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Aceton-Adler

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seventh_son schrieb:
Aceton-Adler schrieb:

Nuja, dann könnte man den Spielbetrieb gleich einstellen.

Ich habe ja ausdrücklich darauf hingewiesen, dass Geld eben nicht alles ist, sondern zwar einen großen Einfluss auf die durchschnittliche Platzierung hat aber eben auch noch andere Dinge reinspielen. Sonst wären Ausreißer ja nicht möglich und man könnte tatsächlich die Tabelle zu Saisonbeginn anhand der Etats festlegen. Insgesamt habe ich versucht, das Thema differenziert zu betrachten.

Aceton-Adler schrieb:

Ne mal im Ernst, da du oben Dormtmund angesporchen hast, haben die sich nicht gerade nach ihrem "Fastinsolvenz" wieder ganz schön nach oben gearbeitet? Das haben die sicherlich zum einen durch die finanziellen Möglichkeiten geschafft und zum anderen durch die richtigen Entscheidungen. Ob sie sich da oben festbeißen können, wird an der jetzigen und zukünftigen Arbeit liegen. Umgekehrt sieht es bei Bremen oder Hamburg nicht mehr so dolle aus, das war noch vor ein paar Jahren anders. Auch hier wird sich letztendlich zeigen, wo es hin geht und wie gearbeitet wird.

Ich habe ebenfalls erwähnt, dass gute Arbeit durchaus einen finanziellen Vorteil wett machen kann. Zumindest eine gewisse Zeit lang, die man dann idealerweise dazu nutzt, die eigenen finanziellen Möglichkeiten zu verbessern.

Dennoch bleibt grundsätzlich ein gewisser potenzieller Kapitalstock, der bei Bayern z.B. durch die stetigen Erfolge seit vielen Jahren und die professionelle Vereinsführung, bei Dortmund durch eine große Fan-Basis und ein großes Stadion, bei Schalke ebenfalls durch Fans und Stadion und zusätzlich Russen-Millionen oder bei Leverkusen durch Bayer gegeben ist. Somit gibt es Rahmenbedingungen, mit denen andere Vereine nicht mithalten können.

Bremen z.B. hat diese Basis nicht. Sie waren in der richtigen Zeit (CL-Einführung, Bosman-Urteil) ganz oben dabei und haben dann die sprudelnden Einnahmen so klug eingesetzt (auch im Transfergeschäft), dass sie eine ganze Weile oben bleiben konnten. Wenn es aber dann irgendwann nicht mehr für die europäischen Plätze reicht, bekommen solche Vereine Probleme und werden auch in den folgenden Saisons nicht mehr gut abschneiden.

Die Eintracht hätte eigentlich recht gute Rahmenbedingungen in der Region. Aber die Fanbase ist bundesweit nicht so groß und dann schöpft die Stadt den Stadionfaktor ziemlich ab, während anderswo sich Vereine unter Bürgschaft der Städte und Länder verschulden dürfen oder Zahlungen gestundet bekommen. Von daher sind die Rahmenbedingungen hier dann doch nicht so, dass man sie einfach in Richtung Dortmund/Schalke hochschrauben kann. Es sei denn, ein Investor steigt ein.

Aceton-Adler schrieb:

Du sprichst von Ausreißern, da gabe ich dir recht, damit meinte ich im übrigen die von mir oben erwähnte "glücklichen Konstellationen". Aber du wirst doch nicht bestreiten, dass es ohne gute Arbeit einen Ausreißer geben kann.
Und gerade bei Hannover und Gladbach wird sich nun entscheiden, ob die richtigen Entscheidungen getroffen worden sind bzw. in der Zukunft getroffen werden. Die Chance, oben dabei zu bleiben und international spielen zu können haben beide.

Natürlich ist die Chance nach oben zu kommen oder die Schwäche eines großen Vereins auszunutzen ungleich höher, wenn man gute Arbeit leistet. Dies ist aber im Fußballgeschäft auch nicht einfach zu beziffern. Transfers sind zu einem Gutteil Glückssache, dennoch spricht man von guter Arbeit der Verantwortlichen, wenn die Transfers sitzen. Im nächsten Jahr wünscht man sie dann vielleicht zum Teufel, wenn die neuen Spieler nicht einschlagen... Fußball ist nicht komplett planbar, und man kann in bestem Wissen und Gewissen handeln und trotzdem auf die Nase fallen... Es kommt ja immer auch auf die Gegner an, sowohl in einem einzelnen Spiel als auch auf die Saison gesehen. Über Erfolg und Misserfolg entscheiden tausend Faktoren und man kann nur versuchen, möglichst das Beste rauszuholen.

Ob Gladbach und Hannover oben bleiben hängt eben nicht nur von ihren Entscheidungen, sondern auch von Transferglück bzw. den Leistungen der anderen Vereine ab. Gladbach kann alles richtig machen, wenn 7 andere Vereine, die mehr Geld zur Verfügung haben, ihrerseits alles richtig machen sind sie oben raus. Und Glück/Pech kommt dann noch hinzu.

Aceton-Adler schrieb:

Natürlich geben die finanziellen Möglichkeiten Tendenzen vor, das liegt schließlich in der Natur der Sache, nur Zement, den gibt es so nicht. Natürlich ist es für uns fast unmöglich Bayern jemals zu erreichen, so etwas würde wenn überhaupt nur über Jahre(zehnte) lange Arbeit funktionieren. Augsburg hätte es das wohl noch etwas schwerer.

Zement ist auch in meinen Augen hier nicht das richtige Wort. Dafür ist Fußball zu dynamisch. Tendenzen gefällt mir da schon besser. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Top7 der Geldrangliste die Plätze unter sich ausmachen, ist sehr hoch, aber es ist nicht unmöglich, oben reinzustoßen. Sich dann oben dauerhaft zu etablieren, ist nochmal etwas unwahrscheinlicher.

Aceton-Adler schrieb:

Und Hertha spielte vor ihrem Abstieg um die Meisterschaft mit, in der Abstiegsaison CL und davor regelmäßg EL. Das es trotzdem ganz schnell nach unten gehen kann haben die super bewiesen. Hamburg scheint auf einem ähnlichen Weg zu sein.

Hertha sehe ich trotzdem von der Rahmenbedingungen her nicht als Top-Club an, sie haben keine große Fan-Base, außerhalb von Berlin treten die doch kaum in Erscheinung. Dazu erhebliche finanzielle Probleme. Die Stadt ist arm und kann auch nicht ewig den Verein unterstützen. Mit solchen Bedingungen bleibst du nicht ewig oben. Die paar Jahre haben sie sich mit den Einnahmen der Zukunft erkauft, die fehlen jetzt.

Aceton-Adler schrieb:

Und auch wir sind doch nur abgestiegen, weil eben falsche Entscheidungen getroffen worden sind.

Allerdings ist die Chance, dass ein Mittelklasse-Verein wie wir damals doch auch mal wieder absteigt, IMHO höher als sich oben festzusetzen. Trainer taugt nichts, Transfers sitzen nichts, Mannschaftsklima stimmt nicht, und schon ist der leichte finanzielle Vorteil gegenüber Clubs wie Freiburg, Augsburg und co. unbedeutend.

Aceton-Adler schrieb:

Natürlich geht das alles  nicht von heute auf morgen, nur eine Perspektive und Ziele musst du haben, sonst wirst du niemals voran kommen. Und es kann für Eintracht Frankfurt kein Ziel sein, ewig Mittelmaß zu bleiben. Wo das letztendlich geendet ist, wissen wir alle.

Wenn du Bruchhagen in einem persönlichen Gespräch fragst, wird er wohl kaum sagen, sein Ziel sei es dass Eintracht Frankfurt auf ewig Platz 10 belegt. Jedes Team und jeder Verantwortliche würde gerne oben rein stoßen. Bruchhagen fühlt sich halt bemüßigt, die in seinen Augen abgehobenen Vorstellungen der Eintracht-Fans zu erden, wo immer er kann. Das hört man als Eintracht-Fan eben nicht gern und projeziert es auf seine Arbeit im Verein. Ich denke aber, das einzige was HB bremsen will sind die Erwartungen des Umfelds, grade um mit dem Verein voran zu kommen.

Ich kann aber auch verstehen, wenn einem die ewig gleiche öffentliche Leier irgendwann zum Halse raus hängt und man SEINEN Verein dadurch fast schon diskreditiert sieht.


Dann liegen wir doch eigentlich gar nicht weit auseinander, wenn überhaupt.

Nur mal kurz zu Bremen, ich weiß nicht, ob deren Fanbasis so klein ist. In meinem Freundeskreis (hier in Hessen) gibt es einige Bremefans. Glaube nicht, dass das Zufall ist.

Was mich eben stört war die damalige Kommunikationspolotik (und ich hoffe, dass es nur Politik war!). Denn man sprach vom "Zement" und gab zum Ziel aus, sich in der Bundesliga etablieren zu wollen, über ein Mittelmaß könne man nicht wirklich hinaus kommen. Wie oft wurde betont, dass mehr für Eintracht Frankfurt nicht möglich sei und dass es ein Glück sei überhaupt Bundesliga spielen zu können. Sorry, so einen Scheiß kannst du deinen Fans nicht erzählen, nicht in Köln, Kaiserlautern, Gladbach oder sonst wo (in Mainz oder Augsburg schon, zumindest zeitweise). Natürlich kann man betonen, dass es aufgrund der finanziellen Gegebenheiten schwierig ist, dass das natürlich nicht von heute auf morgen geht und Zeit braucht, aber das Ziel nach vorne kommen zu wollen musst du kommunizieren. Dass hätte ihm keiner hier für übel genommen, da bin ich mir sicher. Das hat man aber nicht getan, ganz im Gegenteil.

Mir ist auch klar, dass HB insgeheim nach vorne wollte (ich hoffe es zumindest), aber diese Kommunikationspolitik war in meinen Augen kontraproduktiv. Und schau dir Funkels letztes Interview an, er glaubt den Mist anscheind immernoch. Diese Haltung wurde vorgelebt und verkörpert und das war in meinen Augen falsch, weil es keinen Zement gibt und man durch harte Arbeit (richtige Entscheidungen in allen Bereichen vom Marketing bis zum Scouting über Jugendarbeit) und natürlich auch mit Glück nach vorne kommen kann. Wenn man aber anscheinend dieses Ziel nicht verfolgt, wird es wohl auch nicht passieren. Da müssen alle an einem Strang ziehen! Und man tat ja so, als ob man kein weiteres Ziel verfolge.

Veh ist auch nur weiterhin Trainer bei Eintracht Frankfurt, weil er eben eine Perspektive sieht (und in meinen Augen gibt es die auch). Sonst wäre er sicherlich nicht mehr hier.
Mit Mittelmaß wird er sich auf Dauer zurecht nicht begnügen wollen.
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seventh_son schrieb:
Aceton-Adler schrieb:

Stillstand (Zement) ist Rückschritt! Und das die Zementtheorie nicht stimmt, beweisen jährlich Vereine, die eigentlich nicht absteigen dürften und es doch tun (Hertha, Eintracht). Zum anderen spielen oben Vereine mit, die es eigentlich nicht dürften (Hannover, Gladbach). Das einzige was zählt ist, wer arbeitet insgesamt besser. Wer besser arbeitet wird früher oder später nach oben kommen (glückliche Konstellationen brauchst du natürlich auch).  

Ich interpretiere die "Zementtheorie" ganz anders. "Zementiert" sind die finanziellen Gegebenheiten in der Bundesliga. Du wirst nicht abstreiten können, dass Vereine wie Bayern, Schalke, Dortmund, Leverkusen ganz andere finanzielle Möglichkeiten haben und dass sich dies auch mittelfristig nicht ändern wird. Und die finanziellen Möglichkeiten spielen natürlich in erheblichem Maße in die sportlichen Möglichkeiten mit rein, aber zum Glück nicht ausschließlich, sonst könnten wir uns den sportlichen Wettbewerb sparen.

Und genau deshalb, weil Geld eben nicht in jeder Saison Tore schießt, sacken manche Vereine ab und spielen unter ihren (finanziellen Möglichkeiten), während andere Vereine mit weniger Geld durch passende Umstände oben rein stoßen können. Bruchhagen sagt jetzt nur, dass dies Ausreißer sind und mittelfrisitg, über mehrere Saisons gesehen, die finanzstarken Vereine im Durchschnitt weiter oben stehen als die klammeren Vereine. Eine Saison in der EL reicht eben nicht, um sich wirklich dauerhaft mit den Großen messen zu können, das haben wir ja selbst erlebt.

Und die Theorie wurde im großen und ganzen bisher nicht widerlegt. Die meisten Vereine, die oben reinschnupperten, sind auch wieder abgefallen. Während Vereine wie Schalke oder Leverkusen mal eine bessere oder schlechtere Saison spielen, aber so gut wie jede Saison in der oberen Tabellenhälfte zu finden sind.

Gladbach hatte jetzt grade seine Ausreißersaison und man wird sehen, ob sie dies jetzt übere mehrere Saisons stabilisieren können. Hertha würde ich im Gegenteil eher als schlecht geführter, klammer Verein sehen, die mal oben reinschnuppern durften und danach ziemlich abkackten. Einzig Hannover schafft es halbwegs, sich in der ersten Tabellenhälfte zu etablieren. Hier zeigt sich dann in der Tat, wo man alles aus den Möglichkeiten raus holt, sprich, wo gut gearbeitet wird. Allerdings darf hier der finanzielle Faktor Martin Kind nicht außen vor gelassen werden.

Also, grundsätzlich kann man immer mal oben rein kommen, auch die Eintracht hat die Chance dazu. Aber ob man sich dann mittelfristig etablieren kann, ist eine ganz andere Frage und die Erfahrung zeigt, dass dies eben kaum gelingt. Wenn man jede Saison x Millionen in den Kader stecken kann, wird man je nachdem wie gut gearbeitet wird, auch mal Mist bauen und ein Jahr schwächer abschneiden. Aber im Mittel bleibt man so oben dabei, zumindest steigt man aber nicht ab. Während Vereine wie die Eintracht, selbst nach einer guten Saison mit Top7-Platzierung, im nächsten Jahr mit Sicherheit nicht ihrer Abstiegssorgen entledigt ist.


Nuja, dann könnte man den Spielbetrieb gleich einstellen.

Ne mal im Ernst, da du oben Dormtmund angesporchen hast, haben die sich nicht gerade nach ihrem "Fastinsolvenz" wieder ganz schön nach oben gearbeitet? Das haben die sicherlich zum einen durch die finanziellen Möglichkeiten geschafft und zum anderen durch die richtigen Entscheidungen. Ob sie sich da oben festbeißen können, wird an der jetzigen und zukünftigen Arbeit liegen. Umgekehrt sieht es bei Bremen oder Hamburg nicht mehr so dolle aus, das war noch vor ein paar Jahren anders. Auch hier wird sich letztendlich zeigen, wo es hin geht und wie gearbeitet wird.

Du sprichst von Ausreißern, da gabe ich dir recht, damit meinte ich im übrigen die von mir oben erwähnte "glücklichen Konstellationen". Aber du wirst doch nicht bestreiten, dass es ohne gute Arbeit einen Ausreißer geben kann.
Und gerade bei Hannover und Gladbach wird sich nun entscheiden, ob die richtigen Entscheidungen getroffen worden sind bzw. in der Zukunft getroffen werden. Die Chance, oben dabei zu bleiben und international spielen zu können haben beide.

Natürlich geben die finanziellen Möglichkeiten Tendenzen vor, das liegt schließlich in der Natur der Sache, nur Zement, den gibt es so nicht. Natürlich ist es für uns fast unmöglich Bayern jemals zu erreichen, so etwas würde wenn überhaupt nur über Jahre(zehnte) lange Arbeit funktionieren. Augsburg hätte es das wohl noch etwas schwerer.

Und Hertha spielte vor ihrem Abstieg um die Meisterschaft mit, in der Abstiegsaison CL und davor regelmäßg EL. Das es trotzdem ganz schnell nach unten gehen kann haben die super bewiesen. Hamburg scheint auf einem ähnlichen Weg zu sein. Und auch wir sind doch nur abgestiegen, weil eben falsche Entscheidungen getroffen worden sind. Und als wir durch den DFB-Pokal EL spielen durften, war klar, dass das im nächsten Jahr nicht so sein wird, denn wir waren noch nicht so weit. Bei Gladbach und bei Hannover sieht das anders aus, weil die jetzt andere Möglichkeiten haben.

Natürlich geht das alles  nicht von heute auf morgen, nur eine Perspektive und Ziele musst du haben, sonst wirst du niemals voran kommen. Und es kann für Eintracht Frankfurt kein Ziel sein, ewig Mittelmaß zu bleiben. Wo das letztendlich geendet ist, wissen wir alle.
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Basaltkopp schrieb:
Vielleicht ist Hellmann das Wort Zement nicht eingefallen oder er kam einfach nicht drauf  

In vielen Dingen sagt er mehr oder weniger das gleiche wie Herri, nur anders verpackt.


Er sagt doch nur, dass man zur Zeit am Limit ist. Von Zement zu sprechen, ist in meinen Augen etwas anderes, weil das impliziert, dass man über ein bestimmtes Niveau nicht hinaus kommt. Und mit solchen Äußerungen schadest du nun mal dem Verein, weil zum einen Sponsoren abgeschreckt werden und zum anderen wirst du so auch keine Spieler halten bzw. verpflichten können, die sich vom "Mittelmaß" etwas abheben, kurzum, du stellst jegliche Perspektive in Frage (ich weiß HB wird ggf intern anderes erzählen, aber seine öffentlichen Aussage diesbezüglich waren in meinen Augen kontraproduktiv).
Veh wird dies ähnlich sehen, er wäre ohne Perspektive nicht geblieben. Genauso stoßen mir FF Aussagen auf, die er in seinem letzten Interview getätigt hat. Man ist nicht abgestiegen, weil man nach oben wollte. Nein, man ist abgestiegen, weil man krasse Fehler gemacht hat und zwar in allen Bereichen! In meinen Augen sind diese Aussagen ein Grund, warum er hier nicht mehr Trainer sein konnte, denn er glaubt an Zementquatsch und verkörpert dies durch seine Aussagen, nur soetwa will hier kaum einer hören. Und das vollkommen zurecht!  

Und eine Perspektive wurde durch die obige Aussage Hellmanns nicht in Frage gestellt, denn das wir zur Zeit am Limit sind, sollte jedem klar sein. Nur wird man hier perspektivisch entgegenwirken können (Mehreinnahmen durch Erstligazugehörigkeit, Tabellenplatz, höhere Zuschauereinnahmen, Wegfall von Altlasten, Einnahmen durch Verkauf von Talenten durch das neue Leistungszentrum bzw. verbesserten Spielertransferaktionen, ggf neue Einnahmequellen durch Marketing, Kostensenkkung z.B. Stadionmiete etc.).

Stillstand (Zement) ist Rückschritt! Und das die Zementtheorie nicht stimmt, beweisen jährlich Vereine, die eigentlich nicht absteigen dürften und es doch tun (Hertha, Eintracht). Zum anderen spielen oben Vereine mit, die es eigentlich nicht dürften (Hannover, Gladbach). Das einzige was zählt ist, wer arbeitet insgesamt besser. Wer besser arbeitet wird früher oder später nach oben kommen (glückliche Konstellationen brauchst du natürlich auch).
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adlerkadabra schrieb:
Aceton-Adler schrieb:

Ihr wisst doch gar nicht, wie gut demidov ist, oder habt ihr ihn schon mal gesehen. Ich habe keine Ahnung, wer am Ende spielen wird, kann mir aber sehr gut vorstellen, dass Anderson im Stamm spielen wird.


Ach was, Demidov, da bürgt doch allein schon der Name für Qualität. Davidoff ... Der gefürchtete bulgarische Geheimdienst ...




Ok, das wusste ich nicht.
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concordia-eagle schrieb:
Aceton-Adler schrieb:
concordia-eagle schrieb:
Schobberobber72 schrieb:
Eintracht23 schrieb:
Also lt. HR. würden ja dann Demidov und Anderson das Stamm IV Pärchen bilden. Demidov müsste dann also den avisierten Leitwolf geben.

Verpflichtung Nummer 3 der Backup!? Na da bin ich ja mal gespannt. Damit wär Madlung eigentlich auch raus. Auf die Bank kann er sich auch in Wolfsburg setzen.


Da aber nicht der HR, sondern der Trainer festlegt wer die Stamm IV bildet, kann es durchaus sein, dass Bamba sich auf der Bank wiederfindet. Dafür müsste der noch zu verpflichtende IV meiner Meinung nach nicht mal ein besonders großes Kaliber sein.  




Das sehe ich ganz genau so. Ich freue mich über Bamba als Nummer 3, dauernde IV traue ich ihm zur Zeit noch nicht zu. Eberl, Gladbach und der Rest der europäischen Erstligavereine offensichtlich auch nicht.


Ihr wisst doch gar nicht, wie gut demidov ist, oder habt ihr ihn schon mal gesehen. Ich habe keine Ahnung, wer am Ende spielen wird, kann mir aber sehr gut vorstellen, dass Anderson im Stamm spielen wird. Nach seiner Leistung der letzten Saison zu beurteilen, spricht zumindest nichts dagegen.  


Das sehe ich gänzlich anders. Ich halte Bamba nicht! für einen dauerhaft tauglichen Erstliga-IV.

Aber ich würde mich sehr freuen, wenn ich irre.  


Ich kann seine Leistung nur aufgrund der letzten Saison beurteilen. Fand seine Leistungen etwas konstanter als schildenfeld's (insgesamt). Aber auch er hat seine aussetzer gehabt, ich persönlich sehe aber noch entwicklungspotential. Ob es für liga 1 reicht, muss er dann beweisen, zutrauen würde ich es ihm (ich weiß, Gladbach will ihn schonmal nicht). Die anderen beiden müssen den gleichen Beweis liefern.

Hoffen wir das beste.
Eine erstligauntaugliche IV wäre fatal.
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concordia-eagle schrieb:
Schobberobber72 schrieb:
Eintracht23 schrieb:
Also lt. HR. würden ja dann Demidov und Anderson das Stamm IV Pärchen bilden. Demidov müsste dann also den avisierten Leitwolf geben.

Verpflichtung Nummer 3 der Backup!? Na da bin ich ja mal gespannt. Damit wär Madlung eigentlich auch raus. Auf die Bank kann er sich auch in Wolfsburg setzen.


Da aber nicht der HR, sondern der Trainer festlegt wer die Stamm IV bildet, kann es durchaus sein, dass Bamba sich auf der Bank wiederfindet. Dafür müsste der noch zu verpflichtende IV meiner Meinung nach nicht mal ein besonders großes Kaliber sein.  




Das sehe ich ganz genau so. Ich freue mich über Bamba als Nummer 3, dauernde IV traue ich ihm zur Zeit noch nicht zu. Eberl, Gladbach und der Rest der europäischen Erstligavereine offensichtlich auch nicht.


Ihr wisst doch gar nicht, wie gut demidov ist, oder habt ihr ihn schon mal gesehen. Ich habe keine Ahnung, wer am Ende spielen wird, kann mir aber sehr gut vorstellen, dass Anderson im Stamm spielen wird. Nach seiner Leistung der letzten Saison zu beurteilen, spricht zumindest nichts dagegen.
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Ja, ja, der Friedhelm...
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Dieser nachreiner, was geht denn bei dem bitte ab. Wir gehen also über Leichen, aha. Naja, ist ja auch Bürgerkrieg...

Darf so ein Typ eigentlich sagen was er will? Kann ein Verein sich so etwas bieten lassen? Man hat ja in der Tat einen Ruf zu verlieren. Der Mann scheint zu glauben, dass er das darf, na denn. Dürfen wir dann auch behaupten, was dieser Typ so in seiner Freizeit macht, mir würden da einige lustige und weniger lustige Dinge einfallen. Aber ich bin wohl erzogen.
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"Muss sich das schuldhafte verhalten seiner Fans zurechnen lassen", wie soll das gehen. Bin gespannt, wie ein ordentliches Gericht entscheiden würde. Hoffentlich kommt es so weit. Eier und Durchhaltevermögen!
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Ich trinke ab heute nur noch Bier.
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adlerDA schrieb:
Aceton-Adler schrieb:
Also doch nur ein Jahr und man freut sich über Flexibilität. Planungssicherheit ist nicht mehr gefragt, na denn.


kannst du lesen?


?

Trikotsponsor nur für ein Jahr. Habe ich mich oder du dich verlesen?
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Also doch nur ein Jahr und man freut sich über Flexibilität. Planungssicherheit ist nicht mehr gefragt, na denn.
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McSGE schrieb:
@WürzburgerAdler:
nochmals danke, ich habe deinen standpunkt verstehen gelernt.

@propain
man kann durch viele tests fallen aber nicht durch einen laktattest. der "test" bezieht sich hier auf laktat.
laktat selbst ist ein parameter für anaeroben (also nicht von der atmung abhängenden) stoffwechsel. je mehr laktat anfällt, desto weniger kann man seine leistung aerob (also atmungsabhängig) erbringen. anaerober stoffwechsel zeigt jedochdieleistungsgrenze an ab der man nicht mehr weiter steigern kann und ab der es eine frage der zeit ist, dass man stehen bleibt ("erschöpfende arbeit"). bei leistungssportlern sollte dies also erst bei sehr hohen belastungen zum tragen kommen, bei couch-potatoes eben früher. man macht üblicherweise sogar solche tests nicht bis zur belastungsgrenze, sondern bricht sie vorher ab und extrpoliert "nach oben".  
wenn caio jetzt früher abricht als die anderen, ist das durchaus verdächtig u nd schränkt die validität des tests etwas ein weil es weniger datenpunkte gibt. aber testparameter ist nicht "renn so und so lange" sondern "wieviel laktat häuft sich bei welcher belastung bei dir an?". wir bei caio durchaus zu hören bekommen, dass seine eigentlichen laktatwerte (mindestens einmal) okay waren.
warum er jetzt abgebrochen hat, wissen wir nicht,wohl weil er nicht mehr wollte und magath außer reichweite war ...
caio hat meines erachtens versagt. allerdings hat würzburgerAdler denke ich insofern recht, als man in diesem burschen einen guten fußballer (mit weicher birne) verloren hat und es evtl. gerade wegen der hohen finanziellen (und emotionalen) investition eine sonderbehandlung mit extratrainer und entsprechender mentalbetreung hätte geben müssen: man hätte sich den erträumten caio eben selber backen müssen...

Gruß
MC

 


Die Ausführungen zu einem Laktattest wurden hier schon unzählige male ausgeführt. Meiner Errinngerung nach waren seine "Werte" nur beim ersten Laktattest unter Funkel schlechter als bei anderen. Danach nicht mehr.

Auch wird gerne übersehen, dass der "Spaziergänger" Caio was die Anzahl von Ballkontakten anging, meistens immer weit vorne lag. Es gab hier leider nur einmal einen Wert von ihm zu seinen gelaufenen Km im Spiel. Da war er auch vorne mit dabei, waren auf jeden Fall über 10 km. (Caio muss in der Tat ein Gott sein, wie hat er es als "Spaziergänger nur auf diese Werte geschafft). Auch hat er hier viele ordentliche/gute Spiele über 90 min gemacht (In der RR 2009/2010 sogar bester Feldspieler lt. Medien). Keine Ahnung wie das ein Spieler geschafft haben soll, der angeblich nicht fit war.

Und mit den Trainingsberichten die hier in den letzten Jahren reingestellt wurden, lässt sich auch nicht propains Aussage bestätigen. Bei den Vorbereitungen zur nächsten Halbserie z.B. gab es in den letzten Jahren immer positive Berichte.

Wie auch immer, die Leute sehen eben das, was sie sehen wollen, ist bei Meier, der hier seit Ewigkeiten polarisiert nicht anders. Eine Diskussion ist in solchen Fällen zwecklos, weil Fakten bewusst ignoriert werden (und hier ging es jetzt nur um die Fitness! Bitte gleich nicht wieder alles durcheinander schmeißen).

Fakt ist, Caio ist hier gescheitert (was in meinen Augen an einer Vielzahl von Faktoren gelegen hat), das Kapitel ist  zum Glück geschlossen.
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gudsder schrieb:
TiNoSa schrieb:
mickmuck schrieb:
matzelinho88 schrieb:
mickmuck schrieb:
+++ 6,7 Millionen für Polizeieinsätze +++
Wegen teurer Polizeieinsätze bei Fußballspielen hat Innenminister Boris Rhein (CDU) mehr Verantwortung von den Vereinen verlangt. In Hessen sind bei der Polizei in der Saison 2011/2012 Personalkosten von
6,7 Millionen Euro für den Fußball angefallen, wie der CDU-Politiker erläuterte. Allein die Eintracht schlug mit insgesamt 1,8 Millionen Euro bei den Einsätzen zu Buche; jedes Heimspiel kostete den Steuerzahler demnach 105.000 Euro. Nicht die Polizei, sondern der Veranstalter sei für die Sicherheit bei den Fußballspielen verantwortlich, sagte Rhein und schloss auch eine finanzielle Beteiligung der Clubs an den Polizeikosten nicht aus.
http://www.hr-online.de/website/rubriken/sport/index.jsp?rubrik=38120&key=standard_document_41431325

hoffentlich verschwindet er ende 2013 im politiknirvana.


Ist das schon Wahlkampf?


jedenfalls ist es mal wieder populistischer scheißdreck.  


105.000 Euro für die Sicherheit auf "Staatskosten"...

Mich würde mal interessieren, wieviele Einnahmen "Vater Staat" pro Heimspiel generiert. Ohne das nachzurechnen, wird es dennoch ein dickes Plus geben...

So eine Laberbacke!

 


wenn ich mal von 40000 Zuschauern und 20 € Eintritt ausgehe, dann sind das ca. 130.000 € nur an Mwst. Da fehlt noch die Mwst für Getränke, Wurst und Fanartikel und was sonst noch indirekt in den Kneipen durch den Fussball verkauft wird.


Seine Äußerungen sind fast schon "hessenfeindlich".
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Schade, fand ihn nie so schlecht. Gespielt hat er jedoch nie, von daher alles gute!
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Doch Ausstiegsklausel. Wenn man nach vorne kommen will muss man wohl entweder seine eigenen Jungs teuer verkaufen oder mit ihnen verlängern können. Eine ausstiegsklausel scheint mir da eher hinderlich, außer man verkauft ihn dieses Jahr. Schöne scheiße.
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Der Typ, da fällt einem echt nichts mehr ein. Scheiß Sauhaufen!
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67sge schrieb:
Aceton-Adler schrieb:
SemperFi schrieb:
HarryHirsch schrieb:
Zu den Aussagen von Sebi Jungs Berater. Ich hoffe sehr, dass es sich um ein typisches 'Klappern gehört zum Handwerk handelt' und das der Vertrag mit Jung schnell verlängert wird.


Als sein berater würde ich auch wollen und forcieren, daß er wechselt, da gibts ja dann mehr Kohle.


So ganz abwegig ist ein Wechsel nach der nächsten Saison nicht unbedingt, sofern er den nächsten Schritt machen will, neue Perspektiven und natürlich mehr kohle verdienen kann.

Ob wir ihn an uns binden können, wenn er jetzt eine gute Saison spielt, bezweifle ich ein wenig. Das gelaber seines Beraters ist natürlich eine andere Sache.


"der nächste Schritt machen" setzt aber auch vorraus, dass Jung endlich mal eine überzeugende Saison spielt. In den letzten 1.5 Jahren war das nicht so überzeugend. Da spielte ein Rode auf einem anderen Niveau.


Die Angebote für den nächsten Schritt hat er jetzt schon. Sollte er - wie oben erwähnt - eine gute Saison spielen, wird er in einem jahr wohl noch ein paar mehr Angebote haben.

Im übrigen scheinen ihn andere Vereine nicht so schlecht zu sehen.
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SemperFi schrieb:
HarryHirsch schrieb:
Zu den Aussagen von Sebi Jungs Berater. Ich hoffe sehr, dass es sich um ein typisches 'Klappern gehört zum Handwerk handelt' und das der Vertrag mit Jung schnell verlängert wird.


Als sein berater würde ich auch wollen und forcieren, daß er wechselt, da gibts ja dann mehr Kohle.


So ganz abwegig ist ein Wechsel nach der nächsten Saison nicht unbedingt, sofern er den nächsten Schritt machen will, neue Perspektiven und natürlich mehr kohle verdienen kann.

Ob wir ihn an uns binden können, wenn er jetzt eine gute Saison spielt, bezweifle ich ein wenig. Das gelaber seines Beraters ist natürlich eine andere Sache.
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4 mio, kann och mir nur schwer vorstellen.