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amsterdam_stranded

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Ich finde ja, dass man hohe Vermögens- und Einkommensklassen viel mehr belasten muss, um Energiewende, Digitalisierung, Verkehrswende, Renten finanzieren zu können. Dann würde ich in der mittleren Einkommensklasse ebenfalls mit Vergnügen auf Entlastungen verzichten.
Naja, die CDU macht mal wieder das Gegenteil. Subber Idee.
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Raggamuffin schrieb:

Ich finde ja, dass man hohe Vermögens- und Einkommensklassen viel mehr belasten muss, um Energiewende, Digitalisierung, Verkehrswende, Renten finanzieren zu können. Dann würde ich in der mittleren Einkommensklasse ebenfalls mit Vergnügen auf Entlastungen verzichten.
Naja, die CDU macht mal wieder das Gegenteil. Subber Idee.


Ist schon etwas strange, dass Du von der CDU eine solche Besteuerung erwartest. Gibt doch genug Parteien, die Deine Erwartungen besser bedienen. Wenn es für Dich das vordringliche gesellschaftliche Ziel ist, die hohen Vermögens- und Einkommensklassen viel mehr zu belasten, dann wählst Du halt die Linke. Musst dann ggf. auch mit den wirtschaftspolitischen Folgen dieses Steuermodels leben.

Auf die Grünen würde ich an Deiner Stelle nicht setzten. Sofern sie einen konservativen Koalitionspartner brauchen, wird die Besteuerung hoher Vermögen und Einkommen der erste Punkt sein, den die Grünen als Verhandlungsmasse anbieten. Aus Gründen. Waren dann halt die bösen Konservativen, die das verhindert haben.
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Werde wohl frühestens heute abend dazu kommen, ausführlicher zu antworten.

Einstweilen hier die Rechnung vom ZEW: https://www.zew.de/presse/pressearchiv/wer-koennte-von-welcher-regierungsbeteiligung-profitieren
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Danke. Das Modell der ZEW bezieht allerdings das gesamte Wahlprogramm - also beispielsweise zusätzlich die Transferleistungen - in seine Berechnungen ein. Dein Einwand richtete sich gegen die Steuerpläne. Unabhängig davon lässt sich auch in diesem Modell bei den Wahlprogrammen der CDU/FDP zwar eine deutliche Bevorzugung der höheren Einkommensgruppen erkennen, aber nicht die behauptete Belastung der niedrigen Einkommensgruppen.

Zumal auch nach dieser Berechnung etwa ein Ehepaar und zwei Kinder mit einem nicht sonderlich hohen Familienbruttoeinkommen von 60.000 Euro bei dem Wahlprogramm der FDP finanziell besser wegkommt, als es das bei dem Wahlprogramm der Grünen und der SPD tut. In den darunter liegenden Einkommensgruppen sieht das dann anders aus.
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Ich finde die Steuerpläne der Union, und erst recht der FDP katastrophal.
Die finanziellen Lasten der Pandemie sollen wie eigentlich fast immer finanzielle Lasten von denen geschultert werden, die weniger haben.
Einmalige Vermögensabgabe der Superreichen, die alle während Corona noch reicher wurden?
Natürlich nicht.
Erhöhung des Spitzensteuersatzes? Never.

Irgendwie scheint das aber nicht viele zu interessieren.
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reggaetyp schrieb:

Ich finde die Steuerpläne der Union, und erst recht der FDP katastrophal.
Die finanziellen Lasten der Pandemie sollen wie eigentlich fast immer finanzielle Lasten von denen geschultert werden, die weniger haben.
Einmalige Vermögensabgabe der Superreichen, die alle während Corona noch reicher wurden?
Natürlich nicht.
Erhöhung des Spitzensteuersatzes? Never.

Irgendwie scheint das aber nicht viele zu interessieren.


Doch mich interessiert das. Ich würde mich daher freuen, wenn Du kurz darlegen würdest, inwiefern die Steuerpläne der CDU und der FDP die geringen Einkommen besonders belasten.

Die Modellrechnungen, die ich finden konnte, waren die hier:

https://app.handelsblatt.com/politik/deutschland/bundestagswahl-2021/wahlprogramme-bis-zu-10-602-euro-pro-jahr-so-stark-wollen-die-parteien-steuerzahler-entlasten/27309330.html

https://mobile.twitter.com/Gert_Woellmann/status/1381695363011248131

Ich kann daraus nur entnehmen, dass die geringen und mittleren Einkommen nach den Plänen der SPD und Grünen deutlich weniger entlastet werden sollen, als dies nach den Plänen der FDP und auch der Union der Fall ist.

Liegen Dir andere Modelrechnungen vor?

Verstehe mich nicht falsch. Meiner Meinung nach ist das Steuermodel der FDP insbesondere im Hinblick auf die Finanzierung und der starken Bevorzugung der hohen Einkommen nicht überzeugend. Die Behauptung, dass die Steuerpläne der FDP und der CDU besondere Belastungen für die weniger wohlhabenden Personen vorsehen, scheint mir aber stark in die Richtung „gefühlter Wahrheiten“ zu tendieren.
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Wenn dieses Bild den "selbstzufriedenen, spießigen weißen Deutschen" widerspiegelt, sollten einfach nirgends mehr irgendwelche Menschen abgebildet werden. Und ich frag mich auch langsam, wie ich mich als weißer Anfangdreißiger draussen überhaupt noch bewegen soll, ohne dass das in welcher Form auch immer, instrumentalisiert oder kritisiert wird.

Ich finde es absolut in Ordnung Wahlwerbung zu hinterfragen und zu kritisieren, ob bezüglich aufgedruckter Aussagen oder eben auch Abbildungen, aber mir ganz persönlich geht das jetzt bei dem von Dir verlinkten Bild mit dieser Schlussfolgerung wirklich zu weit.
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Du hast recht. Das war von mir zu provokant formuliert. Ausgangspunkt war die Kritik an der fehlenden Diversität der CDU-Bilder. Mein Einwand ging dahin, dass sich das Kampagnenfoto der Grünen auch auf eine Lebenswirklichkeit der weißen, deutschen Mittelschicht beschränkt und insoweit nicht anders ist.

Ansonsten nehme ich Deinen und FAs Einwand an. Wir sollten eher über Inhalte diskutieren.
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Was genau ist denn daran Alman und was wäre in nichtalman Kategorien anders?
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Meinst Du nicht, dass das Foto das „Bild des selbstzufriedenen, spießigen weißen Deutschen“ ausstrahlt?
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Raggamuffin schrieb:

oldie66 schrieb:

.
reggaetyp schrieb:

         
Adlerdenis schrieb:

Es ist jetzt also schlimm und am besten noch rechts, dass die CDU es wagt, Weiße abzubilden?

Nein.
Es ist nur interessant, dass die CDU ausschließlich Weiße abbildet. Das ist nämlich nur ein Teilausschnitt unserer Gesellschaft.



Und sogar zufällig der Größte..


Du weißt sicher wie man ein System nennt, in dem nur die größte Mehrheit politisch eine Rolle spielt.

Was ja in Deutschland nicht der Fall ist, und sich auch wegen blonder Babys auf Wahlplakaten nicht ändern wird.
Das ist doch reine Symbolpolitik, Diversität auf Plakaten sagt nix über die reale Politik einer Partei aus. Es sollte doch immer noch maßgeblich um Inhalte gehen, und nicht um die PR-Strategie.


Und ich kann dir versichern, so manch ein Einwanderer fühlt sich von einer konservativen Partei mit weißen Köppen aufm Plakat mehr abgeholt, als von linken oder grünen Parteien, nur weil der Typ aufm Bildchen vielleicht den gleichen Hautteint hat.
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Adlerdenis schrieb:


Und ich kann dir versichern, so manch ein Einwanderer fühlt sich von einer konservativen Partei mit weißen Köppen aufm Plakat mehr abgeholt, als von linken oder grünen Parteien, nur weil der Typ aufm Bildchen vielleicht den gleichen Hautteint hat.



Zumal das Kampagnenfoto der Grünen nicht viel besser ist:

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/verkehrswende-lastenfahrrad-auf-umstrittenem-wahlplakat-der-gruenen-17407573.html

Mehr „Alman“ geht nicht. Das ist schon fast eine Parodie.
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amsterdam_stranded schrieb:

Naja, Rückschlüsse zu der Inkompabilitaet zwischen einer politischen Haltung und wissenschaftlichen Normen würde man allenfalls dann erhalten, wenn man alle relevanten Disziplinen der Wissenschaften in die Betrachtung einbeziehen würde.


Genau das wurde gemacht, so gehen deine Beispiele ins Leere, denn es geht um wissenschaftliche Prinzipien, nicht um einzelne Disziplinen:


We showed in two large N>1K studies that conservatives and/or libertarians are less likely to endorse norms of science than their liberal counterparts (without mentioning discipline or topic area, so this is probably a basic tension)
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Liest Du das wirklich daraus? Schau Dir mal das Abstract der Studie an.

Als wissenschaftliche Normen sind danach die vier „Mertonian norms“ gemeint, die allgemein so definiert werden:

communism: all scientists should have common ownership of scientific goods (intellectual property), to promote collective collaboration; secrecy is the opposite of this norm.

universalism: scientific validity is independent of the sociopolitical status/personal attributes of its participants.

disinterestedness: scientific institutions act for the benefit of a common scientific enterprise, rather than for the personal gain of individuals within them.

organized skepticism: scientific claims should be exposed to critical scrutiny before being accepted: both in methodology and institutional codes of conduct.

https://en.m.wikipedia.org/wiki/Mertonian_norms

Diese als wissenschaftlichen Normen bezeichnete Mertonian norms werden von Konservativen häufig nicht geteilt, was angesichts der Begrifflichkeiten wie communism nicht überrascht. Stephan Lewandowsky kommt in seiner Abhandlung zu dem Ergebnis, dass der Personenkreis, der die Mertonian norms ablehnt, häufig auch den Klimawandel und die Notwendigkeit von Impfungen negiert. Darauf scheint sich m.E. die Studie zu beziehen. Es fand gerade keine disziplinübergreifende Abfrage zur Akzeptanz von wissenschaftlichen Erkenntnissen statt.

Letztlich ist es angesichts der knappen Informationen aber spekulativ, weil die Studie nicht frei zugänglich ist.
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es gibt eine neue Studie von Stephan Lewandowsky (Psychologe), es geht mal wieder um das Verhaeltnis zur Wissenschaft.

Ausgangspunkt ist z.B. der Klimawandel aber auch das Thema Impfungen, bei dem man in den USA eine krasse Trennung zwischen Demokraten (liberals) und Republikanern (conservatives) sieht, die sich massiv weniger impfen lassen.

Das Paper ist leider hinter einer Bezahlschranke, deshalb verweise ich mal auf seinen Twitterthread dazu:
https://twitter.com/STWorg/status/1411379839278501892

Irgendwo hatte ich auch Sekundaerliteratur dazu gesehen, die finde ich aber nicht mehr.

Grundhypothese ist, dass es eine Inkompabilitaet zwischen konservativen Gedanken und wissenschaftlichen Normen gibt.

Sie konnten in ihrer Studie zeigen, dass Konservative und Libertaere weniger wahrscheinlich wissenschaftliche Normen anerkennen als ihre linken ("liberal") Counterparts.

Das heisst sicher nicht, dass jeder Konservative Probleme mit der Wissenschaft hat, es geht um Wahrscheinlichkeiten, die eben im Konservativen Spektrum deutlich hoeher liegen als im linken Bereich.

Sehr deutlich zeichnet sich das in den USA beim Thema Impfung ab, in Deutschland ist eine prominente Bestaetigung fuer diese Hypothese Armin Laschet, der wie wir auch hier im Thread schon oefter gelesen haben, grosse Schwierigkeiten mit der Wissenschaft hat.

Ich moechte nur an seine letzte Glanztat erinnern, als er der AfD bei ihrem Versuch Wissenschaft zu diskreditieren zugestimmt hat.
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Xaver08 schrieb:


Ausgangspunkt ist z.B. der Klimawandel aber auch das Thema Impfungen, bei dem man in den USA eine krasse Trennung zwischen Demokraten (liberals) und Republikanern (conservatives) sieht, die sich massiv weniger impfen lassen.

Das Paper ist leider hinter einer Bezahlschranke, deshalb verweise ich mal auf seinen Twitterthread dazu:
https://twitter.com/STWorg/status/1411379839278501892

Irgendwo hatte ich auch Sekundaerliteratur dazu gesehen, die finde ich aber nicht mehr.

Grundhypothese ist, dass es eine Inkompabilitaet zwischen konservativen Gedanken und wissenschaftlichen Normen gibt.

Sie konnten in ihrer Studie zeigen, dass Konservative und Libertaere weniger wahrscheinlich wissenschaftliche Normen anerkennen als ihre linken ("liberal") Counterparts.



Naja, Rückschlüsse zu der Inkompabilitaet zwischen einer politischen Haltung und wissenschaftlichen Normen würde man allenfalls dann erhalten, wenn man alle relevanten Disziplinen der Wissenschaften in die Betrachtung einbeziehen würde.

Andernfalls lenkt man über die Auswahl der Disziplin das Ergebnis. Würde man beispielsweise Erkenntnisse der Wirtschaftswissenschaften als Betrachtungspunkt wählen, würde man vermutlich bei konservativen Wählern die höchste Akzeptanz von wissenschaftlichen Normen feststellen, während man im linken Lager mehrheitlich eine „wissenschaftsfeindliche“ Haltung konstatieren würde.

Ebenso könnte man bei den Wählergruppen beispielsweise die Haltung zur Homöopathie als Beispiel für eine Ablehnung der wissenschaftlichen Normen abfragen. Die Zustimmung zur Homöopathie dürfte bei den grünen Wählern traditionell höher als bei den Wählern anderer Parteien sein. Schlussfolgerung wäre dann, dass offenbar grüne Wähler mehrheitlich größere Probleme haben, wissenschaftliche Erkenntnisse zu akzeptieren.

Ich glaube, diese beiden zugespitzten Beispiele zeigen ziemlich deutlich, dass die ausschnittsweise Betrachtung kaum valide Folgerungen zulässt. So ziemlich alle Parteien haben ihren blinden Fleck.

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Hoffentlich nicht. Kann nicht angehen, dass die dann hier gegen die Eintracht spielen, wenn ich wegziehe. Die hatten so viele Jahre Zeit
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Weiche Flensburg wäre in der Verlosung .
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Nochmal: dass umweltbewusstes Verhalten oder gesunde Ernährung teurer sind als das Gegenteil ist ganz einfach falsch. Es ist nur auf den ersten, oberflächlichen Blick teurer. Geht man ins Detail wird man feststellen, dass 1 Biobrötchen mehr sättigt und nahrhafter ist als zwei Tüten Chips oder die PV-Anlage nicht nur Geld spart, sondern auch einbringt.

Und auch dies nochmal: dies gilt für jeden. Ob arm oder reich, ob jung oder alt. Es ist vergleichbar mit jemandem, der billig, aber dreimal kauft und jemandem, der etwas teurer, dafür nur einmal kauft.

Auch ich muss essen, Kleidung tragen, wohnen. Seit 1986 habe ich Schritt für Schritt meine Lebensgewohnheiten geändert. Teurer wurde es unter dem Strich nie. Weder beim Essen, noch bei der Kleidung, noch bei der Energie. Dabei hab ich noch gar nicht gegengerechnet, was ich an Lebensqualität gewonnen und was an Zivilisationskrankheiten gespart habe.

Und wenn mir nochmal jemand sagt: Du kannst es dir ja leisten!, antworte ich: Allein, was ich an Flugreisen oder Skipässen im Lauf der Jahre eingespart habe, reicht für 1 satte PV-Anlage plus E-Auto. Also erzählt mir nichts von Privilegiertsein.
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WuerzburgerAdler schrieb:


Und wenn mir nochmal jemand sagt: Du kannst es dir ja leisten!, antworte ich: Allein, was ich an Flugreisen oder Skipässen im Lauf der Jahre eingespart habe, reicht für 1 satte PV-Anlage plus E-Auto. Also erzählt mir nichts von Privilegiertsein.


Marie-Antoinette

…würde ich jetzt schreiben, wenn wir hier im Assoziationsspiel-Thread wären.

Sorry WA, aber man muss schon relativ privilegiert sein, um die Möglichkeit zu haben, rund 100.000 € durch Flugreisen und Skipässe einzusparen.  
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Der scharlachrote Buchstabe
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Bei diesem Fall kann man den Eindruck gewinnen, das so ziemlich alles in der Migrationspolitik falsch läuft:

https://mobile.twitter.com/FreieReporterin/status/1405783580001845250

Extrem bitter.
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Ironischer Weise ist das was die Profiteure des Raubbaus an Natur und unseren Lebensgrundlagen da betreiben tatsächlich am Nähesten an dem, was man eine Verschwörung nennen könnte.
Superreiche und Konzerne verschwören sich, mit Desinformation das breite geistige Prekariat davon zu überzeugen, lustvoll die eigenen Interessen in die Tonne zu klopfen.
Erinnert mich an das Experiment mit den Ratten, denen gesundes Futter und hochkalorischer gezuckerter Müll angeboten wird. Die Ratten fraßen die Zuckerpampe - und verreckten reihenweise.
Das geistige Prekariat fährt mit dem neuen SUV, das I-Phone am Ohr volldampf auf den Abgrund zu - und feiert sich dafür, dass die Grünen verloren haben.
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FrankenAdler schrieb:

Ironischer Weise ist das was die Profiteure des Raubbaus an Natur und unseren Lebensgrundlagen da betreiben tatsächlich am Nähesten an dem, was man eine Verschwörung nennen könnte.
Superreiche und Konzerne verschwören sich, mit Desinformation das breite geistige Prekariat davon zu überzeugen, lustvoll die eigenen Interessen in die Tonne zu klopfen.

[…]


Das Problem an dieser und anderer Verschwörungstheorien ist halt, dass sie die Existenz einer homogenen Finanzelite voraussetzt, die eine einheitliche Agenda verfolgt. Auch der Autor des verlinkten Artikels wirft „ultrareiche“ Einzelpersonen mit der deutschen Metall-, Elektro- und Automobilindustrie wild zusammen und scheint da irgendwie eine Gesamtverantwortung konstruieren zu wollen.

Wenn man sich die Parteienspenden über 50.000 €  im Jahr 2021 anschaut, sieht es allerdings so aus, dass die Grünen bei den Parteispenden durchaus konkurrenzfähig sind und mit 1.000.000 € sogar die wertmäßig höchste Parteienspende von einer vermögenden Einzelpersonen erhalten haben.

https://www.bundestag.de/parlament/praesidium/parteienfinanzierung/fundstellen50000/2021/2021-inhalt-816896

Zudem präferiert beispielsweise Joe Kaeser AL Baerbock als Kanzlerin.

Die Realität ist also also etwas vielschichtiger. Und nochmals: Ich finde die INSM-Kampagne richtig schei5e.
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Stimmt. Dann bliebe nur noch der knallhart populistische Ton.
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Richtig. Dazu noch diese offensichtliche Manipulation, die auf mich - obwohl ich dem Liberalismus nahestehe - abschreckend wirkt.

Ist halt die Frage, ob man dem unbedingt ebenso ein manipulatives Framing entgegensetzen muss. Denn damit ebnet man letztlich den Weg zum amerikanischen Wahlkampf.
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Die Iniative Neue Soziale Marktwirtschaft (die vor acht Jahren schon mal Voodoo Puppen an Politiker verschickte) schickt sich an, mit wirklich unterirdischem Niveau die Grünen und vor allem bärbock zu diskreditieren.
Hanebüchene Lügen und frauenfeindliche Gestaltung lassen darauf schließen, dass denen alles egal ist und sie jeglichen Anstand und Respekt über Bord geworfen haben.
Man kann sich das auf deren Website anschauen, sie haben auch viele Anzeigen mit dem Motiv geschaltet.

https://www.insm.de/insm/themen/soziale-marktwirtschaft/gruene-verbote

Ich sach ja, das wird ein Wahlkampf, der sich den Schlammschlachten in den USA orientiert.
Und ich bin mir nach wie vor sicher, dass noch übler werden wird.
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reggaetyp schrieb:

Die Iniative Neue Soziale Marktwirtschaft (die vor acht Jahren schon mal Voodoo Puppen an Politiker verschickte) schickt sich an, mit wirklich unterirdischem Niveau die Grünen und vor allem bärbock zu diskreditieren.
Hanebüchene Lügen und frauenfeindliche Gestaltung lassen darauf schließen, dass denen alles egal ist und sie jeglichen Anstand und Respekt über Bord geworfen haben.
Man kann sich das auf deren Website anschauen, sie haben auch viele Anzeigen mit dem Motiv geschaltet.

https://www.insm.de/insm/themen/soziale-marktwirtschaft/gruene-verbote

Ich sach ja, das wird ein Wahlkampf, der sich den Schlammschlachten in den USA orientiert.
Und ich bin mir nach wie vor sicher, dass noch übler werden wird.


Ich will die Iniative Neue Soziale Marktwirtschaft jetzt nicht verteidigen, aber wo siehst Du denn in dem verlinkten Artikel gestalterisch oder inhaltlich eine explizite Frauenfeindlichkeit und eine besondere Diskreditierung der Person Baerbock?

Laschet, Scholz und Lindner haben da schon ganz andere Karikaturen und unsachliche Kritik hinnehmen müssen, ohne dass von deren Seite großartig rumgeopfert wurde.
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vonNachtmahr1982 schrieb:

propain schrieb:

Es ist ja seit längerem bekannt das Naidoo einen an der Klatsche hat.

Was ein Typ. Der rafft doch auch gar nix mehr.

Das ist fast schon wieder geil. Das könnte man, würde man sich sowas ausdenken, niemanden erzählen, weil's einem keiner glauben tät!
Dunkelhäutiger Soulsänger macht gemeinsamen Song mit Naziband!
Ja ne, is klar!
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FrankenAdler schrieb:


Das ist fast schon wieder geil. Das könnte man, würde man sich sowas ausdenken, niemanden erzählen, weil's einem keiner glauben tät!
Dunkelhäutiger Soulsänger macht gemeinsamen Song mit Naziband!
Ja ne, is klar!


Vermutlich könnte man die Story nur jemanden erzählen, der auch glaubt, dass Mannheim das neue Jerusalem ist 😆.