>

Arya

15477

#
hier habe ich eine Quelle

https://www.tagesschau.de/faktenfinder/gewalt-polizei-101.html

Ich bin auch nicht mehr der aller jüngsteund mir ist bewusst, dass es Gewalt auf Straßen schon immer gegeben hat.
Ob und wie die Stadt Frankfurt mit ihren diversen Behörden die Problematik rund um den Opernplatz in den Griff bekommt, ist mir noch schleierhaft.
Dann wird halt gegen 1 Uhr irgendwo anders gefeiert, idealerweise ohne Radau.
Die Überlegungen Eventmanager und die Gastro Szene mit einzubinden, ist erst mal gar nicht so schlecht.
Diejenigen die auf Radau aus sind -ist ja die Minderheit, betone ich gerne- werden es dennoch tun.
#
Tafelberg schrieb:

hier habe ich eine Quelle

https://www.tagesschau.de/faktenfinder/gewalt-polizei-101.html

Ich bin auch nicht mehr der aller jüngsteund mir ist bewusst, dass es Gewalt auf Straßen schon immer gegeben hat.



Solche Aussagen finden sich aber nach jedem größeren Konflikt auf Seiten der Polizei. Man könnte mal den "Tagesschau vor Jahren"-Thread durchforsten und fände ähnlich Kommentare sicherlich in jedem Jahrzehnt. Hat ein bisschen was von früher war alles besser. Wars aber nicht.
#
Tafelberg schrieb:

Fakt ist aber auch und dass ist eine ganz andere Sache, dass offensichtlich Respekt ggü. Polizisten, Sanitäter und Feuerwehrleute etc., die rechtschaffen ihre Arbeit machen -das gibt es nämlich auch- immer mehr abnimmt

Ist das wirklich Fakt oder gefühlte Wahrheit?
#
reggaetyp schrieb:

Tafelberg schrieb:

Fakt ist aber auch und dass ist eine ganz andere Sache, dass offensichtlich Respekt ggü. Polizisten, Sanitäter und Feuerwehrleute etc., die rechtschaffen ihre Arbeit machen -das gibt es nämlich auch- immer mehr abnimmt

Ist das wirklich Fakt oder gefühlte Wahrheit?

Ich bin mir ziemlich sicher, dass das kein nachweisbarer Fakt ist.
#
ich nicht.

der pauschalisiert doch, dieser linksextreme. ich kann auhc voll und trotzdem netter als nuechtern sein.
selber partypeople.
#
Du hast recht, möchte mich auch entschieden von der Aussage distanzieren, nicht gepflegt und rücksichtsvoll total besoffen sein zu können!
#
Arya schrieb:

Wie hier schon mehrfach eingeworfen, gibt es ja keine neue DImension von Gewalt gegenüber der Polizei. Das Problem ist die Zentrierung auf den Opernplatz, weil dadurch die Gefahr groß ist, dass die Polizei schnell nicht mehr Herr der Lage ist. Um diese Fokussierung auf einen Ort aufzulösen ist eine Platzsperrung in meinen Augen durchaus ein probates Mittel, weil die Partys sich dann, hoffentlich, wieder an mehrere Orte verlagern und insgesamt kleiner sind.

Wenn ich was zu sagen hätte, würde ich jedes Wochenende die Innenstädte für den Verkehr sperren und die Straßen und Parks für Außengastronomie und Konzerte, Kleinkunst, kleine Stadtteilfeste, etc. zur Verfügung stellen. Dann würde sich das ganze Geschehen entzerren, überall könnte ausreichend Abstand gehalten werden und das Müllproblem würde sich auf mehrere Schultern verteilen.
Außerdem wäre das Publikum dadurch vermutlich durchmischter, d.h. es sind dann nicht nur besoffene Partypeople an einem Ort, sondern auch gemäßigtere Leute, die als Regulativ gegen Ausrastende wirken.

Der Müll wird dieses Jahr sowieso ein unumgängliches Problem sein, weil die Leute mangels Alternative ihr Zeug mitbringen/beim Kiosk holen. Den erhöhten Reinigungsbedarf muss die Stadt einfach in ihrem Budget berücksichtigen.
#
Raggamuffin schrieb:

Wenn ich was zu sagen hätte, würde ich jedes Wochenende die Innenstädte für den Verkehr sperren und die Straßen und Parks für Außengastronomie und Konzerte, Kleinkunst, kleine Stadtteilfeste, etc. zur Verfügung stellen. Dann würde sich das ganze Geschehen entzerren, überall könnte ausreichend Abstand gehalten werden und das Müllproblem würde sich auf mehrere Schultern verteilen.
Außerdem wäre das Publikum dadurch vermutlich durchmischter, d.h. es sind dann nicht nur besoffene Partypeople an einem Ort, sondern auch gemäßigtere Leute, die als Regulativ gegen Ausrastende wirken.


Klingt toll, wann kann man dich wählen?
#
Tafelberg schrieb:

Raggamuffin schrieb:

Denn bloße Verbote und Platzsperrungen verlagern das Problem bloß und heizen die Stimmung nur noch mehr an. Da muss man sich nichts vormachen.



bin ich absolut bei Dir


Seh ich ähnlich, man hat es ja auch geduldet, trotz der Vermüllung, und trotzdem ist es dann eskaliert am Wochenende, das muss auch nicht sein.
#
Wie hier schon mehrfach eingeworfen, gibt es ja keine neue DImension von Gewalt gegenüber der Polizei. Das Problem ist die Zentrierung auf den Opernplatz, weil dadurch die Gefahr groß ist, dass die Polizei schnell nicht mehr Herr der Lage ist. Um diese Fokussierung auf einen Ort aufzulösen ist eine Platzsperrung in meinen Augen durchaus ein probates Mittel, weil die Partys sich dann, hoffentlich, wieder an mehrere Orte verlagern und insgesamt kleiner sind.
#
Wobei Diskussionen mit jojo zu Verkehrs Themen ich lieber meide
#
Tafelberg schrieb:

Wobei Diskussionen mit jojo zu Verkehrs Themen ich lieber meide


Eine gute Idee das ist junger Padawan.
#
Vael schrieb:

Ich wär auch aggro wenn man mich mit Flaschen bewirft wenn man einen am Boden liegenden aus ner Klopperei raus ziehen will.

Das ist doch alles noch nicht verifiziert.
Herrjeh.
#
reggaetyp schrieb:

Vael schrieb:

Ich wär auch aggro wenn man mich mit Flaschen bewirft wenn man einen am Boden liegenden aus ner Klopperei raus ziehen will.

Das ist doch alles noch nicht verifiziert.
Herrjeh.


Sorry, aber das ist durch Videos und Aussagen mir bekannter und meiner Meinung nach vertrauenswürdiger Menschen duchaus so verifiziert. Da waren gestern gegen 3 Uhr morgens nur noch überwiegend aggressive Menschen unterwegs und ausnahmsweise neige ich dazu das Eingreifen der Polizei in diesem Fall gut zu heißen.
#
Maxfanatic schrieb:

Xaver08 schrieb:

Diegito schrieb:

Da ich das jetzt schon seit einigen Wochen beobachte müssten die Infektionszahlen nun wirklich langsam mal hochgehen... passiert aber nicht.


warum muesste das passieren?


Ich hab Diegito neulich schon erklärt, dass solche Denkmuster zu kurz greifen. Wollen manche aber vermutlich nicht einsehen, damit sie weiter ihr Narrativ pflegen können. Ich halte all die hier beschriebenen Sachen übrigens auch aktuell für ziemlich unriskant. Vermutlich würde nicht mal ein ausverkauftes Spiel im Waldstadion gerade für eine Explosion der Zahlen sorgen. Blöd nur, dass man halt nicht sofort genau weiß, wann und wo es wieder riskant sein könnte.


Ich hab das auch kapiert, keine Sorge.
Aber ich sprach ja davon das ich diese Dinge seit Wochen beobachte, also im Prinzip seit Anfang Juni, das ist jetzt 6 Wochen her. Selbst wenn es schleichend vonstatten gehen würde müsste man doch langsam eine gewisse Entwicklung erkennen können, oder?
Die Zahlen gehen aber weiter zurück und zurück und zurück. Tönnies und Göttingen mal ausgeklammert.

Wie Werner schon geschrieben hat sind wir mittlerweile trotz dieser ganzen Lockerungen meilenweit von den Grenzwerten von 50 Neuinfektionen entfernt... Deutschlandweit.

Ich finde es halt nur interessant weil wochenlang propagiert wurde das man dies und das nicht tun könne und dies und das nicht zu verantworten wäre weil es dann sofort Rückschläge geben würde und ein zweiter Lockdown unvermeidbar wäre. In Dauerschleife hat man Angst geschürt. Lauterbach vorneweg mit seinen kruden Horrorthesen...
#
Diegito schrieb:

Ich finde es halt nur interessant weil wochenlang propagiert wurde das man dies und das nicht tun könne und dies und das nicht zu verantworten wäre weil es dann sofort Rückschläge geben würde und ein zweiter Lockdown unvermeidbar wäre. In Dauerschleife hat man Angst geschürt. Lauterbach vorneweg mit seinen kruden Horrorthesen...


Die Wahrscheinlichkeit, dass sofort nach einer größeren Veranstaltung Rückschläge kommen können ist nach wie vor gegeben und nicht allzu klein. Zumindest nicht so klein, dass das Risiko guten Gewissens vernachlässigt werden kann.
Das kannst du dir gerne selber ausrechnen: Lege zugrunde, dass es derzeit in Deutschland 15.000 aktive bekannte Fälle gibt und dass davon 20% hoch ansteckend sind.
Passiert dann eine flächendeckende Ansteckung kann das gut gehen und rechtzeitig bemerkt werden. Das scheint in Deutschland derzeit gut zu funktionieren, siehe den Wurstkaiser. Aber funktioniert das Unterbrechen der Kette nur einmal nicht sind wir direkt wieder in der Lage vom März.
Das ist übrigens auch das Szenario was du als "krude Horrorthese" Lauterbachs bezeichnest. Naja.
#
Sonst konnte es Dir nie teuer genug sein und kein Regal hoch genug.
Welchen Personalaufwand haben wir denn im Nordwestzentrum?
#
Basaltkopp schrieb:

Nordwestzentrum?


Weltklasse.
#
Danke, ja werde ich tun. Ich will ja gar nicht leugnen, dass ich die Dinge natürlich auch aus meiner "weißen Bubble" sehe, und da sicher noch lernen kann, und "Blödsinn" war sicher etwas drüber.
Ansonsten bin ich froh, wenn wir diese wieder mal wirklich themenfremde und leicht sonderbare Diskussion hier abschließen, und uns wieder der Polizei widmen.
#
Adlerdenis schrieb:

Danke, ja werde ich tun. Ich will ja gar nicht leugnen, dass ich die Dinge natürlich auch aus meiner "weißen Bubble" sehe, und da sicher noch lernen kann, und "Blödsinn" war sicher etwas drüber.
Ansonsten bin ich froh, wenn wir diese wieder mal wirklich themenfremde und leicht sonderbare Diskussion hier abschließen, und uns wieder der Polizei widmen.

👍

Das Thema passt ja thematisch durchaus in diesen Thread, gibt offensichtlich genügend Polizisten die sich auch mal mit der Theorie beschäftigen sollten.
#
60revax schrieb:


Kann man einen schwarzen Polizisten in einem Subsaharaland, also mit mehrheitlich schwarzen Bevölkerung rassistisch beleidigen? Selbstverständlich kann man das.


natuerlich kann man das, das hat auch niemand ausser dir geleugnet. ein beispiel aus der luft zu greifen, um es dann zu widerlegen, ist ein beliebtes stilmittel, um diskussionen zu kapern.

ich habe dir eine schoenes beispiel fuer existierenden rassismus in tansania verlinkt. falls du dich ernsthaft fuer das thema interessieren solltest, lies das interview mit menschen, die sich wirklich und mit viel herz gegen rassismus engagiert haben. bitte lies es.

60revax schrieb:

Rassismus kann allen passieren. Überall in der Welt.


du musst jetzt sehr stark sein, weissen können in unserer welt rassismus nicht erfahren.

dazu gehoert das machtgefaelle, der weisse polizist, der als kartoffel bezeichnet wird, mag beleidigt werden, aber rassismus ist das nicht.

und egal wo du aktuell hinschaust, sind weisse strukturell an der spitze der nahrungskette.

natürlich bist du nicht alleine mit deiner meinung, wie der tagesspiegel so so schön schreibt:

Die Mär vom „umgekehrten Rassismus“ vertreten nicht nur Nazis und Rechtspopulisten. So forderte die Deutsche Botschaft während der Coronakrise alle Bundesbürger in Kamerun dazu auf, sich nicht mehr in der Öffentlichkeit zu bewegen – mit dem Hinweis auf „rassistische Ressentiments innerhalb der Bevölkerung, die die Sicherheit unserer Landsleute beeinträchtigen“.


https://www.tagesspiegel.de/kultur/der-grosse-unterschied-es-gibt-keinen-rassismus-gegen-weisse/25893440.html

es gibt literatur zum thema und natuerlich sekundaerliteratur, auch hier im deutschlandfunk wird sich in einem interview damit auseinandergesetzt:

Alice Hasters sagt da unter anderem:

Viele Menschen gehen davon aus, dass grundsätzlich jede Person von Rassismus betroffen sein könnte. Diese Menschen sehen Rassismus als eine rein individuelle Haltung. Wie ein einzelner Mensch die Welt für sich ordnet, hat erst einmal wenige Konsequenzen. Doch in einer Welt voller Ungleichheit ist auch Rassismus ungleich verteilt. Rassismus ist ein System, das mit der Absicht entstanden ist, eine bestimmte Weltordnung herzustellen. Es wurde über Jahrhunderte aufgebaut und ist bis heute wirkmächtig.


weiter fuehrt sie aus:

In diesem System wurde die Hierarchie festgeschrieben, auf der Grundlage von konstruierten Menschenrassen und die lautet, ganz grob: Weiße ganz oben, Schwarze ganz unten. Wenn also jemand glaubt, Schwarze seien von Natur aus Weißen überlegen, dann ist das zwar theoretisch ein rassistischer Gedanke – aber praktisch ein recht wirkungsloser. Dafür gibt es keine Echokammer, dieser Gedanke wird nicht die sozialen Strukturen unserer Welt umformen.


https://www.deutschlandfunk.de/identitaeten-7-7-warum-weisse-menschen-so-gerne-gleich-sind.1184.de.html?dram:article_id=466836

das heisst natuerlich auch, dass theoretisch auch weisse rassismus erfahren koennten, aber dafuer muesste sehr viel passieren und ich hoffe, dass bevor so etwas passieren kann, sich die obigen gedanken durchsetzen und wir uns vielleicht wieder ein bisschen weiterentwickeln.




#
Danke für diesen überaus eindrucksvollen Beitrag. Wie wichtig es ist, sich mit dem theoretischen Aspekt von Rassismus zu beschäftigen zeigen hier dann auch direkt die Reaktionen.

Lieber Adlerdenis, ich schätze vieler deiner Beiträge, aber hier hast du den Beitrag von Xaver einfach nicht verstanden, wenn du diesen als Blödsinn abtust. Beschäftige dich mit dem Thema und erweitere deinen Horizont, es lohnt sich.
#
Union Berlin will vor jedem Spiel alle Karteninhaber testen lassen und so das Stadion voll auslasten.

https://rp-online.de/sport/fussball/union-berlin/union-berlin-strebt-volles-stadion-an-corona-tests-fuer-alle_aid-52139251
#
natürlich kann ich das den Menschen unterstellen, von dem Müll und den urinieren vor Hauseingängen habe ich noch gar nicht gesprochen
#
Wie gesagt: Meiner Meinung nach kann man den Leuten am Friedi und an der Kleinmarkthalle nicht, oder zumindest nicht pauschal, unterstellen, dass sie egoistisch und rücksichtslos wären.

Es steht dir natürlich frei das anders zu sehen, ich habe aber das Gefühl, dass es dir mehr um Verhältnisse wie am Opernplatz geht. Und zwischen diesen Locations besteht nach eigener Beobachtung ein himmelweiter Unterschied was Benehmen und auch das Hinterlassen von Müll angeht.
In diese Richtung hat sich auch die Frankfurter Umweltdezernentin geäußert: Die Leute mit Kampagnen und den Sauberkeitsbotschaftern von #CleanFFM zum Umdenken bewegen, wie es - wie sie sagt, erfolgreich - in den vergangenen Jahren am Freitagabend-Hotspot Friedberger Platz und am Mainufer geschehen sei, hält Heilig für nicht ganz so einfach: "Am Opernplatz ist das eine andere Szene." https://www.hessenschau.de/gesellschaft/opernplatz-zugemuellt-neue-massnahmen-nach-strassenpartys-in-frankfurt,corona-party-muell-100.html
#
Diegito schrieb:

Wahrscheinlich nur wenn wir alle Hemmungen fallen lassen würden... Maske weg, Abstandsregeln weg, App weg, die Öffnung aller Volkfeste, Ballermann, Bars, Clubs, volle Stadien und volle Hallen usw usw...



und genau deswegen sind völlig überfüllte Plätze kontraproduktiv, ob ich da eine Spaßbremse bin, sei dahingestellt.
Ich verstehe halt einfach nicht, warum halbwegs gebildete Menschen auf so was -es geht ja nicht bis zum St. Nimmerlein Tag- nicht verzichten können. Aber da bin ich wahrscheinlich zu rational.

Dass wir in Ffm geringe Zahlen haben, ist dann auch ein Stück weit Glück.
#
Wie du schon schreibst: Rein rational ist dieser Drang nach Treffen in sehr großen Gruppen nicht zu erklären.

Aber es zeigt eben, dass es für die meisten Menschen eine wichtige Form ist, sich gesellschaftlich zugehörig zu fühlen.
Und das noch länger zu unterbinden als es im Frühjahr der Fall war, wäre für den Zusammenhalt unserer Gesellschaft vermutlich äußerst heikel. Daher bleibt das ganze ein Abwägen auf schmalem Grat.
Aber man kann den Menschen die sich zB an der Kleinmarkthalle oder am Friedberger Platz treffen meiner Meinung nach nicht unterstellen, rein egoistisch und rücksichtslos zu handeln. (Der Opernplatz mag da wieder ein anderes Thema sein, das ist einfach extrem.)
#
Fireye schrieb:

Wenn Du keine Idee auf dem Platz erkannt hast muss das doch nicht gleichzeitig bedeuten, dass Hütter keine hatte.

Ich find das immer herrlich. Bei Niederlagen sind immer weder eine Idee noch ein System erkennbar. Und ein Matchplan schon gleich zweimal nicht. Und die Aufstellung war auch falsch.
#
WuerzburgerAdler schrieb:

Fireye schrieb:

Wenn Du keine Idee auf dem Platz erkannt hast muss das doch nicht gleichzeitig bedeuten, dass Hütter keine hatte.

Ich find das immer herrlich. Bei Niederlagen sind immer weder eine Idee noch ein System erkennbar. Und ein Matchplan schon gleich zweimal nicht. Und die Aufstellung war auch falsch.


Zumal eben auch immer der Gegner und dessen Auf- bzw. Einstellung dazu gehört. Gegen Schalke konnte man in der erste Halbzeit wunderbar die perfekte Blaupause von Hütters Spielidee sehen. Weil von Schalke rein gar nichts kam und deren Trainer die komplett falsch eingestellt hatte.
#
Lustig ist doch, dass die Dresdener noch vor Corona die Wurzel alles bösen (neben den Plastikclubs) war.

Dem Verein mit der vermutlich braunsten aller Fanszenen hätte doch hier wirklich jeder den Abstieg gegönnt.

Jetzt sind die plötzlich für rt die armen Opfer, nur weil es gegen die DFL geht. Immer schön alles so drehen wie man es braucht.

Mal ganz abgesehen davon, ob man für oder gegen die Fortsetzung der Saison war. Wäre die Saison nicht zuende gespielt worden, hätte es wesentlich mehr Vereine erwischt als nur Dresden. Die wären im übrigen so oder so mit höchster Wahrscheinlichkeit abgestiegen. Mit einem Abbruch der Saison, verbunden mit dem Klassenerhalt wäre der sportliche Wettbewerb doch erst recht auf den Kopf gestellt und außer Kraft gesetzt worden. Die stehen seit dem 10. Spieltag auf einem Abstiegsplatz und das völlig zurecht.
#
Basaltkopp schrieb:

Lustig ist doch, dass die Dresdener noch vor Corona die Wurzel alles bösen (neben den Plastikclubs) war.

Dem Verein mit der vermutlich braunsten aller Fanszenen hätte doch hier wirklich jeder den Abstieg gegönnt.




Den Abstieg gönnen ich denen auch vorbehaltlos immernoch. Dass das System dennoch fragwürdig ist kann man auch bennenen. Allerdings sehe ich es wie Werner, dass das Gejammer der Dresdner und Bremer einfach unerträglich und peinlich ist.
#
Rheinadler65 schrieb:

Diegito schrieb:

Mich kotzt die weit verbreitete Ignoranz in unserer Bevölkerung dermaßen an. Sieht man jetzt wieder an der App. Da weigern sich viele aus reiner Sturheit das Ding runterzuladen, ohne einen triftigen Grund zu haben.
Diese Menschen machen sich quasi mitschuldig wenn es wieder zu Verschärfungen und Einschränkungen aufgrund einer zweiten Welle kommt.

Da bin ich bei Dir. Wobei ich persönlich positiv überrascht bin, dass innerhalb von einem Tag schon 6,5 Mio. Downloads erfolgt sind.

Ich habe im Videotext eines TV Senders eine Telefonumfrage gesehen natürlich nicht Repräsentativ
Die Frage: Werden Sie sich die Corona App runterladen?

im Moment
3,0 % Weiß noch nicht
7,8 % Ja, klar
10,2 % Hab ich schon!
39,5 % Nein
39,5 % Kein Smarthphone

Ich gehöre zu: Kein Smartphone
#
dino65 schrieb:


39,5 % Kein Smarthphone

Ich gehöre zu: Kein Smartphone


Mit Smartphone nutzt man eben auch keinen Teletext.
#
Hagen.K schrieb:

...auch wenn meine Mutmaßungen weitestgehend auf der Kristallkugel schimmerten:

Die Transferwünsche (= Mannschaftsentwicklungswünsche) vs. deren Realisierung/Realisierbarkeit werden der Knackpunkt sein, der über den Verbleib von AH über den Sommer hinaus entscheiden wird. Hatte das Gefühl (=Schimmern), das sich spätestens im Winter seinerseits eine gewisse Frustration eingestellt hatte. Schon im Sommer zuvor hat wohl einiges nicht so funktioniert wie er und sicher auch FB sich das gedacht hatten (Mbabu?, Thuram?, Kruse?, ...?). Grundsätzlich gehört das ja zum Geschäft und man musste halt schauen, wie es mit den etwas kompromissbehafteteren Lösungen vor allem in der Offensive funktionieren kann. Mit weniger Verletzungsmiseren genau dort hätte das durchaus aufgehen können, selbst wenn das für AHs Fußballvorstellungen schon von Beginn an nicht die idealen Voraussetzungen waren. Aber flexibel hat er sich meiner Meinung nach oft gezeigt. Nur ist er eben auch definitiv sehr ehrgeizig und hätte meiner schimmernden Wahrnehmung nach in der Winterpause nach der durchwachsenen Hinrunde mit ständig verletzten und unfitten Offensivteilen gern personell nachjustiert.

Da kam aber FB und hat die Weitsichtbrille aufgesetzt und diese Saison weitestgehend den Hasen gegeben. Mit dem Kalkül, dass mit dem vorhandenen Kader keine wirklich ernste Abstiegsgefahr (ja, wir sind alle traumatisiert) entsteht, aber der finanzielle Mehraufwand dann noch durch Wintertransfers eine Chance aufs internationale Geschäft zu kreieren, gemessen an den Risiken des Nicht-Erreichens nicht zu rechtfertigen gewesen wäre. FB hat ja schon vor Saisonbeginn sinngemäß gesagt, dass in einer langfristigen Entwicklung auch mal ein Platz 12 herausspringen kann.

AH war aber wohl trotzdem im Winter angefressen, dass er mit soviel Kompromiss und so wenig Wunscherfüllung arbeiten musste. Und so steht und fällt für mich sein Verbleib mit den realistischen Entwicklungsoptionen, die ihm FB für die Zukunft darlegen kann bzw. konnte.

We'll see...  



Sehr interessante Sichtweise.
Da könntest Du nicht unrecht haben mit der Chance auf einen Verbleib von Hütter.
Natürlich ist das nur Spekulatius, weil man nicht weiß was hinter verschlossenen Türen ablief.
Eines ist aber klar Hütter und auch Bobic wollen den maximalen Erfolg.
Nur kann es sein, das Bobic mit unseren Finanzen zu wenige Wünsche Hütters erfüllen kann um Ihm
einen Verbleib schmackhaft zu machen.
Der Vorteil von Bobic kann sein, das er jetzt wieder kreativ agieren muss und keine fertige erfahrene Profis holen
muss. Das kann man als Trainer auch als spannend empfinden, wenn man die Spieler kennt und weiß das sie Potenzial haben.
Wenn man hier ein gutes Konzept entwickelt und gute (keine überbezahlten) Spieler bekommt,
wird Hütter auch bleiben.
Und das Jahr ohne Europapokal bietet auch Chancen zum neuen Angrif auf die obere Tabellenhälfte.
#
Hyundaii30 schrieb:

Und das Jahr ohne Europapokal bietet auch Chancen zum neuen Angrif auf die obere Tabellenhälfte.


Wir spielen doch nächste Saison auch international?
#
Au weia.
#
🐟⬇️