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Adler_Kiel

1760

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Zum Thema Nordirland kann und will ich mich gar nicht groß äußern, da ich zu wenig über den Konflikt weiß. Lediglich wäre ich immer für eine friedliche, demokratische und gewaltfreie Lösung. Zu einer Sache will ich mir hier aber doch auslassen, da damit hier nicht die Tatsachen auf den Kopf gestellt werden.

dawiede schrieb:

Lustige Fragen? Was ist dann mit dem daenischen Teil Deutschlands?


Mit Verlaub, das ist absoluter Unsinn. Fakt ist, dass die Abstimmung so konzipiert wurde, dass Gebiete mit direkter Verbindung zum heutigen deutschen Staatsgebiet und deutlichen deutschen Mehrheiten zu Dänemark geschlagen wurden.

http://de.wikipedia.org/wiki/Volksabstimmung_in_Schleswig

Wie gesagt, lediglich zur Darstellung von Fakten gedacht. Hier bei uns besteht angenehmerweise ein so gutes Verhältnis untereinander, dass das Thema Grenzziehung für niemanden zur Debatte steht. Wir kommen wunderbar mit den Dänen aus und die Dänen mit den Deutschen. Das gilt sowohl für die entsprechenden Minderheiten als auch für die Staaten. Beidseitig hat man sich viel kulturelle Autonomie und politische Mitgestaltung für die jeweilige (extrem kleine) Minderheit eingeräumt und man profitiert sehr von einander. Es gibt sogar eine grenzüberschreitende EU-Region. Wenn das Beispiel Schleswig für irgendetwas taugt, dann dafür, wie man sich nach Jahrhunderten von Hass und Gewalt, welche von beiden Seiten ausging, auf ein absolut Vorbildliches Zusammenleben geeinigt hat.  
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Naja, die letzte Wasserstandsmeldung ist ja hier im Thread auch schon etwas her. Inzwischen beschleicht mich aber ebenfalls ein extrem ungutes Gefühl. Wäre auch zu schön gewesen, wenn man alles bei den Unsympathen RNL hätte abladen können. Dennoch bleibt natürlich die Frage offen, was genau passiert ist, unabhängig von meinem schwindenden Optimismus. Denn die Niederlage im CL-Finale 2008 zieht dann auch weitere Fragen nach sich. Nicht nur für die EHF oder Ciudad Real, sondern auch für die anderen deutschen Europacupsieger der letzten Jahre (HSV, Magdeburg, Nordhorn, Flenndorf). Alles kein Ruhmesblatt für den Handball.  
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Ein reiner von den RNL entfesselter Sturm im Wasserglas. Ligavorstand: "Es liegen keine belastbaren Tatsachen vor." RNL-Vertreter: "Meine Fragen sind beantwortet. Damit ist die Sache erledigt." Wie bitte? Erst sagen, dass man dieses Gerücht auf der Gesellschaftersitzung der RNL gehört hat, dann einen "vertraulichen Brief" an den Ligapräsidenten und Uwe Schwenker schreiben, der "zufällig" in allen Redaktionen landet. Dann die Geschichte gegenüber Sedarusic ausschlachten (RNL-Pressesprecherin Ute Krebs: "Sedarusic ist mit seiner Vertragsauflösung uns zuvor gekommen, da wir nach den Manipulationsvorwürfen ihm kündigen wollten." und RNL-Manager Torsten Storm: "Alles Quatsch. Es liegen nur gesundheitliche Ursachen für die Vertragsauflöung vor."). Was eine unglaubliche Frechheit. Von dem Imageschaden für Kiel gar nicht zu sprechen, denn irgenwas bleibt ja imer hängen. Ich hoffe der THW verklagt die bis aufs Blut und fegt die RNL mit 20 Toren Vorsprung aus der Ostseehalle im Rückspiel.

Überall wo dieser Ho**sche Ungeist auftaucht, geht der Sport baden. Zum kotzen einfach.  
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Egal was dahinter steckt, auf den deutschen Handball rollt ein Skandal großen Ausmaßes zu. Hintergrund sind Vorwürfe, der THW habe seit dem Jahr 2000 durch Bestechung versucht, Spiele auf internationaler Ebene zu den eigenen Gunsten zu beeinflussen. Erhoben werden diese Vorwürfe durch Dieter Matheis, den Beiratsvorsitzenden der Rhein-Nekar-Löwen, der sich bei seinen Aussagen wohl auf eine angebliche Selbstanzeige eines nicht näher genannten Geldboten und des ehemaligen Kieler Erfolgstrainers/ Fast-Trainer der RNL, Noka Sedarusic, stützt. Sedarusic bestreitet jedoch diese Darstellung und die Staatsanwaltschaft hat weder Kenntnis von einer Selbstanzeige noch einem Geldboten.

http://www1.ndr.de/sport/handball/thwkiel106.html

http://sport.ard.de/sp/handball/news200903/01/kiel_vorwuerfe.jsp

Da noch viel Kaffeesatzleserei im Spiel ist, gibt es aus meiner Sicht zwei unterschiedliche Varianten.

Variante 1: Der THW hat bestochen:

Das wäre in der Tat ein Riesenskandal. Für den deutschen Handball, den THW, die Stadt Kiel und die Glaubwürdigkeit des Sports insgesamt. Was Uwe Schwenker hier droht, sollten sich die Vorwürfe bestätigen, mag ich mir gar nicht ausmalen. Ein Wohnortwechsel wäre dann wohl zwingend erforderlich. Allerdings sind viele Dinge bei dieser Variante sehr unwahrscheinlich. Schwenker ist seit Jahren Kieler und es ist ihm kaum zuzutrauen, dass er hier durch eine solche Aktion alles aufs Spiel setzt. Zudem beziehen sich die Vorwürfe ja nur auf die internationale Ebene. Da der THW aber auch national dominierte, und man kann mit Fug und Recht behaupten, dass die Bundesliga die stärkste der Welt ist, erscheint es sportlich unlogisch, warum man sich dann auf internationaler Ebene auf Bestechung verläßt, zumal dann dafür die Titel reichlich spärlich waren. Weiterhin gab es nach dem CL-Finale 2007 gegen Flensburg nicht im Ansatz eine Diskussion darüber, dass die Schiedsrichterleistung beanstandenswert gewesen wäre. Auch der Umstand, dass der THW die letzten Minuten des Finalrückspiels in doppelter Unterzahl aufgrund von 2 Zeitstrafen über die Runden bringen musste, spricht ja nicht grad dafür, dass das Spiel zu Kieler Gunsten durch die Schiedsrichter verschoben wurde. Ebenso haben Spieler und Verantwortliche von Flensburg geäußert, dass sie das Spiel als fair geleitet empfunden haben.
Aber das sind alles Indizien, die natürlich nicht die Kieler Schuld widerlegen, aber ich kann und will mir nicht vorstellen, dass die Vorwürfe stimmen. Außerdem muss hier immer noch die Schuld bewiesen werden, nicht die Unschuld.

Variante 2: Kiel hat nicht bestochen:

Dann liegt hier eine Rufmordkampagne aller ersten Ranges vor. Möglicherweise hat dann eine unbekannte Person die Spannungen zwischen THW und RNL der letzten Wochen dazu genutzt, einzelne Verantwortliche der RNL dazu zu bringen, vor der Liga diese unglaublichen Vorwürfe gegen den THW zu erheben, ohne dass der Öffentlichkeit auch nur der Hauch eines Beweises zur Kenntnis gebracht wird. Selbst bei Indizien bisher Fehlanzeige.

Das Verhältnis von THW und RNL ist so gespannt, weil der Versuch der RNL, das beste Team der Welt zusammenzukaufen, an den zahlreichen Absagen gescheitert ist (z.B. Glahndorf) bzw. durch die Ablöseforderungen anderer verhindert wurde (siehe 3 Mio für Karabatic und Kavticnik vom THW). Auch falsche Vollzugsmeldungen über den Karabatic-Transfer waren nicht gerade deeskalierend.

http://www.kicker.de/news/handball/startseite/artikel/503858

Das  Verhältnis zwischen RNL und  Uwe Schwenker ist bestimmt auch nicht besser geworden, nachdem die RNL statt einer Ablösesumme angeboten haben, dass ihr eigener Hauptsponsor (wer ist das wohl?) einen großen Vertrag in Kiel unterzeichnet.

http://www.kicker.de/news/handball/startseite/artikel/504258

Als das alles nichts nützte und klar war, dass die RNL nicht so schnell die internationalen Top-Spieler zusammen haben werden, hat Noka Sedarusic seinen Vertrag bei den RNL wieder aufgelöst, auch wohl aus gesundheitlichen Gründen.

http://kn-online.de/sport/thw/77686_Noka_wird_kein_Loewe.html

Würde mich über Eure Eindrücke dazu freuen.
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Stoppdenbus schrieb:
Der_Maulwurf schrieb:
@ Adler_Kiel:

Sehr guter Beitrag, vollste Zustimmung!


Aha, abgesehen davon, dass er völlig am Thema, nämlich der juristischen Aufarbeitung vorbei geht.



Ich habe lediglich Deinen Bundeswehr-Schießbefehl-Vergleich aufgegriffen und dann das Thema gemäß Deiner Maßgabe kommentiert. Denn Du hast selbst gesagt, dass die Bewertung der DDR nicht juristisch erfolgen kann.

Stoppdenbus schrieb:

Das ist es doch, worauf Bodo Ramelow abzielt - man muss aus heutiger Sicht die DDR politisch und moralisch bewerten, eine juristische Kategorisierung geht an der Sache vorbei.


Der letzte Absatz meines vorherigen Posts geht dann übrigens noch mal klar auf das Thema des Threadtitels ein.

Das Wort "Leibeigenschaft" ist im Zusammenhang mit der DDR sicherlich überzogen, ist in der Tendenz aber richtig.
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Stoppdenbus schrieb:


Aus dem juristischen Blickwinkel betrachtet, hattest du auch an der Zonengrenze jederzeit die Möglichkeit, dich verhaften zu lassen, statt erschossen zu werden. Das war übrigens an den Schutzzäunen von Bundeswehreinrichtungen nicht viel anders.  


Das ist ja wohl nicht Dein Ernst. Diese Aussage ist an Zynismus kaum zu überbieten. Ein Staat hindert die Menschen daran, das Land auf eigenen Wunsch zu verlassen und stellt dann großzügig zur Auswahl, ob sich der Mensch bei dem Versuch erschießen lässt oder 3-7 Jahre wegen "Republikflucht" ins Gefängnis geht - inklusive Isolationshaft und psychischer Folter. Na vielen Dank. Entgegen der Aufassung der DDR gehören die Menschen nicht dem Staat. Die Leibeigenschaft ist mit Sicherheit kein modernes menschenfreundliches Konzept. Vielmehr sollte der Staat Ausdurck des Willens der Bevölkerung sein. Wer mit der aktuellen Version nicht einverstanden ist, soll sich für etwas anderes engagieren (was die Bürger in der DDR dann ja auch getan haben) oder gehen können. Der Vergleich mit der Bundeswehr hinkt nicht nur, er ist einfach falsch. Abgesehen von dem Unterschied zwischen dem Einsperren von Menschen gegen ihren Willen und dem Schutz von Personal und Anlagen einer militärischen Einrichtung, sind die Einsatzvorschriften der BW zum Schusswaffengebrauch deutlich restriktiver (Unmittelbares Zwanggesetz der BW).

Stoppdenbus schrieb:

Und dass die Anwendung von Siegerjustiz auf unterworfene Staaten - diesmal halt wirtschaftlich statt militärisch - problematisch ist, sollte auch dir klar sein.


Die DDR ist mitnichten unterworfen worden. Sie ist mitsamt ihrer menschenverachtenden Einparteiendiktatur und Bespitzelungsapparat von der eigenen Bevölkerung hinweggefegt worden. Eben diese Bevölkerung hat sich in freien und geheimen Wahlen für die Parteien entschieden, die für eine möglichst schnelle Wiedervereinigung nach Art. 23 standen. Ob dies der Weissheit letzter Schluss war oder ob man nicht hätte auf eine neue gesamtdeutsche Verfassung setzen sollen sei mal dahingestellt. Undemokratisch war dieser Prozess jedoch nicht und hat aber mal gar nichts mit Unterwerfung zu tun. Frag mal die Tibeter oder die Balten, was die zur Sowjetära meinen. Ebenso vielleicht die Tschechen, wie sie vom Warschauer Pakt im Frühling 68 wieder "auf Linie gebracht" wurden.

Stoppdenbus schrieb:

Das ist es doch, worauf Bodo Ramelow abzielt - man muss aus heutiger Sicht die DDR politisch und moralisch bewerten, eine juristische Kategorisierung geht an der Sache vorbei.



Dann machen wir das dorch mal.
Politisch: Dikatur mit Regierungsseitig gesteuerter Feigenblattopposition. Die Herrschaft der SED mit allen Mitteln (Stasi) verteidigt. Kritiker in den Knast, in Einzefällen sogar umgebracht.

Ökonomisch: Alle haben Arbeit - alles ist billig. Warum? Weil man unbgrenzt Geld gedruckt hat. Folge: Nicht-Kovertierbare Währung, Verschuldung bis zum Staatsbankrott, Technologisch Veraltete Produkte, Umwelt zerstört, Städte verfallen. Große Leistung. Bei Kritik an diesen Verhältnissen: Wie immer Knast.

Moralisch: Keine freie Meinungsäußerung, keine Pressefreiheit, keine Versammlungsfreiheit, keine Bewegungsfreiheit, keine Freiheit der Wissenschaft, keine freien Wahlen, keine Wehrdienstverweigerung. Sanktionen: Bespitzelung, Knast, Tod, soziale Ausgrenzung.
Familien wurden auseinandergerissen und auf perfide Art und Weise zur Devisenbeschaffung benutzt.

Fazit: Politische, ökonomische, ökologische, moralische Bankrotterklärung. Sozialleistungen und Arbeitsplätze auf Pump finanziert und am Ende brach alles in sich zusammen. Menschen eingesperrt und verfolgt, Natur zerstört, Städte baufällig. Immerhin: keinen Nachbarn überfallen (war 68 aber knapp) und keinen Massenmord organisiert. Reicht damit für ne 5.

Das heißt natürlich nicht, dass alle Menschen in der DDR Täter warenoder mitschuldig sind. Im Gegenteil. Das Gute in der DDR und im Alltag der Menschen kam von den Menschen trotz des Systems. Und darauf können die Ostdeutschen stolz sein, ebenso wie auf den Umstand, dass sie diese Truppe beseitigt haben. Die SED und ihre Nachfolger haben keinen Grund sich auf die Schulter zu klopfen. Ihnen obliegt es die moralische Verantwortung für dieses Fiasko zu übernehmen. Erst muss man die eigene Geschichte aufarbeiten, dann darf man auch gerne wieder als gleichberechtigtes Mitglied am politischen Diskurs mitwirken.

Ob die Linkspartei einen Systemwechsel will oder nicht, will ich nicht beurteilen. Sicherlich gibt es Elmente in dieser Richtung, diese scheinen mir aber nicht in der Mehrheit zu sein. Bedenklicher ist vielmehr, dass ein angeblicher "Realo" wie Ramelow auf einmal mit solchen Sprüchen kommt. Purer Populismus -zynisch und menschenverachtend. Solche Leute dürfen in unserem Land nie wieder etwas zu sagen haben. Vor allem diskreditiert er dadurch die z.T. berechtigte Kritik an der aktuellen sozialen Situation (siehe Zeitarbeitsthread). Diese darf heute übrigens anders als in der DDR offen geäußert und diskutiert werden, ohne dass man dabei seine Existenz aufs Spiel setzt.
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Das ganze Küstenstück von Fehmarn bis Lübeck ist eigentlich sehr schön (Nur Neustadt i.H. ist etwas gewöhnungsbedürftig). Im Wesentlichen kommt es auf den Termin und Eure geplanten Freizeitaktivitäten an. Das Wetter ist Mitte Juli bis Anfang August (nach meiner subjektiven Erfahrung) am stabilsten. Wenn es im Wesentlichen ein Strandurlaub sein soll, dann würde ich Euch empfehlen direkt auf Fehmarn zu mieten, da es auf der Insel überproportional viele Sonnenstunden im Vergleich zum Festland gibt. Außerdem lassen sich dort alle möglichen Wassersportarten problemlos ausüben, anders als in der Lübecker Bucht, wo es viele Auflagen gibt. Bei Interesse ist ein Kitekurs sehr zu empfehlen - dafür ist Fehrmarn echt die erste Adresse. Ansonsten ist in Ostholstein auch Grömitz, neben den bereits gemachten Vorschlägen, sehr nett, aber eher ruhig und gediegen. Auf dem Festland solltet ihr zudem auch mögliche wetterunabhänige Freizeitangebote mit einplanen. Je nach Urlaubszeit entweder Kieler Woche (letzte vollständige Juniwoche) oder Travemünder Woche (Ende Juli). Lübeck lohnt sich, wenn man es noch nicht kennt, auf jeden Fall immer (das hab ich als Kieler aber nie laut gesagt  ,-)  ) . Für Kulturfreunde ist das Schleswig-Holstein-Musikfestival (Mitte Juli bis Ende August) oder Jazz Baltica (Anfang Juli) sehr zu empfehlen. Wenn ihr mit Kindern unterwegs seid, ist vielleicht die Ecke Scharbeutz/ Timmendorfer Strand ganz gut. Dort gibt es einen großen Freizeitpark und für mieses Wetter ein Spassbad. Ansonsten ist ja auch noch Hamburg um die Ecke oder man kann von den Fährhäfen Kiel, Travemünde oder Puttgarden mal ne Bootstour nach Skandinavien (DK, S) machen. Außer beim reinen Strandurlaub würde ich auf jeden Fall mit dem Auto anreisen, da der SPNV sehr bescheiden ist.
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DER_SCHLICHTER schrieb:
Holstein Kiel wird seit einiger Zeit von einem Milliardär gefördert. Er will das in Schleswig-Holstein endlich wieder Bundesliga Fußball zelebriert wird...

Nach den Trainerverpflichtungen von Götz und Thom geht es nun so weiter....

http://www.rp-online.de/public/article/sport/fussball/652074/Holstein-Kiel-das-neue-Hoffenheim.html




Um in diesem Thread auch mal wieder über Kiel zu sprechen:

Der Artikel erweckt einen doch etwas falschen Eindruck.
Die Herren Langeness und Lütje sind schon seit Jahren im Verein engagiert, allerdings im Wesentlichen durch Sponsoring durch ihre Firmen (Trikots, Bandenwerbung, kleinere Finanzspritzen). Davor war ein großer Bauunternehmer im Verein tätig (Solterbeck), der eher Hoppsche Allüren hatte, bis seine Firma vor ca. 10 Jahren in wirtschaftliche Schwierigkeiten kam und sich aus dem Verein zurückzog.

Was die Ambitionen in Richtung 2. Liga angeht, geistern diese schon seit bestimmt 15 Jahren durch Stadt und Verein, ohne dass die vergleichsweise gute finanzielle Ausstattung den gewünschten Erfolg herbeigeführt hätte.

Die Infrastruktur gehört hauptsächlich der Stadt und schwankt von hervorragend (Trainingsgelände) und stark verbesserungswürdig (Stadion). Eine neue Flutlichtanlage muss her (DFL-Auflagen), ist aber bis heute noch nicht bewilligt, da der Verein auf einer Finanzierung durch die Stadt besteht. Die finanziellen Möglichkeiten wachsen also auch nicht in den Himmel.

Der Kader besteht bisher aus gestandenen Regionalligaspielern, auf große Transferknaller wurde bisher verzichtet und sind meiner Meinung nach auch nicht in Sicht.

Die Jungendarbeit ist auch schon seit Jahren ein erfolgreicher Schwerpunkt, was man an der Ligenzugehörigkeit der A- und B-Junioren sehen kann (2.BL und BL). Hier ist es eigentlich nicht die Jugendarbeit selbst, die sich groß verändern wird, sondern es geht viel mehr darum, diese in ein umfassendes Konzept einzubauen.

In Kiel besteht zudem eine besondere Situation, was die Stellung des Fußballs angeht. Da andere Sportarten in Kiel (und Umland) auf Weltniveau betrieben werden, könnte man durchaus sagen, dass Fußball mit Holstein hier nur die 4. Geige spielt - nach Handball (THW Kiel), Segeln (Kieler Woche) und Reiten (Baltic Horse Show). Auch American Football hatte zeitweise mehr Zuschauer als die Fußballer. Von daher drängt sich mir zumindest immer der Eindruck auf, dass die Fußballer ein starkes Bedürfniss verspüren, Augenhöhe herzustellen.

Insgesamt bin ich der Meinung, dass man Vereinstruktur (und Tradition) sowie die Art des Engagements der besagten Herren/ Unternehmen nicht mit Hoffenheim gleichsetzen kann. Ich denke eher, dass die Kieler Verantwortlichen sich mehr auf das sportliche Konzept in Hoffenheim berufen als auf die Position von Herrn Hopp.
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Ich war am Samstag bei Holstein vs. Wolfsburg II (1:0).

Bemerkenswert -außer der völlig unnötigen Zitterpartie-:
Gästefans im Gästeblock (bzw. im ganzen Stadion): 0 (In Worten: Null)  
Das spricht wohl für sich selbst.
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Hab grad die Rede von John angehört. Im Gegensatz zu seinen Parteifreunden, kann ich trotzdem sagen, dass er wenigstens in WÜRDE verloren hat.

Dennoch: YES, WE CAN!

Ich hoffe das beste!
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Enkheimer_Adler schrieb:
Immer noch besser als Kiel  


Seh ich anders!  ,-)
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Kabbes schrieb:
Danke, Fabregas!  


Das kann ich nur unterstreichen. Hat meinen 3:0-Tipp noch halbwegs gerettet.  
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tja, das wars dann wohl:

http://www.sport1.de/de/apps/news/news-meldung/news_2217192.html

Auch wenn Kieler und Lübecker wahrlich keine Freunde sind, dieses unwürdige Ende haben sie nicht verdient.
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Der hier ist auch gut (obwohl, bei Sarkozy weiß man ja nicht...):

http://www.sueddeutsche.de/kultur/artikel/261/165788/

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e34 schrieb:
Es gibt doch eine Seite, auf der man die Spiele der letzten Runden, mit Apassung der Tabelle, tippen kann.
Hat die jemand zur Hand?


sport1.de/ Bundesliga/ Tabellenrechner (links anklicken)

http://www.sport1.de/de/sport/sportarten/fussball/fu-bundesliga/fubu-tabellenrechner/fubu-tabellenrechner.html

viel spass
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Crédeau schrieb:
Adler_Kiel schrieb:
Crédeau schrieb:
leute, ich habe euch im anderen trikothtread schon geschrieben was ich vorhabe. ich hab bereits schon ein paar pn's mit interessanten anmerkungen bekommen. so wies vorläufig ausschaut wirds sehr schwierig rechtlich da was gegen zu unternehmen. ich bleib was das angeht trotzdem erstmal am ball, weil ich bis ins kleinste detail wissen will was machbar ist und was nicht...

wie wärs wenn wir mal versuchen das ganze etwas straffer zu organisiern? uns mal zusammensetzen und beratschlagen was man gegen diese verarsche unternehmen könnte? irgendetwas muss da doch möglich sein.

gruß

der "anti-trikot 08/09 crédeau"


Also vorweg gesagt, ich habe auch für Nr. 16 gestimmt, da es mir einfach am besten gefallen hat. Die Gründe, die zur Nicht-Berücksichtigung geführt haben sind nachvollziehbar, dennoch ist der nun eingeschlagene Weg unprofessionel und zeugt von sehr wenig Rückgrat. Aber seis drum. Mir haben auch andere Trikots der Eintracht nicht gefallen (das gelbe Tetra-Pack-Trikot war ja geschmacklich extrem polarisierend) und der "Sieger"-Entwurf befindet sich da irgendwo im Mittelfeld. Konsequenz für mich: Ich werde es mir nicht kaufen, was ich bei der Nr. 16 wohl getan hätte, damit ist aber aus meiner Sicht die Eintracht durch den Umsatzverlust auch genug gestraft (vor allem, da ich mit dieser Haltung bestimmt nicht der einzige bin).

Allen Ernstes jetzt zu erwägen, UNSERE EINTRACHT zu verklagen, geht doch etwas über mein geistiges Fassungsvermögen hinaus. Deine Frustration in allen Ehren und bei aller Berechtigung, aber verklagen sollte man maximal Vereine wie Mainz 05 nach der "Entkleidungsaktion" im Winter letzte Saison. Crédeau, schlaf doch mal lieber noch ne Nacht über Deinen Plan und vielleicht kannst Du Dich ja morgen zu einem höflichen aber deutlichen Brief an die Verantwortlichen durchringen, in dem Du Deine Wut und Deinen Frust zum Ausdruck bringst, ohne dass dabei die Anwälte auf den Plan gerufen werden.

So erreicht man sicherlich mehr und vielleicht führt ein hart geführter Dialog ja doch noch zum Umdenken bei den Verantwortlichen, was ich bei einem Rechtsstreit für völlig ausgeschlossen halte.  


ich habe bereits geschrieben dass ich nicht gegen die eintracht hetze, sondern gegen die verantwortlichen dieser entscheidung! nicht mehr und nicht weniger. ich will mich da jetzt nicht tausendmal wiederholen müssen nur weil einige meinen die beiträge, die ihnen nicht in den kram passen unberücksichtigt zu lassen. weiterhin habe ich nach einigen pn's und anderweitigen infos bis jetzt schon feststellen müssen, dass es wenig erfolg hätte rechtlich etwas gegen "die vernatwortlichen" zu unternehmen. trotzdem will ich da weiter am ball bleiben, bis die infos ausreichen um ein urteil zu fällen, was getan wird.


Von Hetze ist ja auch (zumindest meinerseits) keine Rede, aber rechtliche Schritte sind bestimmt nicht zielführend. Diese kannst Du doch immer noch ins Auge fassen, wenn sich die Verantwortlichen einem Dialog verschließen.
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Crédeau schrieb:
leute, ich habe euch im anderen trikothtread schon geschrieben was ich vorhabe. ich hab bereits schon ein paar pn's mit interessanten anmerkungen bekommen. so wies vorläufig ausschaut wirds sehr schwierig rechtlich da was gegen zu unternehmen. ich bleib was das angeht trotzdem erstmal am ball, weil ich bis ins kleinste detail wissen will was machbar ist und was nicht...

wie wärs wenn wir mal versuchen das ganze etwas straffer zu organisiern? uns mal zusammensetzen und beratschlagen was man gegen diese verarsche unternehmen könnte? irgendetwas muss da doch möglich sein.

gruß

der "anti-trikot 08/09 crédeau"


Also vorweg gesagt, ich habe auch für Nr. 16 gestimmt, da es mir einfach am besten gefallen hat. Die Gründe, die zur Nicht-Berücksichtigung geführt haben sind nachvollziehbar, dennoch ist der nun eingeschlagene Weg unprofessionel und zeugt von sehr wenig Rückgrat. Aber seis drum. Mir haben auch andere Trikots der Eintracht nicht gefallen (das gelbe Tetra-Pack-Trikot war ja geschmacklich extrem polarisierend) und der "Sieger"-Entwurf befindet sich da irgendwo im Mittelfeld. Konsequenz für mich: Ich werde es mir nicht kaufen, was ich bei der Nr. 16 wohl getan hätte, damit ist aber aus meiner Sicht die Eintracht durch den Umsatzverlust auch genug gestraft (vor allem, da ich mit dieser Haltung bestimmt nicht der einzige bin).

Allen Ernstes jetzt zu erwägen, UNSERE EINTRACHT zu verklagen, geht doch etwas über mein geistiges Fassungsvermögen hinaus. Deine Frustration in allen Ehren und bei aller Berechtigung, aber verklagen sollte man maximal Vereine wie Mainz 05 nach der "Entkleidungsaktion" im Winter letzte Saison. Crédeau, schlaf doch mal lieber noch ne Nacht über Deinen Plan und vielleicht kannst Du Dich ja morgen zu einem höflichen aber deutlichen Brief an die Verantwortlichen durchringen, in dem Du Deine Wut und Deinen Frust zum Ausdruck bringst, ohne dass dabei die Anwälte auf den Plan gerufen werden.

So erreicht man sicherlich mehr und vielleicht führt ein hart geführter Dialog ja doch noch zum Umdenken bei den Verantwortlichen, was ich bei einem Rechtsstreit für völlig ausgeschlossen halte.  
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Echt eine schwierige Frage, ob man da boykottieren sollte. Da in der Vergangenheit solche Aktionen folgenlos/ kontraproduktiv waren, ist damit wohl nicht zu rechen. Die EU hat sich heute auch schon dagegen ausgeprochen. Bleibt zu hoffen, dass sich Chinesen und Tibeter bald an einen Tisch setzen und die Gewalt aufhört.

@ propain: Zuschlag an Berlin 1931
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denimsge schrieb:
dr.diesel schrieb:
@ denimsge und kingo :

so blöd wie ihr kann man fast gar nicht sein. aber es ist zwecklos also : FUKKEL RAUS. CAIO REIN ! ich bereite dann schon mal den CAIO ist bundesligauntauglich thread vor.


das ist doch unsere meinung ich schwöre ichhasse solche menschen. hier soll mann seine meinung sagen dürfen und sich net von so *****en wie dir die nur zuahuse hocken und nix besseres uzu tun haben als darauf zu warten das man auf jemanden rumhacken kann. einfach nur *****isch. ich verst nicht wie sowas eintracht fan sein kann. schande. kh  es wird halt immer idioten auf der welt geben




Es ist ja auch nichts gegen eine abweichende Meinung einzuwenden, wenn diese irgenwie vertretbar ist. Klar hat Köhler ein Problem mit seiner Chancenverwertung, aber sonst hat er gut gespielt. Das Schwören von Hass gegen Menschen ist im übrigen mitnichten eine freie Meinungsäußerung, sondern einfach nur Hetze. Wenn Du diskutieren willst, sollte der Tenor Deiner Beiträge auch entsprechend sein. Also erst mal selber verbal abrüsten!
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ditomaSGE schrieb:


Ich gebe mal nur eine 2-, da mir die Grafiken dazu fehlen.


Soo langweilig war mir dann auch nicht