
Xbuerger
4527
Jojo1994 schrieb:
der soll sich von seinem gehalt jetzt schon einen größeren mercedes gekauft haben,
stehe selbst zwar nicht mehr so sehr auf verbrennungsmotoren, aber heutzutage muss wahrlich kein spieler mehr mitm mofa zum training erscheinen. man sollte immer auch bedenken, was man selbst in dem alter mit unfassbar viel kohle fürn quatsch angestellt hätte...
Favoritenstürze in der CL-Quali. Neben Salzburg (wie immer haha) auch Rasgrad, Kiew, Ajax, Brügge und Borisov in die EL abgerutscht.
Freiburg wäre bei einem Weiterkommen derzeit nicht gesetzt in den Playoffs. Könnte aber bei entsprechender Mithilfe (zwei "Bessere" müssen noch ausscheiden in der EL) noch in den gesetzten Topf gelangen.
3. Runde
Meisterweg
Slavia Prag - BATE Borisov 1:0 / 1:2 (Slavia weiter)
FK Astana - Legia Warschau 3:1 / 0:1
NK Maribor - Hafnarfjörður 1:0 / 1:0
Vardar Skopje - FC Kopenhagen 1:0 / 1:4
Celtic - Rosenborg 0:0 / 1:0
Beer Scheva - L. Rasgrad 2:0 / 1:3 (Beer Scheva weiter)
FC Constanta - APOEL 1:0 / 0:4 n.V.
Salzburg - Rijeka 1:1 / 0:0 (Rijeka weiter)
Qarabag Agdam - Tiraspol 0:0 / 2:1
Partizan Belgrad - Olympiakos 1:3 / 2:2
Platzierungsweg
St. Bukarest - Viktoria Pilsen 2:2 / 4:1
OGC Nizza - Ajax Amsterdam 1:1 / 2:2 (Nizza weiter)
Dynamo Kiew - YB Bern 3:1 / 0:2 (Bern weiter)
AEK Athen -ZSKA Moskau 0:2 / 0:1
FC Brügge - Istanbul Başakşehir FK 3:3 / 0:2
Playoffs
15. / 16. August sowie 22. / 23. August (Auslosung am 4. August)
Meisterweg
Gesetzt:
Olympiakos
Celtic
FC Kopenhagen
APOEL
NK Maribor
Ungesetzt:
Qarabag Agdam
FK Astana
Rijeka
Hapoel Beer Scheva
Slavia Prag
Platzierungsweg
Gesetzt
FC Sevilla
SSC Neapel
FC Liverpool
ZSKA Moskau
Sporting
Ungesetzt
St. Bukarest
YB Bern
Nizza
Hoffenheim
Istanbul Başakşehir FK
Das heißt: Hoffenheim bekommt es mit Sporting, ZSKA, Liverpool, Neapel oder Sevilla zu tun. Das ist sehr sehr sehr hart.
Freiburg wäre bei einem Weiterkommen derzeit nicht gesetzt in den Playoffs. Könnte aber bei entsprechender Mithilfe (zwei "Bessere" müssen noch ausscheiden in der EL) noch in den gesetzten Topf gelangen.
3. Runde
Meisterweg
Slavia Prag - BATE Borisov 1:0 / 1:2 (Slavia weiter)
FK Astana - Legia Warschau 3:1 / 0:1
NK Maribor - Hafnarfjörður 1:0 / 1:0
Vardar Skopje - FC Kopenhagen 1:0 / 1:4
Celtic - Rosenborg 0:0 / 1:0
Beer Scheva - L. Rasgrad 2:0 / 1:3 (Beer Scheva weiter)
FC Constanta - APOEL 1:0 / 0:4 n.V.
Salzburg - Rijeka 1:1 / 0:0 (Rijeka weiter)
Qarabag Agdam - Tiraspol 0:0 / 2:1
Partizan Belgrad - Olympiakos 1:3 / 2:2
Platzierungsweg
St. Bukarest - Viktoria Pilsen 2:2 / 4:1
OGC Nizza - Ajax Amsterdam 1:1 / 2:2 (Nizza weiter)
Dynamo Kiew - YB Bern 3:1 / 0:2 (Bern weiter)
AEK Athen -ZSKA Moskau 0:2 / 0:1
FC Brügge - Istanbul Başakşehir FK 3:3 / 0:2
Playoffs
15. / 16. August sowie 22. / 23. August (Auslosung am 4. August)
Meisterweg
Gesetzt:
Olympiakos
Celtic
FC Kopenhagen
APOEL
NK Maribor
Ungesetzt:
Qarabag Agdam
FK Astana
Rijeka
Hapoel Beer Scheva
Slavia Prag
Platzierungsweg
Gesetzt
FC Sevilla
SSC Neapel
FC Liverpool
ZSKA Moskau
Sporting
Ungesetzt
St. Bukarest
YB Bern
Nizza
Hoffenheim
Istanbul Başakşehir FK
Das heißt: Hoffenheim bekommt es mit Sporting, ZSKA, Liverpool, Neapel oder Sevilla zu tun. Das ist sehr sehr sehr hart.
Basaltkopp schrieb:
Das macht ihn aber alles nicht zu einem guten Kapitän. Dass er es verdient hat, Kapitän zu sein, dürfte außer Frage stehen.
Ich war bislang eigentlich auch dieser Meinung, hab mir das aber nochmal überlegt.
Wenn ich die "Kapitäne" vor meinem geistigen Auge vorüberziehen lasse, die ich selbst live erlebt habe, waren beide Charaktere dabei:
- der, der hier vorwiegend gefordert wird, nämlich der charismatische, wenn nötig lautstarke Leadertyp, vor allem kämpferisch ein Vorbild, einer, der mitreißen und antreiben kann
- der, der eher Alex Meier nahekommt, nämlich der eher leise, zurückhaltende Typ, der allerdings Meriten gesammelt hat, die niemand sonst in der Truppe hat und der seine Anweisungen eher flüsternd oder im trauten Zwiegespräch weitergibt, als sie über den Platz zu schreien.
Und wenn ich das tue muss ich zugestehen, dass Typ 2 nicht seltener präsent und auch nicht wirkungsloser oder mit geringerer Autorität ausgestattet war als Typ 1.
Ja, ich habe es auch aufgegeben Peter.
Und kurz an AudioTom noch als reiner Mod-Hinweis: Ich mach Dir Dein Weltbild nicht streitig. Du kannst aber davon ausgehen, dass wir das Dies&Das immer noch so moderieren, wie auch die letzten Monate zuvor. Radikale Äußerungen wie auch Behauptungen/Unterstellungen ohne Quelle/Beleg werden hier entsprechend sanktioniert. Die Propagierung rechter oder gar rechtsradikaler Ideen wird hier nicht geduldet und kann einem auch, wie sicherlich bekannt, die Existenz hier kosten. Das ist ein Hinweis im Guten. Es ist aber auch der einzige Hinweis, den ich noch dazu geben werde.
Und kurz an AudioTom noch als reiner Mod-Hinweis: Ich mach Dir Dein Weltbild nicht streitig. Du kannst aber davon ausgehen, dass wir das Dies&Das immer noch so moderieren, wie auch die letzten Monate zuvor. Radikale Äußerungen wie auch Behauptungen/Unterstellungen ohne Quelle/Beleg werden hier entsprechend sanktioniert. Die Propagierung rechter oder gar rechtsradikaler Ideen wird hier nicht geduldet und kann einem auch, wie sicherlich bekannt, die Existenz hier kosten. Das ist ein Hinweis im Guten. Es ist aber auch der einzige Hinweis, den ich noch dazu geben werde.
und von mir als "elder-statesman" ?
werner, du machst das richtig klasse! weiter so *raute smiley*
ansonsten, kurz aus dem off: tom, wenn dich sogar die frisöse des trollen bezichtigt, scheinst du gerade ein merkwürdige show zu fahren. deine beiträge im UE hatte ich eigentlich in guter erinnerung, ohne das jetzt empirisch belgen zu können. bleib doch einfach dabei...
werner, du machst das richtig klasse! weiter so *raute smiley*
ansonsten, kurz aus dem off: tom, wenn dich sogar die frisöse des trollen bezichtigt, scheinst du gerade ein merkwürdige show zu fahren. deine beiträge im UE hatte ich eigentlich in guter erinnerung, ohne das jetzt empirisch belgen zu können. bleib doch einfach dabei...
ah, die binde scheint thema zu sein.
für mich eine selbstverständlichkeit, dass der fußballgott kapitän ist. wer dann im konkreten der spielführer ist, wird sich zeigen. aber das zeichen, dass dahinter steht, ist doch völlig logisch. wir haben hier einen, seit 12(?) jahren im verein, torschützenkönig, immer extra-schichten im training - von dem könnt ihr euch alle ne scheibe abschneiden, genau das wird euch (fußballerisch) nochmal ne ecke weiter bringen.
und das ist wohl auch eine der letzten "körbel-nikolov-nummern", die wir nochmal erleben. genießen wir es einfach, die wenigen spielminuten, die da am ende der karriere noch bleiben.
vlt wird ja stendera nochmal so einer. so spielberichte lesen sich toll, bis zur auswechslung...
für mich eine selbstverständlichkeit, dass der fußballgott kapitän ist. wer dann im konkreten der spielführer ist, wird sich zeigen. aber das zeichen, dass dahinter steht, ist doch völlig logisch. wir haben hier einen, seit 12(?) jahren im verein, torschützenkönig, immer extra-schichten im training - von dem könnt ihr euch alle ne scheibe abschneiden, genau das wird euch (fußballerisch) nochmal ne ecke weiter bringen.
und das ist wohl auch eine der letzten "körbel-nikolov-nummern", die wir nochmal erleben. genießen wir es einfach, die wenigen spielminuten, die da am ende der karriere noch bleiben.
vlt wird ja stendera nochmal so einer. so spielberichte lesen sich toll, bis zur auswechslung...
Wohl eher nach einem Alptraum schweißgebadet aufgewacht und sich direkt neblig an den Rechner gesetzt, um den Artikel zu verfassen und ohne Qualitätskontrolle mit seinem speziellen, roten Knopf auf der Tastatur in die Auslage des Internets gelegt.
ah, die binde scheint thema zu sein.
für mich eine selbstverständlichkeit, dass der fußballgott kapitän ist. wer dann im konkreten der spielführer ist, wird sich zeigen. aber das zeichen, dass dahinter steht, ist doch völlig logisch. wir haben hier einen, seit 12(?) jahren im verein, torschützenkönig, immer extra-schichten im training - von dem könnt ihr euch alle ne scheibe abschneiden, genau das wird euch (fußballerisch) nochmal ne ecke weiter bringen.
und das ist wohl auch eine der letzten "körbel-nikolov-nummern", die wir nochmal erleben. genießen wir es einfach, die wenigen spielminuten, die da am ende der karriere noch bleiben.
vlt wird ja stendera nochmal so einer. so spielberichte lesen sich toll, bis zur auswechslung...
für mich eine selbstverständlichkeit, dass der fußballgott kapitän ist. wer dann im konkreten der spielführer ist, wird sich zeigen. aber das zeichen, dass dahinter steht, ist doch völlig logisch. wir haben hier einen, seit 12(?) jahren im verein, torschützenkönig, immer extra-schichten im training - von dem könnt ihr euch alle ne scheibe abschneiden, genau das wird euch (fußballerisch) nochmal ne ecke weiter bringen.
und das ist wohl auch eine der letzten "körbel-nikolov-nummern", die wir nochmal erleben. genießen wir es einfach, die wenigen spielminuten, die da am ende der karriere noch bleiben.
vlt wird ja stendera nochmal so einer. so spielberichte lesen sich toll, bis zur auswechslung...
Xbuerger schrieb:
für mich eine selbstverständlichkeit, dass der fußballgott kapitän ist. wer dann im konkreten der spielführer ist, wird sich zeigen. aber das zeichen, dass dahinter steht, ist doch völlig logisch. wir haben hier einen, seit 12(?) jahren im verein, torschützenkönig, immer extra-schichten im training - von dem könnt ihr euch alle ne scheibe abschneiden, genau das wird euch (fußballerisch) nochmal ne ecke weiter bringen.
Das macht ihn aber alles nicht zu einem guten Kapitän. Dass er es verdient hat, Kapitän zu sein, dürfte außer Frage stehen.
Xbuerger schrieb:
ah, die binde scheint thema zu sein.
Vielleicht sollten sie mal die Binde mit den Flügeln probieren, dann klappt es evtl. auch mit der EL.
Die Presseabteilung der SGE kann sich kleine Seitenhiebe auf den Artikel von Veit gestern nicht verkneifen !
Das Programm am Freitag: Am Vormittag ist individuelles Training und Yoga angesagt. Um 16 Uhr zeigt sich die Mannschaft dann wieder auf dem Sportgelände in Gais, die nächste Einheit auf dem Platz steht an. Diese ist übrigens wie alle anderen in dieser Woche auch öffentlich.
Viel Arbeit für die Spieler auch neben dem Platz: Nicht nur in den Trainingseinheiten sind die Spieler von Niko Kovac gefordert. Neben Yogaeinheiten unterschreiben die Adlerträger fleißig Autogrammkarten, es gibt Teambesprechungen und tägliche Presserunden, dazu für einige Spieler Einzelinterviews. Mittlerweile begleitet eine zweistellige Anzahl von Medienvertretern die Eintracht durch das Trainingslager.
Das Programm am Freitag: Am Vormittag ist individuelles Training und Yoga angesagt. Um 16 Uhr zeigt sich die Mannschaft dann wieder auf dem Sportgelände in Gais, die nächste Einheit auf dem Platz steht an. Diese ist übrigens wie alle anderen in dieser Woche auch öffentlich.
Viel Arbeit für die Spieler auch neben dem Platz: Nicht nur in den Trainingseinheiten sind die Spieler von Niko Kovac gefordert. Neben Yogaeinheiten unterschreiben die Adlerträger fleißig Autogrammkarten, es gibt Teambesprechungen und tägliche Presserunden, dazu für einige Spieler Einzelinterviews. Mittlerweile begleitet eine zweistellige Anzahl von Medienvertretern die Eintracht durch das Trainingslager.
ich finde, es sollte in unserem geliebten vaterland alles seine ordnung haben und mit rechten dingen zugehen!
der tagesspiegel erweckt spannung:
Formfehler könnte AfD den Bundestag kosten
Bei der Wahl der Delegierten für die Landesliste in NRW soll es Unregelmäßigkeiten gegeben haben. Darf die Partei dort jetzt nicht antreten? Landeschef Marcus Pretzell gibt sich gelassen. VON MARIA FIEDLER
der tagesspiegel erweckt spannung:
Formfehler könnte AfD den Bundestag kosten
Bei der Wahl der Delegierten für die Landesliste in NRW soll es Unregelmäßigkeiten gegeben haben. Darf die Partei dort jetzt nicht antreten? Landeschef Marcus Pretzell gibt sich gelassen. VON MARIA FIEDLER
Das Ende vom Lied: Die AfD wurde trotz allem auch in NRW zur Wahl zugelassen.
Abseits der rechtlichen Komponente, hätte alles andere auch nur den Rechten in die Hände gespielt.
Nein, ich vertraue darauf, dass dieDummUngeschicktheit der AfD-Offiziellen allein schon dafür sorgen wird, dass diese sog. Partei im September nur mit Ach und Krach ein paar Vertreter im Bundestag platzieren darf. Und ich bin recht optimistisch, dass sich das Problem bereits in vier Jahren komplett von selbst erübrigt hat. Sinnvolles wird von denen eh nicht kommen aber dafür jede Menge Quatsch für den es sich lohnt bereits jetzt Popcornvorräte anzulegen.
Abseits der rechtlichen Komponente, hätte alles andere auch nur den Rechten in die Hände gespielt.
Nein, ich vertraue darauf, dass die
und weiter gehts! unter der flagge von dschingis khan, und nicht mehr der von dschibouti, dafür ohne crew, wird nun das abendland im mittelmeer verteidigt.
http://www.taz.de/Identitaere-scheitern-im-Mittelmeer/!5429778/
http://www.taz.de/Identitaere-scheitern-im-Mittelmeer/!5429778/
Gelöschter Benutzer
Es gibt noch keinen Thread für Makoto Hasebe? Dann wird es aber langsam mal Zeit!
Viel wurde bereits wieder geschrieben, über unseren bunten, aus vielen Nationen stammenden Kader. Das war letzten Sommer so und ist in diesem nicht anders. Da wurde viel von „zu viel Internationalität“ und von „mangelnden Identifikationsfiguren“ geschrieben. Viele Eintracht-Anhänger haben für solche Aussagen nur noch ein ungläubiges Kopfschütteln übrig. Denn die bunte und vielfältige Stadt Frankfurt am Main wird durch einen solchen internationalen Kader eigentlich bestens repräsentiert, finden viele. Und die Diskussion über mangelnde Identifikationsfiguren, wenn man einen wie Makoto Hasebe in seinen Reihen hat, ernsthaft? Einer, der mit vollem Einsatz das Eintracht-Spiel ordnet, der immer voran geht, bei dem man vor allem wenn er fehlt merkt, wie wichtig er ist, der darüber hinaus auch abseits des Fußballplatzes ein kluger Kopf ist und sich nicht zu schade ist bei der U13 am Riederwald vorbei zu schauen? Ausgerechnet so einer soll also keine Identifikationsfigur sein?
Und auch wenn man als Frankfurter bzw. Eintracht-Anhänger Internationalität als alltäglich ansieht, so mag man bisweilen doch in seiner eigenen kleinen Welt gefangen sein und sich gar nicht so richtig darüber bewusst sein, dass wir in unserer Mannschaft nicht nur Spieler haben, denen eine große Aufmerksamkeit in ihren Geburtsländern zuteilwird, sondern dass wir auch echte Superstars ihrer Heimatländer bei unserer Eintracht haben. Und dazu zählt ganz sicher Makoto Hasebe, Kapitän der der japanischen Nationalmannschaf. Meine Damen und Herren, wir präsentieren hier sozusagen den Philipp Lahm Japans! Und das sogar noch in einer sympathischen Ausführung….also in Vergleich zu Fipsi Lahm jetzt.
Hasebe, Stratege, Führungsspieler, bester Libero seit Manni Binz, Kapitän der Nationalmmanschaft, Superstar aus dem Reiche Nippons also.
Makoto Hasebe wurde am 18. Januar 1984 in Fujieda in der Präfektur Shizuoka geboren. In weiser Voraussicht veröffentlichte das deutsche Synthie-Pop- Ensemble Alphaville just in Hasebes Geburtsjahr ihren Nummer-Eins-Hit „Big in Japan“ und lieferten somit den Soundtrack für Hasebe. Denn wenn einer „Big in Japan“ ist, dann ist das ja wohl unser „Hase“.
Hasebes Geburtsstadt Fujieda liegt zwar nicht direkt am Meer, aber die Suruga-Bucht des Pazifischen Ozeans ist nur einen Steinwurf entfernt. Somit kann man von dort vermutlich morgens die Sonne aus den weiten des Pazifiks auftauchen sehen. Und dreht man sich dann, nach dem Sonnenaufgang über dem Pazifik, so ein bisschen nach Links, dann kann man bei günstiger Wetterlage über der Schulter vermutlich den imposanten, mystischen Fuji in der Ferne erspähen. Der Fuji-san , der heilige Berg Japans. Er ist nicht nur Wahrzeichen sondern zählt sicher zu den eindrucksvollsten Vulkanen dieses Planeten. Nebenbei ist er auch noch der höchste Berg Japans mit 3776 Metern Höhe. Offenbar also ein durchaus eindrucksvolles Panorama, in dem Hasebe groß wurde. Die Großstadt Shizuoka liegt in unmittelbarer Nachbarschaft und ist namensgebend für die ganze Präfektur. Die Präfektur Shizuoka gilt übrigens als bedeutendstes Teeanbaugebiet Japans. Wäre also an der Zeit, mal einen Grünen Tee aus Shizuoka auf unseren Libero zu trinken. Ob Hasebe auch ein Experte in Sachen Tee-Zeremonie ist, sollte man mal herausfinden.
Wie sich so eine Kindheit im Teeanbaugebiet mit einem imposanten Vulkan im Nacken und ständig wackelnden Wänden aufgrund extremer seismologischer Aktivitäten anfühlt, lässt sich schwer nachvollziehen. Insbesondere, wenn man dort aufwächst, wo es statt Teeanbaugebieten eher Streuobstwiesen gibt, wo die unmittelbare feuerspeiende Bedrohung von einem vor ca. 7 Millionen Jahren erloschenen Vulkan im Bereich des Vogelsbergs ausgeht und wo wackelnden Wände allenfalls von Maschinen im Landeanflug auf Rhein-Main- International ausgelöst werden. Mag aber sein, dass dieser Hasebe eben auch aufgrund seiner geographischen Herkunft heute ein Experte in Sachen Gefahrenabwehr auf dem Fußballplatz ist und die Übersicht behält, wenn es mal turbulenter zugeht.
Nun ist es zugegebenermaßen schwierig, ein Land zu beschreiben, das man selber noch nicht mit eigenen Augen gesehen hat. Da kann man sich ganz schön in die Nesseln setzen, denn man muss sich dabei auf Quellen und Eindrücke anderer Menschen verlassen. So viel sei aber versichert: Je mehr man sich mit diesem Japan beschäftigt, umso größer wird die Lust, dieses Land möglichst bald zu bereisen. Offenbar ein atemberaubendes Land! Und offenbar birgt die atemberaubende Schönheit dieses Landes gleichzeitig enorme Gefahren. Die annähernd 7.000 Inseln des Landes liegen auf dem pazifischen Feuergürtel, die Kontinentalplatten drücken hier von allen Seiten. Es ist also gewaltig Druck auf dem Kessel was die Geologie dieses Landes angeht, welches von subtropischen Korallenriffen bis zu schneebedeckten Berggipfeln reicht. Dieses hochtechnisierte Land, scheint es irgendwie hinzubekommen, gleichzeitig eine tief empfundene Verbindung zur Natur zu bewahren. Und auch dies sei erwähnt: Der Tagesspiegel vermeldete in diesen Wochen, dass die Japaner die höchste Lebenserwartung weltweit haben. Demnach leben die Japaner fast drei Jahre länger als die Deutschen. Und das trotz dauernder Erdbeben und pazifischen Feuergürtel. Wer also nun Hasebe mit seinen 33 Jahren schon zum alten Eisen zählen möchte, sollte diese Umrechnung im Kopf behalten. Für deutsche Verhältnisse ist er nämlich gerade mal ca. 30 Jahre alt. Es spricht also nix dagegen, dass er noch ein paar Jährchen unsere Abwehr zusammen hält.
Warum das mit der höchsten Lebenserwartung so ist, kann man natürlich nicht mit abschließender Gewissheit sagen, aber es deutet einiges drauf hin, dass es auch an der Ernährung der Japaner liegt. Und wer sich etwas mit der authentischen japanischen Küche befasst, der kommt schnell dahinter, dass diese wenig mit dem zu tun hat, was Billig-Sushi-Restaurants und Lieferdienst in Deutschland so anzubieten haben. Den Japanern scheint Essen heilig zu sein. Ein deutscher Bürger gibt durchschnittlich 8 Prozent seines Einkommens für Lebensmittel aus. Ein Japaner liegt da locker bei 25 Prozent. Kein Wunder in einem Land, in dem auf dem Großmarkt schon mal 11.000 Euro für zwei Melonen oder aber 1,3 Millionen Euro für einen Thunfisch bezahlt werden. Und auch dem Preis für das Fleisch vom Kobe-Rind sind nach oben keine Grenzen gesetzt. Essen spielt also offenbar eine zentrale Rolle im Reiche Nippon.
Und da der heimische Wohnraum in Japan zumeist sehr beengt ist, geht man vor allem in einem der zahlreichen Restaurants oder an den Nudelsuppen-Buden essen. Ein Satz der immer wieder zu lesen ist: Man isst sich nicht satt, man isst sich gesellig in Japan. Was vermutlich so viel heißt wie: Keine großen Portionen, dafür eben immer wieder viele Kleinigkeiten in geselliger Runde. Und natürlich hat die japanische Küche weit mehr zu bieten, als nur Maki und Nigiri.
Als lieferdienst-geschädigter Mitteleuropäer möchte man gerne mal den Unterschied zwischen dem hiesig angebotenen angerührten Wasabi auf Pulverbasis und einer frisch auf Haifischhaut geriebenen Wasabi-Knolle schmecken. Aber man möchte natürlich auch die vergorenen Bohnen, den (als Jungbrunnen und Kraftfutter Japans geltenden) Seetang, das Dashi, die Pilze, die Bittermelone, das Kraut und die zahlreichen Algen-Variationen probieren. Und man möchte eine japanische Nudelsuppe laut schlürfen. Denn ohne lautes Schlürfen soll sie nicht schmecken, kein Witz. Und natürlich würde man gerne mal so einer Hōchōdō-Zeremonie beiwohnen. Wenn man in Deutschland aufgewachsen ist und so – sagen wir mal – in den 1970ern oder später geboren ist, dann dachte man, dass man schon ein Stück weit von diesem Japan mitgeprägt wurde. Schließlich gehören Pokémon, Tamagotchis, Hello Kitty, Mangas, Nintendo und PlayStation inzwischen zur hiesigen Sozialisation wie selbstverständlich dazu. Auch unter Vokabeln wie Samurai oder Yakuza kann man sich hierzulande etwas vorstellen (wenngleich man vermutlich mit Yakuza eher ein Modelabel oder einen österreichischen Hip-Hop-Musiker assoziiert) und auch der traditionellen japanischen Tätowierungskunst wird hierzulande inzwischen vielerorts gehuldigt. Und doch drängt sich der Verdacht auf, dass man dieses Japan einfach erstmal bereisen muss, um wirklich ein Gefühl für das Land zu bekommen. Kein Wunder also, dass sich auch ein ehemaliger deutscher Nationalspieler derzeit zu diesem Abenteuer aufgemacht hat. Man sollte sie also schleunigst mal besuchen, die Heimat von unserem Makoto Hasebe. Wenn’s halt nur nicht so weit wäre…
Als erste fußballerische Mannschaft von „Hase“ ist die Fujieda-Higashi-Oberschule vermerkt. Um das richtig einordnen zu können, müsste man sich jetzt natürlich im fußballerischen Ausbildungssystem Japans auskennen. Die erste Profistation waren dann die Urawa Red Diamonds. Und spätestens bei diesem Vereinsnamen klingelt es dann bei Eintracht-Fans, denn dorthin verließ uns dereinst unser genialer Mittelfeld-Regisseur Uwe Bein. Und dieser Uwe Bein war dort Mannschaftskollege eines weiteren Weltmeisters von 1990, dessen Name an dieser Stelle aber aufgrund nicht verarbeiteter Trauma-Erfahrungen von vor ca. einem Vierteljahrhundert nicht ausgeschrieben werden kann. Dieser wiederum war später auch noch als Trainer und Funktionär bei den Urawa Red Diamonds tätig und erkannte bereist vor 13 Jahren, dass sich Japan und die Welt auf Makoto Hasebe freuen kann. In der Winterpause 2007/2008 wechselte er dann nach Deutschland, zum Volkswagen-Betriebssportverein. Und wer sich weder vom Winter in Wolfsburg noch vom Training unter Felix Magath abschrecken lässt, der ist selbstverständlich zu Höherem berufen. Über den Umweg 1. FC Nürnberg landete er 2014 schließlich beim besten, aufregendsten und sexisten Fußballverein der Welt, bei der Frankfurter Eintracht. Und mehr kann ein Profi-Fußballer heutzutage wahrlich nicht erreichen. Und es waren zunächst keine einfachen Zeiten für Hasebe bei der Eintracht. Nach einer soliden Saison unter Schaaf musste er in der Folgesaison darunter leiden, dass er permanent positionsfremd als Außenverteidiger aufgestellt wurde. Erst als ein neues Trainergespann in Frankfurt das Ruder übernehmen durfte, wurde letztlich die richtige Position für ihn gefunden: Makoto der Libero!
Wenn man so über die Japaner nachdenkt, dann stellt man fest, dass sie vielleicht nicht die größte Erfinder-Nation sind. Aber sie sind offenbar eine Nation die es wunderbar beherrscht, vorhandenen Ideen zu perfektionieren. Sie haben die Autos nicht erfunden, aber sie haben inzwischen den größten Autokonzern (auch wenn Kritiker jetzt die Verkaufszahlen aus 2016 einwenden werden). Sie haben vermutlich auch die Messer nicht erfunden, aber sie stellen inzwischen die besten Messer der Welt her. Die Rinderzucht in Japan hat eine vergleichsweise kurze Historie, aber ihre Kobe-Rinder erzielen Stück-Preise, mit denen man locker einen neuen Ferrari 488 finanzieren könnte. Und anhand der Kobe-Rinder lässt sich vielleicht am anschaulichsten verdeutlichen, wie einfach und schlüssig das Erfolgsrezept der Japaner ist: Sie geben ihren Rindern Bier zu trinken, sie massieren sie täglich und beschallen sie zudem noch permanent mit lieblicher Musik. Ist es da ernsthaft verwunderlich, dass solchermaßen gepflegte Tiere das beste und teuerste Fleisch der Welt ansetzen? Warum ist man eigentlich hierzulande nicht auf solch naheliegenden Ideen gekommen? Vielleicht denken wir zu kompliziert.
Und worauf hier eigentlich jetzt hinaus soll ist dies: Die Japaner haben sicher nicht die Position des Liberos erfunden. Aber auch hier hat ein Japaner diese Position perfektioniert, wie kein anderer Fußballer auf der Welt in den letzten 20 Jahren.
Das ist doch jetzt hoffentlich mal eine schlüssige Beweiskette, oder?
Jedenfalls darf man als Eintracht-Fan froh sein, dass Hasebe wieder einsatzbereit ist. Der wird den Laden schon irgendwie zusammenhalten dahinten. Und es wird ja derzeit – zumindest Vertretungsweise – ein Eintracht-Kapitän gesucht. Hmm Niko Kovac….. ich wüsste da einen! Und selbst wenn er nicht Kapitän wird, zur Identifikationsfigur taugt er allemal!
Viel wurde bereits wieder geschrieben, über unseren bunten, aus vielen Nationen stammenden Kader. Das war letzten Sommer so und ist in diesem nicht anders. Da wurde viel von „zu viel Internationalität“ und von „mangelnden Identifikationsfiguren“ geschrieben. Viele Eintracht-Anhänger haben für solche Aussagen nur noch ein ungläubiges Kopfschütteln übrig. Denn die bunte und vielfältige Stadt Frankfurt am Main wird durch einen solchen internationalen Kader eigentlich bestens repräsentiert, finden viele. Und die Diskussion über mangelnde Identifikationsfiguren, wenn man einen wie Makoto Hasebe in seinen Reihen hat, ernsthaft? Einer, der mit vollem Einsatz das Eintracht-Spiel ordnet, der immer voran geht, bei dem man vor allem wenn er fehlt merkt, wie wichtig er ist, der darüber hinaus auch abseits des Fußballplatzes ein kluger Kopf ist und sich nicht zu schade ist bei der U13 am Riederwald vorbei zu schauen? Ausgerechnet so einer soll also keine Identifikationsfigur sein?
Und auch wenn man als Frankfurter bzw. Eintracht-Anhänger Internationalität als alltäglich ansieht, so mag man bisweilen doch in seiner eigenen kleinen Welt gefangen sein und sich gar nicht so richtig darüber bewusst sein, dass wir in unserer Mannschaft nicht nur Spieler haben, denen eine große Aufmerksamkeit in ihren Geburtsländern zuteilwird, sondern dass wir auch echte Superstars ihrer Heimatländer bei unserer Eintracht haben. Und dazu zählt ganz sicher Makoto Hasebe, Kapitän der der japanischen Nationalmannschaf. Meine Damen und Herren, wir präsentieren hier sozusagen den Philipp Lahm Japans! Und das sogar noch in einer sympathischen Ausführung….also in Vergleich zu Fipsi Lahm jetzt.
Hasebe, Stratege, Führungsspieler, bester Libero seit Manni Binz, Kapitän der Nationalmmanschaft, Superstar aus dem Reiche Nippons also.
Makoto Hasebe wurde am 18. Januar 1984 in Fujieda in der Präfektur Shizuoka geboren. In weiser Voraussicht veröffentlichte das deutsche Synthie-Pop- Ensemble Alphaville just in Hasebes Geburtsjahr ihren Nummer-Eins-Hit „Big in Japan“ und lieferten somit den Soundtrack für Hasebe. Denn wenn einer „Big in Japan“ ist, dann ist das ja wohl unser „Hase“.
Hasebes Geburtsstadt Fujieda liegt zwar nicht direkt am Meer, aber die Suruga-Bucht des Pazifischen Ozeans ist nur einen Steinwurf entfernt. Somit kann man von dort vermutlich morgens die Sonne aus den weiten des Pazifiks auftauchen sehen. Und dreht man sich dann, nach dem Sonnenaufgang über dem Pazifik, so ein bisschen nach Links, dann kann man bei günstiger Wetterlage über der Schulter vermutlich den imposanten, mystischen Fuji in der Ferne erspähen. Der Fuji-san , der heilige Berg Japans. Er ist nicht nur Wahrzeichen sondern zählt sicher zu den eindrucksvollsten Vulkanen dieses Planeten. Nebenbei ist er auch noch der höchste Berg Japans mit 3776 Metern Höhe. Offenbar also ein durchaus eindrucksvolles Panorama, in dem Hasebe groß wurde. Die Großstadt Shizuoka liegt in unmittelbarer Nachbarschaft und ist namensgebend für die ganze Präfektur. Die Präfektur Shizuoka gilt übrigens als bedeutendstes Teeanbaugebiet Japans. Wäre also an der Zeit, mal einen Grünen Tee aus Shizuoka auf unseren Libero zu trinken. Ob Hasebe auch ein Experte in Sachen Tee-Zeremonie ist, sollte man mal herausfinden.
Wie sich so eine Kindheit im Teeanbaugebiet mit einem imposanten Vulkan im Nacken und ständig wackelnden Wänden aufgrund extremer seismologischer Aktivitäten anfühlt, lässt sich schwer nachvollziehen. Insbesondere, wenn man dort aufwächst, wo es statt Teeanbaugebieten eher Streuobstwiesen gibt, wo die unmittelbare feuerspeiende Bedrohung von einem vor ca. 7 Millionen Jahren erloschenen Vulkan im Bereich des Vogelsbergs ausgeht und wo wackelnden Wände allenfalls von Maschinen im Landeanflug auf Rhein-Main- International ausgelöst werden. Mag aber sein, dass dieser Hasebe eben auch aufgrund seiner geographischen Herkunft heute ein Experte in Sachen Gefahrenabwehr auf dem Fußballplatz ist und die Übersicht behält, wenn es mal turbulenter zugeht.
Nun ist es zugegebenermaßen schwierig, ein Land zu beschreiben, das man selber noch nicht mit eigenen Augen gesehen hat. Da kann man sich ganz schön in die Nesseln setzen, denn man muss sich dabei auf Quellen und Eindrücke anderer Menschen verlassen. So viel sei aber versichert: Je mehr man sich mit diesem Japan beschäftigt, umso größer wird die Lust, dieses Land möglichst bald zu bereisen. Offenbar ein atemberaubendes Land! Und offenbar birgt die atemberaubende Schönheit dieses Landes gleichzeitig enorme Gefahren. Die annähernd 7.000 Inseln des Landes liegen auf dem pazifischen Feuergürtel, die Kontinentalplatten drücken hier von allen Seiten. Es ist also gewaltig Druck auf dem Kessel was die Geologie dieses Landes angeht, welches von subtropischen Korallenriffen bis zu schneebedeckten Berggipfeln reicht. Dieses hochtechnisierte Land, scheint es irgendwie hinzubekommen, gleichzeitig eine tief empfundene Verbindung zur Natur zu bewahren. Und auch dies sei erwähnt: Der Tagesspiegel vermeldete in diesen Wochen, dass die Japaner die höchste Lebenserwartung weltweit haben. Demnach leben die Japaner fast drei Jahre länger als die Deutschen. Und das trotz dauernder Erdbeben und pazifischen Feuergürtel. Wer also nun Hasebe mit seinen 33 Jahren schon zum alten Eisen zählen möchte, sollte diese Umrechnung im Kopf behalten. Für deutsche Verhältnisse ist er nämlich gerade mal ca. 30 Jahre alt. Es spricht also nix dagegen, dass er noch ein paar Jährchen unsere Abwehr zusammen hält.
Warum das mit der höchsten Lebenserwartung so ist, kann man natürlich nicht mit abschließender Gewissheit sagen, aber es deutet einiges drauf hin, dass es auch an der Ernährung der Japaner liegt. Und wer sich etwas mit der authentischen japanischen Küche befasst, der kommt schnell dahinter, dass diese wenig mit dem zu tun hat, was Billig-Sushi-Restaurants und Lieferdienst in Deutschland so anzubieten haben. Den Japanern scheint Essen heilig zu sein. Ein deutscher Bürger gibt durchschnittlich 8 Prozent seines Einkommens für Lebensmittel aus. Ein Japaner liegt da locker bei 25 Prozent. Kein Wunder in einem Land, in dem auf dem Großmarkt schon mal 11.000 Euro für zwei Melonen oder aber 1,3 Millionen Euro für einen Thunfisch bezahlt werden. Und auch dem Preis für das Fleisch vom Kobe-Rind sind nach oben keine Grenzen gesetzt. Essen spielt also offenbar eine zentrale Rolle im Reiche Nippon.
Und da der heimische Wohnraum in Japan zumeist sehr beengt ist, geht man vor allem in einem der zahlreichen Restaurants oder an den Nudelsuppen-Buden essen. Ein Satz der immer wieder zu lesen ist: Man isst sich nicht satt, man isst sich gesellig in Japan. Was vermutlich so viel heißt wie: Keine großen Portionen, dafür eben immer wieder viele Kleinigkeiten in geselliger Runde. Und natürlich hat die japanische Küche weit mehr zu bieten, als nur Maki und Nigiri.
Als lieferdienst-geschädigter Mitteleuropäer möchte man gerne mal den Unterschied zwischen dem hiesig angebotenen angerührten Wasabi auf Pulverbasis und einer frisch auf Haifischhaut geriebenen Wasabi-Knolle schmecken. Aber man möchte natürlich auch die vergorenen Bohnen, den (als Jungbrunnen und Kraftfutter Japans geltenden) Seetang, das Dashi, die Pilze, die Bittermelone, das Kraut und die zahlreichen Algen-Variationen probieren. Und man möchte eine japanische Nudelsuppe laut schlürfen. Denn ohne lautes Schlürfen soll sie nicht schmecken, kein Witz. Und natürlich würde man gerne mal so einer Hōchōdō-Zeremonie beiwohnen. Wenn man in Deutschland aufgewachsen ist und so – sagen wir mal – in den 1970ern oder später geboren ist, dann dachte man, dass man schon ein Stück weit von diesem Japan mitgeprägt wurde. Schließlich gehören Pokémon, Tamagotchis, Hello Kitty, Mangas, Nintendo und PlayStation inzwischen zur hiesigen Sozialisation wie selbstverständlich dazu. Auch unter Vokabeln wie Samurai oder Yakuza kann man sich hierzulande etwas vorstellen (wenngleich man vermutlich mit Yakuza eher ein Modelabel oder einen österreichischen Hip-Hop-Musiker assoziiert) und auch der traditionellen japanischen Tätowierungskunst wird hierzulande inzwischen vielerorts gehuldigt. Und doch drängt sich der Verdacht auf, dass man dieses Japan einfach erstmal bereisen muss, um wirklich ein Gefühl für das Land zu bekommen. Kein Wunder also, dass sich auch ein ehemaliger deutscher Nationalspieler derzeit zu diesem Abenteuer aufgemacht hat. Man sollte sie also schleunigst mal besuchen, die Heimat von unserem Makoto Hasebe. Wenn’s halt nur nicht so weit wäre…
Als erste fußballerische Mannschaft von „Hase“ ist die Fujieda-Higashi-Oberschule vermerkt. Um das richtig einordnen zu können, müsste man sich jetzt natürlich im fußballerischen Ausbildungssystem Japans auskennen. Die erste Profistation waren dann die Urawa Red Diamonds. Und spätestens bei diesem Vereinsnamen klingelt es dann bei Eintracht-Fans, denn dorthin verließ uns dereinst unser genialer Mittelfeld-Regisseur Uwe Bein. Und dieser Uwe Bein war dort Mannschaftskollege eines weiteren Weltmeisters von 1990, dessen Name an dieser Stelle aber aufgrund nicht verarbeiteter Trauma-Erfahrungen von vor ca. einem Vierteljahrhundert nicht ausgeschrieben werden kann. Dieser wiederum war später auch noch als Trainer und Funktionär bei den Urawa Red Diamonds tätig und erkannte bereist vor 13 Jahren, dass sich Japan und die Welt auf Makoto Hasebe freuen kann. In der Winterpause 2007/2008 wechselte er dann nach Deutschland, zum Volkswagen-Betriebssportverein. Und wer sich weder vom Winter in Wolfsburg noch vom Training unter Felix Magath abschrecken lässt, der ist selbstverständlich zu Höherem berufen. Über den Umweg 1. FC Nürnberg landete er 2014 schließlich beim besten, aufregendsten und sexisten Fußballverein der Welt, bei der Frankfurter Eintracht. Und mehr kann ein Profi-Fußballer heutzutage wahrlich nicht erreichen. Und es waren zunächst keine einfachen Zeiten für Hasebe bei der Eintracht. Nach einer soliden Saison unter Schaaf musste er in der Folgesaison darunter leiden, dass er permanent positionsfremd als Außenverteidiger aufgestellt wurde. Erst als ein neues Trainergespann in Frankfurt das Ruder übernehmen durfte, wurde letztlich die richtige Position für ihn gefunden: Makoto der Libero!
Wenn man so über die Japaner nachdenkt, dann stellt man fest, dass sie vielleicht nicht die größte Erfinder-Nation sind. Aber sie sind offenbar eine Nation die es wunderbar beherrscht, vorhandenen Ideen zu perfektionieren. Sie haben die Autos nicht erfunden, aber sie haben inzwischen den größten Autokonzern (auch wenn Kritiker jetzt die Verkaufszahlen aus 2016 einwenden werden). Sie haben vermutlich auch die Messer nicht erfunden, aber sie stellen inzwischen die besten Messer der Welt her. Die Rinderzucht in Japan hat eine vergleichsweise kurze Historie, aber ihre Kobe-Rinder erzielen Stück-Preise, mit denen man locker einen neuen Ferrari 488 finanzieren könnte. Und anhand der Kobe-Rinder lässt sich vielleicht am anschaulichsten verdeutlichen, wie einfach und schlüssig das Erfolgsrezept der Japaner ist: Sie geben ihren Rindern Bier zu trinken, sie massieren sie täglich und beschallen sie zudem noch permanent mit lieblicher Musik. Ist es da ernsthaft verwunderlich, dass solchermaßen gepflegte Tiere das beste und teuerste Fleisch der Welt ansetzen? Warum ist man eigentlich hierzulande nicht auf solch naheliegenden Ideen gekommen? Vielleicht denken wir zu kompliziert.
Und worauf hier eigentlich jetzt hinaus soll ist dies: Die Japaner haben sicher nicht die Position des Liberos erfunden. Aber auch hier hat ein Japaner diese Position perfektioniert, wie kein anderer Fußballer auf der Welt in den letzten 20 Jahren.
Das ist doch jetzt hoffentlich mal eine schlüssige Beweiskette, oder?
Jedenfalls darf man als Eintracht-Fan froh sein, dass Hasebe wieder einsatzbereit ist. Der wird den Laden schon irgendwie zusammenhalten dahinten. Und es wird ja derzeit – zumindest Vertretungsweise – ein Eintracht-Kapitän gesucht. Hmm Niko Kovac….. ich wüsste da einen! Und selbst wenn er nicht Kapitän wird, zur Identifikationsfigur taugt er allemal!
hmm... außer den mitgliedern sind jetzt aufm rechner alle boxen links am rande weg...
https://www.dropbox.com/s/luw4lebcj94fqe3/Bildschirmfoto%202017-07-27%20um%2014.12.53.png?dl=0
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Danke für die ausführliche Beschreibung und den Screenshot. Habe das an yum weitergeleitet.
Ich schließe mich an. Ich halte generell nix davon, das eigene Baby oder generell kleine Kinder, egal von wem, für politische Zwecke zu missbrauchen.
Und darin eingeschlossen sind sogar 2 Jahre alte tote Flüchtlingskinder am Strand. Das Bild spricht für sich. Das braucht keinen Slogan oder einen Parteinamen darunter.
Und darin eingeschlossen sind sogar 2 Jahre alte tote Flüchtlingskinder am Strand. Das Bild spricht für sich. Das braucht keinen Slogan oder einen Parteinamen darunter.
Danke, so ist es. 20 Mio Menschen sind vom Hungertot bedroht. Die UN nennt es die größte humanitäre Katastrophe seit 1945. Jetzt, in diesem Moment.
Die verstehen sicher alle, dass sie als unverschämte "Wirtschaftsflüchtlinge" zu bleiben haben wo sie sind.
Wenn das besorgte Bürger so möchten.
Für diese Bürger ein paar bunte Bilder. Ja ich weiß, da muss man sich wieder den Schuld-Schuh anziehen. Dafür gibts aber George Clooney:
https://www.globalemergencyresponse.org/press-room
Die verstehen sicher alle, dass sie als unverschämte "Wirtschaftsflüchtlinge" zu bleiben haben wo sie sind.
Wenn das besorgte Bürger so möchten.
Für diese Bürger ein paar bunte Bilder. Ja ich weiß, da muss man sich wieder den Schuld-Schuh anziehen. Dafür gibts aber George Clooney:
https://www.globalemergencyresponse.org/press-room
friseurin schrieb:Ffm60ziger schrieb:
Fraukepetry instrumentalisiert ein Baby.
Was genau ist, im Hinblick auf die Botschaft, so schlimm daran?
Ich finde es grundsätzlich unmöglich, Kinder oder gar Säuglinge, die keinerlei Ahnung haben, für was sie da herhalten müssen, für seine politischen oder auch religiösen Ziele einzuspannen.
Das gilt übrigens in sämtliche Richtungen.
Es ist gar nicht mal so unwahrscheinlich, dass das Kind seine Eltern eines Tages dafür hassen wird.
Xbuerger schrieb:
..., wo ich doch vorhin erst gelernt habe, dass die recherchequalitäten von akademikern überschätzt wird...
q.e.d.
FrankenAdler schrieb:
Auf den Punkt gebracht: Scheiß auf Menschenleben - Hauptsache mir geht es gut!
Um ehrlich zu sein: ich würde das nicht so sehen. Ich sehe hier keine Menschenverachtung oder Ultra-Egoismus, sondern eher ein erschreckendes Maß an Unwissen.
Aus diesem Unwissen heraus nimmt Tom - so meine Vermutung - einfach mal an, dass es so schlimm nicht ist in Afrika. Dass es sich hier um Menschen handelt, die einfach auch ein Stück vom Kuchen haben wollen, den wir resp. unsere Väter und Großväter hier im Schweiße ihres Angesichts gebacken haben.
Dafür - so nehme ich weiter an, denkt Tom - setzt sich der "Wirtschaftsflüchtling" resp. Schmarotzer mal eben in eine Nussschale in der Hoffnung, dass fehlgeleitete und unpatriotische Europäer ihn schon aus dem Wasser ziehen und ihn ins Paradies geleiten. Und nicht nur das, er verlässt dafür Familie, Heimat, Kulturkreis und gibt sein ganzes Vermögen einem Schlepper.
Solch absurde Gedankengänge können einfach nur aus blankem Unwissen heraus entstehen. Anders kann ich mir das nicht erklären. Deine Erklärung jedenfalls weigere ich mich schlichtweg für wahr zu halten.
WuerzburgerAdler schrieb:
Dafür - so nehme ich weiter an, denkt Tom - setzt sich der "Wirtschaftsflüchtling" resp. Schmarotzer mal eben in eine Nussschale
wir hier im dauerregen sollten dabei all die nicht vergessen, die es gar nicht erst durch die sahara schaffen. nach denen kräht kein hahn, nur der geier kreist darüber. und das sind auch nicht wenige, nur bekommt das nun fast niemand wirklich mit...
Danke, so ist es. 20 Mio Menschen sind vom Hungertot bedroht. Die UN nennt es die größte humanitäre Katastrophe seit 1945. Jetzt, in diesem Moment.
Die verstehen sicher alle, dass sie als unverschämte "Wirtschaftsflüchtlinge" zu bleiben haben wo sie sind.
Wenn das besorgte Bürger so möchten.
Für diese Bürger ein paar bunte Bilder. Ja ich weiß, da muss man sich wieder den Schuld-Schuh anziehen. Dafür gibts aber George Clooney:
https://www.globalemergencyresponse.org/press-room
Die verstehen sicher alle, dass sie als unverschämte "Wirtschaftsflüchtlinge" zu bleiben haben wo sie sind.
Wenn das besorgte Bürger so möchten.
Für diese Bürger ein paar bunte Bilder. Ja ich weiß, da muss man sich wieder den Schuld-Schuh anziehen. Dafür gibts aber George Clooney:
https://www.globalemergencyresponse.org/press-room
Ich habe mir mal die Mühe gemacht, die Vorwürfe nachzuvollziehen.
Das Demotraining in der Bunten Kuh bestand z.B. offenbar aus Sanitraining, Demokommunikation und dem Umgang mit Repressionen.
Die Lenin-Schulung im Eine-Welt-Haus war offenbar lediglich ein Vortrag, der sich mit Lenins Einfluss auf die sozialistische Bewegung und dem Fortwirken bis in unsere Zeit auseinandersetzte. Klingt
Finde ich beides nicht extremistisch, extremismusfördernd oder demokratiegefährdend.
Dann hatte ich aufgehört mit verifizieren.
Das Demotraining in der Bunten Kuh bestand z.B. offenbar aus Sanitraining, Demokommunikation und dem Umgang mit Repressionen.
Die Lenin-Schulung im Eine-Welt-Haus war offenbar lediglich ein Vortrag, der sich mit Lenins Einfluss auf die sozialistische Bewegung und dem Fortwirken bis in unsere Zeit auseinandersetzte. Klingt
Finde ich beides nicht extremistisch, extremismusfördernd oder demokratiegefährdend.
Dann hatte ich aufgehört mit verifizieren.
Xbuerger schrieb:
..., wo ich doch vorhin erst gelernt habe, dass die recherchequalitäten von akademikern überschätzt wird...
q.e.d.
dadashov wurde vom hof gejagt, weil er dort mist gemacht hat. er soll laut hören/sagen/lesen auch kein einfacher mensch sein, und eher extrovertiert. der soll sich von seinem gehalt jetzt schon einen größeren mercedes gekauft haben, kann man machen, sag ich auch nichts, aber bescheiden ist was anderes. immerhin ist er kein 1. mannschaftsspieler.
sei es drum, wenn er hilft, kann er sich kaufen was er will. aber er wurde unter anderem wegen solcher dinge vom hof gejagt!