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Thriceguy

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Eintracht-Er schrieb:

Herr Oberlehrer:
Du spielst anscheinend auf die gerne benutzte Bemerkung an: ....die wärmsten 15 Jahre seit >=400 Jahren.
Dass in diesen Jahren auf hohem Niveau öfter mal ein top ten Wert erreicht werden kann, ist klar.


Den letzten Satz verstehe ich nicht. Was meinst Du mit "auf hohem Niveau"?

Eintracht-Er schrieb:

Daraus folgt keinesfalls, dass die Erwärmung in diesem Zeitintervall weitergeht.


Stimmt, daraus allein folgt erstmal noch nicht viel (oder zumindest nichts verläßliches). Die vorher erwähnte Beobachtung ist ja aber bei weitem nicht die einzige, auf die sich die Vorhersage einer weiterhin steigenden Durchschnittstemperatur stützt. Vielmehr geht es ja darum zu verstehen, wieso wir uns in in einer solchen Phase befinden - der Ausgang dieser Frage ist natürlich prinzipiell ergebnisoffen, aber wenn man die Antwort kennt, kann man auch versuchen Vorhersagen darüber zu treffen, was im Verlauf der nächsten Jahrzehnte vermutlich passieren wird.

Eintracht-Er schrieb:

Und warum war es vor mehr als 400 Jahren mal wärmer? haben die Menschen damals auch schon zuviel CO2 emittiert?


Das ist ja nun wirklich kein sonderlich schlagkräftiges Argument....Niemand (vernünftiges) sagt, dass sich die Erde nur erwärmen kann, wenn Menschen (oder sonstwer) CO2 emittieren - der Fakt, dass es auch früher mal wärmer war, schließt logischerweise keinesfalls aus, dass CO2-Emissionen ebenfalls einen Einfluss auf die Entwicklung des Klimas haben könnten. Die Straße kann nass sein, weil es geregnet hat, oder weil ich jede Menge Eimer Wasser darauf geschüttet habe oder weil...
Kein Klimawissenschaftler der Welt misst CO2-Emissionen und füttert das als einzige Variable in sein Klimamodel.
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Xaver08 schrieb:
smoKe89 schrieb:
Xaver08 schrieb:
sieht das wirklich nach stillstand aus?


Kann ich auch.

[img]http://woodfortrees.org/graph/hadcrut3vgl/from:1980/plot/hadcrut3vgl/from:1998/trend[/img]


fein....


smoKe89 schrieb:

Es ging ja darum, dass die Erwartungen der Klimagurus nicht erfüllt wurden.


das kannst du aber so nicht zeigen.

deine aussage:

smoKe89 schrieb:
....

Das haben die erbärmlichen Modelle wohl nicht vorhergesagt. Jetzt ist die Erderwärmung seit 15 bis 18 Jahren nicht mehr vorangeschritten.  


ist nicht richtig....

[img]http://www.woodfortrees.org/graph/hadcrut4gl/mean:12/to:2012/plot/hadcrut4gl/from:1995/to:2012/trend/plot/hadcrut4gl/from:1998/to:2012/trend[/img]


auch wenn du jetzt einen trend über 10 jahre gebastelt hast, der stagniert.



Ich glaube nicht, dass Smokes Trend nur ueber 10 Jahre gerechnet ist. Der Unterschied scheint mir daher zu kommen, dass Du hadCRUT4 und Smoke hadCRUT3 geplottet hat.  Hier wird der Unterschied beschrieben:

http://www.metoffice.gov.uk/hadobs/hadcrut4/

Hier ist ein interessanter Vergleich der beiden ueber einen Grossteil des relevanten Zeitraumes.

http://notalotofpeopleknowthat.wordpress.com/2012/10/10/hadcrut4-v-hadcrut3/
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SGE-URNA schrieb:
Thriceguy schrieb:
Eine andere Sache ist, dass ich Gewalt irgendwie nicht mehr abkann.  


Dann kann ich dir nur diesen Film über niedliche Schafe empfehlen

http://www.imdb.com/title/tt0779982/?ref_=sr_1

 




Ich denk' mal drüber nach, danke für den Tipp...
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FredSchaub schrieb:


aber welche Quelle ist schon perfekt  


Wikipedia 2189  
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S-G-Eintracht schrieb:
Thriceguy schrieb:
S-G-Eintracht schrieb:
Aragorn schrieb:
Für mich ist das, mit Verlaub, scheissegal, mit was für welchen Schusswaffen da rumgeballert wurde! Spielt das in irgendeiner Form eine Rolle? ...Ich denke, nicht!


Immer ruhig, hier will doch niemand irgendwem was böses.

SmoKe wird dir sicherlich nicht widersprechen, dass es grundsätzlich egal ist, wie jemand gestorben ist. Und wenn er eine Axt genommen hätte. In der politischen Debatte in den USA anlässlich dieser Amokläufe geht es vor allem um halbautomatische Waffen.

Was lernt man allgemein daraus? Dass Amokläufe bzw. gezielte Anschläge mit Waffen jeglicher Art und Weise durchgeführt werden können. Schließlich wurde in Deutschland auch mal einer mit selbstgebautem Flammenwerfer verübt. Kaputte Menschen bleiben kaputte Menschen.


Ich verstehe immer noch nicht, was Du/Smoke aus dieser Beobachtung für Schlussfolgerungen ziehen wollen. Du wirkst mir wesentlich eher zu einer konkreten Antwort fähig als Smoke. Verstehe ich das richtig, dass die Argumentation in die Richtung - a) Es gibt viele Wege jemanden zu töten - b) deswegen ergibt es keinen Sinn eine bestimmte Art von Waffen zu verbieten - gehen soll?

Soll es darauf hinauslaufen?

Falls ja, dann habe ich ja Smokes "sachdienliche" Information ja gar nicht falsch verstanden und lag auch mit meiner Rückfrage bezüglich der halbautomatischen Waffen richtig. Falls nein, wäre ich an daran interessiert, was uns diese Beobachtung Deiner/Smokes Meinung nach lehrt.


Ich verstehe hier ehrlich gesagt die Aufregung nicht. Und verfolge hier den Thread auch nur am Rande. Meine Meinung: Amokläufe sind eigentlich geplante Anschläge [Kleiner Einschub: Das habe ich in der Schule eingetrichert bekommen. Es ist auch nicht gänzlich unwichtig.], und die lassen sich nicht wirklich durch Verbote einschränken. [Also hast du mich korrekt verstanden.]

Etwas länger her ist meine Aussage: Die Gewalttaten (tödlich) in den USA liegen insgesamt höher. Das könnte was mit der Affekthandlung mit zugrundeliegender Bewaffnung (also m.E. eher Amok nach Definition) liegen. Ist aber strenggenommen nicht Gegenstand des Threads. Genausowenig wie eigentliche Debatten über die Tatwaffe oder das Waffenrecht.

SmoKe geht (glaube ich) von einem positiven Freiheitsbegriff aus und lässt die Standardargumente zur Einschränkung dieser Freiheit nicht gelten und begründet das mit Statistiken. Unabhängig davon, ob SmoKe überhaupt Wert auf eine Waffe in den USA - oder gar in Deutschland legt.

Daher alles eigentlich relativ unspannend, außer sich hier über Amokläufe informieren zu können.


Da war meine Hoffnung auf eine brauchbare Antwort ja berechtigt. Danke, was Du hier schreibst leuchtet mir zumindest ein.
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Ihr habt wahrscheinlich alle ein wenig recht. Eine andere Sache ist, dass ich Gewalt irgendwie nicht mehr abkann. Früher habe ich mir auch den ganzen Scheiß reingefahren, aber mittlerweile setzt mir das aus irgendeinem Grund echt zu. Naja.

Hat irgendeiner von Euch "Liebe" von Haneke gesehen?
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Ich stimme Dir fast vollständig zu - Wikipedia ist alles andere als perfekt, aber ein guter Anfang ist gemacht. Ob "die Idee" Wikipedia mit vielen Autoren je zu wirklich durchgängig hochwertigen Artikeln führen kann, kann ich nicht beurteilen, das ist mir zu komplex.

S-G-Eintracht schrieb:


Ich habe die Wikipedia auch nicht komplett gelesen - vielleicht ist mein Eindruck auch selektiv. Aber widersprechen würde ich dir, dass es einfach ist, Gegendarstellungen einfließen zu lassen. Es wird an Satzkonstruktionen lange gefeilt.


Interessant, dass Du das so empfindest. Die nature-Studie, die ich weiter oben zitiert habe, sieht nämlich genau hier die Schwachstelle bei Wiki - Lesbarkeit:

Several Nature reviewers agreed with Panelas' point on readability, commenting that the Wikipedia article they reviewed was poorly structured and confusing.

Es wäre zwar vermutlich viel Arbeit, aber bestimmt möglich auch andere Sichtweisen einzuarbeiten, vermutlich resultiert die unzureichende Strukturierung gerade von der Vielzahl von Autoren.

S-G-Eintracht schrieb:

Das mit den Wissenschaftlern finde ich nicht schlecht. Aber es symbolisiert teilweise eben auch die Macht, wenn Artikel und Wissen relativ einfach in die Wikipedia einfließen. Nicht jeder ist Wissenschaftler und für viele ist Wikipedia = Wikipedia, wobei die Qualität stark schwankt. Und dafür hat Wikipedia auch über die "Suchmaschinenoptimierung" eine starke Platzierung.  


Da hast Du sicherlich Recht mit. Der schreibende Wissenschaftler wird natürlich auch tendenziell selektiv seine eigenen Publikationen beschreiben. Ich habe keine Ahnung, wie man diesem Problem beikommen kann, außer vlt. dadurch, dass möglichst viele verschiedene (und qualifizierte) Menschen an den Artikeln mitarbeiten. Vielleicht liegt genau da ja die potentielle Stärke von Wikipedia - zumindest theoretisch kann es den Artikel geben, in dem verschiedene oder gar entgegengesetzte Meinungen gleichermaßen zur Sprache kommen. Das geht bei Einträgen mit einem Autoren vermutlich nicht.
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Jo-Gi schrieb:
War heute auch in Django.

Schade, bin etwas enttäuscht. War mir von allem zu viel und nix richtig. Klamauk, Splatter, Gesellschaftskritik, bisschen Italo-Western Referenz, aber das auch nicht so pfiffig, wie erhofft. Gleiches gilt für den Soundtrack, um den ja auch ein mords Hype gemacht wurde. Das Ende war mir zu sperrig, der Cameo-Auftritt von Tarantino irgendwie zu lang.

Vom Inglorious Basterds-Masterpiece leider meilenweit entfernt.


Ich fand Django aus irgendeinem Grund total kacke. Dabei war ich mal großer Tarantino-Fan. Kann man für den zu alt werden?
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Maabootsche schrieb:
@double_pi
Kein Ding, ist mir ähnlich hier auch schon passiert. Ich fand es vielleicht etwas befremdlich, daß du als Beleg zielgenau nach Wikipedia hinzitiert hast, wo eigentlich das Gegenteil zu finden war

Aber ziehen wir doch mal ein kleines Zwischenfazit zur Qualität von Wikipedia:
Naturwissenschaft wohl sehr in Ordnung, solange da kein aktueller Meinungsstreit tobt.
Gerade auch für Tier- und Pflanzenbeschreibungen kann man sie -wie ich finde- sehr gut gebrauchen.
Ähnliches gilt für Technik oder auch Städtebeschreibungen, wenn man aber hier vielleicht auch etwas auf Werbung aufpassen sollte.

Biografien- wohl oftmals mit Vorsicht zu genießen, da hier (eher) Schönschreiber aber auch Lästermäuler zu Werke gehen können, gerade bei noch lebenden Personen. Für weit vor unser Zeit lebende Personen aber wohl ebenfalls gut.

Für Geschichte dürfte ähnliches gelten, auch hier gibt es wohl Leute die manche Bereiche gerade unserer jüngeren Geschichte etwas durch die eigene Brille gesehen darstellen wollen. Je weiter in der Vergangenheit, umso verläßlicher.

Bei Kunst fühlte ich mich immer ordentlich informiert, wobei gerade bei populärer Musik oder auch internationalem Filmen die englische Version vorzuziehen ist.

Kurzum: Je weniger Eigeninteresse ein  Autor bei einem jeweiligen Thema haben kann und je weniger Kontroversen es dazu gibt oder geben kann, desto verläßlicher würde ich den jeweiligen Artikel einordnen.

Könnte man das bisher so stehen lassen?


Word.
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S-G-Eintracht schrieb:


War missverständlich geschrieben. Hänge "wie sie zusammenhängen" dran.


Danke für die Aufklärung, nun verstehe ich was Du meinst.

S-G-Eintracht schrieb:

Naturwissenschaftliche bewiesene Tatsachen aus Sachliteratur abzuschreiben und dies zu überprüfen, ist natürlich grundsätzlich was anderes. Denn da ist es klar, dass je mehr Leute eine objektive Qualitätskontrolle durchführen können, desto weniger Fehler bleiben erstmal bestehen.


Es gibt ja aber auch außerhalb der naturwissenschaften objektiv prüfbares "Faktenwissen" - historische Daten wären ein Beispiel, welcher Schauspieler spielt in welchem Film mit uswusf. Ich wäre überrascht, wenn nicht auch ein Großteil der nichtnaturwissenschaftlichen Artikel auf Wikipedia diese Art von Wissen beinhaltet und somit auch relativ sorgenfrei herangezogen werden kann - das ist aber nicht mehr, als eine Vermutung.
Kritisch wird es doch wenn überhaupt erst dann, wenn Interpretation dazu kommt. Das ist aber bei den Naturwissenschaften nicht anders - Interpretation ist und bleibt standpunktabhängig; ein Zellbiologe wird Dir was anderes zum Mitochondrium sagen als ein Evoutionsbiologe (ich gebe zu, kein perfektes Beispiel, aber ich bin mir sicher, Du weißt, was ich meine). Wenn mal also Artikel liest, in denen interpretiert wird, empfiehlt sich immer, mindestens eine weitere Quelle heranzuziehen und/oder den Standpunkt des Autoren zu kennen.

S-G-Eintracht schrieb:

Das gilt aber gerade besonders für die Scholarpedia, die eben "peer-reviewed" - also eine fachliche Begutachtung tatsächlich erstmal existiert. Hierbei fließen also von vornherein erstmal keine Fehler ein. Das ist ein ganz anderes Anspruchsdenken.


Danke für den Tipp, das kannte ich noch nicht. Ich werde mir das bei Gelegenheit mal ansehen. Ich denke Wikipedia hat schon auch den Anspruch fehlerfrei zu sein. Ich kenne übrigens einige Wissenschaftler, die über ihr Gebiet auf Wikipedia schreiben; das ist eine zunehmend einfache Art jede Menge Aufmerksamkeit der Presse auf die eigene Arbeit zu lenken. Ich kenne auch einen Prof aus Deutschland, der seine Doktoranden erst zur Verteidigung lässt, wenn sie zum Thema ihrer Arbeit mindestens 3 Wiki-Artikel verfasst haben. Das ist natürlich beides nicht dasselbe, wie ein echtes peer-review-Verfahren, aber die Qualität ist prinzipiell trotzdem erstmal hoch. Viele der Texte enthalten ja Zitate von Publikationen, die vor Veröffentlichung gereviewed worden sind. Es wäre mal interessant, einen Vergleich von scholarpedia und wikipedia durchzuführen.

S-G-Eintracht schrieb:

Ich bezog mich hier mit der Kritik, die ja noch aus einem anderen Thread stammt, gesamtheitlich eher darauf, dass ich die Wikipedia insgesamt (also nicht bloß den kleinen Naturwissenschaftlichen Bereich umfassend) als nicht seriös empfinde. Und da ja in einem Thread etwas übertrieben und süffisant formuliert worden ist, dass die ganze Wikipedia von Linksextremen durchsetzt sei, so sind doch bestimmte Bereiche eben von VT, Esoterikern und Sozialisten unterwandert und dann kommt der Obersozi hier aus dem D&D und erklärt, dass er 10 Jahre da schon mitschreibt. Na herzlichen Glückwunsch...


Ich würde mein Leben bestimmt auch nicht von der Information auf Wikipedia abhängig machen, aber für bestimmte Zwecke finde ich es mehr als nützlich und die Idee finde ich nach wie vor super. Dass tatsächlich soviele Menschen ihre Freizeit damit verbringen, umsonst Artikel zu schreiben, die mir und anderen eventuell helfen, finde ich einfach nur bewundernswert. Wenn das dann tatsächlich oft Esoteriker/Linksextreme sein sollten (was ich bei dem Artikelvolumen bei Wiki und der Zahl von Linksextremen stark bezweifel ...), soll mir das auch recht sein. Ich lese ja auch noch woanders nach. Solange niemand bewusst fälscht, hat er meiner Meinung nach alles Recht, seine eigene politische Meinung entsprechend zu vertreten. Wenns Andersdenkenden nicht passt, können sie ja die Artikel ergänzen oder woanders nachsehen.
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S-G-Eintracht schrieb:
Aragorn schrieb:
Für mich ist das, mit Verlaub, scheissegal, mit was für welchen Schusswaffen da rumgeballert wurde! Spielt das in irgendeiner Form eine Rolle? ...Ich denke, nicht!


Immer ruhig, hier will doch niemand irgendwem was böses.

SmoKe wird dir sicherlich nicht widersprechen, dass es grundsätzlich egal ist, wie jemand gestorben ist. Und wenn er eine Axt genommen hätte. In der politischen Debatte in den USA anlässlich dieser Amokläufe geht es vor allem um halbautomatische Waffen.

Was lernt man allgemein daraus? Dass Amokläufe bzw. gezielte Anschläge mit Waffen jeglicher Art und Weise durchgeführt werden können. Schließlich wurde in Deutschland auch mal einer mit selbstgebautem Flammenwerfer verübt. Kaputte Menschen bleiben kaputte Menschen.


Ich verstehe immer noch nicht, was Du/Smoke aus dieser Beobachtung für Schlussfolgerungen ziehen wollen. Du wirkst mir wesentlich eher zu einer konkreten Antwort fähig als Smoke. Verstehe ich das richtig, dass die Argumentation in die Richtung - a) Es gibt viele Wege jemanden zu töten - b) deswegen ergibt es keinen Sinn eine bestimmte Art von Waffen zu verbieten - gehen soll?

Soll es darauf hinauslaufen?

Falls ja, dann habe ich ja Smokes "sachdienliche" Information ja gar nicht falsch verstanden und lag auch mit meiner Rückfrage bezüglich der halbautomatischen Waffen richtig. Falls nein, wäre ich an daran interessiert, was uns diese Beobachtung Deiner/Smokes Meinung nach lehrt.
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smoKe89 schrieb:
Thriceguy schrieb:
smoKe89 schrieb:
Thriceguy schrieb:
Welche Implikationen hat es denn Deiner Meinung nach, dass eventuell keine halbautomatische Waffe verwendet wurde?


Weißt du eigentlich, was halbautomatisch bedeutet?


Nein, ich bin naemlich ziemlich unterbelichtet. Gottseidank habe ich ja Dich.

Ich vermute mal, Du willst darauf hinaus, dass auch Handfeuerwaffen halbautomatisch sein koennen (ich weise an dieser Stelle dann direkt mal auf das kleine Wort "eventuell" in meinem, von Dir zitiertem Beitrag hin...   ).


Glaubst du, der Täter hat einen Vorderlader benutzt? Nein? Dann macht dein Beitrag schlicht keinen Sinn. Die Chewbacca-Verteidigung kannst du dir sparen.


Na dann weiß ich ja jetzt wenigstens, inwiefern Deine Information "sachdienlich" war  . Mach Du mal.
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smoKe89 schrieb:
Thriceguy schrieb:
Welche Implikationen hat es denn Deiner Meinung nach, dass eventuell keine halbautomatische Waffe verwendet wurde?


Weißt du eigentlich, was halbautomatisch bedeutet?


Nein, ich bin naemlich ziemlich unterbelichtet. Gottseidank habe ich ja Dich.

Ich vermute mal, Du willst darauf hinaus, dass auch Handfeuerwaffen halbautomatisch sein koennen (ich weise an dieser Stelle dann direkt mal auf das kleine Wort "eventuell" in meinem, von Dir zitiertem Beitrag hin...   ).
Dann waere Dein Beitrag wirklich ein herausragendes Beispiel dafuer, wie sehr Du wirklich an einer Diskussion interessiert bist. Auf der anderen Seiten bin ich ja froh, dass Du so verunsichert bist, dass Du schon nur noch auf diesem Niveau antworten kannst. Verstehen tue ich nun naemlich immer noch nicht, wie Deine "sachdienliche" Information die Diskussion hier voranbringt. Es ist einfach ein erbaermlicher Diskussionsstil irgendwelche Artikel/Newsbeitraege hier zu posten, ohne sie zu kommentieren. Immerhin kannst Du dann im nachinhein jeden Interpretationsversuch einfach als falsch abtun. Waers nicht so traurig, faend ichs ja amuesant.

smoKe89 schrieb:

Das kleine Kind möchte zumindest annähernd ein Fundament für eine vernünftige Diskussion bauen. Eine Diskussion ist unmöglich, wenn jeder unter gewissen Begriffen etwas anderes versteht. Aber man wehrt sich ja mit Händen und Füßen. Fragt sich nur, wer hier das Kind ist.


Du warst also die ganze Zeit verwirrt und wusstest nicht, worueber hier geschrieben wird, weil der falsche Begriff verwendet wurde? Das war schon eine herausragende Transferleistung von Dir, zu verstehen, dass unter der Ueberschrift "Amoklauf in den USA" auch das Ereignis in Newton behandelt wurde. Highfive.
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smoKe89 schrieb:
Thriceguy schrieb:
Ich verstehe allerdings wirklich nicht, was der Hinweis darauf überhaupt soll: wir wissen doch alle, was mit "Amoklauf in den USA" gemeint ist, eine Begriffsdiskussion trägt nichts, aber auch gar nichts zum eigentlichen Thema bei, und kommt bestenfalls bei Lesern, die emotional betroffen sind, als Relativierung aka reine Provokation an:
Wieso schreibst Du das?


Ein paar Beiträge weiter oben habe ich die sehr sachdienliche Information bzgl. der (Nicht)Tatwaffe gepostet. Aber das tut wohl auch nichts zur Sache. Stattdessen bricht eine Diskussion um das Wort "Amoklauf" aus. Für interessante Beobachtungen ist das Forum immer gut.  


Genau diese Diskussion musst Du Dir ankreiden lassen - deswegen frage ich ja Dich, wieso Du ueberhaupt anfaengst ueber die Verwendung des Begriffes zu schreiben.

Welche Implikationen hat es denn Deiner Meinung nach, dass eventuell keine halbautomatische Waffe verwendet wurde? Sollte es dann auch fuer Handfeuerwaffen restriktivere Gesetze geben oder worauf willst Du hinaus? Oder was genau meinst Du mit "sachdienlich"?
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smoKe89 schrieb:
Aragorn schrieb:
smoKe89 schrieb:
S-G-Eintracht schrieb:
Ffm60ziger schrieb:
die "Welt" berichtet:

leider wieder mal:

"Ein 15 Jahre alter Junge soll im US-Bundesstaat New Mexiko drei Kinder und zwei Erwachsene erschossen haben. Die Polizei werfe dem Teenager vor, am Wochenende in einem Wohnhaus zwei Mädchen, einen Jungen, einen Mann und eine Frau mit einem halbautomatischem Gewehr getötet zu haben, berichtete der Lokalsender KOB 4. In dem Haus seien weitere Waffen sichergestellt worden. Der mutmaßliche Täter sei in Haft. Nähere Details wurden nicht bekannt."

http://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/infoline_nt/schlaglichter_nt/article112932290/Jugendlicher-soll-fuenf-Menschen-erschossen-haben.html


Das war kein Amoklauf. Sondern Nehemiah Griego, so hieß der Täter, hat seine Familie umgebracht.


Newtown war auch kein Amoklauf, da der Täter planmäßig vorging.


Seit wann gehen Amokläufer nicht planmäßig vor? Amokläufe sind sehrwohl geplant, oder wie erklärst Du dir das strategische Vorgehen bei vielen Taten?


Ein Amoklauf ist per Definition keine planmäßige Handlung:

Wortbedeutung:
Form der Raserei und Gewaltausübung, bei der eine Person (genannt: Amokläufer) in blindem Vorwärtsstürmen jede ihm begegnende Person niedermetzelt oder niederschießt

http://www.wortbedeutung.info/Amoklauf/

In der Regel nimmt sich der Täter jedoch die Waffe, fährt erstmal an einen bestimmten Ort um teils auch bestimmte Personen zu töten. Das ist dann schon planmäßig.


"Begriffsgeschichte" wäre ein Stichwort für Dich - die Bedeutung von Worten verändert sich eben manchmal auch durch kontinuerliche Verwendung in anderen Zusammenhängen - Sprache entwickelt sich nunmal (auch wenn die von Dir zitierte Definition eine Planung der Tat mitnichten auschließt...). Imho ist das aber vor allem schlicht die deutsche Presse-Version von "school shooting".

Ich verstehe allerdings wirklich nicht, was der Hinweis darauf überhaupt soll: wir wissen doch alle, was mit "Amoklauf in den USA" gemeint ist, eine Begriffsdiskussion trägt nichts, aber auch gar nichts zum eigentlichen Thema bei, und kommt bestenfalls bei Lesern, die emotional betroffen sind, als Relativierung aka reine Provokation an:
Wieso schreibst Du das?
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Maabootsche schrieb:
@Thriceguy
Soweit ich mich entsinne, wurde die Existenz von schwarzen Löchern Jahrzehnte vor deren tatsächlichen Nachweis bereits aus der ART hergeleitet, oder wie die von dir verlinkte Seite hier gerade sagt:
Einstein online schrieb:
...zum anderen einer Klasse von Objekten, denen die Astrophysiker erst durch die allgemeine Relativitätstheorie überhaupt auf die Spur kommen konnten: den Schwarzen Löchern. ...


Daß man darüber hinaus nicht berechnen kann, was im Inneren eines schwarzen Lochs so alles passiert, da hierzu eben noch die Weltformel fehlt, ist doch etwas komplett anderes, als zu behaupten, daß es sie nach der ART nicht geben dürfte bzw. deren Existenz sich daraus mathematisch nicht nachweisen ließe.


Da würde ich Dir ziemlich ausnahmslos zustimmen. Die ART sagt nicht, dass es keine schwarzen Löcher gibt. Im Gegenteil, schwarze Löcher sind eine Konsequenz der ART (wie ihm von Dir verlinkten Beitrag auch angedeutet). Allerdings folgt aus der ART, dass in diesen schwarzen Löchern unphysikalische Zustände herrschen (experimentelle Physiker würden wohl sagen, dass "nicht geben" und "unphysikalische Zustände" dasselbe ist  ,-) )., Das fand Einstein selber derart merkwürdig, dass er selber erstmal nicht geglaubt hat, dass es schwarze Löcher geben kann.

Du hast also recht, es ist falsch zu sagen schwarze Löcher seien mathematisch nicht aus der ART ableitbar. Ob es schwarze Löcher nach der ART "nicht geben dürfe" darüber kann man vlt. im Sinne der erwähnten Unphysikalität streiten - ich habe Herrn double-pi einfach mal wohlwollend gelesen. Wie gesagt, sein Argument funktioniert ja auch wenn man Einsteins RT durch Newtons Massebegriff oder das Bohrsche Atommodell oderoderoder ersetzt.
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Maabootsche schrieb:


Ach, nein?
Aus was hat dann dieser komische Herr Schwarzschild die Existenz von schwarzen Löchern hergeleitet?


Nyo, ich würde den Herren Pi mal so verstehen, dass er darauf hinweist, dass man mit der ART nicht so gut rechnen kann, wenn ziemlich viel Masse auf ziemlich kleinem Raum ist - und da hat er ja irgendwie recht, das gibt imho unphysikalische Lösungen (unendliche Gravitation usw; ich mag da aber auch irren). In der Tat hilft dazu - wie von S-G-Eintracht vorgeschlagen - der Blick in eine Art Einstein-Doku (Eintrag "Grenzen der Graviation", das gibt ja durchaus schonmal einen Hinweis...).

http://www.einstein-online.info/einsteiger/quantenG/grenzen/?set_language=de

Das die ART deswegen widerlegt wäre, wäre mir auch neu, aber man kann ja ein sehr ähnliches Argument einfach mit Newton oder Descartes oder weiß der Geier machen. Douple-Pi hat ja nicht unrecht damit, dass wir immer wieder Theorien verwerfen (auch wenn ich ihm scharf widersprechen würde, wenn er sagt, dass Naturwissenschaft so relativ wie alles andere sei). Was das nun allerdings wiederum mit Wikipedia zu tun hat, weiß ich auch nicht so ganz. Da kann man ja auch getrost widerlegte Theorien sammeln, solange sie als solche gekennzeichnet sind.

S-G-Eintracht schrieb:

Vielleicht meinst du aber auch, dass konkurriende, aber bewiesene Theorien nicht final geklärt sind.


Sorry, aber den Satz verstehe ich nicht. Was sind denn bewiesene Theorien, die nicht final geklärt sind?
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S-G-Eintracht schrieb:
[...] Und in den USA ist nicht das System Schuld [...]


Sorry, aber direkt hinterher: Schuld woran?
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S-G-Eintracht schrieb:

Und in den USA ist nicht das System Schuld, sondern es gibt etwaige Probleme, die sich langfristig entwickelt haben. Dazu gehört der Interkulturelle Bereich, fehlender solidarischer Nationalismus (etwa dass in Deutschland die Oberschicht Probleme bei anderen Deutschen entdeckt und frühzeitig versucht zu beheben) - der sowohl die Gesundheit als auch die Bildung umfasst - und Egoismus bei politischen Entscheidungen, dessen Schuh sich sowohl Demokraten als auch Republikaner anziehen müssen, vor allem hinsichtlich Verschuldung.


Woher kommen denn diese Probleme? Sind die etwa vollkommen unabhängig vom politischen/wirtschaftlichen/wasauchwelchen System?
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Also ich amüsiere mich immer noch köstlich über den Erfolg der Zweitstimmenkampagne  und das nun von allen Türmen schallende "im Wahlkampf kämpft jeder für sich alleine"-Mantra - da bekommt es wohl eine Partei mit der Machtverlustangst zu tun...