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wenkonaut

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Wie wäre es mit einem kleinen Hinweis?  ,-)

Dachte eigentlich ich hätte diese Fenster mal in der nähe des Deutschen Ordens an der Brückenstraße gesehen, aber da habe ich mich wohl geirrt.
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Mich würde  interessieren, wie das weitergeht. Sie bekommt ja jetzt ihren Lohn für 2 Jahre nachbezahlt, das meiste dürfte an die Agentur gehen. Dann kommt sie am Montag in die Filiale. Ich als Arbeitgeber würde sie keinesfalls mehr an die Kasse lassen. Ob das geht? Hängt wahrscheinlich von der Formulierung im Arbeitsvertrag ab. Da sie schon sehr lange dabei ist, steht da aber vermutlich nicht "Kassiererin" drin.

Muss sie nun nochmal abgemahnt werden, wegen des Vergehens? Oder reicht der Schauprozess aus, damit sie beim nächsten Fehlgriff korrekt gekündigt werden darf?
Ich finde dieses Urteil sehr schwierig. Nicht wegen der Pfandbons, aber wenn es wirklich so gelaufen ist, wie der Arbeitgeber schilderte, dann ist ihr Verhalten danach unentschuldbar. Die Sache wäre doch möglicherweise erledigt gewesen, wenn sie es zugegeben und die 1,30 zurück bezahlt hätte.
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3zu7 schrieb:
Eagles-Revenge schrieb:
Und die PDS gibts lange nicht mehr, aber zurück zum Thema.

Ach? Na dann ein neuer Name, egal. Dafür gibt es wieder Jauch - gebührenfinanziert.

Ich habe kein Problem mit Gebühren an die ÖRs. Ich habe ein Problem damit, was die ÖRs mit den Gebühren machen. Diese werden schlichtweg verschwendet! Ich war immer ein Freund der ÖRs. Aber wenn ich sehe, was alleine der HR anstellt - immer mehr Gebühren verfeuern, immer weniger Programmangebot - kostengünstige und beliebte Sendungen werden wegrationalisiert (Latenight, Herrchen gesucht) oder auf Programmplätze gelegt, die einer Wegrationalisierung gleich kommt (Heimspiel - egal wie schrottig die Sendung ist...), dafür nur noch Unterhaltungsklamotten aus den 70ern und 80ern gesendet werden, fehlt mir jedes Verständnis. Das selbe schafft Tele 5, mit einem Bruchteil an Kohle. Die senden vermutlich eh nur aus einer 4 Zimmer-Wohnung, während der HR einen eigenen Stadtteil hat.

Dann noch die Jauchs, Gottschalks, Schmidts und teure Fußballrechte, alles Kostenverschwendung. So was kann bei den Privaten laufen. Das hat mit Grundversorgung und Bildungsauftrag nichts zu tun.

Für die politischen Magazine, ÖR finanzierten deutschen Film, Dokumentationen, arte, 3sat, Nachrichten, Kinderprogramm etc. bin ich dankbar und zahle auch gerne dafür. Dafür!


100% Zustimmung. Natürlich kann man es nicht ausrechnen, aber ich denke eine Haushaltsabgabe deutlich unter 10 Euro  (wieviele Haushalte gibts eigentlich in D?) würden dabei herauskommen und ich wäre glücklich.
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3zu7 schrieb:
[quote=Eagles-Revenge]Und die PDS gibts lange nicht mehr, aber zurück zum Thema.

Ach? Na dann ein neuer Name, egal. Dafür gibt es wieder Jauch - gebührenfinanziert.

Ich habe kein Problem mit Gebühren an die ÖRs. Ich habe ein Problem damit, was die ÖRs mit den Gebühren machen. Diese werden schlichtweg verschwendet! Ich war immer ein Freund der ÖRs. Aber wenn ich sehe, was alleine der HR anstellt - immer mehr Gebühren verfeuern, immer weniger Programmangebot - kostengünstige und beliebte Sendungen werden wegrationalisiert (Latenight, Herrchen gesucht) oder auf Programmplätze gelegt, die einer Wegrationalisierung gleich kommt (Heimspiel - egal wie schrottig die Sendung ist...), dafür nur noch Unterhaltungsklamotten aus den 70ern und 80ern gesendet werden, fehlt mir jedes Verständnis. Das selbe schafft Tele 5, mit einem Bruchteil an Kohle. Die senden vermutlich eh nur aus einer 4 Zimmer-Wohnung, während der HR einen eigenen Stadtteil hat.

Dann noch die Jauchs, Gottschalks, Schmidts und teure Fußballrechte, alles Kostenverschwendung. So was kann bei den Privaten laufen. Das hat mit Grundversorgung und Bildungsauftrag nichts zu tun.

Für die politischen Magazine, ÖR finanzierten deutschen Film, Dokumentationen, arte, 3sat, Nachrichten, Kinderprogramm etc. bin ich dankbar und zahle auch gerne dafür. Dafür!

[/quote
100% Zustimmung. Natürlich kann man es nicht ausrechnen, aber ich denke eine Haushaltsabgabe deutlich unter 10 Euro  (wieviele Haushalte gibts eigentlich in D?) würden dabei herauskommen und ich wäre glücklich.
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Maabootsche schrieb:
... Ähnlich sehe ich die Verpflichtung von recht teueren Moderatoren wie Harald Schmidt oder Kerner, die mit den von Ihnen selbst produzierten Sendungen wohl auch bei den Privaten untergekommen wären.

Das ist ein Thema, wo sicher sehr viel Geld versenkt wird. Aber den Sumpf legt man nicht trocken, indem man mehr Geld reinpumpt.
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Hackentrick schrieb:
wenkonaut schrieb:
Ich hätte mir gewünscht, das GEZ-System ersatzlos zu streichen und allen Anstalten ein Kostensenkungsprogramm von 20% jährlich auferlegt. Nach 5 Jahren gibt es dann keinen ÖR mehr. Wäre ein spannendes Experiment. Ich schaue seit Jahren schon (so gut wie) kein TV, niemand soll behaupten der Untergang des Abendlandes wird mit GEZ-Gebühren verhindert. Die guten Sachen kannst Du an einer Hand abzählen und locker steuerfinanziert bringen. Das würde vermutlich nicht mal ein Zehntel kosten.  


Du schaust "seit Jahren (so gut wie) kein TV", maßt Dir jedoch eine Beurteilung der Programme der ÖR an? Fein, auf dieser Grundlage lässt sich diskuttieren...

Und noch etwas: ÖR bedeutet nicht nur "Marienhof" und "Wetten, dass...", sondern zum Beispiel auch "Neues aus der Anstalt", "Zeiglers wunderbare Welt des Fußballs", "Frontal24", Reportagen über die Verbrechensorganisation FIFA oder über Doping im Sport, "Die Sendung mit der Maus", dann die Rundfunkorchester und Sendesäle, Ausbildungsplätze und Ausbildungsmöglichkeiten in zig Berufen, unabhängiger Journalismus, Aufträge für Nachwuchs in Film und Theater, Sendeplätze für Experimentelles, usw. usf...

Das sollte man berücksichtigen, wenn man über die Gebühren und die ÖR lästert. Ich möchte nicht darauf verzichten...

Erstens war das nicht immer so. Vor gut 5 Jahren habe ich meinen Fernseher aus dem Wohnzimmer verbannt und und schaue seither selten bzw. deutlichst seltener TV. Die von dir aufgezählten Sendungen kenne ich alle, Urban Priol ist klasse, würde ich sofort auf 20.15 versetzen. Auch die anderen sind sicher ganz brauchbare Sendungen und gestern habe ich natürlich die FIFA-Reportage im Zweiten gesehen. Also ich lebe nicht hinter dem Mond, habe Kinder die in engen Grenzen fern schauen. Ich höre im Auto HRinfo oder mp3, gelegentlich HR3. FFH ist natürlich Horror. Das mal so zu deinem schnellen Urteil.

Trotzdem ist das System ÖR krank. Mein provokanter Vorschlag (#95) besagt lediglich, dass ich es spannend fände zu sehen, wohin sich die Medienlandschaft im 21. Jahrhundert ohne Gebühren entwickeln würde. Und ja, einige Sender/Sendungen würden mir fehlen. Aber wer sagt, dass sie nicht in einem reduzierten Umfeld steuerfinanziert funktionieren würden? Oder anders: wer verhindert den GEZ-finanzierten Jauch?
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reggaetyp schrieb:
wenkonaut schrieb:
Hackentrick schrieb:
reggaetyp schrieb:
...Und ich denke immer noch über eine Alternative zu Gebühren für öR TV und Radio nach. Aber da bin ich offenbar alleine.


Das Gebührenmodell ist wohl alternativlos...

a) Die Finanzierung der ÖR aus dem Steuertopf birgt die Gefahr, dass man dann den durchaus kritischen Rundfunk zu sehr in die Abhängigkeit der jeweiligen Regierung bringt (Etat-/Haushaltsplanung).

Ach, der ÖR ist politisch unabängig? Das ist mir neu...


Lies mal Nummer 81.


Hab ich. Mal abgesehen davon, dass niemand weiss wie die Medienlandschaft aussähe ohne GEZ: der ÖR ist alles andere als politisch unabhängig. Das kann kein Argument pro GEZ sein bzw. gegen ein steuerfinanziertes System.

Im übrigen schrieb ich schon, dass ich kaum TV sehen und wenn dann ÖR. Dafür bezahle ich auch brav. Aber 7,2 Mrd. €!!! Nur mal so zum Vergleich: der Bundeshaushalt für Bildung und Forschung (hab gehört das wär wichtig) beträgt gerade mal 3 Mrd. mehr, der für Familie, Senioren, Frauen und Jugend schon 1 Mrd. weniger.

Will sagen: 7,2 Mrd. € für den ÖR  -  uns muss es verdammt gut gehen  
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Hackentrick schrieb:
reggaetyp schrieb:
...Und ich denke immer noch über eine Alternative zu Gebühren für öR TV und Radio nach. Aber da bin ich offenbar alleine.


Das Gebührenmodell ist wohl alternativlos...

a) Die Finanzierung der ÖR aus dem Steuertopf birgt die Gefahr, dass man dann den durchaus kritischen Rundfunk zu sehr in die Abhängigkeit der jeweiligen Regierung bringt (Etat-/Haushaltsplanung).

Ach, der ÖR ist politisch unabängig? Das ist mir neu...
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propain schrieb:
Jetzt ist klar warum das gemacht wird, die ARD hat sich den Jauch ins Boot geholt.

Und genau diese Aktionen sind das Problem, die verschlingen die Kohle. Nicht Arte und Kika. Auch nicht ein Hörfunkprogramm wie HR Info. Aber braucht es wirklich hunderte? Muss der ÖR auch nachts senden, verpasste Sendungen kann man auch nachts in der Mediathek anschauen.
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Brady schrieb:
reggaetyp schrieb:

Ich bin immer noch am Überlegen, ob das gut oder schlecht ist.
Was wäre aber die Alternative? Und wie sähe die TV- und Radiolandschaft aus, ohne Gebühren?
Wie kann man die Unabhängigkeit von Medienanstalten anders herstellen (nicht, dass mir jetzt einer kommt und sagt, die sind gar nicht unabhängig - aber auf dem Papier ist das ja die Absicht).

Jetzt mal ernsthaft...wofür brauch der Hessische Rundfunk 400 Millionen im Jahr?

Verglichen mit den anderen größeren Rundfunkanstalten sind die direkt sparsam   . Warum braucht der BR das doppelte?? Der WDR gar 1,1 Mrd. !

Ich hätte mir gewünscht, das GEZ-System ersatzlos zu streichen und allen Anstalten ein Kostensenkungsprogramm von 20% jährlich auferlegt. Nach 5 Jahren gibt es dann keinen ÖR mehr. Wäre ein spannendes Experiment. Ich schaue seit Jahren schon (so gut wie) kein TV, niemand soll behaupten der Untergang des Abendlandes wird mit GEZ-Gebühren verhindert. Die guten Sachen kannst Du an einer Hand abzählen und locker steuerfinanziert bringen. Das würde vermutlich nicht mal ein Zehntel kosten.
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Persönliche Anekdote: Vor vielen Jahren hatte ich eine Nachbarin, die für den Bayrischen Hörfunk arbeitete. Sie berichtete für deren Infokanal (Bayer 4? ähnlich HR Info) live von der Frankfurter Börse und überspielte ihre Beiträge dann in die Redaktion nach München. Auf meine Frage, warum der BR eine Mitarbeiterin in Frankfurt stationiert anstatt mit dem HR zu kooperieren entgegnete sie, der BR sei mit der journalistischen Qualität des HR nicht zufrieden.

Das ist nur ein kleines Beispiel. Da kocht jedes Ländchen sein eingenes Süppchen. Da besteht akuter Handlungsbedarf und dann kommt man sicher auch mit weniger Kohle aus. Wenn dann noch der Informationsauftrag besser (enger) defniniert wird, zahlt jeder Haushalt 10 Euro im Monat. Damit könnte ich gut leben.
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Brady schrieb:
6:3 schrieb:

7 milliarden für die "sogenannte grundversorgung" ist in meinen augen nur eins: lächerlich und mit nichst zu begründen.

Kann man irgendwo nachvollziehen wo die Kohle da hinwandert?


Verteilung der Gebührenerträge 2008 auf die Rundfunkanstalten
Rundfunkanstalt Gesamterträge *) in EUR
Bayerischer Rundfunk 870.783.117,23
Hessischer Rundfunk 400.546.866,17
Mitteldeutscher Rundfunk 574.683.738,81
Norddeutscher Rundfunk 940.225.715,82
Radio Bremen 42.126.781,41
Rundfunk Berlin-Brandenburg 351.997.342,59
Saarländischer Rundfunk 66.565.858,22
Südwestrundfunk 979.930.565,53
Westdeutscher Rundfunk 1.121.533.141,29
ARD (insgesamt) 5.348.393.127,07
Zweites Deutsches Fernsehen 1.728.977.209,42
Deutschlandradio 183.112.763,51
Gesamt 7.260.483.100,00

Quelle: GEZ.de
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Scaramanga schrieb:
Keiner ne Idee?

Nö. Leider kann man das Denkmal am Ende des Fußweges nicht erkennen. Könnte irgendwo am Anlagenring sein, kann mich an solch einen Ort leider nicht erinnern. Tipp?
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tutzt schrieb:
dawiede schrieb:
tobago schrieb:
dawiede schrieb:
Oder verteidigst du morgen auch entscheidungen von freisler, weil er jurist ist


Mein Fresse, ohne das geht´s hier im Forum scheinbar nicht mehr. Sehr schön auch immer wieder im Gaza-Fred nachzulesen. Argumente kann man argumentativ kontern. Die Freislerkeule ist kein Argument sondern scheiße.

tobago


Unsinn Tobago, hier geht es darum, dass alles unter die Entscheidung von Gerichten gestellt wird....auch die Meinung, die man haben muss.

Eher die Reaktion auf Freisler is scheisse. Ich haette x andre Beispiele aus demokratischen Laendern finden koennen, wie Z.B Guantanmo


Wer bestimmt denn dann, was juristisch wie definiert wird? Der unfehlbare, allwissende dawiede?  
Mal nebenbei: Du kannst ja ruhig meinen, dass das Folter war. Das ändert absolut nichts daran, das die Überschrift faktisch falsch ist. Deutschland wurde nicht wegen der Androhung von Folter verurteilt, schon gar nicht wegen der Anwendung von Folter. Es war auch gar keine Folter nach der EMRK, die da stattfand. Verurteilt Deutschland wurde wegen der unzureichenden Ahnung der Drohung und des daraus folgenden mangelnden Abschreckungseffektes. Könnte man auch alles nachlesen, wenn an tatsächlichem Wissen Interesse bestünde.  

Yep. Aber das hier ist das Forum von Eintracht Frankfurt und nicht von Baker McKenzie. Viele Medien haben das so verbreitet. Nein, dadurch wird es nicht richtiger. Aber es es nicht das zentrale Thema. Hier wird es in meinen Augen recht gut thematisiert: SPON

Von mir aus kann der Fred auf "Fall Gäfgen" heissen. Aber eigentlich ist eh alles gesagt und er kann zu.
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FredSchaub schrieb:
FanTomas schrieb:
@Mods:
Es wurde ja vor ein paar Tagen geschrieben:
Könnte man nicht endlich mal die Überschrift von "Anwendung" wahrheitsgemäß in "Androhung" ändern?

Es ist ja auch ein Unterschied ob ich Mord anwende oder ihn androhe!


psychische Folter ist auch Folter...

Unbestritten. Per Definition ist die Sache klar. Aber hier ging es ja um die juristische Aufarbeitung/Wertung in einem Gerichtsprozess. Und da wünsche ich mir schon, dass die Androhung von Folter anders als tatsächliche Folter gewertet wird. Insbesondere in diesem Fall, hier wurde niemand zu einem Geständnis "überredet", es ging (ich schrieb es bereits) um den Aufenthaltsort des Entführungsopfers.

Trotzdem war es falsch von Daschner und Kollegen, zumindest nach unseren hohen ethischen Maßstäben. Aber es war doch kein Verbrechen, ich bitte euch.

[polemik] Theoretisch hätte es dann so enden müssen: Gäfgen wird frei gesprochen, da sein "Geständnis" durch Androhung von Folter zustande kam und vor Gericht nicht verwertet werden darf. Daschner und KHK Ennigkeit werden in einem anderen Prozess wegen Androhung von Folter in einem nicht minder schweren Fall zu jeweils 3 Jahren Haft ohne Bewährung verurteilt. Sie werden beide suspendiert und verlieren ihre Pensionsansprüche. Und dann sitzen Metzlers bei einer Wohltätigkeitsveranstaltung im Städel und Gäfgen grinst sie breit an. [/polemik]

Das wäre dann Gerechtigkeit?
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peter schrieb:
wenn ich hier auflisten müsste, wieviel marketinglügen ich selbst schon verzapft habe, dann würde ich vor scham explodieren.

feel free...  
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DerGeyer schrieb:
Ich habe mit meinem n900 nie Probleme gehabt, es funktioniert tadellos und ich kann Fremdprogramme wie Opera oder anderes benutzen, das kann ich beim iphone nicht!

Opera geht mittlerweile, aber das tut man sich besser nicht an. Ist aber alles Geschmacksache. Funktioniert hat es bei mir natürlich auch, aber es war alles etwas mühsamer und umständlicher. Wie gesagt, ich will niemanden bekehren (wie käme ich dazu), für mich ist es ein prima Gerät. That's it.
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Basaltkopp schrieb:
Die feiern sich jetzt wegen der Frontkamera, lächerlich. Immer noch kein austauschbarer Akku, keine Möglichkeit zur Speichererweiterung....

Ich bleibe bei meinem HTC Desire. Frontkamera hatte ich schon bei meinem N95 - nie genutzt

Ist ja auch ein freies Land, jedem das Seine. Ich hatte bereits diverse Smartphones, auch HTC. Ich habe nie eine Frontkamera benutzt und bin auch nicht ins Internet. Warum? Weil es derart lausig programmiert war, dass die entsprechenden Anwendungen Schmerzen verursachen. Und das ist der Unterschied bei Apple: hier funktioniert es einfach. Idiotensicher. Wer "frickeln" will, für den sind Appleprodukte nicht geeignet und auch nicht gemacht. Die meisten anderen sind damit gut bedient. Und ja, auch bei Apple ist nicht alles toll. Das ist die berühmte Kehrseite der Medallie. Die über die Geschlossenheit des Systems erkaufte Anwendersicherheit (in jeder Hinsicht!) kann man durchaus auch als Zensur sehen. Da sollte jeder Anwender kritisch sein. Aber das ist ein weites Feld, andere große Player beunruhigen mich auch: facebook, google, winzigweich, etc.
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propain schrieb:
peter schrieb:
eine interessante position:

http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,698946,00.html


Da steht auch drinnen was ich schon mal geäussert habe, was wäre gewesen wenn der Kindermörder nicht nochmal vor Gericht gestanden hätte? Er wäre nicht verurteilt worden, weil sein Geständnis unter Folterandrohung erpresst wurde.

Was auch gerne vergessen wird, was wäre gewesen wenn dieser Gäfgen nicht der Mörder gewesen wäre, also unschuldig und man hätte ihn gefoltert?

Und das Daschner nicht verurteilt wurde passt doch zum allgemeinen Bild unserer Polizei, die können prügeln, morden, foltern, denen passiert nix.

zu Abs. 1: Richtig, hatten wir bereits. Warum auch immer er das Geständnis wiederholt hat wird sein Geheimnis bleiben. Wir wissen es nicht und können nur spekulieren.

zu Abs. 2: Was wäre wenn. Als wenn künftig Gerichte solche Szenarien durchspielen müssen und im Urteil würdigen sollen - viel Spass. VOR dem fraglichen Verhör stand zweifelsfrei fest, dass Gäfgen den kleinen Jakob entführt hat und das Lösegeld abholte. Er war auch kein Kurier, er war Einzeltäter und stritt die Entführung auch nicht ab. Er wollte nur den Aufenthaltsort nicht preisgeben und machte keine Angaben zum Gesundheitszustand. Nach wie vor möchte ich für mich auch trotz allem einen Unterschied zwischen einem durchgeführten Verbrechen (ich denke wir sind uns einig, dass Folter ein schlimmes Verbrechen ist) und einem angedrohten Verbrechen. Mir ist sehr wohl bewusst, dass die Androhung von Folter beim "Folteropfer" Panik auslöst was bis zur Todesangst führen kann. Aber durchgeführte physische Folter finde ich noch etwas härter.

zu Abs. 3: das stimmt so nicht ganz. Daschner und der handelnde KHK wurden beide rechtskräftig verurteilt (AZ: 5/27 KLs 7570 Js 203814/03). Sicher kann man über das Strafmaß leidenschaftlich debattieren. Ich finde es okay, du vermutlich nicht. Dein Polizeibild ist nicht meines, da steckt viel Verbitterung drin. Ja, dieser Staat ist nicht perfekt, aber wir sind näher dran, als die meisten anderen Staaten auf diesem Planeten. Kein Grund sich zurück zu lehnen, aber auch für mich kein Grund, ein derart düsteres Bild zu malen.

Hier und hier finde ich mich tendenziell wieder.

just my 2 cents.
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Ewigtreuer schrieb:
Spartacus schrieb:
Ich verstehe nur immer noch nicht, warum die Linke das tun sollte.
Um den Leuten, die sie permanent anfeinden, einen Gefallen zu tun?


...um einen strategischen Sieg von Schwarz-Gelb zu verhindern

...oder es zumindest ganz spannend zu machen. Da landen SPD/Grüne einen geradezu genialen Coup mit Gauck und werden von den "Linken" sabottiert. Wulff wird so indirekt mit Hilfe der "Linken" mühsam ins Amt gehievt und Merkel lacht sich kaputt. Politik der ruhigen Hand, allez. Aber Hauptsache die "Linken" haben keinen "Mann von gestern" gewählt. Von wegen regierungsfähig.