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NickHenig

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Die "neue" Offensive der SGE in der Analyse

Es regnet Tore - Aber warum?
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Die Abrechnung mit der Medienlandschaft kann ich durchaus nachvollziehen.
Wenn Michel von fehlender Mentalität faselt, dann ist das einfach hanebüchener Unsinn.

Ich glaube ich habe diese Saison am meisten den Satz gesagt "Am Willen liegts schonmal nicht" - weil man auch bei Rückständen selten aufgegeben hat und oft sogar noch "zurückgekommen" ist.
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Anthrax schrieb:

Ich glaube ich habe diese Saison am meisten den Satz gesagt "Am Willen liegts schonmal nicht"

Exakt so ist es auch aus meiner Sicht.
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"Ohne dahingehend besetzte Außen dürfte der von Toppmöller angestrebte dominantere Spielstil nur sehr schwer umsetzbar sein."

@Nick wie sieht es aus deiner/eurer Sicht diesbezüglich auf der TW-Position aus? Braucht es da zwingend jemand "spielstärkeren" als Trapp oder ist das eher vernachlässigbar?
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Das ist eine gute, aber heikle Frage.

Grundsätzlich wäre ein passstärkerer, spielstärkerer Torwart gut.

Andererseits konnte ich nur sehr wenige Situationen finden, in denen Trapp mit seiner Passschwäche wirklich Punkte gekostet hat.
Außerdem hat er halt auch enorme Stärken auf der Linie, aber vor allem im 1 gg. 1 und sichert damit auch Punkte.

Man müsste also einen Torwart finden, der Trapps Stärken hat, aber nicht seine Schwächen, das dürfte schon schwierig werden.

Und ich finde auch, dass man sich das sehr gut überlegen müsste, ob man so einen verdienten Spieler, der ja auch Integrationsfigur ist und ein gutes Standing in der Mannschaft zu haben scheint, einfach so kaltstellt.
Ich finde, so ein Verein wie die Eintracht muss da vorsichtig sein und ob ein etwas passstärkerer TW so eine große Verbesserung bringen würde, ist nicht gesagt, es ist ja nicht so dass Trapp ein kompletter Antikicker ist, der jeden Ball zum Gegner bläst.
Also sehr, sehr schwierige Frage.

Zum Glück müssen wir das nicht entscheiden.
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Toller Beitrag, wenn er  mir auch etwas zu einseitig geraten ist.
Was mir negativ aufgefallen ist:
Schöner Rechenansatz die unentschieden anhand des X-Scores in möglicherweise gewonnen oder verloren aufzuteilen. Aber warum gerade ab 0,5? Kann man bei Betrachtung und dem Fazit: "Als erste Erkenntnis können wir also festhalten, dass bei den 14 Unentschieden 8 Punkte durch fehlendes Glück oder Unvermögen im Abschluss verloren gegangen sind. " dann einfach die glücklichen Siege gegen FCB (XG -0,6) Leipzig (XG-2,47)  oder Heidenheim (XG +0,15) außen vor lassen. Die machen zusammen auch genau 8 Punkte aus.

Kein Quergeschiebe.
Wenn Spieler wiederholt Räume nicht nutzen / anlaufen (1. Beispiel) oder die Situation verschlafen (2. Beispiel) und dadurch wiederholt zurück spielen, in was anderes als endlosen Passstafetten  oder Achtung Quergeschiebe endet das denn?
Vor allem würde das dann Krösches Aussage: "Wir sind zu langsam, gucken noch zu viel, müssen viel zielstrebiger nach vorne spielen. Wir ergötzen uns manchmal ein bisschen an unserem Ballbesitz" ad Absurdum führen.

Das Fazit hat für mich eher eine persönliche Abrechnung mit der Medienlandschaft.
Und den Vorwurf: "Stimmt es, dass das Toppmöller-Team mit ihrem öden Gekicke die Zuschauer vergrault habe?" habe ich den Medien noch nicht entnehmen können.
Richtig ist aber das Fazit: "dafür wird man auch als Zuschauer oder Fan vielleicht den ein oder anderen Abstrich in Sachen Action-Fußball machen müssen. "

"Wobei die „Erinnerung“ an den tollen Glasner-Fußball ohnehin arg verklärt ist, insbesondere mit Blick auf die Rückrunde 2023, als das Team einen ziemlichen Rückschritt in der Entwicklung machte und kaum mehr ein Bein auf den Boden bekam." --> Bis zum Neapel Aus hatte Glasner einen Punkteschnitt 1,67 danach nur noch von 1. Dies ist eher mit Stecker gezogen als mit Rückschritt zu bezeichnen. Nicht das die Entlassung nicht völlig gerechtfertigt war.

Interessant hätte ich eine Analyse vom Augsburg Spiel um die 35 Minute rum gefunden, als zum ersten Mal Pfiffe aufkamen.
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Danke für´s Lob.
Deine Kritik finde ich sehr interessant und ich glaube, du hast auch recht. Die Punkterechnerei ist zu einseitig, es ging mir halt besonders um einen Blick auf die Unentschieden, aber klar, das ist nicht wirklich ausgewogen.

Auch dass das dauernde Abbrechen von eigentlich gut gestellten Situationen dann zu diesem häufigen "wieder zurück spielen" führt, ist wahr. Mir geht es da vor allem darum zu zeigen, dass das nicht so geplant/gewollt ist, sondern Ergebnis von gruppentaktischen/individualtaktischen Unzulänglichkeiten ist und ich verstehe durchaus, dass das die Zuschauer nervt. Mich ja auch, aber wie gesagt, was mich interessiert, ist, warum das so ist. Man sieht ja, dass das auch Krösche und Toppmöller nervt und daran sieht man wiederum, dass Toppmöller den Spielern durchaus das nicht verordnet hat.

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"Zur Einordnung: Die 3 besten Kopfballzweikämpfer der Liga sind Zagadou (82.2% gewonnene Kopfballzweikämpfe), Tah (73,8) und Chabot (72,7). Der beste SGE-Spieler in dieser Kategorie ist Robin Koch auf Platz 31 mit 61,5%. Auf Platz 43 folgt dann Buta mit 59,2% und der nächste Frankfurter Innenverteidiger ist Tuta auf Platz 78 mit 54,7%, Pacho liegt mit 52,9% auf Platz 93."

Tjoa, das zeigt halt auch warum hohe Standards nicht unbedingt das Mittel der Wahl sein sollten.
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Ja, aber an dieser Kopfballschwäche müssen sie mE arbeiten. Das ist so ein Bereich, wo man Punkte liegenlässt, obwohl so etwas eigentlich gut zu beheben ist und keine Raketenwissenschaft.
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Besten Dank für diese Analyse.
Nun kann ich faktenorientiert mit meinem Kumpel in den nächsten Tagen in die Saison-Abschluß-Diskussion gehen.
Besonders gefreut haben mich auch die, ebenfalls faktenorientierten, verbalen Backpfeifen in Richtung Pressetribüne.

Meine Spende ist raus.
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Herzlichen Dank für die Unterstützung und das Lob. Und viel Spaß beim Diskutieren.
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Vielen Dank für die sehr aufwendige Analyse, die zudem angenehm zu lesen ist. Den Grund für die negative Stimmung hast du am Anfang deiner Analyse angeführt, zu wenig Pässe mit Abschluss aufs Tor. Es fehlten die "Ah" und "Oh" Momente und natürlich die Tore.
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Vielen Dank. So sehe ich das auch. Das Problem mit der Berichterstattung in den Medien, ist nicht, dass sie bemerken, dass das Spiel zäh ist, es wenig Aufregendes passiert, sondern dass sie das auf fehlende Struktur, Planung, Mentalität schieben, was halt einfach nicht der Punkt ist.
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Bin noch nicht ganz durch. Bis hierhin schon mal vielen, vielen Dank und zu einem Punkt eine Verständnisfrage:
"Flanken in den Strafraum. Mit nur 60 angekommenen Flanken im Saisonverlauf steht die SGE in dieser Disziplin auf dem vorletzten Platz, hinter ihr nur noch der BVB mit nur 46 vollendeten Flanken. Die von sgefussballanalyse.com durchgeführte detaillierte Toranalyse verzeichnet in der gesamten Bundesligasaison genau ein Tor nach einer Flanke aus dem Spiel, nämlich das 1:2 durch Ekitike im Rückspiel gegen RB Leipzig. Des Weiteren kam es noch zu zwei weiteren Treffern nach Freistoßflanken."

Hier kam mir spontan das 1:0 in Leipzig in den Sinn. Zählt diese Vorlage von Nkounkou (da "flach") nicht als Flanke, sondern als Pass?
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Das ist eine gute Frage, die Statistikseiten sagen da soweit ich das sehe nichts Eindeutiges. Ich gehe davon aus, dass hohe Flanken gemeint sind, schaue das aber bei Gelegenheit nochmal nach.

Ansonsten Danke für´s Lob.
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Hier die Saisonanalyse, ein Rückblick auf die Leistungen des Teams, der Spieler und die Arbeit des Trainers Toppmöller.

https://sgefussballanalyse.wordpress.com/2024/06/06/manoverkritik/

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Trotz vieler gegenteiliger Kommentare und Einschätzungen: Das Spiel der SGE weist gut sichtbare Strukturelemente auf, der Trainer Toppmöller entwickelt Matchpläne, auch diese sind erkennbar. Das Spiel SGE – FC Augsburg und mehr in der Analyse.

https://sgefussballanalyse.wordpress.com/2024/04/22/unsichtbare-struktur/
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Nach den Spielen gegen Mainz, Darmstadt und Köln werden viele Fans und Journalisten ungeduldig. Das SGE-Spiel sei zu ängstlich, langweilig, einige Spieler seien zu schlecht und der neu zusammengestellte Kader viel besser als das, was die Mannschaft zeige. Einige fordern gar die Ablösung des Trainers Toppmöller. Was ist aus analytischer Sicht dazu zu sagen?

Der neue Analysebeitrag heißt Heiße Themen


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Analytisches zu den letzten Spielen und dem neuen Torspektakel:

https://sgefussballanalyse.wordpress.com/2023/11/06/tor-rausch/
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Nach der Torflaute nun also Schützenfeste. In den vergangenen 6 Pflichtspielen erzielte die Eintracht 19:4 Tore. In diesem Beitrag ein Blick auf die Offensive aber auch auf die Frage, was genau Toppmöller in der Defensive spielen lässt, die reine Dreier/Fünferkette der letzten Jahre scheint es nicht mehr zu sein. Außerdem einiges zu dem etwas umstrittenen Spieler Smolcic.

https://sgefussballanalyse.wordpress.com/2023/11/06/tor-rausch/
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Servus Nick,
deinen Analysen stimme ich in weiten Teilen zu, insbesondere was Mario Götze und die Besetzung und Einbindung der Außen betrifft.

Aus persönlicher Sicht bin ich, was die Abwehr betrifft, noch nicht so überzeugt, da die wirklichen Prüfsteine erst noch kommen und wir bei der ersten eher stärkeren Mannschaft gleich wieder zwei Tore kassiert haben. Insbesondere Tuta muss sich noch weiter steigern, ebenso wie die Abwehr nach wie vor große Schwächen in der Spieleröffnung hat (außer Koch) sowie nach wie vor viel zu viele Defensivaktionen direkt wieder beim Gegner abliefert (Kopfbälle), was immer wieder zu gefährlichen "zweiten Bällen" führt.
Irgendwo sehe ich uns da derzeit an einem Scheidepunkt: kann die Abwehr den Aufwärtstrend auch gegen Heidenheim und die folgenden Spiele bestätigen oder kehren mit zunehmender Stärke der Gegner die alten Unsicherheiten und Fehler zurück?

Mir ist dein Fazit ein kleines Stück weit zu optimistisch, genauso wie mir deine Kritik an Glasner ein Stück weit zu harsch war. Aber das ist nur meine persönliche Beurteilung der Dinge.
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Gude.

Ich hatte ja im Text schon angedeutet, dass es nach wie vor falsches Verhalten in der Defensive gibt und gegen PAOK hat das ja auch direkt wieder ins Verderben geführt, denn das Foul von Nkounkou vor dem ersten Gegentor ist ein vollkommener Witz, so darf man nie in nen Zweikampf rennen, nicht mal in der B-Jugend, der Spieler sollte erst wieder aufgestellt werden, wenn er auf Bundesliganiveau Zweikamopftiming besitzt, sonst wird das wieder passieren. Bei Tuta muss man auch immer abwarten, ob die Verbesserung nachhaltig ist, also ja, ich bin auch gespannt, ob das wirklich schon so gut ist wie es scheint.
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Die Analyse zum Wolfsburg-Spiel und den letzten Wochen:

https://sgefussballanalyse.wordpress.com/2023/10/03/torflaute/
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Der neue Stil der SGE unterscheidet sich gut sichtbar von dem pressinglastigen, deutlich weniger kontrollierten Fußball bei Glasner und Hütter. Einige Auffälligkeiten und die Spiele gegen Mainz, Sofia und Köln in der Analyse.
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