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Arya
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Arya
Naja... allen? Die Saison wäre beendet, es gäbe Auf- und Abstiege, man könnte das Modell auf die unteren Ligen übertragen und dann im August nach geregelter Vorbereitung wieder beginnen.
Arya schrieb:
Naja... allen? Die Saison wäre beendet, es gäbe Auf- und Abstiege, man könnte das Modell auf die unteren Ligen übertragen und dann im August nach geregelter Vorbereitung wieder beginnen.
Ach sorry, habe dich falsch verstanden. Eine Klage würde natürlich neben dem HSV auch etwa Werder etwas nützen.
Arya schrieb:
Naja... allen? Die Saison wäre beendet, es gäbe Auf- und Abstiege, man könnte das Modell auf die unteren Ligen übertragen und dann im August nach geregelter Vorbereitung wieder beginnen.
Ach sorry, habe dich falsch verstanden. Eine Klage würde natürlich neben dem HSV auch etwa Werder etwas nützen.
Arya schrieb:propain schrieb:
Nochmal, es braucht keine Klagewelle, es langt ein Kläger der recht bekommt.
Ja sicher. Und? Umso wichtiger, dass die Chance auf Abwendung der Klage erhöht wird.
Damit wendet man nichts ab, hat bei willkürlichen Entscheidungen noch nie funktioniert. Man verlagert ein Problem nur.
Arya schrieb:
Von den vielen, vielen Fällen von häuslicher Gewalt gegen Kinder ganz zu schweigen.
Fazit: Es bleibt eine Gratwanderung, muss man doch ein Übel gegen ein anderes aufwiegen. Ich möchte das nicht entscheiden müssen.
ich denke, an dieser stelle sollten die bildungsträger schnelstens in intensive klausur gehen, bzw. hätten sie von anfang an ihrer verantwortung gerecht werden müssen. größtenteils ist der kindeswohlgefährdung seit 2 monaten tür und tor geöffnet, vielfach ist ein ende konkret nicht absehbar.
klar ist, dass ein regelbetrieb nach aktuellem stand epidemiologischer wahnsinn wäre, und natürlich aufgrund der altersstruktur und der hohen risikogruppe der fachkräfte nicht zu bewerkstelligen ist.
auf der anderen seite fehlt soziales lernen, kontakt zu gleichaltrigen, ausreichend bewegung und teilweise auch eine vollwertige ernährung. da finde ich ein „augen zu und durch“ fatal.
man könnte kindergruppen und erzieher*innen clustern, ihnen wenigstens tageweise (montags die frösche, dienstags die grashüpfer,etc) angebote unterbreiten, dafür die spielplätze öffnen und für warmes essen sorgen. waldspaziergänge, bald wieder zoo, etc in kleinen outdoorgruppen. die ganze notbetreuung denkt mmn zu sehr von der eltern/gesellschftsperspektive her, zu wenig ans kind.
Arya schrieb:
Aber wenigstens jedem Kind 1-2 Mal die Woche die Chance auf Schule und/oder Kita zu verschaffen wäre hinsichtlich des sozialen Kontakts und auch der Überprüfung des Kindeswohls sehr wichtig.
Das hätte ich gerne erklärt!
KiTas haben nicht den Auftrag generell auf Kindeswohlgefährdung hin Kinder und Eltern zu überwachen und zu überprüfen!
Das ist ein Menschenbild das ich entschieden ablehne!!!
Die Jugendämter können auch jetzt schon entscheiden welche Kinder einer Notbetreuung bedürfen. In Bayern hat das Kultusministerium bspw die Schulen angewiesen diese Entscheidungen der Jugendämter umzusetzen.
Da wo das Kindeswohl gefährdet ist, gibt es, anders als dein Beitrag impliziert, sehr wohl Betreuung. Die Kinder werden gesehen.
Auch ist die Helferstruktur der ambulanten Erziehungshilfe nach 27 SGB VIII weiter vorhanden. Kontakte werden zwar auf das nötige reduziert. Bei schwierigen Situationen, also solchen, wo eine Kindeswohlfefährdung nur unter Mithilfe Dritter zuverlässig abgewendet werden kann, laufen die Kontakte aber größtenteils unvermindert weiter.
Bitte! Hier sollte man nicht fahrlässig gefühlte Fakten in den Raum stellen.
Kinder sind nicht dazu da, Skandalisierungen Vorschub zu leisten!
Arya schrieb:Die hättest Du bei Deiner Variante nicht?
Würde jetzt abgebrochen, gäbe es vermutlich eine massive Klagewelle der benachteiligten Vereine
SamuelMumm schrieb:Arya schrieb:Die hättest Du bei Deiner Variante nicht?
Würde jetzt abgebrochen, gäbe es vermutlich eine massive Klagewelle der benachteiligten Vereine
Doch, möglicherweise. Aber wie ich schrieb: Aufgrund der Tatsache, dass bei Wertung nach der Hinrunde alle einmal gegen jeden gespielt haben, wäre meiner Ansicht nach die Chance auf eine erfolgreiche Klage geringer.
Arya schrieb:Dann kann man auch gleich den Reset-Knopf drücken und von vorne anzufangen, als wäre der 18.08.2019.
Wir fair wäre es denn, die Hinrundentabelle als Abschlusstabelle zu nehmen? Immerhin hat dann jeder einmal gegen jeden gespielt.
Naja, Absteiger und Europacup-Teilnehmer in Liga 1 blieben die gleichen, wie wenn jetzt abgebrochen würde.
Hamburg würde statt Stuttgart aufsteigen und Wehen statt Karlsruhe ab.
Und die Fairness wäre eben argumentativ dahingehend gegeben, dass alle einmal gegeneinander gespielt haben und es auch keine Nachholspiele gibt. Denn was würde denn bei Abbruch damit passieren?
Würde jetzt abgebrochen, gäbe es vermutlich eine massive Klagewelle der benachteiligten Vereine. Bei Aufstockung auf 20 würde beispielsweise Hamburg klagen können. Und argumentativ hätte die DFL da mit der Wertung nach der Hinrunde deutlich bessere Karten denke ich.
Hamburg würde statt Stuttgart aufsteigen und Wehen statt Karlsruhe ab.
Und die Fairness wäre eben argumentativ dahingehend gegeben, dass alle einmal gegeneinander gespielt haben und es auch keine Nachholspiele gibt. Denn was würde denn bei Abbruch damit passieren?
Würde jetzt abgebrochen, gäbe es vermutlich eine massive Klagewelle der benachteiligten Vereine. Bei Aufstockung auf 20 würde beispielsweise Hamburg klagen können. Und argumentativ hätte die DFL da mit der Wertung nach der Hinrunde deutlich bessere Karten denke ich.
Arya schrieb:Die hättest Du bei Deiner Variante nicht?
Würde jetzt abgebrochen, gäbe es vermutlich eine massive Klagewelle der benachteiligten Vereine
Schwierig schwierig,
Ich bin sehr froh, dass wir letztes Jahr in ein Haus mit Garten gezogen sind und zudem meine Frau gerade rechtzeitig in den Mutterschutz kam, als die Kitas schlossen. So wird der Kleine gut betreut und hat auch gute Möglichkeiten sich zu bewegen. Vor einem Jahr in einer kleineren Wohnung, wäre das alles schlimmer gewesen. Auch hinsichtlich unserer Berufstätigkeit. Auch wenn der Kleine seine Kita und seine Freunde vermisst. Von daher verstehe ich den Ruf, die Kitas wieder zu öffnen, durchaus.
Auf der anderen Seite, kann man von Kita-Kindern nicht erwarten, Abstand zu halten. Und da hustet halt auch ein Kind mal nicht in den Ellenbogen, sondern einfach mal anderen Kindern und Erziehern ins Gesicht. Gefühlt 90 % meiner Erkrankungen in den letzten 3 Jahren hat mir Sohnemann aus der Kita mitgebracht. Ein toller Magendarmvirus hat vor 2 1/2 Jahren insgesamt 10 Familienmitglieder befallen. Diesbezüglich bin ich halt dann skeptisch. Und würde aktuell, wo wir durch Mutterschutz und Elternzeit bis September 2021 die Betreuung sichergestellt haben, noch damit abwarten den Kleinen wieder in die Kita zu bringen. In einer anderen Situation würde ich wahrscheinlich die Öffnung der Kitas unbedingt befürworten.
Ich bin sehr froh, dass wir letztes Jahr in ein Haus mit Garten gezogen sind und zudem meine Frau gerade rechtzeitig in den Mutterschutz kam, als die Kitas schlossen. So wird der Kleine gut betreut und hat auch gute Möglichkeiten sich zu bewegen. Vor einem Jahr in einer kleineren Wohnung, wäre das alles schlimmer gewesen. Auch hinsichtlich unserer Berufstätigkeit. Auch wenn der Kleine seine Kita und seine Freunde vermisst. Von daher verstehe ich den Ruf, die Kitas wieder zu öffnen, durchaus.
Auf der anderen Seite, kann man von Kita-Kindern nicht erwarten, Abstand zu halten. Und da hustet halt auch ein Kind mal nicht in den Ellenbogen, sondern einfach mal anderen Kindern und Erziehern ins Gesicht. Gefühlt 90 % meiner Erkrankungen in den letzten 3 Jahren hat mir Sohnemann aus der Kita mitgebracht. Ein toller Magendarmvirus hat vor 2 1/2 Jahren insgesamt 10 Familienmitglieder befallen. Diesbezüglich bin ich halt dann skeptisch. Und würde aktuell, wo wir durch Mutterschutz und Elternzeit bis September 2021 die Betreuung sichergestellt haben, noch damit abwarten den Kleinen wieder in die Kita zu bringen. In einer anderen Situation würde ich wahrscheinlich die Öffnung der Kitas unbedingt befürworten.
Du beschreibst das Dilemma sehr gut. Es ist einfach fast unmöglich, eine sichere Entscheidung zu treffen.
Allerdings kommt aus der pädagogischen Sicht noch das Argument hinzu, dass Kinder soziale Kontakte zu Gleichaltrigen dringend für ihre Entwicklung benötigen. Die Entwicklung kann dabei auch schon durch kurzfristige Störungen ins Stocken geraten.
Bisschen Theorie dazu(es gibt auch tolle Studien dazu, leider nicht frei verfügbar oder ich bin zu blöd zum suchen.): https://books.google.de/books?hl=de&lr=&id=6kKPDXdg4pcC&oi=fnd&pg=PA168&dq=soziale+kontakte+kinder+studie&ots=gzTb6dAWxh&sig=SX4pz0s3NZWQN7dGZ5t3FgF0OsU#v=onepage&q&f=false
Und natürlich sind Schule und Kita schlicht und ergreifend der Lebensmittelpunkt der meisten Kinder. https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-322-95789-4_8
Von den vielen, vielen Fällen von häuslicher Gewalt gegen Kinder ganz zu schweigen.
Fazit: Es bleibt eine Gratwanderung, muss man doch ein Übel gegen ein anderes aufwiegen. Ich möchte das nicht entscheiden müssen.
Allerdings kommt aus der pädagogischen Sicht noch das Argument hinzu, dass Kinder soziale Kontakte zu Gleichaltrigen dringend für ihre Entwicklung benötigen. Die Entwicklung kann dabei auch schon durch kurzfristige Störungen ins Stocken geraten.
Bisschen Theorie dazu(es gibt auch tolle Studien dazu, leider nicht frei verfügbar oder ich bin zu blöd zum suchen.): https://books.google.de/books?hl=de&lr=&id=6kKPDXdg4pcC&oi=fnd&pg=PA168&dq=soziale+kontakte+kinder+studie&ots=gzTb6dAWxh&sig=SX4pz0s3NZWQN7dGZ5t3FgF0OsU#v=onepage&q&f=false
Und natürlich sind Schule und Kita schlicht und ergreifend der Lebensmittelpunkt der meisten Kinder. https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-322-95789-4_8
Von den vielen, vielen Fällen von häuslicher Gewalt gegen Kinder ganz zu schweigen.
Fazit: Es bleibt eine Gratwanderung, muss man doch ein Übel gegen ein anderes aufwiegen. Ich möchte das nicht entscheiden müssen.
Arya schrieb:
Von den vielen, vielen Fällen von häuslicher Gewalt gegen Kinder ganz zu schweigen.
Fazit: Es bleibt eine Gratwanderung, muss man doch ein Übel gegen ein anderes aufwiegen. Ich möchte das nicht entscheiden müssen.
ich denke, an dieser stelle sollten die bildungsträger schnelstens in intensive klausur gehen, bzw. hätten sie von anfang an ihrer verantwortung gerecht werden müssen. größtenteils ist der kindeswohlgefährdung seit 2 monaten tür und tor geöffnet, vielfach ist ein ende konkret nicht absehbar.
klar ist, dass ein regelbetrieb nach aktuellem stand epidemiologischer wahnsinn wäre, und natürlich aufgrund der altersstruktur und der hohen risikogruppe der fachkräfte nicht zu bewerkstelligen ist.
auf der anderen seite fehlt soziales lernen, kontakt zu gleichaltrigen, ausreichend bewegung und teilweise auch eine vollwertige ernährung. da finde ich ein „augen zu und durch“ fatal.
man könnte kindergruppen und erzieher*innen clustern, ihnen wenigstens tageweise (montags die frösche, dienstags die grashüpfer,etc) angebote unterbreiten, dafür die spielplätze öffnen und für warmes essen sorgen. waldspaziergänge, bald wieder zoo, etc in kleinen outdoorgruppen. die ganze notbetreuung denkt mmn zu sehr von der eltern/gesellschftsperspektive her, zu wenig ans kind.
Arya schrieb:
Allerdings kommt aus der pädagogischen Sicht noch das Argument hinzu, dass Kinder soziale Kontakte zu Gleichaltrigen dringend für ihre Entwicklung benötigen. Die Entwicklung kann dabei auch schon durch kurzfristige Störungen ins Stocken geraten.
Kinder. Kindheit wird als Zeitraum zwischen Geburt und dem 14. Lebensjahr definiert.
In deinem Link ist von Grundschulkindern die Rede - und da bin ich absolut bei dir. Man muss das im Vorschulbereich allerdings wesentlich differenzierter betrachten und ich wäre dir dankbar wenn du das nachreichen könntest!
Bezüglich der Altersgruppe zwischen einem und vier Jahren würde ich dir, fachlich wohl begründet, explizit widersprechen.
Hier gibt es tatsächlich gute Gründe, warum sich, gerade bei den Kleineren, eine massive Entschleunigung und Enttacktung durchaus positiv auf deren Entwicklung auswirkt.
Sozialkontakte zu Gleichaltrigen sind tatsächlich bei unter 2 Jährigen keine Bezugsgröße von großer Relevanz für deren Entwicklung.
Deshalb ist mir dein Beitrag hier zu pauschal!
Zum Thema "Kindeswohlgefährdungen" werde ich gesondert antworten, da hat sich der Kollege xbuerger ja noch angeschlossen und ein wenig an der Dramaschraube gedreht.
Exil-Adler-NRW schrieb:cm47 schrieb:
Dies mit Aufstockung zu kompensieren, würde ich auch sportlich für höchst fragwürdig halten...
Den Teil verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Ich finde es im Vergleich zu. "Bremen hat halt Pech gehabt" oder "Bielefeld hat halt Pech gehabt" sportlich deutlich fairer.
Bremen hätte ja kein Pech, weil sie ja drinbleiben würden, obwohl sie sich sportlich disqualifiziert haben.
Bielefeld hätte Pech, weil sie nicht aufsteigen können, obwohl sie sich sportlich dafür qualifiziert hätten.
Natürlich ist das nicht okay, aber willste jetzt als Kompensation dafür auch noch HSV und Heidenheim mit hochnehmen, was wäre damit denn besser oder gerechter....?....die hätten sich tabellarisch (Stand jetzt) nicht qualifiziert und steigen trotzdem auf.....?...das ist auch nicht fair....
Arya schrieb:Dann kann man auch gleich den Reset-Knopf drücken und von vorne anzufangen, als wäre der 18.08.2019.
Wir fair wäre es denn, die Hinrundentabelle als Abschlusstabelle zu nehmen? Immerhin hat dann jeder einmal gegen jeden gespielt.
Basaltkopp schrieb:
Damit wäre das Thema vorerst durch.
Nee, Seehofer ist zwar für das Sport, aber eben nicht für das Resort Arbeit zuständig, da wird der Arbeitsminister im Zweifel das Zünglein an der Waage sein.
Allerdings würde ich alle Szenarien begrüßen, außer natürlich irgendwelche negative Gesundheitsentwicklungen, die zu einem Abbruch der Saison führen.
babbelnedd schrieb:Basaltkopp schrieb:
Damit wäre das Thema vorerst durch.
Nee, Seehofer ist zwar für das Sport, aber eben nicht für das Resort Arbeit zuständig, da wird der Arbeitsminister im Zweifel das Zünglein an der Waage sein.
Allerdings würde ich alle Szenarien begrüßen, außer natürlich irgendwelche negative Gesundheitsentwicklungen, die zu einem Abbruch der Saison führen.
Wäre der Arbeitsminister nicht eher dafür zuständig, Alternativen für die Sportler aufzuzeigen, wenn Sport sinnvollerweise verboten bliebe?
Gelöschter Benutzer
Raggamuffin schrieb:
Auf der anderen Seite kannst du auch nicht denen absprechen, die sich nun über die zerplatzende Blase bzw. dem Trauerspiel um die gottverdammten Geisterspiele nochmal besonders aufregen, nicht auch schon vor Corona eine kritische Meinung zum Fussballgeschäft gehabt zu haben auch wenn sich beim Thema Pyro eben die Geister scheiden.
Achso, vergessen: Nein, das kann ich den Leuten nicht absprechen. Ich kann ihnen aber vorwerfen, dass sie ihre kritische Meinung viel zu selten geäußert haben und sich mitunter in Situationen, in denen es darauf ankam, nicht an Protesten beteiligt haben - z.B., weil sie sich von Pyro-Scheindiskussionen haben einlullen lassen und sich dann doch nicht auf Seite "der Ultras" stellen wollten. Und ich habe den festen Glauben, dass vieles möglich gewesen wäre, wenn sich öfter auch Fans außerhalb der aktiven Fanszene und der Kurve beteiligt hätten, wenn nicht jeder Protest ellenlange Diskussionen, Rattenschwänze und (pardon) dümmliche Vorwürfe (z.B., dem Verein zu schaden, weil man das Montagsspiel nicht besucht....) nach sich gezogen und eben das Bild gezeichnet hätte, dass es neben den Ultras auch noch eine große Mehrheit an Fußballfans gibt, die den Zinnober schon mitmachen werden.
Guck dir doch mal an, wie schnell sich Dinge geändert haben, weil bei Helene Fischer mal ein ganzes Olympiastadion wie blöd gepfiffen hat. Das wäre in so vielen Themen möglich gewesen - aber da hat man sich von Fanseite eben lieber in Nebenkriegsschauplätzen wie Pyro, Dauersingsang und ähnlichem verhakt. Gut, man kann natürlich auch sagen: Das mit dem Pyro hätte man ja auch einfach lassen können, wenn es dafür denn Strafen gibt. Dann wäre viel von der Spaltung weg gewesen. Aber da sind wir ja wieder bei der Frage: Wer definiert denn solche Rahmenbedingungen für den Fußball. Wie sich jetzt endgültig herausstellt: Vielleicht die falschen Personen.
Maxfanatic schrieb:
Und ich habe den festen Glauben, dass vieles möglich gewesen wäre, wenn sich öfter auch Fans außerhalb der aktiven Fanszene und der Kurve beteiligt hätten, wenn nicht jeder Protest ellenlange Diskussionen, Rattenschwänze und (pardon) dümmliche Vorwürfe (z.B., dem Verein zu schaden, weil man das Montagsspiel nicht besucht....) nach sich gezogen und eben das Bild gezeichnet hätte, dass es neben den Ultras auch noch eine große Mehrheit an Fußballfans gibt, die den Zinnober schon mitmachen werden.
Jaja, so vieles wäre möglich gewesen, wenn sich mehr Fans beteiligt hätten, schließlich haben die Aktiven so oft dazu eingeladen.
Ach halt, stopp.
In der Realität wurden die nicht organisierten Fans noch nie "eingeladen". Es war immer nur friss oder stirb, sprich entweder findest du unsere Aktionen toll und machst mit oder du hälst den Mund sonst setzt es was.
Das brauchst du, lieber Max, nicht wieder abstreiten, jeder hier weiß wie es läuft und damit ich persönlich kann damit auch leben.
Sich dann aber hinzustellen und den schwarzen Peter den weniger aktiven Fans hinzuschieben und zu behaupten, aufgrund deren mangelnder Protest-Bereitschaft sei vieles nicht passiert, ist genau die Arroganz die euch daran hindert mehr Erfolg mit den oft gerechtfertigten Protesten zu haben.
Ausdrücke dieser Arroganz finden sich zu hauf bei jedem Spiel. Angefangen von den unsäglichen Plakaten mit den "Kurvenregeln" bis hin zum gewaltsamen Unterbinden vom Betreten des Blocks.
Dieses Verhalten ist der Hauptgrund dafür, dass sich nicht mehr Menschen gerne am Protest beteiligen. Es ist nicht deren Spaß am kommerzialisierten Fußball. Daran haben die wenigsten Stadionbesucher Spaß.
Gelöschter Benutzer
Na, wer ist jetzt in der Opferrolle? Ja, nicht-organisierte Fans hatten in Konsequenz tatsächlich in der Regel nur die Wahl, sich entweder an Aktionen zu beteiligen, oder es zu lassen. Hätten sie im Vorfeld mitreden wollen, wäre es Ihnen ja frei gestellt gewesen, sich entweder via Fanclub oder auch dem NWK e.V. zu beteiligen. So elitär, wie du es zeichnest, ist es nämlich nicht, gleichwohl eine Fankurve nicht zwingend gleichberechtigt basisdemokratisch funktioniert.
Interessant ist übrigens die Conclusio, dass sich Menschen nicht am Protest beteiligt hätten, weil sie deiner Darstellung nach gewaltsam am Betreten des Blockes (also an der aktiven Verweigerung der Protestbeteiligung) gehindert worden seien.
Und wenn die wenigsten Stadionbesucher Spaß am kommerzialisierten Fußball hatten und haben, hatten sie die Möglichkeit, sich entweder bei organisierten Protesten beteiligen (wollten, wie du schreibst, viele ja aber nicht, weil Ultras = doof) oder selbst Proteste auf die Beine zu stellen (war wohl zu anstrengend) - viele haben aber ganz offensichtlich lieber den Weg gewählt, lieber einfach mitzuspielen, was Verbände und Vereine ihnen so anbieten. Das brauchst du, lieber Arya, nicht abstreiten.
Interessant ist übrigens die Conclusio, dass sich Menschen nicht am Protest beteiligt hätten, weil sie deiner Darstellung nach gewaltsam am Betreten des Blockes (also an der aktiven Verweigerung der Protestbeteiligung) gehindert worden seien.
Und wenn die wenigsten Stadionbesucher Spaß am kommerzialisierten Fußball hatten und haben, hatten sie die Möglichkeit, sich entweder bei organisierten Protesten beteiligen (wollten, wie du schreibst, viele ja aber nicht, weil Ultras = doof) oder selbst Proteste auf die Beine zu stellen (war wohl zu anstrengend) - viele haben aber ganz offensichtlich lieber den Weg gewählt, lieber einfach mitzuspielen, was Verbände und Vereine ihnen so anbieten. Das brauchst du, lieber Arya, nicht abstreiten.
Arya schrieb:
In der Realität wurden die nicht organisierten Fans noch nie "eingeladen". Es war immer nur friss oder stirb, sprich entweder findest du unsere Aktionen toll und machst mit oder du hälst den Mund sonst setzt es was.
Wie oft muss man so einen Blödsinn eigentlich immer wieder hören? Seine Hoheit wurde nicht persönlich angesprochen, da muss er ja schmollen.
Arya schrieb:
In der Realität wurden die nicht organisierten Fans noch nie "eingeladen". Es war immer nur friss oder stirb, sprich entweder findest du unsere Aktionen toll und machst mit oder du hälst den Mund sonst setzt es was.
Das brauchst du, lieber Max, nicht wieder abstreiten, jeder hier weiß wie es läuft und damit ich persönlich kann damit auch leben.
Wie Max schon schrieb (und ich hier auch schon mehrfach geschrieben habe):
Wo ist eigentlich das Problem, sich über den DFC oder bei NWK einzubringen?
Und wem das aus welchen Gründen auch immer nicht passt, der kann doch dann anders protestieren.
Ist halt viel Aufwand.
Aber das Thema hatten wir ja schon oft.
Arya schrieb:Maxfanatic schrieb:
Und ich habe den festen Glauben, dass vieles möglich gewesen wäre, wenn sich öfter auch Fans außerhalb der aktiven Fanszene und der Kurve beteiligt hätten, wenn nicht jeder Protest ellenlange Diskussionen, Rattenschwänze und (pardon) dümmliche Vorwürfe (z.B., dem Verein zu schaden, weil man das Montagsspiel nicht besucht....) nach sich gezogen und eben das Bild gezeichnet hätte, dass es neben den Ultras auch noch eine große Mehrheit an Fußballfans gibt, die den Zinnober schon mitmachen werden.
Jaja, so vieles wäre möglich gewesen, wenn sich mehr Fans beteiligt hätten, schließlich haben die Aktiven so oft dazu eingeladen.
Ach halt, stopp.
In der Realität wurden die nicht organisierten Fans noch nie "eingeladen". Es war immer nur friss oder stirb, sprich entweder findest du unsere Aktionen toll und machst mit oder du hälst den Mund sonst setzt es was.
Das brauchst du, lieber Max, nicht wieder abstreiten, jeder hier weiß wie es läuft und damit ich persönlich kann damit auch leben.
Sich dann aber hinzustellen und den schwarzen Peter den weniger aktiven Fans hinzuschieben und zu behaupten, aufgrund deren mangelnder Protest-Bereitschaft sei vieles nicht passiert, ist genau die Arroganz die euch daran hindert mehr Erfolg mit den oft gerechtfertigten Protesten zu haben.
Ausdrücke dieser Arroganz finden sich zu hauf bei jedem Spiel. Angefangen von den unsäglichen Plakaten mit den "Kurvenregeln" bis hin zum gewaltsamen Unterbinden vom Betreten des Blocks.
Dieses Verhalten ist der Hauptgrund dafür, dass sich nicht mehr Menschen gerne am Protest beteiligen. Es ist nicht deren Spaß am kommerzialisierten Fußball. Daran haben die wenigsten Stadionbesucher Spaß.
Da bin ich auch eher bei Max. Es bedarf für einen Protest, welcher Art sich immer, sicher keine Einladung an dieee Normalos. Wenn es Unzufriedenheit gibt, darf jeder seine Art des Protests wählen.
Die Wahrheit liegt hier nicht auf einer Seite. Die UF spinnen ganz sicher, wenn sie denken, ein jeder muss sich zwingend ihrer Art des Protests anschließen. Aber der Normalo, der sich beklagt, aber nix tut, der hat in der Regel auch kein Stimmrecht. Nur wer wählen geht, darf auch kritisieren.
Am Ende geht es aber, und da bin ich wieder der kleine, redlich (?) Fan um die Ecke, um die Legalität der Mittel. Es ist nicht okay, wenn UF Dinge verlangen oder propagieren, die nicht zulässig sind und sie haben sich keinen Anspruch drauf, dass jeder mitmacht.
Richtig ist, den UF gehört weder das Stadion noch der Fußball. Richtig ist aber auch, dass sie oft die einzigen sind, die zurecht gegen so viele Kacke aufbegehren, die uns allen stinkt.
Warum kann es da keinen Konsens geben mit Protest im Rahmen und warum können die Ultras da nicht auch mal kritikfähig sein und etwas runter Schrauben. Ich werde es nie verstehen.
Gelöschter Benutzer
Ich glaube, bei der Nummer mit dem Impfstoff sind hier einige ein bisschen sehr optimistisch. Klar, Dietmar Hopp arbeitet höchstselbst 24/7 fieberhaft an dem Thema - aber normalerweise dauert sowas doch eher länger. Schaut mal, wie lange es bei HIV gebraucht hat, wirksame Medikamente zu finden. Kann man virologisch nicht vergleichen, ist mir klar. Aber dieses: "Bevor es einen Impfstoff gibt, wird xy nicht passieren" heißt de facto: Vergesst es dieses Jahr, wahrscheinlich auch nächstes. Mindestens.
Dieses Jahr wird definitiv eng. Dann sehen wir weiter.
https://www.n-tv.de/wissen/Pharmabranche-Impfstoff-bis-Jahresende-article21727357.html
Pharmaindustrie und Arzneimittelbehörden haben ihre Arbeitsabläufe angesichts der Covid-19-Krise erheblich beschleunigt. Was sonst Monate oder Jahre brauche, werde nun binnen weniger Wochen erledigt, sagten Branchenvertreter bei einer Veranstaltung des Verbandes EFPIA. Bis zum Ende des Jahres könne man deshalb mit Impfstoffen gegen Sars-CoV-2 rechnen, erklärte Paul Stoffels von Johnson & Johnson und dessen Konzernteil Janssen Pharmaceutica. [...] Die Entwicklung eines Ebola-Impfstoffs habe nur sechs Monate gedauert, weil man auf Erfahrungen aus früheren Forschungen habe zurückgreifen können. "Jetzt sind wir noch weiter", sagte Stoffels.
https://www.n-tv.de/wissen/Pharmabranche-Impfstoff-bis-Jahresende-article21727357.html
Pharmaindustrie und Arzneimittelbehörden haben ihre Arbeitsabläufe angesichts der Covid-19-Krise erheblich beschleunigt. Was sonst Monate oder Jahre brauche, werde nun binnen weniger Wochen erledigt, sagten Branchenvertreter bei einer Veranstaltung des Verbandes EFPIA. Bis zum Ende des Jahres könne man deshalb mit Impfstoffen gegen Sars-CoV-2 rechnen, erklärte Paul Stoffels von Johnson & Johnson und dessen Konzernteil Janssen Pharmaceutica. [...] Die Entwicklung eines Ebola-Impfstoffs habe nur sechs Monate gedauert, weil man auf Erfahrungen aus früheren Forschungen habe zurückgreifen können. "Jetzt sind wir noch weiter", sagte Stoffels.
Mal Butter bei die Fisch, oder wie das so schön heisst.
Die ganzen Zahlenstatistiken usw. mal außen vor gelassen. Was ist Deine Meinung: Einen Versuch mit Geisterspielen wagen oder weiterhin auf den Tag X (die Entdeckung des Impfstoffes o.ä.) warten?
Und bei der Antwort gäbe es kein Jein, also "ein weniger schwanger". Und jetzt versetz Dich mal in die Lage der entscheidungstragenden Personen.
Die ganzen Zahlenstatistiken usw. mal außen vor gelassen. Was ist Deine Meinung: Einen Versuch mit Geisterspielen wagen oder weiterhin auf den Tag X (die Entdeckung des Impfstoffes o.ä.) warten?
Und bei der Antwort gäbe es kein Jein, also "ein weniger schwanger". Und jetzt versetz Dich mal in die Lage der entscheidungstragenden Personen.
Gelöschter Benutzer
zappzerrapp schrieb:
Ansonsten sind die vorgestellten Ansätze in meinen Augen jedoch richtig
Ich habe es mir jetzt noch mal durchgelesen. Ja, sie hören sich ganz okay an, sind aber - und das merkt man sehr deutlich - von Theoretikern entworfen, die von der Praxis ganz weit weg sind. Was ist denn z.B. mit den ganzen verhaltensgestörten Kindern, die gerade in Grundschulen keinen unerheblichen Teil der Schüler ausmachen? Wie soll man bei Kindern, die sich so schon nicht an Regeln halten, plötzlich die Regeln von "smart distancing" durchsetzen? Gerade für solche Kinder und Jugendliche, die gerne Regeln brechen, bietet der gebotene Infektionsschutz ganz neue Möglichkeiten um über die Stränge zu schlagen. Hat von den schlauen Leuten von der Leopoldina mal jemand eine Schultoilette in den letzten Jahren von innen gesehen? Vor allem die hygienischen Zustände dort (keine Klobrillen, alles vollgepisst, keine Seife vorhanden, geschweige denn Handtücher oder gar Desinfektionsmittel usw. ). Selbst Klassenverkleinerungen und zeitversetzter Unterricht wird nicht dafür sorgen, dass es bedenkenlos weiter geht. Dann sitzen halt nur noch 14 Personen und nicht mehr 26 Leute über mehrere Stunden auf 30 m² rum. Auch Schulhofschlägereien werden nicht ausbleiben wenn es wieder los geht und ob die im Sinne von den gängigen Abstandsregeln durchgeführt werden können, darf bezweifelt werden.
Das wirkt alles sehr unausgegoren und realitätsfern, was da gerade debattiert wird.
Die Öffnung der Schulen bedeutet ein unkalkulierbares Risiko in sehr vielen Bereichen. Das muss jedem klar sein, der da ein schnelles Vorgehen wünscht.
Brodowin schrieb:
Die Öffnung der Schulen bedeutet ein unkalkulierbares Risiko in sehr vielen Bereichen. Das muss jedem klar sein, der da ein schnelles Vorgehen wünscht.
Das sehe ich absolut genauso. Schulen, gerade Grundschulen, schnell zu öffnen, wäre ein unkalkulierbares Risikio und würde die Fallzahlen möglicherweise sehr schnell wieder steigen lassen.
Ich wüsste nicht, wie ich meine Klasse dauerhaft so überwachen könnte, dass enger Kontakt untereinander ausgeschlossen ist. Das ist schlicht unmöglich. Gerade in der Grundschule.
Arya schrieb:Brodowin schrieb:
Die Öffnung der Schulen bedeutet ein unkalkulierbares Risiko in sehr vielen Bereichen. Das muss jedem klar sein, der da ein schnelles Vorgehen wünscht.
Das sehe ich absolut genauso. Schulen, gerade Grundschulen, schnell zu öffnen, wäre ein unkalkulierbares Risikio und würde die Fallzahlen möglicherweise sehr schnell wieder steigen lassen.
Ich wüsste nicht, wie ich meine Klasse dauerhaft so überwachen könnte, dass enger Kontakt untereinander ausgeschlossen ist. Das ist schlicht unmöglich. Gerade in der Grundschule.
Aber keiner kann die Frage beantworten, was unzählige Eltern die wieder arbeiten müssen mit ihren Kita und Grundschulkindern machen!
Das ist doch die eigentliche Krux an der ganzen Sache. Klar ist es besser Kitas und Grundschulen geschlossen zu lassen. Dann sind die Eltern aber auch allein gelassen.
Man könnte ein Gesetz beschliessen, das ein Elternteil daheim bleibt, ohne Urlaub nehmen zu müssen. Wäre eine Idee.
hoffen wir lieber, dass wir möglichst bald und langfristig deutlich unter 1 kommen. helmholtz sagt dazu:
Der Hauptnachteil dieses Szenarios ist, dass sich die Kontaktbeschränkungen, die notwendig sind, um Rt im Bereich von 1 zu halten, und die starke Auslastung des Gesundheitssystems über Jahre hinziehen dürften.
sie empfehlen:
Die angeordneten Kontaktbeschränkungen haben in nur 3 Wochen den Rt-Wert auf etwa 1 reduziert, in der Bevölkerung eine hohe Aufmerksamkeit für das Problem und ein hohes Maß an Solidarität verbunden mit einer sehr hohen Akzeptanz der Vorsichtsmaßnahmen erzeugt. Perspektivisch wäre es möglich, diese erhöhte Bereitschaft in der Bevölkerung zu nutzen, um in ca. weiteren drei Wochen der Kontaktbeschränkungen nach Szenario 3 Rt so weit abzusenken, dass die Epidemie dauerhaft kontrollierbar wird. Eine jetzige Unterbrechung der Maßnahmen und eine später notwendig werdende Wiederaufnahme derselben bergen unseres Erachtens ein hohes Risiko: Eine spätere Wiederaufnahme der Maßnahmen wäre der Bevölkerung wahrscheinlich schwerer zu vermitteln als eine Fortführung heute.
https://www.helmholtz.de/fileadmin/user_upload/01_forschung/Helmholtz-COVID-19-Papier_01.pdf
Der Hauptnachteil dieses Szenarios ist, dass sich die Kontaktbeschränkungen, die notwendig sind, um Rt im Bereich von 1 zu halten, und die starke Auslastung des Gesundheitssystems über Jahre hinziehen dürften.
sie empfehlen:
Die angeordneten Kontaktbeschränkungen haben in nur 3 Wochen den Rt-Wert auf etwa 1 reduziert, in der Bevölkerung eine hohe Aufmerksamkeit für das Problem und ein hohes Maß an Solidarität verbunden mit einer sehr hohen Akzeptanz der Vorsichtsmaßnahmen erzeugt. Perspektivisch wäre es möglich, diese erhöhte Bereitschaft in der Bevölkerung zu nutzen, um in ca. weiteren drei Wochen der Kontaktbeschränkungen nach Szenario 3 Rt so weit abzusenken, dass die Epidemie dauerhaft kontrollierbar wird. Eine jetzige Unterbrechung der Maßnahmen und eine später notwendig werdende Wiederaufnahme derselben bergen unseres Erachtens ein hohes Risiko: Eine spätere Wiederaufnahme der Maßnahmen wäre der Bevölkerung wahrscheinlich schwerer zu vermitteln als eine Fortführung heute.
https://www.helmholtz.de/fileadmin/user_upload/01_forschung/Helmholtz-COVID-19-Papier_01.pdf
Für mich klingt das deutlich sinnvoller als jetzt schon eine schleunigst einsetzende Exit-Strategie zu fordern.
Besonderer Augenmerk sollte bei Verlängerung der aktuellen Maßnahmen aber beispielsweise auf häuslicher Gewalt sowie der Hilfe für Menschen in beengten und überfüllten Wohnverhältnissen liegen.
Und natürlich müsste ein deutlich umfassenderes Förderungspaket für die Wirtschaft, insbesondere von kleinen und mittleren Betrieben sowie Selbstständigen, beschlossen werden.
Dennoch erscheint mir als Laie dieser Weg sinnvoller und langfristig auch wirtschaftlich weniger schädlich als eine scheibchenweise Öffnung des öffentlichen Lebens mit der sehr wahrscheinlichen Folge, dass ein erneuter Shotdown nötig würde.
Besonderer Augenmerk sollte bei Verlängerung der aktuellen Maßnahmen aber beispielsweise auf häuslicher Gewalt sowie der Hilfe für Menschen in beengten und überfüllten Wohnverhältnissen liegen.
Und natürlich müsste ein deutlich umfassenderes Förderungspaket für die Wirtschaft, insbesondere von kleinen und mittleren Betrieben sowie Selbstständigen, beschlossen werden.
Dennoch erscheint mir als Laie dieser Weg sinnvoller und langfristig auch wirtschaftlich weniger schädlich als eine scheibchenweise Öffnung des öffentlichen Lebens mit der sehr wahrscheinlichen Folge, dass ein erneuter Shotdown nötig würde.
Kann man der Leopoldina auch nicht vertrauen?
https://www.tagesschau.de/inland/corona-massnahmen-leopoldina-101.html
https://www.tagesschau.de/inland/corona-massnahmen-leopoldina-101.html
Du musst auch genau lesen.
Als Voraussetzung wird unter anderem gefordert:
Die bekannten Schutzmaßnahmen (Hygienestandards, Mund-Nasen-Schutz, Distanzregeln, Identifiktation von Infizierten) werden eingehalten
Dies wird weder in Grundschulen (Mundschutz, Hygienestandards Distanzregeln kann man zwar mit den Kinder besprechen. Eingehalten werden wird es zu 100% nicht, was dann wieder Schließungen nach sich ziehen wird.), noch auf dem Fußballfeld möglich sein.
Als Voraussetzung wird unter anderem gefordert:
Die bekannten Schutzmaßnahmen (Hygienestandards, Mund-Nasen-Schutz, Distanzregeln, Identifiktation von Infizierten) werden eingehalten
Dies wird weder in Grundschulen (Mundschutz, Hygienestandards Distanzregeln kann man zwar mit den Kinder besprechen. Eingehalten werden wird es zu 100% nicht, was dann wieder Schließungen nach sich ziehen wird.), noch auf dem Fußballfeld möglich sein.
Arya schrieb:
Du musst auch genau lesen.
Als Voraussetzung wird unter anderem gefordert:
Die bekannten Schutzmaßnahmen (Hygienestandards, Mund-Nasen-Schutz, Distanzregeln, Identifiktation von Infizierten) werden eingehalten
Dies wird weder in Grundschulen (Mundschutz, Hygienestandards Distanzregeln kann man zwar mit den Kinder besprechen. Eingehalten werden wird es zu 100% nicht, was dann wieder Schließungen nach sich ziehen wird.), noch auf dem Fußballfeld möglich sein.
Also erstmal ist die gesamte Stellungnahme der Leopoldina keineswegs eine Aufforderung an die Regierung jetzt alles sofort zu öffnen.
Das DIng ist nur 19 Seiten lang, das pdf kann sich jeder auf der Homepage der Leopoldina runterladen.
Neben der von Arya genannten Bedingung gibt es noch zwei weitere, alle drei sollen laut Leopoldina für alle Bereiche, nicht nur für den Sport gelten.
Für den Sport wird dann nochmal ausdrücklich darauf hingewiesen:
In Abhängigkeit von der möglichen räumlichen Distanz und den Kontaktintensitäten der Beteiligten sollten ...sportliche Veranstaltungen nach und nach wieder ermöglicht werden.
Tennis, Golf, Springreiten wohl eher als Fußball, Handball oder Judo.
Misanthrop schrieb:Knueller schrieb:
Interessant auch der Gesetzestext, der ja letztlich die Entscheidung im Einzelfall den BürgerInnen überlässt, was ich gut finde.
Der hessische, der ja aber bei Euch in Freiburg nicht so relevant ist. Also so als potentielle Diskussionsgrundlage innerhalb und außerhalb der WG.
Schon klar - es geht ja auch nicht darum, die Leute zu verklagen oder anzuzeigen. Daher sind die Formulierungen als Grundlage schon interessant.
Ich finde die Erläuterungen zur hessischen Corona-Verordnung dahingehend wirklich (überraschenderweise) nicht schlecht.
Das Problem ist, dass dadurch keine faktischen Handlungsmöglichkeiten geschaffen werden welche dauerhaft vor Gericht bestand haben werden.
Auch das ist einerseits gut, möchte man doch das Grundgesetz gewahrt wissen.
Andererseits gibt es leider viele Menschen die nur an sich selbst denken und die durch die Verordnung nicht eingebremst werden können.
Es ist einfach alles verdammt schwierig.
Das Problem ist, dass dadurch keine faktischen Handlungsmöglichkeiten geschaffen werden welche dauerhaft vor Gericht bestand haben werden.
Auch das ist einerseits gut, möchte man doch das Grundgesetz gewahrt wissen.
Andererseits gibt es leider viele Menschen die nur an sich selbst denken und die durch die Verordnung nicht eingebremst werden können.
Es ist einfach alles verdammt schwierig.
Liebe Leute,
ich habe mal eine Frage, die derzeit bei uns in der WG schwelt, und bei der wir nicht so richtig weiterkommen. Es handelt sich im weitesten Sinne um eine 'moralische' Frage, vielleicht hat ja jemand Lust, dazu mal ein Statement abzugeben - die Einschätzungen der werten Gemeinde würden mich sehr interessieren.
Worum gehts? In unserem Haus leben zwei WGs. Wir unten, drei Mittdreißiger im gesetzten Berufsleben und soetwas wie die 'Hausältesten'. Oben drei Mittzwanziger, die nach Abschluss des Studiums gerade in der beruflichen Orientierungsphase sind. Alles in allem verstehen wir uns sehr gut, aber im Moment gibt es einen kleinen Konflikt. Denn während wir unten die Kontaktsperre sehr ernst nehmen und uns selbst eine ganz kurze Leine verordnen, hält es die WG oben etwas laxer. Nicht komplett nachlässig, aber bspw. kommen ab und an Leute zu Besuch, die dann auf Distanz im Garten sitzen. Aktuell poppt die Sache wieder auf, weil die Eltern einer Bewohnerin am Wochenende auf der Durchreise mit dem Wohnmobil hier einen WoMo-Übernachtungsstopp mit Frühstück im Garten einlegen wollen und nicht davon auszugehen ist, dass dabei durchgehend auf eine 2m Distanz geachtet wird, bzw. dies sich vermutlich einfach nicht durchhalten lässt. Jetzt steht die Frage im Raum, ob wir ein grundsätzliches Missfallen an den Besuchsplänen der anderen WG äußern dürfen oder nicht.
Soweit die Ausgangslage. Es gibt zwei Standpunkte, bei dem ich bewusst zunächst mal offen lasse, zu welchem ich mich zähle (ob ich sie dialektisch anordne und meinen eigenen an den Schluss stelle oder es gerade der Vertuschung wegen umgekehrt halte, bleibt ebenfalls offen )
Standpunkt 1: Man geht davon aus, dass die Menschen oben sich alle diese Fragen gestellt haben. Die Leute sind nicht grundsätzlich rücksichtslos oder egoistisch, sondern haben die Sache abgewogen, z.B. indem sie sicherstellen, dass sich der Besuch in den letzten Wochen an die Kontaktsperre gehalten hat und demnach mit großer Wahrscheinlichkeit 'clean' ist. Das Risiko, das etwas ins Haus eingeschleppt wird, ist dadurch gering, folglich ebenso das Risiko, für viele andere zur Gefahr zu werden. Gleichzeitig gehört zu diesem Standpunkt die Haltung, die Sache für sich selbst aus Verantwortung anderer gegenüber ernst zu nehmen, allerdings nicht die gesamte gesellschaftliche Last auf den eigenen Schultern tragen zu können. Heißt: Einzelne Abwägungsprozesse im Rahmen der Situation und unter Beachtung der Sicherheitsregeln werden als legitim angesehen und auch anderen zugestanden. Drittens kommt die Einstellung hinzu, Mitmenschen ihre Freiheiten zu lassen, so lange sie nicht die Freiheit anderer beeinträchtigen. Das gilt auch und gerade dann, wenn die Sichtweisen von den eigenen abweichen. Ein Einmischen in die Pläne der oberen WG werden als Einmischung und übergriffig verstanden.
Standpunkt 2: Man geht davon aus, dass die derzeitige Situation nur dann zu schaffen ist, wenn alle an einem Strang ziehen. Jedem Einzelnen wird also die gleiche Verantwortung zuteil. Wer diese nicht wahr- oder ernst nimmt, stellt nicht nur ein Risiko für sich und das engste Umfeld dar, sondern kann zu einem ernstzunehmenden Multiplikator werden, bspw. beim Einkaufen, Spazierengehen, über Verbreitungswege innerhalb des Hauses usw. Die Freiheit des einen hört da auf, wo die Freiheit des anderen anfängt und ein Durchbrechen der Kontaktsperres ist nicht nur ein gesundheitliches Risiko für viele, sondern auch unfair gegenüber all denjenigen, die sich trotz großer Schwierigkeiten an die Vorgaben halten. Standpunkt 2 argumentiert, es ist ein Akt der Zivilcourage, auf diese Verantwortung hinzuweisen und - sozialer Sanktionen und etwaiger Nachteile zum Trotz - aufzuzeigen, dass alle ihren Beitrag leisten müssen, damit so viele wie möglich unbeschadet aus der Situation herauskommen.
Wir strugglen deswegen etwas, weil wir gerne mit einer Stimme sprechen würden, also entweder sagen "Uns ist es egal, wenn..." oder "Wir finden es nicht gut, dass ihr..." Dass es dabei aufgrund der Konstellation schnell zu unguten 2:1-Situationen kommen kann, macht die Sache nicht einfacher. Das Thema kam übrigens wiederkehrend auch innerhalb der WG auf, z.B. wenn jemand den Plan äußerte, sich in gebotenem Abstand auf eine Zigarette mit einem Freund treffen zu wollen, um dem Lagerkoller zu entgehen o.Ä. Bisher sind wir nur unwesentlich weiter gekommen. Vielleicht gibt es ja hier noch den einen oder anderen guten Gedanken.
Danke und viele Grüße
Knueller
ich habe mal eine Frage, die derzeit bei uns in der WG schwelt, und bei der wir nicht so richtig weiterkommen. Es handelt sich im weitesten Sinne um eine 'moralische' Frage, vielleicht hat ja jemand Lust, dazu mal ein Statement abzugeben - die Einschätzungen der werten Gemeinde würden mich sehr interessieren.
Worum gehts? In unserem Haus leben zwei WGs. Wir unten, drei Mittdreißiger im gesetzten Berufsleben und soetwas wie die 'Hausältesten'. Oben drei Mittzwanziger, die nach Abschluss des Studiums gerade in der beruflichen Orientierungsphase sind. Alles in allem verstehen wir uns sehr gut, aber im Moment gibt es einen kleinen Konflikt. Denn während wir unten die Kontaktsperre sehr ernst nehmen und uns selbst eine ganz kurze Leine verordnen, hält es die WG oben etwas laxer. Nicht komplett nachlässig, aber bspw. kommen ab und an Leute zu Besuch, die dann auf Distanz im Garten sitzen. Aktuell poppt die Sache wieder auf, weil die Eltern einer Bewohnerin am Wochenende auf der Durchreise mit dem Wohnmobil hier einen WoMo-Übernachtungsstopp mit Frühstück im Garten einlegen wollen und nicht davon auszugehen ist, dass dabei durchgehend auf eine 2m Distanz geachtet wird, bzw. dies sich vermutlich einfach nicht durchhalten lässt. Jetzt steht die Frage im Raum, ob wir ein grundsätzliches Missfallen an den Besuchsplänen der anderen WG äußern dürfen oder nicht.
Soweit die Ausgangslage. Es gibt zwei Standpunkte, bei dem ich bewusst zunächst mal offen lasse, zu welchem ich mich zähle (ob ich sie dialektisch anordne und meinen eigenen an den Schluss stelle oder es gerade der Vertuschung wegen umgekehrt halte, bleibt ebenfalls offen )
Standpunkt 1: Man geht davon aus, dass die Menschen oben sich alle diese Fragen gestellt haben. Die Leute sind nicht grundsätzlich rücksichtslos oder egoistisch, sondern haben die Sache abgewogen, z.B. indem sie sicherstellen, dass sich der Besuch in den letzten Wochen an die Kontaktsperre gehalten hat und demnach mit großer Wahrscheinlichkeit 'clean' ist. Das Risiko, das etwas ins Haus eingeschleppt wird, ist dadurch gering, folglich ebenso das Risiko, für viele andere zur Gefahr zu werden. Gleichzeitig gehört zu diesem Standpunkt die Haltung, die Sache für sich selbst aus Verantwortung anderer gegenüber ernst zu nehmen, allerdings nicht die gesamte gesellschaftliche Last auf den eigenen Schultern tragen zu können. Heißt: Einzelne Abwägungsprozesse im Rahmen der Situation und unter Beachtung der Sicherheitsregeln werden als legitim angesehen und auch anderen zugestanden. Drittens kommt die Einstellung hinzu, Mitmenschen ihre Freiheiten zu lassen, so lange sie nicht die Freiheit anderer beeinträchtigen. Das gilt auch und gerade dann, wenn die Sichtweisen von den eigenen abweichen. Ein Einmischen in die Pläne der oberen WG werden als Einmischung und übergriffig verstanden.
Standpunkt 2: Man geht davon aus, dass die derzeitige Situation nur dann zu schaffen ist, wenn alle an einem Strang ziehen. Jedem Einzelnen wird also die gleiche Verantwortung zuteil. Wer diese nicht wahr- oder ernst nimmt, stellt nicht nur ein Risiko für sich und das engste Umfeld dar, sondern kann zu einem ernstzunehmenden Multiplikator werden, bspw. beim Einkaufen, Spazierengehen, über Verbreitungswege innerhalb des Hauses usw. Die Freiheit des einen hört da auf, wo die Freiheit des anderen anfängt und ein Durchbrechen der Kontaktsperres ist nicht nur ein gesundheitliches Risiko für viele, sondern auch unfair gegenüber all denjenigen, die sich trotz großer Schwierigkeiten an die Vorgaben halten. Standpunkt 2 argumentiert, es ist ein Akt der Zivilcourage, auf diese Verantwortung hinzuweisen und - sozialer Sanktionen und etwaiger Nachteile zum Trotz - aufzuzeigen, dass alle ihren Beitrag leisten müssen, damit so viele wie möglich unbeschadet aus der Situation herauskommen.
Wir strugglen deswegen etwas, weil wir gerne mit einer Stimme sprechen würden, also entweder sagen "Uns ist es egal, wenn..." oder "Wir finden es nicht gut, dass ihr..." Dass es dabei aufgrund der Konstellation schnell zu unguten 2:1-Situationen kommen kann, macht die Sache nicht einfacher. Das Thema kam übrigens wiederkehrend auch innerhalb der WG auf, z.B. wenn jemand den Plan äußerte, sich in gebotenem Abstand auf eine Zigarette mit einem Freund treffen zu wollen, um dem Lagerkoller zu entgehen o.Ä. Bisher sind wir nur unwesentlich weiter gekommen. Vielleicht gibt es ja hier noch den einen oder anderen guten Gedanken.
Danke und viele Grüße
Knueller
Grundsätzlich eine moralisch schwierige Frage.
Deswegen erstmal die rechtliche Sichtweise. In der hessischen Verordnung ist beispielsweise definiert, dass jeder in einem Haushalt Lebende das Recht hat, Besuch von einer Person außerhalb des Haushalts zu empfangen.Leider ist das in der Verordnung insgesamt ziemlich schwammig ausgeführt.
...Dies gilt insbesondere für die Frage der Zulässigkeit von Zusammenkünften in privatenRäumlichkeiten, v. a. in Wohnungen.Größere Feiern und Zusammenkünfte sind auch in privaten Räumlichkeiten zu unterbinden. Auf der anderen Seite ergibt sich aus § 1 Abs. 2 der Dritten VO, dass Kontakte zu einer einzelnen Person, die nicht dem eigenen Hausstand angehört, möglich bleiben müssen. Dies gilt auch für die Besuche dieser
-2--3-Person inder eigenen Wohnung. Umfasst sind ebenso die Partnerin oder der Partner (mit eigener Wohnung) wie auch eine enge Bezugsperson. Hier bedarf es gerade bei größeren Hausständen (Familien, Wohngemeinschaften, Mehrgenerationenhäuser) einer sorgfältigen Abwägung im Einzelfall, weil jeder der Bewohner eine enge Bezugsperson haben kann. Diese Fälle sind mit besonderem Augenmaß zu behandeln.
Da ist euer Problem ja ganz gut beschrieben, wenns auch ein anderes Bundesland ist.
Wie schon von anderen Usern geschrieben wurde, würde ich, wenn ihr Bedenken habt, das Gespräch suchen, um euch ein Bild davon zu machen, wie ernst die Nachbarn die Regeln nehmen.
Deswegen erstmal die rechtliche Sichtweise. In der hessischen Verordnung ist beispielsweise definiert, dass jeder in einem Haushalt Lebende das Recht hat, Besuch von einer Person außerhalb des Haushalts zu empfangen.Leider ist das in der Verordnung insgesamt ziemlich schwammig ausgeführt.
...Dies gilt insbesondere für die Frage der Zulässigkeit von Zusammenkünften in privatenRäumlichkeiten, v. a. in Wohnungen.Größere Feiern und Zusammenkünfte sind auch in privaten Räumlichkeiten zu unterbinden. Auf der anderen Seite ergibt sich aus § 1 Abs. 2 der Dritten VO, dass Kontakte zu einer einzelnen Person, die nicht dem eigenen Hausstand angehört, möglich bleiben müssen. Dies gilt auch für die Besuche dieser
-2--3-Person inder eigenen Wohnung. Umfasst sind ebenso die Partnerin oder der Partner (mit eigener Wohnung) wie auch eine enge Bezugsperson. Hier bedarf es gerade bei größeren Hausständen (Familien, Wohngemeinschaften, Mehrgenerationenhäuser) einer sorgfältigen Abwägung im Einzelfall, weil jeder der Bewohner eine enge Bezugsperson haben kann. Diese Fälle sind mit besonderem Augenmaß zu behandeln.
Da ist euer Problem ja ganz gut beschrieben, wenns auch ein anderes Bundesland ist.
Wie schon von anderen Usern geschrieben wurde, würde ich, wenn ihr Bedenken habt, das Gespräch suchen, um euch ein Bild davon zu machen, wie ernst die Nachbarn die Regeln nehmen.
Gelöschter Benutzer
So, Aufgabe für alle morgen und alle müssen schwören, dass sie google o.ä. nicht nutzen!
Heißt es der Virus oder das Virus?
Ich weiß es gerade wirklich nicht und ich halte mich daran, google u.ä. nicht zu nutzen.
Heißt es der Virus oder das Virus?
Ich weiß es gerade wirklich nicht und ich halte mich daran, google u.ä. nicht zu nutzen.
Arya schrieb:
Jetzt war doch tatsächlich eine Dichtung meines Siphons hin. Was hätte ich da gemacht, wenn ich nicht in den Baumarkt gedurft hätte?
Nen Eimer drunter, bis der Baumarkt wieder aufmacht oder, Wunder der Technik: online bestellen?
https://www.ebay.de/b/Siphon-Dichtung-in-Sonstige-Heimwerkerprodukte-fur-Kuche-Bad/19782/bn_7004907098