

amsterdam_stranded
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reggaetyp
Mein Frisör hat mich direkt noch während der MP/Kanzler Runde angerufen und mir einen Termin für den 2. März gegeben.
reggaetyp schrieb:
Mein Frisör hat mich direkt noch während der MP/Kanzler Runde angerufen und mir einen Termin für den 2. März gegeben.
Ich glaube, wir haben denselben Friseur.
amsterdam_stranded schrieb:reggaetyp schrieb:
Mein Frisör hat mich direkt noch während der MP/Kanzler Runde angerufen und mir einen Termin für den 2. März gegeben.
Ich glaube, wir haben denselben Friseur.
Aha. Die feinen Herren. Man ruft nicht beim Frisör wegen eines Termins an, man wird angerufen. Chapeau. 👍
Dann sollen sies lassen und auch hinten anstellen, zur Not bis Oktober.
Ich krieg echt die Krise, wenn ich dieses cherrypicking mitbekomme und so getan wird, als würde man sich ein esoterisches, völlig ungeprüftes Heilmittelchen mit AZ spritzen lassen.
Empfehle das Interview mit dem Vorsitzenden der Stiko gestern in der Print-Faz, der macht nochmal ganz klar, dass AZ vom Wirkungsgrad über dem Grippeimpfstoff liegt und verzweifelt schier an der Desinformation diesbezüglich.
Dass Ältere damit nicht geimpft werden, ist klar, aber wenn jetzt alle anderen anfangen, am Impfstoff rumzumeckern wie am Essen in der Jugendherberge und das Zeug am Ende rumsteht, weil sich alle zu fein sind, fall ich echt vom Glauben ab.
Ich krieg echt die Krise, wenn ich dieses cherrypicking mitbekomme und so getan wird, als würde man sich ein esoterisches, völlig ungeprüftes Heilmittelchen mit AZ spritzen lassen.
Empfehle das Interview mit dem Vorsitzenden der Stiko gestern in der Print-Faz, der macht nochmal ganz klar, dass AZ vom Wirkungsgrad über dem Grippeimpfstoff liegt und verzweifelt schier an der Desinformation diesbezüglich.
Dass Ältere damit nicht geimpft werden, ist klar, aber wenn jetzt alle anderen anfangen, am Impfstoff rumzumeckern wie am Essen in der Jugendherberge und das Zeug am Ende rumsteht, weil sich alle zu fein sind, fall ich echt vom Glauben ab.
Um Missverständnisse zu vermeiden: das sehe ich auch so. Ich dachte, dass das durch die ironische Bezeichnung „guter Stoff“ deutlich geworden ist. Insgesamt kann man aber schon sehen, dass an dem Jugendherbergsessen rumgemäkelt wird. Deshalb halte ich es für wichtig, dass der Impfstoff nicht wählbar ist. Auch nicht mittelbar über die Wahl zwischen Impfzentrum und Hausarzt.
amsterdam_stranded schrieb:
Das Problem dürfte bei den Impfstoffen von BioNTech und Pfizer die Lagerung sein. Hausarztpraxen werden Lagerbedingungen bei minus 70 Grad in der Regel nicht sicherstellen können.
https://www.deraktionaer.de/artikel/pharma-biotech/biontech-das-waere-eine-deutliche-erleichterung-20226223.html
Ich bring Dich mal aufn neuesten erfreulichen Stand.
Danke. Das ist wirklich an mir vorbei gegangen. Ich nehme meinen Einwand zurück.
amsterdam_stranded schrieb:
Das Problem dürfte bei den Impfstoffen von BioNTech und Pfizer die Lagerung sein. Hausarztpraxen werden Lagerbedingungen bei minus 70 Grad in der Regel nicht sicherstellen können.
Das ist ja nur ein Impfstoff.
Es gibt ja noch die beiden von Moderna und AstraZeneca.
Hätten wir jetzt schon die Verimpfung über niedergelassene Ärzte, wäre der Rückstand z.B. bei AZ garantiert viel geringer.
Naja, dann hätte man das Problem, dass in den Arztpraxen AstraZeneca verabreicht wird, während es in den Impfzentren den „guten Stoff“ gibt.
Vielleicht schätze ich die Menschen falsch ein, aber ich würde vermuten, dass die deutliche Mehrheit in diesem Szenario weiterhin die Impfzentren bevorzugen wird, während das den Arztpraxen zur Verfügung gestellte AstraZeneca ungenutzt verkommt.
Vielleicht schätze ich die Menschen falsch ein, aber ich würde vermuten, dass die deutliche Mehrheit in diesem Szenario weiterhin die Impfzentren bevorzugen wird, während das den Arztpraxen zur Verfügung gestellte AstraZeneca ungenutzt verkommt.
Dann sollen sies lassen und auch hinten anstellen, zur Not bis Oktober.
Ich krieg echt die Krise, wenn ich dieses cherrypicking mitbekomme und so getan wird, als würde man sich ein esoterisches, völlig ungeprüftes Heilmittelchen mit AZ spritzen lassen.
Empfehle das Interview mit dem Vorsitzenden der Stiko gestern in der Print-Faz, der macht nochmal ganz klar, dass AZ vom Wirkungsgrad über dem Grippeimpfstoff liegt und verzweifelt schier an der Desinformation diesbezüglich.
Dass Ältere damit nicht geimpft werden, ist klar, aber wenn jetzt alle anderen anfangen, am Impfstoff rumzumeckern wie am Essen in der Jugendherberge und das Zeug am Ende rumsteht, weil sich alle zu fein sind, fall ich echt vom Glauben ab.
Ich krieg echt die Krise, wenn ich dieses cherrypicking mitbekomme und so getan wird, als würde man sich ein esoterisches, völlig ungeprüftes Heilmittelchen mit AZ spritzen lassen.
Empfehle das Interview mit dem Vorsitzenden der Stiko gestern in der Print-Faz, der macht nochmal ganz klar, dass AZ vom Wirkungsgrad über dem Grippeimpfstoff liegt und verzweifelt schier an der Desinformation diesbezüglich.
Dass Ältere damit nicht geimpft werden, ist klar, aber wenn jetzt alle anderen anfangen, am Impfstoff rumzumeckern wie am Essen in der Jugendherberge und das Zeug am Ende rumsteht, weil sich alle zu fein sind, fall ich echt vom Glauben ab.
amsterdam_stranded schrieb:
Vielleicht schätze ich die Menschen falsch ein, aber ich würde vermuten, dass die deutliche Mehrheit in diesem Szenario weiterhin die Impfzentren bevorzugen wird, während das den Arztpraxen zur Verfügung gestellte AstraZeneca ungenutzt verkommt.
Ich weiß, das Thema hat sich erledigt, aber ergänzend: ich finde meine Quelle nicht mehr, habe aber in den letzten tagen irgendwo gelesen, dass der AZ-Stoff nach ersten Ergebnissen wesentlich besser ist als sein Ruf und teilweise sogar bessere Werte in der Wirksamkeit erzielt als die beiden MRNA-Stoffe.
Das Problem dürfte bei den Impfstoffen von BioNTech und Pfizer die Lagerung sein. Hausarztpraxen werden Lagerbedingungen bei minus 70 Grad in der Regel nicht sicherstellen können.
amsterdam_stranded schrieb:
Das Problem dürfte bei den Impfstoffen von BioNTech und Pfizer die Lagerung sein. Hausarztpraxen werden Lagerbedingungen bei minus 70 Grad in der Regel nicht sicherstellen können.
Das ist ja nur ein Impfstoff.
Es gibt ja noch die beiden von Moderna und AstraZeneca.
Hätten wir jetzt schon die Verimpfung über niedergelassene Ärzte, wäre der Rückstand z.B. bei AZ garantiert viel geringer.
amsterdam_stranded schrieb:
Das Problem dürfte bei den Impfstoffen von BioNTech und Pfizer die Lagerung sein. Hausarztpraxen werden Lagerbedingungen bei minus 70 Grad in der Regel nicht sicherstellen können.
https://www.deraktionaer.de/artikel/pharma-biotech/biontech-das-waere-eine-deutliche-erleichterung-20226223.html
Ich bring Dich mal aufn neuesten erfreulichen Stand.
Luzbert schrieb:
Das finde ich ja durchaus interessant, dass es doch wieder einige Ansätze gibt, Kunst und Kultur Raum zu verschaffen.
Thees Uhlmann kenne ich nur, weil ich eines seiner Bücher einmal gelesen habe. Das hat mir sehr zugesagt.
Thees ist ein wirklich Guter. Ich glaube die Musik ist durchaus nicht jedermanns Sache, aber die Texte sind phänomenal.
Arya schrieb:Luzbert schrieb:
Das finde ich ja durchaus interessant, dass es doch wieder einige Ansätze gibt, Kunst und Kultur Raum zu verschaffen.
Thees Uhlmann kenne ich nur, weil ich eines seiner Bücher einmal gelesen habe. Das hat mir sehr zugesagt.
Thees ist ein wirklich Guter. Ich glaube die Musik ist durchaus nicht jedermanns Sache, aber die Texte sind phänomenal.
Von Thees Uhlmann habe ich sogar die private Mobilnummer, ohne ihn wirklich näher zu kennen. Wie vermutlich 10.000 andere Menschen in Hamburg auch. Bei ihm scheint es zwischen Bühne und Privatleben keine Grenze zu geben. Er trägt im öffentlichen Raum sein großes Herz offen und ohne jeden Argwohn vor sich her, als ob er stets unter besten Freunden wäre. Und irgendwie nutzt das niemand aus. Nach meiner Beobachtung macht diese Haltung seine Musik und seine Texte besonderes, obwohl beide Komponenten für sich genommen eigentlich unspektakulär sind.
amsterdam_stranded schrieb:
Wir werden aber nie wirklich erfahren, was es heißt, in der jetzigen Situation dauerhaft in beengten Wohnverhältnissen alleine mit der Verantwortung für drei Kinder zu sitzen und keine Hoffnung zu haben, dass sich beruflich und finanziell noch einmal in diesem Leben etwas tut.
das ist aber nicht nur auf die pandemie bezogen ein problem, diese themen sind wichtig, wie auch die themen bildungsgerechtigkeit, psychische erkrankungen, leistungsdruck im bildungswesen etc. das sind sie aber auch davor und danach
ich finde es aktuell bemerkenswerter zu sehen, wer sich jetzt auf einmal für solche themen erwärmt und sie in die wagschale wirft.
Ja, das ist richtig. Diese Probleme werden sicherlich häufig von Personen instrumentalisiert, die sich sonst nie dafür interessieren.
Adlerdenis schrieb:
man muss sich seine Meinung hier ja nicht verdienen.
Nein, natürlich nicht. Es ist nur die Frage: ist es eine Meinung oder eine Haltung?
Und eine Haltung muss man sich schon verdienen. Finde ich.
Ein Trainer, der seinen Spieler keine professionelle Einstellung zu ihrem Beruf vorlebt, ist unglaubwürdig. Diese Pandemie habe ich persönlich von Anfang an als eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung und Aufgabe begriffen und das auch immer wieder so kommuniziert. Da kommt es ziemlich schlecht, wenn ich das aus einer Position des Wohlstands, der Bequemlichkeit und Besserwisserei heraus, sozusagen als Kiebitz an der Seitenlinie, propagiere.
In den Anfängen der Krise, als der erste Lockdown verhängt wurde, hatte ich den Eindruck, wir seien auf dem richtigen Weg und man könnte sogar einen echten Nutzen aus der Pandemie ziehen. Alle waren diszipliniert, man half sich gegenseitig, auch unter den vom Lockdown betroffenen Betrieben, minder beachtete Berufe wurden auf einmal wertgeschätzt, all diese Dinge.
Ausgerechnet mit dem Ende dieses Lockdowns und den ersten Lockerungen fing dann das Unheil an.
WuerzburgerAdler schrieb:
Ein Trainer, der seinen Spieler keine professionelle Einstellung zu ihrem Beruf vorlebt, ist unglaubwürdig. Diese Pandemie habe ich persönlich von Anfang an als eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung und Aufgabe begriffen und das auch immer wieder so kommuniziert. Da kommt es ziemlich schlecht, wenn ich das aus einer Position des Wohlstands, der Bequemlichkeit und Besserwisserei heraus, sozusagen als Kiebitz an der Seitenlinie, propagiere.
Verzeih mir, aber Du propagierst das aus einer Position des Wohlstandes als Kiebitz an der Seitenlinie. Genauso wie ich es tue. Wir können für gute Zwecke auf viel Geld verzichten und wir können es uns leisten, gelegentlich pro bono zu arbeiten. Wir werden aber nie wirklich erfahren, was es heißt, in der jetzigen Situation dauerhaft in beengten Wohnverhältnissen alleine mit der Verantwortung für drei Kinder zu sitzen und keine Hoffnung zu haben, dass sich beruflich und finanziell noch einmal in diesem Leben etwas tut.
amsterdam_stranded schrieb:
Wir werden aber nie wirklich erfahren, was es heißt, in der jetzigen Situation dauerhaft in beengten Wohnverhältnissen alleine mit der Verantwortung für drei Kinder zu sitzen und keine Hoffnung zu haben, dass sich beruflich und finanziell noch einmal in diesem Leben etwas tut.
das ist aber nicht nur auf die pandemie bezogen ein problem, diese themen sind wichtig, wie auch die themen bildungsgerechtigkeit, psychische erkrankungen, leistungsdruck im bildungswesen etc. das sind sie aber auch davor und danach
ich finde es aktuell bemerkenswerter zu sehen, wer sich jetzt auf einmal für solche themen erwärmt und sie in die wagschale wirft.
amsterdam_stranded schrieb:
Verzeih mir, aber Du propagierst das aus einer Position des Wohlstandes als Kiebitz an der Seitenlinie. Genauso wie ich es tue. Wir können für gute Zwecke auf viel Geld verzichten und wir können es uns leisten, gelegentlich pro bono zu arbeiten. Wir werden aber nie wirklich erfahren, was es heißt, in der jetzigen Situation dauerhaft in beengten Wohnverhältnissen alleine mit der Verantwortung für drei Kinder zu sitzen und keine Hoffnung zu haben, dass sich beruflich und finanziell noch einmal in diesem Leben etwas tut.
Das habe ich auch nicht behauptet und darum geht es auch überhaupt nicht. Es geht auch nicht um mich. Es geht darum, wie dieser Pandemie am besten beizukommen ist.
Und da kommen Frau Lufer und andere und teilen uns mit, dass wir die Opfer der Corona-Maßnahmen nicht nur vergessen, sondern noch nicht einmal wahrnehmen. Dem habe ich widersprochen und gleichzeitig meine These untermauert, dass aktive Solidarität und Gemeinsinn das beste Mittel gegen Corona und gegen die Kollateralschäden dieses Virus sind. Besser jedenfalls als das öffentliche Ausdrücken von Mitgefühl und Bedauern.
Da würde ich jetzt gerne wissen, wer an der Seitenlinie steht. Frau Lufer oder ich.
meyer herrmann, dessen modellierungen bisher sehr zielgenau getroffen haben, hat zwei prognosen gemacht (in den tagesthemen)
1.) beibehaltung alles massnahmen: --> 3. welle im april
2.) öffnung von kindergärten und schulen --> 3. welle im märz
alles vorausgesetzt die einschätzung bezüglich des vorhandenseins von b117 passt ansatzweise.
falls nicht verschiebt es sich halt nach vorne oder nach hinten.
es gibt aus meiner sicht keine sinnvolle alternative, als es zu versuchen. keine, es sei denn man hat das ziel herdenimmunität durch massive durchseuchung zu pushen und/oder 1000 tote am tag sind einem gleichgültig.
das nocovid konzept war letztes jahr im frühjahr oder im herbst bei weitem noch nicht so weit ausgearbeitet, wie es das jetzt ist, aber die idee ist nicht neu. keiner kann sagen, er hätte es nicht gewusst.
mich frustriert die untätigkeit von merkel respektive der bundesregierung auch immer mehr, es kommt mir arg seltsam vor das alles nur auf den föderalismus zu schieben. mich würde da interessieren, was ein verfassungsrechtler zu sagt, ob es gesetzgeberisch nicht doch möglichkeiten gibt, was dann vermutlich die einbindung des bundestages erfordern wuerde.
1.) beibehaltung alles massnahmen: --> 3. welle im april
2.) öffnung von kindergärten und schulen --> 3. welle im märz
alles vorausgesetzt die einschätzung bezüglich des vorhandenseins von b117 passt ansatzweise.
falls nicht verschiebt es sich halt nach vorne oder nach hinten.
es gibt aus meiner sicht keine sinnvolle alternative, als es zu versuchen. keine, es sei denn man hat das ziel herdenimmunität durch massive durchseuchung zu pushen und/oder 1000 tote am tag sind einem gleichgültig.
das nocovid konzept war letztes jahr im frühjahr oder im herbst bei weitem noch nicht so weit ausgearbeitet, wie es das jetzt ist, aber die idee ist nicht neu. keiner kann sagen, er hätte es nicht gewusst.
mich frustriert die untätigkeit von merkel respektive der bundesregierung auch immer mehr, es kommt mir arg seltsam vor das alles nur auf den föderalismus zu schieben. mich würde da interessieren, was ein verfassungsrechtler zu sagt, ob es gesetzgeberisch nicht doch möglichkeiten gibt, was dann vermutlich die einbindung des bundestages erfordern wuerde.
Xaver08 schrieb:
mich frustriert die untätigkeit von merkel respektive der bundesregierung auch immer mehr, es kommt mir arg seltsam vor das alles nur auf den föderalismus zu schieben. mich würde da interessieren, was ein verfassungsrechtler zu sagt, ob es gesetzgeberisch nicht doch möglichkeiten gibt, was dann vermutlich die einbindung des bundestages erfordern wuerde.
Kurz: Bei dem IfSG handelt es sich um ein Bundesgesetz, das mit den entsprechenden legislativen Mehrheiten auf Bundesebene geändert werden könnte. Gem. Art. 83, 84 GG sind aber die Länder für den Vollzug des IfSG zuständig. Der Bund kann also keine konkreten Maßnahmen verfügen. Das liegt alleine in der Zuständigkeit der Länder und derivativ der Kommunen.
Bei Gelegenheit kann ich das noch mal ausführen. Heute fehlt mir aber nach 12 Stunden Arbeit die Lust dazu.
reggaetyp schrieb:amsterdam_stranded schrieb:
Unabhängig davon, ob die nunmehr von Dir angeführte Virologin Melanie Brinkmann die herrschende Meinung repräsentiert oder nicht, verkennst Du, dass die Realisierbarkeit einer gesamteuropäischen Low/No-COVID-Strategie politische, sozialwissenschaftliche und rechtliche Komponenten hat, die Virologen nicht ansatzweise beurteilen können.
Vermutlich hat man sich aus diesem Grunde mitJjuristen, Ökonomen, Physikern, Sozialwissenschaftlern, Politologen und Psychiatern zusammengetan.
Die haben alle mitgewirkt an diesem Plan und ihn ausgearbeitet.
Pädagogen noch vergessen.
Ist aber beinahe nebensächlich auf eine solche Replik.
reggaetyp schrieb:reggaetyp schrieb:amsterdam_stranded schrieb:
Unabhängig davon, ob die nunmehr von Dir angeführte Virologin Melanie Brinkmann die herrschende Meinung repräsentiert oder nicht, verkennst Du, dass die Realisierbarkeit einer gesamteuropäischen Low/No-COVID-Strategie politische, sozialwissenschaftliche und rechtliche Komponenten hat, die Virologen nicht ansatzweise beurteilen können.
Vermutlich hat man sich aus diesem Grunde mitJjuristen, Ökonomen, Physikern, Sozialwissenschaftlern, Politologen und Psychiatern zusammengetan.
Die haben alle mitgewirkt an diesem Plan und ihn ausgearbeitet.
Pädagogen noch vergessen.
Ist aber beinahe nebensächlich auf eine solche Replik.
Zugegebener Maßen hat etwa diese Handlungsempfehlung einen interdisziplinären Ansatz:
https://www.ifo.de/DocDL/Fuest_etal_2021_proaktive_Bekaempfung_SARS-CoV-2_Handlungsoptionen.pdf
Dort sind neben den federführenden Virologen beispielsweise ein Wissenschaftler für Kirchenmusik, ein Physiker und ein Internist involviert. Auch wenn das jetzt polemisch war - schließlich war auch ein Ökonom und ein Soziologe Mitautoren dieser Handlungsempfehlung - sieht man deutlich, dass in den von mir genannten Bereichen die Schwächen der Überlegungen liegen.
Ich zitiere aus der Handlungsempfehlung einfach mal den Lösungsvorschlag zu der Problematik, dass epidemiologische Zonen grenzüberschreitend sein können:
„Eine an Mobilitätsmustern orientierte epidemiologische Zone könnte somit unterschiedliche administrative Einheiten – Gemeinden, Landkreise und/oder Bundesländer (bzw. deren Pendants in anderen europäischen Staaten, etwa Departements oder Arrondissements in Frankreich oder Provinzen in Spanien) – umfassen. Dies muss sich jeweils an den lokalen Gegebenheiten orientieren. Es liegt in ihrem Interesse, sich im Pandemiemanagement zu koordinieren und gemeinsam zu agieren. Davon ist ein doppelter Gewinn zu erwarten: Die Beschränkungen der zonenüberschreitenden Mobilität sind schonender, weil sie weniger Menschen betreffen. Gleichzeitig wird die Pandemie effektiver bekämpft, weil die beteiligten Akteure einen Anreiz dazu haben, aber auch voneinander lernen können. Da, wo solche Kooperationsstrukturen bereits etabliert sind, etwa in europäischen Grenzregionen, kann auf sie zurückgegriffen werden. Da, wo sie fehlen, sollten sie aufgebaut werden.“
Noch Fragen?
amsterdam_stranded schrieb:
Habe ich das richtig verstanden, dass Du als vehementer Verfechter der No-COVID-Strategie hustend aus Risikogebieten einreist?
Womit wir wieder bei dem Problem der in Mitteleuropa kaum zu realisierenden Abschottung der „grünen“ Bereiche wären...
es war mir klar, dass da jemand so um die ecke kommt und es wundert mich nicht, dass du das bist.
und es wundert mich noch weniger, dass es auf so eine boesartige art erfolgt.
nein, du hast es nicht richtig verstanden, du hast überhaupt nichts verstanden. auch bei dir gilt, dass du keine ahnung über meine persönliche situation hast
aber falls es dich interessieren sollte, darfst du mir gerne ein pn schreiben, vielleicht antworte ich dann auch mit ein paar mehr details.
Xaver08 schrieb:
es war mir klar, dass da jemand so um die ecke kommt und es wundert mich nicht, dass du das bist.
und es wundert mich noch weniger, dass es auf so eine boesartige art erfolgt.
nein, du hast es nicht richtig verstanden, du hast überhaupt nichts verstanden. auch bei dir gilt, dass du keine ahnung über meine persönliche situation hast
aber falls es dich interessieren sollte, darfst du mir gerne ein pn schreiben, vielleicht antworte ich dann auch mit ein paar mehr details.
Fühl Dich nicht gleich angegriffen. Wenn Du schon damit gerechnet hast, dann war die Frage offenbar nicht allzu fernliegend.
Falls Du nicht magst, dann sagst Du dazu halt nichts. Wir sind hier letztendlich nur zum privaten Zeitvertreib. Ich will Dir gerne unterstellen, dass Du gute Gründe für die Reise hattest. Wie vermutlich die meisten Personen, die jetzt noch ausnahmsweise auf Mobilität angewiesen sind, auch. Und da liegt das Problem bei eng besiedelten Binnenländern mit kaum zu trennenden und grenzenüberschreitenden grünen und roten Zonen.
SGE_Werner schrieb:
Dann sollten wir mal von LowCovid reden und nicht mehr von NoCovid. Es in ein Ausmaß zu bekommen, dass wir die Hand drüber halten können und notfalls bei einem Anstieg reagieren können ohne schon im Kontrollverlust zu sein.
nenn, es wie du magst, ich hatte meistens von no oder low covid geschrieben, ist dir vielleicht aufgefallen, ist manchmal halt der zeit zum opfer gefallen.
allerdings geht das no covid konzept nicht davon aus, dass es überhaupt keine fälle gibt, sondern definiert klare regeln für das vorgehen bei fällen mit dem ziel dauerhaft keine fälle zu haben.
das steht im klaren gegensatz zum ansatz mit dem virus zu leben und die fälle niedrig zu halten. das hat bisher noch keiner dauerhaft geschafft, es beinhaltet dauerhaft infektionen und todesfälle sowie das risiko, dass einem die lage ausser kontrolle gerät.
SGE_Werner schrieb:
Sorry, dass ich noch mal nachfrage, aber kannst Du die Behauptung, dass es die überwältigende Mehrheit ist, irgendwie belegen? Das behauptest Du permanent, aber ich kenne noch keine Umfrage unter den Experten, die das in Zahlen ausdrückt. Und das Aufzählen von Leuten, die es so sehen, reicht nicht, denn Du müsstest auch die Gegenseite umfassend dann ermitteln.
Schreib doch einfach "viele" , dann braucht es keine Anteilsbeschreibungen.
ich beziehe mich z.b. auf die aussage von melanie brinkmann aus dem spiegel, das hatte ich hier schon erwähnt, ich schreibe es gerne nochmal detaillierter, sie sagt dort u.a. :
... es ist die vorherschende Auffassung, dass man konsequent eingreifen muss. Die andere Position wird von einer krassen Minderheit vertreten...
das volle interview ist glaube ich leider immer noch hinter einer paywall.
mich würde mal interessieren, wer denn der meinung ist, dass es nicht geht. hast Du denn da mal ein paar belege oder wenigstens namen, die nicht aus der streeck, stoehr bubble stammen, die das vertreten.
du hast ja wenn ich mich richtig erinnere auch längere zeit die these vertreten, dass so eine strategie überhaupt nicht funktionieren kann. hast du denn dafür belege oder hattest Du Dir das zusammengereimt?
Unabhängig davon, ob die nunmehr von Dir angeführte Virologin Melanie Brinkmann die herrschende Meinung repräsentiert oder nicht, verkennst Du, dass die Realisierbarkeit einer gesamteuropäischen Low/No-COVID-Strategie politische, sozialwissenschaftliche und rechtliche Komponenten hat, die Virologen nicht ansatzweise beurteilen können.
Was gibt es denn für Komponenten, die in einem Binnenmarkt die Schließung der Grenzen noch übersteigen?
amsterdam_stranded schrieb:
Unabhängig davon, ob die nunmehr von Dir angeführte Virologin Melanie Brinkmann die herrschende Meinung repräsentiert oder nicht, verkennst Du, dass die Realisierbarkeit einer gesamteuropäischen Low/No-COVID-Strategie politische, sozialwissenschaftliche und rechtliche Komponenten hat, die Virologen nicht ansatzweise beurteilen können.
Vermutlich hat man sich aus diesem Grunde mitJjuristen, Ökonomen, Physikern, Sozialwissenschaftlern, Politologen und Psychiatern zusammengetan.
Die haben alle mitgewirkt an diesem Plan und ihn ausgearbeitet.
Auch wenn es nicht ganz das Gleiche ist, hier mal ein bisschen linke Kritik an der Zero COVID Initiative. Wer‘s lesen mag...geht u.a. Um Entsolidarisierungseffekte usw.
https://www.zeitschrift-luxemburg.de/ueber-die-null-hinaus-denken/
https://www.zeitschrift-luxemburg.de/ueber-die-null-hinaus-denken/
Xaver08 schrieb:
eigene erfahrung: einreise aus risikogebiet und husten zu haben erfordert noch überzeugungskraft einen pcr test zu bekommen.
bekommen habe ich ihn dann, aber es könnte einfacher sein.
Habe ich das richtig verstanden, dass Du als vehementer Verfechter der No-COVID-Strategie hustend aus Risikogebieten einreist?
Womit wir wieder bei dem Problem der in Mitteleuropa kaum zu realisierenden Abschottung der „grünen“ Bereiche wären...
Du vergisst, dass die nocovid-Strategie zwar die härtesten Maßnahmen beinhaltet, aber auch den kürzesten Zeithorizont hat. Und die Grenzen waren im April bei uns auch schon geschlossen. Erklär mir, wo das Problem liegen soll.
amsterdam_stranded schrieb:
Habe ich das richtig verstanden, dass Du als vehementer Verfechter der No-COVID-Strategie hustend aus Risikogebieten einreist?
Womit wir wieder bei dem Problem der in Mitteleuropa kaum zu realisierenden Abschottung der „grünen“ Bereiche wären...
es war mir klar, dass da jemand so um die ecke kommt und es wundert mich nicht, dass du das bist.
und es wundert mich noch weniger, dass es auf so eine boesartige art erfolgt.
nein, du hast es nicht richtig verstanden, du hast überhaupt nichts verstanden. auch bei dir gilt, dass du keine ahnung über meine persönliche situation hast
aber falls es dich interessieren sollte, darfst du mir gerne ein pn schreiben, vielleicht antworte ich dann auch mit ein paar mehr details.
Natürlich ist so ein Vergleich statthaft, nicht nur ich komme auf die Idee, sondern auch die führenden europäischen Wissenschaftler zum Thema ,da ist eher diese Beispiel anderer europäischer Länder wenig hilfreich, von denen kein einziges Zero oder low covid probiert hat! Natürlich kommt man nicht dahin, wenn man es nicht probiert 🥸
Dass ein gesamteuropäischer Ansatz hilfreich wäre ist unbenommen, das haben wir ja bereits diskutiert.
Dass ein gesamteuropäischer Ansatz hilfreich wäre ist unbenommen, das haben wir ja bereits diskutiert.
Xaver08 schrieb:
Natürlich ist so ein Vergleich statthaft, nicht nur ich komme auf die Idee, sondern auch die führenden europäischen Wissenschaftler zum Thema ,da ist eher diese Beispiel anderer europäischer Länder wenig hilfreich, von denen kein einziges Zero oder low covid probiert hat! Natürlich kommt man nicht dahin, wenn man es nicht probiert 🥸
Wenn man nicht probiert, aus einem Apfel eine Birne zu machen, dann wird er keine Birne. Wahrscheinlich wird er aber auch keine Birne, wenn man es probiert.
Eine No-COVID-Strategie kann m.E. nur funktionieren, wenn dies von einer langfristigen Abschottung flankiert wird. Andernfalls schwappt das Infektionsgeschehen über kurz oder lang wieder von außen hinein. Dies lässt sich beispielsweise anhand der norddeutschen Bundesländer SH und MV verdeutlichen, die während der Sommermonate Infektionszahlen von nahezu 0 hatten.
Das mag in einem Land wie Vietnam mit drei autokratischen Nachbarländern und einer Bevölkerung von 99,5 % ohne Migrationshintergründen und dementsprechenden familiären Verbindungen in anderen Ländern funktionieren. In einem zentralen Transitland in einem offenen Wirtschaftsraum mit einer offenen Gesellschaft ist eine solche Abschottung nach jeder Lebenserfahrung illusorisch.
amsterdam_stranded schrieb:
Wenn man nicht probiert, aus einem Apfel eine Birne zu machen, dann wird er keine Birne. Wahrscheinlich wird er aber auch keine Birne, wenn man es probiert.
Das Auf und Ab von Lockdown und Lockerungen sieht man aktuell ganz gut am Beispiel Irland.
Ich muss gestehen, mittlerweile bleibe ich doch etwas ratlos zurück. Und bis auf die Hoffnung auf einen milden Winter und frühen Frühling sehe ich aktuell nichts, was wirklich helfen würde. Bis die Impfkampagne Wirkung zeigt wird noch einige Zeit vergehen (Wahrscheinlich sehen wir die Auswirkungen erst im Herbst) und ob die aktuellen Maßnahmen bei uns zu reduzierten Zahlen führen wird man erst in ein paar Wochen sehen.
Ich muss gestehen, mittlerweile bleibe ich doch etwas ratlos zurück. Und bis auf die Hoffnung auf einen milden Winter und frühen Frühling sehe ich aktuell nichts, was wirklich helfen würde. Bis die Impfkampagne Wirkung zeigt wird noch einige Zeit vergehen (Wahrscheinlich sehen wir die Auswirkungen erst im Herbst) und ob die aktuellen Maßnahmen bei uns zu reduzierten Zahlen führen wird man erst in ein paar Wochen sehen.
Deshalb hätten auch weitere Einschränkungen im Sommer und ein Lockdown im Oktober kaum mehr als eine zeitliche Verzögerung gebracht. Meines Erachtens war es richtig, der Bevölkerung in der infektionsunkritischen Zeit Freiräume zu lassen, um langfristig die Akzeptanz für den Regierungskurs zu erhalten. Der Kampf gegen COVID wird sich kaum durch eine einzige Kraftanstrengung gewinnen lassen, sondern bleibt ein Langstreckenlauf.
amsterdam_stranded schrieb:
Deshalb hätten auch weitere Einschränkungen im Sommer und ein Lockdown im Oktober kaum mehr als eine zeitliche Verzögerung gebracht. Meines Erachtens war es richtig, der Bevölkerung in der infektionsunkritischen Zeit Freiräume zu lassen, um langfristig die Akzeptanz für den Regierungskurs zu erhalten. Der Kampf gegen COVID wird sich kaum durch eine einzige Kraftanstrengung gewinnen lassen, sondern bleibt ein Langstreckenlauf.
Da gebe ich Dir teilweise recht. Vielleicht wären im Sommer sogar mehr Lockerungen möglich gewesen (wobei ich mich ehrlich gesagt außer beim fehlenden Stadionbesuch oder durch das Maskentragen nicht anders fühlte als sonst. Vielen ging es aber ja bekanntlich anders). Man hielt da aus meiner Sicht die weiteren Einschränkungen eher aufrecht, um einen weiteren Lockdown zu verhindern, statt dass es wirklich um das Gesundheitssystem ging, was in der Zeit alle Kapazitäten voll hatte.
Man hätte halt mehr auf die Experten hören müssen, die sagten, dass eine zweite Welle kommt und die Bevölkerung darauf einstellen, dass es nochmals nen harten Lockdown geben wird.
So haben teile der Bevölkerung über den ganzen Sommer die Maßnahmen als unverhältnismäßig gesehen.
Vielleicht hätte man Lockerungen machen sollen, mit der Ankündigung, dass aber ein weiterer harter Lockdown kommen wird. So hat man die ganze Zeit darüber diskutiert, wann mehr Lockerungen kommen während Spahn dann noch angab, dass man so einen Lockdown wie beim ersten mal mit dem Wissen von heute nicht mehr machen würde, was eher die Erwartungen schürte, dass keiner mehr kommt.
Es gibt ja nicht wenige Künstler, die Ihre Veranstaltungen aus Mai in den November verlegt haben. Vielleicht hätte man es eher im Mai zulassen sollen, mit gewissen Einschränkungen und der Ansage, dass es sicher nicht im Winter nachgeholt werden kann.
Letztlich weiß ich es aber auch nicht.
das halte ich für falsch.
das konzept was zu tun ist, liegt vor. dass es funktionieren kann, wurde auch gezeigt.
ob härtere massnahmen im frühen sommer wirklich notwendig gewesen wären, weiss ich nicht. wir waren von den zahlen sehr weit runter.
was hätte passieren müssen, sind vorkehrungen in z.b. schulen, die entwicklung von plänen min. fuer deutschland besser europa oder wenigstens teileuropaeisch, wie bei steigenden zahlen zu verfahren ist, das ganze gekoppelt an klare grenzwerte.
abgestufte massnahmen fuer steigende zahlen, die durchaus regional begrenzt gekoppelt z.b. an inzidenzen sein muessen.
einheitlich wirkende massnahmen, die nicht nur das privatleben betreffen, sondern regelungen fuer berufliche bereiche beinhalten, nicht nur appelle, mit dem ziel am ende so viel "normalität" wie möglich zu gewährleisten.
ich glaube nicht, dass wir um 1-2 kürzere echte lockdowns herumgekommen wären, ich weiss auch nicht, ob das ein "normales" weihnachten gebracht hätte.
wir hätten aber sicher nicht dauerhaft todesfälle in der größenördnung von 300 - 1000 personen pro tag gehabt.
wenn man das ganze flankiert mit einer umfassenden und verständlichen kommunikation warum, wann, was passiert erhält man auch die akzeptanz für die massnahmen. sicher nicht bei allen aber bei einer mehrheit.
die reduzierung der fallzahlen hätte uns auch jetzt in der vorbereitung auf die mutation in eine bessere position gebracht, das risiko für weitere mutatoinen reduziert und das risiko miminiert, dass die kombi von geimpften menschen mit hohen infektionszahlen eine immunität des virus auf die aktuellen impfstoffe produziert.
in der politik kann keiner mehr sagen, er hätte es nicht gewusst. selbst im oktober war es den ministerpräsidenten bewusst, was auf dem spiel steht.
das konzept was zu tun ist, liegt vor. dass es funktionieren kann, wurde auch gezeigt.
ob härtere massnahmen im frühen sommer wirklich notwendig gewesen wären, weiss ich nicht. wir waren von den zahlen sehr weit runter.
was hätte passieren müssen, sind vorkehrungen in z.b. schulen, die entwicklung von plänen min. fuer deutschland besser europa oder wenigstens teileuropaeisch, wie bei steigenden zahlen zu verfahren ist, das ganze gekoppelt an klare grenzwerte.
abgestufte massnahmen fuer steigende zahlen, die durchaus regional begrenzt gekoppelt z.b. an inzidenzen sein muessen.
einheitlich wirkende massnahmen, die nicht nur das privatleben betreffen, sondern regelungen fuer berufliche bereiche beinhalten, nicht nur appelle, mit dem ziel am ende so viel "normalität" wie möglich zu gewährleisten.
ich glaube nicht, dass wir um 1-2 kürzere echte lockdowns herumgekommen wären, ich weiss auch nicht, ob das ein "normales" weihnachten gebracht hätte.
wir hätten aber sicher nicht dauerhaft todesfälle in der größenördnung von 300 - 1000 personen pro tag gehabt.
wenn man das ganze flankiert mit einer umfassenden und verständlichen kommunikation warum, wann, was passiert erhält man auch die akzeptanz für die massnahmen. sicher nicht bei allen aber bei einer mehrheit.
die reduzierung der fallzahlen hätte uns auch jetzt in der vorbereitung auf die mutation in eine bessere position gebracht, das risiko für weitere mutatoinen reduziert und das risiko miminiert, dass die kombi von geimpften menschen mit hohen infektionszahlen eine immunität des virus auf die aktuellen impfstoffe produziert.
in der politik kann keiner mehr sagen, er hätte es nicht gewusst. selbst im oktober war es den ministerpräsidenten bewusst, was auf dem spiel steht.
Eine Verpflichtung von Tosun wäre für mich absolut unverständlich. Seine Gehaltsforderungen dürften kaum unter denen von Dost liegen. Technisch und spielerisch ist er aber deutlich schlechter als Dost. Dazu ist er mit seinen Kopf-ab-Gesten und Erdogan-Gepose im besten Fall eine Hohlbirne.
Xaver08 schrieb:
Luzbert, mein beileid. ich wünsche dir und deiner familie viel kraft!
jojo, auch euch viel kraft diese sicher nicht leichte zeit durchzustehen
Ich schließe mich dem an.
metoo. Alles ein großer Mist. Haltet den Kopf oben.
Lattenknaller__ schrieb:
gerade dieser punkt gibt mir anlass zum zweifel:
ich bin mir überhaupt nicht sicher, ob dies noch realistsich als ziel im engeren sinne angesehen wird. klar, bei entsprechendem saisonverlauf würde man das sicherlich gerne mitnehmen, aber stand jetzt gibt es wenig anlass dazu, darauf zu hoffen - dazu läuft die mannschaft schlicht zu unrund und damit wir uns für europa qualifizieren, bräuchte es genau das genteil, nämlich das es so rund wie möglich läuft, siehe die büffelherden-saison.
im normalfall wird auch die verpflichtung eines neuen stürmers hieran nichts ändern, dazu fehlen einfach bestimmte wichtige eckpfeiler im kader wie unsere altbekannten baustellen auf der 6 und ein kostic-pendant auf rechts und selbst wenn die noch kämen, müssten sie zu hundertprozent sofort funktionieren, um dieses rundlaufen hinzubekommen, was eher unwahrscheinlich wäre (genauso unwahrscheinlich, wie das diese baustellen überhaupt kurzfristig adäquat abgearbeitet werden können).
ich halte es daher nicht mal für großartig abwegig, das man aufs prinzip hoffnung setzt und sich darauf verlässt, nicht allzuweit abzurutschen, so bis platz 12 oder so, aus der not eine tugend macht und nur mit einer echten spitze spielt und sich erst mal die kohle für nen neuen 9er spart - insbesondere vor dem hintergrund, das wir nächste saison joveljic und vermutlich auch paciencia wieder hier haben könnten/werden.
gefallen würde mir das alles auch nicht sonderlich, aber wie gesagt, ich halte es nicht für undenkbar. leider.
Im Zeichen der Corona Krise und unseren evtl. finanziellen Engpässen sehe ich das sogar als gar nicht mal so unrealistisch an. In Anbetracht unserer bisherigen sportlichen Leistung sogar als extrem realistisch... ergo genauso wird es vermutlich kommen und genau so wird man denken.
Das hat 2010/2011 wunderbar funktioniert. Da meinte man angesichts der guten Vorrunde auch, man könne ruhig einige Spiele ohne echte Innenverteidiger überbrücken.
Meines Erachtens fährt man die Karre sehenden Auges gegen die Wand, wenn man wirklich nur mit einem bewährten Stürmer in die Rückrunde geht.
Meines Erachtens fährt man die Karre sehenden Auges gegen die Wand, wenn man wirklich nur mit einem bewährten Stürmer in die Rückrunde geht.
Ich wollt's mir eben schon verdrücken.... der fehlende IV 2011 wird zum fehlenden Stürmer 2021.
amsterdam_stranded schrieb:
Meines Erachtens fährt man die Karre sehenden Auges gegen die Wand, wenn man wirklich nur mit einem bewährten Stürmer in die Rückrunde geht.
Das würde man in der Tat. Das wird aber nicht passieren. Ich bin mir sicher das man längst einen Kandidaten in der Hinterhand hat und die Verhandlungen jetzt heiss laufen, vielleicht ist man sich längst einig, es ist nur noch nicht offiziell.
Nur mit Silva in die Rückrunde zu gehen wäre eine Kapitulation, eine komplette Abkehr von den ursprünglich gesetzten Zielen. Wir sind nur 4 Punkte von Platz 6 weg, bei 21 ausstehenden Spielen. Vor uns stehen mit Stuttgart und Union zwei Teams die nominell keinesfalls besser sind als wir. Zumindest Platz 7 ist weiterhin mehr als möglich.
Mir ist es auch zu wenig immer auf Ragnar Ache zu verweisen. Der Bub hat noch keine Bundesligareife bewiesen, bei seinen wenigen Kurzeinsätzen waren kleine Ansätze da, mehr nicht. Für mich ist er ganz klar der Typ Ergänzungsstürmer der in den letzten 20 min mal reingeworfen wird und sich über diese Schiene nach und nach an das Bundesliga-Niveau gewöhnen kann. Es ist darüber hinaus völlig fraglich wann er wieder 100% fit ist, soweit ich weiß soll er im Laufe des Januars wieder zur Mannschaft stoßen, d.h. aber noch lange nicht das er sofort einsatzbereit sein wird.
Aus diesem Grund müsste man bereits die nächsten Tage den neuen Stürmer präsentieren.
adlerkadabra schrieb:
Ich sehe die Lage im Angriff sehr entspannt, auch ohne Dost, Ache, Jovelic, zumal die beiden letzteren sich an gutes BuLi Niveau erst noch heranarbeiten müssen. Sind ja noch jung.
Mit Silva sind wir vorne bestens aufgestellt, wenn er in eine wirksame Konstellation aus anderen Offensivspielern eingebunden wird. Mit Barkok,Kostic, Kamada ud Younes sollte das bestens möglich sein.
Und selbst ohne Silva wäre eine Offensive mit Kamada und Barkok eher mittig als hängende Spitzen und Kostic sowie Younes von etwas mehr außen eine gute Alternativ, die für den Gegner außerdem noch schwerer auszurechnen und zu kontrollieren wäre, da dies allesamt keine Stürmer sind, die in der Mitte auf Bälle warten, sondern selber in der Lage sind, spielerische Überraschungen zu kreieren und nicht zuletzt alle über eine gute Schusstechnik und über Zug zum Tor verfügen.
Das sehe ich genau gegenteilig. Wir brauchen drei vollwertige Stürmer um verschiedene Taktiken spielen zu können. Younes, Kamada und Barkok können das niemals ersetzen, Kostic ebenso nicht. Man sieht ja wie viele Chancen sie brauchen um mal zu treffen.
Gruß
tobago
So sehe ich das auch. Younes, Kamada, Barkok und Kostic sind keine Spieler für die Box. Wenn Silva mal ausfallen sollte, haben wir keinen Spieler mit Strafraumqualitäten.
amsterdam_stranded schrieb:
So sehe ich das auch. Younes, Kamada, Barkok und Kostic sind keine Spieler für die Box. Wenn Silva mal ausfallen sollte, haben wir keinen Spieler mit Strafraumqualitäten.
Mal abwarten wen FB als Ersatz holt. Wenn DDC nach Schalke geht, Abraham ist ja auch bald weg. Vielleicht gelingt es ja noch den einen oder anderen aus der zweiten Reihe zu verkaufen, dann werden über 10 Millionen an Gehalt frei. Ein bisschen Hoffnung habe ich schon das wir nicht jeden dieser Euros brauchen um wirtschaftlich zu überleben und kurz vor Ende der Transferperiode noch ein hoffentlich guter Stürmer kommt.
Frohe Weihnachten in die Runde.
Zu Dost: Sehr schade, aber ich schätze, dass er im neuen System mit nur einem Stürmer nur von der Bank hätte kommen können, sofern Silva fit bleibt. Und das neue System mit Barkok, Younes/ Kamada, also einem bärenstarken Mittelfeld, finde ich persönlich auch sehr viel besser.
Ache wird dann wohl in Zukunft von der Bank kommen können, und irgendwie glaube ich sogar, dass man auch noch etwas in der Hinterhand haben wird, evtl kommt ja Joveljic tatsächlich früher zurück. Am Ende geht man aus dieser Sache bestenfalls sowohl finanziell als auch sportlich gestärkt hervor.
Zu Dost: Sehr schade, aber ich schätze, dass er im neuen System mit nur einem Stürmer nur von der Bank hätte kommen können, sofern Silva fit bleibt. Und das neue System mit Barkok, Younes/ Kamada, also einem bärenstarken Mittelfeld, finde ich persönlich auch sehr viel besser.
Ache wird dann wohl in Zukunft von der Bank kommen können, und irgendwie glaube ich sogar, dass man auch noch etwas in der Hinterhand haben wird, evtl kommt ja Joveljic tatsächlich früher zurück. Am Ende geht man aus dieser Sache bestenfalls sowohl finanziell als auch sportlich gestärkt hervor.
Schönesge schrieb:
.
Ache wird dann wohl in Zukunft von der Bank kommen können, und irgendwie glaube ich sogar, dass man auch noch etwas in der Hinterhand haben wird, evtl kommt ja Joveljic tatsächlich früher zurück. Am Ende geht man aus dieser Sache bestenfalls sowohl finanziell als auch sportlich gestärkt hervor.
Wenn man nur eine vorzeitige Rückkehr von Joveljic in der Hinterhand hat, wird man mit Sicherheit nicht gestärkt hervor gehen. Da lege ich mich bereits jetzt fest. Und das kann man mir auch gerne später unter die Nase reiben.
Ache und Joveljic sind qualitativ - nach allem was ich gesehen habe - noch meilenweit von der Bundesliga entfernt. Für ein paar Einwechselungen mag es reichen, aber sollte Silva mal über mehrere Spiele ausfallen, ist derzeit keiner von beiden auch nur in Ansätzen ein ernsthafter Ersatz.
Aber auch wenn Dost noch da geblieben wäre, wäre ich nicht davon überzeugt mit ihm als Einmannsturm zu starten. Das würde dann wahrscheinlich so wie in Wolfsburg aussehen. Und im Vergleich zum Zweimannsturm gefällt mir die neue Spielweise mit einem Stürmer und einem starken Mittelfeld sehr viel besser. Dann sind wir einfach unberechenbar, denn dann können wir durch die Mitte oder die Flügel kommen. Und zusammen mit Silva ist das erste Sahne.
Klar wäre es blöd, wenn sich Silva verletzt. Ihn wird aber sowieso niemand ersetzen können. Und bei Ache und Joveljic bin ich da optimistischer, sie werden evtl ein paar Spiele benötigen, ich glaube aber schon, dass sie die nötigen Sprünge machen können.
Und davon abgesehen glaube ich eh, dass man noch jemanden in der Hinterhand haben wird.
Und wenn man davon ausgeht, dass Hütter in den letzten beiden Spielen die beste Mannschaft und Spielweise entdeckt hat, wäre Dost nur noch Ergänzungsspieler gewesen. Hätte die sportliche Situation einen Abgang von Dost nicht zugelassen, hätte man ihn wohl auch nicht ziehen lassen müssen. Je nachdem wer noch kommt, kann man sich insgesamt noch verbessern und gleichzeitig Geld sparen. Bedeutet natürlich die Abkehr vom Zweimannsturm, finde ich aber wie gesagt eh nur richtig, da wir uns ansonsten unseren Stärken berauben.
Klar wäre es blöd, wenn sich Silva verletzt. Ihn wird aber sowieso niemand ersetzen können. Und bei Ache und Joveljic bin ich da optimistischer, sie werden evtl ein paar Spiele benötigen, ich glaube aber schon, dass sie die nötigen Sprünge machen können.
Und davon abgesehen glaube ich eh, dass man noch jemanden in der Hinterhand haben wird.
Und wenn man davon ausgeht, dass Hütter in den letzten beiden Spielen die beste Mannschaft und Spielweise entdeckt hat, wäre Dost nur noch Ergänzungsspieler gewesen. Hätte die sportliche Situation einen Abgang von Dost nicht zugelassen, hätte man ihn wohl auch nicht ziehen lassen müssen. Je nachdem wer noch kommt, kann man sich insgesamt noch verbessern und gleichzeitig Geld sparen. Bedeutet natürlich die Abkehr vom Zweimannsturm, finde ich aber wie gesagt eh nur richtig, da wir uns ansonsten unseren Stärken berauben.