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Aceton-Adler

7857

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Und der Vergleich zeigt doch lediglich, dass die allermeisten Menschen, egal aus welchen Land, dieser Argumentation nicht folgen. Und jetzt mal ehrlich, die Iren sicherlich auch nicht, dafür haben die einen viel zu großen nationalstolz, zumindest die meisten (wie geil und stoz die singen!).
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Morphium schrieb:
FFMBasser schrieb:
reggaetyp schrieb:

Das gibt ziemlich genau meine Haltung wider.
Überdies freue ich mich dann z.B. an irischen Gesängen oder bei der WM an den argentinischen Fans.


Toll, gell!?

Iren, die Fans unterschiedlicher Teams sind, unterstützen gemeinsam (!) ein Team aus Spielern verschiedener Vereine, und heulen net rum weil da zuviele von den Rangers oder was auch immer spielen.

Sind aber nicht sehr standfest, wenn sie die bald wieder auspfeifen, wenn es zum Ligaspiel kommt.

Shice Doppelmoral.


Eigentor.

Fast alle Iren spielen in England und nicht in Cork, Dublin etc.

Bei uns spielen sie alle in der BuLi und somit bei den Konkurrenten der Eintracht, was in Irland nicht der Fall ist. Sinnloser Vergleich.


Naja, wenn der Vergleich vielleicht nicht so gut auf die Iren passt, was ich nicht beurteilen kann, so zieht er doch zumindest auf den größten Teil der Welt. Die Engländer, die Italiene, die Spanier etc. dürften Ihren Nationalmannschaften nicht den Rücken stärken und zum Beispiel auf die Deutschen halten... Was ne Vorstellung
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Frankfurter-Bob schrieb:
JoeSkeleton schrieb:
reggaetyp schrieb:
Frankfurter_Bubb. schrieb:


Das ist allerdings eine seltsamer Vorwand keine Zuneigung zur Nationalmannschaft zu hegen.


Wieso Vorwand?


na dann schliesst euch alle 2 Jahre in den Keller ein    
bin tolerant genug die "Eventies" feiern zu lassen und diese nicht als "Eventbimbos" zu titulieren (wer auch immer das hier geschrieben hat,keine Lust das rauszukramen) und sie zu verdammen,weil sie die Natonalmannschaft unterstützen und den Rest der Fussballszene ansonsten links liegen lassen.
Stellt euch vor,ich hab mich sogar fürn Gomez gefreut als der die klasse Tore erzielt hat gg die Niederlande.Obwohl ich den sonst ma so arnet leiden kann.
Und zu NadW: war doch n prima Spieler,als Person wohl ein Rialo,aber das is uns Loddar auch,dennoch einer besten die wir jemals aufm Feld hatten.  


Ich hab das geschreiben. Damit sind hohle Gefäße gemeint, die sich alle zwei Jahre schwarz-rot-gold zukleistern und ihren Senf zu einem Sport abgeben, der sie ansonsten nicht interessiert, zumeist sogar von ihnen verachtet wird.

Das kann man tolerieren, muss man aber nicht. Und wieso soll man sich in den Keller einschliessen, wenn man kein positives Verhältnis zur Nationalmannschaft hat. Es gibt Leute, die gucken die EMs und WMs aus interesse am Fussball und schenken ihre Sympathien der Mannschaft, von der sie glauben, dass sie den Titel, aufgrund ihre fussballerischen Fähigkeiten, verdient hat.

Mich kotzt es an, dass scheinbar ein Zwang besteht unbedingt die deutsche Nationalmannschaft zu bejubeln, da man ansonsten ausgeschlossen wird. Ich drücke der deutschen Mannschaft die Daumen, aber deshalb muss ich nicht alles schönbabbeln was die fabrizieren. Für mich ist Löw eben kein guter Trainer, da seine Fehler vorallem in den wichtigen Spielen, regelmßig zu Niederlagen führen. Deshalb verstehe ich auch die Feierei über einen 3. oder 2. Platz nicht, wenn man das Spiel, welches der Mannschaft den Titel verwehrte, auf eine indiskutable Art und Weise verloren hat.


Ist doch ok, wenn du die deutsche Nationalmannschaft nicht magst. Nur stell dir mal vor du wärst Spanier oder Italiener oder sonst eine Nationalität und würdest in einem Forum in deren Land das schreiben was du schreibst. Wie würden die Antworten wohl aussehen? Also rege dich doch bitte nicht auf, es ist wie es ist.
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Darf doch jeder halten auf wen er will, nur dieses rumgeheule wegen den "Eventies" nervt ein wenig, als ob das in irgendeinem anderen Land anders ist (Wahrscheindlich in den meisten eher noch viel krasser).

Und das Argument mit den Spielern, die für andere Bulimannschaften spielen, kann auch nur für jemanden gelten, der eben keinen oder sehr wenig Nationalstolz/Empathie empfindet (was ja völlig ok ist). Nur würden alle so sein, würde es wohl keine EM und WM mehr geben, da es ja dann gar keine Fans mehr gibt (zumindest nicht mit den Emotionen und in einem solchen Ausmaß). Denn auch in anderen Ländern spielen deren Nationalspieler in den aller meisten Fällen für eine konkurrierende Vereinsmannschft. Aber das sollte ja bekannt sein.  
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Verdienter Sieg, würde ich mal behaupten. Und trotzdem die Holländer fast wieder ins Spiel kommen lassen und am Ende etwas gezittert. Ansonsten war es teilweise richtig gut, hat Spaß gemacht. Gomez zwei richtig geile Tore und Schweini zwei richtig schöne vorlagen.
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propain schrieb:
Aceton-Adler schrieb:
Ich gehe aber davon aus, dass die Mehrheit der Deutschen nicht wusste, was mit den Juden geschah und was Hitler vorhatte, woher auch, er verbreitete schließlich über die damaligen Medien, was er für richtig hielt.  

Aha, die Reichskristallnacht fand vermutlich heimlich statt, die Bücherverbrennungen auch und der alltägliche Terror vor jüdischen Geschäften. Das Gleiche gilt für die Deporationen wo massenweise Juden an den Bahnhöfen in die Lager gefahren wurden. Es gab überall Zwischenlager, Arbeitslager, Zwangsarbeiter und ähnliches. Um das alles nicht mitzubekommen musste man schon 12 Jahre rumlaufen wie die drei Affen.


Dass einige Bescheid wussten, steht doch außer Frage. Natürlich wußten die Bescheid, die in der Nähe von einem KZ lebten. Zumindest mußten diese ahnen was geschah, wenn es mal wieder Staub regnete und komisch roch. Nur glaubst du nicht, dass die meisten von den nicht einfach selbst Angst hatten, durch ein falsches Verhalten selbst da zu landen bzw. anderen Maßnahmen zu unterliegen. In Hadamar z.B. wurden Menschen mit Behinderung getötet. Manchmal reichte es, wenn man bei jdm. "Schwachsinn" diagnostizierte. Um dies zu diagnostizieren reichte es, einfach unordentlich zu sein.
In so einem Klima, glaubst du nicht, dass die meisten einfach nur froh waren, wenn bei ihnen keiner an die Tür klopfte?

Wie auch immer, ich klinke mich jetzt mal hier aus, wird mir langsam ein wenig zu blöde.
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Siegestaumel schrieb:
Aceton-Adler schrieb:
Siegestaumel schrieb:
Aceton-Adler schrieb:
Dass die aller meisten Deutschen damals in größter Angst um das eigene Leben lebten, scheint dir nicht ganz bewusst zu sein. In Angst in einem grausamen System geführt von einen total geisteskranken tyrannen.  Glaubst du die Mehrheit der deutschen hätte Hitler gewählt, wenn sie gewusst hätten, was dieser vor hat und wenn es diese Armut nicht gegeben hätte?

Der Versuch, aus den Deutschen Opfer zu machen, scheint langsam wirklich Früchte zu tragen. Soweit ich informiert bin, hatte sich die Mehrheit der Deutschen mit dem System ganz gut arrangiert, jedenfalls solange sich der Krieg nicht in  Deutschland abspielte.

Ich weiß, worum es in der Flick-Aussage im Kontext ging, doch ändert das nicht daran, dass er sich unglücklich ausdrückte. Darum geht es, um sonst nichts. Was hier aber niemanden zu interessieren scheint.


Es geht eben gerade darum, das nicht alles was aus einem deutschen Mund kommt auf die moralische goldwaage gelegt werden muss. Das nervt einfach nur noch. Die meisten Länder dieser Welt haben nun mal rabenschwarze Kapitel, auf die wohl niemand stolz sein kann.

Inwieweit sich die Mehrheit mit diesem babarischen System arrangierte bzw. arrangieren musste, kann ich nicht beurteilen. Ich gehe aber davon aus, dass die Mehrheit der Deutschen nicht wusste, was mit den Juden geschah und was Hitler vorhatte, woher auch, er verbreitete schließlich über die damaligen Medien, was er für richtig hielt. Und ich kann mir zudem gut vorstellen, dass die meisten einfach Angst hatten, den Mund aufzumachen, weil was passierte denn bitte mit Gegnern? Was passiert denn mit "Gegnern" zurzeit in Syrien. Ganz ehrlich, ich hätte die Hose voll. Was würdest du machen?

Und zu deiner opfergeschichte, ich glaube in der Tat, dass wir alle Opfer und Täter zu gleich sind, waren und wahrscheinlich auch immer sein werden. Warum,weil wir alles Menschen sind und da kommt es nicht drauf an auf welchen breitengrad du dich gerade aufhälst bzw. wer deine Eltern sind.

Und was trägt hier eigentlich Früchte? Was meinst du damit? Werden wir manipuliert? Von wem?

Ich kann dir versichern, dass das mein eigener Sachverstand ist, der mich zu obigen Schlüssen kommen läst.  

Was machst du denn da? Einen Eintopf? Alles Mögliche mit reinschmeißen und dann kräftig durchrühren, in der Hoffnung, dass dabei ein Land voller verkappter Widerstandskämpfer herauskommt? Funktioniert nicht wirklich.

Ich könnte jetzt anfangen, von meinen Kindheits- und Jugenderlebnissen zu berichten, in denen es von Zeitzeugen nur so wimmelte. Aber wozu? Es wird ja doch nicht zur Kenntnis genommen oder so verdreht, dass es in die jeweilige Anschauung passt. Wie es mit allem ging, was ich hier schrieb.

Also lasse ich das. Ist wie früher am Stammtisch. Da ergaben solche Diskussionen auch keinen Sinn.


Dass hier im Land damals alles schief gelaufen ist, was schief laufen konnte, sollte außer Frage stehen. Die Ursachen dafür sind wohl vielfätig und können nicht so einfach mit der Beschreibung "die Deutschen" erklärt werden. Mich nervt dein undiffernziertes Geschreibe und vorallem das schließen von früher auf heute. In anderen europäischen Ländern gab es damals auch einen verbreiteten Antisemitismus, nur eben keine Herrschaft, die zusätzlich hetzte und vorallem Angst verbreitete.

Der Mensch ist nun mal wie er ist, egal aus welchem land er kommt, dass kann in deine Weltanschauung passen, oder eben nicht. Darum ging es mir. Und unter bestimmten Umständen wurden nun mal Völker vertrieben bzw. werden es noch heute. Ein Blick nach Afrika (Ägypten, Nigeria) reicht doch.
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3zu7 schrieb:
Aceton-Adler schrieb:
Ganz ehrlich, ich hätte die Hose voll. Was würdest du machen?


Mein Urgroßvater wurde von Freisler zum Tode verurteilt. Er hatte die Hose nicht voll.

Aber ich denke es gehört nicht hier rein.


Ich weiß auch von einer Zeitzeugin, wie schwer es war, etwas zu machen, dass nicht systemgetreu war. Es war richtig gefährlich. Das zeigt eben auch gerade deine familiere Erfahrung.

Sicherlich wussten einige, was geschah, aber die Mehrheit? Und wenn es einige wussten, waren diese vielleicht nicht so mutig wie dein Urgroßvater.
Sicherlich gab es auch einige, die durch die Enteignungen der Juden nutzen gezogen haben. Soetwas passiert aber leider heute immer noch auf vielen orten der Welt, im übrigen auch paradoxerweise nach 1945 in Israel. Frag mal palestinenser, die vorher in Israel lebten.

Mir geht es einfach auf den sack, wenn ein Volk aus dem Kontext gerissen schlechter gemacht wird, als andere. Und dann ist es auf einmal richtig von den Deutschen zu reden. Diese pauschalisierungen nerven mich grundsätzlich.
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reggaetyp schrieb:
@ActeonAdler: Bitte dringend Nachhile in Geschichte nehmen.

Das ist ja zum Fremdschämen.


Ich finde eher deinen arroganten Satz zum fremdschämen.
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Siegestaumel schrieb:
Aceton-Adler schrieb:
Dass die aller meisten Deutschen damals in größter Angst um das eigene Leben lebten, scheint dir nicht ganz bewusst zu sein. In Angst in einem grausamen System geführt von einen total geisteskranken tyrannen.  Glaubst du die Mehrheit der deutschen hätte Hitler gewählt, wenn sie gewusst hätten, was dieser vor hat und wenn es diese Armut nicht gegeben hätte?

Der Versuch, aus den Deutschen Opfer zu machen, scheint langsam wirklich Früchte zu tragen. Soweit ich informiert bin, hatte sich die Mehrheit der Deutschen mit dem System ganz gut arrangiert, jedenfalls solange sich der Krieg nicht in  Deutschland abspielte.

Ich weiß, worum es in der Flick-Aussage im Kontext ging, doch ändert das nicht daran, dass er sich unglücklich ausdrückte. Darum geht es, um sonst nichts. Was hier aber niemanden zu interessieren scheint.


Es geht eben gerade darum, das nicht alles was aus einem deutschen Mund kommt auf die moralische goldwaage gelegt werden muss. Das nervt einfach nur noch. Die meisten Länder dieser Welt haben nun mal rabenschwarze Kapitel, auf die wohl niemand stolz sein kann.

Inwieweit sich die Mehrheit mit diesem babarischen System arrangierte bzw. arrangieren musste, kann ich nicht beurteilen. Ich gehe aber davon aus, dass die Mehrheit der Deutschen nicht wusste, was mit den Juden geschah und was Hitler vorhatte, woher auch, er verbreitete schließlich über die damaligen Medien, was er für richtig hielt. Und ich kann mir zudem gut vorstellen, dass die meisten einfach Angst hatten, den Mund aufzumachen, weil was passierte denn bitte mit Gegnern? Was passiert denn mit "Gegnern" zurzeit in Syrien. Ganz ehrlich, ich hätte die Hose voll. Was würdest du machen?

Und zu deiner opfergeschichte, ich glaube in der Tat, dass wir alle Opfer und Täter zu gleich sind, waren und wahrscheinlich auch immer sein werden. Warum,weil wir alles Menschen sind und da kommt es nicht drauf an auf welchen breitengrad du dich gerade aufhälst bzw. wer deine Eltern sind.

Und was trägt hier eigentlich Früchte? Was meinst du damit? Werden wir manipuliert? Von wem?

Ich kann dir versichern, dass das mein eigener Sachverstand ist, der mich zu obigen Schlüssen kommen läst.
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Siegestaumel schrieb:
SemperFi schrieb:

Und die Polen haben auch ganz andere Probleme als einen Co-Trainer eines anderen Landes, der einen vielleicht etwas unglücklichen Vergleich gezogen hat.

einen vielleicht etwas unglücklichen Vergleich
Darum ging es mir ursprünglich. Ich sagte nicht, dass ich den Flick für einen Kriegshetzer oder so etwas halte, ich sagte aber, dass man sich, wenn man in der Öffentlichkeit steht (und das tut man als Co-Trainer der NM Deutschlands), seine Worte überlegen sollte. Das hat er nicht getan.

Und wenn ein Deutscher in Polen von Stahlhelm spricht, dann wird das nun mal als Anspielung auf den 2. Weltkrieg interpretiert und auf die deutsche Wehrmacht bezogen. Jedenfalls haben das viele so gemacht, auch ich. Winkeladvokaten mögen das anders sehen.


Im Kontext ging es aber um einen möglichen Freistoß eines Menschen, der einen richtig harten Schuss hat. Dieser Spieler spielt bei Portugal und das Spiel war meiner errinnerung nach auch gegen Portugal und nicht gegen Polen. Und das Spiel war noch nicht mal in Polen sondern in der Ukraine.

Und wenn Ronaldo vor mir stehen würde und mit einem Ball in meine Richtung schießen will, dann wäre ich froh über einen stahlhelm und vor allem um einen eierschutz aus stahl.

Die Deutschen, wie du es weiter oben so gerne zu sagen pflegst und zu pauschalieren weißt, sind auch nur Menschen, nicht schlechter und vor allem auch nicht besser als andere Menschen. Nur mal so nebenbei. Dass die aller meisten Deutschen damals in größter Angst um das eigene Leben lebten, scheint dir nicht ganz bewusst zu sein. In Angst in einem grausamen System geführt von einen total geisteskranken tyrannen.  Glaubst du die Mehrheit der deutschen hätte Hitler gewählt, wenn sie gewusst hätten, was dieser vor hat und wenn es diese Armut nicht gegeben hätte?

Alle Menschen müssen aufpassen, dass solche Spinner nicht an die Macht kommen, dass sowas in armen Ländern ständig passiert, auch heute noch, zeigt, dass noch viel zu tun ist.
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Insgesamt etwas glücklich aber verdient gewonnen. Zeit zur Steigerung bleibt noch. Özil hat mir persönlich ganz gut gefallen, auch er wird sich aber sicherlich noch steigern. Über gomez habe ich mal wieder geflucht, doch er stand dann mal wieder goldrichtig. Abwehrleistung geht in Ordnung. Als Portugal nach dem Tor das Tempo angezogen hat, wurde es jedoch ganz schön gefährlich. Wären die insgesamt mutiger gewesen, wäre es ggf anders ausgegangen.
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WuerzburgerAdler schrieb:
Aceton-Adler schrieb:

Es gibt in der Tat immer seltener Typen. Kahn war wohl einer der letzten. Ballak habe ich persönlich nie für einen solchen gehalten, da war in meinen Augen eher Fring mit großen Abstrichen ein solcher Spieler. Ich halte aber das Team insgesamt für ehrgeizig genug, um ein solches Turnier gewinnen zu können.



Das mit den "Typen" ist auch so ne Sache.

Kahn war als Spieler wohl eher ein Wahnsinniger als ein Typ. Siehe seine Auftritte u.a. in Dortmund. Als solcher stand er sich auch selbst oft im Wege, zum Teil mit fatalen Folgen (siehe seine Aussetzer im WM-Finale 2002). Und "weiter, immer weiter!" oder "wir brauchen Eier" kannst du auch schon immer auf jedem Dorfsportplatz hören.
Frings? Joa. Ein Egoist. Der gerne auch mal hinlangt und sich für ein WM-Halbfinale sperren lässt.
Fehlt nur noch Effenberg.

Typen sind für mich Spieler, die nicht durch starke resp. dumme Sprüche auffallen, sondern dadurch, dass sie stets das Ziel der Mannschaft im Auge haben. Die kraft ihrer überragenden Leistung oder ihrer natürlichen Autorität Positives bewirken können. Die über den Tellerrand hinausschauen. Die - statt dumm auf den Tisch zu hauen - intelligent vorgehen können, um Dinge in die richtigen Bahnen zu lenken.

Wir hatten erst vor kurzem so einen bei der Eintracht. Ama? Iwo, nein. Spycher.


Dann interpretieren wir "Typ" etwas unterschiedlich. Den "Typ" den du meinst, halte ich ebenso für wichtig. Aber Kahn z.b. war schon einer, der das gesamte Team aufrütteln konnte. Ich glaube so eine klatsche, wie die gegen  dortmund hätte es mit Kahn nie gegeben.
Und solche Spieler gibt es in meinen Augen immer seltener. Vielleicht war Kahn einer der letzten.

So jetzt muss ich mal raus hier und ein Bierchen drinken. Gehabt euch wohl.  
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Cyrillar schrieb:
Aceton-Adler schrieb:
Hyundaii30 schrieb:
nordic_eagle schrieb:
Ich frage mich immer, warum so viele Eintracht-Anhänger ein so distanziertes Verhältnis zur Nationalmannschaft haben.

Emotional kommt die Nationalmannschaft auch für mich niemals an die Eintracht ran, aber ich freue mich auf die EM und fiebere bei großen Turnieren (WM, EM) schon auch emotional mit der National-Elf. Klar ist das in den letzten Jahren zu einem Event geworden und es gibt zunehmend diese hawaiiketten-tragenden Humba-Leute, die eigentlich keine Ahnung von Fußball haben und plötzlich aus ihren Löchern kommen (die nerven mich auch).

Aber ich habe mir auch dieses Jahr das Panini-Album geholt und freu mich wie Bolle auf das Turnier. Kommt ja auch immer drauf an, was man daraus macht. Ich finde es z.B. ganz gut, dass ich bei solchen Anlässen zusammen mit Kumpels, die sonst St. Pauli, Nürnberg, Werder oder Union Berlin die Daumen drücken, völlig entspannt und vereint grillen, biertrinken und Fußball gucken kann.

Hier im Forum z.B. fiebern ja viele bei anderen sportlichen Ereignissen wie  Handball-WM, Eishockey-WM o.ä auch mit den deutschen Mannschaften, aber bei Fußball hat man immer ein bisschen das Gefühl, das die Nationalmannschaft uncool ist. So wie man es den Spaniern nachsagt, wo ja auch nur der Verein zählt und die Nationalmannschaft angeblich vielen egal ist.

Wie gesagt, mich interessiert, warum ihr keinen Bock auf die Nationalmannschaft habt. Und wäre das anders, wenn ein Eintrachtler dabei wäre?




Also ich persönlich, bin einer der ganz wenigen, die
Löw gar nicht mögen.
Weder vom Auftreten, noch von seinen Erklärungen,
noch von seinen teilweise seltsamen Nominierungen.

Fachlich ist Löw nicht der schlechteste, aber sicher auch nicht der beste. Meine Meinung.
Er wiederholt gerne Fehler.
Außerdem hält er zu sehr an bestimmten Spielern fest.

Und für mich ist wichtig, das Deutschland erfogreich spielt und das heißt wir müssen Titel holen.
Das hat Löw bisher nicht geschafft.
Wir hatten nur immer schönspielerei.

Das Problem hatten Holland, Spanien(bevor sie so erfolgreich wurden), Türkei schon ewig.
Damit alleine gewinnt man selten Titel.

Du brauchst Spieler die auf den Tisch hauen und auf dem
Platz kämpfen und voran gehen. Solche Spieler haben bei Löw kaum chancen.

Und zu letzten Frage, ja wenn ein Frankfurter dabei wäre,
würden mich die Nationalmannschaftsspiele
interessieren.

Seit Löw Trainer ist, interessiert mich die Nationalmannschaft von Jahr zu Jahr weniger.

Ich hoffe sogar, sollten wir keinen Titel holen,
das wir mal richtig deftig bei einem Turnier ausscheiden,
damit die vielen Löw-Fans mal merken, das er nicht dieser
Traumtrainer ist für den Ihn viele halten.
Und ich könnte mir bei dieser Vorrunde vostellen,
das es dieses Jahr soweit ist.




Sehe ich alles genau anders herum.

Ich denke, er hält eben nicht lange an bestimmten Spielern fest, wer in der Nationalmannschaft keine Leistung bringt, fliegt raus (siehe z. B. Ballak, Fring etc.). Zudem ist es doch so, dass sich die Zeiten endlich geändert haben, viele, viele junge Spieler bekommen ihre Chance und wer gut ist, der bleibt (Neuer, Özil, Götze etc.). Das hatte es vor Löw nicht gegeben, da spielten über gefühlte Jahrzehnte die gleichen Spieler mit ähnlichen Erfolg.

Ich wüßte jetzt auch nicht, welche Fehler Löw ständig wiederholt, gegen Spanien zweimal zu verlieren, war leider zu erwarten. Nur im letzten Halbfinale sah das alles schon viel ausgeglichener und vor allem besser aus, denn die Mannschaft hat sich wieder ein ganzes Stück weiterentwickelt.

Mit einer Sache hast du recht, es gab noch keine Titel, weil eine andere Mannschaft am Ende die bessere war. Im übrigen hat diese Mannschaft noch schöner gespielt als unsere. Aber unsere Mannschaft ist wieder reifer geworden und in meinen Augen noch stärker (auch in der Breite).

Und das es keinen geben soll, der mal auf den Tisch hat, das glaube ich nicht. Schweinsteiger, Lahm etc. machen sicherlich den Mund auf.

Naja, warten wir es ab. Natürlich wäre es schön, wenn ein Eintrachtspieler mit an Bord wäre, nur seien wir mal ehrlich, bisher hat es dafür einfach nicht gereicht.

Ob es am Ende für den Titel reicht, werden wir sehen, die Chance sind zumindest gegeben. Theoretisch kann man auch in der Vorunde ausscheiden, die Gruppe ist schließlich stark genug. Nur für was das jetzt gut sein soll, das wüßte ich zumindest nicht.




Ich mag Löw an sich auch nicht ... aber seinen Job macht er mit Auszeichnung. Endlich hat die Welt mal wieder Angst aufgrund dessen das wir FUSSBALL spielen und nicht vor unseren Tugenden.

Um es mit den englischen Provokationen via Bildern zu sagen : wir können die Welt heute auch mit Fussballern überrollen und nicht nur mit Panzern.

Wobei mir gerade in Spielen wie gegen Spanien 2008 und auch 2010 eben diese Tugenden doch gefehlt haben. Dieser unbedingte Wille zu gewinnen. Egal mit welchen Mitteln.
Durch die ganzen "zauberflöhe" haben wir robustheit eingebüsst.

Das ist wohl der Preis für den ansehnlichen Fussball.

Das es keine Spieler mehr gibt die auf den Tisch hauen ist normal. Die hat glaub keine Mannschaft mehr. Die Zeiten sind wohl vorbei. Ballack war so der letzte der Mir einfällt. Wobei der eben auch oft mit sich selbst zu kämpfen hatte.

Lahm und Schweini mögen mal im Kreis motivierend wirken und Poldi wird wohl auch ab und zu mal sowas wie nen Machtwort sprechen  ... aber diesen echten "Chef" gibt es nichtmehr. Sieht man ja daran das Löw am liebsten beiden eine Binde umlegen würde.

Irgendwie habe ich auch eine riesen vorfreude aber auch riesen Bammel vor der Vorrunde.

Portugal und Holland sind Brocken und dieses Saison ist so viel passiert das ich nicht sicher bin das wir direkt in Fahrt kommen. Ob es Löw wirklich packt die Jungs mental zu "befreien" sie aus ihrem "Denkgefängnis" zu befreien *duck*

Aber selbst wenn es schief geht sollte Löw bleiben ... weil der einzige der mir einfällt der junge Kicker so motivieren kann und schönen Fussball spielen lässt ist Klopp.





Es gibt in der Tat immer seltener Typen. Kahn war wohl einer der letzten. Ballak habe ich persönlich nie für einen solchen gehalten, da war in meinen Augen eher Fring mit großen Abstrichen ein solcher Spieler. Ich halte aber das Team insgesamt für ehrgeizig genug, um ein solches Turnier gewinnen zu können.

Gegen Spanien haben mir bei der Mannschaft ebenfalls etwas die Eier gefehlt. Da war einfach zu großer Respekt. Ich hoffe, dass die das abstellen können. gegen andere Mannschaften, wie zum Beispiel Argentinien ging es schließlich auch mit enormen Einsatz (vorallem 2006). Da spielt der Kopf wohl die größte Rolle.
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ltobias schrieb:
Aceton-Adler schrieb:
......
Ich denke, er hält eben nicht lange an bestimmten Spielern fest, wer in der Nationalmannschaft keine Leistung bringt, fliegt raus (siehe z. B. Ballak, Fring etc.).
.......
Und das es keinen geben soll, der mal auf den Tisch hat, das glaube ich nicht. Schweinsteiger, Lahm etc. machen sicherlich den Mund auf.


Jogi hat alle Spieler, die den Mund aufgemacht haben, rausgeworfen. Ballack und Frings sind da gute Beispiele. Dafür haben wir viele Ja-Sager wie deine aufgeführten Schweinsteiger und Lahm.  


Das wäre mir neu, dass Ballak und Frings den Mund aufgemacht hätten. In meiner Errinnerung war es eher so, dass sie älter wurden und Löw auf sie verzichtete. Und dann erst machten sie den Mund auf.

Und das Lahm mit seinem Buch etc. ein "Ja" Sager sein soll, ist mir jetzt auch neu. Schweinsteiger halte ich auch nicht für einen "Ja" Sager. Was soll das überhaupt sein, ein "Ja"? Sager?
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Um mal beim Thema zu bleiben, bin sehr gespannt, wer für Anderson spielen wird und ob er ein gleiches Leistungsniveau zeigen kann (Vorsicht: Ich halte Anderson für keinen Gott   ).

Ob 1,5 jetzt zu viel sein sollen, müssen die Verantwortlichen wissen. Ich glaube zumindest, dass der Preis angemessen ist, vor allem wenn man berücksichtigt, dass die Abwehr in dieser Konstellation aufeinander abgestimmt war.
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Cyrillar schrieb:
und das man hier Gottstatus haben kann ohne wirklich was dafür getan zu haben hat man bei Caio gesehen.  


Du hast Caio für einen Gott gehalten, ne oda
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Hyundaii30 schrieb:
nordic_eagle schrieb:
Ich frage mich immer, warum so viele Eintracht-Anhänger ein so distanziertes Verhältnis zur Nationalmannschaft haben.

Emotional kommt die Nationalmannschaft auch für mich niemals an die Eintracht ran, aber ich freue mich auf die EM und fiebere bei großen Turnieren (WM, EM) schon auch emotional mit der National-Elf. Klar ist das in den letzten Jahren zu einem Event geworden und es gibt zunehmend diese hawaiiketten-tragenden Humba-Leute, die eigentlich keine Ahnung von Fußball haben und plötzlich aus ihren Löchern kommen (die nerven mich auch).

Aber ich habe mir auch dieses Jahr das Panini-Album geholt und freu mich wie Bolle auf das Turnier. Kommt ja auch immer drauf an, was man daraus macht. Ich finde es z.B. ganz gut, dass ich bei solchen Anlässen zusammen mit Kumpels, die sonst St. Pauli, Nürnberg, Werder oder Union Berlin die Daumen drücken, völlig entspannt und vereint grillen, biertrinken und Fußball gucken kann.

Hier im Forum z.B. fiebern ja viele bei anderen sportlichen Ereignissen wie  Handball-WM, Eishockey-WM o.ä auch mit den deutschen Mannschaften, aber bei Fußball hat man immer ein bisschen das Gefühl, das die Nationalmannschaft uncool ist. So wie man es den Spaniern nachsagt, wo ja auch nur der Verein zählt und die Nationalmannschaft angeblich vielen egal ist.

Wie gesagt, mich interessiert, warum ihr keinen Bock auf die Nationalmannschaft habt. Und wäre das anders, wenn ein Eintrachtler dabei wäre?




Also ich persönlich, bin einer der ganz wenigen, die
Löw gar nicht mögen.
Weder vom Auftreten, noch von seinen Erklärungen,
noch von seinen teilweise seltsamen Nominierungen.

Fachlich ist Löw nicht der schlechteste, aber sicher auch nicht der beste. Meine Meinung.
Er wiederholt gerne Fehler.
Außerdem hält er zu sehr an bestimmten Spielern fest.

Und für mich ist wichtig, das Deutschland erfogreich spielt und das heißt wir müssen Titel holen.
Das hat Löw bisher nicht geschafft.
Wir hatten nur immer schönspielerei.

Das Problem hatten Holland, Spanien(bevor sie so erfolgreich wurden), Türkei schon ewig.
Damit alleine gewinnt man selten Titel.

Du brauchst Spieler die auf den Tisch hauen und auf dem
Platz kämpfen und voran gehen. Solche Spieler haben bei Löw kaum chancen.

Und zu letzten Frage, ja wenn ein Frankfurter dabei wäre,
würden mich die Nationalmannschaftsspiele
interessieren.

Seit Löw Trainer ist, interessiert mich die Nationalmannschaft von Jahr zu Jahr weniger.

Ich hoffe sogar, sollten wir keinen Titel holen,
das wir mal richtig deftig bei einem Turnier ausscheiden,
damit die vielen Löw-Fans mal merken, das er nicht dieser
Traumtrainer ist für den Ihn viele halten.
Und ich könnte mir bei dieser Vorrunde vostellen,
das es dieses Jahr soweit ist.




Sehe ich alles genau anders herum.

Ich denke, er hält eben nicht lange an bestimmten Spielern fest, wer in der Nationalmannschaft keine Leistung bringt, fliegt raus (siehe z. B. Ballak, Fring etc.). Zudem ist es doch so, dass sich die Zeiten endlich geändert haben, viele, viele junge Spieler bekommen ihre Chance und wer gut ist, der bleibt (Neuer, Özil, Götze etc.). Das hatte es vor Löw nicht gegeben, da spielten über gefühlte Jahrzehnte die gleichen Spieler mit ähnlichen Erfolg.

Ich wüßte jetzt auch nicht, welche Fehler Löw ständig wiederholt, gegen Spanien zweimal zu verlieren, war leider zu erwarten. Nur im letzten Halbfinale sah das alles schon viel ausgeglichener und vor allem besser aus, denn die Mannschaft hat sich wieder ein ganzes Stück weiterentwickelt.

Mit einer Sache hast du recht, es gab noch keine Titel, weil eine andere Mannschaft am Ende die bessere war. Im übrigen hat diese Mannschaft noch schöner gespielt als unsere. Aber unsere Mannschaft ist wieder reifer geworden und in meinen Augen noch stärker (auch in der Breite).

Und das es keinen geben soll, der mal auf den Tisch hat, das glaube ich nicht. Schweinsteiger, Lahm etc. machen sicherlich den Mund auf.

Naja, warten wir es ab. Natürlich wäre es schön, wenn ein Eintrachtspieler mit an Bord wäre, nur seien wir mal ehrlich, bisher hat es dafür einfach nicht gereicht.

Ob es am Ende für den Titel reicht, werden wir sehen, die Chance sind zumindest gegeben. Theoretisch kann man auch in der Vorunde ausscheiden, die Gruppe ist schließlich stark genug. Nur für was das jetzt gut sein soll, das wüßte ich zumindest nicht.
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stefank schrieb:
Titanic berichtet: http://www.titanic-magazin.de/news.html?&tx_ttnews%5Btt_news%5D=4978&cHash=09ae82a960589d189e350a7b50538d19


Geil, endlich zeigt er mal Emotionen.
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raideg schrieb:
Aceton-Adler schrieb:
Lieber jetzt kacke, als später.


wurde auch schon mal anders ausgedrückt - aber so, kurz und knackig - hat was


Manchmal braucht es keine vielen Worte.