
yeboah1981
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Khedira ist ja wohl mal der Hammer. Über kurz oder lang der 6er der Nationalmannschaft.
peter schrieb:In der Tat!
wenn man mal angefangen hat kann man gar nicht mehr aufhören
http://www.youtube.com/watch?v=uDq9QbUOBT0
Genial! GnR und "One" sind auch grauenhaft.
Stoppdenbus schrieb:Ja. Jedenfalls eher, als dass ich Nuklearwaffen lobhudele. Ich finde nur, dass man die Argumente der nuklearen Optimisten nicht so einfach und undifferenziert abtun kann.yeboah1981 schrieb:
Lobhudelei
Ach, echt?
Stoppdenbus schrieb:Keine Ahnung, was du aus meinen Worten liest. Ich bezweifle ja auch den Rationalitätsgedanken und lehne gerade jede Verharmlosung von wegen "Mininukes" usw. entschieden ab. Aber man muss den Ist-Zustand betrachten. Komischerweise befürworte ich ja gerade den Weg, den Obama gehen will: Verhandlungen, schrittweiser Abbau der Potentiale, Transparenz. Deiner Meinung nach sollte ja Obama noch heute alle Bomben verschrotten. Das beißt sich irgendwie mit deiner Lobhudelei hier für ihn.yeboah1981 schrieb:
Du tust gerad so als wäre ein konventioneller Krieg zwischen Süd- und Nordkorea kein größeres Problem, da ja Norwegen nicht betroffen wäre.
So ist es ja zunächst auch. Genau wie uns ein Krieg in Darfur, ein Krieg in Sri-Lanka, ein Krieg in Timor oder wo auch immer erst mal nur in der Tagesschau interessiert.
Das ist nicht naiv, das ist Ralität, eine zynische vielleicht, aber so ist die Welt eben.
Im Falle eines Atomkrieges sieht die Sache ganz anders aus. Und deinen Optimismus mit Blick auf "die da oben" und ihre Vernunft teile ich absolut nicht.
Dazu gibt es inzwischen viel zu viele Pläne für einen "begrenzten Atomarkrieg", oder für Neutronenbomben, die die wertvolle Infrastruktur nicht stören.
Komischerweise kommen diese Pläne alle aus dem selben Land.
Die glauben also tatsächlich, sie kämen nach dem Krieg wieder aus ihrem Luxusbunker und leben weiter wie zuvor.
Eine stabilisierende Wirkung haben Atombomben nirgends auf dieser Welt, das ist ein Wedeln des Schwanzes mit dem Hund.
Wenn die Welt durch Abrüstung von Atomwaffen friedlicher wird, ist dies nun mal kein Verdienst der Atomwaffen, diese Logik ist absurd.
Bissi viel "Koks, aufs Maul, deine Mudda", aber nicht schlecht.
adlerkadabra schrieb:Obama will den Atombutton abschaffen? Skandal!yeboah1981 schrieb:Stoppdenbus schrieb:Nein, die Theorie lebt davon, dass man allen Akteuren eine rationales Verhaltensmuster unterstellt, und Nuklearwaffen deshalb nie eingesetzt werden würden. Aber auch das ist ein gefährlicher Gedanke, das will ich nicht abstreiten.
Die Abschreckungstheorie lebt immer noch davon, dass einige glauben, in irgendwelchen Winkeln oder Bunkern dieser Welt könne man überleben.
Von wegen. Es gibt User, die sind von bedenkenlosen Mods persönlich aufgefordert worden, uffs Knöbbsche zu drügge
Stoppdenbus schrieb:Nein, die Theorie lebt davon, dass man allen Akteuren ein rationales Verhaltensmuster unterstellt, und Nuklearwaffen deshalb nie eingesetzt werden würden. Aber auch das ist ein gefährlicher Gedanke, das will ich nicht abstreiten.
Die Abschreckungstheorie lebt immer noch davon, dass einige glauben, in irgendwelchen Winkeln oder Bunkern dieser Welt könne man überleben.
Stoppdenbus schrieb:Du tust gerad so als wäre ein konventioneller Krieg zwischen Süd- und Nordkorea kein größeres Problem, da ja Norwegen nicht betroffen wäre. Das finde ich jetzt aber auch ziemlich naiv. Genauso naiv wie allein auf die Abschreckungstheorie zu setzen. Aber so einfach kann man sich es nicht machen. Die Welt ist nun mal so wie sie ist. Deshalb ist Abrüstung der richtige Schritt, um tiefer gehende Friedensverhandlungen und Annäherungsprozesse einzuleiten, gerade z.B. in Nahost. Dass von Nuklearwaffen eine unglaubliche Gefahr ausgeht, habe ich ja nicht verneint. Trotzdem haben sie stabilisierende Wirkung auf Konstellationen, die kurz vorm Krieg stehen. Diese Konstellationen gilt es zu überwinden.yeboah1981 schrieb:3zu7 schrieb:Ist doch eine berechtigte Frage, vor allem wenn es um Großmachtskonflikte geht. Meiner Meinung nach, kann man dort keine einfache Antworten geben, muss mit vielen Was-Wäre-Wenn-Hypothesen arbeiten. Allerdings glaube ich schon, dass zumindest die Versuche atomarer Abrüstung friedensfördernd sind. Ohne die Abrüstungsbemühungen der 70er wäre aus dem kalten wahrscheinlich doch noch ein heißer Krieg geworden. Abrüstungsverhandlungen fördern Vertrauen, Transparenz und Dialog. Dies könnte auch z.B. bei Indien und Pakistan so sein. Eine Welt, die von einem auf den anderen Tag ohne Nuklearwaffen dastünde, wäre m.E. keinesfalls sicherer, da bin ich bei rahvin. Allerdings der Prozess der zu einer Atomwaffen freien Welt führen könnte, wäre sicherlich einer der Vertrauen auch auf anderen Ebenen entstehen lassen würde.Rahvin schrieb:
Warum sind hier eigentlich alle der Meinung, dass eine Welt ohne Atomwaffen soviel toller waere?
Nach dieser Logik müsste man kräftig aufrüsten, um dann besser abrüsten zu können.
Eine Welt ohne Atomwaffen ist selbstverständlich sicherer.
Nordkorea kann Südkorea noch so of und lange konventionell angreifen, Argentinien oder Norwegen wird keinen Schaden davon haben.
Ein Diktator, und sei es noch so ein frommer christlicher, der uns vor dem Terrorismus retten will, kann mit einem Knopfdruck alles ausradieren, Argentinien und Norwegen eingeschlossen.
Die Abschreckungstheorie lebt immer noch davon, dass einige glauben, in irgendwelchen Winkeln oder Bunkern dieser Welt könne man überleben.
Das ist ein Irrglaube.
2,45 zu 2,7 bei B-Win. So seh ich das auch. Leichte Vorteile auf dem Papier für Russland. Es kommt aber wahrscheinlich allein auf die Tagesform, vor allem der Topspieler, an.
Achja! Rossija! Rossija!
Achja! Rossija! Rossija!
3zu7 schrieb:Ist doch eine berechtigte Frage, vor allem wenn es um Großmachtskonflikte geht. Meiner Meinung nach, kann man dort keine einfache Antworten geben, muss mit vielen Was-Wäre-Wenn-Hypothesen arbeiten. Allerdings glaube ich schon, dass zumindest die Versuche atomarer Abrüstung friedensfördernd sind. Ohne die Abrüstungsbemühungen der 70er wäre aus dem kalten wahrscheinlich doch noch ein heißer Krieg geworden. Abrüstungsverhandlungen fördern Vertrauen, Transparenz und Dialog. Dies könnte auch z.B. bei Indien und Pakistan so sein. Eine Welt, die von einem auf den anderen Tag ohne Nuklearwaffen dastünde, wäre m.E. keinesfalls sicherer, da bin ich bei rahvin. Allerdings der Prozess der zu einer Atomwaffen freien Welt führen könnte, wäre sicherlich einer der Vertrauen auch auf anderen Ebenen entstehen lassen würde.Rahvin schrieb:
Warum sind hier eigentlich alle der Meinung, dass eine Welt ohne Atomwaffen soviel toller waere?
double_pi schrieb:Ich auch. Krieg ich dafür jetzt nächstes Jahr den Preis?
nach schon jetzt mehr positives geleistet als bush in 8 jahren.
Pedrogranata schrieb:Ich finde, du musst jetzt nicht persönlich werden. Du hast keine Ahnung, was ich für Solidaritätserfahrungen gemacht habe, und keine, ob ich Zivilcourage in brenzligen Situationen zeige. Also lass das raus und lies noch mal den Anfang dieser Diskussion, wo ich klar mache, dass der Staat eben Zivilcourage auf keinen Fall einfordern darf. Gegen Zivilcourage, Engagement, Nicht-Wegsehen usw. hab ich mich nirgendswo ausgesprochen. Da verdrehst du einem mal wieder die Worte.yeboah 1981 schrieb:
Wenn allerdings, der Staat dies, gerade im Feld der Sicherheit (back to topic) von den Bürgern einfordert, hat das ein ganz bestimmtes Geschmäckle.
Der Staat hat da gar nix einzufordern. Das ist Sache der Menschen selbst. Man mischt sich ein und tut sich zusammen und sieht nicht zu, wie einer zusammengetreten wird. Dazu braucht man weder Bürgerwehren oder Hipos noch Staat.
Dazu muß man allerdings schon mal die Erfahrung der Solidarität gesucht und gemacht haben; von nichts kommt nichts.
Aber solange man seine Hoffnungen auch nur für 3 Cents auf den Staat legt, wird daraus nichts werden. Der Staat und die Profiteure, die ihn in der Hand haben, sind an größerer Zwietracht und nicht an Solidarität interessiert. Dazu gehört auch die Angst voreinander und die vor dem Staat.
EvilRabbit schrieb:
Nach dieser Logik muss man sich dann aber fragen, wieso unterlassene Hilfeleistung strafbar ist. Dass der Staat das einfordert ist doch offensichtlich Fakt, wenn auch mit der Einschränkung sich nicht selbst in Gefahr bringen zu müssen.
Von daher ist dieses "Geschmäckle" schon relativ alt...
Es ist etwas anderes, ob man jemandem in Notsituationen wie Unfällen helfen muss, oder aber mit Gewalt in bestimmten Situationen einschreiten muss. Deshalb ist dieses "Geschmäckle" zu differenzieren.
Ich befürworte doch soziales Engagement der Bürger. Wo denkst du hin? Wenn allerdings, der Staat dies, gerade im Feld der Sicherheit (back to topic) von den Bürgern einfordert, hat das ein ganz bestimmtes Geschmäckle.
Außerdem war ich im Kinderladen.
Außerdem war ich im Kinderladen.
Danke.
@nicole Mehr topic geht gar nicht.
@pedro Die Voraussetzungen zu schaffen, dass der Staat unnötig wird, sollte das vielleicht größte Menschheitsziel sein. Da bin ich mit dir. Aber solange dies nicht der Fall ist, kann der Staat nicht einfach all seine Aufgaben an die Gesellschaft abwälzen: Bürgerwehren und Hilfspolizisten, Eltern müssen in den Schulen die Lehrer ersetzen, Suppenküchen statt Wohlfahrt. Wenn man es realistisch betrachtet, wäre das die Folge deiner Forderungen, die in der Theorie natürlich schön klingen.
@pedro Die Voraussetzungen zu schaffen, dass der Staat unnötig wird, sollte das vielleicht größte Menschheitsziel sein. Da bin ich mit dir. Aber solange dies nicht der Fall ist, kann der Staat nicht einfach all seine Aufgaben an die Gesellschaft abwälzen: Bürgerwehren und Hilfspolizisten, Eltern müssen in den Schulen die Lehrer ersetzen, Suppenküchen statt Wohlfahrt. Wenn man es realistisch betrachtet, wäre das die Folge deiner Forderungen, die in der Theorie natürlich schön klingen.
Den Preis hätte m.E. der Palästinenser Ismael Khatib bekommen sollen.
ok