
upandaway
22423
yeboah1981 schrieb:m4ce schrieb:
Von was sollen denn die Spieler ausgepowert sein? Von einmal in sieben Tagen 90 Minuten gegen den Ball treten?
Ich glaube die Frage beantwortet sich von selbst, oder? Vielleicht von einer langen Saison mit hartem Training?
Also yeboah1981, bitte!
Ausgepowert von einer langen Saison mit vielen Verletzten, und daurch bedingt
nur geringen Rotations- bzw. Erholungsmöglichkeiten - das ganz bestimmt.
Aber vom harten Training? Nie und nimmer. Ich weiß nicht, wie gut Du mit Deinen
27(?) Jahren in Form bist, aber ich würde behaupten, daß Du dieses Training locker absolvieren könntest (bis aufs Spielchen vielleicht). Von hart kann absolut keine Rede sein. Geh´mal hin....
uaa
HeinzGründel schrieb:
Um in der Buli zu bestehen fehlt ihm noch ein bissle was. Ich bin ein Fan dieses Spielers, ich habe ihn im Training beobachtet. Er hat es schon drauf. Er ist ein Rohdiamant. Aber er muß erst mal geschliffen werden.
Dennoch ,so wie heute kann er nicht spielen. Den Ball mal lässig am Gegner vorbei legen sieht cool aus, wenn es klappt. Es klappte leider nicht. Dortmund ist nicht Belo Horizonte. Die Jungs aus dem Pott lassen sich halt auch ungern verarschen.
Befreit euch mal von eurem Kinderglauben , dass mit der Einwechselung eines jungen Brasilaners alles gut wird. Dem ist nicht so. Die Fehlerquote hätte man einem Alex Meier nicht verziehen. Weder im Forum ,noch im Stadion.
Du weißt aber schon, daß man zum Rohdiamanten-Schleifen Spezialist sein muß.
Sonst ist er auch mal ganz schnell "verschliffen"....
Und überhaupt - wie muß ich mir das Schleifen vorstellen? Hoffentlich nicht wie auf dem Kasernenhof? Oder im Trainingslager in Österreich auf dem Mountainbike die Berge hoch und runter fahren? Würde mich wirklich interessieren, was Du damit meinst...
Außerdem erwarte ich von ihm keine Wunderdinge, sondern er soll nur spielen, was er kann, und warum Hölzenbein so begeistert von ihm war....daß müßte dann schon genügen, um Weissenberger zu ersetzen, oder? Und zwar nicht erst nächste Saison...
Uns fehlt im Mittelfeld jegliche Kreativität - durch ihn besteht die Chance, wenigstens ab und an mal einen Hauch davon zu verspüren.
uaa
Verdammt noch mal!
Das sieht wahrscheinlich sogar die Frau Rauscher:
Was Weissenberger bringt, kann Caio allemal. Ich könnte verzweifeln. Macht echt keinen Spaß mehr. Der Junge braucht Einsatzzeit. Eigentlich müßte es andersherum sein - Caio 75 Minuten und dann meinetwegen Weisse die letzte Viertelstunde. Ich verstehe den Trainer nicht, ich verstehe ihn nicht...
Auf der Heimfahrt vom Stadion mit ohnmächtigem Zorn im Auto gesessen....
uaa
Das sieht wahrscheinlich sogar die Frau Rauscher:
Was Weissenberger bringt, kann Caio allemal. Ich könnte verzweifeln. Macht echt keinen Spaß mehr. Der Junge braucht Einsatzzeit. Eigentlich müßte es andersherum sein - Caio 75 Minuten und dann meinetwegen Weisse die letzte Viertelstunde. Ich verstehe den Trainer nicht, ich verstehe ihn nicht...
Auf der Heimfahrt vom Stadion mit ohnmächtigem Zorn im Auto gesessen....
uaa
War wohl aufgrund der zu Ende gehenden Saison und in Anbetracht des gestrigen Benefizspiels ein eher ruhiges und lockeres Training.
Armin Reutershahn war nicht anwesend. Also mußte Chef selbst ran. Sah aber trotzdem aus wie immer: kurze Ansprache an die Mannschaft, Einteilung, ansonsten stumme Beobachtungspose mit verschränkten Armen. Hatte einen Zettel, auf dem er dauernd rumlas und kurze Notizen machte; vielleicht war es aber auch nur sein Einkaufszettel für danach...
Anwesend waren alle (außer Meier und Chris natürlich). Kyrgiakos hat sich reingehauen wie immer; wenn man ihn speziell beobachtet - bei den Übungen, im Spielchen und im Umgang mit den Kumpels - kann man nicht glauben, daß er geht. Er ist in diesem immer irgendwie gelangweilt wirkenden Haufen ein erfrischender Mittelpunkt...
Toski ist fit, spielt jedenfalls munter mit. Ganz besonders aufgefallen ist mir Preuß. Der trainiert alles mit, ist im Trainingsspiel lauf- und lautstark dabei. Wirkt überhaupt nicht, als sei er monatelang (jahrelang?) verletzt gewesen.
Viel interessanter als das Training ist das Gebabbel am Rande. Ist offenbar eine andere Klientel als hier im Forum. Ziemlich gereizte Diskussion um den Trainer.
Es gibt nur zwei Themen: Warum bekommt Caio keine Einsatzzeit, verdammt noch mal, und, praktisch im gleichen Atemzug, die Sturmmisere, bzw. das Defensivverhalten, welches unsere beiden Stürmer praktizieren (müssen).
Ich war doch überrascht über die ziemlich anti-funkelische Atmosphäre. Vielleicht hatten die meisten bei dem schönen Wetter die Lederhüte zuhause gelassen und sich mit Baseballcaps getarnt?
Noch ein Schmankerl am Rande: nach dem Training hat Ama ziemlich geduldig und professionell ein Interview mit Rhein-Main-TV über sich ergehen lassen, natürlich zum Thema Sturmflaute. FF ist dem schon nach ihm schauenden Reportager-Team in einem großen Joggingbogen Richtung Umkleide ausgewichen.
Mag sein,daß die täglichen Begleitumstände des Jobs nervig sind, aber...er ist und bleibt schon ein arger Griesgram. Irgendwie unschön, auch für die Schulklasse, die heute dort begeistert herumgehüpft ist. Wirkt immer alles so genervt und muffelig, als wäre es lästig.
Und...keiner lacht, kein Humor....außer Sotos und Russ vielleicht. Naja.
Auf ein erfolgreiches Spiel am Freitag
uaa
Armin Reutershahn war nicht anwesend. Also mußte Chef selbst ran. Sah aber trotzdem aus wie immer: kurze Ansprache an die Mannschaft, Einteilung, ansonsten stumme Beobachtungspose mit verschränkten Armen. Hatte einen Zettel, auf dem er dauernd rumlas und kurze Notizen machte; vielleicht war es aber auch nur sein Einkaufszettel für danach...
Anwesend waren alle (außer Meier und Chris natürlich). Kyrgiakos hat sich reingehauen wie immer; wenn man ihn speziell beobachtet - bei den Übungen, im Spielchen und im Umgang mit den Kumpels - kann man nicht glauben, daß er geht. Er ist in diesem immer irgendwie gelangweilt wirkenden Haufen ein erfrischender Mittelpunkt...
Toski ist fit, spielt jedenfalls munter mit. Ganz besonders aufgefallen ist mir Preuß. Der trainiert alles mit, ist im Trainingsspiel lauf- und lautstark dabei. Wirkt überhaupt nicht, als sei er monatelang (jahrelang?) verletzt gewesen.
Viel interessanter als das Training ist das Gebabbel am Rande. Ist offenbar eine andere Klientel als hier im Forum. Ziemlich gereizte Diskussion um den Trainer.
Es gibt nur zwei Themen: Warum bekommt Caio keine Einsatzzeit, verdammt noch mal, und, praktisch im gleichen Atemzug, die Sturmmisere, bzw. das Defensivverhalten, welches unsere beiden Stürmer praktizieren (müssen).
Ich war doch überrascht über die ziemlich anti-funkelische Atmosphäre. Vielleicht hatten die meisten bei dem schönen Wetter die Lederhüte zuhause gelassen und sich mit Baseballcaps getarnt?
Noch ein Schmankerl am Rande: nach dem Training hat Ama ziemlich geduldig und professionell ein Interview mit Rhein-Main-TV über sich ergehen lassen, natürlich zum Thema Sturmflaute. FF ist dem schon nach ihm schauenden Reportager-Team in einem großen Joggingbogen Richtung Umkleide ausgewichen.
Mag sein,daß die täglichen Begleitumstände des Jobs nervig sind, aber...er ist und bleibt schon ein arger Griesgram. Irgendwie unschön, auch für die Schulklasse, die heute dort begeistert herumgehüpft ist. Wirkt immer alles so genervt und muffelig, als wäre es lästig.
Und...keiner lacht, kein Humor....außer Sotos und Russ vielleicht. Naja.
Auf ein erfolgreiches Spiel am Freitag
uaa
z. Hd. Herrn Cheftrainer Friedhelm Funkel
FAZ von heute, Spielbericht Cottbus-Bielefeld
Der Bericht befaßt sich hauptsächlich mit den drei aufeinander folgenden Siegen von Cottbus, die vorwiegend an der hervorragenden Form von Ervin Skela festgemacht werden.
...daß der 31 Jahre Albaner derzeit so blendend Regie führt, verdankt er auch seinem Trainer, der ihm undankbare Aufräumarbeiten vor der Abwehr, die Skela unter Petrik Sander verrichten mußte, erspart und ihn den Spielmacher geben läßt. "Er ist ein Mann mit Ideen", sagt Prasnikar: "Davon gibt es nicht so viele. Man muß seine Fähigkeiten richtig nutzen". Skela bedankte sich bei seinen Mitspielern, die "alle für mich rennen und mir so Freiheiten geben, um meine Stärken auszuspielen".
"Ein derart kreativer Kopf könnte am Ende den Unterschied ausmachen", so Prasnikar weiter....
uaa
FAZ von heute, Spielbericht Cottbus-Bielefeld
Der Bericht befaßt sich hauptsächlich mit den drei aufeinander folgenden Siegen von Cottbus, die vorwiegend an der hervorragenden Form von Ervin Skela festgemacht werden.
...daß der 31 Jahre Albaner derzeit so blendend Regie führt, verdankt er auch seinem Trainer, der ihm undankbare Aufräumarbeiten vor der Abwehr, die Skela unter Petrik Sander verrichten mußte, erspart und ihn den Spielmacher geben läßt. "Er ist ein Mann mit Ideen", sagt Prasnikar: "Davon gibt es nicht so viele. Man muß seine Fähigkeiten richtig nutzen". Skela bedankte sich bei seinen Mitspielern, die "alle für mich rennen und mir so Freiheiten geben, um meine Stärken auszuspielen".
"Ein derart kreativer Kopf könnte am Ende den Unterschied ausmachen", so Prasnikar weiter....
uaa
@ gereizt
Zugegeben - viel Auswärtserfahrung habe ich nicht. Ca. 3 Spiele pro Saison, würde ich sagen.
Zuletzt in Nürnberg bei der grandiosen Schlappe. Natürlich wie immer mit Trikot und Schal - man identifiziert sich ja. Noch nie - weder dort noch sonstwo - hatten wir auch nur annähernd die von Dir beschriebenen Probleme.
Aber das nur am Rande. Ich kann ja während unseres Wartens bis Spielbeginn sehen, was auswärtige Fans bei uns im Waldstadion so abliefern. Wie sie von den "Grünen" eskortiert werden (müssen), aber vor allem, was sich innerhalb eines solchen Pulks abspielt. Und - am schlimmsten - ist mir bewußt, daß Teile unserer Fans auswärts genauso auftreten.
Und ich habe geschildert, wie wir als Opa und Enkel, deutlich eintrachtgekleidet, nicht mal sicher vor unserem eigenen Anhang waren.
Sorry. Weil ich für derartige Auswüchse nicht das geringste Verständnis aufbringen kann, will ich in diesem Thread auch überhaupt nicht diskutieren. Ich wollte lediglich mein totales Unverständnis, meine konträre Meinung zum Threaderöffner zum Ausdruck bringen. Ich kann nicht den Polizeistaat-
verfolgungswahn nachvollziehen, schon gar nicht im Zusammenhang mit der Böllerei vom Samstag.
Hier sind Chaoten am Werk, und die müssen, um friedliche Zuschauer wie mich zu schützen, leider, leider abgeriegelt, ausgegrenzt werden. Ist es zu panisch, wenn ich befürchte, daß da auch schnell mal ein Messer gezogen ist? Ist es verwerflich, wenn ich es am liebsten gesehen hätte, wenn der Block am Samstag geräumt worden wäre?
Nochmal sorry. Ich kann absolut nichts anfangen mit der Mutmaßung, bestimmte Aktionen der Polizei seien von oben angeordnet, um gewisse Zwecke zu erfüllen. Bin ich zu naiv? Von wo oben? Zu welchem Zweck? Wer will mich wohin manipulieren?
Wahrscheinlich bin ich zu schlichten Gemütes. Ich kann zunächst nur eine Massenveranstaltung erkennen, in der Gefährdungspotential steckt, und das muß mindestens minimiert werden. Wer soll das tun?
Ich frage provokativ, warum überhaupt Polizeikräfte anwesend sein müssen bei einer Sportveranstaltung (außer vielleicht zur Verkehrsregelung)? Wenn mir jetzt noch einer antwortet, daß aber zuerst die Polizei da war und dann kamen die Chaoten....dann kann es nur Pedrogranata sein.
uaa
Zugegeben - viel Auswärtserfahrung habe ich nicht. Ca. 3 Spiele pro Saison, würde ich sagen.
Zuletzt in Nürnberg bei der grandiosen Schlappe. Natürlich wie immer mit Trikot und Schal - man identifiziert sich ja. Noch nie - weder dort noch sonstwo - hatten wir auch nur annähernd die von Dir beschriebenen Probleme.
Aber das nur am Rande. Ich kann ja während unseres Wartens bis Spielbeginn sehen, was auswärtige Fans bei uns im Waldstadion so abliefern. Wie sie von den "Grünen" eskortiert werden (müssen), aber vor allem, was sich innerhalb eines solchen Pulks abspielt. Und - am schlimmsten - ist mir bewußt, daß Teile unserer Fans auswärts genauso auftreten.
Und ich habe geschildert, wie wir als Opa und Enkel, deutlich eintrachtgekleidet, nicht mal sicher vor unserem eigenen Anhang waren.
Sorry. Weil ich für derartige Auswüchse nicht das geringste Verständnis aufbringen kann, will ich in diesem Thread auch überhaupt nicht diskutieren. Ich wollte lediglich mein totales Unverständnis, meine konträre Meinung zum Threaderöffner zum Ausdruck bringen. Ich kann nicht den Polizeistaat-
verfolgungswahn nachvollziehen, schon gar nicht im Zusammenhang mit der Böllerei vom Samstag.
Hier sind Chaoten am Werk, und die müssen, um friedliche Zuschauer wie mich zu schützen, leider, leider abgeriegelt, ausgegrenzt werden. Ist es zu panisch, wenn ich befürchte, daß da auch schnell mal ein Messer gezogen ist? Ist es verwerflich, wenn ich es am liebsten gesehen hätte, wenn der Block am Samstag geräumt worden wäre?
Nochmal sorry. Ich kann absolut nichts anfangen mit der Mutmaßung, bestimmte Aktionen der Polizei seien von oben angeordnet, um gewisse Zwecke zu erfüllen. Bin ich zu naiv? Von wo oben? Zu welchem Zweck? Wer will mich wohin manipulieren?
Wahrscheinlich bin ich zu schlichten Gemütes. Ich kann zunächst nur eine Massenveranstaltung erkennen, in der Gefährdungspotential steckt, und das muß mindestens minimiert werden. Wer soll das tun?
Ich frage provokativ, warum überhaupt Polizeikräfte anwesend sein müssen bei einer Sportveranstaltung (außer vielleicht zur Verkehrsregelung)? Wenn mir jetzt noch einer antwortet, daß aber zuerst die Polizei da war und dann kamen die Chaoten....dann kann es nur Pedrogranata sein.
uaa
Hört, hört!
Der Threadverfasser hat also ein wichtiges Thema zur Diskussion eingestellt, nämlich den gesamtgesellschaftlichen Zusammenhang von Fußball, Gewalt, Kommerz und einer Reihe anderer Faktoren (?)
Hätte er das mal nur getan. Darüber ließe sich aus gegebenem Anlaß gar trefflich diskutieren.
Aber von wegen! Pedrogranata hat das Forum mißbraucht mit seiner verquasten "big brother is watching you"-Manie. Hier die Böllerei vom Samstag als Menetekel eines heraufscheinenden Polizei- und Überwachungs-
staates zu zeichnen, ist hysterisch. Völlig fehlgeleitet. Seine uns aufklärenden Parolen erinnern mich an den Agitprop der späten sechziger Jahre des vorigen Jahrhunderts. Krieg dem Staat, Krieg dem Establishment....
Er soll zu diesem Zweck einen Verein gründen, oder - besser noch - eine Partei. Der schließe ich mich vielleicht sogar an. Denn die "Vergläserung" des Bürgers beobachte ich auch - aufmerksam und mißtrauisch.
Komisch, ich bin mit meinen Kumpels noch nie von "martialisch gekleideten Grünen" ins Stadion eskortiert worden? Hat man uns schon livegestreamt? Möglich. Hätten wir´s gewußt, hätten wir sicher mal fröhlich in die Kamera gewunken.
An der Einlaßkontrolle (bei der Abtasterei) ist immer ein freundliches Wort mit dem Sicherheitspersonal fällig. Sehr höflich, ja beinahe zuvorkommend, die Jungs. Anschließend ist noch gut Zeit für zweidrei Schoppen. Da kam man auch schon öfter mal ins Gespräch mit umherstehenden Gruppen von "Grünen". Sehr locker, sehr entspannt, null Problem. Warum auch - sind Bürger wie Du und ich. Allerdings mit ´nem Scheißjob.
Stellt sich jetzt natürlich die Frage: bin ich und meine Kumpels, sind wir überhaupt richtige Fans? Ogottogottogott? Geringst alkoholisiert, und sowas von nicht gewaltbereit? Kein Gepöbel und kein Gebrüll? Dürfen wir in unserem Zustand überhaupt da rein?
Vor einigen Wochen hatte ich den Einschuß - entgegen meiner sonstigen Gewohnheit per Pkw - mit meinem Enkelsohn (9 Jahre) mit der S-Bahn ins Stadion zu fahren. Ist ja im Preis enthalten. Hauptbahnhof - Sportfeld.
Welch ein Horror! Nie mehr im Leben! Dann lieber von Enkheim zu Fuß. Wir hatten das Vergnügen, in einem übervollen Waggon mit Eintrachtfans zu fahren, also nicht mal "feindlichen". Und ich Depp dachte noch, das könnte ja sogar ganz lustig sein...von wegen Sprüche, Gesang, Lokalkolorit, und so...
Wir waren noch im Tunnel unter dem Gleisvorfeld, da wurde ich in dem Wahnsinnsgedränge dermaßen an die Türscheibe gedrückt, daß diese sich mit lautem Knall aus ihrer Gummieinfassung nach draußen verabschiedete.
Natürlich begeistertes Erfolgsgegröle. Ständige Bier- und Äpplerdusche inbegriffen. Daß man einen solchen Waggon durch rhythmisches Hüpfen so aufschaukeln kann, daß er jeden Moment aus den Geleisen springen könnte, war auch eine neue, unvergessliche Erfahrung. Aber das Schlimmste: selbst meine eindringliche Bitte, wenigstens etwas Rücksicht auf das Kind an meiner Seite zu nehmen, wurde zynisch zusammengegrölt- und natürlich nicht befolgt. Ich hatte puren Haß....und hätte mir so sehr die Anwesenheit von Sicherheitskräften gewünscht. Obwohl - die hätten gegen diesen völlig abgedrehten Mob auch nichts ausrichten können - im Gegenteil, wer weiß, wie das eskaliert wäre? Meinem Sohn und meiner Schwiegertochter haben wir natürlich unser Opa-Enkel-Eintrachtfans-Erlebnis nicht erzählt; es wäre sonst womöglich des Enkels letztes Eintrachterlebnis gewesen....
Habe mich allerdings selbst schon gefragt, inwieweit ich unverantwortlich handele, wenn ich ihn mitnehme...ich kann ja nicht mal mich selbst schützen?
Also...meine zwei Schilderungen verdeutlichen die latente Gefahr, die vorhanden ist. Ich hätte nichts gegen eine eigene Hundertschaft für mich und meinen Anhang, und Videoaufnahmen können sie machen, soviel sie wollen. Wenn das heutzutage Notwendigkeit ist im gesamtgesellschaftlichen Zusammenhang von
Fußball, Gewalt, Kommerz und einer Reihe anderer Faktoren (?), dann bitte...
Noch bin ich bereit, für meine Liebe zur Eintracht selbst diesen Preis zu zahlen.
uaa
Der Threadverfasser hat also ein wichtiges Thema zur Diskussion eingestellt, nämlich den gesamtgesellschaftlichen Zusammenhang von Fußball, Gewalt, Kommerz und einer Reihe anderer Faktoren (?)
Hätte er das mal nur getan. Darüber ließe sich aus gegebenem Anlaß gar trefflich diskutieren.
Aber von wegen! Pedrogranata hat das Forum mißbraucht mit seiner verquasten "big brother is watching you"-Manie. Hier die Böllerei vom Samstag als Menetekel eines heraufscheinenden Polizei- und Überwachungs-
staates zu zeichnen, ist hysterisch. Völlig fehlgeleitet. Seine uns aufklärenden Parolen erinnern mich an den Agitprop der späten sechziger Jahre des vorigen Jahrhunderts. Krieg dem Staat, Krieg dem Establishment....
Er soll zu diesem Zweck einen Verein gründen, oder - besser noch - eine Partei. Der schließe ich mich vielleicht sogar an. Denn die "Vergläserung" des Bürgers beobachte ich auch - aufmerksam und mißtrauisch.
Komisch, ich bin mit meinen Kumpels noch nie von "martialisch gekleideten Grünen" ins Stadion eskortiert worden? Hat man uns schon livegestreamt? Möglich. Hätten wir´s gewußt, hätten wir sicher mal fröhlich in die Kamera gewunken.
An der Einlaßkontrolle (bei der Abtasterei) ist immer ein freundliches Wort mit dem Sicherheitspersonal fällig. Sehr höflich, ja beinahe zuvorkommend, die Jungs. Anschließend ist noch gut Zeit für zweidrei Schoppen. Da kam man auch schon öfter mal ins Gespräch mit umherstehenden Gruppen von "Grünen". Sehr locker, sehr entspannt, null Problem. Warum auch - sind Bürger wie Du und ich. Allerdings mit ´nem Scheißjob.
Stellt sich jetzt natürlich die Frage: bin ich und meine Kumpels, sind wir überhaupt richtige Fans? Ogottogottogott? Geringst alkoholisiert, und sowas von nicht gewaltbereit? Kein Gepöbel und kein Gebrüll? Dürfen wir in unserem Zustand überhaupt da rein?
Vor einigen Wochen hatte ich den Einschuß - entgegen meiner sonstigen Gewohnheit per Pkw - mit meinem Enkelsohn (9 Jahre) mit der S-Bahn ins Stadion zu fahren. Ist ja im Preis enthalten. Hauptbahnhof - Sportfeld.
Welch ein Horror! Nie mehr im Leben! Dann lieber von Enkheim zu Fuß. Wir hatten das Vergnügen, in einem übervollen Waggon mit Eintrachtfans zu fahren, also nicht mal "feindlichen". Und ich Depp dachte noch, das könnte ja sogar ganz lustig sein...von wegen Sprüche, Gesang, Lokalkolorit, und so...
Wir waren noch im Tunnel unter dem Gleisvorfeld, da wurde ich in dem Wahnsinnsgedränge dermaßen an die Türscheibe gedrückt, daß diese sich mit lautem Knall aus ihrer Gummieinfassung nach draußen verabschiedete.
Natürlich begeistertes Erfolgsgegröle. Ständige Bier- und Äpplerdusche inbegriffen. Daß man einen solchen Waggon durch rhythmisches Hüpfen so aufschaukeln kann, daß er jeden Moment aus den Geleisen springen könnte, war auch eine neue, unvergessliche Erfahrung. Aber das Schlimmste: selbst meine eindringliche Bitte, wenigstens etwas Rücksicht auf das Kind an meiner Seite zu nehmen, wurde zynisch zusammengegrölt- und natürlich nicht befolgt. Ich hatte puren Haß....und hätte mir so sehr die Anwesenheit von Sicherheitskräften gewünscht. Obwohl - die hätten gegen diesen völlig abgedrehten Mob auch nichts ausrichten können - im Gegenteil, wer weiß, wie das eskaliert wäre? Meinem Sohn und meiner Schwiegertochter haben wir natürlich unser Opa-Enkel-Eintrachtfans-Erlebnis nicht erzählt; es wäre sonst womöglich des Enkels letztes Eintrachterlebnis gewesen....
Habe mich allerdings selbst schon gefragt, inwieweit ich unverantwortlich handele, wenn ich ihn mitnehme...ich kann ja nicht mal mich selbst schützen?
Also...meine zwei Schilderungen verdeutlichen die latente Gefahr, die vorhanden ist. Ich hätte nichts gegen eine eigene Hundertschaft für mich und meinen Anhang, und Videoaufnahmen können sie machen, soviel sie wollen. Wenn das heutzutage Notwendigkeit ist im gesamtgesellschaftlichen Zusammenhang von
Fußball, Gewalt, Kommerz und einer Reihe anderer Faktoren (?), dann bitte...
Noch bin ich bereit, für meine Liebe zur Eintracht selbst diesen Preis zu zahlen.
uaa
Eine ganz neue Form des künstlerischen Ergusses:
die größtmögliche Spannbreite, ein Spagat zwischen Drama und Büttenrede.
Es ist nicht zu fassen, auf welche Wahnsinnsideen die Fans kommen, um ihre Liebe und Verbundenheit zur Eintracht zum Ausdruck zu bringen!!
Diesen Akt zu schreiben und "zurechtzuschleifen", hat sicher Stunden gedauert.
Danke für die Mühe. Klasse gemacht!
uaa
die größtmögliche Spannbreite, ein Spagat zwischen Drama und Büttenrede.
Es ist nicht zu fassen, auf welche Wahnsinnsideen die Fans kommen, um ihre Liebe und Verbundenheit zur Eintracht zum Ausdruck zu bringen!!
Diesen Akt zu schreiben und "zurechtzuschleifen", hat sicher Stunden gedauert.
Danke für die Mühe. Klasse gemacht!
uaa
Hallo (Süd)afrigaaner,
hast auch mal versucht, Dich via short story in die Bruchhagen´sche Rotweinlaune
zu versetzen? Macht Spaß, gell? Jedenfalls - nett ausgedacht und geschrieben!
Kannst Du Dir bildlich-körperlich vorstellen, wie dieser Mann in diesen Tagen geradezu platzen muß vor Stolz? Ich freue mich für ihn ohne Ende...
LG
uaa
hast auch mal versucht, Dich via short story in die Bruchhagen´sche Rotweinlaune
zu versetzen? Macht Spaß, gell? Jedenfalls - nett ausgedacht und geschrieben!
Kannst Du Dir bildlich-körperlich vorstellen, wie dieser Mann in diesen Tagen geradezu platzen muß vor Stolz? Ich freue mich für ihn ohne Ende...
LG
uaa
Ja, schon richtig, er ist nicht weit weg von Amanatidis und Fenin.
Aber doch schon, wenn man betrachtet, wie diese beiden momentan ballschleppen, flügelspielen und nach hinten stark arbeiten (müssen) -
und damit für ganz vorne etwas verloren haben (keine Kritik, nur Feststellung)
Wie gesagt, habe ihn jetzt einige Male im Training beobachtet. Ich halte ihn für sehr entwicklungs -und (wichtig!) integrationsfähig. Aber - für unsere Verantwortlichen bleibt es sicher eine diffizile Entscheidung. Hängt wahrscheinlich davon ab, welche Granaten(?) sonst auf dem Markt zu haben sind-
oder wieweit man eventuell seinen Preis drücken kann.
Aber doch schon, wenn man betrachtet, wie diese beiden momentan ballschleppen, flügelspielen und nach hinten stark arbeiten (müssen) -
und damit für ganz vorne etwas verloren haben (keine Kritik, nur Feststellung)
Wie gesagt, habe ihn jetzt einige Male im Training beobachtet. Ich halte ihn für sehr entwicklungs -und (wichtig!) integrationsfähig. Aber - für unsere Verantwortlichen bleibt es sicher eine diffizile Entscheidung. Hängt wahrscheinlich davon ab, welche Granaten(?) sonst auf dem Markt zu haben sind-
oder wieweit man eventuell seinen Preis drücken kann.
Das Thema Mantzios ist wirklich ein schwieriges.
Vor allen Dingen ist die Zeit, in der er seine Güte beweisen muß, viel zu kurz.
Gerade beim einem Stürmertyp wie ihm, der meiner Meinung nach genau für solche Situationen wie bei seinem LEV - Tor geeignet zu sein scheint, dürfte es einige Zeit dauern, die dafür notwendigen Lauf-und Paßwege der zuliefernden Kollegen "intus" zu haben. Immerhin war er schon zum zweitenmal da, wo er sein sollte. In Hamburg wurde er leider nicht bedient.
Die Trainingseindrücke, die ich von ihm habe, sind sehr gut. Er ist ein Stürmertyp, wie es ihn so bei uns nicht gibt (auch keiner von den Amateuren), und wäre deshalb für bestimmte Taktiksituationen und Spielzustände durchaus wertvoll.
uaa
Vor allen Dingen ist die Zeit, in der er seine Güte beweisen muß, viel zu kurz.
Gerade beim einem Stürmertyp wie ihm, der meiner Meinung nach genau für solche Situationen wie bei seinem LEV - Tor geeignet zu sein scheint, dürfte es einige Zeit dauern, die dafür notwendigen Lauf-und Paßwege der zuliefernden Kollegen "intus" zu haben. Immerhin war er schon zum zweitenmal da, wo er sein sollte. In Hamburg wurde er leider nicht bedient.
Die Trainingseindrücke, die ich von ihm habe, sind sehr gut. Er ist ein Stürmertyp, wie es ihn so bei uns nicht gibt (auch keiner von den Amateuren), und wäre deshalb für bestimmte Taktiksituationen und Spielzustände durchaus wertvoll.
uaa
@HeinzGründel
Selbsverständlich akzeptiere ich Deine Ausführungen.
Trotzdem nochmal zweidrei Anmerkungen.
In meinem Beitrag hatte ich dafür plädiert, sich dem "Zeitenverlauf" anzupassen, sich nicht allzu starr den neuen Gegebenheiten zu verschließen.
So hat sich die Bundesliga seit ihrer Gründung doch enorm verändert, sicher noch nicht so enorm wie ausgerechnet das Mutterland des Fußballs, nämlich England. Ist es nicht frappierend, daß sich ausgerechnet der englische Fußball, bei dem man geradezu klassisch von Tradition und Proletariat sprechen kann, am radikalsten verändert hat? Warum gerade dort? Diese Tatsache allein böte Stoff für die schönste soziologische Diskussion.
Daß sich der gemeine englische Fan den Stadionbesuch nicht mehr leisten kann, kann ich so erstmal nicht erkennen. Ich schaue viel Premier League. Es kommt mir nicht so vor, als sehe ich auf den Rängen nur die englische upper class. Und schon garnicht, wenn ich mir die Fans dort ansehe, wo man den eigentlichen Fan am besten beurteilen kann, nämlich bei Auswärtsspielen. Da besichtige ich den üblichen weißhäutigen, nackten englischen Bierbauch, der sich durchaus sogar noch Tourneen durch ganz Europa leisten kann. Und den Leuten abzusprechen, sie verstünden nichts von Fußball, seiner Geschichte und seiner proletarischen Kultur... ich weiß nicht. Abgesehen davon sind solche Hintergrundbetrachtungen auch nicht der vorrangige Sinn beim Besuch eines Fußballspiels.
Den Vergleich zu den Automobilkonzernen kann man führen, er will mir aber nicht gefallen.
Klar existieren VW und Opel nebeneinander, aber keinesfalls friedlich. Sondern im knallharten Wettbewerb. Jeder strebt nach den meisten Verkäufen, den höchsten Absatz- oder Zulassungszahlen. Klar freut sich VW, wenn Opel ein Modell am Markt vorbeiproduziert, wenn sie technische Entwicklungen verschlafen, wenn sie mit ihrer Palette eine Käufergruppe nicht bedienen können. Klar ist der Mißerfolg von Opel der Erfolg von VW (oder anderen Wettbewerbern).
Red Bull Salzburg
Ja, das Beispiel ist abschreckend. Wie diese feindliche Übernahme der Austria durch Mateschitz gelaufen ist, habe ich damals leider irgendwie verpaßt. Das Schmankerl am Rande ist, daß ihm Franz Beckenbauer bei der Ausarbeitung der Red-Bull-Fußball-Strategie beratend zur Seite stand. Dem ist auch nix heilig.
Weil es eben unangenehm kommen könnte, plädiere ich - wenn es denn sein soll - unbedingt für eine aktive Suche nach einem Partner/Investor. Und nicht erst, wenn man schon klamm ist, und nach den Strohhalmen greifen muß. Ein Investor darf keine unerwünschten Dinge diktieren. Zu diesem Zweck muß man gut vorbereitet und aus einer Stellung der Stärke heraus in die Verhandlung gehen, stimmt´s, Herr Rechtsanwalt?
Lies Dir mal Arsenal London bei Wikipedia durch. Sehr interessant, die dortigen Besitzverhältnisse. Und wie oft die schon an ihren Farben und ihrem Wappen rumgedoktort haben. Geht alles.
Jetzt erstmal auf etwas zählbares aus Leverkusen
uaa
Selbsverständlich akzeptiere ich Deine Ausführungen.
Trotzdem nochmal zweidrei Anmerkungen.
In meinem Beitrag hatte ich dafür plädiert, sich dem "Zeitenverlauf" anzupassen, sich nicht allzu starr den neuen Gegebenheiten zu verschließen.
So hat sich die Bundesliga seit ihrer Gründung doch enorm verändert, sicher noch nicht so enorm wie ausgerechnet das Mutterland des Fußballs, nämlich England. Ist es nicht frappierend, daß sich ausgerechnet der englische Fußball, bei dem man geradezu klassisch von Tradition und Proletariat sprechen kann, am radikalsten verändert hat? Warum gerade dort? Diese Tatsache allein böte Stoff für die schönste soziologische Diskussion.
Daß sich der gemeine englische Fan den Stadionbesuch nicht mehr leisten kann, kann ich so erstmal nicht erkennen. Ich schaue viel Premier League. Es kommt mir nicht so vor, als sehe ich auf den Rängen nur die englische upper class. Und schon garnicht, wenn ich mir die Fans dort ansehe, wo man den eigentlichen Fan am besten beurteilen kann, nämlich bei Auswärtsspielen. Da besichtige ich den üblichen weißhäutigen, nackten englischen Bierbauch, der sich durchaus sogar noch Tourneen durch ganz Europa leisten kann. Und den Leuten abzusprechen, sie verstünden nichts von Fußball, seiner Geschichte und seiner proletarischen Kultur... ich weiß nicht. Abgesehen davon sind solche Hintergrundbetrachtungen auch nicht der vorrangige Sinn beim Besuch eines Fußballspiels.
Den Vergleich zu den Automobilkonzernen kann man führen, er will mir aber nicht gefallen.
Klar existieren VW und Opel nebeneinander, aber keinesfalls friedlich. Sondern im knallharten Wettbewerb. Jeder strebt nach den meisten Verkäufen, den höchsten Absatz- oder Zulassungszahlen. Klar freut sich VW, wenn Opel ein Modell am Markt vorbeiproduziert, wenn sie technische Entwicklungen verschlafen, wenn sie mit ihrer Palette eine Käufergruppe nicht bedienen können. Klar ist der Mißerfolg von Opel der Erfolg von VW (oder anderen Wettbewerbern).
Red Bull Salzburg
Ja, das Beispiel ist abschreckend. Wie diese feindliche Übernahme der Austria durch Mateschitz gelaufen ist, habe ich damals leider irgendwie verpaßt. Das Schmankerl am Rande ist, daß ihm Franz Beckenbauer bei der Ausarbeitung der Red-Bull-Fußball-Strategie beratend zur Seite stand. Dem ist auch nix heilig.
Weil es eben unangenehm kommen könnte, plädiere ich - wenn es denn sein soll - unbedingt für eine aktive Suche nach einem Partner/Investor. Und nicht erst, wenn man schon klamm ist, und nach den Strohhalmen greifen muß. Ein Investor darf keine unerwünschten Dinge diktieren. Zu diesem Zweck muß man gut vorbereitet und aus einer Stellung der Stärke heraus in die Verhandlung gehen, stimmt´s, Herr Rechtsanwalt?
Lies Dir mal Arsenal London bei Wikipedia durch. Sehr interessant, die dortigen Besitzverhältnisse. Und wie oft die schon an ihren Farben und ihrem Wappen rumgedoktort haben. Geht alles.
Jetzt erstmal auf etwas zählbares aus Leverkusen
uaa
Merkwürdig......
ich bin bestimmt einer der ältesten User (ich meine, alt an Lebensjahren), aber offenbar einer der realistischsten.
Meine Liebe und Treue zur Eintracht begann 1959, ausgelöst durch meinen Vater. Ab der achtziger Jahre habe ich meinen Sohn infiziert, und in diesen Monaten sind wir dabei, seinem Sohn, meinem Enkel, SGE einzuhauchen. Als Baby hatte der natürlich nur Eintracht-Schnuller... Und so rollt das Rad der Generationen immer weiter, immer selbstverständlich mit den Veränderungen, die der Zeitenlauf mit sich bringt...
Ich konstatiere: wir Fußball-Anhänger lieben eine Branche, besser, eine Industrie, nämlich die Sportindustrie mit all ihrer dazugehörigen Kommerzialisierung.
Ich bin z. B. seit der ersten Stunde 1991 Premierekunde. In allererster Linie, um die Eintracht auswärts zu sehen, aber auch wegen jedwedem anderen Sport. Daß ich damit einem Leo Kirch oder sonstwem eine Geschäftsmöglichkeit gebe, sollte mir klar sein. Daß der in den Sport investiert, in die Bundesliga und damit auch in die Eintracht, sollte mir auch klar sein. Hey, wir haben einen indirekten Investor (ohne den schon lange nichtmehr gehen würde!), wir partizipieren an den Fernsehgeldern. Wer hätte das gedacht - wir befinden uns schon längst in der Vermarktungskette, in einer Abhängigkeit von einem Investor.
Und damit sind auch wir in der Heuschrecken-Debatte. Who is afraid of the big bad investor? Warum wird immer vorausgesetzt, daß die schlecht sind? Daß die feindlich, kurzfristig und aussaugend sind? Warum sollte jemand unbedingt sein Geld verbrennen wollen?
Weil der Begriff des Investors negativ besetzt bist. In gewissen Fällen sicher zu Recht, aber...
Jemand betreibt ein Geschäft oder ein Gewerbe, und um das voranzubringen, wird investiert, entwickelt, expandiert. Das gilt für den Bäckerladen, den Handwerksbetrieb, noch mehr für große Wirtschaftsunternehmen.
Das ist der Sinn einer Unternehmung, sonst wäre es eine Unterlassung. Und weiter: die beliebige Unternehmung, sagen wir erfolgreich mit gutem Produkt und guter Marke, gelangt an den Punkt, von dem aus das weitere Wachstum nicht mehr aus eigener Kraft gestemmt werden kann. Die Suche nach einem starken Geschäftspartner beginnt. Man beachte dringend den neuen Begriff Partner. Klingt doch schon viel freundlicher, positiver, gedeihlicher, oder? Idealerweise ein Partner mit Erfahrung aus der gleichen Branche. Womöglich einen, dessen Profession sowas ist. Denn was wäre die Alternative für unser Unternehmen? Stagnation...oder Rückschritt? Oder gar Liquidation? Doch wohl nicht!
Wenn Bayern München für 75 Mio 10% seiner Anteile an Adidas verkauft, werden beide Seiten für den Deal gefeiert. Tolle Partnerschaft, beide Seiten profitieren. Ich stelle mir gerade vor, wie das hier bejubelt worden wäre, wenn die Eintracht sowas abgeschlossen hätte...
Kann man sich noch an das kürzliche (Wahnsinns)Nike-Angebot erinnern, weil die unbedingt Adidas den DFB-Ausrüstervertrag abjagen wollten? Warum wohl? Weil wir uns hier auf dem lukrativen Markt der Sportindustrie befinden.
Ehrlich gesagt, finde ich nichts verwerfliches an Malcolm Glazer. Ein Sportindustrieller hat die Aktien von ManU aufgekauft und danach den Laden von der Börse genommen. So wie es von seinen früheren Besitzern an die Börse gebracht wurde, um Geld und damit Wachstum zu generieren. Na und? Jetzt ist es eben wieder ein inhabergeführtes Geschäft. Habe bis jetzt nicht festgestellt, daß es dem Sportunternehmen (ich sage bewußt nicht Verein) geschadet hat. Im Gegenteil, es prosperiert, ist der unbestrittene Weltmarktführer. Und Alex Ferguson ist immer noch Managing Director, wie schon seit 20? Jahren. ManU ist kein Spielzeug für Glazer, sondern eine Perle in seinem Sportgeschäft. Sollte er sich doch eines Tages davon trennen, werden sich die nächsten Investoren um dieses Filetstück reißen. Setzt er es in den Sand, ist es auch nur eine Pleite, wie sie täglich vielfach geschieht.
Ist aber, wie ich an anderer Stelle schon mal erwähnte, auch diversen ehrenamtlichen Vereinsmeiern passiert.
(Mir fällt gerade ein: wie Glazer ManU von der Börse genommen hat, könnte er auch den BVB...)
Zugegeben, mit Investoren wie Gazprom oder Abramowitsch hätte ich auch Probleme. Aber nicht, weil sie investieren wollen, sondern weil sie branchenfremd sind. Und, noch viel wichtiger, weil ihr Vermögen dubios und politisch völlig unkorrekt entsteht.
Ich gehe davon aus, daß man sich seinen Investor/Partner, so man denn einen will, aussuchen kann. Ich stelle mir vor, wie Bruchhagen und Pröckl den Markt sondieren, Gespräche führen. Warum sollte dabei nichts vernünftiges, nachhaltiges, werthaltiges, herauskommen?
Zur Namensgebung und Vereinsfarben: heißt ManU jetzt Kleenex Manchester und spielt in rosa? Nee, weil ein Investor in der Regel ´nen Teufel am traditionsreichen Namen und den Farben, also an der Marke, ändern wird. Das ist es doch, was ihn interessiert, was er weiterentwickeln will.
Und selbst wenn - Beispiel Sinupret Ice Tigers. Zugegeben, klingt bescheuert. Aber wo wird das denn wirklich angewendet? Nicht in den Medien, in keiner Berichterstattung, in keiner öffentlichen Wahrnehmung. Allenfalls
auf einem Plakat.
Ich war ein begeisterter Anhänger der Tour de France. Habe mir, wenn möglich, jede Etappe reingezogen. Leider hat sich das aus bekannten Gründen erledigt. Aber, es war mir piepegal, daß da ein Team Telekom gefahren ist. Oder Banesto, Societe Generale, Rabobank. Man hat immer von Sponsoren gesprochen, aber eigentlich waren es die Besitzer der Teams, es waren Investoren. Und auch noch sportfremde dazu. Aber, auch nicht schlimm, Fachleute wie Sportliche Leiter, Ärzte(!!) usw. hat man gleich mitverpflichtet. Was ich sagen will, ist: die Namen waren völlig wurscht, das faszinierende war der Sport und seine Protagonisten, die Helden und die Verlierer.
Für alle, die demnächst - angesichts der möglichen Entwicklung - die Eintracht aus ihrem Herzen streichen wollen, sei daran erinnert, was wir schon alles überlebt haben (z.B. Octagon, ominöse Bürgschaften usw.). Alles Wegmarken, an denen man die Schnauze hätte voll haben können - und doch nicht hatte.
Die Bundesliga besteht jetzt seit 45 Jahren. Hätte mir damals jemand prophezeit, welche kommerzielle Entwicklung der Fußball bis heute nehmen würde, hätte ich bestimmt gesagt: niemals, mit mir nicht!!!!
Es ist aber ganz anders gekommen.
uaa
ich bin bestimmt einer der ältesten User (ich meine, alt an Lebensjahren), aber offenbar einer der realistischsten.
Meine Liebe und Treue zur Eintracht begann 1959, ausgelöst durch meinen Vater. Ab der achtziger Jahre habe ich meinen Sohn infiziert, und in diesen Monaten sind wir dabei, seinem Sohn, meinem Enkel, SGE einzuhauchen. Als Baby hatte der natürlich nur Eintracht-Schnuller... Und so rollt das Rad der Generationen immer weiter, immer selbstverständlich mit den Veränderungen, die der Zeitenlauf mit sich bringt...
Ich konstatiere: wir Fußball-Anhänger lieben eine Branche, besser, eine Industrie, nämlich die Sportindustrie mit all ihrer dazugehörigen Kommerzialisierung.
Ich bin z. B. seit der ersten Stunde 1991 Premierekunde. In allererster Linie, um die Eintracht auswärts zu sehen, aber auch wegen jedwedem anderen Sport. Daß ich damit einem Leo Kirch oder sonstwem eine Geschäftsmöglichkeit gebe, sollte mir klar sein. Daß der in den Sport investiert, in die Bundesliga und damit auch in die Eintracht, sollte mir auch klar sein. Hey, wir haben einen indirekten Investor (ohne den schon lange nichtmehr gehen würde!), wir partizipieren an den Fernsehgeldern. Wer hätte das gedacht - wir befinden uns schon längst in der Vermarktungskette, in einer Abhängigkeit von einem Investor.
Und damit sind auch wir in der Heuschrecken-Debatte. Who is afraid of the big bad investor? Warum wird immer vorausgesetzt, daß die schlecht sind? Daß die feindlich, kurzfristig und aussaugend sind? Warum sollte jemand unbedingt sein Geld verbrennen wollen?
Weil der Begriff des Investors negativ besetzt bist. In gewissen Fällen sicher zu Recht, aber...
Jemand betreibt ein Geschäft oder ein Gewerbe, und um das voranzubringen, wird investiert, entwickelt, expandiert. Das gilt für den Bäckerladen, den Handwerksbetrieb, noch mehr für große Wirtschaftsunternehmen.
Das ist der Sinn einer Unternehmung, sonst wäre es eine Unterlassung. Und weiter: die beliebige Unternehmung, sagen wir erfolgreich mit gutem Produkt und guter Marke, gelangt an den Punkt, von dem aus das weitere Wachstum nicht mehr aus eigener Kraft gestemmt werden kann. Die Suche nach einem starken Geschäftspartner beginnt. Man beachte dringend den neuen Begriff Partner. Klingt doch schon viel freundlicher, positiver, gedeihlicher, oder? Idealerweise ein Partner mit Erfahrung aus der gleichen Branche. Womöglich einen, dessen Profession sowas ist. Denn was wäre die Alternative für unser Unternehmen? Stagnation...oder Rückschritt? Oder gar Liquidation? Doch wohl nicht!
Wenn Bayern München für 75 Mio 10% seiner Anteile an Adidas verkauft, werden beide Seiten für den Deal gefeiert. Tolle Partnerschaft, beide Seiten profitieren. Ich stelle mir gerade vor, wie das hier bejubelt worden wäre, wenn die Eintracht sowas abgeschlossen hätte...
Kann man sich noch an das kürzliche (Wahnsinns)Nike-Angebot erinnern, weil die unbedingt Adidas den DFB-Ausrüstervertrag abjagen wollten? Warum wohl? Weil wir uns hier auf dem lukrativen Markt der Sportindustrie befinden.
Ehrlich gesagt, finde ich nichts verwerfliches an Malcolm Glazer. Ein Sportindustrieller hat die Aktien von ManU aufgekauft und danach den Laden von der Börse genommen. So wie es von seinen früheren Besitzern an die Börse gebracht wurde, um Geld und damit Wachstum zu generieren. Na und? Jetzt ist es eben wieder ein inhabergeführtes Geschäft. Habe bis jetzt nicht festgestellt, daß es dem Sportunternehmen (ich sage bewußt nicht Verein) geschadet hat. Im Gegenteil, es prosperiert, ist der unbestrittene Weltmarktführer. Und Alex Ferguson ist immer noch Managing Director, wie schon seit 20? Jahren. ManU ist kein Spielzeug für Glazer, sondern eine Perle in seinem Sportgeschäft. Sollte er sich doch eines Tages davon trennen, werden sich die nächsten Investoren um dieses Filetstück reißen. Setzt er es in den Sand, ist es auch nur eine Pleite, wie sie täglich vielfach geschieht.
Ist aber, wie ich an anderer Stelle schon mal erwähnte, auch diversen ehrenamtlichen Vereinsmeiern passiert.
(Mir fällt gerade ein: wie Glazer ManU von der Börse genommen hat, könnte er auch den BVB...)
Zugegeben, mit Investoren wie Gazprom oder Abramowitsch hätte ich auch Probleme. Aber nicht, weil sie investieren wollen, sondern weil sie branchenfremd sind. Und, noch viel wichtiger, weil ihr Vermögen dubios und politisch völlig unkorrekt entsteht.
Ich gehe davon aus, daß man sich seinen Investor/Partner, so man denn einen will, aussuchen kann. Ich stelle mir vor, wie Bruchhagen und Pröckl den Markt sondieren, Gespräche führen. Warum sollte dabei nichts vernünftiges, nachhaltiges, werthaltiges, herauskommen?
Zur Namensgebung und Vereinsfarben: heißt ManU jetzt Kleenex Manchester und spielt in rosa? Nee, weil ein Investor in der Regel ´nen Teufel am traditionsreichen Namen und den Farben, also an der Marke, ändern wird. Das ist es doch, was ihn interessiert, was er weiterentwickeln will.
Und selbst wenn - Beispiel Sinupret Ice Tigers. Zugegeben, klingt bescheuert. Aber wo wird das denn wirklich angewendet? Nicht in den Medien, in keiner Berichterstattung, in keiner öffentlichen Wahrnehmung. Allenfalls
auf einem Plakat.
Ich war ein begeisterter Anhänger der Tour de France. Habe mir, wenn möglich, jede Etappe reingezogen. Leider hat sich das aus bekannten Gründen erledigt. Aber, es war mir piepegal, daß da ein Team Telekom gefahren ist. Oder Banesto, Societe Generale, Rabobank. Man hat immer von Sponsoren gesprochen, aber eigentlich waren es die Besitzer der Teams, es waren Investoren. Und auch noch sportfremde dazu. Aber, auch nicht schlimm, Fachleute wie Sportliche Leiter, Ärzte(!!) usw. hat man gleich mitverpflichtet. Was ich sagen will, ist: die Namen waren völlig wurscht, das faszinierende war der Sport und seine Protagonisten, die Helden und die Verlierer.
Für alle, die demnächst - angesichts der möglichen Entwicklung - die Eintracht aus ihrem Herzen streichen wollen, sei daran erinnert, was wir schon alles überlebt haben (z.B. Octagon, ominöse Bürgschaften usw.). Alles Wegmarken, an denen man die Schnauze hätte voll haben können - und doch nicht hatte.
Die Bundesliga besteht jetzt seit 45 Jahren. Hätte mir damals jemand prophezeit, welche kommerzielle Entwicklung der Fußball bis heute nehmen würde, hätte ich bestimmt gesagt: niemals, mit mir nicht!!!!
Es ist aber ganz anders gekommen.
uaa
lt.commander schrieb:
Unsere Familie lebt Eintracht Frankfurt in der 4. Generation, bekanntlich hat die 5. gerade Dienstantritt
Ganz ernsthaft wüsste ich nicht, ob ich diesem Verein noch die Treue halten könnte, wenn er Fraport Adler Eintracht heissen würde und unsere Entscheidungsträger in der ersten Reihe zu abhängigen Abnickern im 2. Glied verkommen würden. Wenn unsere Eintracht nur noch Trägerrakete für die Ware XY wäre, mit dem Ziel diese Ware zu präsentieren, nicht mehr sich selbst. Unser Standort nur noch temporäres Faktum und unsere Historie eingekauftes Beiwerk.
Es würde vieles in mir sterben, mich ratlos und mit viel Leere und ein wenig Orientierungslosigkeit da stehen lassen. Ich würde in die Kurve laufen und mein Support gälte nicht mehr meiner Liebe zur Eintracht, sondern wäre Unterstützung für irgendwen, dem ich und meine Eintracht im Grunde scheissegal sind. Könnte ich dann meine Leidenschaft noch rüberbringen? Ich würde es sicher nicht können, würde seltener kommen, schliesslich weg bleiben, traurig weg bleiben.
Nein, meine Welt wäre das nicht und ich hoffe jeden Tag, das es so weit niemals kommen wird - bitte nicht. Ich will einfach nur meine Eintracht, mehr muss nicht sein, aber auf keinen Fall weniger.
@lt.commander
So schlimm? So nostalgisch? So romantisch?
Versetz´ Dich doch bitte mal in einen x-beliebigen Schalke-Fan.
Ich weiß, das bereitet Mühe, wird hier nicht gern gesehen - es paßt aber so schön.
Unbestritten ist, daß Schalke mindestens so traditionsreich ist wie die Eintracht.
Die längerjährige Anhängerschaft ist geprägt durch das sogenannte Proletariat
(Schwerindustrie, Bergbau, Montan). Wie müssen die sich schwer getan haben mit ihrem russischen Investor? Stell´Dir vor, welche erbitterten Weltuntergangs-
szenarien dort in den Kneipen stattgefunden haben müssen? Die pure Katastrophe, oder? Ich trete aus, ich gehe nicht mehr hin, das ist nicht mehr mein Verein, Verrat, Mafia...undundund. Und was? Was hat sich denn verändert? Nix - rappelvolles Stadion, geile Stimmung, eitler Vereinspräsident Schnusenberg, der an seinem Trainer herummäkelt, genauso wie vorher. Manager Müller, der mal gut einkauft (JJ), oder mal doof einkauft (AS), genauso wie vorher. Eine Mannschaft, die mal wieder um die DM mitspielen will, es aber wieder vergeigt, genauso wie vorher. Das Bier im Stadion ist auch nicht teurer geworden. Na also.
Alles beim alten geblieben. Bin sicher, daß sich diese Fans nicht einen Jota von ihrem Verein entfernt haben. Sollte Gazprom sein Investment aufgeben, rückt der nächste nach - weil es hier um ein lukratives Geschäft geht. Setzt Gazprom das Ding in den Sand, wandert der Verein schlimmstenfalls in die Unterklassigkeit. War aber auch schon so, als es noch keine Investoren gab, sondern ehrenamtliche Vereinsführungen.
Also, überdenk´nochmal Deine Anwandlung. Geh´mit Deiner 5.Generation ins Eintrachtmuseum und versuche halt, etwas Tradition zu vermitteln. Das wird alles sein, was Du tun kannst. Ansonsten wird spätestens diese Generation mit einem Bewußtsein aufwachsen, welches den Realitäten näher ist als unseres. Und das ist gut so.
uaa
DarkY88 schrieb:
hmmm Ein Interview wie ichs von Funkel ned so erwartet hätte
*h00t ab*
Stimmt.
Aber wenn das seine Einstellung ist , hätte er das getrost auch bitte schon etwas früher kundtun können.
Er muß doch ganz genau wissen, wie einem Fan dieses Thema auf der Seele brennt. Ich muß zugeben, daß mir jetzt wohler ist...
Habe jetzt erstmals ein Statement vom Verantwortlichen, mit dem ich zweifelsfrei leben kann. Danke
Nix - außer 3 Trainer, 3 Torhüter und 12 Feldspieler (davon mind.4 Amateure).
Das einzig Interessante:
Vasoski hat volle Kanne mitrainiert
Russ nettes, verbindendes Element unter den Spielern, spricht und gibt sich
Mühe mit Caio
Caio macht gut mit, lächelt und - grätscht!
Pröll leichtes Torwart-Training
uaa
Das einzig Interessante:
Vasoski hat volle Kanne mitrainiert
Russ nettes, verbindendes Element unter den Spielern, spricht und gibt sich
Mühe mit Caio
Caio macht gut mit, lächelt und - grätscht!
Pröll leichtes Torwart-Training
uaa
@deMaggo
Junge, laß Dich nicht beirren, mach weiter!
Ich habe zwar keine Ahnung von Design, aber es hat bestimmt eine starke künstleriche Komponente. Wenn sich also ein Künstler hinsetzt und mit großer Identifikation (die Du als Eintracht -Fan zweifelsfrei hast) für seinen "Auftraggeber" ein Design entwirfst, ist das eine geradezu ideale Verbindung.
Hättest Du z.B. den Auftrag, für eine beliebige Firma ein neues Firmenlogo zu entwickeln, müßtest Du sicher erstmal viele Gespräche führen, Dir die Firma sozusagen von innen ansehen, um ein Gefühl für die "Idendity" zu entwickeln,
um zu erspüren, wie und was man mit dem neuen Logo zum Ausdruck bringen soll, was man "rüberbringen will", neudeutsch die "message".
Das alles findet in Dir sozusagen automatisch eine glückliche Verbindung.
Ich habe das Gefühl, daß dieser "Auftrag" für Dich eine begeisternde Herzens-
angelegenheit gewesen ist. Umso schmerzlicher müssen Dich jetzt diese abstrusen Beschuldigungen treffen.
Sollte sich jetzt - ausgelöst durch die unselige Entwicklung der ganzen Geschichte - eine Möglichkeit für Dich bieten, kommerziell einzusteigen, dann
mach das. Wo wäre da die Verwerflichkeit? Ich sehe sie jedenfalls nicht.
Noch etwas: man stelle sich vor (zugegeben, sicher sehr unwahrscheinlich), die Eintracht würde auf so einem öffentlichen Weg einen neuen Rechtsbeistand suchen. Es gäbe aus diesem Fankreis sicher den einen oder anderen Rechtsanwalt, der seine Profession und sein Herzblut für die Eintracht als perfekte Verbindung ansehen würde. Und das sicher auch unter finanziellen Gesichtspunkten..... So what?
uaa
Junge, laß Dich nicht beirren, mach weiter!
Ich habe zwar keine Ahnung von Design, aber es hat bestimmt eine starke künstleriche Komponente. Wenn sich also ein Künstler hinsetzt und mit großer Identifikation (die Du als Eintracht -Fan zweifelsfrei hast) für seinen "Auftraggeber" ein Design entwirfst, ist das eine geradezu ideale Verbindung.
Hättest Du z.B. den Auftrag, für eine beliebige Firma ein neues Firmenlogo zu entwickeln, müßtest Du sicher erstmal viele Gespräche führen, Dir die Firma sozusagen von innen ansehen, um ein Gefühl für die "Idendity" zu entwickeln,
um zu erspüren, wie und was man mit dem neuen Logo zum Ausdruck bringen soll, was man "rüberbringen will", neudeutsch die "message".
Das alles findet in Dir sozusagen automatisch eine glückliche Verbindung.
Ich habe das Gefühl, daß dieser "Auftrag" für Dich eine begeisternde Herzens-
angelegenheit gewesen ist. Umso schmerzlicher müssen Dich jetzt diese abstrusen Beschuldigungen treffen.
Sollte sich jetzt - ausgelöst durch die unselige Entwicklung der ganzen Geschichte - eine Möglichkeit für Dich bieten, kommerziell einzusteigen, dann
mach das. Wo wäre da die Verwerflichkeit? Ich sehe sie jedenfalls nicht.
Noch etwas: man stelle sich vor (zugegeben, sicher sehr unwahrscheinlich), die Eintracht würde auf so einem öffentlichen Weg einen neuen Rechtsbeistand suchen. Es gäbe aus diesem Fankreis sicher den einen oder anderen Rechtsanwalt, der seine Profession und sein Herzblut für die Eintracht als perfekte Verbindung ansehen würde. Und das sicher auch unter finanziellen Gesichtspunkten..... So what?
uaa
Selbstverständlich sprechen die beachtlichen Ergebnisse der israelischen Nationalmannschaft eine deutliche Sprache.
Israel ist ein aufstrebendes Fußball-Land. Wie wir alle wissen, verpflichten sie, wie jüngst geschehen, sogar schon europäische Spitzentrainer (Maccabi Netanya)
uaa