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Adlerdenis

11865

PS: Wenn jetzt sogar schon die Letten zum Randalieren nach Deutschland einreisen, haben wir echt ein Problem
Wedge schrieb:

Wo kommt hier eigentlich die (Nord)Afrikaner Diskussion her?

Insgesamt seien am Montag Haftbefehle gegen sieben mutmaßliche Randalierer beantragt worden, ...Die Tatverdächtigen sind zwischen 16 und 33 Jahren und haben die deutsche, kroatische, irakische, portugiesische und lettische Staatsangehörigkeit.
(Quelle unten)

Da sind jetzt keine Nordafrikaner dabei.

Es gibt keine Nordafrikaner-Diskussion. Das war nur Teil eines Beispiels. Niemand hat geschrieben, dass Nordafrikaner mit Stuttgart zu tun haben.

Wedge schrieb:

Ansonsten halte ich das Problem für zu vielschichtig, als das man es nur auf einzelne Faktoren wie Ansehen/Verhalten der Polizei, Migranten, sozial benachteiligte Jugendliche, Suff oder fehlende Solzialarbeiter reduzieren kann.

Die Gründe dürften am Ende ein Mix aus solchen und anderen Faktoren sein, die man alle betrachten muss.

Dennoch bin ich der Meinung, dass man nicht alle Polizisten über einen Kamm scheren kann.
Bei allen Problemen, die die Polizei hat, am Ende sind Polizisten Menschen und kein Freiwild.

Wenn Polizisten oder wer auch immer so attackiert werden, wie in dem bekannten Video mit dem Sprung in den Rücken, dann muss man das unterbinden, wegen mir auch mit mehr Law & Order.

Gleiches gilt übrigens für nicht-Polizisten, wie den im Artikel erwähnten Studenten der zusammengeschlagen wird, weil er "die Krawalle kritisiert" hat.

Hier gebe ich dir Recht.
Wedge schrieb:

Für solche Assi Aktionen gibt's keine Rechtfertigung.

https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-06/stuttgart-ausschreitungen-landfriedensbruch-winfried-kretschmann-die-gruenen-horst-seehofer



Achtung, gleich kommt Propain, du intoleranter, ausgrenzender...Mensch.
propain schrieb:

Adlerdenis schrieb:

propain schrieb:

Adlerdenis schrieb:

Es war eine Horde von Assis, und ja, auffallend viele von ihnen mit Migrationshintergrund

Wieso wundert es mich nicht das sowas von dir kommt. Ich habe die Erfahrung gemacht das diejenigen die andere als Asoziale bezeichnen die wirklich Asozialen sind. Leute ausgrenzen nur weil sie nicht so aussehen wie man selbst oder sich nicht so benehmen wie man selbst sind noch lange keine Asozialen. Wer so redet ist auch bekannt, Leute für die Toleranz nur ein Lippenbekenntnis ist.

Schön dass du den Teil mit den Deutschen sinnentstellend weglässt. Aber klar, Leute, die besoffen die Innenstadt verwüsten, sind noch lange keine Assis, nur weil sie sich nicht benehmen wie andere. Selten so einen Schwachsinn gelesen.

Das du nicht in der Lage bist Dinge zu verstehen musst du nicht immer wieder beweisen. Wenn so etwas passiert ist es auch immer ein Versäumnis der Gesellschaft, da sich um diese Jugendlichen/Heranwachsenden nicht richtig gekümmert wurde. Da hilft dein bescheuertes Ausgrenzen von Menschen und Betitelung als Asoziale überhaupt nicht, sondern ist sogar ein Teil des Problems warum es so etwas gibt.

Sag mal kannst du eigentlich richtig lesen? Wo grenze ich irgendwelche Leute aus? Das da gesellschaftlich was schief läuft, hab ich doch selbst gesagt. Trotzdem sind Leute, die sowas anrichten, der Definition nach Asoziale, ob dir das passt oder nicht.
Raggamuffin schrieb:

Ich hatte es nicht darauf bezogen ob jemand schwarz ist oder nicht. Wenn man sich an der Konsti gezielt Nordafrikaner rauspickt, ist das vielleicht "normale Polizeiarbeit" aber es bleibt dennoch Racial Profiling. Denn die wenigsten Nordafrikaner werden an der Konsti Drogen verkaufen und es gibt kein anderes Kriterium als die Hautfarbe.

Die Frage zu stellen, warum unsere Gesellschaft so gestrickt ist, dass Menschen kriminell werden müssen/wollen, halte ich nach wie vor für sinnvoller, als nach härteren Strafen und Abschiebungen zu schreien. Oder den Rassismus einfach fortzuführen.

Ich denke, man muss hier unterscheiden. Beim kleinen Dealer im Park hast du Recht, der rutscht da in der Regel rein, weil er keine große Wahl hat, Geld nach Hause schicken muss, aber evtl. gar nicht legal arbeiten darf, vielleicht kriminelle Schlepper im Nacken hat, die auf ihr Geld warten und und und...
Bei der vom Planscher angesprochenen Clan-Kriminalität und ähnlichen Dingen verhält sich das freilich anders. Wenn Miri und co. hier schon seit Jahrzehnten leben und mafiöse Strukturen aufbauen, dann ist das sicher nicht die Schuld der Gesellschaft. Das sind dann einfach notorische Kriminelle, wo außer drakonischen Strafen und Abschiebungen nix mehr hilft. Damit würde man den reingerutschten Kleinkriminellen auch helfen, da diese dann nicht mehr von solchen Leuten ausgebeutet werden können.
propain schrieb:

Adlerdenis schrieb:

Es war eine Horde von Assis, und ja, auffallend viele von ihnen mit Migrationshintergrund

Wieso wundert es mich nicht das sowas von dir kommt. Ich habe die Erfahrung gemacht das diejenigen die andere als Asoziale bezeichnen die wirklich Asozialen sind. Leute ausgrenzen nur weil sie nicht so aussehen wie man selbst oder sich nicht so benehmen wie man selbst sind noch lange keine Asozialen. Wer so redet ist auch bekannt, Leute für die Toleranz nur ein Lippenbekenntnis ist.

Schön dass du den Teil mit den Deutschen sinnentstellend weglässt. Aber klar, Leute, die besoffen die Innenstadt verwüsten, sind noch lange keine Assis, nur weil sie sich nicht benehmen wie andere. Selten so einen Schwachsinn gelesen.
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philadlerist schrieb:

Im Groben und Ganzen kann man trotzdem mit der Saison auch zufrieden sein.


Achter bis zehnter Platz trotz DFB-Runde (und dort bis ins HF) UND Europapokal mit dieser unsäglich beschissenen Quali = alles vollkommen im Lot. Man muss aber auch sagen, dass 42 bis 45 Punkte für diese Platzierung diesmal echt ein geringes Level sind. Und so einige Schwächen, was z.B. Pass- und Aufbauspiel angeht, muss man schon einmal thematisieren nach dieser Saison.

Aber wenn die FR dann schon wieder schreibt, dass die Saison unter Vereinsansprüchen beendet worden ist, krieg ich schon wieder nen Fön! Wie oft durften sich Fans denn in der Vergangenheit bereits anhören, dass sie ihre Ansprüche zu hoch gesetzt haben und das nicht förderlich wäre? Nachdem entweder Vereinsverantwortliche ("Bester Kader aller Zeiten", "Das bedeutet Europa") oder die Presse (z.B. Lobgesang auf Veh) eigentlich diejenigen waren, die die Erwartungshaltung hochgetrieben hatten. Das stinkt mir über alle Maßen! Wo ist es denn realistischer Anspruch, dass wir 3 mal hintereinander europäisch spielen? Nachdem wir vor 4 Jahren noch fast abgestiegen und vor 3 Jahren noch mit einen 3-Euro-Fuffzisch-Budget-Kader am Limit gespielt hatten.
Klar, das hohe Investment treibt solche Erwartungen hoch. Anscheinend sind zig ausgegebene Millionen ein Garant für Erfolg. Siehe HSV, Hangover, Stuttgart, 1860 etc. Und die windhorstische Hertha spielt nächstes Jahr glaube ich auch Champions League, nicht?
Man, man, man!
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Adler_Steigflug schrieb:

philadlerist schrieb:

Im Groben und Ganzen kann man trotzdem mit der Saison auch zufrieden sein.


Achter bis zehnter Platz trotz DFB-Runde (und dort bis ins HF) UND Europapokal mit dieser unsäglich beschissenen Quali = alles vollkommen im Lot. Man muss aber auch sagen, dass 42 bis 45 Punkte für diese Platzierung diesmal echt ein geringes Level sind. Und so einige Schwächen, was z.B. Pass- und Aufbauspiel angeht, muss man schon einmal thematisieren nach dieser Saison.

Aber wenn die FR dann schon wieder schreibt, dass die Saison unter Vereinsansprüchen beendet worden ist, krieg ich schon wieder nen Fön! Wie oft durften sich Fans denn in der Vergangenheit bereits anhören, dass sie ihre Ansprüche zu hoch gesetzt haben und das nicht förderlich wäre? Nachdem entweder Vereinsverantwortliche ("Bester Kader aller Zeiten", "Das bedeutet Europa") oder die Presse (z.B. Lobgesang auf Veh) eigentlich diejenigen waren, die die Erwartungshaltung hochgetrieben hatten. Das stinkt mir über alle Maßen! Wo ist es denn realistischer Anspruch, dass wir 3 mal hintereinander europäisch spielen? Nachdem wir vor 4 Jahren noch fast abgestiegen und vor 3 Jahren noch mit einen 3-Euro-Fuffzisch-Budget-Kader am Limit gespielt hatten.
Klar, das hohe Investment treibt solche Erwartungen hoch. Anscheinend sind zig ausgegebene Millionen ein Garant für Erfolg. Siehe HSV, Hangover, Stuttgart, 1860 etc. Und die windhorstische Hertha spielt nächstes Jahr glaube ich auch Champions League, nicht?
Man, man, man!


Ich war auch leicht erstaunt von der Textüberschrift des FR-Artikels Also wenn das eine Saison "unter ferner liefen" war, müssen wir wohl mindestens das Triple holen, um die Redaktion zufrieden zu stellen.
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Das ist doch reine Forumsphilosophie: eingestreute kontrollierte Kontrollverluste.
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Ist doch super. Ab sofort heißt es dann "Ach was für ein schöner kontrollierter Ballverlust von Gacinovic"
Vielleicht liegt die Problematik auch einfach im gegenseitigen Verständnis und der Begriffsdefinition (auch an dich @Xaver): Wenn ich Kontrollen NUR nach Hautfarbe durchführe, also mir z. B. als Bulle in Rostock den einzigen Schwarzen weit und breit raussuche, nur weil er schwarz ist, dann ist das rassistisch. Wenn ein Bulle, der weiß, dass an der Konsti vor allem Norafrikaner dealen, sich nordafrikanische Menschen mit entsprechender Kleidung und Attitüde rauspickt, dann ist das normale Polizeiarbeit. Sprich: Es müssen logische Kriterien vorliegen. Die Haut/Haarfarbe allein darf natürlich kein Kriterium sein.
Also diesen Ansatz "männlich und betrunken" kann ich nicht teilen. Sagen wir es doch wie es ist: Es war eine Horde von Assis, und ja, auffallend viele von ihnen mit Migrationshintergrund, aber auch viele "Biodeutsche". Offenbar läuft da in Sachen Jugendkultur und auch Integration in Stuttgart irgendwas gewaltig schief.
Daraus wieder mal ein generelles Problem der Männlichkeit - der Wurzel allen Übels -machen zu wollen, lass ich mir nicht andrehen. Die meisten Männer sind gelegentlich vollgesoffen und verwüsten keine Innenstadt.
Ich erinnere dich bei nächster Gelegenheit, dass die Aussage, dass Menschen eher auf eine Müllhalde als in Häuser gehören, für dich von der Presse-und Meinungsfreiheit gedeckt ist
Ok ja dann hast du anscheinend ungewollt den Richtigen getroffen, denn der Aussage von Werner hab ich mich angeschlossen. Belegen kann ich dir das leider nicht, da es einfach nur subjektive Eindrücke aus Gesprächen und Beobachtungen sind. Ich hab halt in meinem Leben schon sehr oft von Menschen mit Migru gehört, dass die Polizei in D  mal härter durchgreifen müsste und Ähnliches, paradoxerweise sogar von Leuten, die selbst Ärger mit der Polizei und Diskriminierungserfahrungen haben. Das gibt einem dann schon zu denken.
Dass das ursächlich für die Ereignisse von Stuttgart ist, hab ich allerdings nicht behauptet. Ich war ja schließlich nicht dabei.
Und, da du nach eigener Aussage nicht richtig liest, extra für dich nochmal der Disclaimer:
Das heißt für mich nicht, die Polizei muss mehr draufhauen. Aber entwaffnet werden sollte sie auch nicht.
Fickers reimt sich auf Kickers. Gefällt mir! ( PS: mit den alten Smileys wäre diese Bekundung meiner Erheiterung eindrucksvoller gewesen.)
FrankenAdler schrieb:

Ich will euch ja beim munteren polarisieren nicht stören, aber eins hätte ich doch gerne verifiziert: woher kommt die Annahme, die Leutchen die solche Sachen wie in Stuttgart machen, täten das weil sie "die Polizei für schwach halten"?
Mit Verlaub, hier wird unterstellt, racial profiling wäre ein Randproblem, obwohl selbst Polizeiausbilder offen Defizite im Kontrollverfahren der Polizisten sehen.
Aber so eine Behauptung bleibt unhinterfragt stehen.
Also Werner, magst du ne Quelle nennen?
Hast du ne Statistik?

Mit Verlaub, das hab ich so nicht geschrieben und das weißt du auch. Ich sage nur, dass nicht jeder Bulle, der mehr ausländisch aussehende Menschen kontrolliert, ein Rassist ist, und das ich nähere Erkenntnisse will, bevor ich die Polizei als Institution als rassistisch einstufe. Dass die Bullen rechte Arschlöcher anziehen, ist ja wohl ein Thema, über das wir hinaus sind.
Und es ist echt anstrengend, wenn man extra so einen Text verfasst und dann doch so eine Aussage daraus verwurstet wird.
Xaver08 schrieb:


es gibt keine gleichsetzung mit den usa, in der regel ist die diskussion differenzierter.

kannst du das gegenteil den beweisen? warum nicht? weil es keine untersuchungen gibt? was wir haben keine untersuchungen dazu? warum denn nicht? ahh, ja, weil es den strukturellen rassismus nicht gibt. ok, danke. ich bin erleichertert.

und schon wieder wird das thema verharmlost, es ist ja nur zeitgeist, die verharmlosung und leugnung ist leider auch schon strategie seit jahren. zeitgeist sozusagen.

aber es ist schon lange zeitgeist, so setzt sich die amadeu antonio stiftung 2013 in einer tagung mit dem thema auseinander:
https://www.amadeu-antonio-stiftung.de/rassismus-in-der-polizei-was-kann-zivilgesellschaft-tun-7647/

und alleine die tatsache, dass racial profiling existiert, ist beleg genug dafuer.


Ich bitte dich. Wenn jemand diese Behauptung aufstellt, muss er/sie doch beweisen, und nicht ich das Gegenteil. Unschuldsvermutung?
Außerdem habe ich nicht das ganze Thema verharmlost. Ich habe explizit geschrieben, dass ich denke, dass die weiße, deutsche SPD-Politikern, die keinen näheren Bezug zur Polizei hat, da nur im Sinne der allgemeinen Stimmung nachplappert, weil SIE es kaum weiß. Ich habe nicht gesagt, dass es generell nur Zeitgeist ist.

Und zum Thema"racial profiling": Das wirst du jetzt wahrscheinlich nicht gerne hören, aber wenn du als Polizist z. B. an der Konsti oder im Görli unterwegs bist, und nach Dealern suchst, wäre es absolut bescheuert, Weiße zu kontrollieren, nur um der Diskriminerung unverdächtig zu sein. Es ist nunmal Fakt, das die Drogen-und Bandenkriminalität in den deutschen Großstädten mehrheitlich nicht in der Hand von Bernd und Peter ist, und du statistisch eine höhere Kriminalität unter Einwanderern hast.

Versteh mich nicht falsch, das heißt nicht, dass es keine Kontrollen aus rassistischen Gründen gibt. Die gibt es mit Sicherheit.

Aber bestimmt ist nicht jeder der Bulle, der in seiner Problemgegend gezielt Menschen mit Migrationshintergrund kontrolliert, ein Rassist. Ich kenne selbst einen Bullen, der das auch tut. Der ist Türke. Warum tut er das? Weil die Trefferquote "leider bei Jungs, die wie ich aussehen, höher ist, als bei denen, die wie du aussehen" (O-Ton).

Hier wäre eine nähere Untersuchung notwendig, wie viele dieser Kontrollen tatsächlich aus rassistischer Einstellung heraus erfolgen, und wie viele aus der Realität in der betreffenden Gegend entstehen, bevor man der ganzen Polizei einen strukturell verankerten Rassismus vorwirft. Die bloße Kontrolle nach optischen Gesichtspunkten beweist da für sich genommen gar nix. Wenn es da wirklich keinerlei Untersuchungen zu gibt, dann ist das dringend nachzuholen. Denn natürlich hast du Rassismus und rechte Gruppen in der Polizei (auch das hat mir mein türkischer Kumpel leider bestätigt). Aber bei uns kommt das halt teilweise so rüber, als ob das ein allgemeines Problem wäre, und als ob der Bulle, der den Schwarzen im Görlitzer Park kontrolliert, ein Rassist wäre. Das geht mir halt zu weit und ist mir zu undifferenziert.


Xaver08 schrieb:

gute guete, es geht nicht immer um dich und deine beitraege, immerhin besteht einigkeit, dass das passiert.

Tut mir Leid, dass ich bei einer Antwort auf meinen Beitrag einen Zusammenhang zu meinem Beitrag vermute. Aber den Teil mit "oder der Debatte..." hast du wohl überlesen

Xaver08 schrieb:

nach bisherigem wissensstand ist das was in stuttgart passiert ist vollkommen unpolitisch, ein bezug zu black live matters in den usa existiert nicht.

keine ahnung ob exakt sowas schon passiert ist, ich wuerde fast jede wette eingehen, dass es nicht das erste mal ist.

in den 1960er jahren hatten wir die halbstarken randalen, ich bin mir sicher, dass es auf jahrmaerkten, auf der kerb etc. nicht genau sowas gibt, aber aehnliches passiert ist.

connewitz, dass von 200 rechten verwuestet wurde, da kam halt keine polizei, lichtenhagen, schon in den 90ern gab es bestimmte stadtteile in einem unerwuenschten vorort frankfurts, in denen die feuerwehr nicht ohne polizeibegleitung gefahren ist.

nein, das timing alleine laesst keine aussage ueber eine zusammenhang zu, korrelation ist keine kausalitaet.

Hm. Also wenn du mit "unpolitisch" meinst, dass keine explizite politische Motivation, gibt, dann ist das wohl sicher so. Das heißt aber nicht, dass Ereignisse nicht von der Tagespolitik beeinflusst werden können.
Ansonsten: Wie gesagt, ich kann es dir natürlich nicht beweisen. Aber ich finde es weiterhin auffällig, dass etwas, was wir in dieser Form mindestens seit Jahrzehnten nicht hatten, genau jetzt passiert.


Xaver08 schrieb:

reine spekulation. aber nachwievor fehlt eine erklaerung fuer den zusammenhang, vielleicht versuchst du es mir nochmal etwas anschaulicher zu erklaeren, wie linke polizeikritik dazu fuehren soll, dass lauter betrunkene maenner ohne politischen hintergrund randalieren?

sollte das nicht eher dazu fuehren, dass linke randalieren?

vielleicht ist das probleme eher alkohol und maennlich?

Ja, es ist Spekulation, aber wohl eine sehr naheliegende. Oder denkst du, dass das die erste öffentliche Festnahme in der Geschichte der Stuttgarter Innenstadt war? Vielleicht kann Werner uns da erleuchten.
Zum Rest: Wenn über Wochen medial eine polizeifeindliche Stimmung erzeugt wird, trägt das sicher nicht dazu bei, dass der Respekt vor den Beamten auf den Straßen ansteigt. Wenn der Bulle eh ein böser Rassist ist, fällt es auch leichter, zuzuschlagen.
Xaver08 schrieb:

hmm, zuspitzung? ich wuerde es falsch nennen

und das ist ja gerade das problem, dass behauptet wird, die autorin haette die polizei auf den muell werfen wollen.

Ich persönlich finde deine Interpretation, dass die Leute lediglich dort arbeiten sollen, falsch. Es heißt dort, dass sie kein Haus mit Schlüssel haben sollen wie ein Mensch, sondern unter ihres Gleichen sein. Das ist eigentlich schon recht eindeutig.
SGE_Werner schrieb:

Xaver08 schrieb:

und wo genau steht jetzt dort, dass sie auf die muelldeponie geworfen werden sollen


Nirgends. Die Arbeit der Polizisten wird halt in den Dreck gezogen. Es ist einfach ein respektloser Scheissbeitrag.

De facto ist es hier im Forum so, dass jeder Dreck, der von links kommt, schön geredet und relativiert wird. Wenn mal Polizisten angegriffen werden, fängt man an mit Ja, aber...
Aber wehe, es gibt was von der anderen Seite...

Das ist definitiv so. Es ist ja schön, dass Straftaten und verbale Entgleisungen von rechts hier entsprechend quittiert werden, aber diese Doppelmoral ist schon zu Weilen schwer erträglich. Was bei Rechten Hass und Hetze ist, ist bei Linken "Satire" oder schlimmstenfalls "nicht der beste Artikel, aber...".
. Nicht als Müllmenschen mit Schlüsseln zu Häusern, sondern auf der Halde, wo sie wirklich nur von Abfall umgeben sind. Unter ihresgleichen fühlen sie sich bestimmt auch selber am wohlsten."

Und da liest du jetzt raus, dass sie lediglich dort arbeiten sollen, und dann nach getan Arbeit nach Hause gehen und noch mit ihren Mitbürgern fröhlich ein Bierchen trinken? Also ich nicht.
Xaver08 schrieb:

Adlerdenis schrieb:

Interessante Diskussion. Also ich bin wahrlich nicht der größte Freund unserer Polizei, und hab es eigentlich positiv gesehen, dass durch die USA auch eine Debatte über die deutsche Polizei angestoßen wurde.
Aber offensichtlich habe ich mich getäuscht, da Linke in Deutschland eine solche Debatte nicht seriös führen können.


ich finde es sehr enttaeuschend, dass das jetzt genutzt wird, um wieder das schubladendenken links/rechts vorzuziehen. Es gab wohl lange zeit kein thema mehr, bei dem parteiuebergreifend einigkeit darueber bestand, dass die vorkommnisse in stuttgart zu verurteilen sind.

ich fuehle mich ja fast versucht, den spiess umzudrehen und zu schreiben, es ist traurig, dass die rechte immer noch nicht einsieht, dass es zeit wird ueber strukturellen rassismus bei der polizei zu reden.

prima, die rechte hat es geschafft und den vorfall in stuttgart und eine kolummne in der taz instrumentalisiert, um diese diskussion handstreichartig wieder zu beenden.

respekt fuer den erfolg, allerdings versteht die rechte nicht, dass das ein schuss ins knie ist, diese diskussion ist ueberfaellig, auch um respekt vor der polizei wieder herzustellen. respekt muss man sich verdienen.

Adlerdenis schrieb:

Wenn man in der Taz darüber fantasiert, die Polizei auf die Mülldeponie zu werfen, wenn die SPD-Vorsitzende und andere Politiker fleißig Stimmung gegen die Polizei machen und Vergleiche zum Rassismus in den USA anstellen  - dann ist wohl das Ergebnis.


wo fantasiert die taz davon, menschen auf eine muelldeponie zu werfen? ich bin wirklich gespannt darauf, zu sehen, wo das passiert sein soll.

ich finde es hoechst problematisch, wie schwierig es ist polizeikritik zu ueben und wie schnell das ganze in ein framing wie stimmungsmache gesteckt wird.

poc berichten schon lange von problemen mit der polizei, es gibt strukturell probleme, solche vorfaelle aufzuarbeiten, oury jalloh oder der fall des in kleve verbrannten syrers sind nur zwei beispiele, aber wir wissen es wieder besser.

nein, ihr irrt euch, ihr habt gar keine probleme.

Adlerdenis schrieb:

Man muss sagen, so wie die AFD als geistiger Brandstifter bei ausländerfeindlicher Gewalt fungiert, waren es hier Teile der politischen Linken, die mit Hass und Hetze die Vorarbeit für Gewalt gegen die Polizei geleistet haben.
Man hat erfolgreich eine politische Stimmung erzeugt, in der die Polizei die Bösen sind und Krawalle in den USA relativiert und verteidigt wurden.


die pol. linke also im stile der afd als geistiger brandstifter fuer die probleme der polizei.

wir wissen zwar noch nicht genau, was in stuttgart passiert ist, die polizei ist sich sehr sicher, dass es keinen pol. hintergrund hat, aber die betrunkenen oder unter anderen drogen stehenden maenner, die sind alle von der pol. linke beeinflusst.

das ist eine steile hypothese, aber leider eine gaengige lesart, sie ist halt bequem, man muss sich nicht hinterfragen.

Adlerdenis schrieb:

Jegliche Schuldzuweisungen an die Polizei in dieser Sache sind nix anderes als eine eklige Täter-Opfer-Umkehrung. Wenn die Polizei einen Fehler gemacht hat, dann nicht mit mehr Leuten anzurücken, oder schon viel früher und entschlossener gegen die Gestalten vorzugehen, die sich da am Wochenende versammeln.


schon charly koerbel kannte diese strategie: wir duerfen jetzt nicht den fehler machen, die schuld beim trainer zu suchen.

Es geht doch überhaupt nicht darum, dass Rassismus in der Polizei existiert. Das hat doch nie einer bestritten. Es geht um die pauschale Bewertung und Gleichsetzung mit den USA. An dem Thema haben wir uns ja schon mal abgearbeitet. Insofern finde ich das Wort "struktureller Rassismus", wie es auch von Saskia Esken benutzt wurde, in Zusammenhang mit Deutschland sehr wohl problematisch, weil es impliziert, dass der Rassismus nicht nur in den Köpfen gewisser Beamten, sondern in der Polizei an sich verankert sei. Das halte ich eben für relativ fragwürdig und bin mir auch relativ sicher, dass Frau Esken das nicht nachweisen kann, sondern einfach mal munter im Sinne des Zeitgeistes rausgetwittert.

Wie du aus meinem Beitrag oder der Debatte über den Vorfall jetzt rauslesen kannst, dass man den Schwarzen erzählen will, dass sie gar nicht diskriminiert würden, erschließt sich mir nicht so ganz. Das tun Rechte ja schon seit Wochen, ganz unabhängig davon, und die Kritik am Taz-Artikel etc. kommt keineswegs nur von rechts. Sogar innerhalb der Taz-Redakrion gibt es heftige Kritik  (Ja, ich lese tatsächlich von Zeit zu Zeit die Taz).
Und ja, natürlich kann ich dir keinen Zusammenhang nachweisen. Aber du wirst zugeben müssen, dass es schon ein erstaunlicher Zufall wäre, wenn sowas genau dann passiert, wenn es zur politischen Stimmung passt, und da keinerlei Zusammenhang besteht.
Seit Wochen ist die Polizei im medialen Kreuzfeuer, es wird ausführlich und teilweise verklärend über die Proteste und Krawalle in den USA berichtet, und genau dann kommt es aufgrund eines absoluten Routineeingriffs seitens der Polizei, wie er ständig passiert, zu ähnlichen Riots mit Geschäftsplünderungen etc. Tut mir Leid, aber da glaube ich nicht an einen Zufall. Wieso ist sowas nicht schon früher passiert, wenn es nix mit dem Thema zu tun hat? Laut Werner sind die entsprechenden Subjekte ja schon länger da zu Gange. Wird nicht die erste Polizeikontrolle und Festnahme an diesem Ort und in diesem Umfeld gewesen sein. Vielleicht ist diese Lesart also nicht so gängig, weil sie so einfach ist, sondern weil sie schlicht naheliegend und stimmig ist.
Und, bevor wir uns wieder seitenlang in Textinterpretation ergehen, nur um unseren Schwanzvergleich auszutragen, wie es Kollege Frankenadler so schön ausdrückte: Du hast Recht, genau genommen steht da nicht, dass Bullen auf die Mülldeponie geworfen werden sollen, sondern nur, dass sie dort vielleicht am besten aufgehoben werden. Bitte sieh mir diese leichte Zuspitzung nach.
Und den treuen Charly halten wir bitte aus dieser Debatte raus, ja?
Misanthrop schrieb:

Mitnichten.
Mein Denkansatz war erkennbar nicht, dass der hier verprügelte Polizist keine Schutzuniform hätte haben sollen, sondern, dass es vielleicht weniger solcher Trittattacken geben könnte, wenn das öffentliche Auftreten der Polizei mancherorts ein anderes wäre.

Das hab ich schon verstanden, und ich stimme dir und Werner auch hier grundsätzlich zu, dass dieses Auftreten natürlich nicht deeskalierend wirkt. Hier wäre für mich allerdings tatsächlich mal interessant, WARUM sich das so gewandelt hat im Vergleich mit früher (keine rhetorische Frage, ich weiß es echt nicht). Trotzdem sage ich, dass das in dem Fall unerheblich ist. Wer so drauf ist, dass er wegen einem routinemäßigen Eingriff der Polizei derart eskaliert, den bringen aller Wahrscheinlichkeit nach auch friedliche Bobbys mit netter Mütze nicht zur Ruhe.

Misanthrop schrieb:

Was nach meiner Kenntnis zunächst einmal an den Anschlägen der letzten Jahre lag. Und nicht an freizeitrandalierenden Samstagabendchaoten. Da sind Briten seit den 70ern wahrlich anderes gewöhnt.

Außerdem hatte ich jüngst gelesen, dass etwa in London immer noch ca. 90 Prozent der Bobbys unbewaffnet sind. Und ein Großteil der Polizisten dort das auch befürwortet. Solche Töne vernimmt man hierzulande nicht. Das hat wohl etwas mit historischem Selbtverständnis zu tun.

Also ich bin kein Experte für die britische Innenpolitik, daher habe ich nochmal kurz nachrecherchiert und bin unter anderem auf diesen Artikel gestoßen: https://www.spiegel.de/panorama/justiz/polizeitaktik-in-england-das-ende-der-toleranz-a-779709.html

Ist allerdings von 2011. Keine Ahnung, wie sich die Dinge seither entwickelt haben.

Misanthrop schrieb:

Was folgt daraus? Dass wir uns jetzt unsere demokratischen Institutionen von irgendwelchen dahergelaufenen Knallköppen vorgeben lassen, bis auch solche Herrschaften wissen, wo's langgeht in einem Rechtsstaat?

Und konsequenterweise lassen wir uns sodann, wenn wir schon dabei sind, von den verprengten 15 % AfD-Wählern den ganzen Rest erklären um die auch noch zufriedenzustellen?
Wir können uns doch nicht von Demokratieverächtern sagen lassen, wie wir es machen müssen, damit die Herrschaften in ihren Denkmustern bestätigt werden.

(...)

Jetzt darf ich mal überspitzen.
Wären dann Kampfpanzer an der Verkehrskontrolle und Panzerfaust bei gegen die Einbahnstraße fahrenden Radlern nicht folgerichtig der naheliegende nächste Schritt?

Sollen wir ernsthaft solange aufrüsten, bis auch der letzte kapiert hat, wer hier im Staat die Gewaltmonopol-Cojones in der Hose hat?

Nein, beides natürlich nicht. Bitte vergiss nicht, dass du hier weder mit dem hawischer und seinem Gewaltmonopol, noch mit dem Wurstsuppenmann redest, der die Murats mal so richtig durchprügeln lassen will. Ich bin schon ganz froh, dass hier im allgemeinen nicht so schnell zugeschlagen wird wie in manch anderen Ländern oder im früheren Deutschland.
Ich denke nur, dass das Gegenteil, also eine Abrüstung, auch nicht der richtige Weg wäre, da die Polizei solchen Demokratieverächtern eben schutzlos ausgeliefert ist. Und wer so drauf ist, der denkt eher nicht "Oh, der Cop trägt ja nur ne Mütze und ein Hemd, da bin ich mal nett", sondern wohl eher "Der Idiot ist ja nichtmal ricthig geschützt, den kick ich jetzt mal richtig in die Fresse". Nicht auszudenken, wie sowas erst eskalieren würde, wenn die wüssten, dass die Polizei ihnen nicht mehr entgegenzusetzen hat als Gummiknüppel.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Bis die Spieler eines entworfen und ihrem Trainer mitgeteilt haben.

Hat nicht Alex dem Trainer die Spieltagsaufstellung vorgegeben, weil Schaaf noch aus Gewohnheit Bremer Spieler nominieren wollte...?  
WuerzburgerAdler schrieb:

woraufhin wir Deutscher Meister wurden

Da muß ich im Urlaub gewesen sein, das ist völlig an mir vorbeigegangen....
#
cm47 schrieb:

WuerzburgerAdler schrieb:

Bis die Spieler eines entworfen und ihrem Trainer mitgeteilt haben.

Hat nicht Alex dem Trainer die Spieltagsaufstellung vorgegeben, weil Schaaf noch aus Gewohnheit Bremer Spieler nominieren wollte...?  
WuerzburgerAdler schrieb:

woraufhin wir Deutscher Meister wurden

Da muß ich im Urlaub gewesen sein, das ist völlig an mir vorbeigegangen....

Na so ein Dabbes der Alex. Hätte er ihn mal lieber Ailton, Klasnic, Micoud, Ismael und co. aus dem Jahre 2004 aufstellen lassen. Dann hätte es vielleicht geklappt mit dem Titel.
Misanthrop schrieb:

Kleine Randbemerkung.

Die Bilder aus Stuttgart, wo einem Polizisten rücklings per eingesprungenem Fußtritt-Rittberger an den Kopf zugesetzt wurde, waren fraglos eklig. Da kann es keine zwei Meinungen geben. Kurz darauf habe ich auch noch Bilder aus Göttingen gesehen, wo die Beamten mit massiven Steinen aus dem Quarantäne-Block heraus beworfen wurden.

Aber:
Trügt mich meine Erinnerung, oder waren solche Vorfälle, bei denen keiner an die wahrscheinlichen Folgen solcher Attacken zu denken scheint, erheblich seltener, als die Polizei noch nicht regelmäßig zu jedem Scharmützel in SEK-gleicher Montur erschienen war wie die Römer in ihrer Schildkrötenformation bei Asterix? (Ich weiß druchaus, dass das in Stuttgart offenbar zumindest anfänglich nicht der Fall war. Es geht mir allein um das allgemeine Auftreten.)

Mich persönlich befremdet es jedenfalls ziemlich, dass die Polizei seit einigen Jahren inzwischen zu jeder Großveranstaltung auftritt, als wäre mit dem Ausbruch eines Bürgerkreiges zweifelsfrei zu rechnen. So sehr ich Verständnis für den Willen zum Selbstsschutz habe, aber für mich ist ein schwerstgepanzerter Polizist hinter Schild, Helm und Plexiglasmaske nicht mehr derselbe Ansprechpartner, wie er es vielleicht noch vor Jahren mit seinem grünen Wams, senfgelben Polyester-Hemd und Stoffmützchen war. Vielleicht geht damit ja bei manchen die Tendenz zu einer Art Entpersonalisierung der Polizebeamten einher.
Umfragen zufolge besitzen z.B. die immer noch ganz überwiegend unbewaffneten britischen Bobbys in der Bevölkerung hohes Ansehen.

Hm. Ich verstehe deine Gedanken, aber Meinung nach ist das genau der falsche Ansatz. Ohne dir zu nahe treten zu wollen, aber das geht ja eigentlich schon in Richtung Victim Blaming, wie "warum hatte sie auch so nen kurzen Rock an" oder in dem Fall halt "warum hatte er auch seine Kampfmontur an..."

Und das mit dem unbewaffneten Bobby, da musste ich echt kurz schmunzeln. In England gibt es seit Jahren eine Diskussion darüber, weil eben die Polizisten dort in der Vergangenheit öfters sowas erlebt haben wie die unseren in Stuttgart - nur, dass sie noch machtloser dagegen waren, weil die Demonstranten gefährlichere Waffen hatten als die Bullen. Soweit ich weiß, hat sich die einstige "Appeasement"-Politik der dortigen Polizei in Folge dessen ja auch schon etwas gewandelt.

Werners Ansatz mit dem "zu schwach" wurde mir hier auch zu schnell und einfach weggewischt. Ich weiß nicht, ob das im hier vorliegenden Fall zutrifft, aber ich kann bestätigen, dass viele Menschen, die aus totalitäreren Gesellschaftsstrukturen kommen, und einen andere kulturelle Prägung erfahren haben,  die deutsche Polizei, den deutschen Rechtsstaat oder auch die Deutschen im allgemeinen als schwach empfinden, da sie sich ihrem Empfinden nach im eigenen Land von kriminellen Ausländern auf der Nase rumtanzen lassen. Sowas kennen sie nicht von daheim, sowas können und wollen sie dann auch nicht ernst nehmen (irgendwo ja sogar verständlich).
Es lohnt sich wirklich, sich mal mit Einwanderern über das Thema zu unterhalten. Da wirst du kaum einen treffen, der so argumentiert wie die Deutschen und die Polizei als zu restriktiv ansieht (vielleicht in Bezug auf persönliche Erfahrungen, aber selten auf gesellschaftlicher Ebene.)

Der Ansatz einer Abrüstung oder Einschränkung der Polizei ist aus meiner Sicht völlig weltfremd, wenn man mal bedenkt, dass sie es in problematischen Gegenden oder bei solchen Massenkrawallen ja selbst mit Waffen schon schwer genug haben, geltendes Recht durchzusetzen.