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amsterdam_stranded

3954

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Stamford Bridge
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Ich scheiße auf die paar tausend Braunkohlearbeiter und ihre Gewerkschaft. Und das sage ich dir Hansel ganz ideologisch als Kommunist. Die müssen einfach dran glauben, für ein größeres Ziel. Es geht um Millionen Menschen und ihr überleben, nicht um ein paar Pfründe im kapitalistischen Spiel. Deal with it.
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giordani schrieb:

Ich scheiße auf die paar tausend Braunkohlearbeiter und ihre Gewerkschaft. Und das sage ich dir Hansel ganz ideologisch als Kommunist. Die müssen einfach dran glauben, für ein größeres Ziel. Es geht um Millionen Menschen und ihr überleben, nicht um ein paar Pfründe im kapitalistischen Spiel. Deal with it.


Die globale Energiewende wird sich nur durch die persönliche Energiewende jedes Einzelnen realisieren lassen. Die Akzeptanz dafür lässt sich kaum erreichen, wenn man auf ganze Bevölkerungsgruppen "scheißt". Dann darfst Du Dich auch nicht wundern, wenn die Energiewende und deren Protagonisten von diesen Personen als feindselig wahrgenommen werden.

Mit der Maxime, dass Gesellschaftsgruppen "einfach dran glauben" müssen, "für ein größeres Ziel" haben Deine Vorbilder nicht ganz so gute Erfahrungen gemacht. Irgendwann rufen die Menschen halt "wir sind das Volk".

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Und du greifst lediglich die Quelle N, kannst aber nicht erklären was falsch sein soll

Lass stecken, das führt zu nix auf diese art
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Du willst es offenbar nicht verstehen:

Stefan behauptet, dass Wolfsburg und die SGE nicht unentschieden gespielt haben und verweist auf einen Kicker-Artikel.
Ich wenden ein, dass das dort nicht steht. Sicherheitshalber frage ich sogar nach, ob ich etwas falsch verstehe.

Jetzt kommst Du um die Ecke und forderst mich auf, ich soll Dir gefälligst mal das Spielergebnis nachweisen. Merkste was?

Vielleicht noch ein Beispiel:

Ich behaupte jetzt einfach mal, dass Aufträge zwischen öffentlich-rechtlichen Körperschaften nicht ausschreibungspflichtig sind.

Quelle: https://mobil.mopo.de/?originalReferrer=

Wenn Du jetzt einwendest, dass das nicht in der Quelle steht, musst Du dann ausführen, wie die Auschreibungspflicht tatsächlich geregelt ist?

Wohl eher nicht, oder?

Das würde Dir auch auffallen, wenn Du nicht komplett parteiisch wärst.
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Was ein bescheuerter ansatz....

Ich fege jetzt auch durchs Forum und behaupte mal willkürlich irgendwelche Aussagen wären falsch...

Die Eintracht hat gegen Wolfsburg unentschieden gespielt, Quatsch... stimmt nicht

Was wieso soll das nicht stimmen, frag den Kicker der hat behauptet es waere 1:1 gewesen...

Oh mann
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Das ist absoluter Quatsch, den Du da gerade ausführst. Stefan hat behauptet, dass die Abgrenzung absolut eindeutig sei und dafür eine Quelle angeführt, die das nicht wiedergibt. M.E. ist es zulässig, auf die Fehlerhaftigkeit der Quelle hinzuweisen.

Wer etwas behauptet, trägt dafür die Beweislast. Um Dein Beispiel aufzugreifen, war es Stefan der die Aussage aufgestellt hat, dass Wolfsburg und die SGE nicht untentschieden gespielt haben.
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Warum soll ich denn Stefan fragen wenn du und hawischer die Aussage in frage stellen?

Jesses
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Wieso sollen wir Dir Alternativlösungen zu Stefans Parole präsentieren?

Himmel...
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Na dann, wie ist es denn richtig hawischer und Amsterdam?
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Habe ich behauptet, die Lösung zu kennen? Vielleicht solltest Du mal Stefan fragen. Der vertritt diesen Absolutheitsanspruch in seinem Beitrag. Genau darauf bezog sich meine Frage.

Also Xaver08, warum hakst Du nicht bei Stefan ein? Es war seine Quelle zu seiner Behauptung.
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Blur - For Tomorrow

https://youtu.be/gghFPavXE7Q

Sleeper - Atomic

https://youtu.be/idonhqXpjAs

The Chemical Brothers - Setting Sun

https://youtu.be/jjBFbQ5oCS0

Pulp - Disco 2000

https://youtu.be/qJS3xnD7Mus
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SGE_Werner schrieb:

(...)Aber zurück zur Wissenschaft... bei Sozialwissenschaft bin ich eben skeptisch. Nicht wegen der Wissenschaft an sich, sondern weil hier für die Definitionen und Abgrenzungen ein Spielraum vorhanden ist, den auch Sozialwissenschaftler immer und immer wieder ausdebattieren.

Bei Naturwissenschaften ist die Linie in meinen Augen viel klarer.

Manche Rechte zweifeln ja an, dass CO2 eine Auswirkung auf das Klima hat. Das ist was anderes als eine Diskussion darüber, wo Sozialwissenschaftler eine Grenze zwischen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus sehen. Vor allem, weil diese Grenze mitunter intensiv in Fachkreisen diskutiert wird.

Aber was solls... ihr seht es anders als ich und das ist ok. Ich habe Palmers Aussage als fremdenfeindlich bezeichnet, ihr als rassistisch.(...)

Nun also auch noch die beliebte Wischiwaschi-Phase: Auf Gegenargumente wird mit einem "der eine siehts so, der andere siehts so" geantwortet. Und das wird in weit entfernten "Fachkreisen" diskutiert, aber man nur darüber munkeln.

In Wirklichkeit reicht schon Wikipedia:

"Fremdenfeindlichkeit (bildungssprachlich Xenophobie griechisch ξενοφοβία „Fremdenangst“, von ξένος xénos „Fremder“ und φοβία phobía „Angst“, „Furcht“) ist eine Einstellung, die Menschen aus einem anderen Kulturkreis, aus einem anderen Volk, aus einer anderen Region oder aus einer anderen Gemeinde aggressiv ablehnt. Begründet wird die Ablehnung mit sozialen, religiösen, ökonomischen, kulturellen oder sprachlichen Unterschieden. In diesen Unterschieden wird eine Bedrohung gesehen. Fremdenfeindlichkeit ist oft eine Erscheinungsform von Nationalismus, Rassismus oder Regionalismus. Sie fördert die Ungleichbehandlung und Benachteiligung von Fremden in der Gesellschaft.
Nicht nur Ausländer gehören zu denen, die Fremdenfeindlichkeit ausgesetzt sind. Der Begriff Ausländerfeindlichkeit wird deswegen seltener benutzt.
Auf einem Workshop des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge im Jahr 2013 wurde die Verwendung des Begriffs „Fremdenfeindlichkeit“ von der Arbeitsgruppe „Rassismus“ kritisiert: „Die Bestimmung von Fremdheit und Fremdsein ist beliebig und willkürlich. Der Begriff enthält ein Moment der Ausgrenzung, weil er vorgibt, dass die Personen, gegen die sich die feindliche Einstellung richtet, fremd sind – heißt, nicht Teil unserer Gesellschaft, dass sie nicht dazu gehören. In Wirklichkeit wird eine Tat jedoch nicht verübt, weil das Opfer eine bestimmte Eigenschaft oder Herkunft hat, sondern weil der Täter eine bestimmte Einstellung hat. In den Medien wird das Wort fast immer dann verwendet, wenn es um rassistisch motivierte Straftaten geht. Es handelt sich also meistens um Rassismus.“
Eine ähnliche Kritik brachte 2018 auch der Journalist Peter Maxwill bei Spiegel Online zum Ausdruck, indem er kritisierte, dass die Begriffe Ausländerfeindlichkeit und Fremdenfeindlichkeit im medialen Diskurs meist unscharf verwendet werden und Anfeindungen vor allem gegenüber Menschen aus dem Nahen Osten, Afrikanern und Roma auftreten, nicht jedoch beispielsweise gegenüber Franzosen oder Polen, die auch Ausländer seien. Somit müsste der Begriff Rassismus verwendet werden, um das Phänomen präziser zu beschreiben, zumal für die Täter die Staatsangehörigkeit der Betroffenen – als Definitionskriterium eines In- oder Ausländers – meist keine Rolle spielt.
"

Ich glaube kaum, dass diese Argumentation  falsifiziert werden kann.

Fremdenfeindlichkeit als Spielart des Rassismus ist demnach einfach abzugrenzen. Palmes Äußerungen waren nach obigen Kriterien rassistisch, nicht fremdenfeindlich. Oder?
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Nur damit ich das nicht falsch verstehe:

Für Dich stellt der Einwand einer Arbeitsgruppe auf einem Workshop im Jahr 2012 und die Kritik eines mittelprächtigen Journalisten eine verbindliche Abgrenzungsmethode dar?
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amsterdam_stranded schrieb:

Ja. Das habe ich in etwa im letzten Absatz meines Beitrages zum Ausdruck bringen wollen.

Es geht eigentlich gar nicht um Vorbildfunktion. Es geht um ein Zusammenwirken der Nationen, ja Kontinente.
Die vielgeschmähte und ach so sinnlose EU ist da Vorreiter mit einem europaweiten CO2-Konzept. Stichwort CO2-Abgabe, die ihrerseits dazu genutzt werden soll, die Sache sozialverträglich zu gestalten. Und sie ist bereits in Gesprächen mit China, Kanada und weiteren Ländern. Um Vorreiterrollen eben nicht zu Lasten der Vorreiter werden zu lassen, sondern um gemeinsame, internationale Aktionen zu starten, die endlich Wirkung zeigen würden.

Genau diese EU-Initiative ist es, die endlich die Diskussion hierüber auch bei uns ins Rollen bringt.
Gefällt den Nationalisten, Brexiteers und Autolobbyisten natürlich weniger.
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WuerzburgerAdler schrieb:

amsterdam_stranded schrieb:

Ja. Das habe ich in etwa im letzten Absatz meines Beitrages zum Ausdruck bringen wollen.

Es geht eigentlich gar nicht um Vorbildfunktion. Es geht um ein Zusammenwirken der Nationen, ja Kontinente.
Die vielgeschmähte und ach so sinnlose EU ist da Vorreiter mit einem europaweiten CO2-Konzept. Stichwort CO2-Abgabe, die ihrerseits dazu genutzt werden soll, die Sache sozialverträglich zu gestalten. Und sie ist bereits in Gesprächen mit China, Kanada und weiteren Ländern. Um Vorreiterrollen eben nicht zu Lasten der Vorreiter werden zu lassen, sondern um gemeinsame, internationale Aktionen zu starten, die endlich Wirkung zeigen würden.

Genau diese EU-Initiative ist es, die endlich die Diskussion hierüber auch bei uns ins Rollen bringt.
Gefällt den Nationalisten, Brexiteers und Autolobbyisten natürlich weniger.



Ja. Auch das ist richtig. Aber was haben Deine Ausführungen mit dem Zitat zu tun? Die Darstellung suggeriert, dass ich anderer Meinung etwa zu der Rolle der EU wäre. Das ist aber nicht so.
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amsterdam_stranded schrieb:

Außerdem werden die europäischen Anstrengungen zur Energiewende nur dann für das Klima relevant, wenn sich ausschließen lässt, dass das in Europa nicht mehr verbrannte Öl in andere Länder fließt und dort verbrannt wird.

Wenn Europa als Nachfrager für Öl ausscheidet, dürfte der Angebotsüberhang bei den Fördermengen zu einer weiteren Verbilligung des Ölpreises führen, die den Rückgriff auf das Öl wirtschaftlich umso attraktiver macht.

Auf diesen Aspekt weist das Ifo-Institut im Schlusswort der betreffenden Studie hin:

https://www.cesifo-group.de/DocDL/sd-2019-08-sinn-karl-buchal-motoren-2019-04-25.pdf

Ohne einen verbindlichen und sanktionsbewährten weltweiten Klimavertrag bleibt nur die Hoffnung, dass die Vorbildfunktion von Europa so stark ist, dass sich andere Wirtschaftsregionen freiwillig an Europa orientieren und diesen Weg folgen.


Und wenn einer nicht den Anfang macht, dann macht es keiner... kein Argument von dir.
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Ja. Das habe ich in etwa im letzten Absatz meines Beitrages zum Ausdruck bringen wollen.
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Ich verstehe immer noch nicht, warum man bei der Klima-Debatte in diesem Land sich auf ganz kleine eingegrenzte Bereiche konzentriert. Über Schadstoffe der Industrie oder die Belastung durch Massentierhaltung wird fast nichts diskutiert.

Über das Auto wird halt emotionaler diskutiert...
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Außerdem werden die europäischen Anstrengungen zur Energiewende nur dann für das Klima relevant, wenn sich ausschließen lässt, dass das in Europa nicht mehr verbrannte Öl in andere Länder fließt und dort verbrannt wird.

Wenn Europa als Nachfrager für Öl ausscheidet, dürfte der Angebotsüberhang bei den Fördermengen zu einer weiteren Verbilligung des Ölpreises führen, die den Rückgriff auf das Öl wirtschaftlich umso attraktiver macht.

Auf diesen Aspekt weist das Ifo-Institut im Schlusswort der betreffenden Studie hin:

https://www.cesifo-group.de/DocDL/sd-2019-08-sinn-karl-buchal-motoren-2019-04-25.pdf

Ohne einen verbindlichen und sanktionsbewährten weltweiten Klimavertrag bleibt nur die Hoffnung, dass die Vorbildfunktion von Europa so stark ist, dass sich andere Wirtschaftsregionen freiwillig an Europa orientieren und diesen Weg folgen.
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Wie immer: Die Feinde der Wissenschaft unter Führung ihres Deppenhäuptlings Hans-Werner Sinn tricksen, lügen und betrügen:
https://m.spiegel.de/auto/aktuell/e-auto-schlechtgerechnet-die-ifo-studie-zur-co2-bilanz-a-1263622.html
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stefank schrieb:

Wie immer: Die Feinde der Wissenschaft unter Führung ihres Deppenhäuptlings Hans-Werner Sinn tricksen, lügen und betrügen:
https://m.spiegel.de/auto/aktuell/e-auto-schlechtgerechnet-die-ifo-studie-zur-co2-bilanz-a-1263622.html


"Feinde der Wissenschaft", "Deppenhäuptling". Oha. Du hast Dich offenbar überhaupt nicht mehr unter Kontrolle.

Die Studie scheint verschiedenen Publikationen zufolge gravierende methodische Fehler aufzuweisen. Ich traue mir nicht zu, das zu beurteilen. Dafür fehlen mir schlicht die Fachkenntnisse.

Der Kern der massiven Kritik an der ifo-Studie liegt wohl darin, dass die Berechnung der CO2-Bilanz grundsätzlich zahlreiche Prognosen und damit Variablen enthält. Sinn habe dabei beim Diesel stets Best-Case-Szenarien, beim E-Auto aber Worst-Case-Szenarien angesetzt. Unter anderem sei Sinn von einer Lebensdauer der Batterie von 150.000 km ausgegangen. Realistisch wären hingegen eher 1,5 Millionen Kilometer. Mit einer zehnfach höheren Lebensdauer des Akkus sehe das Ergebnis der Gesamt-CO2-Bilanz, in der Sinn die Emissionen bei der Herstellung des Akku zurecht berücksichtigt, vollkommen anders aus.

Ferner habe Sinn bei den Berechnungen die Verbrauchswerte nach dem NEFZ-Modell zugrundegelegt. Diese Werte hätten mit der Realität nicht viel zu tun. Moderne Studien würden mit den Standards WLTP oder EPA rechnen. Zudem habe das Ifo-Institut die Daten der mittlerweile widerlegten sogenannten „Schweden-Studie“ aufgewärmt.

https://www.wiwo.de/technologie/mobilitaet/ist-das-e-auto-ein-rueckschritt-was-hans-werner-sinn-bei-seiner-elektroauto-studie-uebersehen-hat/24237236.html
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Ich finde die Aufstellung im Gegensatz zum Benfica-Spiel gut. Großartig experimentieren würde ich in diesem wichtigen Spiel auch nicht.
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Danke, wieder sehr schöne Tracks.
Die Stimme von Michael Kiwanuka fesselt mich schon eine Weile.
Ebenso wie dieses Werk hier:

Zola Jesus - Hikikomori
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Zola Jesus kannte ich bisher nur den Namen nach. Danke für den Tipp.

Wenn man dieses versponnene Schwelgen mag, könnten auch Esben And The Witch etwas sein, die in einigen Liedern rauher und schroffer daherkommen. Neben Gothic-Anleihen finden sich gelegentlich in Instrumentalpassagen auch Spuren von Black Metal. Live ein Erlebnis:

Esben And The Witch - Yellow Wood

https://youtu.be/-VHsbhM6o9A

Esben And The Witch - No Dog

https://youtu.be/WckSWlEf2nM
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The Heavy - What Makes A Good Man?

https://youtu.be/08h0IVs4RKQ

Durand Jones & The Indications - Make A Change

https://youtu.be/tpxCu5w6zDY

Michael Kiwanuka - Black Man In A White World

https://youtu.be/-TYlcVNI2AM

Charles Bradley - Ain't It A Sin

https://youtu.be/UD1eaRDY-q4

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Moral, Kampf und Teamgeist waren großartig. Allerdings fand ich die Startformation etwas unglücklich.

Während wir bisher auch gegen starke Gegner wie Leipzig oder Inter versucht haben, unser Spiel durchzudrücken, haben wir diesmal Konzessionen an den Gegner gemacht und dabei letztlich ohne Not die eingespielte Abwehrformation aufgelöst und Hasebe ins Mittelfeld gezogen.

Besser wäre es vermutlich gewesen, sich weniger nach den Stärken des Gegner zu richten, sondern sich auf seine eigenen Stärken zu fokussieren. Als wir Ende der zweiten Halbzeit unser Offensiv-Pressing auspielten, geriet Benfica massiv unter Druck und war alles andere als unbesiegbar.
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Mir ist das etwas zu defensiv. Aber schauen wir mal, wird schon ein guter Plan dahinter stecken. Kann mir aber auch vorstellen, das Hütter heute (genauso wie ich) mit dem Remis zufrieden wäre
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Mir ist das auch etwas zu defensiv. Zum Glück habe ich aber keine Ahnung.
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Und noch etwas, das vielleicht eher in die Richtung geht, die wib gemeint hat:

Nehmen wir an, eine Gruppe von Bürgern plant eine Großdemo gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus. Nun ist zu erwarten, dass gewaltbereite Neonazis, Pedigisten und andere diese Demo massiv stören wollen. Auseinandersetzungen sind zu erwarten.
Die Polizei erklärt die Demo flugs und folgerichtig zur Hochrisikoveranstaltung und kündigt den Veranstaltern an, die Kosten ihres Einsatzes auf sie abzuwälzen. Diese sagen daraufhin die Demo ab, weil sie ein paar Hunderttausend Euro nicht stemmen können.

Muss ich weiter ausführen?
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WuerzburgerAdler schrieb:

Und noch etwas, das vielleicht eher in die Richtung geht, die wib gemeint hat:

Nehmen wir an, eine Gruppe von Bürgern plant eine Großdemo gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus. Nun ist zu erwarten, dass gewaltbereite Neonazis, Pedigisten und andere diese Demo massiv stören wollen. Auseinandersetzungen sind zu erwarten.
Die Polizei erklärt die Demo flugs und folgerichtig zur Hochrisikoveranstaltung und kündigt den Veranstaltern an, die Kosten ihres Einsatzes auf sie abzuwälzen. Diese sagen daraufhin die Demo ab, weil sie ein paar Hunderttausend Euro nicht stemmen können.

Muss ich weiter ausführen?


Streitgegenstand der Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts war eine Regelung des Gebühren- und Beitragsgesetzes der Hansestadt Bremen. Hiernach soll bei "gewinnorientierten Veranstaltungen" mit mehr als 5.000 Teilnehmern und "erfahrungsgemäß zu erwartenden Gewalthandlungen" künftig der Veranstalter die zusätzlichen Polizeikosten übernehmen.

Nur hierüber hat das Bundesverwaltungsgericht und vorhergehend das OVG Bremen entschieden. Demonstrationen sind völlig andere Sachverhalte, die schon mit Blick auf den grundgesetzlichen Schutz nach Art. 8 GG anders beurteilt werden würden.