amsterdam_stranded
3967
Du bist also der Auffassung, dass die zwingende Mitbestimmung der Personal- und Betriebsräte bei technischen Leistungs- und Verhaltenskontrollen der Beschäftigten unbeachtlich ist?
Danke für Deinen sehr ausgewogenen und inhaltsreichen Beitrag!
Vielleicht solltest Du Dir aber noch einmal die Beiträge von miraculix und raggaetyp durchlesen. Den Aspekt der Differenzierung der Sachverhalte wegen der personalvertretungsrechtlich zwingend vorgegebenen Mitbestimmung blenden sowohl der Kommentar in der Süddeutschen wie auch der Ruf von miraculix nach dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte aus.
Sicherlich geht damit keine Rechtmäßigkeitsgarantie einher. Darin liegt aber die Ursache für die Ungleichbehandlung. Da es um einen neuen Gesichtspunkt in der Diskussion handelt, denke ich schon, dass es zulässig sein sollte, diesen in die Diskussion einzuwerfen. Oder siehst Du das anders?
Vielleicht solltest Du Dir aber noch einmal die Beiträge von miraculix und raggaetyp durchlesen. Den Aspekt der Differenzierung der Sachverhalte wegen der personalvertretungsrechtlich zwingend vorgegebenen Mitbestimmung blenden sowohl der Kommentar in der Süddeutschen wie auch der Ruf von miraculix nach dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte aus.
Sicherlich geht damit keine Rechtmäßigkeitsgarantie einher. Darin liegt aber die Ursache für die Ungleichbehandlung. Da es um einen neuen Gesichtspunkt in der Diskussion handelt, denke ich schon, dass es zulässig sein sollte, diesen in die Diskussion einzuwerfen. Oder siehst Du das anders?
amsterdam_stranded schrieb:
Vielleicht solltest Du Dir aber noch einmal die Beiträge von miraculix und raggaetyp durchlesen. Den Aspekt der Differenzierung der Sachverhalte wegen der personalvertretungsrechtlich zwingend vorgegebenen Mitbestimmung blenden sowohl der Kommentar in der Süddeutschen wie auch der Ruf von miraculix nach dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte aus.
Ich weiß nicht, worauf du hinaus willst. In meinen Augen wird der von die angegebene Aspekt bei der Beurteilung der Rechtmäßigkeit vollkommen zu Recht ausgeblendet, da unerheblich.
Das ist genau so, wie wenn du Wendts (Vertreter der Arbeitnehmer) Zustimmung zu einer polizeiwillkürlichen Maßnahme als relevant in der Betrachtung der Rechtmäßigkeit sehen würdest. Tust du aber sicher (hoffentlich) auch nicht.
reggaetyp schrieb:
Dienstanweisung des BMI: Mehr als 20 000 Beamtinnen und Beamte der Bundespolizei werden mit Bodycams ausgerüstet, kleinen Kameras also, die in Dauerschleife alle Menschen filmen, mit denen diese Beamten zu tun haben. Zur Beweissicherung. Aber: Erhebt umgekehrt einmal ein Bürger einen Vorwurf gegen die Beamten - wegen eines Übergriffs etwa oder eines rassistischen Spruchs -, dann dürfen diese Aufnahmen nicht verwendet werden. Die Aufnahmen sind dem Bereich der internen Ermittlungen "entzogen", so heißt es in der Dienstanweisung.
Ungeheuerlich. Eine externe Kontrollstelle für Polizisten ist sowas von überfällig.
Quelle: https://www.sueddeutsche.de/politik/polizei-zweierlei-mass-1.4338124!amp?__twitter_impression=true&fbclid=IwAR0dpKzzca3_41XCaJ6fldc5hToEvkTJi5MZhqytYD8NaoDfx8eI5SF21H8
Als aufgebrachter Bürger würde ich gefühlsmässig sagen: Das gehört vor den europäischer Gerichtshof (für Menschenrechte). Unfassbar sowas.
miraculix250 schrieb:
Als aufgebrachter Bürger würde ich gefühlsmässig sagen: Das gehört vor den europäischer Gerichtshof (für Menschenrechte). Unfassbar sowas.
Das ist nicht unfassbar, sondern Ergebnis der Mitbestimmung der Personalvertretungsgremien:
https://www.tagesschau.de/inland/bodycam-bundespolizei-101.html
Mit der gefühlsmäßigen Empörung ist das halt immer so eine Sache...
amsterdam_stranded schrieb:miraculix250 schrieb:
Als aufgebrachter Bürger würde ich gefühlsmässig sagen: Das gehört vor den europäischer Gerichtshof (für Menschenrechte). Unfassbar sowas.
Das ist nicht unfassbar, sondern Ergebnis der Mitbestimmung der Personalvertretungsgremien:
https://www.tagesschau.de/inland/bodycam-bundespolizei-101.html
Mit der gefühlsmäßigen Empörung ist das halt immer so eine Sache...
Inwiefern widerspricht das der Aussage von miraculix250?
Lübeck
Danke! Hat bei mir mal wieder Bock auf "so ne" Musik ausgelöst.
Sólstafir - Fjara
https://youtu.be/A6j7mUxGz20
Sólstafir - Fjara
https://youtu.be/A6j7mUxGz20
Naja, es war schon Bombenterror, den allerdings ALLE Kriegsteilnehmer ohne Ausnahme gegenüber von Zivilen Zielen angeordnet haben. Das kann man schon mal nüchtern erwähnen.
Allerdings weiß ich auch das dies von der AFD nicht gerne gesehen wird, das auch die Luftwaffe Amsterdam, Warschau oder London in Grund und Boden gebombt haben, das war ja kein Terror in ihren Augen, das war ja dann wieder Kriegswichtig.
Allerdings weiß ich auch das dies von der AFD nicht gerne gesehen wird, das auch die Luftwaffe Amsterdam, Warschau oder London in Grund und Boden gebombt haben, das war ja kein Terror in ihren Augen, das war ja dann wieder Kriegswichtig.
Du meinst vermutlich Rotterdam.
https://en.m.wikipedia.org/wiki/German_bombing_of_Rotterdam
Amsterdam ist während des Krieges von Bombardierungen weitgehend verschont geblieben. Ansonsten stimme ich Dir zu.
https://en.m.wikipedia.org/wiki/German_bombing_of_Rotterdam
Amsterdam ist während des Krieges von Bombardierungen weitgehend verschont geblieben. Ansonsten stimme ich Dir zu.
Ich schließe mich meinem Vorredner an. Danke!
amsterdam_stranded schrieb:
...
Manic Street Preachers - Motorcycle Emptiness
https://youtu.be/gavcjNniIvk
...
Einer meiner Alltime-Favourites. Schon hunderte Male gehört.
Ähnlich wie diese hier:
The Cure - Boys don´t cry
Sisters of Mercy - 1959
Mumfords & Sons - Little Lion Man
New Radicals - You get what you give
The Smiths - There is a light that never goes out
Nantes - Beirut
U2 - October
Pixies - Where is my mind
R.E.M. - Losing my religion
The Killers - Mr. Brightside
Alles in allem ein kleiner Querschnitt einer nicht unwesentlichen Phase meines Lebens.
Meine Boxen kennen Deine Liste ziemlich gut. Interessant finde ich, dass Du mit "You get what you give" ein Lied dabei hast, das zwar ein (Radio-) Hit war, aber recht selten in solchen Listen auftaucht.
Mit den Lieblingsliedern ist das ohnehin so eine Sache. Häufig sind das nicht unbedingt die musikalisch relevanten und besonderen Songs. Manchmal reicht es, wenn sie an einem bestimmten Zeitpunkt ein bestimmtes Gefühl treffen. 2004 war das bei mir z. B.:
Interpool - Leif Erikson
https://youtu.be/LhApjF7IqoY
Natürlich gab diese Art von Musik mit Joy Division, Echo and the Bunnymen, Bauhaus schon vorher und vielleicht auch besser. Aber dennoch hat mich dieses Lied berührt, weil es in die damalige Phase meines Lebens perfekt passte: Auslandssemester in NYC, 10 Quadratmeter-Apartment, üble Nebenjobs, endlose Nachmittage im Metropolitan Museum of Art, Paul Auster etc.
Mit den Lieblingsliedern ist das ohnehin so eine Sache. Häufig sind das nicht unbedingt die musikalisch relevanten und besonderen Songs. Manchmal reicht es, wenn sie an einem bestimmten Zeitpunkt ein bestimmtes Gefühl treffen. 2004 war das bei mir z. B.:
Interpool - Leif Erikson
https://youtu.be/LhApjF7IqoY
Natürlich gab diese Art von Musik mit Joy Division, Echo and the Bunnymen, Bauhaus schon vorher und vielleicht auch besser. Aber dennoch hat mich dieses Lied berührt, weil es in die damalige Phase meines Lebens perfekt passte: Auslandssemester in NYC, 10 Quadratmeter-Apartment, üble Nebenjobs, endlose Nachmittage im Metropolitan Museum of Art, Paul Auster etc.
Da hast Du vollkommen Recht mit Zeitpunkten / Gefühlen, die Musik zumindest wieder temporär in Erinnerung rufen kann und genau das passt zu "You get what you give", das wirklich etwas heraussticht.
Typischer wären da noch
Phillip Boa - Container Love
New Model Army - Vagabonds
Typischer wären da noch
Phillip Boa - Container Love
New Model Army - Vagabonds
Elastica - Stutter
https://youtu.be/0ie4x8hWYYE
Manic Street Preachers - Motorcycle Emptiness
https://youtu.be/gavcjNniIvk
Suede - Saturday Night
https://youtu.be/wEWn0aVcuSM
https://youtu.be/0ie4x8hWYYE
Manic Street Preachers - Motorcycle Emptiness
https://youtu.be/gavcjNniIvk
Suede - Saturday Night
https://youtu.be/wEWn0aVcuSM
amsterdam_stranded schrieb:
...
Manic Street Preachers - Motorcycle Emptiness
https://youtu.be/gavcjNniIvk
...
Einer meiner Alltime-Favourites. Schon hunderte Male gehört.
Ähnlich wie diese hier:
The Cure - Boys don´t cry
Sisters of Mercy - 1959
Mumfords & Sons - Little Lion Man
New Radicals - You get what you give
The Smiths - There is a light that never goes out
Nantes - Beirut
U2 - October
Pixies - Where is my mind
R.E.M. - Losing my religion
The Killers - Mr. Brightside
Alles in allem ein kleiner Querschnitt einer nicht unwesentlichen Phase meines Lebens.
amsterdam_stranded schrieb:
Letztendlich erschöpft sich die politische Agenda der SPD in sozialen Wohltaten an Einzelgruppen.
Ein Zukunftsversprechen kann sie indes schon lange nicht mehr formulieren. Denn ein Zukunftsversprechen ist verbunden mit der Vision eines Gesellschaftssystems mit bestimmten Regeln und Verhaltensmuster. Und dazu fällt der SPD spätestens nach der Dekade der deutschen Vision von New-Labour unter Schröder leider gar nichts mehr ein.
Gegen solchen Unfug fange ich gerne an, die SPD zu verteidigen.
😊
Kleiner Tipp: Dann solltest Du auch ein paar Argumente gegen den Unfug vortragen.
hawischer schrieb:
Haliaetus hat recht. Sollen die Parteien einen klaren Kurs fahren.
Nur für die SPD wird es hart. Sie war einmal die Partei der Gewerkschaftsmitglieder, der arbeitenden Mehrheit, der Leistungsträger der Gesellschaft, der Steuer- und Abgabenzahler. Sie war die Partei der Jugend, der Studenten. Ja, sie war auch die Partei der "kleinen Leute", Geringverdiener und Arbeitslosen. Insgesamt um die 40% der Wähler, in den Ländern wie Hessen, NRW auch absoluten Mehrheiten.
Was ist davon geblieben?
Die Partei reduziert sich in Wahlkämpfen auf das Gerechtigkeitsthema, ohne genau zu sagen, was sie darunter versteht. Jetzt kämpft sie mit den eigenen Beschlüssen "HartzIV" und macht m.E. nur noch Politik für die 5-10% der Geringverdiener, Langzeitarbeitslosen, Kleinrentner. Wichtige Themen, zweifelslos. Aber keine Themen, die die obig genannten Bevölkerungsschichten berührt. Und sie steht in direkter Kokurrenz zur Linkspartei, die mit ihren 5-8% Stammwähler, genau dieses Feld beackert. Damit beglückt sie die innerparteilichen Funktionäre und Jusos, aber das reicht nicht.
Wahlen werden immer noch in der Mitte gewonnen, zumindest in Deutschland. Da tummmeln sich nun CDU/CSU, FDP und Landesverbände der Grünen wie in Hessen, BW und SH.
Und zum Schluß. Inhalte müssen transportiert werden durch Persönlichkeiten der Parteien. Da hat die SPD das Pech recht arm dazustehen. Jetzt diskutieren sie schon über den/die nächste/n Kanzlerkanditaten/in. Mit 15-17% im Rücken ist das ziemlich lächerlich. Ob Scholz oder Nahles oder doch Gabriel oder mochmal Schulz?
5-10%? Alleine der Mindestlohn hat mehr Menschen geholfen als 5-10%.
Letztendlich erschöpft sich die politische Agenda der SPD in sozialen Wohltaten an Einzelgruppen.
Ein Zukunftsversprechen kann sie indes schon lange nicht mehr formulieren. Denn ein Zukunftsversprechen ist verbunden mit der Vision eines Gesellschaftssystems mit bestimmten Regeln und Verhaltensmuster. Und dazu fällt der SPD spätestens nach der Dekade der deutschen Vision von New-Labour unter Schröder leider gar nichts mehr ein.
Ein Zukunftsversprechen kann sie indes schon lange nicht mehr formulieren. Denn ein Zukunftsversprechen ist verbunden mit der Vision eines Gesellschaftssystems mit bestimmten Regeln und Verhaltensmuster. Und dazu fällt der SPD spätestens nach der Dekade der deutschen Vision von New-Labour unter Schröder leider gar nichts mehr ein.
amsterdam_stranded schrieb:
Letztendlich erschöpft sich die politische Agenda der SPD in sozialen Wohltaten an Einzelgruppen.
Ein Zukunftsversprechen kann sie indes schon lange nicht mehr formulieren. Denn ein Zukunftsversprechen ist verbunden mit der Vision eines Gesellschaftssystems mit bestimmten Regeln und Verhaltensmuster. Und dazu fällt der SPD spätestens nach der Dekade der deutschen Vision von New-Labour unter Schröder leider gar nichts mehr ein.
Gegen solchen Unfug fange ich gerne an, die SPD zu verteidigen.
😊
Katharina Lindner mit 39 Jahren.
https://www.zeit.de/sport/2019-02/fussballerin-katharina-lindner-bundesliga-tot-schottland
Katharina Lindner gewann in der Saison 1998/99 mit dem 1. FFC Frankfurt im Frauenfußball das Double aus Meisterschaft und DFB-Pokal. Danach ging sie mithilfe eines Sportstipendiums in die USA und schloss dort ein Studium mit einem Bachelor- und Masterabschluss ab. Sodann promovierte sie an der Universität Glasgow in Film- und Medienwissenschaften. Währenddessen spielte sie für Glasgow City LFC und gewann fünf schottische Meisterschaften in Folge sowie drei Mal den schottischen Pokal.
Zuletzt lehrte sie als Dozentin für Communications, Media and Culture an der University of Stirling.
Eine unfassbar beeindruckende Frau.
https://www.zeit.de/sport/2019-02/fussballerin-katharina-lindner-bundesliga-tot-schottland
Katharina Lindner gewann in der Saison 1998/99 mit dem 1. FFC Frankfurt im Frauenfußball das Double aus Meisterschaft und DFB-Pokal. Danach ging sie mithilfe eines Sportstipendiums in die USA und schloss dort ein Studium mit einem Bachelor- und Masterabschluss ab. Sodann promovierte sie an der Universität Glasgow in Film- und Medienwissenschaften. Währenddessen spielte sie für Glasgow City LFC und gewann fünf schottische Meisterschaften in Folge sowie drei Mal den schottischen Pokal.
Zuletzt lehrte sie als Dozentin für Communications, Media and Culture an der University of Stirling.
Eine unfassbar beeindruckende Frau.
So, zur Abwechslung habe ich auch mal etwas Inhaltliches:
Offenbar ist nun die Auswertung der Daten der finnischen Studie zum BGE in Teilen abgeschlossen.
Wie schon die Einzelberichte der Studienteilnehmer erahnen ließen, hat das BGE die allgemeine Zufriedenheit des Teilnehmerkreis moderat gesteigert. Nach deren Selbstauskünften empfanden 56 Prozent der Probanden aus der Testgruppe ihren Gesundheitszustand als "gut" oder "sehr gut", im Vergleich zu 46 Prozent in der Kontrollgruppe. 17 Prozent der Grundeinkommensempfänger gaben einen "hohen" oder "sehr hohen" Grad an empfundenen Stress an, in der Kontrollgruppe waren es 25 Prozent.
Auf dem Arbeitsmarkt hingegen hat es keine signifikanten Verbesserungen gegeben. Die Studienteilnehmer fanden weder besser noch schlechter Arbeit. Die Einnahmen aus eigener Arbeit waren im Schnitt 21 Euro niedriger als in der Kontrollgruppe.
https://www.zeit.de/wirtschaft/2019-02/finnland-grundeinkommen-arbeitslosigkeit-arbeitsmarkt-experiment-studie
Das bedingslose Grundeinkommen kann hiernach eine Alternative zum bestehenden System sein. Die daran geknüpften hohen Erwartungen erfüllt es aber wohl eher nicht.
Offenbar ist nun die Auswertung der Daten der finnischen Studie zum BGE in Teilen abgeschlossen.
Wie schon die Einzelberichte der Studienteilnehmer erahnen ließen, hat das BGE die allgemeine Zufriedenheit des Teilnehmerkreis moderat gesteigert. Nach deren Selbstauskünften empfanden 56 Prozent der Probanden aus der Testgruppe ihren Gesundheitszustand als "gut" oder "sehr gut", im Vergleich zu 46 Prozent in der Kontrollgruppe. 17 Prozent der Grundeinkommensempfänger gaben einen "hohen" oder "sehr hohen" Grad an empfundenen Stress an, in der Kontrollgruppe waren es 25 Prozent.
Auf dem Arbeitsmarkt hingegen hat es keine signifikanten Verbesserungen gegeben. Die Studienteilnehmer fanden weder besser noch schlechter Arbeit. Die Einnahmen aus eigener Arbeit waren im Schnitt 21 Euro niedriger als in der Kontrollgruppe.
https://www.zeit.de/wirtschaft/2019-02/finnland-grundeinkommen-arbeitslosigkeit-arbeitsmarkt-experiment-studie
Das bedingslose Grundeinkommen kann hiernach eine Alternative zum bestehenden System sein. Die daran geknüpften hohen Erwartungen erfüllt es aber wohl eher nicht.
Ich denke, wer das Thema auch nur halbwegs durchdenkt - mehr würde ich für mich gar nicht in Anspruch nehmen - wird kaum eine eindeutige Pro- oder Contra-Position einnehmen können. Wie heißt es in manchen Umfragen? Würde eher (nicht) zustimmen.
Viel hängt glaube ich vom Zeitgeist ab, welcher wiederum fast schon klassisch dem nachjagt, was gerade nicht vorhanden ist. Es sind ja unbestreitbar Arbeitsplätze entstanden, aber eben auch das "Dienstleistungsprekariat", welches nicht ernsthaft bestreitbar ist. Ist das nun besser? Ich meine tendenziell ja, wobei wir wahrscheinlich alle einer Meinung wären, dass man von einem Vollzeitjob auch leben können muss. Was das konkret in € bedeuten würde, darüber würden wahrscheinlich zehn Leute zehn Meinungen haben.
Viel hängt glaube ich vom Zeitgeist ab, welcher wiederum fast schon klassisch dem nachjagt, was gerade nicht vorhanden ist. Es sind ja unbestreitbar Arbeitsplätze entstanden, aber eben auch das "Dienstleistungsprekariat", welches nicht ernsthaft bestreitbar ist. Ist das nun besser? Ich meine tendenziell ja, wobei wir wahrscheinlich alle einer Meinung wären, dass man von einem Vollzeitjob auch leben können muss. Was das konkret in € bedeuten würde, darüber würden wahrscheinlich zehn Leute zehn Meinungen haben.
Charles Bradley - The World (Is Going Up In Flames)
https://youtu.be/moiUyFQQE-0
Michael Kiwanuka - Cold Little Heart
https://youtu.be/nOubjLM9Cbc
Michael Kiwanuka - One More Night
https://youtu.be/1Sw2JJ5nSbM
https://youtu.be/moiUyFQQE-0
Michael Kiwanuka - Cold Little Heart
https://youtu.be/nOubjLM9Cbc
Michael Kiwanuka - One More Night
https://youtu.be/1Sw2JJ5nSbM
Leipzig war heute saustark. Vor 2-3 Jahren wären wir gnadenlos untergegangen. Heute schaffen wir es auch an einem mittelprächtigen Tag noch einen Punkt mitzunehmen. Passt schon.
hawischer schrieb:
Na los, ich warte auf eine Antwort. Wann und wem soll ich rechtliche Schritte angedroht haben?
Verklagst ihn sonst wegen übler Nachrede?
Bei übler Nachrede bin ich immer gerne dabei:
Genauso wie hawischer schätze ich die Beiträge von FrankenAdler. Man könnte also sagen, dass FrankenAdler ein hohes Ansehen in rechtskonservativen Kreisen hat 😎.
Genauso wie hawischer schätze ich die Beiträge von FrankenAdler. Man könnte also sagen, dass FrankenAdler ein hohes Ansehen in rechtskonservativen Kreisen hat 😎.
amsterdam_stranded schrieb:
Bei übler Nachrede bin ich immer gerne dabei:
Genauso wie hawischer schätze ich die Beiträge von FrankenAdler. Man könnte also sagen, dass FrankenAdler ein hohes Ansehen in rechtskonservativen Kreisen hat 😎.
Mein Problem ist, dass ich Menschen einfach mag.
stefank schrieb:Ffm60ziger schrieb:
Alles klar, wir haben eine linksliberale Mehrheit(?) Un jetzt!
Man kann auch Pferdeäpfel und Jauche zusammenrühren und sagen, man hat eine vegane Suppe.
Ach, stefanK...
Meinst Du nicht, dass es unfassbar einfach ist, mit keifend-kreischenden Duktus anzuklagen und letztlich immer auf halben Weg stehen zu bleiben?
Vielleicht magst Du mal positiv formulieren, was für Dich eine angemessene Zutat für die vegane Suppe ist? Mit welcher Partei könntest Du Dich wenigstens arrangieren?
Wie sieht das Ideal Deines favorisierten politischen Systems aus?
amsterdam_stranded schrieb:
was für Dich eine angemessene Zutat für die vegane Suppe ist?
Schmeckt z.B. sehr gut. https://www.chefkoch.de/rezepte/2793611431532830/Mangold-Kartoffelsuppe.html
amsterdam_stranded schrieb:stefank schrieb:Ffm60ziger schrieb:
Alles klar, wir haben eine linksliberale Mehrheit(?) Un jetzt!
Man kann auch Pferdeäpfel und Jauche zusammenrühren und sagen, man hat eine vegane Suppe.
Ach, stefanK...
Meinst Du nicht, dass es unfassbar einfach ist, mit keifend-kreischenden Duktus anzuklagen und letztlich immer auf halben Weg stehen zu bleiben?
Vielleicht magst Du mal positiv formulieren, was für Dich eine angemessene Zutat für die vegane Suppe ist? Mit welcher Partei könntest Du Dich wenigstens arrangieren?
Wie sieht das Ideal Deines favorisierten politischen Systems aus?
Die Frage nach seiner Wahlentscheidung hat stefank einmal so beantwortet:
"Ich z.B. habe dieses Mal mit meiner Erststimme, wie auch bei allen Wahlen seit vielen Jahren, für "Perry Rhodan - Erbe des Universums" gestimmt. Wie dieser Mann benachteiligt wird, zeigt sich schon daran, dass er wieder nicht auf dem Wahlzettel aufgeführt war. Ich musste ihn extra dazuschreiben."
Alles Satire oder was?
Stressiger Termin, Flug verpasst, mal wieder eine Nacht nicht zu Hause. Aber immerhin bleibt noch Musik auf dem Smartphone:
Blood Red Shoes - God Complex
https://youtu.be/I5V2iitpKv0
Blood Red Shoes - God Complex
https://youtu.be/I5V2iitpKv0
amsterdam_stranded schrieb:
Staatsanleihen und deren Derivate machen unter 30 % der Umsätze des Finanzsektors aus,...
Ja, genau. Also etwa ein Drittel, wobei ich mich um die drei Prozentpunkte nicht streiten will.
amsterdam_stranded schrieb:
...dessen Anteil an der Bruttowertschöpfung selbst in Großbritannien nur bei 7,1% liegt.
Da hast du was nicht verstanden, darauf kommt es überhaupt nicht an. Die Weltwirtschaftsleistu.ng sinkt doch nicht, weil die Banken weniger Umsatz und Profit machen. Sondern vielmehr
amsterdam_stranded schrieb:
Die Behauptung, dass mit der schwarzen Null die "Wirtschaftsleistung auf der ganzen Welt schlagartig um mindestens ein Drittel sinken" wird, entbehrt also jeglicher Grundlage.
...weil, wie ich bereits oben lang und breit dargestellt habe, die Geldschöpfung um ein Drittel sinken würde, wenn bei einem Anteil von 30 Prozent an der Neukreditaufnahme die Staaten keinerlei Kredit mehr aufnehmen würde, also die schwarze Null anstreben. Und dadurch würde die Weltwirtschaftsleistung um ca. ein Drittel sinken, weil Geld (Kredit), das nicht neu entsteht, kann nicht in Kapital umgewandelt werden.
Netter Versuch. Wenn der Gesamtanteil des Finanzsektors 7,2 % der Bruttowertschöpfung ausmacht, dann entfallen auf die Staatsanleihen bei einem 30 % Anteil insgesamt nur 2,4 % der Bruttowertschöpfung. Dies inkludiert bereits die Derivate. Der Verkauf an den privaten Sektor führt nicht zur einer dortigen Kapitalakkumulation, weil dadurch Kapital abgezogen wird. Es existiert keine Geldschoepfung aufgrund einer wundersamen Brotvermehrung.
Sicherlich kann man darüber diskutieren, welche Folgen z.B. der Verzicht einer kreditfinanzierten nachfrageorientierten Wirtschaftspolitik hervorruft oder inwieweit eine Staatsverschuldung sinnvoll ist, einen langfristig optimalen Konsumpfad aufrecht zu erhalten. Das sind aber andere Paar Schuhe.
Sicherlich kann man darüber diskutieren, welche Folgen z.B. der Verzicht einer kreditfinanzierten nachfrageorientierten Wirtschaftspolitik hervorruft oder inwieweit eine Staatsverschuldung sinnvoll ist, einen langfristig optimalen Konsumpfad aufrecht zu erhalten. Das sind aber andere Paar Schuhe.
Jetzt komm, das ist doch selbstverständlich, dass die Vertretung der betroffenen Polizisten entscheidet. Sie sind es doch schließlich, die sonst wegen Polizeigewalt belangt werden könnten.
Die Personalvertretung der Kriminellen hat übrigens jetzt entschieden, dass ihre Mitglieder auch nicht mehr gezeigt werden dürfen.