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babbelnedd

3317

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Wäre eine interne Lösung, ggf. nur vorübergehend, mit S. Dietrich denkbar?
Immerhin hat er ja allerhand positives in vielen relevanten Aufgabenstellungen eines Sportchefs vorzuweisen, wenn auch auf einem ganz ganz anderen finanziellen Niveau.
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Wir kennen alle seine Vertragsinhalte nicht, das weiß nur der AR.
Falls keiner die von der Eintracht geforderte Ablöse bezahlen will oder kann, würde ich ihn unbezahlt freistellen, sofern das rechtssicher ist.
Dann hätte er auch Zeit, darüber nachzudenken, wie man sich so verzocken kann, obwohl man doch so clever und professionell ist.....er hat sich nur selbst beschädigt, nicht die Eintracht...
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cm47 schrieb:

würde ich ihn unbezahlt freistellen, sofern das rechtssicher ist.

Wenn das so möglich wäre hätte es der Aufsichtsrat doch sicherlich sofort gemacht.
Dass das grundsätzlich möglich wäre glaube ich auch nicht, das käme ja einer fristlosen Kündigung gleich, und dazu braucht es schon sehr triftige Gründe, die ich weit und breit nicht sehen kann.


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Ich habe die Erklärung des AR dahingehend wohlwollend zur Kenntnis genommen, das man Hern Bobic noch einmal an seinen rechtsgültigen Arbeitsvertrag bis 2023 erinnert hat...im Wechselüberschwang vergißt man sowas manchmal.....es geht m.E. nicht mehr darum, ob Bobic seinen Vertrag erfüllt, weil das in seinen Auswirkungen nicht im Interesse der Eintracht wäre, sondern nur darum, ob der aufnehmende Verein die von der Eintracht geforderte Ablösesumme bezahlt und dann kann man den Vertrag auch auflösen.
Da es sich vermutlich um den "Big City Club" handelt, kann man auch eine Big Ablöse fordern.
Die kolportierten 5 Mio. wären mir definitiv zu wenig, das kann man mindestens verdoppeln und wenn Hertha deshalb rumzickt, sofort verdreifachen.
Entweder Bobic findet einen Klub, der das bezahlt oder er bleibt bis Vertragsende, aber nicht mehr in Funktion wie bisher...
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cm47 schrieb:

...oder er bleibt bis Vertragsende, aber nicht mehr in Funktion wie bisher...

Ich bin insgesamt 100% bei dir.
Zu dem zitierten Teil will ich dennoch einen kleinen, aber nicht ganz irrelevanten, Hinweis geben:
Wenn er bis Vertragende bleibt, ohne adäquate Funktion, wird die Eintracht ca. 3,5 Mio für einen "Grüß-Gott-Onkel" zu überweisen haben.

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babbelnedd schrieb:

brockman schrieb:

Ich sag's nochmal: Andreas Rettig.

....ganz großes Kino
Seinen letzten größeren Auftritt habe ich sehr gut in Erinnerung. Da gings um die Einführung des VAR.
Die einzige und allergrößte Sorge von Rettig war, dass Techniker von Sony im Keller die Monitore ihrer Arbeitgeber so manipulieren könnten, daß massenhaftem Betrug Tür und Tor geöffnet werden. Auf Rückfragen des Moderators zu anderen aus der Runde vorgetragenen Aspekten über Vor- und Nachteile hatte er keine Meinung, und mehrfach stattdessen seine Sony-Techniker-Phantasien wiederholt.

Grundsätzlich wäre er eher ein Kandidat beim DFB, denn Amateure kann er wohl ganz gut.
Wirtschaftskompetenz hat er eher nicht vorzuweisen, und schon garnicht auf unserem Niveau.


Achso, dumme Kommentare über den VAR sind also ein Ausschlusskriterium. Wenn das so ist, ist morgen die halbe Liga arbeitslos. Und wieso jemand, der bei fünf Profivereinen und der DFL Verantwortung getragen hat, keine "Wirtschaftskompetenz auf unserem Niveau" hat, erklärst du uns doch sicher gerne und mit Quellen.
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brockman schrieb:

...keine "Wirtschaftskompetenz auf unserem Niveau" hat, erklärst du uns doch sicher gerne und mit Quellen.

Aber gerne doch. Es gibt keine Quellen.
Kann es auch nicht geben, da er nichts in dieser Richtung vorzuweisen hat.
Oder anders gesagt: Dass es keine Quellen für seine Wirtschaftskompetenz gibt, ist Erklärung genug.
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jetzt gehts in die vollen bei der Hertha

https://mobile.twitter.com/FT_Redaktion/status/1369568960635674625
Budget von 500 Mio. Euro
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Tafelberg schrieb:

Budget von 500 Mio. Euro

also gerade mal 3 1/2 Jahresgehälter von Messi - ich mach mir da keinen Kopf
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Ich sag's nochmal: Andreas Rettig.
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brockman schrieb:

Ich sag's nochmal: Andreas Rettig.

....ganz großes Kino
Seinen letzten größeren Auftritt habe ich sehr gut in Erinnerung. Da gings um die Einführung des VAR.
Die einzige und allergrößte Sorge von Rettig war, dass Techniker von Sony im Keller die Monitore ihrer Arbeitgeber so manipulieren könnten, daß massenhaftem Betrug Tür und Tor geöffnet werden. Auf Rückfragen des Moderators zu anderen aus der Runde vorgetragenen Aspekten über Vor- und Nachteile hatte er keine Meinung, und mehrfach stattdessen seine Sony-Techniker-Phantasien wiederholt.

Grundsätzlich wäre er eher ein Kandidat beim DFB, denn Amateure kann er wohl ganz gut.
Wirtschaftskompetenz hat er eher nicht vorzuweisen, und schon garnicht auf unserem Niveau.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Die einzig richtige Antwort kann deshalb nur sein: entweder es ist Abseits oder es ist kein Abseits

Ich würde es dahingehend „korrigieren“:
Entweder ist es zweifelsfrei erkennbar, dass der Schiedsrichter sich geirrt hat (in diesem Fall korrigiert der VAR) oder aber die Schiedsrichterentscheidund bleibt.

Grenzwerte für die Entscheidungsfindung zu ziehen würde die Diskussion in def Tat nur verschieben, aber nicht in der Sache helfen.
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mikulle schrieb:

Entweder ist es zweifelsfrei erkennbar, dass der Schiedsrichter sich geirrt hat (in diesem Fall korrigiert der VAR)

Und wer legt fest was "zweifelsfrei" ist?
Da bleibt die gleiche Problematik wie mit der Interpretation was eine "grobe" Fehlentscheidung ist.
VAR Müller sagt ich habe keine Zweifel
VAR Meier sagt ich habe große Zweifel
VAR Schmidt sagt ich habe geringe Zweifel

Nee, nee der WA hat absolut recht,  da gibt es keinen Spielraum, sondern nur schwarz oder weiß.
Und das bezieht sich nicht nur auf Abseits; sondern genauso auf 11er-Situationen  "im Strafraum" oder "außerhalb des Strafraums"
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Basaltkopp schrieb:

und zweitens könnte man ihm keine Klausel in einen Auflösungsvertrag schreiben, wie beispielsweise, dass er für eine Dauer von x Jahren kein Personal von der SGE zur Hertha holen darf.

Wobei eine solche Klausel durchaus auch Nachteile haben und ausgehebelt werden kann.

Beispiele:
- Die Hertha möchte Ilsanker für 25 Millionen € abwerben. Geht nicht laut Vertrag. Gruß an den FA!
- Kamada wechselt nach Limassol und die Hertha leiht ihn direkt von dort aus.
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Luzbert schrieb:

Die Hertha möchte Ilsanker für 25 Millionen € abwerben. Geht nicht laut Vertrag. Gruß an den FA!

Das stimmt doch so nicht, im Vertrag steht doch "nur" dass FB keinen Angestellten direkt ansprechen darf. Wenn Hertha ihn also abwerben will hat sie gefälligst als erstes mit der Eintracht zu sprechen und, deren Einverständnis vorausgesetzt, erst danach Gespräche mit Ilsanker zu führen
Luzbert schrieb:

Kamada wechselt nach Limassol und die Hertha leiht ihn direkt von dort aus.

Dann geht der Eintracht das Geschäft zwischen Limassol und Hertha nichts an, die Eintracht hat ja ihre Interessen mit dem Transfervertrag gewahrt, bzw. gewahren können, z.B. in dem eine "Weiterverkaufsklausel" vereinbart würde.
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babbelnedd schrieb:

Schönesge schrieb:

Ein AG kann seinen Mitarbeiter freistellen und weiterbezahlen. Oder man vereinbart eben eine Abfindung. Hier wird dann kein Vertrag gebrochen.

Ich gewinne zunehmend den Eindruck dass du nur eindimensional denkst.
Der Mitarbeiter kann doch das gleiche tuen.
In beiden Fällen bricht hier niemand irgendeinen Vertrag.

Und ganz egal ob Freistellung mit Weiterbezahlung oder Abfindung, ein Aufhebungsvertrag ist immer zu schließen, und wenn er nur aus zwei §§ besteht, in denen steht, daß:
- vertrauliche Informationen nicht an Dritte weitergegeben dürfen
- Angestellte der AG innerhalb einer festen Frist nicht angesprochen, abgeworben, und nicht verpflichtet werden dürfen.



Weil dem nicht so ist, selbstverständlich ist auch der Weg möglich, den Fredi geht. Bestreitet doch niemand.

Er ist aber nicht üblich, da hier eine strategische Position begleitet wird, mit hoher Verantwortung. Und da widerspricht es sich einfach, wenn man dann nach wenigen Jahren eine neue Herausforderung sucht. Im Fußball halt nicht üblich, auch wenn es diese Fälle geben mag. Und wenn das Schule macht, wird strategisches Arbeiten extrem erschwert.

Hat gar nichts mit Bobic zu tun. Und ich glaube auch nicht, dass das Schule macht.
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Schönesge schrieb:

Und da widerspricht es sich einfach, wenn man dann nach wenigen Jahren eine neue Herausforderung sucht.

Na ja, die Eintracht war auch schon mal nicht ganz unbeteiligt einen derartigen Widerspruch aufzulösen.
https://rp-online.de/sport/fussball/msv/bruno-huebner-geht-nach-frankfurt_aid-13432917
Das war übrigens im Mai 2011,
Schönesge schrieb:

Und ich glaube auch nicht, dass das Schule macht.

Ich hingegen glaube, daß das nicht der erste Fall war und auch in der Zwischenzeit etliche gleichartige Fälle im Fußball vorgekommen sind und die Schule schon recht lange brennt, zumindest köchelt.
Jetzt gilt es doch nur, diese Flammen so lange wie möglich unter Kontrolle zu halten; aber irgendwann, so ist zu befürchten, fliegt uns (den Fans und Anhängern) auch dieser Aspekt des "Big Business" um die Ohren

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Fireye schrieb:

Er wird doch eh nix mehr im Sinne von EF entscheiden und einen Vertrag kann auch der Heilmann unterschreiben.


Sehe ich genauso. Das ist ein Interessenkonflikt vorprogrammiert.

Es ist menschlich normal, dass er sich schon heute Gedanken über die Hertha macht. Der Kopf ist in Berlin.

Es gibt kaum einen anderen Weg als die Verhandlung mit Berlin asap abzuschließen und Kollege Fredi für den Rest der Zeit freizustellen.

Hellmann, Hübner und Manga müssen sich in Absprache mit dem AR um die Nachfolge kümmern. Adi darf nur nebenbei eingebunden werden, da volle Konzentration auf das große Ziel
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Hit-Man schrieb:

Es gibt kaum einen anderen Weg als die Verhandlung mit Berlin asap abzuschließen

Ich würde, ganz im Gegenteil, überhaupt nicht mit Berlin oder sonst irgendeinem Verein sprechen, geschweige denn verhandeln.
Ich würde ausschließlich mit Bobic über einen Aufhebungsvertrag verhandeln, in dem neben anderen ganz wichtigen Punkten wie Zeitpunkt der Trennung, Abwerbeverbot etc., festgeschrieben wird, welche Abfindung Bobic, wann und in welcher Höhe zu zahlen hat.
Von wem Bobic sich das Geld wie und wann zurück holt wäre mir vollkommen schnuppe.
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babbelnedd schrieb:

Habe mir gerade das "Heimspiel" in der Mediathek angeschaut, und muß sagen, dass ich angenehm überrascht bin, mit welcher Vielfalt  die Aspekte und Personen zum Thema Bobic beleuchtet und besprochen wurden.

Da waren viele Gedanken dabei die auch mich so umtreiben.


Ich packe das mal von hier in diesen Thread und hoffe, dass ist okay. Die ganze Bobic-Sache interessiert mich am Rande. Was ich wirklich gut fand, dass der Amateur-Fußball mal zu Wort kam und nicht nur wie letzte Woche bei Jessy Wellmer als feierliches Schlusswort. Sondern, dass sich da wirklich mal für ein paar Minuten den Problemen im Amateur- und Nachwuchsbereich gewidmet wurde und auch mit einer durchaus DFB-kritischen Herangehensweise. Klar, man hätte das noch viel differenzierter und natürlich viel ausführlicher beleuchten können, aber für den Anfang wirklich okay.
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brodo schrieb:

Ich packe das mal hier in diesen Thread und hoffe, dass ist okay.

Na klar, das ist für mich vollkommen ok.
Ich hatte selbst schon mit dem Gedanken gespielt das auch hier zu posten, da es tatsächlich auch für mich seit langer Zeit eine insgesamt gelungene Sendung war.
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Ein AG kann seinen Mitarbeiter freistellen und weiterbezahlen. Oder man vereinbart eben eine Abfindung. Hier wird dann kein Vertrag gebrochen.

Hat nichts mit der Fußballbranche zu tun.

Das was Bobic macht ist auf dieser Ebene nicht üblich.
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Schönesge schrieb:

Ein AG kann seinen Mitarbeiter freistellen und weiterbezahlen. Oder man vereinbart eben eine Abfindung. Hier wird dann kein Vertrag gebrochen.

Ich gewinne zunehmend den Eindruck dass du nur eindimensional denkst.
Der Mitarbeiter kann doch das gleiche tuen.
In beiden Fällen bricht hier niemand irgendeinen Vertrag.

Und ganz egal ob Freistellung mit Weiterbezahlung oder Abfindung, ein Aufhebungsvertrag ist immer zu schließen, und wenn er nur aus zwei §§ besteht, in denen steht, daß:
- vertrauliche Informationen nicht an Dritte weitergegeben dürfen
- Angestellte der AG innerhalb einer festen Frist nicht angesprochen, abgeworben, und nicht verpflichtet werden dürfen.
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babbelnedd schrieb:

Habe mir gerade das "Heimspiel" in der Mediathek angeschaut, und muß sagen, dass ich angenehm überrascht bin, mit welcher Vielfalt  die Aspekte und Personen zum Thema Bobic beleuchtet und besprochen wurden.

Da waren viele Gedanken dabei die auch mich so umtreiben.


Grundsätzlich ganz unterhaltsam, mir wurde da aber doch zu viel vermengt. Ein Spieler ist kein Trainer und ein Vorstand ist noch ma komplett anderes. Und nur weil Bobic nun sein Vertrag nicht erfüllen möchte, heißt das noch lange nicht, dass das jetzt zur Allgemeingültigkeit in dieser Branche wird. Bobic ist bisher eine Ausnahme und gerüchtete Kandidaten, die unter Vertrag stehen, scheinen das nicht so zu sehen wie Bobic.

Von daher mal abwarten, ob Bobic nicht eine Ausnahme bleibt. Ist auch schwer für Sportvorstände Spieler an ihre Verträge zu erinnern, wenn sie jetzt anfangen sich selbst nicht mehr an Verträge zu halten.
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Schönesge schrieb:

Und nur weil Bobic nun sein Vertrag nicht erfüllen möchte, heißt das noch lange nicht, dass das jetzt zur Allgemeingültigkeit in dieser Branche wird.

Es wurde zwar nur mit einer kurzen Randbemerkung von Sebastian angesprochen, aber im umgekehrten Verhältnis sind doch derartige Vertragsauflösungen schon Gang und Gäbe und somit hat das doch schon längst Allgemeingültigkeit erlangt. Interessanter Weise waren es insbesondere die Traditionsvereine die ihrerseits schon seit geraumer Zeit Aufhebungsverträge mit ihren Direktoren, Vorständen geschlossen hatten. Frag mal (für den seit wann Aspekt) bei Karlsruhe, 1860, Kaiserslautern etc. nach, oder schau mal auf die jüngere Geschichte (für den Aktuellen Branchengrößen Aspekt) zur Hertha, HSV, Stuttgart, Schalke....

Und dieser - umgekehrte - Aspekt ist auch hier im Forum, aber auch in den Medien ,bisher total untergegangen.
Insofern bleibt meine Frage aus #3167 vorletzter Absatz völlig offen.

Was allerdings selbstverständlich nicht zur Allgemeingültigkeit werden sollte, ist die Art und Weise, wie sowas, insbesondere in der Kommunikation - gehandhabt wird. Und da ist FB in meinen Augen gewissermaßen als negatives Beispiel vorangegangen.
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Adlersupporter schrieb:

Knueller schrieb:

Andy schrieb:

Einen etwaigen Steigbügel für einen neuen Bruchhagen, kann ich aber in Hellmanns Interview nicht erkennen.


Das jetzt umzudrehen und daraus ne riesen Kiste zu machen, finde ich halt ein bisschen platt und ehrlichgesagt auch nicht fair. Ich finde man sollte trotz allem anerkennen, dass FB nicht wenig mitverantwortlich war für die Sause der letzten Jahre und das europaweit gestiegene Renommé, das wir alle sehr genossen haben und genießen.


Was heißt den hier ne riesen Kiste zu machen..!? Man kann ja wohl über das Verhalten von Bobic verärgert sein. Jeder wird trotzdem seine Verdienste für die Eintracht nicht in Abrede stellen. So wie er sich da letzte Woche aber in der ARD Sportschau hinsetzt und auf seinen Wechsel pocht (obwohl es intern ein Stillschweigenabkommen gab) ist eines Sportvorstandes unwürdig! Punkt!
Wenn Bobic sich als "Projektarbeiter“ sieht, verstehe ich auch net warum er dann 2018 für 5 Jahre verlängert.
Jetzt will er so schnell wie möglich den Abflug machen. Kann er ja gerne haben, wenn die Ablöse stimmt!

Ja klar, aber darum ging's ja nicht, sondern um die Tatsache, dass hier so eine Bruchhagen-Nostalgie reinkam. Das hab ich oben ja schon zweimal erklärt und ich denke, damit passts dann auch.
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Habe mir gerade das "Heimspiel" in der Mediathek angeschaut, und muß sagen, dass ich angenehm überrascht bin, mit welcher Vielfalt  die Aspekte und Personen zum Thema Bobic beleuchtet und besprochen wurden.

Da waren viele Gedanken dabei die auch mich so umtreiben.
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Schönesge schrieb:

Wie kommst du da drauf, dass die Kohle, die durch Transfers oder den operativen Betrieb erwirtschaftet worden ist in Steine investiert worden sei?

Wie ich schon schrub:   - nur mal so als Denkbeispiel -
und selbstverständlich ist das absolut an den Haaren herbei gezogen

Schönesge schrieb:

Viel mehr liegt auf der Hand, dass Fredi gerne zur Hertha will und deshalb gerne seinen Vertrag auflösen möchte. Und genau hier setzt doch die Kritik an.

Die Kritik ist ja auch absolut berechtigt, ändert aber nichts an meiner Grundaussage.


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Edit:
babbelnedd schrieb:

ändert aber nichts an meiner Grundaussage.

Und meine Grundaussage steht in den letzten beiden Absätzen
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Wie kommst du da drauf, dass die Kohle, die durch Transfers oder den operativen Betrieb erwirtschaftet worden ist in Steine investiert worden sei? Hier wurde doch leicht nachlesbar eine Kapitalerhöhung vollzogen sowie eine externe Finanzierung umgesetzt.

Für den sportlichen Bereich ist meiner Kenntnisse nach alleine Bobic zuständig, so dass hier keiner in seine Strategie hineinreden kann und meines Wissens nach auch nicht hineingeredet hat.

Es gab vertragliche Rahmenbedingungen, die man in 2018 gesetzt hat, dass die Eintracht dagegen verstoßen haben soll, ist etwas an den Haaren herbeigezogen. Ist auch nirgends was zu zu lesen...

Viel mehr liegt auf der Hand, dass Fredi gerne zur Hertha will und deshalb gerne seinen Vertrag auflösen möchte. Und genau hier setzt doch die Kritik an.

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Schönesge schrieb:

Wie kommst du da drauf, dass die Kohle, die durch Transfers oder den operativen Betrieb erwirtschaftet worden ist in Steine investiert worden sei?

Wie ich schon schrub:   - nur mal so als Denkbeispiel -
und selbstverständlich ist das absolut an den Haaren herbei gezogen

Schönesge schrieb:

Viel mehr liegt auf der Hand, dass Fredi gerne zur Hertha will und deshalb gerne seinen Vertrag auflösen möchte. Und genau hier setzt doch die Kritik an.

Die Kritik ist ja auch absolut berechtigt, ändert aber nichts an meiner Grundaussage.


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Knueller schrieb:

Andy schrieb:

Einen etwaigen Steigbügel für einen neuen Bruchhagen, kann ich aber in Hellmanns Interview nicht erkennen.

Das sehe ich auch ganz und garnicht. Im Gegenteil, und darauf wollte ich oben hinaus, steht für mich insbesondere Hellmann mehr als alle anderen für das Gegenteil der Bruchhagen'schen Führungskultur. Übrigens im positiven wie im negativen. Auch ich rechne es HB nach wie vor sehr hoch an, wie rechtschaffen er den Verein geführt hat und wie loyal er dem Club gegenüberstand. Das fängt bei Handschlagverträgen an und hört nicht damit auf, dass er angeblich kurz vor dem Abschied seinen Dienstwagen nochmal vollgetankt und gesaugt hat. Auch viel von dem Kommerzpopanz, der hier gerade sukzessive Einzug hält, hätte er nicht mitgemacht.

Nur hatte ich nicht den Eindruck, dass davon in seinen letzten Jahren in der Fanszene noch viel angekommen ist, sondern man nur noch genervt war von dem ewigen "Platz 12"-Gebabbel. Für die Ultras war er (in meiner Außenwahrnehmung) eh schon längst ein rotes Tuch und auch sonst hatte man tendenziell eher genug von der deutschen bürgerlichen Mittelstandskultur.

Genau deswegen wundert es mich ja, dass gerade ein wenig so ein nostalgischer Tonfall aufkam, der dann auch noch mit einer Bobickritik verrechnet wurde, da jener ja nie mit dem Herzen dabeigewesen wäre. Das wird schon nicht falsch sein, aber es scheint nicht so viele gestört zu haben, weils halt gut lief die letzten Jahre. Und über die Büffelmilliönche hat sich auch keiner beklagt, zumindest hatte ich nie den Eindruck.

Das jetzt umzudrehen und daraus ne riesen Kiste zu machen, finde ich halt ein bisschen platt und ehrlichgesagt auch nicht fair. Ich finde man sollte trotz allem anerkennen, dass FB nicht wenig mitverantwortlich war für die Sause der letzten Jahre und das europaweit gestiegene Renommé, das wir alle sehr genossen haben und genießen.


Ich glaube, du könntest da etwas verwechselt haben.

Dankbar für die erfolgreiche Arbeit ist wahrscheinlich jeder hier.

Fakt ist aber, Fredi Bobic hat einen Vertrag bis 2023 unterschrieben und zwar für eine strategische Position (kein Spieler, kein Trainer etc.). Und Hellmann kritisiert völlig zurecht, wie man denn strategisch arbeiten wolle, wenn die Leute nach wenigen Jahren wieder weg wollen. Das hat doch nichts mit Nostalgie zu tun. Er verlangt doch auch explizit nicht, dass diese Person die Eintracht leben muss, sondern lediglich, dass diese Person sich seiner Verantwortung bewusst ist.
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Schönesge schrieb:

Und Hellmann kritisiert völlig zurecht, wie man denn strategisch arbeiten wolle, wenn die Leute nach wenigen Jahren wieder weg wollen.

Könnte es sein, dass die Fortschreibung der ursprünglich entwickelten Strategie auch die Parteien auseinander gebracht hat?
Könnte es nicht sein - nur mal so als Denkbeispiel - daß man zunächst vereinbart hat, möglichst hohe Transferüberschüsse zu erzielen und dieses Geld so in den Kader zu investieren, dass man stabil übers Mittelfeld ins obere Drittel der Tabelle kommt? Und könnte es sein, daß die Gremien nach diesem explosionsartigen Erfolg die Strategie weiterentwickelt haben, und recht schnell signifikant in "Beton" investieren wollten, damit aber dem ursprünglichen Ziel eine ganze Menge Geld entzogen wird und die sportliche Entwicklung zumindest abgeflacht oder gar ausgebremst wird? Und wäre es dann so unverständlich wenn man sich trennt?

Interessant wäre ja auch die Hellmann-Antwort auf die Frage zu kennen: Soll man den Vertrag auch dann nicht auflösen wenn sich herausstellt, dass die betreffende Person zunehmend Mist baut (siehe Heidel auf Schalke), also wenn der Arbeitgeber nach wenigen Jahren feststellt, dass es nicht mehr passt?

Was ich grundsätzlich sagen will, ist, dass es immer zwei Parteien gibt die Verträge schließen, und jede Partei das Recht und die Möglichkeit haben muss (und ja auch hat) den Vertrag aufzulösen bzw. zu kündigen (Genau das war doch die Grundproblematik beim Bosman-Urteil, - frei Wahl des Arbeitsplatzes innerhalb der EU -oder?)Die Bedingungen kann man vorher (Ablösesummen) oder im Fall des Falles vereinbaren (Aufhebungsvertrag)
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Bsiko0303 schrieb:

Ich war selten von den handelnden Vorständen (2/3) so überzeugt wie aktuell und bin daher grundsätzlich eher neugierig auf die Lösung als nervös.

Absolut. Auf den Punkt gebracht.
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Basaltkopp schrieb:

Bsiko0303 schrieb:

Ich war selten von den handelnden Vorständen (2/3) so überzeugt wie aktuell und bin daher grundsätzlich eher neugierig auf die Lösung als nervös.

Absolut. Auf den Punkt gebracht.

Also die, die da zu handeln haben sind mit Sicherheit nicht die übrig gebliebenen (2/3) Vorstände, denn die, die den dritten Vorstand (1/3) aussuchen und verpflichten sind der Aufsichtsrat und als handelnde Person der Aufsichtsratsvorsitzende.

Insofern ist hier nix auf den Punkt gebracht

Jedoch gehe ich davon aus, dass der Aufsichtsrat sich u. a. auch von den 2/3-Vorständen, dem Sportdirektor, Sportmanagement-Agenturen, vielleicht sogar von indeed, beraten lässt und in deren Beratung habe ich auch absolutes Vertrauen.
Das gleiche hohe Vertrauen habe ich selbstverständlich in die Aufsichtsräte.
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Die Eintracht ist doch hoch angesehen beim Umgang mit Unterdrückten und Minderheiten.
Also kann es doch nur eine Entscheidung geben:
Doppelspitze:
Silvia Neid
Steffi Jones
und dann wäre da auch noch:
Birgit Prinz

Stellt euch sowas mal vor, selbst wenn es bei einer sofortigen Freistellung von Bobic, nur bis zum Saisonende wäre - Auf Wochen und Monate hinaus würden sich nationale und internationale Presse verwundert die Augen reiben und die Eintracht ausschließlich mit positiven Schlagzeilen überschütten.

Eintracht Frankfurt = Trend Setter im Europäischen Profifußball


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Mike 56 schrieb:

Jetzt muss FB Position beziehen.

Das ist doch schon vor geraumer Zeit passiert. Er hat bei der Eintracht um Auflösung seines Vertrages gebeten.
Eine klarere Position kann man nicht beziehen.
Die einzige die eine Position beziehen muß, ist die Eintracht. Besser gesagt muß sie zwei Positionen beziehen:
1. Höhe der Abfindung für eine vorzeitige Vertragsauflösung (ich würde hier >10 Mio sehen)
2. Verpflichtung eines Nachfolgers. (Außer Spycher sehe ich keinen Kandidaten der "nur" geringes Risiko bedeuten würde)
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Mike 56 schrieb:

Jetzt muss FB Position beziehen.

babbelnedd schrieb:

Das ist doch schon vor geraumer Zeit passiert. Er hat bei der Eintracht um Auflösung seines Vertrages gebeten.
Eine klarere Position kann man nicht beziehen.
Die einzige die eine Position beziehen muß, ist die Eintracht. Besser gesagt muß sie zwei Positionen beziehen:
1. Höhe der Abfindung für eine vorzeitige Vertragsauflösung (ich würde hier >10 Mio sehen)
2. Verpflichtung eines Nachfolgers. (Außer Spycher sehe ich keinen Kandidaten der "nur" geringes Risiko bedeuten würde)

Ich muß doch wie folgt korrigieren:
.....muß sie zwei Positionen beziehen  - streiche "zwei", setze "drei"
und ergänzen:
3. In den Aufhebungsvertrag reinverhandeln, dass Bobic für seinen neuen Klub bis einschließlich 31.12.2023 keinen Angestellten von der Eintracht ansprechen/abwerben/verpflichten darf.