
Tafelberg
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Man will den Bayern wahrscheinlich zwei Tage mehr Pause zwischen den Spielen gönnen, damit sie keinen Wettbewerbsnachteil haben.
Wird das Pokalspiel eigentlich auch verschoben?
Wird das Pokalspiel eigentlich auch verschoben?
Tafelberg schrieb:
Wenn Bayern cl Sieger werden sollten, bestreiten sie nicht das Auftakt Spiel fr gegen Schalke, sondern spielen montags
Wenn Bayern das CL-Finale erreicht, ob sie das gewinnen, ist dann egal. Ich glaub, es geht darum, dass jedes Team eine bestimmte Anzahl an Tagen bzgl. Vorbereitung hat und das dann durch das Erreichen des CL-Finals unterschritten wird (ich denke mal, es geht um 4 Wochen ohne DFB-Pokal-Einberechnung).
Interessanter ist eher, wenn Bayern die CL gewinnt, weil dann auch noch kurz danach das Euro-Supercup-Finale anstehen würde und somit der ganze Spielplan auseinander gerissen wird und selbst ein Montagsspiel Probleme bereiten würde, da es dann nur 3 Tage Pause bis zum EL-Supercup wären...
Keine Ahnung... Der Spielplan ist völlig zusammen gestaucht dank Corona und eben der vielen Wettbewerbe. Naja, wer ständig Geld scheffeln will wie Bayern, der darf sich dann auch nicht darüber beklagen.
Motoguzzi999 schrieb:
„Ich komme ja gerade aus Frankfurt, da gibt es leider nicht so eine Demokultur wie hier in Stuttgart...“
Frankfurt hat keine Demokultur? Wenn Berthold wenigstens sowas sagen würde wie "In Frankfurt gibt es momentan weniger Demos als in Stuttgart". Aber mit dem Wort "Kultur" zielt er ja in die Vergangenheit, da Kultur ja eine gewisse zeitliche Entwicklung voraussetzt. Mal schauen, wie wenig Demokultur in Frankfurt existiert.
Ich erspare mir jetzt, weit in die Vergangenheit zu gehen und zu durchleuchten, dass es im 17. Jhd. bereits einen Aufstand in Frankfurt gegeben hat.
Aber aus der jüngeren Vergangenheit kann man schon einmal wissen, dass Studenten der Goethe-Uni in engem Kontakt mit dem Sozialistischen Deutschen Studentenbund unter Leitung von Rudi Dutschke in Berlin stand. Von daher gab es mehrere Studenten-Demonstrationen Ende der 60er in Frankfurt. So dringen am 31.03.1968 120 Studenten in den Festsaal des Palmengartens ein, um eine Rede des griechischen Botschafters zu verhindern. Schon zuvor, am 05.02.1968, gingen 2.000 studentische Demonstranten, unter ihnen auch der aus Berlin eingereiste Dutschke, in Frankfurt auf die Straße und zogen in Richtung des amerikanischen Generalkonsulats, um dieses zu besetzen.
Das könnte ich nun lange so weiterführen, da es wie gesagt in Frankfurt eine starke APO, größtenteils aus sozialistischen Studenten, gab. Am 05.01.69 versuchten z.B. 50 Demonstranten der APO drei Züge mit Wehrpflichtigen zu blockieren. Am 28.02.70 gab es einen Sternmarsch von 1.000 Schülern aus Frankfurt und Wiesbaden gegen den Numerus Clausus. 25.02.71: Schülerdemonstration mit 300 Teilnehmern vor dem Opernplatz gegen Luftverschmutzung und Verkehrslärm. 09.01.1974: Nicht-genehmigte Anti-Schah-Demo auf der Zeil wird aufgelöst, mit 20 Verletzten... und so weiter und so fort.
[Quelle: Institut für Frankfurter Stadtgeschichte... innerhalb weniger Augenblicke gefunden]
Und '87 gab es dann die wohl landesweit bekannten Demonstrationen an der Startbahn West.
Genug Demo-Kultur?
reggaetyp schrieb:
Darf ich fragen, weshalb du den Verweis auf die Grippewellen anbringst?
Weil immer und immer wieder der Bezug zu "Ist doch nur wie bei einer Grippesaison" hergestellt wird von "Corona-Relativierern" und daher diese Marke einer schweren Grippewelle (25.000 Tote in Deutschland = 300 pro 1.000.000 Einwohner) eine Vergleichsgröße darstellt.
Das heißt, dass einige Länder innerhalb von 5 Monaten deutlich mehr Tote hatten als in jeder stärkeren Grippesaison. Und das trotz teils erheblicher Maßnahmen. Und selbst in Ländern wie Deutschland starben an Corona etwa so viele Menschen wie in einer durchschnittlichen Grippesaison. Trotz erheblicher Maßnahmen. Und zwar nach 5 Monaten, davon großteils Frühling und Sommer.
Kurzum: Ich habe die Argumentation der "Ist doch nur wie bei einer Grippesaison" widerlegen wollen. Wäre dem so, hätte kein Land trotz der starken Maßnahmen über den Werten einer normalen bis starken Grippesaison landen dürfen. Erst recht nicht nach 5 Monaten.
Man muss nicht immer bei meinen Zahlen Dinge reininterpretieren, die mir negativ ausgelegt werden könnten. Dann kann ich es auch lassen. Oder demnächst einen 449-seitigen Erläuterungstext dazu bringen.
WuerzburgerAdler schrieb:
Seit Beginn der Pandemie bist du auf der Seite der Lockerungsforderer und Verharmloser des Virus. Du lässt keine Gelegenheit aus, warnend auf die Folgen eines Lockdowns hinzuweisen, beförderst mit deinen "Meinungen" aber die Haltung von genau denjenigen, die mit Ihrem Verhalten dafür sorgen, dass es evtl. einen zweiten Lockdown geben wird.
Das ich nicht zur Riege der Panikmacher gehöre ist richtig. Nur weil man nicht den Untergang prophezeit und in Lauterbach-Manier permanent formuliert wie katastrophal alles ist wird man also gleich als Verharmloser deklariert? Ok, dann ist das so. Schwarz/Weiss Denken ist leider weit verbreitet.
Ich war übrigens FÜR den Lockdown und empfand den Großteil der Maßnahmen die wir hierzulande gemacht haben völlig richtig, bis auf wenige Ausnahmen. Das habe ich auch damals schon mehrere male dargelegt. Ich bin ehrlich gesagt zu müde das erneut zu tun...
WuerzburgerAdler schrieb:
Ich weiß nicht, ob FAs Behauptung, dahinter würde eine Absicht stecken, richtig ist. Es hat allerdings den Anschein. Vor allem auch deswegen, weil du deine notorischen Beiträge gegen Beschränkungen und für Lockerungen stets und gerne hinter das Mäntelchen der Meinungsfreiheit steckst, aber keine Fakten lieferst, sondern Bauchgefühle.
Das mit der Impfpflicht ist der vorläufige Höhepunkt deiner seltsamen Kampagne. Sagt dir dein Bauchgefühl nicht, dass sich viele Menschen wieder nach etwas Sicherheit und Freiheit sehnen, wenn sie durch eine Impfung vor einer tödlichen Gefahr für sich und andere geschützt sind?
Kampagne?.... jetzt wird's absurd.
Ich habe eine Frage in den Raum geworfen bezüglich der Impfstoff-Thematik. Und wie das ganze nach Aussen kommuniziert wird. Und zwar als absolute Erlösung. Ich sehe das nicht so und würde mir wünschen wenn man weiterhin an Strategien feilt wie man zurück zur Normalität kommt, unabhängig vom Impfstoff.
Eigentlich sage ich das gleiche wie Streeck. Vielleicht kommt das bei mir nicht so kompetent rüber.... mag sein.
Werde mich hier wieder verabschieden aus diesem Thread. Mir ist das zu doof. Hab kein Bock mich ständig rechtfertigen zu müssen.
Tafelberg schrieb:
Wenn man unterschiedliche Meinung hat, sich der Duskussion entziehen?
Das übliche rumopfern das man aus diesen Kreisen kennt.
Über Meinungsfreiheit rumblöken aber null dazu in der Lage sein, andere Meinungen zu verkraften.
Misanthrop schrieb:
Wir schreiben das Jahr 2020.
Also gelten auch Bauchgefühl"fakten".
Selbst wenn man nach 10 Sekunden Recherche auf Umfragen stößt, die eine dreimal höhere Impfwilligkeit der Bevölkerung nahelegen.
Aber entweder ist es halt zu mühsam, sich zu informieren oder es passt nicht ins eigene Denkschema.
Zwischen Umfragen und der Realität gibt es aber auch nochmal einen Unterschied.
Ich gebe aber zu das es ein Bauchgefühl ist. Das setzt sich zusammen aus Zeitungsberichten, gesurfe im Internet und Gebabbel im Bekannten-und Kollegenkreis. Da hab ich bis jetzt nur von wenigen gehört das sie sich AUF JEDEN FALL impfen lassen werden. Ich selbst habe das für mich übrigens auch noch nicht beantwortet, auch wenn ich dazu tendiere es zu tun.
Aber selbst wenn es die 60% wären die sich impfen lassen würden gäbe es noch 33 Mio Menschen die das Virus munter verteilen...
Tafelberg schrieb:Diegito schrieb:
Da hab ich bis jetzt nur von wenigen gehört das sie sich AUF JEDEN FALL impfen lassen werden.
in meinem Bekanntenkreis besteht der Wunsch zur Impfung, mich eingeschossen.
Ob wir repräsentativ sind, weiß ich nicht.
Bei mir im Bekanntenkreis ebenso, alle wollen sich impfen lassen, mich eingeschlossen.
Basaltkopp schrieb:
Wenn Diegito sich das Ausscheiden gewünscht hätte, damit wir eine geordnete Vorbereitung haben wäre ich sogar bei Dir. Aber offenbar hast Du ihn trotz aller Mühe, die Du Dir löblicherweise gemacht hast, nicht verstanden. Er wollte, dass wir ausscheiden, weil er einen möglichen Titelgewinn nicht im Stadion erleben können. Wie auch schon im DFB Pokal.
Auch die 2. deutsche Meisterschaft, so unrealistisch diese auch wäre, würde er nicht wollen, wenn er sie nicht im Stadion erleben kann.
Moment mal. So hab ich das nie gesagt.
Ich habe gesagt das die Vorteile einer EL-Teilnahme nächste Saison nicht so klar sind wie sonst. Denn es gibt neben der zusätzlichen Belastung auch weniger Geld. Schlichtweg weil die Zuschauereinnahmen komplett wegbrechen. Für Wolfsburg mag das keine Bedeutung haben, für uns schon... ich betrachte also noch nicht mal die emotionale Schiene sondern die kaufmännische.
Bei einer CL-Teilnahme wäre es etwas anders gewesen weil die Ausschüttungen dort wesentlich größer sind (die Zuschauereinnahmen ausgeklammert), da wäre aber die emotionale Seite hinzugekommen.
Wir spielen das erste mal und wahrscheinlich einzigste mal in der Vereinsgeschichte in der CL und haben exakt das Jahr erwischt wo keine Zuschauer zugelassen sind.... wie kann man sich ernsthaft auf sowas freuen oder sich für sowas begeistern? Seid ihr mittlerweile so abgestumpft von den Geisterspielen?
Wenn ein Wolfsburg oder Leverkusen Fan sowas sagen würde könnte ich es verstehen, aber doch nicht wir!
P.S.: Ich habe den Pokaltriumph 2018 daheim auf der Couch gesehen und es war einer der größten Tage meines Lebens. Was sagst du jetzt?
Tafelberg schrieb:
ich hatte Deine Argumente auch anders in Erinnerung, da war schon "Fans" ein nicht unerheblicher Faktor.
Ich werde es nicht nachlesen, keine Lust auf überflüssigen Stress, habe nichts gegen Dich.
Klar ist das ein nicht unerheblicher Faktor.
Europapokalnächte ohne Fans sind Mist. Grosser Mist.
Da fällt es mir leicht drauf zu verzichten.
Schalke spielt so...
FC Bayern München (A)
SV Werder Bremen (H)
RB Leipzig (A)
1.FC Union Berlin (H)
Borussia Dortmund (A)
Hm... da könnte es auswärts schwierig werden.
FC Bayern München (A)
SV Werder Bremen (H)
RB Leipzig (A)
1.FC Union Berlin (H)
Borussia Dortmund (A)
Hm... da könnte es auswärts schwierig werden.
Tafelberg schrieb:
sind vier Prozentpunkte wirklich deutlich?
Und waren das nicht mal mehr?
Starten daheim gegen Bielefeld.
Bayern gegen Schalke habe ich richtig getippt.
Bayern gegen Schalke habe ich richtig getippt.
sonofanarchy schrieb:
Abseits des üblichen Lauterbach-mäßigen Polterns und Untergangsgebabbel fand ich das Streeck-Interview in der FAZ gestern erfrischend sachlich und nüchtern. Leider mittlerweile hinter der Bezahlschranke:
https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/gesundheit/coronavirus/hendrik-streeck-nicht-bei-jedem-anstieg-der-infektionen-in-panik-geraten-16893473.html
Absolut. Ich höre mir eigentlich nur noch Drosten und Streeck an. Das ganze gemittelt und man bekommt ein gutes, realistisches Bild.
Was ich besonders unterstreiche sind Streecks Aussagen das man nicht krampfhaft alle Hoffnung auf den Impfstoff legen sollte sondern unabhängig davon versuchen sollte ein Leben mit dem Virus zu arrangieren.
Es ist unter uns und es wird unter uns bleiben.
Ich verstehe auch weiterhin nicht was sich grundlegend ändern soll wenn ein Impfstoff verfügbar ist.
Es werden sich maximal 20% der Bevölkerung impfen lassen (meine Vermutung), d.h. 80% werden weiter munter das Virus verbreiten. Lassen wir das dann alles zu? Volle Kanne? Sind dann auf einmal über 1000 Neuinfektionen am Tag völlig egal?
Wird bei dem 75 jährigen vorerkrankten Mann der sich nicht impfen lassen wollte dann knallhart gesagt: Pech gehabt?
Es wird permanent suggeriert das in dem Moment wo der Impfstoff verfügbar ist auf einen Schlag alles wieder wie vorher ist. Schnipp mit Finger quasi.... daran glaub ich nicht...
Und damit endet auch dieser Thread nach fast 15 Monaten.
Bin froh, dass ich mal ein dreiviertel Jahr Ruhe habe. Hoffentlich auch nicht mehr.
Bin froh, dass ich mal ein dreiviertel Jahr Ruhe habe. Hoffentlich auch nicht mehr.
dann gibts halt kein weiteres TV Duell, na und
https://www.n-tv.de/politik/Trump-bekommt-kein-extra-TV-Duell-mit-Biden-article21958010.html
"Derzeit liegt der Präsident in den landesweiten Umfragen mit vier Prozentpunkten deutlich zurück. "
sind vier Prozentpunkte wirklich deutlich?
https://www.n-tv.de/politik/Trump-bekommt-kein-extra-TV-Duell-mit-Biden-article21958010.html
"Derzeit liegt der Präsident in den landesweiten Umfragen mit vier Prozentpunkten deutlich zurück. "
sind vier Prozentpunkte wirklich deutlich?
Tafelberg schrieb:
sind vier Prozentpunkte wirklich deutlich?
Und waren das nicht mal mehr?
tobago schrieb:
Hier geht es doch auch nicht um Demokratie sondern um Diskussionskultur.
In der Tat hat Robby hier das Thema Demokratie begonnen.
Angeblich fangen wir auswärts in Bayern an.
Wenn Bayern das CL-Finale erreicht, ob sie das gewinnen, ist dann egal. Ich glaub, es geht darum, dass jedes Team eine bestimmte Anzahl an Tagen bzgl. Vorbereitung hat und das dann durch das Erreichen des CL-Finals unterschritten wird (ich denke mal, es geht um 4 Wochen ohne DFB-Pokal-Einberechnung).
Interessanter ist eher, wenn Bayern die CL gewinnt, weil dann auch noch kurz danach das Euro-Supercup-Finale anstehen würde und somit der ganze Spielplan auseinander gerissen wird und selbst ein Montagsspiel Probleme bereiten würde, da es dann nur 3 Tage Pause bis zum EL-Supercup wären...
Keine Ahnung... Der Spielplan ist völlig zusammen gestaucht dank Corona und eben der vielen Wettbewerbe. Naja, wer ständig Geld scheffeln will wie Bayern, der darf sich dann auch nicht darüber beklagen.