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Azriel
2400
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SamuelMumm
Nobel, nobel.
Nobel, nobel.
Das wird dann so wie in dem Beispiel vom Basalt. Huiii
Das wird dann so wie in dem Beispiel vom Basalt. Huiii
Dann sind wir Nachbarn, ich bin Seckbacher
Danke für die Info, schaue mir mal die Galerie an. Mal sehen, was die so macht.
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Ich erst seit 6 Jahren, stamme ursprünglich von außerhalb. BZgl., Tatto: Hab erst eins, das wurde in Aschaffenburg gemacht und aufgefrischt in Bruchköbel.
Seckbach is schee
Seckbach is schee
In Bernem? Welche?
Dann sind wir Nachbarn, ich bin Seckbacher
Danke für die Info, schaue mir mal die Galerie an. Mal sehen, was die so macht.
Danke für die Info, schaue mir mal die Galerie an. Mal sehen, was die so macht.
Würde das dann in etwa so enden?
Ich packe einfach so eine Art nicht. Das sind für mich Charaktereigenschaften, die sich nicht so leicht ändern. Bitte lies den Artikel, vielleicht verstehst du dann eher meine - zugegeben provokative - Frage nach dem Geld.
Mit meiner Weltanschauung hat das nix zu tun.
Aber ihr habt recht; jetzt ist es eh, wie es ist. Ich hoffe nur, dass es gut geht.
https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13487778.html
Verblüffend schnell mutierte der bodenständige Hesse Möller dann zum echten Jungen aus dem Pütt: Er sei "wirklich froh, daß ich nicht mehr in Frankfurt bin", gab Möller zu Protokoll. Und der einst so geschätzte Trainer Feldkamp war plötzlich nur noch "ein Blender". Im letzten Sommer setzte Möller noch eins drauf. Den Transfer zurück an den Main begründete der wendige Bub damit, er und Freundin Michaela seien "mit dem Herzen immer in Frankfurt geblieben".
Mit meiner Weltanschauung hat das nix zu tun.
Aber ihr habt recht; jetzt ist es eh, wie es ist. Ich hoffe nur, dass es gut geht.
https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13487778.html
Verblüffend schnell mutierte der bodenständige Hesse Möller dann zum echten Jungen aus dem Pütt: Er sei "wirklich froh, daß ich nicht mehr in Frankfurt bin", gab Möller zu Protokoll. Und der einst so geschätzte Trainer Feldkamp war plötzlich nur noch "ein Blender". Im letzten Sommer setzte Möller noch eins drauf. Den Transfer zurück an den Main begründete der wendige Bub damit, er und Freundin Michaela seien "mit dem Herzen immer in Frankfurt geblieben".
Nochmal, es geht überhaupt nicht darum was du oder ich denken. Wir sind wahrscheinlich in der Meinung zu Möller nicht so weit auseinander, wie du evtl. glaubst.
Mir ging es darum, dass du u.a. glaubst, Möller wäre bewusst er hätte unrechtes getan. Genau das glaube ich nicht.
Wahrscheinlich denkt er schon, dass er das eine oder andere mal böse angeeckt ist (so sehr in seiner Blase kann er gar nicht leben), aber er wird mit Sicherheit sehr weit davon entfernt sein zu glauben, dass er was zu bereuen hätte oder sich entschuldigen müsste. Was sollte er auch? Dass er massig Titel abgeräumt hat, eine Weltkarriere hingelegt hat, Nationalspieler war und jetzt mit fetter Kohle bei Frau und 5 Kindern zu Hause hockt? Ich glaube, dass bisschen Missgunst aus Frankfurt steckt er da locker weg.
Er hat halt seine Sicht der Dinge und wir unsere. Das muss man dann auch mal akzeptieren.
Desweiteren bin ich auch überhaupt kein Freund von diesem "Bereuen" und "zu Kreuze kriechen" nur damit jemand was verzeiht, von dem man selbst wahrscheinlich nicht mal überzeugt ist, dass es falsch war. Mund abputzen, draus lernen und weiter. Man wird sehen was für einen Mehrwert uns Möller bringt.
Glücklicherweise muss ich in ihm Stadion nicht sehen und auch sonst wird man von ihm wohl nicht soviel hören.
Mir ging es darum, dass du u.a. glaubst, Möller wäre bewusst er hätte unrechtes getan. Genau das glaube ich nicht.
Wahrscheinlich denkt er schon, dass er das eine oder andere mal böse angeeckt ist (so sehr in seiner Blase kann er gar nicht leben), aber er wird mit Sicherheit sehr weit davon entfernt sein zu glauben, dass er was zu bereuen hätte oder sich entschuldigen müsste. Was sollte er auch? Dass er massig Titel abgeräumt hat, eine Weltkarriere hingelegt hat, Nationalspieler war und jetzt mit fetter Kohle bei Frau und 5 Kindern zu Hause hockt? Ich glaube, dass bisschen Missgunst aus Frankfurt steckt er da locker weg.
Er hat halt seine Sicht der Dinge und wir unsere. Das muss man dann auch mal akzeptieren.
Desweiteren bin ich auch überhaupt kein Freund von diesem "Bereuen" und "zu Kreuze kriechen" nur damit jemand was verzeiht, von dem man selbst wahrscheinlich nicht mal überzeugt ist, dass es falsch war. Mund abputzen, draus lernen und weiter. Man wird sehen was für einen Mehrwert uns Möller bringt.
Glücklicherweise muss ich in ihm Stadion nicht sehen und auch sonst wird man von ihm wohl nicht soviel hören.
Ja, soviel Bewusstsein haette ich schon vermutet, dass er auch mitbekommen hat, wie andere ihn sehen, weil er sich nicht so toll verhalten hat.
Wahrscheinlich hast du auch recht, dass ihm das wurscht ist.
find ich halt nicht gut, aber das interessiert ihn auch nicht.
Und ja, "bereuen" braucht er nix; das wäre ja dann schon wieder geheuchelt.
Ansonsten sind wir uns ja einig. Viele gruesse.
Wahrscheinlich hast du auch recht, dass ihm das wurscht ist.
find ich halt nicht gut, aber das interessiert ihn auch nicht.
Und ja, "bereuen" braucht er nix; das wäre ja dann schon wieder geheuchelt.
Ansonsten sind wir uns ja einig. Viele gruesse.
In Bernem? Welche?
Diegito schrieb:
Gut geschrieben. Da geh ich völlig konform.
Die Frage ist eben nur was man unter einer guten Saison versteht.
Danke.
Zur Frage der guten Saison habe ich eine klare Meinung. Alles was einstellig 7-9 ist halte ich persönlich für gut, wenn wir die Spiele in der Art gestalten wie gegen Bremen, wir uns also in Punkto Einsatz und Spielfreude nix vorzuwerfen haben. Wenn wir einen hinstorcheln und unsere Spiele vergeigen und dann 9er werden ist es nicht gut.
Erreichen wir die EL dann ist das sehr gut. Erreichen wir die CL ist das überragend und wenn wir Meister werden habe ich keinen beschreibenden Begriff dafür.
Gruß
tobago
EFC.Ammersee.Adler schrieb:Der letzte Wechsel ist nun 27 Jahre her. Daß ein Mensch in all diesen Jahren seine Einstellung, sein Handeln überdacht haben mag, kommt Dir wohl nicht in den Sinn?
Wenn es 3x mal aerger gibt (oder unschöne
Abgänge), warum soll es dann beim 4x klappen?
Auf der anderen Seite wird oftmals erwartet, daß man Entgleisungen oder (u.U. strafbaren) Verfehlungen von (meist jungen) Menschen schon Tage danach (z.B. beim nächsten Fußballspiel) nachsieht......
Die oft zitierte Aussage von 2017 lasse ich mal weg, hierüber wurde auch schon zur genüge sinniert.
Ich persönlich bin auch skeptisch. Jedoch sicher nicht aufgrund der von Dir genannten Gründe sondern weil ich nicht weiß, welches Talent er für die Aufgabe mitbringt. Und ich schaue mir das jetzt einfach an, statt da nun die Welle zu machen.
SamuelMumm schrieb:
Und ich schaue mir das jetzt einfach an, statt da nun die Welle zu machen.
Ich mag Heintje nun wirklich nicht, aber mehr Gift und Galle von manchen gespuckt wird und der Geifer vor Hass aus den Mundwinkeln tropft, umso mehr hat das ganze bei mir das Gegenteil des gewünschten Effekts.
Ich komme immer mehr zum Schluss dass das die Aufregung nicht wert ist.
ndSGEwfo schrieb:
der ehrgeizige Andre wird in zwei Jahren zu einen gut zahlenden CL-Verein wechseln.
Ja. Und das werden wir sein
Einige Aussagen habe ich nicht kapiert, vielleicht kann mir es jemand erklären.
Allerdings habe ich nicht den Eindruck, dass propain jemanden als Ratte bezeichnet hat., worauf dann ein nazi Vergleich folgte. Es war das Zitat eines Sprichwortes mit dem sinn: wenn alle gesund sind, hole ich mir nicht absichtlich Krankheit ins haus. Oder interpetiert: wenn ruhe herrscht mache ich nicht absichtlich eine 'welle'.
Ist es nicht völlig egal, ob man sich vorher oder nachher fuer das NLZ interessiert hat? AM hat bei der Eintracht nix verloren, aus vielfac genannten gründen. Egal in welcher Position.
Wenn es 3x mal aerger gibt (oder unschöne
Abgänge), warum soll es dann beim 4x klappen?
@ werner: Warum hat wohl der bvb skibbe geholt und nicht den superexperten AM?
Ich finde es schon fraglich, dass Möller den Job überhaupt antritt, nachdem er weiss, was er schon aufgeführt hat, und ihm das alles in den letzten Tagen nochmal aufgezeigt wurde. Braucht er das Geld?
Allerdings habe ich nicht den Eindruck, dass propain jemanden als Ratte bezeichnet hat., worauf dann ein nazi Vergleich folgte. Es war das Zitat eines Sprichwortes mit dem sinn: wenn alle gesund sind, hole ich mir nicht absichtlich Krankheit ins haus. Oder interpetiert: wenn ruhe herrscht mache ich nicht absichtlich eine 'welle'.
Ist es nicht völlig egal, ob man sich vorher oder nachher fuer das NLZ interessiert hat? AM hat bei der Eintracht nix verloren, aus vielfac genannten gründen. Egal in welcher Position.
Wenn es 3x mal aerger gibt (oder unschöne
Abgänge), warum soll es dann beim 4x klappen?
@ werner: Warum hat wohl der bvb skibbe geholt und nicht den superexperten AM?
Ich finde es schon fraglich, dass Möller den Job überhaupt antritt, nachdem er weiss, was er schon aufgeführt hat, und ihm das alles in den letzten Tagen nochmal aufgezeigt wurde. Braucht er das Geld?
EFC.Ammersee.Adler schrieb:
Allerdings habe ich nicht den Eindruck, dass propain jemanden als Ratte bezeichnet hat., worauf dann ein nazi Vergleich folgte. Es war das Zitat eines Sprichwortes mit dem sinn: wenn alle gesund sind, hole ich mir nicht absichtlich Krankheit ins haus. Oder interpetiert: wenn ruhe herrscht mache ich nicht absichtlich eine 'welle'.
Jemanden generell als Ratte zu bezeichnen ist unwürdig. Aber jedem das seine. Den Nazi-Vergleich fand ich auch etwas weit hergeholt.
EFC.Ammersee.Adler schrieb:
Warum hat wohl der bvb skibbe geholt und nicht den superexperten AM?
Frag das mal Hr. Watzke. Abgesehen davon hat Skibbe in Dortmund schon bewiesen, dass er Jugendarbeit kann. AM noch nicht. Ausserdem weisst du ob AM in Dortmund für die Stelle überhaupt im Gespräch war oder überhaupt frei/bereit zu dem Zeitpunkt?
EFC.Ammersee.Adler schrieb:
Ich finde es schon fraglich, dass Möller den Job überhaupt antritt, nachdem er weiss, was er schon aufgeführt hat, und ihm das alles in den letzten Tagen nochmal aufgezeigt wurde. Braucht er das Geld?
Dir ist schon klar, dass für ihn persönlich alles sauber gelaufen ist, nur für die Fans halt nicht? Warum glauben immer alle, nur ihre eigene Weltsicht wäre die einzig wahre? Und warum glauben immer alle, dass manche Menschen einen Job nur dem Geld wegen annehmen?
Noch nie auf die Idee gekommen, dass manche Menschen gern beschäftigt sind? Und gern eine anspruchsvolle Aufgabe übernehmen? Warum hat wohl Bobic hier den Posten übernommen? Auch nur wegen dem Geld? So ein Blödsinn.
Manche Menschen haben ein sehr einfaches Weltbild.
Ich packe einfach so eine Art nicht. Das sind für mich Charaktereigenschaften, die sich nicht so leicht ändern. Bitte lies den Artikel, vielleicht verstehst du dann eher meine - zugegeben provokative - Frage nach dem Geld.
Mit meiner Weltanschauung hat das nix zu tun.
Aber ihr habt recht; jetzt ist es eh, wie es ist. Ich hoffe nur, dass es gut geht.
https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13487778.html
Verblüffend schnell mutierte der bodenständige Hesse Möller dann zum echten Jungen aus dem Pütt: Er sei "wirklich froh, daß ich nicht mehr in Frankfurt bin", gab Möller zu Protokoll. Und der einst so geschätzte Trainer Feldkamp war plötzlich nur noch "ein Blender". Im letzten Sommer setzte Möller noch eins drauf. Den Transfer zurück an den Main begründete der wendige Bub damit, er und Freundin Michaela seien "mit dem Herzen immer in Frankfurt geblieben".
Mit meiner Weltanschauung hat das nix zu tun.
Aber ihr habt recht; jetzt ist es eh, wie es ist. Ich hoffe nur, dass es gut geht.
https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13487778.html
Verblüffend schnell mutierte der bodenständige Hesse Möller dann zum echten Jungen aus dem Pütt: Er sei "wirklich froh, daß ich nicht mehr in Frankfurt bin", gab Möller zu Protokoll. Und der einst so geschätzte Trainer Feldkamp war plötzlich nur noch "ein Blender". Im letzten Sommer setzte Möller noch eins drauf. Den Transfer zurück an den Main begründete der wendige Bub damit, er und Freundin Michaela seien "mit dem Herzen immer in Frankfurt geblieben".
Die Diskussionen um Makoto Hasebe und seinen am Sonntag verursachten Elfmeter haben mich zu dem folgenden Text inspiriert. Bitte sehr:
Eines der Spiele, die ich in meiner frühen Jugend miterlebt habe und die ich niemals vergessen werde, war das Halbfinale im DFB-Pokal 1974 der Eintracht gegen Bayern München im Waldstadion.
Mitte der 1. Halbzeit: aus einem verdichteten Mittelfeld gelang es Jürgen Grabowski, sich mit einem seiner unnachahmlichen Dribblings freizuspielen – nun strebte er allein mit dem Ball durch die verwaiste Bayern-Hälfte dem von Sepp Maier gehüteten Tor zu.
Die Zuschauer im Waldstadion sprangen von ihren Sitzen, alle Augen waren auf Grabowski gerichtet, der Jubel schwoll zu einem Orkan, Grabi würde Maier keine Chance lassen, soviel stand fest.
Da tauchte urplötzlich von der Seite ein roter Schatten auf, wie ein Blitz war er bei Grabowski, an ihm vorbei und an seinem Fuß klebte der Ball, den er fast unsichtbar für die Zuschauer einfach so im Vorbeigehen Grabi vom Fuß genommen hatte und den er ohne großes Zögern sofort wieder dem Angriffsspiel seiner Mannschaft einverleibte.
Das war Franz Beckenbauer, und an diese Szene muss ich immer wieder denken, wenn ich Makoto Hasebe spielen sehe. Wenn dieser mit seinem Auge und seinem überragenden Stellungsspiel auch heute noch gegnerische Stürmer einfach abläuft, sie an der Torauslinie dann regelrecht abkocht oder mit einer Körpertäuschung das Rückspiel zum Torwart antäuscht, sich aber blitzschnell mit dem Ball am Fuß zur Außenlinie dreht, den verdutzten Angreifer zurücklassend und sofort das eigene Angriffsspiel initiierend – dann erinnert mich das an diese Szene.
Man nennt ihn ja den „Beckenbauer Japans“ und in der Tat gibt es immer wieder neue Parallelen zwischen Hasebe und jenem Ausnahmefußballer zu entdecken.
Da ist nicht nur die Position, die Hasebe seit einigen Jahren bekleidet und die ihm – wie weiland Beckenbauer – auf den Leib geschrieben scheint. Da sind die Bewegungsabläufe, das Stellungsspiel, die Sicherheit im Zweikampf, der ohne jede Rustikalität auskommt und da ist vor allem die Spieleröffnung.
Ähnlich wie bei uns ging auch damals bei den Bayern alles, aber auch wirklich alles von Beckenbauer aus. Und wie Beckenbauer damals verfügt auch Hasebe über das Selbstvertrauen, dieser Verantwortung gerecht zu werden. Hinzu kommt die Variabilität, mit der er das Spiel der Eintracht ins Rollen bringt. Vom Flügelwechsel über den weiten Steilpass über das entschlossene Dribbling in die gegnerische Hälfte bis hin zum exakt getimten Pass in den Fuß des aufgerückten AVs ist alles dabei, was Lücken in die Abwehr des Gegners reißt und eigene Räume eröffnet.
Und wie damals bei Beckenbauer ist dies keine Ab-und-zu-Erscheinung, sondern findet permanent statt. Es gibt keine Spieleröffnung ohne Hasebe und so gut wie jede Torchance, die die Eintracht hat, fußt auf einer einleitenden Maßnahme unseres Japaners. Weit und breit ist kein anderer Abwehrspieler zu sehen, der – gepaart mit einer perfekten Technik und der absoluten Übersicht – derart intelligente und zielführende Spieleröffnungen zelebriert wie Hasebe.
Und doch gibt es Unterschiede. Die Pässe Beckenbauers, mit denen er das Bayernspiel damals ankurbelte, waren Kunstwerke für sich, Bälle, deren Flugkurven jeden Ballistiker zur Verzweiflung gebracht hätten, meist mit dem Außenrist geschlenzt und nicht selten den Adressaten vor unlösbare Probleme beim Annehmen des Passes stellend, was ein unwirsches Abwinken Beckenbauers zur Folge hatte. Makoto Hasebe dagegen präferiert den harten, schnellen Flachpass, meist in den Fuß gespielt und so getimt, dass der annehmende Spieler einfach weiterlaufen muss, nur jetzt mit dem Ball am Fuß.
Auch in der Außendarstellung gibt es Parallelen und Unterschiede: beim Reklamieren von SR-Entscheidungen nahmen sich beide nichts. Während Beckenbauer aber das souveräne wie gleichsam arrogante Abwinken bevorzugte, neigt Hasebe eher zu einer japanischen Version von Rumpelstilzchen.
Was die Fehlerquote anbelangt, sehe ich beide gleichauf: wer viel macht, macht auch mal einen Fehler. Beckenbauer wie Hasebe. 3 Eigentore in einer Saison, wie sie Beckenbauer in diesen Jahren einmal unterliefen, sind Makoto Hasebe allerdings noch nicht passiert.
Eine weitere Parallele sind die für die körperliche Gesundheit verantwortlichen Gene, die beide auch im Herbst ihrer Karriere zu besonderen Leistungen befähig(t)en. Zumindest bei Hasebe bin ich mir aber sicher, dass hierfür auch eine hochprofessionelle Lebensführung verantwortlich ist.
Der größte Unterschied zwischen den beiden aber liegt wohl in ihrer Außenwirkung. Während für Beckenbauer das Fußballfeld eine Bühne darstellte, auf der er seine unvergleichliche Kunst darbieten konnte, ist das grüne Viereck für Hasebe eher der Arbeitsplatz, auf dem man auch mal ackern oder Bälle von der eigenen Torlinie kratzen muss – was ihm regelmäßig gelingt. Während der eine schnell die Klaviatur der Medien zu spielen lernte, hält sich der andere hier merklich zurück. Während der eine jeden seiner Pässe noch mit einem Schleifchen versah und scheinbar spielerisch über den Platz schwebte, bevorzugt der andere die sachliche Spielweise, schnörkellos und ohne spektakuläre Einlagen. Und obwohl Hasebe wiederholt unter Beweis stellte, dass auch er den Hackentrick in engen Situationen zu spielen weiß, sind seine Sachlichkeit und auch seine Beständigkeit vielleicht der Grund, warum er auch nach gewohnt überragenden Leistungen im Eintrachtforum den lapidaren Kommentar „Note 3 – solide“ einheimst. Wenn er Glück hat.
Dabei ist er ein Musterprofi ohnegleichen, für die Mannschaft von unschätzbarem Wert, gleichzeitig aber bescheiden und zurückhaltend. Vertragsverhandlungen laufen bei ihm geräuschlos ab und seine letzte Verlängerung kommentierte er mit „froh über den neuen Vertrag und glücklich, weiter für die Eintracht spielen zu dürfen.“ Mehr nicht. Das kennen wir auch ganz anders.
Und nicht nur deshalb ist Hasebe für mich kein zweiter Beckenbauer. Für mich ist er schlicht und einfach einer der besten Fußballer, die jemals das Eintrachttrikot getragen haben. Und gerade, weil das oben erwähnte Spiel gegen die Bayern damals mit 3:2 gewonnen wurde (Hölzenbein übte da schon mal fürs WM-Finale ) kann Makoto Hasebe kein Beckenbauer sein.
Für mich ist der der – vermutlich letzte – Samurai der Bundesliga.
Eines der Spiele, die ich in meiner frühen Jugend miterlebt habe und die ich niemals vergessen werde, war das Halbfinale im DFB-Pokal 1974 der Eintracht gegen Bayern München im Waldstadion.
Mitte der 1. Halbzeit: aus einem verdichteten Mittelfeld gelang es Jürgen Grabowski, sich mit einem seiner unnachahmlichen Dribblings freizuspielen – nun strebte er allein mit dem Ball durch die verwaiste Bayern-Hälfte dem von Sepp Maier gehüteten Tor zu.
Die Zuschauer im Waldstadion sprangen von ihren Sitzen, alle Augen waren auf Grabowski gerichtet, der Jubel schwoll zu einem Orkan, Grabi würde Maier keine Chance lassen, soviel stand fest.
Da tauchte urplötzlich von der Seite ein roter Schatten auf, wie ein Blitz war er bei Grabowski, an ihm vorbei und an seinem Fuß klebte der Ball, den er fast unsichtbar für die Zuschauer einfach so im Vorbeigehen Grabi vom Fuß genommen hatte und den er ohne großes Zögern sofort wieder dem Angriffsspiel seiner Mannschaft einverleibte.
Das war Franz Beckenbauer, und an diese Szene muss ich immer wieder denken, wenn ich Makoto Hasebe spielen sehe. Wenn dieser mit seinem Auge und seinem überragenden Stellungsspiel auch heute noch gegnerische Stürmer einfach abläuft, sie an der Torauslinie dann regelrecht abkocht oder mit einer Körpertäuschung das Rückspiel zum Torwart antäuscht, sich aber blitzschnell mit dem Ball am Fuß zur Außenlinie dreht, den verdutzten Angreifer zurücklassend und sofort das eigene Angriffsspiel initiierend – dann erinnert mich das an diese Szene.
Man nennt ihn ja den „Beckenbauer Japans“ und in der Tat gibt es immer wieder neue Parallelen zwischen Hasebe und jenem Ausnahmefußballer zu entdecken.
Da ist nicht nur die Position, die Hasebe seit einigen Jahren bekleidet und die ihm – wie weiland Beckenbauer – auf den Leib geschrieben scheint. Da sind die Bewegungsabläufe, das Stellungsspiel, die Sicherheit im Zweikampf, der ohne jede Rustikalität auskommt und da ist vor allem die Spieleröffnung.
Ähnlich wie bei uns ging auch damals bei den Bayern alles, aber auch wirklich alles von Beckenbauer aus. Und wie Beckenbauer damals verfügt auch Hasebe über das Selbstvertrauen, dieser Verantwortung gerecht zu werden. Hinzu kommt die Variabilität, mit der er das Spiel der Eintracht ins Rollen bringt. Vom Flügelwechsel über den weiten Steilpass über das entschlossene Dribbling in die gegnerische Hälfte bis hin zum exakt getimten Pass in den Fuß des aufgerückten AVs ist alles dabei, was Lücken in die Abwehr des Gegners reißt und eigene Räume eröffnet.
Und wie damals bei Beckenbauer ist dies keine Ab-und-zu-Erscheinung, sondern findet permanent statt. Es gibt keine Spieleröffnung ohne Hasebe und so gut wie jede Torchance, die die Eintracht hat, fußt auf einer einleitenden Maßnahme unseres Japaners. Weit und breit ist kein anderer Abwehrspieler zu sehen, der – gepaart mit einer perfekten Technik und der absoluten Übersicht – derart intelligente und zielführende Spieleröffnungen zelebriert wie Hasebe.
Und doch gibt es Unterschiede. Die Pässe Beckenbauers, mit denen er das Bayernspiel damals ankurbelte, waren Kunstwerke für sich, Bälle, deren Flugkurven jeden Ballistiker zur Verzweiflung gebracht hätten, meist mit dem Außenrist geschlenzt und nicht selten den Adressaten vor unlösbare Probleme beim Annehmen des Passes stellend, was ein unwirsches Abwinken Beckenbauers zur Folge hatte. Makoto Hasebe dagegen präferiert den harten, schnellen Flachpass, meist in den Fuß gespielt und so getimt, dass der annehmende Spieler einfach weiterlaufen muss, nur jetzt mit dem Ball am Fuß.
Auch in der Außendarstellung gibt es Parallelen und Unterschiede: beim Reklamieren von SR-Entscheidungen nahmen sich beide nichts. Während Beckenbauer aber das souveräne wie gleichsam arrogante Abwinken bevorzugte, neigt Hasebe eher zu einer japanischen Version von Rumpelstilzchen.
Was die Fehlerquote anbelangt, sehe ich beide gleichauf: wer viel macht, macht auch mal einen Fehler. Beckenbauer wie Hasebe. 3 Eigentore in einer Saison, wie sie Beckenbauer in diesen Jahren einmal unterliefen, sind Makoto Hasebe allerdings noch nicht passiert.
Eine weitere Parallele sind die für die körperliche Gesundheit verantwortlichen Gene, die beide auch im Herbst ihrer Karriere zu besonderen Leistungen befähig(t)en. Zumindest bei Hasebe bin ich mir aber sicher, dass hierfür auch eine hochprofessionelle Lebensführung verantwortlich ist.
Der größte Unterschied zwischen den beiden aber liegt wohl in ihrer Außenwirkung. Während für Beckenbauer das Fußballfeld eine Bühne darstellte, auf der er seine unvergleichliche Kunst darbieten konnte, ist das grüne Viereck für Hasebe eher der Arbeitsplatz, auf dem man auch mal ackern oder Bälle von der eigenen Torlinie kratzen muss – was ihm regelmäßig gelingt. Während der eine schnell die Klaviatur der Medien zu spielen lernte, hält sich der andere hier merklich zurück. Während der eine jeden seiner Pässe noch mit einem Schleifchen versah und scheinbar spielerisch über den Platz schwebte, bevorzugt der andere die sachliche Spielweise, schnörkellos und ohne spektakuläre Einlagen. Und obwohl Hasebe wiederholt unter Beweis stellte, dass auch er den Hackentrick in engen Situationen zu spielen weiß, sind seine Sachlichkeit und auch seine Beständigkeit vielleicht der Grund, warum er auch nach gewohnt überragenden Leistungen im Eintrachtforum den lapidaren Kommentar „Note 3 – solide“ einheimst. Wenn er Glück hat.
Dabei ist er ein Musterprofi ohnegleichen, für die Mannschaft von unschätzbarem Wert, gleichzeitig aber bescheiden und zurückhaltend. Vertragsverhandlungen laufen bei ihm geräuschlos ab und seine letzte Verlängerung kommentierte er mit „froh über den neuen Vertrag und glücklich, weiter für die Eintracht spielen zu dürfen.“ Mehr nicht. Das kennen wir auch ganz anders.
Und nicht nur deshalb ist Hasebe für mich kein zweiter Beckenbauer. Für mich ist er schlicht und einfach einer der besten Fußballer, die jemals das Eintrachttrikot getragen haben. Und gerade, weil das oben erwähnte Spiel gegen die Bayern damals mit 3:2 gewonnen wurde (Hölzenbein übte da schon mal fürs WM-Finale ) kann Makoto Hasebe kein Beckenbauer sein.
Für mich ist der der – vermutlich letzte – Samurai der Bundesliga.
Das würde ich dann doch mal stark bezweifeln wollen. Unter Garantie nicht. Fehler von der Seite.
http://www.tvfuermich.de/fernsehprogramm/nach-sendern/2019-10-24/2015/142/nitro/86/rtl.html
unser nächstes EL Spiel wird auf RTL und NITRO gezeigt
https://www.tvinfo.de/fernsehprogramm/1156258956-rtl-fussball-uefa-europa-league
unser nächstes EL Spiel wird auf RTL und NITRO gezeigt
https://www.tvinfo.de/fernsehprogramm/1156258956-rtl-fussball-uefa-europa-league
Ich finde trotzdem, das Kostic eine gute Schußtechnik hat und deshalb soll er es auch probieren, wenn sich die Möglichkeit dazu ergibt.
Das sowas funktionieren kann, hat Rode ja gezeigt.
Wenn man sich gegen spieltechnisch limitierte Mannschaften, die nur hinten drin stehen, spielerisch nicht durchsetzen kann, sind auch mal Distanzschüsse angesagt, da ist auch immer mal ein Abpraller drin.
Ob das im Sinne des Trainers ist, weiß ich nicht, aber versuchen kann man es doch allemal..
Das sowas funktionieren kann, hat Rode ja gezeigt.
Wenn man sich gegen spieltechnisch limitierte Mannschaften, die nur hinten drin stehen, spielerisch nicht durchsetzen kann, sind auch mal Distanzschüsse angesagt, da ist auch immer mal ein Abpraller drin.
Ob das im Sinne des Trainers ist, weiß ich nicht, aber versuchen kann man es doch allemal..
Rönnow viel stärker als in den Phasen zuvor. Ich habe nicht mehr ständig die Befürchtung, dass etwas schief geht. Die Präsenz kommt mit den Spielen und dem Selbstvertrauen.
Hinti offensiv eher ein Ärgernis und technisch zu limitiert. Sieht oftmals unbeholfen aus. Da sollte er sich früher vom Ball trennen. Kopfbälle kann er aber einen guten Abschluss habe ich noch nicht gesehen.
Kamada sehr gut bis zum Abschluss. Danach etwas Pech und etwas Unvermögen.
Sow wird von Spiel zu Spiel besser und besser. Das wird schon.
Fand das 3er Team Touré, Hinteregger, Ndicka gegen Guiamares stärker als die 3 gestern.
Hinti offensiv eher ein Ärgernis und technisch zu limitiert. Sieht oftmals unbeholfen aus. Da sollte er sich früher vom Ball trennen. Kopfbälle kann er aber einen guten Abschluss habe ich noch nicht gesehen.
Kamada sehr gut bis zum Abschluss. Danach etwas Pech und etwas Unvermögen.
Sow wird von Spiel zu Spiel besser und besser. Das wird schon.
Fand das 3er Team Touré, Hinteregger, Ndicka gegen Guiamares stärker als die 3 gestern.
Telcontar schrieb:
Hinti offensiv eher ein Ärgernis und technisch zu limitiert. Sieht oftmals unbeholfen aus. Da sollte er sich früher vom Ball trennen. Kopfbälle kann er aber einen guten Abschluss habe ich noch nicht gesehen.
Probleme mit dem Gedächtnis?
https://www.youtube.com/watch?v=2QZMAWcl4p8
https://www.youtube.com/watch?v=VaIKvmMFw9s
da stimme ich mit dir vollkommen überein - das >Bremen Spiel war da sicher ein Fortschritt.
Mir gings hier nur darum, dass ein Vergleich mit dem Vorjahr, der suggerieren soll wir stehen so gut in wie in der Klasse Vorsaison, nicht stichhaltig ist , weil die Klasse Vorsaison eben zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht so klasse war ...
Mir gings hier nur darum, dass ein Vergleich mit dem Vorjahr, der suggerieren soll wir stehen so gut in wie in der Klasse Vorsaison, nicht stichhaltig ist , weil die Klasse Vorsaison eben zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht so klasse war ...
Wir hatten eine überragende Mittelphase. Sowohl Start als auch Zielgerade waren mittelmäßig.
Von den letzten 6 Spielen in der Liga haben wir nur gegen Wolfsburg und Hertha ein mageres Unentschieden geholt.. Ansonsten durch die Bank auf die Nüsse gekriegt. Der letzte Sieg war am 28. Spieltag auf Schlacke.
Ja, war eine megageile Saison, aber man möge doch bitte aufhören so zu tun, als hätten wir durchgängig die Sterne vom Himmel gekickt und nur der Anfang wäre durchwachsen gewesen. War eine emotionale, geile Saison und ein sensationeller Ritt durch Europa.
Aber auch diese Saison haben wir quasi ohne anständige Vorbereitung 16 Pflichtspiele absolviert, von denen wir 4mal verloren und 2mal unentschieden gespielt haben. Satte 10 Siege.
Letzte Saison mussten immer alle komplett durchgespielen. Mittlerweile können wir auch mal schwächere Spieler draussen lassen oder Spieler explizit passend zum Gegner auflaufen lassen.
Dazu haben wir (vom Portugal Spiel mal abgesehen) klare spielerische Fortschritte gemacht und die Stürmer treffen auch.
Nein ich will mir nicht einreden lassen, dass wir soviel schlechter sind als letzte Saison.
Von den letzten 6 Spielen in der Liga haben wir nur gegen Wolfsburg und Hertha ein mageres Unentschieden geholt.. Ansonsten durch die Bank auf die Nüsse gekriegt. Der letzte Sieg war am 28. Spieltag auf Schlacke.
Ja, war eine megageile Saison, aber man möge doch bitte aufhören so zu tun, als hätten wir durchgängig die Sterne vom Himmel gekickt und nur der Anfang wäre durchwachsen gewesen. War eine emotionale, geile Saison und ein sensationeller Ritt durch Europa.
Aber auch diese Saison haben wir quasi ohne anständige Vorbereitung 16 Pflichtspiele absolviert, von denen wir 4mal verloren und 2mal unentschieden gespielt haben. Satte 10 Siege.
Letzte Saison mussten immer alle komplett durchgespielen. Mittlerweile können wir auch mal schwächere Spieler draussen lassen oder Spieler explizit passend zum Gegner auflaufen lassen.
Dazu haben wir (vom Portugal Spiel mal abgesehen) klare spielerische Fortschritte gemacht und die Stürmer treffen auch.
Nein ich will mir nicht einreden lassen, dass wir soviel schlechter sind als letzte Saison.
Und laut Fakten haben wir in der Liga 1 Punkt und ein Tor mehr erzielt als letztes Jahr zur selben Zeit.