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Beverungen

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nachdem ich jahrelang unten rumgekrebst bin, bin ich jetzt im mittelfeld etabliert. aber ich muss da raus, das ewige mittelmaß braucht kein mensch - im gegenteil. v i s i o n e n heisst das zauberwort. auch wenn ich an leute wie propain oder ZoLo oder Basaltkopp nicht rankomme, aber die haben ja ganz andere finanzielle mittel. wenn ich im nächsten jahr immer noch hinter pipapo, knueller und schusch bin, schmeiß ich mich selber raus.

babbeln und siegen

dazke werner
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letzter  ,-)

happy birthday petermännchen und alles gute

wünscht: beve
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seid bedankt für die freundliche reaktion. auch wenn ich viele dinge vergessen habe, so die "heimsieg"-täfelchen, mit denen die schalker wedelten, rückseitig bedruckt mit der penetranten don't-call-me-schnitzel-reklame, die polizisten in schwerer uniform bei 25° im schatten, die tatsächlich vor dem gästeeingang im schatten standen - nebenan wir höchst sommerlich grinsend; die eissorte "schalke" - eine blau-weiße masse (unprobiert), das plüschmaskottchen ohne augen undundund ...

ja, so ein bisschen wie urlaub sollte ne auswärtsfahrt schon sein, auch wenn ich kein mädchen bin

machts gut

beve
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Heimspiel auf Schalke

Diesmal beginnt der Bericht über das Spiel in Gelsenkirchen nicht mit einer verkorksten Taxi-Nacht. Es beginnt mit überhaupt keiner Taxi-Nacht. Es beginnt vielmehr mit einem Abend, der am Morgen zuvor im Museum begann und nach Mitternacht im Museum endete. Nun ja, er endete nicht ganz im Museum. Er endete vielmehr oberhalb der Ostkurve, wo Kid und ich bei einer Flasche Bier zusammensaßen, ins nächtliche Stadion blickten und uns erinnerten: an Geschehnisse, an Menschen und wir kamen in der Erkenntnis zusammen, dass es nicht einfach ist, in der derzeitigen Situation der Eintracht etwas Gehaltvolles zu sagen. Und dass du (was die eigenen Ansichten angeht) aufpassen musst, dass du dich nicht plötzlich in einer Riege von Leute wiederfindest, mit denen du ums Verrecken nicht gleicher Meinung sein willst.

Mittwoch, kurz vor dem Wolfsburg-Spiel. In meinem elektronischen Postfach befindet sich eine kurze Mail mit dem Hinweis, dass die Partie der U23 kurzfristig um einen Tag verschoben wurde. Na klasse, da hast du dich schon seit Monaten damit abgefunden, dass Schalke ohne dich stattfindet – und drei Tage vorher wird die Planung komplett über den Haufen geworfen. Gut, dass Steffen, die gute Seele des Museums und Stadionzeitung-der-U23-Macher für uns noch ein Ticket übrig hatte – und so stand einer kurzfristigen Tour nach Gelsenkirchen nichts mehr im Wege.

Samstag, 9:00 Uhr. Der Wecker fiepst unerbittlich, die Sonne blinzelt ins Zimmer und etwas unausgeschlafen und zerknäult schäle ich mich aus den Federn, schwinge mich auf mein uraltes Adler-Fahrrad und tapse wenig später durch den hiesigen Supermarkt auf der Suche nach Milch und Frühstück. Wenig später rollt Pias Golf aus der Hofeinfahrt und wir sind on the road again. Der Besuch an der Tankstelle treibt uns traditionell die Tränen in die Augen, und so rollen wir Richtung Nordwestkreuz, dann auf die A5 während uns zunächst die frühen DanceIITance und später Cosmic Baby trancig in den Tag begleiten. So wie in den frühen Neunzigern, als Sonne und Trance zusammen gehörten wie die Eintracht und das Kratzen an der deutschen Meisterschaft. We came in peace for all mankind.

Rapsfelder flogen an uns vorüber, sattgrüne Wälder und wir überholten etliche Eintracht-Busse, Fanclubs auf ihrer letzten Auswärtsfahrt der Saison 2007/08, hier Per-Sempre, dort die Ultras, während uns langsam bewusst wurde: Es wird ein heißer Tag. Am Gambacher Kreuz bogen wir auf die A45 ab, Dillenburg, Haiger-Burbach, Siegen. Die Schilder an der Autobahn zeigen Fotos von glücklichen Menschen, die sich auf den Highways to hell zu Tode gerast haben und mahnten zur Vorsicht. In Nordrhein Westfalen wurden die Parkplätze kleiner – dafür nahm die Toilettendichte rapide ab.

Siegerland, Sauerland, Ruhrpott.

Bochum, Lüdenscheid, Herne, Wanne – die Namen der Städte in der Gegend erinnern an Zeiten, in denen Vatter im Feinrippunterhemd die Wochenenden genossen hat, an Zechen und Nachkriegsdeutschland und Taubenzuchtvereine und an Helmut Rahns Schuss aus dem Hintergrund. Aus aus aus – das Spiel ist aus.

Manu Chao erzählte uns die Geschichte vom King of the Bongo, während wir am Kreuz Dortmund West auf den Ruhrschnellweg abbogen und kurz darauf auf die A42 Richtung Gelsenkirchen, die wir bei Herten-Crange verließen. Auf der Bundesstraße 226 überquerten wir die Emscher und überholten einen Kirmestraktor mit Anhänger, königsblau geschmückt und voll beladen mit Schalkern und Bier. Kurz darauf rollten wir in Gelsenkirchen-Erle ein, parkten das Auto am Rande des Wohngebietes und öffneten ein Radler. Am ersten Büdchen erstanden wir neben einem zweiten Radler noch Leckmuscheln, die uns schon in der Kindheit Freude bereitet haben, diese Plastikmuscheln, gefüllt mit einer harten Bonbonmasse, die zum Schluss nur unter Gekratze zu lutschen ist. Pia fotografierte noch zwei vögelnde Libellen und so marschierten wir in die Richtung, in der wir das Stadion vermuteten. Alle hundert Meter eine Trinkhalle, kleine Altbauten und eine Reparaturwerkstatt, die mit einem gemalten Opel Manta um Kunden warb. Ruhig war’s und sonnig, aus etlichen Häusern flatterten Schalke-Schals, manchmal kleiner, manchmal größer, die Vorgärten waren beflaggt und in der Nähe eines Parks parkten die ersten Schalker, und so folgten wir den königsblauen Trikots, durchquerten den Park und landeten an einer Schule, wo Parkplätze für die Frühschicht ausgewiesen waren. Hinter uns krähte ein Hahn, vor uns zeigte sich das Dach der Arena und wir marschierten durch das Schulgelände, wo einige Kids Basketball spielten und „Eintracht Frankfurt“ riefen. Wie sagte Pia? Sind wohl schwer erziehbare Exil-Frankfurter im Basketballerziehungscamp auf Schalke. Recht so, zeigt den Uschis, was eine Harke ist. Mittlerweile hatten wir das weitläufige Gelände erreicht, Unmengen an Trikots zogen an uns vorbei, alle in blau, alle ähnlich, und sie trugen Namen wie Wilmots oder Sand. An einer Grünfläche hatten ein paar Schalker Campingzelte aufgebaut, auf dem Grill brutzelten Würstchen und aus den Boxen forderten die Dexys Midnight Runners: Come on Eileen.

Summertime – and the living is easy. Am Hermann-Eppenhoff-Weg hockten wir uns mit einem Schöppchen auf einen grüngrasigen Hügel in die Sonne und betrachteten das Geschehen – und es war schon auffällig, dass fast jeder Schalker ein Trikot anhatte, keine Shirts oder Fanclub-Anfertigungen, Ollen-Schrader und Wurzmann auf Schalke, Arena So4, Reihe 1 Platz 12 und 15. So war’s beflockt. Wir trafen auf pipapo und Tube, der dann doch noch hierher gefahren ist, Kallewirsch und ihre bessere Hälfte waren dabei und bald machten wir uns auf den Berni-Klodt-Weg Richtung Gästeeingang. Unterwegs besorgten wir uns das Fanmagazin Schalke Unser – auf dem Cover der Text: Geschafft. 50 Jahre keine Meisterschaft. Ein Motto, an den wir uns im kommenden Jahr orientieren können. Strömten am Eingang Ost 2 noch Frankfurter und Schalker gemeinsam in Richtung Sitzplatz, so wurden nach wenigen Schritten die Frankfurter mehr und die Königsblauen weniger. Zäune wurden ebenfalls massiver und so landeten wir am Arme-Leute-Gästeeingang, dem gefühlten Hochsicherheitstrakt. Hier gab es keine Buden und Getränke, keine sonnigen Würstchengriller, hier gab es Zäune, Polizisten, Ordner. Auswärtsspiel.

Durstig hockten wir uns auf einen nächsten grünen Hügel und streckten die nackten Füße in die Sonne. Bald kamen unter Polizei- und Sanitäterschutz die Sonderbusse, welche die Zugfahrer ins Stadion brachten. Familie Schäfer vom EFC Black and White winkte aus dem Fenster, auch Nicole und Karsten freuten sich auf Frischluft, während Rudi und ZoLo auf ihre Schäfchen achteten und Sabine vorbei kam. Überall wurden noch Tickets verkauft. Per Sempre war mittlerweile auch gelandet, von Ferne sahen wir Tani, welche ebenfalls noch Tickets zu verkaufen hatte, ZoLo hockte sich für ein Weilchen zu uns, während die Ultras einmarschierten. 1-2-3 Oberkörper frei, tätowiert, junge Männer, die sich auf dem Hügel zum Spaß balgten, während sich ein paar Schalker zu uns verlaufen hatten und auf den richtigen Pfad geschickt wurden. Wir trafen auf Roland, der überall dabei ist, völlig egal ob Bundesliga oder Riederwald, Frauenfußball oder Hockey, Boxen oder Eisstockschießen. Wenn jemand Geschichten zu erzählen weiß, dann ist es Roland, einer von denen, die niemals im Vordergrund stehen, die nicht abgelichtet und interviewt werden – aber wahrscheinlich mehr Eintracht ist, als wir alle zusammen. Einer von denen, die Borussia Neunkirchen noch in der ersten Liga gesehen haben und den jungen Holz am Riederwald.

Mittlerweile waren die Geiselgangster eingetrudelt, auch Ina hatte noch Tickets übrig und gemeinsam warteten wir, bis die Schlange am Eingang auf ein erträgliches Maß geschrumpft war. Steffen kam noch hinzu und so schoben wir uns durch den Gladiatorenkäfig in die Arena und in den Block, wo Tom von der Bembelbar noch zu uns stieß. Geiselgangsters Ralf war dabei und Flea und wir fanden ein Plätzchen mitten unten im Block, während die Eintracht schon ein paar Minütchen kickte; Köhler als Linksverteidiger – der seine Sache prima erledigte. Maddin stand auf einem Metallpodest, wir feuerten unsere Jungs an. Der Videowürfel hing schwer an den massiven Dachverstrebungen, draußen brannte die Sonne und wir standen in einer Halle. Vom Schalker Anhang war wenig bis nichts zu hören, Pröll wehrte weit vor dem eigenen Kasten einen Ball unglücklich zu Asamoah ab, der aus zig Metern den Ball Richtung Kasten zwirbelte. Mehdi rettete in allerletzter Sekunde per Kopf für den geschlagenen Pröll, und so wogte das Spielchen hin und her, bis es in die Halbzeit ging. Auch auf Schalke gibt es eine dieser beknackten Fanboxen, Kiddies sangen schmutzige Lieder und alsbald ging es in die zweite Hälfte. Die Eintracht bemühte sich, die Knappen hielten mehr oder weniger dagegen – und erzielten in der 65.Spielminute nach einer Ecke einen Treffer durch Krstajic, der in den Strafraum segelte und mit dem Kopf einnetzte. Jetzt wachten die Schalker Zuschauer kurzzeitig auf und gaben Lebenszeichen von sich, die so schnell verschwanden, wie sie gekommen waren. Ein paar Blaue begannen in unsere Richtung zu pöbeln, ein paar Becher flogen, Ordner und Polizei marschierten zwischen uns und die Gelsenkirchener, sorgten für Ordnung und zogen zwei Schalker von den Plätzen, was dann auch nicht sein muss, schließlich gehört so ein bisschen Gepöbel dazu. Unterdessen schob Fenin in halbwegs aussichtsreicher Position den Ball am Netz vorbei.

Caio und Heller kamen für Mahdavikia und Weissenberger, brachten ebenfalls nichts Bewegendes zu Stande und so endete das Spiel mit der sechsten Niederlage im siebten Spiel. Oh Mann.

Amanatidis warf sein Trikot in die Kurve, wir beklatschten unsere Jungs, die es wenigstens versucht hatten und wenig später kam der Schalker Spieler mit der Nummer 13 an uns vorbei, wurde entsprechend empfangen. Dass dies unten ankam war insofern ersichtlich, als dass er ein paar Schritte später um uns zu provozieren vor dem Schalker Anhang die Arme ein paar Mal nach oben riss. Trottel.

Nach Spielende steckten wir zunächst im Vorraum zum Tunnel fest. Draußen brutzelte die Sonne – und wir standen in der stickigen Halle und blickten durch bewachte Fensterscheiben ins wirkliche Leben. Da uns dies zu blöde war, marschierten wir zurück in den ziemlich leeren Block. Auf dem Rasen kickte der Torschütze in Adiletten mit seiner Tochter und während wir noch frische Luft schnappten, schickten uns die Ordner zwecks Blockschließung wieder in den stickigen Vorraum. Schleichende Platzangst machte sich breit und nach einer gefühlten Ewigkeit schoben wir uns durch den Käfig, von oben von Schalkern beschimpft, nix wie raus - Freiheit.

Sonne. Leben. Radler. Wir marschierten durch die königsblauen Trikots über die bekannten Wege, holten uns an einem weiteren Stand ein letztes Getränk und liefen durch einen menschenleeren Park. Karnickel hoppelten über die Wiese, wir ließen sie hoppeln, kauften ein Eis, die Kugel für 50 Cent und suchten eine Restauration in Gelsenkirchen-Erle. Die Hauptstraße kam eher trist daher und so fragten wir einen Passanten, der uns ins „Türmchen“ schickte, einer Gaststätte der Spvgg Erle. Nun ja, zu essen gab’s zwar nichts, da wegen eines Nackensteaks der Grill nicht angeworfen wurde, dafür plauderten wir mit ein paar Schalkern, die uns mit Rudi Assauer bekannt machen wollten, was wir dann doch dankend ablehnten. Den Satz „Tolles Stadion, wa?“ beantworteten wir mit „Hallenfußball ist scheiße“ und eine Frau, die mit Fußball eher weniger zu schaffen hatte, fragte uns scherzhaft, ob wir sie nach Frankfurt mitnehmen können – Gelsenkirchen scheint nicht grade eine goldene Perspektive zu versprechen, so man nicht Fußballspieler auf Schalke ist und Frankfurt funkelt als Versprechen einer besseren Zukunft. Auch ein Gedanke, auf den man erst einmal kommen muss. Wir nahmen sie dann doch nicht mit - und so blieb die Perle in Erle.

Weiter unten an der Cranger Straße futterten wir noch ein Schnitzel, tranken eine Cola und entdeckten wenig später in einem Sportgeschäft ein Schalker Trikot im Aushang, an welchem eine fette tote Fliege klebte – ein Bild mit hohem Symbolgehalt. So schlenderten wir zurück zum Auto und rollten gemächlich Richtung Autobahn. Depeche Mode erklärten uns, dass „nothing’s impossible“ sei und hinter uns versank ein feuerroter Sonnenball im Pott.

Sauerland, Siegerland, Hessenland. Irgendwo an einer Tanke kratzte ich Milliarden toter Mücken von der Windschutzscheibe und so sausten wir in die Nacht, bis sich in der Ferne die Frankfurter Türme zeigten. Über die 661 zöckelten wir Richtung Oberrad, Mittelpunkt der Welt und Endhaltestelle für den heutigen Tag. Draußen war’s immer noch warm und drinnen stießen wir an auf das letzte Auswärtsspiel der Saison 2007-2008. Bald fielen die Äuglein zu, und ich summte mich in den Schlaf.
Die Mütter von den Schalkern, das sind Väter, die Mütter von den Schalkern, die Mütter von den Schalkern ...
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jou, scheint amtlich zu sein

nie mehr, oberliga, nie mehr, nie mehr ...

http://www.eintracht.de/meine_eintracht/forum/4/11145144/
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für alle, die es noch nicht mitbekommen haben, heute findet das vorletzte heimspiel am riederwald statt. womöglich nicht nur für diese Saison, sondern für immer.

kommt vorbei.


@ mods

bitte um 14:05 uhr löschen

danke
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Rigobert_G schrieb:
Stoppdenbus schrieb:
An dem Tag, wo hier Mainzer Verhältnisse einkehren und wir schunkelnd einem  0:1 gegen Cottbus zuschauen, bin ich hier weg, und wahrscheinlich etliche andere auch.


Ich habe leider immer mehr das Gefühl, dass es schon so weit ist...



ja, gestern wars soweit. die einen dachten, es wäre ironie, die anderen: ui, wie bei der wm - dufte stimmung halt. und das, während sich die eintracht unten abzappelt und versucht tore zu machen. sie wollten ja. es sollte nicht sein.

kein wunder, dass ama die mannschaft vorm block weggeholt hat. kasperleveranstaltung. auch hier im thread, der durch sinnfreie statements gesprengt wurde. schade, der ernst macht hier wenig spaß.
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happy birthday wünscht

beve

helau ,-)
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concordia-eagle schrieb:
Ach Schusch, das klingt so weichgespült.

Was ich heute im Stadion erlebt habe, ist definitiv das widerlichste gewesen, was ich seit 95 gehört habe. Einer Mannschaft, die 2 Rückstände aufholt, die sich bei allen offensichtlichen Mängeln echt bemüht, so runterzuziehen ist echt unter aller Sau. Nach Zico zu rufen oder ihn zu feiern, halte ich noch eingeschränkt für legitim, die Sch.... Caio-Rufer sollten sich bitte mal kurz hinterfragen, ob das einer Mannschaft hilft. Unabhängig davon, dass Caio außer einen Konter zu verstolpern nicht wirklich viel gebracht hat, ist das den Eintracht-Spielern gegenüber wirklich das Allerletzte.

Zum ersten mal in meiner mittlerweile rund 34jährigen Eintrachtgeschichte habe ich mich geschämt und zwar nicht für die Mannschaft, sondern für die vorgeblichen Fans im Stadion.

Nicht die Mannschaft, sondern Ihr seid die Enttäuschung gewesen.

Widerlich!
Gruß
concordia-eagle


seh ich genau so. bei der welle hätt ich heulen können. affig, peinlich, demütigend. ich habe heute gelitten, irgendwie gabs nen knacks. wir frankfurter - dieses feeling war einmal. schade, dass wir nicht gewonnen haben. ach scheiße.
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ah geh, hätten wir in lev (zurecht) verloren und gegen den club (zurecht) gewonnen, hätten wir genausoviele punkte bei einer anderen dramaturgie - und alles wäre halb so wild.

einer muss halt der ***** sein. der sündenbock.
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die meisten wollen doch nur nen trainer, der medienwirksamer rüberkommt, son smarten dauergrinser. hat was mit identifikation zu tun, wie seinerzeit beim schröder. was sie machen, ist unerheblich - hauptsache sich selbst gut verkaufen.

anzug-fans halt. fassade ist alles.
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DummGeschwätz schrieb:
bring ich dir mit. sags aber keinem weiter...


danke  
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DummGeschwätz schrieb:

also ich hab für gewöhnlich "hot ice" vorbereitet und noch mal extra "eislöffel" und eiswürfel.


falls noch wünsche sind, kann ich das sicherlich auch einrichten. einfach pn an mich oder hier reinposten...


ich hätt gern straciatella  ,-)
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Südattila schrieb:


Junge hungrige wie Klopp - oder erfahrene, die eine Top-Mannschaft ins internationale Geschäft geführt haben wie Slomka, solche Trainer.




ok, erfahrene trainer wie slomka.  ,-)

zurück ins funkhaus.
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Südattila schrieb:


Tja, da hast du leider recht. Das schlimme an Funkel ist, dass er beratungsresistent ist und immer bei Kritik auf seine große "Erfahrung" verweist. Tolle Erfahrung - gefühlte 100 Jahre im Trainergeschäft, noch nie einen Titel geholt und meistens wegen Erfolgslosigkeit entlassen!

Und so einer soll die Mannschaft motivieren, oben anzugreifen? Dass ich nicht lache.


klar, alle anderen trainer werden wegen zu großem erfolg entlassen. klinsmann, rangnick, neururer, klopp, doll, slomka, skibbe, luhukay, lefavre, koller, finke, labbadia haben zudem trophäen en masse geholt. genau wie ede becker, rapolder, sasic, hock, bommer, pagelsdorf. toppmöller, stepi, ehrmantraut, lienen, hecking, frontzeck.

nebenbei hätte ich gerne quellen für das angebliche funkel-zitat.
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BerlinerAdler2 schrieb:
Die nächsten 2 bis 4 Jahre im Mittelmaß rumgurken und hoffen vielleicht mal in die Plätze 5 bis 6 zu rutschen, was ich für fast ausgeschlossen halte oder wirklich jetzt mit neuen finanziellen Anstrengungen (auch wenn man wieder Schulden macht, was alle anderen Vereine außer Bayern München und Werder auch tun) eine schlagkräftige Truppe für die Plätze  5 bis 6 im neuen jahr aufstellen. Die Eintracht darf auf Dauer einfach kein Verein der Mittelmäßigkeit bleiben. Das war der Verein zwar leider zu oft.  


schulden machen? ansprüche?

so wie dortmund oder köln. hertha.

sinnlos hier. abgesehen davon ist eintracht frankfurt nie mittelmaß.
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Florentius schrieb:


Mal davon abgesehen, dass wir sicherlich auch 2004 mehr Geld zur Verfügung hatten als Mainz (da war die Sanierung schon längst angeschlossen)...Du hast Dich mit Deinem "Zeitreihenvergleich" sicher nicht nur auf ein Jahr fokusiert, sondern eben einen Zeintraum betrachtet. Also macht es wenig Sinn diesen Zeitraum mit Zeitpunkten rechtfertigen zu wollen.
Im übrigen halte ich wenig von dem Gerede, dass die Stadionauslastung dem sportlich Gebotenen zuzuschreiben ist.  


klar, die sanierung war abgeschlossen, deshalb hat auch rangnick bei der eintracht mangels perspektive seinerzeit abgesagt - und wir haben mit meier, köhler, van lent so richtig tief in die tasche gelangt. jungs, die dann immer noch auf ner baustelle gekickt haben.

kein mensch hat behauptet, dass ein volles stadion dem sportlich gebotenen zuzuschreiben ist. aber es macht finanziell einen unterschied, ob du zwanzigtausend oder vierzigtausend hast. und dieses mehr an geld haben bruchhagen, funkel und holz sinnvoll genutzt. man hätte die kohle auch für graupen verbrennen können. wie lange spielen wolfsburg, hertha, dortmund in der ersten liga, wieviel geld wurde verbrannt, wieviele trainer kamen und gingen? und wo ist der unterschied zu uns? und wie stehen wir im moment im vergleich zu köln, gladbach, lautern? seit 2004, - dem amtsantritt funkels.

deren ansprüche deckten sich mit den deinigen - und die eintracht steht besser als alle da - und was folgt? trainer raus. ist doch albern...

Nach der Logik müssten die Fans von so gut wie alle Clubs, die das Glück hatten ein WM -Stadion geschenkt bekommen zu haben, glücklich und zufrieden sein. Auch die Kölner beispielsweise, die hier inklusive Daum ja immer als das Horrorbeispiel schlechthin zitiert werden.


nein, es kommt darauf an, was die wirtschaftliche und sportliche leitung mit den möglichkeiten anfängt. und da kann man bei uns nicht meckern. zumindest nicht so, wie es ein großteil der helden hier macht.
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Teewurst schrieb:


Kann es sein, dass Ihre zwei Schals aus dem Auto habt flattern lassen?  


ne - nur wie bekloppt gehupt
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seid bedankt fürs feedback; ma gugge was in der nächsten saison passiert.

auswärtssieg!