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amsterdam_stranded

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Adlerdenis schrieb:

bitte fang du jetzt nicht auch noch mit diesem Unsinn von der bösen Hetzkampagne an, während hier gleichzeitig auf unterstem Niveau gegen die CDU gehetzt wird.

Das ist der blanke Hohn. Die Vorhalte gegen Schwarz-Gelb sind sehr konkret. Das beginnt mit den geplanten Steuererleichterungen für Reiche und endet bei der Verhinderung erneuerbarer Energien. Und dazwischen liegt die gesamte Bandbreite, von der Arm-Reich-Schere über nicht mehr bezahlbaren Wohnraum bis hin zu schamloser Korruption.

Hingegen ist die derzeitige Rote-Socken-Kampagne, angestoßen von Söder, eine einzige leere Worthülse. Bereits die Regierungen Brandt, Schmidt und Schröder haben die Mär von den kommunistischen Verbots- und Gleichmacherparteien eindrucksvoll widerlegt. Trotzdem lügt Söder und in seinem Gefolge auch die CDU und FDP munter weiter. Von der Steuererhöhungslüge bis zur Verbotslüge. Und das von Leuten, die nach 2015 mal eben rasch das gesamte Asylrecht geschliffen und jetzt noch vorhaben, untere Einkommensgruppen und den Mittelstand noch schlechter zu stellen als die Superreichen. Man könnte nur noch kotzen.

Wenn jemand eine Verbotspartei ist, dann ist es die AfD. Kopftuch, Einwanderung, freie Religionsausübung, die Liste ist ellenlang. Aber SPD und Grüne? Das ist so lächerlich, dass es schon fast wieder gut ist.
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WürzburgerAdler schrieb:

Das ist der blanke Hohn. Die Vorhalte gegen Schwarz-Gelb sind sehr konkret. Das beginnt mit den geplanten Steuererleichterungen für Reiche und endet bei der Verhinderung erneuerbarer Energien. Und dazwischen liegt die gesamte Bandbreite, von der Arm-Reich-Schere über nicht mehr bezahlbaren Wohnraum bis hin zu schamloser Korruption.



Sorry WA, aber das ist so konkret und populistisch wie ein Bildzeitungsartikel. Wir haben hier beispielsweise vor einiger Zeit die Auswirkungen der Steuerprogramme diskutiert und da hat sich durchaus ein etwas differenzierteres Bild abgezeichnet.

Ehrlich gesagt ist es schon etwas ermüdend, dass beide Seiten in dem gesamtgesellschaftlichen Diskurs immer wieder die gleichen Stammtischzeichnungen herausholen - egal ob es jetzt die „roten Socken“ oder die „korrupten Bonzen“ sind - und damit die Diskussion wieder zum Anfang zurückdrehen.
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Lange dachte ich, die FDP wird die Königsmacherin für die kommende Regierung. Nun sieht alles danach aus, als werde es die Linke. Was man heute so liest, fallen mittlerweile ja alle Hüllen: die CDU fährt weiter ihre Rote-Socken-Kampagne und zieht eine Brandmauer ein, die Linken bringen sich klar als koalitionswillig ins Spiel (via Henning-Wellsow) und Bubi Scholz verweist so nachdrücklich auf die Nato, dass klar ist, welches Signal er sendet und was die "Hausaufgaben" sind, die die Linken noch machen müssten, um mit der erstarkten und selbstbewussten SPD zu koalieren. Wird spannend zu beobachten, wie sie damit umgehen, es würde nicht wundern, wenn eine Absage an die klare Anti-Nato-Linie parteiinterne Randale und Parteiaustritte zur Folge hätten, wie damals bei dem Grünen und dem Kosovo-Einsatz.

Ich muss sagen, dass überrascht mich wirklich, niemals hätte ich das für einem halben Jahr noch gedacht. So ganz verstehe ich diese Entwicklung noch nicht bzw. den dahinterstehenden Wählerwillen, der RRG zunächst völlig utopisch und jetzt als durchaus möglich erscheinen lässt. Das ist ja keine Veränderung in Nuancen, sondern schon in größeren Zügen. Am Ende des Tages sitzt man mal wieder da, wundert sich und denkt sich, irgendwie sind die Leute komisch.
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Knueller schrieb:

Wird spannend zu beobachten, wie sie damit umgehen, es würde nicht wundern, wenn eine Absage an die klare Anti-Nato-Linie parteiinterne Randale und Parteiaustritte zur Folge hätten, wie damals bei dem Grünen und dem Kosovo-Einsatz.


Genau. Deshalb wäre RRG allenfalls dann realistisch, wenn man damit eine komfortable Mehrheit zusammenbekommt. Man wird zumindest bei bestimmten Themen einkalkulieren müssen, dass einzelne Abgeordnete der Linken nicht entsprechend der Positionierung der Koalition abstimmen oder sogar die Fraktion verlassen werden. Dieses Wagnis werden Rot-Grün bei einer sehr knappen Mehrheit nicht eingehen.
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Ich glaube ja, dass die Gewerkschaftsseite gegen die GDL schiesst, weil die GDL ihr gerade vorführt, dass man sich eben doch wehren kann.
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Das Wissenschaftsmagazin Quarks hat untersucht, inwieweit die in den Wahlprogrammen der großen Parteien genannten Ziele dazu taugen, das 1,5-Grad-Ziel des Pariser Klimaabkommens zu erreichen.

Etwas überraschend landete bei der Auswertung das Klimaprogramm der FDP zunächst auf dem ersten Platz.

Da aber nicht sein kann, was nicht sein darf, hat die Redaktion es sodann auf den vorletzten Platz heruntergestuft. Das Argument dafür ist, dass an der Ernsthaftigkeit zur Umsetzung der Pläne sei bei der FDP zu zweifeln sei. Dies aber nur bei der FDP.

https://mobile.twitter.com/ria_schroeder/status/1433356076183863299?ref_src=twsrc%5Etfw%7Ctwcamp%5Etweetembed%7Ctwterm%5E1433356076183863299%7Ctwgr%5E%7Ctwcon%5Es1_&ref_url=https%3A%2F%2Fd-29085346473012969345.ampproject.net%2F2108192119000%2Fframe.html

Mit neutraler Wissenschaftlichkeit hat eine solche Sendungsgestaltung nichts mehr zu tun.
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Es muss mindestens fünfhundert Alben mit Lee Perry Credits geben.
Als Produzent und Künstler.
Unzählige reissues, Best Ofs, unveröffentlichter Kram, Remixe usw.

Leider ist da viel Schrott dabei.
Wer Pech hat, kauft sich 20 Alben von und mit ihm, und versteht nicht, wieso Mr. Perry weltweit verehrt wird.

Aber das führt hier zu weit...
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Vielleicht kannst Du an anderer Stelle mal etwas über ihn als kleine Einführung schreiben? Würde mich sehr interessieren.
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Dem Spiel wird heute eine Bedeutung für die weitere Saison zukommen, die über die drei Punkte hinausgeht. Wenn die Mannschaft eine Reaktion zeigt, kann das der Anfang von etwas Neuen sein.

Angesichts der Erfahrung aus dem Endspurt in der letzten Saison kann man durchaus skeptisch sein, ob das gelingt. Andererseits werden diesmal andere Spieler wie Hauge und Lindstrøm dabei sein.

Um es mal pathetisch im verschwurbelten Kovac-Stil zu sagen: es gilt zu spüren, dass das die Stunde ist, in der neue Helden geboren werden.
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amsterdam_stranded schrieb:

Sledge_Hammer schrieb:


Nope. Es gilt in erster Linie das, was vertraglich und damit schriftlich fixiert ist. Wenn Kostic dann eine andere Abrede behauptet, muss er das nachweisen. Und es ist mehr als unwahrscheinlich, dass er das kann. Daher sollte die Eintracht keine Probleme haben, die (angebliche) Absprache zu negieren.


Kennst Du den Inhalt des Vertrages von Kostic? Weißt Du, ob und in welcher Form Nebenabreden zugelassen sind bzw. existieren? Selbst eine schriftliche Klausel in dem Hauptvertrag kann unter Umständen auslegungsbedürftig sein. Derzeit ist schlicht alles spekulativ.

Lieber Amsterdamer, jeder ordentliche Anwalt hat mindestens eine Schriftformklausel und eine Salvatorische Klausel fest im Vertragswerk eingespeichert.

Die Schriftformklausel kann leicht variieren aber im Grundsatz lautet sie:

"Dieser Vertrag und seine Nebenabreden inklusive der Abbedingung des Schriftformerfordernisses  bedürfen der Schriftform. Nebenabreden, die mündlich geschlossen werden sind unwirksam, so lange sie nicht schriftlich fixiert sind."

Bobic könne also Kostic versprochen haben und die Hand drauf gegeben haben, dass er für Umme wechseln darf. Unwirksam!

Und genau deshalb streikt ja Kostic auch. Er hat rechtlich absolut null Möglichkeiten zu wechseln, außer zu Eintrachts Bedingungen. Und da bleiben wir mal schön hart.

Amsterdam, mag hart sein aber Deine Meinung ist rechtlich schlicht unhaltbar.
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ce, ehemals concordi-eagle schrieb:

amsterdam_stranded schrieb:

Sledge_Hammer schrieb:


Nope. Es gilt in erster Linie das, was vertraglich und damit schriftlich fixiert ist. Wenn Kostic dann eine andere Abrede behauptet, muss er das nachweisen. Und es ist mehr als unwahrscheinlich, dass er das kann. Daher sollte die Eintracht keine Probleme haben, die (angebliche) Absprache zu negieren.


Kennst Du den Inhalt des Vertrages von Kostic? Weißt Du, ob und in welcher Form Nebenabreden zugelassen sind bzw. existieren? Selbst eine schriftliche Klausel in dem Hauptvertrag kann unter Umständen auslegungsbedürftig sein. Derzeit ist schlicht alles spekulativ.

Lieber Amsterdamer, jeder ordentliche Anwalt hat mindestens eine Schriftformklausel und eine Salvatorische Klausel fest im Vertragswerk eingespeichert.

Die Schriftformklausel kann leicht variieren aber im Grundsatz lautet sie:

"Dieser Vertrag und seine Nebenabreden inklusive der Abbedingung des Schriftformerfordernisses  bedürfen der Schriftform. Nebenabreden, die mündlich geschlossen werden sind unwirksam, so lange sie nicht schriftlich fixiert sind."

Bobic könne also Kostic versprochen haben und die Hand drauf gegeben haben, dass er für Umme wechseln darf. Unwirksam!

Und genau deshalb streikt ja Kostic auch. Er hat rechtlich absolut null Möglichkeiten zu wechseln, außer zu Eintrachts Bedingungen. Und da bleiben wir mal schön hart.

Amsterdam, mag hart sein aber Deine Meinung ist rechtlich schlicht unhaltbar.


Lieber CE,

ich würde sogar sagen, dass bereits die talentierteren Studierenden in den höheren Semestern an die von Dir formulierte doppelte Schriftformklausel denken. Im Gegensatz zu dem Professional erkennen sie es in der Regel aber nicht, wenn die Besonderheiten des Rechtsgebiets einer solchen Klausel entgegenstehen.

Denn selbst wenn man unterstellt, dass sich der Vertrag nach deutschem Vertragsrecht beurteilt und keine IPR-Verweisung beinhaltet, dann sind doppelte Schriftformklauseln - wie Du sie formuliert hast - zumindest bei formularmäßig gestaltete Arbeitsverträge unzulässig (Bun­des­ar­beits­ge­richt, Ur­teil vom 20.05.2008, 9 AZR 382/07). Nach der herrschenden Auffassung in der Rechtsprechung und Literatur handelt es sich bei Profifussballern grundsätzlich um Arbeitnehmer.

Der Sachverhalt lässt also nicht so milchmädchenhaft fassen, wie Du es darstellst. Es mag hart klingen CE, aber wenn man belehrt, dann sollte das auch stimmen.

Und wie gesagt, ich gehe auch nicht davon aus, dass eine eindeutige Vertragslage zugunsten von Kostic existiert. Möglicherweise ist die Vertragslage jedoch auch im Hinblick auf die Rechtsposition der Eintracht nicht ganz so eindeutig.
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amsterdam_stranded schrieb:

sgevolker schrieb:

Es gibt einen gültigen Arbeitsvertrag und der Spieler hält seine vertraglichen Verpflichtungen nicht ein.


Es reicht schon, wenn die Vertragsparteien eine vertragliche Absprache unterschiedlich auslegen. Dann kann sich der Sachverhalt aus der Sicht von Kostic so darstellen, dass es die Eintracht ist, die die vertraglichen Verpflichtungen nicht einhält. Und diese Auslegung könnte sich durchaus auch als die Zutreffende erweisen. Ob eine solche Vertragsverletzung dann tatsächlich ein Leistungsverweigerungsrecht zugunsten von Kostic begründet, mag offen sein. Der Sachverhalt würde dann aber in einem deutlich anderen Licht stehen.



Nun, niemand von uns weiß natürlich genau was vertraglich vereinbart wurde. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass Kostic nicht streiken würden, wenn er eine wasserdichte Zusage hätte. Dann hätten er und Lazio vermutlich schon längst die Fifa eingeschaltet. Die Tatsache, dass er seine Leistung verweigert scheint mir doch eher darauf zu deuten, dass er einen Abgang erzwingen möchte. Er hat ja nun die Chance sich entsprechend zu äußern. Ich würde aber wetten, dass er nichts in der Hand hat die Eintracht zur Zustimmung zu einem Wechsel zwingt. Im Gegensatz zu Silva übrigens. Da war das einwandfrei und der Wechsel ging dann auch ohne große Zwischentöne vonstatten.
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Da will ich Dir recht geben. Es wird mit Sicherheit keine eindeutige Vertragslage zugunsten von Kostic geben, wie es bei Silva der Fall war.
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amsterdam_stranded schrieb:

sgevolker schrieb:

Es gibt einen gültigen Arbeitsvertrag und der Spieler hält seine vertraglichen Verpflichtungen nicht ein.


Es reicht schon, wenn die Vertragsparteien eine vertragliche Absprache unterschiedlich auslegen. Dann kann sich der Sachverhalt aus der Sicht von Kostic so darstellen, dass es die Eintracht ist, die die vertraglichen Verpflichtungen nicht einhält. Und diese Auslegung könnte sich durchaus auch als die Zutreffende erweisen. Ob eine solche Vertragsverletzung dann tatsächlich ein Leistungsverweigerungsrecht zugunsten von Kostic begründet, mag offen sein. Der Sachverhalt würde dann aber in einem deutlich anderen Licht stehen.



Nope. Es gilt in erster Linie das, was vertraglich und damit schriftlich fixiert ist. Wenn Kostic dann eine andere Abrede behauptet, muss er das nachweisen. Und es ist mehr als unwahrscheinlich, dass er das kann. Daher sollte die Eintracht keine Probleme haben, die (angebliche) Absprache zu negieren.
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Sledge_Hammer schrieb:


Nope. Es gilt in erster Linie das, was vertraglich und damit schriftlich fixiert ist. Wenn Kostic dann eine andere Abrede behauptet, muss er das nachweisen. Und es ist mehr als unwahrscheinlich, dass er das kann. Daher sollte die Eintracht keine Probleme haben, die (angebliche) Absprache zu negieren.


Kennst Du den Inhalt des Vertrages von Kostic? Weißt Du, ob und in welcher Form Nebenabreden zugelassen sind bzw. existieren? Selbst eine schriftliche Klausel in dem Hauptvertrag kann unter Umständen auslegungsbedürftig sein. Derzeit ist schlicht alles spekulativ.
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amsterdam_stranded schrieb:


Weißt Du denn, was sich tatsächlich zugetragen hat und welche vertraglichen Absprachen/Beendigungsptionen existieren?



Wenn es wasserdichte vertragliche Absprachen und Beendigungsoptionen geben sollte, hätte Kostic die gezogen. Wenn er jetzt die Arbeit verweigert scheint es diese wohl nicht zu geben oder es ist niemand da der diese erfüllen möchte. Ich finde tatsächlich das der Sachverhalt hier ziemlich eindeutig ist auch ohne das Kostic sich äußert. Es gibt einen gültigen Arbeitsvertrag und der Spieler hält seine vertraglichen Verpflichtungen nicht ein.
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sgevolker schrieb:

Es gibt einen gültigen Arbeitsvertrag und der Spieler hält seine vertraglichen Verpflichtungen nicht ein.


Es reicht schon, wenn die Vertragsparteien eine vertragliche Absprache unterschiedlich auslegen. Dann kann sich der Sachverhalt aus der Sicht von Kostic so darstellen, dass es die Eintracht ist, die die vertraglichen Verpflichtungen nicht einhält. Und diese Auslegung könnte sich durchaus auch als die Zutreffende erweisen. Ob eine solche Vertragsverletzung dann tatsächlich ein Leistungsverweigerungsrecht zugunsten von Kostic begründet, mag offen sein. Der Sachverhalt würde dann aber in einem deutlich anderen Licht stehen.
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amsterdam_stranded schrieb:

Ich würde vorschlagen, dass wir mit der Verurteilung abwarten, bis überhaupt erkennbar ist, wer da was mit wem spielt. Bis jetzt hat sich Kostic bei uns immer wie ein absoluter Musterprofi verhalten.


Ich wüsste nicht was es da abzuwarten gibt? Das Verhalten von Kostic spricht für sich.
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sgevolker schrieb:

amsterdam_stranded schrieb:

Ich würde vorschlagen, dass wir mit der Verurteilung abwarten, bis überhaupt erkennbar ist, wer da was mit wem spielt. Bis jetzt hat sich Kostic bei uns immer wie ein absoluter Musterprofi verhalten.


Ich wüsste nicht was es da abzuwarten gibt? Das Verhalten von Kostic spricht für sich.



Weißt Du denn, was sich tatsächlich zugetragen hat und welche vertraglichen Absprachen/Beendigungsptionen existieren? Bis jetzt kennen wir ausschließlich die Darstellung der einen Seite, die möglicherweise auch ein gewisses Interesse daran hat, gut dazustehen.

Verstehe mich nicht falsch, möglicherweise bewahrheitet sich, dass Kostic gnadenlos seine Ego-Tour fährt und versucht seinen Wechsel trotz gültigen Vertrag zu erzwingen. Er sollte aber zumindest die Möglichkeit haben, den Sachverhalt aus seiner Sicht darzustellen.
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Kostic, Kostic... Was soll der Scheiss..?? 😠 Training schwäntzen und sich weggstreiken zu wollen hat “Kindergarten-Niveau" und ist ganz mieser Stil. Ich bin menschlich enttäuscht von Kostic. So ein Verhalten, auch wenn es vielleicht von Lazio und Berater gesteuert ist, ist nicht tolerierbar und geht gar nicht. Es lag ja wohl bis jetzt noch nicht mal ein richtiges Angebot der Eintracht vor. Ich hoffe Krösche und die Eintracht bleiben hart und knicken da jetzt nicht ein. Entweder Lazio Rom macht uns jetzt ein angemessenes Angebot für Kostic (um die 25 Millionen Euro..) oder er versauert zu Not auf der Tribüne. Ich kann mir ehrlich gesagt nicht so recht vorstellen das Kostic nach der Nummer heute nochmals bei uns spielen wird...
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Ich würde vorschlagen, dass wir mit der Verurteilung abwarten, bis überhaupt erkennbar ist, wer da was mit wem spielt. Bis jetzt hat sich Kostic bei uns immer wie ein absoluter Musterprofi verhalten.
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Der Streik von Kostic ist jetzt offiziell:

https://mobile.twitter.com/Eintracht/status/1431287299929776135

Ich habe bezogen auf die Eintracht derzeit kein gutes Gefühl.
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Motoguzzi999 schrieb:

Super Idee, am Besten, ich lade alle persönlich ein und knueller darf natürlich auch nicht fehlen, damit er mal sieht, was Arbeit ist.

Gib mir mal deine Mail Adresse. Ich schick dir meine Spesenaufstellung gleich mal vorab.
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FrankenAdler schrieb:

Gib mir mal deine Mail Adresse. Ich schick dir meine Spesenaufstellung gleich mal vorab.


Das finde ich jetzt etwas dreist. Du wirst doch bereits von der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft gut bezahlt .
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amsterdam_stranded schrieb:

Steht da etwas von ... „§ 459h Strafprozessordnung“ und „§ 459k Strafprozessordnung“?

Ja 😊
Und noch i und j und i.V.m. §111i und §459 m
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Offenbar ist die Einziehung der deliktisch erlangten Vermögenswerte angeordnet worden. Dadurch besteht zumindest die grundsätzliche Möglichkeit, dass Du Deine Ansprüche bereits im Rahmen des strafrechtlichen Entschädigungsverfahrens anmelden/glaubhaft machen kannst. Damit kann es unter Umständen entbehrlich sein, einen gesonderten Zivilprozess zu führen, der sich regelmäßig nicht lohnt, weil der erlangte Titel aufgrund der häufigen Zahlungsunfähigkeit des Täters wirtschaftlich wertlos ist. Ich glaube, diese zivilrechtliche Geltendmachung meinte Misanthrop.

Zu viele Hoffnungen würde ich mir aber auch im strafrechtlichen Entschädigungsverfahren nicht machen. Möglicherweise befindet sich das Vermögen des Täters insgesamt bereits in Insolvenznähe oder der Wert der im Wege der Arrestvollziehung gepfändeten Vermögenswerte des Täters reicht nicht aus, um die Ansprüche mehrerer Verletzter zu erfüllen.

Ich bin allerdings kein Strafrechtler. Wahrscheinlich gibt es hier Personen, die das besser beurteilen können.
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Misanthrop schrieb:

Knueller schrieb:

... und ich nun Regressansprüche geltend machen könnte. ✌️

Konjunktiv.
Überleg Dir bitte gut, ob Du da noch investieren möchtest.

Würde ich nicht tun.


Warum?
In dem Schreiben von diesem Rechtspfleger steht, dass die StA befugt ist, "die Einziehungsentscheidung zu vollstrecken". Was muss ich da noch investieren?
Das beigelegte Merkblatt ist, mit Verlaub, für Normalsterbliche nicht zu verstehen.
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Steht da etwas von „§§ 73 bis 73b Strafgesetzbuch“, „§ 459h Strafprozessordnung“ und „§ 459k Strafprozessordnung“?
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Und sorry aber darauf muss ich nochmal kurz drauf eingehen: Ich fand den Johnson-Move mit seinem lange vorher festgelegten Öffnungsdatum auch reichlich unclever. Aber was haben sie in der deutschen Öffentlichkeit, noch brexit-verbrämt, nicht alle geschossen, und nu?
Google mal "England Corona" oder "Boris Johnson Corona" oder "Freedom Day" und klick auf die News-Spalte. Erst düstere Prognosen, dann großes Erstaunen, dass es ja gar nicht so schlimm wurde, dann Schweigen im Walde. Aber hey, wie gerufen hat man genau jetzt, wo es irgendwie sonst nix mehr zu hetzen mit Wembley plötzlich nen neuen Aufhänger, na sowas aber auch.
Es ist eine Farce.
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So schaut es aus. Ich zitiere in diesem Zusammenhang mal Wolfgang Merkel aus einem ohnehin lesenswerten Interview der Hans Böckler Stiftung:

„Bei „Wahrheitsfragen“ rund um große Themen wie Identität, Corona, Klima und Migration gibt es keine Zwischentöne. Es gibt Wahrheit oder Lüge, moralisch oder unmoralisch, Fake oder Fact. Wir laden diese politischen Fragen so auf, dass wir nicht mehr über Kompromisse nachdenken können. Das ist ein neuer Kulturkampf.“

https://www.boeckler.de/de/magazin-mitbestimmung-2744-ein-neuer-kulturkampf-34842.htm

Ob das jetzt tatsächlich ein Kulturkampf ist, kann man streiten. Dass die Zwischentöne verschwinden, ist aber schon mein Eindruck.

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Auch kleinere Länder wie Belgien, die Niederlande und Dänemark versuchen inzwischen Spezialkräfte des Militärs in Kabul abzusetzen. Ich habe absoluten Respekt vor den Soldaten, die in diesem Pulverfass unter Lebensgefahr nach den Staatsangehörigen sowie den Hilfspersonen ihres Landes suchen.
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Die Frage nach den afghanischen Flüchtlingen wurde von Werner ja schon einmal aufgegriffen. Hier gibt es eine grafische Darstellung der Entwicklungen seit 1979. Die Zahl der Flüchtlinge ging bereits vor dem Jahr 2000 nach oben und die Zahl der Zurückgekehrten stieg mit dem Sturz der Taliban stark an.


Eine Bewertung, ob nun eine durchgängige Talibanherrschaft seit 1996 oder die 19 „guten Jahre“ (bewusst in Anführungszeichen) besser waren, kann wohl keiner von uns vornehmen und steht uns nicht zu. Nur mal ein paar Entwicklungen in Zahlen gepackt...

In den vergangenen 20 Jahren hatte sich in Afghanistan manches zum Besseren gewendet: Nimmt man etwa den Human Development Index als einen weit verbreiteter Indikator für Lebensqualität, ist dieser seit dem Jahr 2000 deutlich gestiegen. Der Anstieg um etwa 0,15 Punkte entspricht in etwa dem aktuellen Unterschied zwischen Norwegen und Bulgarien. Oder anders ausgedrückt: Immerhin in 20 Staaten ging es den Durchschnittsbürgern beschissener. Für die Frauen in Afghanistan hat sich der HDI zwischen 2000 und 2019 übrigens um 183 Prozent gesteigert, für die Männer lediglich um 38 Prozent. Vielleicht hängt eine Bewertung der Frage also auch vom Geschlecht ab...

Und auch beim Fragile State Index, der das Risiko eines Staatszerfalls darstellen soll, ging es in den letzten zehn Jahren nach oben. Im folgenden Link sieht man etwas weiter unten (Year on Year changes), dass gerade die letzten Jahre eher positiv bewertet wurden. (Auffällig, dass gerade 2015 das "Kackjahr" des letzten Jahrzehnts gewesen ist...)



All diese Fortschritte hat man durch den überstürzten und ungeplanten Abzug zerstört. Diese Entwicklung war absehbar, wie man wohl auch bei den zuständigen Stellen wusste.
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Danke für die informative Zusammenstellung!
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OK, dann liege ich mit den afghanischen Flüchtlingen falsch. Die Annahme geschah ohne nachzuschauen aus dem Bauch und der Erinnerung heraus.
Allerdings ist die Zahl von 2020 auch ein Fingerzeig dafür, dass es auch mit den USA und den Alliierten in Afghanistan hinreichend Fluchtgründe gab und es somit trotz der Militärpräsenz kein sicheres Land war.

Dies relativiert die "Vorteile" unter der westlichen Präsenz schon deutlich. Trotzdem würde ich deine These unterstützen, wenn man die Menschen auch heute noch schützen würde oder es geschafft hätte, ein stabiles System in Afghanistan zu errichten. Da dies nicht gelang, herrschten seit 19 Jahren Krieg + Anschläge und jetzt Chaos.

In der Retrospektive sagt man heute auch nicht: Die Südvietnamesen hatten wenigstens 10 Jahre lang eine gute Zeit. Niemand würde das heute sagen, aber viele sagen, dass die Intervention der USA dem Land ausschließlich geschadet hatte.
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WuerzburgerAdler schrieb:

In der Retrospektive sagt man heute auch nicht: Die Südvietnamesen hatten wenigstens 10 Jahre lang eine gute Zeit. Niemand würde das heute sagen, aber viele sagen, dass die Intervention der USA dem Land ausschließlich geschadet hatte.


Die Nordvietnamesen waren aber keine religiös-faschistische Terrororganisation, die beispielsweise Säureanschläge auf Mädchen verübt haben, die nichts weiter getan haben, als zur Schule zu gehen.

Daher passt Dein Relativierungsvergleich vorne und hinten nicht.