
Xaver08
13674
richtig, bei der Zeit habe ich mich vertippt.
und klar koennen wir daran jetzt nichts mehr aendern, das ist ja ein weiteres problem bei streecks ansatz auf auslastung des gesundheitssystems zu steuern.
dazu kommt noch, dass klar ist, dass das gesundheitssystem nicht erst ueberlastet ist, wenn alle betten bis zum letzten platz der reserve belegt sind.
mal abgesehen davon, dass wir noch nciht mal genug personal haben, um die betten ohne reserve zu bepflegen, kommt dann irgendwann mal (und das dauert nicht solange) Ueberlastung und Erkrankungen dazu.
nochmal dazu kommt, dass streeck selbst mitte oktober noch davon gesprochen hat, dass sie die infektionszahlen von den schweren faellen entkoppelt haetten, eine hypothese, die schon lange nicht mehr wirklich haltbar war.
https://www.n-tv.de/panorama/20-000-Neuinfektionen-pro-Tag-sind-moeglich-article22097604.html
seine ansatz dafuer bei 20 000 infektionen schluss zu machen, ist vermutlich, dass nach seinem verstaendnis das wachstum nicht exponentiell sei, der virus wuerde in freundeskreisen versickern und nicht nach aussen dringen.
https://www.merkur.de/politik/coronavirus-markus-lanz-hendrik-streeck-zdf-talk-tv-virologe-muenchen-infizierte-massnahmen-zr-90059353.html
und klar koennen wir daran jetzt nichts mehr aendern, das ist ja ein weiteres problem bei streecks ansatz auf auslastung des gesundheitssystems zu steuern.
dazu kommt noch, dass klar ist, dass das gesundheitssystem nicht erst ueberlastet ist, wenn alle betten bis zum letzten platz der reserve belegt sind.
mal abgesehen davon, dass wir noch nciht mal genug personal haben, um die betten ohne reserve zu bepflegen, kommt dann irgendwann mal (und das dauert nicht solange) Ueberlastung und Erkrankungen dazu.
nochmal dazu kommt, dass streeck selbst mitte oktober noch davon gesprochen hat, dass sie die infektionszahlen von den schweren faellen entkoppelt haetten, eine hypothese, die schon lange nicht mehr wirklich haltbar war.
https://www.n-tv.de/panorama/20-000-Neuinfektionen-pro-Tag-sind-moeglich-article22097604.html
seine ansatz dafuer bei 20 000 infektionen schluss zu machen, ist vermutlich, dass nach seinem verstaendnis das wachstum nicht exponentiell sei, der virus wuerde in freundeskreisen versickern und nicht nach aussen dringen.
https://www.merkur.de/politik/coronavirus-markus-lanz-hendrik-streeck-zdf-talk-tv-virologe-muenchen-infizierte-massnahmen-zr-90059353.html
Der Typ erzählt einen Scheiss, das geht auf keine Kuhhaut mehr.
"Zudem seien auch Freundeskreise irgendwann endlich, und die Infektion gehe nicht nach außen."
Wenn ich sowas lese, dann platzt mir die Hutschnur. Der Typ betreibt keine seriöse Wissenschaft, sondern Politik. Und zwar von der übleren Sorte.
"Zudem seien auch Freundeskreise irgendwann endlich, und die Infektion gehe nicht nach außen."
Wenn ich sowas lese, dann platzt mir die Hutschnur. Der Typ betreibt keine seriöse Wissenschaft, sondern Politik. Und zwar von der übleren Sorte.
Die Diskussion hat heute ueber den Tag (oder besser gestern) einige Wendungen genommen, die mit dem Threadthema nicht mehr viel oder teilweise auch nichts mehr zu tun haben, und ich weiss, dass auch ich da nicht unschuldig war.
Trotzallem moechte ich darum bitten, zum Threadthema zurueckzukehren.
Trotzallem moechte ich darum bitten, zum Threadthema zurueckzukehren.
FrankenAdler schrieb:
Aber hier noch ne Antwort von Behnam Said auf Kühnert und Lobo, die zu lesen lohnt und aufräumt mit dem Gefeixe derer, die ihre Abschiebephantasien gerne darüber legitimieren möchten, dass "die Linken" nicht entschieden genug gegen Islamismus eintreten.
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/islamistischer-terror-links-wird-nichts-verschwiegen-a-e3b922b1-a512-4f88-81ad-789b78d8e191?sara_ecid=soci_upd_wbMbjhOSvViISjc8RPU89NcCvtlFcJ
Weils gar so schön ist, hier noch der Schlusssatz aus dem verlinkten Kommentar:
"Die demokratische Linke in Deutschland sollte weiterhin auch über Islamismus sprechen und ihn bekämpfen, jedoch so, wie sie es in den vergangenen Jahren getan hat: mit Fachwissen, lösungsorientiert und vor allem diskriminierungsfrei. Das macht die eigentliche Stärke aus, nicht der Einstieg in einen Wettbewerb um die schrillsten Töne."
Genau das, was ich meine!
das geht im uebrigen auch in die richtung, was die bildungsstaette anne frank aus frankfurt zum thema auf twitter und auf facebook verlauten lassen hat.
https://twitter.com/BS_AnneFrank/status/1319306994562568192
Sie lassen Nava Zarabian zu Wort kommen und kritisieren die Aussagen von Lobo und Kuehnert und stellen fest, dass das Thema Islamismus den medialen Diskurs und die Extremismuspraevention massgeblich bestimmt.
https://twitter.com/BS_AnneFrank/status/1319306994562568192
Sie lassen Nava Zarabian zu Wort kommen und kritisieren die Aussagen von Lobo und Kuehnert und stellen fest, dass das Thema Islamismus den medialen Diskurs und die Extremismuspraevention massgeblich bestimmt.
Mit Blick auf die Präventionsarbeit rennen die Kritiker*innen offene Türen ein: In den letzten Jahren hat die Gefahr des #Islamismus den medialen Diskurs und die Extremismusprävention maßgeblich bestimmt.
Gelöschter Benutzer
Luzbert schrieb:PhillySGE schrieb:
Und was macht man dann wenn wir Mitte Dezember die gleichen Zahlen wieder haben?
Aktuell sehe ich drei Möglichkeiten:
1. Man lässt es laufen und riskiert katastrophale Szenarien.
2. Mit regelmäßigen "bedarfsgerechten" Shutdowns wird eine Balance gehalten.
3. In Eigenverantwortung hält die Gesellschaft durch das Halten von Abstand zueinander, dem Tragen von Alltagsmasken und der Vermeidung unnötiger Kontakte die Fallzahlen stabil.
An die Variante 3 glaube ich nicht. Sie kann tagtäglich umgesetzt werden und scheint derzeit grandios zu scheitern.
Variante 1 käme in meinen Augen einer Kapitulation der Politik gleich.
Insofern lautet meine Antwort: Solange wir es nicht schaffen, die Fallzahlen auf einem erträglichen Niveau stabil zu halten, wird es immer wieder die Notwendigkeit weiterer Shutdowns geben.
Einige von euch werden ihn ja schon gehört haben, aber ich fand das Bild nicht schlecht, mit dem Drosten im heutigen Podcast diese Strategie erklärt hat. Er sagte sinngemäß, dass wir uns alle in einem alten LKW befinden, dessen Bremsen komplett im Ar.sch sind und wir befinden uns mit diesem LKW auf einer kurvigen Abfahrt. Leider sind die Bremsen so im Eimer, dass wir die nicht mehr dauerhaft sondern nur noch alle paar Sekunden (oder sagte er Minuten?) einsetzen können. Und unsere Strategie muss es jetzt eben sein, die Bremse immer dann kurz und gezielt zu betätigen, wenn wir drohen komplett aus der Kurve zu fliegen. Und er hat für Deutschland da eine relativ zuversichtliche Perspektive aufgezeigt. Wenn ich ihn richtig verstanden habe, könnten wir von einem effektiven Kurz-Lockdown (also mal kurz und effektiv in die Eisen gehen), relativ lange profitieren.
Für andere Länder prognostizierte er da deutlich krassere Maßnahmen. Einige unserer Nachbarländer werden demnach nicht an einem zweiten harten Lockdown vorbei kommen. Wir hätten derzeit noch die Chance, wenn wir die richtigen Maßnahmen ergreifen.
Mir hat dieses Bild tatsächlich geholfen. Ich sehe mich in der Pandemie jetzt also als ein Akteur in so einem Action-Film, in dem ich mit Sandra Bullock, Keanu Reeves und Dennis Hopper einen völlig überalterten Bus ohne funktionierende Bremsen eine lange Abfahrt in den Kasseler Bergen runter bringen muss.
Xaver08 schrieb:
vor kurzem noch hat er verkuendet, dass 20 000 infektoinen am tag kein problem waeren und meines wissens nach auch nicht erklaert, wie das gehen soll.
20000 Neuinfektionen am Tag mit 1200 Patienten, davon 400 Intensivpatienten sind ja auch noch kein Problem für die Gesundheitssysteme. Hat man aber Streeck gefragt, was denn so passiert, wenn es 30.000 , 40.000 oder 50.000 sind? Oder 100.000 ? Oder musste er da noch die Beraterfirma fragen?
dvi register fuer heute 1470 personen auf der intensiv, davon 688 beatmet.
und das sind die zahlen von vor 3-5 wochen, vor drei wochen lagen wir bei ca. 2500 faellen.
sprich die auslastung bei 20 000 wird wohl noch ein wenig hoeher sein. dazu kommt, dass es jetzt erst langsam in die aelteren bevoelkerungsschichten sickert, was man wohl auch noch beruecksichtigen muss ist, dass der zuwachs an patienten groesser sein wird (auch bei einer konstanten infektoinszahl), als die entlassungen. d.h. bis sich da ein gleichgewicht aufgebaut hat, wird die anzahl der patienten auch noch weiter steigen.
ich denke, bis wir die echte belegung der betten bei 20k Neuinfekotinen am Tag sehen, werden wir noch ein paar Wochen warten muessen
und das sind die zahlen von vor 3-5 wochen, vor drei wochen lagen wir bei ca. 2500 faellen.
sprich die auslastung bei 20 000 wird wohl noch ein wenig hoeher sein. dazu kommt, dass es jetzt erst langsam in die aelteren bevoelkerungsschichten sickert, was man wohl auch noch beruecksichtigen muss ist, dass der zuwachs an patienten groesser sein wird (auch bei einer konstanten infektoinszahl), als die entlassungen. d.h. bis sich da ein gleichgewicht aufgebaut hat, wird die anzahl der patienten auch noch weiter steigen.
ich denke, bis wir die echte belegung der betten bei 20k Neuinfekotinen am Tag sehen, werden wir noch ein paar Wochen warten muessen
Xaver08 schrieb:
und das sind die zahlen von vor 3-5 wochen, vor drei wochen lagen wir bei ca. 2500 faellen.
Kannst Du bitte nen Beleg für die 3-5 Wochen bringen? Nix dazu gefunden. Es gibt Quellen, die von zwei Wochen zwischen Infektion und Krankenhaus (wohl damit auch Intensiv) ausgehen.
https://www.n-tv.de/wissen/Klinik-Kollaps-droht-in-vier-Wochen-article22128146.html
Abgesehen davon, dass die Steigerungsraten auf der Intensivstationen ziemlich parallel zu den Infektionssteigerungen vor 10-14 Tagen verlaufen. Und zwar seit 3-4 Wochen. Der Sprung bei den Steigerungen der Intensivpatientenzahlen war vor knapp einer Woche, als plötzlich nicht mehr die Zahlen um 30 % zur Vorwoche stiegen, sondern schnell dieser Wert auf 60-70 % anstieg. Selbige Entwicklung war bei den Neuinfektionen zu sehen, dort aber vom 7. bis 11. Oktober.
Das bezieht sich natürlich nur auf den Beginn der Intensivbehandlung, nach hinten raus wird die Verzögerung natürlich länger werden.
Unabhängig davon würde selbst bei einem Zwei-Wochen-Schnitt zwischen Infektion und Intensiv die Zahl so oder so von 1470 auf ca. 3500-4000 steigen bis Mitte November und daran können wir jetzt schon nix mehr ändern. So weit einer Meinung.
Xaver08 schrieb:
dass es jetzt erst langsam in die aelteren bevoelkerungsschichten sickert
Seit Mitte September. Der Anteil der Bevölkerung Ü70 liegt bei 15 % , der Anteil unter den Corona-Infektionen ca. 10 %. Im Sommer war der eher bei 5, 6 %. Wahrscheinlich wird er insgesamt aber unter dem Bevölkerungsanteil bleiben, weil Ältere eher Kontakte meiden werden als Jüngere. Irgendwann kommt aber dazu, dass bei den Testkapazitäten nur Fälle mit Symptomen getestet werden können und dann steigt der Anteil der Alten deutlich an (siehe März / April).
Xaver08 schrieb:Adlerdenis schrieb:
Habe aufgrund seiner allgemeinen Beliebheit hier darauf zunächst verzichtet.
Adlerdenis schrieb:
ist natürlich bei einem wie Wendt auch mit Vorsicht zu genießen
da mag durchaus ein zusammenhang bestehen.
das sind dann deine zwei quellen, die deine these untermauern sollen?
das erste machwerk wurde gepflegt zerlegt, beim zweiten mag ich mir das auch in anbetracht auf die art der resonanz zum ersten ersparen.....
"Gepflegt zerlegt" heißt halt für dich, dass du irgendeinen andere Quelle suchst, die was anderes sagt. Seine Aussagen zu den Bewährungen hast du nicht "zerlegt", sondern nur mit dem Verweis auf einen anderen Fehler weggebügelt.
Und zu Wendt sagst du gar nix. Für mich ist einer nicht widerlegt, nur weil das Forum ihn doof findet.
Adlerdenis schrieb:
"Gepflegt zerlegt" heißt halt für dich, dass du irgendeinen andere Quelle suchst, die was anderes sagt. Seine Aussagen zu den Bewährungen hast du nicht "zerlegt", sondern nur mit dem Verweis auf einen anderen Fehler weggebügelt.
nein, habe ich nicht. ich habe aus fischers artikel auszugsweise eine widerlegung dazu zitiert.
Adlerdenis schrieb:
Und zu Wendt sagst du gar nix. Für mich ist einer nicht widerlegt, nur weil das Forum ihn doof findet.
zu welchen aussagen von wendt soll ich denn was sagen?
du ignorierst ja nun auch die aussagen zu dem anderen buch, warum soll ich mir bei wendt die muehe machen, jetzt nochmal einen pauschal dahingeklatschten link zu widerlegen.
es gibt genug kritik an wendt, seine hetze in allen bereichen ist ausfuerhlich diskutiert und kommentiert. sowohl hier im forum als auch ausserhalb wie z.b. beim bildblog:
https://bildblog.de/72928/ein-wendt-fuer-alle-faelle/
ja es ist richtig, ich habe die energie nicht, mich damit pauschal auseinanderzusetzen, aber wenn du eine konkrete aussage von wendt diskutieren moechtest, bitte gerne.
Landroval schrieb:
Es ist doch wie bei vielen Dingen, der "Laschi" kann manch "harten Hund" nicht leiden und anders herum. Sie ziehen ihr albernes Theater dann öffentlich ab und diskreditieren einander, so gut sie können. Ähnliches passiert ja hier im Kleinen auch (nicht nur in diesem Themenbereich ...).
Um Das Thema "lasche Justiz" noch auf ein neues Level zu heben, habe ich hier Herrn Wendt, der schon echt eklig rüberkommt, aber trotz alledem auch mit der ein oder anderen Aussagen nicht falsch liegt (selbst wenn man nicht seiner Meinung sein kann, ist es doch sehr interessant):
https://www.wiwo.de/politik/deutschland/rainer-wendt-diese-leute-lachen-ueber-die-justiz/14479802-2.html
Ja, den hatte ich auch noch in der Tasche. Habe aufgrund seiner allgemeinen Beliebheit hier darauf zunächst verzichtet.
Was er da erzählt, stellt dem deutschen Rechtssystem, insbesondere auch im Umgang mit ausländischen Intensivtätern, ein verheerendes Zeugnis aus. Ist natürlich bei einem wie Wendt auch mit Vorsicht zu genießen, aber Ähnliches habe ich auch selbst schon von Polizisten gehört.
Adlerdenis schrieb:
Habe aufgrund seiner allgemeinen Beliebheit hier darauf zunächst verzichtet.
Adlerdenis schrieb:
ist natürlich bei einem wie Wendt auch mit Vorsicht zu genießen
da mag durchaus ein zusammenhang bestehen.
das sind dann deine zwei quellen, die deine these untermauern sollen?
das erste machwerk wurde gepflegt zerlegt, beim zweiten mag ich mir das auch in anbetracht auf die art der resonanz zum ersten ersparen.....
Xaver08 schrieb:Adlerdenis schrieb:
Habe aufgrund seiner allgemeinen Beliebheit hier darauf zunächst verzichtet.
Adlerdenis schrieb:
ist natürlich bei einem wie Wendt auch mit Vorsicht zu genießen
da mag durchaus ein zusammenhang bestehen.
das sind dann deine zwei quellen, die deine these untermauern sollen?
das erste machwerk wurde gepflegt zerlegt, beim zweiten mag ich mir das auch in anbetracht auf die art der resonanz zum ersten ersparen.....
"Gepflegt zerlegt" heißt halt für dich, dass du irgendeinen andere Quelle suchst, die was anderes sagt. Seine Aussagen zu den Bewährungen hast du nicht "zerlegt", sondern nur mit dem Verweis auf einen anderen Fehler weggebügelt.
Und zu Wendt sagst du gar nix. Für mich ist einer nicht widerlegt, nur weil das Forum ihn doof findet.
Es ist doch wie bei vielen Dingen, der "Laschi" kann manch "harten Hund" nicht leiden und anders herum. Sie ziehen ihr albernes Theater dann öffentlich ab und diskreditieren einander, so gut sie können. Ähnliches passiert ja hier im Kleinen auch (nicht nur in diesem Themenbereich ...).
Um Das Thema "lasche Justiz" noch auf ein neues Level zu heben, habe ich hier Herrn Wendt, der schon echt eklig rüberkommt, aber trotz alledem auch mit der ein oder anderen Aussagen nicht falsch liegt (selbst wenn man nicht seiner Meinung sein kann, ist es doch sehr interessant):
https://www.wiwo.de/politik/deutschland/rainer-wendt-diese-leute-lachen-ueber-die-justiz/14479802-2.html
Um Das Thema "lasche Justiz" noch auf ein neues Level zu heben, habe ich hier Herrn Wendt, der schon echt eklig rüberkommt, aber trotz alledem auch mit der ein oder anderen Aussagen nicht falsch liegt (selbst wenn man nicht seiner Meinung sein kann, ist es doch sehr interessant):
https://www.wiwo.de/politik/deutschland/rainer-wendt-diese-leute-lachen-ueber-die-justiz/14479802-2.html
Landroval schrieb:
Es ist doch wie bei vielen Dingen, der "Laschi" kann manch "harten Hund" nicht leiden und anders herum. Sie ziehen ihr albernes Theater dann öffentlich ab und diskreditieren einander, so gut sie können. Ähnliches passiert ja hier im Kleinen auch (nicht nur in diesem Themenbereich ...).
heisst das, du haeltst die handfesten aussagen von fischer fuer diskreditierung?
2 beispiele:
1.) fehlurteile anhand des zitats von ralf esselbach
2.)
Ein Blick ins Gesetz zeigt, dass in § 56b StGB (Auflagen bei Strafaussetzung) davon nichts steht. Eine "Auflage, sich nichts zuschulden kommen zu lassen", ist nach dem Gesetz nicht nur unsinnig, sondern gar nicht zulässig:
Das Schleif polarisiert, ist klar, aber ich habe keinen Grund davon auszugehen, dass seine Aussagen z. B. bzgl der Bewährungsstrafen falsch ist.
Aber wenn euch Schleif nicht passt, bleiben immer noch die Zahlen darunter. Im Schnitt gerade mal 3,4 Jahre für „schwerwiegende Fälle der sexuellen Nötigung/Vergewaltigung“ finde ich lächerlich. Da sind wir wieder beim subjektiven Empfinden, aber sieht das irgendwer hier als angemessen an?
Und auch das "lebenslänglich" in Deutschland regulär nur 15 Jahre sind, finde ich für meinen Teil recht absurd.
Ich könnte jetzt auch noch Einzelfälle auflisten, wo die Strafen bei Vergewaltigungen oder anderen schweren Gewaltdelikten sogar deutlich unter diesen 3,4 Jahren lagen.
Aber wenn euch Schleif nicht passt, bleiben immer noch die Zahlen darunter. Im Schnitt gerade mal 3,4 Jahre für „schwerwiegende Fälle der sexuellen Nötigung/Vergewaltigung“ finde ich lächerlich. Da sind wir wieder beim subjektiven Empfinden, aber sieht das irgendwer hier als angemessen an?
Und auch das "lebenslänglich" in Deutschland regulär nur 15 Jahre sind, finde ich für meinen Teil recht absurd.
Ich könnte jetzt auch noch Einzelfälle auflisten, wo die Strafen bei Vergewaltigungen oder anderen schweren Gewaltdelikten sogar deutlich unter diesen 3,4 Jahren lagen.
Adlerdenis schrieb:
Das Schleif polarisiert, ist klar, aber ich habe keinen Grund davon auszugehen, dass seine Aussagen z. B. bzgl der Bewährungsstrafen falsch ist.
polarisierung waere kein problem, das problem ist eher, dass er unsinn schreibt.
warum solltest du davon ausgehen, dass seine aussagen zu bewaehrungsstrafen stimmen, wenn er an anderen stellen so katastrophal daneben liegt?
Sein hundertfach fehlzitierter Satz betraf - so viel Quellenforschung darf sein - seine "Schätzung", wie viele Urteile "Rechtsfehler" (im Sinn von § 337 StPO) enthielten, auf denen das Urteil aber nicht "beruht" - die sich also gar nicht ausgewirkt haben und die Richtigkeit des Ergebnisses daher nicht berühren.
das gibt schleif also komplett falsch wieder. also entweder schlampig recherchiert (bwz. eher gar nicht) oder bewusst falsch wiedergegeben, um des "polarisierenden" eindrucks willen.
dazu moechte ich nochmal fischer zitieren, der recht auch beim thema bewaehrungsstrafen recht deutlich urteilt, dass schleif quatsch schreibt, was ich auch wieder mit einem kurzen ausschnitt aus fischers artikel belegen moechte:
Wenn also Richter Schleif seitenlang stolz berichtet, wie er einmal, nachdem drei andere Gerichte einem von Schleif zuvor zu Bewährungsstrafe Verurteilten nach neuen Taten wiederum Bewährung gewährt hatten, eine Bewährungsaussetzung widerrief, weil der Verurteilte "gegen die Auflage verstoßen hatte, sich nichts mehr zuschulden kommen zu lassen", stutzt der Jurist, weil er von einer solchen "Auflage" noch gar nicht gehört hat.
interessant. ich sehe keinen grund, warum man da schleif glauben soll.
das andere thema halte ich fuer unmoeglich zu beurteilen anhand von durchschnittschnittlichen strafmassen ueber alles gemittelt, das laesst keinerlei urteil zu, ob und wie falsch oder zu lasch geurteilt wird.
richtig ist, dass themen wie sog. sexuelle uebergriffe und vergewaltigungen allgemein in der kritik stehen, das ist aber aus meiner sicht ein anderes thema bzw. ein grundsaetzliches, als das mit fluechtlingen oder auslaendern zu verknuepfen und zu unterstellen, sie wuerden wegen traumatisierungserfahrungen oder aehnlichem besonders milde behandelt.
ich bleibe dabei, dass ich es fatal finde so eine brandgefaehrliche behauptung ohne sachliche untermauerung zu unterstuetzen..
Naja, ich hab jetzt ca. 3 mal betont, dass es mir da definitiv nicht nur um Ausländer geht. Und es gab durchaus Fälle, in denen jemandes Background als strafmildernd herangezogen wurde.
Das Thema könnte man sicher lang diskutieren, aber mal nur auszugsweise, hätten wir beispielsweise den Richter Thorsten Schleif, welcher ein Buch über die Ungerechtigkeit in unserer Justiz schrieb:
https://www.focus.de/politik/gerichte-in-deutschland/abrechnung-mit-kuschel-justiz-machtgeil-bequem-entscheidungsschwach-klartext-richter-rechnet-mit-eigenen-kollegen-ab_id_11250005.html
Ein paar seiner Aussagen:
"Der kriegt ja eh nur eine Bewährungsstrafe - dieser weitverbreiteten Annahme der Bevölkerung kann man nur mit Empörung entgegenhalten: Stimmt … Denn deutschlandweit werden sieben von zehn verhängten Freiheitsstrafen zur Bewährung ausgesetzt.“
„Leider ist es üblich geworden, nicht nur die erste, sondern auch die zweite, dritte, vierte oder fünfte Freiheitsstrafe zur Bewährung auszusetzen … Viele Kollegen scheuen die Verantwortung, einen Angeklagten in den Knast gebracht zu haben.“
"Kriminelle in Untersuchungshaft werden nach sechs Monaten freigelassen, weil die Strafgerichte mit der Bearbeitung nicht nachkommen.“
Hier nochmal kurz was Statistisches:
"Sogar die durchschnittliche Straflänge für „Vergewaltigungen ohne Todesfolge“ und „schwerwiegende Fälle der sexuellen Nötigung/Vergewaltigung“ ist leicht niedriger (3,4 Jahre). Für „Raub und Erpressung sowie räuberischen Angriff auf Kraftfahrer“ gab es im Schnitt 2,4 Jahre Haft.
(geht hier eigentlich um Hoeneß, ich hatte das mit den Durchschnittsstrafen mal woanders gelesen, finde aber gerade auf die Schnelle nix Besseres: )
https://de.statista.com/infografik/2006/durchschnittliches-strafmass-verurteilter-verschiedener-verbrechen-im-jahr-2012-in-jahren/#:~:text=Sogar%20die%20durchschnittliche%20Strafl%C3%A4nge%20f%C3%BCr,Schnitt%202%2C4%20Jahre%20Haft.)
https://www.focus.de/politik/gerichte-in-deutschland/abrechnung-mit-kuschel-justiz-machtgeil-bequem-entscheidungsschwach-klartext-richter-rechnet-mit-eigenen-kollegen-ab_id_11250005.html
Ein paar seiner Aussagen:
"Der kriegt ja eh nur eine Bewährungsstrafe - dieser weitverbreiteten Annahme der Bevölkerung kann man nur mit Empörung entgegenhalten: Stimmt … Denn deutschlandweit werden sieben von zehn verhängten Freiheitsstrafen zur Bewährung ausgesetzt.“
„Leider ist es üblich geworden, nicht nur die erste, sondern auch die zweite, dritte, vierte oder fünfte Freiheitsstrafe zur Bewährung auszusetzen … Viele Kollegen scheuen die Verantwortung, einen Angeklagten in den Knast gebracht zu haben.“
"Kriminelle in Untersuchungshaft werden nach sechs Monaten freigelassen, weil die Strafgerichte mit der Bearbeitung nicht nachkommen.“
Hier nochmal kurz was Statistisches:
"Sogar die durchschnittliche Straflänge für „Vergewaltigungen ohne Todesfolge“ und „schwerwiegende Fälle der sexuellen Nötigung/Vergewaltigung“ ist leicht niedriger (3,4 Jahre). Für „Raub und Erpressung sowie räuberischen Angriff auf Kraftfahrer“ gab es im Schnitt 2,4 Jahre Haft.
(geht hier eigentlich um Hoeneß, ich hatte das mit den Durchschnittsstrafen mal woanders gelesen, finde aber gerade auf die Schnelle nix Besseres: )
https://de.statista.com/infografik/2006/durchschnittliches-strafmass-verurteilter-verschiedener-verbrechen-im-jahr-2012-in-jahren/#:~:text=Sogar%20die%20durchschnittliche%20Strafl%C3%A4nge%20f%C3%BCr,Schnitt%202%2C4%20Jahre%20Haft.)
schwierig zu beurteilen, da es lediglich eine buchrezension aus dem focus ist, ob da wirklich substanz dahiner steckt, vor allem im hinblick auf zu lasche urteile.
ich moechte da mit einer rezension eines ehemaligen richters von thomas fischer antworten, der in seiner einleitung schreibt, dass er verlagsanfragen bekommen habe, ein buch mit einer steilen these zum rechtsstaat zu formulieren:
wenn man die bildzeitung und den faktencheck dazu den bildblog liest, glaubt man gerne, dass so ein thema gut ankommt.
wenn ich mir die rezension von fischer durchlese, bekommt man den eindruck, dass wir hier ein buch vorliegen haben, dass die kriterieren weiter oben voll erfuellt.
kurz zusammengefasst, der verriss von fischer zur "analyse" von schleif zu fehlurteilen in der deutschen justiz:
die zusammenfassung zum thema kuschelustiz liest sich aehnlich deutlich:
ich glaube nicht, dass in deutschlands justiz alles in butter ist, aber ich halte dieses buch nicht fuer tauglich, deine these zu stuetzen, inbesondere eine derart brandgefaehrliche these, die wasser auf den muehlen der rassisten und brandstifter ist. ich bin der meinung, dass man dafuer was handfestes braucht.
ich moechte schliessen mit einem weiteren zitat aus fischers artikel und dem link dahin:
https://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/justizversagen-richter-knallhart-ueber-dem-abgrund-kolumne-a-1297412.html
ich moechte da mit einer rezension eines ehemaligen richters von thomas fischer antworten, der in seiner einleitung schreibt, dass er verlagsanfragen bekommen habe, ein buch mit einer steilen these zum rechtsstaat zu formulieren:
Vor einigen Jahren wollten gleich mehrere Verlage mich mit folgendem (nicht erfundenen!) Angebot als Autor gewinnen: "Formulieren Sie irgendeine steile These und schreiben Sie 200 Seiten da entlang. Wir bringen das dann in Form. Das Buch können wir in drei Monaten machen."
wenn man die bildzeitung und den faktencheck dazu den bildblog liest, glaubt man gerne, dass so ein thema gut ankommt.
wenn ich mir die rezension von fischer durchlese, bekommt man den eindruck, dass wir hier ein buch vorliegen haben, dass die kriterieren weiter oben voll erfuellt.
kurz zusammengefasst, der verriss von fischer zur "analyse" von schleif zu fehlurteilen in der deutschen justiz:
Allerdings darf auch hier Richter am BGH Ralf Eschelbach nicht fehlen, der von Schleif gleich zweimal zitiert wird mit dem Jahrzehntsatz, es seien "geschätzt 25 Prozent aller Strafurteile Fehlurteile". Nun neigt der Kollege Eschelbach, mit dem ich jahrelang im selben Senat des BGH saß, zwar gelegentlich zu überschäumenden Formulierungen, nicht aber zum Nonsens. Sein hundertfach fehlzitierter Satz betraf - so viel Quellenforschung darf sein - seine "Schätzung", wie viele Urteile "Rechtsfehler" (im Sinn von § 337 StPO) enthielten, auf denen das Urteil aber nicht "beruht" - die sich also gar nicht ausgewirkt haben und die Richtigkeit des Ergebnisses daher nicht berühren.
die zusammenfassung zum thema kuschelustiz liest sich aehnlich deutlich:
Und so geht's dann weiter und dahin: Kuscheljustiz, butterweiche Urteile, versagende Feiglinge, wohin des knallharten Richters Auge fällt. Lösung: Verwaltung abschaffen, Berufung abschaffen, die richtigen Leute befördern (insb. in Dinslaken).
ich glaube nicht, dass in deutschlands justiz alles in butter ist, aber ich halte dieses buch nicht fuer tauglich, deine these zu stuetzen, inbesondere eine derart brandgefaehrliche these, die wasser auf den muehlen der rassisten und brandstifter ist. ich bin der meinung, dass man dafuer was handfestes braucht.
ich moechte schliessen mit einem weiteren zitat aus fischers artikel und dem link dahin:
Es ist immer wieder erstaunlich, dass Menschen mit "Analysen" oder "Lösungsvorschlägen" hervortreten, die so primitiv und einfach sind, dass selbst der Unkundigste sie bei flüchtigem Blick sofort durchschaut und anwenden könnte.
Leider besteht kein Zweifel daran, dass auch dieses "Alarm"-Geschrei wieder Gläubige finden wird, die uns auf allen Kanälen mitteilen, dass man nur Richter Schleif oder besser noch sie selbst mal ranlassen müsste, damit wieder eine Ordnung ist in Deutschland.
https://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/justizversagen-richter-knallhart-ueber-dem-abgrund-kolumne-a-1297412.html
Das Schleif polarisiert, ist klar, aber ich habe keinen Grund davon auszugehen, dass seine Aussagen z. B. bzgl der Bewährungsstrafen falsch ist.
Aber wenn euch Schleif nicht passt, bleiben immer noch die Zahlen darunter. Im Schnitt gerade mal 3,4 Jahre für „schwerwiegende Fälle der sexuellen Nötigung/Vergewaltigung“ finde ich lächerlich. Da sind wir wieder beim subjektiven Empfinden, aber sieht das irgendwer hier als angemessen an?
Und auch das "lebenslänglich" in Deutschland regulär nur 15 Jahre sind, finde ich für meinen Teil recht absurd.
Ich könnte jetzt auch noch Einzelfälle auflisten, wo die Strafen bei Vergewaltigungen oder anderen schweren Gewaltdelikten sogar deutlich unter diesen 3,4 Jahren lagen.
Aber wenn euch Schleif nicht passt, bleiben immer noch die Zahlen darunter. Im Schnitt gerade mal 3,4 Jahre für „schwerwiegende Fälle der sexuellen Nötigung/Vergewaltigung“ finde ich lächerlich. Da sind wir wieder beim subjektiven Empfinden, aber sieht das irgendwer hier als angemessen an?
Und auch das "lebenslänglich" in Deutschland regulär nur 15 Jahre sind, finde ich für meinen Teil recht absurd.
Ich könnte jetzt auch noch Einzelfälle auflisten, wo die Strafen bei Vergewaltigungen oder anderen schweren Gewaltdelikten sogar deutlich unter diesen 3,4 Jahren lagen.
War ja klar, dass sowas kommt.
Ich rede nicht davon, Leute einfach präventiv einzusperren, sondern bei schweren Straftaten oder Wiederholungstäter die juristischen Möglichkeiten zumindest voll auszuschöpfen. Gerne auch bei Deutschen!
Die Urteile sind in Deutschland ja oft sehr milde, weil derjenige ja "traumatisiert von der Flucht" oder was auch immer war. Den Preis für diese "faire Behandlung" zahlen dann halt andere mit ihrem Leben!
Leuten wie dir scheint die innere Sicherheit halt relativ egal zu sein, hauptsache man wird nur ja jedem Straftäter gerecht, zumindest, wenn es kein Deutscher ist.
Ich rede nicht davon, Leute einfach präventiv einzusperren, sondern bei schweren Straftaten oder Wiederholungstäter die juristischen Möglichkeiten zumindest voll auszuschöpfen. Gerne auch bei Deutschen!
Die Urteile sind in Deutschland ja oft sehr milde, weil derjenige ja "traumatisiert von der Flucht" oder was auch immer war. Den Preis für diese "faire Behandlung" zahlen dann halt andere mit ihrem Leben!
Leuten wie dir scheint die innere Sicherheit halt relativ egal zu sein, hauptsache man wird nur ja jedem Straftäter gerecht, zumindest, wenn es kein Deutscher ist.
Das Thema könnte man sicher lang diskutieren, aber mal nur auszugsweise, hätten wir beispielsweise den Richter Thorsten Schleif, welcher ein Buch über die Ungerechtigkeit in unserer Justiz schrieb:
https://www.focus.de/politik/gerichte-in-deutschland/abrechnung-mit-kuschel-justiz-machtgeil-bequem-entscheidungsschwach-klartext-richter-rechnet-mit-eigenen-kollegen-ab_id_11250005.html
Ein paar seiner Aussagen:
"Der kriegt ja eh nur eine Bewährungsstrafe - dieser weitverbreiteten Annahme der Bevölkerung kann man nur mit Empörung entgegenhalten: Stimmt … Denn deutschlandweit werden sieben von zehn verhängten Freiheitsstrafen zur Bewährung ausgesetzt.“
„Leider ist es üblich geworden, nicht nur die erste, sondern auch die zweite, dritte, vierte oder fünfte Freiheitsstrafe zur Bewährung auszusetzen … Viele Kollegen scheuen die Verantwortung, einen Angeklagten in den Knast gebracht zu haben.“
"Kriminelle in Untersuchungshaft werden nach sechs Monaten freigelassen, weil die Strafgerichte mit der Bearbeitung nicht nachkommen.“
Hier nochmal kurz was Statistisches:
"Sogar die durchschnittliche Straflänge für „Vergewaltigungen ohne Todesfolge“ und „schwerwiegende Fälle der sexuellen Nötigung/Vergewaltigung“ ist leicht niedriger (3,4 Jahre). Für „Raub und Erpressung sowie räuberischen Angriff auf Kraftfahrer“ gab es im Schnitt 2,4 Jahre Haft.
(geht hier eigentlich um Hoeneß, ich hatte das mit den Durchschnittsstrafen mal woanders gelesen, finde aber gerade auf die Schnelle nix Besseres: )
https://de.statista.com/infografik/2006/durchschnittliches-strafmass-verurteilter-verschiedener-verbrechen-im-jahr-2012-in-jahren/#:~:text=Sogar%20die%20durchschnittliche%20Strafl%C3%A4nge%20f%C3%BCr,Schnitt%202%2C4%20Jahre%20Haft.)
https://www.focus.de/politik/gerichte-in-deutschland/abrechnung-mit-kuschel-justiz-machtgeil-bequem-entscheidungsschwach-klartext-richter-rechnet-mit-eigenen-kollegen-ab_id_11250005.html
Ein paar seiner Aussagen:
"Der kriegt ja eh nur eine Bewährungsstrafe - dieser weitverbreiteten Annahme der Bevölkerung kann man nur mit Empörung entgegenhalten: Stimmt … Denn deutschlandweit werden sieben von zehn verhängten Freiheitsstrafen zur Bewährung ausgesetzt.“
„Leider ist es üblich geworden, nicht nur die erste, sondern auch die zweite, dritte, vierte oder fünfte Freiheitsstrafe zur Bewährung auszusetzen … Viele Kollegen scheuen die Verantwortung, einen Angeklagten in den Knast gebracht zu haben.“
"Kriminelle in Untersuchungshaft werden nach sechs Monaten freigelassen, weil die Strafgerichte mit der Bearbeitung nicht nachkommen.“
Hier nochmal kurz was Statistisches:
"Sogar die durchschnittliche Straflänge für „Vergewaltigungen ohne Todesfolge“ und „schwerwiegende Fälle der sexuellen Nötigung/Vergewaltigung“ ist leicht niedriger (3,4 Jahre). Für „Raub und Erpressung sowie räuberischen Angriff auf Kraftfahrer“ gab es im Schnitt 2,4 Jahre Haft.
(geht hier eigentlich um Hoeneß, ich hatte das mit den Durchschnittsstrafen mal woanders gelesen, finde aber gerade auf die Schnelle nix Besseres: )
https://de.statista.com/infografik/2006/durchschnittliches-strafmass-verurteilter-verschiedener-verbrechen-im-jahr-2012-in-jahren/#:~:text=Sogar%20die%20durchschnittliche%20Strafl%C3%A4nge%20f%C3%BCr,Schnitt%202%2C4%20Jahre%20Haft.)
Gelöschter Benutzer
Diegito schrieb:
Es könnte aber auch ein gefährlicher Effekt eintreten: Die Leute werden vor dem Stichdatum des Lockdowns erst recht nochmal richtig auf den Putz hauen, mit Freunden noch mal richtig feiern, die Supermärkte leer kaufen, nochmal zum Sport etc...kurz vor dem Lockdown würden die Infektionen ziemlich sicher hoch gehen. Der gleiche Effekt würde nach dem Ende des Lockdowns eintreten, nach dem Motto "jetzt können wir endlich wieder"...
Ein unsinniges Achterbahnspiel.
Naja, wenn die Bevölkerung in diesem Land wirklich so dumm, unverantwortlich und unmündig mit Ansage ist, dann muss eben der Lockdown im Wuhan-Style durchgesetzt werden. Oder wir lassen die Leute eben an Covid verrecken. Beides käme einem gesellschaftlichen Offenbarungseid gleich.
das ist ja das skurrile an dieser situation, bzw das widerspruechliche insbesondere an menschen.
man straeubt sich gegen massnahmen, will das thema in eigenverantwortung loesen, aber als entschuldigung dafuer, dass die menschen diese eigenverantwortung nicht sinnvoll nutzen, hoeren wir jetzt, dass realistische einschaetzungen von lauterbach nicht als solche wahrgenommen werden, weil die menschen nicht die faehigkeit haetten sowas zu verstehen.
wenn man die rollen von lauterbach und streeck vergleicht, muss man sagen, dass das gesamtbild das lauterbach skizziert hat (und skizziert) zum grossteil stimmt. sicher war nicht jede aussage richtig, aber das gesamtbild stimmt und ich bin der meinung, haette die politik mehr auf lauterbach oder die zugrundeliegende wissenschaft (u.s. drosten aber auch viele andere, Cissek, Eckerla) gehoert, waeren wir jetzt nicht in der situation den circuit breaker oder einen laengeren lockdown aehnlichen zustand zu diskutieren.
gerade die letzten wochen hat lauterbach unermuedlich kommuniziert, dass es das ziel sein muss, soviele massnahmen wie noetig einzufuehren, um so viel wie moeglich offen zu halten.
streeck dagegen hat 12 millionen infektionen ueber den sommer gefordert und immer noch nicht erklaert, wie das gehen soll.
vor kurzem noch hat er verkuendet, dass 20 000 infektoinen am tag kein problem waeren und meines wissens nach auch nicht erklaert, wie das gehen soll.
das ist fahrlaessig und hat nicht nur im rueckblick falsch gewirkt.
man straeubt sich gegen massnahmen, will das thema in eigenverantwortung loesen, aber als entschuldigung dafuer, dass die menschen diese eigenverantwortung nicht sinnvoll nutzen, hoeren wir jetzt, dass realistische einschaetzungen von lauterbach nicht als solche wahrgenommen werden, weil die menschen nicht die faehigkeit haetten sowas zu verstehen.
wenn man die rollen von lauterbach und streeck vergleicht, muss man sagen, dass das gesamtbild das lauterbach skizziert hat (und skizziert) zum grossteil stimmt. sicher war nicht jede aussage richtig, aber das gesamtbild stimmt und ich bin der meinung, haette die politik mehr auf lauterbach oder die zugrundeliegende wissenschaft (u.s. drosten aber auch viele andere, Cissek, Eckerla) gehoert, waeren wir jetzt nicht in der situation den circuit breaker oder einen laengeren lockdown aehnlichen zustand zu diskutieren.
gerade die letzten wochen hat lauterbach unermuedlich kommuniziert, dass es das ziel sein muss, soviele massnahmen wie noetig einzufuehren, um so viel wie moeglich offen zu halten.
streeck dagegen hat 12 millionen infektionen ueber den sommer gefordert und immer noch nicht erklaert, wie das gehen soll.
vor kurzem noch hat er verkuendet, dass 20 000 infektoinen am tag kein problem waeren und meines wissens nach auch nicht erklaert, wie das gehen soll.
das ist fahrlaessig und hat nicht nur im rueckblick falsch gewirkt.
Xaver08 schrieb:
vor kurzem noch hat er verkuendet, dass 20 000 infektoinen am tag kein problem waeren und meines wissens nach auch nicht erklaert, wie das gehen soll.
20000 Neuinfektionen am Tag mit 1200 Patienten, davon 400 Intensivpatienten sind ja auch noch kein Problem für die Gesundheitssysteme. Hat man aber Streeck gefragt, was denn so passiert, wenn es 30.000 , 40.000 oder 50.000 sind? Oder 100.000 ? Oder musste er da noch die Beraterfirma fragen?
Exil-Adler-NRW schrieb:
Eine von längerer Hand geplante Schließung von allem, wäre vielleicht tatsächlich eine Überlegung.
Vielleicht würde es tatsächlich Sachen entspannen, wenn man nicht aktuell das große Drohszenario "wann gibt es den Lockdown" nicht mehr hätte, sondern ihn fest plant. Man kann sich rechtzeitig mit Vorräten eindecken. Vielleicht können Liefersupermärkte und Lieferdienste aufbleiben. Man kann vielleicht gucken wo und mit wem man die Zeit verbringt, sich bei der Arbeit vorbereiten, wie man sich auf einen Urlaub vorbereitet und am Ende gehen alle (außer Liefer-/Notdienste, etc.) 10 Tage in Heimurlaub.
Fände ich auf jeden Fall besser, als wenn einem, wie beim letzten mal, Freitags gesagt wird, dass Montags die Schulen/Kitas Dicht sind und man gucken muss, was man jetzt macht.
Es könnte aber auch ein gefährlicher Effekt eintreten: Die Leute werden vor dem Stichdatum des Lockdowns erst recht nochmal richtig auf den Putz hauen, mit Freunden noch mal richtig feiern, die Supermärkte leer kaufen, nochmal zum Sport etc...kurz vor dem Lockdown würden die Infektionen ziemlich sicher hoch gehen. Der gleiche Effekt würde nach dem Ende des Lockdowns eintreten, nach dem Motto "jetzt können wir endlich wieder"...
Ein unsinniges Achterbahnspiel.
SGE_Werner schrieb:
Wird noch schlimmer...
Ich weiß nicht. Da Montags in der Regel Nachmeldungen erfolgen, ist das heute keine erschreckend hohe Zahl. Wir liegen trotz möglicher Nachmeldungen unter dem Freitagswert und nur knapp über dem Donnerstagswert.
Meinst Du nicht, es ließe sich auch als ein erstes Zeichen der Entspannung lesen, nachdem es letzte Woche drastisch Anstieg?
Gelöschter Benutzer
Xaver08 schrieb:
Nächste Woche werden die 20000 gerissen
Was Merkel ja vor 10 Tagen erst für Weihnachten skizziert hatte und ihr selbst dafür schon „Panikmache“ vorgeworfen wurde. Die Dynamik ist schon krass, die da derzeit los ist und ich weiß nicht wie man die Welle brechen will, ohne drastische Maßnahmen.
nach 1-2 wochen sollte man aber was sehen. da die 14 tage eher am oberen ende der skala der inkubationszeit sind und die durchschnittliche dauer bei 3-5 tagen liegt, sollte man eine erste wirkung nach 2 wochen schon sehen koennen.
inwieweit die datenqualitaet dann ausreicht, abzuleiten ob es genug war, weiss ich nicht.
aber man kann ja definitiv auch szenarien diskutieren, die dann nach ablauf weniger tage nach bedarf in kraft treten.
inwieweit die datenqualitaet dann ausreicht, abzuleiten ob es genug war, weiss ich nicht.
aber man kann ja definitiv auch szenarien diskutieren, die dann nach ablauf weniger tage nach bedarf in kraft treten.
Xaver08 schrieb:
ernstgemeinte rueckfrage.
wer ist denn aus deiner sicht ein lockdown forderer? auch wenn ich mich bei dem thema nicht angesprochen fuehle, moechte ich die frage trotzdem beantworten: ich moechte keinen lockdown, weder temporaer noch laenger, ich habe auch keinen gelesen, der einen lockdown moechte.
lauterbach z.b. hat sich die letzten wochen den mund funzelig geredet, massnahmen gefordert, mit dem ziel so wenig massnahmen wie moeglich verhaengen zu muessen.
ich hatte einen artikle verlinkt, in dem es lauterbach darum ging, dass es ziel sein muss, die groesstmoegliche normalitaet aufrechtzuerhalten.
schulen, kindergaerten offenhalten etc.
alleine lauterbach wurde niedergeschrien. man hatte angst vor den coronamueden, die streecks und laschets dieser welt haben sich leider durchgesetzt. ich denke, dass man einen lockdown bzw. was lockdown aehnliches noch verhindern kann, man muss allerdings schnell und intensiv handeln.
jeder weitere tag, den man wartet, jeder weitere tag, den man aus angst vor coronamuedigkeit noch zoegert, vergroessert das problem und verlaengert die zeit, die man nachher die massnahmen aufrechterhalten muss und vergroessert die probleme unserer wirtschaft, vergroessert die folgen fuer die menschen.
ich moechte dir eine gegenfrage stellen, da du massiv gegen einen lockdown argumentierst, wuerde ich gerne von dir wissen, wieviele wochen lockdown du gegen eine ueberlastung der krankenhaeuser tauschen moechtest.
frankreich steht kurz vor der triage. wieviele wochen lockdown moechtest du gegen triage tauschen?
ich denke, dass es noch alternativen gibt. die schweiz ist uns im verlauf ein paar wochen voraus. der ethikrat der schweiz hat einen massnahmen katalog veroeffentlich, um einen lockdown zu vermeiden und nach einschaetzung der schweizer die zahlen inert von 3-4 wochen deutlich zu senken:
1. Das Tragen von Masken durch Jugendliche & Erwachsene in allen Innenräumen & in überfüllten Aussenbereichen (Strassenmärkte usw)
2. Telearbeit (Home-Office) für alle Mitarbeitenden, für die dies möglich ist
3. Die Schliessung von Unterhaltungs- & Erholungsstätten in engen & schlecht belüfteten Innenräumen, wo die Bedingungen die Übertragung des Coronavirus zwischen Menschen in engem Kontakt erlauben.
4. Beschränkung privater Zusammenkünfte, z.B. auf weniger als 10 Personen
5. Beschränkung öffentlicher Versammlungen, z.B. auf weniger als 50 Personen
6. Beschränkung der Öffnungszeiten von Restaurants und Bars, z. B. auf 21.00 Uhr
7. Einstellung von Aktivitäten mit einem hohen Risiko der Übertragung des Coronavirus, z. B. Sportarten mit direktem Kontakt, Gesang oder mit Blasinstrumenten
8. Umstellung auf ausschl. Online-Bildung in allen sekund. & höh. Bildungseinricht., für die eine solche Bildung möglich ist
9. Erhöhung der Zahl der #Coronavirus-Testzentren & der Zahl der Contact-Tracer
10. Regelmässige Tests von Arbeitnehmenden in Hochrisiko-Umgebungen"
Quelle ist dieser Bericht hier:
https://ncs-tf.ch/de/policy-briefs/beurteilung-der-lage-23-okt-20-de
Als Ziele formuliert der Schweizer Ethikrat:
Die Ziele dieser Interventionen sind,
• das Schweizer Gesundheitssystem vor dem Kollaps zu bewahren und die Qualität der
medizinischen Betreuung zu gewährleisten.
• die Gewährleistung eines kontinuierlichen Zugangs zu Bildung.
• die Sicherung der Grundbedürfnisse des sozialen Lebens und die Vermeidung sozialer
Isolation.
• der Schutz der wirtschaftlichen Aktivität unter den gegebenen Umständen.
Das sind Forderungen und Ziele mit denen ich persoenlich mich identifizieren kann, die ich fuer sinnvoll halte und die wir auch in Deutschland angehen sollten.
Nur kurz: Du hast recht, es hat hier keiner vehement einen Lockdown gefordert. Man hört es halt ständig und überall, das Wort "Lockdown" ist omnipräsent und manch einer scheint es als einzige Lösung zu sehen.
Da bin ich schlicht und ergreifend anderer Meinung. That's all.
Man muß auch nicht jetzt schon anfangen von einer Triage zu sprechen, davon waren wir im April weit weit entfernt, selbst mit viel höheren Sterbefällen. Und aktuell sind wir davon auch noch sehr sehr weit entfernt.
Die Lage ist ernst aber noch lange nicht so apokalyptisch wie das im Eifer des Gefechts hier und da wieder rüberkommt...
Diegito schrieb:
Nur kurz: Du hast recht, es hat hier keiner vehement einen Lockdown gefordert. Man hört es halt ständig und überall, das Wort "Lockdown" ist omnipräsent und manch einer scheint es als einzige Lösung zu sehen.
Da bin ich schlicht und ergreifend anderer Meinung. That's all.
was ist denn dann deine loesung, es wurde sich die ganze zeit gegen massnahmen gestraeubt, um einen lockdown zu verhindern. u.a. du hast vehement gegen lauterbach geschimpft, wenn er darueber gesprochen hat, dass die situatoin im herbst so werden wird.
jetzt ist sie so....
wer ist denn dieser manch einer, der einen lockdown als einzige loesung sieht?
Diegito schrieb:
Man muß auch nicht jetzt schon anfangen von einer Triage zu sprechen, davon waren wir im April weit weit entfernt, selbst mit viel höheren Sterbefällen. Und aktuell sind wir davon auch noch sehr sehr weit entfernt.
Die Lage ist ernst aber noch lange nicht so apokalyptisch wie das im Eifer des Gefechts hier und da wieder rüberkommt...
warum reden wir denn dann ueber lockdown, wenn den zum einen wirklihc keiner fordert und die lage nicht ernst ist.
nur mal zur erinnerung, wir hatten im april so eine situation nicht, weil wir massnahmen eingeleitet haben.
ich verstehe ehrlich gesagt auch nicht, warum man nicht darueber sprechen soll, dass das die konsequenz ist, wenn es versaeumt wird, im moment etwas zu unternehmen?
die zahlen steigen exponentiell, massnahmen, die jetzt eingefuehrt werden, haben ihre volle wirksamkeit in 1-2 wochen, d.h. dass der anstieg der infektoinszahlen noch 1 woche ungebremst weitergeht.
unsere auslastung der intensivstationen hinkt 3-5 wochen hinterher. solange geht dann dort der anstieg ungebremst weiter. und aktuell folgen wir der schweiz und frankreich in den zahlen, ich habe oben ausgefuehrt wie lange, wenn wir nichts unternehmen
ich halte nicht soviel von dieser taktik, die bevoelkerung nicht verunsichern zu wollen
bist du denn der meinung, dass ausreichende massnahmen ergriffen wurden, um den anstieg der fallzahlen, die wachsende auslastung bzw. zunehmende ueberforderung der intensivstationen und die steigenden todeszahlen zu verhindern?
das tut auch not, wenn man sich anschaut, was bei der querdenken demo am wochenende in berlin wieder los war.
es finden sich diverse berichte, bei denen sich journalisten fassungslos zeigen, dass und was da schon wieder bei der demonstration moeglich ist, bei erst nicht vorhandenem und dann anscheinend nicht ausreichender polizeipraesenz.
es laesst sich vielleicht noch darueber spekulieren, dass die polizei berlin beschaeftigt war damit, die einhaltung der maskenpflicht bei fahrradfahrern zu kontrollieren und deshalb bei der moeglichereweise als unwichtig eingestuften querdenkendemonstration wenig praesenz zeigen konnte, das bleibt aber natuerlich im reich der spekulationen.
der postillon berichtet, dass die wasserwerfer der berliner polizei nur gegen linke eingesetzt werden koennen, aber diese aussage kann natuerlich auch schwer ueberprueft werden, solange sie nur gegen linke eingesetzt werden.
der freie journalist enno lenze hat mit einem twitter feed von der demonstration berichtet:
kurze zusammenfassung in einem seiner tweets:
zwischendurch scheint die polizei lt. enno lenze doch aktiv geworden zu sein, sie hat verhindert, dass die gegendemonstranten die querdenkendemo blockieren koennen.
der journalist julius geiler berichtet, dass ihm angedroht wurde, dass man ihn bei machtuebernahme haengen wuerde.
zum schluss nach beendigung der demo scheinen lt. enno lenze demonstranten noch polizisten angegriffen haben.
das ist der link zu dem laengeren twitter thread von enno lenze: https://twitter.com/ennolenze/status/1320336915938332672
hier der tagesspiegel bericht von julius geiler:
https://m.tagesspiegel.de/berlin/nach-wilden-protesten-in-berlin-schluss-mit-der-toleranz-gegenueber-radikalen-corona-skeptikern/26308660.html
die polizei hat im nachgang im uebrigen erfahren, dass fuer fahrradfahrer gar keine maskenpflicht gilt:
https://www.rbb24.de/panorama/thema/2020/coronavirus/beitraege_neu/2020/10/berlin-maskenpflicht-strassen-polizei-radfahrer-fussgaenger.html
dann waere ja am ende doch kapazitaet fuer die querdenken demo gewesen....
es finden sich diverse berichte, bei denen sich journalisten fassungslos zeigen, dass und was da schon wieder bei der demonstration moeglich ist, bei erst nicht vorhandenem und dann anscheinend nicht ausreichender polizeipraesenz.
es laesst sich vielleicht noch darueber spekulieren, dass die polizei berlin beschaeftigt war damit, die einhaltung der maskenpflicht bei fahrradfahrern zu kontrollieren und deshalb bei der moeglichereweise als unwichtig eingestuften querdenkendemonstration wenig praesenz zeigen konnte, das bleibt aber natuerlich im reich der spekulationen.
der postillon berichtet, dass die wasserwerfer der berliner polizei nur gegen linke eingesetzt werden koennen, aber diese aussage kann natuerlich auch schwer ueberprueft werden, solange sie nur gegen linke eingesetzt werden.
der freie journalist enno lenze hat mit einem twitter feed von der demonstration berichtet:
kurze zusammenfassung in einem seiner tweets:
Enno Lenze auf twitter schrieb:
@ennolenze
·
25. Okt.
Also seit mehreren Stunden ziehen tausende durch berlin. Ohne Maske. Bedrängen und nötigen andere, rufen zum Mord an der Regierung auf, schlagen mit den Schildern auf Autos. Es passiert: nichts. Gar nichts. Überhaupt nichts. Kein Scheiss bisschen. Null.
zwischendurch scheint die polizei lt. enno lenze doch aktiv geworden zu sein, sie hat verhindert, dass die gegendemonstranten die querdenkendemo blockieren koennen.
der journalist julius geiler berichtet, dass ihm angedroht wurde, dass man ihn bei machtuebernahme haengen wuerde.
zum schluss nach beendigung der demo scheinen lt. enno lenze demonstranten noch polizisten angegriffen haben.
das ist der link zu dem laengeren twitter thread von enno lenze: https://twitter.com/ennolenze/status/1320336915938332672
hier der tagesspiegel bericht von julius geiler:
https://m.tagesspiegel.de/berlin/nach-wilden-protesten-in-berlin-schluss-mit-der-toleranz-gegenueber-radikalen-corona-skeptikern/26308660.html
die polizei hat im nachgang im uebrigen erfahren, dass fuer fahrradfahrer gar keine maskenpflicht gilt:
https://www.rbb24.de/panorama/thema/2020/coronavirus/beitraege_neu/2020/10/berlin-maskenpflicht-strassen-polizei-radfahrer-fussgaenger.html
dann waere ja am ende doch kapazitaet fuer die querdenken demo gewesen....
Xaver08 schrieb:
es finden sich diverse berichte, bei denen sich journalisten fassungslos zeigen, dass und was da schon wieder bei der demonstration moeglich ist, bei erst nicht vorhandenem und dann anscheinend nicht ausreichender polizeipraesenz.
Ohne jetzt die Berliner Verhältnisse relativieren zu wollen, dessen bin ich wohl unverdächtig, möchte ich mir an der Stelle erlauben, mal auf die Frankfurter Vorgehensweise zu verweisen: Man erteilt den Querdenkern einfach Ausnahmegenehmigungen und befreit sie von der Maskenpflicht. Dann erspart man es sich auch, am Ende noch Eingreifen zu müssen. Clever, oder?
"„Querdenken“-Demo in Frankfurt: Protest ohne Maske genehmigt"
https://www.fr.de/frankfurt/querdenker-corona-protest-frankfurt-ohne-maske-demo-empoerung-90080132.html
das tut auch not, wenn man sich anschaut, was bei der querdenken demo am wochenende in berlin wieder los war.
es finden sich diverse berichte, bei denen sich journalisten fassungslos zeigen, dass und was da schon wieder bei der demonstration moeglich ist, bei erst nicht vorhandenem und dann anscheinend nicht ausreichender polizeipraesenz.
es laesst sich vielleicht noch darueber spekulieren, dass die polizei berlin beschaeftigt war damit, die einhaltung der maskenpflicht bei fahrradfahrern zu kontrollieren und deshalb bei der moeglichereweise als unwichtig eingestuften querdenkendemonstration wenig praesenz zeigen konnte, das bleibt aber natuerlich im reich der spekulationen.
der postillon berichtet, dass die wasserwerfer der berliner polizei nur gegen linke eingesetzt werden koennen, aber diese aussage kann natuerlich auch schwer ueberprueft werden, solange sie nur gegen linke eingesetzt werden.
der freie journalist enno lenze hat mit einem twitter feed von der demonstration berichtet:
kurze zusammenfassung in einem seiner tweets:
zwischendurch scheint die polizei lt. enno lenze doch aktiv geworden zu sein, sie hat verhindert, dass die gegendemonstranten die querdenkendemo blockieren koennen.
der journalist julius geiler berichtet, dass ihm angedroht wurde, dass man ihn bei machtuebernahme haengen wuerde.
zum schluss nach beendigung der demo scheinen lt. enno lenze demonstranten noch polizisten angegriffen haben.
das ist der link zu dem laengeren twitter thread von enno lenze: https://twitter.com/ennolenze/status/1320336915938332672
hier der tagesspiegel bericht von julius geiler:
https://m.tagesspiegel.de/berlin/nach-wilden-protesten-in-berlin-schluss-mit-der-toleranz-gegenueber-radikalen-corona-skeptikern/26308660.html
die polizei hat im nachgang im uebrigen erfahren, dass fuer fahrradfahrer gar keine maskenpflicht gilt:
https://www.rbb24.de/panorama/thema/2020/coronavirus/beitraege_neu/2020/10/berlin-maskenpflicht-strassen-polizei-radfahrer-fussgaenger.html
dann waere ja am ende doch kapazitaet fuer die querdenken demo gewesen....
es finden sich diverse berichte, bei denen sich journalisten fassungslos zeigen, dass und was da schon wieder bei der demonstration moeglich ist, bei erst nicht vorhandenem und dann anscheinend nicht ausreichender polizeipraesenz.
es laesst sich vielleicht noch darueber spekulieren, dass die polizei berlin beschaeftigt war damit, die einhaltung der maskenpflicht bei fahrradfahrern zu kontrollieren und deshalb bei der moeglichereweise als unwichtig eingestuften querdenkendemonstration wenig praesenz zeigen konnte, das bleibt aber natuerlich im reich der spekulationen.
der postillon berichtet, dass die wasserwerfer der berliner polizei nur gegen linke eingesetzt werden koennen, aber diese aussage kann natuerlich auch schwer ueberprueft werden, solange sie nur gegen linke eingesetzt werden.
der freie journalist enno lenze hat mit einem twitter feed von der demonstration berichtet:
kurze zusammenfassung in einem seiner tweets:
Enno Lenze auf twitter schrieb:
@ennolenze
·
25. Okt.
Also seit mehreren Stunden ziehen tausende durch berlin. Ohne Maske. Bedrängen und nötigen andere, rufen zum Mord an der Regierung auf, schlagen mit den Schildern auf Autos. Es passiert: nichts. Gar nichts. Überhaupt nichts. Kein Scheiss bisschen. Null.
zwischendurch scheint die polizei lt. enno lenze doch aktiv geworden zu sein, sie hat verhindert, dass die gegendemonstranten die querdenkendemo blockieren koennen.
der journalist julius geiler berichtet, dass ihm angedroht wurde, dass man ihn bei machtuebernahme haengen wuerde.
zum schluss nach beendigung der demo scheinen lt. enno lenze demonstranten noch polizisten angegriffen haben.
das ist der link zu dem laengeren twitter thread von enno lenze: https://twitter.com/ennolenze/status/1320336915938332672
hier der tagesspiegel bericht von julius geiler:
https://m.tagesspiegel.de/berlin/nach-wilden-protesten-in-berlin-schluss-mit-der-toleranz-gegenueber-radikalen-corona-skeptikern/26308660.html
die polizei hat im nachgang im uebrigen erfahren, dass fuer fahrradfahrer gar keine maskenpflicht gilt:
https://www.rbb24.de/panorama/thema/2020/coronavirus/beitraege_neu/2020/10/berlin-maskenpflicht-strassen-polizei-radfahrer-fussgaenger.html
dann waere ja am ende doch kapazitaet fuer die querdenken demo gewesen....
Ich hock schon seit Monaten wieder im Büro, und dass obwohl es eigentlich technisch kein Problem wäre. Dafür hab ich jetzt ne Flasche Desinfektionsspray hier rumstehen, und mein Arbeitsplatz riecht wie ne Destillerie.
tobago schrieb:
Gerade in den Spielen gegen Bremen und Stuttgart wird sich zeigen wohin die Reise der nächsten zwei Monate geht.
Willst du damit vielleicht andeuten, dass diese Spiele wegweisend sind?
Kannst Du bitte nen Beleg für die 3-5 Wochen bringen? Nix dazu gefunden. Es gibt Quellen, die von zwei Wochen zwischen Infektion und Krankenhaus (wohl damit auch Intensiv) ausgehen.
https://www.n-tv.de/wissen/Klinik-Kollaps-droht-in-vier-Wochen-article22128146.html
Abgesehen davon, dass die Steigerungsraten auf der Intensivstationen ziemlich parallel zu den Infektionssteigerungen vor 10-14 Tagen verlaufen. Und zwar seit 3-4 Wochen. Der Sprung bei den Steigerungen der Intensivpatientenzahlen war vor knapp einer Woche, als plötzlich nicht mehr die Zahlen um 30 % zur Vorwoche stiegen, sondern schnell dieser Wert auf 60-70 % anstieg. Selbige Entwicklung war bei den Neuinfektionen zu sehen, dort aber vom 7. bis 11. Oktober.
Das bezieht sich natürlich nur auf den Beginn der Intensivbehandlung, nach hinten raus wird die Verzögerung natürlich länger werden.
Unabhängig davon würde selbst bei einem Zwei-Wochen-Schnitt zwischen Infektion und Intensiv die Zahl so oder so von 1470 auf ca. 3500-4000 steigen bis Mitte November und daran können wir jetzt schon nix mehr ändern. So weit einer Meinung.
Seit Mitte September. Der Anteil der Bevölkerung Ü70 liegt bei 15 % , der Anteil unter den Corona-Infektionen ca. 10 %. Im Sommer war der eher bei 5, 6 %. Wahrscheinlich wird er insgesamt aber unter dem Bevölkerungsanteil bleiben, weil Ältere eher Kontakte meiden werden als Jüngere. Irgendwann kommt aber dazu, dass bei den Testkapazitäten nur Fälle mit Symptomen getestet werden können und dann steigt der Anteil der Alten deutlich an (siehe März / April).