

tobago
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propain schrieb:
Die Leute die bei anderen Boykottaktionen immer rumjammern das man doch die Mannschaft unterstützen soll rufen jetzt zum Boykott auf, da interessiert wohl das Geschwätz von gestern nicht mehr.
Ich weiß gar nicht ob ich gemeint war, antworte aber trotzdem
Es kommt durchaus darauf an warum "gejammert" wurde. In meinem Fall habe ich beim 12:12 Boykott darauf hingewiesen, dass ich gezwungen bin diejenigen beim Boykott zu unterstützen die ich für die Verursacher der Situation auf Fanseite halte (es ist schon klar, dass hier zwei Seiten am gegenseitigen Hochschaukeln notwendig waren). Jetzt habe ich geschrieben, dass ich jegliche Unterstützung für alle geführten Aktionen für mich selbst unterbinde und vorschlage, dass es andere auch so machen um eine Gruppe von Fans zu separieren die allen anderen inkl. Mannschaft erhelblichen Schaden zufügt.
Gruß,
tobago
SGEmalAnders schrieb:
Ich frag mich aber was das bringen soll?
Die Typen sind doch nur auf Krawall und das Abfackeln von Pyro aus. Ob du mit singst oder nicht interessiert die doch nicht und ob du Geld für Choreos spendest ebenfalls nicht.
Die kaufen sich Bengalos und ne billige Auswärtskarte und fackeln das dann ab.
Meiner Meinung nach kann man gegen die nur vorgehen indem man sie mithilfe von Video-Überwachung (wie die 4 in Lev) erwischt, durch personalisierte Eintrittskarten geht das bestimmt auch leichter und wenn sich die eigene Fans beim Abbrennen von Pyro sich im Block nach hinten bewegen, so dass man vllt. nur noch wenige vorne im Block stehen hat, die dann leichter überprüft werden können.
Es geht darum eine gesamte Gruppe zu separieren. Diese Leute können deswegen so handeln, weil sie im Prinzip noch als die Speerspitze der Fans wahrgenommen werden und seshr viele nach ihrer Pfeife tanzen. Wenn das boykottiert wird ist es sehr schnell Essig mit der Herrlichkeit, denn wenn sich keiner mehr für dich interessiert dann kannst du tun was du möchtest, es bringt nichts.
Der einzige Weg wie das zu erreichen ist das ist das sofortige Einstellen der Unterstützung, bei Heim- und Auswärtsspielen. Alleine können ein paar hundert Leute zwar auch Rabbatz machen aber wenn sich der Rest von ihnen abgrenzt ist das auf Dauer nicht von Erfolg gekrönt. Zusätzlich würde ich mir wünschen, dass beim nächsten Zündeln (es kommt so sicher wie das Amen in der Kirche) eine optische Abgrenzung zu den Zündlern, anstelle von Beifall und Gesang, passiert. Es reicht 20m nach oben zu gehen und von dort ein Pfeifkonzert anzustimmen. Durch diese optische und verbale Abgrenzung wird deutlich gemacht, dass solches Verhalten nur von einem sehr geringen Teil der Fans toleriert wird und der absoulute Großteil aller Fans entschieden dagegen ist.
Solche Aktionen wie in Leverkusen sind nur deshalb von Erfolg gekrönt weil es bisher viele Mitstreiter gab die den Ausführenden in der Masse Schutz geben. Fehlt die Masse ist es auf einmal transparent wer es ist und dann ist es relativ schnell vorbei mit den großen Aktionen. Der Mut verlässt Menschen sehr schnell wenn sie merken, dass die Unterstützung fehlt. Die Masse der Fans sitzt in jedem Fall am längeren Hebel er muss nur einmal betätigt werden..
Gruß,
tobago
SGEmalAnders schrieb:
Aber warum weniger schaden, wenn man stattdessen die Mannschaft unterstützen kann. Und die Unterstützung geht an den Spielern ja auch nicht vorbei.
Und eine gute Sache hat die Pyroaktion auch, endlich machen mal alle die Augen auf und sehen, dass das überhaupt nicht geht und der Mannschaft, dem ganzen Verein, einfach nur schadet. Jetzt fehlt nur noch der nächste Schritt, das Handeln.
Ich handel ja jetzt und zwar genau in der beschriebenen Art. Jeder muss für sich herausfinden was richtig ist. Ich finde es richtig keinen einzigen von den Vorsingern vorgegebenen Gesang mehr zu unterstützen. Keine einzige Spende für Choreos zu geben, kein einziges Mal mehr irgendetwas in die Hand zu nehmen was mit Choreo zu tun hat und jegliche Anfragen nach Unterstützung (welcher Art auch imemr) abzulehen. Ich hoffe, dass ein nicht unerheblicher Teil der Fans das ebenso tut. Das ist der schnellste und einfachste Weg sich von diesen Leuten abzugrenzen.
Gruß,
tobago
60489 schrieb:
Die Akzeptanz gewisser Gruppen als "führende" Fangruppierung im Block ist allerdings schwer zu brechen. Denn neben deren Engagement bleiben relativ wenige Personen übrig die im Stadion einen Ersatz stellen könnten wie Sie es tun. Zudem ist es auch der Anlaufpunkt für junge Fans, die sich einbringen wollen und mit elan bei der Sache sind. Der Zuwachs junger Mitglieder bei vielen EFCs ist mir häufig lediglich durch exzessives Saufen aufgefallen. WIll das aber nicht verallgemeinern.
Dann wird eben eine Zäsur passieren und Übergangsphase eingeläutet. Es werden sich Leute, Gruppen, EFC finden die das fortführen. Ob es vergleichbar ist vom Ergebnis ist dabei m.E. übrigens unerheblich. Mir persönlich gehen die paar Prozentpunkte der besseren Stimmung meilenweit am ***** vorbei.
60489 schrieb:
Fand Karlsruhe war weitaus mehr Pyrotechnikeinsatz da, als es in Leverkusen der Fall war. Vorher gab es auch schon Spiele wo deutlich mehr losgeschossen wurde.
es geht nicht um mehr oder weniger. Es geht um die Summer aller Vorfälle und jetzt ist das Fass übergelaufen. Und ich meine nicht nur bei dfl/DFB oder den Eintrachtverantwortlichen. Viel wichtiger ist, dass ich glaube, die Fanszene wird sich das nicht mehr gefallen lassen. Glauben ist eigentlich falsch ich gehe definitiv davon aus, das der Großteil der Fans jetzt die Schnauze gestrichen voll hat. Und mit Fanszene sind nicht 700 - 2.000 Leutchen gemeint sondern alle die sich in und um das Stadion tummeln.
60489 schrieb:
Ein Beispiel war Hannover damals Anfang der 2000er. Da wurden aus dem Eintrachtblock die Leuchtspuren in die Familiensitzblöcke und alle Himmelsrichtungen geballert. Das war mit der kriminellste Einsatz von Pyrotechnik, den ich je bei der Eintracht gesehen habe. Medienresonanz war 0,0 vorhanden. Ebenso hats im Forum keinen interessiert.
Das macht es nicht besser.
60489 schrieb:
Viele neigen zur Übertreibung. Wenn der Schiri das Feld mit den Spielern verlässt wirkt das gleich als sei es extrem ausgeartet, dabei wird das nun der Regelfall wenn was aufs Feld fliegt, da der DFB das so handhaben will.
Dies bedeutet aber nicht das ich was verharmlosen will. Leverkusen war in meinen Augen zeitlich dumm, zudem hat die Leuchtspur und Böller nix im Stadion zu suchen.
Leverkusen war nicht nur zeitlich dumm, es war allgemein saudumm und zeigt, dass es den handelnden Personen nicht um Eintracht Frankfurt sondern ausschließlich um ihr eigenes Ding geht.
60489 schrieb:
Das du die Unterstützung einstellen willst verstehe ich überhaupt nicht. Denn dadurch wird vorallem die Mannschaft bestraft, welche einen guten Fußball in diesem Jahr spielt und absolut nach vorne gepusht werden sollte.
Finde Ansätze wie die Spenden auszulassen ein deutlich sinnvolleres agieren.-
Ich denke, dass eine ruhige Kurve der Mannschaft wesentlich weniger schadet als eine brennende.
Gruß,
tobago
60489 schrieb:
Wie wird man das denn in deinen Augen spüren? Indem im Forum gepöbelt wird und im Stadion mal wieder nichts der negativen Stimmung ankommt?
Es wird jedesmal ein riesen Fass aufgemacht, wenn es bei uns im Block brennt. Nach Karlsruhe wurde schon mehrfach hier prophezeit, dass der Wind nun anderst weht. Ich frage mich nur wie soll das denn aussehen, wenn es wirklich eintritt?
Ich denke die Situation jetzt ist ein wenig anders. Jedem ist bewusst, dass damit ein Punkt überschritten wurde der nicht hätte überschritten werden dürfen. Wie man es merkt kann ich nur vermuten. Ich gehe davon aus, dass die Unterstützung für bestimmte Gruppen vom Großteil der Fans entweder aprupt oder auch langsam weniger wird. Mit Unterstützung ist nicht nur das Mitsingen gemeint sondern ganz allgemein die Akzeptanz des "harten Kerns" als führende Fangruppierung.
Jeder hat im Stadion und vor der Glotze ziemlich deutlich gesehen, dass diese Aktion vom den Leuten durchgeführt wurde die im Block zwischen Ultras und ultranahen Fans, von diesen beklatscht und gefeiert, durchgeführt wurde. Ob die auch mit geplant haben oder nich ist dabei übrigens unerheblich, es ist ein sehr eindeutiges Bild an die Öffentlichkeit abgegeben worden. Im Gegensatz zu Karlsruhe oder anderen Spielen wurde hier jetzt deutlich überrissen.
Wir werden sehen wie es weitergeht, es ist spannend aber ich persönlich hätte durchaus auf diese Spannung verzichten können. Ich werde ab sofort jegliche Unterstützung einstellen, weder singe ich noch Lieder mit noch werden sonstige Aktionen unterstützt, auswärts wie zuhause. Das mag sich lächerlich anhören von einem Fan, wenn das nur jeder Dritte ebenso handhabt dann wird man es sehr deutlich merken und es wird sich viral ausbreiten.
Es ist definitiv an der Zeit, dass sich etwas ändert und jeder kann, ohne viel dazu zu tun diesen Leuten zeigen wie wenig Verständnis er dafür hat. Wenn nur jeder seinen Mund hält und nicht im vorgegebenen Singen einstimmt ist schon viel gewonnen. Ein sehr einfacher Weg wie sich Fans, ohne viel Mühe, von diesen Leuten abgrenzen können. Das Mitsingen einstellen hat eine sofortige Aussenwirkung und zeigt öffentlich auf, dass man auf diese Art von Handlungen keinen Bock hat. Zudem ist beim Nichtmitsingen die Hemmschwelle klein, man muss mit niemanden diskutieren und sich für nichts überwinden. Einfach und effektiv könnte so ein Anfang gemacht werden.
Gruß,
tobago
Kaos schrieb:
Übers Internet ist es immer ganz einfach zu hetzen,aber die Eier am Container oder im 40er mal den Dialog zu suchen oder auch einfach mal die Meinung zu geigen,die hat keiner der hier mit großen Worten schwingt.
Mal abgesehen davon, dass dies (aus eigener Erfahrung) relativ wenig bringt. Warum sollte man noch diskutieren? Die Zeit der Diskussion ist abgelaufen denke ich. Es haben sich Leute selbst ins Abseits geschossen, auch wenn sie es selbst noch nicht so sehen bzw. ich glaube auch nicht dass es sie wirklich interessiert. Ich persönlich gehe davon aus, dass der letzte Samstag bei sehr vielen ein Umdenken gebracht hat und hoffe doch sehr, dass man das im nächsten halben Jahr deutlich spüren wird.
Gruß,
tobago
paluschke schrieb:
Choreos sind wirklich schön, und wenn ich an die denke, die hier auch im Forum als Hintergrundbild angezeigt wird, kriege ich schon wieder Gänsehaut. tobago, ich muss dir widersprechen: Ohne diese und ohne die organisierten Gesänge und Fahnen würde mir persönlich im Stadion etwas fehlen, wie bei 12:12 eindrucksvoll bewiesen.
MIr nicht. 12:12 war ein gemeinsamer Boykott bei dem ausnahmslos alle Fans mitgemacht haben. So wird es nie sein, auch wenn die Argumentationen immer wieder so geführt werden.
Natürlich sind Choreos nett anzusehen und Dauersingen ist bestimmt auch nicht verkehrt. Wenn ich die Wahl habe beides zu behalten und als Preis dafür diese Aktionen wie in Leverkusen zu bekommen, dann weg mit dem Zeug, es sind Dinge an die wir uns gewöhnt haben, notwendig sind sie für ein Fussballspiel aber in keinster Weise.
Ich bin extrem angepisst wegen der Verhaltensweisen von einigen wenigen und noch viel schlimmer ist, dass einige mehr beifallklatschend dabeistehen anstatt alle verfügbaren Bierbecherin Richtung Zündler zu schmeissen. Entweder sind diese Leute extrem begriffstutzig und wissen nicht was die Konsequenzen sind oder sie feiern bewusst den Niedergang des uns bekannten Fussballs und dafür gehören sie ausgegrenzt und zwar alle.
Gruß,
tobagoo
GGAdler schrieb:
Weil ja auch ohne diese "pyroidioten" bei uns niemand etwas Organisatorisches auf die reihe bekommt. Bei der nächsten Choreografie werden wieder alle hoch gelobt. Grundsätzlich bin ich pro pyro , aber clips in richtung der eigenen Spieler zu schießen zeugt von wenig Intelligenz
Ich kann es nicht mehr lesen, sollen sie sich ihre Choreographien in den Hintern stecken oder zum Eiskunstlauf oder Turniertanz damit gehen. Da passen Choreographien von der Terminologie auch wesentlich besser hin. Wen interessiert es ob etwas organisatorisches auf die Beine gestellt wird? Weg mit den Leuten die meinen, dass sie sich über alle anderen stellen dürfen. Ich persönlich kann gut auf alles verzichten was diese Leute mitbringen und wenn man sich mal im Stadion umhört gehöre ich nicht gerade einer Minderheit an. Weder muss die Anfeuerung zwangsweise organisiert werden noch sind Choreos für den Fussball überlebenswichtig. Diese Randerscheinungen des Fussballs werden viel zu hoch gehandelt und von den Ausführenden und Mitläufern als höchstes Gut im Fussball gehandelt. Dem ist aber nicht so sondern das sind temporäre Randerscheinungen.
Viel wichtiger wäre es, dass nicht eine Minderheit an Fans (und die bewegt sich im einstelligen Prozentbereich) über alle anderen erhebt und ihnen Schaden zufügt. Wie bereits schon einmal in einem anderen Fred bemerkt. Diese Gruppe/n wird/werden sich irgendwann von heute auf morgen verabschieden und allen anderen den Scherbenhaufen mit allen negativen Auswirkungen hinterlassen den sie bewirkt haben. Falls es überhaupt noch möglich ist sollte man es nicht so weit kommen lassen. Jedem der dem Fussball schadet muss gezeigt werden, dass er falsch liegt indem man sich öffentlich von diesen Leuten distanziert.
Gruß,
tobago
NRWEAGLE schrieb:Pezking schrieb:NRWEAGLE schrieb:
Ich persönlich halte nichts davon jetzt hier im Forum Fronten zu bilden.
Tatsachen haben diese Fronten bereits gebildet.
Es hat lange genug gedauert, aber jetzt scheint die Kurve an einem Scheideweg angekommen zu sein. Ich sehe das vorläufige Ende von "Wir sind alle Frankfurter Jungs!" gekommen. Und das macht mich sowohl wütend, als auch traurig.
Nö, sehe ich nicht, solange wir wirklich gemeinsam auch in "solchen Zeiten" zusammen halten und konstruktiv mit einander umgehen.
Und wenn wir hundertemale miteinander babbeln müssen, egal, aber eine Reaktion im Sinne von "interner Fanspaltung" wäre das Schlimmste was passieren würde.
Deswegen appeliere ich an alle hier. Bleibt bitte besonnen, auch wenn es einigen schwer fällt, und sprecht weiter sachlich miteiander.
Wir alle sind Eintracht Frankfurt mit allen Ecken und Kanten!!, egal welcher Gruppen- Fanangehörigkeit.
Nein das sehe ich nicht mehr so. Die von dir genannten Ecken und Kanten haben sich verselbstständig und ziehen ihr Ding durch, ohne Rücksicht auf Verluste. Am Ende wenn alles den Bach runtergegangen ist und wir alle ein Hinterlassenschaft bekommen (Stehplätze weg, verschärfte Sicherheit, Einschränkungen in allen Bereichen usw.) dann wird sich die kleine Gruppe verabschieden mit tränenreichen Worten, dass sie kapituliert im Kampf gegen den Kommerz und sich ein anderes Betätigungfeld suchen. Alle anderen bekommen den Scherbenhaufen hingeschmissen und dürfen sich dann aussuchen ob sie weiter zum Fussball wollen oder ob es nicht mehr ihr Fussball ist.
Ich finde nicht, dass Leute die so handen zur Gruppe der Eintrachtfans gehören und von allen anderen schnellstmöglich selektiert werden müssen. Das geht nur indem alle anderen sich von den Aktionen distanzieren und im Anwendungsfall die Leute aus der Menge zerren oder aber, was ich für einen guten Vorschlag halte, sie durch sofortigen Rückzug bei zündeln separieren so dass sie sich in der Menge nicht mehr verstecken können. Alle Anwender und Unterstützer (diejegenigen die noch feiern, singen und Beifall klatschen) gehören öffentlich gemacht und für ihr Handeln zur Rechenschaft gezogen.
Diese Argumentationen die ich hier lesen muss von der Pro Pyro Fraktion sind ein Schlag ins Gesicht aller Fans und machen den Fussball den ich seit den 70er Jahren besuche vollkommen kaputt. Wir tragen im Moment den Fussball zu Grabe und die, die am meisten und lautesten dagegen schreien haben die größte Schaufel in der Hand und nennen sich selbst auch noch die Behüter des wahren Fussballs. Ich nenne allesamt *****.löcher und würde mich freuen wenn der Rest der Fussballwelt sie separiert und aus den Stadien verbannt. Ich kann ihre beschissenen Aktionen nicht mehr sehen und die Argumentationen kotzen mich an. Wenn ich nur das Wort Doppelmoral lese bekomme ich Brechreiz. Wenn ich lese wie behauptet wird, dass früher alles genauso war muss ich den Kopf schütteln, wenn ich lesen wie damit gedroht wird die Unterstützung aufzugeben kann ich nur lachen. Verpisst euch doch einfach dann werden wir sehen ob es ohne euch geht oder nicht. Mich kotzen Leute an die sich über die Gesamtheit der Fans erhaben fühlen und alle mit in den Abgrund reissen. Wixxxer.
Gruß,
tobago
reggaetyp schrieb:tobago schrieb:
Köhler ist für die meisten ein Durchgangsposten so wie jeder Spieler.
Mit Verlaub: Achteinhalb Jahre, zwei Aufstiege, ein Abstieg, Europapokal, DFP-Pokalfinale, mehr als 200 Pflichtspiele für die Eintracht.
Das soll ein Durchgangsposten wie jeder andere sein?
Da denke ich eher an Spieler wie Sotos, Franz, Kitzmann, Mohr, Ciric, Lenze, Dragusha usw.
Du darfst ja auch denken was immer Du möchtest, jeder hat seine Sicht auf die Dinge und wir haben hier halt eine unterschiedliche.
Gruß,
tobago
woschti schrieb:
ich habe ja keine ahnung, aber ist es nicht so, dass es nicht die torquote ist die veh ärgert, sondern die art und weise wie unsere stürmer das system umsetzen. ist es nicht völlig egal ob lakic, wenn er denn kommt, ein, zwei oder zehn buden macht solange er das geforderte besser umsetzt?
mir wird irgendwie zu oft die harmlosigkeit der stürmer unterstellt und dabei lakic in die selbe ecke gequetscht. natürlich ist ein treffer in der hinrunde zu wenig - isoliert betrachtet. die aufgabe die veh dem rädchen sturmspitze zuteilt ist eine andere. vermute ich.
Es sagt ja auch keiner, dass die Aufgaben die Veh dem Stürmer zuschreibt gegen das Toreschießen gestellt werden sondern er muss diese zusätzlich bringen bzw. zusätzlich zu diesen Aufgaben noch Tore schießen. Natürlich muss ein Stürmer her der lt. Veh gut gegen den Ball spielt und das Spiel vorne schnell macht, den Ball gut abschirmen kann usw. Aber ein Stürmer hat in seiner Stellenbeschreibung ganz oben stehen, dass er auch Tore machen muss, zumindest in meiner Auffassung von Fussball.
Gruß,
tobago
Cyrillar schrieb:
Naja aber da bliebe die Frage ob es "wichtige" Tore gewesen wären oder ob es eben das 5:0 gegen Hoppelheim etc gewesen wäre. Die Frage ist ob dieser Stürmer nicht 3-4 "wichtige" Tore vom Mittelfeld verhindert hätte.
Eigenschaften eines (Mittel-)Stürmers sind nunmal unter anderem ein gewisser egoismus ... nicht umsonst atehen Leute wie Ibisevic , Kießling und Meier in der Torschützenliste so weit vorne.
Und nach Ibisevic war Alex effektivster Spieler was die Punktausbeute anging.
Richtig es kommt nicht darauf an das 5. Tor gg. Hoppenheim zu schießen. Aber es wäre bestimmt toll gewesen in Düsseldorf einen treffsicheren Stürmer zu haben oder gg. Fürth zuhause, in Schalke oder Gladbach. Meine Meinung dazu ist relativ eindeutig, ein Stürmer der trifft ist notwendig und ich glaube auch, dass wir das relativ schnell merken werden in der Rückrunde.
Dass ein Stürmer Tore des Mittelfelds verhindert mag in der einen oder anderen Situation über eine Saison mal vorkommen. Aber ein Stürmer der trifft ist nicht nur notwendig sondern tut jeder Mannschaft gut, oder ich habe einfach ein falsches Verständnis von Fussball.
Gruß,
tobago
reggaetyp schrieb:
Okay, Caio hätte ich hier wirklich nicht erwähnen müssen, war überflüssig.
Das Argument, dass Köhler hier Geld verdient hat, halte ich hingegen für hinfällig. Davon abgesehen, dass ich keinen Schimmer habe, wie viel er hier verdiente.
Es wurden nach der letzten Vertragsverlängerung ca. 850.000€ jährlich gezahlt, wenn man den Medienberichten glauben kann. Es hört sich für mich auch ziemlich realistisch an.
reggaetyp schrieb:
Ich weiß nicht, wie das bei dir im Betrieb ist. Wenn bei uns jemand ausscheidet, der eine lange Zeit hier arbeitete, dann bekommt er jedenfalls freundliche Worte zu hören. Oder Lob nach einem größeren oder komplizierten Projekt. Und niemand sagt dann, "na und, der hat doch auch gut verdient."
Man kann den Betrieb nicht so ganz mit dem Fussball vergleichen. Denn Köhler wird mit Sicherheit vom Verein lobende und dankende Worte sowie einen ordentlichen Abschied erhalten. Hier schreiben aber weder Kollegen noch Vorgesetzte von Köhler sondern Fussballfans von Eintracht Frankfurt. Köhler ist für die meisten ein Durchgangsposten so wie jeder Spieler. Heutzutage gibt es nicht mehr die Heronen wie früher und alles ist ein wenig schnellebiger. Und Köhler ist halt nunmal auch kein Überflieger gewesen der sich in die Fussballherzen gespielt oder außergewöhnliche Leistungen vollbracht hat. Der Würzburger hat es m.E. richtig beschrieben. Er hat das gemacht was von ihm verlangt wurde und wurde dafür ordentlich entlohnt und damit hat es sich.
reggaetyp schrieb:
Klar, der eine oder andere mag hier ein bisschen pathetisch geschrieben haben. Finde ich aber besser als zynisch drauf auf zu springen.
Dass ein Spieler mehr als acht Jahre Profi beim selben Verein war, ist heute beileibe keine Selbstverständlichkeit mehr. Und dann kann man (gerade in einem Fußballforum) auch Mal etwas Pathos stehen lassen, ohne sich an seinem Lieblingsfeind abzuarbeiten.
Dieses immer wieder auftauchende Unterstellen, dass hier Fans/User einen Feind in der Mannschaft haben ist doch widersinnig. Es gibt Spieler die liegen einem und Spieler die liegen einem nicht. Köhler ist mit Sicherheit ein Spieler über den es zwei Meinungen gibt und ich muss auch sagen, dass ich sportlich eher froh bin ihn nicht mehr auf dem Platz sehen zu müssen. Da spielt aber nicht ein Funken Antipathie gg. Köhler mit sondern es geht rein um seine Art Fussball zu spielen. Ich gehe davon aus, dass es einige Fans gibt denen es ähnlich geht. Nichtsdestotrotz wünsche ich ihm bei seinem neuen Verein (wenn es denn überhaupt passiert) maximalen Erfolg.
Gruß,
tobago
Matzel schrieb:HeinzGründel schrieb:
Ich muß sagen das mir die Befindlichkeiten und die Geschäftspraktiken des Managements in Wob mehr als wumpe sind. Indes haben wir vorne ein Problem. Das sollten wir lösen. Und zwar zügig.
Haben wir? Nein, ich glaube nicht. Wir spielen wahlweise mit Matmour, Hoffer oder auch mal Kittel - schlechter als mit OO zur Zeit wird es dann auch nicht laufen - und unsere Tormaschinerie besteht ja sowieso aus Meier, Aigner und Inui.
Wir haben sogar ein Riesenproblem im Sturm. Dass es sich nicht in Ergebnissen niedergeschlagen hat ist einzig und alleine der Mannschaft um den Stürmer herum zu verdanken, die hat nämlich extrem gut gespielt und erfolgreich getroffen. Matmour war im Sturm m.E. wesentlich besser als Occean aber Tore hat er erstens auch nicht gemacht und geschadet haben seine beiden sinnfreien gelb-roten Karten der Mannschaft ebenfalls. Man könnte mal ein hätte-wäre Szenario ausmachen. Was wäre denn wenn wir nur einen mittelmäßig treffenden Stürmer vorne hätten der 5-6 Buden gemacht hätte? Und ich bin sicher in der Rückrunde werden wir genau den 5-6 Buden Stürmer dringend brauchen. Die Bundeslliga kennt uns jetzt ein wenig besser und wir sind nicht mehr nur der Aufsteiger mit nem Lauf wir sind jetzt die Gejagten Euroleagueanwärter. Jeder der glaubt, dass es ohne treffenden Stürmer geht der wird sich in der Rückrund umschauen und die Augen reiben.
Gruß,
tobago
raideg schrieb:
HA! Ich habs gefunden!
Die "Blöd" schreibt das mit der Tribüne aussitzen.
Nun wissen wir auch, woher tobago seine Infos holt.
Tobago ist als Blöd-Leser geoutet!
Und nu? Ich glaub ich muss jetzt meinen Nick wechseln. Vielleicht nenne ich mich jetzt Trinidad, das merkt bestimmt keiner.
Im Ernst, es war irgendwo anders als bei der Bild da bin ich mir fast sicher, denn ich klicke die Bildlinks normalerweise nämlich eher nicht an.
Gruß,
tobago
raideg schrieb:tobago schrieb:
. Bei Camargo gefällt mir nicht, dass er nur zu einem Topverein gehen möchte (was immer das heisst) oder seinen Vertrag auf der Tribüne absitzt. Diese Aussage disqualifiziert ihn schon.
Gruß,
tobago
Wann soll er das gesagt haben?
Da habe ich ganz anderes gelesen.
"Das ist auch dem 29-Jährigen nicht entgangen: „Wir haben zu viele Spieler für eine Position. Der Verein hat seine Entscheidung getroffen, das muss ich respektieren.“ Neben de Jong und Hanke bringen auch Patrick Herrmann, Peniel Mlapa und Branimir Hrgota de Camargo um seine Einsatzzeiten.
Nun bemüht er sich um einen Wechsel, statt seinen Vertrag auf der Tribüne auszusitzen. „Ich möchte spielen. Immer. Dafür bin ich Profi. Das wird bei der Borussia schwer. Und außerdem will ich mit der belgischen Nationalmannschaft zur WM 2014 nach Brasilien“, erklärte der gebürtige Brasilianer."
http://www.goal.com/de/news/968/transfernews/2013/01/16/3675697/gladbach-igor-de-camargo-erhält-freigabe
Heute Morgen habe ich es über irgendeinen Link (wahrscheinlich hier) gelesen. Ich suche mal...
Schobberobber72 schrieb:
Ich bin ehrlich gesagt etwas überrascht. Meiner Meinung nach, wären sowohl Lakic als auch de Camargo für unsere Verhältnisse gute Transfers! Ich bin sicher, dass beide eine enorme Verstärkung wären.
Aber ok, dann bin ich am Ende eben -neben Veh- einer der Wenigen die sagen können "Seht Ihr, ich hab´s gewusst"
Ich gehe ebenfalls davon aus, dass Lakic uns mindestens für die Rückrunde verstärken würde und nach Ablauf der Probezeit vielleicht auch darüber hinaus. Bei Camargo gefällt mir nicht, dass er nur zu einem Topverein gehen möchte (was immer das heisst) oder seinen Vertrag auf der Tribüne absitzt. Diese Aussage disqualifiziert ihn schon.
Wir werden sehen, bis jetzt ist noch nicht mal der Köhlerdeal sicher und der ist Grundvoraussetzung für jegliche Stürmerverpflichtung.
Gruß,
tobago
Keine Ahnung ob und was ein Boykott bringt, das hängt von der Anzahl und der Boykottierenden und der Dauer des Boykotts ab. Je mehr Fans mitmachen und je länger er dauert desto besser das Ergebnis. Aber soweit denke ich eigentlich gar nicht.
Für mich gilt, ich persönlich versage den Ultras und allen Aktionen von ihnen für immer die Unterstützung. Und wenn mich jemand fragt werde ich meine Sicht der Dinge anbringen und versuchen jeden davon zu überzeugen das auch so zu tun. Ob es was bringt und wieviele Leute da mitmachen weiß ich nicht, ist aber auch nicht interessant. Ich habe für mich selbst damit den Weg gefunden mit ihnen umzugehen. Wenn das jeder für und mit sich abmacht wird es ein Ergebnis geben wie auch immer das aussieht.
Gruß,
tobago