
Aceton-Adler
7857
Basaltkopp schrieb:WuerzburgerAdler schrieb:
@Aceton-Adler
Du hast recht. Auch ich sah Caio bei seinen wenigen Einwechslungen stets als Belebung, mit Tordrang, Laufbereitschaft, Einsatz und plötzlich wieder aufkommender Hoffnung auf ein Erfolgserlebnis.
Aber was nutzt das alles. Ohne Laktettest.
Leider gibt es für die Hoffnung auf ein Erfolgserlebnis keine Punkte. Alles brotlose Kunst. Und alle 2 Jahre mal ein tolles Tor ist einfach zu wenig!
Brotlose Kunst ist es, wenn man zu einem Spiel keinen Beitrag leistet. Wenn man jedoch Chancen einleitet bzw. selbst Chancen hat, die nicht zu Toren führen, dann ist das in meinen Augen keine brotlose Kunst.
upandaway schrieb:seventh_son schrieb:
Es war aber ganz klar eine strategische Entscheidung, junge, entwicklungsfähige Talente für viel Geld zu holen, die uns in Zukunft entweder sportlich oder finanziell in höhere Regionen bringen. Die Strategie endete aber jeweils am Tag ihrer Vertragsunterzeichnung. Danach war "mal schaun ob sie's packen".
Erstklassiger Beitrag, seventh_son, wie so oft.
Und die zitierte Passage ist die entscheidende.
Als man damals die Ausländer Caio, Fenin, Korkmaz und Bellaid für viel Geld verpflichtet hatte, habe ich tatsächlich an einen überzeugenden Strategiewechsel geglaubt. Bruchhagen postulierte damals "daß man sich als einen Ausbildungsverein verstehen wolle". Also die gefundenen "Talent-Perlen" so auszubilden und weiterzuentwickeln, daß sie dem Verein zunächst sportlich weiterhelfen und -im optimalen Fall- mit Profit weiterverkauft werden können.
Wenn man sich das heutige Endergebnis anschaut, kann man nur konstatieren -traurig oder wütend- , daß das sportliche Management auf seiner selbst vorgegebenen Strategieschiene total versagt hat. Keiner der drei Trainer -Daum nehme ich aus, da zu kurz hier- wurde auch nur im geringsten auf diese Leitlinie verpflichtet oder gar festgenagelt. Jeder hat sich einen Scheiß um Ausbildung oder Weiterentwicklung gekümmert, weder bei der ausländischen noch bei der eigenen Jugend, jeder hat immer nur weitere, fertige Spieler gefordert, die sofort weiterhelfen, jeden hat man nach seiner Fasson werkeln und wurschteln lassen, entgegen jeder Strategievorgabe.
Das ist der eigentliche Skandal.
Zum Laktattest: der Sinn und die aus einem Laktattest zu gewinnenden Erkenntnisse in Bezug auf individuelle Trainingskonzepte werden hier zum fünften Mal völlig falsch diskutiert und interpretiert. Ist auch wurscht, weil sie eh nicht trainingsindividuell umgesetzt werden in diesem Stümperladen.
Nur soviel: Caio und Hoffer haben nicht abreißen lassen. Journalistenquatsch bzw Stimmungsmache. Sie wurden vom medizinischen Team vor Beginn der letzten Einheit, der 900m-Einheit im schnellsten Tempo, bewußt aus dem Test herausgenommen. Alvarez andererseits hat man laufen lassen, der hat sich dann auf den Brustwarzen quälen müssen. Oder Friend, der hat sich auch zunehmend schwergetan.
Erkenntnisgewinn? Welcher der Laktatraketen wie Köhler und Djakpa oder der Laktatnieten wie Hoffer und Friend (von Caio und Alvarez will ich garnicht reden) wird uns den Aufstieg ermöglichen?
Wahrscheinlich, so die Hoffnung, die Neuverpflichtung(en) dieses Winters.
Danke für deinen Beitrag, vielleicht bekommt Peter hiermit Antwort auf seine vorher gestellte Frage.
Traurig ist auch, welche mediale Stimmung mal wieder von der Presse erzeugt wurde und wie bereitwillig die meisten mal wieder darauf eingegangen sind.
gotcha24 schrieb:
Viel Erfolg bei Samsunspor, sollten die Unterschriften noch alle zusammen kommen!
Danke für alle Tore die Du für uns geschossen hast..
Ich weiß nicht, was ich davon halten soll. Gleichwertigen Ersatz werden wir wohl nicht bekommen.
WuerzburgerAdler schrieb:peter schrieb:
gruß nach würzburg.
ich habe immer noch nicht genau verstanden wie man einem spieler selbstmotivation beibringen soll. du sprichst defizite an, die du aber nicht konkret definierst.
Ich will das mal an einem Beispiel verdeutlichen.
Hallenturnier. Caios Gegenspieler hat den Ball. Caio baut sich ca. 4-5 Meter vor ihm auf, nimmt Abwehrhaltung ein. Sonst - nix.
Das macht er schon immer so. Seit ich ihn kenne. Völlig falsche Distanz zum Gegenspieler, völlig falsches Abwehrverhalten. Der Gegenspieler kann in Ruhe schalten und walten, er kann sogar mit dem Ball losziehen - Caio ist bei solch einem Abwehrverhalten machtlos.
Es kann doch nicht wahr sein, dass man einem Spieler solch eine Kleinigkeit wie die richtige Distanz, das richtige Stör- und Abwehrverhalten in vier Jahren nicht beibringen kann - es sei denn, man arbeitet überhaupt nicht mit ihm.
Und genau das ist mein Vorwurf. Nimm Ochs' Flanken, Bennys Ecken oder Kreiseln, Fenins Dribblings, Okas Schlafmützigkeit bei Ballbesitz, nimm, was du willst - beobachtete Defizite schleppen sich bei uns über Jahre und Jahre, da passiert nichts, da geht kein Ruck durch einen Spieler, da ist keine Entwicklung, keine Verbesserung. Oder kannst du Gegenteiliges entdecken?
Parodie liegt gar nicht so falsch. Wir sind immer fleißig am Spielerholen. Und was machen wir dann mit diesen Spielern? Nichts.
Deshalb ist Parodies Lösungsansatz auch im Prinzip der Richtige: sportliche Strukturen verbessern, ein System kreieren, danach trainieren, Spieler entwickeln und verbessern - all das erscheint auch mir sinnvoller, als es mit dem 348. Neuzugang zu versuchen, der dann eh wieder in unserem sportlichen Immer-dasselbe untergeht.
Und ein Laktattest hilft da auch nicht gerade viel weiter.
Das sind taktische Fehler, die man schon lange durch gezieltes Training hätte abstellen müssen.
Und zu caio's Ehrgeiz sehe ich eher gegenteiliges. Auf dem Spielfeld will er oft zu viel. Gepaart mit seinen taktischen Fehlern ist das dann manchmal in der Tat nicht gut für das Team. Was jedoch grundsätzliche laufbereitschaft angeht, soll hier mal irgendwer den Beweis anbringen, dass er weniger als andere im Spiel läuft. Wenn man sich Statistiken anschaut, kommt man zu einem anderen Schluss. Im Training fällt er nach trainingsberichten weder auf, noch ab, kommt nie zu spät oder meldet sich öfters krank. Also eigentlich alles im lot soweit. ok, zugegeben, er scheint kein Trainingsweltmeister zu sein.
In meinen Augen hat man unfertige Spieler geholt, hat für eintrachtverhältnisse viel Geld investiert und dachte, alles andere muss jetzt bitteschön von alleine gehen. Es gab keinen Plan. Funkel ist ein solider Trainer, keine Frage. Aber wie kann man einen caio unter funkel holen. Hier wurde Machtpolitik auf Kosten des Vereins betrieben, ein Plan wurde da nicht verfolgt, so sieht das für mich zumindest nach außen hin aus. So etwas hätte nie passieren dürfen, war aber vielleicht sogar gewollt, wer weiß. Vielleicht wird und wurde bei der Eintracht nicht an einem Strang gezogen, vielleicht wurden wir deshalb von unseren größten Konkurrenten überholt.
Die Wut der Fans über diesen ganzen mist, den keiner so recht greifen oder gar beweisen kann, entlädt sich oft genug bei einzelnen Spielern und natürlich bei diesem laktattest. Natürlich haben diese Spieler ihre Defizite, jeder von diesen, aber bei der Eintracht stimmen die Rahmenbedingungen nicht, um etwas gegen die Defizite zu unternehmen. Der Abstieg war kein betriebsunfall, sodern das Resultat des eigenen Handelns, dass sich über mehrere Jahre hinweggezogen hat.
seventh_son schrieb:peter schrieb:
ansonsten wirft man ab und an junge spieler auf den platz und hofft, dass die soweit sind und die technischen und mentalen fähigkeiten haben der mannschaft zu helfen. haben sie die nicht sind sie relativ schnell wieder draussen.
Das was du beschreibst, kann man mit Spielern aus der eigenen Jugend oder irgendwelchen Low-Budget Amateuren, die man auf gut Glück dazu kauft, so machen.
Wenn man aber hingeht und 12 Millionen in unfertige Spieler wie Caio, Fenin, Korkmaz, Bellaid und co. investiert, mit dem klaren Bekenntnis, dass diese Spieler uns sehr wahrscheinlich zum Zeitpunkt ihrer Verpflichtung noch nicht so weiterhelfen können, sondern stattdessen als Investition in die Zukunft verpflichtet werden, dann MUSS man einfach eine Strategie fahren, um diese Millionen-Investitionen dahin zu bringen, wo man sie haben will.
Stattdessen hat man sie halt mittrainieren lassen und gehofft, und gehofft, und gehofft. Der ein oder andere konnte uns schon direkt weiterhelfen (Fenin...), die anderen wurden mitgeschleppt. Hier und da mal ebbes an Einsatzzeit, wenn's gepasst hat.
Caio ist hier nur ein Beispiel von vielen und vermutlich tatsächlich der mit dem wenigsten "Biss". Kommt vor. Aber die Eintracht kann es sich eben nicht leisten, Millionen-Investitionen zu tätigen, um dann mal "zu schaun". Im Übrigen glaube ich, dass diese Zeiten sowieso vorbei sind.
Und wenn man sich eben keine Gedanken um die Weiterentwicklung, Heranführung und Förderung teurer Investitionen machen will und den "traditionellen" Weg gehen will ("es spielt nur, wer sich von sich aus im Training anbietet") dann darf man eben solche Spieler nicht verpflichten, sondern holt sich welche mit "deutscher" Mentalität bzw. solche, die sofort weiterhelfen und sich nicht mehr entwickeln müssen.
Es war aber ganz klar eine strategische Entscheidung, junge, entwicklungsfähige Talente für viel Geld zu holen, die uns in Zukunft entweder sportlich oder finanziell in höhere Regionen bringen. Die Strategie endete aber jeweils am Tag ihrer Vertragsunterzeichnung. Danach war "mal schaun ob sie's packen".peter schrieb:
um es mal ganz simpel aus zu drücken: ich kann mir kaum vorstellen, dass irgend einer der "jungen wilden" in dortmund letzte saison probleme mit einem laktattest gehabt hätte. und das erkläre ich mir damit, dass die mentalität gestimmt hat.
die kann man aber niemandem aufzwingen.
Weiß ich nicht. Aber wären Probleme aufgetreten, hätte Kloppo sie zur Seite genommen, sie motiviert es beim nächsten Mal besser zu machen und aus der Schusslinie der Medien genommen. In Dortmund gab es eben eine klare Strategie, eine junge, hungrige Mannschaft aufzubauen. Dazu gehört z.B. jungen Spielern Einsatzzeiten zu geben, auch wenn vielleicht andere gestandene Spieler in dem Moment "besser" sind, oder auch ein Trainer der bereit ist, eine solche Strategie mitzutragen und die Fähigkeit besitzt, junge Spieler zu motivieren und an ihre Grenzen zu bringen.
Letzeres mag bei einem Großkreutz einfacher sein als bei Caio. Aber ich kann mir sehr gut vorstellen, dass unter Klopp oder Tuchel dieser Spieler nicht dieses Millionengrab Schrägstrich öffentliche Witzfigur geworden wäre.
Es ist wirklich Realsatire, einen Spieler wie Caio unter einem Trainer der alten Schule wie Funkel zu verpflichten, einen Spieler, der genau das nicht verkörpert was Funkel unter Fußball versteht. Und das ist keine Kritik am guten Friedhelm, der lange Zeit der richtige Mann am richtigen Ort war.
Mal wieder perfekt auf den Punkt gebracht. Ich hoffe nicht, dass man dir jetzt noch vergötterung vorwirft.
Ansonsten ist es sehr schade, was hier mal wieder öffentlich über eine Person geschrieben werden darf, die hier keiner persönlich kennt. Teilweise unterste Schublade.
SGE_Werner schrieb:
Die 6 Spiele sind schon richtig. Aber: Wo natürlich Heldt recht hat, wenn er sagt, dass andere nix bekommen für Ellenbogenschläge bzw. fast gar nix. Wenn ich mir überlege, für was es sonst nur 2 oder 3 Spiele gab...
Auf der anderen Seite müßte er aber auch Wiederholungstäter sein, er tickt ja öfters mal aus, unser Jones.
MrBoccia schrieb:
versteh ich net, laut Aceton-Caio hat er doch nix getan, der Jermaine. Der Jonesi. Der Frankfurter Bub.
Wer lesen kann..., ach stimmt, das kannst du ja nicht.
Nichts neues und doch immer wieder erschreckend das ganze...
Wie soll man dem Mann noch irgendein Wort glauben, vor allem dann, wenn er von der Glaubwürdigkeit von Politkern spricht. Das ist ja Comedy pur, nur eigentlich sollte es nicht witzig sein.
Wie soll man dem Mann noch irgendein Wort glauben, vor allem dann, wenn er von der Glaubwürdigkeit von Politkern spricht. Das ist ja Comedy pur, nur eigentlich sollte es nicht witzig sein.
SemperFi schrieb:sotirios005 schrieb:seventh_son schrieb:
Jay Jay würde heute vermutlich in keiner Spitzenmannschaft eine Rolle spielen.
"Des' kann der im Zirkus mache' !", so würde der eine oder andere Trainingsbeobachter die Ballbehandlung des Jay Jay heutzutage kommentieren...
Wie gut, daß ein Jay-Jay eine Nichtabstiegsgarantie war *hust*
3 Spiele Müll, ein Spiel klasse, dann wieder 2 Spiele Müll.
Aber es war ja schee anzusehen, also wirds gefeiert.
Na, da hat sich ja bis heute nichts dran geändert.
Man könnte fast meinen, dass Jay-Jay nicht nur ein Teil sondern er selbst der Grund für den Abstieg war.
Man sollte nicht vergessen dass unsere letzte Truppe insgesamt noch viel eindrucksvoller versagt hat, zumindest die, die immer spielen durften und zwar jeder einzelne viel eindrucksvoller als Jay-Jay. Das war in der Tat rekordverdächtig!
Basaltkopp schrieb:MrBoccia schrieb:Aceton-Adler schrieb:
Schaut euch doch bitte die Szene einfach an, einfach anschauen! Ist ganz einfach! Eindeutiger geht es echt nicht mehr!
stimmt, eindeutiger gehts nimmer. Drecksau, diese Bonameser Ratte.
Unser Schluchti, leider nicht der Cleverste. Aber er trifft den Nagel auf den Kopf
Prost Neujahr.
Jetzt wo du es sagst,
Ich meine auch erkennen zu können, wie Jones - hinterhältig wie er ist - vor der besagten Szene dem gladbacher Spieler Geld zusteckt, damit er den Schalker foult und es überhaupt zu dieser Szene kommen kann. Jones wusste nämlich schon, als er sich den Ball zum Freistoß hinlegt, dass genau reus mit seinem ledierten Fuß sich diesen schnappen würde. Jetzt musste Jones nur noch so tun, als ob er ja nur den Ball haben wollte. Mit raul war bestimmt vorher abgesprochen worden, dass sich dieser rechts von reus stellt, damit Jones ungehindert und ohne weiter auf sich aufmerksam zu machen an den "linken" Fuß kommt. Echt clever bis hierhin, ganz schön hinterhältig.
Nur scheint er in seinem fast schon perfekten aber genauso gemeinen Plan die Kameras vergessen zu haben.
Vielleicht hätte sich Jones lieber eine Szene aussuchen sollen, bei der nicht gerade alle Kameras auf ihn gerichtet sind. Aber so schlau war dann unser jonesi auch wieder nicht. Zum Glück!
Ich hoffe einer von euch weist die Staatsanwaltschaft darauf hin, nicht dass da noch etwas während der Ermittlungen übersehen wird. Prost Neujahr!
MrBoccia schrieb:Aceton-Adler schrieb:
Schaut euch doch bitte die Szene einfach an, einfach anschauen! Ist ganz einfach! Eindeutiger geht es echt nicht mehr!
stimmt, eindeutiger gehts nimmer. Drecksau, diese Bonameser Ratte.
Jo, der Doktor kommt ja gleich.
Prost Neujahr!
ChristianW. schrieb:Aceton-Adler schrieb:bernie schrieb:propain schrieb:Aceton-Adler schrieb:Basaltkopp schrieb:sgevolker schrieb:s-saibot schrieb:
War Assi die Aktion, aber auch nichts was ich jetz als brutal einstufen würde.
Jemanden mit Vorsatz auf einen gebrochenen Zeh zu steigen ist also nicht brutal? Komische Ansichten haben hier manche.
Das gehört doch zum Fussball dazu. Genauso wie es absolut üblich ist, einem Spieler mit Nasen- oder Jochbeinbruch mit aller Gewalt auf die Maske zu hauen....
Jetzt aber mal ehrlich, glaubt ihr wirklich, dass er bewusst auf die gebrochene Zehe getreten hat?
Spiel ist unterbrochen, Reus nimmt sich den Ball und läuft mit diesem vor Jones davon, dieser ihm hinterher, Reus lässt provokativ den Ball fallen und Jones tritt ihm (mal wieder austickend) daraufhin auf den Fuß (welcher nun mal am nächsten lag). Und da soll er sich in einer Millisekunde gedacht haben "so dem trete ich jetzt genau auf seine gebrochene Zehe"?
Hm, ich weiß ja nicht. Vorsatz erscheint mir da sehr, sehr unrealistisch. So rein praktisch gesehen. Oder Jones wäre einer der schnellst denkensten Menschen der Welt...
Vielleicht sollten sich manche erstmal die Bilder anschauen bevor sie hier irgendwas erzählen.
Allerdings. Der Fuß der ihm am nächsten lag war es nicht, im Gegenteil, er ist schön um Reuss drum herumgelaufen. Das hat mit den Aktionen, die ja angeblich zum Fußball dazugehören, nicht das geringste zu tun. Aber mit Denken haben solche Aktionen in der Tat nichts zu tun.
Bitte schaut euch doch selbst das Video mal an! Man könnte meinen, ihr habt es selbst nicht gesehen. Man kann es im übrigen überall sehen!
Reus schnappt sich den Ball vor Jones weg, und Jones geht ihm hinterher, weil er schnell weiter spielen und somit den Ball haben will.
Und er geht um ihn herum, da links von Reus Raul kommt, der im übrigen auch den Ball haben will. Um an den Ball zu kommen, muss Jones um ihn herum gehen! Oder oder soll er durch ihn durch gehen? Erst nach dem Reus den Ball fallen lässt, kurz bevor Jones diesen in seine Hände bekommt, tickt Jones (mal wieder) aus und tritt ihm auf den (linken und somit nächsten!) Fuß!
Eindeutiger geht es doch echt nicht mehr! Aber seht ruhig was ihr sehen wollt! ist mir eigentlich egal
Guten Rutsch!
Jones hätte meinetwegen über Reus drüber springen können um den Ball zu bekommen. Der Vorwand "Er wollte schnell weiter spielen" ist doch sowieso hinfällig. Das Spiel war unterbrochen und der Schiri in einer Unterhaltung mit Reus/Raul. Als ob, wenn Jones den Ball bekommen hätte, dass Spiel sofort weiter gelaufen wäre
Raul wollte ebenfalls den Ball, deshalb ist er überhaupt zu Reus gegangen und stand dann links neben ihm. Er stand vorher nicht neben ihm! Seine Hände gehen eindeutig zum Ball, eine Unterhaltung mit dem Schiri gibt es nicht.
Vorher wurde im übrigen ein Schalker gefoult und Jones legt sich den Ball hin um "schnell" einen Freistoß auszuführen. Reus nimmt sich dann aber einfach den Ball, als dieser auf dem Boden liegt, um genau das zu verhindern! Jones geht logischerweise etwas aufgebracht hinterher.
Schaut euch doch bitte die Szene einfach an, einfach anschauen! Ist ganz einfach! Eindeutiger geht es echt nicht mehr!
Eine Szene, die an jedem Spieltag bei jedem Spiel häufig vorkommt, mit dem Unterschied, dass Jones mal wieder austickt, da Reus ihm sein Spielzeug wegnimmt und dann auch noch provokativ vor ihm fallen lässt. Ich weiß schlimm, der arme Jonses .
bernie schrieb:propain schrieb:Aceton-Adler schrieb:Basaltkopp schrieb:sgevolker schrieb:s-saibot schrieb:
War Assi die Aktion, aber auch nichts was ich jetz als brutal einstufen würde.
Jemanden mit Vorsatz auf einen gebrochenen Zeh zu steigen ist also nicht brutal? Komische Ansichten haben hier manche.
Das gehört doch zum Fussball dazu. Genauso wie es absolut üblich ist, einem Spieler mit Nasen- oder Jochbeinbruch mit aller Gewalt auf die Maske zu hauen....
Jetzt aber mal ehrlich, glaubt ihr wirklich, dass er bewusst auf die gebrochene Zehe getreten hat?
Spiel ist unterbrochen, Reus nimmt sich den Ball und läuft mit diesem vor Jones davon, dieser ihm hinterher, Reus lässt provokativ den Ball fallen und Jones tritt ihm (mal wieder austickend) daraufhin auf den Fuß (welcher nun mal am nächsten lag). Und da soll er sich in einer Millisekunde gedacht haben "so dem trete ich jetzt genau auf seine gebrochene Zehe"?
Hm, ich weiß ja nicht. Vorsatz erscheint mir da sehr, sehr unrealistisch. So rein praktisch gesehen. Oder Jones wäre einer der schnellst denkensten Menschen der Welt...
Vielleicht sollten sich manche erstmal die Bilder anschauen bevor sie hier irgendwas erzählen.
Allerdings. Der Fuß der ihm am nächsten lag war es nicht, im Gegenteil, er ist schön um Reuss drum herumgelaufen. Das hat mit den Aktionen, die ja angeblich zum Fußball dazugehören, nicht das geringste zu tun. Aber mit Denken haben solche Aktionen in der Tat nichts zu tun.
Bitte schaut euch doch selbst das Video mal an! Man könnte meinen, ihr habt es selbst nicht gesehen. Man kann es im übrigen überall sehen!
Reus schnappt sich den Ball vor Jones weg, und Jones geht ihm hinterher, weil er schnell weiter spielen und somit den Ball haben will.
Und er geht um ihn herum, da links von Reus Raul kommt, der im übrigen auch den Ball haben will. Um an den Ball zu kommen, muss Jones um ihn herum gehen! Oder oder soll er durch ihn durch gehen? Erst nach dem Reus den Ball fallen lässt, kurz bevor Jones diesen in seine Hände bekommt, tickt Jones (mal wieder) aus und tritt ihm auf den (linken und somit nächsten!) Fuß!
Eindeutiger geht es doch echt nicht mehr! Aber seht ruhig was ihr sehen wollt! ist mir eigentlich egal
Guten Rutsch!
seventh_son schrieb:Sepp_Herberger schrieb:
Die These, dass all die "hoch talentierten Spieler mit großem Potential" die wir in den letzten Jahren geholt haben sich nur deshalb nicht weiterentwickelt haben, weil unsere Trainer ausnahmslos unfähig waren (und sind) ist einfach lächerlich.
Korkmaz, Bellaid und Petkovic waren zwischenzeitlich an andere Vereine ausgeliehen und haben dort auch nichts gebracht. Fenin und Caio sind an der eigenen Persönlichkeit gescheitert.
Die Diskussion verläuft mir grade zu schwarz-weiß. Ich denke, auch WA meinte nicht, dass die Spieler zufällig nur unter blinden Trainern trainieren durften, und mit jedem anderen Trainer wären sie durchgestartet.
Es geht viel mehr darum, dass man hier viel Geld ausgegeben hat für Spieler, die nachweislich nicht fertig geschliffen waren. Das hat man auch damals so gesehen und kommuniziert. Wenn man diese Art Spieler holt, und sich davon in Zukunft einen Mehrwert verspricht, muss man sich eben auf diese Art Spieler einstellen. Das wurde aber bei der Eintracht nie in dem Maße getan, wie es hätte sein sollen, aus den verschiedensten Gründen die hier schon genannt wurden.
Ich glaube auch nicht, dass alle diese Spieler woanders einfach durchgestartet wären. Aber genausowenig glaube ich, dass das alles Flaschen waren die nie etwas geworden wären, und unser Scouting hat sich verar... lassen.
Die Wahrheit dürfte in der Mitte liegen. Man kann und konnte nicht davon ausgehen, dass alle diese Spieler gehobene Bundesligareife erlangen. Man liegt bei Transfers immer mal daneben, egal wie toll die Scouting-Abteilung aufgestellt ist. Aber das sich GAR KEINER soweit weiterentwickelt, ist ebenfalls höchst merkwürdig. Immerhin dachte Ajax über Caio nach, Fenin hätte ohne Probleme auch zu Juve gehen können, und Korkmaz wäre nach seinem WM-Auftritt sicher auch woanders in der Bundesliga untergekommen.
Grade Fenin hat trotz Umzug ins Ausland, neuem Umfeld, professionelleren Bedingungen, mehr Druck und seines jungen Alters in den ersten beiden Saisons seine besten Leistungen gebracht. Hier kam ein noch nicht fertiges Talent, was uns sofort in der Bundesliga weitergeholfen hat. Das sind die besten Voraussetzungen für eine Entwicklung zum überdurchschnittlichen Spieler. Aber stattdessen ging es immer weiter bergab.
Und auch bei den anderen Kandidaten wurden die Leistungen nach anfänglichen Aha-Erlebnissen schlechter und schlechter. Das ist einfach auffällig.
Natürlich kann man die Persönlichkeit der Spieler nicht ausblenden. Ein Caio mit seiner naiven, etwas unprofessionellen Art hätte es bei vielen Trainern schwer gehabt. Ein Fenin scheint eine sehr zerbrechliche Psyche zu haben, hier hat der Weggang von daheim ins Ausland inkl. mehr Öffentlichkeit und Druck in einer der besten Profiligen mit so jungen Jahren wohl Schaden angerichtet. Und auch Korkmaz schätze ich so ein, dass er jemand ist, der Zuspruch und Unterstützung benötigt, schon aufgrund seiner riskanten Spielweise.
Aber fußballerisch hat man immer wieder gesehen, was mit diesen Spielern möglich wäre, wenn sie über einen längeren Zeitraum Selbstvertrauen und Konstanz an den Tag gelegt hätten. Dass das Scouting hier komplett blind war, kann ich nicht erkennen. Eher, dass man sich vermutlich nicht intensiv genug mit den Charakteren befasst hat.
Jetzt kann man natürlich sagen, warum holt man solche Spieler, die noch nicht fertig sind, die Zeit zur Entwicklung brauchen, die noch soviel Führung, Vertrauen und Unterstützung benötigen? Warum holt man sie zu einem Verein, der immer wieder in Gefahr gerät, im Abstiegskampf zu landen?
Dies kann man durchaus kritisieren.
Wenn man sie aber holt, und eine Strategie "junge, talentierte, unfertige Spieler holen und weiterentwickeln" fährt, dann muss man diese Strategie auch ganz fahren. Dann muss man überlegen, wie man diese Spieler peu a peu in die Mannschaft einbaut, wie man diese Spieler auch mal über einen längeren Zeitraum Vertrauen schenkt, auch wenn sie nicht sofort weiterhelfen. Und wie man sie in ihrem jungen Alter bestmöglichst unterstützt. Vielleicht hätte man einen Fenin nie alleine in Isenburg wohnen lassen dürfen. Vielleicht hätte man Caio bewußt von seiner PS3 wegzerren und ins Mannschaftsleben einbinden müssen.
Ich war auch lange Zeit der Meinung, dass man einem erwachsenen Fußballprofi mit Traumgehalt einfach zutrauen muss, alleine klar zu kommen. Dass diese Spieler "von alleine" irgendwann lernen, wie der Hase hier läuft. Aber wenn Fenin nach so vielen Jahren in Deutschland alkoholisiert und depressiv aus dem Fenster stürzt, dann muss man wohl einfach davon ausgehen, dass viele junge Spieler heute eben nicht mehr so leicht mit ihrem Dasein als Profifußballer klar kommen. "Natürlich" ist dieses Leben, mit Anfang 20 viel Geld, ein schnelles Auto und viel Freizeit zu haben, ohnehin nicht.Sepp_Herberger schrieb:
Aber es ist natürlich einfacher, die Schuld bei Trainern zu suchen die den Verein bereits verlassen haben als unser Scouting und unsere Einkaufspolitik in Frage zu stellen. Denn wenn man letzteres macht, müsste man ja konsequenter Weise im Verein mal was verändern. Aber jegliche Veränderung ist verpönt, weil sie so gar nicht in das Konzept unseres großen Vorsitzenden passt, und man dann folglich auch ihn hinterfragen müsste.
Es ist doch wurst, ob man die Transferpolitik kritisiert oder die mangelhafte Entwicklung der Transfers, nachdem sie hier her kamen: Der Vorsitzende trägt immer die Veranwortung dafür. Im zweiten Fall sogar noch eher, denn bei Transfers spielen Glück/Pech auch eine entscheidende Rolle, aber bei einer nicht umgesetzten Strategie steht der sportliche Leiter definitiv in der Verantwortung. Ich kann also nicht erkennen, wo hier der VV geschont wird.
Danke für die ganzen Grautöne!
Ich denke auch nicht, dass die Verantwortlichen alles Flaschen sind. Hier gab es nur von Anfang an zu große Interessenskonflikte (siehe z.B. Caio geholt unter Funkel) und die Strategie "nicht fertige" Spieler weiterzuentwickeln wurde nicht "wirklich" umgesetzt. Du hast völlig recht, wenn du schreibst, die Spieler mussten noch geschliffen werden, doch man verließ sich darauf, dass dies von alleine geschehe. In Interviews wurden die genannten Spieler öfters gefragt, ob der Trainer denn mit ihnen reden würde, die Antwort war oft bei bestimmten Spieler unter bestimmten Trainern oft die gleiche. Trainingsberichte ließen ebenso keine weiteren Schlüße zu, dass zumindest ansatzweise individuell auf Schwächen eingegangen wurde.
Und wer nun mal soviel Kohle für "nicht fertige" Spieler in die Hand nimmt, sollte in der Folge an einem Strang ziehen und einen Plan haben und diesen gnadelos umsetzen. Das scheint irgendwie nicht so ganz funktioniert zu haben.
Und immer dieses Argument, dass die Spieler es nicht unter 4 Trainern geschafft haben, erscheint mir zu sehr aus dem Kontext gerissen. Natürlich wurden keine fertigen Superstars bzw. Spieler mit Schwächen verpflichtet. Dessen war man sich jedoch von Anfang an bewusst. Nur was fing man mit diesem Wissen angefangen?
Funkel machte es bei Korkmaz (leider unglaubliches Verletzungspech) und Fenin gar nicht so verkehrt, seine Divise war "friss oder strib". Beide sprachen zudem gutes Deutsch. (Kam nicht auch Bellaid unter Funkel regelmäßig zum Zuge?) Die Verplichtung Caio`s unter Funkel war jedoch ein Witz und kann eigentlich nur mit einem internen Interessenskonflikt erklärt werden. Gesprochen haben die beide eigentlich nie miteinander (so zumindest Caio in seinen Interviews)
Fenin war bei Skibbe nicht so gefragt, dafür blühten Korkmaz und Caio in Skibbes erster Rückrunde regelrecht auf, um sie jedoch in der Sommerpause mit der Forderung nach neuen Stürmern gleich wieder am ausgestreckten Arm verhungern zu lassen. Kurzfistiger Erfolg war wieder wichtiger.
Damit war dann das Geld verbraten, denn unter Daum und Veh waren und sind nun ganz andere Voraussetzungen gegegen.
Vielleicht war eine solche Strategie von Anfang an - unter den damaligen Voraussetzungen - gar nicht umsetzbar.
Stoppdenbus schrieb:Aceton-Adler schrieb:
Auf jeden Fall haben es alle Spieler schon gezeigt, dass sie es können.
Genau. Anicic und Falk auch.
Wenn du das so siehst, gerne.
Kurzfristiger Erfolg war eben wichtiger, die Gründe dafür wurden meiner Meinung nach zutreffend erläutert.
Ich sehe mich da auch eher in Gruppe 2.
Ich sehe mich da auch eher in Gruppe 2.
concordia-eagle schrieb:WuerzburgerAdler schrieb:concordia-eagle schrieb:
Ich bezweifel, dass man die Spieler durch irgendeine Strategie hätte "heranbringen" können.
Bellaid hatte Fritze, Skibbe, Veh und insgesamt 3 Trainer in Frankreich. Alle keinen Plan oder eine Strategie?
Caio hatte Fritze, Skibbe, Daum und Veh. Alle keinen Plan oder eine Strategie?
Korkmaz hatte Fritze, Skibbe, wieder Fritze und Veh. Alle keinen Plan oder eine Strategie?
Mein lieber CE, jetzt sind wir einfach mal ganz mutig und sagen: Jawohl.
Jeder der Genannten hatte auf seine Weise ein Problem damit, unsere Spieler und namentlich die Neuzugänge weiterzuentwickeln. Zum Teil, weil die Strukturen dafür fehlten, zum Teil aus Bequemlichkeit, zum Teil aus Eigennutz, zum Teil aus der Not der Situation heraus. seventh_son hat dies nachvollziehbar geschildert.
Es geht hier auch gar nicht darum, irgendwelche Trainer oder sonstwie Verantwortliche an den Pranger zu stellen. Es geht darum, Vergangenes nicht einfach mit "Mund abbuzze" auf sich beruhen zu lassen, sondern die geeigneten Lehren und Konsequenzen zu ziehen.
Ich behaupte mal, sämtliche Nebenkriegsschauplätze außen vor lassend: so lange sich Eintracht Frankfurt im sportlichen Bereich nicht professioneller aufstellt, so lange immer noch ein zufällig bestimmtes "Team" aus zwei maßgeblichen Leuten alles Sportliche bestimmt, so lange die Strukturen im sportlichen Bereich nicht endlich auf eine zeitgemäße Basis gestellt werden, so lange können VV, Finanzchef, AR und wer auch immer wirtschaften, wie sie wollen: sie werden auf keinen grünen Zweig kommen.
Und weitere Teams und Vereine werden an uns vorbeischwimmen, aber nicht, wie Herri hofft, von oben nach unten, sondern in umgekehrter Richtung. Zweimal groß investiert und am Ende Liga 2. Da sollten wir doch langsam mal mit dem Umdenken anfangen.
Ganz nebenbei: das Totschlagargument mit den vielen Trainern hab ich oft genug gehört. Eine Gegenfrage dazu: welche Strategie und welchen Plan hatten sie denn, die Funkels, Skibbes, Vehs? Kurzpassspiel. Vorübergehend.
Eiderdaus. Ganz was Neues.
Und noch eine Gegenfrage, nur mal so zum Überdenken: warum ist bei unseren planvollen Strategen dann ein Spieler wie Martin Fenin von Saison zu Saison schlechter und schlechter geworden?
Nochmal: niemand will mit Dreck werfen. Von mir aus ein Schrein für alle Trainer der letzten 8 Jahre. Wenn dafür endlich mal jemand umdenkt. Und wenn Bruno Hübner sich als mehr herausstellen sollte als ein Jäger auf dem Last-minute-Schnäppchenmarkt.
Fenin ist aber der Einzige, der nachgewiesen hatte, dass er theoretisch das Rüstzeug zu einem guten Erstligaspieler hat(te).
Ich gehe mit Dir völlig konform, dass wir professioneller aufgestellt werden müssen. Ich bleibe aber dabei, dass Caio, Korkmaz und Bellaid kein! Trainer und kein Verein der Welt "hinbekommen" hätten.
Letztendlich zeigt sich dies ja auch daran, dass niemals ein halbwegs ernstzunehmender Verein das angebliche Potential gesehen und ein Angebot gemaht hatte. Es gibt ja tausende Beispiele, bei denen ein Verein einen "Flop" von einem anderen Verein verpflichtete, weil man Potential sah.
Ich bleibe dabei, auch nach ihrem Abgang bei uns werden sie nicht Karriere machen. Wetteinsatz kannst Du gerne bestimmen.
Du hast aber natürlich recht, dass die Zuruftransfers ebenso wie die Sicherheitstransfers aufhören müssen.
Solange wir es nicht schaffen, Cissés, Ya Konans, Abdellaoues, Bastians, Ter Stegens e.t.c. zu scouten oder rauszubringen, laufen wir der Musik hinterher.
Aber wer nochmal ist für unsere Strukturen verantwortlich?
Korkmaz als auch fenin zeigten unter funkel bereits ihr können.
Unter skibbe bekam fenin kaum mehr ein Bein auf den Boden, bei veh gar keines mehr.
Dafür zeigte korkmaz als auch caio in der ersten skibberückrunde ansehnliche Leistungen. Beide spielten sich zurecht in den Stamm und bestätigten dort ihre Leistungen. Zur nächsten Saison wurden dann jedoch beide quasi aussortiert, da man ja nun mit drei Stürmern spielen musste (das traf korkmaz noch etwas härter). Verursacht durch die damalige personalpolitik. Vertrauen, Aufbau? Fehlanzeige! Und gerade caio war doch - egal bei welchem Trainer - bei einem schwachen Spiel direkt wieder auf der Bank.
Bei bellaid weiß ich es nicht mehr so genau, aber ich meine mich auch da an einige ansehnliche Leistungen erinnern zu können.
Auf jeden Fall haben es alle Spieler schon gezeigt, dass sie es können.
Hunter181 schrieb:Aceton-Adler schrieb:AllaisBack schrieb:
Also mal ganz ehrlich, natürlich ist der Abstieg mit all seinen Nebengeräuschen gelinde gesagt mehr als ärgerlich und teuer.
Die Eintracht hat sich entschlossen die Strukturen in der AG und auch die Klasse der Mannschaft für eine Saison auf Erstliga-Niveau zu halten mit dem klaren Ziel sofortiger Wiederaufstieg.
Koste es (fast) was es wolle! Im wahrsten Sinne!
Sicher hätte man auch anders entscheiden können, die Gesamtbelegschaft der AG um 40%-50% verkleinern, also entlassen, den Kader ebenfalls ausdünnen, Spieler wie Rode,Jung, Schwegler ja und auch Meier und Köhler verkaufen und ein völlig neues Team zusammenstellen.
Damit hätte der Haushalt sicher mehr als ausgeglichen gestaltet werden können, nur eben zu dem Preis auf unabsehbare Zeit nichts mit dem Aufstieg in die 1.Liga zu tun zu haben.
Der Verein stand zum Zeitpunkt des Abstieges finanziell gut da, der kalkulierbare Verlust kann aus Rücklagen aufgefangen werden.
Also entschied man sich für den jetzigen Weg, ähnlich wie es Hertha Berlin zuletzt vorgemacht hat und die sind mit einem riesigen Batzen bereits vorhandener Schulden und Verbindlichkeiten abgestiegen.
Wenn das Risiko mit dem Aufstieg belohnt wird, hat man alles richtig gemacht, denn nur in der 1.Liga stehen die großen Futtertröge, sollte es schief gehen hat man das Risiko teuer bezahlt und ein Jahr Konsolidierung verloren.
Du hast vermutlich recht mit deinen Ausführungen, nur das Problem war mal wieder die (bewusste) Kommunikation.
Wer aber damals schon richtig hingehört hat, der musste vernehmen, dass man sich noch so eine Zweitligasaison nicht leisten könne. Warum das so ist, wissen wir ja spätestens jetzt (zumindest diejenigen die nichts von Bilanzen etc. verstehen oder keine Zeit hatten, sich mit solchen auseinanderzusetzen). Aber man konnte auch schon damals beim Lesen zwischen den Zeilen seine Schlüsse ziehen.
Nur über die höhe des Verlustes, der wohl einen sehr großen Anteil der Rücklagen verzerren wird, war nicht die Rede.
Da gab es dann so Aussagen wie "Betriebsunfall" oder "Einsparungen von Prämien und Gehältern" etc. sodass der geneigte Leser glauben konnte, alles nicht so wild. Böse Zungen mögen behaupten, dass hier Politik betrieben wurde, damit bestimmte Machtstellungen bestehen bleiben dürfen.
Die Eintracht setzt zurzeit (fast) alles auf eine Karte. Hoffen wir, dass es gut geht.
Die Eintracht MUSS alles auf eine Karte setzen. Nach den Investitionen und den gehaltenen Angestellten bleibt der SGE keine andere Option als der Aufstieg. Alles andere wäre ein Dasein in Liga 2 für mindestens 3-4 Jahre. Bis man dann den hochgelobten Nachwuchs, der nie spielen darf, zum Profi herangezüchtet hat und man ein Fünckchen Hoffnung haben darf. Ein Nichtaufstieg wäre ein finanzielles Desaster das wir nach Octagon noch nicht kannten! In diesem Szenario würden wir uns Octagon warscheinlich wieder wünschen
Vollkommen richtig! Etwas anderes wollte ich auch nicht sagen. Mein letzter Absatz war lediglich eine Feststellung.
Dirty-Harry schrieb:Basaltkopp schrieb:
Mehr als eine Sperre wirds auch nicht geben. :neutral-face
Denk ich auch. Nur zur abschl. Erläuterung : Was sich damals hinter dem Tor in Mainz noch dem vorsätzlichen tritt des Mainzer DreckXXXXXXX abgespielt hat, hätte die Staatsanwaltschaft wohl eher verfolgen können : Ich hab lautstark in Richtung Spielfeld getobt. Und ab da hat sich ab diesem Zeitpunkt alle 3-5 Minuten eine hinter mir sitzende Mainzerin zu mir vorgebeugt und mir gezielt und direkt die übelsten Beleidigungen unmittelbar ins Ohr geflüstert Ich hab mir dies ca. 5x angehört und bin dann wütend aufgestanden und hab dies mit den ganzen Schwellköpp hinter mir-die sich alle mit der Dame solidarisiert haben-irgendein FC) verbal geklärt.
Was da für ein Tumult zw. 5 Eintrachtfans und zig Schwellköpp gewesen ist ....... auch deshalb werde ich diese fiese Aktion des Mainzer Spielers wohl nie vergessen.
Die Mainzer sind dafür bekannt. "Griff in Russ Haare" (etwas länger her), im letzten Spiel gegen die waren auch zwei Aktionen dabei. Passiert ist nachher nichts und die Aktionen waren keine bisschen harmloser.
Im übrigen ist Jones im Adlerdress auch schon mal einem Gegenspieler auf den Arm gestiegen. Das macht er gerne sowas.
Nur den Vorwurf, er hätte sich vorsätzlich den linken Fuß ausgesucht, halte ich für nicht halt- und belegbar, außer man mag ihn einfach nicht. Dann ist die Sache natürlich klar .
Um genau diese Frage geht es aber doch gerade auch, nämlich warum haben er und andere sich nicht entscheidend weiterentwickelt bzw. weiterentwickeln können.
Die einen sagen, es liegt nur an die Spielern, die anderen sagen, dass es kein Konzept gab bzw. ein solches umgesetzt wurde. Siehe dazu uua's Beitrag.