NickHenig
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Nach den Spielen gegen Mainz, Darmstadt und Köln werden viele Fans und Journalisten ungeduldig. Das SGE-Spiel sei zu ängstlich, langweilig, einige Spieler seien zu schlecht und der neu zusammengestellte Kader viel besser als das, was die Mannschaft zeige. Einige fordern gar die Ablösung des Trainers Toppmöller. Was ist aus analytischer Sicht dazu zu sagen?
Der neue Analysebeitrag heißt Heiße Themen
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Herzlichen Dank für deine, wie immer, sehr bereichernde Analyse und Einordnung der Situation.
Mir selbst fällt es, auch mangels Sachverstand, derzeit sehr schwer, mich am Spiel der Mannschaft zu erfreuen, aber wenn Hoffnung besteht ... 😏
Mir selbst fällt es, auch mangels Sachverstand, derzeit sehr schwer, mich am Spiel der Mannschaft zu erfreuen, aber wenn Hoffnung besteht ... 😏
Danke für den aufschlussreichen Beitrag. Einige Kommentare dazu:
Zum Problemfeld "Spielaufbau":
Es ist nichts dagegen einzuwenden, wenn eine Abwehrkette sich den Ball zuspielt, bis sich eine Chance für den Offensivpass auftut. Das ist vollkommen normal und nicht zu kritisieren. Zu kritisieren ist aber, dass immer wieder gute Möglichkeiten für diesen Offensivpass verpasst werden durch Unaufmerksamkeit (vor allem auf die Außen) oder durch viel zu lasch gespielte Querpässe sowie durch das ständige Auf-dem-Ball-Herumtreten, in erster Linie von Tuta, aber auch von Pacho. Koch ist der einzige, der schnelle, scharfe und präzise Pässe am Stück spielt. Dadurch hat es jede gegnerische Mannschaft leicht, rechtzeitig zu verschieben und sich neu zu ordnen.
Zu den Möglichkeiten, vom Aufbau zur Offensive zu kommen:
Dass die Mannschaft das Kombinationsspiel, das unter Glasner vor allem in den Hinrunde letzte Saison super funktioniert hat, nicht verlernt hat, hast du an Beispielen vor allem aus dem Darmstadtspiel (es gäbe natürlich noch mehr) sehr gut aufzeigen können. Dreieck bilden, prallen lassen und gehen, Tiefenläufe ansetzen und bedienen. Sehr gut.
Dass der lange Ball eher nicht das Mittel der Wahl sein sollte, sehe ich auch so.
Die dritte Möglichkeit, nämlich die Einzelaktion, das Dribbling, der entschlossene Vorstoß, blieb leider unerwähnt. Vermutlich, weil er in unserem Spiel zu einer Rarität verkommen ist. Hasebe, Kostic, N'Dicka, aber auch natürlich der sich fallen lassende Kolo Muani waren dafür verantwortlich, mit dem Ball am Fuß in gegnerische Abwehrlücken zu stoßen und Panik und Unordnung in der gegnerischen Defensive auszulösen. In der jetzigen Mannschaft können das Larsson, Skhiri und Nkounkou. Larsson hat nach einigen starken solchen Vorstößen zu Beginn der Saison dies inzwischen eingestellt, Nkounkou ist (noch) nicht sicher genug im Abschirmen des geführten Balles, eine Paradedisziplin von Kostic. Und Skhiri spielt zu weit vorne, um durch Überlaufen der ersten Pressinglinie den Gegner unter Druck setzen zu können. Wie auch immer verfügen wir derzeit nicht über dieses offensive Mittel, was eine Frage der Qualität ist und unsere Möglichkeiten einschränkt.
Zu Skhiri/Smolcic:
Bei Smolcic bin ich bei dir, ich halte eigentlich viel von ihm. Leider ist er derzeit etwas verunsichert, das sollte aber zu lösen sein. Ihn durch Hasebe ersetzen zu wollen finde ich eher abenteuerlich, insbesondere wenn man Smolcic vorwirft, zu langsam zu sein.
Der Wunsch, Skhiri nach hinten zu ziehen, kommt u. a. von mir. Grundgedanke ist nicht, die Abwehr zu verstärken, sondern die Spieleröffnung. Koch einen Mann an die Seite zu stellen, der über dieselben spielerischen Mittel verfügt, eine ordentliche und dabei auch zielgerichtete Spieleröffnung hinzubekommen. Skhiri hat das, wann immer er sich fallen gelassen hat, um den Spielaufbau zu übernehmen, sehr stark gemacht, besser noch als Koch. Es ist natürlich ein großer Anteil Verzweiflung darüber enthalten, dass das "Ballgeschiebe" oft viel zu lange dauert, gute Anspielstationen regelmäßig übersehen werden, angespielte Mittelfeldspieler (Götze, Larsson) nicht aufdrehen, sondern prallen lassen und die Querpässe oft zu lasch, zu unpräzise und erst nach sekundenlangem Überlegen und Ball streicheln gespielt werden. Skhiri, der das wesentlich besser kann, könnte hier für mehr Schwung, Tempo und Druck nach vorne sorgen.
Zum Problemfeld "Spielaufbau":
Es ist nichts dagegen einzuwenden, wenn eine Abwehrkette sich den Ball zuspielt, bis sich eine Chance für den Offensivpass auftut. Das ist vollkommen normal und nicht zu kritisieren. Zu kritisieren ist aber, dass immer wieder gute Möglichkeiten für diesen Offensivpass verpasst werden durch Unaufmerksamkeit (vor allem auf die Außen) oder durch viel zu lasch gespielte Querpässe sowie durch das ständige Auf-dem-Ball-Herumtreten, in erster Linie von Tuta, aber auch von Pacho. Koch ist der einzige, der schnelle, scharfe und präzise Pässe am Stück spielt. Dadurch hat es jede gegnerische Mannschaft leicht, rechtzeitig zu verschieben und sich neu zu ordnen.
Zu den Möglichkeiten, vom Aufbau zur Offensive zu kommen:
Dass die Mannschaft das Kombinationsspiel, das unter Glasner vor allem in den Hinrunde letzte Saison super funktioniert hat, nicht verlernt hat, hast du an Beispielen vor allem aus dem Darmstadtspiel (es gäbe natürlich noch mehr) sehr gut aufzeigen können. Dreieck bilden, prallen lassen und gehen, Tiefenläufe ansetzen und bedienen. Sehr gut.
Dass der lange Ball eher nicht das Mittel der Wahl sein sollte, sehe ich auch so.
Die dritte Möglichkeit, nämlich die Einzelaktion, das Dribbling, der entschlossene Vorstoß, blieb leider unerwähnt. Vermutlich, weil er in unserem Spiel zu einer Rarität verkommen ist. Hasebe, Kostic, N'Dicka, aber auch natürlich der sich fallen lassende Kolo Muani waren dafür verantwortlich, mit dem Ball am Fuß in gegnerische Abwehrlücken zu stoßen und Panik und Unordnung in der gegnerischen Defensive auszulösen. In der jetzigen Mannschaft können das Larsson, Skhiri und Nkounkou. Larsson hat nach einigen starken solchen Vorstößen zu Beginn der Saison dies inzwischen eingestellt, Nkounkou ist (noch) nicht sicher genug im Abschirmen des geführten Balles, eine Paradedisziplin von Kostic. Und Skhiri spielt zu weit vorne, um durch Überlaufen der ersten Pressinglinie den Gegner unter Druck setzen zu können. Wie auch immer verfügen wir derzeit nicht über dieses offensive Mittel, was eine Frage der Qualität ist und unsere Möglichkeiten einschränkt.
Zu Skhiri/Smolcic:
Bei Smolcic bin ich bei dir, ich halte eigentlich viel von ihm. Leider ist er derzeit etwas verunsichert, das sollte aber zu lösen sein. Ihn durch Hasebe ersetzen zu wollen finde ich eher abenteuerlich, insbesondere wenn man Smolcic vorwirft, zu langsam zu sein.
Der Wunsch, Skhiri nach hinten zu ziehen, kommt u. a. von mir. Grundgedanke ist nicht, die Abwehr zu verstärken, sondern die Spieleröffnung. Koch einen Mann an die Seite zu stellen, der über dieselben spielerischen Mittel verfügt, eine ordentliche und dabei auch zielgerichtete Spieleröffnung hinzubekommen. Skhiri hat das, wann immer er sich fallen gelassen hat, um den Spielaufbau zu übernehmen, sehr stark gemacht, besser noch als Koch. Es ist natürlich ein großer Anteil Verzweiflung darüber enthalten, dass das "Ballgeschiebe" oft viel zu lange dauert, gute Anspielstationen regelmäßig übersehen werden, angespielte Mittelfeldspieler (Götze, Larsson) nicht aufdrehen, sondern prallen lassen und die Querpässe oft zu lasch, zu unpräzise und erst nach sekundenlangem Überlegen und Ball streicheln gespielt werden. Skhiri, der das wesentlich besser kann, könnte hier für mehr Schwung, Tempo und Druck nach vorne sorgen.
Die Analysen sind immer sehr interessant.
Neben der inhaltlichen Bereicherung, die hier ja zurecht schon oft erwähnt wurde, auch ein Dankeschön beispielsweise für das Bereitstellen von Videos mit Texteinblendungen (das macht schon Spaß als Leser!) und die sprachlich sauber dargebotenen Artikel.
Neben der inhaltlichen Bereicherung, die hier ja zurecht schon oft erwähnt wurde, auch ein Dankeschön beispielsweise für das Bereitstellen von Videos mit Texteinblendungen (das macht schon Spaß als Leser!) und die sprachlich sauber dargebotenen Artikel.
NickHenig schrieb:
Nach den Spielen gegen Mainz, Darmstadt und Köln werden viele Fans und Journalisten ungeduldig. Das SGE-Spiel sei zu ängstlich, langweilig, einige Spieler seien zu schlecht und der neu zusammengestellte Kader viel besser als das, was die Mannschaft zeige. Einige fordern gar die Ablösung des Trainers Toppmöller. Was ist aus analytischer Sicht dazu zu sagen?
Der neue Analysebeitrag heißt Heiße Themen
Danke für die doch mutmachende Analyse. Ich bin allerdings unter anderen auch der Meinung das es einen Versuch wert sein könnte Skhiri in die Abwehrzentrale zu stellen. Mit Götze und Larson davor. Das hatte ich hier im Blog ja auch schon vor dem Spiel in Köln vorgeschlagen. Jetzt wo Tuta fehlt scheint mir eine gute Gelegenheit dafür zu sein.
Ich finde mich in vielen Punkten deines Beitrags wieder. Dabei habe ich meine eigenen Lösungsansätze:
1. Der Ballbesitzfußball verpufft meistens, weil die Pässe in die Breite zu langsam und oft auch zu unpräzise gespielt werden. So hat der Gegner Zeit genug zu verschieben und die - nach wie vor gefährlichen - Eintracht-Außen zu doppeln.
2. Richtig, für das Leverkusener Kurzpassspiel haben wir (noch) nicht das Personal. Wohl aber haben wir in Koch, Skhiri und Larsson genügend Spieler, die aus einem Ballbesitzfußball auch gefährliche Aktionen initiieren können. Leider machen sie es zu selten resp. spielen ihre Bälle mit zu wenig Druck und Präzision.
3. Der Spielaufbau aus der Abwehr ist unser größtes Problem. Man hält gewissermaßen laufend die Luft an, sobald Trapp den Ball quer schiebt. Hier fehlt es insbesondere an Anschlussaktionen der angespielten Spieler, die den Ball richtig prallen lassen, dann aber oft nur zuschauen, was ihr Mitspieler jetzt macht, anstatt sofort wieder eine Anspielstation einzunehmen. Genau das gilt auch im weiteren Spielaufbau in ca. Höhe der Mittellinie. Hier sind vor allem Max und - leider auch - Götze zu nennen.
4. Was die Sache für den tief stehenden Gegner einfach macht, ist das Fehlen eines Mittelfeldakteurs, der angespielt wird und dann - am besten mit einer vorherigen Körpertäuschung - überraschend aufzieht und entschlossen Richtung Tor zieht. So etwas bringt jede Abwehr in Hektik. In seinen besten Zeiten konnte Kamada so etwas. Nur zum Vergleich: bei Florian Wirtz gehört das zum Standard, er macht das zweistellig mal pro Spiel.
5. Letzten Endes kann auch Toppmöllers Ballbesitzfußball erfolgreich sein, wenn
a) die Ballstafetten schneller, druckvoller und präziser gespielt werden und
b) man dadurch in die Lage versetzt wird, die Flügel ins Spiel zu bringen und deren Tiefenläufe zu bedienen. Nicht nur die Schlussphase gegen Gladbach hat gezeigt, dass dies unsere stärkste Waffe ist.
Allerdings müssen dann die Mitspieler schneller in den Strafraum einrücken. Koch hat es in der 97. Minute perfekt gemacht, auch Buta war zuvor schon da, wo er sein sollte. Marmoush braucht mehr Unterstützung im Strafraum, gegen Gladbach in der Nachspielzeit hatte er sie.
1. Der Ballbesitzfußball verpufft meistens, weil die Pässe in die Breite zu langsam und oft auch zu unpräzise gespielt werden. So hat der Gegner Zeit genug zu verschieben und die - nach wie vor gefährlichen - Eintracht-Außen zu doppeln.
2. Richtig, für das Leverkusener Kurzpassspiel haben wir (noch) nicht das Personal. Wohl aber haben wir in Koch, Skhiri und Larsson genügend Spieler, die aus einem Ballbesitzfußball auch gefährliche Aktionen initiieren können. Leider machen sie es zu selten resp. spielen ihre Bälle mit zu wenig Druck und Präzision.
3. Der Spielaufbau aus der Abwehr ist unser größtes Problem. Man hält gewissermaßen laufend die Luft an, sobald Trapp den Ball quer schiebt. Hier fehlt es insbesondere an Anschlussaktionen der angespielten Spieler, die den Ball richtig prallen lassen, dann aber oft nur zuschauen, was ihr Mitspieler jetzt macht, anstatt sofort wieder eine Anspielstation einzunehmen. Genau das gilt auch im weiteren Spielaufbau in ca. Höhe der Mittellinie. Hier sind vor allem Max und - leider auch - Götze zu nennen.
4. Was die Sache für den tief stehenden Gegner einfach macht, ist das Fehlen eines Mittelfeldakteurs, der angespielt wird und dann - am besten mit einer vorherigen Körpertäuschung - überraschend aufzieht und entschlossen Richtung Tor zieht. So etwas bringt jede Abwehr in Hektik. In seinen besten Zeiten konnte Kamada so etwas. Nur zum Vergleich: bei Florian Wirtz gehört das zum Standard, er macht das zweistellig mal pro Spiel.
5. Letzten Endes kann auch Toppmöllers Ballbesitzfußball erfolgreich sein, wenn
a) die Ballstafetten schneller, druckvoller und präziser gespielt werden und
b) man dadurch in die Lage versetzt wird, die Flügel ins Spiel zu bringen und deren Tiefenläufe zu bedienen. Nicht nur die Schlussphase gegen Gladbach hat gezeigt, dass dies unsere stärkste Waffe ist.
Allerdings müssen dann die Mitspieler schneller in den Strafraum einrücken. Koch hat es in der 97. Minute perfekt gemacht, auch Buta war zuvor schon da, wo er sein sollte. Marmoush braucht mehr Unterstützung im Strafraum, gegen Gladbach in der Nachspielzeit hatte er sie.
Analytisches zu den letzten Spielen und dem neuen Torspektakel:
https://sgefussballanalyse.wordpress.com/2023/11/06/tor-rausch/
https://sgefussballanalyse.wordpress.com/2023/11/06/tor-rausch/
Nach der Torflaute nun also Schützenfeste. In den vergangenen 6 Pflichtspielen erzielte die Eintracht 19:4 Tore. In diesem Beitrag ein Blick auf die Offensive aber auch auf die Frage, was genau Toppmöller in der Defensive spielen lässt, die reine Dreier/Fünferkette der letzten Jahre scheint es nicht mehr zu sein. Außerdem einiges zu dem etwas umstrittenen Spieler Smolcic.
https://sgefussballanalyse.wordpress.com/2023/11/06/tor-rausch/
https://sgefussballanalyse.wordpress.com/2023/11/06/tor-rausch/
NickHenig schrieb:
Nach der Torflaute nun also Schützenfeste. In den vergangenen 6 Pflichtspielen erzielte die Eintracht 19:4 Tore. In diesem Beitrag ein Blick auf die Offensive aber auch auf die Frage, was genau Toppmöller in der Defensive spielen lässt, die reine Dreier/Fünferkette der letzten Jahre scheint es nicht mehr zu sein. Außerdem einiges zu dem etwas umstrittenen Spieler Smolcic.
https://sgefussballanalyse.wordpress.com/2023/11/06/tor-rausch/
Zeigt wieder mal das man mit Geduld und den richtigen Umgang mit der Mannschaft am meisten erreichen kann. Ich hatte mir zwar von der Personalie Toppmöller etwas positives erhofft, aber bis jetzt bin ich überrascht, das er hier so überzeugt und sogar seine größten Skeptiker schnell Mundtot gemacht hat.
Servus Nick,
deinen Analysen stimme ich in weiten Teilen zu, insbesondere was Mario Götze und die Besetzung und Einbindung der Außen betrifft.
Aus persönlicher Sicht bin ich, was die Abwehr betrifft, noch nicht so überzeugt, da die wirklichen Prüfsteine erst noch kommen und wir bei der ersten eher stärkeren Mannschaft gleich wieder zwei Tore kassiert haben. Insbesondere Tuta muss sich noch weiter steigern, ebenso wie die Abwehr nach wie vor große Schwächen in der Spieleröffnung hat (außer Koch) sowie nach wie vor viel zu viele Defensivaktionen direkt wieder beim Gegner abliefert (Kopfbälle), was immer wieder zu gefährlichen "zweiten Bällen" führt.
Irgendwo sehe ich uns da derzeit an einem Scheidepunkt: kann die Abwehr den Aufwärtstrend auch gegen Heidenheim und die folgenden Spiele bestätigen oder kehren mit zunehmender Stärke der Gegner die alten Unsicherheiten und Fehler zurück?
Mir ist dein Fazit ein kleines Stück weit zu optimistisch, genauso wie mir deine Kritik an Glasner ein Stück weit zu harsch war. Aber das ist nur meine persönliche Beurteilung der Dinge.
deinen Analysen stimme ich in weiten Teilen zu, insbesondere was Mario Götze und die Besetzung und Einbindung der Außen betrifft.
Aus persönlicher Sicht bin ich, was die Abwehr betrifft, noch nicht so überzeugt, da die wirklichen Prüfsteine erst noch kommen und wir bei der ersten eher stärkeren Mannschaft gleich wieder zwei Tore kassiert haben. Insbesondere Tuta muss sich noch weiter steigern, ebenso wie die Abwehr nach wie vor große Schwächen in der Spieleröffnung hat (außer Koch) sowie nach wie vor viel zu viele Defensivaktionen direkt wieder beim Gegner abliefert (Kopfbälle), was immer wieder zu gefährlichen "zweiten Bällen" führt.
Irgendwo sehe ich uns da derzeit an einem Scheidepunkt: kann die Abwehr den Aufwärtstrend auch gegen Heidenheim und die folgenden Spiele bestätigen oder kehren mit zunehmender Stärke der Gegner die alten Unsicherheiten und Fehler zurück?
Mir ist dein Fazit ein kleines Stück weit zu optimistisch, genauso wie mir deine Kritik an Glasner ein Stück weit zu harsch war. Aber das ist nur meine persönliche Beurteilung der Dinge.
Gude.
Ich hatte ja im Text schon angedeutet, dass es nach wie vor falsches Verhalten in der Defensive gibt und gegen PAOK hat das ja auch direkt wieder ins Verderben geführt, denn das Foul von Nkounkou vor dem ersten Gegentor ist ein vollkommener Witz, so darf man nie in nen Zweikampf rennen, nicht mal in der B-Jugend, der Spieler sollte erst wieder aufgestellt werden, wenn er auf Bundesliganiveau Zweikamopftiming besitzt, sonst wird das wieder passieren. Bei Tuta muss man auch immer abwarten, ob die Verbesserung nachhaltig ist, also ja, ich bin auch gespannt, ob das wirklich schon so gut ist wie es scheint.
Ich hatte ja im Text schon angedeutet, dass es nach wie vor falsches Verhalten in der Defensive gibt und gegen PAOK hat das ja auch direkt wieder ins Verderben geführt, denn das Foul von Nkounkou vor dem ersten Gegentor ist ein vollkommener Witz, so darf man nie in nen Zweikampf rennen, nicht mal in der B-Jugend, der Spieler sollte erst wieder aufgestellt werden, wenn er auf Bundesliganiveau Zweikamopftiming besitzt, sonst wird das wieder passieren. Bei Tuta muss man auch immer abwarten, ob die Verbesserung nachhaltig ist, also ja, ich bin auch gespannt, ob das wirklich schon so gut ist wie es scheint.
Die Analyse zum Wolfsburg-Spiel und den letzten Wochen:
https://sgefussballanalyse.wordpress.com/2023/10/03/torflaute/
https://sgefussballanalyse.wordpress.com/2023/10/03/torflaute/
NickHenig schrieb:
Die Analyse zum Wolfsburg-Spiel und den letzten Wochen:
https://sgefussballanalyse.wordpress.com/2023/10/03/torflaute/
Top habe ich alles sehr ähnlich wahrgenommen,das wird noch!
NickHenig schrieb:
https://sgefussballanalyse.wordpress.com/2023/09/11/dino-ball/
Hervorragende Analyse.
Die mich allerdings nicht wirklich glücklich macht. Ich bin überhaupt kein Freund von statischem, kontrolliertem Ballbesitzfussball.
Passt auch überhaupt nicht zu Dinos Aussage bei der Vorstellungs-PK, er wolle Troublemaker-Fussball spielen. Im Grunde ist es das Gegenteil was wir gerade auf dem Platz machen.
Wenn es Erfolg hat, meinetwegen.
Der Start der SGE gegen Darmstadt und Sofia in der Kurzanalyse:
https://sgefussballanalyse.wordpress.com/2023/08/26/kurzanalyse-der-start/
https://sgefussballanalyse.wordpress.com/2023/08/26/kurzanalyse-der-start/
Die Analyse zu den Spielen gegen Darmstadt und Sofia:
https://sgefussballanalyse.wordpress.com/2023/08/26/kurzanalyse-der-start/
https://sgefussballanalyse.wordpress.com/2023/08/26/kurzanalyse-der-start/
Ein Blick auf die Vorbeeritungsspiele, taktisch Neues bei Toppmöller und das Defensivproblem:
https://sgefussballanalyse.wordpress.com/2023/08/18/alles-beim-alten/
https://sgefussballanalyse.wordpress.com/2023/08/18/alles-beim-alten/
Die analytische Rückschau auf Pokalfinale und Saison: Die Abrechnung
Großartig. Deine Analysen sind sehr gut zu lesen, sehr gut nachzuvollziehen und auch noch sehr unterhaltsam. Freue mich auf deine Analysen 23/24.
Ein analytisches Saisonfazit und die Analyse zum Pokalfinale: Die Abrechnung
Analyse zu den letzten drei Bundesligaspielen und kleiner Ausblick aufs Finale:
Vor dem Finale
Vor dem Finale
Danke!
https://sgefussballanalyse.wordpress.com/2024/03/19/es-geht-voran/