wenkonaut
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EFCB schrieb:wenkonaut schrieb:
Bei der RV wird das zugegeben schwierig, aber bei der KV darf es keine Tabus geben.
Genau dort gibt es aber anscheinend die meisten Tabus - denn jeder Nutznießer sieht bei Einbußen das Ende der zivilisierten Welt nahen und setzt die medialen Hilfstruppen ins Gefecht. Und deswegen wird nichts richtig und langfristig wirkend reformiert.
Ich meine jetzt weniger die Leistungen. Aber denk mal an die Verwaltungen (Vereinigungen + Verbände), die z.T. von diesem System leben. Dann die mangelnde Transparenz. Und dann das große Problem, das überall dort wo eine Versicherung eintritt, die Marktwirtschaft nicht mehr funktioniert. Das hast Du in allen Versicherungsbereichen und natürlich auch in der Sozialversicherung. Wie genau man das lösen kann, weiß ich leider auch nicht. Dafür bin ich zu einfach gestrickt.
EFCB schrieb:
nö, die argumentierst immer gegen die Beitragsbemessungsgrenzen.
Weswegen sollten sie denn auch in einem Falle bleiben und im anderen nicht. Wäre doch unlogisch? denn in allen Fällen geht es nur darum zusätzliche Gelder zu mobilisieren.
Dazu nochmals meine Frage an Dich: Sollten bei der GKV nicht grundsätzlich alle Einkünfte berüccksichtigt werden? Also Beiträge auch auf Zinsen und Mieten? So wie es die GKV bei freiwilligen Mitgliedern praktiziert?
Auch wenn die Frage nicht mir gilt: ja, wenn auch negative Einkünfte berücksichtigt werden. Das soll es nämlich auch geben.
municadler schrieb:EFCB schrieb:
In Hamburg sind in den letzen Wochen zwei Menschen von jugendlichen Mehrfachtätern erstochen worden. In Frankfurt hatten wir vor einigen Wochen den traurigen Fall des Emeka Okoronkwo. In Bensheim ist letztes Jahr ein zivilcouragierter junger Mann totgeschlagen worden.
Mal sehen was in den jeweiligen Verhandlungen alles zugunsten der Täter berücksichtigt wird.
Das sind Fälle die nicht nur den Bildzeitungsleser interessieren.
mit Recht nicht.
das Thema ist auch wichtig. Umso wichtiger allerdings dass man es nicht den Stammtischen überlässt, sondern sich überlegt wie Prävention aussieht .
Das muss nicht nur Jugendarbeit etc sein . das kann auch Abschreckung sein und Überwachung. diejenigen am Stammtisch die sprichwörtlich den Kopf der Täter jetzt fordern, werden ganz leise wenn ihnen die Rechnung aufgemacht wird was Prävention kostet und wer es bezahlen soll.....
Grundsätzlich ist Jugendarbeit und alles was dazu gehört (KiGa, Schule, Betreuung, Vereine, Ausbildung/Studium, uvm.) eine Investition in die Zukunft. Das kostet Geld, weil man (qualifizierte) Menschen braucht. Und zwar sehr viele. Kleinere Klassen = mehr Lehrer usw. Solange dieses Land nicht prozentual (gem. am BIP) an der Spitze auf diesem Planeten steht, machen wir zu wenig. Geld ist nicht das Problem, da kann ich lange Listen erstellen, wie wir ruckzuck die Milliarden zusammen bekommen.
Und ja, 100% wird das auch nicht gegen Jugendkriminalität helfen. Aber es wird (wenn es gut gemacht ist) deutlich besser weden. Und dann müssen auch nicht so viele Zivilcourage zeigen und ihr Leben riskieren.
municadler schrieb:wenkonaut schrieb:
Für das Kindergeld ist sie untauglich. Aber für die SV ergibt sie schon Sinn. Schließlich ist die Gegenleistung ja auch nach oben begrenzt. Was auch wiederum sinnvoll ist. Aber ich will das nicht vertiefen, hier geht es ja eigentlich um Zivilcourage.
Hmm
und für den der den Höchsatz knapp unterhalb der BBG zahlt sind die Leistungen nicht begrenzt ?
bekommt der nicht auch nur das selbe, wie der der die Hälfte verdient?
warum muss er dann mehr bezahlen ?
Hm, also grundsätzlich kann man über die Bbg natürlich streiten. Wir sind uns einig, dass die Höhe relativ willkürlich festgelegt wurde und wird. Ich bin aber schon der Meinung, dass ein Höchstatz bei der Rentenzahlung auch einen Höchstsatz bei der Beitragszahlung erfordert. Dieses Prinzip sollte auch für die SV gelten, das ist für mich eine Gerechtigkeitsfrage. Gleiches gilt für die AV.
Und auch bei der Krankenkasse ist es ähnlich, die Leistung hat eigentlich überhaupt nichts mit dem Einkommen zu tun (das ist schon ein Unterschied zur Rente). Irgendwo muss daher auch eine Grenze gezogen werden, was die Beiträge angeht.
Ich würde eine einheitliche Beitragsbemessungsgrenze bevorzugen und ich würde sie relativ hoch ansetzen. Gleichzeitig müssen die Sätze nach unten gehen, es sollte (zunächst) am Ende auf der Einnahmenseite "plus-minus-null" ausgehen. Und dann nehmen wir uns die Ausgabenseite vor. Bei der RV wird das zugegeben schwierig, aber bei der KV darf es keine Tabus geben.
municadler schrieb:wenkonaut schrieb:municadler schrieb:EFCB schrieb:municadler schrieb:
so viel Geld um das gesamte Kindergeld zu streichen wäre mit Sicherheit gar nicht notwendig - es würde schon reichen es denen zu streichen, die über der Beitragsbemessungsgrenze liegen, da sie dann wohl kaum noch bedürftig sind und zudem den Vorteil haben, sich von der solidarischen Finanzierung der Sozialsysteme verabschieden zu können.
Ich argumentier jetzt mal zynisch bis übertrieben bösartig:
Kindergeld solte nur noch an diejenigen ausgezahlt werden, die damit ihre eigenen elterlichen Laster mitfinanzieren (Kippen, Alk, Spielhalle etc.). Alle anderen kommen doch auch ohne Kindergeld aus - notfalls müssen sie sich halt einschränken. Aber gegen die vorgenannten Laster kann mer einfach nix mache, gelle?
Da man sich deswegen auch nur bedingt um die "lieben Kleinen" kümmern kann und zudem leider nicht als gutes Beispiel eines redlichen Lebenswandels vorlebt ist es gut, daß der Staat für jedes dieser Kinder großzügige Sozialarbeit leistet.
Und wer halt notorisch aus der Rolle fällt für den gibt es tolle Abenteuerurlaube.
So, Zynik aus. Kindergeld ist kein Almosen und unabhängig von eventueller Bedürftigkeit ! Es denjenigen vorzuenthalten wollen, die brav arbeiten und durch ihre Steuern und Sozialabgaben alles mitfinanzieren, ist schäbig. Dann sollte man den Mut aufbringen, das Kindergeld gänzlich für alle zu streichen und nur bedürftigen Familien ezwas dazuzugeben.
Das man meiner Ansicht nach die steuerlichen Kinderfreibeträge komplett streichen sollte und dafür eben nur das einheitliche Kindergeld auszahlt steht auf einem anderen Blatt.
P.S. Mal eine persönliche Frage: Betrachtest Du Leute, die Einkünfte oberhalb der Beitragsbemessungsgrenze haben, eigentlich als Sozialschädlinge? Könnte man aus diversen Beiträgen von Dir glatt rausinterpretieren.
"die mit Steuern und Sozialabgaben alles finanzieren" , sagst du .. welche Sozialabgaben meinst du denn, wenn ich von Leuten über der Beitragsbemessungsgrenze sind rede?
mit Steuern und Sozialabgaben bezhahlt der der drunter ist alles . Und der wird ja nicht tangiert..
Ich seh jetzt schon die Leute schreiend aus der Personalabteilung rennen, weil sie nach einer gutgemeinten Gehaltserhöhung über die Beitragsbemessungsgrenze gerutscht sind. Das ist eine willkürliche Grenze, die für eine Ja/Nein-Entscheidung bzgl. Kindergeld völlig untauglich ist.
Ja genau du sagst es!
das ist eine vollkommen willkürliche Grenze, die naturgemäs immer ungerecht sein muss - also weg mit ihr !
Für das Kindergeld ist sie untauglich. Aber für die SV ergibt sie schon Sinn. Schließlich ist die Gegenleistung ja auch nach oben begrenzt. Was auch wiederum sinnvoll ist. Aber ich will das nicht vertiefen, hier geht es ja eigentlich um Zivilcourage.
municadler schrieb:EFCB schrieb:municadler schrieb:
so viel Geld um das gesamte Kindergeld zu streichen wäre mit Sicherheit gar nicht notwendig - es würde schon reichen es denen zu streichen, die über der Beitragsbemessungsgrenze liegen, da sie dann wohl kaum noch bedürftig sind und zudem den Vorteil haben, sich von der solidarischen Finanzierung der Sozialsysteme verabschieden zu können.
Ich argumentier jetzt mal zynisch bis übertrieben bösartig:
Kindergeld solte nur noch an diejenigen ausgezahlt werden, die damit ihre eigenen elterlichen Laster mitfinanzieren (Kippen, Alk, Spielhalle etc.). Alle anderen kommen doch auch ohne Kindergeld aus - notfalls müssen sie sich halt einschränken. Aber gegen die vorgenannten Laster kann mer einfach nix mache, gelle?
Da man sich deswegen auch nur bedingt um die "lieben Kleinen" kümmern kann und zudem leider nicht als gutes Beispiel eines redlichen Lebenswandels vorlebt ist es gut, daß der Staat für jedes dieser Kinder großzügige Sozialarbeit leistet.
Und wer halt notorisch aus der Rolle fällt für den gibt es tolle Abenteuerurlaube.
So, Zynik aus. Kindergeld ist kein Almosen und unabhängig von eventueller Bedürftigkeit ! Es denjenigen vorzuenthalten wollen, die brav arbeiten und durch ihre Steuern und Sozialabgaben alles mitfinanzieren, ist schäbig. Dann sollte man den Mut aufbringen, das Kindergeld gänzlich für alle zu streichen und nur bedürftigen Familien ezwas dazuzugeben.
Das man meiner Ansicht nach die steuerlichen Kinderfreibeträge komplett streichen sollte und dafür eben nur das einheitliche Kindergeld auszahlt steht auf einem anderen Blatt.
P.S. Mal eine persönliche Frage: Betrachtest Du Leute, die Einkünfte oberhalb der Beitragsbemessungsgrenze haben, eigentlich als Sozialschädlinge? Könnte man aus diversen Beiträgen von Dir glatt rausinterpretieren.
"die mit Steuern und Sozialabgaben alles finanzieren" , sagst du .. welche Sozialabgaben meinst du denn, wenn ich von Leuten über der Beitragsbemessungsgrenze sind rede?
mit Steuern und Sozialabgaben bezhahlt der der drunter ist alles . Und der wird ja nicht tangiert..
Ich seh jetzt schon die Leute schreiend aus der Personalabteilung rennen, weil sie nach einer gutgemeinten Gehaltserhöhung über die Beitragsbemessungsgrenze gerutscht sind. Das ist eine willkürliche Grenze, die für eine Ja/Nein-Entscheidung bzgl. Kindergeld völlig untauglich ist.
Morphium schrieb:SGE_Werner schrieb:
Was ich erst festgestellt habe: Die Täter waren ja alle Deutsche. Kein Wasser für die Mühlen der Stammtisch-Rassisten.
Man stelle sich nur mal vor wenn die Taeter Ali oder Hassan heissen wuerden. Hallo Roland Koch.
Wir sind jetzt ziemlich OT und ich würde das jetzt nicht weiter vertiefen wollen. Es ist in diesem einen Fall so, in einem anderen sind es wieder andere und vielleicht haben sie dann einen migrationshintergrund. Wichtig in diesem Zusammenhang ist doch nur, dass der Migrationshintergrund nicht die Ursache ist. Das gilt nach meiner Erfahrung auch für viele andere Bereiche, z.B. Bildung.
municadler schrieb:wenkonaut schrieb:SGE_Werner schrieb:
Was ich erst festgestellt habe: Die Täter waren ja alle Deutsche. Kein Wasser für die Mühlen der Stammtisch-Rassisten.
Yep, das habe ich auch gleich gedacht. Diese Unterscheidung hilft ja ohnehin nicht weiter. Jugendliche Gewalt ist mE in erster Linie männlich und "dumm", nicht selten sind Drogen/Alkohol im Spiel. In Ballungsgebieten ergibt sich zwangsweise eine größere Schnittmenge mit Nicht-Deutschen. Aber das ist nicht die Ursache. Bildung und Betreuung wäre meine Antwort. Das kostet auch Geld und ich würde es mit der Abschaffung des Kindergeldes finanzieren.
so viel Geld um das gesamte Kindergeld zu streichen wäre mit Sicherheit gar nicht notwendig - es würde schon reichen es denen zu streichen, die über der Beitragsbemessungsgrenze liegen, da sie dann wohl kaum noch bedürftig sind und zudem den Vorteil haben, sich von der solidarischen Finanzierung der Sozialsysteme verabschieden zu können.
Dann eben halbieren! Keinesfalls eine weitere Einkommensgrenze oder Bedürftigkeitsprüfungen. Wer ernsthaft so etwas will, sollte mal einen Tag am Sozialgericht verbringen, um live zu sehen wohin das führt...
EFCB schrieb:wenkonaut schrieb:
Das kostet auch Geld und ich würde es mit der Abschaffung des Kindergeldes finanzieren.
Ich darf davon ausgehen, daß Du keine Kinder hast, oder?
Ich habe 2 Kinder, 9 und 11 Jahre alt. Das Kindergeld, das ich erhalte, reiche ich auf folgende Art und Weise weiter:
- Kindergarten (ist schon passé, aber kostet in OF für 2 Kinder gut 250/Monat)
- Hort (auch teuer)
- Schulspenden (Förderverein, Druck- und Kopiererspenden, Musikinstrumentspenden,...)
- Sportvereine (Mitgliedsbeiträge und freiwillige Spenden, da es dort hinten und vorne nicht reicht)
- die eine oder andere Sache, die mir gerade nicht einfällt
Mit anderen Worten: rechte Tasche -> linke Tasche. Aber ich glaube es gibt Leute, die mit ihrem Kindergeld vernünftige Sachen anschaffen (Playstation, TV's für jedes Zimmer, Kippen und Bier für den Herrn im Haus, Leasing für den krassen 5er).
Ich habe übrigens keine Vorurteile. Alles Lebenserfahrung in Frankfurt und aktuell in Offenbach.
SGE_Werner schrieb:
Was ich erst festgestellt habe: Die Täter waren ja alle Deutsche. Kein Wasser für die Mühlen der Stammtisch-Rassisten.
Yep, das habe ich auch gleich gedacht. Diese Unterscheidung hilft ja ohnehin nicht weiter. Jugendliche Gewalt ist mE in erster Linie männlich und "dumm", nicht selten sind Drogen/Alkohol im Spiel. In Ballungsgebieten ergibt sich zwangsweise eine größere Schnittmenge mit Nicht-Deutschen. Aber das ist nicht die Ursache. Bildung und Betreuung wäre meine Antwort. Das kostet auch Geld und ich würde es mit der Abschaffung des Kindergeldes finanzieren.
Sledge_Hammer schrieb:Maggo schrieb:
Pedro: von den 5 Toren, die Franz erzielt hat, muss noch sein Eigentor abgezogen werden und dann hat er meiner dumpfen Erinnerung nach noch 1-2 Tore maßgeblich verschuldet. Zudem hat Franz in seiner Karriere noch nie so oft getroffen. Ich denke, dass Jung sowol defensiv als Außenverteidiger als auch in seinen Offensivaktionen und insbesondere für den Spielfluß der Mannschaft besser ist als Franz.
Was ist denn das für ne Milchmädchenrechnung? Dann zieh bei Jung bitte auch noch die Fehler vor Gegentoren ab, z.B. gegen Leverkusen, als er das 1:2 verschuldet hat. Dann ist er zumindest schon mal bei minus 1. Nach vorne kam bei Jung zu wenig in der letzten Saison, das Spiel gg Bayern war ein krasser Ausreißer nach oben. Ansonsten hat er sich sehr zurückgehalten.
Er hat ordentlich gespielt, mehr nicht. Wüsste momentan nicht, warum man ihn Franz vorziehen sollte. Nur wegen des Alters? Das kanns nicht sein.
Es ist doch absurd, für die Bewertung eines Verteidigers die erzielten Tore hinzu zu ziehen. Das ist ein Bonus, den man nicht erwarten kann. Mehr nicht. Defensivqualitäten sind für mich Stellungsspiel, Aggressivität und Zweikampfstärke, in der IV auch Kopfballstärke. Qualität beim Spielaufbau wäre auch noch nett. Unter diesen Gesichtspunkten sehe ich keinen von beiden mit klarem Vorteil. Hier würde mich die (ehrliche) Meinung des Trainerteams interessieren. Am ersten Spieltag bin ich dann schlauer. Hoffentlich.
reggaetyp schrieb:propain schrieb:
Anstatt in den Rundfunkanstalten aufzuräumen wird wieder der Bürger abgezockt.
Ich kenne mich da ein bisschen aus. Deine Aussage ist falsch. Zumindest der erste Teil.
Da wird gewaltig aufgeräumt, wenn auch oft genug nicht unbedingt an den richtigen Stellen.
Ja, mit dem "Aufräumen" ist es so eine Sache. Oft mangelt es an der Effektivität. Die Neuordnung der Gebühren hätte man doch wunderbar nutzen können, um im 21. Jahrhundert über den Informationsauftrag neu nachzudenken. Statt dessen muss ich das lesen:
FAZ.net schrieb:
Jetzt, nach der Sitzung, sagte sie (Vorsitzende des WDR-Rundfunkrats, Ruth Hieronymi, Anm. von mir) dem „Kölner Stadt-Anzeiger“, es habe im Rundfunkrat „eine offene, intensive und sachliche Debatte“ gegeben: „Wir setzen auf die Impulse, die der Vertrag mit Günther Jauch für das Informationsprofil der ARD bietet“. Dieses Profil lässt sich die ARD allerdings auch einiges kosten. Der Produktionsvertrag mit Jauch beläuft sich, wie die „Bild“-Zeitung berichtet, auf die Summe von 10,5 Millionen Euro pro Jahr. Bis dato war die Sendung von Anne Will mit einem Minutenpreis von 3164 Euro die teuerste Polittalkshow im Ersten, bei Jauch liegt der Preis nun bei 4487 Euro, wie „Bild“ ausrechnet.
Brady schrieb:tutzt schrieb:
Hallo Brady, Google ist auch dein Freund, immerhin.
http://de.wikipedia.org/wiki/Bundesregierung_%28Deutschland%29
http://de.wikipedia.org/wiki/Sitzverteilung_in_den_deutschen_Landesparlamenten
googelnde Grüße
Hallo tutzt und du bist der Meinung das die FDP in den Ländern dies hätten verhindern sollen oder wie darf man deine Aussage verstehen?
gelbe grüße
Man muss es nicht auf die FDP verengen. Es ist die sog. bürgerliche Koalition, die dies (möglicherweise) zulässt. Aber noch ist Zeit. Auch bei ELENA scheint ja noch was zu gehen. Warum auch nicht. Ich habe Respekt vor Menschen, die einen Fehler einsehen und gegensteuern. Nach Möglichkeit BEVOR es Gesetz wird.
tutzt schrieb:
Unfassbar, dass das durchgeht. Damit trampelt die FDP nun auch auf der vorletzten Bevölkerungsgruppe rum, die sie bis jetzt politisch beschützt haben, dem Mittelstand. Jetzt bleiben wirklich nur noch Steuerflüchtlinge übrig... :neutral-face
Das dachte ich auch. Auch schön nach dem Motto: warum einfach, wenn es auch kompliziert geht. Zum einen ist "Betriebsstätte" nicht eindeutig definiert (man denke an einen Lebensmittelfilialisten), zum anderen gibt es auch keine klare Definition von "Beschäftigten" (wie werden Teilzeitbeschäftigte gezählt). Da ist noch viel Potential für eine monströse Regelung... Bei dieser Regierung bin ich sehr zuversichtlich, dass die das hinkriegen
Richtig teuer wird es für Unternehmen in beschäftigungsintensiven Branchen. Hier wird eine Abgabe je "Betriebsstätte" in Abhängigkeit der Beschäftigtenzahl fällig. Die geplante Regelung (Monatsbeiträge) soll so aussehen:
1. bis vier Beschäftigte ein Drittel des Rundfunkbeitrags (5,99 Euro)
2. mit fünf bis 14 Beschäftigten einen Rundfunkbeitrag (17,98 Euro)
3. mit 15 bis 49 Beschäftigten zwei Rundfunkbeiträge (35,96 Euro)
4. mit 50 bis 249 Beschäftigten vier Rundfunkbeiträge (71,92 Euro)
5. mit 250 bis 499 Beschäftigten acht Rundfunkbeiträge (143,84 Euro)
6. mit 500 bis 999 Beschäftigten zwölf Rundfunkbeiträge (215,76 Euro)
7. mit 1.000 bis 4.999 Beschäftigten 20 Rundfunkbeiträge (359,60 E u ro)
8. mit 5.000 bis 9.999 Beschäftigten 60 Rundfunkbeiträge (1.078,80 Euro)
9. mit 10.000 bis 19.999 Beschäftigten 100 Rundfunkbeiträge (1.798 Euro)
10. mit 20.000 oder mehr Beschäftigten 150 Rundfunkbeiträge (2.697 Euro)
Für alle nichtprivaten Kfz ist ein ermäßigter Beitrag in Höhe von einem Drittel des Rundfunkbeitrages (= 5,99 Euro) zu entrichten. Eine weitere Kostenbelastung entsteht somit für die Betriebe dadurch, dass für gewerbliche („nichtprivate“) Kfz generell – also unabhängig vom tatsächlichen Vorhandensein eines Autoradios - noch einmal ein Drittel-Beitrag erhoben werden soll.
Vergleichsbeispiel:
Betrieb mit 400 Beschäftigten, ein Standort, 1 Fernseher und 1 Radio und 4 PC im Büro, 15 Firmenfahrzeuge mit Radio:
Aktuelle GEZ-Kosten: 1.321,68 Euro/Jahr
GEZ-Kosten ab 2013: 2.804,28 Euro/Jahr
So werden nun auch die Rundfunkgebühren zu Lohnnebenkosten
1. bis vier Beschäftigte ein Drittel des Rundfunkbeitrags (5,99 Euro)
2. mit fünf bis 14 Beschäftigten einen Rundfunkbeitrag (17,98 Euro)
3. mit 15 bis 49 Beschäftigten zwei Rundfunkbeiträge (35,96 Euro)
4. mit 50 bis 249 Beschäftigten vier Rundfunkbeiträge (71,92 Euro)
5. mit 250 bis 499 Beschäftigten acht Rundfunkbeiträge (143,84 Euro)
6. mit 500 bis 999 Beschäftigten zwölf Rundfunkbeiträge (215,76 Euro)
7. mit 1.000 bis 4.999 Beschäftigten 20 Rundfunkbeiträge (359,60 E u ro)
8. mit 5.000 bis 9.999 Beschäftigten 60 Rundfunkbeiträge (1.078,80 Euro)
9. mit 10.000 bis 19.999 Beschäftigten 100 Rundfunkbeiträge (1.798 Euro)
10. mit 20.000 oder mehr Beschäftigten 150 Rundfunkbeiträge (2.697 Euro)
Für alle nichtprivaten Kfz ist ein ermäßigter Beitrag in Höhe von einem Drittel des Rundfunkbeitrages (= 5,99 Euro) zu entrichten. Eine weitere Kostenbelastung entsteht somit für die Betriebe dadurch, dass für gewerbliche („nichtprivate“) Kfz generell – also unabhängig vom tatsächlichen Vorhandensein eines Autoradios - noch einmal ein Drittel-Beitrag erhoben werden soll.
Vergleichsbeispiel:
Betrieb mit 400 Beschäftigten, ein Standort, 1 Fernseher und 1 Radio und 4 PC im Büro, 15 Firmenfahrzeuge mit Radio:
Aktuelle GEZ-Kosten: 1.321,68 Euro/Jahr
GEZ-Kosten ab 2013: 2.804,28 Euro/Jahr
So werden nun auch die Rundfunkgebühren zu Lohnnebenkosten
SchwarzWeißRot schrieb:
Immer daran denken, dass Android von Google ist ... Nicht, dass man bei Apple (oder jedem x-beliebigen anderen OS) bedenkenfrei sein könnte, aber bei Google sollte man schon nochmal eine Spur vorsichtiger sein, wenn die eigenen Daten einem was bedeuten.
Grüße
Apple, Google und Microsoft sind alle keine "non-profit" Organisationen. Ich wäre bei allen gleichermaßen kritisch, sie unterscheiden sich nur in Details. Aber an unsere Daten (und unser Geld) wollen sie alle. Am Ende ist es Geschmacksache...
Frankfurter-Bob schrieb:
(...) Ich verstehe den Löw Hype nicht. Auch bin ich der Meinung, dass wir nicht mit der stärksten Mannschaft nach Südafrika gereist sind. Aber sobald man sich ja mal kritisch gegenüber dem Jogi äußert, wird man ja gleich gekreuzigt.
Von "Löw-Hype" bin ich meilenweit entfernt. Personenkult jeder Art ist mir suspekt. Meine persönliche (unbedeutende) Meinung ist, dass er einen Job hat und den auch recht erfolgreich macht. Wir haben eine junge Mannschaft, möglicherweise mit Potential. Aber das kann ich nicht beurteilen, ich verstehe von Fussball relativ wenig. Und ja, wir sind nicht Weltmeister. Zum Europameister hat es auch nicht gereicht. Wir sind halt schlecht.
Wer meint, die Mannschaft war falsch zusammen- und schlecht eingestellt, kann sich bei Zwanziger bewerben. Löw wird ziemlich sicher nicht weiter machen. Der Nachfolger ist wahrscheinlich so ein Supermann wie Loddar oder Sammer.
Ich schrieb es bereits, dass die Schnittmenge in Ballungsgebieten und insbesondere in dem von dir beschrieben Bezirk sehr hoch ist. Aber ist die Herkunft die Ursache? Ich bin immer dafür, Probleme an der Wurzel zu bearbeiten und nicht nur oberflächlich an Symptomen zu doktern. Das ist natürlich mühsamer, meist teuerer und vor allem langfristiger. Daher scheuen Politiker regelmäßig diesen Weg. Und ich weigere mich die Gewaltproblematik alleine auf die Herkunft zu reduzieren. Sie spielt eine Rolle, aber mir scheint Erziehung und Bildung in erster Linie Gewaltbereitschaft zu fördern.