washi
1923
Michael@Owen schrieb:washi schrieb:Adlerdenis schrieb:sge4ever193 schrieb:
Aber dass zB aus der Not Jugendspieler einen Vertrag bekommen, nur um die Quote zu erfüllen, kann nicht Sinn und Zweck des Ganzen sein. Kurzfristig ist das zu akzeptieren, das soll aber keine langfristige Strategie sein. Keine Ahnung, inwieweit das im Plan integriert ist.
Ähnlich wie du äußert sich da ja auch unser aller Lieblingsingo. Da frage ich mich, was ist denn die alternative Strategie? Es gibt doch schlicht und ergreifend aktuell gar keine andere Möglichkeit, außer natürlich wir melden ab.
Ja, "abmelden" geht wahrscheinlich auch irgendwie - dürfte aber sehr, sehr teuer werden.
Noch besser wäre aber, die Einführung einer Mindesteinsatzanzahl passdeutscher Spieler in Pflichtspielen - in Stufen progressiv gestaffelt - z.B. bis zu 5 Spieler. Und am besten dementsprechend europaweit in allen Profiligen zur lizenzgebenden Pflicht gemacht. Gleichzeitig sollten insbesondere die Verbände und das Ligamarketing v.a. auf dem afrikanischen wie dem südamerikanischen Kontinent durch die FIFA und die milliardenschweren europäischen Fussballveranstalter und -vermarkter gestützt und massiv gefördert werden, um den Fussball dort konkurrenzfähiger zu machen.
Klar, Leute wie du werden dann sofort schreien: "Dann meldet doch gleich den ganzen Euro-Profifussball ab."
Auch nicht das Schlechteste, aber wirklich unendlich!! teuer.
Ändern müsste sich jedenfalls etwas, wenn es nicht schon in absehbarer Zeit in sämtlichen großen Ligen vorwiegend Clubs geben soll, in denen auf Heimatbindung durch eine gewisse Achtung von Regionalität und Nationalität sowie auf ein markant-erkennbares somit identitätstiftendes Mannschaftsprofil durch nachhaltig-konstantes Kaderbuilding so gut wie kein Wert mehr gelegt wird. Die Zeit der generationsprägenden Teams ist wohl unwiederbringlich vorbei, in denen manchmal gleich eine Hand voll Spieler den Raum hatte, einer Spielweise ihren Stempel aufdrücken und die Zeit, sich einen Idolstatus zu erkicken. Aber wenn es jetzt schon so ist, dass man sich kaum noch an die Gesichter der vorigen und vorvorigen Saison erinnert, während gleichzeitig klar ist, dass nahezu die halbe Mannschaft Ende der Saison wiederum den Verein verlässt, dann lässt sogar die quasi religiöse Kraft der "Markenbindung" bald spürbar nach und selbst die Begeisterung für den Fussball reicht irgendwann nicht mehr aus.
Für ältere Leute, wie du vermutlich einer bist vermitlich nicht. Das klingt alles sehr ewiggestrig und verbittert. Ich habe am liebsten den besten Fußball, den wir für unser Budget kriegen können. Dann heißen die Spieler halt N‘Dicka, de Guzman oder Gacinovic und nicht Hans Müller und Karl Schmitt. Unser Team is halt schön vielfältig und das mag ich, weil es auch irgendwo stellvertretend für die Stadt steht.
Können die ausländischen Spieler doch nix dafür dass die Kartoffeln es nicht mehr gebacken kriegen
Regionalität und Nationalität sind für mich aber auch so Worte, bei denen es sich bei mir zusammenzieht. Wieso kann ein ausländischer Spieler nicht auch identitätsstiftend sein?
Wieso können Spieler mit Namen wie N'Dicka, De Guzman, Schmitt, Müller, Russ oder Boateng nicht genauso identitätsstiftend sein wie klingonische Fussballer?
washi schrieb:Michael@Owen schrieb:washi schrieb:Adlerdenis schrieb:sge4ever193 schrieb:
Aber dass zB aus der Not Jugendspieler einen Vertrag bekommen, nur um die Quote zu erfüllen, kann nicht Sinn und Zweck des Ganzen sein. Kurzfristig ist das zu akzeptieren, das soll aber keine langfristige Strategie sein. Keine Ahnung, inwieweit das im Plan integriert ist.
Ähnlich wie du äußert sich da ja auch unser aller Lieblingsingo. Da frage ich mich, was ist denn die alternative Strategie? Es gibt doch schlicht und ergreifend aktuell gar keine andere Möglichkeit, außer natürlich wir melden ab.
Ja, "abmelden" geht wahrscheinlich auch irgendwie - dürfte aber sehr, sehr teuer werden.
Noch besser wäre aber, die Einführung einer Mindesteinsatzanzahl passdeutscher Spieler in Pflichtspielen - in Stufen progressiv gestaffelt - z.B. bis zu 5 Spieler. Und am besten dementsprechend europaweit in allen Profiligen zur lizenzgebenden Pflicht gemacht. Gleichzeitig sollten insbesondere die Verbände und das Ligamarketing v.a. auf dem afrikanischen wie dem südamerikanischen Kontinent durch die FIFA und die milliardenschweren europäischen Fussballveranstalter und -vermarkter gestützt und massiv gefördert werden, um den Fussball dort konkurrenzfähiger zu machen.
Klar, Leute wie du werden dann sofort schreien: "Dann meldet doch gleich den ganzen Euro-Profifussball ab."
Auch nicht das Schlechteste, aber wirklich unendlich!! teuer.
Ändern müsste sich jedenfalls etwas, wenn es nicht schon in absehbarer Zeit in sämtlichen großen Ligen vorwiegend Clubs geben soll, in denen auf Heimatbindung durch eine gewisse Achtung von Regionalität und Nationalität sowie auf ein markant-erkennbares somit identitätstiftendes Mannschaftsprofil durch nachhaltig-konstantes Kaderbuilding so gut wie kein Wert mehr gelegt wird. Die Zeit der generationsprägenden Teams ist wohl unwiederbringlich vorbei, in denen manchmal gleich eine Hand voll Spieler den Raum hatte, einer Spielweise ihren Stempel aufdrücken und die Zeit, sich einen Idolstatus zu erkicken. Aber wenn es jetzt schon so ist, dass man sich kaum noch an die Gesichter der vorigen und vorvorigen Saison erinnert, während gleichzeitig klar ist, dass nahezu die halbe Mannschaft Ende der Saison wiederum den Verein verlässt, dann lässt sogar die quasi religiöse Kraft der "Markenbindung" bald spürbar nach und selbst die Begeisterung für den Fussball reicht irgendwann nicht mehr aus.
Für ältere Leute, wie du vermutlich einer bist vermitlich nicht. Das klingt alles sehr ewiggestrig und verbittert. Ich habe am liebsten den besten Fußball, den wir für unser Budget kriegen können. Dann heißen die Spieler halt N‘Dicka, de Guzman oder Gacinovic und nicht Hans Müller und Karl Schmitt. Unser Team is halt schön vielfältig und das mag ich, weil es auch irgendwo stellvertretend für die Stadt steht.
Können die ausländischen Spieler doch nix dafür dass die Kartoffeln es nicht mehr gebacken kriegen
Regionalität und Nationalität sind für mich aber auch so Worte, bei denen es sich bei mir zusammenzieht. Wieso kann ein ausländischer Spieler nicht auch identitätsstiftend sein?
Wieso können Spieler mit Namen wie N'Dicka, De Guzman, Schmitt, Müller, Russ oder Boateng nicht genauso identitätsstiftend sein wie klingonische Fussballer?
Aha was soll die bescheuerte Nachricht bedeuten? Etwa, dass ein Ausländer so unrealistisch identitätsstiftend sein kann wie eine fiktive Figur? Ich hoffe nicht. Übrigens ist für mich ein Abraham mehr identitätsstiftend(was ein bescheuertes Wort) als der Passdeutsche(ein noch viel bescheuerteres Wort) Stendera. Die Zeit, der du noch trauerst ist vorbei. Besser so. Heute zählt die Leistung, nicht die Staatsangehörigkeit.
sge4ever193 schrieb:
Aber dass zB aus der Not Jugendspieler einen Vertrag bekommen, nur um die Quote zu erfüllen, kann nicht Sinn und Zweck des Ganzen sein. Kurzfristig ist das zu akzeptieren, das soll aber keine langfristige Strategie sein. Keine Ahnung, inwieweit das im Plan integriert ist.
Ähnlich wie du äußert sich da ja auch unser aller Lieblingsingo. Da frage ich mich, was ist denn die alternative Strategie? Es gibt doch schlicht und ergreifend aktuell gar keine andere Möglichkeit, außer natürlich wir melden ab.
Adlerdenis schrieb:sge4ever193 schrieb:
Aber dass zB aus der Not Jugendspieler einen Vertrag bekommen, nur um die Quote zu erfüllen, kann nicht Sinn und Zweck des Ganzen sein. Kurzfristig ist das zu akzeptieren, das soll aber keine langfristige Strategie sein. Keine Ahnung, inwieweit das im Plan integriert ist.
Ähnlich wie du äußert sich da ja auch unser aller Lieblingsingo. Da frage ich mich, was ist denn die alternative Strategie? Es gibt doch schlicht und ergreifend aktuell gar keine andere Möglichkeit, außer natürlich wir melden ab.
Ja, "abmelden" geht wahrscheinlich auch irgendwie - dürfte aber sehr, sehr teuer werden.
Noch besser wäre aber, die Einführung einer Mindesteinsatzanzahl passdeutscher Spieler in Pflichtspielen - in Stufen progressiv gestaffelt - z.B. bis zu 5 Spieler. Und am besten dementsprechend europaweit in allen Profiligen zur lizenzgebenden Pflicht gemacht. Gleichzeitig sollten insbesondere die Verbände und das Ligamarketing v.a. auf dem afrikanischen wie dem südamerikanischen Kontinent durch die FIFA und die milliardenschweren europäischen Fussballveranstalter und -vermarkter gestützt und massiv gefördert werden, um den Fussball dort konkurrenzfähiger zu machen.
Klar, Leute wie du werden dann sofort schreien: "Dann meldet doch gleich den ganzen Euro-Profifussball ab."
Auch nicht das Schlechteste, aber wirklich unendlich!! teuer.
Ändern müsste sich jedenfalls etwas, wenn es nicht schon in absehbarer Zeit in sämtlichen großen Ligen vorwiegend Clubs geben soll, in denen auf Heimatbindung durch eine gewisse Achtung von Regionalität und Nationalität sowie auf ein markant-erkennbares somit identitätstiftendes Mannschaftsprofil durch nachhaltig-konstantes Kaderbuilding so gut wie kein Wert mehr gelegt wird. Die Zeit der generationsprägenden Teams ist wohl unwiederbringlich vorbei, in denen manchmal gleich eine Hand voll Spieler den Raum hatte, einer Spielweise ihren Stempel aufdrücken und die Zeit, sich einen Idolstatus zu erkicken. Aber wenn es jetzt schon so ist, dass man sich kaum noch an die Gesichter der vorigen und vorvorigen Saison erinnert, während gleichzeitig klar ist, dass nahezu die halbe Mannschaft Ende der Saison wiederum den Verein verlässt, dann lässt sogar die quasi religiöse Kraft der "Markenbindung" bald spürbar nach und selbst die Begeisterung für den Fussball reicht irgendwann nicht mehr aus.
washi schrieb:Adlerdenis schrieb:sge4ever193 schrieb:
Aber dass zB aus der Not Jugendspieler einen Vertrag bekommen, nur um die Quote zu erfüllen, kann nicht Sinn und Zweck des Ganzen sein. Kurzfristig ist das zu akzeptieren, das soll aber keine langfristige Strategie sein. Keine Ahnung, inwieweit das im Plan integriert ist.
Ähnlich wie du äußert sich da ja auch unser aller Lieblingsingo. Da frage ich mich, was ist denn die alternative Strategie? Es gibt doch schlicht und ergreifend aktuell gar keine andere Möglichkeit, außer natürlich wir melden ab.
Ja, "abmelden" geht wahrscheinlich auch irgendwie - dürfte aber sehr, sehr teuer werden.
Noch besser wäre aber, die Einführung einer Mindesteinsatzanzahl passdeutscher Spieler in Pflichtspielen - in Stufen progressiv gestaffelt - z.B. bis zu 5 Spieler. Und am besten dementsprechend europaweit in allen Profiligen zur lizenzgebenden Pflicht gemacht. Gleichzeitig sollten insbesondere die Verbände und das Ligamarketing v.a. auf dem afrikanischen wie dem südamerikanischen Kontinent durch die FIFA und die milliardenschweren europäischen Fussballveranstalter und -vermarkter gestützt und massiv gefördert werden, um den Fussball dort konkurrenzfähiger zu machen.
Klar, Leute wie du werden dann sofort schreien: "Dann meldet doch gleich den ganzen Euro-Profifussball ab."
Auch nicht das Schlechteste, aber wirklich unendlich!! teuer.
Ändern müsste sich jedenfalls etwas, wenn es nicht schon in absehbarer Zeit in sämtlichen großen Ligen vorwiegend Clubs geben soll, in denen auf Heimatbindung durch eine gewisse Achtung von Regionalität und Nationalität sowie auf ein markant-erkennbares somit identitätstiftendes Mannschaftsprofil durch nachhaltig-konstantes Kaderbuilding so gut wie kein Wert mehr gelegt wird. Die Zeit der generationsprägenden Teams ist wohl unwiederbringlich vorbei, in denen manchmal gleich eine Hand voll Spieler den Raum hatte, einer Spielweise ihren Stempel aufdrücken und die Zeit, sich einen Idolstatus zu erkicken. Aber wenn es jetzt schon so ist, dass man sich kaum noch an die Gesichter der vorigen und vorvorigen Saison erinnert, während gleichzeitig klar ist, dass nahezu die halbe Mannschaft Ende der Saison wiederum den Verein verlässt, dann lässt sogar die quasi religiöse Kraft der "Markenbindung" bald spürbar nach und selbst die Begeisterung für den Fussball reicht irgendwann nicht mehr aus.
Für ältere Leute, wie du vermutlich einer bist vermitlich nicht. Das klingt alles sehr ewiggestrig und verbittert. Ich habe am liebsten den besten Fußball, den wir für unser Budget kriegen können. Dann heißen die Spieler halt N‘Dicka, de Guzman oder Gacinovic und nicht Hans Müller und Karl Schmitt. Unser Team is halt schön vielfältig und das mag ich, weil es auch irgendwo stellvertretend für die Stadt steht.
Können die ausländischen Spieler doch nix dafür dass die Kartoffeln es nicht mehr gebacken kriegen
Regionalität und Nationalität sind für mich aber auch so Worte, bei denen es sich bei mir zusammenzieht. Wieso kann ein ausländischer Spieler nicht auch identitätsstiftend sein?
Und du meinst, Huberts, Yeboah, Pezzey, Cha 1 und 2 oder Rebic sind für einen Bundesligaclub nicht identitätsstiftend resp. markant-erkennbar im Erscheinungsbild?
washi schrieb:
Noch besser wäre aber, die Einführung einer Mindesteinsatzanzahl passdeutscher Spieler in Pflichtspielen - in Stufen progressiv gestaffelt - z.B. bis zu 5 Spieler. Und am besten dementsprechend europaweit in allen Profiligen zur lizenzgebenden Pflicht gemacht. Gleichzeitig sollten insbesondere die Verbände und das Ligamarketing v.a. auf dem afrikanischen wie dem südamerikanischen Kontinent durch die FIFA und die milliardenschweren europäischen Fussballveranstalter und -vermarkter gestützt und massiv gefördert werden, um den Fussball dort konkurrenzfähiger zu machen.
Passdeutsche in Abgrenzung zu welchen Deutschen?
In meinem linksgrün-versifften-anarcho Umfeld spricht niemand von Passdeutschen.
washi schrieb:
Ändern müsste sich jedenfalls etwas, wenn es nicht schon in absehbarer Zeit in sämtlichen großen Ligen vorwiegend Clubs geben soll, in denen auf Heimatbindung durch eine gewisse Achtung von Regionalität und Nationalität sowie auf ein markant-erkennbares somit identitätstiftendes Mannschaftsprofil durch nachhaltig-konstantes Kaderbuilding so gut wie kein Wert mehr gelegt wird.
Oder: wie ich immer nur "Für ein (Fußball) Europa der Vaterländer" verstehe.
Zurück zum Spocht...
Schön, dass u.a. der Passdeutsche Fredi Bobic seinen Vertrag verlängert hat. Eintracht Frankfurt International
washi schrieb:
Ja, "abmelden" geht wahrscheinlich auch irgendwie - dürfte aber sehr, sehr teuer werden.
Noch besser wäre aber, die Einführung einer Mindesteinsatzanzahl passdeutscher Spieler in Pflichtspielen - in Stufen progressiv gestaffelt - z.B. bis zu 5 Spieler. Und am besten dementsprechend europaweit in allen Profiligen zur lizenzgebenden Pflicht gemacht. Gleichzeitig sollten insbesondere die Verbände und das Ligamarketing v.a. auf dem afrikanischen wie dem südamerikanischen Kontinent durch die FIFA und die milliardenschweren europäischen Fussballveranstalter und -vermarkter gestützt und massiv gefördert werden, um den Fussball dort konkurrenzfähiger zu machen.
Klar, Leute wie du werden dann sofort schreien: "Dann meldet doch gleich den ganzen Euro-Profifussball ab."
Auch nicht das Schlechteste, aber wirklich unendlich!! teuer.
Ich geb zu, ich hab echt einen Moment gebraucht, bis ich den Zusammenhang gepeilt habe. Du willst den arfikanischen und südamerikanischen Fußball also stärken, damit die Spieler gar nicht erst hier her kommen, verstehe. Allerdings frage ich mich, wieso du dich bei deiner Einstellung mit "Passdeutschen" zufrieden gibst, denn sei mal ehrlich, eigentlich wünschst du dir doch 11 blonde Peters.
washi schrieb:
Ändern müsste sich jedenfalls etwas, wenn es nicht schon in absehbarer Zeit in sämtlichen großen Ligen vorwiegend Clubs geben soll, in denen auf Heimatbindung durch eine gewisse Achtung von Regionalität und Nationalität sowie auf ein markant-erkennbares somit identitätstiftendes Mannschaftsprofil durch nachhaltig-konstantes Kaderbuilding so gut wie kein Wert mehr gelegt wird. Die Zeit der generationsprägenden Teams ist wohl unwiederbringlich vorbei, in denen manchmal gleich eine Hand voll Spieler den Raum hatte, einer Spielweise ihren Stempel aufdrücken und die Zeit, sich einen Idolstatus zu erkicken. Aber wenn es jetzt schon so ist, dass man sich kaum noch an die Gesichter der vorigen und vorvorigen Saison erinnert, während gleichzeitig klar ist, dass nahezu die halbe Mannschaft Ende der Saison wiederum den Verein verlässt, dann lässt sogar die quasi religiöse Kraft der "Markenbindung" bald spürbar nach und selbst die Begeisterung für den Fussball reicht irgendwann nicht mehr aus.
Hier sehe ich wiederrum gar keinen Zusammenhang. Dem letzten Teil stimme ich ja zu - aber was hat ein "identitätsstiftendes Mannschaftsprofil" mit der "Achtung von Nationalität" zu tun? Ich fand unsere Mannschaft der letzten Saison sogar sehr identitätsstiftend. Und wenn man sich [EDIT (littlecrow) geht zu weit] beim DFB anguckt, vermutlich sogar unter Anderem WEGEN den wenigen Deutschen.
sge4ever193 schrieb:
Wenn es Bobic jetzt noch schafft, mehr deutsche Talente, vor allem aus der eigenen Jugend, zu integrieren, dann hat er hervorragende Arbeit geleistet.
Wieso müssen die denn deutsch sein?
washi schrieb:Michael@Owen schrieb:sge4ever193 schrieb:
Wenn es Bobic jetzt noch schafft, mehr deutsche Talente, vor allem aus der eigenen Jugend, zu integrieren, dann hat er hervorragende Arbeit geleistet.
Wieso müssen die denn deutsch sein?
Warum müssen sie denn nicht deutsch sein?
Wo habe ich geschrieben dass sie nur Nichtdeutsch sein müssen? Wie wäre es wenn sie beides sein dürfen?
Wuschelblubb schrieb:grossaadla schrieb:
Ganz schön rotzig die Kicker in dem Saw Bericht.
Wieso denn? Es entspricht doch schlicht und ergreifend der Realität. Vielleicht etwas salopp geschrieben, aber bei aller liebe zu Eintracht Frankfurt international, finde ich es auch schon etwas extrem. Vor allem mit dem Verweis auf die angeblich zu teuren deutschen Spieler. Immerhin schaffen es auch kleinere Teams wie die Aufsteiger Düsseldorf und Nürnberg oder Freiburg, Augsburg, Hertha auf dem Transfermarkt deutsche Spieler zu verpflichten.
Wenn Stendera noch gehen sollte hätten wir vermutlich 4x die Variante Knothe im Kader. Dass die Einsatzchancen dort ziemlich gering sind bei unserem großen Kader, ist doch auch klar.
seh ich wie du. hatte vor kurzem schon mal geschrieben, dass ich mich über die Verpflichtung von mindestens einem deutschen Spieler durchaus freuen würde.
saphiro schrieb:Wuschelblubb schrieb:grossaadla schrieb:
Ganz schön rotzig die Kicker in dem Saw Bericht.
Wieso denn? Es entspricht doch schlicht und ergreifend der Realität. Vielleicht etwas salopp geschrieben, aber bei aller liebe zu Eintracht Frankfurt international, finde ich es auch schon etwas extrem. Vor allem mit dem Verweis auf die angeblich zu teuren deutschen Spieler. Immerhin schaffen es auch kleinere Teams wie die Aufsteiger Düsseldorf und Nürnberg oder Freiburg, Augsburg, Hertha auf dem Transfermarkt deutsche Spieler zu verpflichten.
Wenn Stendera noch gehen sollte hätten wir vermutlich 4x die Variante Knothe im Kader. Dass die Einsatzchancen dort ziemlich gering sind bei unserem großen Kader, ist doch auch klar.
seh ich wie du. hatte vor kurzem schon mal geschrieben, dass ich mich über die Verpflichtung von mindestens einem deutschen Spieler durchaus freuen würde.
Solange die Deutschpassspielerquote lediglich für den Kader gilt und nicht für eine bestimmte in Pflichtspielen eingesetzte Anzahl von Deutschpassspielern, wird diese absurde Praxis sich fortsetzen und wohl noch ärger werden.
Lies mal in der Beitragshistorie von DBecki.
washi schrieb:
"Blitz" ist mir geläufig...
aber:
"nen" ??? ???
nen? Das ist das niederländische Pendant zur DIN-Behörde. Wo kämen wir denn hin, wenn man uns Blitze in willkürlicher Form und Intensität unterjubelt? Das muss schon alles seine sozialistische Ordnung haben.
Ich hatte mich heute schon auf das Testspiel gefreut, vor allem hinter dem Hintergrund das ja jetzt die Konditionsbollzerei eigentlich vorbei ist und man taktische Dinge einstudieren möchte...
Ich möchte wirklich nicht alles schlecht reden, doch die Luft nach oben ist schon noch gewaltig.
In der Anfangsphase noch spielbestimmend fehlte mir persönlich vorallem hintenraus irgendwie das spielerische Element, das Fußballerische können, es sah zumindest so aus (für mich)
Ich bin jetzt mal auf Samstag gespannt ob sich da schon spielerisch etwas weiter entwickeln kann.
Ich möchte wirklich nicht alles schlecht reden, doch die Luft nach oben ist schon noch gewaltig.
In der Anfangsphase noch spielbestimmend fehlte mir persönlich vorallem hintenraus irgendwie das spielerische Element, das Fußballerische können, es sah zumindest so aus (für mich)
Ich bin jetzt mal auf Samstag gespannt ob sich da schon spielerisch etwas weiter entwickeln kann.
Ich hatte mich heute schon auf das Testspiel gefreut, vor allem hinter dem Hintergrund das ja jetzt die Konditionsbollzerei eigentlich vorbei ist und man taktische Dinge einstudieren möchte...
Ich möchte wirklich nicht alles schlecht reden, doch die Luft nach oben ist schon noch gewaltig.
In der Anfangsphase noch spielbestimmend fehlte mir persönlich vorallem hintenraus irgendwie das spielerische Element, das Fußballerische können, es sah zumindest so aus (für mich)
Ich bin jetzt mal auf Samstag gespannt ob sich da schon spielerisch etwas weiter entwickeln kann.
Vor allem hinter dem Hintergrund, dass vor allem hintenraus die Luft schon gewaltig ist, kann man vor allem hintendrin vor allem hintendran sein...
Ich möchte wirklich nicht alles schlecht reden, doch die Luft nach oben ist schon noch gewaltig.
In der Anfangsphase noch spielbestimmend fehlte mir persönlich vorallem hintenraus irgendwie das spielerische Element, das Fußballerische können, es sah zumindest so aus (für mich)
Ich bin jetzt mal auf Samstag gespannt ob sich da schon spielerisch etwas weiter entwickeln kann.
Vor allem hinter dem Hintergrund, dass vor allem hintenraus die Luft schon gewaltig ist, kann man vor allem hintendrin vor allem hintendran sein...
Ich hätte Stendera auch gerne weiterhin im Team gesehen, aber es scheint so, als hätten es klassische bzw. gelernte OM's, denen entweder das Tempo fehlt (Stendera, Fabian) oder die Polivalenz (Kamada) bei uns besonders schwer, im weitesten Sinne könnte man auch noch Barkok hinzuzählen. Das war auch schon unter Kovac so, setzt sich unter Hütter fort und ist auch im Allgemeinen als Trend erkennbar, dass diese Spielertypen nicht mehr ganz so "In" sind, wie sie es mal waren.
Es ist allerdings wiie erwähnt nur ein Trend und die sind bekanntlich zeitlich beschränkt. Es galten auch schon andere Spielertypen als antiquitiert, erlebten aber immer wieder ihr Revival wie bsplw. der klassische "Brecher im Sturm" oder die 3er Kette, in der der zentrale IV viele Elemente eines Liberos aufweist. Es ist hier also nichts auf ewig in Stein gemeisselt, die Voraussetzungen und Notwendigkeiten könnten sich wieder ändern, vlt. sogar im Verlauf der Saison, falls Hütter es mal mit einem 4-2-3-1 versucht (Stichwort Plan B) mit einem Spieler hinter einer einzigen Spitze, der sich zw. OM und dem Bereich einer hängenden Spitze bewegt, was passgenau auf Fabian zutrifft.
In Grödig hat er das spielen lassen (mit zum Teil eishockeyverdächtigen Resultaten) und womöglich bewahrt dieser Umstand Fabian auch davor, genauso so aussortiert zu werden wie Stendera. Man hatte bei Fabian schon das Gefühl, als ob man nur auf das passende Angebot wartet, um ihn zu verkaufen, aber Hütter ist sich vielleicht doch nicht so sicher, ob er ihn nicht noch im Laufe der Saison gebrauchen kann. Er hat sich in Interviews nie auf ein bestimmtes System festgelegt, sondern -im Gegenteil- über "maximale Flexibilität" gesprochen.
Insofern ist Allan Souzas Verpflichtung auch die falsche Personalie, um Stenderas Ausbootung zu kritisieren. Der Mann ist soweit ich weiss schon immer ein reiner ZM gewesen, der auch als 6er eingesetzt werden kann, während Stendera ein zurückgezogener OM ist, er also gar nicht als 6er in Frage kommt (und Souza auch nicht als OM). Es ist wohl eher die Verpflichtung von Chico Geraldes, die dafür herhalten sollte - gelernter OM, der auch auf der 8 spielen kann. Der Unterschied zu Stendera: man sieht schon in den Yt. Clips, dass er antrittsschneller ist. Ich weiß, dass vielerorts die Denke vorherrscht, ein ZM müsse nicht schnell sein bzw. darf auch langsam sein. Da ist schon was dran, aber das hängt doch immer von der Sichtweise des Trainers ab. Wenn der Trainer da nun mal Geschwindigkeit einfordert, dann ist das eben so, und Tempo zu haben ist ja nie ein Nachteil. Wenn man zwei gleiche Spielertypen hat, die fussballerisch in etwa auf dem selben Level sind, der eine davon aber schneller als der Andere ist, würde ich den schnelleren auch bevorzugen.
Ich habe mir vor einigen Wochen nach Hütters Verpflichtung einige Spiele -oder sagen wir eher Halbzeiten- von den Young Boys angeschaut, wovon einige ausgewählte Spiele im Relive Format auf YT frei abrufbar sind. Es fällt sofort auf, dass sie im zentralen MF mit Djibril Sow einen relativ schnellen 8ers haben, der quasi von Box to Box nur am sprinten ist. Also wenn das Hütters Idealvorstellung eines 8er ist, dann muss ich sagen, dass ich das Stendera auch nicht zutrauen würde, schon rein von der konditionellen Veranlagung her nicht, diese variiert ja auch von Spieler zu Spieler, unabhängig vom Training.
Nichtsdestotrotz wäre auch ich für eine Leihe ohne Kaufoption oder zumindest einen Verkauf mit angemessener Rückkaufoption, allein schon aus marktwerttechnischen Gründen. Man weiß nie wie sich diese highpotential Spieler entwickeln, manchmal braucht es nur ein verändertes Umfeld bis sie förmlich explodieren, siehe Kittel.
Es ist allerdings wiie erwähnt nur ein Trend und die sind bekanntlich zeitlich beschränkt. Es galten auch schon andere Spielertypen als antiquitiert, erlebten aber immer wieder ihr Revival wie bsplw. der klassische "Brecher im Sturm" oder die 3er Kette, in der der zentrale IV viele Elemente eines Liberos aufweist. Es ist hier also nichts auf ewig in Stein gemeisselt, die Voraussetzungen und Notwendigkeiten könnten sich wieder ändern, vlt. sogar im Verlauf der Saison, falls Hütter es mal mit einem 4-2-3-1 versucht (Stichwort Plan B) mit einem Spieler hinter einer einzigen Spitze, der sich zw. OM und dem Bereich einer hängenden Spitze bewegt, was passgenau auf Fabian zutrifft.
In Grödig hat er das spielen lassen (mit zum Teil eishockeyverdächtigen Resultaten) und womöglich bewahrt dieser Umstand Fabian auch davor, genauso so aussortiert zu werden wie Stendera. Man hatte bei Fabian schon das Gefühl, als ob man nur auf das passende Angebot wartet, um ihn zu verkaufen, aber Hütter ist sich vielleicht doch nicht so sicher, ob er ihn nicht noch im Laufe der Saison gebrauchen kann. Er hat sich in Interviews nie auf ein bestimmtes System festgelegt, sondern -im Gegenteil- über "maximale Flexibilität" gesprochen.
Insofern ist Allan Souzas Verpflichtung auch die falsche Personalie, um Stenderas Ausbootung zu kritisieren. Der Mann ist soweit ich weiss schon immer ein reiner ZM gewesen, der auch als 6er eingesetzt werden kann, während Stendera ein zurückgezogener OM ist, er also gar nicht als 6er in Frage kommt (und Souza auch nicht als OM). Es ist wohl eher die Verpflichtung von Chico Geraldes, die dafür herhalten sollte - gelernter OM, der auch auf der 8 spielen kann. Der Unterschied zu Stendera: man sieht schon in den Yt. Clips, dass er antrittsschneller ist. Ich weiß, dass vielerorts die Denke vorherrscht, ein ZM müsse nicht schnell sein bzw. darf auch langsam sein. Da ist schon was dran, aber das hängt doch immer von der Sichtweise des Trainers ab. Wenn der Trainer da nun mal Geschwindigkeit einfordert, dann ist das eben so, und Tempo zu haben ist ja nie ein Nachteil. Wenn man zwei gleiche Spielertypen hat, die fussballerisch in etwa auf dem selben Level sind, der eine davon aber schneller als der Andere ist, würde ich den schnelleren auch bevorzugen.
Ich habe mir vor einigen Wochen nach Hütters Verpflichtung einige Spiele -oder sagen wir eher Halbzeiten- von den Young Boys angeschaut, wovon einige ausgewählte Spiele im Relive Format auf YT frei abrufbar sind. Es fällt sofort auf, dass sie im zentralen MF mit Djibril Sow einen relativ schnellen 8ers haben, der quasi von Box to Box nur am sprinten ist. Also wenn das Hütters Idealvorstellung eines 8er ist, dann muss ich sagen, dass ich das Stendera auch nicht zutrauen würde, schon rein von der konditionellen Veranlagung her nicht, diese variiert ja auch von Spieler zu Spieler, unabhängig vom Training.
Nichtsdestotrotz wäre auch ich für eine Leihe ohne Kaufoption oder zumindest einen Verkauf mit angemessener Rückkaufoption, allein schon aus marktwerttechnischen Gründen. Man weiß nie wie sich diese highpotential Spieler entwickeln, manchmal braucht es nur ein verändertes Umfeld bis sie förmlich explodieren, siehe Kittel.
westEagle schrieb:
Wenn der Trainer da nun mal Geschwindigkeit einfordert, dann ist das eben so, und Tempo zu haben ist ja nie ein Nachteil. Wenn man zwei gleiche Spielertypen hat, die fussballerisch in etwa auf dem selben Level sind, der eine davon aber schneller als der Andere ist, würde ich den schnelleren auch bevorzugen.
Dank dir sehr für die recherchefundierte, detailreiche Einschätzung. Auf diesem hohen Diskussionsniveau fällt es leicht, sich ggf. beschwichtigen oder überzeugen zu lassen.
Trotzdem - um es ganz kurz zu machen - Marc Stendera sollte (für die Eintracht) auch noch mehr sein als irgendein Spieler mit bestimmten Schwächen und Stärken, die man eiskalt auskalkuliert.
Das ist er auch, aber seit FB hier das Ruder übernommen hat, fällt auf, dass sich die Personalentscheidungen in erster Linie dem Leistungprinzip unterordnen, was auch vielleicht das Geheimnis seines erfolgreichen Wirkens bishierhin ist, noch radikaler als das zuvor der Fall war. Unter Bruchhagen hätte es in der ein oder anderen Personalie vielleicht mehr "gemenschelt" und Meier wäre wohl immer noch Spieler der SGE.
Ich möchte zwar auch nicht, dass man Stendera ganz abgibt, aber nicht aus reiner Sympathie, sondern weil er großes Potential besitzt. Ich glaube auch nicht, dass man heute noch im Fussball größere Erfolge erzielen kann, wenn man das Leistungsprinzip nicht als oberste Instanz in der Bewertung seines Personals festlegt. Dass es danach auch in zwischenmenschlicher Ebene passen muss, ist klar, aber ich finde nicht das es unter Bobic besonders kaltherzig zugeht, sondern das sind wie im Fall Stendera oder Meier einfach punktuelle Entscheidungen, die irgendwann getroffen werden müssen. Wo man früher gezaudert hätte, agiert man jetzt wie es uaa trefflich ausdrückte eben mit "beachtlicher Konsequenz".
Wenn man immer wieder von den Spielern liest, die den Teamspirit in der Mannschaft hervorheben oder wie sie bei erzielten Toren regelmäßig eine Jubeltraube bilden, glaube ich ich nicht, dass das Auswirkungen auf die Mannschaft hat, auch im Umfeld nicht, wo die Euphorie nachwievor ungebrochen ist.
Im Fall Stendera bevorzugt der Trainer einfach einen anderen Spielertypen, was sein gutes Recht ist und dann gibt es erstmal keine Alternative, als sich von dem Spieler zu trennen (ich hoffe auf Zeit), wenn der Spieler Spielpraxis braucht: Wie man die Trennung dann vollzieht, darüber läßt sich sicherlich diskutieren.
Ich möchte zwar auch nicht, dass man Stendera ganz abgibt, aber nicht aus reiner Sympathie, sondern weil er großes Potential besitzt. Ich glaube auch nicht, dass man heute noch im Fussball größere Erfolge erzielen kann, wenn man das Leistungsprinzip nicht als oberste Instanz in der Bewertung seines Personals festlegt. Dass es danach auch in zwischenmenschlicher Ebene passen muss, ist klar, aber ich finde nicht das es unter Bobic besonders kaltherzig zugeht, sondern das sind wie im Fall Stendera oder Meier einfach punktuelle Entscheidungen, die irgendwann getroffen werden müssen. Wo man früher gezaudert hätte, agiert man jetzt wie es uaa trefflich ausdrückte eben mit "beachtlicher Konsequenz".
Wenn man immer wieder von den Spielern liest, die den Teamspirit in der Mannschaft hervorheben oder wie sie bei erzielten Toren regelmäßig eine Jubeltraube bilden, glaube ich ich nicht, dass das Auswirkungen auf die Mannschaft hat, auch im Umfeld nicht, wo die Euphorie nachwievor ungebrochen ist.
Im Fall Stendera bevorzugt der Trainer einfach einen anderen Spielertypen, was sein gutes Recht ist und dann gibt es erstmal keine Alternative, als sich von dem Spieler zu trennen (ich hoffe auf Zeit), wenn der Spieler Spielpraxis braucht: Wie man die Trennung dann vollzieht, darüber läßt sich sicherlich diskutieren.
washi schrieb:
Vieles.
washi schrieb:
Dank dir sehr für die recherchefundierte, detailreiche Einschätzung. Auf diesem hohen Diskussionsniveau fällt es leicht, sich ggf. beschwichtigen oder überzeugen zu lassen.
Dem schließe ich mich gerne an.
SGE_Werner schrieb:
Du listest Kittel und Kempf auf. Ersterer hat sich in der 2. Liga durchgesetzt, der zweite ist ein ordentlicher Innenverteidiger, der vllt. auf dem Niveau unserer Innenverteidiger ist.
Werner, genau darum gehts mir.
Meine Meinung zu dieser Sache ist reine Spekulation, da ich weder ein Training noch ein Testspiel gesehen habe und mich deshalb auf die Aussagen Dritter beziehen muss. Demnach allerdings ist die Verpflichtung Allans aus sportlichen Gründen kaum nachvollziehbar, ebensowenig die Nichtberücksichtigung Stenderas.
Du nennst Kempf einen ordentlichen IV auf dem Niveau unserer Innenverteidiger. So sehe ich das auch. Allerdings wäre MOK
a) ohne seine schweren Verletzungen sicherlich weiter als er es heute ist und
b) hat er keine Millionen gekostet wie die IVs, die wir jetzt haben.
Mir blutete damals das Herz, als Kempf ging und in meinen Augen war es einer dieser für ihn typischen Fehler von Veh, der immer nur auf die Arrivierten setzte. Bei Marc befürchte ich einen MOK reloaded. Dabei spielt es keine Rolle, wer das alles nicht geschafft hat. Es geht um die Wenigen, die das Zeug dazu haben.
Mag sein, dass Stendera - wie andere auch - ihre Wohlfühloase errichteten. Ihn aber mehr oder weniger abzuschieben in dem Moment, in dem er erkennbar die Weichen umzustellen bereit war, hinterlässt bei mir ein gewisses Unverständnis. Und einem Spieler, der wie kaum ein anderer Umschaltpässe spielen und Balleroberungen generieren kann, die Fähigkeit zu ebensolchem Spiel abzusprechen, ist schon absurd.
Es sollte mich freuen, aber ich bezweifle mal, dass Allan, wenn er einer auf dem Zahnfleisch gehenden Mannschaft neue Impulse geben soll, dazu in der Lage sein wird. Bei Stendera wäre ich da zuversichtlicher gewesen.
WuerzburgerAdler schrieb:
Ihn aber mehr oder weniger abzuschieben in dem Moment, in dem er erkennbar die Weichen umzustellen bereit war, hinterlässt bei mir ein gewisses Unverständnis. Und einem Spieler, der wie kaum ein anderer Umschaltpässe spielen und Balleroberungen generieren kann, die Fähigkeit zu ebensolchem Spiel abzusprechen, ist schon absurd.
Wenn ich mich recht erinnere, hat Stendera unter AV sowohl als 6er und 8er wie auch als 10er überzeugt, nicht immer, aber sehr oft und nicht selten bravourös. Sogar auf die linke Seite musste er phasenweise - ich weiß nicht mehr, wer genau dort verletzt ausgefallen war - was zeigt, wie wichtig und nahezu unersetzlich er für Veh auf dem Feld war.
Und kurz zur Erinnerung: In seiner starken Phase, war die vehsche Eintracht-Spielweise die rasanteste der Liga.
Die Diskussion über seine (Schnelligkeits-)Defizite gibt es für ihn selbst wohl spätestens seit Eintritt ins NLZ und für uns seit er hier seine ersten Profi-Pflichtspiele machen durfte - und ich denke, es gibt einen weitgehenden Konsens darüber, dass MS durch sein Talent und seine besonderen Fähigkeiten in der Lage war und ist diese mindestens auszugleichen.
Ich müsste mich schon arg täuschen, wenn sowohl die jüngsten Eindrücke vom Training als auch die Auftritte in den 3 Testspielen nicht einen geradezu erstaunlich agilen, ja, spritzigen MS gezeigt haben. Nein, das ist keine Selbstverständlichkeit für einen 22-jährigen Spieler mit einer derart verheerenden Verletzungshistorie.
Was genau die vorliegende Entscheidung bedingt hat - und ich gehe davon aus, hierüber haben sämtliche Köpfe der sportlichen Leitung, womöglich gar unter Einbeziehung von Stenderas Berater diskutiert - werden wir hoffentlich im Kern noch erfahren. Ich jedenfalls bin aktuell ziemlich ratlos, weshalb MS, obwohl er sich jetzt in optimaler Verfassung und Bereitschaft zeigt, nicht die berechtigte Chance bekommt, just und gerade in Hütters (mutmaßlichem) Spielsystem einen wesentlichen (Ausbildungs-)Schritt nach vorne zu machen.
Wenn man es gut mit ihm meint - und auch das ist arg zu hoffen - gibt es einen dezidierten Plan für ihn und mit ihm, und es gibt bereits eine attraktive Option für eine Leihe o.Ä. an einen bestimmten Verein. Und falls das so ist, werde ich ihm - bei welchem Club auch immer - genauso die Daumen drücken, als würde er hier spielen.
In diesem Sinne übrigens verstehe ich den mit dieser Personalie wieder heraufbeschworenen Begriff "Identifikation". Völlig unabhängig von Herkunft (und näherem oder fernerem Migrationshintergrund - Spanien? Portugal?) ist Stendera schon eines der 'ältesten' "Familienmitglieder", dessen besondere Leistungen ebenso gefeiert wie seine schweren Leiden mitgetragen wurden - jedenfalls von den SGElern, die diesen Klub nicht ausschließlich unter Aspekten der wirtschaftlichen Erfolgs- bzw. Gewinnmaximierung betrachten.
Ich hoffe die Verantwortlichen hatten mittlerweile hinreichend Gelegenheit zur Einsicht, dass der achtlose Umgang mit einem Spieler, der am Ende 14(!) Jahre zur Familie gehört hat, den Empathiehaushalt vieler "Angehöriger" in nicht geringem Maße geschröpft hat. Ich möchte mir nicht vorstellen, dass auch bei Marc nach diesem Gusto verfahren wird.
washi schrieb:
jedenfalls von den SGElern, die diesen Klub nicht ausschließlich unter Aspekten der wirtschaftlichen Erfolgs- bzw. Gewinnmaximierung betrachten.
Genau darum geht es aber unseren Verantwortlichen. Aus Sicht der Verantwortlichen gibt es eben nur diesen Weg und dabei wird ganz neoliberal knallhart nach Leistung und wirtschaftlichen Faktoren aussortiert.
Gefallen tut mir das nicht, aber das war bei Bobic auch schon in Stuttgart so, wo jedes Jahr gefühlt der halbe Kader ausgetauscht wurde.
Bei Gacinovic hatte ich letzte Saison schon mit einem Durchbruch gerechnet und zumindest in der ersten Saisonhälfte hat er als Achter ganz gute Leistungen gezeigt. In der zweiten Saisonhälfte hat er dann leider abgebaut und ich hatte den Eindruck als würde er beim Versuch noch mehr zu zeigen verkrampfen.
Hütters Fussball bei dem Gacinovic im Umschaltspiel mehr Platz und Zeit für Entscheidungen hat könnte Gacinovic nochmal einen Schub geben.
Hütters Fussball bei dem Gacinovic im Umschaltspiel mehr Platz und Zeit für Entscheidungen hat könnte Gacinovic nochmal einen Schub geben.
Maddux schrieb:
Hütters Fussball bei dem Gacinovic im Umschaltspiel mehr Platz und Zeit für Entscheidungen hat könnte Gacinovic nochmal einen Schub geben.
Mehr Platz braucht er gar nicht - sondern definitiv weniger Zeit für Entscheidungen. Je schneller das Umschaltspiel, desto mehr wird das seiner Intuition einen Schub geben. Und dann wird endlich der Knoten aufgehen. Es wird höchste Zeit.
Hatte jemand vor Ort ein Auge auf Knothe, Beyreuther und Blum - vor allem aber auf Stendera?
haburger schrieb:
wenn Blum, Stendera, Knothe und Besuschkow weg gehen, wo sollen die 12 deutschen Spieler im Kader her kommen? aus der U19? So wird der Kader auch nicht kleiner
Wenn wirklich alle 4 gehen sollten, müssten sofort 4 entsprechende Spieler nachfolgen, um die Quote lizenzgemäß zu erfüllen. Wer weiß, vielleicht findet man die ja in der B oder C-Jugend - oder man fragt mal bei den zahlreichen Amateurvereinen im Rhein-Main-Gebiet nach. Irgendwo wird man wohl ne knappe Hand voll (doppel-)passdeutsche U30-Buben auftreiben, die für das Gehalt eines Angestellten des gehobenen Managements 4-5 Mal in der Woche am SGE-Fussballtraining teilnehmen.
...ich denke mal im in München schaut man ganz genau auf bobic, vielleicht nicht kurzfristig, aber wenn rummenigge in den Aufsichtsrat wechselt, als Nachfolger, dafür sehen selbst eingefleischte Bayern Fans brazzo als Ungeeignet
der-edelfan schrieb:
...ich denke mal im in München schaut man ganz genau auf bobic, vielleicht nicht kurzfristig, aber wenn rummenigge in den Aufsichtsrat wechselt, als Nachfolger, dafür sehen selbst eingefleischte Bayern Fans brazzo als Ungeeignet
Genauso ist es. Und FB schaut jetzt noch genauer, was sich in München tut. Und sobald dort die entsprechende Vakanz erahnbar wird, gehört Fredi Bobic garantiert zu den absoluten Topkandidaten - und zwar mit oder ohne einen NK im Traineramt. Fans dürfen "Über-Kreuz" mit den Bayern sein - aber doch nicht Vollprofis.
Landroval schrieb:keinabseits schrieb:
Dann werden wir über 80 bis 100 Millionen Euro reden.
... wenn die Auktion von ManU mit überragenden 50 Mio EUR eröffnet wurde, dann wird es sicher nicht dabei bleiben.
Je nach dem, wie die Leistung im Finale sein wird ... Da wir ihn vermutlich bereits bei 50 Mio. nicht mehr halten werden, wird sich unser zuständiger Vorstand sicher zeitnah mit den Geboten der anderen großen Vereine beschäftigen müssen. Bayern ist bei 50 Mio EUR hoffentlich bereits aus dem Rennen, so dass uns erspart bleiben wird, dass er gegen uns Tore schiesst. Erst in der übernächsten Saison in der CL wäre das dann möglich.
Ante, spiel das Finale deines Lebens und setze mit dem WM-Titel deiner noch recht jungen Karriere die Krone auf!
Ja und Nein. Wenn dann der Ante aber z.B. gar keine Lust auf die Insel hat (aus welchen Gründen auch immer) und tatsächlich (nur) zu den Bayern wöllte, dann kann United auch Fantastilliarden bieten, der Deal wird nicht vollzogen werden.
Bei all den (Summen-)Planspielen hier wird gerne vergessen, dass der Ante auch tatsächlich zum Meistbietenden wechseln möchte. Wenn er lieber zu Wormatia Worms gehen will, wirds keine 50Millionen+ geben.
Das dürfte sogar eine ziemlich wahrscheinliche Option sein.
Die Bayern machen ja schon jetzt keinen Hehl daraus, dass sie AR nicht dringend brauchen. Da dort in erster Linie die Zusammenführung von Ziehvater und Adepten im Fokus steht, werden sich die FCB-Verantwortlichen an einem Wettbieten gar nicht beteiligen, sondern eine strikte Obergrenze haben - stattdessen könnte man Rebic ein hochinteressantes Handgeld, ein Top-Gehalt und noch andere attraktive Zusatzanreize bieten.
Es ist doch absolut vorstellbar, dass Ante nicht nur mit Vorliebe unter NK, sondern grundsätzlich auch gerne weiter in der BL spielen möchte. Und wenn man das unter den direkt Beteiligten bereits abgeklärt hat, könnte es durchaus sein, dass der FCB über rund 20 Mio Ablöse gar nicht hinaus geht, weil er ziemlich sicher weiß, dass AR am Ende doch in München aufschlägt.
Die Bayern machen ja schon jetzt keinen Hehl daraus, dass sie AR nicht dringend brauchen. Da dort in erster Linie die Zusammenführung von Ziehvater und Adepten im Fokus steht, werden sich die FCB-Verantwortlichen an einem Wettbieten gar nicht beteiligen, sondern eine strikte Obergrenze haben - stattdessen könnte man Rebic ein hochinteressantes Handgeld, ein Top-Gehalt und noch andere attraktive Zusatzanreize bieten.
Es ist doch absolut vorstellbar, dass Ante nicht nur mit Vorliebe unter NK, sondern grundsätzlich auch gerne weiter in der BL spielen möchte. Und wenn man das unter den direkt Beteiligten bereits abgeklärt hat, könnte es durchaus sein, dass der FCB über rund 20 Mio Ablöse gar nicht hinaus geht, weil er ziemlich sicher weiß, dass AR am Ende doch in München aufschlägt.
Misanthrop schrieb:
Das glitzernde Aushängeschild Boateng hatte sportlich und hinsichtlich der Öffentlichkeitswirkung wundervoll funktioniert.
Das tut am meisten weh das er geht. Er prägte das Bild der Mannschaft entscheidend mit, half mit Spieler stärker zu machen, ging vorne weg und kannte keine Angst vorm nächsten Gegner was sich auch auf die Mannschaft übertrug, äusserte sich zu Mißständen auf und neben dem Platz, ging in die gleiche Pizzeria wie ich. Ein Supertyp der uns fehlen wird.
propain schrieb:Misanthrop schrieb:
Das glitzernde Aushängeschild Boateng hatte sportlich und hinsichtlich der Öffentlichkeitswirkung wundervoll funktioniert.
Das tut am meisten weh das er geht. Er prägte das Bild der Mannschaft entscheidend mit, half mit Spieler stärker zu machen, ging vorne weg und kannte keine Angst vorm nächsten Gegner was sich auch auf die Mannschaft übertrug, äusserte sich zu Mißständen auf und neben dem Platz, ging in die gleiche Pizzeria wie ich. Ein Supertyp der uns fehlen wird.
Wie wahr. Es wird wohl lange, lange, lange dauern, bis so ein Typ bei uns wieder einmal zwischenlandet. Genauso lang sicherlich wird es auch bis zum nächsten Titel dauern.
Denn: ohne den Princen hätten wir den Pokal 2018 nie und nimmer geholt.
Und... wie heißt 'Eure' Pizzeria doch gleich ??!
Tafelberg schrieb:Ibrakeforanimals schrieb:
Hymnendiskussion vollkommer Humbug
und völlig irrelevant
"Irrelevant" und meinetwegen auch: ... "Humbug"...
- auf die hier gepflegte Klippschulschreibe muss wohl nicht mehr hingewiesen werden -
sind nassforsche, insbesondere unbelegte Behauptungen im Grunde immer.
propain schrieb:AdlerBonn schrieb:
Und früher wurde die Hymne auch nicht mit gesungen, wenn ich mich richtig erinner, aber vielleicht belehrt mit propain ja jetzt auch eines Besseren
So lange ich WM gucke ist das ein Thema. Früher (70er) kauten einige noch Kaugummi während der Hymne, das brachte einige richtig in Rage.
Aber recht hat er trotzdem. Schau dir die Weltmeister 1974 an. Da sang keiner.
WuerzburgerAdler schrieb:propain schrieb:AdlerBonn schrieb:
Und früher wurde die Hymne auch nicht mit gesungen, wenn ich mich richtig erinner, aber vielleicht belehrt mit propain ja jetzt auch eines Besseren
So lange ich WM gucke ist das ein Thema. Früher (70er) kauten einige noch Kaugummi während der Hymne, das brachte einige richtig in Rage.
Aber recht hat er trotzdem. Schau dir die Weltmeister 1974 an. Da sang keiner.
Hymne Ja oder Nein war selbstverständlich immer ein Thema - wie sollte es in einem Land mit dieser Geschichte, zu welcher auch diese ominöse Hymne mit ihrer wiederum kurios-komplexen eigenen Geschichte gehört, denn anders sein. Die Generation der 20-30jährigen in den 70ern hatten alles in allem ein (zurecht) gestörtes Verhältnis zur Hymne, welches nicht zuletzt durch die 68er-Bewegung tief in diese Generation hinein geprägt und indokriniert wurde. Nein, die 74er Weltmeister waren weder Spontis noch Revoluzzer, Paul Breitner war keineswegs Kommunist, sondern wurde von einem v.a. auch medialen Mob als solcher 'gebrandmarkt', dessen Gesinnung mit aktuellen Begriffen wie 'rechtsaußen' oder 'AfD-treu' noch äußerst moderat bezeichnet wäre. Zwar hatte diese Generation wohl ohne Zweifel ein ausgeprägteres politisches Bewusstsein, allein deshalb, weil deren Alltag noch Bindung zum realen Leben hatte - vor allem aber hatten diese noch relativ lebendigen Kontakt zu und Austausch mit ihren gleichaltrigen und jugendlichen Fans, für welche ihre Idole immer auch 'Hippies in Fussballmontur' sein sollten. Und dabei war man sich u.a. darin einig, dass das Singen der Nationalhymne - zeitgenössisch formuliert - vor allem 'total undufte' ist - abtörnend, so überhaupt nicht sexy. Undenkbar, dass da einer aus dem Rahmen gefallen wäre und als einziger 'Einigkeit und Recht und Freiheit...' geträllert hätte. Unvorstellbar wäre eher für die älteren Generationen wohl auch gewesen, dass ein beträchtlicher Teil der Mannschaft nichtdeutsche Wurzeln hat.
Über 40 Jahre Jahre danach haben sich die sozialen und politischen Verhältnisse derart verändert, dass es zwar höchst interessant und aufschlussreich ist, Vergleiche anzustellen - aber eine unmittelbare Gleichsetzung schlicht abwegig ist. Weitgehend allgemeingültig und akzepiert ist in einer von hoher Toleranz geprägten Gesellschaft inzwischen die absolute 'Hymnen-Freiheit': "Wenn der Mesut währenddessen lieber seine Schahada betet, finde ich das voll ok...!" "Wenn die Spieler sich dann besser auf das Spiel konzentrieren können, warum sollen sie unbedingt singen...?" Ein beträchtlicher Teil der fussballaffinen Bevölkerung, übrigens völlig unabhängig von Herkunft, Hautfarbe und Religion, schätzt das Hymnenritual heute jedoch wieder als ein wesentliches Element einer Fussballpartie zumal bei einem internationalen Wettbewerb, nämlich als etwas bewegend Zusammenhalt- und Identität stiftendes jenseits von niederträchtigen patriotisch-nationalistischen Anwandlungen. Ich 'toleriere' beides ohne Einschränkung. Wobei ich ein Länderspiel ohne Hymnen - z.B. aus PI oder ähnlichen Gründen - in meinem verbleibenden Leben als Fussballanhänger nur sehr ungern erleben möchte.
Gelöschter Benutzer
Ich glaube, dass dieses ganze Hymnen-Gedöns völlig belanglos ist. Es hat sportlich null auswirkungen, ob da einer laut mitgrölt, die Fresse hält oder während der Hymne an ne warme Leberkäs-Semmeln denkt.
Mir persönlich ist die Hymne scheißegal. Entscheidend is auf'm Platz.
Mir persönlich ist die Hymne scheißegal. Entscheidend is auf'm Platz.
MMn gibt es nur einen ganz großen Punkt für das klägliche Scheitern: Jogis geliebter Ballbesitzfussball!
Es war doch unübersehbar dass die Mannschaft nicht über die spielerischen Mittel verfügt diesen Fussball umzusetzen. Selbst in Bestform, ich erinnere an das an sich gute Frankreich Spiel bei der letzten EM, fehlte es immer an Geschwindigkeit und Ideen Torchancen zu kreieren. Ganz zu Schweigen von den seit langer Zeit vorhandenen Defiziten im 1 gegen 1.
Viele meinen die Mannschaft wäre arrogant aufgetreten. Ich finde das gar nicht. Ganz im Gegenteil, die ganze Körpersprache und die Art wie sie spielten wirkte auf mich gehemmt. Sie waren zu keiner Zeit von sich überzeugt.
Der härteste Gegner der Mannschaft war Löws Ballbesitzfussball.
Alle anderen Diskussionen um Özil/ Gündogan oder erschöpfte Spieler wegen der langen Saison kann man sich weitestgehend schenken weil das nicht die Hauptgründe für das frühe Scheitern sind.
Es war doch unübersehbar dass die Mannschaft nicht über die spielerischen Mittel verfügt diesen Fussball umzusetzen. Selbst in Bestform, ich erinnere an das an sich gute Frankreich Spiel bei der letzten EM, fehlte es immer an Geschwindigkeit und Ideen Torchancen zu kreieren. Ganz zu Schweigen von den seit langer Zeit vorhandenen Defiziten im 1 gegen 1.
Viele meinen die Mannschaft wäre arrogant aufgetreten. Ich finde das gar nicht. Ganz im Gegenteil, die ganze Körpersprache und die Art wie sie spielten wirkte auf mich gehemmt. Sie waren zu keiner Zeit von sich überzeugt.
Der härteste Gegner der Mannschaft war Löws Ballbesitzfussball.
Alle anderen Diskussionen um Özil/ Gündogan oder erschöpfte Spieler wegen der langen Saison kann man sich weitestgehend schenken weil das nicht die Hauptgründe für das frühe Scheitern sind.
Chaos-Adler schrieb:
MMn gibt es nur einen ganz großen Punkt für das klägliche Scheitern: Jogis geliebter Ballbesitzfussball!
Es war doch unübersehbar dass die Mannschaft nicht über die spielerischen Mittel verfügt diesen Fussball umzusetzen. Selbst in Bestform, ich erinnere an das an sich gute Frankreich Spiel bei der letzten EM, fehlte es immer an Geschwindigkeit und Ideen Torchancen zu kreieren. Ganz zu Schweigen von den seit langer Zeit vorhandenen Defiziten im 1 gegen 1.
Viele meinen die Mannschaft wäre arrogant aufgetreten. Ich finde das gar nicht. Ganz im Gegenteil, die ganze Körpersprache und die Art wie sie spielten wirkte auf mich gehemmt. Sie waren zu keiner Zeit von sich überzeugt.
Der härteste Gegner der Mannschaft war Löws Ballbesitzfussball.
Alle anderen Diskussionen um Özil/ Gündogan oder erschöpfte Spieler wegen der langen Saison kann man sich weitestgehend schenken weil das nicht die Hauptgründe für das frühe Scheitern sind.
Wären unsere Gruppengegner Frankreich, Spanien und Argentinien gewesen und wir wären als Gruppenletzter ausgeschieden, könnte man dir wohl zu stimmen.
Aber mal ehrlich, den Fussballexperten musst du mir mal bitte zeigen, der vor 4 Wochen gesagt hätte: Wir müssen unbedingt den Ballbesitz aufgeben, sonst sehen wir gegen Mexiko, Schweden und Südkorea kein Land.
Die Mannschaft hatte gegenüber dem Gesamtpotential aller 3 Vorrundengegner potentiell weder ein physisches Problem noch ein fussballerisch-technisches, nicht einmal zweifelhafte taktische Vorgaben des Trainers würde ich als Grund gelten lassen bei einer Mannschaft mit 8,9,10 absoluten Top-Spielern in puncto Versiertheit, Erfahrung und Routine, die insofern normalerweise ganz genau wissen wie sie sich bei Konterspiel oder Pressing ggf. zu verhalten haben.
Nein, das zentrale Problem war eines der Mentalität und des Verständnisses und dem - versteht sich - was daraus folgte.
Tafelberg schrieb:washi schrieb:
Christian Streich
im DFB unter Grindel und Bierhoff?
Nein, nicht denkbar. Deshalb sag ich ja eingangs, dass nix davon eintreten wird.
Und jetzt sag' ich, was eintreten wird:
Man wird sich in den kommenden Wochen die Zähne dran ausbeißen, Klopp anzuheuern - und daran scheitern,
dass die Reds dafür 30-80 oder noch mehr Mio aufrufen.
Gleichzeitig wird man mit Löw einen Deal machen, dass er solange weiter macht, bis ein geeigneter Kandidat auf dem Markt ist. Vorläufig wird Löw dort anknüpfen, wo er vor 10-12 Jahren schon einmal angefangen hat: einen Kaderneuaufbau mit den zahlreich vorhandenen 19-25jährigen Talenten und den Arrivierten, die sich weiterhin zur Verfügung stellen. Und das wäre das Schlechteste nicht.
Dass es eine erneute umfassende Zäsur in Konzeption der DFB-Nachwuchsförderung sowie der sportlichen Organisationsstruktur geben muss, hängt nicht notwendig an der Personalie Löw - dazu müss(t)en andere Köpfe rollen.
Bislang wurde kaum oder gar nicht beleuchtet, inwiefern der Bundestrainer sowie der Teammanager und damit der DFB über diese Erdogan-Promo-Aktion bereits im Vorfeld etwas hätten wissen müssen - schon deshalb, da diese ohne Zweifel auch oder maßgeblich durch die Fa. Family&Football bzw. deren federführende Agenten Mutlu Özil, Ilhan Gündogan sowie Harun Arslan auf den Weg gebracht wurde, deren Klient bekanntlich zugleich Herr Löw ist.
Mal abgesehen von der Tatsache, dass ein der Neutralität verpflichteter Verbandstrainer, der von denselben Agenten "beraten" wird, wie diverse Lizenzprofis seines Spielerkaders ein potentielles Compliance-Problem hat und schon deshalb in dieser Konstellation im Grunde nicht haltbar ist, muss man sich fragen, was da intern-intern eigentlich Sache gewesen sein musste oder immer noch ist - gesetzt den Fall diese Erdolf-Fotosession wurde geflissentlich oder gar gezielt an Löw vorbei lanciert. Man möchte sich das fast nicht vorstellen.
Wie auch immer - ich persönlich halte diese "Affäre" mit ihren Begleitumständen und Auswirkungen noch vor zweifellos diversen strukturellen, sportlichen u. personellen Mankos für die Hauptursache dieses grandiosen Scheiterns. Es war so etwas wie eine Kernspaltung, mit den zwingenden Folgen eines GAUs im gruppendynamischen Gefüge der DFB-Delegation, einer irreversiblen Dekontamination der Positionsautorität des Trainers, der den kaum verbliebenen Handlungsspielraum zusammen mit allen Funktionären auch noch unverantwortlich verdaddelt hat sowie einer Paralyse des Spielverständnisses der zuständigen Akteure in den entscheidenden Phasen der Vorrundenpartien.
Von dem, was jetzt passieren müsste, wird wohl so gut wie gar nichts eintreten...
Ein Matthias Sammer wie er vor 7-8 Jahren Einfluß genommen hat, müsste wieder eine Position ausfüllen, die es seit geraumer Zeit nicht mehr gibt: die des Sportdirektors. Ich fürchte aber, er wird das nicht mehr wollen - und sicher nicht, weil er dafür zu "alt" ist, sondern weil er mit der Marketing-"Philosophie" eines Oliver Bierhoff nicht kompatibel ist und nie war. Mich würde ein junger Trainer wie Nagelsmann oder Tedesco noch mehr interessieren als Klopp oder Tuchel. Und warum eigentlich nicht Christian Streich? Ich wüsste keinen anderen, der den deutschen Fussball tatsächlich wieder auf den Boden bringen, ein junges, spielfreudiges Team formen und den deutschen Fans wieder eine echte Mannschaft zum Anfassen beschaffen könnte.
Mal abgesehen von der Tatsache, dass ein der Neutralität verpflichteter Verbandstrainer, der von denselben Agenten "beraten" wird, wie diverse Lizenzprofis seines Spielerkaders ein potentielles Compliance-Problem hat und schon deshalb in dieser Konstellation im Grunde nicht haltbar ist, muss man sich fragen, was da intern-intern eigentlich Sache gewesen sein musste oder immer noch ist - gesetzt den Fall diese Erdolf-Fotosession wurde geflissentlich oder gar gezielt an Löw vorbei lanciert. Man möchte sich das fast nicht vorstellen.
Wie auch immer - ich persönlich halte diese "Affäre" mit ihren Begleitumständen und Auswirkungen noch vor zweifellos diversen strukturellen, sportlichen u. personellen Mankos für die Hauptursache dieses grandiosen Scheiterns. Es war so etwas wie eine Kernspaltung, mit den zwingenden Folgen eines GAUs im gruppendynamischen Gefüge der DFB-Delegation, einer irreversiblen Dekontamination der Positionsautorität des Trainers, der den kaum verbliebenen Handlungsspielraum zusammen mit allen Funktionären auch noch unverantwortlich verdaddelt hat sowie einer Paralyse des Spielverständnisses der zuständigen Akteure in den entscheidenden Phasen der Vorrundenpartien.
Von dem, was jetzt passieren müsste, wird wohl so gut wie gar nichts eintreten...
Ein Matthias Sammer wie er vor 7-8 Jahren Einfluß genommen hat, müsste wieder eine Position ausfüllen, die es seit geraumer Zeit nicht mehr gibt: die des Sportdirektors. Ich fürchte aber, er wird das nicht mehr wollen - und sicher nicht, weil er dafür zu "alt" ist, sondern weil er mit der Marketing-"Philosophie" eines Oliver Bierhoff nicht kompatibel ist und nie war. Mich würde ein junger Trainer wie Nagelsmann oder Tedesco noch mehr interessieren als Klopp oder Tuchel. Und warum eigentlich nicht Christian Streich? Ich wüsste keinen anderen, der den deutschen Fussball tatsächlich wieder auf den Boden bringen, ein junges, spielfreudiges Team formen und den deutschen Fans wieder eine echte Mannschaft zum Anfassen beschaffen könnte.
Marcus Bark, einer der ganz wenigen Fussballjournalisten mit excellentem Sachverstand und überragendem Stil, bringt es hier in knappen Worten, aber umfassend auf den Punkt:
https://www.sportschau.de/fifa-wm-2018/dfb-nach-deutschem-wm-aus-100.html
https://www.sportschau.de/fifa-wm-2018/dfb-nach-deutschem-wm-aus-100.html
Für ältere Leute, wie du vermutlich einer bist vermitlich nicht. Das klingt alles sehr ewiggestrig und verbittert. Ich habe am liebsten den besten Fußball, den wir für unser Budget kriegen können. Dann heißen die Spieler halt N‘Dicka, de Guzman oder Gacinovic und nicht Hans Müller und Karl Schmitt. Unser Team is halt schön vielfältig und das mag ich, weil es auch irgendwo stellvertretend für die Stadt steht.
Können die ausländischen Spieler doch nix dafür dass die Kartoffeln es nicht mehr gebacken kriegen
Regionalität und Nationalität sind für mich aber auch so Worte, bei denen es sich bei mir zusammenzieht. Wieso kann ein ausländischer Spieler nicht auch identitätsstiftend sein?