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babbelnedd

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Nach reichlichem mitlesen hier, anhören und ansehen von Stellungnahmen aller Beteiligter in Funk und Fernsehen und Lektüre qualifizierter Berichte und Kommentare von wirklichen Journalisten, komme ich nach reiflichem abwägen für mich zu dem Ergebnis:

Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende.
Das  bedeutet: Abbruch -  sofort
denn:
- Die Saison wird, sagen wir mal bis spätestens 15.7., mit Geisterspielen zu Ende gespielt - kann man mögen
- Die neue Saison startet, sagen wir mal spätestens letzte Augustwoche, dann doch definitiv ebenfalls mit Geisterspielen - kann man nicht wirklich verhindern
- Die Vorrunde wird, sagen wir mal bis Mitte Dezember, mit Geisterspielen  beendet, - kann man nicht wirklich mögen
- Dann fehlen in Summe neben Sponsoren-Geldern, Catering-Umsätzen etc., jedem Verein 12 bis 13 mal die Ticketeinnahmen, (die ja bei uns ca. 2 Mio pro Heimspiel ausmachen) also in durchschnittlicher Summe wohl 24 Mio bis 26 Mio pro Verein. - kann man kaum anders rechnen
- Daraus ist leicht abzuleiten, dass dann bis auf vielleicht 2-3 Ausnahmen, die restlichen Klubs der 1. Liga zum Insolvenzverwalter gehen dürfen - die zig-Tausend Arbeitslosen kommen hinzu

Mein Lösungsansatz:
- Neue Saison startet mit 20 oder gar 22 (einmalig) Mannschaften Mitte Januar 2021
- DFL und Vereine nutzen die dadurch gewonnene Zeit um gute Überbückungs-Konzepte z.B. mit (zinslosen) Überbrückungskrediten, und Zukunft-Konzepte zu entwickeln und auf den Weg zu bringen.
- Die Rückzahlung dieser Überbrückungs - Kredite erfolgt dann aus den dann fällig werdenden (ggf. sogar größer werdenden (38 bzw. 42 Spieltage),  TV-Einnahmen und eben aus 12 bis 13 mal den Ticketeinnahmen, und ggf. mit Vorgriff aus Einnahmen der neuen Rechte-Verträge.

Frohe Gedanken




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Schön dass es auch da gute Ansätze gibt:
"Nachlass bei Stadionmiete  
Eintracht Frankfurt will mit der Stadt als Folge der Corona-Krise über einen Nachlass bei der Stadion-Miete verhan-
deln. Die Stadt signalisierte Gesprächsbereitschaft."
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FNP und FR sind ja schlimm.
Was sind eigentlich die, die das noch immer anklicken.
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Was bleibt dem gemeinen Fan zu tun?

Sky oder/und DAZN Abo kündigen, Vereine/AGs anschreiben, dass man nicht willens ist Geisterspiele zu akzeptieren und im Extremfall, die DK zu rückzugeben. Wer ist dazu willens?

Ich habe das schon  im Sommer 2019 gemacht, ganz ohne Corona, schlicht weil mir der Zirkus zu viel geworden ist (Kohle, Korruption e.t.c.).
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ce, ehemals concordi-eagle schrieb:

Sky oder/und DAZN Abo kündigen,

Eher sogar das Gegenteil bzw. eine Kündigung androhen unter dem Vorbehalt, dass die die Gelder an die DFL überweisen und das "nach Corona" verrechnet wird.
ce, ehemals concordi-eagle schrieb:

Vereine/AGs anschreiben, dass man nicht willens ist Geisterspiele zu akzeptieren

Nee,  die Landespolitik und die Bundespolitik (nachrechtlich an DFL und an meinen Klub) anschreiben, dass man nicht Willens ist, ein direktes oder indirektes Infektionsrisiko für sich bzw. für seine Verwandtschaft zu akzeptieren, weil doch auch bei Geisterspielen, bis zu 33.000* Menschen sich treffen würden und das COVID-19 über eine Ansteckungskette bis eben in meine Familie hinein getragen werden könnte.

Eines kannst du mir glauben, wenn z.B. rauskäme, dass Marko Russ von D. Aytekin angesteckt wurde, und MR seine Oma angesteckt hat, und diese beim Edeka meine Mutter infiziert hat, und diese dann auf der Intensivstation landet...ja dann...???
*33.000 =  9 Spiele 1. Liga, 9 Spiele 2. Liga, je Spiel 200 Menschen, noch jeweils noch 9 Spieltage

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Was hat die 1. Bundesliga mit der Niederländischen zu tun?
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Jedweder Spielbetrieb ist gleichermaßen von Entscheidungen der Politik abhängig
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Die Schlinge um die DFL-Hoffnungen zieht sich wohl zu:

"In den Niederlanden wird es bis zum    
1.September keine Spiele im Profifuß-  
ball mehr geben. Damit ist die Spiel-  
zeit für beide Ligen vorzeitig beendet.
Das kündigte Premier Mark Rutte an."
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Theoretisch dürfte in der Myzeil jedes Geschäft öffnen, das weniger oder gleich 800 qm hat. Ist zumindest in Bayern so (vielleicht kennt wer die City Galerie in Aschaffenburg).
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Für Hessen gilt:
"Auch für Geschäfte in Einkaufszentren gelten dieselben Regeln wie für den restlichen Einzelhandel. Das stellte das Ministerium auf seiner Website explizit klar."
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wird morgen wieder der fan Shop/my Zeil geöffnet?
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Tafelberg schrieb:

wird morgen wieder der fan Shop/my Zeil geöffnet?

Ich habe da allergrößte Zweifel, den Shopping-Zentren dürfen doch noch nicht öffnen, oder?
Im Waldstadion und im Riederwald könnte ich mir die Öffnung, natürlich unter den allgemeinen Auflagen, absolut vorstellen.
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Ende Mai, Anfang Juni wird es 2 Geisterspieltage geben. Danach zieht Sky die Reißleine, wegen fehlender Reuchweite. Alles andere würde much sehr wundern...
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magicv schrieb:

Danach zieht Sky die Reißleine, wegen fehlender Reichweite. Alles andere würde mich sehr wundern...

Null Problemo. Dann ziehe ich halt auch die Reißleine, wegen fehlender Übertragungen. Und wenn das alle, bzw. die meisten, so machen - wovon ich ausgehe - geht dann die Reichweite bei Sky nicht nur runter; sondern ist dann bei Null. Und daher wird sich Sky das 10x überlegen, denn nichts ist schwieriger als verloren gegangene Kunden zurück zu gewinnen. Alles andere würde mich sehr wundern
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Aceton-Adler schrieb:

Nun eben auch mit Arbeitsplätzen zu argumentieren, ist vollkommen legitim.

Soll ich dir wieder mit Hopp kommen?

Aceton-Adler schrieb:

Aber ich schätze dennoch, dass die meisten von ihnen noch ein paar Rücklagen haben sollten. Deshalb mache ich mir um diese noch die wenigsten Sorgen aufgrund der momentanen Krise.

Du hast mich missverstanden. Ich sorge mich nicht um die Spieler. Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass es nicht ganz unwahrscheinlich ist, dass die Solidarität der Spieler mit dem Club ein ganzes Stück weit alternativlos ist. Denn die Alternative Vereinswechsel entfällt. Vermutlich selbst bei einer Insolvenz des eigenen Clubs.

Bevor die Eintracht pleite geht, gehen erstmal 10 andere pleite. Da bleibt als Auffangbecken für die Spieler wenig übrig. Irgendwann wird diese Erkenntnis sich auch in deren Köpfen (und deren Beratern) einnisten.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass es nicht ganz unwahrscheinlich ist, dass die Solidarität der Spieler mit dem Club ein ganzes Stück weit alternativlos ist. Denn die Alternative Vereinswechsel entfällt. Vermutlich selbst bei einer Insolvenz des eigenen Clubs.

Bevor die Eintracht pleite geht, gehen erstmal 10 andere pleite. Da bleibt als Auffangbecken für die Spieler wenig übrig. Irgendwann wird diese Erkenntnis sich auch in deren Köpfen (und deren Beratern) einnisten.

An diese Alternativlosigkeit, gerade was Wechsel Betrifft, glaube ich nicht.
- Ich kann mir vorstellen, dass es z.B. in England, aber auch in China und bei der MLS in USA genügend "Kapital" gibt, das insbesondere namhafte Spieler anlockt.
- Um diese Lücken zu füllen, werden wiederum in der BuLi die finanzstarken Vereine die verbliebenen "Guten" mit Geld zu sich locken.
- Und die so ausgeplünderten Vereine, naja....die fischen in der 2. Liga
- usw. usw. bleibt die Gehaltsspirale nach oben aktiv
Und Corona-bedingte Insolvenzen werden ja gem. DFL-Beschluss ja nur noch minimalst bestraft, und beim nächsten Lizensierungsverfahren wird ja auf Liquidität etc. eh nicht mehr so richtig geschaut

Auch an fehlende Auffangbecken kann ich nicht wirklich glauben.
- Wo sich Türen (durch Pleiten) schließen, gehen andere Türen (ala Leipzig, Hoffenheim, Wolfsburg etc.) auch wieder auf.
- Ich befürchte, dass ggf. mangels Qualität in der Breite, Modelle wie Hoffenheim, nicht erst in der Oberliga starten müssten, sondern ggf. mindestens direkt in Liga 2 beginnen dürften, jedenfalls wenn entsprechende Qualität im Kader nachgewiesen wird.
Ich kann mir nämlich nicht vorstellen, dass die BuLi dann neben Bayern, Dortmund, Freiburg, Augsburg, Union und selbstverständlich unserer noch mit übrig gebliebenen Klubs aus den Oberligen aufgestockt würde.

Fazit: So lange sich die Übertragungsrechte-Einkäufer weiterhin überbieten, und sich die Fußball-Interessierten weiterhin melken lassen, wird das eingenommene Geld im Wesentlichen in die Qualität des Kaders, und damit in deren Jahresgehälter,  investiert.
Und wer da nicht mitmacht, oder nicht mitmachen kann - tja das siehst du in Aachen, Wattenscheid Uerdingen, Kaiserslautern und, und, und.


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Ist adidas auch systemrelevant...?...bei der Bankenkrise 2008/2009 wurden die Zocker mit Milliarden von Steuergeldern gerettet und damit auch die selbstverursachten Verluste ausgeglichen.....haben die auch jemals zurückgezahlt oder waren das keine Kredite...?....ich versteh da manches nicht...
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cm47 schrieb:

Ist adidas auch systemrelevant...?..

Das ist nicht von Belang.
Die sind wohl nachweislich (denn das ist Voraussetzung für derartigen Kredit) wg. Corona in einem Liquiditätsengpass, von Personalabbau  oder gar bald von der Insolvenz bedroht, und bekommen daher einen KfW-Kredit.
Bei den DFL-Mitgliedern, also bei all diesen Mittelständischen Unternehmen, scheint es doch noch nicht hinsichtlich Arbeitsplätze, Liquidität, oder Insolvenzgefahr  kurz vor Zwölf zu sein. Ich habe jedenfalls noch nichts gehört oder gelesen, dass irgend ein Unternehmen der Branche Profifußball diese von der Regierung schon länger beschlossene und bereit gestellte "Überbrückungshilfe" beantragt hat.
Dass die DFL, durchaus glaubhaft, versichert, dass 13 Ihrer Mitglieder bald vor der Insolvenz-Tür stehen werden, ordne ich  n o c h  als "Klappern gehört zum Handwerk" und als Standardmaßnahme einer ordentlichen Lobbyarbeit ein, das machen andere Branchenverbände genauso
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bei einigen Funktionären hat man aber nicht das Gefühl
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Dummschwätzer gibts überall.
Von maßgeblichen Funktionären habe ich aber, nicht mal andeutungsweise, irgendwas gehört oder gelesen, das in die falsche Richtung geht.
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systemrelevant ist Fussball sicher nicht, aber bei einigen (ganz wenigen) Foristen hat man das Gefühl die Welt geht unter, wenn die BL pausiert. Natürlich wird und muß es weiter gehen, fragt sich nur unter welchen Rahmenbedinguingen. Ich bin jedenfalls absolut gegen eine "Lex Profifussball"
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Tafelberg schrieb:

Ich bin jedenfalls absolut gegen eine "Lex Profifussball"

Das schöne ist, dass nicht nur du gegen eine "Lex Profifußball" bist, ich bin das auch; aber vor allen Dingen ist "Der Profifußball",versammelt unter dem Dach der DFL, in seiner Gesamtheit und ausnahmslos genauso dagegen.
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Basaltkopp schrieb:

Wobei das nochmal anders zu werten ist. Konzerte oder Theateraufführungen werden ja ausschließlich für das Publikum gemacht. Während es beim Sport ja auch noch um den Wettkampf geht.

Die leben alle vom Publikum. Gute Leistung/Auuftritte gehen nicht selten mit einem gut gelaunten Publikum einher. Fehlt das gutgelaunte Publikum fehlt nicht selten der berühmte Funken der überspringt, der zu besonderen Leistungen motiviert.
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Yep, wie im Waldstadion
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clakir schrieb:

Ich frage mich schon die ganze Zeit der Corona-Diskussion hier im Forum, was es eigentlich heißen soll, dass "der Fußball erst ganz weit hinten wieder anfangen muss, weil er ja absolut nicht systemrelevant ist".


Gut, ich weiß nicht, was hier im Forum hier alles dazu geschrieben wurde. Ich halte den Fußball mindestens genauso relevant wie alle anderen Kulturveranstaltungen. Es geht mir auch nicht um den reinen Freizeitwert, sondern um eine reale Funktion in der Gesellschaft. Auch werden wir in der auf uns alle zukommenden Wirtschaftskrise über jeden funktionierenden Wirtschaftszweig und Steuerzahler freuen.

Es gibt aber zwei Probleme, was den Fußball betrifft.
-Großveranstaltungen wie der Fußball gelten als Katalysator in der Verbreitung. Selbst bei Geisterspielen ist ein gewisses Personal nötig. Spieler, Trainer, Physios, sonstiger Staff, Stadionregie, Fernsehteams, Journalisten und auch Ordner sind in einem Geisterspiel anwesend. Da kommt man schnell in einen unteren drei stelligen Bereich an Menschen, die sich potenziell begegnen können.
-Selbst wenn man alle Spieler, Trainer, Staff plus nahe Angehörige von der Außenwelt abschotten könnte, zu hundert Prozent verhindern, kann man es nicht, dass sich jemand doch infiziert oder gegen Auflagen verstößt. Und was macht man dann? Nimmt man einzelne Spieler oder ganze Mannschaften wieder in Quarantäne? Ersteres ist sportlich problematisch, letzteres organisatorisch.

Konzerte, Theateraufführungen oä wird es vermutlich in den nächsten Monaten auch eher nicht geben. Die stehen genauso hinten an wie der Fußball. Ein Saisonabschluss mit Geisterspielen ist in der Durchführung sehr schwierig. Von daher bleibt nur zu hoffen, dass die Infektionsrate so weit runter geht, dass die Option mit den Geisterspielen von den Behörden genehmigt wird. Ansonsten war's das mit der Saison.
Aber richtig finde ich es auch, wenn erstmal stufenweise die Schulen, Kindergärten, Friseure und andere Geschäfte aufmachen dürfen. Das wird sich aber wahrscheinlich auch über Wochen hinziehen und es dauert immer 10 bis 14 Tage bis man an den Zahlen bewerten kann, ob die Maßnahmen richtig waren oder nicht. Daher glaube ich persönlich, dass es knapp wird mit Mai.
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zampach-sge schrieb:

Konzerte, Theateraufführungen oä wird es vermutlich in den nächsten Monaten auch eher nicht geben.

Auch mit dieser Vermutung liegst du wohl daneben.
Denn die gibt es ja heute schon, und das wird sich deutlich ausweiten. Nämlich als Geisterveranstaltung, die dann ggf. via Pay-TV live in Funk und Fernsehen gesendet werden.
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Einerseits finde ich es schwierig, von jemanden Verzicht zu verlangen, obwohl es vertraglich anders festgehalten ist, aber ich empfinde 20 Prozent auch als sehr wenig. Korrigiert mich, wenn ich da falsch liege, aber heißt Kurzarbeit nicht, dass die Betroffenen nur noch 60 bzw 67 Prozent ihres Gehalts bekommen? Das heißt, dass ein Teil der Mitarbeiter von Eintracht Frankfurt momentan auf bis zu 40 Prozent ihres Gehalts verzichten müssen? Wenn das so ist, wirken die 20 Prozent von Profis, Trainer, Vorstand, Leitung, etc auf mich krass unsolidarisch. Sie könnten wenigstens das Gehalt der Mitarbeiter, für die Kurzarbeit beantragt wurde, auf 100% auffüllen, damit diese sich keine Sorgen machen müssen, wie sie ihre Miete bezahlen sollen.
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zampach-sge schrieb:

Das heißt, dass ein Teil der Mitarbeiter von Eintracht Frankfurt momentan auf bis zu 40 Prozent ihres Gehalts verzichten müssen?

Nö, heißt es nicht, denn...
zampach-sge schrieb:

Wenn das so ist,...

So ist es aber nicht.
Die SGE stockt von sich aus von 60% auf 80%, bzw. von 67% auf 90% auf.

Das wurde aber auch, ohne viel Tamtam seitens der Eintracht, vielfach veröffentlicht, könnte man also wissen.

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Tobitor schrieb:

Schön, dass jetzt auf Gehalt verzichtet wird. Finde die 20% zwar relativ gering, aber immerhin!


Ja sehe ich absolut genauso.
Bin gespannt wie es nach dieser Zeit weiter geht und ob die Saison zuende gespielt wird.
Ich bin für einen Saisonabbruch sollte man nur Geisterspiele machen wollen.
Denn das wäre für unser Team ein erheblicher Nachteil.
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Hyundaii30 schrieb:

Ich bin für einen Saisonabbruch sollte man nur Geisterspiele machen wollen.

Du weißt aber schon, dass es aktuell aus Wissenschaft und Politik übereinstimmende Verlautbarungen gibt, dass dieses Jahr kein Profifußball vor Zuschauern stattfinden kann/wird.
Aber wenn du schon über Saisonabbruch nachdenkst, dann sage mir mal bitte wann die neue Saison gestartet werden sollte, wer den Ausfall von 700Mio € Fernsehgelder kompensiert, woraus die laufenden Kosten der Vereine über mehrere Monate, wahrscheinlich bis Jahresende, bezahlt werden, und wie du das mit der UEFA z.B. mit Transferfristen klären willst.

Mein bevorzugter Ansatz, den ich auch schon vor unserem Basel-Spiel geäußert habe, ist der, dass man solange verschiebt (gerne in den Juni, wenns nicht geht gerne in den Juli, wenns nicht geht, gerne in den August, aber auch der September, Oktober, November wäre für mich kein Problem) bis mindestens größere Zuschauermengen, etwa 1/3 oder 1/4 der Kapazität, machbar wären. Gerne unter Auflagen wie nur Sitzplätze, Abstandsvorgaben (jeder 3. oder 4.Platz), Mundschutz (natürlich mit -Logo etc.
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babbelnedd schrieb:

- Pro Spieltag würden mindestens 18 Schiedsrichter-Gespanne benötigt.

Richtig. Mindestens. Wenn man die 3. Liga, die ja auch eine Profi Liga ist, noch mit hinzu nimmt, wären es mindestens 28 Gespanne, also 112 Menschen, die "nebenher" noch einen regulären Beruf haben, dem sie in der Zeit (wie Du auch schon geschrieben hast) nicht nachgehen können.

Das würde aber voraussetzen, dass diese Gespanne jeweils an allen Spieltagen eingesetzt würden. Es wird aber bei den Ansetzungen jeweils rotiert.
Selbst wenn wir da nur noch mal 50% drauf rechen, wäre das weitere 14 Gespanne, also 56 Personen für die das gleiche gilt.

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Basaltkopp schrieb:

28 Gespanne, also 112 Menschen,

Vergiss mir mal die Kölner-Keller-Kinder nicht
Wobei - das wäre womöglich eine gute Chance den Einstieg in den Ausstieg aus dem Kellerquatsch zu vollziehen
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Ich hatte das schon in #1490 geschrieben, da war die Zeit wohl noch nicht reif. Daher hier nochmals:

Nur mal so in den Raum gestellt:

- Die Politik gestattet (wie auf niedrigem Niveau teilweise schon geschehen )einen ordentlichen Trainingsbetrieb. ggf. unter sehr abgeschotteten Bedingungen, sagen wir mal 2-3 Wochen vor Re-Start, aufzunehmen. Man will ja eher niemanden an der Ausübung seines Berufes hindern bzw. beeinträchtigen.
- Die Politik gestattet unter ähnlichen Bedingungen, ggf. auch aus einem Quarantäne-"Lager" heraus, einen Re-Start als Geisterspiele, ebenfalls auch unter dem Aspekt der Berufsausübung.
- Alle Spieler, insbesondere das Stammpersonal, willigen zu einer Berufsausübung mit einem kleinen oder größeren Restrisiko für die eigene Gesundheit ein.
- Was passiert mit Spielern, die diese Restrisiken nicht eingehen wollen und nicht einwilligen? Menschlich, Vertragsrechtlich, Arbeitsrechtlich?
- Was passiert mit Mannschaften die aus diesem Grund auf größere Teile ihrer Leistungsträger verzichten müssen?

Vor diesem Hintergrund auch mal ein Blick in Richtung Schiedsrichter.
- Pro Spieltag würden mindestens 18 Schiedsrichter-Gespanne benötigt.
- Für die Schiedsrichter geht es nicht um irgendwelche Einschränkungen in der Berufsausübung und schon garnicht um "Berufsverbote"
- Würden sich die Schiris in großer Mehrheit auch irgendwelchen Quarantäne-Bedingungen (freiwillig) vollumfänglich unterwerfen (können)?
- Was würden deren jeweiligen Arbeitgeber dazu sagen?
- Wer kommt für Lohnfortzahlung bei Quarantäne-Notwendigkeit oder bei evtl. Ansteckung auf und wer zahlt evtl. doch notwendige Behandlungskosten?
- Was passiert wenn für den einen oder anderen Geister-Spiel-Tag nicht genügend "Freiwillige" zur Verfügung stehen?

Bleibt gesund!
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Bitte die durch Autokorrektur entstandenen und von mir in der Vorschau übersehenen Fehler manuell gedanklich korrigieren - Danke -