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Tobitor
6169
Landroval schrieb:SamuelMumm schrieb:Adler1002 schrieb:Das ändert auch nichts an der Situation, daß kleinere Vereine permanent Klinken putzen müssen, um neue Sponsoren mit besseren Konditionen an Land zu ziehen, während andere praktisch in ihren Büros die Füße hochlegen können und die Sponsoren vor der Tür Nummern ziehen, um sich gegenseitig mit ihren Zahlungen zu überbieten.
Zum Thema Chancengleichheit müsste sowieso das komplette TV Geld gleichmäßig auf die Liga aufgeteilt werden
Diese Sponsorengelder sind auch große Faktoren im Budget der Vereine.
Wir haben alle gelernt, dass es im Profifußball nur die Fernsehgelder sind, die das Überleben sichern. Sponsoren, Zuschauer/Fans, Merchandising sind schön "on-top", bringen allerdings auch nicht so viel, wenn ein Spieler maximal 3 (oder von mir aus auch 4 Mio) p. a. verdienen darf und Ablösesummen bei z. B. maximal 20 Mio. liegen dürften. Dann können Vereine, die sehr viel mehr Geld einnehmen, als sie für den Spielbetrieb ausgeben, richtig in Infrastruktur und Nachwuchsprojekte investieren (oder den Amateurfußball unterstützen, etc.).
Sobald dann auf einmal 5, 6 oder 18 Vereine mehr oder weniger auf Augenhöhe spielen, werden sich auch die Sponsoren gerechter verteilen, da es dann ja nicht nur eine übermächtige Mannschaft geben würde, in deren Erfolg sich alle einen Windschatten erkaufen wollen.
Stimmt nicht. TV- UND Sponsorengelder sind die mit Abstand größten Einnahmequellen und machen scheinbar für die noch ausstehenden 9 Spiele 750 Mios im Budget der BL-Vereine aus. Wäre ja auch absurd, wenn pro Saison 3 Milliarden nur an TV-Geldern gezahlt würde (mal hochgerechnet). Laut Statista sind es übrigens „nur“ 12 Mios Unterschied zwischen uns und dem FCB (https://de.statista.com/statistik/daten/studie/246598/umfrage/tv-einnahmen-vereine-der-fussball-bundesliga/).
Tobitor schrieb:
Stimmt nicht. TV- UND Sponsorengelder sind die mit Abstand größten Einnahmequellen und machen scheinbar für die noch ausstehenden 9 Spiele 750 Mios im Budget der BL-Vereine aus.
Ja, Sponsorengelder sind offenbar viel wichtiger, als ich das dargestellt hatte. Gut herausgearbeitet!
Umso wichtiger empfinde ich plötzlich meinen Kommentar: "Sobald dann auf einmal 5, 6 oder 18 Vereine mehr oder weniger auf Augenhöhe spielen, werden sich auch die Sponsoren gerechter verteilen, da es dann ja nicht nur eine übermächtige Mannschaft geben würde, in deren Erfolg sich alle einen Windschatten erkaufen wollen."
Es ging mir allerdings auch mehr um die Grundsicherung, die zum "Überleben" notwendig ist, d. h. um (bereits reduzierte) laufende Kosten zu decken, etc. ..
Zur Not hätten die Vereine ja auch noch die Möglichkeit gehabt, die Spieler in Kurzarbeit zu schicken und deren Gehälter zu einzusparen. Diese sind ja, so wie ich es wahrgenommen habe, eh alle seit Wochen in Kurzarbeit.
.
Ich denke man hätte noch 2 bis 4 weitere Wochen mit der Entscheidung warten sollen. Denn in ein paar Wochen wäre man einfach dahingehend schlauer gewesen, dass man die Lage noch besser hätte einschätzen können. Denn wenn sich die Zahlen weiterhin so gut entwickeln wie im Moment, dann hätte aus meiner Sicht noch sehr viel weniger gegen das Zuendespielen der Runde gesprochen.
Wenn sich jetzt aber in den nächsten Wochen doch wieder etwas blöd entwickelt, dann wird es dem Ruf des Fußball sicher nicht helfen zu früh gestartet zu sein.
Freuen tue ich mich nicht, dass es wieder losgeht. Schauen werde ich es in jedem Fall.
Wenn sich jetzt aber in den nächsten Wochen doch wieder etwas blöd entwickelt, dann wird es dem Ruf des Fußball sicher nicht helfen zu früh gestartet zu sein.
Freuen tue ich mich nicht, dass es wieder losgeht. Schauen werde ich es in jedem Fall.
Aceton-Adler schrieb:
Ich denke man hätte noch 2 bis 4 weitere Wochen mit der Entscheidung warten sollen. Denn in ein paar Wochen wäre man einfach dahingehend schlauer gewesen, dass man die Lage noch besser hätte einschätzen können. Denn wenn sich die Zahlen weiterhin so gut entwickeln wie im Moment, dann hätte aus meiner Sicht noch sehr viel weniger gegen das Zuendespielen der Runde gesprochen.
Wenn sich jetzt aber in den nächsten Wochen doch wieder etwas blöd entwickelt, dann wird es dem Ruf des Fußball sicher nicht helfen zu früh gestartet zu sein.
Freuen tue ich mich nicht, dass es wieder losgeht. Schauen werde ich es in jedem Fall.
Unterschreibe ich so Wort für Wort. Ich werde zumindest wahrscheinlich am Anfang die SGE-Spiele schauen. Mal sehen, wie lange das Spaß machen wird.
Tobitor schrieb:Aceton-Adler schrieb:
Ich denke man hätte noch 2 bis 4 weitere Wochen mit der Entscheidung warten sollen. Denn in ein paar Wochen wäre man einfach dahingehend schlauer gewesen, dass man die Lage noch besser hätte einschätzen können. Denn wenn sich die Zahlen weiterhin so gut entwickeln wie im Moment, dann hätte aus meiner Sicht noch sehr viel weniger gegen das Zuendespielen der Runde gesprochen.
Wenn sich jetzt aber in den nächsten Wochen doch wieder etwas blöd entwickelt, dann wird es dem Ruf des Fußball sicher nicht helfen zu früh gestartet zu sein.
Freuen tue ich mich nicht, dass es wieder losgeht. Schauen werde ich es in jedem Fall.
Unterschreibe ich so Wort für Wort. Ich werde zumindest wahrscheinlich am Anfang die SGE-Spiele schauen. Mal sehen, wie lange das Spaß machen wird.
Bin da auch bei Euch. Ich hätte mir gewünscht, dass man vorher noch gut 2 Wochen Mannschafttraining machen kann und am 29. Mai startet, Allerdings spricht eine Sache ganz klar dafür, dass schon am 15. Mai begonnen wird. Das erbärmliche Gejammere von Frank Baumann.
WuerzburgerAdler schrieb:
In dem sich amananana Argumenten gegenüber eher unaufgeschlossen zeigt und zu allem eine Antwort hat
Nojo WA. Antwortet man nicht, wird einem das auch wieder so ausgelegt, dass man nicht auf Fragestellungen anderer Meinungsvertreter in diesem Thema eingeht. Kurzum: Was man auch schreibt, ist falsch - wenn man nicht unisono mit der Mehrheit ist.
amananana schrieb:WuerzburgerAdler schrieb:
In dem sich amananana Argumenten gegenüber eher unaufgeschlossen zeigt und zu allem eine Antwort hat
Nojo WA. Antwortet man nicht, wird einem das auch wieder so ausgelegt, dass man nicht auf Fragestellungen anderer Meinungsvertreter in diesem Thema eingeht. Kurzum: Was man auch schreibt, ist falsch - wenn man nicht unisono mit der Mehrheit ist.
Nee, bei dir versteht man (oder zumindest ich) einfach nicht, was du meinst. Sorry!
Tobitor schrieb:
Nee, bei dir versteht man (oder zumindest ich) einfach nicht, was du meinst. Sorry!
Meinst Du, dass es weniger schlimm wäre, wenn Du ihn verstehen würdest?
Ah, Du Pflaumenaugust meldest Dich wieder zu Wort.
wegjubler schrieb:
Mit einem Abbruch der Saison wäre das wohl aber noch nicht gegeben.
Ich habe noch von keinem schlüssig erklärt bekommen, was ein Saisonabbruch eigentlich bedeuten würde und mit welchen Regularien man danach verfahren würde.
Heißt das komplette Annullierung, als wäre nicht gespielt worden und kein Ergebnis zählt oder würden Ergebnisse und die jetzige Tabellensituation in irgendeiner Weise zugrundegelegt, um eine Bewertung vorzunehmen...?
Von den wirtschaftlichen Folgen für die Vereine mal ganz abgesehen, nur sportlich gedacht....
cm47 schrieb:wegjubler schrieb:
Mit einem Abbruch der Saison wäre das wohl aber noch nicht gegeben.
Ich habe noch von keinem schlüssig erklärt bekommen, was ein Saisonabbruch eigentlich bedeuten würde und mit welchen Regularien man danach verfahren würde.
Heißt das komplette Annullierung, als wäre nicht gespielt worden und kein Ergebnis zählt oder würden Ergebnisse und die jetzige Tabellensituation in irgendeiner Weise zugrundegelegt, um eine Bewertung vorzunehmen...?
Von den wirtschaftlichen Folgen für die Vereine mal ganz abgesehen, nur sportlich gedacht....
Wieso gibt es hier nur die Möglichkeiten Abbruch oder Fortsetzung, sodass bis zum 30. Juni die Saison zu Ende gespielt ist? Meines Erachtens macht es viel mehr Sinn, die Saison dann fortzusetzen, wenn der Virus als unbedenklich eingestuft wird. Kann dann auch erst im Herbst oder nächstes Jahr so weit sein. Ein voreiliger Saisonabbruch ist meines Erachtens kompletter Humbug. Verstehe nicht, was sich dabei die Verantwortlichen in anderen Ländern gedacht haben.
Tobitor schrieb:cm47 schrieb:wegjubler schrieb:
Mit einem Abbruch der Saison wäre das wohl aber noch nicht gegeben.
Ich habe noch von keinem schlüssig erklärt bekommen, was ein Saisonabbruch eigentlich bedeuten würde und mit welchen Regularien man danach verfahren würde.
Heißt das komplette Annullierung, als wäre nicht gespielt worden und kein Ergebnis zählt oder würden Ergebnisse und die jetzige Tabellensituation in irgendeiner Weise zugrundegelegt, um eine Bewertung vorzunehmen...?
Von den wirtschaftlichen Folgen für die Vereine mal ganz abgesehen, nur sportlich gedacht....
Wieso gibt es hier nur die Möglichkeiten Abbruch oder Fortsetzung, sodass bis zum 30. Juni die Saison zu Ende gespielt ist? Meines Erachtens macht es viel mehr Sinn, die Saison dann fortzusetzen, wenn der Virus als unbedenklich eingestuft wird. Kann dann auch erst im Herbst oder nächstes Jahr so weit sein. Ein voreiliger Saisonabbruch ist meines Erachtens kompletter Humbug. Verstehe nicht, was sich dabei die Verantwortlichen in anderen Ländern gedacht haben.
Ich denke , dass es rechtlich schwierig wäre diese Möglichkeit in Betracht zu ziehen. Die Fernsehrechte müssten neu verhandelt werden, Spielerverträge verlängert werden. Und wie geht man mit dem Transfermarkt um?
Diegito schrieb:
Wer sagt denn überhaupt das die Spieler nur auf diese ominösen 20% verzichten? Sie verzichten ganz nebenbei auch auf die Spiel-und Punktprämien, sie engagieren sich sozial und spenden sehr viel (weiß ich aus erster Hand), dann noch die Auf-Jetzt Kampagne wo die Spieler stark mit eingebunden sind, da gibt unser Verein zur Zeit ein überragendes Bild ab.
Schade das sowas nicht auch mal anerkannt wird.
Danke!
Basaltkopp schrieb:Diegito schrieb:
Wer sagt denn überhaupt das die Spieler nur auf diese ominösen 20% verzichten? Sie verzichten ganz nebenbei auch auf die Spiel-und Punktprämien, sie engagieren sich sozial und spenden sehr viel (weiß ich aus erster Hand), dann noch die Auf-Jetzt Kampagne wo die Spieler stark mit eingebunden sind, da gibt unser Verein zur Zeit ein überragendes Bild ab.
Schade das sowas nicht auch mal anerkannt wird.
Danke!
Wartet mal kurz! Die anderen Aktionen sind unbestritten gut und wurden von mir nicht kritisiert!
Dass die Spieler „zurzeit“ auf Prämien „verzichten“, ist doch völlig selbstverständlich, weil gerade ja nicht gespielt wird. Wenn aber die Saison fortgesetzt wird, dann werden wohl auch diese an Spiele und Punkte gekoppelten Prämien bezahlt. Am Ende dann halt 1-2 Monate später, aber von einem Verzicht kann hier gar keine Rede sein, auch wenn die Prämien aufgrund eines Abbruchs am Ende komplett entfallen. Die Argumentation geht meines Erachtens völlig ins Leere.
Tobitor schrieb:
Dass die Spieler „zurzeit“ auf Prämien „verzichten“, ist doch völlig selbstverständlich, weil gerade ja nicht gespielt wird. Wenn aber die Saison fortgesetzt wird, dann werden wohl auch diese an Spiele und Punkte gekoppelten Prämien bezahlt. Am Ende dann halt 1-2 Monate später, aber von einem Verzicht kann hier gar keine Rede sein, auch wenn die Prämien aufgrund eines Abbruchs am Ende komplett entfallen. Die Argumentation geht meines Erachtens völlig ins Leere.
Ja das stimmt natürlich... ich hab das mit den Prämien nur genannt weil es ein temporärer Verlust ist der natürlich zu einem späteren Zeitpunkt ausgeglichen wird. Passt also nicht ganz und ist als Argumentation eher schwach, gebe ich zu. Aber das ist ja nur ein kleiner Teil des ganzen...
Ich glaube übrigens das die Spieler sehr wohl wissen wie priviligiert sie sind und das ihnen jetzt in der Krise auch mal so richtig bewußt wird. Das klingt ja hier und da schon bei einigen durch in Interviews. Ich denke die Gehaltsverhandlungen werden in Zukunft etwas dezenter und demütiger ablaufen. Wenn ich an Papa Hradecky's Glanzparaden-Prämie zurückdenke, bin mir nicht sicher ob sowas in Zukunft noch tragbar ist...
reggaetyp schrieb:
Jeder von denen hätte weiß Gott noch genug zum Leben.
Natürlich. Und sicher hätten die auch locker auf 30, 50 oder sogar 70% ihres Gehalts verzichten können. Sogar dauerhaft. Zumindest die meisten von ihnen.
Mir geht es nur tierisch auf den Sack, dass sich manche Leute hier permanent anmaßen, anderen Leuten vorschreiben zu wollen, auf wie viel sie gefälligst zu verzichten haben, nur weil sie halt mehr verdienen.
Ja, ich finde es natürlich auch komisch, dass inzwischen jeder durchschnittliche Bundesliga Profi in einem Jahr mehr verdient als ich im ganzen Leben. Andererseits ist es aber auch wohl so, dass niemand von uns sagen würde "ich spiele für 100.000 im Jahr" wenn man ihm 3 Mio bietet.
reggaetyp schrieb:
Und wir könnten uns diese in meinen Augen gefährliche und ohnehin auf tönernen Füßen stehende Wiederaufnahme sparen.
Da bin ich absolut Deiner Meinung. Insbesondere, wo jetzt schon 3 Corona Fälle beim Ziegenzuchtverein Köln-Müngersdorf 1948 bekannt geworden sind. Und ich würde keinen Cent darauf verwetten, dass das die einzigen Fälle bei allen 36 Erst- und Zweitligisten bleiben.
Allerdings muss uns klar sein, dass über kurz oder lang auch unsere Eintracht nicht überleben kann, wenn nicht irgendwann wieder gespielt wird. Ist halt die Frage, ob man bei einem Saisonabbruch die neue Saison einigermaßen pünktlich starten und auch regulär durchführen könnte. In diesem Jahr wohl mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ohne Zuschauer.
Basaltkopp schrieb:
Natürlich. Und sicher hätten die auch locker auf 30, 50 oder sogar 70% ihres Gehalts verzichten können. Sogar dauerhaft. Zumindest die meisten von ihnen.
Mir geht es nur tierisch auf den Sack, dass sich manche Leute hier permanent anmaßen, anderen Leuten vorschreiben zu wollen, auf wie viel sie gefälligst zu verzichten haben, nur weil sie halt mehr verdienen.
Ja, ich finde es natürlich auch komisch, dass inzwischen jeder durchschnittliche Bundesliga Profi in einem Jahr mehr verdient als ich im ganzen Leben. Andererseits ist es aber auch wohl so, dass niemand von uns sagen würde "ich spiele für 100.000 im Jahr" wenn man ihm 3 Mio bietet.
Es geht doch aber auch darum, die ganzen Arbeitsplätze und verdammt nochmal meinen Lieblingsverein, die SGE, zu retten.
Und ja, wo anders muss man ansetzen, wenn man zu Einsparungen gezwungen ist als beim größten Ausgabenposten? Das sind einfach die Spielergehälter. Und die SGE kann natürlich nicht ewig überleben, wenn kein Fußball gespielt wird. Das ist ja mal völlig klar. Sonst wäre sie ja überspitzt gesagt überflüssig. Damit man aber den Zeitpunkt hinauszögern kann, bevor es für die SGE richtig haarig wird, könnte man halt mal auf die Idee kommen, die Spieler härter zu belangen. Die haben übrigens auch nichts davon, wenn alle Vereine pleite gehen, da sie sich dann wohl schwer tun werden, wieder irgendwo anders auch nur annähernd so viel zu verdienen wie heute. Also zur Solidarität, die sie zu einem höheren Gehaltsverzicht bewegen sollte, kommt Eigeninteresse dazu, siehe Lufthansa.
Basaltkopp schrieb:Tobitor schrieb:
Ich finde es beispielsweise weiterhin lächerlich, dass die Millionäre nur auf einen relativ geringen Teil ihres Gehalts verzichten und das als solidarisch hingestellt wird.
Kannst Du Deinen Neid nicht mal woanders ablassen? Wir wissen jetzt alle, dass Millionäre auf 700% verzichten müssen, während Du wahrscheinlich gar nichts spendest.
Geht das auch ohne diese sinnfreien polemischen Anwürfe?
50% hielte ich für sinnvoll.
Jeder von denen hätte weiß Gott noch genug zum Leben.
Und wir könnten uns diese in meinen Augen gefährliche und ohnehin auf tönernen Füßen stehende Wiederaufnahme sparen.
reggaetyp schrieb:Basaltkopp schrieb:Tobitor schrieb:
Ich finde es beispielsweise weiterhin lächerlich, dass die Millionäre nur auf einen relativ geringen Teil ihres Gehalts verzichten und das als solidarisch hingestellt wird.
Kannst Du Deinen Neid nicht mal woanders ablassen? Wir wissen jetzt alle, dass Millionäre auf 700% verzichten müssen, während Du wahrscheinlich gar nichts spendest.
Geht das auch ohne diese sinnfreien polemischen Anwürfe?
50% hielte ich für sinnvoll.
Jeder von denen hätte weiß Gott noch genug zum Leben.
Und wir könnten uns diese in meinen Augen gefährliche und ohnehin auf tönernen Füßen stehende Wiederaufnahme sparen.
So ist es. Wobei ich mir da nicht gaaaanz sicher bin, wenn man von 750 Mios spricht, die den Vereinen durch TV- und Sponsorengeldern durch die Lappen gehen. Weiß nicht, ob man 750 Mios durch 50% Gehaltsverzicht für 3 Monate drinnen hätte. Wenn ja, wäre das alles noch absurder als ohnehin schon.
skyeagle schrieb:
Dass hier viele User ihren generellen Abschied vom Fußball angekündigt haben, habe ich so nicht gelesen, sondern eher, dass man dem kommerziellen Fußball zunächst mit Abstand begegnen würde. Und das kann ich persönlich sehr gut nachvollziehen, denn es geht dabei nicht um bessere oder schlechtere Zeiten. Die Leute hier, die den kommerziellen Fußball kritisieren, interessieren sich in allen Zeiten für die Eintracht, fahren ins Stadion, schauen die Spiele vorm TV etc.
Genauso isses....eine generelle Abkehr vom Fußball und damit zwangsläufig auch von der Eintracht, wäre jenseits all meiner Vorstellung und für mich nicht machbar.
Ich bin auch ein Kritiker des Kommerzes und es wird hohe Zeit, da einiges wieder zurechtzurücken, aber man sollte auch die Kirche im Dorf lassen...
cm47 schrieb:skyeagle schrieb:
Dass hier viele User ihren generellen Abschied vom Fußball angekündigt haben, habe ich so nicht gelesen, sondern eher, dass man dem kommerziellen Fußball zunächst mit Abstand begegnen würde. Und das kann ich persönlich sehr gut nachvollziehen, denn es geht dabei nicht um bessere oder schlechtere Zeiten. Die Leute hier, die den kommerziellen Fußball kritisieren, interessieren sich in allen Zeiten für die Eintracht, fahren ins Stadion, schauen die Spiele vorm TV etc.
Genauso isses....eine generelle Abkehr vom Fußball und damit zwangsläufig auch von der Eintracht, wäre jenseits all meiner Vorstellung und für mich nicht machbar.
Ich bin auch ein Kritiker des Kommerzes und es wird hohe Zeit, da einiges wieder zurechtzurücken, aber man sollte auch die Kirche im Dorf lassen...
Wenn nicht so viel Kohle im System wäre, würde man vielleicht auch mehr auf die Gesundheit achten.
Ich weiß echt nicht, wie lang ich mir diese ganze Scheisse noch gebe. Ich finde es beispielsweise weiterhin lächerlich, dass die Millionäre nur auf einen relativ geringen Teil ihres Gehalts verzichten und das als solidarisch hingestellt wird. Und dieses Thema betrifft halt auch die Eintracht, deswegen rege ich mich hier darüber auf. Die anderen bereits angesprochenen Thematiken hängen mir eh nur noch zum Hals raus (Zerstückelung der Spieltage, Plastikclubs, Einführung weiterer vollkommen sinnbefreiter Wettbewerbe wie Euro Nations League, FIFA Club-WM, Einführung eines weiteren europäischen Wettbewerbs. Ich weiß grade nicht mal, wie der heißt. Aber das alleine sind drei zusätzliche Wettbewerbe in der jüngsten Vergangenheit!).
Tobitor schrieb:
Ich finde es beispielsweise weiterhin lächerlich, dass die Millionäre nur auf einen relativ geringen Teil ihres Gehalts verzichten und das als solidarisch hingestellt wird.
Kannst Du Deinen Neid nicht mal woanders ablassen? Wir wissen jetzt alle, dass Millionäre auf 700% verzichten müssen, während Du wahrscheinlich gar nichts spendest.
Gelöschter Benutzer
Tom66 schrieb:
Noch eins:
Meine Güte Aki sag doch das es nur um die Kohle geht und euch der ***** auf Grundeis ob der ausgefallenen Einnahmen... ist ja ätzend das rumgehampel..
Ich glaube tatsächlich, dass genau das die bessere PR-Strategie wäre. Da würden sie zwar auch eine Maske fallen lassen, aber es wäre trotzdem noch immer besser, als diese verlogene Nummer, die der Watzke da zu verkaufen versucht.
Brodowin schrieb:Tom66 schrieb:
Noch eins:
Meine Güte Aki sag doch das es nur um die Kohle geht und euch der ***** auf Grundeis ob der ausgefallenen Einnahmen... ist ja ätzend das rumgehampel..
Ich glaube tatsächlich, dass genau das die bessere PR-Strategie wäre. Da würden sie zwar auch eine Maske fallen lassen, aber es wäre trotzdem noch immer besser, als diese verlogene Nummer, die der Watzke da zu verkaufen versucht.
Hä? Genau das hat er doch gesagt. Dass das Konzept in so einem zentralen Punkt wie der Quarantäne scheinbar nicht ausgegoren ist, ist etwas peinlich und auch sonst bin ich nicht der Meinung, dass die BL derzeit fortgesetzt werden sollte, aber Watzke hat doch ganz klar gesagt, dass es um die Kohle geht.
Was mich gewundert hat, war, dass niemand bei der Aussage zu den zur Verfügung stehenden Testkapazitäten, die bislang nicht genutzt werden, eingehakt hat.
Fussball.news schrieb:
Sollte auch kein Sieger im DFB-Pokal ermittelt werden können, greift noch das dritte Modell: Es darf der Verein in der Europa League starten, der von den verbliebenen Pokal-Teilnehmern den besten Uefa-Klubkoeffizienten aufweist.
Das wäre eine gute Lösung.
SGE_Werner schrieb:
Der Sonntag kann nur weg, wenn die EL am Donnerstag weicht und auf Dienstag/Mittwoch zurück geht.
Außer man möchte, dass wir nach EL-Spielen durchweg nur noch 40 Stunden Pause haben.
Sicher. Der Dienstag muss weg, ebenso der Donnerstag. Europapokaltag/Länderspieltag unter der Woche ist Mittwoch, nichts anderes.
Wir sprechen hier schließlich um eine Rückkehr zur Vernunft und zur Normalität.
Wenn das alles nicht geschieht, können wir ja gleich wieder zum status quo zurückkehren.
WuerzburgerAdler schrieb:SGE_Werner schrieb:
Der Sonntag kann nur weg, wenn die EL am Donnerstag weicht und auf Dienstag/Mittwoch zurück geht.
Außer man möchte, dass wir nach EL-Spielen durchweg nur noch 40 Stunden Pause haben.
Sicher. Der Dienstag muss weg, ebenso der Donnerstag. Europapokaltag/Länderspieltag unter der Woche ist Mittwoch, nichts anderes.
Wir sprechen hier schließlich um eine Rückkehr zur Vernunft und zur Normalität.
Wenn das alles nicht geschieht, können wir ja gleich wieder zum status quo zurückkehren.
Dienstag und Mittwoch wären schon okay, finde ich. Einmal CL, einmal EL. Ich kann mir allerdings nur in meinen allerkühnsten Träumen vorstellen, dass es jemals so kommen wird.
Maxfanatic schrieb:cm47 schrieb:
Radiokonferenzen waren zwar auch geil, ersetzen aber nicht das visuelle Bild....ich will jedenfalls nicht mehr die früheren Zustände haben, nur weil man nichts anderes kannte.....
Ich glaube, das will keiner - so gut wie jeder ist ja ab und an mal nicht in der Lage, ins Stadion zu gehen. Mir würde es auch völlig langen, wenn man zurück zum Modell kommt, das ich aus meiner Kindheit kenne (wenn ich da nix verkläre): 1 Freitagsabendsspiel, große Samstagskonferenz. Wenns unbedingt sein muss, dann halt meinetwegen auch zwei parallele Spiele Sonntags. Irgendwann wird die Liga eh aufgestockt werden... Ich muss schon zugeben, dass ich die Samstagskonferenz gerne schaue, die Eintracht hat ja die letzten Jahre häufig nicht zu dem Termin gespielt. Aber mit 6 Spielen macht das schon auch deutlich mehr Spaß, als wenn es nur 4 sind. Ich kann mir auch vorstellen, dass die Zahl der Leute, die wirklich ALLES gucken wollen und ihr ganzes WE darauf ausrichten, sich ein Spiel nach dem anderen reinzuzwirbeln, gar nicht so groß ist.
Abgesehen von den Sonntagsspielen (der Amateurbereich muss zwingend besser geschützt werden!) wäre das auch mein Weg.
Als Premiere anfing empfand ich das als einen Fortschritt. Alle jene, die nicht ins Stadion konnten oder ganz einfach gerne Fußball schauten, bekamen plötzlich die BL und ihren Lieblingsverein live zu sehen. Das war Klasse.
Von mir aus könnte man wieder dorthin zurückkehren. Gerne auch die Freitagsspiele, meinetwegen auch das Topspiel am Sa-abend. Das wars dann aber.
Was nicht mehr sein darf: das Verkaufen von Rechtepaketen. Das widerspricht mach meiner Auffassung dem Wettbewerbsgrundsatz. Soll heißen: DAZN oder ein anderer kann auch BL-Rechte erwerben, parallel zu Sky oder anderen. Ich weiß, dass es dann keine Exklusivverträge mehr gibt, aber das ist auch nicht Sinn der Sache.
Weg mit Montag, weg mit Sonntag, max. 2 Spieltage, max. drei Anstoßzeiten. Fertig.
WuerzburgerAdler schrieb:Maxfanatic schrieb:cm47 schrieb:
Radiokonferenzen waren zwar auch geil, ersetzen aber nicht das visuelle Bild....ich will jedenfalls nicht mehr die früheren Zustände haben, nur weil man nichts anderes kannte.....
Ich glaube, das will keiner - so gut wie jeder ist ja ab und an mal nicht in der Lage, ins Stadion zu gehen. Mir würde es auch völlig langen, wenn man zurück zum Modell kommt, das ich aus meiner Kindheit kenne (wenn ich da nix verkläre): 1 Freitagsabendsspiel, große Samstagskonferenz. Wenns unbedingt sein muss, dann halt meinetwegen auch zwei parallele Spiele Sonntags. Irgendwann wird die Liga eh aufgestockt werden... Ich muss schon zugeben, dass ich die Samstagskonferenz gerne schaue, die Eintracht hat ja die letzten Jahre häufig nicht zu dem Termin gespielt. Aber mit 6 Spielen macht das schon auch deutlich mehr Spaß, als wenn es nur 4 sind. Ich kann mir auch vorstellen, dass die Zahl der Leute, die wirklich ALLES gucken wollen und ihr ganzes WE darauf ausrichten, sich ein Spiel nach dem anderen reinzuzwirbeln, gar nicht so groß ist.
Abgesehen von den Sonntagsspielen (der Amateurbereich muss zwingend besser geschützt werden!) wäre das auch mein Weg.
Als Premiere anfing empfand ich das als einen Fortschritt. Alle jene, die nicht ins Stadion konnten oder ganz einfach gerne Fußball schauten, bekamen plötzlich die BL und ihren Lieblingsverein live zu sehen. Das war Klasse.
Von mir aus könnte man wieder dorthin zurückkehren. Gerne auch die Freitagsspiele, meinetwegen auch das Topspiel am Sa-abend. Das wars dann aber.
Was nicht mehr sein darf: das Verkaufen von Rechtepaketen. Das widerspricht mach meiner Auffassung dem Wettbewerbsgrundsatz. Soll heißen: DAZN oder ein anderer kann auch BL-Rechte erwerben, parallel zu Sky oder anderen. Ich weiß, dass es dann keine Exklusivverträge mehr gibt, aber das ist auch nicht Sinn der Sache.
Weg mit Montag, weg mit Sonntag, max. 2 Spieltage, max. drei Anstoßzeiten. Fertig.
Stimmt komplett zu. Gerade die vielen Sonntagsspiele (der Eintracht) sind sehr, sehr nervig, wenn man im Amateurfußball unterwegs ist.
Tobitor schrieb:
Was genau gewinnt man denn, wenn man die Saison abbricht?
Nix. Und was gewinnt man, wenn doch Spieler, Betreuer oder sonstige Personen aus dem Umfeld erkranken?
Basaltkopp schrieb:Tobitor schrieb:
Was genau gewinnt man denn, wenn man die Saison abbricht?
Nix. Und was gewinnt man, wenn doch Spieler, Betreuer oder sonstige Personen aus dem Umfeld erkranken?
Siehe Antwort an SGEvolker. Langsam ist es ermüdend, jedes Mal das selbe schreiben zu müssen, damit es hier richtig verstanden wird.
sgevolker schrieb:Tobitor schrieb:
Was genau gewinnt man denn, wenn man die Saison abbricht?
Keine infizierten Spieler.
Fortsetzung der Saison natürlich nur dann, wenn dies unbedenklich ist, also beispielsweise nächstes Jahr.
Für mich war und ist das natürlich und selbstverständlich Voraussetzung. Habe nicht gedacht, dass ich das dazuschreiben muss.
Tobitor schrieb:
Fortsetzung der Saison natürlich nur dann, wenn dies unbedenklich ist, also beispielsweise nächstes Jahr.
Für mich war und ist das natürlich und selbstverständlich Voraussetzung. Habe nicht gedacht, dass ich das dazuschreiben muss.
Fortsetzung der Saison nächstes Jahr wenn es unbedenklich ist (weil es entweder einen Impfstoff gibt oder wir die Pandemie stoppen konnten) halte ich auch für denkbar. Ich finde schon, dass hättest Du dazu schreiben können, dann liest sich Dein post ganz anders.
Folgendes (nehmen wir der einfachheithalber mal die Eintracht):
Eintracht Frankfurt wird am Ende der Saison 8. in der Liga, verliert im DFB Pokal gegen die Bayern, und die EL wird abgebrochen. Was macht man jetzt? Darf man dann noch in der EL nächstes Jahr antreten, oder fliegt man raus, bzw. passiert dann eben gar nichts? Um der Frage vorzubeugen, bzw. auch Rechtsstreitigkeiten vorzubeugen, könnte man ja auf die Idee kommen, einfach die Mannschaften in die Qualifikation für den Wettbewerb zu schicken, in dem Sie nicht weiterspielen konnten. Hier in unserem Beispiel die Europa League. Heißt also, genauso wie diese Saison, früher anfangen, und El Quali spielen. Man könnte klar auch auf die Idee kommen, und sagen, die müssen direkt in die Gruppenphase. Wird aber denke ich nicht so einfach. Sportlich hat man sich nämlich ansich gar nicht dafür qualifiziert, und damit auch nicht verdient in der EL zu spielen. Da man aber ja dann (falls abgebrochen werden würde) aus nicht eigener Schuld den Wettbewerb nicht gewinnen konnte, und somit die Chance auf einen Internationalen Platz mehr oder weniger verwehrt werden würde, als Ersatz dann eben in der nächsten Saison einfach die Quali spielen lassen.
Analog das selbe für die CL Clubs. Ich denke, das wäre ein guter Kompromiss für die UEFA als auch für die Clubs, auch wenn es lästig ist.
Eintracht Frankfurt wird am Ende der Saison 8. in der Liga, verliert im DFB Pokal gegen die Bayern, und die EL wird abgebrochen. Was macht man jetzt? Darf man dann noch in der EL nächstes Jahr antreten, oder fliegt man raus, bzw. passiert dann eben gar nichts? Um der Frage vorzubeugen, bzw. auch Rechtsstreitigkeiten vorzubeugen, könnte man ja auf die Idee kommen, einfach die Mannschaften in die Qualifikation für den Wettbewerb zu schicken, in dem Sie nicht weiterspielen konnten. Hier in unserem Beispiel die Europa League. Heißt also, genauso wie diese Saison, früher anfangen, und El Quali spielen. Man könnte klar auch auf die Idee kommen, und sagen, die müssen direkt in die Gruppenphase. Wird aber denke ich nicht so einfach. Sportlich hat man sich nämlich ansich gar nicht dafür qualifiziert, und damit auch nicht verdient in der EL zu spielen. Da man aber ja dann (falls abgebrochen werden würde) aus nicht eigener Schuld den Wettbewerb nicht gewinnen konnte, und somit die Chance auf einen Internationalen Platz mehr oder weniger verwehrt werden würde, als Ersatz dann eben in der nächsten Saison einfach die Quali spielen lassen.
Analog das selbe für die CL Clubs. Ich denke, das wäre ein guter Kompromiss für die UEFA als auch für die Clubs, auch wenn es lästig ist.
Tobitor schrieb:
Was genau gewinnt man denn, wenn man die Saison abbricht?
Nix. Und was gewinnt man, wenn doch Spieler, Betreuer oder sonstige Personen aus dem Umfeld erkranken?
Tobitor schrieb:
Was genau gewinnt man denn, wenn man die Saison abbricht?
Man hätte die Moeglichkeit, einen kompletten Neustart dann durchzuführen, wenn es die Situation wieder zulässt, und müsste nicht jetzt riskante Geisterspiele durchführen, nur um dann zu neuen Saison voraussichtlich wieder mit riskanten Geisterspielen weiter zu machen.
Nur wäre bei einem Saisonabbruch auch klar, dass es erst mal keine Fernsehgelder mehr gibt, eventuell sogar bereits gezahlte Gelder zurück gezahlt werden müssen, und die Verträge gekündigt werden. Ob das zu Insolvenzen führen würde, und bei wie vielen Vereinen, müsste man dann halt abwarten.
Zumindest koennte man die Spieler und Mitarbeiter bei einem Saisonabbruch erst mal nach Hause schicken, müsste nicht verkrampft einen Trainingsbetrieb unter irregulären Bedingungen aufrecht erhalten, hätte die Moeglichkeit geordnete Insolvenzverfahren durchzuführen, um danach Spielerverträge, Fernsehverträge und Sponsorenverträge auf niedrigerem Niveau neu auszuhandeln, bevor es wieder los geht.
Schweden:
10 Mio. Einwohner - gut 2.000 Tote
Deutschland:
80 Mio. Einwohner - gut 5.500 Tote
DrLove29 hat recht - Schweden macht alles richtig. Weniger Tote als Deutschland!
Man muss seine unfassbar komplexen Gedankengänge nur erst mal verstehen können.
10 Mio. Einwohner - gut 2.000 Tote
Deutschland:
80 Mio. Einwohner - gut 5.500 Tote
DrLove29 hat recht - Schweden macht alles richtig. Weniger Tote als Deutschland!
Man muss seine unfassbar komplexen Gedankengänge nur erst mal verstehen können.
Basaltkopp schrieb:
Schweden:
10 Mio. Einwohner - gut 2.000 Tote
Deutschland:
80 Mio. Einwohner - gut 5.500 Tote
DrLove29 hat recht - Schweden macht alles richtig. Weniger Tote als Deutschland!
Man muss seine unfassbar komplexen Gedankengänge nur erst mal verstehen können.
Ich sage jetzt nicht, dass Schweden den richtigen Weg gewählt hat, aber ein einfacher Vergleich der relativen Totenzahlen (sowieso sehr makaber) reicht nicht aus. Kann ja sein, dass in Schweden bereits Herdenimmunität herrscht und kein weiterer Toter mehr hinzukommt, während in Deutschland noch einige mehr Menschen sterben. Ob das so ist, weiß ich nicht. Wer den richtigen Weg gewählt, ist aber zum jetzigen Zeitpunkt nicht bewertbar und außerdem sind die verschiedenen Wege aus der Krise auch nicht unbedingt übertragbar (andere Besiedlungsdichte usw.). Ich würde sagen, dass dann mit Sicherheit auf irgendeine Weise falsch gehandelt wurde, wenn beispielsweise die Intensivbetten nicht mehr ausreichen (s. New York, Lombardei).
Tobitor schrieb:
Wer den richtigen Weg gewählt, ist aber zum jetzigen Zeitpunkt nicht bewertbar und außerdem sind die verschiedenen Wege aus der Krise auch nicht unbedingt übertragbar (andere Besiedlungsdichte usw.). Ich würde sagen, dass dann mit Sicherheit auf irgendeine Weise falsch gehandelt wurde, wenn beispielsweise die Intensivbetten nicht mehr ausreichen (s. New York, Lombardei).
Exakt. Und ich finde, dass man sich mal etwas mehr mit dieser Tatsache beschäftigten sollte. Also sich die Frage stellt, warum knapp 40% aller weltweiten Corona-Todesfälle auf gerade mal 5-6 Städte/Regionen fallen (Lombardei, Paris, New York, Madrid/Katalonien, London) und die restlichen Todesfälle verteilen sich über den ganzen Globus und machen aktuell noch nichtmal 30% der jährlichen Grippetoten aus.
Da wird heute vom RKI bestätigt, dass wir in ganz Deutschland keine Übersterblichkeit haben. Und man begründet diese nicht vorhandene Übersterblichkeit mit den durchgeführten Maßnahmen und warnt bzw. verweist auf die vorhandene Übersterblichkeit in anderen Ländern wie Italien, Spanien, Frankreich und Großbritannien. Was ich allerdings dabei schade finde, ist genau diese einseitige Betrachtungsweise.
Vielmehr sollte man doch auch hinterfragen, warum es diese Übersterblichkeit nur in diesen einzelnen Regionen gab und eben nicht in den anderem Ländern. Vielleicht kamen in diesen Regionen einfach massiv gehäuft negative Einflüsse und Variablen zusammen, die bei uns gar nicht realistisch sind. Vielleicht hat es ja etwas damit zu tun, weil in der Lombardei, in Spanien, in Frankreich und in Italien ein absolut marodes und kaputtes Gesundheitssystem vorherrscht und man dort teilweise noch nichtmal ein Zehntel der Intensivbetten wie in Deutschland zur Verfügung hat. Das kommt mir einfach viel zu kurz.
Was also hat das marode Gesundheitssytem Italiens, Englands oder Spaniens und die daraus resultierende Übersterblichkeit mit dem deutschen Gesundheitssytem zu tun?
Ebenso wenig verstehe ich die heute zum gefühlt siebenundzwanzigsten mal angepasste Variable, wann es zu weiteren Lockerungen kommen kann. Erst hieß es die Kapazitäten der Krankenhäuser dürfen nicht überlasten (locker erreicht), dann war es die Verdopplungszeit 10 Tage (erreicht), dann hieß es Verdopplungzeit 14 Tage (mittlerweile liegen wir bei 40-50), dann war es der R0-Wert müsse unter 1 gehalten werden (ist er seit über 4 Wochen) und jetzt sind es „nur noch wenige Hundert Neuinfektionen am Tag“. Was sind „wenige Hundert“?
Spielt aber wahrscheinlich eh keine Rolle. Denn was kommt als nächstes? Die tägliche Anzahl an Verkehrsunfällen? Sorry, das ist nur noch bizarr, völlig wirr und nicht mehr nachzuvollziehen.
Denn, ich betone nochmal, die Kapazitäten der Krankenhäuser nicht zu überlasten, war das ursprüngliche ausgegebene, oberste Ziel aller Maßnahmen, das ursprüngliche Ziel von #flattenthecurve.
Und davon sind wir Lichtjahre entfernt.
Außer es ist gar nicht mehr das Ziel.
Basaltkopp schrieb:Tobitor schrieb:
Ich verstehe nicht, wie man aus meinen Beiträgen rauslesen kann, dass ich das derzeitige Risiko als hypothetisch einschätze.
Da ich nicht der einzige war, der Dich so verstanden hat, liegt es vielleicht nicht zwingend am Empfänger, wenn der Absender nicht oder falsch verstanden wird.
Ich habe hier nur kurz mal drüber gelesen und meine es auch nicht böse.
Aber: Mir war sofort klar was der User meint. Selbstverständlich wird die Zeit kommen, in der wir mehr wissen werden und damit schlauer sein werden. Damit wäre dann die Situation evtl beherrschbar, wer weiß. Aber wir haben doch gerade eine sehr dynamische Entwicklung und damit auch eine dynamische Lernkurve.
Und es wird die Zeit kommen, in der es gefährlicher sein wird ins Auto zu steigen als sich mit dem Virus auf einem Fußballplatz anzustecken, nämlich entweder dann, wenn es einen Impfstoff oder anderweitige Medikamente geben wird oder das Virus noch weiter eingedämmt werden konnte (was im Moment eher unwahrscheinlich ist). Ob Amateurfußball tatsächlich erst dann wieder möglich sein sollte, wenn es einen Impfstoff gibt, würde ich aber nicht voraussagen können. Ich halte es Stand heute für eher unwahrscheinlich.
Ich denke, darum ging es dem User.
Schönesge schrieb:Basaltkopp schrieb:Tobitor schrieb:
Ich verstehe nicht, wie man aus meinen Beiträgen rauslesen kann, dass ich das derzeitige Risiko als hypothetisch einschätze.
Da ich nicht der einzige war, der Dich so verstanden hat, liegt es vielleicht nicht zwingend am Empfänger, wenn der Absender nicht oder falsch verstanden wird.
Ich habe hier nur kurz mal drüber gelesen und meine es auch nicht böse.
Aber: Mir war sofort klar was der User meint. Selbstverständlich wird die Zeit kommen, in der wir mehr wissen werden und damit schlauer sein werden. Damit wäre dann die Situation evtl beherrschbar, wer weiß. Aber wir haben doch gerade eine sehr dynamische Entwicklung und damit auch eine dynamische Lernkurve.
Und es wird die Zeit kommen, in der es gefährlicher sein wird ins Auto zu steigen als sich mit dem Virus auf einem Fußballplatz anzustecken, nämlich entweder dann, wenn es einen Impfstoff oder anderweitige Medikamente geben wird oder das Virus noch weiter eingedämmt werden konnte (was im Moment eher unwahrscheinlich ist). Ob Amateurfußball tatsächlich erst dann wieder möglich sein sollte, wenn es einen Impfstoff gibt, würde ich aber nicht voraussagen können. Ich halte es Stand heute für eher unwahrscheinlich.
Ich denke, darum ging es dem User.
So ist es
Jetzt habe ich es verstanden. Und wenn man das Risiko dann wirklich als hypothetisch einschätzen kann, entweder weil tatsächlich durchseucht wurde oder weil man Impfstoffe und wirksame Medikamente gefunden hat, dann kann man in der Tat wieder zur absoluten Normalität zurückkehren.
Basaltkopp schrieb:
Jetzt habe ich es verstanden. Und wenn man das Risiko dann wirklich als hypothetisch einschätzen kann, entweder weil tatsächlich durchseucht wurde oder weil man Impfstoffe und wirksame Medikamente gefunden hat, dann kann man in der Tat wieder zur absoluten Normalität zurückkehren.
Auch dann, wenn beispielsweise nur eine geringe Personenzahl infiziert ist und Infektionsketten zurückverfolgt werden können (wie es anfangs z.B. in Bayern der Fall war) oder wirksame Maßnahmen zur Verringerung des Ansteckungsrisikos geschaffen/gefunden wurden (zuverlässige Schnelltests, so dass Infizierte isoliert werden können etc.). Es gibt neben der Herdenimmunität, einer Impfung oder wirksamen Medikamenten schon noch weitere Aspekte, die beachtet werden sollten, damit eine Rückkehr in die Normalität möglich wird.
Tobitor schrieb:
Ich verstehe nicht, wie man aus meinen Beiträgen rauslesen kann, dass ich das derzeitige Risiko als hypothetisch einschätze.
Da ich nicht der einzige war, der Dich so verstanden hat, liegt es vielleicht nicht zwingend am Empfänger, wenn der Absender nicht oder falsch verstanden wird.
Basaltkopp schrieb:Tobitor schrieb:
Ich verstehe nicht, wie man aus meinen Beiträgen rauslesen kann, dass ich das derzeitige Risiko als hypothetisch einschätze.
Da ich nicht der einzige war, der Dich so verstanden hat, liegt es vielleicht nicht zwingend am Empfänger, wenn der Absender nicht oder falsch verstanden wird.
Dann tut es mir leid, dass ich das nicht einfach genug formuliert habe.
Jetzt habe ich es verstanden. Und wenn man das Risiko dann wirklich als hypothetisch einschätzen kann, entweder weil tatsächlich durchseucht wurde oder weil man Impfstoffe und wirksame Medikamente gefunden hat, dann kann man in der Tat wieder zur absoluten Normalität zurückkehren.
Tobitor schrieb:
... müsste das Virus also komplett ausgerottet sein, Herdenimmunität bestehen oder eine Therapie vorhanden sein, bevor es wieder normal weiter geht?
Wenn "normal" bedeutet wie vorher, dann ja. Andernfalls landen wir ganz schnell wieder in der Situation von Anfang/Mitte März.
Tobitor schrieb:
Wenn das Ansteckungsrisiko auf ein zu beherrschendes Maß reduziert ist und mehr Erfahrungen im Umgang mit dem Virus vorliegen, wird es wieder normaler weitergehen
Das ist doch genau das was derzeit schon geschieht.
Wir werden irgendwann wieder bei IKEA einkaufen und werden dabei vermutlich eine Maske tragen.
Wir werden irgendwann wieder im kleinen Kreis Freunde treffen und werden dabei Abstand halten. Vielleicht tragen wir auch dabei eine Maske.
Das Ganze wird flankiert von ständigen neuen Forschungsergebnissen und der Entwicklung von Medikamenten und Impfstoffen.
Und so gehen gesammelte Erfahrungen, daraus abgeleitetes Handeln und eine Rückkehr in eine neue Normalität Hand in Hand.
Luzbert schrieb:Tobitor schrieb:
... müsste das Virus also komplett ausgerottet sein, Herdenimmunität bestehen oder eine Therapie vorhanden sein, bevor es wieder normal weiter geht?
Wenn "normal" bedeutet wie vorher, dann ja. Andernfalls landen wir ganz schnell wieder in der Situation von Anfang/Mitte März.Tobitor schrieb:
Wenn das Ansteckungsrisiko auf ein zu beherrschendes Maß reduziert ist und mehr Erfahrungen im Umgang mit dem Virus vorliegen, wird es wieder normaler weitergehen
Das ist doch genau das was derzeit schon geschieht.
Wir werden irgendwann wieder bei IKEA einkaufen und werden dabei vermutlich eine Maske tragen.
Wir werden irgendwann wieder im kleinen Kreis Freunde treffen und werden dabei Abstand halten. Vielleicht tragen wir auch dabei eine Maske.
Das Ganze wird flankiert von ständigen neuen Forschungsergebnissen und der Entwicklung von Medikamenten und Impfstoffen.
Und so gehen gesammelte Erfahrungen, daraus abgeleitetes Handeln und eine Rückkehr in eine neue Normalität Hand in Hand.
Genauso sieht es aus
Wir haben alle gelernt, dass es im Profifußball nur die Fernsehgelder sind, die das Überleben sichern. Sponsoren, Zuschauer/Fans, Merchandising sind schön "on-top", bringen allerdings auch nicht so viel, wenn ein Spieler maximal 3 (oder von mir aus auch 4 Mio) p. a. verdienen darf und Ablösesummen bei z. B. maximal 20 Mio. liegen dürften. Dann können Vereine, die sehr viel mehr Geld einnehmen, als sie für den Spielbetrieb ausgeben, richtig in Infrastruktur und Nachwuchsprojekte investieren (oder den Amateurfußball unterstützen, etc.).
Sobald dann auf einmal 5, 6 oder 18 Vereine mehr oder weniger auf Augenhöhe spielen, werden sich auch die Sponsoren gerechter verteilen, da es dann ja nicht nur eine übermächtige Mannschaft geben würde, in deren Erfolg sich alle einen Windschatten erkaufen wollen.