HeinzGründel schrieb: Ich glaube Nicole hat so Unrecht nicht. Man kann was tun.Und wenn die Vorrausetzungen vorliegen sind die Erfolgsausichten nicht schlecht. Hier sind die akzuellen DFB Richtlinien Lest doch bitte mal § 6und 7 http://www.kos-fanprojekte.de/pdf/stv-200607.pdf
Heinz, das ist bekannt. Das Problem ist halt: Es handelt sich ja in dem meisten Fällen um "Wiederholungstäter", sitzen immer wieder mit den gleichen Leuten im Bus und machen immer wieder das EKD-Programm mit, fallen also immer wieder auf. Ob sie außer im Bus zu sitzen irgendetwas getan haben, interessiert dabei kein Mensch.
Bin der Meinung, diese gesamten Richtlinien gehören auf den Prüfstand und abgeschafft. Was bitte muss ein 20-Jähriger verbrochen haben, um bis 2013 nicht mehr in ein Fußballstadion zu dürfen? Hat gepöbelt, sich vielleicht auch mal gerauft - und ist Bus gefahren. Hier stimmen die Relationen einfach nicht. Wie schaut das ganze Machwerk aus verfassungsrechtlicher Sicht aus? Wussten die Vereine überhaupt, was sie da unterschrieben und stehen sie noch immer dazu? Dann stehen sie auf keinen Fall zu und hinter ihren Fans.
Audrey schriebWussten die Vereine überhaupt, was sie da unterschrieben und stehen sie noch immer dazu? Dann stehen sie auf keinen Fall zu und hinter ihren Fans.
[/quote]
Exakt Audrey . Da legst du den Finger in die Wunde.Das Problem ist diese Abgabe der Kompetenz für die Erteilung von SV nach dem Motto " alle für einen" So etwas ist idiotisch.Oder gewollt?!
Exakt Audrey . Da legst du den Finger in die Wunde.Das Problem ist diese Abgabe der Kompetenz für die Erteilung von SV nach dem Motto " alle für einen" So etwas ist idiotisch.Oder gewollt?!
Wenn wir nicht davon ausgehen wollen, dass sämtlich Unterzeichner derartig intellektuell defizitär sind, dass sie nicht kapiert haben, muss man eigentlich annehmen, dass es gewollt ist. Vielleicht haben sie es damals noch nicht überblickt, aber inzwischen müsste es auch der dümmste kapiert haben. Diese Richtlinien machen unseren Sport kaputt. Langjährige treue Fans werden vergrault, um Raum zu schaffen für das Eventpublikum. Dass die Rechnung langfristig nicht aufgeht, merken die Verantwortlichen vermutlich erst, wenn es zu spät ist. Die Seele des Fußballs ist in der Kurve zu finden, dort gehen die Emotionen ab und breiten sich übers ganze Stadion aus. Ohne diese Keimzelle der Gefühle verliert der Sport seinen besonderen Reiz. Dann verkaufen sich auch die teuren Plätze nicht mehr so gut. Denn stupides Fähnchenschwenken wird mit der Zeit langweilig. Und sobald der Erfolg der Mannschaft ein wenig nachlässt, bleiben auch die Ränge leer.
Bin der Meinung, es wird höchste Zeit, dass unser Verein sich mit der Thematik mal intensivst beschäftigt - und vielleicht zu einem intelligenten Ergebnis kommt. Es gehört verdammt viel Mut dazu, aus dieser Vereinbarung auszusteigen. Wir wären meines Erachtens als Vorreiter bestens geeignet. Wir sind als Querulanten bekannt (wofür ich HB sehr schätze!) und der DFB kann uns sowieso nicht leiden.
Das ist doch genau so gewollt. Die SVs an die ungeliebten Besucher muss kein Verein selbst verteilen, das lässt man schön die anderen machen und gibt so den schwarzen Peter weiter
Audrey schrieb:
HeinzGründel schrieb:
Exakt Audrey . Da legst du den Finger in die Wunde.Das Problem ist diese Abgabe der Kompetenz für die Erteilung von SV nach dem Motto " alle für einen" So etwas ist idiotisch.Oder gewollt?!
Wenn wir nicht davon ausgehen wollen, dass sämtlich Unterzeichner derartig intellektuell defizitär sind, dass sie nicht kapiert haben, muss man eigentlich annehmen, dass es gewollt ist. Vielleicht haben sie es damals noch nicht überblickt, aber inzwischen müsste es auch der dümmste kapiert haben. Diese Richtlinien machen unseren Sport kaputt. Langjährige treue Fans werden vergrault, um Raum zu schaffen für das Eventpublikum. Dass die Rechnung langfristig nicht aufgeht, merken die Verantwortlichen vermutlich erst, wenn es zu spät ist. Die Seele des Fußballs ist in der Kurve zu finden, dort gehen die Emotionen ab und breiten sich übers ganze Stadion aus. Ohne diese Keimzelle der Gefühle verliert der Sport seinen besonderen Reiz. Dann verkaufen sich auch die teuren Plätze nicht mehr so gut. Denn stupides Fähnchenschwenken wird mit der Zeit langweilig. Und sobald der Erfolg der Mannschaft ein wenig nachlässt, bleiben auch die Ränge leer.
Bin der Meinung, es wird höchste Zeit, dass unser Verein sich mit der Thematik mal intensivst beschäftigt - und vielleicht zu einem intelligenten Ergebnis kommt. Es gehört verdammt viel Mut dazu, aus dieser Vereinbarung auszusteigen. Wir wären meines Erachtens als Vorreiter bestens geeignet. Wir sind als Querulanten bekannt (wofür ich HB sehr schätze!) und der DFB kann uns sowieso nicht leiden.
Wenn wir nicht davon ausgehen wollen, dass sämtlich Unterzeichner derartig intellektuell defizitär sind, dass sie nicht kapiert haben, muss man eigentlich annehmen, dass es gewollt ist. Vielleicht haben sie es damals noch nicht überblickt, aber inzwischen müsste es auch der dümmste kapiert haben. Diese Richtlinien machen unseren Sport kaputt. Langjährige treue Fans werden vergrault, um Raum zu schaffen für das Eventpublikum. Dass die Rechnung langfristig nicht aufgeht, merken die Verantwortlichen vermutlich erst, wenn es zu spät ist.
Unabhängig von den Stadionverboten möchte ich mal eine Frage darauf stellen. Auf die SV kann ich nicht eingehen weil ich mich damit nicht beschäftigt habe.
Aber ist es wirklich so, dass der Sport kaputtgemacht wird, weil eine Gruppe ausgesondert wird? Die Kurve besteht nicht nur aus diesen Leuten und ich glaube, dass die Lücke relativ schnell durch neue Fans gefüllt wird, die nur darauf warten die begehrten Plätze und Möglichkeiten zur Selbstverwirklichung im Fandasein zu nutzen. Ich glaube man macht sich etwas vor, wenn man meint der Verein schneidet sich in das eigene Fleisch. Die Kurve wird weiterleben ob mit oder ohne eine Anzahl Personen auch wenn die maßgeblich an der Stimmung beteiligt war. Und ich glaube, dessen sind sich die Verantwortlichen bewußt und daher werden sie nicht einlenken. Der Fussball wird weitergehen und das Stadion wird voll bleiben. Eintracht ist in und wird es bleiben, daran hat auch die WM einen großen Anteil gehabt. Fussball ist nicht mehr so wie er mal war und wird es auch nie mehr werden.
In diesem Beitrag ist keine Wertung enthalten, sondern ich habe mal rein die Fakten aufgeschrieben, so wie ich meine wie sich die Situation verhält. Ich glaube, dass in ein bis zwei Jahren kein Hahn mehr nach denen kräht die jetzt nicht mehr kommen (dürfen oder auch wollen), weil die Entwicklung des Fussballs in die von allen Vereinen geplante Richtung nicht mehr aufzuhalten ist. Ob man das gut findet und hingeht oder schlecht findet und boykottiert ist für die Vereine vollkommen gleichgültig.
tovo1811 schrieb: Das ist doch genau so gewollt. Die SVs an die ungeliebten Besucher muss kein Verein selbst verteilen, das lässt man schön die anderen machen und gibt so den schwarzen Peter weiter
Und wer genau sind die ungeliebten Besucher? Die Hools, die Ultras? Oder doch alle, die sich dem Verein emotional verbunden fühlen (und im Überschwang der Gefühle auch mal unflätige Worte von sich geben, irgendwo dagegen treten oder gar einen Becher in die Gegend schmeißen) ? Sollen wir alle unseren Platz räumen für die sterilen, emotionslosen und pflegeleichten Kunden? Will das der Verein wirklich?
Audrey schrieb: Und wer genau sind die ungeliebten Besucher? Die Hools, die Ultras? Oder doch alle, die sich dem Verein emotional verbunden fühlen (und im Überschwang der Gefühle auch mal unflätige Worte von sich geben, irgendwo dagegen treten oder gar einen Becher in die Gegend schmeißen) ? Sollen wir alle unseren Platz räumen für die sterilen, emotionslosen und pflegeleichten Kunden? Will das der Verein wirklich?
Unflätige Worte, irgendwo dagegentreten, Becher schmeißen? Tztztz. Die idealtypischen Fußballpartizipanten in 4-6 Jahren, kurz bevor sie gemeinsam gesittet zur Arena aufbrechen, gesittet ihre Plätze einnehmen und zuschauen, gesittet wieder aufstehen um heimzukehren in die Matrix :
Brave New SoccerWorld ...
(Sponsored by Commerzbank, AOL, Allianz, Playmobil etc. etc.)
Erst waren es die Hools, jetzt die Ultras. Wer kommt als nächstes? Was will der Verein nicht? Z.B. Leute die sich gegen die Verpflichtung von Spielern, Trainern, Änderungen von Stadionnamen, Sponsoren, etc stark machen. Thurk war ein streibarer Fall, ein Mathäus nicht. Würde das heute noch zu hingenommen einen Lodda von Seiten der Fans "zu verbieten"? Wie wäre die Szene überhaupt noch gewillt und dazu im Stande etwas sagegen zu machen?
Wohin geht die Reise? Schaut euch mal die Richtigen Spiele in Egland an! Sagt ihr wenn es bei uns soweit ist dann auch "Jeder weiß dass er aus dem Stadion fliegt wenn er zu oft aufsteht"?
Audrey schrieb:
tovo1811 schrieb: Das ist doch genau so gewollt. Die SVs an die ungeliebten Besucher muss kein Verein selbst verteilen, das lässt man schön die anderen machen und gibt so den schwarzen Peter weiter
Und wer genau sind die ungeliebten Besucher? Die Hools, die Ultras? Oder doch alle, die sich dem Verein emotional verbunden fühlen (und im Überschwang der Gefühle auch mal unflätige Worte von sich geben, irgendwo dagegen treten oder gar einen Becher in die Gegend schmeißen) ? Sollen wir alle unseren Platz räumen für die sterilen, emotionslosen und pflegeleichten Kunden? Will das der Verein wirklich?
@°o° Eines vorne weg: Ich bin von einigen Inhalten deiner Beiträge gar nicht so weit weg, wie meine folgenden Zeilen vielleicht vermuten lassen.
Aber ich meine, dass du vielleicht diesen Satz noch einmal überdenken solltest:
°o° schrieb: .. Ich protestiere nicht gegen Willkür oder Stadionverbote.. ..
Denn obwohl du meinst, dass du
°o° schrieb: .. eigentlich keine Angst vor einem SV haben muss, da ich mich benehmen kann. ..
hast du dich gestern im Bus doch ganz anders gefühlt:
°o° schrieb: .... Ich hatte wirklich schon die Befürchtung, dass der Bus gestoppt wird, alle raus müssen und dann irgendwelcher Willkür ausgesetzt werden. ..
Wäre deine Befürchtung eingetroffen, hättest du diesen Satz zukünftig mit dem Zusatz „mit einer Ausnahme“ versehen müssen:
°o° schrieb: .. Ich habe bereits geschrieben, dass ich 18 Jahre ins Stadion gehe und nie Probleme mit Ordnungshütern hatte. ..
und diese Frage hast du dir mit der Busepisode eigentlich selbst beantwortet:
°o° schrieb: .. Es sind eben anständige Jungs die zum Stadion gehen/ fahren, dort ein zwei Bierchen trinken, 90 Minuten lautstark die Mannschaft supporten und dann wieder friedlich nach Hause gehen. Wann bitte soll da ein SV ausgesprochen werden?
Weißt du,
°o° schrieb: .. Siehst du Rigobert und da ist der Unterschied. Ich fahre lieber im normalen Auto zum Spiel, ...
als ich noch zu Auswärtsspielen fahren konnte und mein Fanclub keinen Bus organisierte, bin ich auch mit dem Auto gefahren. Aber schützt mich das wirklich davor, unverschuldet in eine Situation zu geraten, in der ich Gefahr laufe als Teil einer Gruppe, die ich mir nicht einmal ausgesucht habe (wie du im Bus), plötzlich Gegenstand eines Ermittlungserfahrens zu werden und in der Folge mit einem ungerechtfertigten Stadionverbot belegt zu werden? Nur weil in diesem für mich unsäglichen Verfahren, die Unschuldsvermutung ausgesetzt wird und ich das Pech hatte
°o° schrieb: .. zur falschen Zeit am falschen Ort . ..
zu sein? Das ist für mich nicht akzeptabel, weil es meinem Sinn für Gerechtigkeit ebenso widerspricht wie meinem Rechtsverständnis.
Übrigens: Natürlich hat ohnehin nicht jeder die Möglichkeit, mit einem Auto zu den Auswärtsspielen zu fahren. Obi hat in einem der für mich besten Postings (klick!) in diesem Thread beschrieben, wie es beispielsweise einem zugfahrenden oder friedlich feiernden Fußballfan wie ihm ergeht bzw. (Aufstiegsfeier in Sachsenhausen) ergangen ist.
Und nur damit wir uns nicht falsch verstehen: ich sehe die Probleme im Augenblick nicht nur in den Stadionverboten, die erteilt werden können, ohne dass die Schuld des Verdächtigen festgestellt worden wäre sowie grundsätzlich in der Dauer der „zu Recht“ erteilten Stadionverbote sondern auch bei den Fans, die nicht den Mumm haben, für ihre Handlungen gerade zu stehen und bei denen, die diese – aus welcher Motivation auch immer - schützen.
Das Problem ist doch nicht nur, dass eine Gruppe ausgesondert wurde sondern wie und warum. Denkst du jetzt ist Schluß? Dass die AG sich nicht ins eigene Fleisch schneidet ist klar, die verfolgt andere Ziele, die Kurve ist auch so voll. Ob Stimmung ist oder nicht, wenn interessiert das schon, man sagt einfach alles toll und alle sind zufrieden (siehe Allianz Arena). Wie lange lebt die Kurve wirklich weiter? Lebt die Kurve noch wenn da 8000 Leute stehen und Fussball schauen? Jeder sollte sich mal fragen, wass es ist oder war dass bei uns den Unterschied zu allen Deutschen Profivereinen ausgemacht und ob bzw wielange das noch vorhanden ist.
tobago schrieb:
tovo1811 schrieb:
Wenn wir nicht davon ausgehen wollen, dass sämtlich Unterzeichner derartig intellektuell defizitär sind, dass sie nicht kapiert haben, muss man eigentlich annehmen, dass es gewollt ist. Vielleicht haben sie es damals noch nicht überblickt, aber inzwischen müsste es auch der dümmste kapiert haben. Diese Richtlinien machen unseren Sport kaputt. Langjährige treue Fans werden vergrault, um Raum zu schaffen für das Eventpublikum. Dass die Rechnung langfristig nicht aufgeht, merken die Verantwortlichen vermutlich erst, wenn es zu spät ist.
Unabhängig von den Stadionverboten möchte ich mal eine Frage darauf stellen. Auf die SV kann ich nicht eingehen weil ich mich damit nicht beschäftigt habe.
Aber ist es wirklich so, dass der Sport kaputtgemacht wird, weil eine Gruppe ausgesondert wird? Die Kurve besteht nicht nur aus diesen Leuten und ich glaube, dass die Lücke relativ schnell durch neue Fans gefüllt wird, die nur darauf warten die begehrten Plätze und Möglichkeiten zur Selbstverwirklichung im Fandasein zu nutzen. Ich glaube man macht sich etwas vor, wenn man meint der Verein schneidet sich in das eigene Fleisch. Die Kurve wird weiterleben ob mit oder ohne eine Anzahl Personen auch wenn die maßgeblich an der Stimmung beteiligt war. Und ich glaube, dessen sind sich die Verantwortlichen bewußt und daher werden sie nicht einlenken. Der Fussball wird weitergehen und das Stadion wird voll bleiben. Eintracht ist in und wird es bleiben, daran hat auch die WM einen großen Anteil gehabt. Fussball ist nicht mehr so wie er mal war und wird es auch nie mehr werden.
In diesem Beitrag ist keine Wertung enthalten, sondern ich habe mal rein die Fakten aufgeschrieben, so wie ich meine wie sich die Situation verhält. Ich glaube, dass in ein bis zwei Jahren kein Hahn mehr nach denen kräht die jetzt nicht mehr kommen (dürfen oder auch wollen), weil die Entwicklung des Fussballs in die von allen Vereinen geplante Richtung nicht mehr aufzuhalten ist. Ob man das gut findet und hingeht oder schlecht findet und boykottiert ist für die Vereine vollkommen gleichgültig.
Die idealtypischen Fußballpartizipanten in 4-6 Jahren, kurz bevor sie gemeinsam gesittet zur Arena aufbrechen, gesittet ihre Plätze einnehmen und zuschauen, gesittet wieder aufstehen um heimzukehren in die Matrix :
Ach ja, ich vergaß: GD steht dann für Generated Value Deleopment, und Boni für Bonanza Inc. :neutral-face
Die idealtypischen Fußballpartizipanten in 4-6 Jahren, kurz bevor sie gemeinsam gesittet zur Arena aufbrechen, gesittet ihre Plätze einnehmen und
Frauen spielen laut Deiner Prognose in 4-6 Jahre beim Fußball offensichtlich gar keine Rolle mehr. Frage mich: Was wird dazu geführt haben. Übernehmen wir - nach den Hools und den Ultras - die Rolle der Radaubrüder, bzw. -schwestern und haben bis bis dahin alle Stadionverbot auf Lebenszeit?
Hast ja tolle Argumente. vielleicht solltest du mal über den Tellerrand "Fußballstadion" hinaus schauen, damit du siehst, was sonst noch alles bei uns im Land abgeht.
Nicole, Du hast absolut recht mit Deinen Ausführungen. Das Problem ist, dass die Sicherheit (die es eigentlich nicht wirklich gibt) im Bevölkerungsschnitt weitaus höher eingeschätzt wird als die Freiheit, die eigentlich unser höchstes Gut sein sollte.
... hat in Deutschland eine lange kulturelle Tradition dass der 'starke Staat' den Leuten das Denken abnimmt (Kaiserreich, Nazizeit, Sozialismus im Osten, soziale Marktwirtschaft im Westen). Staat heisst aber nichts anderes als Bürokraten und Funktionäre und die setzen eben eigene Prioritäten (z.B. Sicherheit - nicht überall, aber in Bereichen wo sie's persönlich für angemessen halten - man könnte es auch 'Willkür' nennen). Andererseits stört sich auch keiner wirklich daran, es sei denn man ist selbst betroffen ('es wird schon richtig sein' - oder im vorliegenden Fall: 'sie werden schon was gemacht haben, warum sollte die Polizei sonst ...').
Ich glaube schon,dass sich der Fussball auf lange Sicht selbst zerstört,wenn die KUltur und die Emotionen nicht mehr vorhanden sind.Bayern München wird nur mit Erfolg ein volles emotionsloses Stadion haben.Keiner wird dahin gehen wollen, wenn sie keien Erfolg mehr haben.Bei uns ist das Stadion weiß Gott nicht wegen dem riesen Erfolg den wir haben gut gefüllt.Die Atmosphäre + Stimmung spielt wohl eine grosse Rolle(natürlich auch weil wir in der ersten LIga sind).Sollten wir aber mal wieder absteigen wünscht man sich so manch einen Fan wieder,der aber dann zurecht keine Lust mehr haben wird.Man sollte auch an schlechtere Zeiten denken!Es ist klar nicht alle auf einmal können Erfolg haben,sondern immer nur ein paar wenige! Fussball ohne ERfolg und ohne Stimmung=Golfsburg=traurig=bald TOT
Aceton-Adler schrieb: Ich glaube schon,dass sich der Fussball auf lange Sicht selbst zerstört,wenn die KUltur und die Emotionen nicht mehr vorhanden sind.Bayern München wird nur mit Erfolg ein volles emotionsloses Stadion haben.Keiner wird dahin gehen wollen, wenn sie keien Erfolg mehr haben.Bei uns ist das Stadion weiß Gott nicht wegen dem riesen Erfolg den wir haben gut gefüllt.Die Atmosphäre + Stimmung spielt wohl eine grosse Rolle(natürlich auch weil wir in der ersten LIga sind).Sollten wir aber mal wieder absteigen wünscht man sich so manch einen Fan wieder,der aber dann zurecht keine Lust mehr haben wird.Man sollte auch an schlechtere Zeiten denken!Es ist klar nicht alle auf einmal können Erfolg haben,sondern immer nur ein paar wenige! Fussball ohne ERfolg und ohne Stimmung=Golfsburg=traurig=bald TOT
... was heisst hier 'wünsch man sich'? Wer wünscht sich das? HB, der als professioneller Manager mit einem zeitlich befristeten Vertrag den Auftrag bekommen hat die AG wirtschaftlich voran zu bringen? Die Leute, die im Falle des Erfolgs das Stadion füllen, im Falle des Misserfolgs eben nicht?
Ich fordere ja nicht wirklich, dass sich die Verantwortlichen der AG für die 'Fans' einsetzen, das steht wahrscheinlich nicht in ihrer 'Job description' ... aber vielleicht könnten sich ja etwas tun, weil Stimmung im Stadion auch ein 'Kaufargument' für den Stadion-Kunden ist? Der FC Bayern wird es sich auch in Zukunft erlauben können nichts für seine Fans zu tun, denn es werden sich schon genügend Leute finden, die ins Stadion pilgern ... bei der SGE sieht das etwas anders aus.
Und nicht jeder ist der FCB.Auch der FCB wird auf lange Sicht kein volles Stadion mahr haben,wenn sie kein Erfolg mehr haben.Was wollen sie den Leuten dann verkaufen?Die tolle Stimmung bestimmt nicht!Mit "man wünscht sich" hab ich auch nicht HB angesprochen sondern eher allgemein!Da ich ich der Meinung bin dass sich der Fussball so auf lange Frist selbst zerstört da er unatteaktiv wird durch fehlende Emotionen usw.!Daher ist es aus meiner Sicht dumm,dass die meisten Vereine anscheinend zu kurzfristig denken...naja vielleicht täusche ich mich ja auch..wie werden sehen. Sollte Fussball soweit sein und es keine Emotionen, keine Fankultur, keine Fanfreiheiten mehr geben, geh ich zumindest nicht mehr hin.So geht es denke ich vielen!Ein Eventpublikum wirst du dann nur noch durch Erfolg ins Stadion bekommen.Den Erfolg können aber nicht alle haben!
In diesem Thread wurde viel geschrieben, waren die verschiedensten Meinungen vertreten, wurde (representativ?) der Unmut einer riesigen inhomognen Menschenmasse bekundet. Und ihr könnt noch so viel schreiben wie ihr wollt, doch neue Aspekte werden wohl kaum noch hinzu kommen.
Das einzige was ich vermisse ist eine Stellungnahme der FuFa oder der Initiative UnsreKurve. Sollten die nicht eine Brücke zwischen uns und den Fußballobrigkeiten sein? Doch ich habe den Eindruck das man sich nicht zu Wort meldet, da es sich um eine zu brisante Thematik handelt an der man sich nicht die Finger verbrennen möchte. Wenn ich damit jemandem Unrecht tue, so tut es mir leid, doch das ist MEIN eindruck!
PhilMohr schrieb: Das einzige was ich vermisse ist eine Stellungnahme der FuFa oder der Initiative UnsreKurve. Sollten die nicht eine Brücke zwischen uns und den Fußballobrigkeiten sein? Doch ich habe den Eindruck das man sich nicht zu Wort meldet, da es sich um eine zu brisante Thematik handelt an der man sich nicht die Finger verbrennen möchte.
Wieso sollten die sich die Finger verbrennen? Ich habe es schon in diesem Thread gepostet, aber für Dich auch noch mal Auszüge aus der Erklärung der "Unsere Kurve":
"Unsere Kurve" sieht sich als Interessenvertretung der Fans - und tritt ein für den Erhalt der Fankultur und den Erhalt der Freiräume für Fans
Wir treten ein für: - Fans als aktiver Bestandteil des Fußballs - die Erhaltung von Identität und Emotionalität - den Ausgleich von Faninteressen und Kommerzialisierung - eine "humane Behandlung der Fans" - die konstruktive Begleitung der weiteren Entwicklung des Fußballs in Deutschland - die Authentizität des Fußballs
Tätigkeitsfelder - wir wollen vorgehen gegen nachfolgende Missstände: - Reduzierung des Fans zum Kunden - Problem: Fan als Sicherheitsrisiko - aktuelle Stadionverbotsrichtlinien - Kriminalisierung von Fans - Fan als Versuchskaninchen für Terrorbekämpfung / etc. - Fan kein gleichberechtigter Partner von Vereinen - immer weiter steigende Eintrittspreise
Wie bereits erwähnt, sieht sich diese Initiative im Selbstverständnis als die "letzte Chance" an. Wovor also Angst haben? Denn genau diese hier diskutierte Thematik habe die sich ja schließlich auf ihre Fahnen geschrieben. Außerdem, ganz nebenbei, solltest Du der FuFA und der UK auch mal ein Wochenende zugestehen. Vielleicht gibt es im Laufe der Woche hierzu noch eine Stellungnahme.
Pro Stadionboykott am Sonntag !!!
Heinz, das ist bekannt. Das Problem ist halt: Es handelt sich ja in dem meisten Fällen um "Wiederholungstäter", sitzen immer wieder mit den gleichen Leuten im Bus und machen immer wieder das EKD-Programm mit, fallen also immer wieder auf. Ob sie außer im Bus zu sitzen irgendetwas getan haben, interessiert dabei kein Mensch.
Bin der Meinung, diese gesamten Richtlinien gehören auf den Prüfstand und abgeschafft. Was bitte muss ein 20-Jähriger verbrochen haben, um bis 2013 nicht mehr in ein Fußballstadion zu dürfen? Hat gepöbelt, sich vielleicht auch mal gerauft - und ist Bus gefahren. Hier stimmen die Relationen einfach nicht. Wie schaut das ganze Machwerk aus verfassungsrechtlicher Sicht aus? Wussten die Vereine überhaupt, was sie da unterschrieben und stehen sie noch immer dazu? Dann stehen sie auf keinen Fall zu und hinter ihren Fans.
[/quote]
Exakt Audrey . Da legst du den Finger in die Wunde.Das Problem ist diese Abgabe der Kompetenz für die Erteilung von SV nach dem Motto " alle für einen" So etwas ist idiotisch.Oder gewollt?!
Wenn wir nicht davon ausgehen wollen, dass sämtlich Unterzeichner derartig intellektuell defizitär sind, dass sie nicht kapiert haben, muss man eigentlich annehmen, dass es gewollt ist. Vielleicht haben sie es damals noch nicht überblickt, aber inzwischen müsste es auch der dümmste kapiert haben.
Diese Richtlinien machen unseren Sport kaputt. Langjährige treue Fans werden vergrault, um Raum zu schaffen für das Eventpublikum. Dass die Rechnung langfristig nicht aufgeht, merken die Verantwortlichen vermutlich erst, wenn es zu spät ist. Die Seele des Fußballs ist in der Kurve zu finden, dort gehen die Emotionen ab und breiten sich übers ganze Stadion aus. Ohne diese Keimzelle der Gefühle verliert der Sport seinen besonderen Reiz. Dann verkaufen sich auch die teuren Plätze nicht mehr so gut. Denn stupides Fähnchenschwenken wird mit der Zeit langweilig. Und sobald der Erfolg der Mannschaft ein wenig nachlässt, bleiben auch die Ränge leer.
Bin der Meinung, es wird höchste Zeit, dass unser Verein sich mit der Thematik mal intensivst beschäftigt - und vielleicht zu einem intelligenten Ergebnis kommt. Es gehört verdammt viel Mut dazu, aus dieser Vereinbarung auszusteigen. Wir wären meines Erachtens als Vorreiter bestens geeignet. Wir sind als Querulanten bekannt (wofür ich HB sehr schätze!) und der DFB kann uns sowieso nicht leiden.
Unabhängig von den Stadionverboten möchte ich mal eine Frage darauf stellen. Auf die SV kann ich nicht eingehen weil ich mich damit nicht beschäftigt habe.
Aber ist es wirklich so, dass der Sport kaputtgemacht wird, weil eine Gruppe ausgesondert wird? Die Kurve besteht nicht nur aus diesen Leuten und ich glaube, dass die Lücke relativ schnell durch neue Fans gefüllt wird, die nur darauf warten die begehrten Plätze und Möglichkeiten zur Selbstverwirklichung im Fandasein zu nutzen. Ich glaube man macht sich etwas vor, wenn man meint der Verein schneidet sich in das eigene Fleisch. Die Kurve wird weiterleben ob mit oder ohne eine Anzahl Personen auch wenn die maßgeblich an der Stimmung beteiligt war. Und ich glaube, dessen sind sich die Verantwortlichen bewußt und daher werden sie nicht einlenken. Der Fussball wird weitergehen und das Stadion wird voll bleiben. Eintracht ist in und wird es bleiben, daran hat auch die WM einen großen Anteil gehabt. Fussball ist nicht mehr so wie er mal war und wird es auch nie mehr werden.
In diesem Beitrag ist keine Wertung enthalten, sondern ich habe mal rein die Fakten aufgeschrieben, so wie ich meine wie sich die Situation verhält. Ich glaube, dass in ein bis zwei Jahren kein Hahn mehr nach denen kräht die jetzt nicht mehr kommen (dürfen oder auch wollen), weil die Entwicklung des Fussballs in die von allen Vereinen geplante Richtung nicht mehr aufzuhalten ist.
Ob man das gut findet und hingeht oder schlecht findet und boykottiert ist für die Vereine vollkommen gleichgültig.
tobago
Und wer genau sind die ungeliebten Besucher? Die Hools, die Ultras? Oder doch alle, die sich dem Verein emotional verbunden fühlen (und im Überschwang der Gefühle auch mal unflätige Worte von sich geben, irgendwo dagegen treten oder gar einen Becher in die Gegend schmeißen) ? Sollen wir alle unseren Platz räumen für die sterilen, emotionslosen und pflegeleichten Kunden? Will das der Verein wirklich?
Unflätige Worte, irgendwo dagegentreten, Becher schmeißen? Tztztz. Die idealtypischen Fußballpartizipanten in 4-6 Jahren, kurz bevor sie gemeinsam gesittet zur Arena aufbrechen, gesittet ihre Plätze einnehmen und zuschauen, gesittet wieder aufstehen um heimzukehren in die Matrix :
Brave New SoccerWorld ...
(Sponsored by Commerzbank, AOL, Allianz, Playmobil etc. etc.)
Was will der Verein nicht? Z.B. Leute die sich gegen die Verpflichtung von Spielern, Trainern, Änderungen von Stadionnamen, Sponsoren, etc stark machen. Thurk war ein streibarer Fall, ein Mathäus nicht. Würde das heute noch zu hingenommen einen Lodda von Seiten der Fans "zu verbieten"? Wie wäre die Szene überhaupt noch gewillt und dazu im Stande etwas sagegen zu machen?
Wohin geht die Reise? Schaut euch mal die Richtigen Spiele in Egland an! Sagt ihr wenn es bei uns soweit ist dann auch "Jeder weiß dass er aus dem Stadion fliegt wenn er zu oft aufsteht"?
Eines vorne weg: Ich bin von einigen Inhalten deiner Beiträge gar nicht so weit weg, wie meine folgenden Zeilen vielleicht vermuten lassen.
Aber ich meine, dass du vielleicht diesen Satz noch einmal überdenken solltest:
Denn obwohl du meinst, dass du
hast du dich gestern im Bus doch ganz anders gefühlt:
Wäre deine Befürchtung eingetroffen, hättest du diesen Satz zukünftig mit dem Zusatz „mit einer Ausnahme“ versehen müssen:
und diese Frage hast du dir mit der Busepisode eigentlich selbst beantwortet:
Weißt du,
als ich noch zu Auswärtsspielen fahren konnte und mein Fanclub keinen Bus organisierte, bin ich auch mit dem Auto gefahren. Aber schützt mich das wirklich davor, unverschuldet in eine Situation zu geraten, in der ich Gefahr laufe als Teil einer Gruppe, die ich mir nicht einmal ausgesucht habe (wie du im Bus), plötzlich Gegenstand eines Ermittlungserfahrens zu werden und in der Folge mit einem ungerechtfertigten Stadionverbot belegt zu werden?
Nur weil in diesem für mich unsäglichen Verfahren, die Unschuldsvermutung ausgesetzt wird und ich das Pech hatte
zu sein?
Das ist für mich nicht akzeptabel, weil es meinem Sinn für Gerechtigkeit ebenso widerspricht wie meinem Rechtsverständnis.
Übrigens: Natürlich hat ohnehin nicht jeder die Möglichkeit, mit einem Auto zu den Auswärtsspielen zu fahren. Obi hat in einem der für mich besten Postings (klick!) in diesem Thread beschrieben, wie es beispielsweise einem zugfahrenden oder friedlich feiernden Fußballfan wie ihm ergeht bzw. (Aufstiegsfeier in Sachsenhausen) ergangen ist.
Und nur damit wir uns nicht falsch verstehen: ich sehe die Probleme im Augenblick nicht nur in den Stadionverboten, die erteilt werden können, ohne dass die Schuld des Verdächtigen festgestellt worden wäre sowie grundsätzlich in der Dauer der „zu Recht“ erteilten Stadionverbote sondern auch bei den Fans, die nicht den Mumm haben, für ihre Handlungen gerade zu stehen und bei denen, die diese – aus welcher Motivation auch immer - schützen.
Dass die AG sich nicht ins eigene Fleisch schneidet ist klar, die verfolgt andere Ziele, die Kurve ist auch so voll. Ob Stimmung ist oder nicht, wenn interessiert das schon, man sagt einfach alles toll und alle sind zufrieden (siehe Allianz Arena).
Wie lange lebt die Kurve wirklich weiter? Lebt die Kurve noch wenn da 8000 Leute stehen und Fussball schauen? Jeder sollte sich mal fragen, wass es ist oder war dass bei uns den Unterschied zu allen Deutschen Profivereinen ausgemacht und ob bzw wielange das noch vorhanden ist.
Ach ja, ich vergaß: GD steht dann für Generated Value Deleopment, und Boni für Bonanza Inc. :neutral-face
Frauen spielen laut Deiner Prognose in 4-6 Jahre beim Fußball offensichtlich gar keine Rolle mehr. Frage mich: Was wird dazu geführt haben. Übernehmen wir - nach den Hools und den Ultras - die Rolle der Radaubrüder, bzw. -schwestern und haben bis bis dahin alle Stadionverbot auf Lebenszeit?
... hat in Deutschland eine lange kulturelle Tradition dass der 'starke Staat' den Leuten das Denken abnimmt (Kaiserreich, Nazizeit, Sozialismus im Osten, soziale Marktwirtschaft im Westen). Staat heisst aber nichts anderes als Bürokraten und Funktionäre und die setzen eben eigene Prioritäten (z.B. Sicherheit - nicht überall, aber in Bereichen wo sie's persönlich für angemessen halten - man könnte es auch 'Willkür' nennen). Andererseits stört sich auch keiner wirklich daran, es sei denn man ist selbst betroffen ('es wird schon richtig sein' - oder im vorliegenden Fall: 'sie werden schon was gemacht haben, warum sollte die Polizei sonst ...').
Jetzt hetz mich doch nicht so! Habe die ganze Zeit am entsprechenden Modell SoccerGirlie gebastelt:
Natürlich gibts auch Kinder (wobei, das eine oder andre Defektchen kann schon mal vorkommen, wenn im Labor etwas Ursupp verschütt wird) :
Dass zwei nur einen Fanschal brauchen, wäre allerdings eine krass bilanzschädigende Fehlentwicklung. Aber: brav sinnse alle :neutral-face
Und jetzt Schluss damit; dies ist schließlich kein SLT-Fred.
Fussball ohne ERfolg und ohne Stimmung=Golfsburg=traurig=bald TOT
... was heisst hier 'wünsch man sich'? Wer wünscht sich das? HB, der als professioneller Manager mit einem zeitlich befristeten Vertrag den Auftrag bekommen hat die AG wirtschaftlich voran zu bringen? Die Leute, die im Falle des Erfolgs das Stadion füllen, im Falle des Misserfolgs eben nicht?
Ich fordere ja nicht wirklich, dass sich die Verantwortlichen der AG für die 'Fans' einsetzen, das steht wahrscheinlich nicht in ihrer 'Job description' ... aber vielleicht könnten sich ja etwas tun, weil Stimmung im Stadion auch ein 'Kaufargument' für den Stadion-Kunden ist? Der FC Bayern wird es sich auch in Zukunft erlauben können nichts für seine Fans zu tun, denn es werden sich schon genügend Leute finden, die ins Stadion pilgern ... bei der SGE sieht das etwas anders aus.
Sollte Fussball soweit sein und es keine Emotionen, keine Fankultur, keine Fanfreiheiten mehr geben, geh ich zumindest nicht mehr hin.So geht es denke ich vielen!Ein Eventpublikum wirst du dann nur noch durch Erfolg ins Stadion bekommen.Den Erfolg können aber nicht alle haben!
Das einzige was ich vermisse ist eine Stellungnahme der FuFa oder der Initiative UnsreKurve. Sollten die nicht eine Brücke zwischen uns und den Fußballobrigkeiten sein? Doch ich habe den Eindruck das man sich nicht zu Wort meldet, da es sich um eine zu brisante Thematik handelt an der man sich nicht die Finger verbrennen möchte. Wenn ich damit jemandem Unrecht tue, so tut es mir leid, doch das ist MEIN eindruck!
Wieso sollten die sich die Finger verbrennen? Ich habe es schon in diesem Thread gepostet, aber für Dich auch noch mal Auszüge aus der Erklärung der "Unsere Kurve":
"Unsere Kurve" sieht sich als Interessenvertretung der Fans - und
tritt ein für den Erhalt der Fankultur und den Erhalt der Freiräume
für Fans
Wir treten ein für:
- Fans als aktiver Bestandteil des Fußballs
- die Erhaltung von Identität und Emotionalität
- den Ausgleich von Faninteressen und Kommerzialisierung
- eine "humane Behandlung der Fans"
- die konstruktive Begleitung der weiteren Entwicklung des Fußballs
in Deutschland
- die Authentizität des Fußballs
Tätigkeitsfelder - wir wollen vorgehen gegen nachfolgende Missstände:
- Reduzierung des Fans zum Kunden
- Problem: Fan als Sicherheitsrisiko
- aktuelle Stadionverbotsrichtlinien
- Kriminalisierung von Fans
- Fan als Versuchskaninchen für Terrorbekämpfung / etc.
- Fan kein gleichberechtigter Partner von Vereinen
- immer weiter steigende Eintrittspreise
Wie bereits erwähnt, sieht sich diese Initiative im Selbstverständnis als die "letzte Chance" an. Wovor also Angst haben? Denn genau diese hier diskutierte Thematik habe die sich ja schließlich auf ihre Fahnen geschrieben. Außerdem, ganz nebenbei, solltest Du der FuFA und der UK auch mal ein Wochenende zugestehen. Vielleicht gibt es im Laufe der Woche hierzu noch eine Stellungnahme.