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skyeagle

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Subotic und ginter ...  
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Eintracht-Er schrieb:
skyeagle schrieb:
Eintracht-Er schrieb:
Wenn der Täter ihr aufgelauert hat, wäre das klar Grund für eine höhere Strafe, weil das dann nicht im Affekt entstanden ist. Es ist allerdings echt zu befürchten, dass ihre Familie / Angehörige das Urteil "nachbessern" werden. Er müsste zu seiner Sicherheit an einen unbekannten Ort und dort die Strafe verbüßen und dann dort bleiben. Das ist alles nicht mehr schön, wie hemmungslos Gewalt heute ausgeübt wird und es interessiert die Täter auch anscheinend nicht, ob das Opfer schwer verletzt wird, Empathie ist heute nicht mehr vorhanden.


Das Auflauern indiziert für mich nur den Vorsatz zur Körperverletzung. Keinen anderen strafrechtlichen Tatbestand, der nicht hinter den 227 StGB zurücktreten würde.


Aber wenn das im Affekt passiert, fällt die Strafe klar geringer aus. Klar, mehr kriegt man da nicht rein, als vorsätzliche Körperverletzung  mit Todesfolge.


Wenn das im Affekt passiert haben wir einen ganz anderen Sachverhalt. Das passt hier überhaupt nicht finde ich.
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Eintracht-Er schrieb:
Wenn der Täter ihr aufgelauert hat, wäre das klar Grund für eine höhere Strafe, weil das dann nicht im Affekt entstanden ist. Es ist allerdings echt zu befürchten, dass ihre Familie / Angehörige das Urteil "nachbessern" werden. Er müsste zu seiner Sicherheit an einen unbekannten Ort und dort die Strafe verbüßen und dann dort bleiben. Das ist alles nicht mehr schön, wie hemmungslos Gewalt heute ausgeübt wird und es interessiert die Täter auch anscheinend nicht, ob das Opfer schwer verletzt wird, Empathie ist heute nicht mehr vorhanden.


Das Auflauern indiziert für mich nur den Vorsatz zur Körperverletzung. Keinen anderen strafrechtlichen Tatbestand, der nicht hinter den 227 StGB zurücktreten würde.
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Ich mag keine Milch. Egal mit Kalzium, Vanille, Vitaminen oder Laktose. Mehr hab ich eigentlich nicht dazu zu sagen  
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Anthrax schrieb:
Gestern auf Kabel 1 hat man Granit Xhaka über den grünen Klee gelobt wegen seines Tores.
Wenn ich heute lese, dass Sonny evtl. wieder verletzt ist könnt ich mich noch mehr aufregen über das Getrete von dem.


Wenn Zambrano das Tor gemacht hätte, hätten sich wahrscheinlich alle Kommentatoren aufgeregt, dass solch ein Treter ja eigentlich nicht gerade gegen den Ball treten könne...  
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eagle1972 schrieb:
skyeagle schrieb:
J_Boettcher schrieb:
man merkt, die sind es nicht gewohnt, ein paarmal hintereinander nicht zu gewinnen. im Gegensatz zu uns.


Deswegen rufen hier ja alle sofort nach Europa wenn wir 3 mal hintereinander gewinnen. Kann mich da noch so an Spieltag 4 oder 5 erinnern...


Sehe ich die Mannschaft auch nicht, aber wie sähe die Tabelle aus, wenn unsere Tore gezählt hätten? Schau mal was bei 5-7 Punkten mehr rausspringt...


Absolut! Ich wollt nur damit sagen, dass es schnell hoch und noch schneller wieder runter gehen kann. Gerne können wir jetzt ne Serie starten und auf Platz 6 überwintern
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J_Boettcher schrieb:
man merkt, die sind es nicht gewohnt, ein paarmal hintereinander nicht zu gewinnen. im Gegensatz zu uns.


Deswegen rufen hier ja alle sofort nach Europa wenn wir 3 mal hintereinander gewinnen. Kann mich da noch so an Spieltag 4 oder 5 erinnern...
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Aragorn schrieb:
reggaetyp schrieb:
@Aragorn: Also, was ist deine Folgerung?
Mehr und härtere Strafen?

Es wird nichts ändern an den Taten. Siehe u.a. USA.
Klar, die Täter wären strenger bestraft. Und dann?

Menr Befriedigung für die Opfer.
Ist es das wert?
Oder wäre es nicht wichtiger, nach allen Möglichkeiten zu verhinden, dass solche Taten wieder passieren?

Nun gut, jeder muss wissen, was ihm wichtiger ist.    


Ich muss offen gestehen, ich weiß es nicht. Aber ich finde eine Strafe muss auch als eine solche wahrgenommen werden, denn es kann nicht sein, dass diese Verbrecher grinsend auf der Anklagebank sitzen und sich nach der Urteilsverkündung innerhalb der Clique freudig abklatschen.


Das liegt aber meist an der fehlenden Intelligenz oder Reife der Täter. Eine Bwährungsstrafe zB ist schon nicht ohne. Gerade für jemanden er dazu neigt wieder straffällig zu werden. Die Person trägt die Bewährungsstrafe ja mit sich herum. Zudem ist sie mit Auflagen versehen, die auch eine gewisse Restriktion haben können. In dem Moment des Urteilsspruchs erscheint es für viele einfach wie ein Freispruch, da sie ja nicht sofort ins Gefängnis wandern. So eine Bewährungsstrafe kann psychologisch schon eine extreme Wirkung haben. Muss natürlich nicht. Wirkt aber vielleicht doch mehr als irgendwelche Sozialstunden die nach X Wochen vorbei sind. Die Bewährungszeit ist ja um einiges länger. Nach meiner persönlichen Erfahrung waren Sozialstunden oder Geldstrafen aus Sicht der Angeklagten lieber gesehen als Bewährungsstrafen, auch wenn diese möglicherweise nie vollzogen wird. Sind natürlich Einzelfälle und nicht repräsentativ.
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Schobberobber72 schrieb:
Die sind ja krass druff. Ich persönlich, wäre mit einem Punkt (Stand jetzt) mehr als zufrieden. Macht 4 Punkte, mit  den 3 gegen Bremen. Passt    


macht vor allem 4 Punkte die nicht eingeplant waren.  
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frikadelle-mit-bulette schrieb:
propain schrieb:
SGE_Werner schrieb:
DougH schrieb:

Jeder dritte Jurastudent befürwortet die Todesstrafe, jeder zweite die Anwendung von Folter.
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2014-10/todesstrafe-juristen-studie-deutschland

 


Jeder, der Folter befürwortet, sollte als Jurastudent sofort rausgeschmissen werden.


Bei Todesstrafebefürwortern das Gleiche, die haben dort nix zu suchen. Da müssen anscheinend eine ganze Reihe Vollidioten studieren.

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So hart es klingt Todesstrafe ist die einzig gerechtige Strafe für ein Tötungsdelikt. Jemanden zu töten ist das Schlimmste was man machen kann. Jedes Leben ist einzigartig.
Und auf einmal ist man nicht mehr da. Als ob jemand den Stecker gezogen hat.Man spürt nichts mehr,fühlt nichts mehr.Alle Pläne,alle Sorgen alles ist weg.
Man existiert nicht mehr. Wie man so schön sagt, man ist tot. Wenn der Täter jetzt eine Gefängnisstrafe bekommt, dann kann er weiter leben. Er kann weiter spüren,fühlen, hat eine Lebensgeschichte,hat Träume. Er lebt weiter.
Es geht einfach gegen mein Gerechtigkeitsempfinden, dass Jemand weniger hart bestraft wird als sein Opfer. Auch wenn er es nicht wollte. Auch wenn es sich lebenslang Vorwürfe macht und  sein Leben jatzt scheisse wird. Er lebt und kriegt Alles mit.


Auge um Auge? Da sind wir zum Glück schon drüber weg. Die Todesstrafe hat in unserem Rechtsstaat nichts aber auch überhaupt nichts zu suchen. In jedem anderen Staat im Übrigen auch nicht.
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MrBoccia schrieb:
was für eierlose Früheinnässer. Gegen die sind unsere Dauerweiner hier im Forum ja wahre Männer.


 
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Da freut man sich wie ein Schneekönig auf Sonntag und kann schon Donnerstag im Strahl kotzen. Toll.
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SGE_Werner schrieb:
DougH schrieb:

Jeder dritte Jurastudent befürwortet die Todesstrafe, jeder zweite die Anwendung von Folter.
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2014-10/todesstrafe-juristen-studie-deutschland

 


Jeder, der Folter befürwortet, sollte als Jurastudent sofort rausgeschmissen werden.


War aber keine repräsentative Studie. Ist natürlich trotzdem erschreckend. Bei mir an der Fakultät hört man zum Glück was anderes.
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friseurin schrieb:
tutzt schrieb:
Echt erschreckend und schrecklich, was einem Mädchen, das nur helfen wollte da passiert ist. Da wird immer von Zivilcourage gesprochen, aber man sieht ja, was man meist am Ende davon hat. Kein Wunder, dass soviele lieber wegschauen wenn man sich die völlige Enthemmung der Täter heutzutage anschaut.

Und das Gesetz würde eigentlich völlig ausreichen, den Täter angemessen zu bestrafen. Das Problem ist, das man in diesem Land mit 16 wählen und sich mit legal erworbenem Alkohol ins Koma saufen kann, mit 17 Auto fahren, aber mit 18 (und sogar 20) noch bestraft wird wie ein 14jähriger. DAS ist die Krux. Das ist komplett inkonsistent. Das müsste längst zur absoluten Ausnahme in wenigen Fällen, in denen eine außergewöhnliche Entwicklungsverzögerung von einem Psychologen nach ausführlicher Begutachtung festgestellt wird. Und nicht einfach pauschal mal so angenommen wird wie es bisher der Fall ist bei nahezu 90%.    

Mir scheint es eher so, als ob halb Deutschland von juristischen Einzelfällen auf die Gesamtheit aller Verfahren schließt.
Ich halte dagegen und behaupte, dass die viel zu niedrigen Strafen, von denen man ab und an in Dtl. sind, eher die absolute Ausnahme darstellen.

Als absolutes Gegenteil sollte man den U-Bahn-Fall in München angucken oder das Ding am Berliner Alexanderplatz. Bei letzterem hat der Haupttäter 4.5 Jahre kassiert; vermute allerdings, dass das nach Erwachsenenstrafrecht vonstatten ging.


Und dass eine Strafe viel zu niedrig ist wird woran fest gemacht? An dem Meinungsbild der breiten Bevölkerung? Wer darf denn sagen ob die Strafe zu niedrig ist? Der, der die Todesstrafe noch gerne hätte für den ist lebenslänglich wohl auch zu niedrig.
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Finsterling schrieb:
stefank schrieb:
SGE_Werner schrieb:
Tackleberry schrieb:


Vielleicht dient so ein Thread für manchen aber auch dazu, ihre Wut, Verzweiflung, Trauer über solch eine Geschichte Luft zu verleihen.


Bleibt wie immer nur die Frage des - wie - bei solch einer Angelegenheit.
Hab heute in Bezug auf diese Sache eine Kritik am Islam gelesen, dass der Täter ja von dieser Religion geprägt sei und eine Religion der Gewalt.

Meines Wissens nach ist er serbisch-stämmig und somit mit hoher wahrscheinlich orthodox. Das Opfer war Muslimin.
Genau solche Kommentare, die dann auch noch unzählige Likes bekommen, machen jede Aufarbeitung, auch emotionaler Art, zunichte.


Glücklicherweise sind und waren wir hier im Thread weit von solchen Hasstiraden entfernt. Aber spätestens, als hier auf den Täter eingeteufelt und er entgegen der Falllage als Intensivtäter bezeichnet wurde, wollte ich den Anfängen wehren. Um das arme Mädchen tut es mir sehr leid.  




stefank schrieb:
hier auf den Täter eingeteufelt wird


Hat er sich absolut verdient. Hoffentlich ist das auch im Knast so!

Ob er vorher schon schlimme Vorstrafen begangen hat und  welche Nationalität er besitzt ist mir Scheißegal.

Auch ob er  "nur" einmal auf die Frau eingeschlagen hat und ihren Tod nicht wollte interessiert mich null.


Wer als Mann eine Frau schlägt ist für mich unterste Stufe Mensch. Einfach ein armseliger kleiner Pisser .

Bei so einem tragischen Ausgang sollte er empfindlich bestraft werden.




Eine angemessene Strafe wird er eh nicht bekommen. Soll er sich  vor Angst wenigstens lebenslang in die Hose scheißen.

Ist wenigstens etwas.


Keine Argumente der Verständnis werden da bei mir ankommen.


Zehn Jahre Knast  ohne Bewährung fände ich eine einigermaßen gerechte Strafe für seine Tat.


















Verständnis für die Tat wird niemand haben, aber wenn jeder so argumentiert wie du, dann müssten wir in Deutschland unser Strafrecht total über den Haufen werfen. Ich finde einige Regelungen im StGB auch nicht gut gelöst, aber im Grunde haben wir ein gutes Strafrecht in Deutschland. Menschlich und auf emotionaler Ebene sehe ich das auch anders, aber rational gesehen kann das nach deiner Sicht nicht funktionieren.
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JJ_79 schrieb:
Raggamuffin schrieb:
Deutet der Aserbaidschaner darauf hin, das bald ein Torwartplatz vakant wird oder ist das noch ein Druckmittel in den Verhandlungen?


Im Sommer wird sowieso ein Torwartplatz vakant, da Trapp oder Wiedwald den Verein verlassen werden.


Timo hat auch nur Vertrag bis Saisonende
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U.K. schrieb:
Kaufoption Kirchhoff

6Mio um Kirchhoff zu kaufen. Mal sehen ob die so blöd sind.


6 Mio?

         
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SGE_Werner schrieb:
Tackleberry schrieb:
miraculix250 schrieb:
direkt wieder für derartige Diskussionen missbraucht

Was meinst du damit?    


Ich hab mir heute die Kommentare unter dem Focus-Artikel angeschaut und bin der Meinung, dass viele der Diskussionen nur zeigen, dass die Menschen, die sich so erhaben nun in die Beurteilung der Tat begeben, nicht viel besser sind als die Täter selbst.

Es werden die üblichen Phrasen herausgeholt. Die Todesstrafen-Befürworter, die Leute, die den Migrationsstatus als Hauptgrund für die Tat sehen (abgesehen davon, dass das couragierte Opfer selbst Migrantin war, übrigens türkischer Abstammung, aber das wird komplett nicht erwähnt von den Leuten)...
Und vor allem die übliche Kritik am deutschen Kuschel-Justiz-System. Da wird mit Halbwahrheiten rumgeworfen. Da wird gesagt, dass es zwar keine Mordmerkmale gibt, man ihn aber trotzdem wegen Mord verurteilen soll. Da wird behauptet, dass der Kerl wohl nur 3 Jahre auf Bewährung kriegt, obwohl es für über 2 Jahre überhaupt keine Bewährung geben kann usw.

Rein juristisch gesehen bewegen wir uns wohl in dem Fall im Bereich der Körperverletzung mit Todesfolge, ein Gericht hat sich an den Gesetzen des Landes zu orientieren, nicht an den Rachegelüsten der Menschen oder deren eigenem Gerechtigkeitsempfinden. Ich hab auch ein anderes Gerechtigkeitsempfinden als die Strafe, die ihm wohl nach Jugendstrafrecht maximal blühen wird, aber ich habe das Urteil verdammt noch mal zu respektieren später.

Interessant wäre in dem Fall wirklich nur, wegen welcher Straftaten der junge Mann bereits vor Gericht gelandet war und ob hier das Gefahrenpotenzial überhaupt erkannt wurde. Aber das wissen wir alle nicht.

So bleibt einfach nur der tragische Fall, dass eine junge Frau den Mut bewies, dazwischen zu gehen (scheinbar auch noch ein paar andere) und dann vor der Filiale des Mcs von einem der Täter so geschlagen wurde, dass sie an dieser Verletzung oder dem Sturz deswegen in der Folge nun hirntot ist.
Wir können Tugce am meisten ehren, wenn wir eben nicht aus Angst, dass uns auch was passieren könnte, wegschauen und ihrer Familie aufrichtiges Beileid aussprechen.

Thats all. Leider.


Das Problem bei vielen von diesen extremen Kommentaren ist einfach die große emotionalität im Strafrecht für Außenstehende. Viele kennen den Unterschied zwischen Mord und Totschlag nicht und wollen ihn auch in so einer emotionalen Phase nicht sehen, ganz zu schweigen von Körperverletzung mit Todesfolge. Ich finde das sogar verzeihlich. Nur die Unbelehrbarkeit macht mich wütend. Die Beharrlichkeit mit der gewettert wird, immerhin und immer wieder
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Dirty-Harry schrieb:
stefank schrieb:
Tackleberry schrieb:
stefank schrieb:
igorpamic schrieb:
Das hat der jugendliche Intensivtäter ja gut hinbekommen.Aber wie schrieben seine Freunde auf Facebook:"Wer redet wie ein Mann, bekommt auch Schläge wie ein Mann." Na Bravo.
Mein Mitgefühl  gilt den Angehörigen.


Nur mal kurz: Der Oberstaatsanwalt bezeichnet den 18jährigen ausdrücklich als "bekannt, aber kein Intensivtäter". Und was irgend jemand auf Facebook schreibt, ist dem Täter wohl kaum zuzurechnen.


Aus juristischer Sicht sicher richtig. Macht die Sache aber nicht besser.
Auch wenn die vorherigen Taten keine Kapitalverbrechen waren, musste leider mal wieder erst so etwas abartig Grausames geschehen, bis man solch ein -Selbstzensur- zur Rechenschaft zieht. Und es würde mich nicht wundern, wenn das Strafmaß ein schlechter Witz sein wird.


Warum ist ein Faustschlag etwas "abartig Grausames"? Die Folge ist gewiss schrecklich, aber von Vorsatz hinsichtlich dieser Folge ist nichts  zu lesen.  Und das Strafmaß wird sich am Erziehungsgedanken des Jugendstrafrechts orientieren, da der Täter als 18jähriger wahrscheinlich als Heranwachsender anzusehen ist.


Es dürften vom Tathergang zig Fälle auftreten,die mit wesentlich schlimmerer "Heimtücke ","Brutalität", "Vorsätzlicher Tötungsabsicht "usw. stattfinden .

Klar ist das ein unglaublich üble und traurige Sache.

Aber es passieren in dieser Welt täglich brutale Raubüberfälle mit Todesfolge.Totschlag und Mord   .

Ich hatte diesen gar nicht Fall nicht mitbekommen .

Bis mir meine   Friseuse am Samstag davon erzählt hat.

Hab mich da schon sehr gewundert,weil wir uns sonst nie über entsprechende Verbrechen unterhalten -

Ich vermute, der Fall ist besonders medial breitgetreten worden .

Ich versteh den Ansatz und die Bestürzung.

Aber was ist das Besondere gegenüber anderen  Verbrechen mit Todesfolge ?

Abgesehen davon, daß es mitunter noch wesentlich verwerflichere Taten geben dürfte  

Eine Ehefrau die brutal von ihrem Ehepartner erschlagen  wurde,Mord aus Eifersucht, brutaler Raubmord usw,usw.

Alles keineswegs besser,wenn nicht sogar noch schlimmer

Ohne das ich von meiner Friseuse darauf angesprochen werde und wir Diskussionen führen .

Ich seh in diesem Fall lediglich ein trauriges Verbrechen unten vielen entsprechenden Verbrechen .

Warum ist die Aufmerksamkeit bis hin zu meiner Friseuse hier so groß und besonders ?

und das bitte ich als ernsthafte Frage zu verstehen,weil ich es eben nicht verfolgt habe, aber jetzt hier schon wieder drüber stolpere.
 


 


Weil es wieder ein Fall von Zivilcourage ist der mit dem Tot der helfenden Person endet ist meiner Meinung nach wohl die wichtigste Besonderheit. Dass sie Muslimin ist und er wohl Serbe(?) ist für die Medien natürlich auch interessant...
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Unfassbar schlimm was dort passiert ist. Wenn ich so etwas lese macht mich das betroffen. Jemand will helfen und schlichten und muss dafür mit dem Leben bezahlen. In Zeiten wo die Gesellschaft viel "egoistischer" wird und Zivilcourage umso höher einzuschätzen ist,wird die Ohnmacht durch eine solche Tat noch größer.

Der Täter ist meines Wissens 18 und anscheinend, so schreiben hier einige, schon straffällig bekannt. Trotzdem wird er wohl nach jugendstrsfrecht verurteilt werden. Für einen "Vorgriff" auf das normale Strafrecht reicht die tat und seine bisherigen Taten wohl nicht aus. Wobei man sich auch die Frage stellen muss, ob es Sinn macht einen 18 jährigen für zB 10 Jahre wegzusperren. Strafe hat nicht nur den Zweck des Schutzes vor der Allgemeinheit. Sie soll und muss auch erzieherisch wirken. Ob und wie sinnvoll ist in diesem Fall vermag ich nicht zu beurteilen