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adlerkadabra

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zwerg_nase schrieb:
Taunusabbel schrieb:
adlerkadabra schrieb:
Ich muss doch sehr bitten. Im Garten gibt es Fuchskinder.


Dann lernen sie gleich mal die üblen Seiten des Lebens kennen    


wahrscheinlich sind die armen hascherln schon erschrocken...

"Mama, was macht die Frau da?"
"Still jetzt und ab in den Bau!"
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Dein Eindruck trügt Dich zwar nicht, aber ich denke, dass Leute mit Ahnung von Fußball, zu denen ich den derzeitigen Trainer zähle, sehr genau wissen, was sie an Meier haben. Besonders originell ist das freilich in Anbetracht dessen, dass wir hier vom amtierenden Torschützenkönig der BL sprechen, auch wieder nicht.

Offenbar legt Veh jedenfalls Wert darauf, dass der FG beim zweiten Trainingslager dabei sein wird (alles andere als ein deus absconditus also). Meier wird mit einiger Wahrscheinlichkeit Käptn 2015/16.
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Sehr abenteuerliche Vorstellungen hier (Flum, Russ, Aigner, Zambrano, Seferovic). Reinartz - um als Neuer gleich ins Kapitänsamt zu springen, muss man schon ein besonderes Kaliber sein. Ober er das ist? Ich weiß nicht.

Könnte mir vorstellen, dass Stendera in einiger Zeit das machen könnte. Aktuell sehe ich zwei Kandidaten, die sportlich wie von ihrer Persönlichkeit her infrage kommen: Meier und Hasebe.
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Ich muss doch sehr bitten. Im Garten gibt es Fuchskinder.
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Herr, sprich nicht in diesen Worten des Teufels zu mir  
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Jetzt gebraucht auch schon der Gründel Worte, die ich googeln muss  :neutral-face
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Ich fände es weder schockierend noch glaubwürdig.
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Nur um sicherzugehen: die vertreiben sich die Hitzezeit mit Blödeleien, nicht wahr?
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Die Neue Zürcher Zeitung schreibt heute:

"Ein Austritt Griechenlands aus der Währungsunion kann nicht erzwungen werden, ist aber die logische Konsequenz aus dem Volksnein. Die Syriza-Truppe soll ohne den 'reichen Onkel' aus Brüssel ihre Wege suchen müssen, um Einnahmen und Ausgaben in Einklang zu bringen. Auch die Griechen dürften dabei früher oder später erkennen, dass nichts daran vorbeiführt, wirtschaftlich wettbewerbsfähiger zu werden. Mit einem Grexit wird dies eher zu bewerkstelligen sein. Regionalpolitische und humanitäre Hilfen für das EU-Mitgliedsland mögen dazu beitragen, dass es nicht im Chaos versinkt. Aber Athen muss jetzt seinen eigenen, schwierigen Weg gehen - je konsequenter, desto besser. Europa wird das nicht schaden."

Vielleicht wäre dies tatsächlich eine praktikable Lösung, allerdings nur im gegenseitigen Einverständnis, mit sinnvollen Hilfeleistungen und vor allem mit einer konkreten Perspektive auf Wiedereintritt. Quasi eine wohldefinierte Time-out, während der die Zusammenarbeit nicht abnehmen dürfte, sondern im Gegenteil noch intensiver werden müsste.
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zwerg_nase schrieb:
MrBoccia schrieb:
Taunusabbel schrieb:
MrBoccia schrieb:
Arachnophobiker hier?

https://de.nachrichten.yahoo.com/25-000-taranteln-%C3%BCberschwemmen-australische-kleinstadt-105635687.html


Puh, das wäre mir auch zu heftig, ich habe meine Arachnophobie ganz gut im Griff, aber Taranteln ?    


ich hau schon ab, wenn ich nur 1 Weberknecht sehe


aber sonst imme auf dicke hose machen...    

Dann stünde also ab sofort ein Boccia-Disapparations-Knöpfle zur Verfügung?
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Humanitäre Hilfe wäre wirklich das Allermindeste. Ich gebe aber die Hoffnung nicht auf, dass eine im Grunde einheitlich neoliberale EU (ganz gleich ob konservativ, sozialdemokratisch, liberal oder wie auch immer ausgerichtet) und die kommunistische griechische Regierung es schaffen, einander auszuhalten und zu einer gemeinsamen Lösung zu finden. Das wäre nicht allein ein großer Schritt voran für Griechenland, sondern für ganz Europa: wenn Vorurteile und persönliche Befindlichkeiten mal beiseite gelassen werden und großherzig, aber auch klug gehandelt würde.

Wir brauchen, verdammt nochmal, kein Europa, in dem man sich wechselweise als Erpresser, Terroristen oder Volksbelüger tituliert. Das ist einfach unwürdig, es soll jetzt nicht die Stunde der Demagogen sein. Es geht um die Demokratie, und darum, dass diese nicht einem Primat der Ökonomie unterzuordnen ist.
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concordia-eagle schrieb:
Haliaeetus schrieb:
SGE_Werner schrieb:
concordia-eagle schrieb:
21 Grad im Wohnzimmer 18 Grad im Schlafzimmer.

Ganz erträglich.


Pah. Du bist doch schon unter der Erde wahrscheinlich alter Mann.  

Draußen kühlt es aktuell deutlich ab.


Ich vermute ja, dass er einfach mal wieder spät dran ist - mag zwar keiner mehr glauben, aber es ist noch nicht lange her, da herrschte hier Katzenjammer weil der Sommer auf sich warten ließ


Falsch vermutet. Nur 2 Split-Klimageräte.

Angetrieben vom eigens ausgebauten Moped-Aggregat, wie ich vermute.

Draußen noch schöne 31°, drinnen allmählich doch so um die 24°. Abends am See mit Blitzschlag auf Froschchor, nur zitathalber. Störche wohlauf, Biber desgleichen, Läuft bei denen.
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grossaadla schrieb:
Mal schaun obs nächste Woche passt mal im Stubaital vorbei zu schauen.
Bin im Kleinwalsertal. Isn bissel umständlich und relativ weit.Mal Sehn.

Da ich Trainigslagerberichterstattung liebe, kann ich Dich nur ermutigen  
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Bin gespannt, wie sich die Neuen integrieren. Bei einer Offensive mit Aigner und Sam auf Außen, Seferovic und Castaignos in der Mitte sowie Stendera und/oder dem FG dahinter direkt was gehn nach vorn.
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Ein paar konkrete, individuelle griechische Stimmen zur heutigen Abstimmung. Ich finde es beeindruckend, wie überlegt und frei von Hetze von beiden Seiten her gesprochen wird
http://www.spiegel.de/politik/ausland/referendum-in-griechenland-waehler-zu-ihrer-entscheidung-a-1042148.html

Es wäre ein großer Verlust für Europa, wenn solche Menschen auf dem gemeinsamen Weg verloren würden.
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a.saftsack schrieb:
adlerkadabra schrieb:

Nun, aber realiter ist der € als staatenübergreifende Währung bislang doch das stärkste Signal eines vereinten Europas. Auf allen anderen Feldern wird zwar mehr oder weniger in Brüssel an Anpassungen gebastelt (gelegentlich mit eher zweifelhaftem Erfolg), aber in Außenpolitik, Verteidigungspolitik und v.a. bei Fragen wie etwa humanitäre Hilfe (Flüchtlingsproblematik), selbst bei einem Murks wie der de facto  nach In- und Ausländern (EU oder nicht, völlig egal) gesplitteten Autobahngebühr gibt es das vereinigte Europa nur ziemlich fragmentarisch.



Die Sache ist grundlegender:

Ich bin gegenüber jeglicher Konzentration von Macht skeptisch.
Macht korrumpiert - und absolute Macht korrumpiert absolut. Das ist ein grundlegendes Axiom des menschlichen Handels.

Aus diesem Grunde sehe ich nicht, dass es den Bürgern Europas zum Vorteil gereicht, wenn man das bürokratische und bürgerferne Monstrum in Brüssel mit mehr und mehr Befugnissen ausstattet, die die nationalen Selbstbestimmungsrechte zusehends aushöhlt.

Ich bin mit Sicherheit kein Freund des Staates und des Konzeptes der "Nation" - aber im Zweifelsfalle gilt dabei für mich immer noch: Je kleiner, desto feiner.

Sezessionsrecht ist ein notwendiges Grundaxiom der Freiheit - welches letztlich bis hin zur kleinsten Einheit, dem Individuum, möglich sein sollte.

Ein Wettbewerb der unterschiedlichen Ansätze und System, die den Bürgern Europas eine Wahlfreiheit lassen... - und per "Druck von unten" / "Abstimmung mit den Füßen" dafür sorgen, dass diejenigen Staatsgebilde, die ihre Angelegenheiten am Besten zu managen in der Lage sind (bzw.: Ihren Bürgern am meisten Freiraum gewähren) im Vorteil gegenüber denjenigen sind, die ihre Bevölkerung mit den meisten verfehlten Policies entnervt/drangsaliert/verarmen lässt - und in Folge entweder den Kurs ändern müssen, oder aber einen zunehmenden Aderlass des produktiven Teils ihrer Bevölkerung verkraften müssen.

Das Vorgehen der Eurokraten unterscheidet sich sicherlich in der Wahl der Mittel - nicht aber wirklich in ihrem ultimativem Ziel von den Vorhaben eines Napoleon oder Hitler, die auch schon danach strebten, ein vereinigtes Europa unter ihrer Führung zu bilden.

Ein zentral geplantes Europa, dass von einem kleinen, exklusiven Machtzirkel per Top-Down-Approach geplant wird, ist kein Europa in dem ich persönlich leben möchte.

Ich denke des Weiteren auch nicht, dass es vorteilhaft ist, wenn man Politikern und ihren Freunden das Management von Währungen überlässt (es wird - wenig überraschend - zum eigenen Vorteil hin missbraucht werden) - und bin an dieser Stelle eher dem bottum-up Ansatz von F.A. Hayek verbunden.

So grundsätzlich wollte ich mich der Sache garnicht nähern, eher konkret beschreibend. Aber der generelleren Ebene Deiner Darstellung kann und möchte ich mich in gar keiner Weise verschließen. Im Gegenteil. Natürlich, strukturell gesehen, sind große und (macht-) zentralisierte Einheiten im allgemeinen eher in der Gefahr, in Richtung Totalität zu tendieren. Und natürlich plädiere ich im Vergleich dazu eher zu einem kleinteiligen, aber dicht vernetzten Pattern. Eine solche Struktur kann grundsätzlich flexibler sein, dynamischer, wandlungsfähiger, einfach intelligenter, auch eher gefeit gegen machtmäßigen Missbrauch. Aber auch hier gibt es den weichen Faktor Mensch. Es sollten Leute dasein, die willens und in der Lage sind, auch eine solche Struktur funktionieren zu lassen (was ohne solide Ökonomie z.B. freilich auch nicht möglich ist).

Und da wäre auf die konkrete Situation Griechenland-EU zurückzukommen. Ich nehme eine beunruhigende Massierung von Sturheit und Gegen-Sturheit wahr, mangelnde Fantasie und Kreativität auf beiden Seiten. Und irgendwie gibt es mir doch zu denken, wie einhellig mittlerweile die Desillusionierung angesichts der griechischen Haltung artikuliert wird, und dies von ganz unterschiedlichen Verantwortungsträgern aus verschiedenen Ländern und Institutionen und politisch ganz unterschiedlichen Lagern.  
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HeinzGründel schrieb:
peter schrieb:
HeinzGründel schrieb:
reggaetyp schrieb:
HeinzGründel schrieb:
Der FR kann man doch sowieso nichts glauben.  


Ach, weil Durstewitz, Kilchenstein und JCM schwach sind, ist die FR in Gänze unglaubwürdig?


Natürlich nicht.  Nur mal grundsätzlich... Wer systematisch die Glaubwürdigkeit der Presse und der Medien in diesem Land untergräbt, sei es im Großen oder Kleinen, der begeht einen Fehler.   Wohin das führt kann man gerade sehr gut beobachten. Der persönliche Angriff ersetzt zunehmend die argumentative Auseinandersetzung.


weil ich die berichterstattzung zweier lokaljournalisten der fr unseriös finde untergrabe ich systematisch die glaubwürdigkeit der presse? ist das dein ernst?

und zum persönlichen angriff: ich frage ob jemand in der darstellung der fr zu griechenland inhaltliche fehler ausmachen kann und du konterst mit "Der FR kann man doch sowieso nichts glauben.". wo siehst du da die inhaltliche auseinandersetzung? und von wem kommt da der persönliche angriff?

zwischen "alles was in der zeitung steht zu glauben" und "alles für lüge zu halten" liegt ein sehr weites feld. auf diesem feld tummelt sich alles was nicht tatsache ist sondern interpretation und meinung. das unterscheidet zeitungen von religiösen manifesten.

wenn du allerdings einen kritischen blick auf mediale darstellung als "systematisch die glaubwürdigkeit der presse untergraben" betrachtest, dann weiß ich auch nicht weiter. hältst du dich an diesen eigenen anspruch auch wenn es um den hr geht?


@peter
Schulterzuck.. Früher musste ich keine irgendwie gearteten Sonderzeichen hinter meine Beiträge schreiben.  Mittlerweile ist nicht mal mehr möglich das man ein flaches Witzchen macht ohne das bei  manchen Menschen der Blutdruck steigt..Was solls.. Du hast dich ja auch angegriffen gefühlt als ich schrieb , es sei nicht verwunderlich, dass man auf einer " Eintracht-Seite " natürlich lieber Beiträge lesen will in denen alles prima ist. ..

Vielleicht beziehste in Zukunft mal nicht alles auf dich. Vor allem wenn man schreibt " nur mal grundsätzlich"...

Und natürlich muss man nicht alles glauben was in der Zeitung steht... Kommt aber auch immer ein bissle auf die Zeitung an. ...Indes gibt es ab und zu auch mal Wahrheiten die einem nicht passen...  Was den HR betrifft..  Ich bleibe bei meiner Darstellung.. Nein ,im Ernst.  Warum sollte ich daran zweifeln, dass der HR das wiedergeben hat , was ihm zugetragen worden ist.

@reggae.

Das kommt darauf an , in welcher Funktion er auftritt. Als Grußaugust in einer Schwatzbude am Sonntagabend isses egal, auch dieser Mann hat ein Recht auf seine  Meinung, ich muss sie ja nicht teilen.
In der Tagesschau eben nicht. Macht er auch nicht.

@AK

Ja..  Und jetzt nochmal grundsätzlich (!)

Diese Entwicklung ist seit ungefähr 3-4  erkennbar.. Oder besser gesagt.. seit dieser Zeit nehme Ich das verstärkt wahr. Anfangen hat dies mit diesen obskuren Montagsdemonstrationen in Berlin,  die von Irrlichtern wie Jebsen Und Elsässer befeuert wurden, zieht sich über die Verführer von Pegida und Leute wie Udo Ulfkotte, über RT  etc.., hinein in die" sozialen" Netzwerke in denen, -wie  reggae neulich zutreffend anmerkte- ganz übel argumentiert wird. Immer mit dem Hinweis  auf die " Lügenpresse. Als Lügenpresse .. werden natürlich mit Absicht, die Leitmedien des Landes, wie z.B  Spiegel, FAZ, FR, , Sueddeutsche und natürlich auch der öffentliche Rundfunk systematisch diskreditiert. und die Handelnden lächerlich macht..oder es zumindest versucht.. ( kleiner Annex.. sehr lustig war ja gestern die Szene in der Tagesschau, als Herr Lucke von seinem eigenen Parteimob als " Lügenlucke "bezeichnet wurde... Besen Besen...)
Das Gift fällt aber auf fruchtbaren Boden. Mittlerweile sind eine ganze Menge Menschen völlig desorientiert.
So . Und dieser Ungeist macht sich überall breit. Überall... Da sollte man schon ein wenig aufpassen mit wem man sich ins Bett legt und an wem man  sich so abarbeitet....


Und nun zurück zu Griechenland. Etwas anderes als ein klares JEIN kann es heute nicht geben. Malaka.  

Ich glaube zu verstehen, was Du meinst, und auch meinerseits dazu ein klares Jein. Zustimmung, was die Social Media betrifft. Bin da jetzt nicht der große Experte, aber aufgefallen ist selbst mir, dass da teilweise ein ganz übler Ton herrscht und verschwörungsmäßig auf alles geschossen wird, was nicht bei 3 auf dem Baum ist, auch natürlich Medien.

Allerdings ist mir genauso wenig unbekannt, wie massiv die Medien beeinflusst werden bzw. sich beeinflussen lassen. Ein Freund arbeitet für eine große Beratungsagentur, die lobbyistische Aufträge aller Art und vorzugsweise aus Berlin realisiert. Da werden dann die Chefredakteure und Ressortleiter aller wichtigeren Zeitungen, Magazine, Rundfunk und TV eingeladen, ehrenvoll bewirtet und, ja, informiert?, indoktriniert? Die Grenze ist zumindest da sehr fließend. Und das gibt es im Großen wie im Kleinen. Sogar im Ganzkleinen.
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Brady schrieb:
adlerkadabra schrieb:
MrBoccia schrieb:
was für eine heuchlerische Aufregung - es ist doch so wie immer, hier im  D&D. Schreibt die Presse, egal welches Organ, das was hier die laute Mehrheit begrüsst, ist es ein guter Beitrag. Ansonsten wahlweise Hetze, keine Ahnung, Propaganda oder einfach nur schlecht.

Immerhin scheinst Du blitzschnell ausgemacht zu haben, welches hier die "laute Mehrheit" ist. Hab ich noch nicht geschafft. Interessiert mich eigentlich auch weniger, solange hier ein Austausch von Meinungen möglich ist. Und überhaupt schick ich Dir gleich den Weberknecht  


Recht hat er aber...

Ich weiß nicht ... manchmal nervt die Meta-Aufregung noch mehr als die primäre.
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MrBoccia schrieb:
was für eine heuchlerische Aufregung - es ist doch so wie immer, hier im  D&D. Schreibt die Presse, egal welches Organ, das was hier die laute Mehrheit begrüsst, ist es ein guter Beitrag. Ansonsten wahlweise Hetze, keine Ahnung, Propaganda oder einfach nur schlecht.

Immerhin scheinst Du blitzschnell ausgemacht zu haben, welches hier die "laute Mehrheit" ist. Hab ich noch nicht geschafft. Interessiert mich eigentlich auch weniger, solange hier ein Austausch von Meinungen möglich ist. Und überhaupt schick ich Dir gleich den Weberknecht  
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HeinzGründel schrieb:
reggaetyp schrieb:
HeinzGründel schrieb:
Der FR kann man doch sowieso nichts glauben.  


Ach, weil Durstewitz, Kilchenstein und JCM schwach sind, ist die FR in Gänze unglaubwürdig?


Natürlich nicht.  Nur mal grundsätzlich... Wer systematisch die Glaubwürdigkeit der Presse und der Medien in diesem Land untergräbt, sei es im Großen oder Kleinen, der begeht einen Fehler.   Wohin das führt kann man gerade sehr gut beobachten. Der persönliche Angriff ersetzt zunehmend die argumentative Auseinandersetzung.  

"Die Glaubwürdigkeit untergraben", mein lieber HG, wie sollte das aussehen, und findet es wirklich systematisch statt? Würde mich ehrlich interessieren.

Ich sehe allerdings Presse und Medien (nicht nur) hierzulande in der Tat nicht jenseits von Kritik, im Gegenteil, vor der Gefahr einer solchen Selbst-Verabsolutierung warnt hierzulande niemand mehr als der Journalistenverband selber. Überhaupt braucht ein lebendiger Journalismus nichts so essentiell wie kritisches Regulativ. Dass dies nicht anders als argumentativ möglich ist, ist selbstverständlich.