

amsterdam_stranded
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Volt verfolge ich schon seit einiger Zeit. Mit Reinier van Lanschot hat Volt eines der hoffnungsvollsten politischen Talente auf der europäischen Ebene.
In der Partei engagiert sich eine neue, smarte Generation, die auch in Bereichen außerhalb der Politik erfolgreich sein könnte bzw. schon ist. Und das mit Gestaltungswillen, der weitestgehend frei von Naivität ist:
https://m.youtube.com/watch?v=gIh8qi9u-5E&feature=youtu.be
In der Partei engagiert sich eine neue, smarte Generation, die auch in Bereichen außerhalb der Politik erfolgreich sein könnte bzw. schon ist. Und das mit Gestaltungswillen, der weitestgehend frei von Naivität ist:
https://m.youtube.com/watch?v=gIh8qi9u-5E&feature=youtu.be
Gelöschter Benutzer
Man könnte es auch anders sagen: Reiche Bengels, die sich ein Gute-Menschen-Image geben.
In manchen Kommunen haben sie keinerlei Berührungsängste mit Rechten, was die Fraktionsbildung angeht. Anderswo gehen sie mit SPD, Grüne oder FDP zusammen. Sind also nicht festgelegt.
Dass deren Konzept in FFM aufgeht, war mir klar. Ich bin gespannt, was sie da in der Praxis umsetzen. Ich kann mir nämlich gut vorstellen, dass sie Grün-Rot-Rot den fehlenden Sitz zur Mehrheit verschaffen.
In manchen Kommunen haben sie keinerlei Berührungsängste mit Rechten, was die Fraktionsbildung angeht. Anderswo gehen sie mit SPD, Grüne oder FDP zusammen. Sind also nicht festgelegt.
Dass deren Konzept in FFM aufgeht, war mir klar. Ich bin gespannt, was sie da in der Praxis umsetzen. Ich kann mir nämlich gut vorstellen, dass sie Grün-Rot-Rot den fehlenden Sitz zur Mehrheit verschaffen.
amsterdam_stranded schrieb:
der weitestgehend frei von Naivität ist
Klingt irgendwie nach "frei von Skrupeln".
WuerzburgerAdler schrieb:FrankenAdler schrieb:
Dabei hatte ich mir gestern solche Mühe gegeben ...
Du zählst doch schon gar nicht mehr. Höchstens noch als cholerisches fränkisches Original. Zur Belustigung der Forumstouristen. 😊
Dass ich scheinbar keinerlei Empathie auszulösen in der Lage bin, lässt mich ratlos zurück. Und cholerisches fränkisches Original zur Touristenbespassung? Soll ich mir ne Drehorgel kaufen, sieben Monate auf duschen, rasieren und Zähneputzen bei strenger Kellerbierdiät verzichten und dann im Sonntagszwirn vor dem Waldstadion Stellung beziehen?
Xaver kann ja ein Schild dazustellen: Long covid! Wehret den Anfängen!
amsterdam_stranded schrieb:
Sieht dann vermutlich so aus:
https://m.youtube.com/watch?v=GtW1zwr5rEQ&feature=youtu.be
Danke für die Verlinkung dieses mir bislang unbekannten Kunstwerkes!
Ernest Hemingway
es ist halt die frage wie man dritte welle definiert. steigende zahlen, r groesstenteils oberhalb 1 wuerde ich nun schon eine beginnende dritte welle nennen, man sieht es halt noch nicht so deutlich, was natuerlich beim typisch menschlichen krisenmanagement eine vollkatastrophe ist, immerhin ist die positivquote leichte gesunken, d.h. der anstieg ist immerhin z.T. auf erhöhtes Testen zurückzuführen.
der anteil der mutation steigt kontinuerlich und hatte auch innerhalb des lockdowns eine ausbreitungszahl von ca. 1,3, wo man es genau beobachtet hat
wie ich schon öfter schrieb, kann uns aus meiner sicht nur noch eine deutliche unterschätzung der übertragungswahrscheinlichkeit und eine deutliche unterschätzung der saisonalität helfen.
die wissenschaft sieht nur eine geringe hoffnung, dass der aus aktueller sicht zu erwartende anstieg nicht stattfindet.
worauf basiert denn deine hoffnung?
der anteil der mutation steigt kontinuerlich und hatte auch innerhalb des lockdowns eine ausbreitungszahl von ca. 1,3, wo man es genau beobachtet hat
wie ich schon öfter schrieb, kann uns aus meiner sicht nur noch eine deutliche unterschätzung der übertragungswahrscheinlichkeit und eine deutliche unterschätzung der saisonalität helfen.
die wissenschaft sieht nur eine geringe hoffnung, dass der aus aktueller sicht zu erwartende anstieg nicht stattfindet.
worauf basiert denn deine hoffnung?
Zumindest aus meiner Froschperspektive wirkt es so, dass die Saisonalität unterschätzt bzw. in epidemiologische Modellen wie SIR nicht hinreichend abgebildet wird.
Wenn man sich beispielsweise den Verlauf in dem häufig als Positivbeispiel genannten Australien anschaut, dann korrespondieren auch dort die Ausschläge bei den Neuinfektionen deutlich mit den Jahreszeiten auf der Südhalbkugel:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/COVID-19-Pandemie_in_Australien
Insgesamt war es so, dass die Übertragungsraten von Covid in der nördlichen und südlichen Halbkugel je nach Jahreszeit variieren, was auf eine deutliche Saisonalität hinweist.
Dies ist Gegenstand einer relativ aktuell veröffentlichten Studie:
https://aip.scitation.org/doi/10.1063/5.0037640
Mir ist schon klar, dass Korrelation keine Kausalität ist. Ad hoc fallen mir aber wenig Beispiele für einen asaisonalen Verlauf ein, sofern man von dem Sonderfall Neuseeland absieht. Ich verfolge die Debatte allerdings bei weitem nicht so intensiv wie Du. Möglicherweise weißt Du mehr.
Wenn man sich beispielsweise den Verlauf in dem häufig als Positivbeispiel genannten Australien anschaut, dann korrespondieren auch dort die Ausschläge bei den Neuinfektionen deutlich mit den Jahreszeiten auf der Südhalbkugel:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/COVID-19-Pandemie_in_Australien
Insgesamt war es so, dass die Übertragungsraten von Covid in der nördlichen und südlichen Halbkugel je nach Jahreszeit variieren, was auf eine deutliche Saisonalität hinweist.
Dies ist Gegenstand einer relativ aktuell veröffentlichten Studie:
https://aip.scitation.org/doi/10.1063/5.0037640
Mir ist schon klar, dass Korrelation keine Kausalität ist. Ad hoc fallen mir aber wenig Beispiele für einen asaisonalen Verlauf ein, sofern man von dem Sonderfall Neuseeland absieht. Ich verfolge die Debatte allerdings bei weitem nicht so intensiv wie Du. Möglicherweise weißt Du mehr.
danke fuer den beitrag, die hatte ich noch nicht gesehen.
ich finde den informationsstand zum thema saisonalitaet auch noch reichlich diffus, mein eindruck ist, dass da der wissensstand weniger gesichert ist, als bei anderen themen. das ist aber noch nicht mal gefaehrliches halbwissen.
mein wissensstand ist, dass die saisonalitaet deutlich geringer ist, als bei anderen erkaeltungsviren, s. auch das beispiel usa, wo zwar die 3. welle hoeher ausgefallen ist, als die 2. welle, allerdings war auch die 2. welle im sommer ziemlich gewaltig.
ob australien als gutes beispiel herhalten kann, weiss ich nicht, zumal der wikipedia artikel schreibt, dass die meisten ausbraeuche aus dem ausland ins land kamen, d.h. ich weiss nicht, ob die rueckfuehrung der ausbraueche alleine oder massgeblich auf die saisonalitaet wirklich schluessig ist.
mir fehlt die kompetenz und die zeit mich mit der arbeit ernsthaft auseinanderzusetzen, aber ein paar punkte, die mir auffallen.
saisonalitaet wird in modellen zur beschreibung der pandemie beruecksichtigt, aussagen ueber geringere saisonalitaet bei corona im vergleich zu anderen erkaeltungsviren beruhen z.t. auf modellierungen.
neu ist allerdings der versuch die saisonalitaet zu modellieren, was vermutlich das ist, was gemeint ist.
in einer zusammenfassung des mdr:
https://www.mdr.de/wissen/wetter-klima-corona-vorhersage-modell100.html
wird geschrieben, dass die autoren bei ihrer modellierung getroffene schutzmassnahmen nicht beruecksichtigt haben. das kommt mir komisch vor, denn z.b. in new york (eine der staedte an denen die modellierung getestet wurde) wurden intensive massnahmen getroffen. ich weiss nicht ob und wie sie dieser tatsache rechnung getragen haben.
trotz allem klingt der ansatz aus meiner sicht sinnvoll, zu versuchen auch fuer die saisonalitaet modellieren zu koennen.
ich hoffe, dass sie recht haben.
amsterdam_stranded schrieb:
Ich verfolge die Debatte allerdings bei weitem nicht so intensiv wie Du. Möglicherweise weißt Du mehr.
ich finde den informationsstand zum thema saisonalitaet auch noch reichlich diffus, mein eindruck ist, dass da der wissensstand weniger gesichert ist, als bei anderen themen. das ist aber noch nicht mal gefaehrliches halbwissen.
mein wissensstand ist, dass die saisonalitaet deutlich geringer ist, als bei anderen erkaeltungsviren, s. auch das beispiel usa, wo zwar die 3. welle hoeher ausgefallen ist, als die 2. welle, allerdings war auch die 2. welle im sommer ziemlich gewaltig.
ob australien als gutes beispiel herhalten kann, weiss ich nicht, zumal der wikipedia artikel schreibt, dass die meisten ausbraeuche aus dem ausland ins land kamen, d.h. ich weiss nicht, ob die rueckfuehrung der ausbraueche alleine oder massgeblich auf die saisonalitaet wirklich schluessig ist.
mir fehlt die kompetenz und die zeit mich mit der arbeit ernsthaft auseinanderzusetzen, aber ein paar punkte, die mir auffallen.
saisonalitaet wird in modellen zur beschreibung der pandemie beruecksichtigt, aussagen ueber geringere saisonalitaet bei corona im vergleich zu anderen erkaeltungsviren beruhen z.t. auf modellierungen.
neu ist allerdings der versuch die saisonalitaet zu modellieren, was vermutlich das ist, was gemeint ist.
in einer zusammenfassung des mdr:
https://www.mdr.de/wissen/wetter-klima-corona-vorhersage-modell100.html
wird geschrieben, dass die autoren bei ihrer modellierung getroffene schutzmassnahmen nicht beruecksichtigt haben. das kommt mir komisch vor, denn z.b. in new york (eine der staedte an denen die modellierung getestet wurde) wurden intensive massnahmen getroffen. ich weiss nicht ob und wie sie dieser tatsache rechnung getragen haben.
trotz allem klingt der ansatz aus meiner sicht sinnvoll, zu versuchen auch fuer die saisonalitaet modellieren zu koennen.
ich hoffe, dass sie recht haben.
Trapp, N´Dicka, Ilsanker, Hinti, Hasebe, Durm, Sow, Kostic, Younes, Silva, Jovic
Tuta und Kamada verletzt
Bank: Schubert, Hrustic, Zuber, Rode, Toure, Ache, Chandler, Barkok, Willems
Tuta und Kamada verletzt
Bank: Schubert, Hrustic, Zuber, Rode, Toure, Ache, Chandler, Barkok, Willems
Die Aufstellung gefällt. Ich hatte beim Bremen-Spiel ohnehin das Gefühl, dass unser System mit den zwei Zehnern mal wieder entschlüsselt ist. Sollte Stuttgart versuchen, die Taktik von Werder zu imitieren, dann haben sie jetzt ein Problem. Mit einem zugestellten Mittelfeld alleine wird man zwei Ausnahmestürmer wie Silva und Jovic nicht ausgeschaltet bekommen, wenn es uns gelingt, das Mittelfeld schnell zu überbrücken.
Aber Ilse gegen die schnellen Stuttgarter...puh!
Melbourne hatte 3 Monate totalen Lockdown. Da durfte man nur eine Std pro Tag vor der Tür und musste sich auch ausweisen. Ist jetzt nicht so das in Australien das so easy gelaufen ist. Dort wird der Schaden auch nicht viel niedriger sein.
Ja, außerdem sind die Siedlungsgebiete häufig durch hunderte Kilometer dünnbesiedeltes Niemandsland getrennt. Dementsprechend lassen sich die verschiedenen Zonen gut voneinander separieren. Alleine die Entfernungen halten Menschen davon ab, zum Einkaufen, Haareschneiden, Freizeitvergnügen etc. von einer roten Lockdown-Zone in eine grüne Öffnungszone zu fahren. Das dürfte bei direkt aneinander grenzende Kreise, Bundesländer oder wie man auch immer die Zonen in Mitteleuropa definieren will, anders sein.
amsterdam_stranded schrieb:
Ja, außerdem sind die Siedlungsgebiete häufig durch hunderte Kilometer dünnbesiedeltes Niemandsland getrennt.
Ich weiß nicht, ob du mal in Neuseeland warst.
Mindestens im Großraum Auckland und nördlich davon ist das nicht der Fall.
Im Süden Aucklands auch nicht.
Mir ist es rätselhaft, wieso einige mit aller Macht versuchen, diese Idee zu diskreditieren.
Adlerdenis schrieb:
Volle Zustimmung zu deinen Beiträgen dazu, und das kommt echt nicht oft vor
Ich wäre auch für einen No-Covid-Ansatz, aber die Art, wie er hier vertreten wird, hat schon unangenehm autoritäre und dogmatische Züge angenommen.
Und ja, es zeugt weder von Diskussionskultur, noch von Demokratieverständnis, wenn man jeden, der das anders sieht, als zu doof oder unbelesen ansieht, um zur einzig richtigen Meinung zu gelangen.
Und generell: Hört doch mal auf mit diesem scheiß Relativieren. So bescheuert es ist, Corona mit dem Verweis auf andere Dinge zu verharmlosen, so bescheuert ist es auch, psychische Probleme oder sonstige Lockdown-Schäden mit dem Verweis auf Corona-Todeszahlen, Long covid oder sonst was anzukommen.
All diese Probleme sind real und verdienen Beachtung!
Schlussendlich wäre die ganze Diskussion um Depressionen und Lockdown-Folgeerscheinungen vollkommen überflüssig gewesen - zumindest, was die NoCovid-Strategie betrifft. Denn, und das hat eben Xaver immer und immer wieder betont: NoCovid hätte weniger, kürzere und begrenzte Lockdowns bedeutet, die Folgen der Corona-Maßnahmen also abgemildert statt sie zu verschärfen. Egal welche.
Und ganz nebenbei auch die Inzidenzen effektiver gesenkt, sprich: auch die direkten Coronafolgen abgemildert.
Dass jemand, der über einen solch langen Zeitraum derart missverstanden, stattdessen aber immer wieder mit den selben Vorhalten konfrontiert wird, denn irgendwann mal etwas schärfer reagiert, kann ich absolut nachvollziehen.
WuerzburgerAdler schrieb:
Schlussendlich wäre die ganze Diskussion um Depressionen und Lockdown-Folgeerscheinungen vollkommen überflüssig gewesen - zumindest, was die NoCovid-Strategie betrifft. Denn, und das hat eben Xaver immer und immer wieder betont: NoCovid hätte weniger, kürzere und begrenzte Lockdowns bedeutet, die Folgen der Corona-Maßnahmen also abgemildert statt sie zu verschärfen. Egal welche.
Und ganz nebenbei auch die Inzidenzen effektiver gesenkt, sprich: auch die direkten Coronafolgen abgemildert.
Dass jemand, der über einen solch langen Zeitraum derart missverstanden, stattdessen aber immer wieder mit den selben Vorhalten konfrontiert wird, denn irgendwann mal etwas schärfer reagiert, kann ich absolut nachvollziehen.
Anders als Du es suggerierst, sind Eure hohen Erwartungen an NoCovid keine Fakten, sondern Spekulationen. Es mag sein, dass Neuseeland und Australien aktuell in der dortigen Sommerzeit mit diesem Ansatz relativ gut fahren. Ob sich dieses Konzept auf Mitteleuropa trotz erheblich abweichender Rahmenbedingungen erfolgreich übertragen lässt, steht komplett in den Sternen.
Unter anderem liegt ein wesentliches Merkmal der dortigen Strategie in der dauerhaften Schließung der Außengrenzen. Ich habe mehrmals die Frage aufgeworfen, wie sich dies in Mitteleuropa realisieren lassen soll. Ich habe hierauf keine Antwort erhalten. Vermutlich aus Gründen.
Versteh’ mich nicht falsch. Vielleicht hätte man es auf einen Versuch ankommen lassen sollen. Aber NoCovid bleibt ein Versuch, kein mit Sicherheit wirkendes Allheilmittel, wie es hier dargestellt wird.
Melbourne hatte 3 Monate totalen Lockdown. Da durfte man nur eine Std pro Tag vor der Tür und musste sich auch ausweisen. Ist jetzt nicht so das in Australien das so easy gelaufen ist. Dort wird der Schaden auch nicht viel niedriger sein.
amsterdam_stranded schrieb:
Ob sich dieses Konzept auf Mitteleuropa trotz erheblich abweichender Rahmenbedingungen erfolgreich übertragen lässt, steht komplett in den Sternen.
Hatten wir bereits im Sommer erreicht.
Wir haben es dann nur versäumt, die folgenden diesen Zustand absichernden Maßnahmen durchzuführen, und ab Oktober war es dann gelaufen.
amsterdam_stranded schrieb:
Anders als Du es suggerierst, sind Eure hohen Erwartungen an NoCovid keine Fakten, sondern Spekulationen. Es mag sein, dass Neuseeland und Australien aktuell in der dortigen Sommerzeit mit diesem Ansatz relativ gut fahren. Ob sich dieses Konzept auf Mitteleuropa trotz erheblich abweichender Rahmenbedingungen erfolgreich übertragen lässt, steht komplett in den Sternen.
Unter anderem liegt ein wesentliches Merkmal der dortigen Strategie in der dauerhaften Schließung der Außengrenzen. Ich habe mehrmals die Frage aufgeworfen, wie sich dies in Mitteleuropa realisieren lassen soll. Ich habe hierauf keine Antwort erhalten. Vermutlich aus Gründen.
Versteh’ mich nicht falsch. Vielleicht hätte man es auf einen Versuch ankommen lassen sollen. Aber NoCovid bleibt ein Versuch, kein mit Sicherheit wirkendes Allheilmittel, wie es hier dargestellt wird.
Wenn ich das richtig verstehe, dann geht es bei No-Covid nicht um die dauerhafte Schließung der Außengrenzen. Davon mal ganz abgesehen, dass auch Australien und Neuseeland Ihre Außengrenzen sicher nicht dauerhaft schließen werden. Es geht darum die Zahlen so weit zu drücken, dass man danach wieder in der Lage ist die Kontrolle zu haben und so vielleicht besser durch die Zeit bis zum Herbst kommt wenn hoffentlich alle ein Impfangebot hatten. Das No-Covid dafür den gewünschten Erfolg bring liegt auf der Hand. Aber natürlich nur, wenn sich auch alle daran halten. Das ist auch klar.
J_Boettcher schrieb:
Gelson, als Vorstand? ich weiß nicht. Sprachkenntnisse sind das eine, aber ob er so die rechte Distanz und auch wirtschaftliche Kompetenz hat?
Schien mir in Interviews manchmal etwas naiv. Er könnte aber so eine Rolle wie Hübner spielen.
Klar kommt der Posten für Gelson noch zu früh.Deswegen wird er ja auch eingearbeitet.
Aber allgemein und nicht als Sportvorstand.
Aber darüber freue ich mich sehr, da er nicht nur wegen seiner Sprachkenntnisse immer sehr beliebt war. Er war auch sehr intelligent im Spiel und auch mit seinen Mitspielern hat er immer ein sehr gutes Verhältnis gehabt.
Dazu hat er wohl noch weitere Vorzüge gehabt. Auch neben dem Platz.
Hyundaii30 schrieb:
Dazu hat er wohl noch weitere Vorzüge gehabt. Auch neben dem Platz.
Das klingt... nun ja... etwas delikat.
Misanthrop schrieb:
Das geht natürlich.
Audacity ist da ein oft verwendetes und ziemlich mächtiges Freeware Tool.
Öh.
Audacity hab ich. Aber ich schaffe es nicht das aufzunehmen, was läuft.
Ich finde nur Einstellungen mit denen ich von extern ran kann. Also z.B. Mikro.
Auch das mitgelieferte Tutorial bezieht sich nur auf Eingang von außen. Mikro und Soundkarteneingang.
Früher, als ich noch selbst an PC's gebastelt habe, schwor ich auf Creative.
Da gab's bei den Soundkarten Tools das Knöppcken "Aufnehmen, was ich höre".
So was halt.
Falls Du unter mac os unterwegs bist, müsste das über das Tool „SoundFlower“ auch mit den QuickTime-Player funktionieren.
Am Ende handelt Bobic dann seinen eigenen Prämissen und Ansichten zufolge.
Siehe auch seine Haltung zu RB und 50+1
Super professionelle Arbeit, aber am Ende dann "Mein Vertrag? Scheissegal!"
Passt letztlich in die Corona Fußballzeit, und überhaupt genau in den modernen Fußball.
Was hat er sich vor dem Kovac Wechsel echauffiert, dass die Entscheidungen über die Presse kommuniziert wurden, jetzt macht er das gleiche.
Dünn wie ein Papier, sehr schwach von ihm.
Siehe auch seine Haltung zu RB und 50+1
Super professionelle Arbeit, aber am Ende dann "Mein Vertrag? Scheissegal!"
Passt letztlich in die Corona Fußballzeit, und überhaupt genau in den modernen Fußball.
Was hat er sich vor dem Kovac Wechsel echauffiert, dass die Entscheidungen über die Presse kommuniziert wurden, jetzt macht er das gleiche.
Dünn wie ein Papier, sehr schwach von ihm.
reggaetyp schrieb:
Am Ende handelt Bobic dann seinen eigenen Prämissen und Ansichten zufolge.
Siehe auch seine Haltung zu RB und 50+1
Super professionelle Arbeit, aber am Ende dann "Mein Vertrag? Scheissegal!".
Das meine ich auch. Wir erleben letztlich die folgerichtige Konsequenz dieser „never settle“-Haltung, die uns einerseits unfassbar in die Höhe katapultiert hat, andererseits aber wenig Raum für Fußball-Romantik der alten Schule lässt.
Bobic ist sich durchaus treu geblieben. Er hat immer die permanente Veränderung auf allen Posten forciert. Da ist es letztlich konsequent, dass er sich selbst davon nicht ausnimmt.
Wäre Bruchhagen nach fünf Jahren gegangen, wäre sein Ansehen bei der Eintracht makellos geblieben.
Wäre Bruchhagen nach fünf Jahren gegangen, wäre sein Ansehen bei der Eintracht makellos geblieben.
amsterdam_stranded schrieb:
Wäre Bruchhagen nach fünf Jahren gegangen, wäre sein Ansehen bei der Eintracht makellos geblieben.
Rein taktisch ist es klug zu gehen.
Sollte es woanders nicht laufen und hier wird jemand gesucht, würde er bestimmt auf
offene Türen treffen.
Wenn’s erst mal schlecht läuft und er wird entlassen, ist Bobic für die Eintracht verbrannt.
Bei Hertha kann er doch eigentlich nur gewinnen, die Mannschaft performt gemessen an der Qualität der Spieler viel zu schlecht, Geld ist genug da, und in der nächsten Saison kann’s eigentlich nur bergauf gehen. Das wird dann an Bobic fest gemacht und er sammelt weiter Reputation.
Egal wie’s ausgeht, bin ich dankbar für das geleistete.
Diegito schrieb:
Dann ist das mit den Mutationen wohl doch nur halb so wild...
in daenemark steigen die zahlen wieder. dort wird ausgiebig sequenziert, der anteil der mutation scheint mittlerweile bei 57% zu liegen, das ganze trotz lockdown, der vorher fuer fallende zahlen gesorgt hat.
In KW1 lag der Anteil von B117 bei ca. 1%
das ganze kommt nicht ueberraschend, dass man mit dem wiederanstieg der zahlen durch b117 gerechnet hat, zeigt der artikel von kai kupferschmidt von anfang februar
https://www.sciencemag.org/news/2021/02/danish-scientists-see-tough-times-ahead-they-watch-more-contagious-covid-19-virus-surge
den wiederanstieg der zahlen sieht man in europa in vielen laendern, daenemark ist allerdings eins der laender mit dem intensivsten beobachtung des anteils der mutationen und sie scheinen auch etwas weiter fortgeschritten zu sein, deshalb lohnt es sich immer wieder nach daenemark zu schauen.
Xaver08 schrieb:Diegito schrieb:
Dann ist das mit den Mutationen wohl doch nur halb so wild...
in daenemark steigen die zahlen wieder. dort wird ausgiebig sequenziert, der anteil der mutation scheint mittlerweile bei 57% zu liegen, das ganze trotz lockdown, der vorher fuer fallende zahlen gesorgt hat.
In KW1 lag der Anteil von B117 bei ca. 1%
Eine ähnliche Entwicklung kann man in der an Dänemark angrenzenden Stadt Flensburg beobachten. Bis Mitte Januar hatte Flensburg ein selbst für schleswig-holsteinische Verhältnisse eher schwaches Infektionsgeschehen. Derzeit liegt der Inzidenzwert hingegen teilweise bei über 190, während er sich im gesamten Schleswig-Holstein bei durchschnittlich rund 50 eingependelt hat. Der Anteil der Mutanten B117 bei den Neuinfektionen liegt in Flensburg aktuell bei rund 50 Prozent.
Das eskalierte Infektionsgeschehen hat dazu geführt, dass Dänemark seinerseits wieder kleine Grenzübergänge bei Flensburg geschlossen hat.
Du bist auch einer der Letzten, bei dem ich das vermuten würde. Sorry, hätte Smileys verwenden sollen. War eher eine Satire auf den Beitrag von Miraculix.
amsterdam_stranded schrieb:
Du bist auch einer der Letzten, bei dem ich das vermuten würde. Sorry, hätte Smileys verwenden sollen. War eher eine Satire auf den Beitrag von Miraculix.
Mit welcher sachlichen Begrüdung bzgl. Infektionsschutz sind denn (u.a.) Tattoostudios differenziert von Frisören zu betrachten? Verteilen die Infektionen schneller? Oder sind die Existenzen der dort arbeitenden Menschen egal(er)? Der Bedürdnis nach entsprechenden Leistungen vernachlässigbarer? Oder die, die das Bedürfnis haben, nicht so wichtig wie andere?
Tafelberg schrieb:
bin am 1. März schon dabei, kann mich nicht mehr sehen
Und? Was lässt du dir stechen?
Da ist bei dem Tafelberg sicherlich einiges zusammengekommen, seit sein monatlicher Besuch im Tattoostudio wegen den alten Motherfucker:innen in der Regierung nicht mehr möglich ist...
amsterdam_stranded schrieb:
Könnte man meinen . Vermutlich ist es aber etwas trauriger. Den kleinen Läden steht das Wasser in finanzieller Hinsicht offenbar bis zum Hals.
Mir ist noch nicht so ganz klar geworden, warum. Zwei Gründe:
1. Anders als z. B. der Einzelhandel hat der Frisör eine Perspektive. Der Einzelhandel ist durch den Online-Versandhandel ohnehin schon tot. Er wusste es bis Corona nur noch nicht. Der Frisör kann weiterarbeiten, als wäre nichts gewesen.
2. Betriebe wie Frisöre, die von Amts wegen schließen mussten, bekommen die Förderungen von vorn und hinten reingeschoben (überspitzt gesagt). Das einzige Problem dürfte die Liquidität sein, weil der Staat immer ein bisschen braucht, bis das Geld kommt. Und es könnten hier und da ein paar Komplikationen geben, aber unter dem Strich bekommt so ein Betrieb richtig gute Hilfe, bei der Nov./Dez.hilfe macht er u.U. sogar noch einen Schnitt.
Schau dir dagegen z. B. Kulturschaffende ohne Fixkosten an, die gehen echt am Stock und kriegen denselben vom Staat noch in die Beine geschlagen.
Möglich. War auch nur eine wilde Spekulation meinerseits. Sieh es mir nach, dass ich mir bei bei Terminvereinbarung nicht unverzüglich die Bücher vorlegen lassen habe .
Ein anderer Grund könnte natürlich sein, dass ich mit meinem ...nun ja... sagen wir mal „selbstgebastelten“ Undercut so bemitleidenswert aussehe, dass die Friseurin proaktiv tätig geworden ist, bevor das Gerücht entsteht, SIE hätte den geschnitten.
Ein anderer Grund könnte natürlich sein, dass ich mit meinem ...nun ja... sagen wir mal „selbstgebastelten“ Undercut so bemitleidenswert aussehe, dass die Friseurin proaktiv tätig geworden ist, bevor das Gerücht entsteht, SIE hätte den geschnitten.
amsterdam_stranded schrieb:reggaetyp schrieb:
Mein Frisör hat mich direkt noch während der MP/Kanzler Runde angerufen und mir einen Termin für den 2. März gegeben.
Ich glaube, wir haben denselben Friseur.
Aha. Die feinen Herren. Man ruft nicht beim Frisör wegen eines Termins an, man wird angerufen. Chapeau. 👍
Könnte man meinen . Vermutlich ist es aber etwas trauriger. Den kleinen Läden steht das Wasser in finanzieller Hinsicht offenbar bis zum Hals.
amsterdam_stranded schrieb:
Könnte man meinen . Vermutlich ist es aber etwas trauriger. Den kleinen Läden steht das Wasser in finanzieller Hinsicht offenbar bis zum Hals.
Mir ist noch nicht so ganz klar geworden, warum. Zwei Gründe:
1. Anders als z. B. der Einzelhandel hat der Frisör eine Perspektive. Der Einzelhandel ist durch den Online-Versandhandel ohnehin schon tot. Er wusste es bis Corona nur noch nicht. Der Frisör kann weiterarbeiten, als wäre nichts gewesen.
2. Betriebe wie Frisöre, die von Amts wegen schließen mussten, bekommen die Förderungen von vorn und hinten reingeschoben (überspitzt gesagt). Das einzige Problem dürfte die Liquidität sein, weil der Staat immer ein bisschen braucht, bis das Geld kommt. Und es könnten hier und da ein paar Komplikationen geben, aber unter dem Strich bekommt so ein Betrieb richtig gute Hilfe, bei der Nov./Dez.hilfe macht er u.U. sogar noch einen Schnitt.
Schau dir dagegen z. B. Kulturschaffende ohne Fixkosten an, die gehen echt am Stock und kriegen denselben vom Staat noch in die Beine geschlagen.
Stimmt. Hab‘ bei meiner Friseurin auch noch keine Dreadlocks gesehen .
Schön