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tobago

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EDIT

Ist doch gar nicht so schlimm, man sollte vielleicht die Art und Weise der Kommunikation von allen Seiten mal etwas relaxter betrachten. Zu Caio gehört auch ein ordentlicher Caiofred und in den gehört auch die Situation mit Funkel. Nur Caio ohne den Rest wird  doch dem Thema gar nicht gerecht. Aber ich glaube man kann jetzt schon eher mit einem Augenzwinkern über die Sache diskutieren, das ist jetzt 5 Jahre her.

Gruß,
tobago
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ASAP schrieb:

Ich ziehe mich jetzt wieder unter meinen Stein zurück und bereue es hier in diesem Thread die Büchse der Pandora wider besserem Wissen erneut geöffnet zu haben.


Ist doch gar nicht so schlimm, man sollte vielleicht die Art und Weise der Kommunikation von allen Seiten relaxter mal mit denund vielleicht betrachten. Zu Caio gehört auch ein ordentlicher Caiofred und in den gehört auch die Situation mit Funkel. Nur Caio ohne den Rest wird  doch dem Thema gar nicht gerecht. Aber ich glaube man kann jetzt schon eher mit einem Augenzwinkern über die Sache diskutieren, das ist jetzt 5 Jahre her.

Gruß,
tobago
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ASAP schrieb:
@Tobago
Eigentlich wollte ich "hölzern" schreiben, habe mich dann aber ein anderes Adjektiv gewählt. NFU!


@asap
kein Problem, Entschuldigung angenommen. So ist das halt,  wenn du dich dann aber ein anderes Adjektiv gewählt hast.

Ich kann das gut verstehen

Gruß,
tobago
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BiebererAdler schrieb:

Ich erinnere mich andererseits sehr wohl auch an Aussagen von Funkel, die sicher etwas hölzern klangen und angesichts des Caio-Hypes nicht sonderlich geschickt waren, auch an die eine oder andere Mimik oder Aussage, die gegenüber dem Spieler Caio vielleicht nicht so motivierend war.

Ja, da stimme ich Dir in allen Belangen zu, vielleicht würde ich für "hölzern" ein anderes Adjetiv wählen oder für "nicht so motivierend".


BiebererAdler schrieb:
Letztlich hat Funkel aber nur konsequent sein Ding durchgezogen und dabei auf den Titelhelden dieses Threads keine Rücksicht genommen. Dabei war er der letzte Trainer hier, der - möglicherweise aus der Not geboren - wirklich Talenten eine Chance gegeben hat, den letzten der er aufzubauen begann, war Jung. Caio zählte er offenbar nicht dazu.  


Zu Jung, kein Problem das hat er. Zu Caio, ja er hat sein Ding konsequent durchgezogen. Die Frage ist wie gut das für uns als Verein damals war, wie gut für das Klima insgesamt und wie gut für sich selbst. Ich glaube alle drei haben dabei gelitten.

Gruß,
tobago
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ASAP schrieb:
Wir sind uns bestimmt einig, dass man ein Jahr zu lange mit Friedhelm Funkel zusammengearbeitet hat. Aber diese krude Argumentation die Tobago oben angibt, dass er einige Spieler hätte "erlösen" (sprich: auswechseln) müssen, dem kann ich leider nicht zustimmen!

Ich kann mit "krude" sehr gut leben, es heißt vom Wortsinn her - roh, ungeschliffen, unfein, nicht kunstvoll -  Was du aber eigentlich meintest ist krude im Sinn von "unverständlich" oder unfein ausgedrückt "blödsinnig", damit möchte ich weniger leben und kann dir meinen Blickwinkel auf die unsägliche Ära von Januar08 - Juni09 gerne näher erläutern.  
ASAP schrieb:
Zum "falschen Heiland" wurde Caio von den Fans gemacht, nicht von sich selbst! Da bin ich bestimmt nicht so weit daneben!

Zum falschen Heiland wurde Caio durch den internen Machtkampf Funkel/Bruchhagen vs. Becker gemacht. Die Fans haben ein sehr feines Gespür wenn etwas nicht passt und da hat so einiges nicht gepasst. Die Auswüchse (Beschimpfen und Bespucken der Spieler Köhler und Meier) nehme ich hier bewusst raus, das darf in dieser Form niemand tun.

Gruß,
tobago
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ASAP schrieb:

@tobago

Nur knapp 20 Antworten im diesem Thread sollten für den falschen Heiland eigentlich ausreichen und ich will auch nicht den endlosen Diskussionskreisel wieder anschieben, aber Deine Sichtweise über das was "Funkel  angerichtet hat" finde ich ziemlich dreist!


Jeder hat seine Sicht auf die Dinge und ich habe meine. Caio war aus meiner Sicht sehr oft ein belebendes Element im Spiel und hatte nach vorne mehr als die von mir angesprochenen Spieler (Weißenberger hatte ich vollkommen verdrängt) Zug ins Spiel gebracht. Dass der Trainer auf Caios Rücken einen privaten Machtkampf mit Becker austrug ist eine schlimme Geschichte gewesen. Ja ich finde er hat ziemlich viel angerichtet in den letzten 1,5 Jahren seiner Tätigkeit hier. Viel mehr als er vorher aufgebaut hat (das war übrigens hervorragend) und das wirkt bis heute nach.

Gruß,
tobago
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peter schrieb:
Block_37H schrieb:
Ich kann dem Boccia ja nicht immer zustimmen.... aber dieses Post  sagt alles über meine Empfindungen im Stadion seit 2008 / 2009 aus.

Was wurde der heutige Fussballgott damals beschimpft und betituliert...
Das war das erste Mal, daß ich mich so richtig fremdgeschämt habe.  


es war das erste mal, dass ich das stadion vorzeitig verlassen habe. und nicht wegen des spiels sondern wegen einem teil des publikums. das war spieler- und trainermobbing vom allerfeinsten und das was mit meier da veranstaltet wurde wird mir immer unvergesslich bleiben. und ich wechsle jetzt lieber den thread bevor mir der blutdruck wieder gegen unendlich steigt.    


Das lag aber überhaupt nicht an Caio sondern einerseits am leider geänderten Umgang miteinander (das halte ich eher für ein gesamtgesellschaftliches Ding) und vor Allem an Funkel. Er hat es wie kein Zweiter verstanden durch seine Art Fussball spielen zu lassen und die Mannschaft aufzustellen wirklich große Teile der Fans damit nicht nur zu verwundern sondern wirklich so gegen sich aufzubringen wie ich es vor- und nacher (selbst nicht bei Skibbe) jemals erlebt hatte.

Meier und Köhler waren damals die beiden armen Schweine die trotz teilweise wirklich sehr sehr schwacher Leistung (Meier weil noch  nicht körperlich auf der Höhe und Köhler weil formschwach) immer und immer wieder gespielt haben. Das angesprochene Elend der Beschimpfungen hat sich erst langsam aber dann extrem heftig aufgebaut und wurde durch die unnachahmliche Art die Funkel öffentlich an den Tag legte nicht gerade gemildert.

Das entschuldigt absolut nicht die Auswüchse aber ich kann mich noch gut an die Art und Weise erinnern wie Funkel auf Kritik reagierte und wie ich selbst kopfschüttelnd ob es Grottenfussballs im Stadion stand und mich gefragt habe wann er denn endlich den armen Meier oder Köhler und damit auch uns Fans von dem Fussball erlöst. Er hat es nicht getan und die beiden Spieler immer wieder der gleichen Situation ausgesetzt. Meier hat es letztendlich verkraftet und sich aus diesem Loch gespielt. Funkel hat bis heute nicht kapiert was er in seinen letzten 18 Monaten hier angerichtet hat.

Gruß,
tobago
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SGESeph schrieb:

Es ist vollkommen egal, wie gut R. war oder nicht - mir geht es gar nicht um ihn. Hätte genauso gut ein anderer Spieler sein können. In der Aussage von Veh steckt doch viel mehr Inhalt über Veh selbst, als über R. Es ist ein Unterschied ob ich jemanden, auch MIT Autorität, auf den Platz verweise oder ob ich jemanden auf einer persönlichen Ebene attackiere und beleidige. Letzteres zeugt immer von wenig Stil und wird m.E. über kurz oder lang zu einem Autoritätsverlust führen. Mich wundert es überhaupt nicht, ich hatte bei Veh immer das Gefühl, dass er nur ein Wannabe-Alpha-Männchen ist. Ich denke, mit Schaaf wird das anders. Der bringt doch etwas mehr natürliche Autorität mit.  


Ich glaube wir sind uns in Bezug auf Veh doch einig oder? Ich halte ihn auch nicht für den optimalen Trainer wenn es um den Umgang mit den Spielern geht, das hatte ich geschrieben und Beispiele gebracht. Die Ansicht zu Rosenthal die ich habe mag sich von Deiner unterscheiden, aber bei Veh passt es auch wenn ich es weniger drastisch ausdrücke als Du.

Gruß,
tobago
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SGESeph schrieb:

Ehrlich? Aus meiner Sicht klingt das eher danach, dass er sich wie ein polemischer Prolo verhalten hat, vor dem ich als Spieler jeden Respekt verlieren würde.


Veh ist mit Sicherheit nicht der optimale Trainer im Umgang mit den Spielern gewesen. Die Beispiele Kadlecs, Inui, Bamba und auch Schwegler sprechen schon für sich. Ob er jetzt wirklich ein polemischer Proll war kann ich nicht beurteilen, aber er war  mit Sicherheit nicht einfach für einige Spieler.

Trotzdem ist es im Fussball genauso wie sonst. Kritik geht immer und zwar immer mit dem Faustpfand der Kritikfähigkeit und als Spieler werde ich dem Trainer gegenüber dann kritikfähig wenn ich irgendetwas vorzuweisen habe. Rosenthal hatte letzte Saison nicht viel vorzuweisen.

Gruß,
tobago
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MrBoccia schrieb:
Dilemma: dem Imitat hätten sie sagen sollen, das es so nicht geht. Wenn einer das dem Veh sagte, ist nicht recht. Was jetzt?


Das sind durchaus verschiedene Dinge. Skibbe hätte von seinen Vorgesetzten und vielleicht vom Spielerrat hören müssen, dass es so nicht weitergeht. Wenn Veh sich von einem Spieler, der nicht ein einziges Spiel 100% seiner Leistungsfähigkeit gezeigt hat, kritisiert wird (und wenn es stimmt was dort steht war es wohl dauerhaft) für sein Training und seine Aufstellung dann ist das wohl der falsche Weg.

Wäre Rosenthal der Spieler gewesen der durch seinen Einsatz allen vorangegangen wäre, Spiele rumgerissen hätte und immer mit vollem Einsatz allen Beteiligten gezeigt hätte wie es geht, dann ist es überhaupt kein Problem wenn so ein Spieler auch mal was zum Trainer sagt. Aber Rosenthal hatte eher Probleme damit seine Leistungsfähigkeit darzustellen. Es ist wie in jedem Job, wenn ich überragende Leistung bringe kann ich die Gesamtstrategie kritisieren und Verbesserungsvorschläge machen. Wenn ich es gerade mal schaffe das Minimum zu erreichen, dann sollte ich mich damit zurückhalten denn dann fehlen einem die Argumente.

Gruß,
tobago
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Wir hatten vor kurzem ja eine Diskussion hier über die Art der Spieler von intellektuell angehaucht bis tumber Kämpfer. Rosenthal wurde eher in die Kategorie der Vieldenker und Schlauberger eingestuft und das ist wohl sein Problem, er sollte vielleicht einfach auf den Platz gehen und seinen Part so gut wie nur möglich spielen. Wer überragende Leistungen bringt der kannauch über solche Dinge mit dem Trainer diskutieren. Diskutieren mit den Leistungen die Rosenthal gebracht hat ist eher schlecht.

"Zudem wurde das Verhältnis zum damaligen Trainer Armin Veh immer komplizierter. Dass sein Wunschspieler immer wieder Trainingsinhalte oder Aufstellungen diskutieren wollte, passte dem Coach gar nicht. "

Gruß,
tobago
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di Luca schrieb:
tobago schrieb:


Schöne Erklärung aber mir fehlen da noch ein paar sehr wichtige Dinge. ...

....Am Ende ist es vollkommen egal wen wir abgeben oder holen, es wird sich eine Struktur bilden die je nach Fortlauf der Saison immer neue Hierarchien entstehen lässt die sich um das Grundgebilde herum dynmamisch bilden

Gruß,
tobago


Jede Darstellung hier muss selbstverständlich verkürzt erscheinen, denn mit dem Prozess der Hierarchiebildung beschäftigen sich ganze Wissenschaftszweige. Und wer will schon ellenlange Monologe hier lesen, schließlich ist dies ein Ort des Gedankenaustauschs. Schließlich  sollst Du ja auch noch etwas zu sagen haben.

Ich hätte auch lapidar sagen können, der Schaaf ist ein erfahrener Fahrensmann (Sagt man so?), der wird die Hierarchiebildung innerhalb der Mannschaft schon in die richtige Bahn lenken.


Dein letzter Satz stimmt natürlich vollkommen und ich bin auch durchaus optimistisch, dass der Trainer dies auch positiv wird steuern können.  


Ich finde das ja auch nett, dass Du mir die Möglichkeit der Darstellung gegeben hast

Ich bin voll dabei, Schaaf scheint mir ein absoluter Fachmann zu sein (auch wenn ich ihn immer als Extremlangweiler empfunden habe) der das schaffen kann. Es wird auf jeden Fall sehr interessant in dieser Saison, in allen Bereichen.

Gruß,
tobago
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di Luca schrieb:
Hier einige Gedanken dazu.

Hierarchie.

Die wichtigste Autoritätsperson in einem Sportteam ist der Trainer, dessen Autorität sich vorrangig aus geglaubter und/oder tatsächlich vorhandener Sach- und Fachkompetenz verbunden mit persönlichen Eigenschaften als Führungspersönlichkeit ergibt. Die Autorität des Trainers braucht aber darüber hinaus, um stabil zu sein, den Schutz durch übergeordnete Instanzen. Um diesen Schutz auch zu erhalten, bedarf es einer Gefolgschaftspolitik gegenüber dieser übergeordneten Instanz. Dies bedeutet unter anderem, keine  öffentliche Kritik an dieser zu üben und deren Direktiven loyal zu folgen, was gleichbedeutend mit Autoritäts- und Machterhalt ist. Die eigene Autorität nach unten abzusichern wird möglich, indem im eigenen Machtbereich möglichst nur solche Personen beschäftigt werden, die die eigene Autorität unterstützen, dementsprechend Ja-Sager und Systemerhalter.  Querdenker, die alternative Ideen öffentlich vertreten, sind nach Möglichkeit zu isolieren. Um ein möglichst sicheres Arbeitsumfeld zu generieren, greifen Trainer auch gerne auf Spieler zurück mit denen sie bereits zusammengearbeitet haben. Somit bietet eine hoher Fluktuation einem neu engagierten Trainer auch die Möglichkeit, sich ein günstiges Arbeitsumfeld zu schaffen. Die Hierarchiebildung der untergeordneten Instanz lässt sich also in günstige Bahnen lenken. Die oben genannten Systemerhalter brauchen zwar selbst gewisse Autorität, wichtiger aber noch ist der Schutz durch übergeordneter Instanz.

Einspielen von Spielsystem.

Intelligente Trainer orientieren Spielsystem an den jeweiligen Fähigkeiten der Mannschaft, insbesondere der der Leistungsträger. Entsprechend der systemischen Vorstellung des Trainers werden auch Spieler transferiert. Übrigens ein weiterer Vorteil hohen Fluktuation für einen neuen Trainer. Eben darum lassen sich die Grundlagen von Systemen auch relativ schnell einstudieren. Die Feinabstimmung hingegen ist ein Prozess der nie wirklich abgeschlossen wird, da jedes System immer wieder an sich verändernden Situationen, Gegebenheiten angepasst werden muss. Kurz, es ist ein permanenter mobiler Prozess.

Was heißt das nun ?

Alles wird gut, kann aber auch ganz anders werden, da alles und jedes eben sein Risiko hat.


Schöne Erklärung aber mir fehlen da noch ein paar sehr wichtige Dinge. Fussballer sind genauso gestrickt wie der Durchschnitt der Menschen, es gibt die Führungspersönlichkeiten die eine natürliche Autorität darstellen und es gibt die MItläufer die sich gerne führen lassen.

Dazwischen gibt es situationsbedingt massenhaft Graustufen in denen der Status der einzelnen Spieler mal hier und mal dorthin wechselt.  Die Grundstruktur, die Du angesprochen hast bleibt im Fussball allerdings meistens bestehen. Trainer -> ein oder mehrere Mannschaftsführer (sind nicht zwangsläufig die Spielführer sondern eher die natürlichen Autoritäten) -> geführte Spieler.

Jetzt muss man auch noch unterscheiden ob das auf oder neben dem Platz das Gleiche ist. Auf dem Platz kann durchaus ein sonst sehr ruhiger und zurückhaltender Genosse ein Führungsspieler sein der durch seine außergewöhnlichen Leistungen alle mitzieht. Messi ist aus meiner Sicht so einer. Ich glaube geredet hat der noch nie aber er brauchte das auch nicht um als Führungsspieler akzeptiert zu werden.  Effenberg war beides Vorantreiber auf dem Platz und dauerhaftes Großmaul/A.loch neben dem Platz (aber er wurde immer von allen als Führungskraft akzeptiert) und dann gibt es noch die Spieler die zwar nur auf der Bank hocken aber für das Mannschaftsklima gut sind weil sie eine sehr hohe soziale Kompetenz aufweisen.

Zusammengefasst heißt das eigentlich. Jeder kann, je nach Situation, jede Position in einer Hierarchie einnehmen und wieder verlassen. Der Trainer ist immer ganz oben, außer er spielt gg. den Abstieg und verliert seine Autorität bei Spielern und Umfeld, dann ist er nur noch auf dem Papier oben in der realen Hierarchie aber ganz unten und irgendein Rädelsführer (kennen wir ja gut mit Amanatidis) hat dann die Nase vorn. Allerdings nur so lange bis sich die Hierarchie wieder neu gerüttelt hat.

Am Ende ist es vollkommen egal wen wir abgeben oder holen, es wird sich eine Struktur bilden die je nach Fortlauf der Saison immer neue Hierarchien entstehen lässt die sich um das Grundgebilde herum dynmamisch bilden

Gruß,
tobago
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Basaltkopp schrieb:
Das hat aber jetzt mit Schröck auch nicht unbedingt was zu tun. Einerseits hielt man ihn offensichtlich nicht für gut genug und andererseits ist auch er nicht wirklich ein echter RV, wenn mich nicht alles täuscht. Seine beste Zeit hatte er meines Wissens in Fürth im LM.


Na ja, wenn ich mir das Spiel gg. Ribery nochmal in Erinnerung rufe dann hat er für meine Begriff seine absolut beste Leistung bei uns genau auf dieser Position gemacht. Ich hielt ihn für einen optimalen Backup für die Seite. Aber mir macht es auch nichts aus wenn da jemand anderes kommt. Nur die Idee mit den beiden zentralen Mittelfeldspielern die finde ich als Backup für rechts nicht besonders prickelnd.

Gruß,
tobago
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Basaltkopp schrieb:
Hasebe kann RV und Iggy auch. Man muss nicht für jede Position 8 Spieler im Kader haben. Das hatte nicht einmal Magath bei VW.


Gegen zwei echte gelernte rechte Verteidiger spricht aus meiner Sich allerdings nichts. Es bringt nichts Hasebe und Iggy dort im Notfall aufzustellen denn die werden am Ende mit Russ um die Plätze im defensiven Mittelfeld streiten und das ist ihr Job, dort 100% zu bringen.

Auf RV sollte man aus meiner persönlichen Sicht durchaus noch nach einer Alternative suchen, vielleicht einen der auf der rechten Verteidigerseite genauso zuhause ist wie rechts im Mittelfeld. Aber einen zentralen Mittelfeldspieler als möglichen Ersatz für RV zurückzugreifen halte  ich für nicht gut. Erinnert mich ein wenig an Löw und 4 Innenverteidger in der 4er Kette, das funktioniert mal für ein Spiel im Notfall aber öfter sollte man solche Dinge nicht tun.

Gruß,
tobago
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clakir schrieb:
Beide sind in der Situation, dass sie höchste Erwartungen nicht erfüllen konnten. Beiden droht jetzt die Gefahr, "auf hohem Niveau" bedeutungslos zu werden. Damit sind beide gut beraten, Gehaltsvorstellungen zu reduzieren, sich bei einem "kleineren" Verein einzusetzen und zu versuchen, dort wieder zu alter Klasse zu finden. Ich fänd's gut, wenn sie das bei uns tun würden.


Ist das so, dass sie gut beraten wären ihre Gehaltsvorstellungen zu reduzieren und sich bei kleineren Vereinen anzubieten? Wäre ich Szalai würde ich die Vorbereitung nutzen, Vollgas geben und die Konkurrenz durch gute eigene Leistung auszuschalten.

Klein beigeben und es bei einem kleinen Verein zu versuchen wäre für mich so ziemlich die letzte Alternative, denn da kommt er ja gerade erst her. Um sich bei einem Verein wie Schalke durchzubeissen brauchts halt auch ein bischen Geduld und Zähigkeit. Und jeder weiß wie schnell der Konkurrent auf den Stammplatz verletzt ist da kann es sehr schnell gehen und die Chance ist da.

Gruß,
tobago
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Ein wenig aus der Not geboren aber die Ansage, dass die jungen Spieler eine echte Chance haben gefällt mir gut. Vielleicht ist das mal der Anfang einer erfolgreichen Generation.

Gruß,
tobago
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Di Matthaeus schrieb:
Bei Wiki wird sein Werdegang ausführlich beschrieben.

"Młoda Ekstraklasa-Torschützenkönig: 2010/11"

"Am 2. Februar 2013 kam er dann zu seinem Debüt in der Nationalmannschaft, als er beim Freundschaftsspiel gegen Rumänien in Málaga in der Startelf stand und durchspielte. Beim 4:1-Sieg bereitete Teodorczyk das erste Tor durch Szymon Pawłowski vor und erzielte das zweite und dritte Tor selbst."

http://de.wikipedia.org/wiki/%C5%81ukasz_Teodorczyk

Vor 17 Monaten kostete er noch 125.000,-
Das man jetzt 3 Millionen zahlen will, finde ich in Ordnung. Holz musste vorher schließlich seinen Brasilienurlaub planen.. :neutral-face

Das finde ich auch schlimm. Viel schlimmer ist aber doch, dass er vor 4 Jahren wohl gar kein Geld gekostet hätte und Holz zu der Zeit wahrscheinlich in Südafrika die ganze dadurch gesparte Kohle auf den Kopf gehauen hat...

Gruß,
tobago
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Di Matthaeus schrieb:
Dann überzeuge mal Unternehmer aus Frankfurt, deren Angestellte aus Sonstwoher die Bayern, den HIV, Schalski, Manu, PSG, Gala, Real, Barca, Juve, den HIV und wessen Wimpel über den Schreibtischen in seinem Betrieb noch so hängen, unterstützen..


Keine Ahnung welche Argumentation du so an den Tag legst wen du jemand für deine Dienste überzeugst. Wenn ich jemanden etwas verkaufe dann versuche ich ihm den Mehrwert zu erklären den er durch den Verkauf hat. Und der Mehrwert den ein Unternehmen hat wenn es bei der Eintracht einsteigt (in welcher Form auch immer)  ist es nicht, bei seinen Angestellten gut dazustehen sondern den Unternehmensnamen bekannt zu machen und mit dem Namen Eintracht für den eigenen Namen zu werben. Ich glaube nicht ansatzweise, dass auch nur mehr als 0,05 % aller Alpha Romeo Angestellten Eintrachtfans sind trotzdem scheinen sie einen Mehrwert darin zu sehen bei uns Geld einzusetzen, gleiches galt für Krombacher die nicht gerade aus einer Hochburg der Eintrachtfans entstammen sonder eher rheinisch für Köln oder Leverkusen interessant wären.

Es geht um Überzeugungskraft und die speist sich aus sehr vielen Dingen, einmal muss man dauernd unterwegs sein und mit Menschen kommunizieren, teilweise jahrelang bis ein Erfolg zustande kommt und man sollte sich möglichst positiv darstellen als Verein. Ich glaube bei beidem haben wir noch sehr viel Luft nach oben.

Gruß,
tobago
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Alteingesessene Bevölkerung oder nicht. Die Eintracht hat nicht das Problem der Masse der Fans und der Fans in Frankfurt selbst sondern ein Problem sich mit den Unternehmen zusammenzusetzen und sie zu überzeugen uns zu unterstützen.

Mal abgesehen von den Plastikvereinen in Wob, Lev und Hopp haben alle das gleiche Problem, nämlich die Unternehmen zu überzeugen Geld zu insvestieren. Wir haben zusätzlich noch das Problem der Stadt beizubringen, dass ein Ausquetschen der Zitrone Eintracht am Ende kontraproduktiv ist. Weder das Eine noch das andere bekamen wir bisher richtig hin.

Das hat aus meiner Sicht sehr viel mit unserer Aussendarstellung und den Protagonisten selbiger zu tun. Ich hoffe sehr, dass die Änderung der letzten 24 Monaten im sportlichen Bereich auch auf die Funktionärsebene übergreift und ein Umdenken in den zementierten Prozessen aktiviert. Massives "Klinkenputzen" bei potentiellen und optimierte Betreuung der bestehenden Kund- bzw. Investorenschaft wäre schonmal ein Anfang. Bei der Stadt selbst bin ich allerdings eher skeptisch, sie wird sich nur schwer überzeugen lassen, zu einfach ist dieses Geld verdient und es ist viel für den klammen Stadtsäckel.

Gruß,
tobago