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yeboah1981

48926

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Nun, wir kamen ja darauf, weil die Vietnamesen in Deutschland im Durchschnitt so viel bessere Bildungskarrieren vorzuweisen haben als Türken.
Ich glaube, man muss auch bedenken, dass es ungefähr 83000 Vietnamesen in Deutschland gibt gegenüber 1,7 Millionen Türken. Dass die Vietnamesen sich dadurch schlechter in ihre eigene Subkultur zurückziehen können, ist klar. Auch denke ich, dass sie weniger Anfeindungen durch die Gesellschaft, auf Grund geringerer Präsenz und dem Klischee des fleißigen Asiaten, ausgesetzt sind. Und Anfeindungen führen zu weiterer Isolation. Wenn man diese Zahlen rumdreht, könnte das schon ganz anders aussehen. Glaube eben nicht, dass es nur an dem soziokulturellen Stellenwert von Bildung liegt.
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tutzt schrieb:
yeboah1981 schrieb:
tutzt schrieb:
Hubert_Cumberdale schrieb:
tutzt schrieb:
Thriceguy schrieb:
tutzt schrieb:


Und wie viele Studien gibt es darüber, was mit Schülern passiert, die jahrelang nicht im Unterricht mitkommen und überfordert sind? :neutral-face  


Weiß ich nicht, zeig mir doch mal eine?!
Abgesehen davon: ist es etwa die einzige Möglichkeit dem entgegen zu wirken bzw. in dem Fall ja eher darauf zu reagieren, in dem man die Schüler die Klasse wiederholen lässt? Wohl kaum, und zudem ist es eine, die scheinbar nicht viel bringt...


Ich hab doch dich gefragt.  
Wer hat das behauptet? Welche anderen gibt es denn, außer sie überfordert mitlaufen zu lassen und so völlig zu frustrieren, die jetzt tatsächlich umgesetzt werden sollen? Die dazu dann nötige Förderung kostet nämlich Geld. Das ist natürlich ganz schlecht. Dagegen kosten weltanschaulich bedingte Experimente kein Geld. Bringen natürlich aber auch rein gar nichts. Außer eben diese Schüler zu überfordern und demotivieren.  


Ich glaube man muss zwischen Schülern unterscheiden, die - wie du sagst - schlichtweg überfordert sind und jenen, die einfach den sprichwörtlichen Tritt in den ***** brauchen. Bei zweiteren könnte ich mir schon vorstellen, dass ein Verzicht aufs Durchfallen was bringen könnte, und zwar indem sie durch die bessere Leistung der Mitschüler angespornt werden.  


Klar da hast du sicher recht. Aber das bringt denen ja nichts, die tatsächlich überfordert sind. Und das dürfte wohl die Mehrzahl der derzeitigen "Sitzenbleiber" sein. Und die Unterschiede erkennt man wohl am ehesten durch zusätzliche Förderung(die bei der einen Gruppe schnell überflüssig ist).
Die aber eben Geld kostet, anders als irgendwelche Experimente im Schulalltag.  :neutral-face  

Warum bezeichnest du eigentlich Praktiken, die in anderen Ländern schon längst an der Tagesordnung sind, als Experimente?
Ich verstehs nicht, sorry, aber in der Arbeitswelt kommen doch eines Tages auch besser und schlechter qualifizierte zusammen, da finde ich es nur angemessen, dass diese auch ihren Schulalltag miteinander verbringen. Auch die, die besser in der Schule sind, haben etwas davon, wenn sie anderen beim Lernen helfen. Ich kapier auch etwas meist erst dann so richtig, wenn ich es jemand anderem erkläre.  



Was hat das jetzt mit der Arbeitswelt und Besser- oder Schlechterqualifizierten zu tun? In der Arbeitswelt werden Leute, die überfordert sind und nicht mitkommen übrigens entlassen/gar nicht erst eingestellt/woanders hin versetzt. Wenn du also damit argumentieren willst... :neutral-face  
Ich versteh nicht ganz. Du meinst also es gibt Betriebe für Abiturienten, die nie sitzengeblieben sind, und der Rest sitzt auf der Straße?
Du meinst, in der Arbeitswelt kommen nie Menschen mit unterschiedlichem Lerntempo zusammen?
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tutzt schrieb:
Hubert_Cumberdale schrieb:
tutzt schrieb:
Thriceguy schrieb:
tutzt schrieb:


Und wie viele Studien gibt es darüber, was mit Schülern passiert, die jahrelang nicht im Unterricht mitkommen und überfordert sind? :neutral-face  


Weiß ich nicht, zeig mir doch mal eine?!
Abgesehen davon: ist es etwa die einzige Möglichkeit dem entgegen zu wirken bzw. in dem Fall ja eher darauf zu reagieren, in dem man die Schüler die Klasse wiederholen lässt? Wohl kaum, und zudem ist es eine, die scheinbar nicht viel bringt...


Ich hab doch dich gefragt.  
Wer hat das behauptet? Welche anderen gibt es denn, außer sie überfordert mitlaufen zu lassen und so völlig zu frustrieren, die jetzt tatsächlich umgesetzt werden sollen? Die dazu dann nötige Förderung kostet nämlich Geld. Das ist natürlich ganz schlecht. Dagegen kosten weltanschaulich bedingte Experimente kein Geld. Bringen natürlich aber auch rein gar nichts. Außer eben diese Schüler zu überfordern und demotivieren.  


Ich glaube man muss zwischen Schülern unterscheiden, die - wie du sagst - schlichtweg überfordert sind und jenen, die einfach den sprichwörtlichen Tritt in den ***** brauchen. Bei zweiteren könnte ich mir schon vorstellen, dass ein Verzicht aufs Durchfallen was bringen könnte, und zwar indem sie durch die bessere Leistung der Mitschüler angespornt werden.  


Klar da hast du sicher recht. Aber das bringt denen ja nichts, die tatsächlich überfordert sind. Und das dürfte wohl die Mehrzahl der derzeitigen "Sitzenbleiber" sein. Und die Unterschiede erkennt man wohl am ehesten durch zusätzliche Förderung(die bei der einen Gruppe schnell überflüssig ist).
Die aber eben Geld kostet, anders als irgendwelche Experimente im Schulalltag.  :neutral-face  
Warum bezeichnest du eigentlich Praktiken, die in anderen Ländern schon längst an der Tagesordnung sind, als Experimente?
Ich verstehs nicht, sorry, aber in der Arbeitswelt kommen doch eines Tages auch besser und schlechter qualifizierte zusammen, da finde ich es nur angemessen, dass diese auch ihren Schulalltag miteinander verbringen. Auch die, die besser in der Schule sind, haben etwas davon, wenn sie anderen beim Lernen helfen. Ich kapier auch etwas meist erst dann so richtig, wenn ich es jemand anderem erkläre.  
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reggaetyp schrieb:
Rahvin schrieb:
Aber ist es nicht so, dass schlechte Schueler auch den Rest der Klasse runterziehen? Also mit anderen Worten behindert einer viele in ihrer Entfaltung. Auch nicht so das Wahre, oder? Und die Wahrscheinlichkeit, dass der nicht-Sitzengebliebene im hoeheren Schuljahr noch auf einen gruenen Zweig kommt ist doch auch ziemlich gering. In Faechern wie z.B. Mathematik wird man in der 11. oder 12. Klasse nicht viel hinkriegen, wenn man schon die 8. oder 9. nicht verstanden hat.

Ein wirklich sinnvolles System wuerde die positiven und negativen Sachen des Sitzenbleibens kombinieren. Es muesste also eine Durchlaessigkeit und Fluktuation zwischen den Klassen geben. Schueler A hat eine 5 in Mathe und Franzoesisch ist aber gut in anderen Faechern. Also besucht Schueler A Mathe und Franzoesisch der unteren Klasse und die restlichen Faecher besucht er in seinem eigentlichen Jahrgang. Dafuer ist Schueler A aber sehr gut in Kunst und Musik und besucht deshalb die beiden Faecher in einem eigentlich hoehren  Jahrgang. Letztendlich wuerde man also Jahrgaenge mehr oder weniger abschaffen (wobei ich auf jeden Fall Klassen als solche erhalten wuerde) und haette fuer jeden Schueler einen individuellen Lernfortschritt dementsprechend er Unterricht in unterschiedlichen "Jahrgaengen" (bzw. Schwierigkeitsstufen) besuchen wuerde. Das Problem hierbei sind natuerlich die hohen Kosten, die hierfuer notwendige Lehrerzahl und die Organisation. Aber gerade Bildung ist ein Thema wo man schlicht und einfach nicht sparen darf...  


Du redest gerade einer Gesamtschule das Wort.  
Die Elitenselektion setzt hierzulande viel zu früh ein. Wärend die Entwicklung noch lange nicht abgeschlossen ist, geht es mit der Auslese schon los, obwohl die unterschiedlichen Lernerfolge sich im Regelfall noch gar nicht nivelleiren können.
Nein, schwache Schüler ziehen das Niveau einer Klasse nicht runter.
Ich könnte da noch seitenlang zu schreiben. Aber das würde hier den Rahmen sprengen. Wer aber so rumspekuliert über die Schule - da kommt mir der Verdacht, dass etliche der Schreiber zumindest kein schulpflichtiges Kind haben.  
Ich mein, dieses Thema hat sich auch so gut wie erledigt. Selbst die engstirnigeren bei der CDU haben das mittlerweile begriffen. Es hapert halt noch an der Umsetzung und an dem "Drumherum", also wie kann man Schüler neben einer späteren Auslese noch besser fördern?
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Eintracht-Laie schrieb:
Knueller schrieb:


Seltsam.
Passt so garnicht zur Grünen Bundespolitik.


Ne, überhaupt nicht seltsam.
Die Grünen sind der CDU und der FDP näher als den Linken. Besonders wenn man Grüne/FDP betrachtet. Deren Klientel sind doch beide hauptsächlich Akademiker.
Ne, die Grünen sind nicht so blöd sich auf ewig an die SPD/Linke zu binden, warum auch?
Ich mag diesen "Klassengedanken" nicht, lehne es auch ab, die FDP als Besserverdienerpartei zu bezeichnen. Einkommen und Bildungsgrad entscheiden doch nicht über politische Positionen. Die unterscheiden sich schon erheblich bei FDP und Grünen.
Zum Saarland: An sich denke ich, dass Grünenwähler nicht sonderlich erfreut sind, wenn sie Steigbügelhalter für die CDU sind. Aber in diesem Fall, wenn man sein Programm so stark durchdrücken kann, dürfte das anders sein.
Ausbau des ÖPNV, Schulreform, Stop der Steinkohlesubventionen. Das lässt sich sehen.
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Naja, ich werds mir trotzdem mal anschauen!  
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@Boccia

Ich finde Caio ist ein Spieler mit großen Fähigkeiten und ich glaube er kann es schaffen, ein guter Bundesligaspieler zu werden.

So! Schnapp Schnapp! Tob dich hier aus!
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womeninblack schrieb:
Warum interessiert das denn eigentlich "niemanden"?
Warum sollte das niemanden interessieren?

Du sagst es ja selbst, es gibt halt kaum Quellen oder Anhaltspunkte für eine Diskussion.
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Stoppdenbus schrieb:
yeboah1981 schrieb:
Das Prinzip der Aufstockung ist doch wirklich schwachsinnig. Dann sollte man besser die Eingangssteuersätze runterschrauben.


Den Zusammenhang verstehe ich jetzt nicht.
Na, wenn es darum geht, ab wann sich Arbeiten gegenüber Hartz4 lohnt. Aber ich muss da jetzt auch gerad nochmal drüber nachdenken. Im Endeffekt würde der Staat ja dann auch wieder Dumpinglöhne subventionieren.  
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Aber darum ging es doch genau. Selbst wenn einige Leute jetzt Schlecker boykottieren würde, würden die ja trotzdem weiter existieren können, da die Hungerlöhne der Angestellten vom Staat aufgestockt werden. Über diese Debatte kamen wir doch erst auf Schlecker. Das Prinzip der Aufstockung ist doch wirklich schwachsinnig. Dann sollte man besser die Eingangssteuersätze runterschrauben.
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Basaltkopp schrieb:
Hubert_Cumberdale schrieb:
Die Arbeitnehmer von Schlecker sind ja wohl das schwächste Glied in der Kette. Ich lebe halt noch in der romantischen Vorstellung, dass die Starken den Schwachen helfen sollten.


Wie stellst Du Dir das vor? So eine Art moderner Robin Hood?
Wie bitte? Was ist denn das für eine Frage? Dieses Prinzip gilt ja wohl in unserer Gesellschaft, in fast jeder Gesellschaft, auch bei den Steinzeitmenschen, selbst bei der FDP, mal mehr, mal weniger und im Einzelfall auch mal gar nicht. Aber dass das prinzipiell so sein sollte, bezweifelt ja wohl niemand ernsthaft? Oder hab ich mich da getäuscht?
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tutzt schrieb:
Die Ausgeschiedenen sind auch interessant: Die WM-Teilnehmer 2006 Polen und Tschechien sind nicht wieder mit dabei. Auch die EM-Überraschung Türkei nicht und das sehr deutlich.
Und wie immer sind natürlich die Ösis nicht dabei.  

Aller Voraussicht nach, auch Nigeria schon wieder nicht. Dabei haben die in Afrika mit den besten Kader. Seltsam warum die es schon zum dritten Mal in Folge nicht zur Endrunde packen. Diesmal gab es sogar einen Startplatz mehr für Afrika.
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Bigbamboo schrieb:
Sobald das Gespräch auf Probleme auf Seiten der Einwanderer kommt, folgt zumeist reflexartig ein 'aber die Politik hätte machen müsse', 'aber die Deutschen bla bla'. Dein letzter Halbsatz ist übrigens ein netter Beleg für diese These. Oder sollte ich auch einfach bei jedem Post ergänzen, dass Genozide z.B. nicht akzeptabel sind?  
Müssen Frl.Adler, ich oder wer auch immer, in jedem Post ergänzen, dass Unterdrückung von Frauen, Islamismus, Anti-Semitismus usw. nicht akzeptabel sind? Wir drehen uns hier doch im Kreis. Wenn man S. Interview für ökonomistisch und tendenziös rassistisch hält, heißt das noch lange nicht, dass man blind für die Probleme von und meinetwegen auch durch Einwanderer ist.
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Bigbamboo schrieb:
yeboah1981 schrieb:
Ich hab jeden Teil deines Posts zitiert bzw. angesprochen.


Nein.

Und ich habe Dir übrigens nirgends unterstellt kleine Mädchen zu schlagen.  
Bist du besoffen? Das hab ich doch auch gar nicht gemeint. Du hast mir unterstellt, dass ich "Schuld" bei der Politik, vielleicht bei den Deutschen suchen würde. Das war nie meine Meinung. Hier gelten Gesetze und Gewalt in Einwandererfamilien gehört bestraft, wie jede andere Form von Gewalt.
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Bigbamboo schrieb:
yeboah1981 schrieb:
Lächerliche Unterstellungen. Ich komm dir ja auch nicht mit so einem polemischen Quatsch.

Das ist leider keine Unterstellung; das ist Tatsache.

Aber leider gibt es für diese Tatsachen ein Schweigegebot. Schuld ist immer die Politik; niemals der schlagende Vater.
Beweis bitte diese angebliche Tatsache mit einem meiner Beiträge!
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Ich hab jeden Teil deines Posts zitiert bzw. angesprochen.
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Bigbamboo schrieb:
Die Politik hat natürlich Schuld und hätte sich vor das Mädchen stellen müssen; der schlagende Vater ist selbstverständlich nicht schuld. Genau so wenig wie er daran Schuld ist, dass seine Frau das Haus nicht ohne Mann verlassen darf. Alles die schuld der Politik. Und vermutlich auch von Helmut Kohl persönlich.
Lächerliche Unterstellungen. Ich komm dir ja auch nicht mit so einem polemischen Quatsch.
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Bigbamboo schrieb:
Aha. Darum ging's Sarrazin also. Dann hätte ich gerne noch die Lottozahlen vom kommende Mittwoch.
Du kannst mir bestimmt die Teile des Interviews zitieren, wo Sarrazin häusliche Gewalt, Rassismus und Anti-Semitismus bei Immigranten anspricht. Ich bitte darum!
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Nein, deplatziert ist das hier sicher nicht. Aber Frl.Adler Kommentar war auf Sarrazin bezogen, und du reißt ihn aus dem Kontext.
Einigen wir uns darauf, dass das Sarrazin Interview hier nicht Thema sein sollte, da er überhaupt nicht die für diesen Thread relevanten Probleme anspricht.