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amsterdam_stranded

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Hört man eigentlich von den "besorgten Bürgern" von AfD und Konsorten mit ihrer "Messermänner-Rhetorik" etwas zu den aktuellen Zahlen?

https://www.tagesschau.de/inland/haeusliche-gewalt-giffey-101.html

Hunderttausende - überwiegend "biodeutsche" -  Männer leben in diesem Land, die gewalttätig gegen Frauen sind. Alle 2-3 Tage stirbt eine Frau aufgrund dieser Gewalt. Sicher sollte man diese Zahlen und vor allem die Schicksale, die sich hinter jeder einzelnen Zahl verbergen nicht im AfD-Schlechtmenschen-Style instrumentalisieren. Aber von einer Partei, die am laufenden Band tragische Einzelfälle für ihre Hetze und Niedertracht  missbraucht und dabei so dermaßen auf die Kacke haut, sich gar als Hüter der Frauenrechte aufspielt,  von der würde ich jetzt gerne mal Antworten und Konzepte zu diesen erschütternden Zahlen hören.
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Mir geht die "Messermänner-Rhetorik" auch gehörig auf den Senkel und mir liegt es fern, für die AfD irgendwie Partei zu ergreifen. Die Problematik ist jedoch deutlich komplexer als Du es darzustellen versuchst. Du kannst davon ausgehen, dass das Graufeld im Bereich der Zuwanderung vielfach höher als bei Deinen "Bio-Deutschen" ist. Für Zuwanderinnen stellen sich bei häuslicher Gewalt nämlich ganz andere Probleme:

"• Befindet sich die Familie in einem laufenden Asylverfahren, darf die Frau
ein meist eng begrenztes Gebiet (Stadt oder Landkreis) nicht verlassen um vor dem gewalttätigen Mann zu fliehen. Meist kommt deshalb nur das nahegelegenste Frauenhaus als Zuflucht in Frage, und das weiß auch der Mann.
• Stellt sich heraus, dass der Mann, quasi stellvertretend für die ganze Familie Asyl beantragt hat, verliert die Frau und somit auch die Kinder das Bleiberecht in Deutschland, wenn sie sich von ihm trennen will.
• Schutzanordnungen nach dem Gewaltschutzgesetz laufen in der Praxis
gelegentlich ins Leere, z. B. wenn außer dem Ehemann weitere Familienangehörige und Freunde der Familie eine "Versöhnung" favorisieren und die Frau mit Kindern nicht unbehelligt in der ehemals gemeinsamen Wohnung leben kann, oder sie sind nicht sinnvoll, z. B. wenn die Frau bislang kaum Außenkontakte pflegen durfte und mit dem Umgang mit Behörden usw. nicht vertraut ist.
• Frauen fühlen sich durch die gerichtlichen Regelungen zum Umgangsrecht
der Väter mit ihren Kindern oft nicht ausreichend geschützt und in ihren
Bedenken nicht ernst genommen. Der Entzug oder die Entführung ins Herkunftsland ist oft mehr als nur eine Androhung. Das Sicherheitsbedürfnis
der Frau und der Kinder muss ernstgenommen und durch begleitende
Maßnahmen seitens der Jugendämter gewahrt werden.
• Die Trennung von einem gewalttätigen Partner innerhalb der ersten 2 Aufenthaltsjahre in Deutschland ist weiterhin ein Problem. Ausländerbehörden
gehen hiermit und mit dem Bezug laufender Sozialhilfe unterschiedlich gut um. Die Möglichkeit, durch die Trennung ein eigenes Aufenthaltsrecht zu verlieren, hält Frauen davon ab, ihre Rechte durchzusetzen.
• Ist der Aufenthaltsstatus unklar oder wird eine Frau aus humanitären Gründen nicht abgeschoben, ist es schwierig, Wohnraum zu finden. Das Wohnungsamt vermittelt in solchen Fällen mit dem Hinweis auf die unklare Prognose für die Zukunft u. U. keine Wohnung.
• Frauen ohne legalen Aufenthaltsstatus können sich am wenigsten gegen Misshandlungen zur Wehr setzen, weil mit einer Veröffentlichung zwangsläufig ihr Aufenthalt in Deutschland beendet ist."


https://www.schleswig-holstein.de/DE/Fachinhalte/K/kriminalpraevention/Downloads/Publikationen/konzept_haeusliche_gewalt.pdf
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In der Zeit findet sich hierzu auch noch ein ergänzendes und klarstellendes Interview mit der Projektleiterin Marjukka Turunen:

https://www.zeit.de/arbeit/2018-04/finnland-grundeinkommen-pilotprojekt-sozialreform-arbeitslosigkeit
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amsterdam_stranded schrieb:

Ich selbst bin mir mit meiner Meinung zum BGE noch sehr unsicher. Ohne Frage ist es aber eines der spannendsten Sozialexperimente der heutigen Zeit

Warum unsicher? Gerade im letztebn Atikel steht doch eigentlich alles drin. Gerade die folgende Passage lässt keine Fragen mehr offen. Zitat: "ett år sedan fick hon veta att hon ska delta" Da ist doch alles klar, oder?
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Cyprinus schrieb:

Wohin mit den ganzen Angestellten in den Arbeitsämtern?

das ist ja der clou an der geschichte: sie kosten die gesellschaft mehr, als sie almosen an die bedürfigen verteilen.

und wie tobago schon schrieb: es wird nach den supermarktkassierern noch ganz andere berufsgruppen treffen. und nicht jede davon ist daran interessiert, programmieren zu lernen.

es gibt auch spannende ergebnisse über feldversuche mit dem BGE. da sie aber teile der bevölkerung verunsichern würden, werden sie an bestimmten stellen nicht offensiv kommuniziert...
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Die Daten des bisher umfassensten Feldversuchs in Finnland sind m.W. noch nicht ausgewertet.

Einzelerfahrungen lassen sich bereits finden. Beispielsweise schildert ein Teilnehmer des Versuchs im Guardian, wie das bedingungslose Grundeinkommen sein Leben verändert hat:

https://www.theguardian.com/commentisfree/2018/aug/07/universal-basic-income-rich-finland-work-benefits

Über den Abbruch des Feldversuchs in Finnland berichtet originär dieser Artikel des Svenska Dagbladet:

https://www.svd.se/varldskanda-experimentet-laggs-pa-hyllan--i-tysthet

Ich selbst bin mir mit meiner Meinung zum BGE noch sehr unsicher. Ohne Frage ist es aber eines der spannendsten Sozialexperimente der heutigen Zeit.
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mittelbucher schrieb:

Schwanke zwischen Faszination und Ekel



das motörhead-video hat mich an das bonus-material hier erinnert. die fotos sind von nem spanischen fotografen, der die herren auf tour begleitet hat:
http://pepbonet.com/portfolio/roadkill-motorhead/

und recht nett für sonntags find ich dieses
everlong-mashup von elise trouw
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Morrissey - Everyday is like sunday

https://youtu.be/d0LeL9BUPtA

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Und da bin ich der Meinung, dass eine ökologische Wende nur mit einer veränderten Wirtschaftsweise und einem veränderten Handel möglich wird.
Hambacher Forst als Beispiel taugt nicht mal als Trostpflaster, weil die Energiebilanz der Kohlekraftwerke noch übler wird, wenn man die benötigte Kohle aus Chile herankarrt. Und ja. Die Symbolwirkung habe ich natprlich verstanden. Aber eben auch die Alibiwirkung.
Wir hatten es vor kurzem von der EU. WA hat hier behauptet, die EU hätte die Verantwortung für ökologische Großprojekte. Ich blieb hier ne ausführliche Antwort bislang schuldig.
Es ist unbestreitbar, dass unter Federfühtung der EU gute Projekte voran gebracht werden.
Ebenso wie es unbestreitbar ist, dass durch die wirtdchaftliche Rahmung des Binnenmarktes in der EU riesige Problene erst in vollem Umfang ausgeprägt wurden.
Ich spreche von kleinteiligen und regionalen Wirtschaftskreisläufen. Paradebeispiel ist das Lebensmittelhandwerk das durch Regulierungen der Produktionsbedingungen die sich an Notwendigkeiten Großbetriebe betreffend orientierten quasi kaputt gemacht wurden. Regionale Kreisläufe mit energieeffizienten regionalem Handel wurden ausgehebelt. Ausschreibepflichten innerhalb der gesamten EU machten es kleinen und Mittelständischen Betrieben unmöglich im Bieterwettbewerb zu bestehen. Regionale Besonderheiten wurden geopfert.
Die Folge ist Massentierhaltung, landwirtschaftliche Großbetriebe, Monokulturen auf den Feldern, aus manipuliertem und patentiertem Saatgut. Riesige Mengen Verpackungsmüll, perverse Erzeuger- und Handelswege bei gleichzeitig geschwächten Regionen. Und das sind nur ein paar Beispiele.
Davon rede ich, wenn ich von Umweltschutz rede. Und das muss ich in Frage stellen, wenn ich eine Energie- und Umweltwende will.
Ein weiter so kann unser Überleben auf dem Planeten nicht sichern. Die Ideen der Grünen dazu sind nicht mehr hörbar, weil das partielle Feigenblatt zum Wohlfühlen den Wählern zu reichen scheint.
Und so deute ich dann auch deine Aussage zum "bisschen Blei".
Das reicht so nicht, das muss man fundamentaler angehen!
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FrankenAdler schrieb:

Regionale Kreisläufe mit energieeffizienten regionalem Handel wurden ausgehebelt. Ausschreibepflichten innerhalb der gesamten EU machten es kleinen und Mittelständischen Betrieben unmöglich im Bieterwettbewerb zu bestehen. Regionale Besonderheiten wurden geopfert.



Grundsätzlich hast Du schon recht. Allerdings greift die europaweite Auschreibungspflicht erst oberhalb der Schwellenwerte nach § 106 Abs. 1 GWB. Bei Liefer- und Dienstleistungen sind das derzeit 221.000,00 Euro, bei Bauleistungen: 5.548.000,00 Euro. Zumindest für die regionalen Kleinunternehmen sind derartige Aufträge ohnehin meist illusorisch.

Zumal die Auschreibungspflicht durchaus legitimen Ziele wie die Gleichbehandlung und Transparenz sowie das Verbot der
Diskriminierung ausländischer Unternehmen sicherstellen soll.

Einen ganz guten Überblick über die Problematik verschafft dieses von der Landeshauptstadt München eingeholte Rechtsgutachten:

https://www.muenchen.de/rathaus/dam/jcr:88612c25-2a76-471d-8978-84aff8f65029/vergaberecht.pdf

Unabhängig von dem Aspekt der Regionalität können Umweltaspekte zumindest teilweise in Vergabeverfahren berücksichtigt werden. Diese Fragestellung dürfte allerdings den hiesigen Rahmen sprengen. Näheres lässt sich für Interessierte in einem Gutachten des Umweltbundesamtes finden:

https://www.umweltbundesamt.de/publikationen/rechtsgutachten-umweltfreundliche-offentliche
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hawischer schrieb:

Duzfreunde sind Habeck und Lindner ja schon.

fast richtig...

https://www.zeit.de/zeit-magazin/2018/46/robert-habeck-christian-lindner-duzen-anne-will-gesellschaftskritik

gehen Politiker, die sich jenseits der Mikrofone duzen, im Fernsehen normalerweise vom Du zum Sie über. Duzen sie sich auch dort, bezwecken sie etwas damit. Sie wollen sich als Freunde inszenieren oder den anderen fertigmachen.

[...]

Christian Lindner jedoch hat Robert Habeck vor allem deshalb dauernd Robert genannt, um eine Gleichrangigkeit herzustellen, die es politisch nicht mehr gibt. Roberts Grüne sind in jene Höhen aufgestiegen, von denen Christians Freidemokraten nur träumen durften.
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Ich glaube nicht, dass das Duzen nur taktisch begründet war. In Schleswig-Holstein hatte Robert Habeck enge Kontakte zu der FDP und insbesondere zu Wolfgang Kubicki. Habeck würde vom Profil ohnehin problemlos in die FDP passen.

Das durchaus ambivalente Verhältnis über die Parteigrenzen hinweg beschreibt dieses Doppelinterview mit Habeck und Kubicki ganz gut:

https://www.zeit.de/2017/22/landtagswahl-schleswig-holstein-wolfgang-kubicki-robert-habeck-jamaika

Btw.: ich vermute, dass das Interview in diesem Laden geführt wurde:

https://seebad-duesternbrook.com

Dort hat man die Beiden gelegentlich zusammen gesehen. Das nur mal zur Anschlussfähigkeit von Habeck zu anderen als den typisch grünen Kreisen. Er hat m.E. diesbezüglich ähnliche Qualitäten wie seinerzeit Gerhard Schröder.
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Letztes Wochenende bewusst einsam durch Berlin gestreift. Vieles gesucht. Weniges noch gefunden. Vieles vergessen. An vieles erinnert.
Keine Stimme jedoch finde ich auch nach ganz (ganz) vielen Jahren noch immer so in dieser Stadt wieder. Das bleibt.

https://youtu.be/NOPSjeAUeLg
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Misanthrop schrieb:

Letztes Wochenende bewusst einsam durch Berlin gestreift. Vieles gesucht. Weniges noch gefunden. Vieles vergessen. An vieles erinnert.
Keine Stimme jedoch finde ich auch nach ganz (ganz) vielen Jahren noch immer so in dieser Stadt wieder. Das bleibt.

https://youtu.be/NOPSjeAUeLg


David Bowie - Where are we now

https://youtu.be/xc25cG1AjYA
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Während Depeche Mode ziemlich oft Opfer von Cover-Versuchen wurde, haben sie selbst sehr sparsam von dieser Möglichkeit Gebrauch gemacht. Neben Dirt und Heroes fällt mir spontan nur dieses Cover ein, in dem sie allerdings kongenial das fremde Lied in das eigene 'Behind the wheel' umleiten:

Depeche Mode - Route 66

https://youtu.be/AwPV3qJegEE

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DeMuerte schrieb:

Zum Thema Cover hätte ich auch noch einen Beitrag. Für mich ein gutes Beispiel, wie man aus einem Ori­gi­nal doch noch eine hörbare Fassung machen kann ...

HALMAKENREUTHER - Back For Good


Da habe ich auch ein Beispiel:

Travis - Hit me baby one more time

https://youtu.be/J3nymVGQLsw

Gelegentlich lauert selbst im Teen-Pop Potential. Bei den zumeist professionellen Auftragskomponisten kein Wunder.
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Oder auch dieses Cover:

Der monsterverkaterte Ryan Adams covert die Pop-Prinzessin Taylor Swift.

Ryan Adams - Bad Blood

https://youtu.be/9V-8VP5dnrQ

Mir gefällt die Version richtig gut.
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Zum Thema Cover hätte ich auch noch einen Beitrag. Für mich ein gutes Beispiel, wie man aus einem Ori­gi­nal doch noch eine hörbare Fassung machen kann ...

HALMAKENREUTHER - Back For Good



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DeMuerte schrieb:

Zum Thema Cover hätte ich auch noch einen Beitrag. Für mich ein gutes Beispiel, wie man aus einem Ori­gi­nal doch noch eine hörbare Fassung machen kann ...

HALMAKENREUTHER - Back For Good


Da habe ich auch ein Beispiel:

Travis - Hit me baby one more time

https://youtu.be/J3nymVGQLsw

Gelegentlich lauert selbst im Teen-Pop Potential. Bei den zumeist professionellen Auftragskomponisten kein Wunder.
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anfang der 90er waren simon&garfunkel cover an der s-bahn-trasse in eschersheim recht populär.
dass das tolle songs waren, wusste ich schon von der lagerfeuerlichen gitarre, tanzbar wurde das zeug aber erst neuinterpretiert:

three o‘clock heroes - the boxer

lemonheads - mrs robinson
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Zu den Lemonheads habe ich mir damals die Füße platt getanzt.

Eher für den Morgen danach. Eine wunderbar zerbrechliche und zarte Version von Wonderwall, Noel Gallagher seinerseits covert die Band, der er seine Karriere verdankt, und Nirvana verleugnen mit einem David Bowie-Cover ihre Liebe zum Pop nicht:


Ryan Adams - Wonderwall

https://youtu.be/SjGj2bvufp8

Noel Gallagher - You've got to hide your love away

https://youtu.be/VydyIzPR7Ow

Nirvana - The man who sold the world

https://youtu.be/fregObNcHC8
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Adler_Steigflug schrieb:

The Things you said:
https://www.youtube.com/watch?v=Z3U8I0Bktb4

Wow, vielen Dank für diesen Song. Ewig nicht mehr gehört und geht gleich wieder voll rein

dafür schieb ich gleich noch einen nach:

Depeche Mode - I Feel You
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Mit 'I Feel You' haben Sie mich 1993 erwischt. Auch geil:

Depeche Mode - Shake The Disease (live 101)

https://youtu.be/bvlglv0FdBw

Depeche Mode - Halo

https://youtu.be/uCjeEqKWhpE

Depeche Mode - But not tonight (extended)

https://youtu.be/CbdvsOZ73sg





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Phillip Boa & the Voodooclub - Kill Your Ideals

https://youtu.be/2jdVferwbmQ

Viel Spaß beim Konzert!

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Heute mal ein bisschen aus dem Bereich "Geniale Dilettanten". Kleinstkünstler der NDW-Zeit, denen es wohl klar war, dass sie niemals den großen Schritt machen würden... und denen es wohl auch recht egal war.

Hessen Ganz Groß! - Unter der Achsel (1981)

https://www.youtube.com/watch?v=p80IhnUj2KU

Gorilla Aktiv - Spiegelbild (1983)

https://www.youtube.com/watch?v=S285O4ZcRb8

Heute - Der Kanal (??)

https://www.youtube.com/watch?v=aTOVweVXiMs

Andi Arroganti - Benzin in Berlin (1982)

https://www.youtube.com/watch?v=_05FzTeIca8

Der künftige Musikant - Es ist kalt (1982)

https://www.youtube.com/watch?v=WSQcm8aU2Z4

Ich - Letzte Gedanken (1983)

https://www.youtube.com/watch?v=1p5MyRwWkJU

Plastiktanz - Mir geht es danke gut (1981)

https://www.youtube.com/watch?v=0CtziBP8Xks
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Vielen Dank für Deinen interessanten Querschnitt. Die Underground-NDW-Szene ist mir bisher komplett unbekannt gewesen.
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amsterdam_stranded schrieb:


Vielleicht können wir uns darauf einigen, dass derartige Zuschreibungen wenig objektiv sind, sondern vom Blickwinkel des Betrachters abhängen.


spannende these, ganz neu. ist es dieser blickwinkel, der sich dann möglicherweise verschiebt?

amsterdam_stranded schrieb:

Stefank hat hier z.B. die NZZ unter Beifall als Leitmedium der rechten Filterblase bezeichnet. Auch wenn ich das für falsch halte, liegen möglicherweise nach seinem politischen Koordinatensystem hinreichende Anhaltspunkte für eine solche Annahme vor.
     


dafür hätte ich gerne eine quelle, denn ich halte deine behauptung für falsch, ich habe das anders in erinnerung.


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Meine Darstellung war aus der Erinnerung heraus möglicherweise nicht ganz präzise. Stefank hat einen Rechtsruck der NZZ behauptet und dann wie folgt formuliert:

"Das die rechte Filterblase sich seit dem Rechtsruck an solchen Ergüssen in der NZZ ergötzt, wundert nicht."

https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/129453?page=28#4790177

Sofern ich Stefank unzutreffend wiedergegeben haben sollte, entschuldige ich mich hiermit bei ihm.
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amsterdam_stranded schrieb:

im liberal-konservativ ausgerichteten Cicero

da müsste tatsächlich das koordinatensystem erstmal ausgerichtet und definiert werden, denn als einstmals sozial-medialer folgender sehe ich bei cicero das liberale weniger in den inhalten, denn in der selbstbeschreibung.
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Xbuerger schrieb:

amsterdam_stranded schrieb:

im liberal-konservativ ausgerichteten Cicero

da müsste tatsächlich das koordinatensystem erstmal ausgerichtet und definiert werden, denn als einstmals sozial-medialer folgender sehe ich bei cicero das liberale weniger in den inhalten, denn in der selbstbeschreibung.


Vielleicht können wir uns darauf einigen, dass derartige Zuschreibungen wenig objektiv sind, sondern vom Blickwinkel des Betrachters abhängen. Stefank hat hier z.B. die NZZ unter Beifall als Leitmedium der rechten Filterblase bezeichnet. Auch wenn ich das für falsch halte, liegen möglicherweise nach seinem politischen Koordinatensystem hinreichende Anhaltspunkte für eine solche Annahme vor.
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The kids are all right:

Jamie T - Sheila

https://youtu.be/KX1etUSm46E

The Streets - Blinded By The Lights

https://youtu.be/QJD8mpcGykE

Jake Bugg - Lightning Bolt

https://youtu.be/xCiQXsvPr1M

Jamie T provoziert mit einem Jura-/BWL-Studentenoutfit auf einem Schlammfestival, Mike Skinner bekommt das mit den Drogen schon ganz gut hin und Jake Bugg hat den richtigen Plattenladen in Amsterdam entdeckt (Amstel Antiques). Ich nicke anerkennend. Man muss sich keine Sorgen um die zukünftige Generation machen.
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Das Phänomen  Hanns Dieter Hüsch 1981 "Ganz früh schon fängt es in uns an."
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Hier muss ich mal pädagogisch eingreifen:

Liebe Kinder, nicht alle politisch links orientierte Musiker sind miesepetrige Gnome wie Konstantin Wecker. Es gibt auch coole linke Musiker. Das ist der coolste through the years:

The Jam - In The City

https://youtu.be/5ipGhzrIi3s

The Style Council - Walls Come Tumbling Down!

https://youtu.be/k5HfOipwvts

Paul Weller - Wildwood

https://youtu.be/EgIw51zmiy8
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Eagleheart1986 schrieb:

FredSchaub schrieb:

Jojo1994 schrieb:

Die pfeifen hier ihre eigene Mannschaft aus, und Zieler vereinzelt. Da hält man ja toll zur Mannschaft!😂


och, wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht, wurde z.B. nach dem 3-0 in Köln die Mannschaft ausm Gästeblock mit Leuchtraketen beschossen oder in WOB flogen mal die Trikots zurück. Aber dafür biste wohl zu jung


Die gute alte Zeit, das Trikot war von Guie-Mien, oder?


ja und der arme Kerl hat es wieder aufgehoben vor etwa 10 Kameras
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FredSchaub schrieb:

Eagleheart1986 schrieb:

FredSchaub schrieb:

Jojo1994 schrieb:

Die pfeifen hier ihre eigene Mannschaft aus, und Zieler vereinzelt. Da hält man ja toll zur Mannschaft!😂


och, wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht, wurde z.B. nach dem 3-0 in Köln die Mannschaft ausm Gästeblock mit Leuchtraketen beschossen oder in WOB flogen mal die Trikots zurück. Aber dafür biste wohl zu jung


Die gute alte Zeit, das Trikot war von Guie-Mien, oder?


ja und der arme Kerl hat es wieder aufgehoben vor etwa 10 Kameras


Ich meine, Preuss war auch dabei. Es hat ausgerechnet die jungen Spieler getroffen, die noch einigermaßen Leistungen abgeliefert haben und die Eier hatten, in die Kurve zu kommen. Guie-Mien war danach nicht mehr derselbe. Das war ähnlich wie die Geschichte mit Thurk.