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babbelnedd

3413

solivagusinsilva schrieb:

Und wenn schon Gottheiten befragt werden dürfen, dann gefälligst nur auf den Knien.

Richtig....so wurde es - zu Recht - mit AMFG gehalten.
Ansonsten verweise ich auch gerne mal an die Gottheit Rudi Völler (seinerzeit vs W. Hartmann) - und auch da ist mir keine einzige Stimme in Erinnerung die auch nur ansatzweise den Rudi kritisiert hat.
Und ja, auch da war ich innerlich bei Standing Ovation
tobago schrieb:

Ich halte dagegen , dass ich eher die Art von Kroos fragwürdig finde. Fußballspieler und -verantwortliche die glauben und erwarten dass die Presse nur genau Fragen stellt die ihnen genehm sind und so reagieren finde ich zum kotzen.

Und ich grätsche hiermit mal rein:
Wenn so ein Schwätzer zu diesem Zeitpunkt eine derartig deplatzierte Frage als erstes kurz nach Abpfiff in Sevilla z.B. unserem Seb Rode gestellt hätte, und dieser hätte genau wie Kroos darauf reagiert - also ich hätte zu Standing Ovation aufgerufen
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Das ist aber jetzt auch nichts neues. Das gab es schon vor ca. 20 Jahren als man Preuß nach Leverkusen verschachern musste. Wenn mich meine Erinnerung nicht trügt, haben die Leverkusener die Ablöse sogar schon vor Saisonende gezahlt, damit wir solvent bleiben.
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Basaltkopp schrieb:

Wenn mich meine Erinnerung nicht trügt, haben die Leverkusener die Ablöse sogar schon vor Saisonende gezahlt, damit wir solvent bleiben.

Richtig, sie trügt nicht.
Tja so waren ´se und so sind ´se wohl immer noch die grässlichen Plastikklubs.

Aber das gehört natürlich nicht in diesen Faden, kann gerne verschoben werden.
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Singen wir eigentlich jetzt statt wir holen den U Uefa Cup irgendwas mit Champions League.

Wir müssen uns ja an die neuen Gegebenheiten anpassen...
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SGE_Werner schrieb:

Singen wir eigentlich jetzt statt wir holen den U Uefa Cup irgendwas mit Champions League.
Wir müssen uns ja an die neuen Gegebenheiten anpassen...

Just my 2 Cents:

Wir haben den U-U-EFA Cup
Und wir spiiiielen Champions Liga
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Butzbach-Adler schrieb:

geht ja gar nicht.
Das war kein Vorschlag, wie die Eintracht im Finale 2022 auflaufen soll! Wie von Basaltkopp beschrieben (und nur die meinte er auch) sahen die Trikots beim Cup Sieg '80 aus.
Butzbach-Adler schrieb:

Ich tippe auf Schwarz und die Rangers auf Ausweichtrikots
Ich bleibe bei meinem Tipp: Weiß
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SamuelMumm schrieb:

Ich bleibe bei meinem Tipp: Weiß

Für mich reicht es vollkommen, wenn Kevin ´ne weiße Weste behält.
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Anthrax schrieb:

Der Druck lässt überhaupt gar nicht nach.
Schrecklich!

Aber geil.

Ich glaube ich bin auch angespannter als im möglichen Finale.
Echt Druck aufm Kessel.
Obwohl es so gut ausschaut.
Kanns mir auch nicht erklären.
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grossaadla schrieb:

Kanns mir auch nicht erklären.

Die Erklärung ist ganz einfach:

D I V A
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Für diejenigen, die es noch nicht übers heutige SaW angeklickt haben:
https://profis.eintracht.de/news/rookie-award-lindstroem-erneut-nominiert-140517
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Die Überschrift von der FR "Eintracht: Zukunft von Kamada, Kostic und Ndicka ungewiss - Verkauf im Sommer möglich" könnte halt auch ausm letzten Jahr sein.
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Kann mir jemand sagen, wieviel €€€€ S04 für Zalazar an uns überweisen muß?
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Mit einem Knipser vorne drin haben wir locker 10 Punkte mehr auf dem Konto
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J.J. schrieb:

Mit einem Knipser vorne drin haben wir locker 10 Punkte mehr auf dem Konto

Es gibt genau 1 Mannschaft die in unserer "Preisklasse" dank eines Knipsers in der Tabelle vor uns liegt, und das ist Köln mit Modeste (15 Tore), allerdings haben die insgesamt weniger Tore geschossen als wir.
Also ich möchte da nicht tauschen.
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Diegito schrieb:

Man of the Match aber für mich Hinti. Der hat heute gefühlt alles weggepflügt und geköpft, ein Fels in der Brandung, wie er im Buche steht.



Zweikampfquoten der IVs:
Tuta 86%
NDicka 80%
Hinteregger 54%
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LiquidRush schrieb:

Zweikampfquoten der IVs:
Tuta 86%
NDicka 80%
Hinteregger 54%

Komisch, im ZDF Telexet stehen diese Zahlen:
Tuta 63%
N´Dicka 65%
Hinti 55%
Und das passt auch viel besser in das Gesamtbild von 52% : 48% zu unseren Gunsten
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babbelnedd schrieb:

Und wenn ich bei einem Europapokalspiel für die letzten 10 Minuten eingewechselt werde und noch für meine Mannschaft, die nur knapp vorne liegt, brenne, dann mache ich genau das was mein Trainer mir mit auf den Weg gegeben hat. Das könnte sein, dass er mir sagte"Renn ja nicht wie ein Bekloppter wie wild durch das ganze Mittelfeld, sondern setzte genau das um, was wir vorgestern im Training in dieser Personalkonstellation einstudiert haben."


Ich bezweifle doch sehr, dass Glasner Ihm verboten hat ein Pressing auch mal durchzuziehen. Und sein Auftrag lautete sicher nicht nur von Gegner zu Gegner zu laufen, aber dann immer drei Meter vor dem Ballführenden damit aufzuhören. So baust Du nämlich keinen Druck auf den ballführenden Gegner auf und der merkt sich dann auch, dass sein Gegenspieler nicht wirklich presst und somit kommt viel zu viel Ruhe ins Mittelfeld, was dazu führen kann, dass der Gegner sich neu ordnen kann und gezielte Pässe spielen kann.
Da hat mir Hauge's Einsatz wesentlich besser gefallen. Da hat man gesehen, dass der wirklich brennt und voller Überzeugung kämpft. Diese Überzeugung sehe ich bei Lammers nicht mehr.
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Ibrakeforanimals schrieb:

Ich bezweifle doch sehr, dass Glasner Ihm verboten hat ein Pressing auch mal durchzuziehen.

Das ist doch garnicht das Thema.
Du hast geschrieben was du machen würdest (....dann renne ich mir die verdammte Seele aus dem Leib, damit der Gegner im Mittelfeld keinen Meter voran kommt.)
Ich habe geschrieben was ich machen würde (....dann mache ich genau das was mein Trainer mir mit auf den Weg gegeben hat.)
Und ich bezweifele doch sehr, dass Lammers die ihm gegebenen Anweisungen konterkariert hat.
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Moloko-Plus schrieb:

Der Junge hat 5 Minuten gespielt.. Merkste selber, oder?


Er hat fast 10 Minuten gespielt. Und wenn ich bei einem Europapokalspiel für die letzten 10 Minuten eingewechselt werde und noch für meine Mannschaft, die nur knapp vorne liegt, brenne, dann renne ich mir die verdammte Seele aus dem Leib, damit der Gegner im Mittelfeld keinen Meter voran kommt. Das sehe ich bei Lammers halt nicht. Ebenso war sein Stellungsspiel einfach nicht gut in diesen fast 10 Minuten. Ich gönne dem Jungen alles nur erdenklich Gute, sowohl für Ihn und seine weitere Karriere als natürlich auch für die Eintracht, wenn er nochmal in die Spur kommt, für seine letzten Partien für die Eintracht. Aber ich denke mal, dass beide Parteien sich im Kopf schon voneinander verabschiedet haben.
Es hat nicht sollen sein, aber trotzdem darf man seine Leistung, auch wenn es nur knapp 10 Minuten waren, diskutieren und analysieren. Und dies habe ich sachlich getan, merkste selbst, oder?
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Ibrakeforanimals schrieb:

Und wenn ich bei einem Europapokalspiel für die letzten 10 Minuten eingewechselt werde und noch für meine Mannschaft, die nur knapp vorne liegt, brenne, dann renne ich mir die verdammte Seele aus dem Leib, damit der Gegner im Mittelfeld keinen Meter voran kommt.

Und wenn ich bei einem Europapokalspiel für die letzten 10 Minuten eingewechselt werde und noch für meine Mannschaft, die nur knapp vorne liegt, brenne, dann mache ich genau das was mein Trainer mir mit auf den Weg gegeben hat. Das könnte sein, dass er mir sagte"Renn ja nicht wie ein Bekloppter wie wild durch das ganze Mittelfeld, sondern setzte genau das um, was wir vorgestern im Training in dieser Personalkonstellation einstudiert haben."
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Ich finde die Kritik nach dem Köln-Spiel absolut berechtigt, habe aber noch vertrauen, dass Glasner das hinbiegen kann. Das Problem ist, dass bis auf Dortmund keine Mannschaft aus der bisherigen Rückrunde wirklich gut gegen uns gespielt hat.

Die Defensive steht eigentlich ganz gut, gegen Köln/Wolfsburg haben wir sehr wenig zugelassen. Außerdem sind unsere  Standardsituationen weder besonders gut noch besonders schlecht. Das Problem ist, dass aus unser restlichen Spielanlage eigentlich nichts gut funktioniert:
- Das Aufbauspiel ist zu unstrukturiert und mit oder ohne Hasebe zu fehlerbehaftet
- Das (Gegen)pressing funktioniert ordentlich, führt aber zu selten zu gefährlichen Kontersituationen, weil das Anlaufen nicht clever geplant ist (Das war die Stärke des Hütterfussballs)
- Das Ausspielen von Kontern funktioniert überhaupt nicht gut, obwohl starke Konterspieler mit Lindström, Kostic oder Kamada auf dem Platz stehen (MMn das größte Problem)
- Im Ballbesitz finden wir nur vereinzelt durch spielerische Lösungen Torgelegenheiten

Klar hilft es Glasner nicht, dass Kostic und Jakic ausgefallen sind, Hinteregger seine Form erst wiederfinden muss oder Lindström enormes Abschlusspech hat. Aber man sollte erstmal 2 der angesprochenen 4 strukturellen Probleme lösen, um wieder auf ein annehmbares Niveau zu kommen.  
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Ich habe mir die Spieltage 1 bis 6 in Erinnerung gerufen und insbesondere nachgeschaut nach:
- Startelfpersonal
- Leistungsdaten wie Zweikampf-und Passquote, Laufleistung
- Grundlegende taktische Ausrichtung
- Einstudierte Spielzüge
und vergleiche das mit den Auftritten bei den Spieltagen 18 bis 23.
Da sehe ich kaum  Unterschiede, sprich keine Entwicklung, und somit drängen sich mir zwei sehr grundsätzliche Fragen auf.
- Warum spielen wir gegen Augsburg, Fürth und Bielefeld mit gleichem Personal und gleicher taktischer Grundordnung wie gegen Dortmund, Leverkusen, Bayern?
- Was machen die eigentlich die ganze Woche im Training? (Obwohl - die Stockfehler sind weniger geworden, und das Kurzpassspiel hinten, quer ist nicht mehr ganz so fehlerbehaftet)
Ich habe keine Möglichkeit OG zu fragen,. Hat jemand von euch eine Idee?
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Danke. 👍

Magst es mal dem kicker schicken?
redaktion@kicker.de
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WürzburgerAdler schrieb:

Magst es mal dem kicker schicken?

Erledigt, guggst du hier:

"Sehr geehrte Damen und Herren,
mit gewaltigem Kopfschütteln habe ich Ihre Benotung für M. Hinteregger für seine Leistung gegen Wolfsburg gelesen.
Um mir ein Bild zu machen, habe ich mir auch seine statistischen Werte angeschaut. Diese sehen so aus:
Name      BK  PG PA TS A ZK gew km
Hintereg. 93  66 77% 1 0 28 71% 11.0
d.h.:
- bei Passgenauigkeit: nur 4 Spieler besser
- bei Zweikämpfe gewonnen: mit Abstand bester Mann
- bei Laufleistung: nur 3 Spieler mit mehr km
Und gerade bei den Zweikämpfen zeichnen sich die anderen Defensiven durch folgende Quoten aus:
Ndicka 63%, Jakic 44%, da Costa 61%, Lenz 47%, Tuta 37%

In sehr ähnlichem Licht erscheinen Ihre verächtlichen Benotungen für einige Spieler der Bayern.

Ich bewerte das als völlig menschenverachtend und unterstelle Ihnen, dass Sie aus dem lange zurück liegenden Fall Enke, bzw. aus noch aktuellen Fällen Zwayer und Eberl, außer einer 2-tägig andauernden Empörung, nichts, aber auch gar nichts gelernt haben, und sich wieder in den Modus „Klick-bait“ bzw. „Auflage, Auflage, Auflage“ begeben haben.
Schämen Sie sich! Bessern Sie sich!"
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Schönesge schrieb:

War er wirklich so hundsmiserabel schlecht?

Nein
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Bommer1974 schrieb:

Schönesge schrieb:

War er wirklich so hundsmiserabel schlecht?

Nein

Ganz genau, guggst du hier:
Name      BK  PG PA TS A ZK gew km
Hintereg. 93  66 77% 1 0 28 71% 11.0
d.h.:
- bei Passgenauigkeit: nur 4 Spieler besser
- bei Zweikämpfe gewonnen: mit Abstand unser bester Mann
- bei Laufleistung: nur 3 Spieler mit mehr km
Und gerade bei den Zweikämpfen zeichnen sich unsere anderen Defensiven durch folgende Quoten aus:
Ndicka 63%, Jakic 44%, da Costa 61%, Lenz 47%, Tuta 37%

Frohe Gedanken

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Janzer schrieb:

Playoffs sind vergleichbar mit der Relegation.


Nein, sind sie nicht. Und außerdem ist die Relegation auch scheiße, obwohl sie uns mehrfach den ***** gerettet hat.
Wer nach 34. Spieltagen auf Platz 16 steht ist ein verdienter Absteiger und ich finde es ätzend, dass ein Verein, der nach 34. Spieltagen auf Platz 3 steht noch in die Relegation muss. Dort dann zweimal Unentschieden spielt (Fürth/HSV und Heidenheim/Bremen) und nicht aufsteigt. Das hat sich aber auch erledigt durch den Wegfall der Auswärtstor Regel.
Immerhin haben die Eisernen auch mal den Aufstieg mit zwei Unentschieden geschafft.

Und wer nach 34. Spieltagen vorne steht ist verdienter Meister.

Wer die Play Offs nach dem Ende der Liga dann mit dem Modus der amerikanischen Ligen vergleicht oder mit dem Modus vor der Bundesligagründung der hat echt gar nichts geblickt.
Vor allem nicht, dass in aller Regel eh immer die gleichen dabei sind und noch reicher werden. Im Prinzip sind 3 Plätze fix - Knödeldeppen, Zecken und RatBull. Und den vierten Platz holen sich dann die Pillen oder VW (wenn die mal ein Jahr nicht alles falsch machen). Und hin und wieder kommt dann mal SAP oder Mönchengladbach. Und alle x Jahre vielleicht auch mal wir. Nur haben sich die anderen bis dahin über viele Jahre noch weiter abgesetzt.

Ja, solche spannenden Play Offs brauchen wir unbedingt.
#
Basaltkopp schrieb:

Und den vierten Platz holen sich dann .... oder VW

Ich sage mal so: Das ist schon eine sehr verwegene Aussage.
Ich habe mal nachgeschaut. In den letzten 20 Jahren waren die
- 3 x in den Top 4 (einmal davon auf 1) und weitere
- 3 x als 5. oder 6. nahe dran
allerdings auch
- 3 x 15., und
- 2 x 16.
Ein relativ stabiler Aspirant auf die CL-Plätze sieht wahrlich anders aus.

#
SemperFi schrieb:

Ganz ehrlich, führen wir ne Meisterabgabe ein, je öfter eine Mannschaft Meister wird, desto mehr muss sie in einen Topf einzahlen, dieser wird dann solidarisch ausgeschüttet (so wie früher im Motorsport mit extra gewichten).
Und beim 10 Meistertitel in Folge sind das dann halt mal 50 Millionen.


Dann würde am Ende jede dritte Saison der Titel an den letzten paar Spieltagen verschenkt, weil Meister werden sonst zu teuer wird, oder was?

In meinen Augen kann es aber nicht immer wieder nur darum, gehen, die Bayern auf irgendeinen Art schwächen zu wollen oder ihnen immer wieder nur die vermeintliche Geldgeilheit vorzuwerfen. Man müsste einfach die Verteilung der Gelder anders gestalten, aber das ist scheinbar eine heilige Kuh und sobald das jemand anfängt, kommen 50 Ratten aus den Löchern und schimpfen...

Einfach mal 5 Jahre lang komplett bedingungslos alle TV Einnahmen unter den 36 Erst- und Zweitligisten gleichmäßig verteilen und sehen, was passiert. Wer es dann nicht schafft, sich mit dem Geld ein funktionierendes System aufzubauen, hat eben versagt und fliegt raus...
#
Bommer1974 schrieb:

Einfach mal 5 Jahre lang komplett bedingungslos alle.....

Hier sprichst du etwas konkret aus, nämlich einen relativ kurzen Zeitraum, von dem ich den Eindruck habe, dass dies hier bei den meisten Änderungsvorschlägen im Hinterkopf sitzt.
Bayern hat rund die letzten 25 Jahre gebraucht um sich diese absolute Vormachtstellung zu erarbeiten und zu festigen. Ich zweifele sehr stark daran, dass sich das in wenigen Jahren, auch nur ansatzweise aufholen lässt.
Was man sich auch immer an Reformen ausdenkt wird seine Wirkung gegenüber den Bayern, nach meiner Einschätzung, bestenfalls nach 10 Jahren zeigen.
Begründung für meine Einschätzung:
Bommer1974 schrieb:

...5 Jahre lang komplett bedingungslos alle TV Einnahmen unter den 36 Erst- und Zweitligisten gleichmäßig verteilen und sehen, was passiert.

Zur Verdeutlichung gehe ich mal ins Extrem und stelle die TV-.Geld-Tabelle für 5 Jahre sogar auf den Kopf, mit dem Ergebnis, dass Fürth das Bayern-TV-Geld bekommt und umgekehrt.
Was glaubst du wieviele Spieler insgesamt innerhalb dieser 5 Jahre von Bayern nach Fürth wechseln, bzw. von anderen, auch internationalen, Klubs bei Fürth anstatt bei Bayern unterschreiben?
Ich sage: Null, in Worten: Keiner. Obwohl - der ein oder andere geldgeile "Ach, was war ich früher mal gut"-Kicker könnte sich dort auf sein Altenteil zurückziehen - würde dennoch nix an der Gravur in der Meisterschale verändern.
@Bommer
Ich zitiere hier zwar deine Aussagen, meine es aber keinesfalls persönlich; sondern beziehe mich auf meinen Gesamteindruck von diesem Faden.



#
babbelnedd schrieb:

sonofanarchy schrieb:

Die einzige Chance auf eine spannendere Liga sind gerechte Verteilung der TV-Gelder zu je 1/18, Deckelung von Gehältern (evtl.Gehaltspool) und Deckelung von Sponsorengeldern. Halbwegs gleiche Voraussetzungen schaffen, DAS würde helfen.

Ja, es wird wirklich Zeit, dass sich der Sozialismus endlich auch im Fußball durchsetzt.
Leistung (auf dem Platz, oder im Büro) darf sich nicht mehr lohnen.
sonofanarchy schrieb:

...sind gerechte Verteilung der TV-Gelder ....

Genau das passiert doch. Gerecht bzw. Fair.....
"Bedeutung/Definition:
1) den Regeln, Richtlinien entsprechend
2) die Rechte anderer achtend"
Und ich gehe mal ganz fest davon aus, dass sich die DFL zu 100% an die mit den 36 Mitgliedern vereinbarten Regeln und Richtlinien hält.

Wer sagt denn, dass sich dabei Leistung nicht mehr lohnt?
Es geht hier um einen sportlichen! Wettbewerb und wie dieser spannender wird. Und was das mit Büroarbeit zu tun hat wirst du mir bestimmt erklären können.

Und dann verwechselst du anscheinend "Recht" mit "Gerecht". Das ist leider nicht immer das Gleiche. Im Sinne von Gesetzten und Verfassungen trifft dein 1) und 2) sicherlich (meistens) zu. Man kann die Definiton jedoch noch erweitern um "dem [allgemeinen] Empfinden von Gerechtigkeit, Wertmaßstäben entsprechend".
Es treten 18 Mannschaften für eine Saison an, die alle ihren Anteil zum Ganzen beitragen. Ohne Bochum oder Mainz kann sich Bayern auch nicht vermarkten. Also mit welcher Begründung kann man die aktuelle Einkommensschere denn tatsächlich plausibel befürworten, wenn man einen ausgeglichenen Wettbewerb haben will? Nur wenn man den nicht haben möchte, dann kann man den Status Quo oder sowas Sinnfreies wie Play-Offs natürlich toll finden...
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sonofanarchy schrieb:

Wer sagt denn, dass sich dabei Leistung nicht mehr lohnt?

Ja du doch -Gehaltsobergrenze bremst doch jedweden Ehrgeiz aus, sich durch verbesserte Leistung auf dem Platz auch verbessertes Gehalt zu erzielen.
sonofanarchy schrieb:

Und was das mit Büroarbeit zu tun hat wirst du mir bestimmt erklären können.

Aber ja doch: Was sollte denn die Verantwortlichen in den Büros motivieren, ihren Popo aus dem Sessel zu erheben um in der TV-Geld-Tabelle nach oben zu klettern (wie es die SGE die letzten Jahre wunderbar vorgemacht hat) Und was sollte die Verantwortlichen in den Büros motivieren neue Sponsoren zu suchen bzw. Verträge mit aktuellen Sponsoren aufzustocken.
sonofanarchy schrieb:

Man kann die Definiton jedoch noch erweitern um "dem [allgemeinen] Empfinden von Gerechtigkeit, Wertmaßstäben entsprechend".

Das kann man in der Tat, ist aber nur sinnvoll wenn ich (oder gerne auch du) als "allgemeinen" festgelegt werden, und ausschließlich meine (evtl. auch deine) Wertmaßstäbe zu 100% angelegt werden.
sonofanarchy schrieb:

lso mit welcher Begründung kann man die aktuelle Einkommensschere denn tatsächlich plausibel befürworten,

Ich sage mal so: Mit der Wiederbelebung der Gleichmacherei, also des Sozialismus, jedenfalls nicht.
sonofanarchy schrieb:

Ohne Bochum oder Mainz kann sich Bayern auch nicht vermarkten.

Und umgekehrt erst recht nicht.
Da brauchst du nur mal einen Blick auf die Auslosung der1. Pokalhauptrunde werfen. Da habe ich noch keinen "Kleinen" gesehen oder gehört, der da sagt: Ach, ist uns schei...egal, ob Fürth oder Bayern, sind ja eh alle ziemlich gleich.
sonofanarchy schrieb:

Also mit welcher Begründung kann man die aktuelle Einkommensschere denn tatsächlich plausibel befürworten

Weil das ein Resultat der Marktwirtschaft ist, und es weltweit kein System gibt, dass zu ähnlicher Wohlstandsteigerung führt. Und damit unten nicht all zu viel anbrennt, und oben die Ausreißer überschaubar bleiben, wurde die soziale Marktwirtschaft etabliert.
sonofanarchy schrieb:

wenn man einen ausgeglichenen Wettbewerb haben will? Nur wenn man den nicht haben möchte

Tja, dann könnte man ja mal schauen wie es in England so gemacht wird. Oder, wie Basaltkopp vorher schon angemerkt hat, wirf mal einen Blick in die 2. BuLi - Spannung auf allen Ebenen, und seit Jahren keinerlei Dominanz von den ganz Großen.
sonofanarchy schrieb:

Nur wenn man den nicht haben möchte, dann kann man den Status Quo... toll finden.

Tja, den Status Quo in diesem Sinne zu verändern obliegt den Klubs, müssten halt mal überlegen, was sie alles besser machen könnten. Auf der anderen Seite, wenn nach dir geht wird ja alles gleich geschaltet, also warum sollten sich die Verantwortlichen auf den Weg machen.
sonofanarchy schrieb:

...sowas Sinnfreies wie Play-Offs natürlich toll finden...

Zu denen gehöre ich absolut nicht, nicht mal ansatzweise.



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Janzer schrieb:

Ich denke Playoffs könnten der Liga sehr helfen, wieder an Spannung zu gewinnen. Man darf auch nicht unterschätzen, welch positiven Effekt ein derartiges System auf die internationale Vermarktung hätte. Hier mal mein Vorschlag, um zum einen den Ligabetrieb relevant zu halten und um andererseits die Spannung zu erhöhen.

- Nach Ende des Ligabetriebes werden 2 Playoffgruppen gebildet
- Gruppe 1: 1-3.: Kampf um die Meisterschaft
- Gruppe 2: 4-6.: Kampf um UECL
- Jede Mannschaft hat jeweils nur 2 Spiele, bei denen das Team mit der höheren Platzierung im Ligabetrieb Heimrecht genießt (1 Spieltag Pause für jedes Team)
- Bei Punktgleichstand entscheidet die Platzierung im Ligabetrieb, welche Position in der Endtabelle eingenommen wird

- D.h. Dienstag: Relegation + UECL Spiel; Mittwoch: Meisterschaftsspiel
- Samstag: UECL-Spiel, Sonntag: Meisterschaftsspiel
- Dienstag: Relegation + UECL Spiel; Mittwoch: Meisterschaftsspiel
- Wegen Terminproblemen müsste wahrscheinlich der Bundesliga eine englische Woche hinzugefügt werden, um  keine Probleme mit DFB/CL-Finale zu haben

Mehr Spiele führen NICHT zu einer spannenderen Liga! Die führen nur zu noch mehr Geld, welches an die satten Teams verteilt wird und erreichen genau das Gegenteil.
Die einzige Chance auf eine spannendere Liga sind gerechte Verteilung der TV-Gelder zu je 1/18, Deckelung von Gehältern (evtl.Gehaltspool) und Deckelung von Sponsorengeldern. Halbwegs gleiche Voraussetzungen schaffen, DAS würde helfen.
Wird aber nicht passieren, weil die Schwergewichte dann nicht mehr international konkurrenzfähig wären und rumjammern würden.
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sonofanarchy schrieb:

Die einzige Chance auf eine spannendere Liga sind gerechte Verteilung der TV-Gelder zu je 1/18, Deckelung von Gehältern (evtl.Gehaltspool) und Deckelung von Sponsorengeldern. Halbwegs gleiche Voraussetzungen schaffen, DAS würde helfen.

Ja, es wird wirklich Zeit, dass sich der Sozialismus endlich auch im Fußball durchsetzt.
Leistung (auf dem Platz, oder im Büro) darf sich nicht mehr lohnen.
sonofanarchy schrieb:

...sind gerechte Verteilung der TV-Gelder ....

Genau das passiert doch. Gerecht bzw. Fair.....
"Bedeutung/Definition:
1) den Regeln, Richtlinien entsprechend
2) die Rechte anderer achtend"
Und ich gehe mal ganz fest davon aus, dass sich die DFL zu 100% an die mit den 36 Mitgliedern vereinbarten Regeln und Richtlinien hält.

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Adler_im_Exil schrieb:

derexperte schrieb:

Wäre doch eine Möglichkeit, dass der Axel Hellmann mal Kontakt zu dem aufnimmt und seine Expertise als Anregung für neue Ideen hier bei uns einholt.

Wenn du die Sendung gesehen hast, dann solltest du gemerkt haben, dass keiner der Ansätze des Footballs auf den Fußball übertragbar ist. Selbst Esume hat gesagt, dass die Strukturen des Fußballs und des Footballs nicht zu vergleichen sind und man daher absolut nichts auf den Fußball übertragen kann.

Weißt du warum ich glaube, warum das Football System in den USA funktioniert? Weil sich die "Fans" absolut bewusst sind, dass sie Teil eines Geschäftsmodells sind, wie beim Wrestling, das ist in erster Linie Show und in zweiter Linie Sport. Fußball in Deutschland ist das genaue Gegenteil.


Das ist ja gerade das Interessante daran:

Der Playoff-Ansatz mit dem Finale könnte doch eine Möglichkeit sein.
Selbst die FAZ scheint sich ja darüber bereits Gedanken zu machen.
Was mir selbst immer positiv auffällt, ist die sympathisch-intelligente Konversation unter den Moderatoren beim Football sowie die entspannte Friedlichkeit unter den Fans. Auch der Familiengedanke, von dem Esume sprach, gefällt mir grundsätzlich gut. Natürlich soll es weiter die Stehplatze geben, am besten sogar noch mehr als heute. Ich glaube aber trotzdem, das ein Schlüssel neben dem regionalen Ansatz von Herrn Hellmann auch die noch weitere Öffnung für Frauen und Kinder sein kann.
Was dann die internationale Vermarktung der Bundesliga und im Speziellen der Eintracht betrifft, da kann es bestimmt einige Ansätze in der NFL geben, die in unsere gewachsene Kultur integrierbar sind.

Ich will ja nicht dass wir in der Bundesliga plötzlich Football spielen, sondern lediglich dass wir alle Möglichkeiten nutzen, um die Eintracht noch weiter nach vorne zu bringen und den Abstand zum FCB zu verringern.
Denkverbote sehe ich dabei keine.  

Bezüglich Wrestling:
Da habe ich tatsächlich Probleme damit. Da wird mir's immer schlecht wenn ich das sehe. Gibt aber auch Leute hier die das total toll finden.

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derexperte schrieb:

Der Playoff-Ansatz mit dem Finale könnte doch eine Möglichkeit sein.

Einen ähnlichen Ansatz gibt es ja in Österreich mit der Meisterschaft- und der Abstiegsrunde, mit dem Ergebnis dass seit 8 Jahren der Meister Salzburg heißt. Weder Spannung, noch Zuschauerinteresse noch Einnahmen bei den anderen Klubs sind auch nur ansatzweise gestiegen.
derexperte schrieb:

...sowie die entspannte Friedlichkeit unter den Fans

Jo, dann mach mal den Hooligans in allen Stadien klar, dass das dann mit der Randale gefälligst vorbei zu sein hat.
derexperte schrieb:

das ein Schlüssel neben dem regionalen Ansatz von Herrn Hellmann auch die noch weitere Öffnung für Frauen und Kinder sein kann.

Dann müssten die Verantwortlichen  als erstes dafür sorgen, dass die Frauen und Kinder zunächst mal angstfrei überhaupt ins Stadion kommen, und dort nicht Gefahr laufen von Bengalos oder Sprengkörpern schwer verletzt zu werden.
Das Thema Gewalt in und um die Stadien ist ein sehr Fußball spezifisches, das gibt es beim Football und allen anderen Sportarten nichtmal ansatzweise.
derexperte schrieb:

Was dann die internationale Vermarktung der Bundesliga und im Speziellen der Eintracht betrifft, da kann es bestimmt einige Ansätze in der NFL geben, die in unsere gewachsene Kultur integrierbar sind.

Hierzu gebe ich mal folgenden Denkanstösse:
Die NFL erzielt und verteilt Einnahmen für die Klubs bei einem Kundenpotenzial von rund 350 Mio Einwohnern
Die DFL erzielt und verteilt Einnahmen für die Klubs bei einem Kundenpotenzial von rund 80 Mio Einwohnern
Wenn man also schon die NFL zum Vergleich heranzieht, dann doch bitte nicht mit der DFL, sondern mit der UEFA CL und EL. Und schon begegnet man sich auf Augenhöhe.
Jetzt braucht die DFL doch nur noch die BuLi im CL-Modus und die 2. BuLi im EL-Modus auszutragen und alle Spatzen sind gefangen - Oder etwa doch nicht?
Warum ist das nicht schon längst umgesetzt?
Warum wird das bisher nirgends diskutiert?
Frohe Gedanken