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Thriceguy

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singender_hesse schrieb:
hawischer schrieb:
EvilRabbit schrieb:
captain_tsubasa schrieb:
EvilRabbit schrieb:
Schlimm genug, dass da unsere Eintracht mit Offenbach in Verbindung gebracht wird    


keine Panik. Er wurde nur in Offenbach geboren. Danach ging es auf die richtige Main-Seite.    


Du kriegst den Jungen aus Offenbach raus, aber Offenbach nicht aus dem Jungen.

...wohl war. Es wird Zeit, dass er wieder nach hause geht. In Offenbach gibt es bestimmt auch einen Fussballverein, der noch einen sogenannten Fan brauchen koennte.  


die neger juden kommunisten italiener türken polen moslems ultras sind unser unglück.
 


Ja, die Ultras in diese Reihe zu stellen ist wirklich angemessen....
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Der Taschentuchel hat es ja tatsächlich doch noch geschafft, dass mir die Bonbons nicht egal sind. Seit der da ist, geht mir immer das Herz auf, wenn die verlieren.

Der Rest hat so verdächtig für uns gespielt, dass der Teufel an die Wand....
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pelo schrieb:
Gerade in unserer Tageszeitung ein Stellengesuch gelesen:

Immobilienmaklerin, Jung,attraktiv,flexibel......
Jung,attraktiv waren fettgedruckt.
Was sagt uns das...?


Das Immobilienmakler - Männlein oder Weiblein - oft dieser Anforderung entsprechen müssen. Scheinbar kauft's sich leichter, wenn das Gegenüber attraktiv ist...
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smoKe89 schrieb:
Blasphemie aus den Niederlanden: Premier Rutte verlangt Recht auf *****-Austritt


Diese Aussage ist falsch. In dem von Dir verlinktem Artikel steht schon ganz am Anfang ganz deutlich, was Rutte will: "Wenn es nach dem Willen von Premier Mark Rutte geht, sollen Mitgliedstaaten aus einzelnen Institutionen der Union ausscheiden können." und weiter: "Mark Rutte will den EU-Mitglieder künftig ermöglichen, ihren Status in der Union zu ändern. Sie sollen einzelne EU-Institutionen verlassen können, etwa die Euro-Zone und den Schengenraum, meldet die Nachrichtenagentur AP."
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smoKe89 schrieb:


Merkste was?


In der Tat. Du liest anscheinend weder Deine eigenen Beiträge, noch die darin verlinkten Artikel und erst Recht nicht Antworten auf selbige sonderlich genau. Aber das weiß ich ja schon aus anderen Freds und ich helfe Dir gerne dabei, Dein Leseverständnis zu verbessern.

smoKe89 schrieb:
Europaministerin Müller ist nach einem Gespräch mit dem *****-Kommissar für die Volksgesundheit guter Dinge, dass Schnupftabak doch nicht verboten wird.


Thriceguy schrieb:
[Anmerkung, dies ist ein Zitat aus dem von Smoke verlinktem Artikel]
Schnupftabak sollte nach der EU-Richtlinie überhaupt nicht verboten werden. Ein Verbot soll nach diesem ersten Vorschlag allerdings für solche Inhaltsstoffe gelten, die dem Tabak ein charakteristisches Aroma verleihen.


Thriceguy schrieb:
[Anmerkung, dies ist ein Zitat aus dem von Smoke verlinktem Artikel]
Wie diese Zusatzstoffe in Tabakerzeugnissen letztlich behandelt werden, ist jedoch noch nicht endgültig entschieden und bleibt dem weiteren Verfahren zur Änderung der Tabakproduktrichtlinie vorbehalten.


Merkste was   ?
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smoKe89 schrieb:
Europaministerin Müller ist nach einem Gespräch mit dem *****-Kommissar für die Volksgesundheit guter Dinge, dass Schnupftabak doch nicht verboten wird.
http://www.mittelbayerische.de/index.cfm?pid=10008&pk=876231


Schnupftabak sollte nach der EU-Richtlinie überhaupt nicht verboten werden. Ich zitiere aus der von Dir verlinkten Quelle:

Die EU-Kommission hat in ihrem Vorschlag von Dezember 2012 zur Überarbeitung der Tabakproduktrichtlinie zwar kein Verbot für Schnupftabak vorgesehen. Ein Verbot soll nach diesem ersten Vorschlag allerdings für solche Inhaltsstoffe gelten, die dem Tabak ein charakteristisches Aroma verleihen. Hierzu zählt grundsätzlich auch das im bayerischen Schnupftabak regelmäßig verwendete Menthol. Wie diese Zusatzstoffe in Tabakerzeugnissen letztlich behandelt werden, ist jedoch noch nicht endgültig entschieden und bleibt dem weiteren Verfahren zur Änderung der Tabakproduktrichtlinie vorbehalten.

Aber mit solchen inhaltlichen Feinheiten halten wir uns ja gar nicht erst auf...
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Brady schrieb:
Ryan Gosling ist der neue steven seagal der mimik....ein gesichtsausdruck und nicht mehr...


Du meinst das nun aber schon als Kompliment, oder   ?

Hast Du Lars and the real girl gesehen? Da lacht er auch mal zwischendurch! Bei the believer guckt er im Schnitt wesentlich böser und hasserfüllter. Sein Mimikrepertoire in Drive ist natürlich eher begrenzt. Mehr Filme mit ihm habe ich noch nicht gesehen. Ich finde, er ist ein guter Schauspieler.
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concordia-eagle schrieb:


P.S. Disen Thread im Niveau nach unten zu steigern ist nicht einfach, ich versuche es aber.  


Das Konkurrentenfeld ist stark besetzt...
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Farzel_Gaart schrieb:
Ich habe gestern Gangster Squad gesehen - Enttäuschend. Schon in den ersten Minuten merkt man, das der Film völlig unambitioniert ist und klar aufs Mainstream Publikum abzielt. Hölzerne, teils alberne Dialoge, vorhersehbare Handlung. Der Film, der den Aufstieg und Fall von Micky Cohen -einem berüchtigten Mafiosi in den 50/60er der USA- behandelt, hätte genug Stoff geliefert, um einen erstklassigen Gangsterfilm im Stile von Godfellas oder Casino zu Inszenieren. Kaum auszumalen, was Scorsese oder Michael Mann aus diesem Stoff gemacht hätten. Die Actioneinlagen sind viel zu überzogen und unrealistisch. Zeitweise hat man das Gefühl, man befindet sich mitten in einem Steven Seagal Streifen. Dann fiel mir plötzlich noch was auf und zwar hatte ich so nach gut 20 Minuten das Gefühl, ich hätte den Film irgendwo schonmal gesehen. Dann viel der Groschen  - haben die Macher doch tatsächlich ungeniert grobe Handlungsstränge aus Brian dePalmas "Untouchables" geklaut!

Leider habe ich mich nicht vorher informiert, wer die Regie übernahm. Erst hinterher erfuhr ich, dass der selbe Regisseur sich für Machwerke wie "Zombieland" verantwortlich zeichnete. Grusel .. Nicht nachvollziehbar wieso sich solch exellente Schauspieler wie Sean Penn und Josh Brolin für sowas hergeben. Penn spielt überzeugend, Brolin bleibt blass und toppt  immer noch den restlichen Cast. Von einer vernünftigen Charakterzeichnung scheinen die Autoren jedenfalls auch noch nie etwas gehört zu haben. Ohne Penn und Brolin wäre der Film vermutlich duch dieTestvorführungen gefallen und direkt auf DVD erschienen. Ich kann vom Besuch dieses Films nur abraten, jedenfalls allen, die ein Mindestmaß an Anspruch bei einem Kinobesuch vorraussetzen. Alle anderen können rein, aber vorher das Hirn ausschalten nicht vergessen!  Ich kam nämlich aus dem Stirnzunzeln und Augenbrauenhochziehen nicht mehr heraus, denn an diesem Film ist so einiges faul.


Ich fand Gangster Squad eigentlich ganz ok. Soviel kann man doch bei dem Setting (50er Jahre), der prinzipiellen Idee (Undergrund-Cops gegen Mafia) und den Schauspielern (ich würde da gerne noch Ryan Gosling hinzufügen) gar nicht falsch machen. Klar ist das Vorhersehbar, klar ist das Mainstream, klar ist das kein Godfellas, aber ich fühlte mich hinreichend gut unterhalten.

Ich habe gestern ZeroDarkThirty gesehen. Total langweilig, der zieht sich wirklich ewig, dieser Film. Gute Hauptdarsteller hat er auch nicht. Nicht zu empfehlen.

P.S. Ich verwehre mich gegen "Steven Seagal-Streifen" als abwertende Bemerkung  
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S-G-Eintracht schrieb:
http://www.merkur-online.de/bilder/2013/01/30/2724907/429914236-bruederle-nahles-3he1AnSL09.jpg

http://4.bp.blogspot.com/_XjhbzYZsYRg/TCGt-o3qRoI/AAAAAAAADIc/cA1pg5MCcyk/s1600/___künast.jpg

http://www.ruhrnachrichten.de/storage/scl/mdhl/artikelbilder/nachrichten/podo/748159_m3mst1w564h376q75v60144_Roth-Claudia-_DSC0174.jpeg?version=1232737441

http://daserste.ndr.de/guentherjauch/guenther_jauch/wiezorek101_v-ardteaserwidescreen.jpg

http://cdn3.spiegel.de/images/image-453422-galleryV9-sfid.jpg

Welch bildschöne Prinzessinnen....Im Anschluss darf man fragen, wer da überhaupt redet.

PS: Das sind die Bilder dieser "Debatte". Und damit diese "Volksgruppe".


Irgendwie beeindruckend, wie Du es nun doch noch geschafft hast, das Niveau in diesem Fred noch tiefer zu hängen....
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smoKe89 schrieb:


Ich bin mir nicht mehr sicher, ob ich das hier schonmal früher gepostet hatte. Inzwischen ist dieser wahnsinnige Vorschlag ja wieder in den Medien. So schafft man zumindest alle Millionäre nach Moskau.  


Weil die Millionäre alle Angst vor der sehr wahrscheinlichen Regierungsbeteiligung der Linken haben, oder was?
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smoKe89 schrieb:
Hier sollen schwarz auf weiß Sozialarbeiter, Arbeiter im Gesundsheitswesen, Religionsvertreter, Jugendbetreuer, die Filmindustrie, PR-Unternehmen und Forscher als Agenten für den Kampf gegen das rekrutiert werden, was auch immer die EU-Bürokraten unter "Extremismus" verstehen. Und wie immer bei solch einem diktatorischen Scheiß sind diejenigen nicht fern, die das System mit Händen und Füßen verteidigen.


Es sind diejenigen nicht fern, die sich mit Händen und Füßen gegen unangemessene Vergleiche mit der UdSSR/Stasi usw. wehren. Ich verstehe Dich da einfach nicht. Würdest Du diese Polemik rauslassen, würde es vielen (inkl. mir) viel leichter fallen, Deine Beiträge ernstzunehmen und zu respektieren. So empfinde ich sie einfach nur als plumpes und populistisches Gewäsch auf Bild-Niveau, und das obwohl ich prinzipiell alles andere als ein Freund der EU bin. Sachliche Kritik sieht aber nunmal anders aus.
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smoKe89 schrieb:
stefank schrieb:
In dem von dir zitierten Satz geht es um klare Verfahren innerhalb der Behörden für diese Berichte, und eben nicht um ein Stasi-Meldesystem.


War das Ministerium für Staatssicherheit also keine Behörde?


Jede Behörde gleich Stasi, oder wie lautet das Argument hinter diesem Satz?
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SGE-URNA schrieb:
Thriceguy schrieb:
SGE-URNA schrieb:
Die Erde ist über 4 Milliarden (!) Jahre alt. Und ihr malt Linien in eine 150 Jahre Zeitreihe, um damit "Trends" zu zeigen und streitet euch , ob 10, 15 oder 50 Jahre zu kurz oder langfristig sind.    


Vielleicht solltest Du den Hinweis mal Klimawissenschaftlern geben. Ich bin mir sicher, darüber hat noch keiner nachgedacht. Echt, mehr als 4 Milliarden Jahre und nicht nur 150? Man würde sich über Deine Expertise und Dein Fachwissen bestimmt freuen.

Ich frage mich manchmal wirklich, was für ein Wissenschaftsbild manche Leute hier im Forum haben. Man streut mal irgendwas ein, googelt 5 Minuten, findet irgendeinen Blog-Eintrag und ist dann der Überzeugung besser Bescheid zu wissen, als Leute, die das ganze beruflich seit Jahren untersuchen? N bissie Demut gegenüber Profession würde hier manchmal nicht schaden.


Klimawissenschaft reduziert sich meines Wissens nicht auf plumpe Zeitreihenstatistik, sondern erklärt primär physikalische und chemische Wechselwirkungen. Und ich bekenne mich auch klar dazu, mich mit letzterem praktisch null auszukennen. Deswegen schreib ich in diesem Thread auch nix.

Hier (wohlgemerkt in manchen, nicht allen Beiträgen) wird allerdings der Eindruck erweckt, dass mittels primitiver Excel-Statistik irgendwelche Trends als Beleg oder Widerlegung klimatheoretischer Thesen herangezogen werden. Und mit statistischen Methoden kenn ich mich ein klein wenig aus, ohne das jetzt näher ausführen zu wollen.


Gut, dem würde ich so wohl nicht widersprechen. Klimmawissenschaft ist selbstverständlich viel mehr als Zeitreihenstatistik, aber beinhaltet eben auch Zeitreihenstatistik. Hier im Fred geben sich einige User (und dazu gehöre ich sicherlich auch nicht) redlich Mühe, ein umfassenderes Bild zu zeichnen. Gerade Temperaturtrends werden aber aus irgendeinem Grund besonders häufig herausgepickt und kritisiert, vlt. auch deswegen, weil sie im Vergleich zu manch anderen Zusammenhängen/Modellen/Datensätzen einfach zu verstehen sind. Dass das zu kurz greift, steht außer Frage.
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SGE-URNA schrieb:
Die Erde ist über 4 Milliarden (!) Jahre alt. Und ihr malt Linien in eine 150 Jahre Zeitreihe, um damit "Trends" zu zeigen und streitet euch , ob 10, 15 oder 50 Jahre zu kurz oder langfristig sind.    


Vielleicht solltest Du den Hinweis mal Klimawissenschaftlern geben. Ich bin mir sicher, darüber hat noch keiner nachgedacht. Echt, mehr als 4 Milliarden Jahre und nicht nur 150? Man würde sich über Deine Expertise und Dein Fachwissen bestimmt freuen.

Ich frage mich manchmal wirklich, was für ein Wissenschaftsbild manche Leute hier im Forum haben. Man streut mal irgendwas ein, googelt 5 Minuten, findet irgendeinen Blog-Eintrag und ist dann der Überzeugung besser Bescheid zu wissen, als Leute, die das ganze beruflich seit Jahren untersuchen? N bissie Demut gegenüber Profession würde hier manchmal nicht schaden.
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Xaver08 schrieb:
Maabootsche schrieb:
@Xaver08
Ich hatte davon bspw. hier:
http://www.sueddeutsche.de/wissen/klimawandel-erderwaermung-mit-pause-1.1580723
noch gelesen, hier wird dann auf 3 verschiedene Quellen für die letzten 15 Jahre verwiesen - die CRU sieht keine Erwärmung, die Noaa eine von 0,04 Grad und Giss eine von 0,07 Grad jeweils pro Jahrzehnt - das klingt in meinen Ohren jetzt nicht so dramatisch.
Aber auch in diesem Artikel kommen wieder ein paar "Verteidigungen" von Klimamodellen, wo ich mich allein aufgrund der verwandten Rhetorik schon der Skepsis nicht entziehen kann. Aber  vielleicht kann das ja hier einer zerstreuen (vielleicht auch mit Link, wenn hierzu bspw schon einer von euch hier im Fred was geschrieben hat).


ich verstehe nicht ganz, wie du aus diesem zeitungsartikel herausliest, die erderwärmung würde pausieren, so wird doch gerade erläutert warum das nicht so ist.
wie auchder nasalink, den bojanowski fälschlicherweise für seine behauptung als quelle angibt.

es wird erklärt, warum ein kurzzeittrend über 15 jahre nicht ausreichend ist, um die langzeittemperaturentwicklung zu bewerten, was du rel. leicht selbst mit dem tool http://www.woodfortrees.org/ ausprobieren kannst.

so wird in sog. skeptikerkreisen für kurzzeittemperaturtrends gerne das startjahr 1998 genommen, weil dieses jahr el nino bedingt besonders hohe temperaturen aufwiess. dieses spiel war die letzte zeit alle jahre wieder zu beobachten, dank 1998. s.z.b. ein artikel in der süddeutschen von letztem jahr:

http://www.sueddeutsche.de/wissen/klimawandel-wider-die-rosinenpickerei-der-klimaskeptiker-1.1105452

hier siehst du div. temperaturtrends mit versch. anfangs- und endzeitpunkten:

[img]http://www.woodfortrees.org/graph/hadcrut4gl/mean:12/from:1974/plot/hadcrut4gl/from:1992/to:2006/trend/plot/hadcrut4gl/from:1998/to:2012/trend/plot/hadcrut4gl/from:1975/to:2012/trend/plot/hadcrut4gl/from:1999/to:2012/trend/plot/hadcrut4gl/from:1999/to:2010/trend[/img]

hier der komplette link zum weiterspielen:
http://www.woodfortrees.org/plot/hadcrut4gl/mean:12/from:1974/plot/hadcrut4gl/from:1992/to:2006/trend/plot/hadcrut4gl/from:1998/to:2012/trend/plot/hadcrut4gl/from:1975/to:2012/trend/plot/hadcrut4gl/from:1999/to:2012/trend/plot/hadcrut4gl/from:1999/to:2010/trend

auffällig z.b. der trend von 1992 bis 2006, auch ein 15 jahrestrend der fast doppelt so steil ist wie der langzeittrend. und jetzt 6 jahre später soll die erwärmung seit 15 jahren pausieren? das passt nicht.

interessant ist auch, daß du einen steileren trend bekommst  wenn du als startjahr nicht 1998 sonder 1999 wählst....

die starke schwankungsbreite der temperaturtrends zeigt doch, daß  kurzfristige trends nicht aussagekräftig genug sind, die entwicklung der erderwärmung zu beurteilen



Maabootsche schrieb:

Jetzt aber mal mein grundlegendes Problem:
Wenn ich mir die typischen Kurven der Temperaturentwicklung seit 1880 (ich schätze mal, ab da hat man genug Daten) anschaue, komme ich auf folgendes:
Bis Anfang der 1920er ständig kühler in gehobenen Maß- macht gut 40 Jahre
Von Anfang der 20er bis ca. 1940 eine maßvolle Erwärmung- also ca 20 Jahre
Dann folgte die so genannte globale Abkühlung, also ein Absinken der Durchschnittstemperatur bis 1975, wobei hieran auch schon der Mensch durch die Emmission von Aerosolen seinen Anteil haben soll - damals gab es dann Diskussionen, daß der Mensch sich hier wohl seine eigene Eiszeit bastelt..
Von 1975 an kommt dann die starke Erwärmung, welche wohl die Grundlage für die heutige Klimadiskussion bildet.
Wenn man jetzt noch die im oben genannten Artikel 3 verschiedenen Werte für die doch recht maßvolle Steigerung in den letzten 15 Jahren, also seit 1998 mit einbezogen betrachtet, bleibt m.E. einfach nicht sehr viel Spielraum für einen nachweisbaren langfristigen Trend, nämlich die Phase von 1922 bis 40 und die von 1975 bis 98 mit einer anschließenden, wohl gehörigen Abflachung, aber immer noch einer Steigerung von 98 bis heute.
Wenn man die Tage dann wieder liest, das man schon mal 30 Jahre Klimabetrachtung braucht, um einen Trend festmachen zu können, weil 15 Jahre nicht reichen, ist mir das auch einfach zuviel Wechsel in den Temperaturbetrachtungen seit Beginn der Aufzeichnungen.


s.o. zu deinen problemen mit den scheinbaren änderungen der temperaturtrends.

dazu kommt noch, daß der trend bei weitem nicht die einzige basis der wissenschaft dazu ist. die grundlegende physik die zum treibhauseffekt und zum klimawandel führt ist gut verstanden.

die wissenschaftliche basis des treibhauseffekts (absorption von wärmestrahlung durch die treibhausgase) ist fast 200 jahre alt.

die veränderung des abstrahlungsverhaltens der erde durch die erhöhung des anteils der treibhausgase, hat man mittlerweile mit satelliten gemessen und konnte so die theorie bestätigen.

auch, daß der co2-zuwachs anthropogen ist, kann über eine massenbilanz (versauerung der ozeane, durch einen anstieg des gelösten co2s + zuwachs in der atmosphäre) und durch eine verschiebung des isotopen verhältnisses gezeigt werden

ausserdem ist die atmosphäre nicht der einzige ort, an dem die zusätzliche energie gespeichert wird. ein großteil der zusätzlichen wärmeenergie landet in den ozeanen.

es gibt noch mehr hinweise, die aus der theorie resultierten, also vorhergesagt wurden und dann später meßtechnisch festgestellt wurden.

das heisst nicht, daß das klima bis ins letzte detail verstanden ist, so hat man z.b. sehr spät erst entdeckt, daß der rückgang des arktischen meereises zu wetterlagen führen kann, die teilen europas sehr kalte winter bescheren kann. das ändert nichts an der gesamtsituation, dafür ist es an anderen stellen deutlich wärmer, denn die energiebilanz muß stimmen.

Maabootsche schrieb:

Dazu kommen noch ein paar grundlegende Sachen, wie
-früher war Grönland grün
-der Eispanzer dort ist auch bei höheren Temperaturen nicht so geschwunden, wie es noch vor kurzem für solche Temperaturen gerne prophezeit wurde


grönland grün? wirklich? der eispanzer ist mehrere 100 000 jahre alt. selbst wenn die küsten früher grüner als heute oder vor 40 jahren gewesen wäre, was würde das aussagen? nicht mehr als daß es lokal früher auch schonmal wärmer war.

ausserdem widersprichst du dir mit deinen zwei aussagen, wenn es doch noch langsamer abtaut als vorhergesagt, wie kann es dann grün gewesen sein

im übrigen geht die wissenschaft nicht im geringsten von einem schnellen abtauen des eispanzers aus, dieser prozeß würde mehrere 1000 jahren in anspruch nehmen. allerdings braucht es nicht so viel um den meeresspiegel deutlich zum steigen zu bringen. ausserdem gibt es zusätzlich noch die antarktis.

Maabootsche schrieb:

-sämtliches CO2, was wir heute verfeuern, war auch schon Teil des globalen CO2-Kreislaufs und wurde erst durch die Umwandlung in Öl, Kohle und Gas aus diesem entfernt/ eine zusätzliche Quelle bilden hier dann nur die regelmäßigen Vulkanausbrüche, die aber am Klima ja nicht so viel Einfluß haben sollen


das ist richtig, aber damals hatte die erde ein radikal anderes gesicht und die temperaturen lagen deutlich über denen von heute....

Maabootsche schrieb:

Mir erscheint dabei, daß das Klima einfach noch nicht genügend erforscht und verstanden ist, um hier sichere Prognosen erstellen zu können. Ich habe nichts dagegen, daß man im Umgang mit all dem Vorsicht walten lassen sollte, bevor es eben zu spät ist, mir geht aber Alarmismus auf den Geist.


s.o., wenn du dich näher mit dem thema beschäftigst wirst du feststellen, daß viele deiner fragen geklärt sind oder eben nicht bedeuten, daß der anthropogene klimawandel harmlos wäre.

wie sicher müsste man denn deiner meinung nach sein, um maßnahmen zu ergreifen, bzw. andersrum gefragt, wie groß darf die unsicherheit zum stand der wissenschaft sein, um es zu riskieren keine maßnahmen zu ergreifen.

20%, 50%, 75%?

zum thema alarmismus gibt es übrigens eine studie, die aktuelle klimamodelle mit der realität vergleicht, und zum schluß kommt, daß modelle zu einigen sachverhalten, die realität unterschätzen (wie z.b. das abschmelzen der arktis oder die entwicklung des meeresspiegels).

http://www.skepticalscience.com/climate-scientists-esld.html


Maabootsche schrieb:

...und vielleicht noch mal ganz ketzerisch gefragt, warum erhöhen wir nicht einfach unseren Aerosol-Ausstoß, wenn der so gut zur Abkühlung taugt... ,-)  


sowas wird in der tat immer mal wieder diskutiert, aber eher am rande.

aerosole haben keine allzulange verweilzeit in der atmosphäre, d.h. du müsstest den aerosolausstoß aufrechterhalten, bzw. immer weiter steigern, um die temperaturen konstant zu  halten.

dazu kommt noch, daß solche eingriffe immer riskant sind, da man im endeffekt doch nicht genau abschätzen kann, was für nebeneffekte mit auftreten.

sorry für den langen beitrag, aber ich hoffe, ich konnte deine zweifel ein wenig zerstreuen, falls du mehr wissen möchtest, kann ich dir einige quellen nennen, die sich mehr oder minder detailliert mit diesem thema beschäftigen.



Vielen Dank für den ausführlichen Beitrag, sehr interessant. Vor allem den Hinweis auf das El Nino-Jahr 1998 als beliebten Trend-Startpunkt finde ich aufschlussreich.
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Hier ist eine Studie (wieder aus einem peer-reviewed Journal), welche die auch hier im Forum gerne vertretene "Wenn man keine Schusswaffe hat, nimmt man eben einfach eine andere Waffe"-Hypothese in Frage stellt.

[url = http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC1485564/] International correlations between gun ownership and rates of homicide and suicide. [/url]

Ich zitiere:

RESULTS: Positive correlations were obtained between the rates of household gun ownership and the national rates of homicide and suicide as well as the proportions of homicides and suicides committed with a gun. There was no negative correlation between the rates of ownership and the rates of homicide and suicide committed by other means; this indicated that the other means were not used to "compensate" for the absence of guns in countries with a lower rate of gun ownership.

Und, so wie sich das fuer eine vernuenftige Studie gehoert, die kritische Beurteilung dieses Ergebnisses:

CONCLUSION: Larger studies are needed to examine more closely possible confounding factors such as the national tendency toward violent solutions, and more information on the type and availability of guns will be helpful in future studies. Nevertheless, the correlations detected in this study suggest that the presence of a gun in the home increases the likelihood of homicide or suicide.
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Xaver08 schrieb:

und auch die von euch angesprochen "machtposition" der journalistin ergibt sich nur durch das magazin stern im hintergrund und ist nur existent, solange der stern auch ein interesse an der veröffentlichung hat.


Ich bin ja oft Deiner Meinung, aber das Argument erscheint mir ziemlich schwach. Bruederles "Machtposition" ergibt sich auch nur durch die FDP im Hintergrund, sonst waere er ja (zumindest fuer eine Journalistin beim FDP-Parteitag) nicht sonderlich interessant. Das Magazin Stern ist de facto nunmal im Hintergrund, was diese Anmerkung aendern soll, verstehe ich also nicht so ganz. Wenn der Stern kein Interesse an der Arbeit der Journalistin haette, haetten die Verantwortlichen wohl jemanden anderen eingestellt und/oder sie gar nicht erst dorthin geschickt...

Xaver08 schrieb:

und das ist in diesem fall die machtposition (ich wiederhole es gerne, vielleicht auch die gefühlte machtposition) von brüderle, der sich durch seine erfahrung und lange dazugehörigkeit zum politbetrieb der jungen (und dadurch als unerfahren eingeschätzten) journalistin als überlegen einstuft.


Hier scheinst Du mir Arroganz mit Macht zu verwechseln.

Anyway, im Kern stimmen wir wohl darin ueberein, dass Bruederle sich nicht wie ein Gentleman verhalten hat, der Vorfall aber auch nicht gerade als Lehrbuchbeispiel fuer Sexismus herhalten kann.
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tutzt schrieb:
Thriceguy schrieb:
tutzt schrieb:

Zum Rest: Und wo ist jetzt die Machtposition von Brüderle? Genau, die gibts nicht.


Nyo, hier geht es ja schon lange nicht mehr (nur) um "den Fall" Bruederle. Der erste Hinweis auf die Bedeutung von Machtgefaellen in diesem Fred kam ja - so wie ich es verstanden habe - gerade um ein Unterscheidungskriterium zwischen tatsaechlich sexistischem Verhalten und plumpen Anmachversuchen (wie z.B. in der Disse) anzubieten. Derselbe Dirndl-Spruch bei einem Bewerbungsgespraech  gehoert mit Sicherheit ganz anders beurteilt (es sei denn es handelt sich um eine Bewerbung als Oktoberfest-Biertraegerin smile:. Die Umstaende spielen natuerlich sehr wohl eine Rolle.

Machtgefaelle lassen sich im Fall Bruederle theoretisch in beide Richtungen hinkonstruieren. Die Journalistin will Informationen, der Politiker will gute Presse... Wie es tatsaechlich war, wissen vermutlich nur die zwei. Es ist mir auch egal, denn an dieser Entscheidung haengt die Relevanz der gesamten Debatte nun wahrlich nicht.


Eben, darauf wollte ich ja hinaus, dass die Umstände immer die hauptsächliche Bedeutung haben sollten und nicht hauptsächlich das Alter und das Aussehen. Den Eindruck kann man hier aber bei einigen gewinnen ("Ihhh, der alte Mann!" nach dem Motto).

Auch das wollte ich damit ausdrücken. Eine klare Machtposition gibts hier garantiert nicht. Darum ist es zwar irgendwie interessant, dass gerade dieser Fall die Diskussion angeschoben hat, als Musterfall von Sexismus in der Gesellschaft, gerade noch Machtmissbrauch gegenüber Frauen, taugt der Fall aber eben überhaupt nicht.  


D'accord!