amsterdam_stranded
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amsterdam_stranded
Stamford Bridge
Ich scheiße auf die paar tausend Braunkohlearbeiter und ihre Gewerkschaft. Und das sage ich dir Hansel ganz ideologisch als Kommunist. Die müssen einfach dran glauben, für ein größeres Ziel. Es geht um Millionen Menschen und ihr überleben, nicht um ein paar Pfründe im kapitalistischen Spiel. Deal with it.
giordani schrieb:
Ich scheiße auf die paar tausend Braunkohlearbeiter und ihre Gewerkschaft. Und das sage ich dir Hansel ganz ideologisch als Kommunist. Die müssen einfach dran glauben, für ein größeres Ziel. Es geht um Millionen Menschen und ihr überleben, nicht um ein paar Pfründe im kapitalistischen Spiel. Deal with it.
Die globale Energiewende wird sich nur durch die persönliche Energiewende jedes Einzelnen realisieren lassen. Die Akzeptanz dafür lässt sich kaum erreichen, wenn man auf ganze Bevölkerungsgruppen "scheißt". Dann darfst Du Dich auch nicht wundern, wenn die Energiewende und deren Protagonisten von diesen Personen als feindselig wahrgenommen werden.
Mit der Maxime, dass Gesellschaftsgruppen "einfach dran glauben" müssen, "für ein größeres Ziel" haben Deine Vorbilder nicht ganz so gute Erfahrungen gemacht. Irgendwann rufen die Menschen halt "wir sind das Volk".
amsterdam_stranded schrieb:giordani schrieb:
Ich scheiße auf die paar tausend Braunkohlearbeiter und ihre Gewerkschaft. Und das sage ich dir Hansel ganz ideologisch als Kommunist. Die müssen einfach dran glauben, für ein größeres Ziel. Es geht um Millionen Menschen und ihr überleben, nicht um ein paar Pfründe im kapitalistischen Spiel. Deal with it.
Die globale Energiewende wird sich nur durch die persönliche Energiewende jedes Einzelnen realisieren lassen. Die Akzeptanz dafür lässt sich kaum erreichen, wenn man auf ganze Bevölkerungsgruppen "scheißt". Dann darfst Du Dich auch nicht wundern, wenn die Energiewende und deren Protagonisten von diesen Personen als feindselig wahrgenommen werden.
Mit der Maxime, dass Gesellschaftsgruppen "einfach dran glauben" müssen, "für ein größeres Ziel" haben Deine Vorbilder nicht ganz so gute Erfahrungen gemacht. Irgendwann rufen die Menschen halt "wir sind das Volk".
Der scheißt vielleicht auf Braunkohlearbeiter und ihre Gewerkschaft (einige 100 Menschen), Gegner der Schließung des Braunkohleabbaus aber auf die restliche Bevölkerung ( viele Millionen Menschen).
amsterdam_stranded schrieb:
Die globale Energiewende wird sich nur durch die persönliche Energiewende jedes Einzelnen realisieren lassen. Die Akzeptanz dafür lässt sich kaum erreichen, wenn man auf ganze Bevölkerungsgruppen "scheißt". Dann darfst Du Dich auch nicht wundern, wenn die Energiewende und deren Protagonisten von diesen Personen als feindselig wahrgenommen werden.
Mit der Maxime, dass Gesellschaftsgruppen "einfach dran glauben" müssen, "für ein größeres Ziel" haben Deine Vorbilder nicht ganz so gute Erfahrungen gemacht. Irgendwann rufen die Menschen halt "wir sind das Volk".
Das ist sicherlich richtig. Allerdings kann man das Ganze auch sozialverträglich resp. extrem großzügig handhaben. Wie schon weiter oben ausgeführt wären diese Kosten peanuts verglichen mit den Kosten, die durch die Bewältigung der Erderwärmung entstehen werden.
Im Übrigen glaube ich nicht, dass es eine persönliche Energiewende des Einzelnen auf freiwilliger Basis geben wird. Wenn, dann hätte diese schon lange einsetzen müssen. Tut sie aber nicht. Die Flugreise, das SUV, der Fleischkonsum - die Zahl der Menschen, die hier auf ihren ökologischen Fußabdruck zu achten beginnen, ist extrem überschaubar.
Die persönliche Energiewende wird nur auf zwei Wegen herbeigeführt werden:
a) Kosten (drastische Erhöhung aller klimaschädlichen, deutliche Reduzierung der klimaneutralen Verbrauchsformen)
b) Zwang & Verbote
So traurig und bedauernswert das auch ist.
Du willst es offenbar nicht verstehen:
Stefan behauptet, dass Wolfsburg und die SGE nicht unentschieden gespielt haben und verweist auf einen Kicker-Artikel.
Ich wenden ein, dass das dort nicht steht. Sicherheitshalber frage ich sogar nach, ob ich etwas falsch verstehe.
Jetzt kommst Du um die Ecke und forderst mich auf, ich soll Dir gefälligst mal das Spielergebnis nachweisen. Merkste was?
Vielleicht noch ein Beispiel:
Ich behaupte jetzt einfach mal, dass Aufträge zwischen öffentlich-rechtlichen Körperschaften nicht ausschreibungspflichtig sind.
Quelle: https://mobil.mopo.de/?originalReferrer=
Wenn Du jetzt einwendest, dass das nicht in der Quelle steht, musst Du dann ausführen, wie die Auschreibungspflicht tatsächlich geregelt ist?
Wohl eher nicht, oder?
Das würde Dir auch auffallen, wenn Du nicht komplett parteiisch wärst.
Stefan behauptet, dass Wolfsburg und die SGE nicht unentschieden gespielt haben und verweist auf einen Kicker-Artikel.
Ich wenden ein, dass das dort nicht steht. Sicherheitshalber frage ich sogar nach, ob ich etwas falsch verstehe.
Jetzt kommst Du um die Ecke und forderst mich auf, ich soll Dir gefälligst mal das Spielergebnis nachweisen. Merkste was?
Vielleicht noch ein Beispiel:
Ich behaupte jetzt einfach mal, dass Aufträge zwischen öffentlich-rechtlichen Körperschaften nicht ausschreibungspflichtig sind.
Quelle: https://mobil.mopo.de/?originalReferrer=
Wenn Du jetzt einwendest, dass das nicht in der Quelle steht, musst Du dann ausführen, wie die Auschreibungspflicht tatsächlich geregelt ist?
Wohl eher nicht, oder?
Das würde Dir auch auffallen, wenn Du nicht komplett parteiisch wärst.
Was ein bescheuerter ansatz....
Ich fege jetzt auch durchs Forum und behaupte mal willkürlich irgendwelche Aussagen wären falsch...
Die Eintracht hat gegen Wolfsburg unentschieden gespielt, Quatsch... stimmt nicht
Was wieso soll das nicht stimmen, frag den Kicker der hat behauptet es waere 1:1 gewesen...
Oh mann
Ich fege jetzt auch durchs Forum und behaupte mal willkürlich irgendwelche Aussagen wären falsch...
Die Eintracht hat gegen Wolfsburg unentschieden gespielt, Quatsch... stimmt nicht
Was wieso soll das nicht stimmen, frag den Kicker der hat behauptet es waere 1:1 gewesen...
Oh mann
Das ist absoluter Quatsch, den Du da gerade ausführst. Stefan hat behauptet, dass die Abgrenzung absolut eindeutig sei und dafür eine Quelle angeführt, die das nicht wiedergibt. M.E. ist es zulässig, auf die Fehlerhaftigkeit der Quelle hinzuweisen.
Wer etwas behauptet, trägt dafür die Beweislast. Um Dein Beispiel aufzugreifen, war es Stefan der die Aussage aufgestellt hat, dass Wolfsburg und die SGE nicht untentschieden gespielt haben.
Wer etwas behauptet, trägt dafür die Beweislast. Um Dein Beispiel aufzugreifen, war es Stefan der die Aussage aufgestellt hat, dass Wolfsburg und die SGE nicht untentschieden gespielt haben.
Wieso sollen wir Dir Alternativlösungen zu Stefans Parole präsentieren?
Himmel...
Himmel...
Habe ich behauptet, die Lösung zu kennen? Vielleicht solltest Du mal Stefan fragen. Der vertritt diesen Absolutheitsanspruch in seinem Beitrag. Genau darauf bezog sich meine Frage.
Also Xaver08, warum hakst Du nicht bei Stefan ein? Es war seine Quelle zu seiner Behauptung.
Also Xaver08, warum hakst Du nicht bei Stefan ein? Es war seine Quelle zu seiner Behauptung.
Blur - For Tomorrow
https://youtu.be/gghFPavXE7Q
Sleeper - Atomic
https://youtu.be/idonhqXpjAs
The Chemical Brothers - Setting Sun
https://youtu.be/jjBFbQ5oCS0
Pulp - Disco 2000
https://youtu.be/qJS3xnD7Mus
https://youtu.be/gghFPavXE7Q
Sleeper - Atomic
https://youtu.be/idonhqXpjAs
The Chemical Brothers - Setting Sun
https://youtu.be/jjBFbQ5oCS0
Pulp - Disco 2000
https://youtu.be/qJS3xnD7Mus
SGE_Werner schrieb:
(...)Aber zurück zur Wissenschaft... bei Sozialwissenschaft bin ich eben skeptisch. Nicht wegen der Wissenschaft an sich, sondern weil hier für die Definitionen und Abgrenzungen ein Spielraum vorhanden ist, den auch Sozialwissenschaftler immer und immer wieder ausdebattieren.
Bei Naturwissenschaften ist die Linie in meinen Augen viel klarer.
Manche Rechte zweifeln ja an, dass CO2 eine Auswirkung auf das Klima hat. Das ist was anderes als eine Diskussion darüber, wo Sozialwissenschaftler eine Grenze zwischen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus sehen. Vor allem, weil diese Grenze mitunter intensiv in Fachkreisen diskutiert wird.
Aber was solls... ihr seht es anders als ich und das ist ok. Ich habe Palmers Aussage als fremdenfeindlich bezeichnet, ihr als rassistisch.(...)
Nun also auch noch die beliebte Wischiwaschi-Phase: Auf Gegenargumente wird mit einem "der eine siehts so, der andere siehts so" geantwortet. Und das wird in weit entfernten "Fachkreisen" diskutiert, aber man nur darüber munkeln.
In Wirklichkeit reicht schon Wikipedia:
"Fremdenfeindlichkeit (bildungssprachlich Xenophobie griechisch ξενοφοβία „Fremdenangst“, von ξένος xénos „Fremder“ und φοβία phobía „Angst“, „Furcht“) ist eine Einstellung, die Menschen aus einem anderen Kulturkreis, aus einem anderen Volk, aus einer anderen Region oder aus einer anderen Gemeinde aggressiv ablehnt. Begründet wird die Ablehnung mit sozialen, religiösen, ökonomischen, kulturellen oder sprachlichen Unterschieden. In diesen Unterschieden wird eine Bedrohung gesehen. Fremdenfeindlichkeit ist oft eine Erscheinungsform von Nationalismus, Rassismus oder Regionalismus. Sie fördert die Ungleichbehandlung und Benachteiligung von Fremden in der Gesellschaft.
Nicht nur Ausländer gehören zu denen, die Fremdenfeindlichkeit ausgesetzt sind. Der Begriff Ausländerfeindlichkeit wird deswegen seltener benutzt.
Auf einem Workshop des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge im Jahr 2013 wurde die Verwendung des Begriffs „Fremdenfeindlichkeit“ von der Arbeitsgruppe „Rassismus“ kritisiert: „Die Bestimmung von Fremdheit und Fremdsein ist beliebig und willkürlich. Der Begriff enthält ein Moment der Ausgrenzung, weil er vorgibt, dass die Personen, gegen die sich die feindliche Einstellung richtet, fremd sind – heißt, nicht Teil unserer Gesellschaft, dass sie nicht dazu gehören. In Wirklichkeit wird eine Tat jedoch nicht verübt, weil das Opfer eine bestimmte Eigenschaft oder Herkunft hat, sondern weil der Täter eine bestimmte Einstellung hat. In den Medien wird das Wort fast immer dann verwendet, wenn es um rassistisch motivierte Straftaten geht. Es handelt sich also meistens um Rassismus.“
Eine ähnliche Kritik brachte 2018 auch der Journalist Peter Maxwill bei Spiegel Online zum Ausdruck, indem er kritisierte, dass die Begriffe Ausländerfeindlichkeit und Fremdenfeindlichkeit im medialen Diskurs meist unscharf verwendet werden und Anfeindungen vor allem gegenüber Menschen aus dem Nahen Osten, Afrikanern und Roma auftreten, nicht jedoch beispielsweise gegenüber Franzosen oder Polen, die auch Ausländer seien. Somit müsste der Begriff Rassismus verwendet werden, um das Phänomen präziser zu beschreiben, zumal für die Täter die Staatsangehörigkeit der Betroffenen – als Definitionskriterium eines In- oder Ausländers – meist keine Rolle spielt."
Ich glaube kaum, dass diese Argumentation falsifiziert werden kann.
Fremdenfeindlichkeit als Spielart des Rassismus ist demnach einfach abzugrenzen. Palmes Äußerungen waren nach obigen Kriterien rassistisch, nicht fremdenfeindlich. Oder?
Nur damit ich das nicht falsch verstehe:
Für Dich stellt der Einwand einer Arbeitsgruppe auf einem Workshop im Jahr 2012 und die Kritik eines mittelprächtigen Journalisten eine verbindliche Abgrenzungsmethode dar?
Für Dich stellt der Einwand einer Arbeitsgruppe auf einem Workshop im Jahr 2012 und die Kritik eines mittelprächtigen Journalisten eine verbindliche Abgrenzungsmethode dar?
amsterdam_stranded schrieb:
Ja. Das habe ich in etwa im letzten Absatz meines Beitrages zum Ausdruck bringen wollen.
Es geht eigentlich gar nicht um Vorbildfunktion. Es geht um ein Zusammenwirken der Nationen, ja Kontinente.
Die vielgeschmähte und ach so sinnlose EU ist da Vorreiter mit einem europaweiten CO2-Konzept. Stichwort CO2-Abgabe, die ihrerseits dazu genutzt werden soll, die Sache sozialverträglich zu gestalten. Und sie ist bereits in Gesprächen mit China, Kanada und weiteren Ländern. Um Vorreiterrollen eben nicht zu Lasten der Vorreiter werden zu lassen, sondern um gemeinsame, internationale Aktionen zu starten, die endlich Wirkung zeigen würden.
Genau diese EU-Initiative ist es, die endlich die Diskussion hierüber auch bei uns ins Rollen bringt.
Gefällt den Nationalisten, Brexiteers und Autolobbyisten natürlich weniger.
WuerzburgerAdler schrieb:amsterdam_stranded schrieb:
Ja. Das habe ich in etwa im letzten Absatz meines Beitrages zum Ausdruck bringen wollen.
Es geht eigentlich gar nicht um Vorbildfunktion. Es geht um ein Zusammenwirken der Nationen, ja Kontinente.
Die vielgeschmähte und ach so sinnlose EU ist da Vorreiter mit einem europaweiten CO2-Konzept. Stichwort CO2-Abgabe, die ihrerseits dazu genutzt werden soll, die Sache sozialverträglich zu gestalten. Und sie ist bereits in Gesprächen mit China, Kanada und weiteren Ländern. Um Vorreiterrollen eben nicht zu Lasten der Vorreiter werden zu lassen, sondern um gemeinsame, internationale Aktionen zu starten, die endlich Wirkung zeigen würden.
Genau diese EU-Initiative ist es, die endlich die Diskussion hierüber auch bei uns ins Rollen bringt.
Gefällt den Nationalisten, Brexiteers und Autolobbyisten natürlich weniger.
Ja. Auch das ist richtig. Aber was haben Deine Ausführungen mit dem Zitat zu tun? Die Darstellung suggeriert, dass ich anderer Meinung etwa zu der Rolle der EU wäre. Das ist aber nicht so.
Ich hatte deinen Beitrag so verstanden, dass du etwaige deutsche/europäische Initiativen in ihrer Wirkung auf eine Vorbildfunktion reduziert hattest. Sollte ich das missverstanden haben, dann sorry.
Es bleibt festzuhalten, dass die beiden gerne gebrachten Argumente gegen nationale oder kontinentale Klimaschutzinitiativen nicht greifen. Es entstehen durch Klimaschutzmaßnahmen weder Wettbewerbsnachteile noch bleiben sie isoliert und somit wirkungslos.
Es bleibt festzuhalten, dass die beiden gerne gebrachten Argumente gegen nationale oder kontinentale Klimaschutzinitiativen nicht greifen. Es entstehen durch Klimaschutzmaßnahmen weder Wettbewerbsnachteile noch bleiben sie isoliert und somit wirkungslos.
amsterdam_stranded schrieb:
Außerdem werden die europäischen Anstrengungen zur Energiewende nur dann für das Klima relevant, wenn sich ausschließen lässt, dass das in Europa nicht mehr verbrannte Öl in andere Länder fließt und dort verbrannt wird.
Wenn Europa als Nachfrager für Öl ausscheidet, dürfte der Angebotsüberhang bei den Fördermengen zu einer weiteren Verbilligung des Ölpreises führen, die den Rückgriff auf das Öl wirtschaftlich umso attraktiver macht.
Auf diesen Aspekt weist das Ifo-Institut im Schlusswort der betreffenden Studie hin:
https://www.cesifo-group.de/DocDL/sd-2019-08-sinn-karl-buchal-motoren-2019-04-25.pdf
Ohne einen verbindlichen und sanktionsbewährten weltweiten Klimavertrag bleibt nur die Hoffnung, dass die Vorbildfunktion von Europa so stark ist, dass sich andere Wirtschaftsregionen freiwillig an Europa orientieren und diesen Weg folgen.
Und wenn einer nicht den Anfang macht, dann macht es keiner... kein Argument von dir.
Ja. Das habe ich in etwa im letzten Absatz meines Beitrages zum Ausdruck bringen wollen.
amsterdam_stranded schrieb:
Ja. Das habe ich in etwa im letzten Absatz meines Beitrages zum Ausdruck bringen wollen.
Es geht eigentlich gar nicht um Vorbildfunktion. Es geht um ein Zusammenwirken der Nationen, ja Kontinente.
Die vielgeschmähte und ach so sinnlose EU ist da Vorreiter mit einem europaweiten CO2-Konzept. Stichwort CO2-Abgabe, die ihrerseits dazu genutzt werden soll, die Sache sozialverträglich zu gestalten. Und sie ist bereits in Gesprächen mit China, Kanada und weiteren Ländern. Um Vorreiterrollen eben nicht zu Lasten der Vorreiter werden zu lassen, sondern um gemeinsame, internationale Aktionen zu starten, die endlich Wirkung zeigen würden.
Genau diese EU-Initiative ist es, die endlich die Diskussion hierüber auch bei uns ins Rollen bringt.
Gefällt den Nationalisten, Brexiteers und Autolobbyisten natürlich weniger.
Ich verstehe immer noch nicht, warum man bei der Klima-Debatte in diesem Land sich auf ganz kleine eingegrenzte Bereiche konzentriert. Über Schadstoffe der Industrie oder die Belastung durch Massentierhaltung wird fast nichts diskutiert.
Über das Auto wird halt emotionaler diskutiert...
Über das Auto wird halt emotionaler diskutiert...
Außerdem werden die europäischen Anstrengungen zur Energiewende nur dann für das Klima relevant, wenn sich ausschließen lässt, dass das in Europa nicht mehr verbrannte Öl in andere Länder fließt und dort verbrannt wird.
Wenn Europa als Nachfrager für Öl ausscheidet, dürfte der Angebotsüberhang bei den Fördermengen zu einer weiteren Verbilligung des Ölpreises führen, die den Rückgriff auf das Öl wirtschaftlich umso attraktiver macht.
Auf diesen Aspekt weist das Ifo-Institut im Schlusswort der betreffenden Studie hin:
https://www.cesifo-group.de/DocDL/sd-2019-08-sinn-karl-buchal-motoren-2019-04-25.pdf
Ohne einen verbindlichen und sanktionsbewährten weltweiten Klimavertrag bleibt nur die Hoffnung, dass die Vorbildfunktion von Europa so stark ist, dass sich andere Wirtschaftsregionen freiwillig an Europa orientieren und diesen Weg folgen.
Wenn Europa als Nachfrager für Öl ausscheidet, dürfte der Angebotsüberhang bei den Fördermengen zu einer weiteren Verbilligung des Ölpreises führen, die den Rückgriff auf das Öl wirtschaftlich umso attraktiver macht.
Auf diesen Aspekt weist das Ifo-Institut im Schlusswort der betreffenden Studie hin:
https://www.cesifo-group.de/DocDL/sd-2019-08-sinn-karl-buchal-motoren-2019-04-25.pdf
Ohne einen verbindlichen und sanktionsbewährten weltweiten Klimavertrag bleibt nur die Hoffnung, dass die Vorbildfunktion von Europa so stark ist, dass sich andere Wirtschaftsregionen freiwillig an Europa orientieren und diesen Weg folgen.
amsterdam_stranded schrieb:
Außerdem werden die europäischen Anstrengungen zur Energiewende nur dann für das Klima relevant, wenn sich ausschließen lässt, dass das in Europa nicht mehr verbrannte Öl in andere Länder fließt und dort verbrannt wird.
Wenn Europa als Nachfrager für Öl ausscheidet, dürfte der Angebotsüberhang bei den Fördermengen zu einer weiteren Verbilligung des Ölpreises führen, die den Rückgriff auf das Öl wirtschaftlich umso attraktiver macht.
Auf diesen Aspekt weist das Ifo-Institut im Schlusswort der betreffenden Studie hin:
https://www.cesifo-group.de/DocDL/sd-2019-08-sinn-karl-buchal-motoren-2019-04-25.pdf
Ohne einen verbindlichen und sanktionsbewährten weltweiten Klimavertrag bleibt nur die Hoffnung, dass die Vorbildfunktion von Europa so stark ist, dass sich andere Wirtschaftsregionen freiwillig an Europa orientieren und diesen Weg folgen.
Und wenn einer nicht den Anfang macht, dann macht es keiner... kein Argument von dir.
Wie immer: Die Feinde der Wissenschaft unter Führung ihres Deppenhäuptlings Hans-Werner Sinn tricksen, lügen und betrügen:
https://m.spiegel.de/auto/aktuell/e-auto-schlechtgerechnet-die-ifo-studie-zur-co2-bilanz-a-1263622.html
https://m.spiegel.de/auto/aktuell/e-auto-schlechtgerechnet-die-ifo-studie-zur-co2-bilanz-a-1263622.html
stefank schrieb:
Wie immer: Die Feinde der Wissenschaft unter Führung ihres Deppenhäuptlings Hans-Werner Sinn tricksen, lügen und betrügen:
https://m.spiegel.de/auto/aktuell/e-auto-schlechtgerechnet-die-ifo-studie-zur-co2-bilanz-a-1263622.html
"Feinde der Wissenschaft", "Deppenhäuptling". Oha. Du hast Dich offenbar überhaupt nicht mehr unter Kontrolle.
Die Studie scheint verschiedenen Publikationen zufolge gravierende methodische Fehler aufzuweisen. Ich traue mir nicht zu, das zu beurteilen. Dafür fehlen mir schlicht die Fachkenntnisse.
Der Kern der massiven Kritik an der ifo-Studie liegt wohl darin, dass die Berechnung der CO2-Bilanz grundsätzlich zahlreiche Prognosen und damit Variablen enthält. Sinn habe dabei beim Diesel stets Best-Case-Szenarien, beim E-Auto aber Worst-Case-Szenarien angesetzt. Unter anderem sei Sinn von einer Lebensdauer der Batterie von 150.000 km ausgegangen. Realistisch wären hingegen eher 1,5 Millionen Kilometer. Mit einer zehnfach höheren Lebensdauer des Akkus sehe das Ergebnis der Gesamt-CO2-Bilanz, in der Sinn die Emissionen bei der Herstellung des Akku zurecht berücksichtigt, vollkommen anders aus.
Ferner habe Sinn bei den Berechnungen die Verbrauchswerte nach dem NEFZ-Modell zugrundegelegt. Diese Werte hätten mit der Realität nicht viel zu tun. Moderne Studien würden mit den Standards WLTP oder EPA rechnen. Zudem habe das Ifo-Institut die Daten der mittlerweile widerlegten sogenannten „Schweden-Studie“ aufgewärmt.
https://www.wiwo.de/technologie/mobilitaet/ist-das-e-auto-ein-rueckschritt-was-hans-werner-sinn-bei-seiner-elektroauto-studie-uebersehen-hat/24237236.html
Ich finde die Aufstellung im Gegensatz zum Benfica-Spiel gut. Großartig experimentieren würde ich in diesem wichtigen Spiel auch nicht.
Danke, wieder sehr schöne Tracks.
Die Stimme von Michael Kiwanuka fesselt mich schon eine Weile.
Ebenso wie dieses Werk hier:
Zola Jesus - Hikikomori
Die Stimme von Michael Kiwanuka fesselt mich schon eine Weile.
Ebenso wie dieses Werk hier:
Zola Jesus - Hikikomori
Zola Jesus kannte ich bisher nur den Namen nach. Danke für den Tipp.
Wenn man dieses versponnene Schwelgen mag, könnten auch Esben And The Witch etwas sein, die in einigen Liedern rauher und schroffer daherkommen. Neben Gothic-Anleihen finden sich gelegentlich in Instrumentalpassagen auch Spuren von Black Metal. Live ein Erlebnis:
Esben And The Witch - Yellow Wood
https://youtu.be/-VHsbhM6o9A
Esben And The Witch - No Dog
https://youtu.be/WckSWlEf2nM
Wenn man dieses versponnene Schwelgen mag, könnten auch Esben And The Witch etwas sein, die in einigen Liedern rauher und schroffer daherkommen. Neben Gothic-Anleihen finden sich gelegentlich in Instrumentalpassagen auch Spuren von Black Metal. Live ein Erlebnis:
Esben And The Witch - Yellow Wood
https://youtu.be/-VHsbhM6o9A
Esben And The Witch - No Dog
https://youtu.be/WckSWlEf2nM
Ja, es gibt so einiges, dass ähnlich wie Zola Jesus ist:
Austra - Beat and the pulse
https://www.youtube.com/watch?v=khT-s-3E8Uw
Stahlr - Into the black
https://www.youtube.com/watch?v=fmX0eJ4qQCE
Prudence - Her desire
https://www.youtube.com/watch?v=NC2tiyqslNA
Austra - Beat and the pulse
https://www.youtube.com/watch?v=khT-s-3E8Uw
Stahlr - Into the black
https://www.youtube.com/watch?v=fmX0eJ4qQCE
Prudence - Her desire
https://www.youtube.com/watch?v=NC2tiyqslNA
The Heavy - What Makes A Good Man?
https://youtu.be/08h0IVs4RKQ
Durand Jones & The Indications - Make A Change
https://youtu.be/tpxCu5w6zDY
Michael Kiwanuka - Black Man In A White World
https://youtu.be/-TYlcVNI2AM
Charles Bradley - Ain't It A Sin
https://youtu.be/UD1eaRDY-q4
https://youtu.be/08h0IVs4RKQ
Durand Jones & The Indications - Make A Change
https://youtu.be/tpxCu5w6zDY
Michael Kiwanuka - Black Man In A White World
https://youtu.be/-TYlcVNI2AM
Charles Bradley - Ain't It A Sin
https://youtu.be/UD1eaRDY-q4
Danke, wieder sehr schöne Tracks.
Die Stimme von Michael Kiwanuka fesselt mich schon eine Weile.
Ebenso wie dieses Werk hier:
Zola Jesus - Hikikomori
Die Stimme von Michael Kiwanuka fesselt mich schon eine Weile.
Ebenso wie dieses Werk hier:
Zola Jesus - Hikikomori
Moral, Kampf und Teamgeist waren großartig. Allerdings fand ich die Startformation etwas unglücklich.
Während wir bisher auch gegen starke Gegner wie Leipzig oder Inter versucht haben, unser Spiel durchzudrücken, haben wir diesmal Konzessionen an den Gegner gemacht und dabei letztlich ohne Not die eingespielte Abwehrformation aufgelöst und Hasebe ins Mittelfeld gezogen.
Besser wäre es vermutlich gewesen, sich weniger nach den Stärken des Gegner zu richten, sondern sich auf seine eigenen Stärken zu fokussieren. Als wir Ende der zweiten Halbzeit unser Offensiv-Pressing auspielten, geriet Benfica massiv unter Druck und war alles andere als unbesiegbar.
Während wir bisher auch gegen starke Gegner wie Leipzig oder Inter versucht haben, unser Spiel durchzudrücken, haben wir diesmal Konzessionen an den Gegner gemacht und dabei letztlich ohne Not die eingespielte Abwehrformation aufgelöst und Hasebe ins Mittelfeld gezogen.
Besser wäre es vermutlich gewesen, sich weniger nach den Stärken des Gegner zu richten, sondern sich auf seine eigenen Stärken zu fokussieren. Als wir Ende der zweiten Halbzeit unser Offensiv-Pressing auspielten, geriet Benfica massiv unter Druck und war alles andere als unbesiegbar.
amsterdam_stranded schrieb:
Während wir bisher auch gegen starke Gegner wie Leipzig oder Inter versucht haben, unser Spiel durchzudrücken, haben wir diesmal Konzessionen an den Gegner gemacht und dabei letztlich ohne Not die eingespielte Abwehrformation aufgelöst und Hasebe ins Mittelfeld gezogen.
Mit welcher Abwehrformation haben wir eins der Spiele gegen Inter gespielt, bevor wieder jemand mit Halbwissen um die Ecke kommt?
Mir ist das etwas zu defensiv. Aber schauen wir mal, wird schon ein guter Plan dahinter stecken. Kann mir aber auch vorstellen, das Hütter heute (genauso wie ich) mit dem Remis zufrieden wäre
Mir ist das auch etwas zu defensiv. Zum Glück habe ich aber keine Ahnung.
Und noch etwas, das vielleicht eher in die Richtung geht, die wib gemeint hat:
Nehmen wir an, eine Gruppe von Bürgern plant eine Großdemo gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus. Nun ist zu erwarten, dass gewaltbereite Neonazis, Pedigisten und andere diese Demo massiv stören wollen. Auseinandersetzungen sind zu erwarten.
Die Polizei erklärt die Demo flugs und folgerichtig zur Hochrisikoveranstaltung und kündigt den Veranstaltern an, die Kosten ihres Einsatzes auf sie abzuwälzen. Diese sagen daraufhin die Demo ab, weil sie ein paar Hunderttausend Euro nicht stemmen können.
Muss ich weiter ausführen?
Nehmen wir an, eine Gruppe von Bürgern plant eine Großdemo gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus. Nun ist zu erwarten, dass gewaltbereite Neonazis, Pedigisten und andere diese Demo massiv stören wollen. Auseinandersetzungen sind zu erwarten.
Die Polizei erklärt die Demo flugs und folgerichtig zur Hochrisikoveranstaltung und kündigt den Veranstaltern an, die Kosten ihres Einsatzes auf sie abzuwälzen. Diese sagen daraufhin die Demo ab, weil sie ein paar Hunderttausend Euro nicht stemmen können.
Muss ich weiter ausführen?
WuerzburgerAdler schrieb:
Und noch etwas, das vielleicht eher in die Richtung geht, die wib gemeint hat:
Nehmen wir an, eine Gruppe von Bürgern plant eine Großdemo gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus. Nun ist zu erwarten, dass gewaltbereite Neonazis, Pedigisten und andere diese Demo massiv stören wollen. Auseinandersetzungen sind zu erwarten.
Die Polizei erklärt die Demo flugs und folgerichtig zur Hochrisikoveranstaltung und kündigt den Veranstaltern an, die Kosten ihres Einsatzes auf sie abzuwälzen. Diese sagen daraufhin die Demo ab, weil sie ein paar Hunderttausend Euro nicht stemmen können.
Muss ich weiter ausführen?
Streitgegenstand der Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts war eine Regelung des Gebühren- und Beitragsgesetzes der Hansestadt Bremen. Hiernach soll bei "gewinnorientierten Veranstaltungen" mit mehr als 5.000 Teilnehmern und "erfahrungsgemäß zu erwartenden Gewalthandlungen" künftig der Veranstalter die zusätzlichen Polizeikosten übernehmen.
Nur hierüber hat das Bundesverwaltungsgericht und vorhergehend das OVG Bremen entschieden. Demonstrationen sind völlig andere Sachverhalte, die schon mit Blick auf den grundgesetzlichen Schutz nach Art. 8 GG anders beurteilt werden würden.
Eben. Und wibs Eingangspost war ne polemische Verallgemeinerung. Das kann man als Rückschluss auf den Sachverhalt so nicht stehen lassen.
amsterdam_stranded schrieb:WuerzburgerAdler schrieb:
Und noch etwas, das vielleicht eher in die Richtung geht, die wib gemeint hat:
Nehmen wir an, eine Gruppe von Bürgern plant eine Großdemo gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus. Nun ist zu erwarten, dass gewaltbereite Neonazis, Pedigisten und andere diese Demo massiv stören wollen. Auseinandersetzungen sind zu erwarten.
Die Polizei erklärt die Demo flugs und folgerichtig zur Hochrisikoveranstaltung und kündigt den Veranstaltern an, die Kosten ihres Einsatzes auf sie abzuwälzen. Diese sagen daraufhin die Demo ab, weil sie ein paar Hunderttausend Euro nicht stemmen können.
Muss ich weiter ausführen?
Streitgegenstand der Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts war eine Regelung des Gebühren- und Beitragsgesetzes der Hansestadt Bremen. Hiernach soll bei "gewinnorientierten Veranstaltungen" mit mehr als 5.000 Teilnehmern und "erfahrungsgemäß zu erwartenden Gewalthandlungen" künftig der Veranstalter die zusätzlichen Polizeikosten übernehmen.
Nur hierüber hat das Bundesverwaltungsgericht und vorhergehend das OVG Bremen entschieden. Demonstrationen sind völlig andere Sachverhalte, die schon mit Blick auf den grundgesetzlichen Schutz nach Art. 8 GG anders beurteilt werden würden.
Das weiß ich schon. Es erhebt sich halt die Frage, ob damit nicht der Gleichbehandlungsgrundsatz verletzt wird. Nur weil die Veranstaltung auf Gewinn ausgerichtet ist, ist die Aufgabe der Polizei, für Ordnung zu sorgen, nicht anders zu werten als bei einer Großdemonstration, bei der "erfahrungsgemäß" Auseinandersetzungen zu erwarten sind. Dies stellt - wenn du so willst - eine Diskriminierung der Fußballclubs dar.
Für mich bleiben da erstmal zu viele Fragen offen , immerhin zahlen die Vereine auch nicht wenig Steuern , wer bestimmt den was ein Risikospiel ist , Schalke - BVB und Hamburg - Bremen , außer Frage , das das , solche Spiele sind . Wer entscheidet den , wie viele Beamte es sein müssen , das das gerecht wäre . Da könnte doch jedes Bundesland willkürlich Risikospiele aufrufen und bestimmen , gibt es da ein Mitbestimmungsrecht der Vereine usw . vielleicht bin ich auch einfach nur zu blöd dafür den Richterspruch zu verstehen .