Thriceguy
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Morphium schrieb:Thriceguy schrieb:Morphium schrieb:
Ein Beispiel: Person A hasst Person B, Person C weiss das. Außerdem mag Person C Person B auch nicht besonders, weil er von ihm immer kritisiert wird und nie das macht was Person C sagt.
Also rüstet Person C, weil er viel Geld hat, Person A auf und hetzt ihn gegen Person B. Person A wird plötzlich so stark, er stellt eine Bedrohung für die ganze Nachbarschaft dar.
Findest Du dies nicht etwas zu simplistisch?
War auch so gedacht.
Was ist eigentlich deine Meinung zu ISIS und drumherum?
Und der Wert eines absichtlich simplistischen Argumentes liegt wo?
Siehe z.B. #598. Was genau moechtest Du denn wissen?
Morphium schrieb:
Ein Beispiel: Person A hasst Person B, Person C weiss das. Außerdem mag Person C Person B auch nicht besonders, weil er von ihm immer kritisiert wird und nie das macht was Person C sagt.
Also rüstet Person C, weil er viel Geld hat, Person A auf und hetzt ihn gegen Person B. Person A wird plötzlich so stark, er stellt eine Bedrohung für die ganze Nachbarschaft dar.
Findest Du dies nicht etwas zu simplistisch?
miraculix250 schrieb:
Was für eine hanebüchene Argumentation...
Die vom Richter genannten "potenziell gefährliche Gegenstände" sind wohl die schon zuvor von der Polizei als "Passivbewaffnung" bezeichneten Regenschirme und Sonnenbrillen, ja? Daraus folgt also, daß die Polizei grundsätzlich immer entsprechende Grundrechte einschränken darf, solange sie nur kreativ genug bei der Definition von "Passivbewaffnung" ist.
Man stelle sich das mal vor...
Cop auf der Demo: "Achtung Achtung, es folgt eine Durchsage der Polizei: Wenn sie nicht unverzüglich ihre Passivbewaffnung, also Schuhe, Brillen und Unnerbuxxen abgeben, wird diese Versammlung gewaltsam aufgelöst!"
Richter: "Ja, rechtens. Sie hatten es ja in der Hand, die Maßnahmen zu vermeiden."
https://www.freitag.de/autoren/andrea-wierich/die-wirkungsmacht-der-klobuerste
Die Erfolgsgeschichte begann am Dienstagabend. Um die polizeiliche Drohkulisse ad absurdum zu führen, kamen einige Hamburger auf die Idee, Dinge wie einen Rucksack voll schmutziger Wäsche, Plastiktütchen mit getrockneter Petersilie oder Gurken mit Zündschnur beim Abendspaziergang durchs Gefahrengebiet mit sich zu führen. Das ARD-Nachtmagazin zeigte denn auch prompt eine Polizeikontrolle im Gefahrengebiet, bei der ein Polizist einem jungen Mann eine Klobürste aus dem Hosenbund zog. Das Video löste einen allgemeinen Lachanfall bei Facebook und Twitter aus.
emjott schrieb:reggaetyp schrieb:
58 Übergriffe auf Asylbewerberheimer gab es 2013, mehr als doppelt so viele wie im Jahr zuvor.
Ein weiterer Beleg für meine These aus #181, dass es keine absolute Sicherheit in deutschen Flüchtlingsheimen gibt. Wären die Grünen konsequent und ließen sich von ihrer eigenen Argumentation überzeugen, müssten sie eigentlich gegen (!) die Aufnahme von Flüchtlingen kämpfen.
Eine in der Tat sehr nahe liegende Schlussfolgerung. Chapeau!
Morphium schrieb:
Die Dinge sind halt nicht einfach zu durchschauen.
Dein Wort in Gottes [hust] Ohr.
In Syrien scheint man sich weniger sicher zu sein, ob die Intervention tatsächlich ein Vorwand zur Stürzung Assads ist.
http://www.zeit.de/politik/ausland/2014-09/syrien-is-irak-assad
Dies jedenfalls
Morphium schrieb:
Für mich, und ich wiederhole, ist die ISIS eigentlich überhaupt nicht das Problem.
ist schon ein starkes Stück.
Thriceguy schrieb:
Man könnte hier einwenden, dass ca. 60% der Kämpfer in Deutschland geboren wurden und die meisten Kämpfer mit nicht-Deutschen Pass aus der Türkei kommen, also nicht unbedingt ein Land in dem in jüngerer Vergangenheit Familienmitglieder vom "Westen" getötet wurden, dass türkische Muslime überwiegend Sunniten sind, also nicht unbedingt schiitische Muslime als ihre Glaubensbrüder ansehen, und das zwar die Mehrheit der muslimischen Kurden sunnitisch ist, dies aber durch ihr Kurdischsein wohl mehr als ausgeglichen wird. Geschenkt.
Die Prozentzahlen sind natürlich relativ zu der Gesamtzahl an IS-Kämpfern, die aus Deutschland nach Syrien/Irak gereist sind und beziehen sich auch nur auf solche.
Morphium schrieb:
Ich kann schon nachvollziehen, wenn Iraker, Türken oder Syrer sich ausgrenzen und Hass auf die westliche Welt entwickeln, wenn sie sehen wie ihre Glaubensbrüder ausgeschlachtet werden. Oder wenn sie sich diese Grenzen anschauen, die unsere Vorväter dort gezogen haben und die Völker ins Verderben geführt haben. Der letzte westliche Soldat in China war vor hundert Jahren. Und bei den Russen sieht man es ja jetzt schon im Zuge der Ukraine-Krise wie sich ausgegrenzt fühlen und nationalistische Tendenzen entwickeln für ihr Heimatland.
Die Geschichte Harry, die darfst du nicht vergessen. Und wenn du es tust, glaub mir, der Muslim von nebenan tut es nicht, er weiß ganz genau warum es in seinem Heimatland kracht. Sei es durch Invasionstruppen oder von uns unterstützte Despoten. Und wenn uns jemand nicht gefällt, der wird einfach weggeputscht oder wegbombardiert.
Die Dinge sind zu komplex um sie mit der chinesischen Nachbarin zu vergleichen. Das sind Kulturkämpfe die hier stattfinden, wir sollten genau hinschauen warum diese Kämpfe stattfinden.
Man könnte hier einwenden, dass ca. 60% der Kämpfer in Deutschland geboren wurden und die meisten Kämpfer mit nicht-Deutschen Pass aus der Türkei kommen, also nicht unbedingt ein Land in dem in jüngerer Vergangenheit Familienmitglieder vom "Westen" getötet wurden, dass türkische Muslime überwiegend Sunniten sind, also nicht unbedingt schiitische Muslime als ihre Glaubensbrüder ansehen, und das zwar die Mehrheit der muslimischen Kurden sunnitisch ist, dies aber durch ihr Kurdischsein wohl mehr als ausgeglichen wird. Geschenkt.
Aber wirklich interessant ist doch, wie Deine Argumentation im Zusammenhang mit Konvertiten funktionieren soll, die nach Syrien/Irak gehen? Wenn man der Morgenpost glauben will, machen diese immerhin fast 15% der Kämpfer aus Deutschland aus (leider gibt es keine genau Zahl, wieviele davon "deutschstämmig" - Ausdruck der Morgenpost - sind, aber angeblich ist es die Mehrheit).
http://www.morgenpost.de/berlin/article132128684/Die-deutschen-IS-Kaempfer-sind-jung-maennlich-und-kriminell.html
Ich persönlich sehe wenig Anlass zu glauben, dass die Radikalisierung junger Menschen hin zum IS entschieden anderen Mustern folgt - oder anders begründet ist - als die vieler junger Neonazis (oder jeder anderen radikalen Gruppe mit menschenfeindlichem Anschlag): Perspektivlosigkeit, Bildungsmangel, Orientierungslosigkeit, ggf. Armut. Spannend ist natürlich die Frage, inwiefern (muslimische) Einwanderer besonders oft von diesen Problemen betroffen sind, und -falls ja - noch spannender, wieso. (Starke) Religiosität scheint mir jedenfalls weder hinreichend noch notwendig zu sein, um Leute in die Hände der IS-Rekrutierer zu treiben.
Tuppence.
Aragorn schrieb:Bigbamboo schrieb:
Gestern im Ersten:
Hart aber Fair: Auf Streife für Allah – vor welchem Islam müssen wir Angst haben?
Hat die Sendung gestern Abend jemand geschaut? Plasberg soll sich eine Fauxpas geleistet haben?
Plasberg taumelte plötzlich, als er im Gespräch mit der Islam-Wissenschaftlerin Lamya Kaddor falsche Gegensätze zwischen „deutsch“ und „muslimisch“ aufbaute und damit ungewollt einen Kern der Problematik traf. „Auch wir Muslime sind Teil der Gesellschaft“, konterte die Publizistin. „Immer noch wird erzählt, wir seien keine Deutschen.“ Stammelnd warf der Moderator als Gegenbeispiel ein: „Ich bin Deutscher und kein Jude“. Ein Blackout
http://www.derwesten.de/kultur/fernsehen/gruenen-politiker-spottet-bei-plasberg-ueber-scharia-polizei-id9856694.html#plx180439795
Andy schrieb:
So was muss ich mir nicht anhören - egal wie viel Studien es darüber angeblich gibt - und erzeugt bei mir pauschale und dumpfe Abwehrreaktionen.
Paraphrase: Du kannst noch so viele Argumente anführen, wenn sie meiner bedingungslosen Meinung widersprechen, werde ich sie so oder so ignorieren.
Na, da ist die Diskussion doch direkt auf den richtigen Pfad gelenkt...
Zum Thema: Wie weit es mit dem religiösem Fanatismus einiger Kämpfer her ist, lässt sich an solchen Beispielen ganz gut ablesen:
http://www.theguardian.com/world/2014/jul/08/two-british-men-admit-linking-extremist-group-syria
dimarco schrieb:adler1807 schrieb:
Was mich an der ganzen Sache so schockiert, sind die vielen aus Europa kommenden Moslems die da mitmischen und sich mit Enthauptungen und Massenerschießungen brüsten.
Laut Hart aber Fair ist dieser Schlächter ein gebürtiger Engländer. Der Vater stammt aus Ägypten. Aufgewachsen in einem Londoner wohlhabenden Viertel. Jeden Monat würden alleine aus England ca. 30 zu den Dschihadisten gehen.
Irgendwann kommen die alle auch mal zurück.
Mann, Mann, das macht echt alles wirklich Angst.
In England ist die Aufregung entsprechend groß. Man sollte vielleicht dazu sagen, dass der Vater des Verdächtigten im Zusammenhang mit Terroranschlägen nicht gerade ein unbeschriebenes Blatt zu sein scheint, es ist also nicht einfach nur der Mittelstandsjunge von nebenan.
Anita1950 schrieb:
Ich mal wieder:
Ich habe jetzt Windows7 und Fedora parallel installiert. Gibt es eine Möglichkeit das Windows, das ich schon habe, aus Fedora heraus zu starten? Quasi eine VirtualBox, die aber auf das bestehende Windows zugreift?
Danke
Ja, es gibt eine virtual box mit deren Hilfe man andere Betriebssysteme aus Linux-Systemen starten kann, siehe z.B. hier:
https://www.virtualbox.org/manual/ch02.html#install-linux-host
(es mag andere Lösungen geben, google gibt da viel her).
Auf ein bereits installiertes System via virtualbox zugreifen zu können ist anscheinend etwas komplizierter:
https://www.virtualbox.org/wiki/Migrate_Windows
Viel Erfolg.
bruno___pezzey schrieb:
das schreit schalke
https://www.youtube.com/watch?v=9nBNNQ1WLAQ
Zumindest wennse net grad des schrein:
https://www.youtube.com/watch?v=dJAMON1MmJM
Mal was anneres:
Müssen wir den Islam fürchten? Ja. Gerade wenn wir Muslime sind.
http://www.zeit.de/2014/39/islam-religion-krieg