brodo
3270
Ein beachtenswerter und mutiger Beitrag des guten Thomas Fischer im Spiegel!
https://www.spiegel.de/panorama/deutschland-und-der-ukraine-krieg-nur-die-wahrheit-gastbeitrag-von-thomas-fischer-a-0e713df3-80d8-4ed4-84f2-7e1991601520?sara_ecid=soci_upd_wbMbjhOSvViISjc8RPU89NcCvtlFcJ
Vorsicht bitte! Ohne Anspruch auf Vollständigkeit, dieser Beitrag könnte stören:
- beim Abfeiern der Ausnahmepoliterscheinungen Habeck und Baerbock
- bei der Freude über die 100 Milliarden schwere Aufrüstung des Landes mit Kriegsmaterial
- beim glorifizieren des tausendfachen Sterbens tapferer Ukrainer
- beim simplifizieren und ausrichten des moralischen Kompasses nach gut und böse
Dann noch ein Exkurs zum Thema Geflüchtete im BR Magazin "quer" vom gestrigen Tage ab ca. Minute 23.
https://www.br.de/mediathek/video/quer-31032022-tanz-auf-dem-vulkan-kostenloser-oepnv-gute-und-schlechte-fluechtlinge-av:620a575bda6e88000852c96f
Letztlich greife ich damit mein Thema von vor ein paar Wochen noch einmal auf, dass wir derzeit Geflüchtete regelrecht Clustern. Während pushbacks im Nordosten Polens an der Grenze zu Weißrussland und auf dem Mittelmeer laufen, werden in Polen wenige Kilometer weiter südlich Geflüchtete mit großer Herzlichkeit begrüßt - solange sie weiß sind und ukrainische Papiere vorlegen können.
Einen schönen Schlusssatz zu diesem Filmbeitrag des "quer" Teams sagt der Moderator:
"Wenn der Angriff des Putin Regimes, ein Angriff auf die Demokratie ist, sollte die Demokratie dann nicht dagegenhalten, indem sie deutlich stärker zu ihren Idealen steht?"
https://www.spiegel.de/panorama/deutschland-und-der-ukraine-krieg-nur-die-wahrheit-gastbeitrag-von-thomas-fischer-a-0e713df3-80d8-4ed4-84f2-7e1991601520?sara_ecid=soci_upd_wbMbjhOSvViISjc8RPU89NcCvtlFcJ
Vorsicht bitte! Ohne Anspruch auf Vollständigkeit, dieser Beitrag könnte stören:
- beim Abfeiern der Ausnahmepoliterscheinungen Habeck und Baerbock
- bei der Freude über die 100 Milliarden schwere Aufrüstung des Landes mit Kriegsmaterial
- beim glorifizieren des tausendfachen Sterbens tapferer Ukrainer
- beim simplifizieren und ausrichten des moralischen Kompasses nach gut und böse
Dann noch ein Exkurs zum Thema Geflüchtete im BR Magazin "quer" vom gestrigen Tage ab ca. Minute 23.
https://www.br.de/mediathek/video/quer-31032022-tanz-auf-dem-vulkan-kostenloser-oepnv-gute-und-schlechte-fluechtlinge-av:620a575bda6e88000852c96f
Letztlich greife ich damit mein Thema von vor ein paar Wochen noch einmal auf, dass wir derzeit Geflüchtete regelrecht Clustern. Während pushbacks im Nordosten Polens an der Grenze zu Weißrussland und auf dem Mittelmeer laufen, werden in Polen wenige Kilometer weiter südlich Geflüchtete mit großer Herzlichkeit begrüßt - solange sie weiß sind und ukrainische Papiere vorlegen können.
Einen schönen Schlusssatz zu diesem Filmbeitrag des "quer" Teams sagt der Moderator:
"Wenn der Angriff des Putin Regimes, ein Angriff auf die Demokratie ist, sollte die Demokratie dann nicht dagegenhalten, indem sie deutlich stärker zu ihren Idealen steht?"
FrankenAdler schrieb:
Ein beachtenswerter und mutiger Beitrag des guten Thomas Fischer im Spiegel!
https://www.spiegel.de/panorama/deutschland-und-der-ukraine-krieg-nur-die-wahrheit-gastbeitrag-von-thomas-fischer-a-0e713df3-80d8-4ed4-84f2-7e1991601520?sara_ecid=soci_upd_wbMbjhOSvViISjc8RPU89NcCvtlFcJ
Vorsicht bitte! Ohne Anspruch auf Vollständigkeit, dieser Beitrag könnte stören:
- beim Abfeiern der Ausnahmepoliterscheinungen Habeck und Baerbock
- bei der Freude über die 100 Milliarden schwere Aufrüstung des Landes mit Kriegsmaterial
- beim glorifizieren des tausendfachen Sterbens tapferer Ukrainer
- beim simplifizieren und ausrichten des moralischen Kompasses nach gut und böse
Mei, ein saublöder Text eines offenbar sexistischen alten weißen Mannnes.
Diesem Herrn Thomas Fischer scheint nix zu peinlich zu sein. Verächtlichmachung der Bundesaußenministerin. Billige handwerkliche (oder sexistische) Fehler, wie die konsequente Falsche-Angeben des Geburtsdatum der Bundesaußenministerin oder Bedienung von Pegida-Narrativen ("War eigentlich die Bombardierung Dresdens ein Kriegsverbrechen oder nicht?") scheinen ihm nicht zu peinlich zu sein. Ein Herbei-Fabulieren eines Vergleiches zum Angriff auf den Irak, den Deutschland (unter dem grünen Außenminister) immer abgelehnt hat on top.
Was für ein Depp.
brodo schrieb:
Mei, ein saublöder Text eines offenbar sexistischen alten weißen Mannnes.
Cheers, Kollege brodo, von altem (schwarz-)weißen Mann zu altem (schwarz-)weißen Mann. Spät ists.
Zumindest, lieber Brodo, scheint er diesen Teil seines Textes exklusiv für dich geschrieben zu haben:
Wirklich? Weil du emotional nicht ausreichend abgeholt wirst? Dein "gesundes Gerechtigkeitsgefühl" nicht bedient wird? Du Bestätigung für deine heilige Entrüstung brauchst? Oder was ist es nüchtern betrachtet, was jemand wie Fischer in deinen Augen zum Deppen macht?
Wie weit ist es eigentlich, vom Ausblenden wichtiger Aspekte einer unangenehmen Realität zu den sogenannten "gefühlten Wahrheiten"?
Ich für meinen Teil kann mich nur beschissen fühlen, wenn dieser Ductus von Wahrheit und überbordender Saubermannattitüde über die Spitzen der Politik hinwegspült. Wenn sich dann salbungsvoll und ganz achtsam an den Händen gehalten wird um gemeinsam für die gute Sache zu stehen, der Knüppel der gerechten Wehrhaftigkeit aber bereit liegt und allzu schnell gegen alles was stört geschwungen wird, dann möcht ich schrein!
Danke Thomas Fischer, dass du dich dem "Zorn der Gerechten" aussetzt!
Solang solche Stimmen in dieser nüchternen Klarheit verfügbar sind, gibt es Hoffnung im Furor.
Thomas Fischer schrieb:
Die Außenministerin als Sprachrohr des Volksempfindens möchte zwischen Krieg und Frieden als Existenzformen von Unrecht und Recht unterscheiden. Also zwischen dem Recht habenden und dem Unrecht habenden Krieg, dem gerechten und dem ungerechten. Diese Perspektive ist der Weltgeschichte nicht so neu wie der Ministerin. Man könnte sagen: Es handelt sich um die seit jeher übliche Erkenntnis derjenigen, die sich auf der richtigen Seite wähnen.
brodo schrieb:
Was für ein Depp.
Wirklich? Weil du emotional nicht ausreichend abgeholt wirst? Dein "gesundes Gerechtigkeitsgefühl" nicht bedient wird? Du Bestätigung für deine heilige Entrüstung brauchst? Oder was ist es nüchtern betrachtet, was jemand wie Fischer in deinen Augen zum Deppen macht?
Wie weit ist es eigentlich, vom Ausblenden wichtiger Aspekte einer unangenehmen Realität zu den sogenannten "gefühlten Wahrheiten"?
Ich für meinen Teil kann mich nur beschissen fühlen, wenn dieser Ductus von Wahrheit und überbordender Saubermannattitüde über die Spitzen der Politik hinwegspült. Wenn sich dann salbungsvoll und ganz achtsam an den Händen gehalten wird um gemeinsam für die gute Sache zu stehen, der Knüppel der gerechten Wehrhaftigkeit aber bereit liegt und allzu schnell gegen alles was stört geschwungen wird, dann möcht ich schrein!
Thomas Fischer schrieb:
Ich muss abschließend zugeben: Dieser Text steht im Verdacht, das Gedankenverbrechen der »Relativierung« zu verwirklichen. Es ist, so meine ich, kein Auftrag der Ehre, für das Vaterland zu sterben. Ich trauere um jeden, dem die Sehnsuchtsstrategen diesen Ehrenkranz aufs Grab werfen. Menschen im Krieg sind Verfügungsmassen fremder Interessen. Das ist nicht Ehre, sondern Elend.
Danke Thomas Fischer, dass du dich dem "Zorn der Gerechten" aussetzt!
Solang solche Stimmen in dieser nüchternen Klarheit verfügbar sind, gibt es Hoffnung im Furor.
Umfrage-Durchschnitt März 2022, in Klammern Veränderung zum Februar
Union: 25,5 (- 0,4)
SPD: 25,4 (+ 1,9)
Grüne: 17,2 (+ 1,3)
FDP: 9,2 (- 0,5)
Linke: 5,3 (- 0,6)
AfD: 10,0 (- 1,1)
Sonstige: 7,5 (- 0,5)
Gegenüber der BTW würde die Union um 1,4 % zulegen, die SPD 0,3 % verlieren, die Grünen 2,4 % zulegen, was die FDP praktisch wieder verliert (2,3 Prozent weniger). Die Linke würde 0,4 % höher liegen, die AfD um 0,3 % niedriger.
So richtig viel Bewegung ist seit der Wahl aber noch nicht drin.
Union: 25,5 (- 0,4)
SPD: 25,4 (+ 1,9)
Grüne: 17,2 (+ 1,3)
FDP: 9,2 (- 0,5)
Linke: 5,3 (- 0,6)
AfD: 10,0 (- 1,1)
Sonstige: 7,5 (- 0,5)
Gegenüber der BTW würde die Union um 1,4 % zulegen, die SPD 0,3 % verlieren, die Grünen 2,4 % zulegen, was die FDP praktisch wieder verliert (2,3 Prozent weniger). Die Linke würde 0,4 % höher liegen, die AfD um 0,3 % niedriger.
So richtig viel Bewegung ist seit der Wahl aber noch nicht drin.
brodo schrieb:
Was machen die mit dem ganzen Mehl? Und was mit dem Sonnenblumenöl?
2020 waren hier aber nur die JA-Produkte (und deren Äquivalente) ausverkauft - beim Öl ist jetzt auch das Bio-Öl und -Mehl weg. Es scheint wirklich ernst zu sein!
brodo schrieb:
Warum hamstern die Leute eigentlich schon wieder wie blöd? *amKopfkratz*
Was machen die mit dem ganzen Mehl? Und was mit dem Sonnenblumenöl? Kippen die das in ihre Dieselmotoren?
Frag bei den Beiden mal nach:
https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/137502?page=68#5417825
Sorry das ich dich WA in dem Bezug genannt hatte im gelöschten Post.
Alles (außer Todeszahlen) leicht sinkend oder stagnierend... Wird Zeit, dass die Osterferien kommen.
brodo schrieb:
Das würde ja am Ende bedeuten, dass die Schulen Treiber der Pandemie wären.
Wer kommt denn auf so eine bescheuerte Idee???😮
brodo schrieb:
Ach Quatsch! Das würde ja am Ende bedeuten, dass die Schulen Treiber der Pandemie wären.
Pssssst.
Wobei das Thema Ferien-Effekt sich nicht nur auf die Schüler bezieht, sondern natürlich auch auf Menschen, die Urlaub nehmen und daher zB weniger Kontakte auf Arbeit haben usw.
Sind halt noch zwei Wochen. Ich wäre froh, wenn wir in den nächsten zwei Wochen mal in konstant sinkende Zahlen übergehen wie zB Österreich und Schweiz.
brodo schrieb:
Aus dem Bauch raus würde ich daher sagen, dass es deutlich mehr als doppelt so viele Fälle gab, als es die offizielle Statistik her gibt.
Also bei uns auf Arbeit wurden 7 von 8 (vermuteten) Corona-Fällen pcr-getestet und nur eine Person wurde ohne PCR-Test einfach so krankgeschrieben (bei klaren Symptomen). Kann halt auch regional unterschiedlich sein...
SGE_Werner schrieb:brodo schrieb:
Aus dem Bauch raus würde ich daher sagen, dass es deutlich mehr als doppelt so viele Fälle gab, als es die offizielle Statistik her gibt.
Also bei uns auf Arbeit wurden 7 von 8 (vermuteten) Corona-Fällen pcr-getestet und nur eine Person wurde ohne PCR-Test einfach so krankgeschrieben (bei klaren Symptomen). Kann halt auch regional unterschiedlich sein...
Ja, dass in nem Landstrich wo es Kehrwochen gibt, auch alles andere mit mehr Korinthen funktioniert, kann ich mir vorstellen.
Aber Spaß beiseite: Es gibt doch nach wie vor die Möglichkeit der telefonischen Krankschreibung. Und viele dachten und denken sich halt, bevor ich mich bei Sau-Wetter mit Symptomen stundenlang für einen PCR anstelle, lasse ich mich lieber für 10 Tage aus dem Verkehr ziehen und teste mich dann selber frei. Ein PCR-Test würde ja eigentlich nur für ungeimpfte Sinn machen, da sie dadurch zumindest an einen Genesenen-Nachweis kommen. Für geboosterte macht es keinen Unterschied, auf welcher Basis man in häuslicher Isolation bleibt.
brodo schrieb:SGE_Werner schrieb:brodo schrieb:
Aus dem Bauch raus würde ich daher sagen, dass es deutlich mehr als doppelt so viele Fälle gab, als es die offizielle Statistik her gibt.
Also bei uns auf Arbeit wurden 7 von 8 (vermuteten) Corona-Fällen pcr-getestet und nur eine Person wurde ohne PCR-Test einfach so krankgeschrieben (bei klaren Symptomen). Kann halt auch regional unterschiedlich sein...
Ja, dass in nem Landstrich wo es Kehrwochen gibt, auch alles andere mit mehr Korinthen funktioniert, kann ich mir vorstellen.
Aber Spaß beiseite: Es gibt doch nach wie vor die Möglichkeit der telefonischen Krankschreibung. Und viele dachten und denken sich halt, bevor ich mich bei Sau-Wetter mit Symptomen stundenlang für einen PCR anstelle, lasse ich mich lieber für 10 Tage aus dem Verkehr ziehen und teste mich dann selber frei. Ein PCR-Test würde ja eigentlich nur für ungeimpfte Sinn machen, da sie dadurch zumindest an einen Genesenen-Nachweis kommen. Für geboosterte macht es keinen Unterschied, auf welcher Basis man in häuslicher Isolation bleibt.
Ich habe mich auch nicht PCR testen lassen, hat für mich bei Symptomen und positiven Selbsttest keinen Sinn ergeben. Auf das Genesenezertifikat bin ich als nicht angewiesen und so dolle finde ich es nicht wenn mir jemand was in den Rachen steckt.
SGE_Werner schrieb:
Die 400.000 pro Tag könnten wir aktuell haben mit Dunkelziffer. Es wäre wirklich mal spannend zu wissen, wie viele Menschen tatsächlich schon mit dem Virus in Kontakt gekommen sind.
Lauterbach sprach vor ca. zwei Wochen mal davon das die Infektionen mit Dunkelziffer doppelt so hoch sein könnten... wir hatten über 300.000 am Tag, wären 600.000 (!), könnte mit der Durchseuchung also doch klappen... obwohl man erstmal klären sollte was Durchseuchung konkret heißt. Müssen es alle mal gehabt haben oder reichen 70, 80% um die Überlastung des Gesundheitssystems zu verhindern?
Ich glaube übrigens das die Dunkelziffer beim Wildtyp schon extrem hoch war... damals wurde nicht ansatzweise so viel getestet, da sind sicherlich schon Hunderttausende oder Millionen von Menschen unwissend mit geringen Symptomen oder symptomfrei durchgerauscht.
Diegito schrieb:SGE_Werner schrieb:
Die 400.000 pro Tag könnten wir aktuell haben mit Dunkelziffer. Es wäre wirklich mal spannend zu wissen, wie viele Menschen tatsächlich schon mit dem Virus in Kontakt gekommen sind.
Lauterbach sprach vor ca. zwei Wochen mal davon das die Infektionen mit Dunkelziffer doppelt so hoch sein könnten...
Ich kenne eine wirklich große Zahl an Menschen, die in den letzten Wochen mehrere positive Selbsttests hatten und sich gar nicht mehr im Testzentrum oder per PCR haben testen lassen. Die haben sich telefonisch vom Hausarzt 7-10 Tage krank schreiben lassen, haben sich in häusliche Isolation begeben und wenn sie danach negativ waren, sind sie wieder raus gegangen. Die sind also alle nicht in der Statistik aufgetaucht. Aus dem Bauch raus würde ich daher sagen, dass es deutlich mehr als doppelt so viele Fälle gab, als es die offizielle Statistik her gibt. Ich kenne kaum noch Leute, die es nicht hatten. In meinem Umfeld waren geschätzt 90 % der Leute mindestens ein Mal positiv seit Januar diesen Jahres.
brodo schrieb:
Aus dem Bauch raus würde ich daher sagen, dass es deutlich mehr als doppelt so viele Fälle gab, als es die offizielle Statistik her gibt.
Also bei uns auf Arbeit wurden 7 von 8 (vermuteten) Corona-Fällen pcr-getestet und nur eine Person wurde ohne PCR-Test einfach so krankgeschrieben (bei klaren Symptomen). Kann halt auch regional unterschiedlich sein...
brodo, es geht ja nicht nur um schwere Verläufe. Es geht auch um den Ausfall an Arbeitskräften, nicht nur im Gesundheitswesen. Und es geht um den Zusammenhang viele Infizierte = neue Mutationen. Die wiederum die Wirkung von Impfungen beeinträchtigen, deren Letalitätsquote heute noch niemand kennt etc.
Das gilt natürlich global. Trotzdem hat das, was wir jetzt tun, diesbezüglich schon Auswirkungen auf den Herbst.
Das gilt natürlich global. Trotzdem hat das, was wir jetzt tun, diesbezüglich schon Auswirkungen auf den Herbst.
WürzburgerAdler schrieb:
brodo, es geht ja nicht nur um schwere Verläufe. Es geht auch um den Ausfall an Arbeitskräften, nicht nur im Gesundheitswesen.
Richtig. Das habe ich am eigenen Leib erlebt und erlebe es nach wie vor. Was seit Januar 2022 an Infektionsgeschehen durch gerauscht ist, ist einfach nur krass. Die kritische Infrastruktur ist - zum Glück (!) - nicht vollends kollabiert, aber sie war vielfach am Limit. Und ist es teilweise immer noch.Da muss man sich zukünftig sehr genau überlegen, wie man das mit den Quarantäne-Regelungen macht. Das hängt sicher auch von der Gefährlichkeit der gerade aktuellen Mutation ab. Und klar, jede unnötige Infektion erhöht das Risiko von Mutationen. Wie gesagt: Ich habe überhaupt nix gegen eine Maskenpflicht in Innenräumen für mindestens die nächsten 4-6 Wochen. Warum denn nicht? Da fällt glaube ich niemandem ein Zacken aus der Krone und die Belästigung durch eine Maske hält sich ja wohl stark in Grenzen!
Im Hinblick auf den Herbst wäre nach meiner Kenntnis eine Impfpflicht hilfreich.
brodo schrieb:WürzburgerAdler schrieb:
brodo, es geht ja nicht nur um schwere Verläufe. Es geht auch um den Ausfall an Arbeitskräften, nicht nur im Gesundheitswesen.
Richtig. Das habe ich am eigenen Leib erlebt und erlebe es nach wie vor. Was seit Januar 2022 an Infektionsgeschehen durch gerauscht ist, ist einfach nur krass. Die kritische Infrastruktur ist - zum Glück (!) - nicht vollends kollabiert, aber sie war vielfach am Limit. Und ist es teilweise immer noch.Da muss man sich zukünftig sehr genau überlegen, wie man das mit den Quarantäne-Regelungen macht. Das hängt sicher auch von der Gefährlichkeit der gerade aktuellen Mutation ab. Und klar, jede unnötige Infektion erhöht das Risiko von Mutationen. Wie gesagt: Ich habe überhaupt nix gegen eine Maskenpflicht in Innenräumen für mindestens die nächsten 4-6 Wochen. Warum denn nicht? Da fällt glaube ich niemandem ein Zacken aus der Krone und die Belästigung durch eine Maske hält sich ja wohl stark in Grenzen!
Im Hinblick auf den Herbst wäre nach meiner Kenntnis eine Impfpflicht hilfreich.
Die impfpflicht wäre auch hilfreich ohne wenn und aber. Bloß sollte sie nicht durchkommt. Haben ein ein Problem
Eintracht-Laie schrieb:asti1980 schrieb:
Ich muss ganz ehrlich sagen, nachdem was heute so beschlossen worden bzw. die massnahmen nicht über den 2.april hinaus verlängert werden, sollte Deutschland aufpassen. Das die ganze corona Politik uns nicht spätestens im herbst/Winter
um die Ohren wieder fliegen und wir dann einen lockdown haben…
Maskenpflicht im April verhindert also Lockdown im Herbst/Winter. Magst Du uns mitteilen wieso?
Kann ich dir sagen bis zum Herbst/Winter hat bei einer Großteil der Leute die 3 mal geimpft sind, der Schutz nachgelassen hat. Mit Masken kann man sich perfekt vor ansteckeungen schützen, kann da gerne mal Erfahrungen in den letzten Wochen schildern.
asti1980 schrieb:Eintracht-Laie schrieb:asti1980 schrieb:
Ich muss ganz ehrlich sagen, nachdem was heute so beschlossen worden bzw. die massnahmen nicht über den 2.april hinaus verlängert werden, sollte Deutschland aufpassen. Das die ganze corona Politik uns nicht spätestens im herbst/Winter
um die Ohren wieder fliegen und wir dann einen lockdown haben…
Maskenpflicht im April verhindert also Lockdown im Herbst/Winter. Magst Du uns mitteilen wieso?
Kann ich dir sagen bis zum Herbst/Winter hat bei einer Großteil der Leute die 3 mal geimpft sind, der Schutz nachgelassen hat. Mit Masken kann man sich perfekt vor ansteckeungen schützen, kann da gerne mal Erfahrungen in den letzten Wochen schildern.
Weiß man denn, in wie weit Leute die 3 mal geimpft sind, dann im Herbst und Winter gefährdet sind? Die allermeisten 3fach-Geimpften, die ich kenne, haben inzwischen mindestens eine Infektion hinter sich. Einige waren auch zwei Mal infiziert. Haben also zu der Boosterung auch schon mindestens ein Mal Kontakt zum Virus gehabt. Ich bin kein Experte, aber nach allem was ich gelesen und gehört habe, wäre es sinnvoll im Hinblick auf den Herbst/Winter die Impflücke zu schließen um dann schwere Verläufe zu verhindern die das Gesundheitswesen belasten würden.
Was natürlich nicht heißt, dass es durchaus Sinn ergeben kann, wenn man in den nächsten Wochen auch noch Masken in viel frequentierten Innenräumen trägt. Das hätte vermutlich Einfluss auf das unmittelbare Infektionsgeschehen, aber weniger auf den Herbst. Oder?
brodo, es geht ja nicht nur um schwere Verläufe. Es geht auch um den Ausfall an Arbeitskräften, nicht nur im Gesundheitswesen. Und es geht um den Zusammenhang viele Infizierte = neue Mutationen. Die wiederum die Wirkung von Impfungen beeinträchtigen, deren Letalitätsquote heute noch niemand kennt etc.
Das gilt natürlich global. Trotzdem hat das, was wir jetzt tun, diesbezüglich schon Auswirkungen auf den Herbst.
Das gilt natürlich global. Trotzdem hat das, was wir jetzt tun, diesbezüglich schon Auswirkungen auf den Herbst.
Wenn in einem Parlament eines Deutschen Bundeslandes lediglich drei Parteien vertreten sind und eine dieser Parteien die AfD ist, dann spricht das nicht unbedingt für das Saarland. Und Oskar Lafontaine hat daran vermutlich keinen unerheblichen Anteil.
Gut dass dieser verantwortungslose Politiker jetzt von der Bühne tritt.
Gut dass dieser verantwortungslose Politiker jetzt von der Bühne tritt.
brodo schrieb:
Und er hat im Bezug auf den Krieg die Dinge beim Namen benannt. Dass man im inneren Zirkel der faschistischen russischen Führung empört ist, werte ich - als Nicht-Diplomat - erstmal als Gütesiegel.
Trotzdem war die Aussage, dass Putin nicht im Amt bleiben dürfe aus diplomatischer Sicht unklug.
Ihm war aber anzumerken, dass ihn die Gespräche mit den Geflüchteten emotional mindestens ergriffen haben.
Von daher menschlich verständlich und ich werde Empathie egal welchem Politiker nicht vorwerfen, zumal Biden den Verlust geliebter Menschen nachvollziehen kann.
SemperFi schrieb:brodo schrieb:
Und er hat im Bezug auf den Krieg die Dinge beim Namen benannt. Dass man im inneren Zirkel der faschistischen russischen Führung empört ist, werte ich - als Nicht-Diplomat - erstmal als Gütesiegel.
Trotzdem war die Aussage, dass Putin nicht im Amt bleiben dürfe aus diplomatischer Sicht unklug.
Ihm war aber anzumerken, dass ihn die Gespräche mit den Geflüchteten emotional mindestens ergriffen haben.
Daher schrieb ich ja ausdrücklich von mit als "Nicht-Diplomat".
brodo schrieb:
Daher schrieb ich ja ausdrücklich von mit als "Nicht-Diplomat".
Da bin ich auch bei dir.
Im russischen Staatsfernsehen hat man bei FOX News gelernt, man nennt Biden alt und schwach und betont er habe sich diverse Male versprochen.
Der "böse" Satz war natürlich nicht zu sehen für die russische Bevölkerung, den kommentieren sie auf Telegramm.
Starke Rede von US-Rräsident Biden übrigens in Warschau!
Sicher nicht ohnen Grund hat er vor dem Hintergund der Entwicklungen in Polen in den letzten Jahren, die Vorzüge und Unverhandelbarkeit von Demokratie heraus gestellt.
Und er hat im Bezug auf den Krieg die Dinge beim Namen benannt. Dass man im inneren Zirkel der faschistischen russischen Führung empört ist, werte ich - als Nicht-Diplomat - erstmal als Gütesiegel.
Sicher nicht ohnen Grund hat er vor dem Hintergund der Entwicklungen in Polen in den letzten Jahren, die Vorzüge und Unverhandelbarkeit von Demokratie heraus gestellt.
Und er hat im Bezug auf den Krieg die Dinge beim Namen benannt. Dass man im inneren Zirkel der faschistischen russischen Führung empört ist, werte ich - als Nicht-Diplomat - erstmal als Gütesiegel.
Starke Rede von US-Rräsident Biden übrigens in Warschau!
Sicher nicht ohnen Grund hat er vor dem Hintergund der Entwicklungen in Polen in den letzten Jahren, die Vorzüge und Unverhandelbarkeit von Demokratie heraus gestellt.
Und er hat im Bezug auf den Krieg die Dinge beim Namen benannt. Dass man im inneren Zirkel der faschistischen russischen Führung empört ist, werte ich - als Nicht-Diplomat - erstmal als Gütesiegel.
Sicher nicht ohnen Grund hat er vor dem Hintergund der Entwicklungen in Polen in den letzten Jahren, die Vorzüge und Unverhandelbarkeit von Demokratie heraus gestellt.
Und er hat im Bezug auf den Krieg die Dinge beim Namen benannt. Dass man im inneren Zirkel der faschistischen russischen Führung empört ist, werte ich - als Nicht-Diplomat - erstmal als Gütesiegel.
brodo schrieb:
Und er hat im Bezug auf den Krieg die Dinge beim Namen benannt. Dass man im inneren Zirkel der faschistischen russischen Führung empört ist, werte ich - als Nicht-Diplomat - erstmal als Gütesiegel.
Trotzdem war die Aussage, dass Putin nicht im Amt bleiben dürfe aus diplomatischer Sicht unklug.
Ihm war aber anzumerken, dass ihn die Gespräche mit den Geflüchteten emotional mindestens ergriffen haben.
Von daher menschlich verständlich und ich werde Empathie egal welchem Politiker nicht vorwerfen, zumal Biden den Verlust geliebter Menschen nachvollziehen kann.
Gehört kulturelle Aneignung nicht zur Natur des Menschen? Sie durchzieht die Menschheitsgeschichte wie ein roter Faden.
Problematisch wirds meiner Meinung nach dann, wenn immitiert wird, um verächtlich zu machen. Auch dann, wenn die Verächtlichmachung nicht das eigentliche Hauptziel ist.
Problematisch wirds meiner Meinung nach dann, wenn immitiert wird, um verächtlich zu machen. Auch dann, wenn die Verächtlichmachung nicht das eigentliche Hauptziel ist.
miraculix250 schrieb:
Problematisch wirds meiner Meinung nach dann, wenn immitiert wird, um verächtlich zu machen. Auch dann, wenn die Verächtlichmachung nicht das eigentliche Hauptziel ist.
Genau da würde ich mit gehen. Verächtlichmachung wäre ein No-Go. Und auch, wenn kulturelle Aneignung lediglich bzw. vorwiegend kommerziellen Zwecken dienlich ist.
Da es mit Verschwörungstheorien nur im weitesten Sinne zu tun hat, wäre vielleicht ein neuer Thread angebracht. Was sind eure Meinungen zu dem Thema?
Darf man als "weißer" Mensch Dreadlocks tragen, oder nicht? Was darf man sonst noch und was eher nicht?
Waren die Punks auch kulturell übergriffig, die mit "Irokesen-Haarschnitt" rum liefen? Wie sieht es mit "weißen" Hip-Hop-Musiker/innen aus? Darf man sich einfach noch unbedacht tätowieren lassen? usw.
Viele Fragen, die sich da anknüpfen...vermute ich.
Darf man als "weißer" Mensch Dreadlocks tragen, oder nicht? Was darf man sonst noch und was eher nicht?
Waren die Punks auch kulturell übergriffig, die mit "Irokesen-Haarschnitt" rum liefen? Wie sieht es mit "weißen" Hip-Hop-Musiker/innen aus? Darf man sich einfach noch unbedacht tätowieren lassen? usw.
Viele Fragen, die sich da anknüpfen...vermute ich.
FrankenAdler schrieb:Diese Stellungnahme ist so was von Banane, dass ich da gar nicht wieter drauf eingehen kann und will. Da wird von FFF meiner Meinung nach eine kulturelle Trennung aufgemacht, die stark an die Identitäre Bewegung erinnert.
Echt jetzt? Da werde ich jetzt schon neugierig, woran du die Parallelen zur Identitären Bewegung festmachst!
Wie ich dich kenne, wirst du das bestimmt erklären. Wär auch wichtig, denn sonst müsste man dir an dieser Stelle argumentative Maßlosigkeit unterstellen!
Weil mein erster Gedanke dazu war, dass es an den so genannten "Ethnopluralismus" der Identitären erinnert, wenn bestimmte Dinge (in diesem Fall Frisuren) lediglich Menschen aus einer spezifischen Kultur bzw. "Ethnie" vorbehalten sein dürfen.
franzzufuss schrieb:
Eine sehr klare Stellungnahme von FFF Hannover möchte ich hier anbringen, nur kurz: man steht zur Ausladung
und entschuldigt sich bei Ronja Maltzahn.
Hier zum nachlesen und vielleicht verstehen!
https://fridaysforfuture-hannover.de/2022/03/23/statement-ronja-maltzahn/
Diese Stellungnahme ist so was von Banane, dass ich da gar nicht wieter drauf eingehen kann und will. Da wird von FFF meiner Meinung nach eine kulturelle Trennung aufgemacht, die stark an die Identitäre Bewegung erinnert.
vonNachtmahr1982 schrieb:
Trotz Off-Topic... mag sein das mein Beitrag zu Hufeisig ist. Mir fehlt nur sämtliches Verständnis für das agieren der FFF Hannover Gruppierung.
Anstatt die Künstlerin einfach auszuladen und eine extrem schwammige Erklärung zu liefern wäre es doch "nice" gewesen sich mit der Künstlerin zu unterhalten warum sie eigentlich Dreadlocks trägt. Welcher Hintergrund, welche Gedanken und was sie da drüber denkt. Oft ist es ja nicht der Fall aber auch als Weißer kann man Rastafari sein. Und da sie offensichtlich aus dem Alternativen Lager kommt bezweifle ich stark das mit ihrer Frisur die Kultur von Farbigen und ihr Lebensstil vereinnehmen möchte als Zeichen des dominanten Imperialismus. Die hochgepriesene Kommunikation funktioniert tatsächlich in alle Richtungen.
Und hinter her zu schieben "Schneid dir die Haare ab dann darfste kommen." ist mehr so "Zieh dir vernünftige Klamotten an und mach dir einen Seitenscheitel, dann darfst du auch bei uns mit marschieren."
Jup, da bin ich wieder voll bei dir. Ich hielt viele Menschen, die sich als "Linke" bezeichnen schon immer für Spießer/innen und Kleingeister. Aber die neue Generation aus dem urbanen Umfeld scheint in Sachen Engstirnigkeit das konservative Lager überholen zu wollen.
Cheers, Kollege brodo, von altem (schwarz-)weißen Mann zu altem (schwarz-)weißen Mann. Spät ists.