“

http://www.waz-online.de/Nachrichten/Politik/Deutschland-Welt/Merkel-will-AKW-Check
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Die Spiegel-Bilder werden dem RP-Artikel zufolge in den japanischen Medien dann wohl nicht gezeigt:


Polizisten in Schutzanzügen und mit Atemmasken auf dem Weg zum Kernkraftwerk.
http://www.spiegel.de/images/image-191181-galleryV9-uucn.jpg

Sicherheitskräfte in Otama, in der Nähe des Unglücksreaktors Fukushima: Im Umkreis von 20 Kilometern wird evakuiert
http://www.spiegel.de/images/image-191393-galleryV9-prix.jpg

Polizisten mit Atemschutzmasken versuchen, den Strom der flüchtenden Bewohner aus den evakuierten Gebieten zu kontrollieren.
http://www.spiegel.de/images/image-191074-galleryV9-ghus.jpg


Bei den betroffenen Anwohnern bzw. Menschen im Bereich der radioaktiven Fahne/Wolke werden mit einiger Verzögerung mit hoher Wahrscheinlichkeit deutlich mehr Krebserkrankungen auftreten (sichtbar z.B. bei der Hiroshima-Bombe:

"Die Hiroshima-Atombombe wurde 1945 abgeworfen. Im Jahr 1955 war das Maximum der Leukämiefälle und erst im Jahr 1970 das Maximum der Tumorerkrankungen festzustellen,
http://www.leifiphysik.de/web_ph09_g8/umwelt_technik/08biol_strahl/biolog_str1.htm).


Bereits in Deutschland ist ja im Umkreis der AKWs das Krebsrisiko statistisch signifikant erhöht (ohne bekannte Super-GAUs, vermutlich durch die permanenten radioaktiven Emissionen):



http://www.bfs.de/de/bfs/druck/strahlenthemen/stth_kinderkrebs.pdf



http://www.strahlentelex.de/KiKK_Bewertung%20_Greiser.pdf



http://www.ssk.de/de/werke/2008/volltext/KiKK_02_Wichmann_Studie-im-Kontext.pdf
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Analyse zur japanischen Katastrophen-Kommunikation. Man erzählt offenbar so wenig wie möglich, um eine Massenflucht aus Tokio zu verhindern:
http://www.rp-online.de/panorama/ausland/beben_in_japan/Warum-Japan-die-Welt-im-Dunklen-laesst_aid_974888.html


Warum Japan die Welt im Dunklen lässt

Japans Regierung rückt nur scheibchenweise mit der Wahrheit über das wahre Ausmaß der nuklearen Katastrophe von Fukushima heraus. Die erste Kernschmelze wurde erst offiziell bestätigt, als Vertuschen nicht mehr möglich war. Dafür hagelt es inzwischen Kritik aus dem Ausland. Was jedoch im Land passiert, wenn alle Karten auf dem Tisch liegen, mag sich niemand ausmalen.

…Japans Kommunikationspolitik folgt bisher der Devise: Nachrichten so lange wie möglich klein halten, auf Zeit spielen und nicht bei offensichtlichen Lügen erwischen lassen. Massenflucht und Massenhysterie sollen unter allen Umständen vermieden werden. In der Metropolregion Tokio leben 35 Millionen Menschen. Eine Evakuierung scheint unmöglich.

…Der staatliche Sender NHK, für die meisten Japaner die seriöseste Quelle für Nachrichten, zeigt bis zu dieser Minute nicht alle Bilder aus dem geschundenen Land. "Bei NHK wird zum Beispiel nicht gezeigt, wie Rettungskräfte mit Schutzanzügen Opfer mit Geigerzählern untersuchen", berichtet Shinji Nohara unserer Redaktion.

http://www.rp-online.de/panorama/ausland/beben_in_japan/Warum-Japan-die-Welt-im-Dunklen-laesst_aid_974888.html
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300.000 Menschen sollen inzwischen evakuiert worden sein.

The number of Japanese citizens evacuated from the area around the two nuclear reactors has so far reached 300.000, including 210.000 of five Japanese prefecture’s residents.
http://www.emg.rs/en/news/world/149770.html


Zur Jodblockade der Schilddrüse (zwecks Verhinderung der Ansammlung von radioaktivem Jod) verteilt die japanische Regierung Jodtabletten:

13.39 Uhr: Die Regierung hat mit der Verteilung von Jodtabletten an die Bevölkerung begonnen. Dieses unbelastete Jod soll das Festsetzen von radiaktivem Jod aus dem Fallout in den Körpern verhindern.
http://www.wirtschaftsblatt.at/home/international/wirtschaftspolitik/liveticker-japan-bestaetigt-kernschmelze-462926/index.do?_vl_pos=r.1.NT


Der Spiegel hat als morgigen Titel: "Fukushima, 12. März 2011, 15:36
Das Ende des Atomzeitalters
"
http://wissen.spiegel.de/wissen/titel/SP/2011/11/312/titel.jpg
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Mainhattan00 schrieb:
singender_adler schrieb:
Strahlendosis in Fukushima
von @greenpeace_de

Kyodo mit den Strahlen-Werten auf dem Fukushima-1-Gelände: Zuletzt 882, jetzt 1204 Microsievert/Stunde.

Also bei 1,204 mSv 28,9 mSv/Tag bzw. 202,3 mSv/Woche

In Futaba-machi, 3,5 km vom AKW Fukushima entfernt, wurden am Körper der Anwohner teilweise zwischen 30.000 bis 40.000 cpm gemessen (cpm= "counts per minute" eines Geigerzählers), mit Schuhen mehr als 100.000 cpm.
(Case for Futaba-machi Residents Evacuated by Buses).
http://www.nisa.meti.go.jp/english/files/en20110313-3.pdf (S.13)

Normale cpm-Level liegen konservativ bei ca. 50 cpm (http://seintl.com/support/radiation_info.html), eher bei 25-30 cpm. Von 50 cpm ausgehend gibt es dort also mindestens eine 600 bis 2000-fache Radioaktivitätserhöhung.


Und wie hoch wären die Werte, wenn tatsächlich eine Kernschmelze stattgefunden hätte? Klingt so dramatisch, dass das doch gar nicht mehr schlimmer sein kann, oder?

Mich würde es nicht wundern, wenn die Regierung die eine oder andere Info nicht veröffentlicht, um eine Massenpanik zu verhindern...


Die Messbereiche mancher Geigerzähler gehen nur bis 100.000... (http://www.integritydesign.com/Instrument.html). Es ist so wie bei einem Super-GAU und die Situation in Japan ist definitiv einer:

...Bei einer Freisetzung von Radioaktivität jenseits der gesetzlich festgelegten Grenzwerte ist daher nach Definition der Rahmen des GAU überschritten und ein Super-GAU eingetreten.
http://de.wikipedia.org/wiki/Auslegungsst%C3%B6rfall

Die Grenzwerte sind mit den gemessenen 1,204 mSv/h ausserhalb des AKWs deutlich überschritten, dazu kommt die massive Kontamination von Teilen der Anwohner.
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In den Magdeburger Nachrichten wird eine mögliche Fallout-Karte für die USA gezeigt (http://www.magdeburger-nachrichten.de/archives/22422/situation-im-japanischen-atomkraftwerk-chaotisch/), die aber laut http://yournewreality.blogspot.com/ eine Fälschung ist. Auf http://www.japan.org/fallout/102/ wird noch eine weitere, angeblich vom NRC stammende Karte gezeigt, die aber wohl ebenfalls ein Fake sein dürfte (auf dem als Quelle angegebenen Wikileaks ist jedenfalls nix davon zu sehen).
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Strahlendosis in Fukushima
von @greenpeace_de

Kyodo mit den Strahlen-Werten auf dem Fukushima-1-Gelände: Zuletzt 882, jetzt 1204 Microsievert/Stunde.

Also bei 1,204 mSv 28,9 mSv/Tag bzw. 202,3 mSv/Woche

In Futaba-machi, 3,5 km vom AKW Fukushima entfernt, wurden am Körper der Anwohner teilweise zwischen 30.000 bis 40.000 cpm gemessen (cpm= "counts per minute" eines Geigerzählers), mit Schuhen mehr als 100.000 cpm.
(Case for Futaba-machi Residents Evacuated by Buses).
http://www.nisa.meti.go.jp/english/files/en20110313-3.pdf (S.13)

Normale cpm-Level liegen konservativ bei ca. 50 cpm (http://seintl.com/support/radiation_info.html), eher bei 25-30 cpm. Von 50 cpm ausgehend gibt es dort also mindestens eine 600 bis 2000-fache Radioaktivitätserhöhung.
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arti schrieb:
Foofighter schrieb:kennst du dich aus?

   singender_adler schrieb:Etwas durch's Studium und interessebedingt.

er denkt es zumindest.


Geht's noch? Entweder direkte Darlegung deiner Kritik oder als permanenter Atom-Fanatiker einfach mal die Fresse halten.

Ich habe den bösen Verdacht, dass du den Japanern die aktuelle Situation in der Manier von Betreibern und Behörden schönreden würdest.
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Foofighter schrieb:
singender_adler schrieb:
Nostradamus schrieb:
singender_adler schrieb:
So auch die ARD-Website:

Mehrere japanische Fernsehsender berichten unter Berufung auf einen Behördensprecher, dass eine "Kernschmelze begonnen" habe

...Die Regierung und die zuständigen Behörden werfen dagegen Nebelkerzen. Premierminister Naoto Kan trat zwar vor die Presse, ließ aber offen, ob es eine Kernschmelze gegeben habe. Die Atomaufsichtsbehörde hatte zuvor erklärt, in einem Reaktor des AKW Fukushima 1 habe es "möglicherweise" eine Kernschmelze gegeben.

Gleichzeitig versuchte die Atomaufsichtsbehörde die Bürger zu beruhigen. Selbst wenn es eine Kernschmelze gegeben habe, gehe für Menschen außerhalb eines Radius von zehn Kilometern keine Gefahr aus. Später wurde der Evakuierungsradius dann auf 20 Kilometer ausgedehnt.

http://www.tagesschau.de/ausland/fukushima130.html


Die andere These scheint demnach von Behörden und Betreibern zwecks Beruhigung/Täuschung der Bevölkerung propagiert zu werden...

Das Chaos in der Region dürfte unbeschreiblich sein. Über vom Erdbeben und Tsunami zerstörte Strassen, umgeben von eingestürzten Häusern vor der Strahlung flüchten zu müssen ist garantiert der absolute Horror.


Das ganze wirkt auf mich immer noch ziemlich surreal. Hat jemand schon was über die Menge der ausgetretenen Strahlung gehört ???


Im Umkreis des AKWs sollen 1015 Mikrosievert/Stunde gemessen worden sein:

…Jedoch berichtet NHK unter Berufung auf Behörden, dass in der Nähe von Fukushima I 1015 Mikrosievert pro Stunde gemessen wurden.

http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,750472,00.html


1015 Mikosievert entsprechen 1,015 Millisievert (mSv). Die durchschnittliche Jahresbelastung des Menschen beträgt pro Jahr etwa 2,4 mSv (http://de.wikipedia.org/wiki/Strahlenbelastung), d.h. im Umkreis des AKWs bekommen Menschen innerhalb von zwei Stunden fast die komplette Jahresdosis ab.

=> beim längeranhaltenden Aufenthalt massive Ionisierung von DNA und Proteinen, Zerstörung der DNA- bzw. Zell-Integrität, Überforderung der körpereigenen Reparaturmechanismen, Zerstörung des Erbguts, Absterben der Zellen oder bei Versagen der Apoptose-Mechanismen Mutation von Zellen, also Fundamentlegung einer Krebserkrankung.

Hierbei gibt es keinen Schwellenwert, d.h. bereits geringe Strahlungsmengen haben die Fähigkeit zur  Mutagenese, aber nach der Dosis-Wirkungsbeziehung nimmt die Schädigung mit zunehmender Strahlendosis zu.
Sicherer Tod innerhalb von vier Wochen tritt ab Strahlendosen von 6-8 Sv ein (http://www.atomwaffena-z.info/atomwaffen-glossar/s/s-texte/artikel/770/cc64b06820/index.html), sie sind meines Wissens nur direkt am Reaktor möglich.
Bei Strahlendosen unterhalb von 1 Sv nimmt das Krebsrisiko zu, beim Mann ist reversible Sterilität möglich (http://de.wikipedia.org/wiki/Strahlenkrankheit).

Angenommen die Werte stimmen (Betreiber und Behörden werfen ja bereits jetzt Nebelkerzen...) sind es dann also pro Tag 24,36 mSv, pro Woche 170,52 mSv, pro Monat 682,08 mSv und pro Jahr 8184,96 mSv (=8,18 Sievert).

Für die Massnahmen nach einem Super-GAU wurden in Deutschland Eingreifrichtwerte für Evakuierung, Umsiedlung, etc. festgelegt, die man nun zum Vergleich zu Japan benutzen kann:


http://www.verwaltungsvorschriften-im-internet.de/bsvwvbund_27102008_RSII51593013.htm#ivz15

Für den Bereich mit dem gemessenen Wert 1,015 mSv/h = 170 mSv Woche bedeutet das also u.a., dass sie evakuiert werden müssen - was ja auch seit gestern geschieht.
Wenn man den Umkreis auf 20 km ausgeweitet hat, dann ist die Strahlung dort wohl ähnlich hoch.
Im Vergleich zur Situation in Tschernobyl kann wohl auch sagen, dass sie in der sog. Todeszone (ca. 30 km um AKW) aufgrund der Strahlung nie mehr in ihre Wohungen/Häuser zurückkehren können.



Du machst mir Angst ! Kennst du dich da echt aus ????


Etwas durch's Studium und interessebedingt. Die genannten Zahlen sind reliabel.
Was zählt ist nun, dass die Anwohner Land gewinnen und nicht noch die Explosion des nächsten Reaktors abbekommen.

Japan bringt 200.000 Menschen in Sicherheit
http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/0,1518,750601,00.html
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Nostradamus schrieb:
singender_adler schrieb:
So auch die ARD-Website:

Mehrere japanische Fernsehsender berichten unter Berufung auf einen Behördensprecher, dass eine "Kernschmelze begonnen" habe

...Die Regierung und die zuständigen Behörden werfen dagegen Nebelkerzen. Premierminister Naoto Kan trat zwar vor die Presse, ließ aber offen, ob es eine Kernschmelze gegeben habe. Die Atomaufsichtsbehörde hatte zuvor erklärt, in einem Reaktor des AKW Fukushima 1 habe es "möglicherweise" eine Kernschmelze gegeben.

Gleichzeitig versuchte die Atomaufsichtsbehörde die Bürger zu beruhigen. Selbst wenn es eine Kernschmelze gegeben habe, gehe für Menschen außerhalb eines Radius von zehn Kilometern keine Gefahr aus. Später wurde der Evakuierungsradius dann auf 20 Kilometer ausgedehnt.

http://www.tagesschau.de/ausland/fukushima130.html


Die andere These scheint demnach von Behörden und Betreibern zwecks Beruhigung/Täuschung der Bevölkerung propagiert zu werden...

Das Chaos in der Region dürfte unbeschreiblich sein. Über vom Erdbeben und Tsunami zerstörte Strassen, umgeben von eingestürzten Häusern vor der Strahlung flüchten zu müssen ist garantiert der absolute Horror.


Das ganze wirkt auf mich immer noch ziemlich surreal. Hat jemand schon was über die Menge der ausgetretenen Strahlung gehört ???


Im Umkreis des AKWs sollen 1015 Mikrosievert/Stunde gemessen worden sein:

…Jedoch berichtet NHK unter Berufung auf Behörden, dass in der Nähe von Fukushima I 1015 Mikrosievert pro Stunde gemessen wurden.

http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,750472,00.html


1015 Mikosievert entsprechen 1,015 Millisievert (mSv). Die durchschnittliche Jahresbelastung des Menschen beträgt pro Jahr etwa 2,4 mSv (http://de.wikipedia.org/wiki/Strahlenbelastung), d.h. im Umkreis des AKWs bekommen Menschen innerhalb von zwei Stunden fast die komplette Jahresdosis ab.

=> beim längeranhaltenden Aufenthalt massive Ionisierung von DNA und Proteinen, Zerstörung der DNA- bzw. Zell-Integrität, Überforderung der körpereigenen Reparaturmechanismen, Zerstörung des Erbguts, Absterben der Zellen oder bei Versagen der Apoptose-Mechanismen Mutation von Zellen, also Fundamentlegung einer Krebserkrankung.

Hierbei gibt es keinen Schwellenwert, d.h. bereits geringe Strahlungsmengen haben die Fähigkeit zur  Mutagenese, aber nach der Dosis-Wirkungsbeziehung nimmt die Schädigung mit zunehmender Strahlendosis zu.
Sicherer Tod innerhalb von vier Wochen tritt ab Strahlendosen von 6-8 Sv ein (http://www.atomwaffena-z.info/atomwaffen-glossar/s/s-texte/artikel/770/cc64b06820/index.html), sie sind meines Wissens nur direkt am Reaktor möglich.
Bei Strahlendosen unterhalb von 1 Sv nimmt das Krebsrisiko zu, beim Mann ist reversible Sterilität möglich (http://de.wikipedia.org/wiki/Strahlenkrankheit).

Angenommen die Werte stimmen (Betreiber und Behörden werfen ja bereits jetzt Nebelkerzen...) sind es dann also pro Tag 24,36 mSv, pro Woche 170,52 mSv, pro Monat 682,08 mSv und pro Jahr 8184,96 mSv (=8,18 Sievert).

Für die Massnahmen nach einem Super-GAU wurden in Deutschland Eingreifrichtwerte für Evakuierung, Umsiedlung, etc. festgelegt, die man nun zum Vergleich zu Japan benutzen kann:


http://www.verwaltungsvorschriften-im-internet.de/bsvwvbund_27102008_RSII51593013.htm#ivz15

Für den Bereich mit dem gemessenen Wert 1,015 mSv/h = 170 mSv Woche bedeutet das also u.a., dass sie evakuiert werden müssen - was ja auch seit gestern geschieht.
Wenn man den Umkreis auf 20 km ausgeweitet hat, dann ist die Strahlung dort wohl ähnlich hoch.
Im Vergleich zur Situation in Tschernobyl kann wohl auch sagen, dass sie in der sog. Todeszone (ca. 30 km um AKW) aufgrund der Strahlung nie mehr in ihre Wohungen/Häuser zurückkehren können.
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Frankfurter-Bob schrieb:
Die Sicherheit bei AKWs ist ja schon bei der Entsorgung des Atommülls ein Witz. Die AKWs müssen ja nicht nachweisen, dass sie den Müll sicher entsorgen bzw. endlagern können, sondern nur die Vorsorge der Entsorgung nachweisen, welches ein absoluter Witz ist. Auch ökonomisch wäre die Wende zu eneuerbaren autonomen Energien sinnvoll. In keinem anderen Bereich wird soviel in die Forschung gesteckt wie hier. Die Möglichkeiten sind da. Man wäre in der Lage, mit der heutigen Solartechnik z.B. Los Angeles zu versorgen.

Wenn zum Beispiel ein Fatih Birol sagt, es wäre nicht möglich, die Energieversorgung in den nächsten 30 Jahren auf erneuerbare Energien umzustellen, fällt mir der OPEG Eintrag in seiner Vita als erstes auf.



Ist auch für Deutschland innerhalb von wenigen Jahren (ca. 10-15) kein Problem:
http://www.sonnenkraft-freising.de/vortraege/Henze-100Prozent.pdf

Dabei kann man die unsichersten AKWs ohne Auswirkung sofort abschalten:

...könnten die Alt-AKW auch sofort stillgelegt werden, ohne dass es dadurch zu Engpässen in der Strom- versorgung in Deutschland kommen würde. Dies belege eine neue Berechnung der Umweltorganisation, der zufolge die sieben Alt-AKW Biblis A und B, Brunsbüttel, Neckarwestheim 1, Isar 1, Philipsburg 1 und Unterweser, sowie der Pannenreaktor Krümmel aktuell nur noch 5,4 Prozent zur deutschen Stromversorgung beitragen.

http://www.greenpeace.de/themen/atomkraft/atomkraftwerke/

Grund: Aufgrund der hohen Zuwächse an erneuerbaren Energien exportiert Deutschland seit einigen Jahren bereits hohe Strommengen: zB schon 2007 20 TWh!


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So auch die ARD-Website:

Mehrere japanische Fernsehsender berichten unter Berufung auf einen Behördensprecher, dass eine "Kernschmelze begonnen" habe

...Die Regierung und die zuständigen Behörden werfen dagegen Nebelkerzen. Premierminister Naoto Kan trat zwar vor die Presse, ließ aber offen, ob es eine Kernschmelze gegeben habe. Die Atomaufsichtsbehörde hatte zuvor erklärt, in einem Reaktor des AKW Fukushima 1 habe es "möglicherweise" eine Kernschmelze gegeben.

Gleichzeitig versuchte die Atomaufsichtsbehörde die Bürger zu beruhigen. Selbst wenn es eine Kernschmelze gegeben habe, gehe für Menschen außerhalb eines Radius von zehn Kilometern keine Gefahr aus. Später wurde der Evakuierungsradius dann auf 20 Kilometer ausgedehnt.

http://www.tagesschau.de/ausland/fukushima130.html


Die andere These scheint demnach von Behörden und Betreibern zwecks Beruhigung/Täuschung der Bevölkerung propagiert zu werden...

Das Chaos in der Region dürfte unbeschreiblich sein. Über vom Erdbeben und Tsunami zerstörte Strassen, umgeben von eingestürzten Häusern vor der Strahlung flüchten zu müssen ist garantiert der absolute Horror.
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ARD und ein Atom-Experte sagen, dass der Reaktor selbst explodiert ist:


...Die ARD bleibt bei ihrer Meldung, wonach eine Kernschmelze in dem AKW Fukushima bereits stattgefunden habe. «Das bestätigte die Nationale Behörde für Kernkraftsicherheit nach Informationen von ARD-Korrespondent Robert Hetkämper in Tokio», heisst es in einer Meldung des deutschen Senders.
http://bazonline.ch/ausland/die-tsunami-katastrophe/Verwirrung-um-angeblichen-Gau--AKWFluchtzone-ausgeweitet/story/12320069?dossier_id=885


...Schneider, international tätiger Gutachter für Atomanlagen und Autor des renommierten "World Nuclear Industry Status Reports 2009“ sagte, ein japanischer Kollege habe ihm bestätigt, dass der Reaktor selbst explodiert sei.
http://www.abendblatt.de/vermischtes/article1810717/AKW-Fukushima-Kernschmelze-oder-Explosion-im-Pumpsystem.html
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kreuzbuerger schrieb:
Eintracht-Laie schrieb:
kreuzbuerger schrieb:
...
quelle:
http://www.anti-atom-piraten.de/2011/03/nuklearer-notfall-in-japan/
11:50: Wir werden auf einen Anstieg der Radioaktivität in Bayern hingewiesen. Wir prüfen das und haben bereits einen Fachmann gefragt und warten auf Antwort. Theoretisch dürfte das Ereignis in Japan hierzulande schon zu messen sein. Man kann in Deutschland an der Radioaktivität der Luft z.B. auch messen, welchen Prozessschritt die Wiederaufbereitungsanlage in La Hague gerade fährt.


Oh man, denken die auch mal nach bevor die was schreiben???
Von der Atomlobby werden wir konsequent verarscht und die Gegenseite verbreitet bewusst Panik. Zum Kotzen.

Wenigstens haben sie inzwischen zurückgerudert.
Die Sch... ist echt zu ernst um sein eigenes Süppchen zu kochen    

lesen? verstehen?
Wir werden auf einen Anstieg der Radioaktivität in Bayern hingewiesen. Wir prüfen das und haben bereits einen Fachmann gefragt und warten auf Antwort.
20 min später wurde die meldung erklärt...

panikmache könnte vielmehr eine offiziel bestätigte kernschmelze sein, die dann doch dementiert wird...


Sehr interessant. Obwohl die erhöhten Messwerte in Bayern noch nicht an Japan liegen können (selbst via 500 km/h Jetstream würden die knapp 9000 km bis zur japanischen Ostküste 18 Stunden dauern, realistisch wohl eher 50 km/h, also 180h bei entsprechendem Wind & deutliche Verdünnung) sind sie doch auffällig.
Normal sollten in der freien Luft nur ca. 15 Becquerel/Kubikmeter sein, eine nächtliche Zunahme auf 180 Becquerel/Kubikmeter ist dann schon aufklärungsbedürftig (Erhöhung war in ganz Bayern, am stärksten offenbar in München, dort zuvor 12 Becquerel/Kubikmeter, aber selbst in Aschaffenburg noch als Peakt zu sehen, http://inters.bayern.de/kfue/station2.htm).
Als Erklärung wird Konvektion angeboten (aber warum nachts, wenn keine Lufterwärmung stattfindet). Vielleicht war's irgendeine Wartungsarbeit am Münchner Isar-AKW... oder in den Schweizer AKWs.