Schobbe
1288
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eintrachtffm90
Hoffentlich ein 7:0 das Krösche endlich Mal die Augen aufmacht. Unfassbar und ohne Worte was Dino mit unsere Mannschaft Veranstaltet
Einfach ein großes Rätsel die Sache
Schobbe schrieb:
Es sind doch auch nicht Äpfel und Birnen, wenn ich über die Legalisierung von Drogen spreche, zumal Alkohol die härtere Droge ist.
So kann man das sehen. Allerdings ist das halt dann auch ein Ausblenden der Bedingungsgefüge die mit dem Konsum der jeweiligen Droge einhergehen.
Auch wenn das viele nicht hören wollen, es gibt einen kulturell völlig anderen Umgang mit den jeweiligen Drogen. Eine Droge aus der Illegalität heraus zu holen (was ich hinsichtlich der Entkriminalisierumg absolut begrüße), heißt den Kontext in dem der Konsum stattfindet radikal zu verändern.
Der Gesetzgeber tut also gut daran, hier vorsichtig und in kleinen Schritten zu agieren.
Schobbe schrieb:
Es gibt ja für und gegen die Legalisierung Argumente, aber mir fällt kein Argument gegen die Legalisierung von Cannabis ein, wenn ich nicht gleichzeitig für ein Verbot von Alkohol bin.
Wie gesagt. Das halte ich für ein großes Gerücht. Aber nenne uns doch bitte die Argumente, die für den Verbot von Alkohol sprechen, sollte Cannabis illegal bleiben.
Schobbe schrieb:
Und wenn dann ein Merz davon faselt, dass seine Erfahrung mit einem Joint furchtbar war, während sich hier Millionen von Kids die Seele aus dem Leib kotzen und man Parteitage im Bierzelt mit Weißbier in der Hand abhält, fällt mir dazu nix plausibles mehr ein.
Ich finde es völlig passend, Merzens polemische Einzelerfahrung zurückzuweisen.
Unpassend finde ich die ebensowenig zielführende Gegenpolemik "kotzende Kids" und "Parteitage im Bierzelt".
Entweder man will eine Sachdiskussion oder man lässt jede Polemik so stehen.
Schobbe schrieb:
Zu dem Thema gibt es häufig ganz schön viel Meinung, bei umso weniger Ahnung.
An dieser Stelle bleibt mir nur eine Bitte:
Erhelle uns!
Btw: dein Nick entbehrt in dieser Diskussion nicht einer gewissen Ironie
Ich halte beide Drogen für gefährlich, mir geht es dabei um die jeweiligen Argumente. Der kulturelle Umgang ist in unserem Land sicherlich ein anderer, aber der gesellschaftliche Schaden durch Alkohol ist ja dennoch immens. Ein schlückchen Sekt für das 12 Jährige Kind an Silvester ist in unserem Kulturkreis OK, mal an nem Joint ziehen ist argumentativ aber häufig kurz vor an der Nadel hängen. Alkohol wird eben durch den kulturellen Umgang oft als viel zu harmlos und Cannabis als viel zu gefährlich angesehen. Im Verhältnis. Das meine ich mit wenig Ahnung und viel Meinung. Meinungen sollten aus Fakten gebildet werden. Merz war hierzu ein Beispiel, weil es einem mit dem ***** ins Gesicht springt. Ich bin sowohl gegen ein Verbot von Cannabis, als auch gegen ein Verbot von Alkohol. Jeder erhebt für sich einen Anspruch für sein Recht auf Rausch. Ich auch. Ein Merz wird sich auch nicht sein Feierabend Bierchen oder Weinchen zum Essen verbieten lassen wollen. Entweder ich will beides verbieten oder beides erlauben. Es ändert eh nix (Recht auf Rausch). Aufklärung, Prävention usw halte ich dabei für essentiell. Auch bei vorsichtig und in kleinen Schritten bin ich bei dir.
Zu meinem Nick: wenn Cannabis und Alkohol verboten werden, kann ich damit bzgl den Argumentationsketten und öffentlichen Diskussionen gut leben. Dann werde ich mir meinen Schobben in Zukunft halt illegal genehmigen
Der Bedarf ist da und wird immer gedeckt werden, egal ob legal oder illegal.
Zu meinem Nick: wenn Cannabis und Alkohol verboten werden, kann ich damit bzgl den Argumentationsketten und öffentlichen Diskussionen gut leben. Dann werde ich mir meinen Schobben in Zukunft halt illegal genehmigen
Der Bedarf ist da und wird immer gedeckt werden, egal ob legal oder illegal.
Wenn ich Deine Ausführung richtig verstehe, stellst Du Alkohol und Cannabis auf ein und dieselbe Gefährdungsstufe für Kids. (Schlückchen Sekt oder mal am Joint ziehen) Da unterscheiden wir uns in der Einschätzung.
Der Gesetzgeber sieht die Gefahr auch so, denn es bleibt für unter 18jahrige verboten.
Mein Ansatz ist, die Freigabe für alle anderen erhöht das Risiko auch für die Kids, ob nun mit mehr oder weniger Schwarzmarkt bleibt zu beobachten.
Der Gesetzgeber sieht die Gefahr auch so, denn es bleibt für unter 18jahrige verboten.
Mein Ansatz ist, die Freigabe für alle anderen erhöht das Risiko auch für die Kids, ob nun mit mehr oder weniger Schwarzmarkt bleibt zu beobachten.
Schobbe schrieb:
Zum Glück machen besoffene Touris nie komische Sachen. Es sind doch auch nicht Äpfel und Birnen, wenn ich über die Legalisierung von Drogen spreche, zumal Alkohol die härtere Droge ist. Es gibt ja für und gegen die Legalisierung Argumente, aber mir fällt kein Argument gegen die Legalisierung von Cannabis ein, wenn ich nicht gleichzeitig für ein Verbot von Alkohol bin. Und wenn dann ein Merz davon faselt, dass seine Erfahrung mit einem Joint furchtbar war, während sich hier Millionen von Kids die Seele aus dem Leib kotzen und man Parteitage im Bierzelt mit Weißbier in der Hand abhält, fällt mir dazu nix plausibles mehr ein. Zu dem Thema gibt es häufig ganz schön viel Meinung, bei umso weniger Ahnung.
Wenn Dir kein Argument einfällt, dann einfach mal nachlesen, was viele Ärzte, insbesonders Kinderärzte, Suchtberater, Sozialpädagogen, Lehrer, Polizisten, Richter, Psychologen von dem Gesetz halten.
Es ist auch in der Umsetzung unlogisch. Kiffen darf man ab 01.04. Cannabis kaufen aber noch nicht, erst ab 01.07. als Mitglied eines Vereins. Selbst anbauen dauert auch seine Zeit. Für die Zulassung der Vereine werden die Länder zuständig sein. Da ist auch noch einiges nicht klar, die einen werden es restriktiver auslegen als die anderen. Gerichte werden sich da sicher noch mit beschäftigen.
Bis dahin, werden die Schwarzhändler ordentlich Kasse machen und Kundschaft aufbauen.
Offen sind auch noch die Grenzwerte beim Straßenverkehr. Und ich sehe schon die Polizisten, wenn diese mit dem Maßband die 200 Meter zur Schule abmessen.
Es wird schwerer werden den Kids zu erklären die Hände vom Cannabis zu lassen, wenn diese doch sagen werden, so schlimm kann es doch nicht sein, es ist ja grundsätzlich erlaubt. Die gesundheitliche Gefahr wird relativiert. Die "Vorbildfunktion" von kiffenden Eltern, älteren Geschwistern werden ihre Wirkung nicht verfehlen. So wie beim Zigarettenrauchen und Saufen auch.
Der Hinweis, dass Saufen auch schädlich sein kann, macht die Sache nun nicht besser. Im Gegenteil. Die Suchtgefahren werden insgesamt zunehmen, da die Zahl der Konsumenten steigen wird.
Und zum "faselnden" Merz... Es ist ja auch nicht so, dass alle SPDler dem Gesetz zugestimmt haben. Die saarländische Ministerpräsidentin und der aus Brandenburg waren dagegen. So wie auch etliche im Bundestag.
Lass doch deine Reflexe stecken, ich habe geschrieben, dass es Argumente gegen die Legalisierung gibt. Wenn du oder Merz oder der heilige Geist gleichzeitig für ein Verbot für Alkohol sind, kann ich da auch prima mit leben. Warum genau sollte jetzt also kiffen illegal und saufen legal sein? Kioske voller Alkoholiker neben Schulen also voll OK? Es geht darum stringent in der Argumentation zu sein, ansonsten sind die Diskussionen völlig sinnlos. Ich bin aber ja nicht allwissend und offen für Argumente, die gleichzeitig pro Alkohol und contra Cannabis sind. Also als her damit. Parteigeplenkel juckt mich bei dem Thema übrigens null, wenns dir nur darum geht, dass ich den heiligen Merz kritisiert habe, dann lassen wir das direkt.
Zum Glück machen besoffene Touris nie komische Sachen. Es sind doch auch nicht Äpfel und Birnen, wenn ich über die Legalisierung von Drogen spreche, zumal Alkohol die härtere Droge ist. Es gibt ja für und gegen die Legalisierung Argumente, aber mir fällt kein Argument gegen die Legalisierung von Cannabis ein, wenn ich nicht gleichzeitig für ein Verbot von Alkohol bin. Und wenn dann ein Merz davon faselt, dass seine Erfahrung mit einem Joint furchtbar war, während sich hier Millionen von Kids die Seele aus dem Leib kotzen und man Parteitage im Bierzelt mit Weißbier in der Hand abhält, fällt mir dazu nix plausibles mehr ein. Zu dem Thema gibt es häufig ganz schön viel Meinung, bei umso weniger Ahnung.
Schobbe schrieb:
Zum Glück machen besoffene Touris nie komische Sachen. Es sind doch auch nicht Äpfel und Birnen, wenn ich über die Legalisierung von Drogen spreche, zumal Alkohol die härtere Droge ist. Es gibt ja für und gegen die Legalisierung Argumente, aber mir fällt kein Argument gegen die Legalisierung von Cannabis ein, wenn ich nicht gleichzeitig für ein Verbot von Alkohol bin. Und wenn dann ein Merz davon faselt, dass seine Erfahrung mit einem Joint furchtbar war, während sich hier Millionen von Kids die Seele aus dem Leib kotzen und man Parteitage im Bierzelt mit Weißbier in der Hand abhält, fällt mir dazu nix plausibles mehr ein. Zu dem Thema gibt es häufig ganz schön viel Meinung, bei umso weniger Ahnung.
Wenn Dir kein Argument einfällt, dann einfach mal nachlesen, was viele Ärzte, insbesonders Kinderärzte, Suchtberater, Sozialpädagogen, Lehrer, Polizisten, Richter, Psychologen von dem Gesetz halten.
Es ist auch in der Umsetzung unlogisch. Kiffen darf man ab 01.04. Cannabis kaufen aber noch nicht, erst ab 01.07. als Mitglied eines Vereins. Selbst anbauen dauert auch seine Zeit. Für die Zulassung der Vereine werden die Länder zuständig sein. Da ist auch noch einiges nicht klar, die einen werden es restriktiver auslegen als die anderen. Gerichte werden sich da sicher noch mit beschäftigen.
Bis dahin, werden die Schwarzhändler ordentlich Kasse machen und Kundschaft aufbauen.
Offen sind auch noch die Grenzwerte beim Straßenverkehr. Und ich sehe schon die Polizisten, wenn diese mit dem Maßband die 200 Meter zur Schule abmessen.
Es wird schwerer werden den Kids zu erklären die Hände vom Cannabis zu lassen, wenn diese doch sagen werden, so schlimm kann es doch nicht sein, es ist ja grundsätzlich erlaubt. Die gesundheitliche Gefahr wird relativiert. Die "Vorbildfunktion" von kiffenden Eltern, älteren Geschwistern werden ihre Wirkung nicht verfehlen. So wie beim Zigarettenrauchen und Saufen auch.
Der Hinweis, dass Saufen auch schädlich sein kann, macht die Sache nun nicht besser. Im Gegenteil. Die Suchtgefahren werden insgesamt zunehmen, da die Zahl der Konsumenten steigen wird.
Und zum "faselnden" Merz... Es ist ja auch nicht so, dass alle SPDler dem Gesetz zugestimmt haben. Die saarländische Ministerpräsidentin und der aus Brandenburg waren dagegen. So wie auch etliche im Bundestag.
Schobbe schrieb:
Es sind doch auch nicht Äpfel und Birnen, wenn ich über die Legalisierung von Drogen spreche, zumal Alkohol die härtere Droge ist.
So kann man das sehen. Allerdings ist das halt dann auch ein Ausblenden der Bedingungsgefüge die mit dem Konsum der jeweiligen Droge einhergehen.
Auch wenn das viele nicht hören wollen, es gibt einen kulturell völlig anderen Umgang mit den jeweiligen Drogen. Eine Droge aus der Illegalität heraus zu holen (was ich hinsichtlich der Entkriminalisierumg absolut begrüße), heißt den Kontext in dem der Konsum stattfindet radikal zu verändern.
Der Gesetzgeber tut also gut daran, hier vorsichtig und in kleinen Schritten zu agieren.
Schobbe schrieb:
Es gibt ja für und gegen die Legalisierung Argumente, aber mir fällt kein Argument gegen die Legalisierung von Cannabis ein, wenn ich nicht gleichzeitig für ein Verbot von Alkohol bin.
Wie gesagt. Das halte ich für ein großes Gerücht. Aber nenne uns doch bitte die Argumente, die für den Verbot von Alkohol sprechen, sollte Cannabis illegal bleiben.
Schobbe schrieb:
Und wenn dann ein Merz davon faselt, dass seine Erfahrung mit einem Joint furchtbar war, während sich hier Millionen von Kids die Seele aus dem Leib kotzen und man Parteitage im Bierzelt mit Weißbier in der Hand abhält, fällt mir dazu nix plausibles mehr ein.
Ich finde es völlig passend, Merzens polemische Einzelerfahrung zurückzuweisen.
Unpassend finde ich die ebensowenig zielführende Gegenpolemik "kotzende Kids" und "Parteitage im Bierzelt".
Entweder man will eine Sachdiskussion oder man lässt jede Polemik so stehen.
Schobbe schrieb:
Zu dem Thema gibt es häufig ganz schön viel Meinung, bei umso weniger Ahnung.
An dieser Stelle bleibt mir nur eine Bitte:
Erhelle uns!
Btw: dein Nick entbehrt in dieser Diskussion nicht einer gewissen Ironie
Schönesge schrieb:
Die Art und Weise ist beängstigend und irgendwie nicht zu erklären. Es wirkt wie ein größeres von außen nicht greifbares Thema. Das muss jetzt aufhören. Wenn man sich in Freiburg aufzufressen lässt und sich dann zuhause gegen die Belgier auch nicht durchsetzen kann, brennt hier der Baum. Das ist vollkommen klar, Platz 6 hin, Platz 6 her.
sehe ich ähnlich. entweder dino kiegt das selbst geregelt oder es muss ein mentaltrainer dazu.
vielleicht reicht auch der oben angesprochene mannschaftsabend.
Henk schrieb:
sehe ich ähnlich. entweder dino kiegt das selbst geregelt oder es muss ein mentaltrainer dazu.
vielleicht reicht auch der oben angesprochene mannschaftsabend
Ist die Frage, ob es an Dino oder an der Zusammenstellung des Kaders liegt. Dino verdammen und Krösche feiern passt für mich nicht. Wir werden sehen.
Schobbe schrieb:
Ist die Frage, ob es an Dino oder an der Zusammenstellung des Kaders liegt. Dino verdammen und Krösche feiern passt für mich nicht. Wir werden sehen.
Meiner Meinung nach liegt es an beidem. Im Kader fehlen Kräfte, die den Ball unbedingt erobern wollen und danach auch direkt in den Angriffsmodus schalten können. Das halbherzige Anlaufen der Keeper mit 1-2 Spielern bringt wenig bis nix, wenn der Keeper 3-4 Anspielstationen hat.
Außerdem mal eine Anregung an diejenigen, die immer behaupten, dass der Kader ja erst seit 14 Tagen komplett ist. Ich denke mal, dass das bei 35 von 36 Vereinen der 1. und 2. Bundesliga der Fall ist. Bis auf Köln haben sich wohl alle Vereine in der Winterpause noch mal verstärkt. Oder?
Und wir hatten ja auch nominell Stürmer als "Ersatz" für Kolo im Kader. Aber Ngankam, Hauge, Aaronson und Nacho haben halt nicht wie erhofft performed. Der einzige Stürmer, der in der Vorbereitung regelmäßiger getroffen hat (Matanovic), wurde weggeschickt.
Und da bin ich dann beim Thema Krösche. Ich denke mal, dass er nicht nur einen tollen Kader zusammenstellen wollte, sondern auch gehofft hat, dass aus DT ein Klopp, Tuchel oder Nagelsmann 2.0 wird. Und da ich Krösche als jemanden einschätze, der sich nicht gerne Fehler eingesteht, werden wir wohl mit Dino die Saison zuende spielen. Egal ob wir nächste Woche aus der ECL auscheiden oder am Ende nur auf Platz 10 die Saison beenden.
Ich sehe in dem Kader auch weniger Potential für dieses Saison als viele Andere. So ziemlich alles was wir machen ist ja ein Vorgriff auf die nächste Saison. Dann sind wir gefühlt auch noch kein richtiges Team nach dem Umbruch, was mMn großen Einfluss auf unser Spiel hat. In der Winterpause kamen Spieler, die ewig nicht gekickt haben. Da ändert sich für mich jetzt erstmal nicht viel an der Erwartungshaltung. Auf nen Mittelfeldplatz stolpern wäre voll OK für mich unter den Umständen. Dafür muss halt nächste Saison die Lutzi abgehn. Darauf scheint man es ja auch irgendwie abzuzielen. Für mehr als gegen Köln darfs natürlich schon reichen, hats aber ja auch schon. Mal abgesehen davon ist Dino in Spielerjahren ja auch grade mal so um die 20, der wird auch noch schnell und viel lernen. Für den Trainer inkl. Spielpholosphie und den passenden Kader dazu hat sich Krösche ja bewusst entschieden. Larsson und Omar hat man intern vorher wahrscheinlich auch nicht so stark eingeschätzt. Dann noch Kolo weg...ja mei...was willste da groß erwarten vor der Saison. Es sah ja teilweise schon gut aus. Ich glaub wir brauchen mehr Chandler vibes. Noch ne Runde Hochseilgarten und Escape room und dann mit Teamgeist für den anderen den ***** aufreißen. dann wirds auch was mit Dino und dem Kader.
Ich habe in Augsburg den ganzen Spieltag im Teamhotel verbracht und Spieler und Trainer beobachtet.
Meine, nicht fachmännische, Wahrnehmung:
Toppmöller hat vieles gut gemacht hier. Endlich bindet jemand Jugendspieler ein. Endlich gibt es keinen Streit mit dem Vorstand über die Medien.
Aber eine Spielidee und Einsatzwille scheint er diesem Kader nicht einimpfen zu können.
Das kann durchaus an der Zusammensetzung liegen. In Augsburg führt ein Demirovic an, in Stuttgart scheint es einen eingeschworenen Haufen zu geben an Männern, die ihre späten Chancen nutzen wollen und hungrig sind (Guirassy, Undav, Anton).
Rückblickend gesehen wäre ein Demirovic-Transfer statt Ngankam vollkommen richtig gewesen. Das hätte €5 Mio. mehr gekostet (man hätte sich einfach Nkounkou sparen können), aber dann hätten wir ein Balkan-Leader-Gen, was wir scheinbar brauchen.
Aktuell sind es einfach viele talentierte Individualisten. Von einem Götze bin ich da besonders enttäuscht. Der war letztes Jahr vom „ich will zur WM“ motiviert, jetzt läuft er nur noch mit und kümmert sich 24/7 um Familie und Start-Up-Investitionen.
Ob ein neuer Trainer das alles kitten kann, weiß ich nicht. Wenn ja, müsste es ein erfahrener, harter Hund mit guter Menschenkenntnis sein, der dennoch unnahbar/unangreifbar wirkt.
Gibt es einen billigen Ancelotti?
Und klar, wenn wir Bayern und Gladbach schlagen, ist erstmal alles wieder in Butter und wir beenden die Saison auf Platz 11, wo wir hingehören.
Meine, nicht fachmännische, Wahrnehmung:
- - Toppmöller ist akribisch und kommunikativ. Den ganzen Tag, von früh bis spät, war er überall und hat alles organisiert und mit vielen Spielern und Staffmitgliedern gesprochen. Dass ein Futkeu seinen Einsatz gegen Saarbrücken bekommt, hatte er da schon vorausgeplant (dass dieser dann so eine Dankbarkeit zeigt….ja, das ist bitter)
- - Das Team hat seine ganz klaren Grüppchen. Götze und Max. Tuta, Buta und Pacho. Marmoush und Chaibi. Nkounkou und Dina Ebimbe. Die Torhüter. Ein Leader der Mannschaft, so wie es Gelson war, ist weit und breit nicht zu erkennen. Rode fehlt mannschaftlich an allen Ecken und Enden.
- - Die Spieler wirken sehr individuell fokussiert. Jeder spielt mit seinen 1-2 Handys in jeder freien Minute, telefoniert mit zuhause - das war‘s. Ein totaler Fokus auf ein schweres Auswärtsspiel war nicht zu erkennen, eher eine neutrale bis lockere Atmosphäre.
Toppmöller hat vieles gut gemacht hier. Endlich bindet jemand Jugendspieler ein. Endlich gibt es keinen Streit mit dem Vorstand über die Medien.
Aber eine Spielidee und Einsatzwille scheint er diesem Kader nicht einimpfen zu können.
Das kann durchaus an der Zusammensetzung liegen. In Augsburg führt ein Demirovic an, in Stuttgart scheint es einen eingeschworenen Haufen zu geben an Männern, die ihre späten Chancen nutzen wollen und hungrig sind (Guirassy, Undav, Anton).
Rückblickend gesehen wäre ein Demirovic-Transfer statt Ngankam vollkommen richtig gewesen. Das hätte €5 Mio. mehr gekostet (man hätte sich einfach Nkounkou sparen können), aber dann hätten wir ein Balkan-Leader-Gen, was wir scheinbar brauchen.
Aktuell sind es einfach viele talentierte Individualisten. Von einem Götze bin ich da besonders enttäuscht. Der war letztes Jahr vom „ich will zur WM“ motiviert, jetzt läuft er nur noch mit und kümmert sich 24/7 um Familie und Start-Up-Investitionen.
Ob ein neuer Trainer das alles kitten kann, weiß ich nicht. Wenn ja, müsste es ein erfahrener, harter Hund mit guter Menschenkenntnis sein, der dennoch unnahbar/unangreifbar wirkt.
Gibt es einen billigen Ancelotti?
Und klar, wenn wir Bayern und Gladbach schlagen, ist erstmal alles wieder in Butter und wir beenden die Saison auf Platz 11, wo wir hingehören.
Ich glaube auch, dass unser Hauptproblem im Kopf bzw. fehlenden Teamgeist liegt. Das wiegt schwerwiegender als unsere individuellen Schwächen. Nach unserem ersten guten Spiel wurde explizit der gewachsene Teamgeist angesprochen. Falls dieses zarte Pflänzlein wieder verwelkt ist, haben wir ein Problem. Kein Plan, wo man da ansetzen kann. Ne Runde Hochseilgarten wird da wohl nicht reichen. Für einen jungen Trainer wie Dino eine schwierige Situation. Ich halte ihn für einen guten Trainer und würde gerne sehen, wie eine Mannschaft mit Biss seine Vorgaben umsetzt. Einen Kader für Europäische Ansprüche mit Dreifachbelastung hat man ihm mMn auch nicht zur Verfügung gestellt.
Ich wäre dafür, nach solchen Spielen zwei Nachbetrachtungsthreads zu erstellen. Einen für die Ereignisse rund ums Spiel und einen für diejenigen, die über das Spiel selbst diskutieren möchten. (Und ggf. noch einen dritten für diejenigen, die sich einfach nur gegenseitig anscheißen möchten.)
FrankenAdler schrieb:
Naja. Wenn man sich die letzten Ergebnisse anschaut.
Ich weiß jetzt nicht, wie die sportliche Leitung da in Wob drauf ist, aber die Entwicklung muss einem da schon Sorgen machen. Und wie gesagt: das ist sein zweites Jahr, das ist seine Mannschaft und wenn man sich den Kader ansieht, dann ist das schon ziemlich dürftig was da rüber kommt.
Aber zum Leipzig aus dem Pokal kegeln hats noch gereicht 😊
Schobbe schrieb:
Man könnte ja schon mal ein paar Hundert Beiträge aus den letzten Dutzend Schiri-, Nachbetrachungs-, Heimspiel- und was auch immer Threads hier rein kopieren. Denn:
Egal wer es am Ende ist
Hier steht eh wieder der selbe Mist
Wenn sie doch immer den selben Mist pfeifen...
Der gestern war doch ganz gut, gab eigentlich keinen Grund zur Beschwerde.
Krösche hat das Thema Werner ad acta gelegt.
https://www.sport1.de/news/transfermarkt/2023/10/transfermarkt-krosche-aussert-sich-zu-werner-geruchten
Damit sollte hier Ruhe einkehren, nur von den Medien gerüchtet.
https://www.sport1.de/news/transfermarkt/2023/10/transfermarkt-krosche-aussert-sich-zu-werner-geruchten
Damit sollte hier Ruhe einkehren, nur von den Medien gerüchtet.
Ich kapiere irgendwie nicht, warum wir auf den Außen so dünn besetzt sind. Ich bilde mir ja schon ein zu erkennen, was man in Nkonkou sieht und ich glaube er hat Potential zu nem tollen LA. Neben Talente entwickeln und teuer verkaufen, müssen wir aber ja auch ne Saison spielen. Nkonkou scheint ja unser absoluter Wunschspieler gewesen zu sein. Ist uns da noch ein anderer Transfer durch die Lappen gegangen oder war alleine Nkonkou unser Masterplan für links? Hat man Knauff und Buta als zu stark eingeschätzt? Ebimbe falsch eingeplant? Bzgl eigenen Ansprüchen ist Krösche ja meistens relativ forsch aufgetreten, aber mit dem Kader hätte ich auch mit Kolo keinen Europäischen Anspruch gesehen.
Das Sturmproblem kann ich gut als höhere Gewalt einordnen, was auf den Außen bei der Kaderplanung los war, leuchtet mir aber nicht so ganz ein. Ich übersehe da gerne mal was, daher meine Fragen
Das Sturmproblem kann ich gut als höhere Gewalt einordnen, was auf den Außen bei der Kaderplanung los war, leuchtet mir aber nicht so ganz ein. Ich übersehe da gerne mal was, daher meine Fragen
Schobbe schrieb:
Ich kapiere irgendwie nicht, warum wir auf den Außen so dünn besetzt sind. Ich bilde mir ja schon ein zu erkennen, was man in Nkonkou sieht und ich glaube er hat Potential zu nem tollen LA. Neben Talente entwickeln und teuer verkaufen, müssen wir aber ja auch ne Saison spielen. Nkonkou scheint ja unser absoluter Wunschspieler gewesen zu sein. Ist uns da noch ein anderer Transfer durch die Lappen gegangen oder war alleine Nkonkou unser Masterplan für links? Hat man Knauff und Buta als zu stark eingeschätzt? Ebimbe falsch eingeplant? Bzgl eigenen Ansprüchen ist Krösche ja meistens relativ forsch aufgetreten, aber mit dem Kader hätte ich auch mit Kolo keinen Europäischen Anspruch gesehen.
Das Sturmproblem kann ich gut als höhere Gewalt einordnen, was auf den Außen bei der Kaderplanung los war, leuchtet mir aber nicht so ganz ein. Ich übersehe da gerne mal was, daher meine Fragen
Das mit den Außenbahnen ist in der Tat etwas unbefriedigend. Das liegt aber nicht an Nkounkou, der scheint mir da schon fähig zu sein, auch wenn er noch etwas Zeit braucht.
Enttäuschend ist halt der Rest, von Ebimbe abgesehen, aber dessen Spiel leidet halt auch unter den ständigen Positionswechseln.
Vermutlich hat mich sich eine schnellere bzw. bessere Entwicklung von Buta und Knauff erhofft. Gerade Knauff, von dem ich eigentlich viel halte, enttäuscht mich da mit seinen technischen Fehlern und leichten Ballverlusten. Dass er taktisch und in den Defensiv-Zweikämpfen noch lernen muss, gestehe ich ihm zu, aber solche amateurhaften Ballverluste wie gestern kurz vor Schluss sind auf dem Niveau einfach nicht hinnehmbar. Damit hat er sich für Sonntag echt für die Tribüne empfohlen, muss ich leider sagen. Das ist zurzeit nicht bundesligatauglich.
WürzburgerAdler schrieb:Eintracht-Laie schrieb:
Aber bedeutet dies man kann dann als Verein fast überhaupt nichts mehr machen?
Die Hauptschuld liegt dann beim Berater?
Mal ganz ab davon, dass man den Spieler selbst damit auch aus der Verantwortung nimmt, wäre aber noch einmal ein anderes Thema. Und wie passt dies mit der auch hier im Forum nicht selten geäußerte Meinung man sitze ja am längeren Hebel, da es einen langfristigen Vertrag ohne Ausstiegsklausel gibt?
Ich würde schon sagen dass auch bei einem solchen Beraterwechsel, der ja auch ein untrügerisches Zeichen ist wie es dann bald läuft, noch reagieren kann und muss. Und wenn es "nur" die eigene Kaderplanung ist.
Doch, natürlich kann man was machen. Man kann z. B. den Spieler nicht freigeben und auf die Tribüne setzen. Man kann wegen Arbeitsverweigerung sein Gehalt kürzen, sperren oder einfrieren. Man kann über seine Mitspieler, über die Medien oder über Anwälte Druck auf den Spieler ausüben. Man kann - wie St. Pauli - Berater bei Verhandlungen aussperren.
Man kann viel machen.
Aber Krösche muss ja zum Wohle der Eintracht entscheiden.
Wir als Fans können uns sowas wünschen und viele Fans von anderen Vereinen hätten es auch gerne gesehen, aber was hätte es uns gebracht auf 95mio. zu verzichten und RKM auf die Tribüne zu setzen? Außer medialem Dauerfeuer um dieses Thema, vor allem auch wieder in der nächsten Transferperiode, wo man ihn wohl für ein Drittel verhökert hätte, wohl recht wenig.
So kann man jetzt einen Haken dran machen und einen Nacfolger suchen.
Unsere Misere liegt ja auch nicht zwingend an unseren Stürmern, sondern an den "Zuarbeitern" dahinter, von denen viel zu wenig kommt. Es ist ja nicht so, dass Marmoush und Ngankam Chancen ohne Ende verschwenden.
Hier ist vor allem Toppmöller gefragt den Spielern endlich eine geeignete Strategie mitzugeben, wie man den Ball auf den Kasten bringt.
Schmidti1982 schrieb:
Aber Krösche muss ja zum Wohle der Eintracht entscheiden.
Ich glaube (und hoffe) mal, dass Krösche bzgl. Kolo in den letzten Tagen gar nix mehr alleine entschieden hat. Es gab weder einen Grund ihn für seine Standhaftigkeit bis 18 Uhr abzufeiern, noch ihm nach 0 Uhr den Transfer vorzuwerfen.
Schobbe schrieb:Schmidti1982 schrieb:
Aber Krösche muss ja zum Wohle der Eintracht entscheiden.
Ich glaube (und hoffe) mal, dass Krösche bzgl. Kolo in den letzten Tagen gar nix mehr alleine entschieden hat. Es gab weder einen Grund ihn für seine Standhaftigkeit bis 18 Uhr abzufeiern, noch ihm nach 0 Uhr den Transfer vorzuwerfen.
Stimmt auch wieder, bei solchen Geldbeträgen hängt der komplette Vorstand in der Entscheidungsfindung drin. Was ja auch bereits so bestätigt wurde.
Was ich ausdrücken wollte, dass ein Halten von RKM kaum zum Vorteil der Eintracht gewesen wäre, auch wenn der Spieler ein paar Monate Tribüne durchaus verdient hätte.
Ich finde ja, wenn man Dino anzählt (wovon ich noch weit entfernt bin), muss man Krösche gleich zwei mal anzählen. Er ist sowohl für den Trainer, als auch für den unausgewogenen Kader verantwortlich, mit dem Dino jetzt klar kommen muss. Über Toppmöllers Spielphilosophie und den dafür benötigten Kader werden sich beide vor der Unterschrift auch ausgetauscht haben.