
StolzerRömer
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StolzerRömer
Skibbe war bis Juni 2008 Chef-Trainer bei Bayer Leverkusen
Mag das Fußballmagazin
http://mag.fussball-forum.de/3888/fussball-bundesliga-die-trainer-reise-nach-jerusalem
Die Trainer-Reise nach Jerusalem
Alsdann, viel Spaß beim Stühlerücken.
Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.
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Die Trainer-Reise nach Jerusalem
Für das kleinste Rad am Wagen, dem schwächsten Glied in der Kette, dem Sündenbock für Fans, Vorstände, Aufsichtsräte und Medien, auch Trainer genannt, wurde jetzt in der Fußball Bundesliga ein altes Spiel wieder entdeckt: Die Reise nach Jerusalem.
Alsdann, viel Spaß beim Stühlerücken.
[...]Auf der gestrigen Pressekonferenz dann ein fataler Versprecher des Machers der Eintracht, als er von der Entlassung Funkels sprach, um sich in sekundenschnelle selbst zu korrigieren. Auf der Home-Page der Eintracht ist im heutigen Pressespiegel ein Bild-Zitat zu finden, das eindeutiger kaum sein kann[..]
Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.
MAG das Fußballmagazin
Neuanfang mit Michael Skibbe.
http://mag.fussball-forum.de/3887/eintracht-frankfurt-neuanfang-mit-michael-skibbe
Neuanfang mit Michael Skibbe.
http://mag.fussball-forum.de/3887/eintracht-frankfurt-neuanfang-mit-michael-skibbe
[...]Die Erwartungen an Michael Skibbe sind hoch, sein Auftrag eindeutig. Niemand erwartet Wunder, doch besserer Fußball ist Pflicht. Friedhelm Funkel scheiterte nicht zuletzt deshalb, weil er zum Teil unansehnlich spielen ließ, zu defensiv eingestellt war. Als selbst das zuletzt nicht klappte, war sein Abgang vorprogrammiert. Eine schwere Hypothek für den neuen Coach, der[...]
"Biotec" schrieb:
Naja, bei der bisherigen Resonanz gehe ich mal davon aus, dass ich mit meiner Ansicht irgendwie ziemlich alleine dastehe - was mich allerdings etwas verwundert...
Das glaube ich kaum. Genau deshalb haben wir Fans doch den Aufstand geprobt. Ob Bruchhagen allerdings bisher glaubhaft rüber bringt, dass er trotz aller Hindernisse irgendwann mal höher hinaus will, bezweifele ich.
Ich bin etwas verunsichert, wenn ich an die neue Saison denke und wir starten schlecht.
Bei aller Freude und auch großem Verständnis, dass den Fans ein großer Stein vom Herzen gefallen ist, frage ich mich allerdings was passiert, wenn unter dem neuen Trainer - wer immer es auch sein mag - zunächst mal nichts besser wird, die Eintracht also schlecht in die neue Saison startet.
Die Gretchenfragen, die sich mir stellen sind also:
Wie viel Kredit hat ein neuer Trainer? Wie lange würde es dauern, bis wir Fans ihn spüren lassen, was wir Funkel haben spüren lassen?
Die Gretchenfragen, die sich mir stellen sind also:
Wie viel Kredit hat ein neuer Trainer? Wie lange würde es dauern, bis wir Fans ihn spüren lassen, was wir Funkel haben spüren lassen?
Bemerkenswert ist für mich die Tatsache, dass die Fans im Endeffekt der ausschlaggebende Punkt für Funkels Rücktritt waren. Wenn man so will, ist das schon ein gewisses Machtpotential, das die Anhängerschaft eines Vereins besitzt.
Funkel hat das wohl unterschätzt, zuletzt immer wieder betont, dass er seinen Weg weiter gehe. Ich bin sicher, dass Bruchhagen einen entscheidenden Anteil am Verlauf der heutigen Pressekonferenz hatte. Nicht zuletzt durch die für Montag anberaumte AR-Sitzung und der Tatsache, dass sich selbst der Vorstandsvorsitzende kaum mehr auf die Seite Funkels schlagen wollte, haben dann wohl den Ausgang der heutigen PK, so wie wir sie erlebt haben, gegeben.
Funkel hat das wohl unterschätzt, zuletzt immer wieder betont, dass er seinen Weg weiter gehe. Ich bin sicher, dass Bruchhagen einen entscheidenden Anteil am Verlauf der heutigen Pressekonferenz hatte. Nicht zuletzt durch die für Montag anberaumte AR-Sitzung und der Tatsache, dass sich selbst der Vorstandsvorsitzende kaum mehr auf die Seite Funkels schlagen wollte, haben dann wohl den Ausgang der heutigen PK, so wie wir sie erlebt haben, gegeben.
MAG das Fussball-Magazin:
Am Ende waren die Fans stärker: Funkel schmeißt hin!
http://mag.fussball-forum.de/3878/am-ende-waren-die-fans-staerker-friedhelm-funkel-schmeisst-hin
Nicht nur, aber sicherlich einen großen Anteil an der Reaktion Funkels und des Vorstandes bzw. AR haben sicherlich auch wir Fans. Ein gewisses Machtpotential, wenn man so will. Ob das gut ist, staht sicherlich zur Diskussion.
Alles Gute Freidhelm Funkel.
Am Ende waren die Fans stärker: Funkel schmeißt hin!
http://mag.fussball-forum.de/3878/am-ende-waren-die-fans-staerker-friedhelm-funkel-schmeisst-hin
Nicht nur, aber sicherlich einen großen Anteil an der Reaktion Funkels und des Vorstandes bzw. AR haben sicherlich auch wir Fans. Ein gewisses Machtpotential, wenn man so will. Ob das gut ist, staht sicherlich zur Diskussion.
Alles Gute Freidhelm Funkel.
...wir mit einem gut aufgelegtem Meier, einem ebenso fitten Chris, einem immer besser werdenden Korkmaz und nicht zuletzt einer stabileren Innenverteidigung, was nicht zuletzt am sicherer werdenden Bellaid liegt, wesentlich mehr Qualität auf dem Platz haben, als noch vor Wochen.
SirGalahad schrieb:
am samstag stellt er sich ja fast von allein auf (http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/startseite/artikel/504618/). bin gespannt wie er sich macht. könnte seine große chance werden!
Woran an diesem Artikel du erkannt haben willst, dass sich Caio schon fast von alleine aufstellt, würde mich brennend interessieren. Ich tendiere dagegen zu wetten, da Funkel wohl eher die Defensive stärken, eine Doppelsechs und dementsprechend keinen "Zehner" aufstellen wird.
Bei allem Drang zur Sachlichkeit.
Funkel hat während des Interviews offensichtlich vergessen, dass er hier in Frankfurt schon längst Geschichte sein kann, während Caio zum Stammspieler mutierte. Wenn es am Samstag eine Niederlage gibt, was nicht unwahrscheinlich ist, gegen Schalke, in Bielefeld und gegen Hoffenheim auch nicht dreifach gepunktet wird, wird sich Caio kaum noch vor Friedhelm Funkel verantworten müssen, Ich finde es daher ziemlich verwegen von Funkel, ein solches Statement angesichts dieser prekären Situation abzugeben. Gut möglich, dass Funkel froh sein kann, einen solchen Spieler in seinen Reihen zu wissen, wenn ihm das Wasser bis zum Hals steht.
Ich bin gespannt.
Funkel hat während des Interviews offensichtlich vergessen, dass er hier in Frankfurt schon längst Geschichte sein kann, während Caio zum Stammspieler mutierte. Wenn es am Samstag eine Niederlage gibt, was nicht unwahrscheinlich ist, gegen Schalke, in Bielefeld und gegen Hoffenheim auch nicht dreifach gepunktet wird, wird sich Caio kaum noch vor Friedhelm Funkel verantworten müssen, Ich finde es daher ziemlich verwegen von Funkel, ein solches Statement angesichts dieser prekären Situation abzugeben. Gut möglich, dass Funkel froh sein kann, einen solchen Spieler in seinen Reihen zu wissen, wenn ihm das Wasser bis zum Hals steht.
Ich bin gespannt.
"Zacharias Fox" schrieb:
vllt sollten wir wieder zu zwei 6 zurückkehren und uns wieder auf die defensiver konzetieren (so wie es herta oder vw vormachen) aber ne das ist uns fans doch zubieder das wollen wir doch nicht sehen ....
Das stimmt nicht:
Ich habe gestern folgendes gefordert:
"Ich" schrieb:
Fink ist meines Erachtens - auch aufgrund der noch nicht sattelfesten Innenverteidigung - als Sechser alleine überfordert, weshalb ich ihm Unterstützung an die Seite stellen würde (Inamoto). Damit fiele die Meier-Position weg, was Liberopoulos seinen Platz, den er m.M. nach mit Meier nicht hat, gibt. Ich würde derzeit - wie gesagt - zwei Sechser aufstellen. Wenn die Innenverteidigung im Verlaufe der Saison genügend Sicherheit ausstrahlt, kann man das ändern und mit Raute im Mittelfeld spielen. Vasoski wird wohl Chris ersetzen.
Funkel hat im Spiel gegen Berlin früh (63.) Kweuke gebracht, als er merkte, dass die nötige Durchschlagskraft fehlte. Das hat mich einerseits gefreut und anderseits gewundert. Es war das richtige Signal an die Mannschaft zum richtigen Zeitpunkt. Das könnte er heute genau so handhaben, falls es vorne mit zwei offensiven Außen nicht klappt und Libero alleine nicht klar kommt.
Also, ich würde so aufstellen:
..................Pröll
Ochs, Vasoski, Russ, Petkovic,
.........Inamoto...Fink..............
Steinhöfer....................Köhler
........Liberopoulos...Fenin.........
Nominell sind das zwei Spitzen. Liberopoulos lässt sich während des Spiels geschickt immer wieder ins zentrale Mittelfeld zurückfallen. Das ist sein Spiel und so sehe ich ihn am stärksten. Die Innenverteidigung bekäme durch die doppelte Absicherung mehr Sicherheit und Steinhöfer sowie Köhler könnten das Spiel über die Flügel ankurbeln. Fink kommt damit meines Erachtens besser klar, wenn er sich des öfteren in der Zentrale einschalten kann, während er durch Inamoto abgesichert wird.
Mir wäre auch zunächst mal ein schmutziges 1:0 lieber als Offensivspektakel und ein oder gar kein Punkt. Mit 23 Punkten ließe es sich dann etwas gelassener an die nächsten Aufgaben herangehen.
Los Friedhelm, schau hier rein, stell so auf und lass uns das Ding nach Hause bringen.
......und sogar begründet warum. Es hat sich gestern gezeigt, dass die Defensive erst Stabilität gewinnen muss.
Wenn das so eintrifft knutsche ich Friedhelm und dich sowieso.
Allein der Glaube fehlt mir.
Allein der Glaube fehlt mir.
"Pedrogranata" schrieb:
Funkel hat dieses System schon öfter spielen lassen. Nach dem Ausfall von Chris halte ich es für die beste Lösung.
Ja, stimmt, dann aber stets mit drei Etatmäßigen Innenverteidigern und zwei vorgezogenen Außenverteidigern, die sich bei Ballbesitz ins Angriffsspiel einschalten können und im Bedarfsfall eine Fünferkette bilden. Das war es was yeboah 1981 meinte, als er sagte Funkel würde so nie aufstellen. Zuletzt spielte Funkel so gegen Bayern und ermauerte ein 0:0 (2007/08). Bin nicht sicher, ob er danach noch mal so spielen ließ. Chris, Russ und Galindo bildeten die Dreierkette, die eigentlich eine Fünferkette war, da sich Spycher und Ochs bei Ballbesitz der Bayern zurückfallen ließen, was recht häufig der Fall war. Funkel hat Afair noch nie mit zwei etatmäßigen Außenverteidigern in einer Dreierkette agieren lassen.
Pedrogranata schrieb:
Wir haben keine zwei Innenverteidiger. Vasi und Belaid, die als einzige in Frage kommen, würden mehr schaden als nutzen. Petko kann in einer bedarfsmäßigen Fünferkette nach innen gehen.
Wenn Funkel die Innenverteidigung als derzeitigen Schwachpunkt seiner Elf ausgemacht hat, sollte er dann tatsächlich nominell reduzieren? Zumal er sich so des Flügelspiels beraubt, da er beide Außenverteidiger in der Abwehr binden würde.
Fink ist meines Erachtens - auch aufgrund der noch nicht sattelfesten Innenverteidigung - als Sechser alleine überfordert, weshalb ich ihm Unterstützung an die Seite stellen würde (Inamoto). Damit fiele die Meier-Position weg, was Liberopoulos seinen Platz, den er m.M. nach mit Meier nicht hat, gibt. Ich würde derzeit - wie gesagt - zwei Sechser aufstellen. Wenn die Innenverteidigung im Verlaufe der Saison genügend Sicherheit ausstrahlt, kann man das ändern und mit Raute im Mittelfeld spielen. Vasoski wird wohl Chris ersetzen.
Funkel hat im Spiel gegen Berlin früh (63.) Kweuke gebracht, als er merkte, dass die nötige Durchschlagskraft fehlte. Das hat mich einerseits gefreut und anderseits gewundert. Es war das richtige Signal an die Mannschaft zum richtigen Zeitpunkt. Das könnte er heute genau so handhaben, falls es vorne mit zwei offensiven Außen nicht klappt und Libero alleine nicht klar kommt.
Also, ich würde so aufstellen:
..................Pröll
Ochs, Vasoski, Russ, Petkovic,
.........Inamoto...Fink..............
Steinhöfer....................Köhler
........Liberopoulos...Fenin.........
Nominell sind das zwei Spitzen. Liberopoulos lässt sich während des Spiels geschickt immer wieder ins zentrale Mittelfeld zurückfallen. Das ist sein Spiel und so sehe ich ihn am stärksten. Die Innenverteidigung bekäme durch die doppelte Absicherung mehr Sicherheit und Steinhöfer sowie Köhler könnten das Spiel über die Flügel ankurbeln. Fink kommt damit meines Erachtens besser klar, wenn er sich des öfteren in der Zentrale einschalten kann, während er durch Inamoto abgesichert wird.
Mir wäre auch zunächst mal ein schmutziges 1:0 lieber als Offensivspektakel und ein oder gar kein Punkt. Mit 23 Punkten ließe es sich dann etwas gelassener an die nächsten Aufgaben herangehen.
Los Friedhelm, schau hier rein, stell so auf und lass uns das Ding nach Hause bringen.
Funkel hat im Spiel gegen Berlin früh (63.) Kweuke gebracht, als er merkte, dass die nötige Durchschlagskraft fehlte. Das hat mich einerseits gefreut und anderseits gewundert. Es war das richtige Signal an die Mannschaft zum richtigen Zeitpunkt. Das könnte er heute genau so handhaben, falls es vorne mit zwei offensiven Außen nicht klappt und Libero alleine nicht klar kommt.
Also, ich würde so aufstellen:
..................Pröll
Ochs, Vasoski, Russ, Petkovic,
.........Inamoto...Fink..............
Steinhöfer....................Köhler
........Liberopoulos...Fenin.........
Nominell sind das zwei Spitzen. Liberopoulos lässt sich während des Spiels geschickt immer wieder ins zentrale Mittelfeld zurückfallen. Das ist sein Spiel und so sehe ich ihn am stärksten. Die Innenverteidigung bekäme durch die doppelte Absicherung mehr Sicherheit und Steinhöfer sowie Köhler könnten das Spiel über die Flügel ankurbeln. Fink kommt damit meines Erachtens besser klar, wenn er sich des öfteren in der Zentrale einschalten kann, während er durch Inamoto abgesichert wird.
Mir wäre auch zunächst mal ein schmutziges 1:0 lieber als Offensivspektakel und ein oder gar kein Punkt. Mit 23 Punkten ließe es sich dann etwas gelassener an die nächsten Aufgaben herangehen.
Los Friedhelm, schau hier rein, stell so auf und lass uns das Ding nach Hause bringen.
herker5 schrieb:
Caio von Anfang an heut!!! Geil...
Was wo nachzulesen steht?
HeinzGründel schrieb:etienneone schrieb:
den besten Beitrag, bisher.
Dies zu beurteilen fällt mir schwer, da ich längst nicht alle Beiträge hier im Caio-Vol II-Thread gelesen habe. Wie auch.
Aber dennoch muss ich sagen, dass in diesem Beitrag eine klare Sichtweise steckt. Am besten gefällt mir die Ausführung bezüglich des Bisses im Blick, die Körpersprache. Wenn ich Petkovic in die Augen schaue, sehe ich Begeisterung, Mut und Entschlossenheit. Petkovic hat von Beginn an vermittelt, dass er derjenige ist, der uns weiter hilft. Korkmaz ist auch ein gutes Beispiel. Ja, und auch Meier strahlt Entschlossenheit aus, ohne Zweifel. Caio kann mir das nicht vermitteln. Ich bin dabei meine Meinung zu unserem Problembrasilianer zu überdenken. Bisher war ich Caio-Jünger. Gut möglich, dass sich das im Hinblick auf die Rückkehr von Korkmaz und die Tatsache, dass wir mit ihm in der Offensive noch besser sein werden, bald ändert. Derzeit erfreue ich mich daran, dass Eintracht Frankfurt zwei wirklich gute AV hat, die Druck über Außen machen können. Wenn jetzt noch Korkmaz unterstützend dazu kommt, kann Funkel meinethalben vorne aufstellen wen er will. Köhler kann eh fast überall spielen. Caio, da bin ich sicher, wird hier dann kaum noch vermisst werden. Richtig spannend wird es, wenn Bajramovic und Amanatidis fit sein werden, wohingegen ich sicher bin, dass Spycher nicht an Petkovic vorbeikommen wird.
Aber ich muss vorsichtig sein, schließlich ist hier der Caio-Thread. Sorry.
Zu den Klagen Bruchhagens über das Ungleichgewicht in der Bundesliga.
Bayerns Spieleretat sei 400% höher als der der Eintracht. Ich finde solche Rechenbeispiele unangebracht. Jeder weiß, dass Bayern deshalb nicht gleich 400% bessere Spieler hat, oder gar 400% besser Fußball spielt als die Eintracht. Um international konkurrenzfähig bleiben zu können, müssen die Vereine, die sich auf europäischer Bühne verdient machen auch das größte Stück vom Kuchen bekommen. Und trotzdem wird es immer wieder dazu kommen, dass ein der kleinen in die Phalanx der großen eindringt, international mitmischt. Klar ist, dass dazu ein Rädchen ins andere greifen muss. Es kommt auf den Versuch an. Von Vorneherein zu sagen, die Verhältnisse seien zementiert, das schaffen wir eh nie, hat folgende Wirkung:
Der Gedanke zementiert sich auch bei den Spielern.
Spieler, die möglicherweise weiterhelfen könnten, gehen zu anderen Klubs, weil ihnen die Perspektive fehlt.
Spieler, die sich bei uns weiterentwickelt haben, verlassen uns, weil ihnen die Perspektive fehlt.
Folglich wird auch Bruchhagen nicht umhinkommen, irgendwann mal Visionär zu sein, höhere Ziele zu formulieren und ein sportliches Konzept auszuarbeiten, dass es ermöglicht, zumindest annähernd die Zielsetzung zu erreichen, es zumindest zu versuchen. Was anderes ist es, wie man damit in der Öffentlichkeit umgeht. Niemand erwartet, dass sich BH hinstellt und sagt: nächstes Jahr holen wir einen Uefa-Cup-Platz.
Eins können die Fans aber gewiss bald nicht mehr hören:
"Wir sind und bleiben Mittelmaß"
Bayerns Spieleretat sei 400% höher als der der Eintracht. Ich finde solche Rechenbeispiele unangebracht. Jeder weiß, dass Bayern deshalb nicht gleich 400% bessere Spieler hat, oder gar 400% besser Fußball spielt als die Eintracht. Um international konkurrenzfähig bleiben zu können, müssen die Vereine, die sich auf europäischer Bühne verdient machen auch das größte Stück vom Kuchen bekommen. Und trotzdem wird es immer wieder dazu kommen, dass ein der kleinen in die Phalanx der großen eindringt, international mitmischt. Klar ist, dass dazu ein Rädchen ins andere greifen muss. Es kommt auf den Versuch an. Von Vorneherein zu sagen, die Verhältnisse seien zementiert, das schaffen wir eh nie, hat folgende Wirkung:
Der Gedanke zementiert sich auch bei den Spielern.
Spieler, die möglicherweise weiterhelfen könnten, gehen zu anderen Klubs, weil ihnen die Perspektive fehlt.
Spieler, die sich bei uns weiterentwickelt haben, verlassen uns, weil ihnen die Perspektive fehlt.
Folglich wird auch Bruchhagen nicht umhinkommen, irgendwann mal Visionär zu sein, höhere Ziele zu formulieren und ein sportliches Konzept auszuarbeiten, dass es ermöglicht, zumindest annähernd die Zielsetzung zu erreichen, es zumindest zu versuchen. Was anderes ist es, wie man damit in der Öffentlichkeit umgeht. Niemand erwartet, dass sich BH hinstellt und sagt: nächstes Jahr holen wir einen Uefa-Cup-Platz.
Eins können die Fans aber gewiss bald nicht mehr hören:
"Wir sind und bleiben Mittelmaß"
Man darf dabei nicht vergessen, dass die "Spielmacher" sich auch auf das "Spielmachen" konzentrieren und beschränken konnten. Ein Uwe Bein musste nicht unbedingt bei Ballbesitz des Gegners pressen, oder beim Eckball einen Mann bewachen, oder grundsätzlich hinten aushelfen, wenn Not an Mann war. Ich möchte wetten, dass Uwe Bein im Schnitt 2/3 von dem lief, was Meier am Samstag lief. Einige junge Leute haben immer noch diesen Begriff "Spielmacher", den Sie irgendwann mal gehört haben, im Gedächtnis, ohne bemerkt zu haben, dass es diese Art von Spielern fast nicht mehr gibt. Nicht das System gibt die Position des Spielmachers vor, sondern der Typ Spieler, der diese Eigenschaften besitzt, gibt das System vor. Das ist der Unterschied.
Beispiel:
Andrea Pirlo in der italienischen National-Elf. Ging er nach vorne, sicherten Gattuso und Perrotta ab, im Wechsel mit Camoranesi. Pirlo ist ein klassischer Sechser aus heutiger Sicht, trotzdem der Spielmacher, die Seele des italienischen Spiels. Pirlo brachte es im Halbfinale auf 120 Ballkontakte in 120 Minuten bei 95 gespielten Pässen, die allesamt den Mitspieler fanden. Er spielte quasi jede Minute ein mal den Ball, obwohl noch 20 andere Akteure außer ihm dies hätten tun können. Das ist ein Spielmacher.
Beispiel:
Andrea Pirlo in der italienischen National-Elf. Ging er nach vorne, sicherten Gattuso und Perrotta ab, im Wechsel mit Camoranesi. Pirlo ist ein klassischer Sechser aus heutiger Sicht, trotzdem der Spielmacher, die Seele des italienischen Spiels. Pirlo brachte es im Halbfinale auf 120 Ballkontakte in 120 Minuten bei 95 gespielten Pässen, die allesamt den Mitspieler fanden. Er spielte quasi jede Minute ein mal den Ball, obwohl noch 20 andere Akteure außer ihm dies hätten tun können. Das ist ein Spielmacher.
"sirgalahad" schrieb:
was du hier machst ist korintenkackerei. denn nenn es halt nicht spielmacher sondern "der, der die fäden ziehen soll". denn irgendjemand macht das bei jedem verein. wenn dem nicht so wäre, könnte man ja das mittelfeld per se abschaffen. meier nimmt diese position in unserem spiel ein. und er war lausig gestern. punktum!
Das ist ein Irrglaube. Der moderne Zehner, wie es ihn früher gab, ist nahezu ausgestorben. In den meisten Spielsystemen von heute gibt es die Position Spielmacher, wie du sie interpretierst, nicht mehr. Eintracht Frankfurt hat keinen Spielmacher. Weder Caio, noch Meier verkörpern diese Art von Spieler. Der Spielmacher bei der Eintracht existiert lediglich in deiner Phantasie. Aus diesem Grunde attestierst du Meier ein lausiges Spiel. Deine Sichtweise ist erwiesenermaßen sehr subjektiv. Die Statistiken sprechen eine andere Sprache. Du meinst, weil Meier als offensiver Mann hinter den Spitzen agierte, zumindest in der taktischen Grundaufstellung, sei er gefälligst der Spielmacher. Das ist aber wie gesagt Wunschdenken, weit weg von der Realität.
Wer war eigentlich deiner Meinung nach der Spielmacher in Abwesenheit von Meier, während Caio auf der Bank saß und die Eintracht 4-4-2 spielte, mit zwei Sechsern und zwei offensiven Außen. Würde mich interessieren, da ja laut deiner Aussage bei jedem Verein "einer es macht", bevor das Mittelfeld "per se abgeschafft" werden könnte. Nehmen wir als Beispiel doch gleich das Hinrundenhinspiel gegen Hertha BSC Berlin, in dem Eintracht Frankfurt wie folgt agierte: Viererkette, zwei Sechser, Steinhöfer rechtes offensives Mittelfeld, Toski, sein Pendant, auf Links, Liberopoulos und Amanatidis als Sturmspitzen.
Nikolov
P. Ochs , Russ , Bellaid , Spycher
--------Chris, Inamoto------------
Steinhöfer--------------------Toski
----Liberopoulos----Amanatidis
Bin sehr gespannt, wer aus deiner Sicht der Spielmacher der Eintracht war. Einer muss es ja gewesen sein, denn das Mittelfeld wurde meines Wissens für diese Partie nicht abgeschafft. Falls du jetzt auf den Gedanken kommen solltest, die Eintracht habe da ja verloren, weshalb dies kein Beispiel sei, dauert es ca. 5 Minuten, bis hier ein Beispiel zu lesen steht, dass eine ähnliche Aufstellung, bei einem Eintracht-Sieg, beinhaltet. Da kannst du sicher sein. Und nein, Chris war es auch nicht, auch das ist sehr schnell widerlegt.