

tobago
29393
Mir wäre es ganz recht wenn die Vereine nicht so rumheulen würden. Dass mal einn Spiel verpfiffen wird das passiert. Wenn ich aber sehe was für Aufstände in Dortmund gemacht wurden für eine Entscheidung in der Geschwindigkeit halt mal so gesehen worden ist, dann verstehe ich die Welt nicht mehr. Gerade Jürgen Klopp sollte sich mal überlegen wie er an der Aussenlinie herumgeturnt wäre wenn das auf der anderen Seite geschehen wäre. Da diese Aktion in der Geschwindigkeit und aus der Entfernung m.E. für alle aussah wie Hand kann ich mir gut vorstellen, dass er vollkommen durchgedreht wäre.
Gerade die Trainer sollten sich mal überlegen was sie mit Ihrer Art und Weise anrichten, Klopp ist da kein Einzelfall, Freiburg hat einen ähnlichen Durchdreher auf der Bank und bei Vereinen wie Bayern Leverkusen hüpfen gleich alle Verantwortlichen hoch und möchten den Schiri beeinflussen wenn mal ein falscher Einwurf passiert. Die Bayern schlachten das dann zusätzlich auch noch tagelang medial aus um von ihren eigenen Unzulänglichkeiten abzulenken. Jetzt sind sie komischerweise ruhig, in den letzten beiden Jahren als der Erfolg ausblieb waren Wurstulli und sein Kumpan Rumgegfigge die unterträglichsten Verantwortlichen weit und breit.
Diese übertriebene Panik mit Fehlentscheidungen von Schiris umzugehen nimmt derart Ausmaße an. Da wird der wöchtentlichen Doppelpassendung über Fehlentscheidungen gesprochen. 6 angebliche absolute Fussballexperten rätseln da teilweise herum ob nach der 5 Zeitlupe jetzt ein Vergehen vorlag oder nicht, verlangen aber dann, nachdem sie minutenlang diskutiert haben, dass ein Schiri das in einem Bruchteil einer Sekunde aus irgendeinem Blickwinkel und unter Berücksichtigung aller anderen Einflüsse immer richtig entscheidet. Entweder gibt man den Schiris technische Untersütztung für Ihre Entscheidungen oder akzeptiert die Fehler die nunmal passieren.
Gruß,
tobago
Gerade die Trainer sollten sich mal überlegen was sie mit Ihrer Art und Weise anrichten, Klopp ist da kein Einzelfall, Freiburg hat einen ähnlichen Durchdreher auf der Bank und bei Vereinen wie Bayern Leverkusen hüpfen gleich alle Verantwortlichen hoch und möchten den Schiri beeinflussen wenn mal ein falscher Einwurf passiert. Die Bayern schlachten das dann zusätzlich auch noch tagelang medial aus um von ihren eigenen Unzulänglichkeiten abzulenken. Jetzt sind sie komischerweise ruhig, in den letzten beiden Jahren als der Erfolg ausblieb waren Wurstulli und sein Kumpan Rumgegfigge die unterträglichsten Verantwortlichen weit und breit.
Diese übertriebene Panik mit Fehlentscheidungen von Schiris umzugehen nimmt derart Ausmaße an. Da wird der wöchtentlichen Doppelpassendung über Fehlentscheidungen gesprochen. 6 angebliche absolute Fussballexperten rätseln da teilweise herum ob nach der 5 Zeitlupe jetzt ein Vergehen vorlag oder nicht, verlangen aber dann, nachdem sie minutenlang diskutiert haben, dass ein Schiri das in einem Bruchteil einer Sekunde aus irgendeinem Blickwinkel und unter Berücksichtigung aller anderen Einflüsse immer richtig entscheidet. Entweder gibt man den Schiris technische Untersütztung für Ihre Entscheidungen oder akzeptiert die Fehler die nunmal passieren.
Gruß,
tobago
acclaim1981 schrieb:
ja stimmt allerdings, der war ja drin und ich hab auch wie ein verrückter gejubelt, sag aber bitte nicht, dass du zumindest ne halbe sekunde gedacht hast, warum spielt er nicht zu 10.tore-meier??
Zu diesem Zeitpunkt war ich eher euphorisiert von den Vorgängen der 2. Halbzeit und hatte mich nur gefreut wie Inui seinen Gegner und den Tormann umkurvt hatte. Kann aber auch an den 1bis x Bier gelegen haben die ich in vorweihnachtlicher Fussballstimmung zu mir genommen hatte.
Gruß,
tobago
Ascheberscher_Bub schrieb:Wuschelblubb schrieb:
Wenn sich alle normal benehmen würden und an die Spielregeln unserer Gesellschaft halten würden, würden auch nicht solche schwachsinnigen Sicherheitskonzepte diskutiert werden.
Warum werden solche Sicherheitskonzepte nicht beim Skispringen, beim alpinen Skilauf oder beim Biathlon diskutiert, wo Pyro z.B. bei den Wettkämpfen in Villingen oder in Ruhpolding seit mehreren Jahren zum Einsatz kommt?
Und erzähle mir bitte keiner in einem Bundesligastadion sei das gefährlicher als in einem vollbestzten Skisprungstadion oder einer ausverkauften Biathlon-Tribüne oder da sei weniger Alkohol am Start...
Meiner Meinung nach ist es auch hier die Wirkung, m.E. der am meisten unterschätzte Faktor hier in der Gesamtdiskussion.
Es wirkt nunmal etwas anders wen 10 vermummte am Zaun oder dahinter stehen und Bengalos in die Höhe halten. Der Unterschied zu Leuten die fröhlich lachend ein Begalo schwenken, dabei lustige Schwedenmützen aufhaben und Kinder dabeistehen ist frappierend. Vollkommen egal ob die Gefährlichkeit der Dinger die gleiche ist, den fröhlich lachenden Familien traut man nicht zu etwas gefährliches damit absichtlich zu veranstalten. Den vermummten Fussballlfans am Zaun durchaus und dummerweise ist das ja auch nicht von der Hand zu weisen. Rostocker in Frankfurt, dämliche Schalker die ihr eigenes Werbebanner abfackeln, Herthafans in Düsseldorf, Kracher die immer mal wieder dazwischenknallen und bspw. einen Tormann verletzen usw.
Daher finde ich, der Vergleich hinkt vollkommen. Sollte beim Skispringen Biathlon oder sonstwo einmal absichtlich so ein Ding Richtung Sportler fliegen wird das Thema mit Sicherheit auch anders behandelt, davon kann man ausgehen, weil es dann genauso ausgseschlachtet wird.
Beim Fussball passiert das dummerweise leider ein wenig zu oft und in den letzten Jahren wurde ja auch immer wieder gewarnt, dass etwas passieren wird, trotzdem ging es weiter. Die Wirkung ist entscheidend und die ist leider negativ. Ich bin wirkllich überrascht darüber, dass so viele Leute die Wirkung auf die Öffentlichkeit und der damit verbundenen Reaktion so unterschätzen.
Gruß,
tobago
Maxfanatic schrieb:
Boah, mal ehrlich - in jedem Beitrag tust du die Meinung der "Andersdenkenden" hier als Spekulation ab.
Boah, mal ehrlich, das tue ich nicht
Aber ohne Flachs, es ist doch Spekulation wenn geschrieben wird: "wäre die Pyro usw nicht gewesen, dann hätte man was anderes gefunden." Die Konjunktive machen nunmal eine Spekulation aus.
Maxfanatic schrieb:
Genau so ne Spekulation betreibst du doch aber auch. Wir spekulieren hier alle, weil wir es nicht wissen.
Irgendwie habe ich das Gefühl, dass es mehr als Spekulation ist, dass durch die Vorfälle der letzten Jahre alles so geworden ist wie es ist. Aber wenn es den "Andersdenkenden" hilft, dann nenn es einfach Spekulation a la tobago
Maxfanatic schrieb:
Deine Meinung ist also nicht wahrer und unspekulativer als die der anderen. Es ist einfach eine andere, die sei dir gegönnt.
Das ist nett, ich gönne Dir deine ebenfalls.
Gruß,
tobago
singender_hesse schrieb:
und hier glauben viele eben nicht, dass es im das verhalten der fans geht.
wenns keine pyros sind, sinds anti-dfb gesänge, oder anti hopp oder gegen einen spieler oder verein oder gezeigt mittelfinger oder sonstwas.
irgendwer wir schon ein nummernschild mit 1312 haben oder auf den boden spucken.
Das kann doch auch durchaus sein, ist aber reine Spekulation. Man kann natürlich vermuten, dass die Hardliner schon irgendwas gefunden hätten, wer weiß vielleicht ist es so.
Aber der einzige Fakt den ich in der Sache sehe ist, dass durch ziemlich unkluges Verhalten denjenigen in die Karten gespielt wurde die genau das vorhaben. Die Spekulation bringt niemanden weiter, den Fakt kann man zumindest heute noch ändern und Verschlechterungen in der Zukunft soweit vermeiden, als dass diese die Grundlage entzogen bekommen. Wenn es dann so kommt wie viele es vermuten dann kommt es so und man kann dagegen angehen und hätte dann vielleicht bessere Karten.
Gruß,
tobago
Hackentrick schrieb:
Übrigens: die Diskussion zwischen Tobago und anderen über die Definition von 'Stimmung' ist in diesem Zusammenhang auch völlig nebensächlich, weil es nicht um Dauergesänge, kreative Choreos oder spielbezogenen Support geht, sondern um Menschenrechte und Repressalien.
Danke, das sind doch genau meine Worte, es geht nicht um Stimmung. Genau das versuche ich eigentlich schon länger hier zu etablieren, leider wird diese Diskussion immer und immer wieder auf das Thema reduziert.
Es geht genau darum, um Repressalien und die Auswirkungen des Papiers bzw. das was danach kommt. Und es geht darum wie man damit umgeht, das wiederum hat sehr viel mit eigenem Verhalten in der Vergangenheit und zukünftig zu tun und zu hinterfragen wie es weitergehen soll.
Was ich bei der ganzen Sache allerdings sehe ist, dass eben nicht nur das Schweigen für ein paar Minuten oder Spiele ausreicht, es muss auch eine Veränderung in Verhaltensweisen passieren um den Hardlinern nicht immer und immer wieder Gründe zu liefern die sie kaltlächelnd annehmen können. Das wiederum geht zurück in die Pyrodiskussion usw. Es ist immer die Gesamtheit aller Vorgänge die zu einem Ergebnis führt und das vermisse ich dann in den Argumentationen schon ein wenig. Auf den Staat und die Beschneidung von Rechten zu schimpfen ist eines. Die Einsicht dass man selbst die Möglichkeiten des jetzigen Handelns der Hardllner über Jahre auf dem Silbertablett herumgereicht hat ist m.E eine extrem wichtige Komponente in der Diskussion. Und die muss man erst einmal einsehen wenn man überhaupt noch eine Chance haben möchte das was passieren kann nachhaltig zu ändern bzw. zumindest in Teilen den sich abzeichnenden Weg aufzuhalten.
Gruß,
tobago
Maxfanatic schrieb:raideg schrieb:Maxfanatic schrieb:raideg schrieb:tobago schrieb:Superadler76 schrieb:
@ Tobago: Ich weiß ehrlich gesagt nicht, in welchem Stadion Du damals warst, aber die Stimmung bei den Boykott-Spielen der Ultras nach den Karlsruhe Sanktionen war erschreckend!!!
Grundsätzlich gebe ich Dir jedoch Recht, dass es auch ohne Ultras Leute geben wird, die anfeuern. Die Stimmung würde jedoch eine gänzlich andere sein. D.h. Anfeuerung in den ersten 5 Minuten, in Drangphasen der eigenen Mannschaft und nach 2:0 Führungen, so wie früher in den 90ern eben!
Inwiefern dies Einfluss auf den Zuschauerzuspruch der "Normalos", Fernsehverträge etc haben würde, keine Ahnung... Zumindest würde man es merken, und zwar deutlich!
Ich fand es damals gar nicht schlecht. Man muss dabei bedenken, dass es eine Weile dauern wird bis sich alle an die eigene Nase fassen um die Stimmung anzuheizen wenn man jahrelang gewohnt war alles vorgekaut zu bekommen. Aus dem Aspekt heraus fand ich die Stimmung damals gut. Ich bin sicher es wäre über längere Zeit immer besser geworden, ist aber Spekulatius.
Natürlich ist das nicht das Gleiche aber es ist auch nicht der Weltuntergang der hier oft prophezeit wird. Daher sehe ich der Sache mit der Stimmung eher gelassen entgegen. Weniger gelassen nehme ich das Papier an sich und die Folgen die sich daraus ergeben. Ich sehe nämlich schon sehr genau kommen, dass die Situation immer weiter eskaliert auf beiden Seiten und hoffe sehr, dass ich mich irre.
Gruß,
tobago
War da nicht damals auch ein Stimmungsboykott der Ultras beim Spiel gegen Bielefeld? Weiß nicht mehr genau. Muss so 2005 gewesen sein.
Fand die Stimmung damals super.
Ständig hat irgendwo eine Gruppe oder ein EFC, manchmal auch einzelne was angestimmt und die Kurve (ausser den Ultras natürlich) hat voll mitgemacht.
Vor allem war die Anfeuerung doch etwas Spielbezogener als sonst
Hm, "der Ultras" kann man eigentlich nicht sagen, das ganze war auch eine Aktion der Fanclubs und sogar übrigens einiger hier aus dem Forum. Damals sind ca. 2000 Leute gar nicht ins Stadion gegangen, die 1.Halbzeit. Wie die Stimmung damals war, kann ich dir nicht sagen, draußen ist nicht viel angekommen.
Allgemein denke ich, wenn "die Ultras" und einige sonstige aktive Fans keinen Bock mehr auf den Scheiß haben, weil sie erfolgreich rausgedrängt wurden, gibt es vielleicht ein paar Spiele einen Durchhänger. Danach denke ich auch, dass sich die ganze Stimmung wieder fängt und auf einem "normalen" Niveau einpendelt, es gibt ja schließlich auch bei Red Bull und Hoffenheim Stimmungsmacher und die Karten hier sind begehrt - wenn die Eintracht weiter so schön spielt.
Anders sieht es aus, wenns mal wieder schwer bergab gehen sollte.
Anders sieht es übrigens auch langfristig aus, weil es dann nicht mehr so angesagt sein wird, grade bei jungen Leuten, die ja traditionell eher die Supporter sind, ins Stadion zu gehen, einfach weil dort keine Gruppe mehr ist, die mit Kreativität und Engagement immer mal wieder neuen Esprit in die Kurve bringt (Choreos, neue Gesänge, Aktionen, Mottofahrten...). Es wird dann irgendwann nichts mehr "besonderes" sein. Klar kann man sagen - auf die Leute verzichte ich, die kommen nicht nur wegen dem Spiel. Aber hier haben ja auch schon viele geäußert, dass die Atmosphäre doch durchaus eine Rolle spielt, sich für nen Stadionbesuch zu entscheiden.
Ganz stimmungslos wird es aber sicher nicht sein, wie gesagt- auch bei Hoffenheim und Red Bulls gibt es Supporter und sogar Leute, die sich "Ultras" nennen. Sowas käme hier sicherlich auch wieder auf, wenn die Katze ausm Haus ist, tanzen die Mäuse schließlich aufm Tisch.
Ist halt allgemein die Frage, ob einem etwas an der doch ein Stück weit einzigartigen und besonderen Fankultur hier liegt oder ob 08/15 auch reicht. Die besondere Fankultur machen sicherlich auch nicht nur die Ultras aus, aber ich gehe davon aus, dass, wenn die Spirale tatsächlich soweit gedreht wird, dass die Ultras rausfliegen oder keinen Bock mehr haben, es genauso auch vielen anderen aktiven Fans geht. Es gibt ja jetzt schon genügend bekannte Gesichter, die man nur noch selten im Stadion sieht.
Dann habe ich mich im Spiel getäuscht.
Damals war definitiv der Block voll und die Ultras im Stadion.
Ist halt schon einige Jahre her und man wird auch älter...worum gings hier?..ähh
Dann meinst du vermutlich eins der Spiele nach Karlsruhe, wohl eher das 2.Heimspiel, das damals boykottiert wurde.
Ich kann mich da zwar nicht an "super Stimmung" erinnern, aber es wurde hin und wieder gesungen, ja. Das lauteste war allerdings wohl definitiv "Funkel raus!", was damals das erste Mal so richtig brachial hörbar war. Ob das den Vorstand so gefreut hat?!
Ich glaube das war das Spiel was ich auch gemeint habe und ich wiederum fand die Stimmung in Anbetracht der Umstände gar nicht schlecht. Aber wie waren ja schon bei unterschiedlichen Wahrnehmungen und unterschiedlichen Sichten auf die Dinge.
Gruß,
tobago
Superadler76 schrieb:
@ Tobago: Ich weiß ehrlich gesagt nicht, in welchem Stadion Du damals warst, aber die Stimmung bei den Boykott-Spielen der Ultras nach den Karlsruhe Sanktionen war erschreckend!!!
Grundsätzlich gebe ich Dir jedoch Recht, dass es auch ohne Ultras Leute geben wird, die anfeuern. Die Stimmung würde jedoch eine gänzlich andere sein. D.h. Anfeuerung in den ersten 5 Minuten, in Drangphasen der eigenen Mannschaft und nach 2:0 Führungen, so wie früher in den 90ern eben!
Inwiefern dies Einfluss auf den Zuschauerzuspruch der "Normalos", Fernsehverträge etc haben würde, keine Ahnung... Zumindest würde man es merken, und zwar deutlich!
Ich fand es damals gar nicht schlecht. Man muss dabei bedenken, dass es eine Weile dauern wird bis sich alle an die eigene Nase fassen um die Stimmung anzuheizen wenn man jahrelang gewohnt war alles vorgekaut zu bekommen. Aus dem Aspekt heraus fand ich die Stimmung damals gut. Ich bin sicher es wäre über längere Zeit immer besser geworden, ist aber Spekulatius.
Natürlich ist das nicht das Gleiche aber es ist auch nicht der Weltuntergang der hier oft prophezeit wird. Daher sehe ich der Sache mit der Stimmung eher gelassen entgegen. Weniger gelassen nehme ich das Papier an sich und die Folgen die sich daraus ergeben. Ich sehe nämlich schon sehr genau kommen, dass die Situation immer weiter eskaliert auf beiden Seiten und hoffe sehr, dass ich mich irre.
Gruß,
tobago
SGE-URNA schrieb:
Apropos Italien, ich glaube tobago ist mir da immer noch eine Antwort schuldig, wie er sich die drastisch gesunkenen Zuschauerschnitte von Jahrtausendwende zu jetzt erklärt:
http://www.eintracht.de/meine_eintracht/forum/1/11193719,12899481/goto/
Und ich glaube du brauchst da nicht in der dritten Person anzufragen, sondern du darfst mich sogar duzen obwohl ich schon ein alter Sack bin
Richtig, ich hatte deinen Beitrag damals vollkommen falsch gelesen, nämlich überhaupt nicht auf Italien sondern Deutschland bezogen weil ich es falsch gelesen hatte daher auch meine krude Antwort die auf Deutschland ausgerichtet war. . Ich wollte dir da noch antworten, denn normalerweise antworte ich immer wenn man mich fragt, ist mir irgendwie durchgerutscht.
,
Warum in Italien alles niedergangen ist weiß ich nicht, da ich mich nicht sehr tief mit dem Fussball dort beschäftige, er hat mich noch nie interessiert (im Gegensatz zu England oder Spanien).
Aber mit dem ganz wenigen was ich weiß haben die Italiener ganz andere Probleme mit den Zuschauern als wir. Die Ultras haben da einen ganz anderen Stelllenwert, rechte Gruppierungen sind ganz anders platziert als bei uns, der Fussball ist vollkommen korrupt und die echten Stars wie in den 80er und 90er Jahren sind dort auch nicht mehr in der Masse vorhanden. Das mag alles mit reinspielen, aber wirklich weiß ich es nicht und Italien interessiert mich auch nicht.
Mich interessierr eher die Eintracht.
Gruß,
tobago
singender_hesse schrieb:
weil das gros der leute mitmacht, aber nicht selber stimmung "startet".
SGE-URNA schrieb:
Und das auch oft nur, wenns 3:0 steht
Larruso schrieb:
Und die Mannschaft läuft auf die halb leere Kurve zu und macht ne Laola....
Was ich mich bei der Diskussion schon seit vielen Tagen frage ist, wie manauf solche Statements kommt? Wer sagt denn, dass die Kurve halb leer sein wird wenn am 12.12. das Papier abgesegnet wird? Wer sagt, dass dann keine Stimmung mehr ist?
Wie kommen eigentlich so viele User darauf, dass die Stimmungsmacher fortbleiben? Und wie kommt man überhaupt darauf, dass die Stimmung automatisch stirbt wenn diese wirklich weg sein sollten? Manchmal glaube ich, ist der Wunsch doch sehr der Vater der Gedanken bei diesem Thema.
Ich erinnere mich noch gut an ein Spiel an dem die Stimmungsmacherfront gestreikt hat. Komischweise hat der Rest der Fans einfach die Stimmungsmache übernommen. Es war nicht so koordiniert und auch nicht dasselbe, aber ich fand es damals schon recht gut. Da wurden im Vorfeld übrigens die gleichen Stimmungsweltuntergangsszenarien hier diskutiert. Ich hatte überraschenderweise die gleich Menung darüber wie jetzt
Wir werden es ja sehen. Nach diesen Voraussagen sollten wir in der Rückrunde bei jedem Heim- und Auswärtsspiel ja Totentanz haben, denn das Papier wird lt. Rudi Völler ja kommen. Oder wann sollen diese Dinge alle geschehen die hier als so sicher prophezeit werden?
Gruß,
tobago
crasher1985 schrieb:
Warum sollte man erst nach dem ersten Schritt entgegensteuern?
Weil ich persönlnich glaube, dass der erste Schritt durch und nicht mehr zu ändern ist. Es würde mich freuen, wenn es nicht so wäre und ich mich irre.
@reggaetyp
Nicht falsch verstehen, ich bin extrem gelockert
Nur muss man seinen Diskussionspartner natürlich auf Dinge aufmerksam machen die er vielleicht gar nicht so gemeint hat aber sie bspw. in diesem Fall bei mir so ankamen. Ich denke das macht eine Diskussion auf Augenhöhe aus.
Ich bin nicht der Meinung, dass es wieder so werden wird wie vor dem Umzug auf die Gegentribüne weil sich die gesamte Art des Fussballschauens schon dahingehende geändert hat, dass jetzt ein Großteil anfeuert und nicht wie früher zwei Stehblöcke mit einer handvoll Leute.
Gruß,
tobago
crasher1985 schrieb:
Sicher werden auch danach noch Leutze im Stadion sein welche die Mannschaft anfeuern. Jedoch zeigt das Beispiel England sehr eindrucksvoll wie schnell man es schaffen kann das Stimmungsvolle Stadion in eine "Mundtote" Arena zu wandeln.
Englische Verhältnisse will keiner und aber wir sind da auch noch weit von entfernt.
crasher1985 schrieb:
Und für viele ist nunmal dieses Papier ein großer Schritt in dieses Richtung. Ob es wirklich so kommt weiß aktuell keiner aber ich denke die Befürchtungen sind durchaus nachzuvollziehen.
Das sehe ich auch so, wenn nach dem ersten Schritt nicht entgegengesteuert wird. Sollte das gegenseitige Aufschaukeln so weitergehen sind bestimmt irgendwann englische Verhältnisse da.
reggaetyp schrieb:
In München war es erschreckend gestern. Selbst für deren Verhältnisse.
Wem so was genügt, also bei uns, den kann ich nur beglückwünschen. Mir wäre es zu traurig.
Erstens ist München das Extrembeispiel schlechthin und zweitens hat niemand behauptet, dass ihm das genügt. Mir gefällt deine Art der Diskussion nicht, da du anderen Meinungen gerne Dinge reinsuggerierst die nie geschrieben oder gemeint wurden.
Niemand möchte Münchner Verhältnisse und keiner hat je gesagt, dass ihm das genügt. Und man kann Frankfurt aber auch Schalke, Dortmund, Hannover, Bremen, Hamburg, Stuttgart, Nürnberg und sogar Mainz überhaupt nicht mit München vergleichen. Die Mentalität ist schon immer eine andere die Stimmung dadurch vollkommen different zu den anderen genannten Vereinen. Nur ist München natürlich ein klasse Beispiel um den Weltuntergang auf den Rängen zu prophezeien.
Gruß,
tobago
crasher1985 schrieb:
Welcher Anreiz besteht für Leute ins Stadion zu gehen wenn dort mehr oder weniger Friedhof Stimmung ist? Dann wird es etwas ähnliches wie ein Konzert was man einmal besucht und gut ist. Die Musik in unserem Fall wäre es der Fussball selbst kann man auch bequem zu hause geniessen.
Woher kommt die Erkenntnis, dass Friedhofsstimmung herrschen wird? Ich halte diese Art der Diskussionführung für reine Panikmache und vom Diskussionstil her genauso falsch wie die Panikmache der Ersteller des neuen Papiers.
Ich sehe überhaupt keinen Grund dafür, warum sollten sich auf einmal alle Eintrachfans die jetzt die Mannschaft anfeuern von heute auf morgen entscheiden die Stimmung einfach sein zu lassen?
Gruß,
tobago
SGE-URNA schrieb:
so wie gestern in der CL... nicht, dass Bayern jetzt für seine famose Stimmung bekannt ist, aber wenn die letzten engagierten 300 auch nicht mehr ins Stadion gehen, ists Friedhof pur... bei genauem Hinhören konnte man die Autobahn hören
Ich habe ganz ehrlich jetzt nicht verstanden was das Beispiel München mit uns oder den Vereinen aus meiner Aufzählung zu tun hat.
Gruß,
tobago
Tiefenrausch schrieb:Salzwerk schrieb:
Viele Leute um mich rum meinten wenn das die Zukunft vom Fussball ist bleiben sie in Zukunft Zuhause und gucken das Spiel im TV.
Dem werde ich mich anschließen ohne Stimmung macht es keinen Spass und nur um das Spiel zu sehen muss ich nicht ins Stadion überteuertes Bier und verbrannte Würste essen und trinken.
Hm.....und schwupps.....is das Ziel von allen erreicht!! Alle sitzen zu Hause und gucken brav Sky....die Stimmung dazu kommt vom Band!!
Finde das is irgendwie keine alternative!!
Na ja, das sehe ich komplett anders. Diejenigen die rein wegen der Stimmung dastehen/sitzen werden zu Teilen nicht mehr kommen, so what? Sollen sie halt wegbleiben aber doch nicht in irgendwelchen Foren mit dem Wegbleiben drohen, das ist eher sinnfrei. Einfach tschüss, fortbleiben und gut ist, wen interessierts?
Es werden andere kommen und die Lücken schließen und wer meint unersetzlich zu sein der irrt überall im Leben und so wird es auch im Stadion sein. Daher sollte man diesem Punkt des Wegbleibens von Fans wegen der Stimmung nicht halb so ernst nehmen wie er hier aufgebauscht wird. Wenn 50.000 Leute auf engem Raum in einem Stadion in Frankfurt, Hamburg, Schalke, Dortmund, Bremen, Hannover usw. sind, dann wird es nie still sein und immer Stimmung aufkommen. Stimmung ist m.E. der am weitesten überschätzteste Faktor in der gesamten Diskussion.
Gruß,
tobago
womeninblack schrieb:
Ich muss einsehen, der Vorschreiber hat´s mir ja erklärt: Menschen ab 50 Jahren können nicht mehr arbeiten, die brauchen das........
Das hat er definitiv nicht. Er hat geschrieben, dass es eine gute Sache ist wenn Menschen wieder in die Arbeitsprozesse eingeführt werden, wenn sie lange aus dem Arbeitsleben raus waren. Das gibt den Menschen die Möglichkeit, wenn sie dann einen neuen Job finden, dass sie sich nicht auch noch an die elementaren Dinge des Arbeitslebens gewöhnen müssen sondern sich voll auf die Aufgaben des Jobs konzentrieren können. Das wiederum erhöht die Chance die Probezeit positiv nutzen zu können.
Mit keinem Wort hat er ältere Menschen diskreditiert.
Gruß,
tobago
Das ist m.E. ja auch nicht ganz der richtige Weg. Aber wenn sowieso so viele an den Bildschirmen sitzen, dann kann man doch 3 oder 4 Bildschirmschiris etablieren die am Bildschirm sitzen und auf den Knopf drücken, in Echtzeit. Wenn dann 3 von 4 gedrückt haben bekommt der Schiri eine Nachricht auf sein Headset und kann pfeifen. Und das kann man mit Schwalbe, Abseits, Aus, Tätlichkeit und allen möglichen Spielsituationen so machen, dass der Schiri direkt Unterstützung erhält. Und zum zurücknehmen ist immer noch Zeit so wie jetzt auch schon, wenn sich wirklich mal alle geirrt haben (was nicht allzu oft vorkommen wird) und in der Zeitlupe rauskomt es war doch nichts.
Alles andere würde für meine Begriffe den Spielfluss unterbrechen und den Fussball auf Dauer kaputtmachen. Mir geht es jetzt schon auf die Nüsse, dass die Trainer dauernd meinen den Schiri beeinflussen zu können, das wäre dann erst Recht der Fall. Aber wenn man mehrere Leute gleichzeitig in Echtzeit und vielleicht noch aus unterschiedlichen Perspektiven mitentscheiden lässt dann bekommt das noch nicht einmal jemand mit, da wäre kein Unterschied zu jetzt, außer, dass es weniger Fehlentscheidungen gibt.
Gruß,
tobago