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brockman

9886

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sotirios005 schrieb:
DM-SGE schrieb:
... daß sich immer mehr Leute darüber bewußt werden, wie extrem sie eigentlich verarscht werden, ...


Die Verarsche hat für mich in Deutschland angefangen, als die börsennotierten Konzerne Bayer AG und Volkswagen AG auf die Idee kamen, ihnen nahestehende Sportklubs in der Fussball-Bundesliga für längere Zeit mal ein bedeutende Rolle spielen zu lassen.

Und die Bayer AG hat dann bald ihrem zweiten Klub in Uerdingen den Geldhahn komplettg abgedreht, auch große Verarsche.

International war die Abschaffung des EC der Pokalsieger sowie die Entwertung des UEFA-Cups für mich ebenfalls Verarsche, da man den Kreis der üblichen Verdächtigen in der CL (also auch den FCB) finanziell so extrem dauerhaft und nachhaltig besser stellen wollte und damit anderen den Wettbewerb extrem erschwert hat.

Weitere nationale Verarschungen sind die Klubs aus Hoppenheim und der kleine SC Markranstädt bei Leipzig, der jetzt plötzlich RB Leipzig heißt und wundersamer Weise das Zentralstadion nutzt.

Die Verarschungen scheinen System zu haben und der FC Bayern ist der große Profiteur davon, weil clever wirtschaftlich und sportlich geführt. Wer mehr Wettbewerb möchte, muss für ein wenig mehr "Sozialismus" im nationalen und internationalen Fussball eintreten. Umverteilung der Gelder eben nach anderen Schlüsseln. Dann wird auch der Wettwerb auf dem grünen Rasen wieder interessanter.


Stimmt alles. Aber der Fußball, nicht nur hierzulande, ist von den Verbänden und auch von den Clubs selber bereits an die Konzerne verscherbelt worden. An Bayer, VW, SAP, Mercedes, Adidas, Red Bull, Gazprom, die Telekom, Emirates, Coca Cola, diverse Fernsehanstalten und weiß der Geier an wen sonst noch. Und die Stadien werden nicht leerer, sie werden voller. Man hat in England die normalen Fans verdrängt und hier wird das genauso kommen. Man kann und muss immer wieder mal Zeichen setzen (12:12, Nein zu RB, Pro 15:30, etc.). Aber eigentlich ist der Zug abgefahren. Weil man mit dem Fußball einfach zu viel Kohle verdienen kann und dabei noch Luft nach oben ist.
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FrankenAdler schrieb:
brockman schrieb:
FrankenAdler schrieb:
Paramounti schrieb:
stefank schrieb:
Paramounti schrieb:
stefank schrieb:
Schon erstaunlich, wieviele am Rad drehen, wenn ein Streik, so wie es sein soll, mal wieder als gescheite Erpressung durchgeführt wird.


So wie er sein soll?

Wenn es darum gehen würde ein paar % mehr Gehalt für die Angestellten rauszuhandeln, ok. Aber hier geht es nur um einen Machtanspruch einer Gewerkschaft. Um nichts anderes mehr. Es ist eine Schande geworden wie kleine Splittergewerkschaften ihrer Macht fröhnen wollen und Können. Und am Ende geht das wieder zu Lasten der Mitarbeiter, da es schon Arbeitgeberverbände gibt, die sich das zu Nutze machen. Beisp. ist der Deutsche Genossenschaftsverband. Da gibt es eine Gewerkschaft de facto ohne Mitglieder die ihre Macht zur Schau stellen will und deutlich schlechtere Forderungen für die Angestellten stellt. Was ist passiert? Der AVR verhandelt nur noch mit dieser Gewerkschaft und schließt Tarifverträge zL der Angestellten ab und mit Verdi wird deswegen gar nicht mehr verhandelt. Und das ist mittlerweile Alltag in vielen Branchen. Die Masche funktioniert bei der GDL nur, weil sie die Lokführerer haben die das Land lahmlegen können. In anderen Branchen ist der Trend "GDL" tödlich für die Tarifvertragslandschaft.



Das Thema "Dumpinggewerkschaften" ist, entgegen deiner Annahme, nicht "Alltag in vielen Branchen", sondern diese sind mangels Tarriffähigkeit auf den ***** gefallen: http://www.focus.de/finanzen/karriere/arbeitsrecht/zeitarbeit-bundesarbeitsgericht-zerschlaegt-christliche-gewerkschaft_aid_581667.html
Bei der GdL geht es um ganz etwas anderes. Diese will für ihre Mitglieder Abschlüsse mache können. Und dies ist Ausdruck der Koalitionsfreiheit der Arbeitnehmer wie im Grundgesetz festgelegt. Dass allgemeine Heulen über einen angeblichen Machtanspruch ist albern und eben nur der Tatsache geschuldet, dass hier so gestreikt wird, dass es auch etwas bringt.


Da liegst Du leider sowas von falsch. Eine ist zerschlagen, aber gerade wurde wieder im Genossenschaftsverband ein Tarifvertrag mit einer Gewerkschaft ohne Mitglieder für rd. 120.000 Beschäftigte abgeschlossen.

Und natürlich ist es ein Machtanspruch. Wäre es keiner würden die Gewerkschaften wie in allen anderen Branchen kooperieren und für ihre Mitglieder das Beste rausholen. Warum muss es unterschiedliche Tarifverträge für ein und die selbe Berufsgruppe in ein und dem selben unternehmen geben? Wo ist der Sinn?  


Der Sinn liegt schlicht darin, dass die GDL als kleine Gewerkschaft hier droht in diesem doch recht ansehnlichen Betrieb Deutsche Bahn die große DGB Gewerkschaft auszustechen.
Wie macht sie das? Sie macht eben das was eine Gewerkschaft tun sollte: Ordentlich für ihre Mitglieder einsetzen und diesen Einsatz mit dem ihr zur Verfügung stehenden Kampfmittel Streik untermauern.
Das bestehende Problem ist eben tatsächlich, wie stefank bereits deutlich gemacht hat, das unsere weichgespülten DGB Gewerkschaften lieber bis zu den Schultern im Anus der Arbeitgeber stecken und seit Schröder kaum mehr ordentliche Tarifarbeit macht.
Hier zeigt jetzt eine Gewerkschaft wie man seine Mitglieder vertritt - und sieht sich einer Mega-Koalition aus DGB, Politik und Presse gegenüber, die versucht dieses Grundrecht öffentlich zu diskreditieren und schließlich gesetzlich einzuschränken.
DAS ist IMHO der eigentliche Skandal. Nicht der völlig berechtigte Streik der GDL.

Und was es zum Thema Solidarität zu schreiben gäbe, naja ...    


Das ist möglicherweise so, wie du sagst. Taktisch verhält sich die GdL aber höchst unklug. Denn wie viele Streiks wie diesen, untermalt von entsprechender Rhetorik, wird sie sich in der Zukunft noch leisten können? Das leistet doch alles nur dem Gesetzesvorhaben Vorschub.


Und? Was ist dann zu tun? Soll sie dann einknicken und gleich ihre Recht preisgeben, damit eine (einstmals als SPD-Linke bezeichnete) Nahles dieses Recht nicht abschafft?
Das dramatische ist doch, wie weit heruntergekommen die Sozialdemokratie (einschließlich des sozialdemokratisch dominierten DGB) ist.
Dann muckt einer auf und es werden die Rechte für die Herr Lassalle und Genossen einst kämpften und verfolgt wurden, von deren vermeintlichen Erben eingestampft.
Was für ein Drecksverein!


Vorausplanung nennt man sowas. Zukunftsperspektive. Wir haben nun mal nicht mehr 1864. Die GdL wird die aktuellen Verhältnisse, was die Beziehung zwischen Gewerkschaften und Arbeitgebern angeht, nicht umstürzen können. Also muss sie wohl oder übel lernen, mit ihnen umzugehen, nicht nur 2014, sondern auch in den kommenden Jahren. Lassalle hin oder her.
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FrankenAdler schrieb:
Paramounti schrieb:
stefank schrieb:
Paramounti schrieb:
stefank schrieb:
Schon erstaunlich, wieviele am Rad drehen, wenn ein Streik, so wie es sein soll, mal wieder als gescheite Erpressung durchgeführt wird.


So wie er sein soll?

Wenn es darum gehen würde ein paar % mehr Gehalt für die Angestellten rauszuhandeln, ok. Aber hier geht es nur um einen Machtanspruch einer Gewerkschaft. Um nichts anderes mehr. Es ist eine Schande geworden wie kleine Splittergewerkschaften ihrer Macht fröhnen wollen und Können. Und am Ende geht das wieder zu Lasten der Mitarbeiter, da es schon Arbeitgeberverbände gibt, die sich das zu Nutze machen. Beisp. ist der Deutsche Genossenschaftsverband. Da gibt es eine Gewerkschaft de facto ohne Mitglieder die ihre Macht zur Schau stellen will und deutlich schlechtere Forderungen für die Angestellten stellt. Was ist passiert? Der AVR verhandelt nur noch mit dieser Gewerkschaft und schließt Tarifverträge zL der Angestellten ab und mit Verdi wird deswegen gar nicht mehr verhandelt. Und das ist mittlerweile Alltag in vielen Branchen. Die Masche funktioniert bei der GDL nur, weil sie die Lokführerer haben die das Land lahmlegen können. In anderen Branchen ist der Trend "GDL" tödlich für die Tarifvertragslandschaft.



Das Thema "Dumpinggewerkschaften" ist, entgegen deiner Annahme, nicht "Alltag in vielen Branchen", sondern diese sind mangels Tarriffähigkeit auf den ***** gefallen: http://www.focus.de/finanzen/karriere/arbeitsrecht/zeitarbeit-bundesarbeitsgericht-zerschlaegt-christliche-gewerkschaft_aid_581667.html
Bei der GdL geht es um ganz etwas anderes. Diese will für ihre Mitglieder Abschlüsse mache können. Und dies ist Ausdruck der Koalitionsfreiheit der Arbeitnehmer wie im Grundgesetz festgelegt. Dass allgemeine Heulen über einen angeblichen Machtanspruch ist albern und eben nur der Tatsache geschuldet, dass hier so gestreikt wird, dass es auch etwas bringt.


Da liegst Du leider sowas von falsch. Eine ist zerschlagen, aber gerade wurde wieder im Genossenschaftsverband ein Tarifvertrag mit einer Gewerkschaft ohne Mitglieder für rd. 120.000 Beschäftigte abgeschlossen.

Und natürlich ist es ein Machtanspruch. Wäre es keiner würden die Gewerkschaften wie in allen anderen Branchen kooperieren und für ihre Mitglieder das Beste rausholen. Warum muss es unterschiedliche Tarifverträge für ein und die selbe Berufsgruppe in ein und dem selben unternehmen geben? Wo ist der Sinn?  


Der Sinn liegt schlicht darin, dass die GDL als kleine Gewerkschaft hier droht in diesem doch recht ansehnlichen Betrieb Deutsche Bahn die große DGB Gewerkschaft auszustechen.
Wie macht sie das? Sie macht eben das was eine Gewerkschaft tun sollte: Ordentlich für ihre Mitglieder einsetzen und diesen Einsatz mit dem ihr zur Verfügung stehenden Kampfmittel Streik untermauern.
Das bestehende Problem ist eben tatsächlich, wie stefank bereits deutlich gemacht hat, das unsere weichgespülten DGB Gewerkschaften lieber bis zu den Schultern im Anus der Arbeitgeber stecken und seit Schröder kaum mehr ordentliche Tarifarbeit macht.
Hier zeigt jetzt eine Gewerkschaft wie man seine Mitglieder vertritt - und sieht sich einer Mega-Koalition aus DGB, Politik und Presse gegenüber, die versucht dieses Grundrecht öffentlich zu diskreditieren und schließlich gesetzlich einzuschränken.
DAS ist IMHO der eigentliche Skandal. Nicht der völlig berechtigte Streik der GDL.

Und was es zum Thema Solidarität zu schreiben gäbe, naja ...    


Das ist möglicherweise so, wie du sagst. Taktisch verhält sich die GdL aber höchst unklug. Denn wie viele Streiks wie diesen, untermalt von entsprechender Rhetorik, wird sie sich in der Zukunft noch leisten können? Das leistet doch alles nur dem Gesetzesvorhaben Vorschub.
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Anthrax schrieb:
Da wäre ich ja eher dafür den Thread in Red Bull Leipzig umzutaufen um das Kind beim Namen zu nennen.

Wir schreiben doch aber auch nicht Fußball-Club Augsburg etc.pp.


Rote Pisse Leipzig wäre doch angemessener. Oder Rattenball Leipzig. Oder Vom-korrupten-DFB-gepampertes-Marketingkonstrukt-mit-gleichgeschalteten-Klatschpappen-Fans-auf-der-Tribüne Leipzig. Wobei, das Letzte wäre vielleicht ein bisschen lang.
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raideg schrieb:
brockman schrieb:
Afrigaaner schrieb:
Parodie schrieb:
Ob es diesen Thread jetzt gebraucht hat oder nicht sei mal dahin gestellt und selbst, wenn ich im Gegensatz zu dem Eröffner nicht der Meinung bin, dass hier nur ahnungslose Idioten arbeiten, hat er in gewissen Punkten nicht ganz unrecht.

Die Art und Weise, wie ein UNternehmen geführt wird, wirkt sich sehr wohl auf die Angestellten aus. Das ist kein allzu großes Geheimnis und ich glaube auch, dass dies in einem gewissen Rahmen für eine Bundesliga-Mannschaft gilt.

Die Frage ist doch, wofür steht Eintracht Frankfurt zur Zeit, wofür will Eintracht Frankfurt in der Zukunft stehen. Es ist klar, dass es keine dauerhauften Strategien gibt und diese immer wieder neu überdacht und reflektiert werden. Allerdings fehlt mir hier ein erkennbares Bild.

Anfangs zu Funkels Zeiten gab es hier mal den Weg der jungen deutschen Spieler aus der Region. Diese Strategie wurde dann irgendwann angepasst und schließlich gänzlich verwässert. Für was stehen wir denn die letzten Jahre?

Was waren den die großen Ideen und Ziele und Vorgaben in den letzten Funkel Jahren, in der Skibbe Zeit, der Veh Ära oder eben jetzt?!

Der einzige rote Faden war oder ist das Credo "des vernünftigen Wirtschaftens und keine Schulden machen". Prinzipiell ist dagegen auch nichts zu sagen ganz im Gegenteil. Jedoch ist es fraglich in wie weit dieses eine Prinzip für Ideen und Innovationen sorgen kann und generell bezweifel ich, dass man mit der Strategie des Festgeldkontos Begeisterung und Emotionen wecken kann.

Genau das ist aber doch ein Teil von Fußball, wenn nicht der Teil. Mir fehlt hier wirklich eine Idee, ein Leitbild, ein Motiv wofür Eintracht Frankfurt steht und stehen will!

Für mich wirkt es seit Jahren einfach nach einem planlosen durchwursteln von Saison zu Saison ohne wirkliche Idee und Konzept.

Und immmer wiederholen sich die gleichen Fehler.

In die Spieler Caio und Fenin wurden gerundet zwischen 7 und 9 Mio. Euro je nach Quelle gezahlt. Für die EIntracht ein Haufen Kapital. Im Nachhinein war man schlauer und gab zwischen den Zeilen zu, dass die Betreuung der beiden Spieler nicht optimal gelaufen ist und man Fehler gemacht hat. Klar kann passieren, dass aber bei Kadlec, für den man für Frankfurter Verhältnisse wieder sehr viel Geld ausgab, wie vor ein paar Monaten in der FR zu lesen, wieder Fehler gemacht wurden, was die Hilfestellung seitens des Vereins für den Spieler angeht, lässt einen dann doch Kopfschüttelnd zurück.

Es geht nicht darum zu zeigen, dass beispielsweise in Mainz die Wiese grüner ist, aber es sollte durchaus überlegt werden, warum dort es möglich ist Konzepte zu entwickeln, was hier dem Anschein nach nicht möglich ist oder zumindest nicht nach außen kommuniziert wird.

Verweise auf Gladbach, wo in den letzten Jahren verdammt viel richtig gemacht wird und man eine Idee erkennt, wurden in den letzten Tagen zu genügend genannt. Mir ist klar, dass Gladbach uns wirtschaftlich längst endeilt ist, aber bis vor kurzem waren diese auf Augenhöhe mit uns.

Ich dachte eigentlich immer Eintracht Frakfurt hat Potential. Schickes Stadion, auch wenn es sau teuer ist, einen Flughafen als Drehkreuz und ein großes Einzugsgebiet. Mittlerweile bin ich so desillusioniert, dass ich der Betontheorie einfach glaube und mich mit diesem Status abgefunden habe.

Ich bezweifel übrigens sehr, dass wenn Bruchhagen 2016 aufhört, alles besser wird oder sich irgendwas ändert. Ich kann es nicht begründen und ich bin auch nicht nahe genug dran, aber ich habe das Gefühl, dass Eintracht Frankfurt massive strukturelle Probleme hat und einfach festgefahren ist. Völlig unabhängig von der Person Bruchhagen.







Endlich mal ein vernünftiger Beitrag.

Ich verstehe die Polemik einiger User wirklich nicht.

Wir sollten uns doch eingestehen

Da ist kein Konzept  
Da sind keine Ziele
Da ist keine Euphorie


Wenn ich in eine Saison gehe und mein Ziel ist - mal sehen, wie kann man dann was erreichen.

Wenn ich als Vorstandsvorsitzender die Liga als zementiert bezeichne, gebe ich doch im Vorhinein ein Alibi, nichts zu verändern.

Wenn ich die Einnahmen, die nun mal da waren nicht richtig re-investiere, wenn ich Masse statt Klasse hole, dann darf ich mich wundern, dass die Spiele im großen und ganzen unansehnlich werden.

Ich sehe keine Visionen - eher eine Verwaltung, die die Sache Eintracht 2014/2015 abwickelt - in der Hoffnung nicht abzusteigen.  


Konzepte, Ziele, das sind doch Worthülsen, die als der neueste heiße Scheiß im Profifußball rumgereicht werden. Man kann als Ziel formulieren, Meister zu werden oder in den internationalen Wettbewerb zu kommen oder nicht abzusteigen, das lässt sich an Tabellenplätzen festmachen, immer abhängig davon, von welchem Club wir reden. Aber wir stecken durch viele Ab- und Zugänge auf und neben dem Platz in einer Übergangssaison und da geht's darum, nicht dauerhaft in die Bredouille zu kommen, Krisen können immer mal passieren. Alles über dem Strich ist ok. Die Mannschaft stünde nicht besser da, wenn irgendwer gesagt hätte, dass wir 6. oder 10. werden wollen. Im Gegenteil würde permanent über die Zielsetzung geredet und warum man sie eventuell nicht erreicht.

Und "Konzept" ist der größte Fake überhaupt. Welches Konzept hat denn Gladbach? Sie haben in den letzten Jahren ordentlich Transfererlöse erzielt und deshalb gerade eine gute Mannschaft beisammen. Das ist das Konzept. Und nächste Saison werden die vielleicht zerkauft, dann hat sich das "Konzept" auch erledigt. Gleiches gilt für Augsburg oder Mainz. Und das Konzept von Rangnick ( ) kann ich auch gleich offenbaren: Kohle raushauen, die man nicht selber erwirtschaften muss. Toll.
Alles, was unter "Konzept" diskutiert wird, ist temporär. Bei jedem Verein. Wenn die Jugendabteilung liefert, dann ist das das Konzept. Und wenn sie nicht mehr liefert, dann wird eine Mannschaft zusammengekauft. "Offensiver Fußball" gilt als Konzept, bis nicht mehr gewonnen wird. Das Konzept des "Konzepttrainers" gilt, bis der Trainer entlassen wird. So sieht die Sache nämlich aus.
 


So sieht die Sache aus?
Dann sehe ich die "Sache" wohl aus einem anderen Winkel als Du.

Ziele - Ziele sind nicht nur die aktuelle Saison, sondern wo wollen wir in den nächsten 5, 6 oder 8 Jahren hin?
Wenn das geklärt ist muß man darauf hin arbeiten. Das kann man durchaus, wie manche Vereine das vorleben.

Konzept - In Deutschland und Europa gibt es durchaus Vereine, die ein Konzept (manche nennen es Philosophie) haben und ihre Spieler und Trainer danach aussuchen.
Da wird von der Jugend bis zur 1. Mannschaft das gleiche System gespielt.
Barca z.B. macht dies schon einige erfolgreiche Jahrzehnte so.
Gladbach steht für Konterfußball, die Bayern für Spielbeherrschung, Dortmund für schnelles Umschalten usw. usw.

Amsterdam hat dies auch erfolgreich Jahre lang durchgezogen (ja eigentlich erfunden). Gescheitert sind sie erst, nachdem sie von ihrem Konzept abwichen.

Makulatur wird dies vor allem dann, wenn der Vorstand selbst keinen Plan hat und alle 2 Jahre die Ausrichtung (Konzept) ändert und die Mannschaft nicht so zusammenstellt wie es dem Konzept entsprechen sollte sowie den Trainer nicht danach aussucht, sondern die Mannschaft immer wieder dem jeweiligen Trainer anpasst.


Ja, mein Gott, natürlich wollen wir in fünf Jahren besser da stehen als heute. Wir wollen mehr Einnahmen, mehr Zuschauer, bessere Spieler. Jeder Verein will das. Wir kriegen von Fiat mehr Geld, als vorher von Krombacher oder Fraport. Wir kriegen von Nike mehr Geld als vorher von Jako. Wir kriegen hoffentlich in die Stadionfrage Bewegung. Das Leistungszentrum wird sich hoffentlich auszahlen. Aber das ist doch nichts, was andere Vereine nicht auch machen.

Zum Thema Konzept: du hast (ungewollt?) sehr schön auf den Punkt gebracht, was das Problem ist. Bayern, Barca, Amsterdam, Dortmund stehen alle, in ihren jeweiligen Ländern oder international, sehr weit oben in der Nahrungskette. Und Barca und mit Abstrichen Amsterdam sind die einzigen, denen man über einen längeren Zeitraum das Durchziehen eines eigenen Spielstils bescheinigen kann. Das geht aber nur, wenn man das System durch Generierung von Ablösesummen am Laufen halten kann (Ajax) bzw. wenn man wie Barca eine so große Nummer ist, dass man die Xavis, Messis, Iniesta durch entsprechende Gehälter binden und immer wieder Topspieler zukaufen kann. Dortmund steht für den Stil, den sie spielen, weil Klopp für diesen Stil steht. Irgendwann ist der weg und dann schauen wir mal. Und das Konzept von Bayern ist einfach: immer alles gewinnen. Der Stil ist dabei völlig egal. Die Basis ist, dass man mehr Kohle hat, als alle anderen. Dann kann man sich ein Konzept natürlich sehr einfach auf die Fahne schreiben.
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Afrigaaner schrieb:
Parodie schrieb:
Ob es diesen Thread jetzt gebraucht hat oder nicht sei mal dahin gestellt und selbst, wenn ich im Gegensatz zu dem Eröffner nicht der Meinung bin, dass hier nur ahnungslose Idioten arbeiten, hat er in gewissen Punkten nicht ganz unrecht.

Die Art und Weise, wie ein UNternehmen geführt wird, wirkt sich sehr wohl auf die Angestellten aus. Das ist kein allzu großes Geheimnis und ich glaube auch, dass dies in einem gewissen Rahmen für eine Bundesliga-Mannschaft gilt.

Die Frage ist doch, wofür steht Eintracht Frankfurt zur Zeit, wofür will Eintracht Frankfurt in der Zukunft stehen. Es ist klar, dass es keine dauerhauften Strategien gibt und diese immer wieder neu überdacht und reflektiert werden. Allerdings fehlt mir hier ein erkennbares Bild.

Anfangs zu Funkels Zeiten gab es hier mal den Weg der jungen deutschen Spieler aus der Region. Diese Strategie wurde dann irgendwann angepasst und schließlich gänzlich verwässert. Für was stehen wir denn die letzten Jahre?

Was waren den die großen Ideen und Ziele und Vorgaben in den letzten Funkel Jahren, in der Skibbe Zeit, der Veh Ära oder eben jetzt?!

Der einzige rote Faden war oder ist das Credo "des vernünftigen Wirtschaftens und keine Schulden machen". Prinzipiell ist dagegen auch nichts zu sagen ganz im Gegenteil. Jedoch ist es fraglich in wie weit dieses eine Prinzip für Ideen und Innovationen sorgen kann und generell bezweifel ich, dass man mit der Strategie des Festgeldkontos Begeisterung und Emotionen wecken kann.

Genau das ist aber doch ein Teil von Fußball, wenn nicht der Teil. Mir fehlt hier wirklich eine Idee, ein Leitbild, ein Motiv wofür Eintracht Frankfurt steht und stehen will!

Für mich wirkt es seit Jahren einfach nach einem planlosen durchwursteln von Saison zu Saison ohne wirkliche Idee und Konzept.

Und immmer wiederholen sich die gleichen Fehler.

In die Spieler Caio und Fenin wurden gerundet zwischen 7 und 9 Mio. Euro je nach Quelle gezahlt. Für die EIntracht ein Haufen Kapital. Im Nachhinein war man schlauer und gab zwischen den Zeilen zu, dass die Betreuung der beiden Spieler nicht optimal gelaufen ist und man Fehler gemacht hat. Klar kann passieren, dass aber bei Kadlec, für den man für Frankfurter Verhältnisse wieder sehr viel Geld ausgab, wie vor ein paar Monaten in der FR zu lesen, wieder Fehler gemacht wurden, was die Hilfestellung seitens des Vereins für den Spieler angeht, lässt einen dann doch Kopfschüttelnd zurück.

Es geht nicht darum zu zeigen, dass beispielsweise in Mainz die Wiese grüner ist, aber es sollte durchaus überlegt werden, warum dort es möglich ist Konzepte zu entwickeln, was hier dem Anschein nach nicht möglich ist oder zumindest nicht nach außen kommuniziert wird.

Verweise auf Gladbach, wo in den letzten Jahren verdammt viel richtig gemacht wird und man eine Idee erkennt, wurden in den letzten Tagen zu genügend genannt. Mir ist klar, dass Gladbach uns wirtschaftlich längst endeilt ist, aber bis vor kurzem waren diese auf Augenhöhe mit uns.

Ich dachte eigentlich immer Eintracht Frakfurt hat Potential. Schickes Stadion, auch wenn es sau teuer ist, einen Flughafen als Drehkreuz und ein großes Einzugsgebiet. Mittlerweile bin ich so desillusioniert, dass ich der Betontheorie einfach glaube und mich mit diesem Status abgefunden habe.

Ich bezweifel übrigens sehr, dass wenn Bruchhagen 2016 aufhört, alles besser wird oder sich irgendwas ändert. Ich kann es nicht begründen und ich bin auch nicht nahe genug dran, aber ich habe das Gefühl, dass Eintracht Frankfurt massive strukturelle Probleme hat und einfach festgefahren ist. Völlig unabhängig von der Person Bruchhagen.







Endlich mal ein vernünftiger Beitrag.

Ich verstehe die Polemik einiger User wirklich nicht.

Wir sollten uns doch eingestehen

Da ist kein Konzept  
Da sind keine Ziele
Da ist keine Euphorie


Wenn ich in eine Saison gehe und mein Ziel ist - mal sehen, wie kann man dann was erreichen.

Wenn ich als Vorstandsvorsitzender die Liga als zementiert bezeichne, gebe ich doch im Vorhinein ein Alibi, nichts zu verändern.

Wenn ich die Einnahmen, die nun mal da waren nicht richtig re-investiere, wenn ich Masse statt Klasse hole, dann darf ich mich wundern, dass die Spiele im großen und ganzen unansehnlich werden.

Ich sehe keine Visionen - eher eine Verwaltung, die die Sache Eintracht 2014/2015 abwickelt - in der Hoffnung nicht abzusteigen.  


Konzepte, Ziele, das sind doch Worthülsen, die als der neueste heiße Scheiß im Profifußball rumgereicht werden. Man kann als Ziel formulieren, Meister zu werden oder in den internationalen Wettbewerb zu kommen oder nicht abzusteigen, das lässt sich an Tabellenplätzen festmachen, immer abhängig davon, von welchem Club wir reden. Aber wir stecken durch viele Ab- und Zugänge auf und neben dem Platz in einer Übergangssaison und da geht's darum, nicht dauerhaft in die Bredouille zu kommen, Krisen können immer mal passieren. Alles über dem Strich ist ok. Die Mannschaft stünde nicht besser da, wenn irgendwer gesagt hätte, dass wir 6. oder 10. werden wollen. Im Gegenteil würde permanent über die Zielsetzung geredet und warum man sie eventuell nicht erreicht.

Und "Konzept" ist der größte Fake überhaupt. Welches Konzept hat denn Gladbach? Sie haben in den letzten Jahren ordentlich Transfererlöse erzielt und deshalb gerade eine gute Mannschaft beisammen. Das ist das Konzept. Und nächste Saison werden die vielleicht zerkauft, dann hat sich das "Konzept" auch erledigt. Gleiches gilt für Augsburg oder Mainz. Und das Konzept von Rangnick ( ) kann ich auch gleich offenbaren: Kohle raushauen, die man nicht selber erwirtschaften muss. Toll.
Alles, was unter "Konzept" diskutiert wird, ist temporär. Bei jedem Verein. Wenn die Jugendabteilung liefert, dann ist das das Konzept. Und wenn sie nicht mehr liefert, dann wird eine Mannschaft zusammengekauft. "Offensiver Fußball" gilt als Konzept, bis nicht mehr gewonnen wird. Das Konzept des "Konzepttrainers" gilt, bis der Trainer entlassen wird. So sieht die Sache nämlich aus.
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zuckerruebe schrieb:
Also was die FR-Redakteure da von sich geben, ist wirklich nur wirres Zeug. Erst schreiben Sie über Inui "nicht bundesligatauglich", jetzt soll er spielen. Dann reagiert Schaaf endlich mal und bringt drei Neue mit Kittel, Kinsombi und Stendera - jetzt ist das wieder grundfalsch. Wer hat denn über Otsche, Iggy, Piazon und Inui geschrieben, dass sie zu schlecht für die Liga sind.

Herr Kilchenstein und Herr Durstewitz passen sich journalistisch dem Niveau des Hannover-Spiels an. Vielleicht sollten die auch mal für drei Spiele auf die Bank.  


Wenn man sich das ein paar Jahre anguckt, weiß man wie die FR tickt. Nach einem Sieg ist alles dufte, nach einer Niederlage steht der Großteil des Systems in Frage. Nach zwei Niederlagen dräut bereits der Abstieg. In regelmäßigen Abständen werden ein oder mehrere Spieler herausgepickt, denen die Bundesligatauglichkeit abgesprochen wird. Die eigentlich journalistische Trennung zwischen "Meldung" und "Kommentar" hat man bereits lange über Bord geworfen. Ich habe die Berichterstattung eigentlich mal ganz gerne gelesen, mittlerweile nervt's aber nur noch. Und die Verwendung der immer gleichen Textbausteine, "Stadtwald" zuvorderst,  ist ein sprachliches Armutszeugnis.
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Kadlec kommt zur Halbzeit, dann ist die "Mimimimi, warum spielt nie XY?"-Fraktion auch endgültig ruhig gestellt.
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Nächstes Projekt: der FR die Benutzung des Wortes "Stadtwald" verbieten.
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mitsubishi schrieb:
Cyrillar schrieb:
mitsubishi schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
King Louis schrieb:
Fragt sich bei dieser Diskussion eigentlich niemand, warum es in vielen der renommiertesten US-Ligen (NBA, MLB) komischerweise funktioniert, dass man am Anfang der Saisons noch nicht weiß, wer Meister wird? (Eine Frage die sich auch in puncto "Wahnsinn bei Jugendtransfers" stellt.)  


Gibt es da nicht solche Extraregeln wie das Recht des ersten Draftings, die den kleineren oder ärmeren Vereinen helfen?


Ja das gibts, und es gibt Beschränkungen auch bei den Mannschafts-Etats, so dass mehr als eine bestimmte Anzahl Topstars pro Mannschaft nicht machbar sind. Wurde im Höness oder Bayernthread schon vor langer Zeit diskutiert. Irgendeiner sagte dass die EU-Regularien oder auch das Bosmannurteil solche Regeln verhindern würden.
Trotzdem ist es doch echt komisch, dass die total durchkommerzialisierten Amis es hinkriegen für wechselnde Meister und Spannung zu sorgen. Und wenn man sich das hier wünscht ist man ein blauäugiger Feind der Kommerzialisierung und soll besser seine DK abgeben.



Die Amis als Argument für Spannung    

Strike !
Touch Down !

Byebye



Als ich es verfolgt habe, gab es oft wechselnde Meister in der NBA. Davon gehe ich in der DFL nicht mehr aus. Von daher könnte man schon mal überlegen Maßnahen zu entwickeln.
Aber egal, alles zu lassen wie es ist, passt anscheinend besser hierher.
Tschüssi


Dann hast du das schon länger nicht mehr verfolgt. In diesem Jahrtausend hießen die Meister eigentlich meistens Miami, San Antonio oder Los Angeles, wobei gelegentliche Ausreißer wie Dallas oder Boston natürlich möglich waren. Und von der Chicago Bull-Dynastie in den Neunzigern haben wir dabei noch gar nicht geredet. Das Amisystem produziert also mitnichten jedes Jahr unterschiedliche Meister.

http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_NBA-Finalserien
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DelmeSGE schrieb:
municadler schrieb:
DelmeSGE schrieb:
Ich denke,daß die Bundesliga in Sachen Verteilung der TV Gelder sogar noch überaus viel Rücksicht nimmt auf die Interessen der Vereine.

Würde es tatsächlich das Monopol Bayern München geben,dann gäbe es definitiv keine Zentralvermarktung,dann hätte jeder Verein mit seiner Vermarktung zu kämpfen.
Das würde dem Wettbewerb aber alles andere als befeuern.
Würde das die Chancen eines SC Paderborn,eines SC Freiburg usw vergrössen.
Das Gegenteil wäre der Fall.
Es würde es vll für Vereine wie Freiburg,Paderborn und Augsburg unmöglich machen,in der ersten Liga zu spielen.
Klar gäbe es dann vll wegen ihres Fanpotentials wieder die Traditionsklubs in der ersten Liga,aber wäre das wirklich fairer?
Lebt die Liga nicht auch von Underdogs?Die Liga ist beileibe nicht nur Bayern München.
Viele der Vereine,die im Laufe der Jahre mal mit Bayern auf Augenhöhe waren,sind ein Opfer ihrer eigenen Politik geworden.
Siehe Dortmund,siehe auch die Eintracht,HSV,oder aktuell Bremen.

Nehmen wir das Beispiel Bremen.Hier sind sie ,vielleicht auch mit gutem Grund,
stolz darauf,daß sie noch im Weserstadion spielen,nicht in der Becks Arena,oder im Mondelez Tempel,oder sonstwas.
Und das sie ihr Tafelsilber noch nicht verscherbelt haben.
Nur,was ist die Konsequenz daraus? Was will der Fan?
Will er in Tradition schwelgen,oder will er konkurrenzfähig auf einem Niveau bleiben,daß dem Standort Bremen die Erste Liga zumindest erhält?
Ist eine spannende Frage.
Hört man sich um,sagen in der momentanen sportlichen Situation nicht wenige Bremer: Stadionnamen verkaufen,neue Einnahmequellen generieren.
Vielleicht sollte man sich eher die Frage stellen,was die Bayern in den 80ern,90ern,2000ern vll besser und anders gemacht haben als die Konkurrenz?
Und zum Thema Monopol:
auch München kann nur einen Kader in Größe X haben...das schliesst also mithin ein Monopol im klassischen Sinne aus.

Der Fan will sein Team in der Ersten Liga sehen,kommt es hart auf hart,sind dazu alle finanziellen Mittel recht.Da bin ich sicher.
Würden wir hier,wenn es das gäbe und es möglich wäre,einen Scheich a la ManCity ablehnen?
Auch die Eintracht prüft,um Spieler zu halten,externe Finanzierungsquellen.
Ist das schön? Nee,ist es nicht.Aber anscheinend notwendig.






Soll die Liga Bayern jetzt noch dankbar dafür sein, dass es eine zentrale Vermarktung gibt ? du sagst es könnte ja noch schlimmer sein ?
Braucht nicht der FC Bayern noch Gegner oder nenen wir es besser Sparrings Partner bzw Fallobst  - wenn das Fallobst dann noch nen ehemals guten Namen hat nutzt es auch Bayern.

Das alles kommt mir vor wie wenn ein beim Monopoly Geschlagener, der dem der  alle Strassen besitzt dankbar sein soll für Kredite um weiterzuspielen ...

die Dankbarkeit hät sich in dem Fall wohl in Grenzen, weil die Kredite nicht den Zweck haben dem Gegner zu helfen, sondern nur das( längst entschiedene) Spiel zu verlängern.




Im Übrigen ist doch der Ursprungsthread "Event" gegen FC Bayern

Ist denn mittlerweile nicht jedes Spiel ein Event?
Also mit viel Hokuspokus drumherum?
Musik,Einpeitscher,wehende Flaggen und und und
alles läuft doch eventmässig ab.Nicht nur gegen Bayern München.
Selbst der Herri redet von modernem Städtekampf,der sich nicht mehr zurückdrehen lässt.
Wie auch.
Vll sollte man wie es das mal in der DTM gab,die Bayern mit minus 10 Punkten starten lassen....
vll gäbe es dann mal ein knappes Rennen,einen anderen Meister.
Ob der sich dann darüber freuen würde.....
Es ist doch absoluter Blödsinn,wenn man etwas künstlich einbremsen will.
Das widerspricht dem Wettbewerb erst recht.

Fussball ist hochgradig kommerziell,er ist spätestens mit Jägermeister kommerziell geworden....und,das ist meine Meinung..es gibt wesentlich schlechtere Dinge als die Bundesliga.




Es gibt ja eben keinen freien Wettbewerb mehr. Hier nicht und nicht in anderen Ländern. Vielmehr gibt es auf der internationalen Ebene ein Kartell aus den großen Clubs (= Viertelfinalisten der CL), die die große Kohle abgreifen und durch die Tatsache, dass die UEFA kräftig mitverdient, auch nicht in Gefahr geraten, dass sich an der Monopolstellung was ändern. Und HBs "moderner Städtekampf" ist ja eigentlich eine schöne Idee, weil die Vereine als Vertreter ihrer Städte auftreten, mit ihrer jeweiligen individuellen Geschichte und Kultur. Aber auch das löst sich gerade auf. Außer dem "Mia san mia"-Gelaber und dem Namen ist an Bayern München nichts typisch münchnerisches mehr. Dortmund und Schalke versuchen sich am Spagat zwischen internationalem Fußballkonzern und regionaler Identität, aber auch da wird die Waage irgendwann zu anderen Seite ausschlagen. Und RB und Hopp sind wie alles Plastik vermutlich Made in China. Es wird irgendwann keine Unterschiede zwischen den Vereinen mehr geben, der sich in irgendwas anderem als dem Namen und den Trikotfarben manifestieren würde. Und eigentlich kann man das Wort "Verein" auch streichen, ist halt nur kürzer als "Unterhaltungsunternehmen im Bereich Sport, Unterbereich Fußball".
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Hasenfuss schrieb:
DM-SGE schrieb:
Es wäre schön... ich fange nochmal neu an:
Es wäre ein schöner Erfolg für den Fußball im Allgemeinen und uns Eintrachtfans im Besonderen, zumindest meiner bescheidenen Meinung nach, wenn das Stadion zum Spiel am 08.11.2014 gegen den "Marktführer" FC Bayern München einmal NICHT voll wäre, weil viele daheim bleiben und damit ein deutliches Zeichen setzen, diesen Zirkus nicht mehr mitmachen zu wollen.
Das ist durchaus als Aufruf zum Boykott zu verstehen.

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Wir sollten froh sein, wenigstens einmal im Jahr hier hohe Fußballkunst bewundern zu dürfen! Was sind das denn für Sportfreunde, die die Leistungen Anderer so ignorieren wollen?


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RevierMarkierer schrieb:
Ich muss an dieser Stelle einfach noch mal folgendes in aller Deutlichkeit sagen: Haris ist einer unserer größten Glücksgriffe der letzten Jahre! Und zwar nicht nur sportlich.

Ich habe selten einen Spieler gesehen, der sich in der (jüngeren) Vergangenheit so glaubhaft mit unserer SGE identifziert hat. Angesichts der in vielen Bereichen immer ekelhafter werdenden Entwicklung des Profifußballs finde ich, kann man ein solches Verhalten wie das von Sefe. definitiv noch mal besonders hervorheben!  


Bis jetzt präsentiert er sich sehr gut, sehr authentisch, das stimmt. Aber noch haben wir oder er persönlich keine richtige Krise erlebt. Ich glaube nämlich, dass der Haris ganz schön schwierig werden kann, sollte er mal einige Spiele auf der Bank sitzen.
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Mal ein bisschen Hintergrundlesestoff zu Red Bull:

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/red-bull-nicht-zu-fassen-1.2178419
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Hyundaii30 schrieb:
Lustig das diese provozierende Überschrift zu einem ernstzunehmenden
Thread führt.

Finde sowas total unnötig.
Aber egal.  


Jetzt habe ich hier wirklich alles gesehen.
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EFCB schrieb:
Ich habe letzte Woche irgendwo ein Interview mit Hopp gelesen. Er behauptet darin daß er ab übernächstem Jahr keine finanziellen Zuwendungen mehr geben wolle und der Verein dann auf soliden finanziellen Füßen stünde. Momentan existierten aber noch "finanzielle Altlasten". Bemerkenswert, denn er hat mittlerweile rund eine Viertelmilliarde Euro (!!!!, das muß man sich mal auf der Zunge zergehen lassen) in den Verein gesteckt.

Sollten die Hoppis in den nächsten Jahren in der Champignon-Liga spielen könnte das klappen, ansonsten müssen diese irrwitzigen Summen erwirtschaftet werden die das ganze Projekt jährlich kostet. Nun gut, mit Volland und Firmino lassen sich hohe Ablösesummen erwirtschaften aber in absehbarer Zeit ohne jegliche Zuwendungen von Hopp..... ich glaubs nicht.

http://www.swr.de/landesschau-aktuell/sport/hopp-will-1899-in-die-eigenstaendigkeit-entlassen-hoffenheim-muss-bald-alleine-klarkommen/-/id=1208948/nid=1208948/did=14337106/1dqmfrb/


Das hat er schon vor 4-5 Jahren behauptet. "In zwei Jahren soll sich der Verein selber tragen." Jaja, du mich auch.
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"Wenn andere aufschreien, ist es ein Zeichen, dass man etwas richtig macht", sagte der Politiker.


Interessante Haltung. Völliger Schwachsinn, aber interessant.
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HappyAdlerMeenz schrieb:
Mithäftlinge sauer  

"Hoeneß ist hier so etwas wie der König"
15.10.2014, 15:55 Uhr | t-online.de

Der prominente Häftling Uli Hoeneß darf sich angeblich über zuvorkommende Haftbedingungen in der JVA Landsberg freuen

http://www.t-online.de/nachrichten/panorama/justiz/id_71411346/-hoeness-ist-hier-so-etwas-wie-der-koenig-.html


Da ist man ja langsam geneigt, Verschwörungstheorien zu glauben.

"Hey Uli, du hast hinterzogen, können wir leider nicht wegdiskutieren. Aber du gibst es zu, im Verfahren wird dann nicht mehr nachgebohrt, woher eigentlich die ganze Kohle kam. Kriegst dreieinhalb Jahre, aber wirst dann Freigänger. Und wir sorgen dafür, dass du nicht mit den ganzen Knastis zusammenkommst, sondern schön eine Zelle für dich kriegst. Wäre vielleicht auch ratsam, dass du "Herzprobleme" kriegst, dann kannst du die ganze Zeit auf der Krankenstation bleiben."
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sgeguy schrieb:
Der HR schreibt übrigens dazu, "... in Frankfurt soll er das Scouting professionalisieren."

Heißt übersetzt, dass unser Scouting bislang amateurhaft war.


Genau und deshalb sind wir so schlecht.
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Ich versteh immer den Zusatz nicht, dass die bei Rote Pisse oder Hoppenheim so "top" arbeiten würden. Abgesehen von der Tatsache, dass das mit unbegrenzten Mitteln deutlich einfacher ist, hat das doch für die Bewertung des ganzen Konstrukts, was Wettbewerbsverzerrung, Tradition oder Fußballkultur angeht, null Relevanz.