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singender_adler
10541
Fünf Bundesländer und die Bundestagsfraktionen von Grünen und SPD reichen nun wie angekündigt Klage gegen das Gesetz zur AKW-Laufzeitverlängerung vorm Bundesverfassungsgericht ein.
Neben der Nichtberücksichtigung des Bundesrats trotz deutlicher Belastung der Länder wird der Bundesregierung die Verletzung von Schutzpflichten gegenüber der Bevölkerung vorgeworfen:
Zudem werfen die Fraktionen von SPD und Grünen dem Bund laut "Süddeutscher Zeitung" vor, den Schutz der Bevölkerung zu missachten. So verstoße die neue Rechtslage "gegen die verfassungsrechtlichen Schutzpflichten" von Artikel 2 des Grundgesetzes - das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit.
http://de.reuters.com/article/domesticNews/idDEBEE71Q01I20110227
Neben der Nichtberücksichtigung des Bundesrats trotz deutlicher Belastung der Länder wird der Bundesregierung die Verletzung von Schutzpflichten gegenüber der Bevölkerung vorgeworfen:
Zudem werfen die Fraktionen von SPD und Grünen dem Bund laut "Süddeutscher Zeitung" vor, den Schutz der Bevölkerung zu missachten. So verstoße die neue Rechtslage "gegen die verfassungsrechtlichen Schutzpflichten" von Artikel 2 des Grundgesetzes - das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit.
http://de.reuters.com/article/domesticNews/idDEBEE71Q01I20110227
Kurzer Abstecher ins ebenfalls massiv korrupte Fussball-Land Brasilien:
CBF, der Ausrichterverband der WM 2014, glänzt duch Vorbildfunktionäre wie den ehemaligen FIFA-Präsidenten Havelange (bekannt durch seine Verbindungen zum illegalen Wettsyndikat Castor de Andrade und kolumbianischen Drogenkartellen:
...At the centre of the box was João Havelange, then head of the Fédération Internationale de Football Association (FIFA). He had been named in 1994 by a Brazilian district attorney for his connections with “the country’s most notorious capo,” one Castor de Andrade, the head of an illegal gambling network estimated at $2.6 billion. A man who also had, according to Brazilian law enforcement, connections with top Colombian drug gangs.
http://www.howtofixasoccergame.com/blog/?p=151)
und CBF-Chef Teixeira:
...Teixeira (63), kam als Schwiegersohn des damaligen FIFA-Patrons Havelange 1994 ins Exko. Er ist skrupellos wie Jack Warner, wenn es ums schmutzige Geldverdienen geht, nachzulesen etwa in Korruptionsberichten des brasilianischen Parlaments oder in den Unterlagen zum ISL-Korruptionsprozess. Doch Fußball ist Religion in Brasilien – und Verbandschef Teixeira Dank der Protektion von Politik und TV Globo unantastbar.
http://www.jensweinreich.de/2010/10/25/sepp-blatters-tafelrunde-das-ehrenwerte-fifa-exekutivkomitee/
Im brasilianischen Wettskandal von 2005 "Mafia der Pfeife" hatten korrupte Schiedsrichter, die wie die Verbandsfunktionäre Verbindungen zu illegalen Wettgeschäften hatten (http://www.rp-online.de/sport/fussball/international/Brasiliens-Fussball-Boss-droht-Vereinen_aid_109495.html) mindestes elf Meisterschaftsspiele verschoben. Der CBF hatte damals die betroffenen Vereine vor rechtlichen Schritten gewarnt - "Wer auch immer absteigen muss, wird absteigen, und wer auch immer aufsteigen darf, wird aufsteigen." - und unvergessliche Strafen angedroht:
...Unterdessen warnte CBF-Präsident Ricardo Teixeira betroffene Vereine vor der Einschaltung ziviler Gerichte, nachdem mehrere "Kellerkinder" wegen des Skandals für die bis Anfang Dezember laufenden Saison eine Aussetzung der Abstiegsregelung gefordert hatten. "Wer auch immer absteigen muss, wird absteigen, und wer auch immer aufsteigen darf, wird aufsteigen. Jeder, der deswegen vor Gericht zieht, wird eine unvergessliche Strafe erhalten", erklärte Teixeira.
http://www.rp-online.de/sport/fussball/international/Brasiliens-Fussball-Boss-droht-Vereinen_aid_109495.html
Nun wurde letzte Woche ein erstes Urteil gegen den brasilianischen Fussballverband verhängt. Verband und Schiedsrichter müssen 70 Millionen Euro Entschädigung zahlen - das Urteil ist allerdings noch anfechtbar. Es wird ein weiterer langjähriger Rechtsstreit erwartet.
...Knapp sechs Jahre nach dem größten Wettskandal in der brasilianischen Fußballgeschichte hat ein Gericht in Sao Paulo hohe Geldstrafen verhängt. Der Ex-Schiedsrichter Edílson Pereira de Carvalho sowie der brasilianische Verband CBF müssen insgesamt rund 70 Millionen Euro an Entschädigung zahlen. Das in erster Instanz erteilte Urteil kann noch angefochten werden.
Pereira hatte 2005 von der sogenannten "Mafia der Pfeife" (Máfia do Apito) Geld erhalten, um für deren Wetten günstige Resultate in insgesamt elf, später annullierten Erstligaspielen in die Wege zu leiten.
...
Prozessspezialisten in Brasilien gehen jedoch davon aus, dass sich der Fall mit allen Einspruchsmöglichkeiten noch auf Jahre hinauszieht.
http://www.zeit.de/sport-newsticker/2011/2/27/07aeb4151d6b39c1fcaade7026a367d101xml
CBF, der Ausrichterverband der WM 2014, glänzt duch Vorbildfunktionäre wie den ehemaligen FIFA-Präsidenten Havelange (bekannt durch seine Verbindungen zum illegalen Wettsyndikat Castor de Andrade und kolumbianischen Drogenkartellen:
...At the centre of the box was João Havelange, then head of the Fédération Internationale de Football Association (FIFA). He had been named in 1994 by a Brazilian district attorney for his connections with “the country’s most notorious capo,” one Castor de Andrade, the head of an illegal gambling network estimated at $2.6 billion. A man who also had, according to Brazilian law enforcement, connections with top Colombian drug gangs.
http://www.howtofixasoccergame.com/blog/?p=151)
und CBF-Chef Teixeira:
...Teixeira (63), kam als Schwiegersohn des damaligen FIFA-Patrons Havelange 1994 ins Exko. Er ist skrupellos wie Jack Warner, wenn es ums schmutzige Geldverdienen geht, nachzulesen etwa in Korruptionsberichten des brasilianischen Parlaments oder in den Unterlagen zum ISL-Korruptionsprozess. Doch Fußball ist Religion in Brasilien – und Verbandschef Teixeira Dank der Protektion von Politik und TV Globo unantastbar.
http://www.jensweinreich.de/2010/10/25/sepp-blatters-tafelrunde-das-ehrenwerte-fifa-exekutivkomitee/
Im brasilianischen Wettskandal von 2005 "Mafia der Pfeife" hatten korrupte Schiedsrichter, die wie die Verbandsfunktionäre Verbindungen zu illegalen Wettgeschäften hatten (http://www.rp-online.de/sport/fussball/international/Brasiliens-Fussball-Boss-droht-Vereinen_aid_109495.html) mindestes elf Meisterschaftsspiele verschoben. Der CBF hatte damals die betroffenen Vereine vor rechtlichen Schritten gewarnt - "Wer auch immer absteigen muss, wird absteigen, und wer auch immer aufsteigen darf, wird aufsteigen." - und unvergessliche Strafen angedroht:
...Unterdessen warnte CBF-Präsident Ricardo Teixeira betroffene Vereine vor der Einschaltung ziviler Gerichte, nachdem mehrere "Kellerkinder" wegen des Skandals für die bis Anfang Dezember laufenden Saison eine Aussetzung der Abstiegsregelung gefordert hatten. "Wer auch immer absteigen muss, wird absteigen, und wer auch immer aufsteigen darf, wird aufsteigen. Jeder, der deswegen vor Gericht zieht, wird eine unvergessliche Strafe erhalten", erklärte Teixeira.
http://www.rp-online.de/sport/fussball/international/Brasiliens-Fussball-Boss-droht-Vereinen_aid_109495.html
Nun wurde letzte Woche ein erstes Urteil gegen den brasilianischen Fussballverband verhängt. Verband und Schiedsrichter müssen 70 Millionen Euro Entschädigung zahlen - das Urteil ist allerdings noch anfechtbar. Es wird ein weiterer langjähriger Rechtsstreit erwartet.
...Knapp sechs Jahre nach dem größten Wettskandal in der brasilianischen Fußballgeschichte hat ein Gericht in Sao Paulo hohe Geldstrafen verhängt. Der Ex-Schiedsrichter Edílson Pereira de Carvalho sowie der brasilianische Verband CBF müssen insgesamt rund 70 Millionen Euro an Entschädigung zahlen. Das in erster Instanz erteilte Urteil kann noch angefochten werden.
Pereira hatte 2005 von der sogenannten "Mafia der Pfeife" (Máfia do Apito) Geld erhalten, um für deren Wetten günstige Resultate in insgesamt elf, später annullierten Erstligaspielen in die Wege zu leiten.
...
Prozessspezialisten in Brasilien gehen jedoch davon aus, dass sich der Fall mit allen Einspruchsmöglichkeiten noch auf Jahre hinauszieht.
http://www.zeit.de/sport-newsticker/2011/2/27/07aeb4151d6b39c1fcaade7026a367d101xml
Ein bisschen Champions League Manipulations-Geschichte:
Der ehemaliger Stürmer der Glasgow Rangers, Mark Hateley, hat gestern davon berichtet, dass der Champions League-Sieg von Olymique Marseille 1993 (http://en.wikipedia.org/wiki/1992%E2%80%9393_UEFA_Champions_League) angeblich durch den Eigentümer von OM, den Unternehmer Bernard Tapie, gekauft wurde.
Verschobene Meisterschaften und internationale Wettbewerbe gehören offensichtlich seit mindestens 30 Jahren zum Fussball...
"Ich habe mich 100% betrogen gefühlt, es war eine Chance (für die Rangers), wie man sie nur einmal im Leben hat. Marseille sollte der Champions League-Titel entzogen werden. Warum wurde nichts gemacht?"
"I felt 100% cheated, it was a once in a lifetime chance [for Rangers]. [Marseilles] should be stripped [of the Champions League]. Why haven't the powers-that-be taken action?"
http://soccernet.espn.go.com/news/story/_/id/884486/former-rangers-striker-mark-hateley-makes-marseille-bribe-claim?campaign=rss&source=soccernet&cc=5739
Ihm selbst sei über einen Spieleragenten Geld für eine Niederlage angeboten worden. Den Kontakt habe der Freund eines Freundes eines abends via Telefon hergestellt, er habe sofort abgelehnt.
OM musste damals den französischen Meistertitel zurückgeben, durfte den CL-Titel jedoch aufgrund der Untätigkeit der UEFA behalten.
http://soccernet.espn.go.com/news/story/_/id/884486/former-rangers-striker-mark-hateley-makes-marseille-bribe-claim?campaign=rss&source=soccernet&cc=5739
Die Spielmanipulationen wären seit damals immer weitergelaufen:
"Wer im italienischen Fussball gross geworden ist, der hat das alles vorher schonmal gesehen... das ist die schlechte Seite des Fussballs"
"Das gibt es schon lange, lange Zeit. Ich dachte nur nicht, dass es in meine Karriere kommen würde".
...Hateley told The Football Years that he knew that match-fixing went on in football. The one-time Milan and Monaco star said he was stunned to be involved himself though.
“If you’re brought up in Italian football then you’ve seen it all before,” he explained. “So I’ve got that going on in the back of my mind and it’s the bad side to football.
“It’s been there for a long, long time. I just didn’t think that it was going to come in to my career at all.
http://sport.stv.tv/football/scottish-premier/rangers/230444-hateley-tells-the-football-years-about-marseille-bribery-approach/
...Former Rangers striker Mark Hateley has claimed he was offered money to miss a Champions League game against eventual champions Marseille in 1993.
…
The French club's owner Bernard Taipe was accused of bribing referees and players to influence the outcome of matches, and Marseille were stripped of their domestic league title in the same season, though UEFA have always refused to revoke l'OM's European Cup triumph.
…
"It was a friend of a friend, who had got in touch via certain routes, basically asking me not to play," Hateley told an ITV documentary about the French side's 1993 triumph. "It would be financially rewarding for you, he said, should I not play in the Marseille game.
"He was not an agent I knew, but another agent had given him the number. It was a French-speaking person, offering me large sums of money not to play against Marseille. It points the finger at a person, or persons, working within that club not wanting me to play."
Hateley refused the bribe, but went on to miss the Marseille game anyway after being controversially sent off in the preceeding game against Club Brugge, a decision that he suspected may have been influenced by Taipe.
...
"I felt 100% cheated, it was a once in a lifetime chance [for Rangers]. [Marseilles] should be stripped [of the Champions League]. Why haven't the powers-that-be taken action?"
http://soccernet.espn.go.com/news/story/_/id/884486/former-rangers-striker-mark-hateley-makes-marseille-bribe-claim?campaign=rss&source=soccernet&cc=5739
Der ehemaliger Stürmer der Glasgow Rangers, Mark Hateley, hat gestern davon berichtet, dass der Champions League-Sieg von Olymique Marseille 1993 (http://en.wikipedia.org/wiki/1992%E2%80%9393_UEFA_Champions_League) angeblich durch den Eigentümer von OM, den Unternehmer Bernard Tapie, gekauft wurde.
Verschobene Meisterschaften und internationale Wettbewerbe gehören offensichtlich seit mindestens 30 Jahren zum Fussball...
"Ich habe mich 100% betrogen gefühlt, es war eine Chance (für die Rangers), wie man sie nur einmal im Leben hat. Marseille sollte der Champions League-Titel entzogen werden. Warum wurde nichts gemacht?"
"I felt 100% cheated, it was a once in a lifetime chance [for Rangers]. [Marseilles] should be stripped [of the Champions League]. Why haven't the powers-that-be taken action?"
http://soccernet.espn.go.com/news/story/_/id/884486/former-rangers-striker-mark-hateley-makes-marseille-bribe-claim?campaign=rss&source=soccernet&cc=5739
Ihm selbst sei über einen Spieleragenten Geld für eine Niederlage angeboten worden. Den Kontakt habe der Freund eines Freundes eines abends via Telefon hergestellt, er habe sofort abgelehnt.
OM musste damals den französischen Meistertitel zurückgeben, durfte den CL-Titel jedoch aufgrund der Untätigkeit der UEFA behalten.
http://soccernet.espn.go.com/news/story/_/id/884486/former-rangers-striker-mark-hateley-makes-marseille-bribe-claim?campaign=rss&source=soccernet&cc=5739
Die Spielmanipulationen wären seit damals immer weitergelaufen:
"Wer im italienischen Fussball gross geworden ist, der hat das alles vorher schonmal gesehen... das ist die schlechte Seite des Fussballs"
"Das gibt es schon lange, lange Zeit. Ich dachte nur nicht, dass es in meine Karriere kommen würde".
...Hateley told The Football Years that he knew that match-fixing went on in football. The one-time Milan and Monaco star said he was stunned to be involved himself though.
“If you’re brought up in Italian football then you’ve seen it all before,” he explained. “So I’ve got that going on in the back of my mind and it’s the bad side to football.
“It’s been there for a long, long time. I just didn’t think that it was going to come in to my career at all.
http://sport.stv.tv/football/scottish-premier/rangers/230444-hateley-tells-the-football-years-about-marseille-bribery-approach/
...Former Rangers striker Mark Hateley has claimed he was offered money to miss a Champions League game against eventual champions Marseille in 1993.
…
The French club's owner Bernard Taipe was accused of bribing referees and players to influence the outcome of matches, and Marseille were stripped of their domestic league title in the same season, though UEFA have always refused to revoke l'OM's European Cup triumph.
…
"It was a friend of a friend, who had got in touch via certain routes, basically asking me not to play," Hateley told an ITV documentary about the French side's 1993 triumph. "It would be financially rewarding for you, he said, should I not play in the Marseille game.
"He was not an agent I knew, but another agent had given him the number. It was a French-speaking person, offering me large sums of money not to play against Marseille. It points the finger at a person, or persons, working within that club not wanting me to play."
Hateley refused the bribe, but went on to miss the Marseille game anyway after being controversially sent off in the preceeding game against Club Brugge, a decision that he suspected may have been influenced by Taipe.
...
"I felt 100% cheated, it was a once in a lifetime chance [for Rangers]. [Marseilles] should be stripped [of the Champions League]. Why haven't the powers-that-be taken action?"
http://soccernet.espn.go.com/news/story/_/id/884486/former-rangers-striker-mark-hateley-makes-marseille-bribe-claim?campaign=rss&source=soccernet&cc=5739
Vorletztes Update für heute:
Mehrere Spieler der Fussball Nationalmannschaft von Zimbabwe haben zugegeben, dass sie 2008 und 2009 für Geld absichtlich Spiele gegen Thailand, Malaysia und Syrien verloren haben.
Blatter wusste von nix, kündigte aber eine Reaktion an.
Several players confessed in sworn statements to an official investigation that they were paid to lose matches in 2008 and 2009.
All the players are, however, still playing for their respective clubs in South Africa and in Zimbabwe.
"If someone has confessed then this person should not be playing any more," Valcke told BBC Sport
The internationals had admitted that they were paid to lose matches against Thailand, Malaysia and Syria.
…
"I'm not fully aware of what happened with Zimbabwe but I promise Fifa will act to prevent these things happening in our sport," Blatter told BBC Sport in Khartoum.
http://news.bbc.co.uk/sport2/hi/football/africa/9407370.stm
Mehrere Spieler der Fussball Nationalmannschaft von Zimbabwe haben zugegeben, dass sie 2008 und 2009 für Geld absichtlich Spiele gegen Thailand, Malaysia und Syrien verloren haben.
Blatter wusste von nix, kündigte aber eine Reaktion an.
Several players confessed in sworn statements to an official investigation that they were paid to lose matches in 2008 and 2009.
All the players are, however, still playing for their respective clubs in South Africa and in Zimbabwe.
"If someone has confessed then this person should not be playing any more," Valcke told BBC Sport
The internationals had admitted that they were paid to lose matches against Thailand, Malaysia and Syria.
…
"I'm not fully aware of what happened with Zimbabwe but I promise Fifa will act to prevent these things happening in our sport," Blatter told BBC Sport in Khartoum.
http://news.bbc.co.uk/sport2/hi/football/africa/9407370.stm
Hier noch ein paar interessante Zitate zur Rede (Kommentar: http://www.playthegame.org/news/detailed/countering-corruption-will-spring-come-to-sport-5114.html)
des IOC-Funktionärs Tomas Ajan:
"Ajan... erzählte der Versammlung, dass Korruption auf jeder Ebene im Sport existiert... Er sagte, dass der Sport dieses Problem niemals ohne Hilfe von aussen loswerden würde. Er rief nach mehr öffentlicher Aufmerksamkeit, warnte vor einer neuen Generation von Sportfunktionären aus Ländern, "wo Geld an den Bäumen zu wachsen scheint".
"...noch nie hat ein IOC-Mitglied öffentlich gesagt, dass Korruption in den Olympischen Verbänden weit verbreitet ist... und absolut noch niemand hat nach einem Eingreifen der Europäischen Kommission gerufen. Im Gegensatz: IOC und FIFA haben in den vergangenen Jahren gemeinsame Warnungen an einer zunehmend an Sportpolitik interessierten EU verabschiedet: Hände weg!".
"Es gibt viele Anzeichen, dass der IOC eine entgegengesetzte Agenda hat, darauf zielend die Debatte eher zu begrenzen als umfassend zu führen"
"Unsere zwingende Information - die ausführliche Briefings durch amerikanische Strafverfolgungsbehörden einschliessen (zusätzlich zu Informationen der Ermittler der Major League Baseball) - ist, dass die kriminelle Unterwelt inzwischen sehr stark zu Gange ist. Begegnet man ihr nicht, wird sie die Zukunft des modernen Sports schwer gefährden" schreibt Howman.
...
Es muss ein Modell gefunden werden bei dem die Gangster nicht durch korrupte Funktionäre kontrolliert werden.
Englische Quelle
Aján, who is also the president of the International Weightlifting Federation, told the assembly that corruption exists on every level in sport, even in the handling of doping tests. He said that sport will never overcome the problem without help from outside. He called for more public awareness, warning that a new generation of sports leaders is emerging from countries where money “seems to grow on trees”.
To my knowledge no IOC member has ever before stated publically that corruption is widespread in the Olympic federations. And absolutely no one from the helmet of international sport has never, ever asked the European Commission to interfere in their internal affairs. On the contrary, the IOC and FIFA have in recent years issued joint warnings to an EU increasingly interested in sports politics: Hands off!
…
There are many signs that the Olympic leadership has a contrasting agenda, aiming at limiting the debate rather than opening it all up.
…
“Our compelling information, and that includes an extensive briefing I had last week from American enforcement agencies (which added to the information we received from the Major League Baseball investigators) is that the criminal underworld is now heavily engaged in ways that, if unchecked, will seriously jeopardize the future of modern sport,” Howman writes.
WADA wishes a three-armed institution, suggesting itself as the first arm, an anti match fixing body as the second, while the third arm should combat corruption in a wider sense.
This announcement is not well received at the IOC which regards it as an untimely attempt from WADA to position itself for a lead role in the future fight against corruption. The IOC will go far to avoid that WADA is allowed such a lead role, as the agency has already performed much too independently in the fight against doping over the past decade.
…
In other words there is a double reason to demand that sports leaders accept that their own conduct is X-rayed by the public. You cannot imagine that responsible governments will buy a model in which the fox is let into the henhouse and corrupt leaders allowed to control gangsters?
…
http://www.playthegame.org/news/detailed/countering-corruption-will-spring-come-to-sport-5114.html
des IOC-Funktionärs Tomas Ajan:
"Ajan... erzählte der Versammlung, dass Korruption auf jeder Ebene im Sport existiert... Er sagte, dass der Sport dieses Problem niemals ohne Hilfe von aussen loswerden würde. Er rief nach mehr öffentlicher Aufmerksamkeit, warnte vor einer neuen Generation von Sportfunktionären aus Ländern, "wo Geld an den Bäumen zu wachsen scheint".
"...noch nie hat ein IOC-Mitglied öffentlich gesagt, dass Korruption in den Olympischen Verbänden weit verbreitet ist... und absolut noch niemand hat nach einem Eingreifen der Europäischen Kommission gerufen. Im Gegensatz: IOC und FIFA haben in den vergangenen Jahren gemeinsame Warnungen an einer zunehmend an Sportpolitik interessierten EU verabschiedet: Hände weg!".
"Es gibt viele Anzeichen, dass der IOC eine entgegengesetzte Agenda hat, darauf zielend die Debatte eher zu begrenzen als umfassend zu führen"
"Unsere zwingende Information - die ausführliche Briefings durch amerikanische Strafverfolgungsbehörden einschliessen (zusätzlich zu Informationen der Ermittler der Major League Baseball) - ist, dass die kriminelle Unterwelt inzwischen sehr stark zu Gange ist. Begegnet man ihr nicht, wird sie die Zukunft des modernen Sports schwer gefährden" schreibt Howman.
...
Es muss ein Modell gefunden werden bei dem die Gangster nicht durch korrupte Funktionäre kontrolliert werden.
Englische Quelle
Aján, who is also the president of the International Weightlifting Federation, told the assembly that corruption exists on every level in sport, even in the handling of doping tests. He said that sport will never overcome the problem without help from outside. He called for more public awareness, warning that a new generation of sports leaders is emerging from countries where money “seems to grow on trees”.
To my knowledge no IOC member has ever before stated publically that corruption is widespread in the Olympic federations. And absolutely no one from the helmet of international sport has never, ever asked the European Commission to interfere in their internal affairs. On the contrary, the IOC and FIFA have in recent years issued joint warnings to an EU increasingly interested in sports politics: Hands off!
…
There are many signs that the Olympic leadership has a contrasting agenda, aiming at limiting the debate rather than opening it all up.
…
“Our compelling information, and that includes an extensive briefing I had last week from American enforcement agencies (which added to the information we received from the Major League Baseball investigators) is that the criminal underworld is now heavily engaged in ways that, if unchecked, will seriously jeopardize the future of modern sport,” Howman writes.
WADA wishes a three-armed institution, suggesting itself as the first arm, an anti match fixing body as the second, while the third arm should combat corruption in a wider sense.
This announcement is not well received at the IOC which regards it as an untimely attempt from WADA to position itself for a lead role in the future fight against corruption. The IOC will go far to avoid that WADA is allowed such a lead role, as the agency has already performed much too independently in the fight against doping over the past decade.
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In other words there is a double reason to demand that sports leaders accept that their own conduct is X-rayed by the public. You cannot imagine that responsible governments will buy a model in which the fox is let into the henhouse and corrupt leaders allowed to control gangsters?
…
http://www.playthegame.org/news/detailed/countering-corruption-will-spring-come-to-sport-5114.html
Wie von Declan Hill kürzlich angekündigt -
Theories have four stages of acceptance:
i) This is worthless nonsense.
ii) This is an interesting, but perverse, point of view.
iii) This is true, but quite unimportant.
iv) I always said so.
(JDS Haldane)
http://www.howtofixasoccergame.com/blog/
- gibt es inzwischen seitens einiger Funktionäre von FIFA, IOC, etc. das Bemühen, der Öffentlichkeit nicht nur das blosse Nichtstun vorzuführen.
Etwas getrieben werden sie durch die EU, die dem Treiben der Mitgliedsländer angeblich nicht länger zu schauen will (während FIFA und IOC kürzliche gemeinsam Warnungen an die EU verteilten: "Hände weg!", http://www.playthegame.org/news/detailed/countering-corruption-will-spring-come-to-sport-5114.html).
Darüber wurde nun in kleinem Kreis in Budapest diskutiert, auf dem EU Sports Forum, also sozusagen bei den vergleichsweise "Guten" bzw. offensichtlich um anti-Korruption Bemühten. Dazu zählt offenbar der Chef der World-Anti-Doping-Agentur (WADA) Howmann, der zur Bekämpfung des Sportbetrugs eine eigens zuständige Institution gründen möchte (was der IOC laut einem IOC-Funktionär auf jeden Fall verhindern will, http://www.playthegame.org/news/detailed/countering-corruption-will-spring-come-to-sport-5114.html).
Der österreichische Standard (eine Zeitung aus Deutschland fühlt sich noch nicht zur Berrichterstattung bemüssigt) schreibt dazu:
"Furchteinflößend und extrem clever"
Das organisierte Verbrechen und der Sport
"Matchfixing" bedroht Integrität des Sports - WADA-Generaldirektor Howman fordert Gründung einer Agentur
...
"Wenn das Engagement der kriminelle Unterwelt nicht gebremst wird, gefährdet es die Zukunft des modernen Sports", sagte Howman in einem Statement. "Dieselben Leute die in den Handel mit Steroiden verstrickt sind und Athleten zum Doping treiben sind in den illegalen Wettmarkt verstrickt". Es gehe dabei im Wesentlichen um „Geldwäsche, Erpressung und Korruption im Zusammenhang mit Sportmanipulationen."
…
Darauf wies auch Matyas Esterhazy hin….spielt als Tormann in der zweiten Liga. "Spielmanipulationen sind heute ein riesiges Problem", meinte der siebenfache Nachwuchs-Nationalspieler und theoretische Graf. Spieler seiner Art seien meist sehr schlecht abgesichert, könnten sich keiner abgesicherten Zukunft sicher sein. Er selbst könne zwar niemals akzeptieren, aber nachvollziehen, dass Spieler von einem lukrativen Angebot gelockt werden. Esterhazy betonte den Wert von Bildungsmaßnahmen für Jungsportler und Absicherungen für verletzte Profisportler. Er selbst studiere nebenbei, und wer eine Perspektive habe, wenn die Sportkarriere ende, würde auch das Risiko des Betrugs eher meiden.
…
Simon Taylor (EU Athletes) ergänzte diese berufliche um eine ganz pragmatische Dimension der Aufklärung. Betroffene müssten auch wissen, an wen sie sich vertraulich wenden können, wenn sie von dubiosen Figuren kontaktiert werden
…
Declan Hill wies in der Debatte darauf hin, dass man damit aber auch Gefahr laufe, Täter dafür auszubilden, das System zu umgehen - zumindest solange eine zum Problem passende Exekutive fehle. Tatsächlich sei im Moment das Risiko, erwischt zu werden, objektiv betrachtet gering.
…
Den Rückgang des Zuseherinteresses in manchen Gegenden der Welt - etwa in China - führen manche bereits darauf zurück, dass das Manipulationsproblem dort überhand genommen hat. Es scheint als wäre diese Gefahr nun zumindest ins Bewusstsein der Verantwortlichen getreten.
Declan Hill schrieb vor kurzem: "Als ich 2005 auf einen Podium in Kopenhagen über die Gefahren von Korruption für den Sport sprach, was es ein sehr, sehr einsamer Kampf". Mittlerweile wurde er zumindest zum IOC nach Lausanne eingeladen, um im Geheimen einige Verantwortliche zu briefen. Er will sie von der Notwendigkeit einer Korruptions-WADA überzeugen.
http://derstandard.at/1297818882359/Furchteinfloessend-und-extrem-clever-Das-organisierte-Verbrechen-und-der-Sport
Key Message: "die kriminelle Unterwelt versucht mit klaren und ernsten Anstrengungen den Sport zu korrumpieren"... "Regierungen, Sportverbände und die legale Wettindustrie müssen sich zur Rettung des Sports vereinigen."
“The key issue is that the criminal underworld is engaged in clear and serious efforts to corrupt the sporting world,” said Howman. “It needs governments, sports organisations and the legitimate gambling industry to unite together to save sport. If we do not, we face a very rocky future.”
http://www.cityam.com/sport/sport-%E2%80%98needs-unified-anti-corruption-body%E2%80%99
Seitens der EU gibt's für die gemeinsame Sportpolitik allerdings ein kleines Finanzierungsproblem... Wenn's nach FIFA und IOC geht wird sich daran auch nichts ändern.
Die EU kämpft um ein Sportprogramm
...So groß die Ziele für die europäische Zusammenarbeit sind, so klein ist das Budget. Bis 2013 gibt es ohnehin keine Mittel speziell für den Sport – Projekte werden im Moment aus jeweils themenverwandten Töpfen finanziert. Ab 2014 würden für das Nötigste rund 10 Millionen Euro gebraucht, verrieten Funktioniäre in Budapest.
http://zurpolitik.com/2011/02/25/die-eu-kampft-um-ein-sportprogramm/
Theories have four stages of acceptance:
i) This is worthless nonsense.
ii) This is an interesting, but perverse, point of view.
iii) This is true, but quite unimportant.
iv) I always said so.
(JDS Haldane)
http://www.howtofixasoccergame.com/blog/
- gibt es inzwischen seitens einiger Funktionäre von FIFA, IOC, etc. das Bemühen, der Öffentlichkeit nicht nur das blosse Nichtstun vorzuführen.
Etwas getrieben werden sie durch die EU, die dem Treiben der Mitgliedsländer angeblich nicht länger zu schauen will (während FIFA und IOC kürzliche gemeinsam Warnungen an die EU verteilten: "Hände weg!", http://www.playthegame.org/news/detailed/countering-corruption-will-spring-come-to-sport-5114.html).
Darüber wurde nun in kleinem Kreis in Budapest diskutiert, auf dem EU Sports Forum, also sozusagen bei den vergleichsweise "Guten" bzw. offensichtlich um anti-Korruption Bemühten. Dazu zählt offenbar der Chef der World-Anti-Doping-Agentur (WADA) Howmann, der zur Bekämpfung des Sportbetrugs eine eigens zuständige Institution gründen möchte (was der IOC laut einem IOC-Funktionär auf jeden Fall verhindern will, http://www.playthegame.org/news/detailed/countering-corruption-will-spring-come-to-sport-5114.html).
Der österreichische Standard (eine Zeitung aus Deutschland fühlt sich noch nicht zur Berrichterstattung bemüssigt) schreibt dazu:
"Furchteinflößend und extrem clever"
Das organisierte Verbrechen und der Sport
"Matchfixing" bedroht Integrität des Sports - WADA-Generaldirektor Howman fordert Gründung einer Agentur
...
"Wenn das Engagement der kriminelle Unterwelt nicht gebremst wird, gefährdet es die Zukunft des modernen Sports", sagte Howman in einem Statement. "Dieselben Leute die in den Handel mit Steroiden verstrickt sind und Athleten zum Doping treiben sind in den illegalen Wettmarkt verstrickt". Es gehe dabei im Wesentlichen um „Geldwäsche, Erpressung und Korruption im Zusammenhang mit Sportmanipulationen."
…
Darauf wies auch Matyas Esterhazy hin….spielt als Tormann in der zweiten Liga. "Spielmanipulationen sind heute ein riesiges Problem", meinte der siebenfache Nachwuchs-Nationalspieler und theoretische Graf. Spieler seiner Art seien meist sehr schlecht abgesichert, könnten sich keiner abgesicherten Zukunft sicher sein. Er selbst könne zwar niemals akzeptieren, aber nachvollziehen, dass Spieler von einem lukrativen Angebot gelockt werden. Esterhazy betonte den Wert von Bildungsmaßnahmen für Jungsportler und Absicherungen für verletzte Profisportler. Er selbst studiere nebenbei, und wer eine Perspektive habe, wenn die Sportkarriere ende, würde auch das Risiko des Betrugs eher meiden.
…
Simon Taylor (EU Athletes) ergänzte diese berufliche um eine ganz pragmatische Dimension der Aufklärung. Betroffene müssten auch wissen, an wen sie sich vertraulich wenden können, wenn sie von dubiosen Figuren kontaktiert werden
…
Declan Hill wies in der Debatte darauf hin, dass man damit aber auch Gefahr laufe, Täter dafür auszubilden, das System zu umgehen - zumindest solange eine zum Problem passende Exekutive fehle. Tatsächlich sei im Moment das Risiko, erwischt zu werden, objektiv betrachtet gering.
…
Den Rückgang des Zuseherinteresses in manchen Gegenden der Welt - etwa in China - führen manche bereits darauf zurück, dass das Manipulationsproblem dort überhand genommen hat. Es scheint als wäre diese Gefahr nun zumindest ins Bewusstsein der Verantwortlichen getreten.
Declan Hill schrieb vor kurzem: "Als ich 2005 auf einen Podium in Kopenhagen über die Gefahren von Korruption für den Sport sprach, was es ein sehr, sehr einsamer Kampf". Mittlerweile wurde er zumindest zum IOC nach Lausanne eingeladen, um im Geheimen einige Verantwortliche zu briefen. Er will sie von der Notwendigkeit einer Korruptions-WADA überzeugen.
http://derstandard.at/1297818882359/Furchteinfloessend-und-extrem-clever-Das-organisierte-Verbrechen-und-der-Sport
Key Message: "die kriminelle Unterwelt versucht mit klaren und ernsten Anstrengungen den Sport zu korrumpieren"... "Regierungen, Sportverbände und die legale Wettindustrie müssen sich zur Rettung des Sports vereinigen."
“The key issue is that the criminal underworld is engaged in clear and serious efforts to corrupt the sporting world,” said Howman. “It needs governments, sports organisations and the legitimate gambling industry to unite together to save sport. If we do not, we face a very rocky future.”
http://www.cityam.com/sport/sport-%E2%80%98needs-unified-anti-corruption-body%E2%80%99
Seitens der EU gibt's für die gemeinsame Sportpolitik allerdings ein kleines Finanzierungsproblem... Wenn's nach FIFA und IOC geht wird sich daran auch nichts ändern.
Die EU kämpft um ein Sportprogramm
...So groß die Ziele für die europäische Zusammenarbeit sind, so klein ist das Budget. Bis 2013 gibt es ohnehin keine Mittel speziell für den Sport – Projekte werden im Moment aus jeweils themenverwandten Töpfen finanziert. Ab 2014 würden für das Nötigste rund 10 Millionen Euro gebraucht, verrieten Funktioniäre in Budapest.
http://zurpolitik.com/2011/02/25/die-eu-kampft-um-ein-sportprogramm/
Ist mal wieder weder Fisch noch Fleisch.
Eine gesetzliche Krankenversicherung ausnahmslos für alle, in Prozentsätzen vom Einkommen, ohne Bemessungsgrenze, aber auch ohne politische Geschenke (Beitragsfreiheit etc.) hätte genug Geld, um für alle Bürger Leistungen auf dem Niveau heutiger Privatkassen anzubieten - v.a. da nicht noch zusätzlich Gewinne erwirtschaftet werden müssten.
Naja, selbst ein guter Kompromiss (obligatorische Grundversicherung mit privaten Zusatzversicherungen) geht offenbar nur in der kommunistischen Schweiz
http://de.wikipedia.org/wiki/Krankenversicherung_in_der_Schweiz
Eine gesetzliche Krankenversicherung ausnahmslos für alle, in Prozentsätzen vom Einkommen, ohne Bemessungsgrenze, aber auch ohne politische Geschenke (Beitragsfreiheit etc.) hätte genug Geld, um für alle Bürger Leistungen auf dem Niveau heutiger Privatkassen anzubieten - v.a. da nicht noch zusätzlich Gewinne erwirtschaftet werden müssten.
Naja, selbst ein guter Kompromiss (obligatorische Grundversicherung mit privaten Zusatzversicherungen) geht offenbar nur in der kommunistischen Schweiz
http://de.wikipedia.org/wiki/Krankenversicherung_in_der_Schweiz
Im FR-Link des heutigen SAWs gibt's von Hagner und Bindewald interessante Aussagen zu den Abstiegsgründen 96 und 01:
Hagner über 1996:
"Uns jungen Spielern hing der Verein am Herzen. Aber den anderen, na ja, denen war doch egal, ob wir absteigen oder nicht. Dann sind sie halt woanders hin."
Bindewald über 2001:
"wir hatten einige Spieler drin, die sich doch nicht zu 100 Prozent für den Verein eingesetzt haben."
http://www.fr-online.de/sport/eintracht/-damals-war-magath-noch-der-totale-quaelix-/-/1473446/7408932/-/index.html
Schaut man sich Schweglers oder Altintops Interview vom Saisonanfang (3. bzw. 4. Spieltag in der FR) an, dann trifft das fehlende "100% für den Verein geben" auch teils auf das heutige Team zu, könnte also evtl. einige torlose Spiele erklären.
Schwegler 2010/11:
...Ich denke, einige Spieler fühlen sich einfach zu wohl. Sie wollen nicht entschlossen genug weiter nach vorne kommen. Sie begnügen sich damit, bei einem gut aufgestellten Bundesligaverein wie der Eintracht ein schönes Leben zu haben. Das geht gar nicht. Das darf einfach nicht sein.
…
Die 50.000 wollen, dass wir alles für die Eintracht geben. Alles, was in uns steckt. Und das ist das gute Recht der Fans. Und es ist unsere verdammte Pflicht, auch alles Erdenkliche zu geben.
http://www.fr-online.de/sport/-einige-spieler-fuehlen-sich-zu-wohl-/-/1472784/4650586/-/index.html
Altintop 2010/11:
...Na ja. Ich sage es mal so: Jeder soll sich an die eigene Nase fassen, und jeder muss sich auch mal hinterfragen, ob er alles für den Verein gibt.
Können Sie das konkretisieren?
Nein, das möchte ich nicht. Nur so viel: Wenn wir gewisse Sachen nicht abstellen, wird es eine sehr schwere Saison für uns.
Jetzt haben Sie uns aber neugierig gemacht. Was meinen Sie?
Das möchte ich in der Öffentlichkeit nicht sagen. Das spreche ich intern an.
http://www.fr-online.de/sport/eintracht-frankfurt/-gibt-jeder-alles-fuer-den-verein--/-/1473446/4635488/-/index.html
Das einzig positive an diesen Aussagen ist, dass es bei Schweglers Einschätzung zu Teilen der Mannschaft um den Willen nach oben zu kommen geht, wohingegen der Kampfeswille gegen den Abstieg eigentlich da sein sollte (sofern wir keine korrupten Spieler haben).
Hagner über 1996:
"Uns jungen Spielern hing der Verein am Herzen. Aber den anderen, na ja, denen war doch egal, ob wir absteigen oder nicht. Dann sind sie halt woanders hin."
Bindewald über 2001:
"wir hatten einige Spieler drin, die sich doch nicht zu 100 Prozent für den Verein eingesetzt haben."
http://www.fr-online.de/sport/eintracht/-damals-war-magath-noch-der-totale-quaelix-/-/1473446/7408932/-/index.html
Schaut man sich Schweglers oder Altintops Interview vom Saisonanfang (3. bzw. 4. Spieltag in der FR) an, dann trifft das fehlende "100% für den Verein geben" auch teils auf das heutige Team zu, könnte also evtl. einige torlose Spiele erklären.
Schwegler 2010/11:
...Ich denke, einige Spieler fühlen sich einfach zu wohl. Sie wollen nicht entschlossen genug weiter nach vorne kommen. Sie begnügen sich damit, bei einem gut aufgestellten Bundesligaverein wie der Eintracht ein schönes Leben zu haben. Das geht gar nicht. Das darf einfach nicht sein.
…
Die 50.000 wollen, dass wir alles für die Eintracht geben. Alles, was in uns steckt. Und das ist das gute Recht der Fans. Und es ist unsere verdammte Pflicht, auch alles Erdenkliche zu geben.
http://www.fr-online.de/sport/-einige-spieler-fuehlen-sich-zu-wohl-/-/1472784/4650586/-/index.html
Altintop 2010/11:
...Na ja. Ich sage es mal so: Jeder soll sich an die eigene Nase fassen, und jeder muss sich auch mal hinterfragen, ob er alles für den Verein gibt.
Können Sie das konkretisieren?
Nein, das möchte ich nicht. Nur so viel: Wenn wir gewisse Sachen nicht abstellen, wird es eine sehr schwere Saison für uns.
Jetzt haben Sie uns aber neugierig gemacht. Was meinen Sie?
Das möchte ich in der Öffentlichkeit nicht sagen. Das spreche ich intern an.
http://www.fr-online.de/sport/eintracht-frankfurt/-gibt-jeder-alles-fuer-den-verein--/-/1473446/4635488/-/index.html
Das einzig positive an diesen Aussagen ist, dass es bei Schweglers Einschätzung zu Teilen der Mannschaft um den Willen nach oben zu kommen geht, wohingegen der Kampfeswille gegen den Abstieg eigentlich da sein sollte (sofern wir keine korrupten Spieler haben).
Zum verdeutlichen des Nein: sieht für mich nicht nach einer Panikmache, sondern einem Fight zwischen PKV (nach der Niederlage in Karlsruhe - im rbb-Kontrast-Beitrag angesprochen), GKV und KVen auf dem Rücken der Basistarif-Patienten aus. Die finden aufgrund der schlechten Konditionen kaum behandelnde Ärzte (weil Kontrahierungszwang nur im Notfall und kein KV-Vertrag), zahlen aber pro Monat offensichtlich viel Geld - sollten für die PKV also gewinnbringende Kunden sein...
Ja und Nein: die Leistungen sind offenbar echt schlecht, da die Mehrzahl der Kassenärztlichen Vereinigungen (die die Behandlung übernehmen sollen) wohl noch keine Verträge abgeschlossen haben.
z.B.
Berater
„Nein, da habe ich eine Liste, wo ich Ihnen sagen kann, wer Sie behandelt. Das sind fünf Zahnärzte."
Wir staunen - nur 5 Zahnärzte von 128 in Heilbronn behandeln nach Basistarif. Warum ist das so? fragen wir.
Berater
„Es ist so geregelt, dass Zahnärzte Basistarif-Patienten nur in Notfällen behandeln müssen. Also, sie können ansonsten die Behandlung ablehnen. Viele Zahnärzte sind nicht bereit, ihr Honorar zu kürzen."
http://www.rbb-online.de/kontraste/archiv/kontraste_vom_28_10/1__beitrag.html
Die Ursache soll in der Tat sein, dass weder die Krankenversicherungen, noch die Ärzte (Bezahlung angeblich 40% schlechter als bei Kassenpatienten, s.o.) ein Interesse am Basistarif haben:
...Der Verband der privaten Krankenversicherung und die Kassenärztliche Bundesvereinigung haben eine abweichende Vereinbarung getroffen und die Honorare für Ärzte noch weiter gedrückt. Grund dafür: Sie wollen den Basistarif so unattraktiv wie möglich machen und verhindern, dass zu viele in den Tarif gehen.
http://www.rbb-online.de/kontraste/archiv/kontraste_vom_28_10/1__beitrag.html
...Wegen fehlender Verträge zwischen Kassenärztlichen Vereinigungen und Ärzten droht Zehntausenden Versicherten im Basistarif der Privaten Krankenversicherung (PKV) die Ablehnung einer ärztlichen Behandlung.
http://www.welt.de/wirtschaft/article12586691/Privatversicherte-koennen-beim-Arzt-leer-ausgehen.html
z.B.
Berater
„Nein, da habe ich eine Liste, wo ich Ihnen sagen kann, wer Sie behandelt. Das sind fünf Zahnärzte."
Wir staunen - nur 5 Zahnärzte von 128 in Heilbronn behandeln nach Basistarif. Warum ist das so? fragen wir.
Berater
„Es ist so geregelt, dass Zahnärzte Basistarif-Patienten nur in Notfällen behandeln müssen. Also, sie können ansonsten die Behandlung ablehnen. Viele Zahnärzte sind nicht bereit, ihr Honorar zu kürzen."
http://www.rbb-online.de/kontraste/archiv/kontraste_vom_28_10/1__beitrag.html
Die Ursache soll in der Tat sein, dass weder die Krankenversicherungen, noch die Ärzte (Bezahlung angeblich 40% schlechter als bei Kassenpatienten, s.o.) ein Interesse am Basistarif haben:
...Der Verband der privaten Krankenversicherung und die Kassenärztliche Bundesvereinigung haben eine abweichende Vereinbarung getroffen und die Honorare für Ärzte noch weiter gedrückt. Grund dafür: Sie wollen den Basistarif so unattraktiv wie möglich machen und verhindern, dass zu viele in den Tarif gehen.
http://www.rbb-online.de/kontraste/archiv/kontraste_vom_28_10/1__beitrag.html
...Wegen fehlender Verträge zwischen Kassenärztlichen Vereinigungen und Ärzten droht Zehntausenden Versicherten im Basistarif der Privaten Krankenversicherung (PKV) die Ablehnung einer ärztlichen Behandlung.
http://www.welt.de/wirtschaft/article12586691/Privatversicherte-koennen-beim-Arzt-leer-ausgehen.html
Während in Ägypten weiter der Geheimdienst Mubaraks regiert -
Eine Woche nach dem Sturz von Präsident Mubarak normalisiert sich das Leben in Kairo. Doch die Geheimdienste verrichten weiter das Werk des gestürzten Diktators.
http://www.nzz.ch/nachrichten/politik/international/jetzt_kommen_die_wendehaelse_1.9607558.html
(Israel hatte sich ja auch schon sehr zufrieden geäussert: "Israel begrüßt Zusage ägyptischer Armee zur Achtung von Verträgen", http://www.stern.de/news2/aktuell/israel-begruesst-zusage-aegyptischer-armee-zur-achtung-von-vertraegen-1653419.html)
handeln USA und EU in Libyen völlig anders (Wo waren die Sanktionen von USA, EU und UN gegen Mubarak?):
"Der Westen macht ernst"
Erst die USA und die EU, nun der UN-Sicherheitsrat: Libyens Diktator Gadhafi drohen umfangreiche Sanktionen des Westens.
...
Die Vereinten Nationen müssten "Libyen retten" und das Blutvergießen und die Tötung Unschuldiger verhindern.
http://www.zeit.de/politik/ausland/2011-02/libyen-gadhafi-sanktionen-usa-un-eu
In Libyen verübt Gaddafi offenbar weiter massive Verbrechen:
UNO-Generalsekretär Ban Ki-moon sprach in seiner Rede sogar von Berichten, wonach Gaddafi-Anhänger in Krankenhäuser eingedrungen seien, um verwundete Retgimegegner zu töten.
http://www.tt.com/csp/cms/sites/tt/%C3%9Cberblick/Politik/PolitikContainer/2284630-8/gaddafi-anh%C3%A4nger-drangen-in-krankenh%C3%A4user-ein-und-t%C3%B6teten-gegner.csp
Wobei mich diese Meldung leider auch an die Brutkastenlüge im 2. Golfkrieg erinnert:
http://www.youtube.com/watch?v=Fv28_q98Xe8
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/14/14271/1.html
http://de.wikipedia.org/wiki/Nijirah_al-Sabah
Man weiss also mal wieder nicht, wem man seitens der Politiker vertrauen kann, muss aber - in dubio pro reo - annehmen, dass die Vorwürfe stimmen. V.a. angesichts solcher Videos wie von einem Massenbegräbnis in Tripolis, http://www.youtube.com/watch?v=nIwQ7Tw_PBc
Eine Woche nach dem Sturz von Präsident Mubarak normalisiert sich das Leben in Kairo. Doch die Geheimdienste verrichten weiter das Werk des gestürzten Diktators.
http://www.nzz.ch/nachrichten/politik/international/jetzt_kommen_die_wendehaelse_1.9607558.html
(Israel hatte sich ja auch schon sehr zufrieden geäussert: "Israel begrüßt Zusage ägyptischer Armee zur Achtung von Verträgen", http://www.stern.de/news2/aktuell/israel-begruesst-zusage-aegyptischer-armee-zur-achtung-von-vertraegen-1653419.html)
handeln USA und EU in Libyen völlig anders (Wo waren die Sanktionen von USA, EU und UN gegen Mubarak?):
"Der Westen macht ernst"
Erst die USA und die EU, nun der UN-Sicherheitsrat: Libyens Diktator Gadhafi drohen umfangreiche Sanktionen des Westens.
...
Die Vereinten Nationen müssten "Libyen retten" und das Blutvergießen und die Tötung Unschuldiger verhindern.
http://www.zeit.de/politik/ausland/2011-02/libyen-gadhafi-sanktionen-usa-un-eu
In Libyen verübt Gaddafi offenbar weiter massive Verbrechen:
UNO-Generalsekretär Ban Ki-moon sprach in seiner Rede sogar von Berichten, wonach Gaddafi-Anhänger in Krankenhäuser eingedrungen seien, um verwundete Retgimegegner zu töten.
http://www.tt.com/csp/cms/sites/tt/%C3%9Cberblick/Politik/PolitikContainer/2284630-8/gaddafi-anh%C3%A4nger-drangen-in-krankenh%C3%A4user-ein-und-t%C3%B6teten-gegner.csp
Wobei mich diese Meldung leider auch an die Brutkastenlüge im 2. Golfkrieg erinnert:
http://www.youtube.com/watch?v=Fv28_q98Xe8
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/14/14271/1.html
http://de.wikipedia.org/wiki/Nijirah_al-Sabah
Man weiss also mal wieder nicht, wem man seitens der Politiker vertrauen kann, muss aber - in dubio pro reo - annehmen, dass die Vorwürfe stimmen. V.a. angesichts solcher Videos wie von einem Massenbegräbnis in Tripolis, http://www.youtube.com/watch?v=nIwQ7Tw_PBc
singender_adler schrieb:
Der Tagesspiegel spricht in manu666s Worten
"Es kann nicht sein, was nicht sein darf."
Selbstbetrug in Sachen Betrug
...Tatsächlich sind viele Anhaltspunkte für verschobene Spiele augenscheinlich: Wettpaten bis hin zu Ante Sapina belasten deutsche Fußballer der Manipulation. Mehrere Profis haben bereits zugegeben, Geldbeträge entgegengenommen zu haben (streiten aber den dafür geforderten Betrug ab). Spieler haben sich sogar schon gegenseitig belastet. Und noch sind die Ermittlungen, zu denen der DFB kaum beitragen kann, nicht abgeschlossen.
Es kann nicht sein, was nicht sein darf. Diesem Credo sollte Theo Zwanziger, der im ersten Wettskandal noch den Aufklärer gegeben hatte, nicht verfallen. Damit tut er dem deutschen Fußball keinen Gefallen. Sich als Jurist auch nicht.
http://www.tagesspiegel.de/sport/selbstbetrug-in-sachen-betrug/3882984.html
"jeder weiss es, aber keiner will es wahr haben." ist gemeint (zu "nicht sein darf" besteht auf der Wissensseite wohl noch ein kleiner Unterschied).
Noch eine interessante Grafik eines der Epidemiologen aus dem Expertengremium des Bundesamts für Strahlenschutz:
http://www.strahlentelex.de/KiKK_Bewertung%20_Greiser.pdf
Offensichtlich gehen im Umkreis von 0-5 km um ein AKW 38-43% aller Krebserkrankungen auf die Nähe zurück, im Umkreis 5-10 km 15-26%, usw. - oder verstehe ich die Grafik falsch?
http://www.strahlentelex.de/KiKK_Bewertung%20_Greiser.pdf
Offensichtlich gehen im Umkreis von 0-5 km um ein AKW 38-43% aller Krebserkrankungen auf die Nähe zurück, im Umkreis 5-10 km 15-26%, usw. - oder verstehe ich die Grafik falsch?
Der Tagesspiegel spricht in manu666s Worten
"Es kann nicht sein, was nicht sein darf."
Selbstbetrug in Sachen Betrug
...Tatsächlich sind viele Anhaltspunkte für verschobene Spiele augenscheinlich: Wettpaten bis hin zu Ante Sapina belasten deutsche Fußballer der Manipulation. Mehrere Profis haben bereits zugegeben, Geldbeträge entgegengenommen zu haben (streiten aber den dafür geforderten Betrug ab). Spieler haben sich sogar schon gegenseitig belastet. Und noch sind die Ermittlungen, zu denen der DFB kaum beitragen kann, nicht abgeschlossen.
Es kann nicht sein, was nicht sein darf. Diesem Credo sollte Theo Zwanziger, der im ersten Wettskandal noch den Aufklärer gegeben hatte, nicht verfallen. Damit tut er dem deutschen Fußball keinen Gefallen. Sich als Jurist auch nicht.
http://www.tagesspiegel.de/sport/selbstbetrug-in-sachen-betrug/3882984.html
"Es kann nicht sein, was nicht sein darf."
Selbstbetrug in Sachen Betrug
...Tatsächlich sind viele Anhaltspunkte für verschobene Spiele augenscheinlich: Wettpaten bis hin zu Ante Sapina belasten deutsche Fußballer der Manipulation. Mehrere Profis haben bereits zugegeben, Geldbeträge entgegengenommen zu haben (streiten aber den dafür geforderten Betrug ab). Spieler haben sich sogar schon gegenseitig belastet. Und noch sind die Ermittlungen, zu denen der DFB kaum beitragen kann, nicht abgeschlossen.
Es kann nicht sein, was nicht sein darf. Diesem Credo sollte Theo Zwanziger, der im ersten Wettskandal noch den Aufklärer gegeben hatte, nicht verfallen. Damit tut er dem deutschen Fußball keinen Gefallen. Sich als Jurist auch nicht.
http://www.tagesspiegel.de/sport/selbstbetrug-in-sachen-betrug/3882984.html
Hier ist noch mal ein Insektenbild aus dem Umkreis eines AKWs (aus der oben genannten Studie, "Erlaubnis zur Reproduktion ist erteilt, vorrausgesetzt, dass Chemistry & Biodiversity als Quelle des Materials zitiert wird"):
http://www.chembiodiv.ch/pictures.htm
Zudem wird dort auch auf eine plausible physikalische Erklärung der hohen Malformationsrate im Umkreis von Atomanlagen hingewiesen (wenn man nur von Niedrigdosis-Strahlung ausgeht und mögliche Störfälle ausser Acht lässt), den sog. Petkau-Effekt (http://en.wikipedia.org/wiki/Petkau_effect): niedrigdosierte Strahlung wurde vom Wissenschaftler gleichen Namens am Whiteshell Nuclear Research-Institut (Kanada) als über einen längeren Zeitraum genauso gefährlich wie Hochdosis-Strahlung entdeckt.
Die ionisierende Strahlung führte in seinem Versuch zu Sauerstoff-Ionen, die bei niedriger Strahlung sogar eher mit Zellbestandteilen reagieren, da eine geringere Anzahl vorhanden ist (bei Hochdosis v.a. Reaktivität der Ionen untereinander).
Weiterhin zeigte auch die Insektenstudie, dass die Malformationsrate von der Windrichtung in Bezug auf das AKW abhängig war, da Radionuklide wie Tritium, C-14 und Iod-31 über den Luftransport in den Insekten akkumulieren und diese so von innen bestrahlen.
http://www.chembiodiv.ch/highlight.htm
Der Knackpunkt ist also wie gesagt die Aufnahme der radioaktiven Aerosole, da sie (die genannten sind alle ß-Strahler) ausserhalb des Körpers durch die Haut geblockt würden, innerhalb jedoch zuerst in besonders strahlungsempfindlichen Zellen (zB Stammzellen des Bluts, Zellen der Brust (Hinweise auf Brustkrebs durch AKWs: http://www.ndr.de/regional/niedersachsen/heide/leukaemiestudie101.html)) Krebs verursachen können.
http://www.chembiodiv.ch/pictures.htm
Zudem wird dort auch auf eine plausible physikalische Erklärung der hohen Malformationsrate im Umkreis von Atomanlagen hingewiesen (wenn man nur von Niedrigdosis-Strahlung ausgeht und mögliche Störfälle ausser Acht lässt), den sog. Petkau-Effekt (http://en.wikipedia.org/wiki/Petkau_effect): niedrigdosierte Strahlung wurde vom Wissenschaftler gleichen Namens am Whiteshell Nuclear Research-Institut (Kanada) als über einen längeren Zeitraum genauso gefährlich wie Hochdosis-Strahlung entdeckt.
Die ionisierende Strahlung führte in seinem Versuch zu Sauerstoff-Ionen, die bei niedriger Strahlung sogar eher mit Zellbestandteilen reagieren, da eine geringere Anzahl vorhanden ist (bei Hochdosis v.a. Reaktivität der Ionen untereinander).
Weiterhin zeigte auch die Insektenstudie, dass die Malformationsrate von der Windrichtung in Bezug auf das AKW abhängig war, da Radionuklide wie Tritium, C-14 und Iod-31 über den Luftransport in den Insekten akkumulieren und diese so von innen bestrahlen.
http://www.chembiodiv.ch/highlight.htm
Der Knackpunkt ist also wie gesagt die Aufnahme der radioaktiven Aerosole, da sie (die genannten sind alle ß-Strahler) ausserhalb des Körpers durch die Haut geblockt würden, innerhalb jedoch zuerst in besonders strahlungsempfindlichen Zellen (zB Stammzellen des Bluts, Zellen der Brust (Hinweise auf Brustkrebs durch AKWs: http://www.ndr.de/regional/niedersachsen/heide/leukaemiestudie101.html)) Krebs verursachen können.
Noch ein paar interessante Infos zu Tritium. Seitens der Atomindustrie heisst es ja immer: "das macht ja nix, die natürliche Belastung ist eh schon hoch, die Nukleartechnik erzeugt nur winzig kleine Strahlenmengen".
Wenn man z.B. bei Wasser den Status vor Nukleartechnologie und heute vergleicht, sieht man, dass das nicht stimmt: im Umkreis von Atomanlagen teils Dosiserhöhungen um mehr als das 1500-fache (750 Becquerel im Grundwasser um La Hague) gegenüber dem Normalwert (0,4 Becquerel). Auch in deutschen Flüssen sind die Werte selbst bei Heranziehung der maximalen Verdünnung (dutzende Kilometer entfernt von der Einleitstelle) um mehr als das 60 bis 100-fache gegenüber dem Normalwerten erhöht (der europäische Grenzwert beträgt allerdings das 200-fache des Normalwerts...).
Ohne AKWs und Nukleartests würde die Tritium-Radioaktivität von oberflächennahem Wasser 0,4 Becquerel pro Liter betragen (also weniger als 0,4 Zerfälle pro Sekunde, d.h. nur alle 2,5 Sekunden ein "Energiegeschoss" durch Wasser). Bedingt durch durch Kernwaffentests liegt sie heute bei 2 bis 4 Becquerel - was zwar eine Steigerung um mehr als 400 bis 800% im Vergleich zum Normalzustand ist, aber im Vergleich zu Atomanlagen-Abwässern sogar marginal erscheint.
http://www.lubw.baden-wuerttemberg.de/servlet/is/59044/11radioaktivitaet.pdf?command=downloadContent&filename=11radioaktivitaet.pdf
http://www.lubw.baden-wuerttemberg.de/servlet/is/59044/11radioaktivitaet.pdf?command=downloadContent&filename=11radioaktivitaet.pdf
Der "normale" Tritiumanteil im gesamten menschlichen Körper beträgt ca. 25 Becquerel (bei durchschnittlich 75 kg also überschlagen ca. 0,33 Becquerel pro Liter; im Text bleibt zudem offen, ob das heute normal ist oder auch schon prä-nuklear normal war).
http://www.lubw.baden-wuerttemberg.de/servlet/is/59044/11radioaktivitaet.pdf?command=downloadContent&filename=11radioaktivitaet.pdf
Bundestag/Antwort Ministerium für Umwelt und Reaktorsicherheit
Cattenom 2006: 131 TBq Tritium in die Mosel eingeleitet (im Vergleich zB Biblis A+B 2006: 32000000000000 Becquerel Tritium, dh ca 25%, http://www.bfs.de/de/bfs/druck/uus/Leitstellenbericht2007.pdf).
...Es ist richtig, dass Tritium bei der Wasseraufbereitung nicht beseitigt werden kann.
...
Zur Trinkwassergewinnung werden im Einzugsbereich der großen Flüsse in Deutschland, die als Vorfluter für die Ableitungen der Kernkraftwerke dienen, z. B. Mosel, Main, Rhein, nicht die Oberflächenwässer der Flüsse direkt, sondern Grundwässer bzw. Uferfiltrat eingesetzt. Durch Verdünnungseffekte sind die tatsächlichen Tritiumkonzentrationen in den zur Trinkwassergewinnung genutzten Rohwässern in der Regel erheblich niedriger als im Oberflächenwasser.
…
Die Entstehung von Tritium in den KKW ist proportional der erzeugten Strommenge.
...
Im Jahr 2006 wurden nach französischen Angaben mit dem Abwasser des KKW Cattenom 131 TBq (Terabequerel) in die Mosel abgeleitet. Unter der Annahme eines mittleren Abflusses der Mosel von MQ = 150 m3 s–1 errechnet sich eine mittlere Tritiumkonzentration von 28 Bq/l. Die gemessenen Jahresmittelwerte der Mosel (Wincheringen, km 222,2) betrugen z. B. im Jahr 2006 28,1 Bq/l bei einem Spitzenwert von 49,9 Bq/l
http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/16/122/1612217.pdf
La Hague
Eine Halde mit radioaktivem Atommüll auch aus Deutschland verseucht Grundwasser in der Normandie in Frankreich… Die Wasserproben weisen Tritiumwerte von 750 Becquerel pro Liter auf und übersteigen damit die europäischen Grenzwerte von 100 Becquerel pro Liter für die radioaktive Belastung von Wasser um mehr als das Siebenfache. Das Wasser wird … von den ortsansässigen Bauern zum Tränken ihrer Tiere benutzt.
...
In den Grundwasser führenden Schichten unter landwirtschaftlich genutzter Fläche in der Nähe der Abfallhalde liegt die durchschnittliche radioaktive Belastung bei 9.000 Becquerel pro Liter. Zurzeit wird hauptsächlich radioaktives Tritium gefunden. Tritium verursacht genetische Schäden und erhöht das Krebsrisiko. Tritium wird in Wassermoleküle eingebaut.
http://www.presseportal.de/pm/6343/827073/greenpeace_e_v
Im Vergleich zur Grundaktivität des menschlichen Körpers (9000 Becquerel, also bei durchschnittlich ca. 75 kg überschlagen ca. 120 Becquerel pro Liter) erscheinen die deutschen Zahlen (im Gegensatz zu den 750 bzw. 9000 Bq in La Hague zwar gering), aber Tritium geht als radioaktiver Wasserbestandteil bekanntlich überall rein...
Für Lebensmittel im Umkreis von AKWs finde ich nur alte Zahlen, damals (1974) hiess es:
Trinkwasser bis 22 Becquerel Tritium pro Liter
Kartoffeln bis 35 Becquerel Tritium/l
Äpfel bis 60 Becquerel Tritium/l
Milch bis 56 Becquerel Tritium/l
(Tritium in Lebensmitteln, S. Mlinko, E. Fischer und J. F. Diehl, Analytical and Bioanalytical Chemistry,
Volume 272, Number 4, 280-283, DOI:10.1007/BF00431341,
http://www.springerlink.com/content/l7p014254ul19748/).
Wenn man sich überlegt, dass da eigentlich nur ne Grundaktivität von 0,4 Becquerel Tritium drin sein sollte, dann kann das in der Summe der Lebensmittel sehr gut relevant werden...
Wenn man z.B. bei Wasser den Status vor Nukleartechnologie und heute vergleicht, sieht man, dass das nicht stimmt: im Umkreis von Atomanlagen teils Dosiserhöhungen um mehr als das 1500-fache (750 Becquerel im Grundwasser um La Hague) gegenüber dem Normalwert (0,4 Becquerel). Auch in deutschen Flüssen sind die Werte selbst bei Heranziehung der maximalen Verdünnung (dutzende Kilometer entfernt von der Einleitstelle) um mehr als das 60 bis 100-fache gegenüber dem Normalwerten erhöht (der europäische Grenzwert beträgt allerdings das 200-fache des Normalwerts...).
Ohne AKWs und Nukleartests würde die Tritium-Radioaktivität von oberflächennahem Wasser 0,4 Becquerel pro Liter betragen (also weniger als 0,4 Zerfälle pro Sekunde, d.h. nur alle 2,5 Sekunden ein "Energiegeschoss" durch Wasser). Bedingt durch durch Kernwaffentests liegt sie heute bei 2 bis 4 Becquerel - was zwar eine Steigerung um mehr als 400 bis 800% im Vergleich zum Normalzustand ist, aber im Vergleich zu Atomanlagen-Abwässern sogar marginal erscheint.
http://www.lubw.baden-wuerttemberg.de/servlet/is/59044/11radioaktivitaet.pdf?command=downloadContent&filename=11radioaktivitaet.pdf
http://www.lubw.baden-wuerttemberg.de/servlet/is/59044/11radioaktivitaet.pdf?command=downloadContent&filename=11radioaktivitaet.pdf
Der "normale" Tritiumanteil im gesamten menschlichen Körper beträgt ca. 25 Becquerel (bei durchschnittlich 75 kg also überschlagen ca. 0,33 Becquerel pro Liter; im Text bleibt zudem offen, ob das heute normal ist oder auch schon prä-nuklear normal war).
http://www.lubw.baden-wuerttemberg.de/servlet/is/59044/11radioaktivitaet.pdf?command=downloadContent&filename=11radioaktivitaet.pdf
Bundestag/Antwort Ministerium für Umwelt und Reaktorsicherheit
Cattenom 2006: 131 TBq Tritium in die Mosel eingeleitet (im Vergleich zB Biblis A+B 2006: 32000000000000 Becquerel Tritium, dh ca 25%, http://www.bfs.de/de/bfs/druck/uus/Leitstellenbericht2007.pdf).
...Es ist richtig, dass Tritium bei der Wasseraufbereitung nicht beseitigt werden kann.
...
Zur Trinkwassergewinnung werden im Einzugsbereich der großen Flüsse in Deutschland, die als Vorfluter für die Ableitungen der Kernkraftwerke dienen, z. B. Mosel, Main, Rhein, nicht die Oberflächenwässer der Flüsse direkt, sondern Grundwässer bzw. Uferfiltrat eingesetzt. Durch Verdünnungseffekte sind die tatsächlichen Tritiumkonzentrationen in den zur Trinkwassergewinnung genutzten Rohwässern in der Regel erheblich niedriger als im Oberflächenwasser.
…
Die Entstehung von Tritium in den KKW ist proportional der erzeugten Strommenge.
...
Im Jahr 2006 wurden nach französischen Angaben mit dem Abwasser des KKW Cattenom 131 TBq (Terabequerel) in die Mosel abgeleitet. Unter der Annahme eines mittleren Abflusses der Mosel von MQ = 150 m3 s–1 errechnet sich eine mittlere Tritiumkonzentration von 28 Bq/l. Die gemessenen Jahresmittelwerte der Mosel (Wincheringen, km 222,2) betrugen z. B. im Jahr 2006 28,1 Bq/l bei einem Spitzenwert von 49,9 Bq/l
http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/16/122/1612217.pdf
La Hague
Eine Halde mit radioaktivem Atommüll auch aus Deutschland verseucht Grundwasser in der Normandie in Frankreich… Die Wasserproben weisen Tritiumwerte von 750 Becquerel pro Liter auf und übersteigen damit die europäischen Grenzwerte von 100 Becquerel pro Liter für die radioaktive Belastung von Wasser um mehr als das Siebenfache. Das Wasser wird … von den ortsansässigen Bauern zum Tränken ihrer Tiere benutzt.
...
In den Grundwasser führenden Schichten unter landwirtschaftlich genutzter Fläche in der Nähe der Abfallhalde liegt die durchschnittliche radioaktive Belastung bei 9.000 Becquerel pro Liter. Zurzeit wird hauptsächlich radioaktives Tritium gefunden. Tritium verursacht genetische Schäden und erhöht das Krebsrisiko. Tritium wird in Wassermoleküle eingebaut.
http://www.presseportal.de/pm/6343/827073/greenpeace_e_v
Im Vergleich zur Grundaktivität des menschlichen Körpers (9000 Becquerel, also bei durchschnittlich ca. 75 kg überschlagen ca. 120 Becquerel pro Liter) erscheinen die deutschen Zahlen (im Gegensatz zu den 750 bzw. 9000 Bq in La Hague zwar gering), aber Tritium geht als radioaktiver Wasserbestandteil bekanntlich überall rein...
Für Lebensmittel im Umkreis von AKWs finde ich nur alte Zahlen, damals (1974) hiess es:
Trinkwasser bis 22 Becquerel Tritium pro Liter
Kartoffeln bis 35 Becquerel Tritium/l
Äpfel bis 60 Becquerel Tritium/l
Milch bis 56 Becquerel Tritium/l
(Tritium in Lebensmitteln, S. Mlinko, E. Fischer und J. F. Diehl, Analytical and Bioanalytical Chemistry,
Volume 272, Number 4, 280-283, DOI:10.1007/BF00431341,
http://www.springerlink.com/content/l7p014254ul19748/).
Wenn man sich überlegt, dass da eigentlich nur ne Grundaktivität von 0,4 Becquerel Tritium drin sein sollte, dann kann das in der Summe der Lebensmittel sehr gut relevant werden...
arti schrieb:singender_adler schrieb:
"Der Betrieb von Atomkraftwerken wird unter diesen Umständen allerdings nicht möglich sein".
na, na, na... wieso hast du denn den satz vor dem oben genannten weggelassen?!?
http://www.staff.uni-marburg.de/~kunih/all-doc/igumed.pdf:
"unter umweltpolitischen forderungen heist es: auch die kollektivdosis muss begrenzt werden, z.b. so, dass ein einzelner verursacher kein konkreter fall eines gesundheitsschadens zugerechnet werden kann. Der Betrieb von Atomkraftwerken wird unter diesen Umständen allerdings nicht möglich sein"
wieso hast du den satz weggelassen? den musst du doch beim "raussuchen" auch gelesen haben?
es ist eine forderung. und zufällig resultiert aus dieser forderung, dass angeblich kein AKW betrieben werden kann.
wieso eigentlich? weil man einem verursacher (AKW) einen konkreten fall zuweisen kann? wieviel strahlentote gab es bisher bei deutschen AKWs? demnach dürfte man auch kein röntgengerät betreiben, weil sicherlich irgendwo durch einen bedienfehler, etc. eine verstrahlung mit dem gerät geschehen ist...
und... wie weit soll der grenzwert denn runtergefahren werden?
ich zitiere mal aus der KIKK studie:
"Als Grenzwert für die Belastung von Personen in der „Umgebung“ von kerntechnischen
Anlagen in Deutschland gelten 0,3 mSV (milli Sievert) pro Jahr. Die tatsächlichen
Belastungen liegen weit darunter. So wird für eine 50 Jahre alte Person, deren
Wohnsitz sich in 5km Entfernung zum Kernkraftwerk befindet, eine kumulative Exposition
gegenüber luftgetragenen Emissionen von 0,0000019 mSv (milli Sievert) (Obrigheim)
bis 0,0003200 mSv (Gundremmingen) erwartet. Die jährliche natürliche
Strahlenexposition in Deutschland beträgt etwa 1,4 mSv, die jährliche durchschnittliche
Exposition durch medizinische Untersuchungen etwa 1,8 mSv. Demgegenüber
ist die Exposition mit ionisierender Strahlung in der Nähe deutscher Kernkraftwerke
um den Faktor 1.000 bis 100.000 niedriger."
und nu? wie weit soll die grenze runter, damit man (aus deiner sicht endlich) die AKWs über diese grenze abschalten kann? ich gehe mal schwer davon aus, dass so ziemlich jedes elektrische gerät in deiner umgebung eine höhere strahlung aufweist.
Wir diskutieren hier ein paar Seiten über die damaligen (und teils noch heutigen) massiven! Grenwertüberschreitungen durch Radioaktivität aus Tschernobyl und du kommst wieder mit den von den Betreibern gemeldeten Durchschnittswerten?
Glaubst du allen ernstes an die Einhaltung der Grenzwerte durch AKWs/Aufbereitungsanlagen/Endlager?
zB: AKWs setzten u.a. Unmengen von radioaktivem Tritium frei:
„Die in Cattenom gemessenen Tritiumableitungen von 16 bis 22 TBq pro Block und Jahr liegen in der gleichen Größenordnung der Ableitungen deutscher Druckwasserreaktoren gleicher Leistung." (1 TBq entspricht 1000 Milliarden Bequerel)
…
In diesem Maße belasten auch die deutschen Atomkraftwerke Elbe, Weser, Ems, Rhein und Donau mit enormen Mengen Tritium…. Die französische Regierung legte den Grenzwert für die Tritiumeinleitung nun mit 48 TBq pro Jahr pro Reaktorblock fest. Gerau der gleiche Wert wurde auch schon früher dem deutschen Atomkraftwerk ISAR 2, das auch höher angereicherte Brennstäbe einsetzt, zugebilligt.
http://www.umweltruf.de/ticker/news_druck.php3?nummer=4329
Du glaubts also, dass durch AKWs freigesetztes Tritium (bei 22 TBq also 22000000000000 Bq) die Trinkwassergrenzwerte von 100 Bq/l im Umkreis der Anlagen bzw. an Flüssen nicht beeinflusst?
Trinkwassergrenzwerte Tritium: 100 Bq/l
http://umweltinstitut.org/fragen--antworten/radioaktivitat/radioaktivitat-35.html
Tritium (ensteht beim AKW-Betrieb unvermeidbar), Halbwertszeit 12 Jahre, Gefahr bei Aufnahme mit Trinkwasser/Nahrung:
http://de.wikipedia.org/wiki/Tritium
Grundwasser in Karlsruhe ist durch die ehemaligen Forschungsreaktoren so kontaminiert, dass es nicht für die Trinkwasserprduktion verwendet werden kann.
http://www.umweltruf.de/ticker/news_druck.php3?nummer=4329
zB Windscale/Sellafield
Neben Windscale (abgebrannter Reaktorkern, Freisetzung von 3700 TBq 131Iod, bis 6300 TBq 132Tellur, bis 350 TBq 137Cäsium, bis 3.1 TBq 90Strontium und bis 110 TBq 210Polonium sowie bis 80 PBq 133Xenon, http://de.wikipedia.org/wiki/Windscale-Brand) liegt die Wiederaufbereitungsanlage Sellafield, die seit ihrem Bau Unmengen an Radioaktivität freisetzt. Anfang der 80er Jahre z.B. allein 5200 TBq Cs-137 (mit einer Halbwertszeit von 30 Jahren…).
Allein die 5200 TBq aus einem Jahr entsprechen ca. 67600000 Sievert (5200000000000000 Becquerel x 1,3 * 10-8 (http://de.wikipedia.org/wiki/Dosiskonversionsfaktor)… In der nähreren und ferneren Umgebung verteilt…
http://www.bsh.de/en/Marine_data/Observations/Radioactivity/Kara_Sea/Animation_Sellafield.jsp
zB: Gundremmingen.
Einhaltung der Grenzwerte höchst zweifelhaft...
Reaktor-Totalschaden mit Austritt von u.a. 200.000 bis 400.000 Litern radioaktiven Wassers.
http://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Gundremmingen
Die erhöhte Fehlbildungsrate in der Tierwelt im Umkreis von AKWs und Wiederaufbereitungsanlagen haben wir ja schon:
http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/cbdv.200800001/abstract
...severe disturbances and high degrees of malformation were noticed, especially in the sphere of nuclear-power installations in Switzerland (Aargau), France (La Hague), and Germany (Gundremmingen). Malformation reached values as high as 22 and 30% for morphological (MD) and total disturbance (TD), respectively. This is far above the values expected for natural populations (ca. 1%)
Mit aller Wahrscheinlichkeit (andere Einflussfaktoren wurden in der Studie nahezu ausgeschlossen) folgen diese Fehlbildungen aus
a) Grenzwertüberschreitungen
b) zu hohen Grenzwerten, dh Niedrigdosiseffekten
Nochmal als Vergleichsbasis zur Feststellung mit welcher Strahlenbelastung eine menschliche Zelle evolutionär umgehen können sollte: Adaption an ca. 2,4 mSv pro Jahr (Schwankungsbreite in Deutschland 1 bis 5 mSv).
Kosmische Strahlung (Gammastrahlung, Neutronen): ca. 0,3 mSv pro Jahr. Adaption: wohl +
UV-Strahlung: Adaption: teilweise (Haut, aber: Häuser, Sonnenschutz)
Natürliche, aufgenommene Strahlungsquellen (v.a. K-40/C-14): ständig ca. 9000 Becquerel. Adaption: wohl +
Zusätzlich: Radon (durchschnittlich 50 Bq/m3). Adaption: für 50 Bq/m3 wohl +
Die Auswirkungen der Strahlung sind von der zeitlichen Dosisverteilung abhängig, zudem reagieren die Organe sehr unterschiedlich:
Zu den strahlenempfindlichsten Organen gehört die weibliche Brust, das rote Knochenmark, die Schilddrüse, der gastrointestinale Trakt und die Lunge.
http://wwwuser.gwdg.de/~vgepper/module/Biologische%20Strahlenwirkung.pdf
Damit kommt der zeitlichen Strahlungsverteilung eine elementare Rolle zu. Verträgt der Mensch 2,4 mSv übers Jahr idR gut, so haben Mehrbelastungen ab einem gewissen Grad relevante Auswirkungen.
Selbst 2,5 mSv können akut deutliche Veränderungen bei 10% einer Zellpopulation hervorrufen (Lungenzellen, http://www.springerlink.com/content/q81312439t2h5822/fulltext.pdf).
Inzwischen wird eine drastische Absenkung der aktuellen Grenzwerte gefordert, um ein akzeptables Schutzniveau zu erreichen.
"Der Betrieb von Atomkraftwerken wird unter diesen Umständen allerdings nicht möglich sein".
http://www.staff.uni-marburg.de/~kunih/all-doc/igumed.pdf
Kosmische Strahlung (Gammastrahlung, Neutronen): ca. 0,3 mSv pro Jahr. Adaption: wohl +
UV-Strahlung: Adaption: teilweise (Haut, aber: Häuser, Sonnenschutz)
Natürliche, aufgenommene Strahlungsquellen (v.a. K-40/C-14): ständig ca. 9000 Becquerel. Adaption: wohl +
Zusätzlich: Radon (durchschnittlich 50 Bq/m3). Adaption: für 50 Bq/m3 wohl +
Die Auswirkungen der Strahlung sind von der zeitlichen Dosisverteilung abhängig, zudem reagieren die Organe sehr unterschiedlich:
Zu den strahlenempfindlichsten Organen gehört die weibliche Brust, das rote Knochenmark, die Schilddrüse, der gastrointestinale Trakt und die Lunge.
http://wwwuser.gwdg.de/~vgepper/module/Biologische%20Strahlenwirkung.pdf
Damit kommt der zeitlichen Strahlungsverteilung eine elementare Rolle zu. Verträgt der Mensch 2,4 mSv übers Jahr idR gut, so haben Mehrbelastungen ab einem gewissen Grad relevante Auswirkungen.
Selbst 2,5 mSv können akut deutliche Veränderungen bei 10% einer Zellpopulation hervorrufen (Lungenzellen, http://www.springerlink.com/content/q81312439t2h5822/fulltext.pdf).
Inzwischen wird eine drastische Absenkung der aktuellen Grenzwerte gefordert, um ein akzeptables Schutzniveau zu erreichen.
"Der Betrieb von Atomkraftwerken wird unter diesen Umständen allerdings nicht möglich sein".
http://www.staff.uni-marburg.de/~kunih/all-doc/igumed.pdf
double_pi schrieb:
hier noch ein bisl zum cafe king:
http://www.cafe-king.de/
ein nettes kleines cafe/lokal im berliner zentrum am kudamm. auf der startseite wird man mit den freundlichen worten "Wir WETTEN mit Ihnen, dass Sie wieder kommen!!! " verabschiedet.
Die Fotos sind auch nett. Nur kurz durchgeblättert und schon Messi mit den Sapinas (kann sehr gut Zufall sein),
http://www.davorinho.de/cafeking/index.php?directory=.¤tPic=89
Sapinas auf der Pressetribüne (mit PC)
http://www.davorinho.de/cafeking/index.php?directory=.¤tPic=85
Die Sapinas in italienischen Trikots beim WM-Halbfinale (geschäftlich?)
http://www.davorinho.de/cafeking/index.php?directory=.¤tPic=120
Zum ex-FIFA-Chef Havelange (Blatter war sein Generalsekretär):
...In brasilianischen Medien wurden Verbindungen zur Wettspiel-Mafia und zum Drogenkartell dargelegt.
...
Da schwingt sich jemand zum Menschenfreund auf, der einst den bolivianischen Militärdiktator Hugo Banzer mit Granaten belieferte, argentinischen Junta-Generälen die Treue hielt, der sich von Nigerias Staatschef Sani Abacha einen Orden überreichen ließ einen Tag bevor Abacha den Dichter Ken Saro Wiwa und andere Bürgerrechtler hinrichten ließ.
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/1998/0608/blickpunkt/0001/index.html
Letztlich sind Fussballverbände und die Wettmafia demnach teilweise personenidentisch.
In Deutschland scheint der politische Einfluss der Wettmafia ebenfalls enorm zu sein:
...Das Verfahren wurde 2006 knapp zwei Monate vor Beginn der Fußball-WM in Deutschland eingestellt - auf politischen Druck, wie Insider des Verfahrens noch heute vermuten.
http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,665327,00.html