>

brodo

3361

#
befremdlich, wie auf ein Mal jeder/jede eine Meinung zu Hinteregger hat.
#
Die müssen ja auch nicht permanent einem Götzen namens Datenschutz Opfer bringen...
#
Ja, mag sein dass das eine Rolle spielt.
#
Pezking schrieb:

SGERafael schrieb:

Punkasaurus schrieb:

Das Hinteregger nicht für den Verein erreichbar ist, halte ich übrigens für auch ein noch größeres Problem:

Er hat Urlaub und muss nicht erreichbar sein. Ob uns das gefällt oder nicht...


Grundsätzlich stimme ich Dir da natürlich zu, aber auch das hat Grenzen. Denn was sich da gerade entwickelt, ist eine waschechte Krise, die potenziell Auswirkungen auf eine weitere Zusammenarbeit haben könnte.

Er bereitet seinem Arbeitgeber gerade akut enorme PR-Kopfschmerzen und hat dazu aus seinem Urlaub heraus ein öffentliches Statement abgegeben. Ohne dies mit seinem Arbeitgeber abzustimmen, der vergeblich versucht, ihn zu erreichen.

Das ist schlicht und einfach rundum unprofessionell.


Das ist unprofessionell,aber vor allem ignorant und in höchstem Maße undankbar und stillos.

Oder man hat nicht die Eier,um sich den Verantwortlichen zu erklären.

Ich finde diese ganze Historie in den letzten Wochen um Hinteregger traurig.

Nicht weil sich da ein Spieler selber ins Abseits stellt,sondern weil wir wir EL Sieger sind und man meinen  könnte,daß das Chaos regiert.

Wahnsinn

#
DelmeSGE schrieb:

Ich finde diese ganze Historie in den letzten Wochen um Hinteregger traurig.

Nicht weil sich da ein Spieler selber ins Abseits stellt,sondern weil wir wir EL Sieger sind und man meinen  könnte,daß das Chaos regiert.

Wahnsinn


War nach dem DFB-Pokalsieg 2018 übrigens nicht anders. Da kam ne Woche später raus, dass Marius Wolf unter Marktwert nach Dortmund wechselt, dass der Vertrag von Meier nicht verlängert wurde und dazu das Verhandlungstheater mit dem Vater von Lukas Hradecky...

Mann, da war was los...
Untergangsstimmung.
#
Was mir übrigens in den letzten Wochen aufgefallen ist: Den ukrainischen Kindern und Jugendlichen, die nach Deutschland geflohen sind, wird ein sehr guter schulischer  Online-Unterricht aus der Heimat angeboten. Das haben die in ein paar Wochen deutlich besser organisiert bekommen, als wir hier in Deutschland während der kompletten Corona-Pandemie.
#
Es gibt zu dem Thema so viele geäußerte Meinungen, daher erlaube ich mir einfach mal, mir nicht auch noch ne eigene Meinung dazu zu bilden.
#
FrankenAdler schrieb:

Eine andere Meinung nicht verkraften zu können ist weder ein Ruhmesblatt, noch versetzt es einen in's Recht.
Glaub mir, ich weiß wovon ich spreche!


Ich kann deine Meinung sehr gut verkraften, ich wurde von Menschen mit dieser angespuckt, als Mörder beschimpft, tätlich angegriffen (womit ich explizit nicht ausdrücken möchte, dass du jemals zu tätlicher Gewalt o.ä. greifen würdest, sondern, dass andere Personen, die in Diskussionen absoluten Pazifismus und Anti-Militarismus predigten, keine Hemmungen hatten dies zu tun), kenne ich seit über 25 Jahren, alles gut.
Hier im Forum wurde mir ja schon (von geschätzten Usern) mitgeteilt, dass ich als Ex-Soldat die Schnauze zu halten habe.

Also setzen wir alles mal auf 0.

Der Punkt ist, wenn ich deiner Argumentation folge, dann waren die Taten von so vielen Menschen in der Menschheitsgeschichte, die sich trotz Ausweglosigkeit, die sich trotz des sicheren Todes für etwas eingesetzt haben eine falsche Entscheidung.
Alleine unsere Geschichtsbücher und eben auch die Biografien jener, die Grundlage für Teile deiner Überzeugungen sind, sind aber voll davon.

Sollte dieser Ansatz nicht korrekt sein, dann erkläre mir bitte, warum hier der Wille einer Bevölkerung, die in der großen Mehrheit eben Widerstand wünscht, zu vernachlässigen ist.
Denn wir beide sollten uns zumindest in dem Punkt einig sein, dass hier kein Einzelherrscher die Ukrainer zum Kampf treibt, sondern, dass es eine nationale Reaktion auf den Angriff war.
Sollten wir hier unterschiedliche Standpunkte haben, dann gibt es wirklich absolut keine Gemeinsamkeiten, davon gehe ich aber nicht aus.

Du bist seit Tag 1 der Meinung, Waffen strecken um Tote zu verhindern.
In vielen Szenarien wäre ich da durchaus deiner Meinung.
Dies bedeutet jedoch auch, dass der Aggressor zu 100% bestimmt, was danach passiert.

Die Ukraine hat aber eine solche Fläche und auch die Fähigkeiten, dass selbst zu Beginn ein gewisser Widerstand vorausgesetzt werden konnte.
Die Inkompetenz der Russen und die Effektivität der Ukrainer diese Schwächen auszunutzen, waren zwar vorher nicht so bekannt, aber selbst im Worst Case hätte ein entsprechender Rückzugskampf der Ukrainer mit immer länger werdenden Nachschublinien für die Russen mögliche Verhandlungspunkte für die Ukrainer geschaffen.

Aus einer Operation die 3 Tage dauern sollte, sind jetzt 100 Tage geworden.
Die Russen mussten den geplanten Zangenangriff 3 Mal verkleinern.
Kiew und Charkiw sind eben nicht gefallen.
Halten wir objektiv fest, gäbe es heute eine Lösung am Verhandlungstisch, wären die notwendigen Zugeständnisse an Russland wesentlich geringer als hätte die Ukraine an Tag 1 alle Waffen gestreckt.
(Von den Folgen wie Marionettenstaat, im besten Fall ein zweites Belarus inkl. politischer Masseninhaftierungen und Arbeitslagern etc mal ganz abgesehen)

Mir ist auch nicht bewusst, woher du die Erkenntnis nimmst, dass Russland alles erreichen wird, was es möchte?
Donbass und Luhansk haben den Vorteil eben von weiter Fläche, Nähe zu Russland, kurzen Nachschublinien und eben längeren Nachschublinien für die Ukrainer.
Wie ich erwähnte, rücken die Russen trotzdem mit 7:1 vor und das zwar am Ende wohl erfolgreich, aber der alte Phyrrus lässt grüßen.

Russland hat mehr Soldaten verloren in 100 Tagen als die USA 68+69 in Vietnam.
Sie haben in 100 Tagen mehr Verluste gehabt als im gesamten Afghanistankrieg.
(Daher ist das Heranziehen dieser Konflikte von Würzi als "so hätte die Ukraine eine Chance gehabt" auch unpassend, da bereits jetzt Russland mehr verloren hat, bzw. bis zum Ende des Jahres wahrscheinlich verlieren wird)
Moderne Ausrüstung kann Russland (zum großen Teil) nicht fertigen oder reparieren, während (zumindest auf absehbare Zeit) der Nachschub in die Ukraine rollt.

Ein weiterer Vorstoß über Donbass und Luhansk hinaus wird von vielen Experten als sehr unwahrscheinlich eingestuft, da eben Russland am Anschlag agiert und das recht nahe an der eigenen Grenze.
Ja, die Einnahme wird wohl nicht zu verhindern sein. Wie Russland dann aber die besetzten Gebiete sichern will, ich gebe dir Brief und Siegel, das wissen die im Kreml selbst nicht.

Und, ich wiederhole mich, Kiew ist nicht gefallen, Charkiw ist nicht gefallen, es wurde kein Keil quer durch die Ukraine getrieben und es gab dadurch keinen Vertrag, in dem die Russen alle Bedingungen diktieren.
Und nach jetzigem Stand wird es den auch nicht geben, dafür hat Russland eben zu viele Ressourcen verbraucht.

Das mal rein militärisch, ja Russland ist überlegen, aber der Aufwand und die Verluste stehen in keiner Relation.
Dazu hat Russland offenbart, dass sie für eine Supermacht ein zahnloser Tiger sind (in Relation zu den USA/NATO und wahrscheinlich auch China) der nicht den Anforderungen moderner Kriegsführung gewachsen ist, sondern von Masse und Terror (nach innen und außen) lebt.

Politisch ist es ebenfalls für Russland ein Desaster, am Ende von Trumps Amtszeit war die NATO kaum das Papier wert auf dem die Verträge stehen.
Jetzt sind Finnland und Schweden (zwei hochmoderne und sehr effektive Armeen) vor dem Beitritt.
Putin hat jene geeint, die er vorher mit Rohstoffen und Trump beinahe auseinandergebrochen hätte.
Welche Großmachtsphantasien Putin auch immer hatte, durch den Widerstand der Ukraine hat sich das alles auf absehbare Zeit erledigt.

Man kann gar nicht genug betonen, was für ein Schritt das ist von Finnland und Schweden, von der Änderung unserer Politik mal ganz zu schweigen (ob man das gut oder schlecht findet, lasse ich mal raus, soll auch nicht das Thema sein, es ist nur Fakt, dass das wie ein Knall durch die internationale Gemeinschaft ging).
Natürlich versucht Erdogan da was rauszuholen, aber auch das können wir mal außen vor lassen, weil der greift nach allem um irgendwie seine Position im eigenen Land zu halten.

Dazu ist es auch ein klares Signal an China oder potentielle zukünftige Aggressoren, dass es rote Linien gibt.
Ein direktes Aufgeben der Ukraine oder eine aktuelle Nichtunterstützung durch den Westen, wäre fatal gewesen.
Mal ganz davon abgesehen, dass Putin durch die Ressourcen der Ukraine seinen Einfluss direkt noch weiter hätte ausdehnen können.
Weil wenn die Ukraine kein Stolperstein gewesen wäre, wären es auch Moldau, Georgien oder andere Länder erst recht nicht.

Dann hattest du die Polen als "Faustpfand" bezeichnet, hier kommt der im Normalfall sehr negative Umstand, dass es dort extrem starke nationalistische Strömungen gibt zum Tragen.
Für die Polen sind selbst 5 Millionen Ukrainer als dauerhafte Flüchtlinge zu ertragen, russische Panzer an der Grenze nicht.
Für die Polen ist eine Auslöschung es eigenen Staates nämlich keine Theorie, sondern in die Identität eingebranntes Bewusstsein und aufgrund des Rechtsrucks eben Teil des Narrativ dieser nationalistischen Strömungen und seit 2014 eben auch eine reale Gefahr.

Mein letzter Punkt, da nehme ich das Beispiel Buchta.
Buchta ist kein Ergebnis der Gegenwehr.
Buchta ist wenn russische Soldaten auf eine wehrlose Bevölkerung treffen.
Ich kenne aus Erfahrungsberichten von Balten, die noch zu Sowjetzeiten ausgebildet wurden, wie ausgebildet wird.

Das ist Missbrauch, Gewalt, Erniedrigung, der ganze Cocktail, der dafür sorgt Psychopathen zu züchten.
Dann kommen diese Soldaten oft aus einem Umfeld, welches eben nur über Gewalt und Stärke definiert wird.
Der einzige Unterschied ist dann, wann und ob man die Leichen überhaupt findet. Nicht, ob es welche gibt.
Und da sage ich jetzt: Glaub mir, ich weiß wovon ich spreche!

Ich hoffe wirklich, dass du verstehst, warum ich dein Predigen seit Tag1 für bedingungslose Aufgabe für falsch halte, und ich betone es erneut, ich weiß warum du es forderst, ich weiß was dein Grundgedanke dahinter ist, hätte das ukrainische Volk die Fantasie Putins erfüllt und einen österreichischen Empfang gehalten, ja dann, alles gut, du hättest vollkommen Recht gehabt.
Haben sie aber nicht.
Ich kenne alleine 3 Männer, die hier direkt ihrem Arbeitgeber Bescheid gegeben haben und in die Heimat an die Waffe gegangen sind und das waren friedfertige Jungs.
Eine Bekannte, in Belarus geboren, in Charkiw aufgewachsen, hat direkt mit Freiwiligenarbeit begonnen. Verbindungen für Ukrainer nach Berlin rausgesucht und organisiert und geholfen wenn eben Männer in die andere Richtung wollten.

Nicht eine einzige Person, nicht eine von denen um deren Land es geht, um deren Familien es geht, hat auch nur im Ansatz etwas anderes Vertreten als Widerstand bis es nicht mehr geht.
Ganz besonders eben auch jene, die dazu auch Verwandtschaft in Belarus haben und wissen, wie es dort ist.

Und hier kann ich nun mal nicht verstehen, warum die Überzeugung dieser Menschen für dich falsch und abzulehnen ist. Ich wiederhole mich gerne, wäre es hier eine Führung die Widerstand gegen den Willen des Volkes fordert, alles ok.
Aber Selenskyj hin- oder her, er mag der Leuchtturm geworden sein, die Welle kam aber von unten, durch alle Schichten. Weil sie sind überzeugt, dass sie hier die Grenze ziehen müssen, da sie ansonsten eben die Hoffnung auf ein freies und unabhängiges Land mit Anschluss an den Westen vielleicht für immer verlieren.

Und im Gegensatz zu dir, sind sie eben bereit die Opfer dafür zu akzeptieren, weil die Alternative für sie schlimmer ist. Über einen Punkt müssen wir aber nicht reden, denn egal ob deine Meinung oder meine Meinung, den Preis zahlen so oder so die Menschen in der Ukraine, entweder in einem Krieg oder in einem autokratischen Marionettenstaat wie Belarus.
#
Herzlichen Dank auch noch von mir SemperFi, für diesen Beitrag.
Ich hab ja kurz zuvor noch über das Niveau hier gemault. Und zack hat das Forum mal wieder bewiesen, dass es auch anders geht.

Ich werde deinen Beitrag mal ausdrucken und demnächst unter den örtlichen Montagsspaziergängern verteilen. Vor 4 Monaten war es noch die Corona-Diktatur gegen die sie spazieren waren, inzwischen sind sie angeblich für Frieden unterwegs und haben sich zu lupenreinen Putinisten entwickelt. Die Gespräche die ich zuletzt montags geführt habe sind noch absurder als zu Corona-Zeiten.
#
Bei mir isses mittlerweile komplett weg. Nur mein Geschmackssinn scheint mir noch ein bissl "wackelig".
Aber damit kann ich leben!
#
FrankenAdler schrieb:

Nur mein Geschmackssinn scheint mir noch ein bissl "wackelig".

Anders lässt sich das "Jever Fun" auch nicht erklären.
#
So, für mich reicht es dann mal wieder für ein paar Tage ohne Eintracht-Forum. Waia...

Einfach nur traurig, wie es hier inzwischen ab geht.
Allen schöne Pfingsten!
#
#
Die beidseitigen militärischen Ressourcen sind überall einsehbar und beruhen auf anerkannten, veröffentlichten Geheimdienstquellen. Die russische Übermacht ist erdrückend. Da bringen ein paar Gepards oder Panzerhaubitzen wenig.

Die Infrastruktur der Ukraine ist bereits zu mehr als 40 % zerstört, vermutlich mehr. Allein die nahezu komplett lahmzulegen wäre für Russland ein leichtes.

Was ich immer schon sagte: ein Krieg à la Vietnam oder Afghanistan würde Russland wesentlich mehr Probleme bereiten. Die Probleme, die sie im Ukrainekrieg haben resp. hatten, haben sie sich eher selbst zuzuschreiben. Es ist aber nicht damit zu rechnen, dass sie dieselben Fehler noch sehr oft wiederholen. Sieht man ja jetzt schon im Donbass, wo sie ganz anders vorgehen.
#
WürzburgerAdler schrieb:

Die beidseitigen militärischen Ressourcen sind überall einsehbar und beruhen auf anerkannten, veröffentlichten Geheimdienstquellen.

Wo denn zum Beispiel?
WürzburgerAdler schrieb:

Die russische Übermacht ist erdrückend.

So erdrückend, dass Kiew und Charkiw bislang gefallen sind?
WürzburgerAdler schrieb:

Die Infrastruktur der Ukraine ist bereits zu mehr als 40 % zerstört, vermutlich mehr. Allein die nahezu komplett lahmzulegen wäre für Russland ein leichtes.

Wenn es so leicht wäre: Warum macht es Russland dann nicht einfach?
#
brodo schrieb:

Ich lese da eine Meinungsspanne die von dem reicht, was du hier geschrieben hast bis hin zu Meinungen, die sagen, dass die Ukraine in der zweiten Jahreshälfte die militärische Stärke erreicht haben wird, dass sie den gesamten Donbas und sogar die Krim zurück erobert haben wird.


Ich weiß nicht, woher du diese "Meinungen" hast. Ich kann nur sagen: die Ukraine wird niemals, niemals in der Lage sein, irgendetwas zurückzuerobern, was sich Russland gekrallt hat. Das mag nach den stümperhaften versuchen, Kiew im Handstreich zu erobern, funktioniert haben. Daraus haben die Russen schnell gelernt. Sie machen jetzt - ganz nach amerikanischem Vorbild - vorher alles per Artillerie, Luftwaffe und Raketen platt, bevor sie irgendwo einmarschieren. Einen leicht anzugreifenden Konvoi wird es nicht mehr geben.

Und sollte sich irgendwo irgendetwas zugunsten der Ukraine militärisch verändern, wird seitens Russlands die nächste Eskalationsstufe gezündet. Und dann die nächste und dann wieder die nächste. Die militärischen Ressourcen Russlands sind unerschöpflich, die Kassen dank horrender Energie-Exortgewinne praller gefüllt denn je. Allein mit ihren konventionellen Waffen kann Russland die Ukraine in Schutt und Asche legen.

Ich habe noch nie an eine wirkliche Chance der Ukraine in einem offenen militärischen Schlagabtausch geglaubt und glaube heute weniger daran denn je. Eher glaube ich daran, dass die Russen die westlichen Waffenlieferungen eher vernichten als die an irgendeine Front kommen können.

Politisch ist der Ukrainekrieg für Russland eine Katastrophe. Im Moment interessiert das aber dort niemanden.
#
WürzburgerAdler schrieb:

brodo schrieb:

Ich lese da eine Meinungsspanne die von dem reicht, was du hier geschrieben hast bis hin zu Meinungen, die sagen, dass die Ukraine in der zweiten Jahreshälfte die militärische Stärke erreicht haben wird, dass sie den gesamten Donbas und sogar die Krim zurück erobert haben wird.


Ich weiß nicht, woher du diese "Meinungen" hast.

Naja, aus den so genannten Mainstream-Medien: Spiegel, SZ, Tagesschau, FAZ usw.

WürzburgerAdler schrieb:

Ich kann nur sagen: die Ukraine wird niemals, niemals in der Lage sein, irgendetwas zurückzuerobern, was sich Russland gekrallt hat.


Darf ich höflich fragen, woher du diese Meinung hast und auf welche Grundlagen sie sich beruft?
#
Ich verrate euch nicht, wem ich morgen bei Oldenburg vs. BFC Dynamo die Dauemn drücke.

Habt ihr davon.  
#
Asbach-Cola
#
Naja. Der ganze Krieg geht zu Lasten der Ukraine. Und ganz ohne Last wird man da nicht rauskommen.
Vor einigen Wochen, als die russischen Aggressoren ihre Strategie geändert und ihre ganze Power auf Donbass und Luhansk ausgerichtet haben, wurde das ja allenthalben so interpretiert, als ob man auf Seiten Russlands kurz vor der Hsndlungsunfähigkeit stünde. Und ehrlicherweise, gehofft haben wir das alle.
Gleichzeitig wussten wir aber dass ein russischer Erfolg zwar immer teurer wird, dass er aber nicht ausbleiben wird, wenn Putin und sein Soldateska das wirklich durchziehen wollen.
Es war vernünftig von der russischen Führung, sich voll auf den Osten zu konzentrieren und sich Stück für Stück vorzuarbeiten. Dass die Ukraine der Übermacht dauerhaft nichts entgegenzusetzen hat war klar, seit Russland kleinere Brötchen zu backen bereit ist.
Russland mag nicht dazu in der Lage sein, die ganze Ukraine zu kassieren, für den Osten reicht es allemal, das wird von Tag zu Tag immer deutlicher.

Jetzt steht zu befürchten, dass, ist die Sepetatistenregion im Osten erstmal unter Kontrolle, im nächsten Schritt bis Odessa durchgezogen wird und die Ukraine die gesamte Schwarzmeerküste verliert. Und dann steht Putins Streitmacht an der Grenze zu Moldawien. Auch hier geböte die Vernunft Verhandlungen um dieses Szenario zu verhindern.
Wenn Putin das will, wird die gesamte Schwarzmeerküste fallen. Dass man im nächsten Schritt sich dann berufen fühlt Transnistrien zu "befreien", selbstlos wie man ist, dafür braucht es denke ich nur wenig Phantasie!
Derweil sterben Tag für Tag Menschen bei Kriegshandlungen und so wie es aussieht, ist kein Ende in Sicht.
#
FrankenAdler schrieb:

Wenn Putin das will, wird die gesamte Schwarzmeerküste fallen. Dass man im nächsten Schritt sich dann berufen fühlt Transnistrien zu "befreien", selbstlos wie man ist, dafür braucht es denke ich nur wenig Phantasie!

Ich bin überhaupt kein Militärexperte. Ich habe tatsächlich null Ahnung. Ich muss mich da durch den Dschungel von Berichterstattern und "Experten" kämpfen und kann mir trotzdem kein abschließendes Meinungsbild machen.

Ich lese da eine Meinungsspanne die von dem reicht, was du hier geschrieben hast bis hin zu Meinungen, die sagen, dass die Ukraine in der zweiten Jahreshälfte die militärische Stärke erreicht haben wird, dass sie den gesamten Donbas und sogar die Krim zurück erobert haben wird.

Ich kann das alles nicht einschätzen. Vielleicht magst du ja erläutern, worauf sich deine Annahmen stützen.
#
Heute vor 25 Jahren hat Roberto Carlos den Physikern dieser Welt eine Aufgabe mit auf den Weg gegeben...

https://www.youtube.com/watch?v=crKwlbwvr88
#
zappzerrapp schrieb:

Heute vor 25 Jahren hat Roberto Carlos den Physikern dieser Welt eine Aufgabe mit auf den Weg gegeben...

https://www.youtube.com/watch?v=crKwlbwvr88

Der geilste Freistoß, den ich je gesehen habe!
Einen Tag später habe ich mir in Lloret de Mar ein Roberot Carlos Trikot gekauft.  
#
brodo schrieb:

Schade, dass ausgerechnet der Helmut-Kohl-Zögling Viktor Orban die Geschlossenheit der EU konterkariert.

Wenn einer sich für Europa und da speziell für die sogenannten kleinen Länder eingesetzt hat, dann war es Kohl. Ihn jetzt zum Ziehvater von Orban zu machen, so wie Orban heute ist, ist nicht redlich.
Orban wurde zum ersten Mal 1998 Ministerpräsident Ungarns, als die Zeit Kohls vorbei war. Seine Partei Fidesz war damals eine liberal konservative Partei innerhalb der EVP.
Die Entwicklung Orbans ist wie die Entwicklung Erdogans und auch Putins in den letzten 20 Jahren schlimm, warum auch immer.
#
hawischer schrieb:

brodo schrieb:

Schade, dass ausgerechnet der Helmut-Kohl-Zögling Viktor Orban die Geschlossenheit der EU konterkariert.

Wenn einer sich für Europa und da speziell für die sogenannten kleinen Länder eingesetzt hat, dann war es Kohl. Ihn jetzt zum Ziehvater von Orban zu machen, so wie Orban heute ist, ist nicht redlich.
Orban wurde zum ersten Mal 1998 Ministerpräsident Ungarns, als die Zeit Kohls vorbei war. Seine Partei Fidesz war damals eine liberal konservative Partei innerhalb der EVP.
Die Entwicklung Orbans ist wie die Entwicklung Erdogans und auch Putins in den letzten 20 Jahren schlimm, warum auch immer.

Nun ja, man kann das werten wie man will.  

Fakt ist, dass Kohl als einen der letzten Politiker Viktor Orban in seinem privaten Anwesen in Oggersheim empfangen hat. Zu einem Zeitpunkt, als er quasi mit allen Spitzenpolitikern seiner “heimischen” CDU gebrochen hatte. Aus konservativen Kreisen sollte man da eher sauer auf Kohl sein.

Jeder mag daraus seine Schlüsse ziehen. Es war sicher auch ein "Zeichen" gegen Merkels Flüchtlingspolitik. Kohl hat dem Rechtspopulismus in Europa auf seiner persönlichen Zielgerade leider Vorschub geleistet. Meine Meinung.

Da nutzt es auch wenig, wenn er sich vorher als “Europäer” profiliert hat.  

https://www.deutschlandfunk.de/orban-bei-kohl-der-nationalpopulist-und-der-altkanzler-100.html

Es war einfach nur eine Schande für Europa und Deutschland, wie sich Helmut Kohl in seinen letzten Jahren verhalten hat.
#
Schade, dass ausgerechnet der Helmut-Kohl-Zögling Viktor Orban die Geschlossenheit der EU konterkariert.
#
Ave Rapaz schrieb:

Und was ist eigentlich aus Bruno Labbadia geworden? Hätte der nicht mal wieder ne Chance bei der Hertha verdient? Ist doch ne heiße Schnitte, die Hertha…


Des klappt nicht.
Bobic und Bruno?
#
Wedge schrieb:

Ave Rapaz schrieb:

Und was ist eigentlich aus Bruno Labbadia geworden? Hätte der nicht mal wieder ne Chance bei der Hertha verdient? Ist doch ne heiße Schnitte, die Hertha…


Des klappt nicht.
Bobic und Bruno?

Warum sollte das nich klappen? Bruno kümmert sich um die Spielerfrauen und Bobic um den Rest. Führungsstärke bedeutet, Aufgaben aufzuteilen und Verantwortung  zu delegieren.
#
Vor drei Jahren wurde der Politiker Walter Lübcke vom rechtsextremen Terroristen Stephan Ernst auf hinterhältige und brutale Weise ermordet.
#
Er glänzt immer. Man muss es nur sehen

Sentiment. Europapokal. Atlantik. Der letzte Teil unserer Reise. Nach #Fuseta, #Sevilla und zurück. Erinnerungen, niedergeschrieben aus den Tränen dessen, was geschah. #EintrachtFrankfurt international!

https://www.beveswelt.de/?p=15238
#
Einfach FOCKING gut geschrieben! Vielen Dank fürs mit auf die Reise nehmen!